DE530898C - Momentschalter fuer Schreibmaschinen mit einem Wagenrueckzugsmotor - Google Patents

Momentschalter fuer Schreibmaschinen mit einem Wagenrueckzugsmotor

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DE530898C
DE530898C DEU10971D DEU0010971D DE530898C DE 530898 C DE530898 C DE 530898C DE U10971 D DEU10971 D DE U10971D DE U0010971 D DEU0010971 D DE U0010971D DE 530898 C DE530898 C DE 530898C
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Germany
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spring
arm
contact arm
momentary switch
carriage
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Expired
Application number
DEU10971D
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English (en)
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Underwood Elliott Fisher Co
Original Assignee
Underwood Elliott Fisher Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/24Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Momentschalter für Schreibmaschinen mit einem Wagenrückzugsmotor Momentschalter für Schreibmaschinen mit Wagenrückzugsmotoren sind an sich bekannt. Sie haben die Aufgabe, ein schnelles Zurückziehen des Wagens zu ermöglichen, wenn sich dies als erforderlich ergibt, und arbeiten in der Weise, daß beim Anschlagen einer Taste ein unter Federspannung gesetzter Kontaktarm ein plötzliches Schließen des Stromkreises bewirkt. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wurde der Kontaktarm durch den Wagen unter Spannung der verhältnismäßig kräftigen Feder zurückgezogen, wodurch der Wagen stark belastet wird. Es ist aber von Wichtigkeit, daß der Wagen so leicht wie möglich sich bewegt. Um den Wagen vom Spannen der Feder zu entlasten, wird nach der Erfindung die Einrichtung derart getroffen, daß das Spannen der Feder durch das Niederdrücken der Taste bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist der Tastenhebel mit einem verschiebbaren Teil derart in Verbindung gebracht, daß dieser zunächst den Kontaktarm unter Spannung seiner Feder entgegen der Schaltbewegungsrichtung verschwenkt und mit ihm in einer solchen Antriebsverbindung steht, daß der Arm im letzten Teil der Bewegung von dem Schieber abgleitet, worauf er durch die erhöhte Federspannung in die Stromschlußlage geschnellt wird.
  • An dem genannten verschiebbaren Teil kann ein federbelasteter Arm vorgesehen sein, der mit einem nockenartigen Ansatz einen Gegenansatz am Kontaktarm erfaßt und diesen unter Spannung der Feder verschwenkt, bis die somit verstärkte Spannung ein Zurückdrücken des gesamten federbelasteten Armes und somit ein Freigeben des Kontaktarmes bewirkt.
  • Es kann noch eine weitere, an dem verschiebbaren Teil angebrachte Feder vorgesehen sein, die entgegen der Kontaktfederspannung den Kontaktarm in der Ruhelage hält, heim Tastenanschlag ihn aber frei gibt, während zwei federnde Kontaktarme den erstgenannten Kontaktarm aufzufangen vermögen und ihn so lange festhalten, bis er bei Erreichung der gewünschten Endstellung des Wagens wieder herausgestoßen wird.
  • Abb. i der Zeichnung ist die schaubildliche Darstellung eines Teiles einer Schreibmaschine, an dem die Erfindung angebracht ist.
  • Abb. a zeigt die Vorrichtung zum Auslösen des Schalters im Grundriß.
  • Abb. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der zum Auslösen des Schalters dienenden Teile und Abb. 4. eine solche des Schalters selbst.
  • Die Abb-. 5 und 6 zeigen die vordere Ansicht des Schalters in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Der Schalter 115 ist links auf dem Block i i' des Rahmens. i i (Abb. i) oberhalb der Tastatur angebracht und kann von dem Tastenhebel 112 aus durch eine Schubstange 1 13 in der Weise heeinflußt werden, .daß ein drehbarer Kontaktarm 127 eingeschaltet und dadurch der - Motorströmkreis geschlossen wird.
  • Das Traggestell 116 des Schalters i 15 ist mit einem Arm i 17 an dem Bock ii' des. Rahmens i i und an ihm ein Führungsbock i 19 für die in einen Schieber 113a auslaufende Stange 113 durch eine Schraube 12o befestigt. Der Schieber i 13a ist des weiteren durch eine in einen Schlitz eingreifende Schraube z23 am unteren Ende des Gestells 116 geführt. Eine zwischen dem abgesetzten Teil 124 des Schiebers und dem abgebogenen Teil 121 des Bockes l19 angeordnete Feder 125 dient dazu, die Rückwärtsbewegung der Stange 113 herbeizuführen. An einer am Bock i i9 sitzenden Schraube 126 ist der Kontaktarm i27 drehbar befestigt, der mit Hilfe einer Feder 131 einen Stromschluß zwischen den an dem Isolationsblock 13o befestigten Kontaktstükken 128 und 129 zu erzeugen vermag. Der Schieber 113a weist eine seitliche Verlängerung 132 auf, welche einen drehbaren Arm 133 mit einem pockenartigen Ansatz trägt, der sich gegen einen Seitenarm 134 des Kontaktarmes 127 legt, wenn -der Schieber 113 sich in seiner untersten Stellung befindet und der Kontaktarm 127 nach unten hängt. Der Arm 133 -wird durch eine Feder 136 gegen den Kontaktarm gedrückt. Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers 113 legt sich der Ansatz des Armes 133 gegen die Nase 134 des Kontaktarmes 127 und dreht diesen unter Spannung der Feder 131 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Nähert sich der Schieber 113 dem Ende seiner Aufwärtsbewegung, so wird der Druck der Nase 134 infolge der verstärkten Spannung der Feder 131 auf den Ansatz des Armes 133 so stark, daß der Druck der Feder 136 überwunden und der Arm 133 zurückgedrängt wird, worauf der Ansatz 134 über den Nocken des Armes 133 hinweggleitet und die gespannte Feder 131 den Arm 127 zwischen die Kontaktstücke 128 und 129 schleudert. Die Feder 136 ist oben an der Schieberverlängerung 132 um eine Schraube 135 gewickelt und läuft in zwei Enden aus, von welcher das eine den Arm 133 gegen den Ansatz 134 des Xontaktarmes 127 und gegen einen Anschlag 137 des Schiebers 113 drückt, während das andere Ende der Feder 136 den Kontaktarm 127 von oben erfaßt, um diesen leicht gegen das Hakenende der Feder 131 zu halten und somit den Arm gegen Erschütterungen und Zittern zu sichern. Die Feder 136 wird bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers 113 von dem Schalterarm 127 abgehoben, so daß der Schalterarm sich unbehindert bewegen kann. Die Feder 136 hält also den Schaltarm nur dann nach unten gedrückt, wenn der Schieber 113 sich in seiner normalen Lage befindet.
  • Die als Einrücker wirkende Feder 131 wird von dem Schraubenkopf i-go des Bockes 119 gehalten und ihre beiden Enden reichen durch Offnungen des Bockes i i 9 hindurch, so daß sie von dem Schraubenkopf nicht abgleiten kann und in dem Bock gleichzeitig eine Stütze findet, wenn sie bei der Anfangsbewegung des Kontaktarmes nach hinten gedrückt wird.
  • Beim Herunterdrückender Typentasten bewegt sich der Wagen unter der Wirkung des Schaltwerkes und der üblichen Federtrommel schrittweise vorwärts. Ist das Ende einer Zeile erreicht, so drückt der Schreiber die Wagenrückkehrtaste 112 herunter. Dadurch wird der Schieber 113a angehoben und unter Vermittlung des Armes 133 der Kontaktarm 127 unter Spannung der Feder 131 rückwärts bewegt. An einer bestimmten Stelle der Bewegung des Schiebers gibt der Ansatz des Armes 133 den Arm 127 frei, und die Feder 131 schnellt den Arm in .die Stromschlußstellung zwischen den Kontaktstücken 128 und 129, worauf der Motor in Tätigkeit tritt, um die Zeilenschaltung und Rückwärtsbewegung des- Wagens zu vermitteln.
  • Hat der Wagen seine Rückwärtsbewegung beendet,'so wird der Kontaktarm 127 aus den Kontaktstücken 128 und 129, wie nachstehend beschrieben, entweder durch den Endanschlag oder Anschläge, die durch den üblichen beweglichen Randsteller i55 in Tätigkeit treten, herausgedrückt. Dieser Randsteller -sitzt auf der üblichen Stange 155' und trägt eine drehbare Klinke 156. Die Klinke besitzt oben ein Hubstück, welches von einem am Wagen angebrachten Nocken 157 erfaßt werden kann, um das Ende der Klinke herunterzudrücken, das dann an einer Schiene eines Auslöserahmens 158 entlang gleitet. Dieser Auslöserahmen sitzt drehbar auf der Stange 155' mit Hilfe von zwei Armen und besitzt einen dritten Arm, an dessen Ende eine Stange 159 drehbar angreift, die sich nach unten erstrecht und in den Schalterrahmen 116 hinein und hier durch einen Schlitz 164 in dem abgebogenen Teil 121 des Bockes i 19 durchragt. Mit ihrem Ende legt sich die Stange auf .den Schalterarm 127 von oben auf, wenn der Rahmen ausschwingt und bringt ihn außer Eingriff mit den federnden Kontaktstücken 128 und 129.
  • Die Klinke 156 kann auch aus der Bahn des Nockens 157 des Wagens herausgedreht werden, so daß der Wagen sich dann voll in seine ursprüngliche Lage bewegen kann. Beim Erreichen der Endstellung wird jetzt der Auslöserahmen 158 durch das" abgebogene Ende 16o des rechten Randstellerhebels 161 zum Ausschwingen gebracht, das auf ein an dem Ende der Schiene des Auslöserahmens vorgesehenes Hubstück 162 aufläuft und dadurch .den Rahmen niederdrückt. Zum Zurückdrehen des Rahmens 158 und Zurückziehen der Stange 159 dient eine Feder 158', die um die Stange 155' gewickelt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Momentschalter für Schreibmaschinen mit einem Wagenrückzugsmotor, bei dem ein unter Federspannung stehender Kontaktarm zwecks plötzlichen Schließens des Stromkreises bei dem Anschlagen einer Taste ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Feder (131) durch Niederdrücken der Taste mittels eines mit dem Tastenhebel (1I2) verbundenen verschiebbaren Teiles (113a) bewirkt wird, der zunächst den Kontaktarm (127) unter Spannung seiner Feder (131) entgegen der Schaltbewegungsrichtung verschwenkt und mit ihm in einer solchen Antriebsverbindung steht, daß der Arm (127) im letzten Teile der Bewegung von dem Schieber (113a) abgleitet, worauf er durch die erhöhte Federspannung in die Stromschlußlage geschnellt wird.
  2. 2. Momentschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter Federspannung stehenden Arm (r33) des verschiebbaren Teiles (113d), der sich mit einem nockenartigen Ansatz gegen einen Ansatz (134) des Kontaktarmes (127) legt und diesen so lange unter Spannung der Kontaktarmfeder (131) verschwenkt, bis die verstärkte Spannung der Kontaktarmfeder ein Zurückdrücken des Armes (133) und dadurch ein Freigeben des Kontaktarmes (127) bewirkt.
  3. 3. Momentschalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine an dem verschiebbaren Teil (113a) befestigte Feder (136), welche den Kontaktarm (127) in der Ruhelage der Taste entgegen der Spannung der Kontaktarmfeder (131) beeinflußt, aber beim Tastenanschlag durch die Bewegung des verschiebbaren Teils (113a) von dem Arm (127) abgehoben wird.
  4. 4. Momentschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (127) zwischen zwei federnde Kontaktarme (128 und 129) eingreift und von diesen so lange festgehalten wird, bis er durch eine von dem Papierwagen bei Erreichen der gewünschten Endbewegung des Wagens verschobene Stange (159) aus ihm herausgestoßen wird.
DEU10971D 1928-09-26 1928-10-03 Momentschalter fuer Schreibmaschinen mit einem Wagenrueckzugsmotor Expired DE530898C (de)

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GB2758328A GB316808A (en) 1928-09-26 1928-09-26 Improvements relating to carriage returning mechanism for typewriting machines
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DE530898C true DE530898C (de) 1931-08-03

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