DE1230463B - Blockloescher zum Loeschen magnetischer Aufzeichnungen auf Magnetbaendern - Google Patents

Blockloescher zum Loeschen magnetischer Aufzeichnungen auf Magnetbaendern

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Publication number
DE1230463B
DE1230463B DEG31159A DEG0031159A DE1230463B DE 1230463 B DE1230463 B DE 1230463B DE G31159 A DEG31159 A DE G31159A DE G0031159 A DEG0031159 A DE G0031159A DE 1230463 B DE1230463 B DE 1230463B
Authority
DE
Germany
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coils
magnetic
block
pairs
erasing
Prior art date
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Pending
Application number
DEG31159A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Sc Silvaan Rene Lambeir
Modest Charline Vereycken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
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Publication date
Application filed by Gevaert Photo Producten NV filed Critical Gevaert Photo Producten NV
Publication of DE1230463B publication Critical patent/DE1230463B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/024Erasing
    • G11B5/0245Bulk erasing

Landscapes

  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Blocklöscher zum Löschen magnetischer Aufzeichnungen auf Magnetbändern Die Erfindung betrifft einen Blocklöscher zum Löschen magnetischer Aufzeichnungen auf zu Rollen gewickelten Magnetbändem mit einer Anzahl auf Eisenkeme gewickelter Spulen, welche durch gegeneinander phasenverschobene Wechselströme, gespeist sind und gemeinsam das Löschfeld erzeugen.
  • Es ist allgemein bekannt, die magnetischen Aufzeichnungen auf einem Magnetband zu löschen, indem entweder das Magnetband an einem mit Hochfrequenz gespeisten Löschkopf oder an einem Dauermagnet vorbeigeführt oder durch eine Löschspule hindurchgeführt wird, oder indem das auf die Spule gewickelte Magnetband als ganzes in den Wirkungsbereich eines Blocklöschers gebracht wird.
  • Bedingung für ein einwandfreies Arbeiten derartiger Blocklöscher ist, daß ein auf jeden Punkt der Magnetbandspule einwirkendes Löschfeld erzeugt wird, das sich ständig in Richtung, Größe und Sinn ändert.
  • Es sind Blocklöscher bekannt, bei denen das zur Löschung des aufgewickelten Magnetbandes erforderliche Feld mit veränderlicher Stärke mittels Spulen und die gleichfalls erforderliche Änderung der Feldrichtung auf mechanische Weise durch Drehen der Spule relativ zu dem Blocklöscher erzeugt wird. Dieses unvermeidliche Drehen der Magnetbandspulen stellt den größten Nachteil der bekannten Blocklöscher dar, da dadurch einerseits der Aufbau der Löschvorrichtung aufwendiger und andererseits die bei der Durchführung der Löschung erforderlichen Arbeitsgänge umfangreicher werden, was eine Verlängerung der zur Löschung benötigten Zeit zur Folge hat.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Blocklöschers von einfachem Aufbau, der die einwandfreie Löschung der Aufzeichnungen auf einer Bandspule ohne gleichzeitiges Drehen der Bandspule oder des Blocklöschers gestattet.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spulen sternförmig mit ihren Achsen parallel zur Sternmittelachse angeordnet und paarweise zusammengeschaltet sind, wobei wenigstens ein Spulenpaar benachbarte Spulen und wenigstens ein anderes nicht benachbarte Spulen umfaßt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Blocklöschers mit sechs Spulen ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenpaar benachbarte Spulen und die beiden anderen Spulenpaare gegenüberliegende Spulen aufweisen, wobei die eine freie Klemme jedes Spulenpaares mit einer Phase des Netzes und die andere freie Klemme mit einer freien Klemme eines anderen der Spulenpaare verbunden ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Spulenpaare über Kondensatoren an das Netz angeschlossen.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Blocklöschers, bei dem die zu löschenden Bandrollen einfach über die Blocklöscheranordnung hinweggeführt werden müssen, besteht darin, daß der Stromverbrauch wesentlich niedriger als bei den bekannten Systemen mit erforderlicher Drehung der Bandspule ist. Außerdem ist die Wänneentwicklung des erfindungsgemäßen Blocklöschers so gering, daß eine einfache Kühlvorrichtung, z. B. eine Luftkühlung, bei kontinuierlichem Betrieb des Blocklöschers ausreicht.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Blocklöschers ist die hohe Geschwindigkeit, nämlich 8 cm/Sek., mit der die Magnetbandspule über den Blocklöscher geführt werden kann. Dadurch ergibt sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine etwa dreimal kürzere Löschzeit pro Magnetbandspule.
  • Als weiterer Vorteil kann noch angeführt werden, daß sogar in Blechdosen verpackte Magnetfilme durch eine einfache lineare Bewegung über den erfindungsgemäßen Blocklöscher gelöscht werden können.
  • F i g. 1 ist eine Ansicht eines aus sechs Spulen zusammengesetzten Blocklöchers nach der Erfindung; F i g. 2 ist ein Schaltbild dieses Blocklöchers gemäß Fig. 1; F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die Magnetkerne. Sechs Spulen 1, 2, 3, 4, 5, 6, jede mit einem Eisenkern 7, 8, 9, 10, 11, 12 versehen, sind sternförmig angeordnet (F i g. 1 und 3). Der Kein ist aus Transformatorblech mit hoher Anfangspermeabilität hergestellt. Die Spulengröße des zu löschenden Magnetbandes wird durch die Größe des Kernes bestimmt; bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können Magnetbänder auf Spulen mit einem Durchmesser von 30 cm gelöscht werden. Die Selbstinduktion jeder Spule beträgt etwa 0,5 Henry. Pro Phase werden jedesmal zwei Spulen in Reihe geschaltet.
  • Durch die Einschaltung eines Kondensators 13, 14, 15 in jede der drei Phasen wird die Totalimpedanz erniedrigt, während der Netzstrom bei einer bestirnmten Spannung und für eine bestimmte Spule reguliert werden kann. Die sechs Spulen können zu zweien in verschiedener Weise geschaltet werden. Die sternförmige Schaltung wird immer ohne Nullleiter verwendet, so daß im Stromkreis nur sinusförmige Ströme erregt werden. Die günstigste Schaltung aus den verschiedenen Möglichkeiten ist diejenige, die bei einem Minimalstrom ein maximales Löschfeld ergibt. Diese vorteilhafteste Schaltung ist in F i g. 2 veranschaulicht. Die Spulen 1, 6, 2, 4, 3, 5 sind in Reihe geschaltet, und durch einen geeigneten Kondensator (C= ± 10 #J) wird der Phasenstrom bei 220 V bis etwa 3 A erhöht. Das Löschfeld ändert sich fortwährend in Größe und in Richtung an jedem Punkt der Blocklöscherfläche. Die Spulen 1, 6, 2, 3, 4, 5 induzieren sich gegenseitig stärker als die übrigen Spulen. Eine solche Feldlage ist äußerst günstig. Eine einfache lineare Bewegung der Magnetbandspule genügt für die völlige Löschung des Magnetbandes, d. h., die Löschdämpfung, bei 1000 Hz selektiv gemessen, ist unter einem um 3 % harmonisch verformenden Signal besser als 80 db; das Rauschen ist geringer als das Rauschen eines hochwertigen Studiogeräts. Wenn eine Wiedergabe des gelöschten Magnetbandes mit einer zehnmal größeren Geschwindigkeit als der Normalgeschwindigkeit erfolgt, ist im Geräuschspektrum noch kein Signal hörbar.
  • In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel betragen die Höchstabmessungen der Magnetbandspule, für die noch eine einwandfreie Löschung gewährleistet ist, 30 cm im Durchmesser und 40 mm in der Breite. Durch einfaches Umdrehen des Bandes und Wiederholung des Löschvorganges kann somit ein Band mit einer Breite von 80 mm gelöscht werden. Durch Anpassung der Abmessungen und der Form der Blocklöscherteile und durch Einstellung der Stromstärke können die Höchstabmessungen des zu löschenden Materials noch bedeutend vergrößert werden.

Claims (3)

  1. Patentanspräche: 1. Blocklöscher zum Löschen magnetischer Aufzeichnungen auf zu Rollen gewickelten Magnetbändern mit einer Anzahl auf Eisenkerne gewickelter Spulen, welche durch gegeneinander phasenverschobene Wechselströme gespeist sind und gemeinsam das Löschfeld erzeugen, d a - durch gekennzeichnet, daß die Spulen sternförmig mit ihren Achsen parallel zur Sternmittelachse angeordnet und paarweise zusammengeschaltet sind, wobei wenigstens ein Spulenpaar benachbarte Spulen (1, 6) und wenigstens ein anderes (2, 4; 3, 5) nicht benachbarte Spulen (2, 4; 3, 5) umfaßt.
  2. 2. Blocklöscher nach Anspruch 1 mit sechs Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spulenpaar benachbarte Spulen (1, 6) und die beiden anderen Spulenpaare gegenüberliegende Spulen (2, 4; 3, 5) aufweisen, wobei die eine freie Klemme jedes Spulenpaares mit einer Phase des Netzes und die andere freie Klemme mit einer freien Klemme eines anderen der Spulenpaare verbunden ist. 3. Blocklöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenpaare über Kondensatoren (13, 14, 15) an das Netz angeschlossen sind.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 826 643; Hickman, »Magnetic Recording Handbook«, London, 1956, S. 119; Journal of the SMPTE, vol 66, 1957, S. 683; Druckschrift »The Master«, 22nd Edition, Page N-995.
DEG31159A 1959-12-16 1960-12-15 Blockloescher zum Loeschen magnetischer Aufzeichnungen auf Magnetbaendern Pending DE1230463B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005032940B3 (de) * 2005-07-14 2006-10-12 Aktenmühle GmbH Entmagnetisierungsvorrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2826643A (en) * 1953-09-30 1958-03-11 Rca Corp Demagnetization system

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