DE1447138A1 - Mehrfacher Magnettonkopf zum Aufzeichnen,Wiedergeben und/oder Loeschen einer Spur bzw. mehrerer parallel verlaufender Spuren magnetischer Aufzeichnungen auf einem Aufzeichnungstraeger - Google Patents

Mehrfacher Magnettonkopf zum Aufzeichnen,Wiedergeben und/oder Loeschen einer Spur bzw. mehrerer parallel verlaufender Spuren magnetischer Aufzeichnungen auf einem Aufzeichnungstraeger

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DE1447138A1 DE1964N0025648 DEN0025648A DE1447138A1 DE 1447138 A1 DE1447138 A1 DE 1447138A1 DE 1964N0025648 DE1964N0025648 DE 1964N0025648 DE N0025648 A DEN0025648 A DE N0025648A DE 1447138 A1 DE1447138 A1 DE 1447138A1
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Description

"Mehrfacher lage«$tonkopf zum Aufzeichnen, Wiedergeben und/odei laschen einer Spur bzw. mehrerer parallel verlaufender Spuren magnetischer Aufzeichnungen auf einem Aufzeichnungsträger»
Der Gegenstand der Erfindung ist ein mehrfacher Magnettonkopf sum Aufzeichnen, wiedergeben und/oder Wichen einer 8pur oder mehrerer parallel verlaufender Spuren magnetischer Aufzeichnungen auf einem Aufzeichnungsträger. Ein solcher Kopf besteht aus wenigstens zwei miteinander verbundenen !freistellen, von denen ein ein Verschlusstüek für die Magnetkreise darstellt, und das andere, mit Wicklungen versehene Kreisteil, wenigstens zwei Sutzspalte enthält, deren Mittelpunkte auf einer zur Bewegungsrichtung des magnetischen Aulzeichnungsträgers parallelen Linie liegen, und welche Spalte je von zwei Teilen aus gesintertem oxydischem JFerromagnetmaterial begrenzt werden und mit unmagnetischem Material ausgefüllt sind, welches gleichzeitig die beiden Teile aneinander heftet. Der Kopf enthält also wenigstens zwei Spalte, wobei in einem Spalt das Feld erzeugt werden kann, mittels dessen aulgezeichnet wird; der sogenannte Schreibkopf} und im anderen Spalt, infolge dieser Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers, ein Feld erzeugt wird; eier sogenannte Lesekopf. Ein und dasselbe Teil des Aufzeichnungsträgers wird daher den beiden Köpfen entlang geführt.
.Bisher wurde, wenn ein Signal aufgezeichnet und anschliessend ausgelesen werden sollte, derselbe Kopf abwechselnd ale Schreib- und Lesekopf verwendet. Dies hat den Nachteil erstens, dass der Zeitsverlauf zwischen dem Schreiben und Lesen lang iet und demnach auch die Ausfzeichnungsträgerlänge gross ist, und zweitens« dass kein Unterschied in der Geometrie zwischen dem Schreib- und Lesekopf möglich ist.
809901/0 6 22 BADORtGlNAL
Auch lassen sich zwei verschiedene Köpfe verwenden. Hiermit sind die zuerstgenannten Nachteile zwar behoben, aber die groBse Schwierigkeit besteht dann darin, den Lesekopf genau die vom Schreibkopf geschriebene Spur lesen zu lassen, und ausserdem ist es für mehrere Anwendungen, erschwerlich, zwei getrennte Köpfe benutzen zu müssen.
Schliesslich ist eine Kombination eines Schreib-» und Lesekopfes verwendbar, also ein mehrfacher Kopf, der aber wieder einen anderen Kachteil aufweist, der darin besteht, dass das im Schreibspalt erzeugte Feld, das sich auch ausserhalb dieses Spaltes sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Kopfmaterials fortsetzt, einen solchen umfang hat, das3 dieses Feld das im Lesespalt erzeugte Feld stark beeinflusst. Dies führt zum Lesen zweier Signale; d.h. des vom Aufzeichnungsträger herrührenden Signals und des infolge des Umfangs des Feldes des Schreibkopfes auftretenden Signals. L'ieses sogenannte Uebersprechen kann durch VergrSsserung aes Abstand'es zwischen dem Schreiü- und dem Lesekopf herabgesetzt werQenj was aber führt zu einem weniger kompakten Kopf, welcher für mehrere Anwendungen besonders nachteilig ist. Ausserdem stellt auch hier der grosser© Zeitsverlauf zwischen dem Schreiben und Lesen einen Nächteil dar. '
Nach der Erfindung wird ein Kopf aer obenerwähnten Art in der Weise ausgebildet, dass die erwähnten Nachteile beseitigt werden. Der Abstand zwischen dem Schreib- und dem Lesesselt kann klein sein, wobei das Uebersprechen dennoch auf einen hinreichend niedrigen Pegel dadurch herabgesetzt ist, dass sich zwischen den /e einen Nutzspalt enthaltenden Körpern eine oder mehrere Platten aus elektrisch gut leitendem Material befinden/die sich bis an die Oberfläche erstrecken, über die sich der Auf ze ichnungs träge r bewegt. 8 0 9 9 0 1/0622
-2- tftt.itt.ööf
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind auch in dem das Verschlusstück bildenden Kreisteil eine oder mehrere Flatten aus elektrisch gut leitendem Material vorhanden» die in Flucht mit den entsprechenden Flatten im anderen Kreisteil liegen. Ks ergibt sich, dass bei dieser Ausführungeform das Uebersprephen noch weiter unterdrückt werden kann als bei einem völlig aus gesintertem oxydischem Ferromagnetmaterial bestehenden Yersehlusstück. . ;
Wach-einer weiteren Ausführungsform der Erfindung «erden die Flatten aus elektrsich gut leitendem Material mit den die Nutzspalte enthaltenden Körpern fest verbunden. Baraue ergiot sich eine beträchtliche Vergrö'sserung der mechanischen Festigkeit des Kopfes. "
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind zwischen den die Spalte enthaltenden Körpern und den Flatten aus elektrisch -gut leitendem Material Flatten aus unmagnetischem gesintertem Oxydmaterial Vorhanden und zwischen den Flatten aus elektrisch gut leitendem Material befinden sich Flatten aus normal magnetisierbarer Material, wobei die Körper und diese sämtlichen Flatten fest miteinander verbunden sind. Auch daraus ergiut sich eine grössere mechanische Festigkeit des Kopfes» was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn mehrere parallel verlaufende Spuren aufgezeichnet, wiedergegeben und/oder gelöscht werden und somit eine aus mehreren Köpfen nebeneinander bestehende Einheit benutzt wird.
Nach einer noch weiteren Ausführungsform nach der Erfindung sind die Flatten und Körper mittels eines niedrigschmelzenden ümai-is "fest miteinander verbunden-, wobei der Schmelzpunkt der elektrisch gut leitenden Platten über 8QQ0C "
80990 1/0622 bad orjgjnal
liegt und die Platten bei diesem Temperatur nickt oxydi*rt ' \ werden. Dae Email haftet gut an dem für den Kopf verwendete*! Material an und lässt eich auch gleichmässig über die zu heftenden Oberflächen ausbreiten* Da das Email bei einer Temperatur voü etwa 80O0G flüssig ist, wird die erwähnte Anforderung hinsiekt-Iich des Schmelzpunktes an das elektrisch, gut leitende Material gestellt.
Schliesslich sei erwähnt, dass nach einer Ausführungen form der Erfindung das elektrisch gut leitende Material Silbtr ist. Silber entspricht den vorerwähnten Anforderungen und lässt ; sich ausserdem am gesinterten Oxydmaterial leicht anhaften. *
Die Erfindung umfasst auch eijn Verfahren zur Her-Stellung der Kreisteile aus den zusammensetzenden Platten» Teilen und Körpern; nach diesem Verfahren werden die Platten und Teil· aus gesintertem Oxydmaterial vor ihrer Vereinigung, einzeln mit · einer JSmailp^lversuspension eingeschmiert öder bespritzt, welche nach dem Aufbringen getrocknet wird, worauf die Platten und TeIIe9 gleichfalls einzeln, bis über die Schmelztemperatur des Emails ., erhitzt und anschliessend abgekühlt werden. Dieses Verfahren bezweckt, die erwähnten Plätten und Teile mit einer dünnen Glasur* schicht au versehen und auf diese Weise für die Weitere Bearbeitung geeignet zu machen." "
Mach einer weiteren Durchführung des Verfahrens worden die elektrisch gut leitenden, vorzugsweise aus Silber bestehenden.Platten mit einer'Emailpulversuspensiön bedeckt, in der dasselbe Material lh Pulverform suspendiert"ist, als daa Material, aus dem'die Platten bestehen, worauf, diese Plätten, einzeln'bis übe-r die "Schmelzteniperatür der Suspension erhitzt · und änschliessen'd' abgekühlt*vierd'en. Die- bieschriebene Zusammen- '
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•«tzung der Suspension bietet den Vorteil, da*· eint ttioude?· gleiohniäaeige Benetzung der Platten eraltit wird.
Die Herstellung des Geeamtpaketes, au» dem echlieeelich dtr mehrfache Magnettonkopf hergestellt wird« erfolgt gemäße einem !erfahren, bet dem die glasurten Seile aue gesintertem Oxydmaterial nochmals mit einer dünnen Emailauapitneiona- * schicht bedeckt werden, worauf nach Trocknen der aufgebrachten Suspension aus.diesen Teilen und den Metallplatten, der Paket der gewünschten.Zusammensetzung aufgebaut wird, der unter leichtem Druck auf etwa 75O0C erhitzt und dann unter einem höheren Druck zusammengepresst wird, bis die Emailschichten eine ausreichend kleine Stärke haben, worauf der Paket unter eines etwa niedrigerem Druck abgekühlt wird. Dieses Verfahren macht es einfach, die anhaftenden Emailschichten auf die gewünschte ütMrke zu bringen· . .
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.näher erläutert.
fig. 1 ist eine isometrisch gezeichnete Seitenansicht eines mehrfachen Magnettonkopfes nach der Erfindung» und
Fig. 2 ist eine isometrisch gezeichnete Seitenansicht mehrerer zueinander paralleler und mechanisch miteinander verbundener mehrfacher Magnettonköpfe nach der Erfindung.
In Pig. 1 sind die Kreisteile mit 1 und 2 bezeichnet, wobei 1, das Verschlusstück von Magnetkreisen in 2 darstellt.
Der JCreisteil 2 enthält zwei Nutzspalte 3 und 4» die je von zwei Teilen aus gesintertem oxydischem ferromagnetmaterial 5* δ bzw. 7 und 8 begrenzt werden und die mit a.B. durch kapillarwirkung -in sie heraufgesogenem, aus Email bestehendem unmagnetischem Material 9 ausgefüllt sind. Die Teile 51 6
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809901/0622·
-6- PH.18.684
bzw. 7» θ werden durch, das Spaltfüllmaterial aneinander geheftet, wobei unter den Spalten zwei Baiken 10 bzw. 11 - aus unmagnetiscfce» gesintertem Oxyctaateriäl zur Verstärkung dienen. Von den Teilen 5 und 8 und den Platten 12 und 13 ist auf der vom Aufzeichnungsträger abgekehrten Seite etwas Material weggeschliffen oder weggesägt um die erforderlichen Drahtwicklungen 35 bis 36 unterbringen zu können. ' ·
Die je einen Spalt enthaltenden Körper (5, 6) und (7» 8) sind durch zwei Platten aus unmagnetischein gesinterten Oxydmaterial 12 und 13 und drei aus Silber bestehenden Platten 14, 15 und 16, die durch zwei Platten aus gesintertem oxydisenem • .PerrOmagnetmaterial 17 und 18 voneinander getrennt sind, fest miteinander verbunden. Die iteiheniolge, in der diese Platten . zwischen den Ko'rpern (5, 6) und (7» 8) vorhanden sind, ist wie in der Figur dargestellt.
Der Kreisteil 1, der das VerschlusstUck d«?r Magnet kreise in (5, 5) und (7, 8) oildet,, oesteilt aus zwei Teilen aus gesintertem oxydischem, f erro magnetische in Material 19 und 20, die durch, drei, vorzugsweise aus Silber oestehende Platten 21,. 22 und 23 voneinander getrennt sind, die ihrerseits wieder durch Platten aus gesintertem ox/dischem ferromaen-tischem Material 24 und 25 gegenseitig getrennt sind. Der Kreisteil 1 haftet mit seiner Fläche 26 am Kreisteil 2 an, was -z.B. mit-Hilfe eines' Epoxyharzes erfolgen kann, vorausgesetzt, aase die Haftung derart ist,, dass der Magnetische Aiderstaud in den Ldagnetkreisen der Körper (5t 6) und (7, 8) dort klein ist gegenüber dem in den Nutzspalten 3 und 4.
Line Ausfüh.rungsforci des Verfahrens nach der Erfindung,, wie sie bei der Herstellung des iiagnet tonkopf es nach
8-flWO i'f 0 6 2 2 BAD
Fig. 1 angewendet wird» ist die folgende; die. Körper, Teile und Platten aus gesintertem Oxydmaterial werden, bevor si« zu tinem Ganzen vereinigt werden, einzeln mit einer Emailpulvir-BUepeneion bedeckt, die nach dem Auftragen getrocknet wird· ■ Ansphliessend werden die Körper, Teile und Plätten einzeln erhitzt, bis das Email zu schmelzen anfängt, und anschliesaend wieder abgekühlt. Auf diese Weise ist auf sämtlichen behandelten Oberflächen eine dünne Glasurschicht entstanden·
Die vorzugsweise aus Silber bestehenden Platten werden mit einer Emailpulversuspension bedeckt, in der dasselbe Material in Pulverform suspendiert ist als das Material, aus dem die'Platten bestehen. Auch diese Platten werden einzeln bis über die Schmelztemperatur der erwähnten Suspension erhitzt.
Anschlieesend werden die aus gesintertem Oxydmattrial bestehenden Teile, Körper und Platten nochmals mit einer düontn Emailsuspension bedeckt. Nachdem diese neu aufgebrachte Schicht getrocknet ist, wird aus diesen Teilen, Körpern und Platten» sowie den vorzugsweise aus Silber bestehenden Platten ein Paket der gewünschten Zusammensetzung aufgebaut, der unter leichtem Druck (etwa 1 kg/cm ) auf etwa 7500C erhitzt wird, wobei daβ Email schmilzt. Anschliessend wird der Druck auf etwa 10 kg/cm erhöht, um die Emailschicht auf die gewünschte Stärke zu bringen.
Fig. 2 ist eine isometrische Seltenansicht mehrerer zueinander paralleler mehrfacher Magnettonköpfe 35 bis 38, die miteinander zusammen ein mechanisches Gebilde darstellen. Dl« einzelne Mehrfachköpfe 35 bis 38 sind ähnlich dem an Hand der Fig. 1 beschriebenen Magnettonkopf; sie sind durch die Jetzt Ton einem in den anderen Kopf durchlaufenden Platten aus unmagn·- tischem gesintertem Oxydmaterial 12 und 13, die vorzugsweise aus
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: Bm ORIGINAL
Silber bestehenden Platten H, 15 und 16 und die Platten aus gesintertem oxydischem feiromagnetlechem: Material 17 und 18 miteinander^ verbunden·- ; .■ ' ;- " -: ;' :~: ■.'.·_ ■ ' ; - - " Auch im Kreieteii 1, der das Verschlusstüok dir Magnetkreis« bildet, erstreckt sich d^s Material, insoweit ·£ in Flucht mit den durchlaufenden Blatten im anderen JCreieteil, liegt. Über die ganze Breite des Köpifgeöildesh. "
Zur Herstellung eines solche**^ Gebildes mehrfacher Köpfe^ wird^ sowohl hinaichtliöh deia^ Kreisteiles T als auch hinsichtlich des Kreisteilea 2 zunächst- ein kompakter Paket der gewünschten Zusammensetzung von Körpern, Platten/und feilen und mit der gewünschten Breite gebildet. Die Herstellung eines Pakete« erfolgt auf die ahiia£d der'fig;"1 beschriebene Weiser die Kreisteilei-und2 werden auf die bereite beschriebene teie aneinander geheftet. Der Paket kann dann als ein einziger mehrfacher Magnettonköpf mit^ grosser Breite^betrachtet werden. Anschliessend wird der Pake,t gemäss senkrecht zu den Plattenflachen stehenden Ebenen und beiderseits der vorzugsweise aus Silber bestehenden Platten in den die Nutzapaite enthiliienden Körpern" über die gaaaeiHöhe eingesägt. IJiese JÜnsSgüngen 2f bis erstrecken sich bis geradehin-die Plattet 12 baw* -13 aus v
tiachem Material. Sohllesslieh wiri d#r^QherflSche ά*β Paketesy in der sich die Nutzapaite befinden, die gewünschte, etwa ge« ' η» krÜmiiitsGrftSjteVLt gegeben auf
=> den gewünschten· Wkrt gebracht wird, worauf die so entstandene
Ti . ■ ·■■."■ ■ ■ - - --. ■-.-.■ - : -
in bekjaiinter Weise;:v z.,S^4nirt: Hilfe; von Biamantpulvey>
poliert
% häufig nütialiöh1, im mehrfachea Kopf
: zu wihleh;," wa"lν: der" Wiedergabt Λ? Λ
"α %i '■■'■* ι"":0 /bad
d« Aufzeichnungen zuträglich sein kann; auch -kann es vorteilhaft eein, die beiden Spalt« nicht parallel zu wählen.
Mn mehrfacher Magnettonkopf der hler beschriebenen und dargestellten Art kann viel kleinere Abmessungen haben al· , bisher möglich war«. Die Abschirmwirkung der Silberplatten ist derart, dass der Abstand zwischen den Mitten der Spalt· 5 und*4 (Schreib- bzw. Leaeepalt) auf z.B. etwa 7 mm herabgesetzt werden kann, ohne dass störendes Ueberaprechen auftritt. Diese Abechirnwirkung wird bereits erzielt,· wenn sich nur eine Silberpiatte zwischen den beiden Magnetkreisen befindet} jedoch es ergibt sich, dass mehrere dieser Platten die Wirkung noch beträchtlich erhöhen, und letzteres ist auch der fall, wenn die Abschirmplatten sich auch im Kreisteil t fortsetzen, wie es in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist..
Obwohl vorzugsweise Silber als elektrisch gut leitendes Material für die Abschirmplatten verwendet wird, da Silber sowohl einen Schmelzpunkt über 8QO0C hat, nämlich 96O0C als auch einen besonders niedrigen spezifischen Widerstand aufweist, nämlich t,49 x 10*" ncm, und ausserdem bei Erhitzung auf 8000C nicht oxydiert wird und leicht am gesintertem Oxydmaterial anhaftet, lassen sich hierfür auch andere Materialien verwenden» wie z.B.j
Gold (Schmelzpunkt 1O63°C, spezifischer Widerstand
2,04 x 10"6ncm)
Platin (Schmelzpunkt 1773°Cf spezifischer. Wideretand
10,6 χ TO"*6 ncm)
und bestimmte unmagnetische, bei BOO0C nicht korrosive Metalllegierungen, wie z.B. rostfreier Stahl. Silber aber bietet gegenüber den anderen erwähnten Materialien den Vorteil, dm··
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der spezifische Widerstand kleiner ist, und dass es auch. ■ billiger ist.
Die Zusammensetzung und die Herstellung des Paketee» aus dem ein oder mehrere mehrfache Magnettonköpfe hergestellt werden, ist derart, dass ein mechanisch festes Gebilde entsteht.
Die Emailpulversuspension, die auf den einzelnen Körpern, Teilen und Platten aus gesintertem Oxydraaterial, nach erfolgter Erhitzung, eine dünne Glasurschicht bildet, una mit der sie nochmals bedecKt werden, bevor der Gesa^tpaket aufgebaut wird, hat z.B. folgende Zusammensetzung:
to Gew.= fr OiO2 14 Gew. fr B2O5 10 Gew·. i> ZnO 60 Gew. f> PbO oder z.B.:
18 Gew. ^ B2Q5 16 Gew. fr ZnO 53 Gew. fr PbO oder z.B.
10 Gew. # SiO2 8 Gew. £ B2O5
16 Gew. ZnO -
6 5 Gew. ?έ PbO
Die Abschirmplatten weraen, bevor der Gesamtpaket zusammengesetzt wird,, mit einer Emailpulversuspension bedeckt, in der dasselbe Material suspendiert ist als das Material, aus dem die Platten hergestellt sind. Falls diesem Material Silber ist, hat die Suspension z.B. eine Zusa^üensetzung:
93 Gew. f Ag
80 99 0 1/0 6 2,2 7 ffew* * B3
Diese Suspension bietet gegenüber einer Emailpulirtr· suspension, in der kein Plattenmaterial suspendiert ist, den Vorteil, dass eine gleichmässige Benetzung der Platten TaOgIiCh ist, woraus sich eine gute Heftung ergibt.
Da zum Zusammensetzen des Paketes eine Erhitzung auf etwa 75O0C notwendig ist, wobei die aufgebrachte Emailschicht schmilzt, ist einer der Faktoren, welche die Wahl eines geeigneten Materials für die Abschirmplatten bestimmen, der Schmelzpunkt dieses Materials; dieser muss- höher liegen als die Schmelztemperatur des Emails.
Die Platten aus unmagnetischem gesintertem Oxydmaterial 12 und 13» die zwischen den die Nutzspalte 3 und A enthaltenden Körpern angebracht sind, und der die.Abschirmplatten, enthaltende Kopfteil, erhöhen die mechanische Festigkeit! weicht besonders dann beträchtlich ist, wenn es sich um mehrere zueinander parallele mehrfache Köpfe handelt. Die Haftung dieses Materials am ferromagnetische!! Material der die Spalte enthalten· den Körper, ist unter anderem durch eine Anpassung der AusdehnungSKoeffizienten über den betreffenden Temperaturbereich, fester als die Haftung zwischen Silber und gesintertem Oxydmaterial, wodurch die Einsägungen 27 bis 32 die mechanische Festigkeit des ganzen Körpers in geringerem Kasse beeinträchtigen.
Auaserdem wird der Mittelteil des ganzen Körpers als solches
· . '·■...-,. durch Anbringung der erwähnten Platten verstärkt.
809901/0622 pad original

Claims (8)

1. Mehrfacher Magnettonkopf zum Auch««lehnen, Wltder
geben und/oder Löschen einer Spur oder mehrerer parallel v:er- -
"-.."■■ ' ' ■ -♦
laufender Spuren magnetischer Aufzeichnungen auf einem'Auf« /..i:
zeichnungsträger,, welcher Kopf aus wenigstens zwei miteinander
Verbundenen Kreisteilen besteht/ von denen ein ein VereehlusatttöSt für die Magnetkreise darstellt, und das andere, mit Wicklungen versehene Kreisteil, Wenigstens zwei Nutzepalte enthält, deren Mittelpunkte auf.einer, zur Bewegungsrichtung des magnetischen Aufzeichnungsträgers parallelen Linie liegen, und welche Spalte je von zwei Teilen aus gesintertem1 oxydisehem Ferromagnetmateriai begrenzt werden und mit unmagnetischem Material ausgefüllt eindi '; welches gleichzeitig die beiden Teile aneinander heftet,, dadurch.^ gekennzeichnet, dass sich zwischen den je einen Nutzspalt ent*-: V Γ haltenden Körpern eine oder mehrere Plätten aus;-- elektrisch, gut · leitendem Material befinden, die sich bis* an die OberflSehe fort- ' setzen, über die «ich der magnetische AufzeichnungatrSger bewegt» '
2. : Mehrfacher Magnettonkopf nach Anspruch 1, dadurch' gekennzeichnet, dass auch in dem das Verächlusetück' bildenden Kreisteil eine oder mehrere Platten aus elektrisch gut leitendem Material' vorhanden Bind, die in Flucht mit den entsprechenden - '_] Platten im anderen Kreisteil liegenV ·; - '-■.- "v '
3. r - -- Mehrfacher Magnettönkopf nach Anspruch 1 und/oder 2,
^'gekennzeichnet» dass die Platten aus elektrisch gut : -
mit den die Nutzspalte enthalt·enden Korpern ' ■ ' fest verbunden sind. - ' - - . ■ '^^■■'. ■-■--■'- ' ; ■.': .-. ."-,'- . ■'■ -.■■·'-■■■>:-:{■
4. ' . -. 'Mehrfacher Magn>&ttöiikopf; nach Anspruch 1 ν 2 und/oder
3r dadwenh:-gekennzeichnet,,^ dass zwischen den die. Spalte enthaiten- .· den Körpern· und ti en Platten aus- elektrisch gut Ie itendiem· Material
8 099 01/ 08 2 2: - '
IAD
Platten aus unmagnetischem gesintertem Oxydmaterial vorhanden sind, und sich zwischen den Platten aus elektrisch gut leitendem Material Platten aus normal magaetisierbaren Oxydmaterial befindenf wobei die Körper und diese sämtlichen Platten fest mitei/hander . verbunden sind. '
5. Mehrfacher üagnettonkopf nach einem oder mehreren .der vorhergehenden Ansprüche, aaaurch gekennzeichnet, dass die Platten und Körper mittels eines niedrig schmelzenden Emails fest miteinander verbunden sind, wooei der Schmelzpunkt der elektrisch gut leitenden Platten über 80O0O liegt und die Platten bei dieser Temperatur nicht oxydiert werden.
5, itiehrfacher Magnettonkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch gut leitende Material Silber ist.
7. Verfanren zur Herstellung eines mehrfachen itfiagnettonkopfea nach einem oder mehreren aer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das's die Teile, Körper und Platten aus gesintertem Oxydmaterial vor ihrer Vereinigung je einzeln mit einer Emaiipulversuspension bedeckt weraen, die nach dem Aufbringen getrocknet wird, worauf diese Teile, Körper und Platten, gleich-
CM falls einzeln, bis über die Schmelztemperatur des E&ails erhitzt *2i und anschliessend abgekühlt werden.
,_ 8. .Verfahren zur Her st eilung eines mehrfachen alagnetton-
cn kopfes nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 οIs 6, dadurch cn .
° gekennzeichnet, dass die elektrisch gut leitenden, vorzugsweise co
aus Silber bestehenden Platten mit einer ümailpulversuspension bedeckt werden, in der dasselbe Material in Pulverform, suspendiert ist als das Material, aus dem die Platten bestehen, worauf diese " Platten einzeln bis über die Schmelztemperatur der erwähnten Suspension erhitzt und anschliesaend abgekühlt werden.
BAD ORIGINAL
-14- PH.18684
9» Verfahren zur Herstellunte,: eines mehrfachen Magnerttonkopfes nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die glasurten Teile, Körper und Platten aus gesintertem Oxyd- .. material nochmals mit einer dünnen ümailsuspensionschicht bedeckt wird, worauf nach Trocknen der aufgebrachten Suspension aus diesen Teilen und.den elektrisch gut leitenden Platten ein Paket der gewünschten Zusammensetzung aufgebaut wird, der unter leichtem Druck auf etwa 75O0G erhitzt und anschliessend unter einem höheren Druck zusammengepresst wird, bis die Emailschichten eine ausreichend kleine-Stärke haoen, worauf der Paket unter einem etwa niedrigeren .Druck abgekühlt wird.
8 09901/0622
BADQRi^tMAL
DE1964N0025648 1963-10-09 1964-10-06 Verfahren zur herstellung eines doppelspaltmagnetkopfes fuer mehrspurbetrieb Granted DE1447138B2 (de)

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