DE69211816T2 - Magnetkopf mit Wicklungsanordnung zur Kompensation von magnetischen Verlusten - Google Patents

Magnetkopf mit Wicklungsanordnung zur Kompensation von magnetischen Verlusten

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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/17Construction or disposition of windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)
  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe eines Schreib- und/oder Lesemagnetkopfes für eine Vorrichtung vom Typ eines digitalen Videorecorders zugrunde. Sie kommt insbesondere beim Schreiben und/oder Lesen eines Magnetsignales in einer Vorrichtung zur Anwendung, welche mehrere nah beieinander angeordnete Magnetköpfe besitzt und aus diesem Grund ein durch die magnetischen Streuungen bedingtes Diaphonierisiko aufweist.
  • Es sind verschiedene Magnetköpfe zum Schreiben und/oder Lesen von digitalen Informationen entsprechenden Magnetsignalen bekannt.
  • In seiner einfachsten Ausführung enthält ein Magnetkopf einen Magnetkreis oder einen Kern aus magnetischem Material wie zum Beispiel aus Ferrit. Dieser Kern weist eine U-Form mit zwei Armen oder Schenkeln auf, deren Enden in einem Luftspalt Zusammentreffen, in dem ein Trennstück aus unmagnetischem Material angebracht ist.
  • Eine Wicklung ist um den Teil des Kernes gewickelt, der die beiden Schenkel miteinander verbindet (der dem Luftspalt gegenüberliegende Teil) oder aber um einen der Schenkel. Die Wicklung kann auch auf jeden der Schenkel verteilt sein.
  • Ein Pol der Wicklung ist mit dem elektronischen Schreib- und/oder Lesekreis verbunden, während der andere Pol der Wicklung an Massepotential gelegt oder mit einem anderen Teil des elektronischen Kreises verbunden ist. So durchläuft beispielsweise beim Schreiben ein von dem elektronischen Schreibkreis geliefertes elektrisches Signal die Wicklung, welche somit ein entsprechendes Längsmagnetfeld erzeugt.
  • Das Magnetfeld ist in dem Kern zentralisiert; das auf der Ebene des Luftspalts erzeugte Streufeld speichert die Informationen auf einem in der Nähe des Luftspalts angeordneten Magnetträger.
  • Beim Lesen wird der aus dem Träger stammende Magnetfluß in den Magnetkreis umgelenkt und erzeugt in der Wicklung ein elektrisches Signal. Das elektrische Signal wird durch den elektronischen Lesekreis verstärkt und verarbeitet.
  • Dieser Ausführungstyp wirft elektrische Probleme auf. Aus diesem Grund verwendet man einen anderen Magnetkopftyp, der schematisch in Figur 1 dargestellt ist.
  • Diese bekannten Magnetköpfe besitzen eine erste Wicklung 10, die um einen der Schenkel 12 des U-förmigen Kerns gewickelt ist und eine zweite Wicklung 14, welche auf die gleiche Art und Weise wie die erste Wicklung um den anderen Schenkel 16 gewikkelt ist. Diese beiden Wicklungen sind in einem Mittelpunkt 18 elektrisch miteinander verbunden, wobei die Wicklungsrichtung dieser Wicklungen derart ist, daß ein die erste Wicklung in Richtung des Mittelpunktes durchfließender Strom ein Magnetfeld erzeugt, das die gleiche Stärke, jedoch die entgegengesetzte Richtung wie dasjenige aufweist, welches von einem gleichen, die zweite Wicklung ebenfalls in Richtung des Mittelpunktes durchfließenden Strom erzeugt wird.
  • Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, nämlich die Lösung der im vorangegangenen erwähnten elektrischen Probleme, wird die Verbindung 18 - auch als Mittelpunkt bezeichnet -, welche die erste Wicklung 10 mit der zweiten 14 verbindet an Massepotential gelegt. Jede Wicklung wird an einen (nicht dargestellten) elektronischen Schreib- und/oder Lesekreis angeschlossen und unabhängig von der anderen verwendet.
  • So wird zum Beispiel beim Schreiben von digitalen Signalen, die folglich durch 0 und 1 dargestellt sind, die erste Wicklung 10 zum Schreiben der 0 eingesetzt, während die zweite Wicklung 14 zum Schreiben der 1 verwendet wird, wobei die von diesen Wicklungen 10, 14 erzeugten Magnetfelder mit entgegengesetzter Richtung den 0 und 1 entsprechen. Die Wicklungen 10 und 14 sind aufgrund des gemeinsamen, an Massepotential gelegten Mittelpunktes 18 entkoppelt.
  • Auch wenn dieser Vorrichtungstyp unter einem elektrischen Gesichtspunkt zufriedenstellend ist, so weist er jedoch in magnetischer Hinsicht Nachteile auf.
  • Wenn ein Strom durch die eine oder andere der Wicklungen fließt, ist das erzeugte Magnetfeld bei den Vorrichtungen dieses Typs nämlich nicht vollständig in dem Kern zentralisiert; die Folge ist eine magnetische Streuung, eine aus der belasteten Wicklung stammende Strahlung nach außen.
  • Die Stärke dieser Störstrahlung liegt in einem Bereich zwischen 1/10000 und 1/1000 der Stärke des in dem Magnetkreis zentralisierten Magnetfeldes. Obwohl sie gering ist, ist sie dennoch ausreichend, um von den anderen, in der Nähe angeordneten Magnetköpfen erfaßt zu werden.
  • Beispielsweise ist in Figur 2 eine schematische Darstellung einer Drehscheibe 20 zu sehen, an deren Umfang die Träger 22 der Magnetköpfe befestigt sind. Dieser Vorrichtungstyp ist Teil eines Schreib- und Lesegerätes vom Typ mit "Drehköpfen". Die für das Schreiben bestimmten Magnetköpfe 24 wechseln mit den für das Lesen eingesetzten Magnetköpfen 26 ab und sind demzufolge in unmittelbarer Nähe dieser angeordnet.
  • Der Abstand, der zwei Magnetköpfe 24 und 26 voneinander trennt liegt in der Größenordnung von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern. Auf diese Weise kann die von einer Wicklung während eines Schreibvorganges ausgesandte Streustrahlung von einem benachbarten Lesekopf gelesen werden und Diaphonieerscheinungen zur Folge haben.
  • Um diese störende Streustrahlung zu vermeiden, ist im Falle der bekannten Vorrichtungen jeder der Magnetköpfe eines magnetischen Schreib- und Lesegerätes in einem (in Figur 2 nicht dargestelltem) Metallgehäuse untergebracht, das als Abschirmung dient.
  • Man versteht, daß diese Lösung des Standes der Technik Nachteile mit sich bringt. Das Abschirmungsgehäuse ist ein eingesetztes Teil, für dessen Anbringen zusätzliche Handgriffe erforderlich sind. Der Platzbedarf jedes Kopfes wird beträchtlich erhöht, was im Falle von Vorrichtungen, bei denen die größtmögliche Miniaturisierung gewünscht wird, sehr störend ist. Schließlich führt das metallische Abschirmungsgehäuse zu übersteigerten Kosten des Magnetkopfes.
  • Gemäß dem Dokument Patent Abstracts of Japan & JP-A-60231904 ist ein Magnetkopf für ein digitales Signal bekannt, welcher einen Kern aus magnetischem Material enthält, der im wesentlichen eine U-Form mit zwei Schenkeln hat, die einander gegenüberliegende, einen Luftspalt bildende Enden aufweisen und der weiterhin ein Trennstück aus unmagnetischem Material enthält, das in dem Luftspalt angeordnet ist.
  • Darüber hinaus enthält dieser Magnetkopf ein Doppelwicklungssystem, bei dem jede Wicklung zur Hälfte um einen Schenkel des Kerns und zur Hälfte um den anderen Schenkel gewickelt ist, um die Anzahl von Durchgängen jeder Wicklung in dem Raum zwischen den beiden Schenkeln zu reduzieren, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Risiken einer Beschädigung des die Wicklung bildenden Drahtes zu vermindern.
  • Dieses Dokument lehrt dem Fachmann jedoch nicht, was dieser tun muß, um die Probleme zu vermeiden, die - wie im vorangegangenen erklärt - durch das Vorhandensein einer von jeder Wicklung ausgesandten Streustrahlung bedingt sind.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beheben. Der erfindungsgemäße Magnetkopf weist ein Wicklungssystem auf, welches dergestalt ist, daß die in einem gewissen Abstand (der einigen Millimetern entspricht und auf jeden Fall geringer ist als der Abstand, der zwei in einem Schreib- und Lesegerät nebeneinander angeordnete Magnetköpfe voneinander trennt) beobachteten magnetischen Streuungen sich derart kompensieren, daß sie eine Nullresultante liefern.
  • Auf diese Weise wird jedes Diaphonierisiko bei gleichzeitigem Einsparen des Abschirmungsgehuses vermieden.
  • Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Magnetkopf für ein digitales Signal mit:
  • - einem Kern aus magnetischem Material, der im wesentlichen eine U-Form mit zwei Schenkeln hat, die einander gegenüberliegende, einen Luftspalt bildende Enden aufweisen,
  • - einem Trennstück aus unmagnetischem Material, das in dem Luftspalt angeordnet ist,
  • - einem Doppelwicklungssystem, wobei jede Wicklung zur Hälfte um einen Schenkel des Kerns und zur Hälfte um den anderen Schenkel gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende einer um einen Schenkel des Kerns gewickelten Wicklung mit einem Ende der anderen um den anderen Schenkel des Kerns gewickelten Wicklung so verbunden ist, daß ein Mittelpunkt gebildet wird, der an Massepotential gelegt ist, und daß dann, wenn ein entsprechender Strom durch eine Wicklung fließt, diese durch eine Hälfte ein Magnetfeld in einer ersten Richtung und durch die andere Hälfte ein Magnetfeld der gleichen Stärke, jedoch mit entgegengesetzter Richtung erzeugen kann.
  • Die Wicklungen des Doppelwicklungssystems sind vorzugsweise identisch.
  • Die Erfindung wird anhand der nun folgenden, als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden zeichnungen erstellt wurde, besser verständlich, in diesen zeigen:
  • - die bereits beschriebene Figur 1 eine schematische Darstellung eines Magnetkopfes gemäß dem Stand der Technik,
  • - die bereits beschriebene Figur 2 auf schematische Weise einen Satz von Magnetköpfen, die von einem Drehelement in einem Lese- und Schreibgerät mit "Drehköpfen" getragen werden;
  • - Figur 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen, auf einem Träger angebrachten Magnetkopf es;
  • - Figur 4 auf schematische Weise einen erfindungsgemäßen Magnetkopf.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 wird nun ein erfindungsgemäßer Lese- und/oder Schreibmagnetkopf beschrieben.
  • In Figur 3 ist ein Magnetkopf 28 dargestellt, der an dem Ende eines Trägers 22 befestigt ist, welcher auf einer Drehscheibe angebracht werden kann. Man versteht, daß dieser Befestigungstyp lediglich zur Veranschaulichung beschrieben ist und daß der erfindungsgemäße Magnetkopf 28 auf jedem beliebigen anderen Trägertyp oder direkt auf der Scheibe angebracht werden kann.
  • Figur 4 zeigt auf schematische Weise den Magnetkopf der Erfindung. Dieser weist einen Kern 30 aus magnetischem Material wie zum Beispiel Ferrit auf. Der Kern 30 besitzt im wesentlichen eine U-Form mit zwei Schenkeln 32, 34, die einander gegenüberliegende Enden aufweisen, welche den Luftspalt bilden, in dem ein Trennstück 36 aus unmagnetischem Material wie zum Beispiel aus Glas angeordnet ist.
  • Ein derartiger Kopf weist eine im wesentlichen quadratische Geometrie mit einer Seitenlänge von 2 mm bei einer Dicke von etwa 150 Mikrometern auf. Der Luftspalt entspricht einem Zwischenraum von beispielsweise 0,8 Mikrometern und das Trennstück 36 weist eine Tiefe von etwa vierzig Mikrometern auf.
  • Das entsprechend der Erfindung verwendete Wicklungssystem ist ein sogenanntes "Doppeldrahtsystem". Es ist von zwei vorzugsweise identischen Wicklungen gebildet, deren Drähte die Bezugszeichen 38 bzw. 40 tragen. Jede Wicklung ist zur Hälfte um den ersten Schenkel 32 und zur Hä lfte um den zweiten Schenkel 34 gewickelt. Auf diese Weise wird dann, wenn die betrachtete Wicklung von einem angemessenen elektrischen Strom durchflossen wird, ein Magnetfeld in einer ersten Richtung in dem ersten Schenkel 32 erzeugt, während ein Magnetfeld gleicher Stärke, jedoch mit entgegengesetzter Richtung in dem zweiten Schenkel 34 erzeugt wird.
  • In dem in Figur 4 dargestellten Beispiel ist ein Ende 38a einer um den Schenkel 32 gewickelten Hälfte der ersten Wicklung 38 mit einem Ende 40a der um den anderen Schenkel 34 gewickelten Hälfte der zweiten Wicklung 40 verbunden, um einen Mittelpunkt P zu bilden, der an Massepotential gelegt ist.
  • Die besonderen Merkmale der Wicklungen, wie zum Beispiel die Anzahl der Windungen, hängen von der vorgesehenen Verwendung ab. So kann beispielsweise die Anzahl von Windungen jeder Wicklungshälfte (Wicklung um einen Schenkel einer Wicklung) 5 betragen. Die zum Beispiel aus Kupfer bestehenden Leitungsdrähte 38, 40 können einen Durchmesser von 40 Mikrometern aufweisen.
  • Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß wenn der Kopf 28 auf dem Träger 22 befestigt ist, das freie Ende 38b des Drahtes 38 mit einem Anschluß 42, das freie Ende 40b des Drahtes 40 mit einem Anschluß 46 und der Mittelpunkt P mit einem Anschluß 44 verbunden ist. Diese Anschlüsse 42, 46 bieten die Möglichkeit einer einfachen elektrischen Verbindung mit den (in Figur 3 nicht dargestellten) elektronischen Lese- und/oder Schreibkreisen und ermöglichen, den Anschluß 44 an Massepotential zu legen.
  • Der erfindungsgemäße Magnetkopf kann beim Lesen oder beim Schreiben entsprechend dem elektronischen Schaltkreistyp funktionieren, mit dem er verbunden ist. Bei den Vorrichtungen des Standes der Technik geht das sehr starke Schreibsignal mit nicht unwesentlichen magnetischen Streuungen einher, die wie jedes andere Magnetsignal von den benachbarten Leseköpfen gelesen werden und ein Diaphonierisiko zur Folge haben.
  • Unter nochmaliger Bezugnahme auf Figur 4 wird eine Schreibfunktionsweise eines erfindungsgemäßen Magnetkopfes beschrieben, der jedes Diaphonierisiko vermeidet.
  • Beim Schreiben von digitalen Signalen ist eine der Wicklungen des Doppelwicklungssystems für das Lesen der 0 bestimmt, während die andere Wicklung für das Schreiben der 1 eingesetzt wird.
  • Durchfließt ein angemessener, von einem (in Figur 4 nicht dargestelltem) elektronischen Schreibkreis gelieferter Strom die eine oder andere der Wicklungen 38 oder 40, so wird ein Magnetfeld in jeder Hälfte der belasteten Wicklung erzeugt. Die in jeder Hälfte der betrachteten Wicklung vorhandenen Magnetfelder weisen die gleiche Stärke, jedoch entgegengesetzte Richtungen auf. Der wesentliche Teil der Magnetfelder ist in den Schenkeln 32 und 34 des Kerns 30 zentralisiert, wo die aus jeder der Hälften der belasteten Wicklung stammenden Magnetfelder in die gleiche Richtung strömen und wo die Komponenten der Magnetfelder hinzukommen.
  • Außerdem sendet jede der Hälften der belasteten Wicklung ein magnetisches Störstreufeld aus, das nicht in dem Kern 30 zentralisiert ist. Folglich ist - in einer Entfernung in der Größenordnung von einigen Millimetern von dem Kopf 28 betrachtet - die Resultante der Komponenten der jeweils aus jeder Hälfte der belasteten Wicklung stammenden Magnetfelder gleich Null. Jede Komponente hat nämlich die gleiche Stärke und dieselbe Richtung wie die andere, jedoch eine entgegengesetzte Richtung, wodurch sich die magnetischen Streuungen kompensieren und so die Möglichkeit gegeben ist, das Diaphoniephänomen zu vermeiden.
  • Beim Lesen eines Magnetsignales, das aus einem in der Nähe des Magnetkopfes 28 vorbeilaufenden Träger stammt, fließt ein dem Magnetsignal entsprechender Strom in jeder der Wicklungen, die nun mit (in Figur 4 nicht dargestellten) die üblichen Verarbeitungen durchführenden Verstärkerlesekreisen verbunden werden.

Claims (2)

1. Magnetkopf für ein digitales Signal mit:
- einem Kern (30) aus magnetischem Material, der im wesentlichen eine U-Form mit zwei Schenkeln (32, 34) hat, die einander gegenüberliegende, einen Luftspalt bildende Enden aufweisen,
- einem Trennstück (36) aus unmagnetischem Material, das in dem Luftspalt angebracht ist,
- einem Doppelwicklungssystem, wobei jede Wicklung (38, 40) zur Hälfte um einen Schenkel (32) des Kerns (30) und zur Hälfte um den anderen Schenkel (34) gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (38) einer um einen Schenkel (32) des Kerns (30) gewickelten Wicklung (38) mit einem Ende (40a) der anderen, um den anderen Schenkel (34) des Kerns (30) gewickelten Wicklung (40) so verbunden ist, daß ein Mittelpunkt (P) gebildet wird, der an Massepotential gelegt ist, und daß dann, wenn ein entsprechender Strom durch eine Wicklung fließt, diese durch eine Hälfte ein Magnetfeld in einer ersten Richtung und durch die andere Hälfte ein Magnetfeld der gleichen Stärke, jedoch in der entgegengesetzten Richtung erzeugen kann.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (38, 40) des Doppelwicklungssystems identisch sind.
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