DE2422436A1 - Schaltung zur erhoehung der impedanz von wicklungen mit 2 kernen aus weichmagnetischem werkstoff - Google Patents
Schaltung zur erhoehung der impedanz von wicklungen mit 2 kernen aus weichmagnetischem werkstoffInfo
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Description
2422435
Dr.-Ing. Bruno Fuhrmann
33oo Braunschweig Holunderweg 8
Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Erhöhung der Impedanz
von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff.
In der Nachrichtentechnik und elektrischen Meßtechnik werden häufig Spar- oder Trenntransformätoren zur Spannungsteilung
oder Spannungsvervielfachung von Wechselspannungen eingesetzt, bei denen das Teil- oder Vervielfachungsverhältnis möglichst
exakt durch das Windungsverhältnis des Transformators bestimmt sein soll. Zur Erfüllung dieser Forderung benötigt man Transformatoren,
die im Verhältnis zu den Wicklungswiderständen und Streuimpedanzen eine sehr hohe Hauptimpedanz besitzen. Diese
hohe Hauptimpedanz ist auch erforderlich, um Fehler durch die Belastung der Wechselspannungsquelle oder Spannungsabfälle an
den Zuleitungswiderständen klein zu halten.
Weiter besteht ein Interesse an Spulen mit hoher Induktivität bei verhältnismäßig kleiner Baugröße und an Spulen mit hoher
Induktivität, deren Induktivität sich mit elektronischen Mitteln über mehrere Dekaden verändern läßt.
Das mit herkömmlichen weichmagnetischen Kernwerkstoffen erreichbare
Verhältnis von Hauptimpedanz zu den Wicklungswiderständen
und Streuimpedanzen ist für Transformatoren, die als induktive Spannungsteiler oder Anpassungstransformatoren
höchster Präzision verwendet werden sollen, zu gering. Außer-
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dem belastet der Magnetisierungsstrom als Folge der niedrigen
Hauptimpedanz die angeschlossene Wechselspannungsquelle und ruft störende Spannungsabfalle an den Zuleitungswiderständen
hervor. Besonders gilt dies für den Bereich niedriger Frequenzen.
Spulen mit sehr hoher Induktivität lassen sich mit den bekannten
Werkstoffen nur herstellen, indem man eine hohe Windungszahl aufbringt. Dies bedeutet aber, daß man hohe Wicklungswiderstände
und eine schlechte Güte für solche Spulen erhält.
Verbesserungen kann man in den vorgenannten Fällen nur mit elektronischen Verfahren erreichen. Gibbings£lj hat eine Schaltung
angegeben, mit der sich der Magnetisierungsstrom einer Wicklung, die zwei Kerne aus weichmagnetischem Werkstoff umschlingt,
reduzieren und ihre Impedanz erhöhen läßt. Bei dieser Schaltung befindet sich auf einem der Kerne eine Indikatorwicklung,
deren Spannung von einem elektronischen Verstärker verstärkt und einer Magnetisierungswicklung auf dem zweiten
Kern zugeführt wird. Gibbings erreicht damit, daß ein grosser Teil der Durchflutung vom Verstärker erzeugt wird und in
der Wicklung, die beide Kerne umschlingt, nur noch ein kleiner Magnetisierungsstrom fließt, der die Durchflutung im Kern mit
der Indikatorwicklung erzeugt. Die Reduzierung des Magnetisierungsstromes ist bei dieser Schaltung besonders bei tiefen
und höheren Frequenzen begrenzt, da es sich hier um ein rückgekoppeltes System mit zwei Transformatoren handelt, bei dem
aus Gründen der Stabilität gegenüber Selbsterregung der Verstärkungsfaktor des Verstärkers nicht zu hoch gewählt werden
darf und außerdem sowohl zu tiefen als auch zu höheren Frequenzen abnehmen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem
Werkstoff zu erreichen, die über einen größeren Frequenzbereich wirksam ist und, soweit nicht eine extreme Erhöhung um
mehrere Zehnerpotenzen gewünscht wird, nur eine zusätzliche
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Wicklung auf einem der Kerne erfordert.
Erfinsdungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Kern
aus weichmagne ti schein Werkstoff mit einer Magnetisierungswicklung
versehen wird und eine oder mehrere Hauptwicklungen diesen Kern und einen weiteren Kern aus weichmagnetischem Werkstoff
umschlingen. Die Spannung einer der Hauptwicklungen wird dem hochohmigen Eingang eines elektronischen Entkopplungsverstärkers
zugeführt, dessen Ausgang mit der Magnetisierungswicklung verbunden ist und diese speist. Das Vorzeichen des Verstärkungsfaktors
und der Wickelsinn von Haupt- und Magnetisierungswicklung müssen so gewählt werden, daß die von der Magnetisierungswicklung
und dem Ausgangsstrom des Verstärkers erzeugte Wechseldurchflutung die gleiche Phasenlage besitzt wie
die von der Hauptwicklung hervorgerufene. Bei einer Windungszahl N der an den Entkopplungsverstärker angeschlossenen Hauptwicklung
und einem Verstärkungsfaktor v, des Verstärkers muß die Magnetisierungswicklung V1-N Windungen besitzen. In diesem
Fall wird der größte Teil der für die Hauptwicklungen erforderlichen Wechseldurchflutung vom Entkopplungsverstärker
und der Magnetisierungswicklung erzeugt. Als Folge der Spannungsabfälle an dem Wicklungswiderstand und der Streuinduktivität
der Magnetisierungswicklung ist die vom Verstärker erzeugte
Durchflutung etwas geringer, als sie für eine vorgegebene Spannung an einer der Hauptwicklungen erforderlich wäre.
Diese Durchflutungsdifferenz verursacht geringe Magnetisierungsströme
in den Hauptwicklungen, die aber bedeutend geringer sind als im Falle ohne Verstärker und ohne Magnetisierungswicklung. Stark verringerte Magnetisierungsströme bedeuten eine
beträchtliche Vergrößerung der Impedanz der Hauptwicklungen.
Bei dieser einfachen Schaltung findet die Erhöhung der Wicklungsimpedanz
eine obere Grenze durch die Streuinduktivität und den Wicklungswiderstand der Magnetisierungswicklung. Der
Einfluß dieser beiden Größen auf die Erhöhung der Wicklungsimpedanz läßt sich durch zusätzliche Schaltungen vermindern.
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In der einfachsten Form liegt in Reihe mit der Magnetisierungswicklung
eine Impedanz Z, bestehend aus der Serienschaltung eines Widerstandes und einer Induktivität. Der
Spannungsabfall, den der Maghetisierungsstrom an dieser
Impedanz hervorruft, wird verstärkt und zur Speisespannung der Magnetisierungswicklung addiert. Man erreicht damit,
daß an der Magnetisierungswicklung eine Spannung liegt, die um den Spannungsabfall am Wicklungswiderstand und an der
Streuinduktivität erhöht ist, und so eine solche Durchflutung des Kernes hervorgerufen wird, daß von den Hauptwicklungen
keine zusätzliche Durchflutung im zweiten Kern mehr erzeugt zu werden braucht und die Mägnetisierungsströme der
Hauptwicklungen zu Null werden.
Mit der Aufbringung einer Indikatorwicklung auf den Kern, der die Magnetisierungswicklung trägt, ergeben sich weitere
Möglichkeiten, den Einfluß von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung zu vermindern.
Die Spannung dieser Indikatorwicklung wird in einer Ausbildung der Erfindung mit der Spannung an der Hauptwicklung verglichen
und die Differenzspannung nach einer entsprechenden Verstärkung ν zur Speisespannung der Magnetisierungswicklung addiert.
Dabei müssen die Windungszahlen von Haupt- und Indikatorwicklung
übereinstimmen. Die Spannungsdifferenz zwischen Haupt- und Indikatorwicklung ist ein Maß für die von den Hauptwicklungen
noch zu erzeugende Durchflutung, sie kann durch Wahl einer
entsprechend hohen Verstärkung ν sehr gering werden, so daß sich extrem geringe Magnetisierungsströme in den Hauptwicklungen
ergeben.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die Spannung der Indikatorwicklung mit der Ausgangsspannung des Entkopplungsverstärkers
verglichen und die Differenzspannung nach einer entsprechenden Verstärkung ν zur Speisespannung der
Magnetisierungswicklung addiert. In diesem Falle müssen die Windungszahlen von Indikator- und Magnetisierungswicklung
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übereinstimmen. Mit dieser Schaltung wird der Einfluß des
Wi-cklungswiderstandes und der Streuinduktivität um den Faktor ν verringert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß eine bedeutende Reduzierung der Magnetisierungsströme in den Hauptwicklungen erreicht wird und damit
Wicklungen mit hoher Eingangsimpedanz entstehen. Wendet man diese Schaltungen bei induktiven Spannungsteilern oder Anpassungstransformatoren
an, so nehmen die übertragung?fehler als Folge der Spannungsabfälle, die durch die Magnetisierungsströme
an den Wicklungswiderständen und Streuinduktivitäten entstehen, entsprechend der Reduzierung des Magnetisierungsstromes
ab.
Aufgrund der hohen Eingangsimpedanz der Wicklungen verringern sich auch die Fehler durch die Züleitungsimpedanzen und die
Belastung der angeschlossenen Spannungsquelle.
Das Verhältnis von Windungszahl und Kernabmessungen zur Impedanz der Wicklungen nimmt bedeutend ab, so daß man vorgegebene
Eingangsimpedanzen der Wicklungen mit kleineren Kernen und weniger Windungen erzielt. Daraus folgt eine Abnahme der
Wicklungswiderstande, der Streuinduktivitäten und der Wicklungskapazitäten,
die zugleich eine Vergrößerung der Bandbreite des Transformators bewirkt. Die Reduzierung der Wicklungswiderstände ist besonders wichtig bei Anpassungstransformatoren
für Nullindikatoren bei niedrigen Frequenzen, da bei herkömmlichen Transformatoren die rauschenden Wicklungswiderstände
den Gewinn durch die Rauschanpassung wieder aufheben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man sehr große Induktivitätswerte mit kleinen Abmessungen und geringer
Windungszahl realisieren und diese durch elektronisch variable Verstärker über mehrere Dekaden verändern kann.
- 6 -509847/0166
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen Bild 1 bis Bild 9 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Bild 1 Erhöhung der Impedanz der Hauptwicklung 1 durch Speisung der Magnetisierungswicklung 3 vom Ausgang
des Entkopplungsverstärkers 2
Bild 2 wie Bild 1, mit zusätzlicher Verringerung des
Einflusses von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung durch
Reihenschaltung einer Impedanz Z und Gewinnung einer Korrekturspannung mit Hilfe eines Differenzverstärkers
5
Bild 3 wie Bild 1, mit zusätzlicher Verringerung des
Einflusses von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität
der Magnetisierungswicklung durch Reihenschaltung einer Impedanz Z und Ausbildung
des EntkopplungsVerstärkers 2 als Summierverstärker
Bild 4 wie Bild 1, mit zusätzlicher Verringerung des
Einflusses von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung unter
Verwendung einer Indikatorwicklung 6 und eines HiIfsVerstärkers 7
Bild 5 wie Bild 1, mit zusätzlicher Verringerung des
Einflusses von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung unter
Verwendung einer Indikatorwicklung 6 und Ausbildung des EntkopplungsVerstärkers als Summierverstärker
Bild 6 wie Bild 5, mit Reihenschaltung einer Impedanz Z
und Ausbildung des Entkopplungsverstärkers als Summierverstärker mit 3 Eingängen
509847/0166 _7_
Bild 7 wie Bild 1, mit zusätzlicher Verringerung des
Einflusses von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung unter
Verwendung einer an den Ausgang des Entkopplungsverstärkers angeschlossenen Indikatorwicklung
und eines HiIfsVerstärkers
Bild 8 wie Bild 1, mit zusätzlicher Verringerung des
Einflusses von Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung durch
Ausbildung des EntkopplungsVerstärkers als Vor-
und Summierverstärker und Anschluß einer Indikatorwicklung an den Vorverstärkerausgang
Bild 9 wie Bild 8, mit Reihenschaltung einer Impedanz Z und Verwendung eines Summierverstärkers mit 3
Eingängen
Wie in Bild 1 dargestellt, umschlingt die Hauptwicklung 1 beide
Kerne, hier als Ringkerne dargestellt, und auf dem Kern 2 befindet sich eine Magnetisierungswicklung 3. Haupt- und Magnetisierungswicklung
sind hier zur Vereinfachung jeweils als eine Windung gezeichnet. Die Spannung der Hauptwicklung mit N Windungen
liegt am Eingang eines Entkopplungsverstärkers 2 mit hochohmigem Eingang. Der Ausgang des Verstärkers speist die Magnetisierungswicklung
mit V|»N Windungen. Da der Verstärker ein nicht
invertierender Verstärker ist, haben Haupt- und Magnetisierungswicklung den gleichen Wicklungssinn.
Mit Z, als Impedanz des Kerns 1 bei N Windungen, Z-2 als Impedanz
des Kerns 2 bei N Windungen und Rg bzw. L als Wicklungswiderstand und Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung
erhält man für die Impedanz Z^der Hauptwicklung, deren Streuinduktivität
und Wicklungswiderstand hier vernachlässigt werden, nach entsprechender Rechnung:
Ul vl ^l
Z*r T— = £i + 22 + Z1 . (D
—ml s J s
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Die Impedanz der Hauptwicklung ist um den Summanden Z1
vergrößert worden. Dieser Summand wächst durch Verringerung von R und L .
In Bild 2 wird eine Schaltung dargestellt, die mit elektronischen
Mitteln den Einfluß des Wid
der Streuinduktivität verringert.
der Streuinduktivität verringert.
sehen Mitteln den Einfluß des Wicklungswiderstandes Rg und
Zu diesem Zweck wird in Reihe mit der Magnetisierungswicklung eine Impedanz j5 geschaltet, die aus der Reihenschaltung eines
Widerstandes und einer Induktivität besteht. Der Spannungsabfall an dieser Impedanz £ wird einem Differenzverstärker 5 zu
geführt, dessen Ausgang mit dem Fußpunkt der Impedanz Z_ verbunden
ist und hier eine Spannung "Vo1T119 (R+JwL) erzeugt.
Mit den für Gl. (1) definierten Größen erhält man jetzt für die Impedanz der Hauptwicklung 1:
-W - |^~ - S1 + Z2 + ^l (Rs+ja,Ls)-(-l+v2) (R+j^L)
Unter der Bedingung
R +JwL
R+J"L = (3)
R+J"L = (3)
2 A
wird die Impedanz Zw unendlich. Geringere Erhöhungen der Impedanz
erhält man, indem man R+jo>L kleiner, als durch Gl. (3)
gefordert, wählt. Dabei ist es auch möglich, den Phasenwinkel der Impedanz Z„ dadurch zu verändern, daß man R+j«>L einen anderen
Phasenwinkel als R_+j«*L gibt. Im Extremfall kann man
S S
sich auch darauf beschränken, nur den Einfluß der Streuinduktivität
oder nur den des Wicklungswiderstandes zu kompensieren,
indem man R bzw. L zu Null macht.
509847/0166
Bild 3 stellt eine andere Realisierungsmöglichkeit des Verfahrens nach Bild 2 dar. Hier wird der Spannungsabfall an
der Impedanz Z^ einem Eingang des als Summierverstärker ausgebildeten
EntkopplungsVerstärkers mit dem Verstärkungsfaktor V2 zugeführt.
Bild 4 zeigt ein weiteres Verfahren, um den Einfluß von Wicklungswiderstand
und Streuinduktivität und auch Schwankungen des Verstärkungsfaktors V1 herabzusetzen. Beide Kerne werden
von der Hauptwicklung 1 mit N Windungen umschlungen* Der Kern trägt neben der Magnetisierungswicklung 3 mit v,<
Ν Windungen eine Indikatorwicklung 6 mit N Windungen, die einseitig mit dem gleichphasigen Anschluß der Hauptwicklung verbunden ist,
während der andere Anschluß am invertierenden Eingang des HiIfsverstärkers 7 liegt. Der HiIfsverstärker 7 verstärkt die
Differenz zwischen der Eingangsspannung U1 und der vom Kern
in N Windungen induzierten Spannung und speist die Magnetisierungswicklung 3, die außerdem vom Entkopplungsverstärker 2 gespeist
wird.
Mit den für Gl. (1) definierten Größen erhält man für die Impedanz
Zyj der Hauptwicklung
zw - I
S2
Der Nenner des Bruches ist gegenüber dem aus Gl. (1) um den Summanden V1V Z,Z_ vergrößert, was auch eine Vergrößerung der
Impedanz Z^ bedeutet.
In Bild 5 wird eine andere Realisierungsmöglichkeit des Verfahrens
nach Bild 4 gezeigt, indem der Entkopplungsverstärker als Summierverstärker ausgebildet ist und die Funktion des
HiIfsVerstärkers mit übernimmt. ,
- Io 509847/0166
- Io -
Weiter wird in Bild 6 noch zusätzlich zum Verfahren nach Bild 4 eine Verringerung des Einflusses von .Wicklungswiderstand
und Streuinduktivität durch Anwendung des Verfahrens nach Bild 3 erzielt. Eine Kombination beider Verfahren kann
zur extremen Erhöhung der Wicklungsimpedanz notwendig werden, wenn aus Gründen der Gleichstrom-Stabilität der Schaltung die
Verstärkungsfaktoren nicht beliebig erhöht werden können und jedes Verfahren für sich allein daher nicht voll ausgenutzt
werden kann. -
Die Schaltungen in Bild 7 bis Bild 9 entsprechen in ihrer Wirkungsweise
denen in Bild 4 bis Bild 6 bis auf den Unterschied, daß hier das Vergleichssignal für die Indikatorwicklung nach
dem Entkopplungsverstärker bzw. nach einem Vorverstärker abgegriffen
wird, so daß der Einfluß von Schwankungen des Verstärkungsfaktors des Entkopplungs- bzw. Vorverstärkers nicht
wie in den Schaltungen nach Bild 4 bis Bild 6 verringert wird. Vorteilhaft ist dagegen, daß die Isolation der Indikatorwicklung
und der Eingangswiderstand des HiIfsVerstärkers sich nicht
auf die Impedanz der Hauptwicklung auswirken.
Bei den Schaltungen nach Bild 1 bis Bild 9 kann man durch eine entsprechende änderung der Verstärkungsfaktoren des Entkopplungsverstärkers
und, falls vorhanden, des HiIfsVerstärkers
eine Veränderung der Impedanz und damit der Induktivität der Hauptwicklungen über mehrere Dekaden erzielen.
Literatur:
[l] D.L.H. Gibbings.
Circuit for Reducing the Exciting Current of Inductive Devices
Proc. IEE, Vol. lo8 Bf 1961, S. 339 - 343
509847/0166
Claims (1)
- Dr.-Ing. Bruno Fuhrmann33oo Braunschweig Holunderweg 8P atentansprücheι1.^Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenspannung einer beide Kerne mit N Windungen umschlingenden Hauptwicklung (1 in Bild 1) einem Entkopplungsverstärker (2 in Bild 1) mit hoher Eingangsimpedanz und dem Verstärkungsfaktor v. zugeführt wird, dessen Ausgang eine auf einen der beiden Kerne aufgebrachte Magnetisierungswicklung mit V1*N Windungen und eine eventuell vorhandene Indikatorwicklung speist und der Verstärkungsfaktor V1 bei gleichem Wicklungssinn von Haupt- und Magnetisierungswicklung positiv, bei entgegengesetztem Wicklungssinn negativ ist.2. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch 1 mit teilweiser bis vollständiger Kompensation des Wicklungswiderstandes und der Streuinduktivität der Magnetisierungswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Magnetisierungswicklung (3 in Bild 2), die einen Wicklungswiderstand R_ und eine Streuinduktivität L besitzt, eine aus einem Serienwiderstand und einer Serieninduktivität bestehende Impedanz Z (4 in Bild 2) geschaltet ist, deren Spannungsabfall einem Differenzverstärker (5 in Bild 2) mit dem Verstärkungsfaktor -V2 zugeführt wird, dessen Ausgang mit dem Fußpunkt der Reihenschaltung von Magnetisierungswicklung und Impedanz Z verbunden ist,und die Impedanz Z der Bedingung Z £ —-— entsprichtV2-150984 7/01663. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen, mit 2 Kernen aus weichmagne ti schein Werkstoff nach Anspruch mit teilweiser bis vollständiger Kompensation des Wicklungswiderstandes R und der Streuinduktivität L derS SMagnetisierungswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der Entkopplungsverstärker (2 in Bild 3) ein Summierverstärker ist, der neben einem hochohmigen Eingang mit dem Verstärkungsfaktor v, einen weiteren mit dem Verstärkungsfaktor v~ besitzt, und die Magnetisierungswicklung (3 in Bild 3) über eine aus einem Serienwiderstand und einer Serieninduktivität bestehende Impedanz Z (4 in Bild 3) mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden ist und der Span-Rs+jwLsnungsabfall an der Impedanz Z, die der Bedingung Z£ :—entspricht, dem Eingang des Summierverstärkers mit dem Verstärkungsfaktor +V2 zugeführt wird.4. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kern, der die Magnetisierungswicklung (3 in Bild 4) trägt, eine Indikatorwicklung (6 in Bild 4) mit N Windungen aufgebracht ist, die einseitig mit dem entsprechenden gleichphasigen Anschluß der Hauptwicklung (I' in Bild 4) verbunden und deren zweiter Anschluß an den Eingang eines Hilfsverstärkers (7 in Bild 4) geführt ist, dessen Ausgang mit dem Anschluß der Magnetisierungswicklung (3 in Bild 4) verbunden ist, der nicht an den Entkopplungsverstärker angeschlossen ist, und der Hilfsverstärker bei gleichem Wicklungssinn von Haupt- und Magnetisierungswicklung ein invertierender Verstärker, bei entgegengesetztem Wicklungssinn ein nicht invertierender ist.509847/0166 λ5» Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entkopplungsverstärker (2 in Bild 5) ein Summierverstärker ist, der neben einem hochohmigen Eingang mit dem Verstärkungsfaktor v. einen weiteren mit dem Verstärkungsfaktor V3 besitzt, und auf den Kern, der die Magnetisierungswicklung (3 in Bild 5) trägt, eine Indikatorwicklung (6 in Bild 5) mit N Windungen aufgebracht ist, die einseitig mit dem entsprechenden gleichphasigen Anschluß der Hauptwicklung (1 in Bild 5) verbunden und deren zweiter Anschluß an den Eingang des Summierverstärkers (2 in Bild 5) mit dem Verstärkungsfaktor V3 geführt ist, und die Verstärkungsfaktoren v. und V3 bei gleichem Wicklungssinn von Haupt- und Magnetisierungswicklung positiv, bei entgegengesetztem Wicklungssinn negativ sind.6. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch mit teilweiser bis vollständiger Kompensation des Wicklung swiderstandes R und der Streuinduktivität L der Magnetisierungswicklung (3 in Bild 6), dadurch gekennzeichnet, daß der Entkopplungsverstärker (2 in Bild 6) ein Summierverstärker ist, der neben einem hochohmigen Eingang mit dem Verstärkungsfaktor V1 und dem Eingang mit dem Verstärkungsfaktor V3 einen dritten Eingang mit dem Verstärkungsfaktor +V2 besitzt, und die Magnetisierungswicklung über eine aus einem Serienwiderstand und einer Serieninduktivität bestehende Impedanz Z (4 in Bild 6) mit dem Schalturigsnullpunkt verbunden ist und der Spannungsabfall an der Impedanz Z, die der Bedingung Rs+JwLsZ £ ——ζ— entspricht, dem dritten Eingang des Summier-V2"xVerstärkers mit dem Verstärkungsfaktor +V2 zugeführt wird.509847/01667. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kern, der die Magnetisierungswicklung (3 in Bild 7) trägt, eine Indikatorwicklung (6 in Bild 7) mit v,"N Windungen aufgebracht ist, die einseitig mit dem gleichphasigen Ausgang des Entkopplung sverstärkers (2 in Bild 7) verbunden und deren zweiter Anschluß an den Eingang eines HiIfsverstärkers (7 in Bild 7) geführt ist, dessen Ausgang mit dem Anschluß der Magnetisierungswicklung verbunden ist, der nicht an den Entkopplungsverstärker angeschlossen ist, und der Hilfsverstärker bei gleichem Wicklungssinn von Haupt- und Magnetisierungswicklung ein invertierender Verstärker, bei entgegengesetztem Wicklungssinn ein nicht invertierender ist.8. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entkopplungsverstärker (2 in Bild 8) durch die Reihenschaltung eines Vorverstärkers mit hoher Eingangsimpedanz und einem Verstärkungsfaktor v' und eines Summierverstärkers mit dem Verstärkungsfaktor v£ realisiert wird und auf den Kern, der die Magnetisierungswicklung (3 in Bild 8) mit v^vj[«N Windungen trägt, eine Indikatorwicklung (6 in Bild 8) mit v|*N Windungen aufgebracht ist, die einseitig mit dem gleichphasigen Ausgang des Vorverstärkers verbunden und deren zweiter Anschluß an einen weiteren Eingang des Summierverstärkers mit dem Verstärkungsfaktor V3 geführt ist, und das Produkt der Verstärkungsfaktoren ν', v!J bei gleichem Wicklungssinn von Hauptwicklung (1 in Bild 8) und Magnetisierungswicklung positiv, bei entgegengesetztem Wicklungssinn negativ ist und die Verstärkungsfaktoren v?, V3 gleiches Vorzeichen haben.509847/01669. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch mit teilweiser bis vollständiger Kompensation des Wicklungswiderstandes R und der Streuinduktivität L der5 SMagnetisierungswicklung (3 in Bild 9), dadurch gekennzeichnet, daß der Summierverstärker einen dritten Eingang mit der Verstärkung +V2 besitzt und die Magnetisierungswicklung über eine aus einem Serienwiderstand und einer Serieninduktivität bestehende Impedanz Z (4 in Bild 9) mit dem Schaltungsnullpunkt verbunden ist und der Spannungsabfall an der Impedanz Z, die der Bedingung ssZ< r—- entspricht, dem dritten Eingang des Summier-V2-IVerstärkers mit dem Verstärkungsfaktor +V2 zugeführt wird.Io. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß neben der mit dem Entkopplungsverstärker verbundenen Hauptwicklung weitere Wicklungen vorhanden sind, die beide Kerne umschlingen.11. Schaltung zur Erhöhung der Impedanz von Wicklungen mit 2 Kernen aus weichmagnetischem Werkstoff nach Anspruch 1 - Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfaktoren von Entkopplungs- und Hilfsverstärker variabel sind.509847/0 166Leerseite
Priority Applications (4)
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