DE1264510B - Rueckgekoppelte Modulator-Gleichstromverstaerkerschaltungsanordnung - Google Patents

Rueckgekoppelte Modulator-Gleichstromverstaerkerschaltungsanordnung

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DE1264510B
DE1264510B DEG34951A DEG0034951A DE1264510B DE 1264510 B DE1264510 B DE 1264510B DE G34951 A DEG34951 A DE G34951A DE G0034951 A DEG0034951 A DE G0034951A DE 1264510 B DE1264510 B DE 1264510B
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DEG34951A
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Frank Joseph Woolam
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General Electric Co
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General Electric Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03f
Deutsche Kl.: 21 a2 -18/02
Nummer: 1264510
Aktenzeichen: G 34951 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 11. Mai 1962
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung betrifft eine rückgekoppelte Modulator-Gleichstromverstärkerschaltungsanordnung^nsbesondere zur Verstärkung relativ kleiner Gleichströme (oder Spannungen), die von zahlreichen wahlweise an den Eingang der Schaltungsanordnung schaltbaren Umformern mit verschiedenen Empfindlichkeiten und Innenwiderständen abgegeben werden, wobei die Schaltungsanordnung in Reihe geschaltet einen Zerhacker, der das Eingangsgleichstromsignal in einen durch das Gleichstromsignal modulierten Träger umwandelt, einen den Träger verstärkenden und demodulierenden Vorverstärker und einen das Demodulatorsignal verstärkenden und filternden Rechenverstärker enthält und die Verstärkung durch Verändern ohmscher Widerstände in einem Rückkopplungszweig einstellbar ist.
Die meisten Verstärker für niedrige Gleichströme oder Spannungen sind sogenannte Modulatorverstärker oder Zerhackerverstärker, in denen das niedrige Gleichstromeingangssignal zerhackt wird, so daß es als moduliertes Wechselstromträgersignal aufgefaßt werden kann. Der modulierte Träger wird dann verstärkt und gefiltert, um ein verstärktes Gleichstromausgangssignal zu erhalten, das dem Eingangssignal proportional ist. Ein Trägersignal zu verwenden hat den Vorteil, daß eine Wechselstromverstärkerschaltung zur Vermeidung der Gleichstrom- oder Nullpunktsdrift direkt gekoppelter Gleichstromverstärker verwendet werden kann. Eine derartige Verstärkerschaltungsanordnung mit negativer Rückkopplung wird weiterhin auch als Analogverstärker oder Analogverstärkerschaltungsanordnung bezeichnet.
Analogverstärker werden häufig zur Verstärkung kleiner Ausgangssignale von Meßumformern, ζ. Β. Dehnungsmessern und Thermoelementen, bei einer industriellen Prozeßüberwachung oder Regeleinrichtung mit bis zu dreihundert oder mehr entsprechend angeordneten Umformern verwendet. Da die Kosten genauer Analogverstärker verhältnismäßig hoch sind, ist es vorzuziehen, nur einen einzigen Analogverstärker zu verwenden und die einzelnen Umformer wahlweise an diesen Verstärker zu schalten. Nun müssen jedoch häufig die Signale einiger Umformer anders behandelt werden, so daß häufig unterschiedliche Gesamtverstärkungen für Signale der verschiedenen Umformer vorgesehen sein müssen.
Bislang bekanntgewordene Analogverstärkerschaltungsanordnungen, die für einen einzigen Umformer ausgelegt sind, sind entweder überhaupt nicht in ihrer Verstärkung einstellbar oder haben bestenfalls Ver-Stärkungseinstellvorrichtungen, die für eine Verstärkerschaltungsanordnung, die nacheinander oder wahl-Rückgekoppelte Modulator-Gleichstromverstärkerschaltungsanordnung
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
6000 Frankfurt 1, Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Frank Joseph Woolam, Mesa, Ariz. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 12. Mai 1961 (109 605)
weise an mehrere hundert Umformer angepaßt werden muß, ungeeignet sind. Bislang bekanntgewordene Schaltungsanordnungen mit steuerbarer Verstärkung, z. B. eingangsseitige Potentiometer oder schrittweise geschaltete Festwiderstände oder in der Rückführung vorgesehene Rheostate oder schrittweise geschaltete Festwiderstände, führen zu ein oder mehreren der nachfolgend aufgeführten Nachteile, wenn sie in der an sich bekannten Weise verwendet werden:
1. Die Verstärkerschaltungsanordnung wird instabil und schwingt.
2. Der Träger wird unerwünschterweise verstärkt oder ungenügend unterdrückt.
3. Die Umformer haben sehr verschiedene Innenwiderstände und Empfindlichkeiten (Mikrovolt pro Einheit der gemessenen physikalischen Größe) und werden durch das Anschließen eines Verstärkers mit nicht angepaßtem Eingangswiderstand fehlangepaßt. Infolgedessen kann das Nutzsignal durch Störsignale (Rauschen) überdeckt werden.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß ein Netzwerk aus Widerständen in einem Widerstandsnetzwerk-Rückkopplungszweig vom Ausgang des Rechenverstärkers zum Zerhacker angeordnet ist, daß einige der Widerstände mit Hilfe von Schaltvorrichtungen in mehreren Kombinationen derart in den und aus dem Rückkopplungszweig schaltbar sind, daß die Gesamtverstärkung
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der Verstärkerschaltungsanordnung (Verstärkung des geschlossenen Kreises) wählbar veränderbar ist, daß ein Netzwerk aus Kondensatoren in einem Rückkopplungszweig zwischen Ausgang und Eingang des Rechenverstärkers liegt, daß Schaltvorrichtungen vorhanden sind, mit deren Hilfe einige der Kondensatoren gleichzeitig mit dem Schalten der Widerstände im Widerstandsnetzwerk-Rückkopplungszweig in den und aus dem Kondensatornetzwerk-Rückkopplungszweig schaltbar sind, und daß die Kondensatorkombinatio- ro nen derart mit den Widerstandskombinationen in Beziehung stehen, daß bei allen Betätigungen der Schaltvorrichtung und allen Verstärkungen des geschlossenen Kreises der Anordnung die Frequenz
erhält man für die Verstärkung des geschlossenen Kreises
E1
1 -Aß'
In dieser Gleichung ist das Produkt A · β die Verstärkung des offenen Kreises, auch Kreisverstärkung genannt. Ist der Betrag dieser Verstärkung sehr viel größer als 1, dann ist die Verstärkung des geschlossenen
Kreises etwa gleich —j, also nur von β abhängig. Die Frequenzabhängigkeit der Verstärkung A des Verstärkers ohne Rückkopplung geht also nicht in den Verstärkungsfaktor des geschlossenen Kreises ein,
im Schnittpunkt des Amplitudengangs der Verstär- 15 sondern nur die Frequenzabhängigkeit von ß.
kung des offenen (aufgeschnittenen) Kreises mit der Bekanntlich können die durch den rückgekoppelten
1-Linie (die 1-Durchgangsfrequenz) einen weitgehend konstanten Wert hat, bei dem die Anordnung stabil ist, und unter der Trägerfrequenz liegt.
Verstärker hervorgerufenen Phasenverschiebungen mindestens einiger Frequenzkomponenten des zu verstärkenden Signals so groß sein, daß der Betrag
Der über das Kondensatornetzwerk rückgekoppelte 20 der komplexen Größe 1 — kleiner als 1 wird, Rechenverstärker wirkt im wesentlichen wie ein so daß eine positive Rückkopplung oder Mitkopplung Filter oder Integrator. Die Verstärkung wird dadurch auftritt, bei der entweder Schwingungen erzeugt gesteuert, daß ohmsche Widerstände in für die zahl- werden oder die dazu beiträgt, Schwingungen zu reichen Umformer geeigneten Kombinationen wahl- unterstützen. Durch Steuerung der Phasenverschieweise in die Rückführung zwischen Ausgang und 25 bung im Verstärker und im Rückkopplungszweig Eingang in der Schaltungsanordnung, d. h. zwischen läßt sich ein Verstärker mit Gegenkopplung schaffen, den Ausgang des Integrators und den Eingang des der nicht oszilliert.
Zerhackerverstärkers, geschaltet werden. Bei der Rück- Um festzustellen, ob eine Verstärkerschaltung mit
kopplung handelt es sich um eine negative Rück- Rückkopplung stabil ist, braucht man lediglich den kopplung, die auch Gegenkopplung genannt wird. 30 Amplitudengang und den Phasengang des Frequenz-Die Verbindung vom Umformer zum Zerhacker- gangs des offenen Kreises zu vergleichen. Wenn die
»Frequenz des 1-Durchgangs« des Amplitudengangs von gleich der »Frequenz des 180°-Durchgangs« des Phasengangs von ist, dann befindet sich die Schaltungsanordnung gerade an der Stabilitätsgrenze. Um eine Stabilität mit bestimmtem Sicherheitsabstand zu gewährleisten, muß die Frequenz des 1-Durchgangs so eingestellt werden, daß bei der Frequenz des 180°-Durchgangs kleiner als 1 ist. Bei dieser Einstel-
schoben gegenüber dem Eingangssignal E1 auf den 40 lung ist die Schaltungsanordnung jedoch nur bedingt Eingang der Verstärkerschaltungsanordnung zurück, stabil. Um zu bestimmen, ob sie bedingt oder undann können bei der Verstärkung entstehende Ver- bedingt stabil ist, muß die Ortskurve des Frequenzzerrungen durch den rückgekoppelten Teil des Aus- ganges von aufgetragen werden. Nach Nyquist gangssignals kompensiert werden. herrscht dann unbedingte Stabilität, wenn die Orts-
Bezeichnet man die Verstärkung des Verstärkers 45 kurve den Punkt 1 nicht umschließt. An der Stelle 1 ohne Rückkopplung mit A, dann ist das Ausgangs- ist die Phasenverschiebung gleich 180° und signal E0 = AE1. Koppelt man jetzt einen Teil β des gleich 1. Wenn die Kurve so verläuft, daß bei frequenz-Ausgangssignals zurück, dann ist das rückgekoppelte unabhängigem Rückkopplungsfaktor β die Frage, Signal EF = ßE0. Die Größe β wird auch als Rück- ob der Punkt 1 umschlossen ist, davon abhängt, kopplungsfaktor bezeichnet. Je nach Auslegung des 5° ob man β vergrößert oder verkleinert, dann wird der
Verstärkereingang ist potentialfrei.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sei hier ein kurzer Überblick über bestimmte Rückkopplungsverstärkerschaltungen gegeben.
Durch eine negative Rückkopplung bzw. Gegenkopplung kann bekanntlich die Linearität und Stabilität eines Verstärkers verbessert werden. Koppelt man einen Teil des Ausgangssignals E0 phasenver-
Rückkopplungszweiges kann β komplex oder reell sein, während A im allgemeinen komplex ist.
Im geschlossenen Zustand des Kreises, wenn also der Rückkopplungszweig mit dem Eingang des Verstärkers verbunden ist, gilt für das Ausgangssignal E0:
Verstärker als bedingt stabil bezeichnet.
Um die Verstärkung des geschlossenen Kreises durch Einstellung des Rückkopplungsfaktors β ändern zu können, ist die Verstärkerschaltungsanordnung 55 des Ausführungsbeispiels so ausgelegt, daß die maximale Phasenverschiebung der Verstärkerschaltungsanordnung etwa 90° beträgt und die Kreisverstärkung des offenen Kreises A β durch Änderung von β geändert werden kann, ohne daß der Punkt 1 von der Orts-Ersetzt man EF durch β E0, so ergibt sich nach E0 6o kurve eingeschlossen ist. Auf diese Weise wird erreicht,
E0 = A(E1 + EF).
aufgelöst
E0 =
1 -Aß
E1.
(2)
Da die Verstärkung definitionsgemäß gleich dem Verhältnis von Ausgangssignal zu Eingangssignal ist,
daß der Verstärker unbedingt stabil ist und der frequenzunabhängige Rückkopplungsfaktor β in einem großen Bereich beliebig geändert werden kann. Die Schaltungsanordnung kann jedoch auch bedingt stabil ausgelegt werden, wenn der Rückkopplungsfaktor β nur in einem begrenzten Bereich geändert wird und der Abstand zur Stabilitätsgrenze in diesem Bereich genügend groß ist.
In dem Ausführungsbeispiel ist die Verstärkerschaltungsanordnung so ausgelegt, daß sich zwischen 0 und etwa 0,008 Hz eine konstante Kreisverstärkung und eine konstante Abnahmegeschwindigkeit von A β zwischen 0,008 Hz und 80 Hz oder mehr ergibt, so daß die Frequenz des 1-Durchgangs bei etwa 80 Hz auftritt und die Phasenverschiebung bei der Frequenz des 1-Durchgangs maximal 90° beträgt. Dann kann die Verstärkung des geschlossenen Kreises gemäß der Erfindung wählbar dadurch verringert werden, daß der Rückkopplungsfaktor β erhöht wird. Da der Rückkopplungszweig ein ohmsches Widerstandsnetzwerk enthält, ist β unabhängig von der Frequenz und die maximale Phasenverschiebung des Rückkopplungssignals für Frequenzen oberhalb von etwa 0,008 Hz ebenfalls, wenn die Kreisverstärkung vergrößert wird. Die Frequenz des 1-Durchgangs wird dabei jedoch so weit erhöht, daß sie etwa gleich oder etwas größer als die Trägerfrequenz ist, wenn der Wert von erhöht wird.
Da bekanntlich die Eingangssignalfrequenzen eines Modulatorverstärkers unterhalb der Trägerfrequenz liegen müssen, ist auch dafür zu sorgen, daß die Hochfrequenzkomponenten des rückgekoppelten Signals Ep unterdrückt werden. Deshalb ist der Verstärker so ausgelegt, daß die Frequenz des 1-Durchgangs weit unterhalb der Trägerfrequenz liegt. Um nun die Frequenz des 1-Durchgangs bei Änderung der Verstärkung des geschlossenen Kreises durch Änderung des Rückkopplungsfaktors konstant zu halten, ist es erforderlich, bei jeder Änderung der Verstärkung des geschlossenen Kreises die dadurch entstehende Änderung der maximalen Phasenverschiebung zu kompensieren.
Gemäß der Erfindung ist deshalb dafür gesorgt, daß die Frequenz des 1-Durchgangs bei jeder ausgewählten Verstärkung des geschlossenen Kreises konstant bleibt, ohne daß die maximale Phasenverschiebung des rückgekoppelten Signals beeinflußt wird. Um bei Erhöhung des Rückkopplungsfaktors β eine konstante Phasenverschiebung und eine konstante Frequenz im 1-Durchgang zu erhalten, wird die Eckfrequenz fc des Amplitudengangs von A β so weit verringert, daß derjenige Teil des Amplitudengangs, der eine konstante Steigung aufweist, mit dem ursprünglichen Amplitudengang zusammenfällt.
Da der Rückkopplungszweig ein Spannungsteilernetzwerk aus Widerständen aufweist, so daß β unabhängig von der Frequenz ist, wird die Kompensation der Änderungen der Frequenz des 1-Durch-' gangs bei Vergrößerung von β in der mit einem Modulator, einem Demodulator und einem Filter versehenen Verstärkerschaltungsanordnung vorgenommen. Dies wird im einzelnen dadurch erreicht, daß im Filter bzw. im Integrator ein Reaktanznetzwerk vorgesehen ist, das selbsttätig geändert wird, wenn das Spannungsteilernetzwerk im Widerstands-Rückkopplungszweig geändert wird. Das Spannungsteilernetzwerk ist mit η Widerständen versehen, die wählbar parallel zu einem Spannungsteilerwiderstand schaltbar ■ sind, so daß n2 verschiedene Spannungsteilerverhältr nisse eingestellt werden können. Es wäre zwar auch möglich, n2 Reaktanzbauelemente vorzugeben, also jeweils für ein Spannungsteilerverhältnis ein Reaktanzbauelement, wobei jedes Reaktanzbauelement in die Filterschaltung eingeschaltet wird, wenn die entsprechende Verstärkungseinstellung ausgewählt wird. Es ist jedoch vorteilhafter, nur ein Reaktanzbauelement für jeden der η wählbaren Widerstände zu verwenden und diese so zu schalten, daß beim Parallelschalten der η Widerstände zu einem Widerstand im Spannungsteilernetzwerk zur Einstellung von n2 Spannungsteilerverhältnissen die η Reaktanzbauelemente ebenfalls in η2 verschiedenen Kombinationen geschaltet werden können, so daß die Eckfrequenz fc für jede der n2 wählbaren Kreisverstärkungen entsprechend eingestellt werden kann.
ίο Gemäß der Erfindung enthält die Verstärkerschaltungsanordnung deshalb ein Spannungsteilerwiderstandsnetzwerk mit mehreren relaisgesteuerten Widerständen, die wählbar entweder zum einen der beiden Spannungsteilerwiderstände, über den das Rückkopplungssignal geleitet wird, oder zum anderen der beiden Spannungsteilerwiderstände, der zum ersten in Reihe geschaltet ist, parallel geschaltet werden können, so daß das Rückkopplungssignal schließlich durch folgende Gleichung gegeben ist:
E1- =
E0 R1.
In dieser Gleichung ist JS0 das Ausgangssignal der Verstärkerschaltungsanordnung, Re der Ausgangswiderstand der Rückkopplungsschaltung, bei Kurzschluß ihrer Eingangsspannung (bzw. der Ausgangsspannung JS0). Der Ausdruck
ist der Leitwert der parallelgeschalteten Widerstände R1, R2 ... Rn, die in der Rückkopplungsschaltung in Reihe geschaltet sind. Da der Ausgangswiderstand Re konstant bleibt, wenn der Leitwert der parallelgeschalteten Widerstände R1, R2.. .Rn wählbar geändert wird, um eine andere Gesamtverstärkung einzustellen, ist das Rückkopplungssignal EF proportional der Summe der Leitwerte
JL
-L-L
R2 "K
der parallelgeschalteten Widerstände.
Zusätzlich sind mehrere Kondensatoren C1, C2...Cn im Rückkopplungszweig des Rechenverstärkers in der Verstärkerschaltungsanordnung vorgesehen. Jeder Kondensator C1, C2.. .Cn ist den entsprechenden Widerständen A1, R2.. .Rn über die die Verstärkung auswählenden Relais so zugeordnet, daß für jede Kombination von parallelgeschalteten Widerständen R1, R2.. .Rn eine entsprechende Kombination von Kondensatoren C1, C2 ... Cn in die Rückkopplungsschaltung des Rechenverstärkers geschaltet ist, so daß die folgende Bedingung erfüllt ist:
wobei
Σ τ
i = l Ki
c,
die Summe der Kapazitäten der parallelgeschalteten Kondensatoren C1, C2.. .Cn und K eine Proportionalitätskonstante ist. Wenn diese Bedingung erfüllt
ist, bleibt die Frequenz fco des 1 -Durchgangs konstant, Signal, das eine Frequenz von 375 Hz hat, gelegt, wie dies bei Modulatorverstärkern erwünscht ist. Das Relais Kn ist mit Umschaltkontakten Kn a, Eine weitere Schwierigkeit, die sich dadurch ergibt, Kn b, Kn c versehen, die alle mit der Frequenz von daß die Gleichstromverstärkerschaltungsanordnung 375 Hz hin- und hergeschaltet werden, für verschiedene Umformer verwendet werden soll, 5 über den Umschaltkontakt Kn e wird die rückbesteht darin, daß jeder Umformer eine andere Drift gekoppelte Spannung abwechselnd einem seiner zu- oder Fehlerspannung in der Gleichstromverstärker- gehörigen Gegenkontakte zugeführt, die mit der schaltungsanordnung hervorruft. Gemäß der Erfin- Primärwicklung eines Transformators T1 verbunden dung wird deshalb ein einstellbares Nullpunktfehler- sind, deren Mittelabgriff mit der Eingangsklemme 1 korrektursignal mit Hilfe von Stromquellen in der io verbunden ist. Die Sekundärwicklung des Trans-Rückkopplungsschaltung erzeugt. Jede Stromquelle formators T1 ist mit dem Eingang des Vorverstärkers 5 weist zwei etwa gleiche Widerstände und ein Relais verbunden. Der Umschaltkontakt K11 c und der Transzum wählbaren Verbinden einer Klemme des einen formator T1 formen also das Gleichstromeingangsder beiden Widerstände auf. Die andere Klemme signal in einen Wechselstromträger mit 375 Hz um, des einen der beiden Widerstände liegt auf Bezugs- 15 der durch das Gleichstromeingangssignal moduliert potential und die des anderen an einer Spannung ist. Der Vorverstärker 5 ist also ein Wechselstromsolcher Amplitude, daß der gewünschte Nullpunkt- verstärker mit einem Demodulator und einem Trägerfehlerkorrekturstrom vorhanden ist. Einer der beiden frequenzfilter.
Widerstände ist stets mit der Rückkopplungsschaltung Die Kontakte Kn a und Kn b sind Umschaltkonverbunden, so daß der äquivalente Widerstand Re 20 takte, die jeweils zwischen zwei mit dem Rückkoppder Rückkopplungsschaltung stets etwa der gleiche lungswiderstandsnetzwerk verbundenen Kontakten bleibt, da die beiden Widerstände etwa gleich sind. und zwei mit dem Speicherkondensator 7 verbundenen Damit der Analogverstärker potentialfreie Eingangs- Kontakten hin- und herschalten, so daß beim Umsignale verstärken kann, ohne ausgangsseitig potential- schalten der Kontakte Kn a und Kn b der Kondenfrei zu sein, ist die Rückkopplungsschaltung über 25 sator C6 abwechselnd auf die Rückkopplungssignaleinen Gleichstromtransformator mit dem Eingang spannung EF geladen und in den Speicherkondensator des Analogverstärkers verbunden. Der Gleichstrom- C7 entladen wird.
transformator enthält einen Kondensator, der ab- Der Kondensator C6 ist so bemessen, daß sich eine
wechselnd durch das rückgekoppelte Signal geladen verhältnismäßig kurze Ladezeitkonstante ergibt, und
und in die Eingangsschaltung des Analogverstärkers 30 der Kondensator C7 ist so bemessen, daß er sich
entladen wird. Ein doppelpoliger Wechselrelaisschalter mit verhältnismäßig großer Zeitkonstante über die
verbindet abwechselnd den transformierenden Kon- Widerstände R8 und R9 entlädt. Die Summe der
densator mit der Rückkopplungsschaltung und der Verweilzeiten der Kontakte K11 a und K11 b an den
Eingangsschaltung des Analogverstärkers. beiden Klemmenpaaren ist etwas größer als 180°
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines 35 einer Betätigungsperiode, und beide Verweilzeiten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich- sind etwa gleich, so daß genügend Zeit zum Auf- und
nung näher erläutert: Entladen des Kondensators C6 gewährleistet ist.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild der Die gewünschte Gesamtverstärkung wird durch Erfindung; wahlweises Erregen der Relais K1 bis .K4 in Abhängig-F i g. 2 zeigt den Amplitudengang der Verstärkung 40 keit von digitalen Signalen eingestellt, die den Klemmen des offenen Kreises in der erfindun^sgemäßen Schal- 7 bis 10 zugeführt werden. Die maximale Verstärkung tungsanordnung. ergibt sich, wenn alle Relais K1 bis K4. abgefallen und Die erfindungsgemäße Verstärkerschaltungsanord- die Widerstände R2 bis R7 parallel geschaltet sind, nung hat zwei Eingangsklemmen 1 und 2 und zwei so daß sie zusammen mit dem Widerstand R1 ein Ausgangsklemmen 3 und 4. Die Ausgangsklemme 4 45 Spannungsteilernetzwerk ergeben. Der Widerstand R7 liegt auf Bezugspotential, die Eingangsklemme 2 hin- ist ein Potentiometer, das so eingestellt ist, daß sich gegen nicht, so daß zwar ein Vorverstärker 5 und ein genau die gewünschte maximale Verstärkung ergibt. Rechenverstärker 6, die in der Verstärkerschaltungs- Der Gesamtwiderstand der parallelgeschalteten anordnung in Reihe geschaltet sind, auf Bezugs- Widerstände R6 und R7 ist sehr gering im Vergleich potential (Erde) liegen, die Eingangsschaltung des 5° zum Widerstand R1. Beispielsweise ist bei einem Vorverstärkers 5, die die Eingangsklemmen 1 und 2 Widerstand von 10 kOhm für den Widerstand JR1 der und einen Widerstand R9 aufweist, jedoch potentialfrei Gesamtwiderstandswert der Widerstände R6 und R7 ist. etwa 100 Ohm. Die übrigen Widerstände R2 bis R5 Die Verstärkerschaltungsanordnung weist eine haben einen verhältnismäßig hohen Widerstandswählbare Rückkopplungsschaltung mit Widerständen 55 wert, etwa 1,25 bis 10 kOhm, so daß, wenn die Wider- R1 bis R7, einen Gleichstrom transformierenden stände in Abhängigkeit von der Erregung der zuKondensator C6, einen Spannungsteilerwiderstand R8 geordneten Relais K1 bis K4. wahlweise zum Wider- und einen Speicherkondensator C7 auf. Der Wider- stand R1 parallel geschaltet werden, das Spannungsstand R8 wirkt mit dem Widerstand R9 zusammen teilerverhältnis des Netzwerkes wählbar geändert als Spannungsteiler, so daß die Rückkopplungs- 60 wird, um ein größeres Rückkopplungssignal EP zu schaltung R1 bis .R7 an einer höheren Spannung liegt, erzeugen, wodurch eine wählbare Verringerung der um den transformierenden Kondensator C6 zu laden, Verstärkung des geschlossenen Kreises erreicht wird, als es für die Stabilisierung der Verstärkerschaltung Wenn die Widerstände R1 und R2 beide zu je 10 kOhm erforderlich ist. gewählt sind, das Relais K4. erregt ist und der Wider-Der Kondensator C6 wird abwechselnd an das 65 stand R2 parallel zum Widerstand R1 liegt, nimmt der Rückkopplungswiderstandsnetzwerk R1 bis R7 und Widerstand zwischen der Ausgangsklemme 3 und den Speicherkondensator C7 in Abhängigkeit von den parallelgeschalteten Widerständen R3 bis R7 der Betätigung eines Relais X11 durch ein 6,3-VoIt- bis auf 5 kOhm ab, das Rückkopplungssignal EF wird
9 10
um den Faktor 2 vergrößert und das Ausgangs- Dieser Amplitudengang, wie er durch den Integriersignal E0 um den Faktor 2 verringert. Die übrigen verstärker erzielt wird, ist mit passiven Bauelementen Widerstände R3 bis R5 können auch zu 10 kOhm nicht zu erreichen.
gewählt werden. Vorzugsweise sind für die Wider- Wenn die Gesamtverstärkung durch Vergrößerung
stände R3 bis R5 jedoch Widerstandswerte von 5, 2,5 5 der Kreisverstärkung verkleinert wird, erhält
und 1,25 kOhm gewählt. Die Widerstände in dieser man den Amplitudengang d, e, f nach Fig. 2,
Weise abzustufen hat den Vorteil, daß 16 verschiedene und die 1-Durchgangsfrequenz wird auf etwa 800 Hz
Kombinationen binärcodierter Digitalsignale zur Er- erhöht, wenn nicht die Rückkopplungskapazität des
regung der Relais X1 bis K4 verwendet werden können. Integrierverstärkers entsprechend geändert wird. Da
16 verschiedene Verstärkungseinstellungen erhält man i0 ein Vorverstärker mit vorgeschaltetem Zerhacker
mit nur vier Widerständen R2 bis R5. Allgemeiner verwendet wird, muß die 1-Durchgangsfrequenz stets
ausgedrückt können mit nur η Schaltelementen w2 unter der Zerhacker- bzw. Trägerfrequenz von 375 Hz
verschiedene Verstärkungen ausgewählt werden. bleiben, damit Nullpunkt- und Phasenverschiebungen
Der Amplitudengang der Kreisverstärkung ist vermieden werden, die auftreten, wenn die Änderungsin F i g. 2 durch die Kurve a, b, c in logarithmischem 15 geschwindigkeit der Information im Gegenkopplungs-Maßstab dargestellt. Wie man sieht, ist der absolute signal sich der Trägerfrequenz nähert. Infolgedessen Betrag der Kreisverstärkung für Frequenzen unter- muß zur Vermeidung der Nullpunkt- und Phasenhalb etwa 0,008 Hz konstant, während er von etwa verschiebungen die Eckfrequenz fc des Amplituden-0,008 bis 80 Hz und höher eine etwas konstante gangs des offenen Kreises bei verringerter Verstärkung negative Steigung von 1 aufweist. Bei 80 Hz ist die 20 so weit gesenkt werden, bis der 1-Durchgang wieder Kreisverstärkung gleich 1. Diese Frequenz wird als bei 80 Hz auftritt. In dem dargestellten Ausführungs-1-Durchgangsfrequenz bezeichnet. Da die negative beispiel gemäß der Erfindung wird dies dadurch er-Steigung von b nach c gleich 1 ist, ist die maximale reicht, daß jedem Verstärkungsauswahlwiderstand Phasenverschiebung des Rückkopplungssignals im ein Kompensationskondensator zugeordnet wird, offenen Kreis gleich 90°. Wenn die Verstärkung des 25 Wenn beispielsweise das Relais K4. erregt ist und der geschlossenen Kreises durch Vergrößerung der Kreis- Widerstand R2 parallel zum Widerstand R1 liegt, verstärkung A β verkleinert wird, wird eine geeignete um die Verstärkung um den Faktor 2 zu verkleinern, Kombination von Relais X1 bis K4. erregt. Wenn und damit der Amplitudengang auf die Kurve d, e z. B. die Verstärkung des geschlossenen Kreises um und / in Fi g. 2 verschoben wird, liegt der Kondenden Faktor 2 verkleinert werden soll, wird das Relais 30 sator C2 automatisch parallel zum Kondensator C1, K4 durch ein Spannungssignal erregt, das die Binär- so daß die Eckfrequenz /c verkleinert wird und die ziffer 1 darstellt. Dadurch wird der Widerstand R2 Kurve d, e, f auf die Kurve d, g und c nach Fi g. 2 zum Widerstand R1 parallel geschaltet und der Rück- verschoben wird. Die dafür erforderliche Kapazität kopplungsfaktor β erhöht, so daß die Kreisver- des Kondensators C2 wird vorbestimmt. Die Kapastärkung zunimmt. Da die Rückkopplungs- 35 zität der übrigen Kondensatoren C3 bis C5, die den schaltung, die das Spannungsteilernetzwerk der Wider- anderen Widerständen R3 bis R5 zugeordnet sind, stände enthält, keinen Einfluß auf den Phasenwinkel wird in ähnlicher Weise dadurch vorbestimmt, daß der Kreisverstärkung des offenen Kreises hat, ergibt die Relais K1 bis K3 einzeln erregt werden und dabei sich der durch die Kurven d, e und / in Fig. 2 jeweils die Kapazität ermittelt wird, die dem Rückdargestellte Amplitudengang aus der Erhöhung der 40 kopplungskondensator C1 hinzugefügt werden muß, Kreisverstärkung Aß. um einen Amplitudengang zu erzielen, der bei etwa
Die Frequenz des 1-Durchgangs der erhöhten Kreis- 80 Hz für jeden Verstärkerauswahlwiderstand R3,
verstärkung ist größer als 0,008 Hz und liegt etwa bei R4 und R5 durch 1 geht. Wenn weitere Verstärker-
800 Hz, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Obgleich auswahlwiderstände hinzugefügt werden, um einen
der maximale Phasenwinkel der Kreisverstärkung 45 größeren Bereich von wählbaren Verstärkungen zu
bei 90° konstant und der Analogverstärker stabil erreichen, müssen zusätzliche Kompensationskonden-
bleibt, wird also die Frequenz des 1-Durchgangs satoren hinzugefügt werden,
beträchtlich erhöht, und zwar etwa um den Faktor 10. Die Relais K1 bis K4. können einzeln oder gleich-
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zeitig erregt werden, so daß sich 16 verschiedene Vorverstärker 5 ein Wechselstromverstärker, dessen 50 Verstärkungen ergeben. Da die Umschaltkontakte Aüsgangssignal. von einem als Integrierverstärker K1 b bis K4.(,.mechanisch mit den Umschaltkontakten ausgebildeten Rechen verstärker 6 nach der Demodu- K1 a bis K4. a verbunden sind, wenn eine der 16 möglation gefiltert und geglättet wird. Zusätzlich zu einem liehen Verstärkungen ausgewählt wird, indem die fest eingeschalteten Kondensator C1 können weitere entsprechenden Widerstände R2 bis R5 einzeln oder vier Kondensatoren C2 bis C5 in den Rückkopplungs- 55 gleichzeitig parallel zum Widerstand R1 geschaltet zweig des Rechenverstärkers geschaltet werden. Eine werden, werden die zugehörigen Kondensatoren C2 weitere Funktion des Rechenverstärkers besteht in der bis C5 gleichzeitig zum Kondensator C1 parallel Steuerung des Amplitudengangs des offenen Kreises. geschaltet. Auf diese Weise wird automatisch eine Sind alle Relais X1 bis X4 beispielsweise abgefallen, Kompensationseinstellung der Eckfrequenz fc erzielt, so liegt nur der Kondensator C1 im Rückkopplungs- 60 um die 1-Durchgangsfrequenz für jede gewählte zweig des Verstärkers 6. In diesem Fall ist die Ver- Verstärkung bei etwa 80Hz zu halten.
Stärkung am kleinsten, nämlich 10*, und die 1-Durch- Die erfindungsgemäße Anordnung des Widerstandsgangsfrequenz beträgt etwa 80 Hz. Um eine 1-Durch- Spannungsteilernetzwerkes für die Verstärkungsausgangsfrequenz von 80 Hz und eine negative Steigung wahl mit den zugehörigen Kompensationskondensavon 1 bei maximaler Phasenverschiebung von 90° 65 toren zur Aufrechterhaltung einer konstanten 1-Durchzu erzielen, muß der Amplitudengang der Kreis- gangsfrequenz hat den Vorteil, daß nur ein Korripenverstärkung bei etwa 0,008 Hz, wie durch die Kurve a, sationskondensator für jeden Verstärkungsauswahl- b und c in Fig. 2 dargestellt, zu fallen beginnen. widerstand erforderlich ist. Wie bereits erwähnt,
besteht ein weiterer Vorteil der Anordnung darin, daß bei Parallelschaltung der Verstärkungsauswahlwiderstände R2 bis R5 zum Spannungsteilerwiderstand R1, entweder einzeln oder gemeinsam, die entsprechenden Kondensatoren C2 bis C5 zum Kondensator C1 parallel geschaltet sind, so daß unabhängig von der Kombination der Verstärkungsauswahlwiderstände R2 bis R5, die zum Widerstand R1 parallel geschaltet sind, eine geeignete Kompensation für eine konstante 1-Durchgangsfrequenz erzielt wird.
Wie bereits erwähnt, muß, wenn fc0 konstant ist, folgende Gleichung erfüllt sein:
1=1
(9)
fco = κ Σ - = κ L Tt1 Rt c
wobei K eine Proportionalitätskonstante, β der Rückkopplungsfaktor und C die gesamte Rückkopplungskapazität ist.
Es ist häufig erwünscht, ein Nullpunktverschiebungssignal in einem Rechenverstärker einzuführen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mehrere Stromquellen vorgesehen sind, die mit der Rückkopplungsschaltung in Abhängigkeit von der Betätigung eines von mehreren Relais K5 bis K7 verbunden werden können. Die jedem Relais zugeordnete Stromquelle besteht aus zwei Widerständen, von denen einer an ein Bezugspotential (Erde) gelegt und der andere mit einer Spannungsquelle gleicher PoIarität wie das Gegenkopplungssignal verbunden ist. Zum Beispiel sind mit dem-Relais K5 zwei Widerstände R10 und R11 verbunden. Wenn das Relais K5 entregt wird, schaltet der Relaiskontakt K5 a den Widerstand R11 parallel zu den Widerständen R6 und R7, wie in der Zeichnung dargestellt, so daß kein Nullpunktverschiebungsstrom in die Rückkopplungsschaltung eingeführt wird. Wenn jedoch ein Signal an einer Eingangsklemme 11 das Relais K1 erregt, verbindet der Kontakt K5 a den Widerstand R10 mit der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand R1 und den Widerständen R6 und R7, wobei ein Nullpunktverschiebungssignal eingeführt wird, um das Ausgangssignal E0 an den Ausgangsklemmen 3 und 4 beim Auftreten von Nullpunktverschiebungen (Drift) zu korrigieren. Wie bereits erwähnt, wird der Widerstandswert des Widerstandes R1 so gewählt, daß er im Vergleich zu den parallelgeschalteten Widerständen R6 und R7 groß ist (etwa 10 kOhm); die Widerstände R6 und R7 haben dabei z. B einen Wert von 100 Ohm. Die Widerstände R10 und R11 sind ebenfalls so gewählt, daß sie groß gegenüber den Widerständen R6 und R7 sind, beispielsweise 55 bis 75kOhm. Der genaue Widerstandswert wird durch die erforderliche Null-· punktverschiebungskorrektur bestimmt. Da der Widerstand R1 und die Widerstände R10, R12 und R14. gegenüber dem äquivalenten Wer,t der Widerstände R6 und R7 einen relativ großen Widerstandswert haben, beeinflussen die Nullpunktverschiebungssignalquellen den Wert des Bezugspotentials (Erde) für das Rückkopplungssignal nicht merkbar, und da die Widerstände, die mit jeder Stromquelle verbunden sind, so bemessen sind, daß sie etwa die gleiche Resistenz haben, wird der äquivalente Ausgangswiderstand Rc der Rückkopplungsschaltung, die die Widerstände .R1 bis R7 aufweist, durch Erregung der. Nullpunktverschiebungsauswählrelais K5 bis K7 nicht beeinflußt. Bei der Bestimmung des äquivalenten Widerstandswertes Re ist zu beachten, daß der innere Widerstand der Spannungsquelle B sehr gering ist (etwa 1 Ohm); infolgedessen ist bei der Bestimmung des äquivalenten Ausgangswiderstandes Re zu berücksichtigen, daß alle Widerstände R10, R12 und R14 praktisch eine Klemme an Erde liegen haben.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Rückgekoppelte Modulator-Gleichstromverstärkerschal tungsanordnung, insbesondere zur Verstärkung relativ kleiner Gleichströme (oder Spannungen), die von zahlreichen wahlweise an den Eingang der Schaltungsanordnung schaltbaren Umformern mit verschiedenen Empfindlichkeiten und Innenwiderständen abgegeben werden, wobei die Schaltungsanordnung in Reihe geschaltet einen Zerhacker, der das Eingangsgleichstromsignal in einen durch das Gleichstromsignal modulierten Träger umwandelt, einen den Träger verstärkenden und demodulierenden Vorverstärker und einen das Demodulatorsignal verstärkenden und filternden Rechenverstärker enthält und die Verstärkung durch Verändern ohmscher Widerstände in einem Rückkopplungszweig einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Netzwerk aus Widerständen (R1 bis jR9) in einem Widerstandsnetzwerk-Rückkopplungszweig vom Ausgang des Rechenverstärkers (6) zum Zerhacker (K11, T1) angeordnet ist, daß einige der Widerstände (R2 bis R5) mit Hilfe von Schaltvorrichtungen (K1 a bis K4. a) in mehreren Kombinationen derart in den und aus dem Rückkopplungszweig schaltbar sind, daß die Gesamtverstärkung der Verstärkerschaltungsanordnung (Verstärkung des geschlossenen Kreises) wählbar veränderbar ist, daß ein Netzwerk aus Kondensatoren (C1 bis C5) in einem Rückkopplungszweig zwischen Ausgang und Eingang des Rechenverstärkers (6) liegt, daß Schaltvorrichtungen (K1 b bis K4. b) vorhanden sind, mit deren Hilfe einige der Kondensatoren (C2 bis C5) gleichzeitig mit dem Schalten der Widerstände im Widerstandsnetzwerk - Rückkopplungszweig in den und aus dem Kondensatornetzwerk-Rückkopplungszweig schaltbar sind, und daß die Kondensatorkombinationen derart mit den Widerstandskombinationen in Beziehung stehen, daß bei allen Betätigungen der Schaltvorrichtungen und allen Verstärkungen des geschlossenen Kreises der Anordnung die Frequenz im Schnittpunkt des Amplitudengangs der Verstärkung des offenen (aufgeschnittenen) Kreises mit der 1-Linie (die 1-Durchgangsfrequenz) einen weitgehend konstanten Wert hat, bei dem die Anordnung stabil ist, und unter der Trägerfrequenz liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Vorverstärker, der Rechenverstärker und mindestens einige der ohmschen Rückkopplungswiderstände nicht potentialfrei sind, dadurch gekennzeichnet, daß einige der ohmschen Rückkopplungswiderstände (R8, R9), der Zerhacker (K11 c, T1 primär) und sein äußerer Signaleingang (1, 2) und Rückkopplungseingang (von .R8, R9)
potentialfrei sind, daß der durch den Zerhacker erzeugte, modulierte Träger über einen Wechselstromtransformator (T1) dem Vorverstärker (5) zugeführt ist und daß die nicht potentialfreien ohmschen Rückkopplungswiderstände über einen Gleichstromtransformator mit den potentialfreien ohmschen Widerständen verbunden sind, und zwar über einen Kondensator (C6), der zwischen den nicht potentialfreien und den potentialfreien ohmschen Rückkopplungswiderständen hin- und herschaltbar ist und dabei über jene geladen und in diese entladen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gleichstromtransformatorkondensator (C6) in einen potentialfreien Speicherkondensator (C7) entlädt, der sich seinerseits über die potentialfreien Rückkopplungswiderstände (R8, R9) entlädt, während der Gleichstromtransformatorkondensator (C6) zum Empfang neuer Ladung von den nicht potentialfreien ohmschen Rückkopplungswiderständen zurückgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die potentialfreien Rückkopplungswiderstände (K8, R9) als Spannungsteiler geschaltet sind, dessen Teilerpunkt mit dem Umschaltkontakt (K11 c) des Zerhackers verbunden ist, daß eine Eingangsklemme (2) mit dem
»Niederspannungsende« des Spannungsteilers verbunden ist, daß die Spannung des Gleichstromtransformators (C6) dem »Niederspannungsende« des Spannungsteilers über dessen »Hochspannungsende« zugeführt ist, daß der Umschaltkontakt (K11 c) des Zerhackers zwischen den beiden Enden der Primärwicklung des Wechselstromtransformators (T1) hin- und herschaltbar ist und daß ein Abgriff der Primärwicklung mit der anderen Eingangsklemme (1) der Schaltungsanordnung verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltkontakte (K110 bis K11 c) des Zerhackers und des Gleichstromtransformators mit der gleichen Frequenz, nämlich der Trägerfrequenz, vibrieren bzw. umschalten.
6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der ein- und ausschaltbaren ohmschen Widerstände binär (1:2:4:8) abgestuft sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 041 089;
»VDI-Zeitschrift«, 103,1961, Nr. 23, vom 11. August 1961, S. 1163 bis 1168;
»Audio«, März 1961, S. 22 bis 24.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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