DE747100C - Schaltungsanordnung zur Aussiebung der Synchronisierimpulse aus einem aus Bild- und Synchronisierimpulsen bestehenden Spannungsgemisch - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Aussiebung der Synchronisierimpulse aus einem aus Bild- und Synchronisierimpulsen bestehenden SpannungsgemischInfo
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- DE747100C DE747100C DET49819D DET0049819D DE747100C DE 747100 C DE747100 C DE 747100C DE T49819 D DET49819 D DE T49819D DE T0049819 D DET0049819 D DE T0049819D DE 747100 C DE747100 C DE 747100C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/08—Separation of synchronising signals from picture signals
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Description
- Schaltungsanordnung zur Aussiebung der Synchronisierimpu1se aus einem aus Bild-und Synchronisierimpulsen bestehenden Spannungsgemisch Ein Fernsehempfänger hat die Aufgabe, aus den aufgenommenen modulierten hochfrequenten Feldstärke- oder Strom- oder Spannungsschwankungen das übertragene Bild wieder aufzubauen. Dabei ist einmal die richtige Anordnung der Bildpunkte zu bewerkstelligen und zweitens ihre richtige Intensitätsverteilung wiederzugeben. Die für beide Aufgaben nötigen elektrischen Signale sind im ankommenden hiochfrequenzgemisch enthalten, das nach der Gleichrichtung etwa einen solchen zeitlichen Verlauf hat, wie er in Abb. i schematisch dargestellt ist. Die Helligkeitsschwankungen des Bildinhaltes verlaufen zwischen den Amplituden S (Schwarz) und W (Weiß), das Intervall OS enthält die Synchronisierimpulse,und in dem hier angedeuteten Beispiel wird ein Impuls durch völliges Auslöschen der Feldstärke bzw. der Spannung erzeugt. Aus dem Gemisch der Abb. i müssen nun der Bildinhalt und die Synchronisierimpulse getrennt werden, damit sie gesondert an den ihnen zugeordneten Organen zur Wirkung kommen können. Die Aussiebung der Impulse aus: dem Gemisch wird allgemein als Amplitud-entrennung bezeichnet. Will man die Impulse alst negative Spannungsstöße (plötzliche kurzzeitige Verringerung eines Potentials) erhalten, kann man sinngemäß von einer Aussiebung negativer Impulse sprechen.
- Die Abtrennung positiver Impulse ist sehr einfach zu bewerkstelligen, denn bei jeder gesteuerten Entladungsröhre gibt es einen negativen Gitterspannungswert, der den Strom in der Röhre sperrt. Dagegen erforc:ert die Abtrennung negativer Impulse, solange die Steuerung des Entladungsgefäßes am Steti-:rgitter erfolgt, .einen entsprechen-Uli oberen Knick der Kennlinie, der jedoch durch künstliche Maßnahmen hergestellt wer-'len inuß (Gitterstrom, Stromübernahme bzw. Stromverteilung). Allen diesen Verfahren ist die EiglInschaft gemeinsam, daß Amplituden; die einen bestimmten Wert überschreiten (BÜ(iström), nicht vollständig, sondern nur angenähert nivelliert werden, so daß der Pegel der Impulse und auch ihre Größe vom Bildinhalt nicht ganz unabhängig sind.
- Zur Vermeidung solcher Unsicherheiten wird zur Aussiebung negativer Impulse eine Anordnung getroffen, bei der die Bildströme keinen Einfluß haben können und nur Röhrendaten, jedoch keine äußerlichen Hilfsmittel (veränderliche Spannung:n usw.) wirksam sind. Die Erfindung besteht darin, daß das zu trennende Gemisch auf einen Widerstand geschaltet wird, der in der Kathodenleitung eines Entladungsgefäßes liegt, dessen Steuergitter auf konstantem Potential liegt und an ,lessen Anodenwiderstand die gewünschte Impulsfolge auftritt und abgenommen werr-I°n kann. Die Abb. 2 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel.
- Bei dieser Abbildung liegt in der Kathodenzuleitung der Röhre i ein Widerstand 2, auf (len das in Abb. i gezeichnete Gemisch geye@en wird. Der nicht an der Kathode anliegende Pol des Widerstandes 2 liegt zusaminn mit dein Steuergitter der Röhre i auf konstantem (Eid-) Potential. In der Anodenzul:itung liegt ein Widerstand 3, an dem die verstärkten Impulse entstehen.
- Der Aussteuerbereich der Röhre i ist durch den Amplitudenber°ich O-:1 gegeben. Liegt am Widerstand 2 die Spannung Null, so führt die Röhre i einen endlichen Anodenstrom, und am Widerstand 3 bildet dieser Anuaenstrom somit einen Spannungsabfall, rler 1laa Anodenpotential auf einen negativen Wert gegnüber dem positiven Pol der Anerlenspannungsquelle absenkt. Liegt an der Kathode die Spannung .-1, so befindet sich das Steuergitter der Röhre i auf einem negativen Potential gegenüber der Kathode; es sei anbenommen, dar unter diesen Verhältnissen gerade auf dem unteren Knick der Anodenstrom-Gitterspannungskennlinie gearbeitet wird. Der Anodenstrom ist also Null. Liegt an der Kathode irgendein Spannungswert aus dein Spannungsbereich A-IY, so ist die Kathode stark positiv gegenüber dem Steuergitter, d. h. das Steuergitter stark negativ gegenüber der Kathode, und die Röhre arbeitet unterhalb des erwähnten Kennlinienknicks. Der Anodenstrom ist also ebenfalls ;Null. Somit ergibt sich bei einem Spannungsverlauf gemäß Abb. i, der dein Widerstand 2 zugeführt wird, an (i.er Anode der Röhre der in Abb.3 dargestellte Potentialverlauf. Ein Anodenstrom tritt also, wie oben erwähnt, nur auf, wenn die Spannuni; am Widerstand 2 den Spannungsbereich l>-:1 durchläuft. Diesem Spannungsintervall entsprechen die rechteckförmigen Potentialabsen-kungen in Abb. 3. Liegt die Spannung jedoch im Bereich A-LI', so ist die Röhre -stromlos, und das Anodenpotential fällt mit dein Potential der positiven Anodenspannungsquelle zusammen. Die unvollkommene Unterdrückung der Bildhelligkeitsspannungen bei den bekannten Schaltungen ist alsu vollkommen verini:den.
- Bei einer weitergebildeten Ausführungsform der F_rfindung schaltet inan das Entladungsgefäß als selbstsperrenden Schwingungserzeuger, in dessen Kathodenleitung wie bei der Anordnung nach Abb.2 der Widerstand -2 liegt (Abh. .4) und auf den das gleichgerichtete Hochfrequenzgernisch gegeben wird. Die Gittervorspannung des Sperrschwingers ist finit der Batterie .4 so eingestellt, daß der Aussteuerbereich der Röhre zwischen den Amplituden _-1 und O (Abb. i) liegt. Damit werd,2n -nur die Impulse und nicht der Bildinhalt wirksam. Ain Anodenwiderstand 3 des Sperrschwingers ergeben sich wieder negative Impulse. Der Vorteil, statt einer Rölire ohne Rückkopplung einen Sperrschwinger zu nehmen, besteht darin, daß die Impulsform von der Gestalt der ankommenden Impulse nicht mehr in so starkem Maße abhängig ist. Dei Sperrschwinger erzeugt vielmehr selbst Impulse von praktisch konstanter Form und wird durch die ankommenden Impulse nur synchronisiert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zurAussiebung der Sy#nclironisierimptzlse als negative Spannungsstöße aus -eitlem aus Bild- und diesen entgegengerichteten Sy-nchronisierimpulsen bestehenden Spannungsgemisch, dadurch gekennzeichnet, cla13 (las Gemisch mit positiver Polarität der Bildströme auf einen Widerstand geschaltet wird,' der in der Katliolenleitung eines Entladungsgefäßes liegt, dessen Steuergitter auf konstantem Potential liegt und an dessen Anodenwiderstand die gewünschte hnpulsfolge entsteht. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß als.selbstsperrender Schwingungserzeuger geschaltet ist, in dem der Anodenkreis: auf den Gitterkreis rückgekoppelt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstancies vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ..... Nr. 462 228; Radio News Juni 1931, Seite Logo, oberes-Schaltbild, Juli,1931, Seite .41.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49819D DE747100C (de) | 1938-01-20 | 1938-01-20 | Schaltungsanordnung zur Aussiebung der Synchronisierimpulse aus einem aus Bild- und Synchronisierimpulsen bestehenden Spannungsgemisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49819D DE747100C (de) | 1938-01-20 | 1938-01-20 | Schaltungsanordnung zur Aussiebung der Synchronisierimpulse aus einem aus Bild- und Synchronisierimpulsen bestehenden Spannungsgemisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747100C true DE747100C (de) | 1944-09-08 |
Family
ID=7563228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET49819D Expired DE747100C (de) | 1938-01-20 | 1938-01-20 | Schaltungsanordnung zur Aussiebung der Synchronisierimpulse aus einem aus Bild- und Synchronisierimpulsen bestehenden Spannungsgemisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936272C (de) * | 1951-11-11 | 1955-12-07 | Telefunken Gmbh | Schaltung zur Abtrennung der Synchronsignale aus dem Signalgemisch bei Fernsehempfaengern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB462228A (en) * | 1934-09-04 | 1937-03-01 | Emi Ltd | Improvements in and relating to electric signal transmission systems |
-
1938
- 1938-01-20 DE DET49819D patent/DE747100C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB462228A (en) * | 1934-09-04 | 1937-03-01 | Emi Ltd | Improvements in and relating to electric signal transmission systems |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936272C (de) * | 1951-11-11 | 1955-12-07 | Telefunken Gmbh | Schaltung zur Abtrennung der Synchronsignale aus dem Signalgemisch bei Fernsehempfaengern |
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