DE3744470C2

DE3744470C2 -

Info

Publication number: DE3744470C2
Application number: DE3744470A
Authority: DE
Inventors: Geun Jung Kyungsangbook Kr Yug
Original assignee: Gold Star Co Ltd
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 1986-12-30
Filing date: 1987-12-29
Publication date: 1992-07-16
Also published as: DE3744470A1; US4837621A

Description

Die Erfindung betrifft einen Modusdiskriminator für Monitoren (Kontrollempfänger), insbesondere einen sol chen, der den Doppelmodus bei einem Monitor mittels der Polarität eines Vertikalsynchronsignals zu diskriminie ren vermag.

Aus der DE-AS 23 18 642 ist eine Schaltung für einen Mehrnormenempfänger zur wahlweisen Übertragung von Videosignalen unterschiedlicher Polarität bekannt, mit welcher diese Signale in ein Videosignal gleicher Pola rität umgesetzt werden. Eine Norm- bzw. Modus-Diskri mination ist bei dieser Schaltung nicht vorgesehen.

Weiterhin ist aus der US 46 08 602 eine Schaltung be kannt, die eine Modusdiskrimination bezüglich Zwi schenbild- und Nicht-Zwischenbild-Modus ermöglicht und zwei hintereinander geschaltete monostabile Multivibra toren aufweist. Bei dieser Schaltung wird am Eingang ein zusammengesetztes Synchronsignal angelegt.

Bei einer herkömmlichen Anordnung nach Fig. 3(A) (betriebsinterner Stand der Technik) wird ein Vertikalsynchronsignal über einen ersten monostabilen Multivibrator 31 einer ersten Stufe an einen zweiten monostabilen Multivibrator 32 einer zweiten Stufe angelegt, dessen Ausgangssignale als Signale für Horizontalhalte spannung und zum Stabili sieren von Vertikalsynchronisierung sowie als Signale zum Steuern eines Doppelmodusschalters benutzt werden.

Wie für diese bisherige Anordnung anhand der Wellenform von Fig. 3(B) dargestellt ist, erfaßt bei Aufprägung einer Horizontalsignalfrequenz im Modus 1 der Multivibrator 31 der ersten Stufe den Anstiegsteil der Eingangssignale, und er verzögert die Signale um eine vorgegebene Zeit TW 3 (Wellen form nach Fig. 3(C)) vor der Ausgabe an der Klemme Q. Die Ausgangswellenform entspricht derjenigen nach Fig. 2(C).

Demzufolge erfaßt auch der zweite Multivibrator 32 die Anstiegsflanke der Wellenform nach Fig. 2(C), um das Ausgangssignal um eine Zeit TW 4 gemäß Fig. 3(B) zu verzögern. Da jedoch die Zeit TW 3 kürzer ist als die Zeit TW 4, erscheint die Ausgangswellenform des zweiten Multi vibrators 32 gemäß Fig. 3(C) als hochpegelige Spannung, die dem Horizontalhalte- Schalterkreis und dem Vertikalsynchronsignal-Stabilisierkreis zugeführt wird, um eine vorgesehene Betätigung herbeizuführen, und außer dem zum Doppelmodusschalter geliefert wird, um die Auswir kungen von Horizontalsignalfrequenzänderungen zu korrigieren.

In der Praxis sind jedoch die Toleranzen von Kon densatoren C 1 und C 2 sowie die Impulsbreitendifferenz zwi schen Zeiten TW 1 und TW 2 für einen Hauptkorrekturwider stand VR 1 zu klein, um eingestellt werden zu können, was in nachteiliger Weise eine Minderung der Produktionsleistung und der Zuverlässigkeit des Erzeugnisses zur Folge hat.

Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Modus diskriminators für Monitoren, der Betriebsarten oder Moden anhand der Polarität von Vertikalsynchronsignalen zu diskriminieren vermag, um die Differenz zwischen Impuls breiten zu vergrößern und damit die Einstellung oder Justie rung von Zeitkonstanten zu erleichtern und mithin die Pro duktionsleistung für den Diskriminator sowie seine Zuver lässigkeit zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeich neten Merkmale gelöst.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeich nung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaltbild eines Modusdiskriminators gemäß der Erfindung,

Fig. 2(A) bis 2(D) graphische Darstellungen von Wellen formen an den betreffenden Abschnitten der Schal tung nach Fig. 1 und

Fig. 3(A) bis 3(D) ein Schaltbild eines herkömmlichen Modusdiskriminators bzw. graphische Wellenformdar stellungen dafür.

Fig. 3 ist eingangs bereits erläutert worden.

Gemäß Fig. 1 ist der Vertikalsynchronsignal-Eingang 1 mit dem Eingang IN eines monostabilen Multivibra tors 2 der ersten Stufe und über eine Diode D 2 auch mit dem Eingang IN eines monostabilen Multivibrators 3 der zweiten Stufe verbunden, wobei der Ausgang Q 1 des Multivibrators 2 über eine Diode D 1 mit dem zweiten oder nachgeschalteten Multivibrator 3 verbunden ist, dessen Aus gang (Q 2) an einen Horizontalhalte-Schal terkreis 4, einen Vertikalsynchronsignal-Stabilisierkreis 5 und einen Doppelmodusschalter 6 angeschlossen ist, so daß erster und zweiter Multivibrator 2 bzw. 3 über je einen Zeitkonstantenkreis mit einer Stromquelle B⁺ verbunden sind.

Die beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: Gemäß den Fig. 2(A) bis 2(D) erfaßt bei Anlegung eines Vertikalsyn chronsignales positiver Polarität eines ersten Modus der erste oder vorgeschaltete monostabile Multivi brator 2 die Abfallflanke der Eingangs signale, um eine Verzögerung um eine Zeit T 2 zu bewirken und eine Wellenform gemäß Fig. 2(B) zu liefern.

Da jedoch die Dioden D 1 und D 2 nach Art eines ODER-Glieds angeordnet sind, wird an den Eingang IN des nachgeschalte ten Multivibrators 3 eine Wellenform eines Zyklus bzw. einer Periode T 3 (Fig. 2(C)) angelegt, die aus einer Kombination der Wellenformen nach Fig. 2(A) und 2(B) besteht. Infolge dessen erfaßt der Multivibrator 3 eine Anstiegs flanke der Wellenform gemäß Fig. 2(C), um ein Ausgangssignal um eine Zeit T 4 zu verzögern. Die Zeit spanne T 3 ist kürzer als die Zeitspanne T 4, so daß der Ausgang Q 2 des nachgeschalteten Multivibrators 3 ein Signal einer hohen Wellenform (Fig. 2(D)) liefert, das an die Steuerklemmen des Horizontalhalte-Schalterkreises 4, des Horizontalsynchronsignal-Stabilisierkreises 5 und des Doppelmodusschalters 6 angelegt wird, um horizon tale kissenförmige Verzeichnung und die vertikale Größe des Wiedergabebilds auf dem Bildschirm zu korrigieren und zu justieren, die durch Änderung der Zeilen- oder Horizontalfrequenz beeinflußt werden.

Zwischenzeitlich wird das eine negative Polarität besitzen de Vertikalsynchronsignal der Zeitdauer T 1, d.h. das Modus-2-Signal, an den Eingang IN des Multivibrators 2 an gelegt, der die Abfallflanke der Wellenform nach Fig. 2(A) erfaßt und das Signal um eine Zeitspanne T 5 verzögert, um am Ausgang Q 1 ein Ausgangssignal der Wellenform nach Fig. 2(B) zu liefern. Das Signal wird jedoch mit der Wel lenform T 6 nach Fig. 2(C) über die ein ODER-Glied bilden den Dioden D 1, D 2 an den Eingang IN des Multivibrators 3 angelegt. Andererseits bleibt die Wellenform nach Fig. 2(C) kontinuierlich auf dem "hohen" Pegel, so daß die Wellenform des Signals des Multivibrators 3 keinen Anstiegsteil aufweist und daher am Ausgang Q 2 des Multivi brators 3 der "niedrige" Pegel nach Fig. 2(C) erscheint.

Mit der Erfindung wird somit ein Modusdiskriminator geschaffen, der ein Vertikalsynchronsignal einer großen Impulsbreite benutzt und außerdem keinen Modusdetektor auf der Grund lage einer Impulsbreite, sondern eine Vorrichtung für Ver tikalsynchronsignale verwendet.

Claims

Modusdiskriminator für Monitoren, bei welchem ein Ver tikalsynchronsignal-Eingang (1) an den Eingang (IN) eines monostabilen Multivibrators (2) einer ersten Stu fe und außerdem über eine Diode (D 2) an den Eingang (IN) eines monostabilen Multivibrators (3) einer zwei ten Stufe so angeschlossen ist, daß der Ausgang (Q 1) des Multivibrators (2) der ersten Stufe über eine wei tere Diode (D 1) mit dem Eingang (IN) des Multivibrators (3) der zweiten Stufe verbunden ist, während der Aus gang des Multivibrators (3) der zweiten Stufe mit Steuereingängen eines Horizontalhalte-Schalterkreises (4), eines Vertikalsynchron-Stabilisierkreises (5) und eines Doppelmodusschalters (6) verbunden ist, und eine Stromquelle (B⁺) über Zeitkonstantenkreise (7, 8) an die Multivibratoren (2, 3) angeschlossen ist.