DE69505363T2 - Abtrennung des synchronisationssignals mit einer phasenregelschaltung - Google Patents
Abtrennung des synchronisationssignals mit einer phasenregelschaltungInfo
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Description
- Die US-Regierung besitzt eine bezahlte Lizenz an dieser Erfindung und das Recht, unter bestimmten Umständen vom Patentinhaber zu fordern, andere auf vernünftiger Grundlage zu lizenzieren, wie dies durch die Regelungen des Kontraktes Nr. F33657-89-C-0009 vorgesehen ist, der mit dem Luftwaffenamt abgeschlossen wurde.
- Die Erfindung bezieht sich auf die Video-Signalverarbeitung und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abtrennung der Synchronisationsinformation aus einem zusammengesetzten Videosignal.
- Ein zusammengesetztes Videosignal enthält Synchronisations(sync)-Information, die ihm aufcodiert ist. Ein Displayprozessor verwendet sync, um einen synthetische Symbole zu erzeugen. Das sync-Format kann irgendeine von verschiedenen Zusammensetzungen besitzen; in vielen Fällen darf jedoch das Ausgangs-Synchronisationsformat sich nicht bezüglich des Eingangsformates verändern. Um diesen gewünschten Ausgang zu erzielen, muß der Displayprozessor das Synchronisationssignal abtrennen, ohne den Rest des Videosignales zu beeinflussen.
- Die meisten Abtrenneinrichtungen für das Synchronisationssignal im Stand der Technik umfassen allgemein bis zu vier angepaßte Dioden oder Transistoren, welche erfordern, daß das Videosignal in geeigneter Weise gleichspannungsmäßig vorgespannt ist. Schaltkreise dieser Art besitzen allgemein zugeordnete hohe Impedanzen, welche eine Pufferung in und aus dem Schaltkreis erfordern. Die Einrichtungen des Standes der Technik sind ebenfalls temperaturempfindlich, was komplexe Temperatur-Kompensationsnetzwerke erfordert.
- Das US-Patent US-A-5.140.422 für Constable bildet eine Lösung des Standes der Technik, um das Synchronisationssignal aus dem zusammengesetzten Videosignal zu entfernen. Es gibt verschiedene Probleme bei der Verwirklichung von Constable. Das zusammengesetzte NTSC (National Television Standards Comitee)-Videosignal muß in bezug auf das N SYNC-Signal verzögert sein, das durch das NTSC-Videosignal gebildet wird. Ein Verzögerungsschaltkreis beeinträchtigt die Qualität des Videosignales. Verzögerungsschaltkreise besitzen Tiefpaßfilter-Charakteristiken; das heißt, sie sind bandbegrenzend, so daß Hochfrequenzkomponenten wie beispielsweise Kanten und Linien usw. undeutlich werden oder vollständig verschwinden. Verzögerungsschaltkreise fügen ebenfalls Rauschen hinzu und sind allgemein bei Temperaturextremen nicht verwendbar.
- Ferner ist die Lösung von Constable, wie sie offenbart ist, nicht betriebsfähig. Das Steuersignal N SYNC nimmt vorzugsweise den hohen Pegel ein, kurz nachdem das Video-Synchronisationsintervall geendet hat. Daher muß das Signal in bezug auf sich selbst verzögert werden und sodann muß das Signal länger andauernd auf sich selbst verzögert werden und sodann muß das Signal länger andauernd gemacht werden. Der Verzögerungsschaltkreis ist offenbart, aber Constable lehrt nicht, wie das Signal länger andauernd gemacht werden kann.
- Das US-Patent US-AA. 379.309 für Berke et al. beschreibt das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel mit angepaßter Diode oder Transistor. Der Schaltkreis ist ein sehr komplexer nicht-linearer Schaltkreis, der über die Temperaturen bzw. die Produktionslose der Transistoren oder Dioden nicht stabil ist. Dieser Schaltkreis ist ein Amplitudenbegrenzer, der all die Probleme eines Amplitudensystems besitzt, welche die Temperaturkompensation, die Nicht- Linearität und parasitäre Probleme umfassen.
- Das US-Patent US-A-4.464.679 für Wargo beschreibt die Verwendung einer phasenverriegelten Schleife (PLL) und eines zusammengesetzten Synchronisationssignales, um eine Mikroprozessor-Schnittstelle mit einem Videosystem zu kombinieren. Wargo lehrt die Feststellung des Synchronisationssignales und offenbart nicht die Abtrennung des Synchronisationssignales. Das US-Patent US-A-5.189.515 für Chen beschreibt die Verwendung einer PLL, um Ausgleichimpulse und Rauschen aus dem zusammengesetzten Synchronisationssignal zu eliminieren, nachdem das Synchronisationssignal festgestellt worden ist. Chen offenbart eine PLL, um horizontale und vertikale Synchronisationssignale unter Verwendung digitaler Techniken zu erzeugen, indem die horizontalen und vertikalen Signale in den zusammengesetzten Synchronisationssignalen getrennt werden. Chen lehrt nicht die Verwendung der PLL, um das zusammengesetzte Synchronisationssignal aus dem zusammengesetzten Videosignal abzutrennen.
- Verzögerungsleitungen werden im Stand der Technik verwendet, um mit der laufenden Impulsbreite das zusammengesetzte Synchronisationssignal vollständig abzudunkeln. Ein Signal mit irgendeiner Breite, das irgendwo auftritt in bezug auf das Synchronisationssignal, wird unter Verwendung einer PLL offenbart. Infolge der Verwendung der PLL anstelle von Verzögerungsleitungen kann eine sehr viel höhere Qualität und ein Videosignal mit hoher Bandbreite verarbeitet werden. Zusätzlich ist im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen die Einrichtung der vorliegenden Erfindung von der Temperatur unabhängig.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Abtrennung der Synchronisationskomponente (sync) aus einem zusammengesetzten Videosignal vorgegeben. Der bevorzugte Schaltkreis zur Abtrennung einer Synchronisationskomponente aus einem zusammengesetzten Videosignal umfaßt eine phasenverriegelte Schleife (PLL) zur Bildung eines Hochfrequenztaktes, der mit einem Video-Synchronisationssignal phasenverriegelt ist und zur Erzeugung eines Signales, das das Video- Synchronisationssignal umfaßt und einen Analogschalter, der durch das das Video-Synchronisationssignal umfassende Signalgesteuert ist, um das Video- Synchronisationssignal aus dem zusammengesetzten Videosignal abzutrennen. Die bevorzugte PLL umfaßt einen Schaltkreis für die Bestimmung einer Vorderflanke des Video-Synchronisationssignales. Ein alternatives Ausführungsbeispiel der PLL umfaßt einen Schaltkreis für die Feststellung einer Abfallflanke des Video-Synchronisationssignales.
- Das bevorzugte Signal, das das Video-Synchronisationssignal umfaßt, wird einem Schaltkreis zum Start des Signales in einer ersten Zeitperiode vor dem Video- Synchronisationssignal und zum Beenden des Signales an einer zweiten Zeitperiode nach dem Video-Synchronisationssignal zugeführt. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel umfaßt einen Schaltkreis, um die Zeitperioden auswählbar zu machen. Die bevorzugten Zeitperioden sind länger als eine Aktivierungszeit für den Analogschalter.
- Das Signal, das das Video-Synchronisationssignal umfaßt, umfaßt ferner eine Aktivierungszeit für einen Analogschalter. Die bevorzugten Zeitperioden sind ebenfalls länger als 1/Frequenz des Hochfrequenz-Taktes.
- Der bevorzugte Analogschalter umfaßt einen schaltbaren Eingangs- Operationsverstärker. Der Analogschalter kann ebenfalls einen Analogmultiplizierer umfassen.
- Der bevorzugte Analogschalter umfaßt einen Schaltkreis zum Aufschalten einer Austast-Pegelspannung auf das zusammengesetzte Videosignal. Der Analogschalter umfaßt alternativ einen Schaltkreis für die Abtrennung der horizontalen Synchronisation. Der Analogschalter kann ebenfalls einen Schaltkreis für die Abtrennung der Vertikal-Synchronisation umfassen.
- Der bevorzugte Schaltkreis für die Abtrennung einer Synchronisationskomponente aus dem zusammengesetzten Videosignal umfaßt eine phasenverriegelte Schleife, umfassend einen 10 MHz-Takt, der mit einer Vorderflanke eines Video-Synchronisationssignales phasenverriegelt ist und ein Signal, das das Video-Synchronisationssignal umfaßt mit einem Schaltkreis zum Starten des Signales, eine Taktschwingung vor der Vorderkante des Video- Synchronisationssignales und zum Beenden ungefähr 50 Taktschwingungen danach und einen Analogschalter, umfassend einen schaltbaren Eingangs- Operationsverstärker, der durch das Signal gesteuert ist, um eine Austast- Pegelspannung auf das zusammengesetzte Videosignal aufzuschalten.
- Das bevorzugte Verfahren zur Abtrennung einer Synchronisationskomponente aus einem zusammengesetzten Videosignal umfaßt die Schritte der Bildung eines Hochfrequenztaktes, der mit einem Video-Synchronisationssignal phasenverriegelt ist und zur Erzeugung eines Signales, das das Video- Synchronisationssignal umfaßt, die Steuerung des Signales, das das Video- Synchronisationssignal umfaßt mit einem Analogschalter und die Abtrennung des Video-Synchronisationssignales aus dem zusammengesetzten Videosignal mit dem Analogschalter.
- Der bevorzugte Bildungsschritt umfaßt die Festlegung einer Vorderflanke des Video-Synchronisationssignales. Der alternative Bildungsschritt umfaßt die Festlegung einer Hinterflanke des Video-Synchronisationssignales.
- Der bevorzugte Erzeugungsschritt umfaßt den Start des Signales, das das Video- Synchronisationssignal umfaßt bei einer ersten Zeitperiode vor dem Video- Synchronisationssignal und die Beendigung des Signales, das das Video- Synchronisationssignal umfaßt bei einer zweiten Zeitperiode nach dem Video- Synchronisationssignal. Ein alternatives Ausführungsbeispiel umfaßt die Auswahl der Zeitperioden.
- Der bevorzugte Schritt der Erzeugung eines Signales, das das Video- Synchronisationssignal umfaßt, umfaßt die Auswahl von Zeitperioden, die länger sind als eine Zeit für die Aktivierung des Analogschalter. Der bevorzugte Schritt der Erzeugung eines Signales, das das Video-Synchronisationssignal umfaßt, umfaßt ferner die Festlegung einer Aktivierungszeit des Analogschalters.
- Der bevorzugte Schritt der Auswahl von Zeitperioden umfaßt die Vorgabe einer Zeitperiode, die länger als 1/Frequenz des Hochfrequenztaktes ist.
- Der bevorzugte Schritt der Vorgabe eines Analogschalters umfaßt die Vorgabe eines schaltbaren Eingangs-Operationsverstärkers. Der Alternativschritt der Vorgabe eines Analogschalters umfaßt die Vorgabe eines Analogmultiplizierers. Der bevorzugte Schritt der Vorgabe eines Analogschalters umfaßt das Aufschalten einer Austast-Pegelspannung auf das zusammengesetzte Videosignal. Der Alternativschritt der Vorgabe eines Analogschalters umfaßt die Abtrennung des horizontalen Synchronisationssignales. Ein anderer alternativer Schritt der Vorgabe eines Analogschalters umfaßt die Abtrennung des vertikalen Synchronisationssignales.
- Ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Vorgabe einer Synchronisationsabtrennung ohne angepaßte Dioden oder Transistoren.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Abtrennung eines Synchronisationssignales aus einem zusammengesetzten Videosignal unabhängig von seiner Zusammensetzung.
- Ein primärer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß sie keine Gleichspannungs-Vorspannung erfordert.
- Eine anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß sie nicht temperaturempfindlich ist.
- Andere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale und ein weiterer Rahmen der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung werden teilweise in der folgenden detaillierten Beschreibung wiedergegeben, wenn diese zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen genommen wird und liegt teilweise dem Fachmann auf diesem Gebiet auf der Hand bei der Untersuchung der folgenden Beschreibung oder kann durch Ausüben der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können mittels der Einrichtungen und Kombinationen verwirklicht und erzielt werden, auf die in den angefügten Ansprüchen besonders hingewiesen wird.
- Die beiliegenden Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten sind und einen Teil dieser bilden, veranschaulichen verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und sie dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Zeichnungen dienen nur dem Zweck der Veranschaulichung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung und sie sollen die Erfindung nicht beschränken. In den Zeichnungen veranschaulicht:
- Fig. 1 schematisch das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- Fig. 2 drei verschiedene zusammengesetzte Videosignale und das Synchronisations-Abtrennsignal vor der Verwirklichung; und
- Fig. 3 die Signale von Fig. 2 nach der Verwirklichung des bevorzugten Ausführungsbeispieles.
- Die Video-Synchronisations-Abtrennvorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfassen Hardware-Komponenten, um ein Synchronisationssignal von einem zusammengesetzten Videosignal abzutrennen, ohne daß das Videosignal mit Gleichspannung vorgespannt wird und mit verminderter Temperaturempfindlichkeit. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann die Synchronisationskomponente verschiedener Arten von Videosignalen wie beispielsweise jenen, die in der Funkindustrie, militärischen Anwendungen und industriellen Anwendungen verwendet werden, mit dieser Erfindung abgetrennt werden. Diese Erfindung ist nützlich in einer Vielzahl von Anwendungen wie beispielsweise Fernseh-Videosystemen, synthetischen Videoanwendungen oder anderen Videoanwendungen, die die Entfernung einer Video- Synchronisationskomponente erfordern.
- Fig. 1 veranschaulicht das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das zusammengesetzte Video-Eingangssignal 112 wird zu dem Synchronisationsdetektor 100, wie beispielsweise einem Spannungsvergleicher oder einer ähnlichen Einrichtung gesendet, die alle in der Technik üblicherweise bekannt sind. Der Ausgang des Synchronisationsdetektors 100 wird sodann in die phasenverriegelte Schleife (PLL) 114 eingegeben.
- Die PLL 114 besteht aus dem Phasendetektor 102, der die Phase zwischen dem festgestellten Synchronisationssignal und dem durch die Schleife 114 erzeugten Synchronisationssignal vergleicht. Der Phasendetektor 102 erzeugt ein Fehlersignal, welches der Phasendifferenz zwischen dem festgestellten Synchronisationssignal und dem erzeugten Synchronisationssignal proportional ist.
- Der Schleifenfilter 104 ist ein Tiefpaßfilter, welcher den Fehler von dem Phasendetektor 102 in eine Spannung umwandelt, die den spannungsgesteuerten Oszillator 106 ansteuert.
- Der spannungsgesteuerte Oszillator 106 erzeugt ein Hochfrequenz-Taktsignal, das mit dem festgestellten Synchronisationssignal synchron ist:
- Der Hochfrequenz-Takt wird sodann durch eine programmierbare Logikvorrichtung 108 heruntergeteilt, welche ein Signal mit einer Frequenz und einer Phase erzeugt, das ähnlich zu dem festgestellten Synchronisationssignal ist. Dieses Signal wird auf den Phasendetektor 102 zurückgeführt, um die PLL 114 zu vervollständigen.
- Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die PLL 114 aufgebaut, um auf der Vorderflanke des Synchronisationssignales verriegelt zu werden; ein alternatives Ausführungsbeispiel kann jedoch aufgebaut sein, um auf der Hinterflanke verriegelt zu werden.
- Die programmierbare Logikvorrichtung 108, wie beispielsweise eine Vorrichtung ALTERA 5032 (hergestellt durch ALTERA) erzeugt ein Signal, das vor der Vorderflanke des zusammengesetzten Synchronisationssignales beginnt und länger als die Hinterflanke des zusammengesetzten Synchronisationssignales dauert, wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Dies wird verwirklicht durch Zählung der Anzahl von Taktschwingungen von der ersten Vorderflanke des Synchronisationssignales bis zu der Hinterflanke. In einem alternativen Ausführungsbeispiel wird die Anzahl der Taktschwingungen von der ersten Hinterkante des Synchronisationssignales bis zu der nächsten Vorderflanke gezählt. Bei der Auswahl der Zeitperioden oder umgekehrt einer Taktfrequenz müssen die Zeitperioden länger als Frequenz sein. Die Zeitperioden vor der Vorderflanke und nach der Hinterflanke Können durch die programmierbare Logikvorrichtung 108 verändert werden durch Veränderung der Anzahl von Taktschwingungen vor der Vorderkante des Synchronisationssignales und der Anzahl von Taktschwingungen am Ende des erzeugten Signales. Dieses Signal wird zu dem schaltbaren Eingangs-Operationsverstärker (op-amp) 110 gesendet, wie beispielsweise einem BURR-BROWN OPA 676 (hergestellt durch BURR- BROWN) (oder einem Analogschalter), der eine Austast-Pegelspannung oder eine andere ausgewählte Spannung einschaltet, anstelle dem Synchronisationssignal den Durchgang zu gestatten.
- Bei der Festlegung der Zeitperiode, die durch die programmierbare Logikvorrichtung erzeugt wird, muß die Schaltzeit des schaltbaren Eingangs- Operationsverstärkers 110 ebenso wie Veränderungen in dem Synchronisationssignal in Betracht gezogen werden. Beispielsweise ist ein Standard-Video-Synchronisationssignal ungefähr 4,7 ms lang oder entspricht ungefähr 47 Taktschwingungen bei einem 10 MHz-Takt. Wenn der schaltbare Eingangs-Operationsverstärker 110 6 ns zum Schalten erfordert, so muß das durch die programmierbare Logikvorrichtung 108 erzeugte Signal eine Taktschwingung vor der Vorderflanke des Synchronisationssignales starten und wenigstens 5 ms oder 50 Taktschwingungen lang andauern. Obgleich ein schaltbarer Eingangs-Operationsverstärker 110 offenbart ist, kann irgend ein anderer Schalter mit hoher Geschwindigkeit und geringer Verzögerung, der in der Technik bekannt ist, verwendet werden.
- In einem noch anderen alternativen Ausführungsbeispiel stellt die PLL 114 sowohl die Vorderflanke als auch die Hinterflanke des Synchronisationssignales fest, wobei die programmierbare Logikvorrichtung 108 ein Signal erzeugt, das die Synchronisation umfaßt, in dem Taktschwingungen - wie zuvor erläutert - gezählt werden.
- Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls sowohl das horizontale als auch das vertikale Synchronisationssignal durch Programmierung der programmierbaren Logikvorrichtung 108 abtrennen.
- Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem zusammengesetzten Videosignal und dem Synchronisations-Abtrennsignal für unterschiedliche Arten von Video- Synchronisationssignalen vor der Signalbehandlung.
- Fig. 3 zeigt die Beziehung des gleichen zusammengesetzten Videosignals nach Behandlung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
- Diese Erfindung ist hier in beträchtlichen Einzelheiten beschrieben worden, um dem Fachmann die Information vorzugeben, die benötigt wird, um die neuen Prinzipien anzuwenden und solche spezialisierten Komponenten in der erforderlichen Weise aufzubauen und zu verwenden. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung ausgeführt werden kann durch spezifisch unterschiedliche Einrichtungen und daß verschiedene Modifikationen sowohl bezüglich der Ausrüstungseinzelheiten als auch der Betriebsverfahren verwirklicht werden können, ohne daß von dem Rahmen der angefügten Ansprüche abgewichen wird.
Claims (10)
1. Schaltkreis zur Abtrennung einer Synchronisationskomponente aus einem
zusammengesetzten Videosignal, wobei der Schaltkreis umfaßt:
eine phasenverriegelte Schleife (114), aufweisend:
einen Takt (106), der mit einer Vorderflanke eines Video-Synchronisationssignales
phasenverriegelt ist, wobei das Video-Synchronisationssignal in dem
zusammengesetzten Videosignal (112) enthalten ist; und
eine Signalerzeugungseinrichtung (108), die ein Signal aufgrund eines Taktsignales
von der phasenverriegelten Schleife ausgibt, welches um einen ersten vorbestimmten
Zeitbetrag vor der Vorderflanke des Video-Synchronisationssignales beginnt und um
einen zweiten vorbestimmten Zeitbetrag nach einer Vorderflanke des Video-
Synchronisationssignales endet; und
einen Analogschalter (110), der einen umschaltbaren Eingangs-Operationsverstärker
umfaßt, der durch das Signal geschaltet wird, um eine Abtastpegelspannung auf das
zusammengesetzte Videosignal zu schalten.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, wobei:
der Takt ein 10 MHz-Takt ist; und
der erste vorbestimmte Zeitbetrag eine Taktschwingung beträgt und der zweite
vorbestimmte Zeitbetrag ungefähr 50 Taktschwingungen beträgt.
3. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Synchronisationsdetektor (100)
enthalten ist, um das Synchronisationssignal in dem zusammengesetzten Videosignal
festzustellen.
4. Schaltkreis nach Anspruch 3, wobei die phasenveniegelte Schleife (114) umfaßt:
einen Phasendetektor (102) in elektrischem Kontakt mit dem Synchronisationsdetektor
(100);
ein Schleifenfilter (104) in elektrischem Kontakt mit dem Phasendetektor (102);
einem spannungsgesteuerten Oszillator (106) in elektrischem Kontakt mit dem
Schleifenfilter (104), wobei der spannungsgesteuerte Oszillator ein Taktsignal erzeugt;
und
eine programmierbare Logikvorrichtung (108), welche das Taktsignal von dem
spannungsgesteuerten Oszillator empfängt, das Taktsignal in einer vorbestimmten
Weise unterteilt und das Signal an den Analogschalter ausgibt und das Signal zu dem
Phasendetektor zurückführt, wobei die Breite des Signales direkt auf die Breite des
Synchronisationssignales bezogen ist.
5. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Synchronisationssignal der
Horizontalsynchronisation dient.
6. Schaltkreis nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das
Synchronisationssignal der Vertikalsynchronisation dient.
7. Verfahren zur Abtrennung einer Synchronisationskomponente aus einem
zusammengesetzten Videosignal, umfassend die Schritte:
Feststellung eines Synchronisationssignales in dem zusammengesetzten Videosignal;
Vorsehen einer Phasenverriegelungsschleife mit einem hochfrequenten Takt, welcher
mit dem Synchronisationssignal phasenverriegelt ist;
Erzeugung eines Signales aufgrund eines Taktes von der phasenverriegelten Schleife
mit einer Dauer, die sich von einer ersten vorbestimmten Periode vor der Feststellung
einer Vorderflanke des Synchronisationssignales zu einer zweiten vorbestimmten
Periode nach der Feststellung einer Vorderflanke des Synchronisationssignales
erstreckt; und
Übertragung einer Abtastspannung anstelle des zusammengesetzten Videosignales für
die Dauer des Signales.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die erste und zweite vorbestimmte Zeitperiode
durch den Anwender veränderlich ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die erste und zweite vorbestimmte Zeitperiode
länger als 1/Frequenz des Hochfrequenztaktes ist.
10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Ersatzes des zusammengesetzten
Videosignales durch die Abtastspannung mit einem Analogschalter erfolgt und die
Signaldauer länger als die Betätigungszeit des Analogschalters ist.
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