DE1036919B - Fremdgesteuerter Transistor-Impulsgeber - Google Patents

Fremdgesteuerter Transistor-Impulsgeber

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DE1036919B
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DE
Germany
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pulse
winding
circuit
pulses
transistor
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Application number
DEI11033A
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English (en)
Inventor
George Duncan Bruce
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/30Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

DEUTSCHES
In elektronischen Rechenanlagen wird die binäre Arbeitsweise in verschiedener Weise durchgeführt, z. B. mit Hilfe einer bistabilen Kippschaltung. Bei einer anderen hierfür verwendeten Vorrichtung, auf welche sich die Erfindung aufbaut, handelt es sich um eine Anordnung, in der durch die Aufnahme eines einzigen Impulses eine Reihe fortlaufender Impulse nach Art von Uhrsteuersignalen ausgesandt wird. Dies wird fortgesetzt (d. h., es werden Impulse erzeugt) bis zur Einführung eines zweiten Impulses, mit dem die Erzeugung der fortlaufenden Impulse beendet wird. Die zuletzt erwähnte Arbeitsweise läßt sich erfindungsgemäß durch eine »dynamische Speicherzelle« herbeiführen. Eine solche Operation ist z. B. anwendbar auf Stellenverschiebungsregister, Zähler und ähnliche Vorrichtungen.
Eine derartige »dynamische Speicherzelle« läßt sich in verschiedener Weise, unter anderem auch als Hauptbaustein in verschiedenen Arten von elektronischen Rechenanlagen, verwenden.
Die Erfindung betrifft einen Impulsgeber, dessen Impulsabgabe durch Taktimpulse gesteuert wird und bei dem die an dem Eingang eines als Sperroszillators wirkenden Transistors angelegten Taktimpulse erst dann eine Änderung des Zustandes hinsichtlich der Leitfähigkeit des Transistors bewirken, wenn sich an einem dem Ausgang zugeordneten Speicher die Wirkungen des Taktimpulses und eines Hilfsimpulses addieren.
Der Vorteil der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß ein Transistor derart vorgesehen ist, daß alle bisher zur Erreichung ähnlicher Ergebnisse durch Verwendung der üblichen Röhren erforderlichen Verzögerungsleitungen vermieden werden.
Die Anordnung nach der Erfindung stellt außerdem eine Einheit dar, welche eine gewünschte Funktion der Erzeugung einer Reihe von Impulsen bei der Aufnahme eines gegebenen Eingangsimpulses und der Beendigung der Erzeugung einer solchen Impulsreihe bei darauffolgender Aufnahme eines weiteren Eingangsimpulses ausführen kann. Die einzigen Schaltungen, die bisher eine solche Funktion erfüllen konnten, verwendeten mindestens zwei Transistoren oder auch Elektronenröhren und Spezialkerne. Demgegenüber führt die Verwendung einer dynamischen Zelle nach der Erfindung zu einer großen Ersparnis in bezug auf die Elemente, die zur Ausführung einer gegebenen Funktion nötig sind.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnungen für einige beispielsweise Ausführungsformen erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltschema für eine Anordnung nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm, das die Wellenform Fremdgesteuerter Transistor-Impulsgeber
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen .
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Würti), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Dezember 1954 . ;.
George Duncan Bruce, Wappinger Falls, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
und die zeitliche Lage der der Schaltung aufgeprägten Impulse zeigt;
Fig. 3 zeigt ein weiteres Zeitdiagramm, das für eine andere Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 2 gültig ist; .
Fig. 4 enthält das Schaltschema für eine andere Ausführung der Anordnung nach der Erfindung;
Fig. 4 a zeigt ein Schaltsehema für einen Teil der Anordnung nach Fig. 4;
- Fig. 5 bringt die Schaltung für eine weitere Ausiührungsform der Erfindung;
Fig 5 a zeigt ein Schaltschema für einen Teil der Elemente der Anordnung nach Fig. 5;
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm. Es zeigt die Wirkung und die Wellenform der verschiedenen Impulse in ihrer Anwendung auf die in Fig. 4 und 5 gezeigten Schaltungen.
Die grundlegende erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. 1 besteht aus einer dynamischen Speicherzelle, welche eine Reihe von Ausgangsimpulsen an den beiden Ausgangsklemmen 11 abgibt. Der Abstand zwischen diesen Ausgangsimpulsen ist durch eine fortlaufende Reihe sogenannter Taktimpulse, die in Fig. 2 gezeigt sind und die der Schaltung nach Fig. 1 an den beiden Taktimpulseingangsklemmen 12 aufgeprägt werden,, bestimmt. Solche Taktimpulse werden auch in anderen bekannten Schaltungen verwendet und können in an sich beliebiger-Weise erzeugt werden.
Über die beiden Eingangsklemmen 13 wird ein Triggerimpuls auf die Primärwicklung eines Transformators 14 gegeben. Die Sekundärwicklung 15 des
809 5Ϊ8/242
Transformators 14 liegt in Reihe mit einer Wicklung 16 des Magnetkerns 17. Das eine Ende der Wicklung 16 ist geerdet, während das andere Ende mit dem eine» Ende der Sekundärwicklung-15 verbanden ist, dejen ajideres Ende an die eine Seite eines_ Gleichrichters oder einer Diode 18 angeschlossen ist. Dieser Stromkreis verläuft weiter von der anderen Seite der Diode 18 über einen Widerstand 19 zu dem Verbindungspunkt 20. Am Verbindungspunkt 20 ist außerdem ein Kondensator 21 angeschlossen, dessen andere Belegung mit einer der Taktimpulseingangsklemmen 12 verbunden ist. Die andere Taktimpulsklemme 12 ist geerdet, so daß ein geschlossener Stromkreis für die Einführung der Taktimpulse zustande kommt.
Ein anderer Stromkreis verläuft vom Verbindungspunkt 20 über eine weitere Diode 24 zum Emitter 25 eines Transistors 26. Die Basis des Transistors ist mit 27 und der Kollektor mit 28 bezeichnet. Im Stromkreis der Basis 27 des Transistors 26 liegt eine Wicklung 29 des Magnetkerns 17. Das andere Ende der Wicklung 29 ist an eine Vorspannungsbatterie 30 niedrigen Potentials angeschlossen, deren positive Klemme mit der Wicklung 29 und deren negative Klemme mit Erde verbünden ist. Im Stromkreis des Kollektors 28 liegt eine andere Wicklung 31 des Magnetkerns 17, die in derselben Weise wie die Wicklung 29 gepolt ist. Das andere Ende der Wicklung 31 ist an die negative Klemme, einer Gleichstromquelle 32 angeschlossen. Die positive Klemme der Stromquelle 32 ist geerdet und ist außerdem eine der Ausgangsklemmen 11. Die andere Klemme der Batterie 32, d. h. die negative Klemme, ist über die Wicklung 31 mit dem Kollektor 28 des Transistors 26 verbunden, um dem Kollektor 28 ein negatives Potential zu geben.
Die Wirkungsweise der Speicherzelle, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben ist, ist durch die Diagramme in Fig. 2 veranschaulicht.
Eine Reihe von Taktimpulsen 35 (Fig. 2) wird fortlaufend den Taktimpulsklemmen 12 aufgeprägt. Die Amplitude dieser Impulse reicht jedoch nicht aus, das Potential des Emitters des Transistors 26 positiv genug zu machen, damit die Vorspannung durch die Batterie 30 am Transistor 26 überwunden werden kann. Nach der Aufladung des Kondensators 21 auf ein positives Potential bei Anlegung eines in der Wicklung 15 erzeugten Eingangsimpulses 36 erhöht der nächstfolgende Taktimpuls 35 α das Potential im Punkt 20 ausreichend, um den Transistor 26 leitend werden zu lassen. Der Transistor ist so gekoppelt, daß er als Sperroszillator arbeitet, so daß ein Impuls gleich den veranschaulichten Impulsen 37 in der Wicklung 31 des Kerns 17 erzeugt wird. D. h., wenn der Transistor 26 zu leiten beginnt, fließt ein Strom in der Wicklung 31. Durch diesen Stromfluß wird eine Spannung in der Wicklung 29 induziert, so daß der Transistor 26 schnell zur Sättigung getrieben und ein Rechteckwellenausgangsimpuls an den Ausgangsklemmen 11 erzeugt wird.
Gleichzeitig mit der Erzeugung des Ausgangsimpulses durch den Stromfluß in der Wicklung 31 wird ein Impuls 37 in der Rückkopplungswicklung 16 erzeugt. Dadurch entsteht ein Aufladungspotential für den Kondensator 21. Der Rückkopplungsimpuls 37 lädt den zwar über dem leitenden Transistor 26 entladenen Kondensator 21 wieder auf. Damit wird eine positve Ladung auf dem Kondensator 21 hergestellt, so daß die Sperroszillatorwirkung ständig bei Empfang folgender Taktimpulse 35 wiederholt wird.
Die Zeitkonstante des Aufladungskreises für den Kondensator 21 ist durch die Größe des Widerstandes 19 hinreichend groß, so daß keine Ausgleichsvorgänge eine unerwünschte Arbeitsweise der Schaltung bewirken.
Um die Erzeugung der Ausgangsimpulsreihe an den Klemmen 11 zu beenden, braucht nur ein Rückstellimpuls 38 an die Klemmen 13 angelegt zu werden, welcher mit dem in der Wicklung 16 erzeugten Rückkopplungsimpuls koinzidiert. Der Impuls 38 ist ein negativer Impuls, so daß die Wirkung des entsprechenden Rückkopplungsimpulses 37 a aufgehoben und der Kondensator 21 nicht wieder aufgeladen wird. Daher bewirken nach der Anlegung eines Rückstellimpulses die Taktimpulse 35 keine weitere Erzeugung von Ausgangsimpulsen, da der Transistor 26 nicht in den leitenden Zustand getrieben wird.
Nach Fig. 3 kann die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 auch bei umgekehrter Polarität der Wicklung 16 erreicht werden. In diesem Falle gilt die Fig. 3, bei der die Rückkopplungsimpulse 40 negativ sind. Der Induktionsstoß der Schaltung bewirkt aber einen positiven Ausschlag, wie der schraffierte Teil 39 der Impulse 40 in Fig. 3 anzeigt. In diesem Falle stellt dieser Stoß das positive Potential her, das erforderlich ist, um den Kondensator 21 jedesmal wieder aufzuladen, so daß die Wirkung bei Empfang jedes Taktimpulses aufrechterhalten bleibt. Die Erzeugung der Ausgangsimpulsreihe wird in ähnlicher Weise wie oben beschrieben beendet. In diesem Falle ist jedoch gemäß Fig. 3 der Rückstellimpuls 38 α nicht einfach ein zweiter oder nachfolgender Eingangsimpuls, der gleichzeitig mit der Erzeugung eines der Rückkopplungsimpulse 40 α angelegt wird. Die Aufladungswirkung des induktiven Stoßes 39 a des Rückkopplungsimpulses 40 a wird durch den wieder auftretenden Eingangsimpuls 38 a aufgehoben, der einen entsprechenden negativen induktiven Überlauf hat, so daß der Kondensator 21 nicht wieder aufgeladen und die Erzeugung der Impulsreihe beendet wird.
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltung. Bei diesen beiden Ausführungen ist die Anordnung so, daß der Eingang für die dynamische Speicherzelle nach Art eines ausschließlichen ODER-Kreises angeordnet ist, so daß hier ein Eingangsimpuls allein oder ein Rückkopplungsimpuls allein die Erzeugung eines Ausgangsimpulses bewirkt; jedoch wird durch die gleichzeitige Einführung sowohl eines Eingangs- als auch eines Rückkopplungsimpulses kein Ausgangsimpuls erzeugt. Daher kann eine Reihe von Ausgangsimpulsen durch Anlegung eines Eingangsimpulses eingeleitet werden, und dann kann die erwähnte Reihe durch Einführung eines weiteren Eingangsimpulses (gleichzeitig mit einem der Rückkopplungsimpulse, die ständig mit den Ausgangsimpulsen der Schaltung erzeugt werden) beendet werden.
In der Schaltung nach Fig. 4 ist der Kollektor des Transistors 41 an eine Ausgangsklemme 42 und an die eine Seite einer AVicklung 43 des Magnetkerns 44 angeschlossen. Die andere Seite der Wicklung 43 hat durch die Batterie 45 negatives Potential. Die positive Klemme der Batterie 45 und eine weitere Ausgangsklemme 46 sind geerdet. An die Basis des Transistors 41 ist eine Wicklung 47 angeschlossen, deren anderes Ende mit einer Vorspannungsbatterie 48 niedrigen Potentials verbunden ist, welche an ihrer negativen Klemme geerdet ist.
Im Emitterkreis des Transistors 41 liegt eine Diode 51, deren eine Elektrode an eine Seite eines Kondensators 52 angeschlossen ist. Die andere Belegung des Kondensators ist mit einer der beiden Taktimpuls-
eingangsklemmen 53 verbunden. Die andere Taktimpulseingangsklemme 53 ist geerdet. Außerdem ist ein Widerstand 54 vorgesehen, dessen eine Seite am Verbindungspunkt zwischen der Diode 51 und dem Kondensator 52 angeschlossen ist. Seine andere Belegung ist mit einer entsprechenden Elektrode jeder der beiden Dioden 55 und 56 verbunden. Der Stromkreis für den Emitter des Transistors 41 gabelt sich an dieser Stelle wieder, und die andere Elektrode der Diode 55 ist an das eine Ende einer Eingangsimpulse erzeugenden Wicklung 57 angeschlossen, deren Windungsanzahl groß ist im Vergleich zu der einer Hilfseingangsimpulswicklung 58. Das Windungsverhältnis dieser beiden Wicklungen ist so, daß die in der Wicklung 57 erzeugten Signale die doppelte Amplitude der in der Wicklung 58 erzeugten Signale haben. Die Eingangsimpulse werden durch die in eine Primärwicklung 59 auf einem Transformator 60 mit den Sekundäreingangsimpulswicklungen 57 und 58 eingeführten Signale erzeugt.
An die andere Elektrode der Diode 56 der gemeinsam angeschlossenen Elektroden der beiden Dioden 55 und 56 ist die Wicklung 61 des Magnetkerns 44 angeschlossen, die einen Ausgang mit positiver Polarität hat, wie der Punkt an ihrem einen Ende anzeigt. Die Wicklung 61 hat doppelt so viele Windungen wie die andere Rückkopplungswicklung 62, welche ebenfalls auf dem Kern 44 aufgewickelt ist. Das andere Ende der Wicklung 61, also nicht das mit der Diode 56 verbundene, ist am Verbindungspunkt 63 angeschlossen, der dem einen Ende der Wicklung 57 und dem erwähnten Ende der Wicklung 62 gemeinsam ist. Das andere Ende der Hilfsrückkopplungswicklung 62 ist mit dem einen Ende der Hilfseingangswicklung 58 und das andere Ende der Wicklung 58 mit der negativen Klemme einer Batterie 64 niedrigen Potentials verbunden. Die andere Klemme der Batterie 64 ist geerdet.
In Fig. 4 a ist der Eingangsstromkreis für die dynamische Speicherzelle noch einmal gezeichnet worden, um die Wirkung der ausschließlichen ODER-Schaltung klarer darzustellen. Die auch in Fig. 4 erscheinenden Wicklungen haben dieselben Bezugszahlen. Die Hilfseingangs- und die Hilfsrückkopplungswicklung 58 bzw. 62 sind in Reihe geschaltet, während die Hauptrückkopplungswicklung 61 und die Haupteingangsimpulswicklung 57 parallel geschaltet sind.
Die Wirkungsweise der in Fig. 4 gezeigten Schaltung ist leicht verständlich, insbesondere angesichts der vorstehenden Erklärung der Grundschaltung nach Fig. 1. Aus Fig. 4 geht jedoch hervor, daß eine ausschließliche ODER-Schaltung verwendet wird, und die Operation zur Erlangung solcher Ergebnisse kann gemäß Fig. 6 und 4 wie folgt erklärt werden:
Wie oben bei Fig. 1 sind die Schaltungskonstanten solche, daß, solange eine Reihe von Taktimpulsen 67 (Fig. 6) allein an den Takteingangsklemmen 53 empfangen wird, der Transistor 41 nicht leitet und keine Ausgangsimpulse erzeugt werden. Bei Anlegung eines Eingangsimpulses an die beiden Eingangsklemmen 68 wird ein Impuls 69 erzeugt. Der Impuls 69 ist das Ergebnis eines in der Wicklung 57 erzeugten Impulses doppelter Amplitude, welcher durch einen in der Wicklung 58 erzeugten Impuls einfacher Amplitude teilweise gehemmt wird. Dieses Ergebnis erreicht man durch die relativen Polaritäten der Wicklungen 57 und 58, wie die Punkte zeigen, sowie durch die relative Amplitude der Wicklungsimpulse, wie die Anzahl von Windungen dieser Wicklungen zeigt. Gemäß Fig 4 a ist die Wicklung 58 mit der Wicklung 57 direkt in Reihe geschaltet, so daß ein Impuls 69 mit gegebener Amplitude entsteht. Dieser Impuls erhöht das Potential des zu der Diode 55 führenden Stromkreises genügend, um die Erzeugung einer Ladung am Kondensator 52 über die Diode 55 und den Widerstand 54 zu bewirken.
Die Wirkungsweise der Schaltung für die Erzeugung eines Ausgangsimpulses (z. B. der in Fig. 6 gezeigten Impulse 70) erfolgt bei Empfang nachfolgender Taktimpulse 67 ähnlich, wie es oben in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist. Man beachte jedoch, daß die Erzeugung eines Rückkopplungsimpulses, die in den kombinierten Wicklungen 61 und 62 erfolgt, gleich der des oben beschriebenen Eingangsimpulses ist, und zwar insofern, als die Wicklung 61 doppelt so viele Windungen wie die Wicklung 62 hat und mit entgegengesetzter Polarität gewickelt ist. Daher wird in der Wicklung 61 der erzeugte Impuls
ao doppelter Amplitude durch die Gegenwirkung des Impulses umgekehrter Polarität, der in der Wicklung 62 erzeugt wird, halbiert. Infolgedessen wird der Rückkopplungsimpuls gegebener Amplitude über die Diode 56 und den Widerstand 54 geleitet, um den Kondensator 52 in der beschriebenen Weise wieder aufzuladen.
Man sieht nun, daß bei Anlegung eines zweiten Eingangsimpulses 69 a gleichzeitig mit einem der Rückkopplungsimpulse 70 a sowohl der Eingangsimpuls als auch der Rückkopplungsimpuls gehemmt werden durch die kombinierte Wirkung der Wicklungen 58 und 62, die entgegengesetzte Polaritäten haben. Daher erhält der Kondensator 52 keine Ladung, und nachfolgende Taktimpulse machen den Transistor 41 nichtleitend, um Ausgangsimpulse zu erzeugen. Einzelheiten dieser Wirkungsweise lassen sich am besten an Hand der Fig. 4 a erläutern. Es sei darauf hingewiesen, daß die in den Wicklungen 57 und 61 erzeugten Impulse parallel verlaufen, so daß infolge eines gleichzeitigen Auftretens von Impulsen in diesen beiden Wicklungen ein Impuls derselben Amplitude erzeugt wird, wie sie einer von ihnen allein hat (angenommen, ihre Amplitude ist dieselbe). Da bekanntlich die Amplitude der in den Wicklungen 57 und 61 erzeugten Impulse doppelt so groß wie eine gegebene Impulsamplitude sind, kann man sehen, daß die Impulse entgegengesetzter Polarität (wie sie in den Wicklungen 62 und 58 erzeugt werden) in Reihe liegen und zueinander addiert werden. Daher erzeugen diese beiden Impulse entgegengesetzter Polarität einen Umkehrpolaritätseffekt doppelter Amplitude, der den durch die parallelen Wicklungen 57 und 61 angelegten wirksamen Impuls gänzlich auslöscht.
Fig. 5 zeigt eine Schaltung, die sich besonders zur Verwendung in einer Rechenanlage eignet. Die Eingangssteueranordnung zum Auslösen der Erzeugung von Impulsen ist etwas anders als die in Fig. 4 verwendete. In der Schaltung nach Fig. 5 sind die beiden Ausgangsklemmen 73 und der Transformator 74 mit den Wicklungen 75 und 76 gezeigt. Das dem Kollektor eines Transistors 77 entgegengesetzte Ende der Wicklung 75 ist an die Klemme 78 angeschlossen, an der ein negatives Potential liegt.
Ein Ende der Wicklung 76 ist mit der Basis des Transistors 77 und das andere dieser Wicklung mit der positiven Klemme einer Vorspannungsbatterie 79 verbunden, deren andere Klemme geerdet ist. Der Emitter des Transistors 77 liegt am Verbindungspunkt 80 eines Spannungsteilers. Der Spannungsteiler besteht aus einem Widerstand 81, dessen eines Ende
IG 3 6ii 9:
an cmc Klemme 82 angeschlossen ist, an der ein posi^- tives Potential liegt. Die eine Elektrode eines Diodengleichrichters 83 ist an den Verbindungspunkt 80 und seine andere Elektrode an einen weiteren Verbindungspunkt 84 angeschlossen. Außerdem gehört zum Spannungsteiler ein weiterer Widerstand 85, dessen eines Ende an den Verbindungspunkt 84 und dessen andere Seite an eine Speiseklemme 86 negativen Potentials angeschlossen sjnd.
Der Verbindungspunkt 84 ist auf das Erdpotential oder darüber durch eine weitere Diode 87 begrenzt, deren eine Elektrode geerdet und deren andere Elektrode an den Verbindungspunkt 84 angeschlossen ist. Die Verbindungen zur Diode 87 sind derart, daß das Potential im Punkt 84 nicht unter Erdpotential bzw. Nullpotential fallen darf, da sonst Strom über die Diode 87 fließen, würde, um das Potential im Punkt 84 auf Erdwert zu halten.
An; Verbindungspunkt 84 ist außerdem eine andere Diode 88 angeschlossen, deren andere Elektrode mit der einen. Seite eines Kondensators 89 verbunden ist, dessen andere Seite an eine von zwei Taktimpulseingangsklemmen 90 angeschlossen ist.
Weiter ist ein Widerstand 93 vorgesehen, dessen eines Ende mit dem Punkt zwischen der Diode 88 und dem Kondensator 89 verbunden und dessen anderes Ende an eine entsprechende Elektrode jeder der beiden Dioden 94 und 95 angeschlossen ist. Mit der Diode 94 in Reihe liegen eine Eingangsimpulswicklung; 96 und eine Rückkopplungsimpulswicklung 97 entgegengesetzter Polarität. Das andere Ende dieser Reihenschaltung ist über eine Vorspannungsbatterie 98 niedrigen Potentials geerdet. Eine weitere Reihenschaltung besteht aus der Diode 95, der Rückkopplungswicklung 99 positiver Polarität und der Eingangswicklung 100 negativer Polarität. Das andere Ende dieser Schaltung ist über die Vorspannungsbatterie 98 geerdet.
Der Transistor 77 (Fig. 5) ist so geschaltet, daß er als Sperroszillator ähnlich wie der oben in Fig. 1 und 4 beschriebene arbeitet, jedoch enthält der Steueroder Eingangskreis für den Transistor 77 eine Spannungsteileranordnung, wodurch das Potential im Punkt 80, das dem Emitter des Transistors 77 aufgeprägt wird, normalerweise Null bzw. gleich dem Erdpotential ist. Infolgedessen leitet der Transistor 77 nicht, da die Vorspannungsbatterie 79 das Potential der Basis des Transistors 77 über Null bzw. Erdpotential erhöht. Wenn also der Verbindungspunkt 84 der Schaltung auf ein positives Potential gebracht wird, das höher als das der Vorspannungsbatterie 79 ist, so wird ebenso das Potential am Emitter des Transistors 77 um denselben Wert erhöht, und der Stromfluß durch den Widerstand 81 wird zu dem Transistor 77 nebengeschlossen. Dadurch wird der Transistor leitend und erzeugt einen einzelnen Impuls an den Ausgangsklemmen 73, wie es oben genau erklärt worden ist.
Die Anordnung, durch welche das Potential im Punkt 84 genügend positiv gemacht wird, um diese Wirkungsweise auszulösen, ist eine Schaltung ähnlich der nach Fig. 1 und 4. Die Schaltung nach Fig. 5 enthält einen Kondensator 89, dem die Taktimpulse aufgeprägt werden und der über die gezeigten Stromkreise, welche die Dioden 94 und 95 sowie die Eingangs- und Rückkopplungsimpulswicklungen 96, 97, 99 und 100 umfassen, aufgeladen werden kann. In diesem Falle entsteht ein weiterer Stromkreis, der die ausschließliche ODER-Qperation herbeiführt, und zwar in der folgenden Weise:
Die Eingangswicklung 96 ist positiv gepolt und erzeugt einen Impuls von gegebener Amplitude, während gleichzeitig ein Eingangsimpuls umgekehrter Polarität und gleicher Amplitude in der Wicklung 100 erzeugt wird. Unter diesen Umständen kann, wenn nur diese beiden Impulse von der Schaltung empfangen werden, der positive Impuls in der. Wicklung 96 über die Diode 94 geleitet werden und den Kondensator 89 aufladen, während der entgegengesetzte Impuls in der Wicklung 100 die in Reihe geschaltete Diode 95 nicht durchlaufen kann wegen seiner entgegengesetzten Polarität. Daher erfolgt keine Wirkung auf den Kondensator 89 durch den Impuls entgegengesetzter Polarität in der Wicklung 100. Ähnlich wird, wenn nur ein Rückkopplungsimpuls angelegt wird, ein positiver Impuls in der Wicklung 99 erzeugt, der die Diode 95 durchlaufen und den Kondensator 89 aufladen kann. Gleichzeitig kann der in der Wicklung 97 erzeugte Rückkopplungsimpuls negativer Polarität nicht die Aufladung oder Entladung des Kondensators 89 bewirken, da er durch die Diode 94 blockiert wird. Wenn nun jedoch sowohl ein Eingangs- als auch ein Rückkopplungsimpulß gleichzeitig angelegt werden, treten die Impulse entgegengesetzter Polarität, die in jedem Falle damit koinzidieren, in Reihe mit den Impulsen positiver Polarität und entgegengesetzt dazu auf (wegen ihrer Wicklung negativer Polarität). Daher werden die Eingangs- sowie die Rückkopplungsimpulse ganz ausgelöscht oder verhindert, so daß der Kondensator 89 nicht aufgeladen wird.
Diese Anordnung ist tatsächlich in einer Schaltung gleich der in Fig. 5 a gezeigten enthalten. Der Transformator 74 enthält zusätzlich zu den Wicklungen 75 und 76 noch die beiden Rückkopplungswicklungen 99 und 100. Außerdem sind zwei Eingangsklemmen 101 an eine Wicklung 102 angeschlossen, die die Primärwicklung eines Transformators 103 ist, welcher die Eingangsimpulse in den Wicklungen 96 und 97 erzeugt. Die in der Schaltung nach Fig. 5 stattfindende Wirkung ist dieselbe wie bei der nach Fig. 4, soweit die Erzeugung von Ausgangsimpulsen 70 (Fig. 6) und die Steuerwirkung von Eingangsimpulsen 69 und Taktimpulsen 67 betroffen sind.
Für die dynamische Zelle nach Fig. 1 kann entweder ein Punktkontakttransistor oder ein Schichttransistor verwendet werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Impulsgeber, dessen Impulsabgabe durch Taktimpulse gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Eingang (12) eines als Sperroszillator wirkenden Transistors (26) angelegten Taktimpulse erst dann eine Änderung des Zustandes hinsichtlich der Leitfähigkeit des Transistors bewirken, wenn sich an einem dem Eingang (12) zugeordneten Speicher (21) die Wirkungen des Taktimpulses und eines Hilfsimpulses addieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Übertrager (17) vom Ausgang, des Transistors Hilfsimpulse auf den Eingang rückgekoppelt werden.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang von außen (13) außer den Taktimpulsen noch weitere Hilfsimpulse angelegt werden.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher ein Kon-
densator (21) dient, der die Taktimpulse bis zum Eingang eines Eigen- bzw. Fremdhilfsimpulses speichert.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicherkondensator Dioden (18, 24) so zugeordnet sind, daß die Ladung des Kondensators erst abfließen kann, wenn der Transistor leitend wird.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (17) außer der im Ausgangskreis angeordneten Wicklung (31) eine im Sinne einer Rückkopplung in den Basis-Emitter-Kreis eingefügte Wicklung (29) enthält und eine weitere Wicklung (16) für
die Bildung des für den Speicherkondensator wirksamen Rückkopplungsimpulses besitzt.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungskreis eine ODER-Schaltung ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ODER-Schaltung zueinander gegensinnige Wicklungen des Übertragers (17) enthält.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zueinander gegensinnigen Wicklungen des Transformators im Vergleich zur Rückkopplungswicklung ein Windungsverhältnis von 1 :2 hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© !09 598/242 8.58
DEI11033A 1954-12-17 1955-12-16 Fremdgesteuerter Transistor-Impulsgeber Pending DE1036919B (de)

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