DE1762583A1 - Hochgeschwindigkeitszaehler fuer Impulse - Google Patents
Hochgeschwindigkeitszaehler fuer ImpulseInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K23/00—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
- H03K23/80—Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices having only two electrodes, e.g. tunnel diode, multi-layer diode
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- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Logic Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen aufeinanderfolgende Stufen umfassenden Impulszähler, der mit großer G-eschwin- "
digkeit arbeitet, beispielsweise einen Zähler, bei dem jede Stufe zwei Tunneldioden od. dgl. aufweist.
Die Verwendung von binären Kippstufen mit zwei Tunneldioden bei Hochgeschwindigkeitsimpuls zählern ist bekannt. Eine
solche Kippstufe besteht aus einem Stromkreis mit zwei parallelen Ästen, von denen der eine aus zwei in Reihe geschalteten ·
Tunneldioden und der andere aus zwei gleichen in Beine geschalteten iiiderständen gebildet wird, wobei eine Induktivität zwischen den Verbindungspunkt der widerstände und den
Verbindungspunkt der Tunneldioden geschaltet ist. Dieser Stromkreis
hat ein an Masse liegendes unteres Ende und ein über einen dritten Widerstand mit einer Gleichstromquelle verbundenes
oberes Ende.
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Es ist bekannt, eine Vielzahl so aufgetauter stufen
über einen niderstands-Kapazitäts-Differentiatorkreis, der
zwischen den Verbindungspunkt der Tunneldioden einer Jtufe
und das obere linde des Stromkreises geschaltet ist, in Kaskade zu schalten, wobei Arbeits impulse für jede otufe
in allen Stufen die gleiche Polarität haben.
Diese Vorrichtung ist bei großen Geschwindigkeiten aus folgenden Gründen unvorteilhaft:
Angenommen, die Kippimpulse sind positiv. Am Ausgang
einer Stufe erhält man eine durch einen positiven Impuls ausgelöste ansteigende Flanke, dann eine absteigende
Flanke, und so weiter. Von einer solchen ansteigenden Flanke erhält man über den Differentiatorkreis einen positiven
Impuls, der die folgende Stufe kippen läßt, usw. Andererseits erhält man für jede fallende Impulsflanke über den
' Differentiatorkreis einen negativen Impuls, der ohne wirkung
ist. Somit wird durch das bekannte Verfahren Dei jeder Stufe eine Division durch zwei durchgeführt.
ftun hat aber eine sorgütige oszilloskopische Jntersuchung
von Impulsflanken gezeigt, daß die durch einen" positiven
Impuls ausgelöste ansteigende Flanke keinen freien
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Verlauf aufweist. Sie zeigt einen ersten positiven Punkt, der von einem negativen Punkt und darm von einem
positiven Absatz gefolgt wird. Dies wird dadurch bewirkt,
daß sich der Arbeitsimpuls unmittelbar im Ausgangsstrom
befi-iuet, während das Mppen erst nachher eintritt·. Daraus ergibt sich, daß man durch die Differenzierung nicht
einen einzigen Impuls, sondern zwei kleine nebeneinanderliegende Impulsemit jeweils kleiner Amplitude erhält, · f
Me Steuerbedingunren für die· folgende ötufe sind somit
schlechte
Im Gegensatz dazu zeigt eine durch einen positiven
Arbeits impuls ausgelöste negative Flanke einen
f-^tien Yerlaif, da der Flanke eine kleine positive Verschiebung vorausgeht, deren fallende flanke von einer
ivippflanke befolgt wird, die keine Unebenheit mehr zeigt.
Durch Ableiten einer solchen im wesentlichen geradlinigen {
Flanke er"LaIt man für die folgende .Stufe einen einsigen
impuls mit zufriedenstellender amplitude.
Selbetverstän-ilich treten bei Verwendung negativer
Repulse gleiche Erscheinungen auf, die die netriecsfrequens
eines TunneldioieiiKirpsählers bescnränken.
Durch die Erfindung soll ein Tunneldiodenzähler
• - 4 -■
909820/1500
BAD ORJOINAL
geschaffen werden, der dieser Beschränkung nicht unter** liegt und der bei erhöhter Zählgeschwindigkeit korrekt
arbeiten kann.
Gemäß der Erfindung haben bei einem Impulszähler mit mehreren in Kaskade geschalteten Stufen, die jeweils
eine aus zwei in Reihe geschalteten Tunneldioden bestehende Kippschaltung aufweisen, beispielsweise die geradzahligen
Stufen einen ersten Aufbau der einen Auslöseimpuls einer ersten Polarität aufnimmt und einen
Auslöseimpuls entgegengesetzter Polarität abgibt, un?L
die ungeradzahligen Stufen einen zweiten Aufbau, der
einen Auslöseimpuls einer der ersten Polarität entgegengesetzten Polarität aufnimmt und einen Auslöseimpuls der
ersten Polarität abgibt»
Gemäß eine» weiteren Merkmal der Erfindung weist bei einem Impulszähler mit in Kaskade geschalteten Tunneldioden
- Stufen eine Stufe eine Kippschaltung aus zwei in Reihe geschaltete Umkehrvorrichtung auf, wobei alle
Stufen gleich ausgebildet sind·
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise ver-
009820/1500 " 5 "
anschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 grafische Darstellungen des Grundprinzips der Erfindung,
Fig. Ja, 3b, 4a und 4b bekannte Stromkreise mit dazugehörigen grafischen Darstellungen zum Erläutern des prinzipiellen Auf baus der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform · der Erfindung und
Fig. 6 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform · der Erfindung und
Fig. 7 ein Schaltbild noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindungo
Fig. 1 zeigt bei (a) eine Folge von positiven Auslöseimpulseno
Diese Impulse werden an eine Kippschaltung mit Tunneldioden gegeben, die am Verbindungspunkt der
Dioden untere (g) bzwo obere (h) Absätze aufweist, die
durch abwechselnd ansteigende bzw. fallende Impulsflanken verbunden sind. Die ansteigende Flanke weist jeweils in
der Mitte eine kleine Verschiebung χ auf, die beim Differenzieren
(grafische Darstellung (c) einen kleinen po-Doppelimpuls
j- ergibt. Andererseits weist jeweils
; : ■ ; : : - 6 - ■
009820/1500
die fallende Flanke am Anfang eine kleine Spitze W auf,
die von einer in ihrem gesamten Verlauf im wesentlichen geraden Abstiegslinie gefolgt wird. Durch Differenzieren
ergibt sich hier der in der grafischen Darstellung (c) gezeigte negatiTe ImpuLs jp'mit verhältnismäßig großer
Amplitude·
Fig. 2 zeigt bei (a**) eine Folge von negativen
• Auslöseimpulsen und bei (b1) und (cf) ähnliche Darstellungen
wie bei (b) und (c) in Fig. 1, jedoch unter Umkehrung der Polarität, und zwar liefert ein negativer
Auslöseimpuls eine von einer kleinen negativen Spitze
W1 ausgehende, im wesentlichen geradlinige ansteigende Flanke, die beim Differenzieren einen positiven Impuls
mit bedeutender Amplitude j'p liefert, während die
fallende Flanke beim Differenzieren einen kleinen negativen Doppelimpuls j'.. liefert. Da nur die großen einfachen
Impulse jp, j'o zufriedenstellend sind, ist es
vorteilhaft, an die aufeinanderfolgenden Stufen eines Tunneldiodenkippzählers jeweils Auslöseimpulse mit
wechselnder Polarität zu geben.
Fig· 3a zeigt ein Strom-Spannungs-Kennlinie einer
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Tunneldiode, die einen Teil einer aus zwei Tunneldioden "bestehenden Kippschaltung bildet, deren Schaltbild
in Fig. 3b dargestellt ist. ·
Fig. 3b zeigt ein Schaltbild einer bekannten
Kippschaltung mit zwei in Beihe geschalteten Tunneldioden
Dι und Dp gleichen Typs, zwei in Reihe und parallel
zu den Tunneldioden geschalteten gleichen Widerständen B-, Hp und einer InduktiYität L, die zwischen den (
Verbindungspunkt Q der liderstände und den Verbindungspunkt M der Tunneldioden geschaltet ist. Der die Tunneldioden
enthaltende Stromkreis liegt auf der einen Seite an Masse und ist auf der anderen Seite über einen Widerstand
B* mit einer positiven Quelle Yerbunden.
Die Kennlinie zeigt im Maximum dem "Höckerpunkt11,
einen Spitzenstroa IB» und im Minimum dem "Talpunkt'V,
einen Minimalstrom I_ (Fig. 5a). (
Angenommen» daß bei einer ersten Art des Betriebs beispielsweise mit einem starken FolariSütionsstrom
für Tunneldioden, deren Spitzenstrom 4,7 ffiA beträgt, bei einer Speisespannung V^ = + 0,6 V, wobei Rx
009820/1SO0
= 21 Ω. und R- = R2 = 100A- ist, dann liegt der Arbeitspunkt der Diode D- bei A- (niedrige Spannung) und der
Arbeitspunkt der Diode Dp bei B- (hohe Spannung). Diese
beiden Punkte liegen auf der gleichen Horizontale, da im Ruhezustand der gleiche Strom durch die beiden parallel
geschalteten Einheiten R^ und D^ bzw. Rg und Dp fließt.
Der Wert des entsprechenden Stroms ist nahezu gleich dem Spitzenstrom I . Wird ein positiver Arbeitsimpuls an den
oberen Punkt P des Stromkreises über einen Kondensator G gegeben und der Diode D- durch die Induktivität L zugeführt,
dann überschreitet die Diode D- den in der Nähe von I liegenden Punkt A- und nimmt den Arbeitspunkt B- an, was
auf Grund der Speicherwirkung der Induktivität L den übergang des Zustandes von Dp von B- auf A- zur Folge hat:
D- und Dp wechseln also den Arbeitspunkt. Bei Auftreten eines neuen positiven Impulses bei P arbeitet Dp wieder bei
B- und D- bei A- und so fort.
Es sei nun angenommen, daß bei einer zweiten Art des Betriebs, beispielsweise bei einem niederen Polarisationsstrom, z.B. mit einer positiven Speisespannung von V- = +
0,6 V, wobei R5 = 68-fl und H1 = R2 = 100-ß. beträgt, der
— 9 — 009820/1500
Arbeitspunkt der Diode D. bei Ao (niedere Spannung) und
der Arbeitspunkt der Diode Dp bei Bp (hohe Spannung)
liegt. Der Wert des entsprechenden Stroms ist nahezu
gleich dem Strom im Talpunkt. Wird ein negativer Arbeitsimpuls an den Punkt P gegeben, dann unterschreitet die
Diode-D- den Punkt Ap nahe bei I_ und nimmt den Punkt
Bp an, was den Übergang des 2ustandes von Dp von Bp auf
Ap zur Folge hat. Bei Auftreten eines neuen negativen Impulses
bei P arbeitet Dp wieder bei Bp und D- bei Ap und*
so fort. Vorteilhafterweise kann man das gleiche Ergebnis
mit einer von V- verschiedenen positiven Spannung Vp, beispielsweise
mit Vp =+ 0,5 V, und einem in Reihe geschalteten Widerstand R, = 47-^- erzielen.
Die Fig. 4a und 4b entsprechen den Fig. 3a bzw. 3b
und zeigen eine Schaltung, bei der die Speisespannungen V'-j und Vp -negativ sind. Bei einem starken Polarisationsstrom liegen die Arbeitspunkte bei A'- undB1-, bei einem
schwachen Polarisationsstrom bei A'p und B'p. Im ersten
Fall tritt das Kippen bei einem negativen Arbeitsimpuls
und im zweiten Fall bei einem positiven Arbeitsimpuls ein.
Es ergibt sich demnach folgende Tabelle für die
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Polarität der Speisespannung, in der 11R)I" die Art der
Polarisation, und zwar stark (F) oder schwach (B), "Imp." die Polarität des Kippimpulses und Y die Polarität der
Speisespannung bezeichnet:
Y Pol. Imp.
Demnach erhält man durch Impulse alternierender Polarität in einem Zähler mit aufeinander folgenden Stufen die untenstehenden Kippfolgen:
Bei jeder dieser vier Kombinationen erhält man die erfindungsgemäße Auslösung durch Impulse wechselnder
Polarität. Nach Einschalten eines Umkehrverstärkers
- 11 -009820/1500
zwischen gleiche Kippstufen können auch differenzierte
Impulse verwendet werden.
Fig. 5 zeigt beispielsweise ein grundsätzliches Schaltbild einer Kombination, die der ersten Zöile der
vorstehenden Tabelle entspricht, während Fig. 6 ein« der
zweiten Zeile entsprechendes Schaltbild zeigt.
In Fig. 5, die das Schaltbild von vier Stufen eines Zählers zeigt, weist jede Stufe zwei in .Reihe geschaltete
Tunneldioden D-, Dp auf, die parallel zu zwei in Reihe
geschalteten Widerständen E-, R« geschaltet sind. Der gemeinsame
untere Punkt des Stromkreises ist an Masse gelegt. Der Verbindungspunkt Q der »iiäerstände ist mit dem ■Verbindungspunkt.. M der Dioden durch eine Induktivität L verbunden. Auslöseimpulse werden über einen Kondensator C an den
Punkt F jeder Stufe gegeben. Der Kondensator C der ersten
Stufe ist mit einem Generator G verbunden, der der anderen ■
Stufen mit dem Punkt M der vorhergehenden Stufe.
In den geradzahligen Stufen ist der obere gemeinsame
Punkt P über einen Widerstand H1* (beispielsweise
Η1,* 68 Λ-) mit einer 3pannungsquelle V- (beispielsweise
V- = 0,6 V) verbunden.
In den ungeradzahligmStufen ist der gemeinsame
- 12 > ■ -, ν
009820/1500 BAD ORiQlNAU
Punkt P mit der gleichen Spannungsquelle über einen Widerstand
Ε, (beispielsweise E, - 27-Ω-) verbunden.
In jeder Stufe können Impulse zum Zurückstellen auf Null von einer Klemme Z über einen Widerstand R4Cbeispiels
weise Ri = 2 k-Ω-) an den Punkt Q, gegelaen werden. Außerdem
kann über diesen Widerstand die Stellung der Kippschaltung abgelesen werden.
Im Bereich jedes Punktes P ist die abwechselnd positive
und negative Polarität des Auslöseimpulses j gekennzeichnet. Im Bereich jedes Punktes Z ist die Polarität des
Rüokstellimpulses £ angegeben, die der Polarität des entsprechenden
Impulses j entgegengesetzt ist. Diese Impulse Y werden nur an den Zähler gegeben, wenn dieser auf WuIl gestellt
werden soll·
xn Fig. 6 haben die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung
wie die entsprechenden Bezugszeichen in Fig. 5. Die Spannungen V. und Vp «eisen entgegengesetzte Polarität auf
(beispielsweise V1 * + 0,6 V, V2 - - 0,6 V). Die Widerstände
R, haben in allen Stufen die gleichen «erte. Auch hier erhält
man Auslöseimpulse j wechselnder Polarität und Impulse Y zum Zurückstellen auf Null einer den entsprechenden Impulsen
j entgegengesetzten Polarität.
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- 13 -
Im allgemeinen ist es im Hinblick auf einen optimalen
Betrieb eines'aus einer Reihe von Tunneldiodenkippschaltungen
bestehenden Zählers immer möglich, diesen nach einer der folgenden vier Ausgestaltungsformen aufzubauen:
1. Alle Kippschaltungen arbeiten mit einem schwachen Polarisationsstrom bei gleichen Werten der Bestandteile
aller Kippschaltungen und einem Polaritätswechsel der Span- *
nung V zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kippstufen
(Fig. 6).
2o Alle Kippschaltungen arbeiten mit einem erhöhten
Polarisationsstrom bei gleichen Werten der Bestandteile aller Kippschaltungen und Polaritätswechsel der Spannung V
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kippstufen.
3. Alle Kippschaltungen werden mit einer positiven
Spannung V gespeist, die insbesondere für alle Kippstufen \
ein und dieselbe sein kann, weisen jedoch Widerstände R,
auf, deren.Werte abwechselnd niedrig und hoch sind, wodurch
ein Betrieb mit abwechselnd starkem und schwachem ^olariaationsstrom
ermöglicht wird (Fig. 5).
4. Alle Kippschaltungen werden mit einer negativen Spannung V gespeist, die insbesondere für alle Kippstufen
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ein und dieselbe sein kann, weisen jedoch Widerstände R,
auf, deren rterte abwechselnd niedrig und hoch sind, wodurch
ein Betrieb mit abwechselnd starkem und schwachem *Ό-larisationsstrom
ermöglicht wird.
Bei jeder dieser Ausführun?sformen muß der "NuIl"-Zustand
jeder Kippschaltung so gewählt werden, daß die Jrolarität des Impulses zum Zurückstellen auf Null entgegen-
ψ gesetzt zu der des an der betreffenden Kippschaltung ankommenden
Arbeiteimpulses ist.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung, bei der die Tunneldiodenkippstufen zwei parallelgeschaltete Äste umfassen,
von denen einer zwei in Reihe geschaltete widerstände ά.,
Rp und der andere zwei in Reihe geschaltete Tunneldioden
D.J, Dp aufweist. Der Mittelpunkt Q des ersten Astes ist mit
dem Mittelpunkt M des zweiten Astes über eine Induktivität
) L. verbunden. Der untere Anschlußpunkt der beiden Äste liegt
an Masse, während der obere Anschlußpunkt P über eine Induktivität
Lo und einen mit ihr in Reihe geschalteten widerstand R^ mit dem Pol + IL einer Energiequelle verbunden
ist«, Der Punkt +IL wird durch zwei zur ganzen Schaltung
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parallelgesehalte te Kondensatoren entkoppelt, von denen
der eine C eine hohe und der andere G, eine niedere Kapazität
aufweist.
Der Widerstand R. überträgt den Löschstrom unter der
Wirkung eines Impulses Z. '
Ein negativer Arbeitsimpuls J^ kann über einen
Kondensator G- an den Punkt !gegeben werden»
Der Punkt M ist dur,ch einen kleinen Kondensator Cp
mit der Basis B eines Transistors T verbunden, die durch
zwei Widerstände Rc, Rr polarisiert ist. Der Kollektor dieses
Transistors T ist über einen Ladewiderstand fU mit .
einem Spannungspunkt +Uo verbunden. Der Punkt +Up ist durch
zwei Kondensatoren C1 ,. C1 ^ entkoppelt.
Der Ermittler des Transistors T liegt an Masse über
einen Widerstand H«, zu dem in Hebenschluß ein Kondensator
G liegt. Der Zweck dieser Schaltung besteht darin, den '
StroB des Transistors zu stabilisieren.
Der Transistor gibt an den Bit seines Kollektor τθγ-bundenen
Punkt S einen negativen Ausgangsimpuls J« ab.
Die Induktivität L- spielt die Rolle eines Speichers*
Die Induktivität Lp wirkt als Impeaanz zum Stoppen des Arbeitsimpulses
«L. Dadurch, daß sie einen Verlust der Energie
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des Arbeitsimpulses an die Gleichstromquelle verhindert,
erhöht sie die Empfindlichkeit der Kippschaltung. Darüber hinaus darf diese Induktivität nicht zu groß sein,
da sie dazu neigt, die Geschwindigkeit der Veränderung des von der Quelle gelieferten Stroms zu verringern und
damit die Maxima.lgeschwindigkeit der Zählung zu begrenzen.
Der optimale Wert der Induktivität Lp liegt bei einem mit 1000 MHz arbeitenden Zähler in der Größenordnung
von einigen zehn nH. Die Induktivität L- ist vorteilhafterweise etwa zehnmal so groß.
In gewissen Fällen ist es vorteilhaft, die Induktivität
L^ von der zweiten Stufe des Zählers an, die mit
halber Frequenz arbeitet, wachsen zu lassen, wobei die erste Stufe diese Induktivität nicht aufweist·
Es ist sehr wichtig, daß die Widerstände R-, Hp,
Rc, R/-, Κγ eine Reiheninduktivität aufweisen, die so
klein wie möglich ist. Eine zu starke Restinduktivität verringert die maximale Arbeitsgeschwindigkeit, ^u diesem
Zweck bestehen alle Widerstände aus auf einen Träger aufgebrachten dünneren oder dickeren Schichten. Die Verbindungen
zwischen den einzelnen Schaltelementen werden durch gedruckte Schaltungen hergestellt. Dagegen sind die
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■ - 17 -
Schaltelemente selbst nicht Teil der gedruckten Schaltung.
Man erhält demnach eine Hybridschaltung. '....·
Die einzelnen Schaltelemente können beispielsweise folgenden Angaben gehorchen:
D1, D2 TD 253 B
D1, D2 TD 253 B
T 2 1 3633 ·■.■■■ VC1-. 10 pF
R1, R2 40 Sl
O2 4,7 pF
R3 35 A U1 + °»700 V
Rp- 2,7 kjL U0 +6 V ·
R7 560Λ
Wenn der Umkehrverstärkungstransistor so polarisiert
ist, daß er in Klasse A B oder A arbeitet, in denen er den größten Verstärkungsfaktor hat, und wenn die Eingangs- und Ausgangsverbindungen kapazitiv sind, ist es möglich,
einen p-n-p-Trans is tor als Verstärker zu verwenden,
der durch entsprechende Spannungen polarisiert ist.
Der gleiche Aufbau kann bei einer Tunneldiodeiikippschaltung
verwendet werden, die mit starkem PoIa- · risationsstrom arbeitet. -
Die Induktivität L2 kann vorteilhafterweise auch
in die Ausfuhrungsformen nach Fig. 5 und 6 einbezogen
werden. ■
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Claims (9)
1. Hochgeschwindigkeitszähler für Impulse mit einer Vielzahl in Kaskade geschalteter Stufen, die jeweils eine
Kippschaltung mit zwei in Reihe geschalteten Tunneldioden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die geradzahligen
bzw. ungeradzahligen Stufen einen ersten Aufbau zur Aufnahme eines Auslöseimpulses einer ersten Polarität und zur
Abgabe eines Auslöseimpulses entgegengesetzter Polarität und die ungeradzahligen bzw. geradzahligen Stufen einen
zweiten Aufbau zur Aufnahme eines Auslöseimpulses der der ersten Polarität entgegengesetzten Polarität und zur Abgabe
eines Auslöseimpulses der ersten Polarität aufweisen.
2. HochgeschwindigKeitszähler für Impulse mit einer Vielzahl in Kaskade geschalteter Stufen, die jeweils eine
Kippschaltung mit zwei in Reihe geschalteten Tunneldioden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stufe eine
Tunneldiodenkippschaltung und eine mit dieser in Reihe m,
geschaltete Umkehrvorrichtung aufweist und daß alle Stufen gleich sind. ■ · .
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..rnsMu
5. Hochgesehwindigkeitszäher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltung der ungeradzahligen Stufen von einer ersten Klenmißpannung und
die Kippschaltung der geradzahligen Stufen von einer
zweiten Klemmenspannung gespeist ist, von denen die eine einen Strom liefert, der nahezu gleich dem Strom
am Höakerpunkt ist, und die andere einen Strom liefert,
der nahezu gleich dem Strom am Talpunkt ist, und daß |
die beiden Spannungen entweder entgegengesetzte oder
gleiche Polarität aufweisen und ihre Amplituden etwa
um 10 bis 25$ abweicht (Fig.6). .
4. Hochgeschwindigkeitszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen bzw. ungeradzahligen Kippstufen jeweils über einen Widerstand eines
ersten Widerstandswertes mit einer Quelle eines ersten
Potentials und die ungera; zahligen bzw. geradzahligen J
Kippstufen über einen Widerstand eines von dem des ersten
Widerstands um etwa 30 bis 80# abweichenden Widerstandswerts
mit einer Quelle eines zweiten Potentials gleicher Polarität wie das erste Patential verbunden sind, dessen
Wert von dem ersten Potential um etwa 10 bis 25^ abweicht.
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5. Hoohgeschwindlgkeitezähler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen bzw. ungeradzahllgen Kippstufen jeweils mit einer Spannungsquelle über einen Widerstand eines ersten Widerstandswerts und die ungeradzahligen bzw. geradzahligen Stufen
mit der gleichen Spannungsquelle über einen zweiten Widerstand verbunden sind, dessen Widerstand von dem
des ersten Widerstandes um etwa 60 bis 144 $> abweicht
(Fig. 5).
6. HochgeschwindigkeitszähleiPnach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die geradzahligen bzw. ungeradzahligen Kippstufen jeweils Über einen ersten Widerstand mit einer Spannungsquelle verbunden sind, während
JXa
die ungeradzahligen bzw. geradzahligen Kippstufen mit
einer Spannungsquelle mit der ersten Quelle entgegengesetzter Polarität und etwa dem gleichen Wert über einen
Widerstand verbunden sind, dessen Widerstandswert etwa
■·■-" ■»·
gleich dem des ersten Widerstands ist.
7. Hochgeschwindigkeitszähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei Tunneldioden aufweisende Kippstufe mit einem in gewöhnlicher Emitter-
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sohaltung geschaltet'en Transitür in Reihe geschaltet ist und daß der Ausgangsimpuls vom über einen Widerstand
geladenen Kollektor abnehmbar ist (Fig.7).
8. Hochgeschwindigkeitszähler nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zwei Tunneldioden aufweisende Kippstufe über eine Sohaltung gespeist wird, die einen mit einer Indukti- |
vität in der Größenordnung von einigen zehn nH in Reihe geschalteten Widerstand aufweist.
9. Hoohgeschwindigkeitszähler nach einem der bisherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen auf einen isolierenden Träger gedruckt sind
und daß die Widerstände durch Aufbringen τοη Schichten geoildet sind·
009820/1500
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