DE1130471B - Schaltungsanordnung zur Anzeige des Saettigungszustandes eines stufenweise magnetisierbaren Zaehlkernes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anzeige des Saettigungszustandes eines stufenweise magnetisierbaren Zaehlkernes

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DE1130471B
DE1130471B DEST17373A DEST017373A DE1130471B DE 1130471 B DE1130471 B DE 1130471B DE ST17373 A DEST17373 A DE ST17373A DE ST017373 A DEST017373 A DE ST017373A DE 1130471 B DE1130471 B DE 1130471B
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DE
Germany
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core
winding
reset
pulse
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Application number
DEST17373A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Gerhard Mueller
Dipl-Ing Kurt Strunk
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1130471B publication Critical patent/DE1130471B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K25/00Pulse counters with step-by-step integration and static storage; Analogous frequency dividers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K21/00Details of pulse counters or frequency dividers
    • H03K21/08Output circuits

Landscapes

  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Anzeige des Sättigungszustandes eines stufenweise magnetisierbaren Zählkernes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Anzeige des Sättigungszustandes eines Zählkernes, der mehrere stabile Magnetisierungszustände aufweist und durch Impulse konstanten Spannungs-Zeit-Integrals in die Sättigung gebracht wird. Als Zählkern werden vorwiegend Magnetkerne mit annähernd rechteckförmiger Hysteresisschleife verwendet, die durch die Zählimpulse von einem Remanenzzustand in den anderen gebracht werden. Dabei ist eine Anzahl von definierten Impulsen, die von einem Impulsformerkern geliefert werden, erforderlich. Werden Zählschaltungen mit derartigen Zählkernen aufgebaut, dann ist ein Ausgangssignal erforderlich, das anzeigt, daß der Zählkern seine Endstellung erreicht hat.
  • Es ist eine Anordnung bekannt, die zwei Wicklungen pro Zählkern vorsieht. Die Magnetisierungswicklung des Zählkernes ist mit einem Widerstand in Reihe geschaltet, und die Indikatorwicklung ist mit einem Kondensator in Reihe geschaltet. Die beiden Zweige des Zählkernes sind parallel geschaltet und werden gleichzeitig im Impulsformerkern gespeist. Im ungesättigten Zustand wird der Kern über den ersten Zweig magnetisiert. Dabei wird in der zweiten Wicklung zusätzlich noch eine gegenphasige Spannung induziert, deren Amplitude annähernd gleich groß ist wie die von dem Impulsformerkern gelieferte Eingangsspannung, so daß die Spannungen im Indikatorzweig sich nahezu aufheben. Der Kondensator wird daher nicht aufgeladen, und es entsteht kein Ausgangssignal. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Zählimpulsen angelegt worden ist, kommt der Zählkern in die Sättigung. Die beiden Wicklungen sind gegeneinander entkoppelt, und die in den Indikatorzwei- induzierte Gegenspannung fällt weg. Der vom Impulsformerkern kommende Zählimpuls greift durch, und der Kondensator wird aufgeladen. An Stelle des Kondensators kann auch direkt ein Indikator eingesetzt werden. An dem Indikator wird im nichtgesättigten Zustand jedoch stets eine kleine Restspannung stehenbleiben. Die Größe der Restspannung ist sehr stark von den Toleranzen der Bauelemente abhängig. Eine einwandfreie Anzeige des Sättigungszustandes läßt sich nur bei großer zugeführter Leistung erreichen und bei entsprechenden Fehlstrombedingungen für den Indikator.
  • Diesen Nachteil vermeidet eine andere bekannte Anordnung, die ebenfalls zwei parallel geschaltete Zweige aufweist. In jedem Zweig ist zusätzlich ein Gleichrichter eingesetzt, der für die Zählströme in Durchlaßrichtung betrieben wird. Die Dimensionierung und Einschaltung der beiden Wicklungen des Zählkernes ist so, daß die induzierte Spannung im Indikatorkreis größer ist als die anliegende Eingangsspannung vom Impulsformerkern. Solange der Zählkern im nichtgesättigten Zustand ist, ist der Gleichrichter im Indikatorkreis stets gesperrt. Damit ist sichergestellt, daß der Indikator vollkommen stromlos bleibt und nur dann erregt wird, wenn der Zählkern gesättigt ist und die Eingangsspannung vom Impulsformerkern durchgreift. Diese Anordnung hat jedoch noch den Nachteil, daß der Impulsformerkern so viel Leistung abgeben muß, daß der Indikator anspricht. Bei einer sehr großen Zählrate des Zählkernes ist der Zählimpuls entsprechend klein und kurz, so daß ein empfindlicher schnell ansprechender Indikator vorgesehen werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Indikatorschaltung für einen Zählkern anzugeben, die unabhängig von der Größe und Dauer des Zählimpulses einen unempfindlichen billigen Indikator verwenden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die zur stufenweisen Magnetisierung vorgesehenen Impulse vom Impulsformerkern auf die Reihenschaltung der Zählkernwicklung und einer Überwachungswicklung eines zusätzlichen Anzeigekernes einwirken, daß der Anzeigekern erst beim Erreichen des Sättigungszustandes des Zählkernes ummagnetisiert und danach über eine Rückstellwicklung wieder in die Ausgangslage gebracht wird und daß der dabei entstehende Rückstellimpuls zum Ansprechen eines Indikators führt. Die Zurückstellung des Anzeigekernes kann z. B: mit der Rückstellung des Impulsfortnerkernes erfolgen. Aus dem Impulsformerkern wird nur die Leistung abgegriffen, die zur Ummagnetisierung des Anzeigekernes erforderlich ist. Im nichtgesättigten Zustand des Zählkernes erzeugt der Zählstrom in der überwachungswicklung des Anzeigekernes eine Feldstärke, die nicht zur Ummagnetisierung des Kernes ausreicht. Dies läßt sich durch entsprechende Dimensionierung der Überwachungswicklung erreichen. Nach jedem Zählimpuls wird eine Rückstellwicklung des Anzeigekernes in entgegengesetzter Richtung wie die überwachungswicklung erregt. Der Rückstellstromkreis des Anzeigekernes ist unabhängig von der eigentlichen Zählschaltung und ist erfindungsgemäß mit einer entsprechenden Zeitkonstanten versehen und leistungsmäßig so ausgelegt, daß der auftretende Rückstellimpuls zum Ansprechen des Indikators ausreicht. Der Indikator ist dabei an die Reihenschaltung der Überwachungswicklung und einer zusätzlichen Anzeigewicklung des Anzeigekernes angeschaltet. Die Aasschaltung des Indikators erfolgt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nur dann, wenn der Kontakt geschlossen ist, der auch die Zurückstellung des Impulsformerkernes einleitet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 und 2 näher erläutert: Es zeigt Fig. 1 die prinzipielle Zählschaltung und Fig. 2 die Zählschaltung mit Anzeigekern und Indikator.
  • In Fig.l ist eine multistabile Zählschaltung mit Impulsformerkern JK und Zählkern ZK angegeben. Beide Kerne sind aus ferromagnetischem Material mit annähernd rechteckförmiger Hysteresisschleife. Der Impulsformerkern JK wird durch das gleichzeitige Arbeiten der Kontakte sv und sk ständig ummagnetisiert. Beim Schließen der Schalter sv und sk wird der Kern über die Vorklappwicklung Wv magnetisiert und nach dem Öffnen der Kontakte über die Rückklappwicklung Wr zurückgestellt. An der Ausgangswicklung Wa des Impulsformerkernes tritt bei jedem Impuls (sv und sk geschlossen) ein Ausgangsimpuls mit konstantem Spannungszeitintegral auf. Dieser Impuls gelangt gleichzeitig auf die Zählkernwicklung, deren Windungszahl so dimensioniert ist, daß der Zählkern nach einer ganz bestimmten Anzahl- derartiger Impulse in die Sättigung kommt.
  • Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Einschaltung eines besonderen Anzeigekernes AK in die Zählschaltung und die Aasschaltung eines unempfindlichen Indikators P. Die Impulse mit konstantem Spannungs-Zeit-Integral werden auf die Reihenschaltung aus Zählkernwicklungen ZK und einer Überwachungswicklung w1 des Anzeigekernes AK gegeben. Solange der Zählkern sich im nichtgesättigten Zustand befindet, nimmt der Zählkern infolge seines großen Eingangswiderstandes den Hauptteil der Impulsenergie auf. Der auch den AnzeigekernAK durchfließende Magnetisierungsstrom reicht nicht aus, um den Kern umzuklappen. Hat der Zählkern seine Endstellung erreicht, dann wird er niederohmig, und beim nächsten Impuls wird die Hauptenergie dem Anzeigekern zugeführt, der daraufhin in die andere Sättigungslage umkippt. Während dieses Vorganges sind die Rückstellwicklung W 2 und .die Anzeigewicklung W 3 durch sk-Kontakte abgeschaltet. Bei der folgenden Zurückstellung des Impulsformerkernes wird die Rückstellwicklung W 2 des Anzeigekernes in dem entgegengesetzten Sinne erregt. Der Anzeigekern AK wird dadurch wieder in den Ausgangszustand zurückgestellt. Über den sk-Kontakt wurde inzwischen auch der Indikator P an die Anzeigewicklung W 3 und die Überwachungswicklung W 1 angeschaltet. Durch entsprechende Dimensionierung der Wicklungen des Anzeigekernes steht genügend Energie zur Verfügung, um auch unempfindliche Indikatoren zu betätigen. Die Rückstellzeit des Anzeigekernes wird so gewählt, daß der Rückstellimpuls lange genug ansteht und der Indikator sicher ansprechen kann. Wesentlich bei einer derartigen Indikatoranschaltung ist, daß die Zeitkonstante im Rückstellkreis unabhängig von den Verhältnissen der eigentlichen Zählschaltung gewählt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß der Zählschaltung nur sehr wenig Energie zum Umklappen eines unbelasteten Anzeigekernes entzogen wird, denn während des Zählimpulses sind der Indikator P und die Rückstellwicklung W 2 des Anzeigekernes abgeschaltet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Anzeige des Sättigungszustandes eines stufenweise magnetisierbaren Zählkernes, dadurch gekennzeichnet, daß die zur stufenweisen Magnetisierung vorgesehenen Impulse von einem Impulsformerkern (JK) auf die Reihenschaltung der Zählkernwicklung (ZK) und einer überwachungswicklung(W1) eines zusätzlichen Anzeigekernes (AK) einwirken, daß der Anzeigekern erst beim Erreichen des Sättigungszustandes des Zählkernes ummagnetisiert und danach über eine Rückstellwicklung (W2) wieder in die Ausgangslage gebracht wird und daß der dabei entstehende Rückstellimpuls zum Ansprechen eines Indikators (P) führt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (W 1) des Anzeigekernes (AK) so dimensioniert ist, daß die durch einen Zählimpuls erzeugte Feldstärke im nichtgesättigten Zustand des Zählkernes (ZK) kleiner und im gesättigten Zustand größer ist als die Koerzitivkraft des Anzeigekernes.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zählimpulsen oder nach jedem Zählimpuls beim Zurückstellen des Impulsformerkernes die Rückstellwicklung (W2) des Anäeigekernes in entgegengesetzter Richtung wie die Überwachungswicklung (W1) erregt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellstromkreis des Anzeigekernes eine solche Zeitkonstante aufweist und leistungsmäßig so ausgelegt ist, daß der auftretende Rückstellimpuls zum Ansprechen des Indikators (P) ausreicht.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (P) an die Reihenschaltung der Überwachungswicklung (W 1) mit einer zusätzlichen Anzeigewicklung (W3) angeschaltet ist und daß die Aasschaltung über einen Kontakt erfolgt, der bei der Zurückstellung des Impulsformerkernes und Anzeigekernes geschlossen ist.
DEST17373A 1961-01-21 1961-01-21 Schaltungsanordnung zur Anzeige des Saettigungszustandes eines stufenweise magnetisierbaren Zaehlkernes Pending DE1130471B (de)

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