DE1128889B - Magnetische Impulszaehlschaltung - Google Patents

Magnetische Impulszaehlschaltung

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DE1128889B
DE1128889B DEST17047A DEST017047A DE1128889B DE 1128889 B DE1128889 B DE 1128889B DE ST17047 A DEST17047 A DE ST17047A DE ST017047 A DEST017047 A DE ST017047A DE 1128889 B DE1128889 B DE 1128889B
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DE
Germany
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winding
counting circuit
branch
counting
branches
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Pending
Application number
DEST17047A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Gerhard Mueller
Dipl-Ing Kurt Strunk
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K25/00Pulse counters with step-by-step integration and static storage; Analogous frequency dividers

Landscapes

  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Magnetische Impulszählschaltung Die Erfindung betrifft eine Zählschaltung mit multistabilen Speicherelementen. Als Speicherelemente Magnetkerne mit annähernd werden vorwiegend rechteckiger Hysteresisschleife verwendet. Die Ummagnetisierung des Kernes von einem Remanenzzustand in den anderen erfolgt dabei mit einer vorgegebenen Anzahl von genau definierten Impulsen, die aus einer Impulsformerstufe abgeleitet werden. Die Magnetisierungsimpulse werden auf eine Wicklung, die auf dem Kern aufgebracht ist, gegeben.
  • Es ist auch eine Anordnung bekannt, die zwei Wicklungen pro Zählkern vorsieht. Die Magnetisierungswicklung ist mit einem Widerstand in Reihe geschaltet, und die zweite Wicklung bildet mit einem in Reihe geschalteten Kondensator den Ausgangszweig der Zählstufe. Die beiden Zweige sind parallel geschaltet und werden gleich-zeitig von der Impulsformerstufe gesteuert. Im ungesättigten Zustand wird der Kern über den ersten Zweig magnetisiert. Dabei wird in der zweiten Wicklung zusätzlich noch eine gegenphasige Spannung induziert, deren Amplitude annähernd gleich ist wie die von der Impulsformerstufe gelieferte Eingangsspannung, so daß die Spannungen im Ausgangszweig sich nahezu aufheben. Der Kondensator wird daher nicht aufgeladen, und für die nachgeschaltete Zählstufe ergibt sich kein Ausgangssignal. Nachdem eine Anzzahl von Impulsen angelegt worden ist, die ausreicht, um den Kein in die Sättigung zu bringen, werden die Wicklungen wirksam gegeneinander entkoppelt, Die induzierte Gegenspannung im Ausgangszweig fehlt, und der aus der Impulsformerstufe kommende Impuls greift im Ausgangszweig durch. Der Kondensator wird aufgeladen, und die nachfolgende Zählstufe wird weitergeschaltet. Die beiden Wicklungen sind bei der bekannten Anordnung so dimensioniert, daß sich die Spannungen im Ausgangszweig nahezu kompensieren. Es wird jedoch stets eine kleine Restspannung übrigbleiben, die einen Strom im Ausgangszweig fließen läßt. Die Größe der Restspannung ist sehr stark von den Toleranzen der Bauelemente abhängig. Werden mehrere Zählstufen in Reihe geschaltet, dann bewirken diese Spamiung-simpulse eine Magnetisierung der nachgeschalteten Stufe. Dies ist besonders störend, wenn für die, Stufe eine hohe Zählrate, d. h. ein leistungsschwacher Steuerimpuls vorgesehen ist. Dieser Nachteil läßt sich, dadurch vermeiden, daß zwischen die Zählstufen eine weitere Impulsformerstufe mit entsprechend ausgelegter Ansprechschwelle eingefügt wird.
  • Die Erfinduno, hat sich zur Aufgabe gemacht, den Nachteil der bekannten Anordnung ohne den Mehraufwand an Impulsforinerstufen zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß im ersten Zweig ein Gleichrichter und ein Widerstand in Reihe mit der einen Wicklung und im anderen Zweig ein Gleichrichter und ein Indikator in Reihe mit der zweiten Wicklung eingeschaltet sind, wobei die Gleichrichter für die zu zählenden Ströme jeweils in Durchlaßrichtung eingesetzt sind. Die Dimensionierung und Einschaltung der Wicklungen ist so gewählt, daß die Windungszahl der zweiten Wicklung größer ist als die Windungszahl der ersten Wicklung und daß die von der ersten Wicklung in die zweite Wicklung induzierte Spannung der Eingangsspannung entgegenwirkt. Damit ist sichergestellt, daß im ungesättigten Zustand des Kernes im Ausgangszweig eine Spannung ansteht, die von dem im Ausgangszweig liegenden Gleichrichter gesperrt wird. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Wicklungen beider Zweige gleichdimensioniert sind und durch unterschiedliche Spannungen des Impulsformers beaufschlagt sind. Als Indikator kann ein Relais verwendet sein, oder es können wieder die zwei parallel geschalteten Zweige eines weiteren Zählkernes angeschaltet sein.
  • Die Erfinduno, wird an Hand von Ausführungsbeispielen, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Zählkem mit zwei parallel geschalteten Zweigen nach der Erfindung und Fiu. 2 einen Zählkern mit getrennt gesteuerten Zweigen.
  • In Fig. 1 ist zu ersehen, daß der Ausgang eines Impulsfonnerkemes JK die parallel geschalteten Zweige des Zählkernes ZK steuert. Der erst-, Zweig (Magnetisierurgszweig) mit der Wicklung wi ist über den GleichrichterD1, und den Widerstand RT angeschaltet. Der zweite Zweig (Ausgangszweig bzw. Indikator-C C zweig) enthält den Indikater J und den Gleichrichter D 2. Im ungesättigten Zustand des Kernes sind die Wicklungen w 1 und w 2 miteinander gekoppelt und hocholunig, so daß die vom Impulsfoimer gelieferten Spann#ungsimpulse vorwiegend an den Wicklungen abfallen. An der Magnetisierungswicklung w 1 steht daher ein Spannungsabfall, der über die Wicklung iv 2 entsprechend übersetzt auch in den Ausgangszweig induziert wird. Der Richtungssinn für die induzierte Spannung ist dabei so gewählt, daß sie gzgen die vom Impulsformer gelieferten Einigangsimpulse gerichtet ist, wie durch die beiden Pfeile an den Wicklungen w 1 und w2 angedeutet ist. Da die induzierte Spannung, durch entsprechendes Übersetzungsverhältnis bedingt, stets größer ist als der Eingangsimpuls, steht im Ausgangszweig eine resultierende Spannung, die von dem GleichrichterD2 gesperrt wird, so daß der Indikator stromlos bleibt. Wird nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen der Zählkern gesättigt, dann sind die Wicklungenw1. und w2 nicht mehr miteinander gekoppelt und außerdem werden sie sehr niederohmig. Der Steuerimpuls fällt daher im ersten Zweig vorwiegend an dem WiderstandR1 ab und im zweiten Zweig vorwiegend am Indikator. Da keine Spannung mehr in den zweiten Zweig induziert wird, kann der Steuerimpuls des Impulsformers über den Gleichrichter D 2 auf den Indikator gelangen. Der Indikator, z. B. ein Relais, spricht an und zeigt den Schaltzustand der Zählstufe an. An Stelle, des Indikators kann auch wieder eine gleich aufgebaute Zählschaltung angeschaltet werden, die immer nur dann weiterschaltet, wenn die davor angeordnete Zählstufe in die Sättigung gebracht ist, d. h. die Zählrate der Stufe durchlaufen ist.
  • Da die Zählrate für einen Zählkern durch entsprechende unterschiedliche Steuerimpulse eingestellt wird, ist es zweckmäßig, wenn man die Wicklungen des .,leich dimensioniert und für die Steuerung Zäh-lkernes g der beiden Zweige verschiedene Ausgangsspannung am Impulsformer wählt (Fig. 2). Damit ist ebenfalls sichergestellt, daß die größere Spannung des ersten Zweiges bei ungesättigtern Zählkern als Gegenspannun#g in den Ausgangszweig induziert wird und dort die Sperrung des Indikatorstromkreises, übernimmt. In beiden Ausführungsbeispielen hat der Gleichrichter D 1 die Aufgabe, bei der Rückstellung des Impulsformerkernes eine Wirkung auf den Zählkem zu verhindern. Diese Aufgabe übernimmt auch der Gleichrichter D 2 des Ausgangszweiges, so daß bei der Rückstellung des Impulsformerkernes dieser von dem Zählkern abgetrennt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Magnetische Impulszählschaltung mit zwei parallel geschalteten Zweigen, bei der jeder Zweig eine Wicklung besitzt, die beide auf einem gemeinsamen Kein mit annähernd rechteckförmiger Hysteresisschleife aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Zweig ein Gleichrichter und ein Widerstand in Reihe mit der einen Wicklung und im anderen Zweig ein Gleichrichter und ein Indikator in Reihe mit der zweiten Wicklung eingeschaltet sind, wobei die Gleichrichter für die zu zählenden Ströme jeweils in Durchlaßrichtung eingesetzt sind.
  2. 2. Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl der zweiten Wicklung größer ist als die Windungszahl der ersten Wicklung und daß die von der ersten Wicklung in die zweite Wicklung induzierte Spannung der Eingangsspannung entgegenwirkt. 3. Zählschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Zweige durch Impulse aus einer Impulsformerstufe angesteuert sind. 4. Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen beider Zweige gleichdimensioniert sind und durch unterschiedliche Spannungen des Impulsfonners beaufschlagt sind. 5. Zählschaltung nach Ansprach 1 bis 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Indikator ein Relais verwendet ist. 6. Zählschaltung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis wieder zwei parallel geschaltete Zweige eines weiteren Zählkernes angeordnet sind.
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