DE1189588B - Magnetkern-Transistor-Stufe - Google Patents

Magnetkern-Transistor-Stufe

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Publication number
DE1189588B
DE1189588B DES77680A DES0077680A DE1189588B DE 1189588 B DE1189588 B DE 1189588B DE S77680 A DES77680 A DE S77680A DE S0077680 A DES0077680 A DE S0077680A DE 1189588 B DE1189588 B DE 1189588B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
magnetic core
pulses
operating voltage
circuit arrangement
Prior art date
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Pending
Application number
DES77680A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich-Karl Kroos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to FR922543A priority patent/FR1349549A/fr
Publication of DE1189588B publication Critical patent/DE1189588B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/16Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using saturable magnetic devices
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C11/00Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
    • G11C11/02Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
    • G11C11/06Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element
    • G11C11/06007Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using single-aperture storage elements, e.g. ring core; using multi-aperture plates in which each individual aperture forms a storage element using a single aperture or single magnetic closed circuit

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Magnetkern-Transistor-Stufe Es ist bekannt, mit Hilfe von Magnetkernen mit rechteckiger Hystereseschleife Informationseinheiten zu speichern oder Schaltvorgänge auszuführen. Da das von einem Magnetkern bei seiner Abfrage abgegebene Ausgangssignal im allgemeinen sehr klein ist, ist man dazu übergegangen, mit einem solchen Magnetkern einen Transistor derart zu koppeln, daß das vom Magnetkern abgegebene Ausgangssignal in dem Transistor verstärkt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf derartige aus Magnetkern und Transistor bestehende Stufen bzw. auf aus solchen Magnetkem-Transistor-Stufen aufgebaute Netzwerke.
  • Schwierigkeiten treten bei solchen Magnetkern-Transistor-Stufen z. B. bei Durchführung logischer Verknüpfungen auf, wenn die Wirkung eines sogenannten Setzimpulses auf der einen Wicklung eines Magnetkernes durch einen Sperrimpuls auf einer anderen Wicklung des gleichen Kernes aufgehoben werden soll. Bei unterschiedlichen Impulslängen kommt es zu einer teilweisen oder sogar vollständigen Ummagnetisierung des angesteuerten Magnetkernes, wenn der Setzimpuls länger als der Sperrimpuls ist. Unterschiedliche Längen der von Magnetkern-Transistor-Stufen abgegebenen Impulse können z. B. durch unterschiedliche Speicherzeit oder durch unterschiedliche Eingangswiderstände der Transistoren hervorgerufen werden. So ergeben z. B. unterschiedliche Eingangswiderstände der Transistoren eine unterschiedliche Belastung für die mit ihnen verbundenen Magnetkernwicklungen und damit unterschiedliche Schaltzeiten der Magnetkerne sowie verschieden lange Ausgangsimpulse.
  • F i g. 1 zeigt ein solches, aus dem Magnetkern K3 mit nachgeschaltetem Transistor T3 bestehendes Sperrgatter, das z. B. von zwei aus den Magnetkernen K 1 und K 2 mit den nachgeschalteten Transistoren T 1 und T 2 gebildeten Mischgattern angesteuert wird.
  • F i g. 2 zeigt den zu dieser Anordnung gehörigen Impulsplan. Bei diesem Impulsplan ist angenommen worden, daß das aus dem Magnetkern K2 und dem Transistor T2 bestehende Mischgatter einen zu langen Setzimpuls liefert.
  • In F i g. 2 zeigt Zeile 1 die Impulse zur Abfrage der Magnetkerne K1 und K2, Zeile 2 die Impulsfolge der von dem Transistor T 1 abgegebenen Sperrimpulse U1, Zeile 3 die Setzimpulse des Transistors T2 (die voraussetzungsgemäß zu lang sind) und Zeile 4 die in dem Magnetkern K3 auf Grund der Sperr- bzw. Setzimpulse erzeugte Durchflutung. Zeile 5 stellt dann die Impulse zur Abfrage des Magnetkernes K3, Zeile 6 den magnetischen Fluß im Magnetkern K3, Zeile 7 die an dem Transistor T3 auftretende Emitter-Basis-Spannung und Zeile schließlich die am Kollektor des Transistors T 3 auftretende Spannung mit dem durch die unterschiedliche Länge von Sperr- und Setzimpulse hervorgerufenen Störimpulse ganz rechts außen dar. Durch die unterschiedliche Länge der Sperrimpulse U1 und der Setzimpulse U2 werden also Störimpulse hervorgerufen.
  • Es ist zwar möglich, durch Abgleich der Windungszahl bei jeder einzelnen Kern-Transistor-Stufe annähernd gleich lange Ausgangsimpulse zu erreichen und damit Störimpulse zu vermeiden. In diesem Fall ist aber eine einfache und einheitliche Fertigung solcher Magnetkern-Transistor-Stufen nicht mehr möglich. So können auch die Magnetkernbewicklung und der Transistoreinbau nicht mehr getrennt erfolgen. Ebenfalls würde sich beim Auswechseln von Transistoren eine Änderung der Bewicklung des jeweils zugehörigen Magnetkernes erforderlich machen.
  • Eine Abhilfe wäre auch durch Verwendung von zwei verschieden dimensionierten Baugruppen möglich, von denen die eine nur Magnetkerne setzen darf, während die andere, deren Ausgangsimpulse garantiert länger sind, nur solche Magnetkerne ansteuern darf, die gesperrt werden sollen. Da aber in zusammengesetzten Netzwerken eine Baugruppe im allgemeinen sowohl andere Magnetkerne setzen als auch sperren soll, würde durch eine Aufteilung der Ansteuerung auf zwei Magnetkerne die Zahl der für eine bestimmte Aufgabe benötigten Magnetkern-Transistor-Stufen erheblich vergrößert werden.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Magnetkern-Transistor-Stufen ist, - daß besonders beim Anstieg und Abfall der Ausgangsimpulse die Verlustleistung im Transistor groß wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der Magnetkern-Transistor-Stufen zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Betriebsspannung der Transistoren in Form von Impulsen zugeführt und deren Dauer so gewählt wird, daß die Impulse erst beginnen, wenn der Transistor schon leitend gesteuert ist, und enden, wenn der Transistor noch leitend ist. Wenn man die Betriebsspannung der Transistoren in dieser Weise zuführt, erreicht man, daß die Ausgangsimpulse genau gleich lang und unabhängig von den Eigenschaften des jeweiligen Transistors bzw. den Eigenschaften des Magnetkernes sind. Insbesondere bei aus mehreren Magnetkern-Transistor-Stufen zusammengesetzten Netzwerken ergibt sich durch gleichzeitige Zuführung der Betriebsspannung zu allen Transistoren in Form von Impulsen der Vorteil, daß die in einem Magnetkern wirksam werdenden und von verschiedenen anderen Magnetkern-Transistor-Stufen herrührenden Impulse genau gleich lang sind. Dadurch kann es auch nicht, wie im Beispiel unserer F i g. 1, zur Entstehung von Störimpulsen in einem angesteuerten Magnetkern kommen.
  • Ein weiterer Vorteil der Magnetkern-Transistor-Stufen gemäß der Erfindung ist, daß die Transistoren beim Durchlaufen des Arbeitsgebietes voll leitend sind, so daß durch sie zwar der Maximalstrom fließt, aber an ihnen nur der geringe Sättigungsspannungsabfall liegt. Auf diese Weise verringert sich die Verlustleitung im Transistor.
  • In F i g. 3 ist ein nach der Erfindung betriebenes Sperrgatter und in F i g. 4 der dazugehörige Impulsplan dargestellt.
  • In F i g. 4 zeigt Zeile 1 die Impulse zur Abfrage der Magnetkerne K1 und K2, Zeile 2 die Impulse der Betriebsspannung, Zeile 3 die durch die Ausgangsimpulse des Magnetkernes K 1 ausgelösten und durch die Impulse der Betriebsspannung in ihrer Länge bestimmten Impulse und F i g. 4 die durch die Ausgangsimpulse des Magnetkernes K2 ausgelösten und durch die Impulse der Betriebsspannung in ihrer Länge bestimmten Impulse. Man sieht, daß die vom Transistor T 1 abgegebenen Impulse genau so lang wie die vom Transistor T 2 abgegebenen Impulse sind. Daraus resultiert, daß in dem Magnetkern K3 keine störende Durchflutung entstehen kann. Die durch die vom Transistor T 1 und vom Transistor T 2 abgegebenen Impulse hervorgerufenen Durchfiutungen im Magnetkern K3 zeigt die Zeile 5. Zeile 6 stellt die Impulsfolge zur Abfrage des Magnetkernes K3 und Zeile 7 die von dem Magnetkern K3 durch die Abfrageimpulse ausgelösten Ausgangsimpulse nach Verstärkung durch den Transistor T3 dar.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Magnetkern-Transistor-Stufe gemäß der Erfindung nicht nur bei der dargestellten Gatterschaltung, sondern ganz allgemein für Schalt- und Speicherzwecke verwendet werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Aus einem Magnetkern und einem Transistor bestehende Schaltungsanordnung zum Speichern von Informationen und/oder Durchführen von logischen Verknüpfungen, bei der der Transistor durch das beim Abfragen des Magnetkernes auftretende Ausgangssignal gesteuert wird, d a -durch gekennzeichnet, daßdie Betriebsspannung des Transistors in Form von Impulsen zugeführt und deren Dauer so gewählt wird, daß die Impulse erst beginnen, wenn der Transistor schon leitend gesteuert ist, und enden, wenn der Transistor noch leitend ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung zum Speichern von Informationseinheiten und/oder Durchführen von logischen Verknüpfungen unter Verwendung von Schaltungsanordnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus je einem Magnetkern und einem Transistor bestehende Einheiten zu einem Netzwerk verbunden sind und die Betriebsspannung aller Transistoren gleichzeitig in Form von Impulsen zugeführt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Magnetkerne mit einem Transistor verbunden sind, dessen Betriebsspannung in Form von Impulsen zugeführt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit einem Magnetkern mehrere Transistoren verbunden sind, deren Betriebsspannung in Form von Impulsen zugeführt wird.
DES77680A 1962-01-24 1962-01-24 Magnetkern-Transistor-Stufe Pending DE1189588B (de)

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DES77680A DE1189588B (de) 1962-01-24 1962-01-24 Magnetkern-Transistor-Stufe
FR922543A FR1349549A (fr) 1962-01-24 1963-01-24 Installation composée d'un noyau magnétique et d'un transistor

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES77680A DE1189588B (de) 1962-01-24 1962-01-24 Magnetkern-Transistor-Stufe

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DE1189588B true DE1189588B (de) 1965-03-25

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