DE1287635B - - Google Patents
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- DE1287635B DE1287635B DENDAT1287635D DE1287635DA DE1287635B DE 1287635 B DE1287635 B DE 1287635B DE NDAT1287635 D DENDAT1287635 D DE NDAT1287635D DE 1287635D A DE1287635D A DE 1287635DA DE 1287635 B DE1287635 B DE 1287635B
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- G11C19/02—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
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Description
Eine Transfluxor-Verschiebeschaltung, bei der der
Zustand der magnetischen Remanenz von einem vorgeschalteten magnetischen Hauptkern auf einen
nachgeschalteten magnetischen Hauptkern unter Anwendung einer Übertragerwicklung und einer von
große mittlere Öffnung und zwei kleinere Öffnungen io einem Verschiebestrom durchflossenen Verschiebein
den Ringseiten. Eine dieser kleineren Öffnungen wicklung verschiebbar ist und die Übertragerwird
als Ubertragungsöffming bezeichnet. Dem Ver- ■ wicklung und die zur Kernlöschung vorgesehene
schieberegister werden Binärdaten zugeführt, und die Löschwicklung einen zusätzlichen Magnetkern durchzwei
möglichen verschiedenen Zustände magnetischer setzen, welcher einen wesentlich niedrigeren Schwell-Remanenz
entsprechen den Binärzahlen. Die Daten 15 wert der Umschaltung der magnetischen Sättigung
können im Register verschoben werden. Dabei über- aufweist als die Hauptkerne für den Übertragungsträgt
ein Magnetkern seinen Zustand magnetischer
Remanenz auf den nächsten. Die Übertragungsöffnung eines Kernes ist mit der Empfangsöffnung
Remanenz auf den nächsten. Die Übertragungsöffnung eines Kernes ist mit der Empfangsöffnung
des folgenden Kernes durch eine in sich geschlossene 20 durch die Übertragerwicklung verzögert wird, bis der
Wicklungsschleife verbunden. Ein zugeführter Über- Umschaltvorgang des Magnetflusses in dem zusätztragungsstrom
ist so bemessen, daß, wenn der eine liehen Kern seinen Sättigungszustand erreicht hat,
Kern sich im Nullzustand seiner magnetischen Er- kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß
regung befindet, der Remanenzzustand des folgenden der zusätzliche, von der Übertragerwicklung durchKernes
nicht verändert wird. Befindet sich jedoch 25 setzte Kern auch von der Verschiebewicklung durch-
strom haben, zu dem Zweck, daß die Übertragung des Remanenzzustandes von dem vorgeschalteten
Hauptkern auf den nachgeschalteten Hauptkern
setzt wird.
Zweckmäßigerweise -wird der zusätzliche kleinere Kern von mehreren Windungen der Verschiebewicklung
umschlossen.
Dadurch, daß der zusätzlich vorgesehene Kern sowohl von der Übertragerwicklung als auch von der
Verschiebewicklung, und zwar mit einem der Übertragerwicklung entgegenwirkenden Kopplungssinn,
durchsetzt wird, kann der zusätzlich vorgesehene
der Kern in seinem »Eins-Zustand« magnetischer Remanenz, so bewirkt der Übertragungsstrom eine
Umkehr des Magnetflusses. Dadurch wird ein Strom in der Übertragerwicklung induziert. Dieser Strom
fließt durch die Empfangsöffnung des folgenden 30 Kernes und bringt diesen in den Zustand »Eins«
magnetischer Remanenz.
Die Kennlinie der Flußübertragung muß so ausgebildet sein, daß bei kleinen Stromstärken unterhalb
eines Schwellwertes in der Übertragerwicklung 35 Kern größer bemessen werden, als dies bei den bisder
nachfolgende Kern nicht beeinflußt wird. Für her bekannten Anordnungen der Fall war. Da im
Werte des Übertragungsstroms oberhalb des Schwell- allgemeinen die zur Anwendung gelangenden Hauptwertes soll der nachfolgende Kern in den »Eins- kerne von sehr geringer Größe sind und der
Zustand« magnetischer Remanenz gebracht werden. zwischengeschaltete zusätzliche Kern früher als der
Eine solche Übertragungskennlinie für den Magnet- 40 Hauptkern zur Sättigung führen muß, mußte bei der
fluß ist unter taktischen Verhältnissen nicht einfach bisher bekannten Anordnung ein solcher zwischenzu
erreichen, da sie von vielen Dingen abhängt, geschalteter Kern extrem klein gewählt werden. Dies
beispielsweise von der Amplitude des Übertragungs- war vom Gesichtspunkt der Verdrahtung der
Stroms, der Dauer des Stroms, dem Widerstand und Schaltungsanordnung ungünstig. Es bedeutet daher
der Induktivität der Übertragerwicklung sowie von 45 einen Fortschritt, daß die erfindungsgemäße Schalden
speziellen dynamischen Schalteigenschaften des tungsweise keine strengen Forderungen hinsichtlich
magnetischen Kernmaterials. Es ist nicht möglich, der Größe dem zusätzlich anzuwendenden zwischenalle
diese Faktoren so zu wählen, daß die Über- geschalteten Kern auferlegt.
tragungskennlinie des magnetischen Flusses den ge- Die Erfindung ist nachstehend in zwei Auswünschten
Verlauf hat. In dem Aufsatz von Bennion 50 führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren
und Crane, »Design and Analysis of M. A. D. erörtert.
Transfer Circuitry«, Proceedings of the Western F i g. 1 zeigt eine Anordnung, bei der die Über-Joint
Computer Conference, 1959, S. 21 bis 36, sind tragerwicklung direkt erregt wird, und
Übertragungssysteme beschrieben, bei denen zusatz- F i g. 2 eine Anordnung, bei der die Übertragerliche
kleinere Magnetkerne die Übertragung des 55 wicklung transformatorisch erregt wird.
Remanenzzustandes von einem zum anderen Kern In F i g. 1 sind ein ungerader Magnetkern 101 und
so lange verzögern, bis der in der Übertragerwicklung ein gerader Magnetkern 102 mit je mehreren Löchern
induzierte Strom einen bestimmten Schwellwert er- dargestellt, welche die beiden Magnetkerne von vielen
reicht hat, der der Sättigung der zusätzlich ange- Magnetkernpaaren eines Schieberegisters bilden. Die
brachten magnetischen Mittel entspricht. Die Über- 60 Übertragerwicklung 104 in Fig. 1 wird direkt ertragerwicklung
geht durch die Übertragungsöffnung regt, indem die den Verschiebestrom führende Vereines
Kernes, durch den zusätzlichen kleinen Kern
und durch die Empfangsöffnung des nächsten Kernes.
Da bei einem Übertragungsvorgang das Material
des vorgesehenen zusätzlichen kleinen Kernes bis zur 65 der nächstfolgenden Übertragerwicklung, welche Sättigung polarisiert wird, bei einem weiteren Über- ebenfalls erregt werden soll, geführt ist. Ein zusätztragungsvorgang aber wiederum ein derartiger Sättigungsvorgang des Materials des zusätzlichen kleinen
und durch die Empfangsöffnung des nächsten Kernes.
Da bei einem Übertragungsvorgang das Material
des vorgesehenen zusätzlichen kleinen Kernes bis zur 65 der nächstfolgenden Übertragerwicklung, welche Sättigung polarisiert wird, bei einem weiteren Über- ebenfalls erregt werden soll, geführt ist. Ein zusätztragungsvorgang aber wiederum ein derartiger Sättigungsvorgang des Materials des zusätzlichen kleinen
Schiebeleitung 106 an die Mitte der einen Seite der Übertragerwicklung 104 angeschlossen ist und von
der Mitte der anderen Seite zur Mitte der einen Seite
licher Kern 108 ist mit der Verschiebewicklung 106 gekoppelt und ist so ausgebildet, daß er durch den
Verschiebestrom gesättigt wird. Die Übertragerwicklung 104 ist auch mit dem Kern 108 gekoppelt,
jedoch in einem solchen Sinn, daß der auf die Übertragerwicklung gekoppelte Kraftfluß, der bedingt ist
durch den Strom des Kernes 108, entgegengesetzt dem Kraftfluß wirkt, welcher über die Übertragerwicklung
übertragen werden soll. Die Polarität der in der Übertragerwicklung von dem Kern 108 induzierten
Spannung wirkt dem Stromfluß in der Übertragerwicklung entgegen, welcher durch die
Empfangsöffnung 102 R des Kernes 102 fließt. Die Löschwicklung 110, welche den Kern 101 löscht,
löscht auch den Kern 108.
Fi g. 2 zeigt, wie der zusätzliche Kern 108 mit der
Verschiebewicklung 112 gekoppelt ist, welche selbst mit den Kernen 101 und 102 gekoppelt ist. Nachdem
die Verschiebewicklung 112 an den geraden und ungeraden Kern angekoppelt ist, durchsetzt sie den
Kern 108 zu dem Zweck, ihn zu sättigen. Wenn ein Verschiebestrom durch die Übertragerwicklung 104
fließt, wirkt die in derselben von dem Kern 108 induzierte Spannung für eine gewisse Zeitspanne dem
Stromfluß in der Übertragerwicklung 104 entgegen. Da die Wirkung des Kernes 108 aufhört, bevor die
Wirkung der Übertragungsöffnung des Kernes 101 ihr Ende nimmt, wirkt der Kern 108 zu Beginn in
der Weise, daß die Kraftflußkopplung reduziert wird.
Der Kern 108 kann beliebig großen Durchmesser haben, da der Strom der Übertragerwicklung den
Umschaltvorgang in ihm nicht beeinträchtigt. Der Querschnitt des Kernes 108 wird entsprechend der
aufgebrachten Windungszahl der Übertragerwicklung gewählt, so daß die gewünschte Subtraktion der
Kraftflußkopplung erreicht wird. Es ist auch möglich, einen einzigen zusätzlichen Kern zu verwenden,
um eine Verzögerung der Kraftflußkopplung für mehr als eine Ubertragerwicklung einzuführen, vorausgesetzt,
daß alle diese Übertragerwicklungen gleichzeitig erregt werden.
Claims (2)
1. Transfluxorverschiebeschaltung, bei der der Zustand der magnetischen Remanenz von einem
vorgeschalteten magnetischen Hauptkern auf einen nachgeschalteten magnetischen Hauptkern
unter Anwendung einer Übertragerwicklung und einer von einem Verschiebestrom durchflossenen
Verschiebewicklung verschiebbar ist und die Übertragerwicklung und die zur Kernlöschung
vorgesehene Löschwicklung einen zusätzlichen Magnetkern durchsetzen, welcher einen wesentlich
niedrigeren Schwellwert der Umschaltung der magnetischen Sättigung aufweist als die Hauptkerne
für den Übertragungsstrom, zu dem Zweck, daß die Übertragung des Remanenzzustandes von
dem vorgeschalteten Hauptkern auf den nachgeschalteten Hauptkern durch die Übertragerwicklung
verzögert wird, bis der Umschaltvorgang des Magnetflusses in dem zusätzlichen Kern
seinen Sättigungszustand erreicht hat, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusätzliche, von der Übertragerwicklung (104) durchsetzte Kern
(108) auch von der Verschiebewicklung (106) durchsetzt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des zusätzlichen
Kernes von mehreren Windungen der den Verschiebestrom führenden Wicklung (106) durchsetzt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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