DE1764701C3 - Zählschaltung mittels multistabiler magnetischer Speicherung - Google Patents

Zählschaltung mittels multistabiler magnetischer Speicherung

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DE1764701C3
DE1764701C3 DE19681764701 DE1764701A DE1764701C3 DE 1764701 C3 DE1764701 C3 DE 1764701C3 DE 19681764701 DE19681764701 DE 19681764701 DE 1764701 A DE1764701 A DE 1764701A DE 1764701 C3 DE1764701 C3 DE 1764701C3
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Pieter David Cornelis Leidschendam Reefman
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
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  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zählschaltung mittels tiuitistabiler magnetischer Speicherung, bei welcher ein Zählkern mit nahezu rechteckiger Hystereseschleife durch aufeinanderfolgende Impulse von gleichem VoItlekundeninhalt stufenweise magnetisiert und schließlich gesättigt wird, woraufhin die erreichte Sättigung durch tinen mit der Wicklung des Zählkerns in Reihe liegenden Indikator signalisiert und die Ummagnetisierung des Zählkerns eingeleitet wird.
Eine derartige Zählschaltung ist aus der Siemens-Zeitschrift, 1952, Seiten 140 bis 144, bekannt.
Die allgemeinen Zusammenhänge und die Grundlagen derartiger Zählschaltungen sind auch in NTZ, 1961. Heft 2, Seiten 81 bis 87 dargestellt.
Beiden genannten Literaturstellen ist gemeinsam, daß die Hysteresekurve des Speicherkernes funktionell derart aufgeteilt ist, daß der Magnetisierungszweig für das Einschreiben von maximal η Impulsen dient, wogegen der Entmagnetisierungszweig für die Abfrage der Impulse benutzt wird (Bild 2 in NTZ 1961, Heft 2, Seite 81)-
Der magnetische »Hinweg« ist daher den ZählimpuU sen zugeordnet, der magnetische »Rückweg« den Ab^ frageimpulsen bzw. dem oder den Rücksetzimpulsen.
Die Anzahl der einspeicherbaren Zählimpulse, d.h., die ZählkaDazität der Zähldrossel, ist dabei durch die magnetischen Eigenschaften des Materials des Zählkerns festgelegt.
Demgegenüber stellt sich die Erfindung zur Aufgabe, die Speicher- und Zählkapazität einer derartigen Zählschaltung zu erhöhen, ohne daß zusätzliche Zählkerne eingesetzt werden müssen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß ein erstes polarisiertes Relais mit einem Umschaltkontakt der Wicklung des Zählers in einer Reihe lie^t, deren ίο Stromrichtung durch den Umschaltkontakt eines zweiten polarisierten Relais bestimmt wird, dessen eigene Stromrichtung durch den Umschaltkontakt des ersten Relais bestimmt wird, wobei die zu zählenden Impulse einen im Strompfad des Zählkerns liegenden Kontakt w betätigen.
Die Speicherkapazität des Kerns wird dadurch zunächst insofern verdoppelt, als auch der magnetische »Rückweg« des Kerns zur Aufnahme weiterer Zählimpulse benutzt wird. Mit Bezug auf das Hysterese-Diagramm bedeutet dies einen dauernden magnetischen Kreislauf in gleichen Stufen von Sättigung zu Sättigung, wobei eine Rückstellung im bekannten Sinne überflüssig ist. Die erfindungsgemäße Zählschaltung bringt also eine Verdoppelung der Speicherkapazität. Da der magnetische Endzustand eines Durchlaufs des Zählkerns dem magnetischen Anfangszustand entspricht, kann der Zählkern während eines Zählintervalls mehrfach durchlaufen werden, bevor eine Abfrage erfolgt. Zu diesem Zweck sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die an den Ankern der beiden Umschaltkontakte ncch jeweils η anlaufenden Zählimpulsen infolge Sättigung des Zählkerns auftretenden Umpolimpulse differenziert werden, wodurch abwechselnd nach jeweils η Zählimpulsen ein negativer bzw. ein positiver Differenzierimpuls verfügbar wird und bedarfsweise sowohl eine n- als auch eine 2/7-Zählung abgeleitet werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mittels Figuren näher erläutert. F i g. 1 zeigt die erfindungägemäuc Zählschaltung,
F i g 2 zeigt den Flußverlauf im Zählkern bei aufeinanderfolgenden Impulskontaktschlüssen.
Fig 3 /eigl den Polaritätsvcrlaiif an den Umschaltekontakten wund b.
In F ig 1 ist K der mit einer Wicklung C versehene Fluß/ahlkcrn mit einer nahc/u rechteckigen Hystereseschleife. A ist ein polarisiertes Relais, dessen Wicklung zur Zählkernvi icklung jn Reihe geschaltet ist und dessen Kontakt a in einem Hilfsstromkreis mit einem polarisierten Relais ß aufgenommen ist. Der Hauptstromkreis enthalt auch einen Itnpulskontakt ρ und den Kontakt b des ß-Reluis. Der Impulskonlakt ρ ist ;iuf cner Seite geerdet. Die Unisehalickontaktc .; und b schulten von einer negativen Spannung nach einer in bc/ug auf F.rde gleich großen posiiiven Sp.inniirg.
Im Anfangs/ustand. wobei sich die Kontakte ./ und b in der angegebenen !.agc befinden, betragt im Kern K der Fluß r;0 (Fig. 2). Beim Schließen des Impulskon lakts ρ nimmt der Fluß im Kern mit einem festen Betrag bis </>! zu. Wird der p-Kontakt /um zehnten Mal geschlossen, so kommt der Kern vom Fluß t/9 in die Sättigungslagc f/>IO; dabei wird der Strom im Haupt-Stromkreis größer als vor dem Erreichen der Sätti* gungslage. Dieser Strom hai nun einen solchen Wert. daß das Relais A seinen Koniakt n von -> 12 V nach + 12 V umlegt, Dadurch legt auch dus ß-Rclais seinen Kontakt b von - 12 V nach + 12 V um. Wird nun der p-Könlakl zum elften Mal geschlossen, so geht der Fluß
im Zählkern vom Pegel c/ilO zum Pegel t/l I, und so weiter, so duO bei der zwanzigsten Schließung des pKontakts der Fluß im Kern den ursprünglichen Pegel r/'20 = (/0 wieder erreicht hat. Es ist zu beachten, daü dabei der Kern mit denselben Impulsen von konstantem Volisckundeninhali, aber von entgegengesetzter Polarität, wie dies /um Aussteuern in die positive Säiligungslage verwendete, in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird, was an sich genügend bekannt ist.
F i g. J zeigt Jen Poteniialvcrlauf am Koniakt ■/ (oder to am Kontakt b). Während der ersten zehn Schaltungen des p-Koniakts ist das Potential negativ gegen Erde (vom Punkt 1 bis /um Punkt 2): wahrend der darauffolgenden /ehn Schaltungen des p-Konti'kls ist das Potential positiv (vom Punkt 2 bis /um Punkt 3). Bei den zehn darauffolgenden Schaltungen ist das Potential wieder negativ (vom Punkt 3 bis /um Punkt 4) usw. Von den Poieniialftbcrgängen können nun durch Differenzieren kurze Impulse abgeleitet werden. Hierbei geben die niedergehenden Flanken z. B. einen negativen und die aufgehenden Flanken einen positiven Impuls. Jede zehnte bzw. drciUigste bzw. fünfzigste (usw.) KoniakischlieUung gibt dann einen positiven, jede zwanzigste bzw. vierzigste bzw. sechzigste (usw.) Kontaktschließung einen negativen Impuls. Folglich kann mit dieser Vorrichtung bis IO gezählt werden, und indem man z. B. die positiven Impulse unterdrückt, kann bis 20 gezahlt werden. Mit der Schaltung nach der Erfindung ist es also möglich, mit denselben Mitteln, mit denen bis zehn gezählt wird, bis /wanzig /u zahlen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zählschaltung mittels multistabiler magnetischer Speicherung, bei welcher ein Zählkern mit nahezu rechteckiger Hystereseschleife durch aufeinanderfolgende Impulse von gleichem Voltsekundeninhalt stufenweise magnetisiert und schließlich gesättigt wird, woraufhin die erreichte Sättigung durch einen mit der Wicklung des Zählkerns in Reihe liegenden Indikator signalisiert und die Ummagnetisierung des Zählkerns eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes polarisiertes Relais (A) mit einem Umschaltkontakt (a) mit der Wicklung des Zählers (K) in einer Reihe liegt, deren Stromrichtung durch den Umschaltkontakt feines zweiten polarisierten Relais (B) bestimmt wird, dessen eigene Stromrichtung durch den Umschaltkontakt des ersten Relais bestimmt wird, wobei die zu zählenden Impulse einen im Strompfad des Zählkerns liegenden Kontakt (p) betätigen.
2. Zählschaltung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß beide Umschaltkontakte (a. b) mit einem ersten Anschluß an einer gegen Masse positiven und mit ihrem zweiten Anschluß an einer gegen Masse negativen Spannungsquelle liegen und der jeweils gegenüberliegende Ansuhluß beider Relais auf Masse liegt
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Ankern der beiden Umschaltkontakte (a, b) nach jeweils η einlaufenden ZählimpulsL.i infolge Sättigung des Zählkerns auftretenden Umpolimp-Jse dif'-renziert werden, wodurch abwechselnd nach jeweils π Zählimpulsen ein negativer bzw. ein positiver Dirferenzierimpuls verfügbar wird und bedarfsweise sowohl eine n- als auch eine 2/7-Zählung abgeleitet werden kann.
DE19681764701 1967-08-29 1968-07-20 Zählschaltung mittels multistabiler magnetischer Speicherung Expired DE1764701C3 (de)

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DE1764701A1 DE1764701A1 (de) 1970-12-23
DE1764701B2 DE1764701B2 (de) 1976-08-19
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FR1572946A (de) 1969-06-27
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