DE1148263B - Aus Zaehldrosseln aufgebauter Zaehler - Google Patents

Aus Zaehldrosseln aufgebauter Zaehler

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DE1148263B
DE1148263B DEST18675A DEST018675A DE1148263B DE 1148263 B DE1148263 B DE 1148263B DE ST18675 A DEST18675 A DE ST18675A DE ST018675 A DEST018675 A DE ST018675A DE 1148263 B DE1148263 B DE 1148263B
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DEST18675A
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Dipl-Phys Otto Kleinschmidt
Dipl-Phys Gerhard Mueller
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K25/00Pulse counters with step-by-step integration and static storage; Analogous frequency dividers

Landscapes

  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Aus Zähldrosseln aufgebauter Zähler Die Erfindung bezieht sich auf ein- oder mehrstufige Zähler, bei denen je Stufe eine Zähldrossel vorgesehen ist.
  • Solche Zähler sind an sich bekannt und bestehen im allgemeinen aus einer Impulsformerstufe und einer oder mehreren mit je einer Zähldrossel versehenen Zählstufe. Die Impulsformerstufe enthält dabei üblicherweise einen Impulsformerkern mit annähernd rechteckiger Hystereseschleife, weiterhin durch Eingangsimpulse steuerbare Mittel zur vollständigen Ummagnetisierung des Impulsformerkernes pro einlaufenden Eingangsimpuls, ferner selbsttätig wirkende Mittel zur Rückstellung des Impulsformerkernes nach jeder Ummagnetisierung und Kopplungsmittel zur übertragung des bei jeder vollständigen Ummagnetisierung entstehenden Impulses mit konstanten Spannungszeitintegralen an die erste Zählstufe. Die einzelnen Zählstufen enthalten bei den bekannten Zählern je einen Zählkern mit annähernd rechteckiger Hystereseschleife, weiterhin durch die vorhergehende Stufe steuerbare Mittel zur schrittweisen Ummagnetisierung des Zählkernes nach dem Flußadditionsverfahren, Mittel zur Rückstellung des Zählkernes nach jeder vollständigen Ummagnetisierung und Koppelungsmittel zur Übertragung des bei jeder Rückstellung entstehenden Impulses mit konstantem Spannungszeitintegral an die nächste Zählstufe und; oder eine oder mehrere Ausgangsleitungen.
  • Bei diesen bekannten Zählern befinden sich in der Nullstellung alle Zählkerne in einer äußersten Remanenzlage, und bei Beginn des Zählvorganges wird der Zählkern der ersten Zählstufe schrittweise in Richtung der anderen äußersten Remanenzlage ummagnetisiert. Zu diesem Zweck gibt die Impulsformerschaltung pro Eingangsimpuls einen Impuls mit konstantem Spannungszeitintegral an die erste Zählstufe ab, wobei jeder dieser Impulse den Remanenzf(uß des Zählkernes der ersten Zählstufe um einen bestimmten Betrag verändert. Die Mittel zur schrittweisen Ummagnetisierung der Zählkerne sind nun so bemessen, daß unter der Voraussetzung, daß n die Basis des Zählsystems ist, zur vollständigen Ummagnetisierung der Zählkerne n solcher Impulse notwendig sind, von denen die ersten (n - 1) Impulse den Remanenzf(uß jeweils um den genannten Betrag verändern und von denen der n-te Impuls eine Magnetisierung des Zählkernes bewirkt, die auf eine Erhöhung des Remanenzflusses über die äußerste Remanenzlage hinaus gerichtet ist und die demzufolge eine Erhöhung des Remanenzflusses um einen gegenüber dem genannten geringeren Betrag bis zur äußersten Remanenzlage und weiterhin eine Sättigung des Zählkernes bewirkt. Auf diese Sättigung hin sprechen die Mittel zur Rückstellung des Zählkernes an und magnetisieren denselben in die andere äußerste Remanenzlage um. Bei jeder solchen Rückstellung wird ein Impuls mit konstantem Spannungszeitintegral an die nächste Zählstufe weitergegeben und dort in gleicher Weise wie bei der ersten Zählstufe aufaddiert. Weitere vorhandene Zählstufen sind in gleicher Weise jeweils mit der vorhergehenden Zählstufe verbunden und werden jeweils bei Rückstellung derselben um einen Schritt weitergeschaltet.
  • Zähler der beschriebenen Art haben nun allgemein die Eigenschaft, daß der Zählerstand im statischen Zustand nicht ablesbar ist, sondern nur dynamisch ermittelt werden kann. Zu diesem Zweck werden bei den bekannten Zählern dieser Art die einzelnen Zählstufen mit Impulsen beschickt, bis die Rückstellung der Zählkerne erfolgt und aus der sich ergebenden Zahl das Komplement gebildet wird. Im Prinzip läßt sich also bei den bekannten Zählern nur durch Vorwärtszählung und anschließende Komplementbildung der Zählerstand feststellen. Dies soll an Hand eines Beispieles erläutert werden: Ein zweistufiger bekannter Zähler möge auf einem Zählerstand 14 stehen. Durch Eingabe weiterer 86 Impulse gibt die letzte Zählstufe einen Rückstellimpuls ab und zeigt damit an, daß der Zähler seine Endstellung erreicht hat. Durch Komplementbildung aus der Zahl 86 ist dann der ursprüngliche Zählerstand 14 bestimmbar. Bei einer Rückwärtszählung dagegen würden die ersten vier Impulse den Zählkern der ersten Zählstufe in die der Nullstellung zugeordnete äußerste Remanenzlage bringen, der fünfte Impuls würde eine Rückstellung in die andere äußerste Remanenzlage bewirken und dabei den Zählkern der zweiten Zählstufe in die der Nullstellung zugeordnete äußerste Remanenzlage ummagnetisieren, der sechste bis vierzehnte Impuls würde den Zählkern der ersten Zählstufe um neun Schritte in Richtung nach der der Nullstellung zugeordneten äußersten Remanenzlage ummagnetisieren, und der fünfzehnte Impuls würde eine Rückstellung des Zählkernes der ersten und zufolge des dadurch auf die zweite Zählstufe abgegebenen Impulses auf der zweiten Zählstufe bewirken, so daß also die Leermeldung durch die Rückstellung der zweiten Zählstufe erst nach dem fünfzehnten Impuls erfolgen würde. Demgemäß sind allgemein bei den bekannten Zählern bei einem Zählerstand n bei Rückwärtszählung (n -f- 1) Impulse bis zur Leermeldung .notwendig.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabestellung ist nun, einen Zähler der beschriebenen Art aufzubauen, der bei Rückwärtszählung nach n Impulsen eine Leermeldung abgibt, wenn die Anzahl der zuvor eingespeicherten Impulse ebenfalls gleich n ist.
  • Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Mittel zur schrittweisen Ummagnetisierung der Zählkerne derart geschaltet, daß der Impuls, der bei Nullstellung des Zählers auf Grund des ersten Eingangsimpulses von der Impulsformerstufe an die erste Zählstufe abgegeben wird, im Zählkern derselben eine Magnetisierung bewirkt, die auf eine Erhöhung des Absolutwertes des Remanenzfiusses gerichtet ist, die aber wegen der bei Nullstellung des Zählers schon gegebenen äußersten Remanenzlage eine Sättigung des Zählkernes bewirkt, wodurch in an sich bekannter Weise die Mittel zur Rückstellung des Zählkernes und denselben in die andere äußerste Remanenzlage ummagnetisieren, und daß die Rückstellung der ersten Zählstufe in gleicher Weise eine Rückstellung der folgenden Zählstufen bewirkt, so daß also bei Nullstellung des Zählers durch den ersten Eingangsimpuls eine Rückstellung aller Zählstufen erfolgt.
  • Vorteilhaft können dabei als Zählkerne für die einzelnen Zählstufen Kerne mit parallelogrammförmiger Hystereseschleife verwendet werden und dabei die Mittel zur schrittweisen Ummagnetisierung der Zählkerne derart bemessen sein, daß genau (n -1) gleich große Schritte zur vollständigen Ummagnetisierung der Zählkerne notwendig sind, wenn n die Basis des Zählsystems ist.
  • Zur Rückwärtszählung können dabei die entsprechenden Wicklungen der Zählkerne umgepolt werden. Da eine solche mechanische Umpolung jedoch eine nicht unbeträchtliche Zeit in Anspruch nimmt, können für schnell arbeitende Zähler vorteilhaft in jeder Zählstufe außer den Mitteln für Vorwärtszählung gesonderte Mittel für Rückwärtszählung vorgesehen sein.
  • An Hand der folgenden Figuren ist die Wirkungsweise der Erfindung und ein Ausführungsbeispiel derselben näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine graphische Darstellung der Remanenzzustände eines dreistufigen, nach der Erfindung verschalteten dekadischen Zählers für verschiedene Zählerstellungen, Fig. 2 eine für die Zählkerne erfindungsgemäßer Zählschaltungen besonders günstige parallelogrammförmige Hystereseschleife, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zählschaltung mit gesonderten Mitteln zur Rückwärtszählung.
  • In Fig. 1 sind die Remanenzzustände der einzelnen Zählkerne eines dreistufigen, nach der Erfindung verschalteten dekadischen Zählers dargestellt. Zeile a zeigt, daß sich in der Nullstellung des Zählers alle Zählkerne in einer äußersten Remanenzlage befinden, im dargestellten Beispiel in der positiven Remanenzlage. Bei Einlaufen eines Eingangsimpulses wird nun von der Impulsformerstufe an die erste Zählstufe ein Impuls abgegeben, der im Zählkern dieser ersten Zählstufe eine Magnetisierung bewirkt, die auf eine Erhöhung des Absolutwertes des Remanenzflusses gerichtet ist. Da sich der Zählkern der ersten Zählstufe jedoch schon in der äußersten Remanenzlage befindet, bewirkt dieser Impuls eine weit über die Ummagnetisierungsfeldstärke HM hinausgehende Erhöhung der Feldstärke, also eine Sättigung des Zählkernes. Auf diese Erhöhung der Feldstärke sprechen die Mittel zur Rückstellung des Zählkernes an und magnetisieren den Zählkern der ersten Zählstufe im Anschluß an den genannten Impuls in die negative Remanenzlage um. Bei dieser Ummagnetisierung wird ein. Impuls an die zweite Zählstufe abgegeben, der im Zählkern derselben ebenfalls eine Erhöhung der Feldstärke weit über die Ummagnetisierungsfeldstärke hinaus bewirkt. Dadurch sprechen nun auch die Mittel zur Rückstellung des Zählkernes der zweiten Zählstufe an und magnetisieren diesen in die negative Remanenzlage um. Der zufolge dieser Ummagnetisierung an die dritte Zählstufe abgegebene Impuls bewirkt in gleicher Weise eine Sättigung und anschließende Ummagnetisierung des Zählkernes der dritten Zählstufe in die negative Remanenzlage. Nach Einlaufen des ersten Eingangsimpulses befinden sich alle Zählkerne des Zählers in der äußersten negativen Remanenzlage, wie in Zeile b (Fig. 1) gezeigt. Die nächsten neun einlaufenden Eingangsimpulse bewirken jeweils nur eine schrittweise Ummagnetisierung des Zählkernes der ersten Zählstufe. Nach dem zehnten Eingangsimpuls sind dementsprechend die Remanenzzustände der Zählkerne der einzelnen Zählstufen wie in Zeile c (Fig. 1) gezeigt. Der elfte Eingangsimpuls wird lediglich zur Auslösung der Ummagnetisierung des Zählkernes der ersten Zählstufe benutzt. Bei dieser Ummagnetisierung wird ein Impuls an die zweite Zählstufe abgegeben, wodurch der Zählkern derselben um einen Schritt in positiver Richtung magnetisiert wird (Zeile d, Fig. 1). Entsprechend wird der Zählkern der zweiten Zählstufe nach jedem vollen Umlauf des Zählkernes der ersten Zählstufe um einen Schritt weitergeschaltet, so daß sich z. B. für den Zählerstand 100 ein Remanenzzustand der Zählkerne ergibt, wie er in Zeile e (Fig. 1) dargestellt ist. In gleicher Weise schaltet die zweite Zählstufe nach jedem vollen Umlauf der Remanenzzustände des Zählkernes den Zählkern der dritten Zählstufe um einen Schritt weiter, so daß sich z. B. für den Zählerstand 101 der in Zeile f (Fig. 1) dargestellte Remanenzzustand der Zählkerne ergibt. Nach tausend eingelaufenden Impulsen ist der Zähler wieder bei seiner Null-Stellung angelangt (Zeile g, Fig. 1).
  • Bei den erfmdungsgemäßen Zählschaltungen ist es von Vorteil, die Mittel zur schrittweisen Ummagnetisierung der Zählkerne derart zu bemessen, daß genau (n - 1) gleich große Schritte zur vollständigen Ummagnetisierung der Zählkerne notwendig sind, wenn n die Basis des Zählsystems ist. Bei derart bemessenen Zählschaltungen ist es zweckmäßig und für die Schaltsicherheit von großem Vorteil, wenn die einzelnen Zählkerne eine parallelogrammförmige Hystereseschleife, wie in Fig. 2 gezeigt, aufweisen, und zwar aus folgendem Grunde: Bei absolut rechteckiger Hystereseschleife würde der letzte der (n - 1) Ummagnetisierungsschritte bei einer kleinen Abweichung seines Anfangswertes in Richtung auf die äußerste Remanenzlage oder bei einer kleinen Überdosierung des Schrittes schon eine Sättigung des Zählkernes bewirken, was zur Folge hätte, daß die Rückstellung des Zählkernes schon nach dem (n - 1)-ten Impuls anstatt, wie vorgeschrieben, nach dem n-ten Impuls erfolgen würde. Daraus folgt also, daß eine möglichst große Sättigungspermeabilität Zcs wünschenswert wäre, weil dann eine geringfügige Überdosierung des (n - 1)-ten Ummagnetisierungsschrittes oder eine geringfügige Abweichung seiner Anfangslage nur zu einer geringfügigen Änderung der Feldstärke gegenüber der Ummagnetisierungsfeldstärke HM führen würde. Andererseits darf jedoch die Sättigungspermeabilität us nicht zu hoch werden, weil dann die durch den n-ten Ummagnetisierungsimpuls hervorgerufene Sättigungsfeldstärke Hs im Verhältnis zu der Ummagnetisierungsfeldstärke HM zu gering werden würde, was zwangläufig zu einer Erhöhung des Aufwandes für den Amplitudendiskriminator, der die Rückstellung des Zählkernes einleitet, führen würde. Ein besonders günstiger Wertebereich für lis ist durch die folgende Formel gegeben: Dabei ist mit BR der Absolutwert der Induktion in der äußersten Remanenzlage, mit n die Basis des Zählsystems [also mit (n-1) die Zahl der gleich großen Schritte zur vollständigen Ummagnetisierung eines Zählkernes, mit HM die Ummagnetisierungsfeldstärke und mit das Verhältnis des Schwellwertes Hs,,, der Feldstärke, bei der der genannte Amplitudendiskriminator anspricht, zur Ummagnetisierungsfeldstärke HM bezeichnet. Ein besonders vorteilhafter Wertebereich für p ist etwa 2 bis 5.
  • Zählschaltungen, die mit Zählkernen mit einer solchen parallelogrammförmigen Hystereseschleife aufgebaut sind, weisen gegenüber den bekannten Schaltungen eine wesentlich größere Schaltsicherheit auf.
  • In Fig. 3 ist ein einstufiger Zähler mit einer Impulsformerstufe nach der Erfindung gezeigt, der für Vorwärts- und Rückwärtszählung mit hoher Zählimpulsfrequenz ausgebildet ist und zu diesem Zweck außer Mitteln für Vorwärtszählung gesonderte Mittel für Rückwärtszählung aufweist. Die Mittel zur Vorwärtszählung bestehen dabei aus dem Schaltkreis 1 zur jeweiligen Übertragung der Zählimpulse vom Impulsformerkern 6 der Impulsformerstufe 5 auf den Zählkern 7 und weiterhin aus dem Rückstellkreis 2 zur Rückstellung des Zählkernes 7 nach jeder vollständigen Ummagnetisierung. Der Schaltkreis 1 und der Rüekstellkreis 2 sind in an sich bekannter Weise ausgebildet. Die Mittel .zur Rückwärtszählung bestehen aus einem Schaltkreis 3, der die Zählimpulse vom Impulsformerkern 6 der Impulsformerstufe 5 auf den Zählkern 7 derart überträgt, daß eine schrittweise Ummagnetisierung des Zählkernes 7 in entgegengesetzter Richtung wie bei der Vorwärtszählung erfolgt, und weiterhin aus dem Rückstellkreis 4 zur Rückstellung des Zählkernes 7 nach jeder vollständigen Ummagnetisierung. Der Schaltkreis 3 und der Rückstellkreis 4 sind bis auf eine gegensinnige Wicklung der entsprechenden, auf dem Zählkern 7 aufgebrachten Wicklungen mit dem Schaltkreis 1 bzw. dem Rückstellkreis 2 identisch, und sie sind dementsprechend ebenfalls in an sich bekannter Weise aufgebaut.
  • Die Umschaltung von Vorwärts- auf Rückwärtszählung und umgekehrt erfolgt durch geeignete Sperr-bzw. Durchschaltepotentiale an den Klemmen V und R.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Zähldrosseln aufgebauter, nach dem Flußadditionsverfahren arbeitender Zähler, bei dem nach jeder vollständigen Ummagnetisierung eine Rückstellung des Zählkernes erfolgt und der dabei entstehende Impuls mit konstantem Spannungszeitintegral an die nächste Zählstufe weitergegeben wird und bei dem sich in der Nullstellung des Zählers alle Zählkerne in einer äußeren Remanenzlage befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur schrittweisen Ummagnetisierung der Zählkerne derart geschaltet sind, daß der Impuls, der bei Nullstellung des Zählers auf Grund des ersten Eingangsimpulses von der Impulsformerstufe an die erste Zählstufe abgegeben wird, im Zählkern derselben eine Magnetisierung bewirkt, die auf eine Erhöhung des Absolutwertes des Remanenzflusses gerichtet ist, die aber wegen der bei Nullstellung des Zählers schon gegebenen äußersten Remanenzlage eine Sättigung des Zählkernes bewirkt, wodurch in an sich bekannter Weise die Mittel zur Rückstellung des Zählkernes ansprechen und denselben in die andere äußerste Remanenzlage ummagnetisieren, und daß die Rückstellung der ersten Zählstufe in gleicher Weise eine Rückstellung der folgenden Zählstufen bewirkt, so daß bei Nullstellung des Zählers durch den ersten Eingangsimpuls eine Rückstellung aller Zählstufen erfolgt.
  2. 2. Aus Zähldrosseln aufgebauter Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zählkerne solche mit parallelogrammförmiger Hystereseschleife verwendet werden und daß die Mittel zur schrittweisen Ummagnetisierung der Zählkerne derart bemessen sind, daß genau (n -1) gleich große Schritte zur vollständigen Ummagnetisierung der Zählkerne notwendig sind, wenn n die Basis des Zählsystems ist.
  3. 3. Zähler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Zählkernen, deren Sättigungspermeabilität ,us folgender Gleichung genügt: wenn mit BR der Absolutwert der Induktion in der äußersten Remanenzlage, mit n die Basis des Zählsystems, mit HM die Ummagnetisierungsfeldstärke und mit das Verhältnis des Schwellwertes Hs,h der Feldstärke, bei dem die Mittel zur Ummagnetisierung ansprechen, zur Ummagnetisierungsfeldstärke HM bezeichnet ist.
  4. 4. Zähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Ummagnetisierung der Zählkerne derart bemessen sind, daß das Verhältnis der Schwellwertfeldstärke Hs,h zur Ummagnetisierungsfeldstärke HM, also die Größe p, zwischen 2 und 5 liegt.
  5. 5. Zähler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 für Vorwärts- und Rückwärtszählung, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Rückwärtszählung in gleicher Weise wie die Mittel zur Vorwärtszählung ausgebildet sind, wobei die Wicklung der Rückwärtszählung gegenüber denen der Vorwärtszählung jeweils den umgekehrten Wicklungssinn aufweisen.
  6. 6. Zähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von Vorwärts- auf Rückwärtszählung und umgekehrt durch Anlegen geeigneter Sperr- bzw. Durchschaltpotentiale an entsprechenden Steuerleitungen (V und R) erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299716B (de) * 1963-12-13 1969-07-24 Honeywell Inc Schaltungsanordnung fuer einen mehrstufigen magnetischen Zaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1299716B (de) * 1963-12-13 1969-07-24 Honeywell Inc Schaltungsanordnung fuer einen mehrstufigen magnetischen Zaehler

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