DE1764701B2 - Verfahren und anordnung zum magnetisieren eines kerns mit einer nahezu rechteckigen hystereseschleife - Google Patents
Verfahren und anordnung zum magnetisieren eines kerns mit einer nahezu rechteckigen hystereseschleifeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/45—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Magnetisieren eines Kerns, /.. B. eines
Fluß/.ählkcrns, mit einer nahezu rechteckigen Hystereseschleife
von einem Sättigungs/ustand nach dem andern und umgekehrt.
Solch ein Verfahren ist in der DT-AS 1102 813
beschrieben. Dabei wird ein Kern mittels Spanmingsinipulse
von einem konstanten Voltsekundeninhaii schrill· weise von einem Sättigungszustand in den andern
gesetzt. Um den Kern von diesem Sättigungs/ustand in den ursprünglichen Zustand zurückzubringen wird ein
einziger Impuls verwendet, dessen Voltsekundeninhalt den Gesamtinhalt aller /um Umset/en des Kerns vom
ursprünglichen in die andere i.age verwendeten Impulse übertrifft und dcsse:i Polarität der dieser Impulse
entgegengesetzt ist. Dieser Grundsatz wird z.B. in Flußzählern angewendet. Dafür sind, wie die besagte
Auslegeschrift zeigt, ausführliche Schaltungen notwendig.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird nun die Zurückschaltung vom einen Sättigungszustand in den
anderen in einer sehr einfachen Weise und mit wenig aufwendigen Mitteln erzielt, dadurch daß zu der
Wicklung des Flußzählkerns eine Relaiswicklung in Reihe geschaltet ist. wobei der durch die Zufuhr von
Spannungsimpulsen von einem konstanten Voitsekundeninhalt in den beiden Wicklungen auftretende Strom
erst beim Erreichen des Sättigungszustands des Flußzählkern;, einen Wert erreicht, wobei das Relais
seinen in einem Hilfsstromkreis aufgenommenen Kontakt umlegt und dadurch den Strom in diesem die
Wicklung eines Hilfsrelais enthaltenden Hilfsstromkreis umkehrt, so daß seinerseits das Hilfsrelais seinen im
Hauptstromkreis aufgenommenen Kontakt umlegt und dadurch den Strom im Hauptstromkreis umkehrt.
Aus der besagten DTAS ist es weiter bekannt, daß beim Erreichen des positiven Säuigungs/ustands ein
Zähliiiipuis weitergeführt wird. Sind /um Steuern des
Kerns vom negativen Säitigungs/ustand in den
positiven η Impulse erforderlich, so wird von η Impulsen
jedesmal einer weitergeführt.
Nach der Erfindung ist es nun möglich, in einfacher
Weise mit derselben Anordnung mit der ein Impuls aus π Impulsen weitergeführt wird, einen Impuls aus 2n
Impulsen weiterzuführen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines mit einer Anzahl Figuren illustrierten Beispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zum Ausführen des
Verfahrens nach der Erfindung.
I- ig. 2 zeigt den Flußverlauf im Fhiß/ählkern bei den
aufeinanderfolgenden Impulskontaktschlüssen.
Fig. 3 zeigt den Polaritätsverlauf an den Umschaltekontakten
a und b.
In Fig. 1 ist K der mit einer Wicklung C versehene
Fluß/ählkern mit einer nahezu rechteckigen Hystereseschleife.
A ist ein polarisiertes Relais, dessen Wicklung zur Zählkernwicklung in Reihe geschaltet ist und dessen
Kontakt a in einem Hilfsstromkreis mit einem polarisierten Relais B aufgenommen ist. Der Hauptstromkreis
enthält auch einen Impulskoniakt ρ und den Kontakt b des ß-Relais. Der Impulskontakt ρ ist auf
einer Seite geerdet. Die Umschaltekoniakic n und b
schalten von einer negativen Spannung nach einer in bezug auf Erde gleich großen positiven Spannung.
Im Anfangszustand, wobei sich die Kontakte ;) und b
in der angegebenen Lage befinden, beträgt im Kern K der Fluß φθ (Fig. 2). Beim Schließen des Impulskontakts
ρ nimmt der Fluß im Kern mit einem festen Betrag bis <; I zu. Wird der p-Kontakt zum zehnten Mal
geschlossen, so kommt der Kern vom Fluß (/'9 in die
Sättigungslage φΙΟ; dabei wird der Strom im Hiuiptstromkreis
größer als vor dem Erreichen der Sättigungslage. Dieser Strom hat nun einen solchen Wert,
daß das Relais A seinen Kontakt .·/ von -12 V nach + 12V umlegt. Dadurch legt auch das ß-Rclais seinen
Kontakt b von - 12 V nach + 12 V um. Wird nun der p-Kontakt zum elften Mal geschlossen, so geht der Fluß
im Zählkern vom Pegel φΙΟ zum Pegel
</ll, und st) weiter, so daß bei der zwanzigsten Schließung des
p-Kontakts der Fluß im Kern den ursprünglichen Pegel </'2O = (/'O wieder erreicht hat. Es ist zu beachten, daß
dabei der Kern mit denselben Impulsen von konstantem
Voltsekundeninhalt. aber von entgegengesetzter Polarität,
wie dies /um Aussteuern in die positive Sättigungslage
verwendete, in den >rsprünglichen Zustand
zurückgebracht wird, was an sich genügend bekannt 'im.
F i g. 5 zeigt den Potentialvcrlauf am Kontakt;/ (oder
am Kontakt b). Während der ersten zehn .Schaltungen des p-Koniiikts ist das Potential negativ gegen Erde
(vom Punkt I bis zum Punkt 2): während der darauffolgenden zehn Schaltungen des p-Kontakts ist
das Potential positiv (vom Punkt 2 bis zum Punkt 3). Bei den zehn darauffolgenden Schaltungen ist das Potential
wieder negativ (vom Punkt 3 bis zum Punkt 4) usw. Von den Potentialübergängen können nun durch Differenzieren
kurze Impulse abgeleitet werden. Hierbei geben die niedergehenden Flanken /.. B. einen negativen und
die aufgehenden Flanken einen positiven impuls, jede zehnte bzw. dreißigste bzw. fünfzigste (usw.) Kontakisehlicßung
gibt dann einen positiven, jede zwanzigste bzw. vierzigste bzw. sechzigste (usw.) Kontaktsehließung
einen negativen Impuls. Folglich kann mit dieser Vorrichtung bis IO gezählt weiden, und indem man z. B.
die positiven Impulse unterdrückt, kann bis 20 gezahlt werden. Mit der Schaltung nach der Erfindung ist es also
möglich, mit denselben Mitteln, mit denen bis zehn gezählt wird, bis zwanzig zu zählen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren /um Magnetisieren eines Kerns. /- B.
eines Flußzählkerns, mit einer nahc/u rechteckigen Hystereseschleife- von einem Sältigungszustand
nach dem andern und umgekehrt, dadurch
gekennzeichnet, daß zu der Wicklung des
Flußzählkerns eine Relaiswicklung in Reihe geschaltet
ist. wobei der durch die Zufuhr von Spannungsimpulsen
von einem konstanten Voltsekundeninhalt in den beiden Wicklungen auftretende Strom erst beim
Erreichen des Sättigungszustands des Flußzählkerns einen Wert erreicht, wobei das Rciais seinen in
einem Hilfsstromkreis aufgenommenen Kontakt umlegt und dadurch den Strom in diesem die
Wicklung eines Hilfsrclais enthaltenden Hilfsstromkreis
umkehrt, sodaß seinerseits das Hilfsrelais
seinen im Haupisiromkreis aufgenommenen Kontakt
umlegt und dadurch den Strom im Hauptstromkreis umkehrt.
2. Anordnung /um Ausführen des Verfahrens mich
Anspruch !. gekennzeichnet durch ein erstes polarisiertes Relais, dessen Wicklung zu der
Wicklung des Fluü/ählkerns in Reihe in einem von
der Erde her über einen Impulskontakt und diese beiden Wicklungen nach einem /wischen einer
gegen Erde positiven Spannung und einer gleichgroßen, gegen Erde negativen Spannung schaltenden
ersten Umschaltekontakt verlaufenden Stromkreis aufgenommen ist. und durch ein /weites, den ersten
Umschaltekontakl steuerndes, polarisiertes Relais,
dessen Wicklung einerseits mit der Erde und andererseits mit einem /wischen einer gegen Erde
positiven Spannung und einer gleichgroßen gegen Erde negativen Spannung schallenden /weilen
Umschaltekontakt verbunden ist. welcher /weite Umschaltekontakt vom ersten polarisierten Relais
betätigt wird, wenn der Fluß/iihlkcrn in einen von
den Sältigungs/uständcn kommt.
3. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß an den Umschaltekontakten der Relais in Haupt- und Hilfsstromkreis je η Schaltimpulse
abwechselnd ein negativer und ein positiver .Spannungssprung auftritt, von welchen Spannungs-Sprüngen
durch Differenzieren negative und positive Impulse abgeleitet werden können, mittels derer
sowohl ein /7-Zähler wie ein 2n-Zahler gesteuert
werden kann, wobei «die Anzahl der zum Umsetzen
des Kerns vom einen in den andern Sätiigungs/ustand
erforderlichen Schaltungen daisteilt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6711849A NL148759B (nl) | 1967-08-29 | 1967-08-29 | Telinrichting. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1764701A1 DE1764701A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1764701B2 true DE1764701B2 (de) | 1976-08-19 |
DE1764701C3 DE1764701C3 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=19801054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681764701 Expired DE1764701C3 (de) | 1967-08-29 | 1968-07-20 | Zählschaltung mittels multistabiler magnetischer Speicherung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE718603A (de) |
DE (1) | DE1764701C3 (de) |
FR (1) | FR1572946A (de) |
GB (1) | GB1201418A (de) |
NL (1) | NL148759B (de) |
-
1967
- 1967-08-29 NL NL6711849A patent/NL148759B/xx unknown
-
1968
- 1968-07-20 DE DE19681764701 patent/DE1764701C3/de not_active Expired
- 1968-07-25 GB GB3555968A patent/GB1201418A/en not_active Expired
- 1968-07-26 FR FR1572946D patent/FR1572946A/fr not_active Expired
- 1968-07-26 BE BE718603D patent/BE718603A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1764701C3 (de) | 1982-02-25 |
GB1201418A (en) | 1970-08-05 |
NL6711849A (de) | 1969-03-04 |
NL148759B (nl) | 1976-02-16 |
FR1572946A (de) | 1969-06-27 |
DE1764701A1 (de) | 1970-12-23 |
BE718603A (de) | 1968-12-31 |
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Legal Events
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