DE720973C - Gespraechszaehler - Google Patents

Gespraechszaehler

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DE720973C
DE720973C DEM138061D DEM0138061D DE720973C DE 720973 C DE720973 C DE 720973C DE M138061 D DEM138061 D DE M138061D DE M0138061 D DEM0138061 D DE M0138061D DE 720973 C DE720973 C DE 720973C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEM138061D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ludwig Friedric Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Publication date
Application filed by Friedrich Merk Telefonbau GmbH filed Critical Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Gesprächszähler Es sind Gesprächszähler für Fernmelde-und Fernsprechanlagen mit zwei Zählwerke steuernden Magnetsystemen bekannt, welche eine getrennte Zählung der bei Orts- und-Ferngesprächen zu berechnenden Gebühren ermöglichen. Um diese Zählwerke über ein und denselben Stromkreis steuern zu können, über welchen bei Ortsgesprächen ein Zählstromstoß, bei Ferngesprächen hingegen mehrere Zählstromstöße übermittelt werden, wurde das eine Zählwerk in den Zählstromkreis eingeschaltet, das bei seiner Betätigung Kontakte steuert, welche einen örtlichen Stromkreis des zweiten Zählwerkes beeinflussen. Diese Anordnungen erfordern jedoch eine besondere konstruktive Ausbildung der beiden Zählwerke, die mit -Rücksicht auf die Wartung der Zähleinrichtungen unzweckmäßig ist. Es sind ferner bereits Anordnungen bekannt, bei welchen zwei Zählwerke steuernde, gewöhnliche Magnetsysteme in ein und demselben Stromkreis liegen, von denen. das eine mit Abfallverzögerung arbeitet und welche mit mechanisch wirksamen Schaltgliedern zwischen den Fortschaltgliedern der beiden Zählwerke ausgerüstet sind. Bei dieser Anordnung wird durch die mechanisch wirksamen Schaltglieder eine Einwirkung des ersten Zählstromstoßes auf das Zählwerk für Ferngespräche unterdrückt, so daß bei der Registrierung des einzigen Stromstoßes eitles Ortsgespräches die Fortschaltung des Fernzählers unterbleibt. Beim Registrieren einer Anzahl von Stromstößen bei einem Ferngespräch wird dann der unterdrückte erste Zählstromstoß zusätzlich nachgeholt, während eine Fortschaltung des Ortszählers unterbleibt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese bekannte Anordnung zu verbessern und die Schaltglieder, welche zwischen den Ankern der beiden gewöhnlichen Magnetsysteme vorgesehen sind,. zu vereinfachen. Gemäß der Erfindung greift zu diesem Zweck bei einem Gesprächszähler mit zwei Zählwerke steuernden, gewöhnlichen Magnetsystemen, welche in ein und demselben Stromkreis liegen und von denen das eine mit Abfallverzögerung arbeitet, und mit mechanisch wirksamen Schaltgliedern zwischen den Fortschaltegliedern der beiden Zählwerke ein am Anker des Ortszählers beweglich gelagerter Schalthebel derart an 'dem Fortschalteglied des Feinzählers und einer am Anker desselben beweglich gelagerten Sperrklinke an, daß durch die Einwirkung der Sperrklinke des Fernzählers auf den Schalthebel lediglich eine Sperrung des Fortschaltgliedes des Ortszählers stattfindet, eine Einwirkung des Schalthebels auf das Fortschalteglied des Fernzählers dagegen verhindert ist. Hierdurch wird eine wesentliche konstruktive Verbesserung der bekannten Anordnung erzielt, welche nicht nur den Bau und die Justierung der Zähleinrichtung verbilligt, sondern auch die Betriebssicherheit erhöht und damit die laufende Pflege vereinfacht. Bei der Anordnung nach der Er hndung wird durch den einzigen Zählstromstoß eines Ortsgespräches auch der Fernzähler fortgeschaltet. Die allein für Ferngespräche entstehenden Gebühren müssen daher durch Subtraktion der Werte des Ortszählers von denen des Fernzählers ermittelt werden. Das Zählergebnis als solches bleibt dadurch das gleiche.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i stellt die Doppelzählanordnung in Ruhe, Fig.2 in angezogenem Zustande vor Ausführung des ersten Zählschrittes, Fig. 3 in angezogenem Zustande nach Ausführung des ersten Zählschrittes dar.
  • Das Magnetsystem F des Fernzählers ist oberhalb des Magnetsystems 0 des Ortszählers angeordnet. Das Magnetsystem 0 des Ortszählers trägt einen KupfermantelM, so daß sein Anker q. nur verzögert abfällt. An dem Anker i und ¢ beider Magnetsysteme F und O sind Stoßklinken 2 und 8 drehbar gelagert, welche auf die ihnen zugeordneten Zählwerke 3 und 9 bei Ankerabfall einwirken. An einem mit dem Anker 4. des Ortszählers verbundenen Steg 13 ist ein Schalthebel 6 schwenkbar gelagert. Das obere Ende des Schalthebels 6 liegt im Bereich einer an dem Anker i des Fernzählers beweglich angeordneten Zugklinke 5. Das andere Ende des Schalthebels 6 liegt im Bereich eines auf dem Anker 4. des Ortszählers gelagerten Sperrgliedes 7, das unter der Einwirkung einer Feder i i steht.
  • Zu Beginn des ersten Stromstoßes sprechen die Anker i und q. beider Zähler an (Fig. 2). Am Ende des Stromstoßes fällt zunächst der Anker i des Fernzählers F ab, da der Ortszähler 0 infolge des Kupfermantels M mit Abfallverzögerung arbeitet. Bei dem Abfall des Ankers i streicht die Klinke 5 über das Ende des Schalthebels 6. Da die Klinke für sich beweglich angeordnet ist, wird die Stoßklinke 2 von dem Schalthebel 6 nicht beeinflußt; sie schaltet das Zählwerk 3 um einen Schritt fort. Folgt auf den ersten Stromstoß kein weiterer Stromstoß, wie dies bei einer Ortszählung der Fall ist, dann fällt nach einer bestimmten Zeit auch der Anker .1. des Ortszählers ab, und die Stoßklinke S schaltet das Zählwerk g um einen Schritt weiter. Es werden demnach bei der Führung eines Ortsgespräches die Zählwerke 3 und 9 beider Zähler um einen Schritt fortgeschaltet.
  • Wirkt bei einem Ferngespräch eine Folge von mehreren Stromstößen auf die Erregerwicklung der Magnetsysteme F und O ein, dann bleibt infolge der Abfallverzögerung des Ankers ;l des Ortszählers dieser Anker während der Stromstoßreihe in dem angezogenen Zustand. Der Anker i des Fernzählers wirkt bei seinem zweiten Anzug mittels der Zugklinke 5 auf den Schalthebel 6 ein und verschwenkt diesen. Hierbei drückt das untere Ende des Schalthebels 6 auf eine Nase eines Sperrwinkels 7 ein, der an dem Anker .1 des Ortszählers gelagert ist. Der Winke17 wird verschwenkt (Fig.3). Er stößt mit seiner Nase an den Schalthebe16 und hebt mit seinem Ansatz 12 die Schaltklinke 8 außer Eingriff mit dem Zählwerk 9. Sobald nach Beendigung der Stromstoßreihe auch der Anker :1 des Ortszählers abfällt, kann eine Fortschaltung des Zählwerkes 9 somit nicht stattfinden. Durch einen ortsfesten Anschlag i o wird beim Abfallen des Ankers q. des Ortszählers der Schalthebel. 6 in seine Ruhelage (Fig. i ) zurückgeführt.
  • Bei der Ausbildung der Zähleinrichtung nach der Erfindung tritt somit bei Empfang eines einzigen Stromstoßes, d. h. bei Registrierung eines Ortsgespräches, eine For tschaltung sowohl des Ortszählers als auch des Fernzählers ein, während beim Empfang einer Stromstoßreihe lediglich der Fernzähler fortgeschaltet wird. Der Fernzähler zeigt daher ein Ergebnis an, das der Summe der Gebühren entspricht, die für die Orts- und für die Ferngespräche berechnet werden. Da aber gleichzeitig der Ortszähler nur die Zahl der Gebühren des Ortsgespräches anzeigt, läßt sich durch Subtraktion leicht der Anteil der Ferngespräche an dem Gesamtergebnis er- i mitteln. Diese geringfügige Rechenarbeit des Ablesepersonals steht in keinem Verhältnis zu der durch die Vereinfachung erzielten Ersparnis an Aufwendungen. Zudem können durch Rechenfehler auch keine grundsätzlich falschen Ergebnisse erzielt werden, da ein Fehler bei der Ablesung nach dem folgenden Zeitabschnitt wieder ausgeglichen wird.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die getrennte Zählung der für Orts- und Ferngespräche berechneten Zähleinheiten, ohne daß es erforderlich ist, in den Zählstromkteisen eine Änderung vorzunehmen. Da lediglich die Zahl der Zählstromstöße darüber entscheidet, welches Zählwerk fortgeschaltet wird, können die Erregerwicklungen beider Magnetsysteme 'in den gleichen Stromkreis eingeschaltet sein, der von den Zählstoßendeeinrichtungen der Vermittlungsstelle beeinflußt wird. Hierdurch wird eine erhebliche Vereinfachung der Schaltung gegenüber bekannten Anordnungen erzielt.
  • Wie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, können gewöhnliche Zähhnagnetsysteme Anwendung finden; lediglich der Schalthebel 6 und die Klinken 5 und 7 müssen hinzugefügt werden. Die Stoßklinken 2 und 8 beider Zählwerke können vollkommen gleich ausgebildet sein.
  • Dieselbe Wirkungsweise des Gesprächsdoppelzählers läßt sich auch erreichen, wenn das Ende des Schalthebels 6, das der Stoßklinke 2 des Fernzählers zugewandt ist, einseitig beweglich ausgeführt und die Zugklinke 5 starr mit der Stoßklinke 2 verbunden wird. Dann kann beim Abfall des Ankers i des Fernzählers das bewegliche Ende des Schalthebels 6 ausweichen, so daß die Stoßklinke 2 nicht an der Weiterschaltung des Zählwerkes 3 gehindert wird. Bei dem zweiten Anzug des Ankers i wird hingegen die Umschaltung des Schalthebels 6 in der beschriebenen Weise bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesprächszähler mit zwei Zählwerke steuernden, gewöhnlichen Magnetsystemen, welche in ein und demselben Stromkreis liegen, und von denen das eine mit Abfallverzögerung arbeitet, und mit mechanisch wirksamen Schaltgliedern zwischen den Fortschaltegliedern der beiden Zählwerke, .dadurch gekennzeichnet, daß ein am Anker (4,i3) des Ortszählers (O) beweglich gelagerter Schalthebel (6) derart an dem Fortschalteglied (2) des Fernzählers (F) und einer am Anker (i) desselben beweglich gelagerten Sperrklinke (5) angreift, daß durch die Einwirkung der Sperrklinke (5) des Fernzählers auf den Schalthebel (6) lediglich eine Sperrung des Fortschaltegliedes (8) des Ortszählers stattfindet, eine Einwirkung des Schalthebels (6) auf das Fortschalteglied (2) des Fernzählers dagegen verhindert ist.
  2. 2. Gesprächszähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Anker (4) des Ortszählwerkes (9) gelagerte Schalthebel (6) das an dem gleichen Anker gelagerte Fortschalteglied (8) außer Eingriff mit dem OrtszähWerk zu halten vermag.
  3. 3. Gesprächszähler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (5) am Anker (i) des Fernzählwerkes bei Ankeranzug in einem Zeitpunkt, in dem der Anker (4) des Ortszählwerkes (9) angezogen ist, den Schalthebel (6) in die sperrende Lage verschwenkt.
DEM138061D 1937-05-13 1937-05-13 Gespraechszaehler Expired DE720973C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889173C (de) * 1949-01-19 1953-09-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Gebuehrenanzeiger an Teilnehmerstellen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889173C (de) * 1949-01-19 1953-09-07 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Gebuehrenanzeiger an Teilnehmerstellen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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