DE812796C - Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE812796C
DE812796C DEA118A DEA0000118A DE812796C DE 812796 C DE812796 C DE 812796C DE A118 A DEA118 A DE A118A DE A0000118 A DEA0000118 A DE A0000118A DE 812796 C DE812796 C DE 812796C
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DE
Germany
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zone value
circuit arrangement
identification
relays
series
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Expired
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DEA118A
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Inventor
Werner Lenzlinger
Hans Dipl-Ing Zimmerlin
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Siemens Schweiz AG
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Siemens Albis AG
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP

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Description

In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen der Wert der Zone einer Verbindung festgestellt werden soll, ist es bekannt, durch die den Zonenwert der Verbindung bestimmenden Stromstöße einen Wähler eines Mitlaufwerkes einzustellen, an dessen Bankkontakte Markierrelais angeschlossen sind, die nach Einstellung von zwei Fernkennziffern erregt werden und dadurch die Zone kennzeichnen. Dabei sind alle Bankkontakte
ίο der gleichen Zone vielfachgeschaltet. Eine solche Schaltungsanordnung ist zulässig in Verbindungsnetzen, in denen nach Wahl der Netzgruppe auch die Zone bestimmt ist. Meistens ist letzteres nicht der Fall, da Ämter, die wohl zu einer fremden Netzgruppe gehören, dem rufenden Amt aber verhältnismäßig nahe liegen, häufig Sondertarife zugebilligt werden. Das Kriterium für die Verrechnung der Zonentaxe einer im Aufbau begriffenen Verbindung liegt dann erst nach Wahl der ersten bis dritten Ortsziffer endgültig vor. Bei Anlagen, in denen solche Ausnahmetarife berücksichtigt werden müssen, werden daher zur Aufnahme der Fernkennziffer und der für den Zonenwert maßgebenden Ortsziffern mehrere Wähler benutzt. So ist beispielsweise in einer bekannten Anlage für die Aufnahme der Fernkennziffern ein Hebdrehwähler vorgesehen, während zwei weitere Wähler mit je einer Bewegungsrichtung je eine der drei ersten Ortsziffern einzählen. Vorteilhaft wäre es natürlich, nur einen einzigen Wähler zum Empfang aller dieser zur Be-Stimmung der Zonentaxe nötigen Stromstoßreihen aufzuwenden. Das wäre grundsätzlich möglich, indem beispielsweise ein Motorwähler verwendet wird, der für mehrere Funktionen herangezogen wird, indem er nicht nur die Fernkennziffern, sondem auch die Ortsziffern einzählt. Eine solche Ver-
wendung ist wegen der benötigten großen Anzahl Wählerschaltarme mit den vorhandenen Wählern nicht möglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der für die beschriebenen Funktionen benötigten Wählerschaltarme herabzusetzen, so daß man zur Ermittlung der Zone einer im Aufbau begriffenen Verbindung mit einem Wähler normaler Konstruktion mit einer Bewegungsrichtung auskommen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Wählerschaltarm eines durch die den Zonenwert der Verbindung kennzeichnenden Stromstoßreihen eingestellten Mitlaufwerkes zwei mit je einem Gleichrichter zusammen geschaltete und für Gleichströme verschiedener Richtung empfindliche Kennzeichnungsrelais zugeordnet sind und daß mindestens ein Teil der Kontakte, die durch die den Kennzeichnungsrelais zugeordneten Wählerschaltarme erreicht werden können, teilweise über Gleichrichter an eine Wechselstromquelle angeschlossen sind, so daß jedem möglichen Zonenwert eine verschiedene Kombination von Erregungszuständen der Kennzeichnungsrelais entspricht. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, daß die einander entsprechenden Bankkontakte aller für die Ermittlung des Zonenwertes bestimmten Wähler mindestens eines Gestellrahmens vielfachgeschaltet werden können. Die Zeichnung veranschaulicht ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel, in dem ein Motorwähler mit den Schaltarmen we-wk und den beiden Statorspulen M 1 und M 2 zur Anwendung gelangt. Von den Kennzeichnungsrelais Z 1-Z6 sind je zwei in Serie geschaltet und einem Wählerschaltarm zugeordnet. Jedes Kennzeichnungsrelais ist durch einen Gleichrichter, beispielsweise eine Selenzelle, überbrückt, derart, daß zwei seriegeschaltete Kennzeichnungsrelais nur dann gleichzeitig erregt werden können, wenn der dazu gehörende Schaltarm an einem Wechselstrombankkontakt Hegt. Die Kennzeichnungsrelais bleiben nach ihrer Erregung mittels Haltewicklungen mindestens so lange erregt, bis eine die Zählimpulse erzeugende Einrichtung ZA entsprechend der gewählten Zone über eine Kontaktpyramide bildende Kontakte der Kennzeichnungsrelais beeinflußt ist. Jeder einem möglichen Zonenwert entsprechenden Kombination von Erregungszuständen der Kennzeichnungsrelais entspricht ein gesonderter, über die Kontakte der Kontaktpyramide verlaufender Stromkreis.
Das Ausführungsbeispiel ist ein Teil eines Zeitzonenzählers. Alle nicht zur Zonenwertfestlegung dienenden Schaltelemente wurden weggelassen. Die Schaltungsanordnung ermöglicht die Ermittlung der Wertigkeit der Zone während der Wahl entweder nach Wahl der Fernkennziffer, der ersten, zweiten oder dritten Ortsziffer. Nach Wahl der Fernkennziffer ist die Kombination der Erregungszustände der Relais Zi-Z4 ein Kriterium für den Zonenwert der angesteuerten Netzgruppe und ob ein Ausnahmetarif in Frage kommt oder nicht. Vorgesehen sind insgesamt fünf verschiedene Zonen. Abgesehen vom Besetztfall müssen folglich durch die Kornbinationen der Erregungszustände der Relais Z1-Z4 zehn verschiedene Möglichkeiten festgehalten werden. Falls ein Sondertarif zur Anwendung kommt, was nach der Erregung von Relais Z 4 der Fall ist, so wird der Motorwähler auf die nächste Zwischenrast, d. h. auf den ersten Kontakt der nächsten Einerdekade, gesteuert. Das Kennzeichnungsrelais Z 5 spricht nach Aufnahme der ersten Ortsziffer an, sofern der Zonenwert der Verbindung mit dem Normalzonenwert der angesteuerten Netzgruppe übereinstimmt. Bei der Anschaltung der anderen Wechselstromhalbwelle, über den über Schaltarm wk angesteuerten Bankkontakt, erregt sich das Kennzeichnungsrelais Z 6, womit das Kriterium für die Aufnahme der nächsten Ortsziffer gegeben ist. Es ist also noch mindestens eine weitere Ortsziffer aufzunehmen. Wenn die Relais Z 5 und Z 6 gleichzeitig ansprechen, ist bestimmt, daß der nächstniedrigere Zonentarif für die Taxierung des Gespräches maßgebend ist. Gleiches gilt natürlich nach Aufnahme der zweiten Ortsziffer, sofern nach der ersten Ortsziffer noch nicht festgelegt ist, ob der Ausnahmetarif in Frage kommt oder nicht. Die über die Schaltarme wf-wk erreichbaren Bankkontakte sind, mit Ausnahme der nicht angeschlossenen, über das söge- go nannte Zonenkabel mit Punkten einer Wechselstromquelle verbunden, die entweder die positive, die negative oder beide Wechselstromhalbwellen führen. Nach Belegung der Leitung oder Verbindungseinrichtung, welcher der Zeitzonenzähler zugeord- net ist, ist das im Zuge der c-Ader liegende Relais C erregt und hat mit seinem Kontakt c 1 das Relais F angeschaltet, und zwar im folgenden Stromkreis: Erde, Batterie So, Relais F, Wicklung I, Kontakte st 1, i, c i, Erde. Der Kontakt st 1 ist geschlossen, solange der Magnet ST des Steuerschalters stromlos ist. Dieser hat 15 Stellungen. So sind beispielsweise in Stellung 1 alle mit 1 bezeichneten Kontakte geschlossen. Die Weiterschaltung des Steuerschalters erfolgt schrittweise wie bei einem Schrittschaltwähler. Die Erregung des Relais F bzw. das Schließen von Kontakt / 1 bewirkt ein Weiterschalten des Steuerschalters auf Stellung 2. Das Relais F ist wieder stromlos.
Es sei angenommen, daß von der anrufenden Stelle her die Fernkennziffer 43 gewählt werde. Das Relais A wird impulsmäßig erregt. Über Kontakt α 4 werden die Stromstöße zwecks Einstellung der nachgeordneten Verbindungseinrichtungen weitergegeben. Beim Eintreffen des ersten Stromstoßes spricht Relais V an und hält seinen Anker infolge seiner Abfallverzögerung über die Dauer einer Stromstoßserie angezogen. Während der ersten Stromstoßpause kann Relais F infolge der Umschaltung von Kontakt α ι kurze Zeit ansprechen. Dadurch dreht der Steuerschalter auf Stellung 3. Über den nun geschlossenen Steuerschalterkontakt 3 und den Kontakt ν 2 legen sich die Relais W und Z4 (Wicklung II) in einen Stromkreis. Der geschlossene Kontakt w 1 ermöglicht die Erregung der Statorspule M 2. Da die Kontakte ζ 43 und ζ 44 geöffnet
sind, läuft der Wähler in bekannter Weise weiter, bis der Schaltarm zve auf den Bankkontakt aufläuft, wo der Weiterlauf infolge der gleichzeitigen Einschaltung beider Statorspulen M ι und M 2 über den Schaltarm zve und den Kontakt a 3 verhindert ist. Bei Beginn des zweiten Stromstoßes legt Kontakt a 3 wieder um, wodurch die Sperrung des Motorwählers wieder aufgehoben ist. Er dreht seine Schaltarme bis Stellung 15, in welcher sie festgehalten werden, bis der Impuls beendet ist und Kontakt 03 umschaltet. Die nächste Bremsung des Wählers erfolgt auf Kontakt 2 R. Alle Bankkontakte 1S. 25> 35 usw. und alle Kontakte τ R, 2R, $R usw. sind unter sich vielfachgeschaltet. Es ist leicht einzusehen, daß sich die Schaltarme des Wählers nach vier Stromstößen auf Stellung 4 R befinden. Außer dem Relais V können auch die Relais W und Z 4 ihren Erregungszustand nicht mehr aufrechterhalten. Über die Kontakte zi>2 und 3 erregt sich Relais F und schaltet den Steuerschalter in beschriebener Weise auf Stellung 4.
Die von Relais A aufgenommene, aus drei Wechselstromstößen bestehende zweite Stromstoßreihe bewirkt wiederum die Erregung des Relais V. Unter dem Einfluß von Kontakt 02 wird Relais W impulsmäßig erregt. Da Relais Z 4 stromlos ist, sind der bei Erregung der Statorspule M 1 geschlossene Hilfskontakt es 1 und der bei der Erregung der Statorspule M 2 geschlossene Kontakt es 2 wirksam. Der Wähler schaltet nun nur noch in Einzelschritten, da beispielsweise nach Erregung der Spule M 2 die Kontakte M 1 und es 2 geschlossen sind. Dadurch wird außerdem die Spule M 1 angeschaltet. Die Sperrung des Wählers wird am Ende jeden Stromstoßes durch öffnen von Kontakt w 1 aufgehoben. Die erste Aberregung des Relais A innerhalb der zweiten Stromstoßreihe ermöglicht die Ausschaltung des F-Relais über die Kontakte at, vi und sti. Der Steuerschalter schaltet somit auf Stellung 5, wo er verbleibt, bis am Ende der Stromstoßreihe Relais F über die gleichen Kontakte abermals anspricht. Der Steuerschalter ist nun also auf Stellung 6. Es sei angenommen, daß der vom Schaltarm zvf erreichte Bankkontakt 43 an den Gleichrichter Gl 1 angeschlossen sei. Die vom Gleichrichter Gl ι durchgelassene Halbwelle des mit dem Übertrager Ue dem Netz entnommenen Wechselstromes erregt das Kennzeichnungsrelais Z 2, da der mit diesem parallel geschaltete Gleichrichter in dieser Richtung sperrt. Die Kennzeichnungsrelais Z 3 und Z 4 bleiben unerregt, da der entsprechende Bankkontakt nicht verdrahtet ist. Die Nichterregung des Relais Z 4 ist ein Kriterium dafür, daß für die angesteuerte Netzgruppe 43 kein Ausnahmetarif in Frage kommt. Das Relais Z 2 legt sich mit seiner Wicklung II in einen Haltestromkreis. Über den umgelegten Kontakt 223 der Kontaktpyramide wird die Zonenauswerteeinrichtung ZA entsprechend beeinflußt. Der über die Kontakte 14, 232, 223, 213 und 264 verlaufende Stromkreis markiert einen von fünf möglichen Tarifen. Prinzipiell können natürlich mehr als fünf Kombinationen von Erregungszuständen ausgenutzt werden. Auf Stellung 6 des Steuerschalters sprechen die Relais O und Z5 an: Erde, Batterie Ba, Relais Z 5, Wicklung II, Kontakte e 3, ζ 42, 6, Relais O, Kontakt c 2, Erde. Das Schließen von Kontakt 252 verursacht ein Weiterdrehen des Steuerschalters auf Stellung 7. Die beiden Relais O und Z 5 bleiben weiterhin über Kontakt 251 erregt. Der Steuerschalter kann also bis auf Stellung 13 weiterschalten.
Die vom Teilnehmer gewählten weiteren Wahlstromstoßreihen brauchen vom Motorwähler nicht mehr aufgenommen zu werden, sie gelangen mittels Kontakt 04 direkt auf die nachgeordnete Verbindungseinrichtung. Nach der Beantwortung des Anrufes durch den angerufenen Teilnehmer, liegt an der &-Ader ein negatives Potential, wodurch die Wicklung II des Relais F Strom erhält. Kontakt /1 schließt und bringt den Steuerschalter auf Stellung 14.
Falls der rufende Teilnehmer eine nicht existierende Zone wählt, wird über eine nicht dargestellte Einrichtung der Besetztton angeschaltet. In der Zeichnung nicht enthalten sind auch die für den Zählvorgang nötigen Schaltmittel.
Die Auslösung der Verbindung wird vom rufenden Teilnehmer veranlaßt. Der beim Abfall des C-Relais schließende Kontakt C3 verursacht ein Weiterschalten des Steuerschalters auf Schritt 15. Über Kontakt m0, der nur in der Ruhestellung des Motorwählers in der gezeichneten Lage ist, erhalten die Relais W und Z 4 Strom, so daß der Wähler ungehindert in die Nullstellung gelangt. In dieser legt Kontakt m0 um. Relais F spricht an und läßt den Steuerschalter in die Anfangsstellung schalten.
Im folgenden ist die Annahme getroffen, daß ein Teilnehmer gewählt werde, für dessen Ortsamt ein Sondertarif gelte, beispielsweise eine Grundtaxe von 50 Pf. anstatt 70 Pf., wie für andere Ämter der gleichen Netzgruppe. Der in Frage kommende Tarif sei nach der zweiten Ortsziffer festgelegt. Nachdem die Fernkennziffer 61 gewählt wurde, haben die Kennzeichnungsrelais Zi, Z2 und Z4 ihre Anker angezogen. Die Relais Z 1, Z 3 und Z 4 legen sich mit zweiten Wicklungen in Haltestromkreise, Relais Z 4 liegt dabei in Serie mit Relais W. Der Motorwähler liegt wieder an Spannung und schaltet seine Schaltarme bis zur nächsten Raststellung, nämlich bis 7 R, wo er durch das Zustandekommen eines über das Relais E, Wicklung I und die Kontakte 02. und 03 verlaufenden Stromkreises gebremst wird. Relais E schaltet seine zweite Wicklung an. Das Relais Z 4 kann sich wegen des Kurzschlusses seiner zweiten Wicklung und Relais W wegen des öffnens des Kontaktes 241 nicht im angezogenen Zustande halten. Motorwähler und Steuerschalter bleiben vorläufig in unveränderter Stellung.
Das Eintreffen der die erste Ortsziffer darstellenden zwei Stromstöße bewirkt wiederum ein impulsmäßiges Ansprechen des Relais A und die abfallverzögerte Erregung des Relais V. In bekannter Weise erhält Relais F Strom und läßt den Steuerschalter auf Stellung 7 schalten. Der Motorwähler schaltet sich in Einzelschritten von der Stellung 7 R auf Stellung 72. Unmittelbar nach Aufnahme der
Ortsziffer fälltRelais V ab und veranlaßt das Weiterschalten des Steuerschalters auf Stellung 8. Die Bankkontakte des Wählers sind so verdrahtet, daß das Kennzeichnungsrelais Z 6 anspricht. Das bedeutet, daß nach Aufnahme der dritten Ziffer bzw. der ersten Ortsziffer noch nicht entschieden ist, ob der Ausnahmetarif in Frage kommt. Das Ansprechen des Relais Z4 geschieht über seine Wicklung II und Kontakt 262. Die durch das Schließen von Kontakt 241 bedingte Erregung des Relais W veranlaßt einen Freilauf des "Wählers bis zum Punkt 8 R. Letzterer ist, da er mit den Bankkontakten 1 R, 2 R usw. vielfach geschaltet ist, nicht eingezeichnet. Das bei der Stillsetzung des Wählers wirksam gewordene Relais E verursacht wiederum die Abschaltung der Relais W und Z 4.
Das Einzählen der zweiten Ortsziffer ist von demjenigen der ersten Ortsziffer nicht verschieden. Nach Beendigung der Stromstoßreihe nimmt der Steuer-
ao schalter die Stellung 10 ein. Die nach Einstellung des Motorwählers und des Steuerschalters erregten Relais Z 5 und Z 6 veranlassen die Umschaltung auf den nächstniederen Zonentarif. Es ist leicht einzusehen, daß der Steuerschalter nach Erregung des
»5 Relais Z 5 und Kontaktschluß von 252 bis Stellung 13 dreht. Von der weiteren Impulsgabe wird der Motorwähler nicht mehr beeinflußt.
Die Rückführung aller sich in Arbeitsstellung befindenden Schaltelemente ist hier nicht mehr beschrieben, da sie an sich gleich ist wie im Falle, in dem der Zonenwert der Verbindung schon nach der Wahl der Fernkennziffer bestimmt war.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Wählerschaltarm (z. B. wf) eines durch die den Zonenwert der Verbindung kennzeichnenden Wahlstromstoßreihen eingestellten Mitlaufwerkes (M i, M2) zwei mit je einem Gleichrichter zusammengeschaltete und für Gleichströme verschiedener Richtung empfindliche Kennzeichnungsrelais (Zi, Z2) zugeordnet sind und daß mindestens ein Teil der Kontakte, die durch die den Kennzeichnungsrelais zugeordneten Wählerschaltarme erreicht werden können, teilweise über Gleichrichter (GIi, GV 2) an eine Wechselstromquelle (Ue) angeschlossen sind, so daß jedem möglichen Zonenwert eine verschiedene Kombination von Erregungszuständen der Kennzeichnungsrelais entspricht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsrelais nach ihrer Erregung mittels Haltewicklungen mindestens so lange erregt gehalten werden, bis eine die Zählimpulse erzeugende Einrichtung entsprechend der gewählten Zone beeinflußt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der Kennzeichnungsrelais eine Kontaktpyramide bilden, so daß jeder, einem möglichen Zonenwert entsprechenden Kombination von Erregungszuständen der Kennzeichnungsrelais ein gesonderter, über die Kontakte der Kontaktpyramide verlaufender Stromkreis entspricht.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 'zwei Wählerschaltarmen des Mitlaufwerkes je zwei Kennzeichnungsrelais zugeordnet sind, welche nach der durch die anzusteuernde Netzgruppe kennzeichnende Ziffern erfolgten Einstellung des Wählers beeinflußt werden und daß der nach Einstellung dieser Ziffern vorhandene Erregungszustand des einen Kennzeichnungsrelais ein Kriterium darstellt, ob der Zonenwert der Verbindung endgültig festliegt oder ob zur Ermittlung des Zonenwertes vom Mitlaufwerk noch weitere Wahlstromstoßreihen aufgenommen werden müssen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wähler für das Mitlauf werk ein Motorwähler verwendet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Zonenwert der Verbindung nach der Aufnahme der die angesteuerte Netzgruppe kennzeichnenden Wahlstromstoßreihen noch nicht festliegt, der Wähler zwecks Aufnahme der nächsten Wahlstromstoßreihe auf den ersten Kontakt der nächsten Einerdekade gesteuert wird und daß über einen weiteren Wählerschaltarm zwei Kennzeichnungsrelais entsprechend den an den angesteuerten Bankkontakten liegenden Potentialen beeinflußt werden können, wobei die Wiederholung des Vorganges nach Aufnahme der letzten Wahlstromstoßreihe von den von diesen beiden Kennzeichnungsrelais eingenommenen Erregungszuständen abhängig gemacht wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Änderung des Erregungszustandes der beiden Kennzeichnungsrelais der nach Aufnahme der die angesteuerte Netzgruppe kennzeichnenden Wahlstromstoßreihen vorläufig festgelegte Zonenwert geändert und endgültig festgelegt wird, während die Änderung des Erregungszustandes eines einzelnen Kennzeichnungsrelais den vorläufig festgelegten Zonenwert bestätigt bzw. den Mitläufer zur Aufnahme einer weiteren Wahlstromstoßreihe veranlaßt.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Bankkontakte aller für die Ermittlung des Zonenwertes bestimmten Wähler mindestens eines Gestellrahmens vielfach geschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA118A 1948-11-16 1949-10-29 Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Zonenwertes einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE812796C (de)

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