DE1173705B - Datenverarbeitende Serienmaschine - Google Patents
Datenverarbeitende SerienmaschineInfo
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- DE1173705B DE1173705B DEN11758A DEN0011758A DE1173705B DE 1173705 B DE1173705 B DE 1173705B DE N11758 A DEN11758 A DE N11758A DE N0011758 A DEN0011758 A DE N0011758A DE 1173705 B DE1173705 B DE 1173705B
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/22—Arrangements for sorting or merging computer data on continuous record carriers, e.g. tape, drum, disc
- G06F7/24—Sorting, i.e. extracting data from one or more carriers, rearranging the data in numerical or other ordered sequence, and rerecording the sorted data on the original carrier or on a different carrier or set of carriers sorting methods in general
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GO6f
Deutsche Kl.: 42 m -14
Nummer: 1173 705
Aktenzeichen: N 11758IX c / 42 m
Anmeldetag: 27. Januar 1956
Auslegetag: 9. Juli 1964
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sortieren in die umlaufende Speichertrommel einer
Ziffernrechenmaschine eingebrachter Angaben, insbesondere eine mit der Rechenmaschine eine Einheit
bildende Einrichtung, welche die relative Größe jener Einbringungen bestimmt und entsprechende Anzeigen
dafür vorsieht.
Bei Buchungsvorgängen ist es oft erforderlich, daß Gruppen von Informationsposten, von denen jeder
Posten Angaben über einen besonderen Geschäfts-Vorfall enthält, in Übereinstimmung mit einer grundlegenden
Angabe innerhalb der Posten sortiert werden. Sind derartige Posten in einer elektronischen
Ziffernrechenmaschine auszuwerten, so werden sie in der Reihenfolge, in der sie empfangen werden, als
»Einbringungen« in aufeinanderfolgenden Speicherregistern der Speichertrommel der Ziffernrechenmaschine
registriert. Bisher wurden Einbringungen dieser Art mittels eines Gerätes sortiert, welches
nicht mit der Rechenmaschine in Verbindung stand. Bei Verwendung eines solchen Gerätes müssen die
Einbringungen aus der Rechenmaschine herausgelesen und dann z. B. auf einem als Grundlage für den
Sortiervorgang zu verwendenden Streifen verschlüsselt aufgezeichnet werden. Der Streifen wird
dann einer Sortiereinrichtung zugeführt, welche ihrerseits einen neuen Streifen herstellt, auf dem die Einbringungen
in sortierter Reihenfolge wieder erscheinen. Nicht selten erfordert dieses System beträchtlichen
Aufwand bei der Herstellung solcher Zwischenstreifen, so daß Zeitverluste und Geldauslagen
sowie menschliche Irrtümer nicht zu vermeiden sind.
Es ist auch schon ein Magnettrommelspeicher bekannt, mittels dem eine Sortierung von auf diesem
aufzuzeichnenden Daten möglich ist. Hierzu ist jedoch neben einem hohen schaltungstechnischen Aufwand
für jeden Sortiervorgang noch eine umfangreiche Programmierarbeit erforderlich, so daß auch
dieses Sortierverfahren teuer, zeitraubend sowie menschlichen Irrtümern unterworfen ist.
Die Erfindung sieht eine besondere Anordnung von Schaltungen und Bausteinen vor, die es ermöglicht,
einen Sortiervorgang innerhalb der Rechenmaschine durchzuführen, so daß außerhalb dieser
Maschine nicht mehr besondere Eingang-Ausgang-Einrichtungen für diesen Zweck verwendet werden
müssen und der für einen Sortiervorgang benötigte Programmieraufwand auf ein Minimum reduziert
wird. Außerdem bewirkt die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung das Sortieren aufeinanderfolgend
in den Rechenmaschinenspeicher einmal aufgezeichneter Informationen, ohne daß die einge-Datenverarbeitende
Serienmaschine
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Januar 1955 (487172)
speicherten Daten hier umgespeichert oder gelöscht werden. Somit können die gleichen Eingaben nach
verschiedenen Gesichtspunkten mehrmals sortiert werden. Mit anderen Worten, es werden Eingaben gemäß
einer bestimmten, in ihnen enthaltenen Zahl, den Sortierzahlen, sortiert; da die Eingaben nach
einem ersten Sortiervorgang nicht verändert werden, können sie wieder gemäß anderen, in ihnen enthaltenen
Sortierzahlen sortiert werden. Da die Anzahl der durchführbaren Sortiervorgänge unbeschränkt
ist, ist die Erfindung für Inventurarbeiten, im Buchungswesen u. dgl. vielseitig anwendbar.
Die vorliegende Erfindung erzielt die beschriebenen Ergebnisse durch Einrichtungen zum Größenvergleich
der entsprechenden Sortierzahlen mehrerer Eingaben des Rechenmaschinenspeichers untereinander
und ferner durch Einrichtungen, die entsprechend der Größe der Sortierzahlen der Eingaben
jeder eine Nummer zuordnen und weitere Einrichtungen zum Eingeben dieser Nummern in einen Platz
des Rechenmaschinenspeichers, so daß sie zeitlich dem Platz der zugeordneten Eingaben entsprechen.
Demgemäß betrifft die Erfindung eine datenverarbeitende Serienmaschine, bei der in einer
Spur eines zyklisch abfragbaren Speichers, z. B. eines Trommelspeichers, mehrere Wortgruppen aus einem
oder mehreren Maschinenworten mit wiederum mehreren Einzelkennzeichen enthalten sind und bei der
weiterhin auf einen einzigen Sortierbefehl nach einem ausgewählten Einzelkennzeichen eines bestimmten
Maschinenwortes jeder Wortgruppe ein vollständiger Sortiervorgang so erfolgt, daß in einer
weiteren Speicherspur nach Ablauf des Sortiervorgangs die Ordnungsnummern der ausgewählten Kennzeichen
aller Wortgruppen enthalten sind.
409 629/29?
Das erfindungsgemäße Merkmal besteht darin, daß
nach Festlegung der Stellung des gewählten Einzelkennzeichens in jeder Wortgruppe das auf eine Anfangsstellung folgende erste Einzelkennzeichen einer
ersten Wortgruppe als Vergleichskennzeichen dient
und mit allen entsprechenden Einzelkennzeichen der
übrigen Wortgruppen verglichen wird, daß jedes
Einzelkennzeichen, das kleiner als das Vergleichskennzeichen ist, einen Zähler um eine Einheit weiter-
nach Festlegung der Stellung des gewählten Einzelkennzeichens in jeder Wortgruppe das auf eine Anfangsstellung folgende erste Einzelkennzeichen einer
ersten Wortgruppe als Vergleichskennzeichen dient
und mit allen entsprechenden Einzelkennzeichen der
übrigen Wortgruppen verglichen wird, daß jedes
Einzelkennzeichen, das kleiner als das Vergleichskennzeichen ist, einen Zähler um eine Einheit weiter-
bereits erwähnte numerische Bezeichnung. Die Übertragung erfolgt in Register des Sortieradreßkanals,
deren Bogenadressen die gleichen sind wie jene für die Wörter der das Standardsortiersteuerwort enthalten-5
den Einbringung, so daß aufeinanderfolgende Register des Sortieradreßkanals um eine Einheit differieren.
Nachfolgende Wörter mit einer grundlegenden Sortierangabe werden der Reihenfolge nach in ähnlicher
Weise behandelt, jedoch mit der Ausnahme, schaltet, so daß nach Ablauf des ersten Vergleichs- io daß der Inhalt des Zählers gleichfalls vermehrt wird
Umlaufs der Zähler auf so viele Einheiten eingestellt (so wie vorher, um Einbringungslängeneinheiten),
ist, wie Einzelkennzeichen kleiner als das Vergleichs- falls die Größe der Zahl, die durch die Sortierziffern
kennzeichen sind, daß der Zählerinhalt in die weitere des gerade in dem ersten Umlauf register befindlichen
Spur gebracht und dem als Vergleichskennzeichen Standardsortiersteuerwortes dargestellt wird, höher
dienenden Einzelkennzeichen als Ordnungsnummer 15 oder gleich ist der Zahl, die durch die Sortierziffern
zugeordnet wird, und daß im folgenden Vergleichs- der anderen, eine grundlegende Angabe enthaltenden,
umlauf das entsprechende Einzelkennzeichen der bereits sortierten Wörter dargestellt wird. Sind auf
zweiten Wortgruppe als Vergleichskennzeichen ver- diese Weise alle Sortiersteuerwörter mit numerischen
wendet wird usw., bis in der weiteren Spur die Ord- Bezeichnungen (Zusätzen) versehen worden, so wird
nungsnummern der ausgewählten Einzelkennzeichen 20 der Sortiervorgang selbsttätig beendet,
aller in der ersten Spur aufgezeichneten Wortgruppen Ein Ausführungsbeipiel der Erfindung wird nun an
enthalten sind. Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Es ist beim Programmieren einer Ziffernrechen- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, aus der her-
maschine üblich, daß die unsortierten Einbringungen vorgeht, wie die einzelnen Einheiten des Rechenjeweils
die gleiche Anzahl aufeinanderfolgender 25 maschinensystems miteinander verbunden sind,
Speicherregister eines Speicherkanals besetzen. Das F i g. 2 eine Einzelheit des Schlüsselmusters, das
heißt, eine »Einbringung« stellt eine Reihe binärver- während einer Wortperiode zum Darstellen einer
schlüsselter Informationen dar, welche in einem oder Zahl verwendet wird,
mehreren Speicherregistern aufgezeichnet sind. Da Fig. 3 eine Einzelheit des Schlüsselmusters, das
ein Speicherregister ein »Wort« zu speichern vermag, 30 während einer Wortperiode zum Darstellen eines
Kommandos verwendet wird,
F i g. 4 einen Teil des Bogenadreßkanals sowie das Schlüsselmuster, das die Adresse des jeweiligen
Bogens kennzeichnet,
Fig. 4a einen Teil der ein einziges Signal aufweisenden
Synchronisierspur,
F i g. 5 ein Gesamtbild der arithmetischen Einheit der Rechenmaschine mit den Eingängen, Ausgängen
und Speicher-Flip-Flop-Kreisen,
Fi g. 6 die Schaltung des Flip-Flop-Kreises Kl,
Fi g. 7 ein Blockschema des Flip-Flop-Kreises Kl in Verbindung mit den seine Arbeitsweise steuernden
Ventilkreisen,
F i g. 8 eine graphische Darstellung der Wellenkann eine Einbringung ein oder mehrere binärverschlüsselte
Wörter umfassen. Kurz gesagt, gemäß der
Erfindung wird das Wort, welches die grundlegende
Angabe (Sortiersteuerwort) enthält und einen Teil
der ersten Einbringung in dem Kanal ausmacht, ein- 35
gestellt, um der arithmetischen Einheit der Rechenmaschine als feststehender Wert (Standard) zu
dienen. Dies geschieht durch die Einstellung der in
einem ersten Ein-Wort-Umlaufregister der Rechenmaschine gespeicherten Binärziffern derart, daß diese 40
den Ziffern des Sortiersteuerwortes entsprechen. Sobald nachfolgende Wörter des Speicherkanals durch
die arithmetische Einheit laufen, vergleicht eine entsprechende Schaltung die Ziffern dieses Umlaufregisters (das Sortiersteuerwort) mit den nachfolgen- 45 formen betreffend die Äj-Triggergleichung während den Wörtern des Speicherkanals. Diese Vergleiche PC457,
Erfindung wird das Wort, welches die grundlegende
Angabe (Sortiersteuerwort) enthält und einen Teil
der ersten Einbringung in dem Kanal ausmacht, ein- 35
gestellt, um der arithmetischen Einheit der Rechenmaschine als feststehender Wert (Standard) zu
dienen. Dies geschieht durch die Einstellung der in
einem ersten Ein-Wort-Umlaufregister der Rechenmaschine gespeicherten Binärziffern derart, daß diese 40
den Ziffern des Sortiersteuerwortes entsprechen. Sobald nachfolgende Wörter des Speicherkanals durch
die arithmetische Einheit laufen, vergleicht eine entsprechende Schaltung die Ziffern dieses Umlaufregisters (das Sortiersteuerwort) mit den nachfolgen- 45 formen betreffend die Äj-Triggergleichung während den Wörtern des Speicherkanals. Diese Vergleiche PC457,
werden nur für jene Ziffernpositionen der Wörter F i g. 9 ein Blockschema des die Sortierung bewir-
durchgeführt, die durch die grundlegende Sortier- kenden Teiles der Rechenmaschine,
angabe besetzt sind, wie durch die programmierten F i g. 10 die Anordnung einer Wortzählung von 0
binären Ziffern »Eins« in diesen Ziffernpositionen 50 in dem ii-Umlaufregister,
eines zweiten Ein-Wort-Umlauf registers dargestellt. Fig. 11 die Anordnung des Schlüssels für eine
Mittels eines Flip-Flop-Kreises werden die Ergeb- Einbringungslänge von vier Wörtern in dem G-Umnisse
dieses Vergleiches angezeigt. Ein Zähler ist an- laufregister,
geordnet, der seinen Inhalt um das Vielfache von Fig. 12 ein Beispiel der Anordnung (in dem
Einheiten entsprechend der Einbringungslänge (ge- 55 F-Umlaufregister) von »Einsen« in Binärpositionen,
messen nach Rechenmaschinenwörtern) jedesmal über welche die Sortierung zu erfolgen hat,
dann erhöht, wenn die Größe der durch die Sortier- F i g. 13 ein Beispiel der Anordnung eines Sortierziffern
des Standardsortiersteuerwortes dargestellten Steuerwortes in dem iT-Umlaufregister,
Zahl die Größe jener Zahl überschreitet, die durch Fig. 13a die Anordnung einer Information auf der
die Sortierziffern eines eine grundlegende Angabe 60 Speichertrommel für eine besondere Sortieraufgabe,
enthaltenden Wortes dargestellt ist. Sind alle Wörter Fig. 14 das für das Erzeugen der Programmzäh-
des Kanals in der arithmetischen Einheit verglichen lereinstellung vorgesehene Diodennetz,
worden, so wird der Ausgang eines durch den Zähler Fig. 15 Blockdiagramme der Zähler-Flip-Floperregten logischen Addierers in einen anderen, als Kreise Al bis A6 zusammen mit ihren Trigger-Sortieradreßkanal
bezeichneten Speicherkanal über- 65 Diodennetzen, die von zugeordneten logischen Schaltragen.
Jener Ausgang stellt die relative Größe der tungen gesteuert sind,
durch die grundlegenden Angaben des Standard- Fig. 16 die Diodennetze zum Erzeugen von Si-
sortiersteuerwortes dargestellten Zahl dar und ist die gnalen für die Leitungen JEJ0, F0, G0 und H0,
dem Uhrkanal 108 zugeordneter Magnetkopf 107 liefert
ein jede Periode der Sinuskurve anzeigendes elektrisches Signal. Der Magnetkopf 107 ist mit
einem Impulsformer verbunden, der im allgemeinen verschiedene Verstärkerstufen, einen Schmidt-Trigger
sowie eine Diodenbegrenzungsanordnung enthält. Das aus diesem Umformkreis erhaltene Signal, welches
nachstehend als Uhrsignal C bezeichnet wird, weist eine Schwingungsdauer auf, die jener der Ori-
F i g. 17 das Blockdiagramm und die Trigger-Diodennetze für den Flip-Flop-Kreis Kl,
Fig. 18 bis 24 die Blockdiagramme der Flip-Flop-Kreise
A%, Λ10, All, Al, All, A9 bzw. Rl zusammen
mit ihren Trigger-Diodennetzen und
F i g. 25 ein Schaltbild des Ventilkreises 116.
Das Ausführungsbeispiel, an dem die Erfindung zu
erläutern ist, wird an Hand einer Allzweck-Rechenmaschine beschrieben. Die Beschreibung und die
Zeichnungen erläutern und stellen im einzelnen nur io ginal-Sinuswelle gleich ist. Seine Schwingungsweite
F i g. 25 ein Schaltbild des Ventilkreises 116.
Das Ausführungsbeispiel, an dem die Erfindung zu
erläutern ist, wird an Hand einer Allzweck-Rechenmaschine beschrieben. Die Beschreibung und die
Zeichnungen erläutern und stellen im einzelnen nur io ginal-Sinuswelle gleich ist. Seine Schwingungsweite
solche Teile der Rechenmaschine dar, die zum Ver- ist zwischen 100 und 125 V Gleichstrom begrenzt,
ständnis der Erfindung erforderlich sind. Die zwischen den Rückflanken der Uhrsignale C lie-
Gemäß Fig. 1 wird eine Magnet-Speichertrommel gende Zeitspanne wird als Uhrperiode bezeichnet.
101 von einem Elektromotor 104 aus über eine An- Ein durch die Rückflanke des Uhrsignals C erzeugtes
triebswelle 105 im Uhrzeigersinn (Pfeil) angetrieben. *5 differenziertes Signal wird zum Triggern der logischen
Die Oberfläche der Speichertrommel 101 ist mit Schaltung in der Rechenmaschine verwendet. Es sei
einer Schicht 106 aus magnetischem Material, z. B. bemerkt, daß das Uhrsignal C auch zum Synchroni-
Ferrooxyd, überzogen. Auf dieser Schicht können sieren logischer Netzwerke in der arithmetischen
Informationen in Form magnetischer Muster aufge- Einheit 114 verwendet wird. Es sei ferner erwähnt,
zeichnet werden. Um die Speichertrommel 101 sind 20 daß alle logischen Schaltungen in der Rechenmaschine
mehrere Fühlerelemente, z. B. Kopf 107, ortsfest an- auf den gleichen zwei Potentialen, nämlich mit 100
geordnet. Der Kopf 107 definiert, sobald sich die und 125 V gesteuert werden.
Trommel 101 dreht, die auf dem Umfang verlau- In dem Ausführungsbeispiel zum Speichern von
fenden Kanäle, z. B. Uhrkanal 108. Informationen auf der Speichertrommel wird das
Beginnend am linken Ende der Trommel 101, wird 25 NRZ-Verfahren angewendet.
der erste Kanal als Uhrkanal 108, der zweite Die Bearbeitung der Informationen erfolgt in
Kanal als Bogenadreßkanal 109 und der dritte Kanal
als Synchronisierkanal 109 a bezeichnet. Diese drei
Kanäle enthalten permanent aufgezeichnete Informationen. Rechts neben dem Kanal 109 a ist ein 3° als »Wörter« bezeichnet. Ein Wort besteht aus einer Sortieradreßkanal 110 angeordnet, welcher, wenn der Folge von zweiundvierzig aufeinanderfolgenden Sortiervorgang beendet ist, die numerischen Bezeichnungen (Zusätze) enthält, die ihrerseits die relative
Größe der Sortierangabe, die in bereits sortierten Einbringungen enthalten ist, anzeigt. Auf der Trommel 35 trommel verlaufenden Kanals, in welchem ein Wort 101 sind ferner mehrere Speicherkanäle 111 angeord- aufgezeichnet werden kann, wird als Speicherregister net. Wie bereits erwähnt, setzen sich die in den bezeichnet. Wenn der Uhrkanal 108 z. B. 2688 Uhr-Speicherkanälen aufgezeichneten Informationen aus signale enthält, sind vierundsechzig solche Speicher-Rechenmaschinen-»Wörtern« zusammen. Am rechten register für vierundsechzig Wörter (2688:42) in jedem Ende der Speichertrommel 101 sind vier weitere Ka- 40 Kanal der Speichertrommel vorgesehen. Gemäß näle angeordnet, die sich von den anderen Kanälen Fig. 13a ist jedes dieser Speicherregister mit einer insofern unterscheiden, als von ihnen jeweils nur ein Bezugszahl versehen. Da zum Definieren der Speicherkurzes Bogenstück nützliche Informationen speichert. register das Oktalsystem angewandt wurde, weisen die Diese Informationen werden ferner nur dynamisch vierundsechzig Speicherregister die Bezugszahlen 0 gespeichert, indem der sich bewegende Bogen als 45 bis 77 auf. Die Speicherregister sind nach dem Oktal-Mittel zum vorübergehenden Verzögern von darin system fortlaufend numeriert, und es muß beachtet aufgezeichneten Informationen dient, und zwar der- werden, daß dem Bogen 77 unmittelbar der Bogen 0 art, daß diese zu einem bestimmten, späteren Zeit- folgt. Die Zeit, die ein Bogen braucht, um an einem punkt wieder abnehmbar sind. Wie es nachstehend Kopf vorbeizulaufen, wird als Wortperiode bezeichbeschrieben wird, stellt die Kombination der auf 50 net. Dieses wiederum wird durch zweiundvierzig diese Weise erzielten Verzögerung mit einer durch Zyklen des Uhrtaktes definiert, mehrere Flip-Flop-Kreise in einer arithmetischen Damit die arithmetische Einheit 114 auf jede der Einheit 114 bewirkten Verzögerung je eine als E-, Ziffern in einem zu einem gegebenen Zeitpunkt ab- F-, G- und H-Umlaufregister bezeichnete Schleife getasteten Speicherregister richtig anspricht, ist ein dar. Jedes dieser Umlaufregister stellt ein Mittel dar 55 aus einem P-Zähler 117 und einem 0-Zähler 118 bezum reihenweisen wiederholten Zirkulieren von In- stehender Uhrzähler vorgesehen, der die Uhrimpulse formationen durch die arithmethische Einheit 114 zählt. Dieser Uhrzähler spricht zwecks Definierung derart, daß nach dieser Information gearbeitet einer jeden Wortperiode auf zweiundvierzig Uhrwerden kann. impulse an. Der P-Zähler 117 spricht unmittelbar auf Der um die ganze Trommel 101 verlaufende Uhr- 60 die Uhrimpulse an und hat eine Aufnahmefähigkeit kanal 108 enthält ein permanent aufgezeichnetes von drei Uhrimpulsen, nämlich P0, P1 und P2. Ein Flußmuster, welches eine geschlossene Sinuskurve Ubertragsimpuls, welcher bei jedem Zyklus des darstellt. Jeder Zyklus dieser Sinuskurve definiert P-Zählers 117 erzeugt wird, bewirkt, daß der 0-Zäheine zum Aufnehmen einer binären Ziffer einer In- ler 118 eine neue Zählung durchführt. Da die Einformation bestimmte Speicherfläche in jedem Kanal 65 heit, auf die der 0-Zähler 118 anspricht, durch eine der Speichertrommel. Die im Uhrkanal 108 ge- Periode von drei Uhrimpulsen dargestellt ist, kann speicherten Signale teilen den Umfang der Speicher- man sie als zählende oder definierende Oktalziffern trommel im Ausführungsbeispiel in 2688 Teile. Ein betrachten. Es ist in der Rechenmaschinentechnik
als Synchronisierkanal 109 a bezeichnet. Diese drei
Kanäle enthalten permanent aufgezeichnete Informationen. Rechts neben dem Kanal 109 a ist ein 3° als »Wörter« bezeichnet. Ein Wort besteht aus einer Sortieradreßkanal 110 angeordnet, welcher, wenn der Folge von zweiundvierzig aufeinanderfolgenden Sortiervorgang beendet ist, die numerischen Bezeichnungen (Zusätze) enthält, die ihrerseits die relative
Größe der Sortierangabe, die in bereits sortierten Einbringungen enthalten ist, anzeigt. Auf der Trommel 35 trommel verlaufenden Kanals, in welchem ein Wort 101 sind ferner mehrere Speicherkanäle 111 angeord- aufgezeichnet werden kann, wird als Speicherregister net. Wie bereits erwähnt, setzen sich die in den bezeichnet. Wenn der Uhrkanal 108 z. B. 2688 Uhr-Speicherkanälen aufgezeichneten Informationen aus signale enthält, sind vierundsechzig solche Speicher-Rechenmaschinen-»Wörtern« zusammen. Am rechten register für vierundsechzig Wörter (2688:42) in jedem Ende der Speichertrommel 101 sind vier weitere Ka- 40 Kanal der Speichertrommel vorgesehen. Gemäß näle angeordnet, die sich von den anderen Kanälen Fig. 13a ist jedes dieser Speicherregister mit einer insofern unterscheiden, als von ihnen jeweils nur ein Bezugszahl versehen. Da zum Definieren der Speicherkurzes Bogenstück nützliche Informationen speichert. register das Oktalsystem angewandt wurde, weisen die Diese Informationen werden ferner nur dynamisch vierundsechzig Speicherregister die Bezugszahlen 0 gespeichert, indem der sich bewegende Bogen als 45 bis 77 auf. Die Speicherregister sind nach dem Oktal-Mittel zum vorübergehenden Verzögern von darin system fortlaufend numeriert, und es muß beachtet aufgezeichneten Informationen dient, und zwar der- werden, daß dem Bogen 77 unmittelbar der Bogen 0 art, daß diese zu einem bestimmten, späteren Zeit- folgt. Die Zeit, die ein Bogen braucht, um an einem punkt wieder abnehmbar sind. Wie es nachstehend Kopf vorbeizulaufen, wird als Wortperiode bezeichbeschrieben wird, stellt die Kombination der auf 50 net. Dieses wiederum wird durch zweiundvierzig diese Weise erzielten Verzögerung mit einer durch Zyklen des Uhrtaktes definiert, mehrere Flip-Flop-Kreise in einer arithmetischen Damit die arithmetische Einheit 114 auf jede der Einheit 114 bewirkten Verzögerung je eine als E-, Ziffern in einem zu einem gegebenen Zeitpunkt ab- F-, G- und H-Umlaufregister bezeichnete Schleife getasteten Speicherregister richtig anspricht, ist ein dar. Jedes dieser Umlaufregister stellt ein Mittel dar 55 aus einem P-Zähler 117 und einem 0-Zähler 118 bezum reihenweisen wiederholten Zirkulieren von In- stehender Uhrzähler vorgesehen, der die Uhrimpulse formationen durch die arithmethische Einheit 114 zählt. Dieser Uhrzähler spricht zwecks Definierung derart, daß nach dieser Information gearbeitet einer jeden Wortperiode auf zweiundvierzig Uhrwerden kann. impulse an. Der P-Zähler 117 spricht unmittelbar auf Der um die ganze Trommel 101 verlaufende Uhr- 60 die Uhrimpulse an und hat eine Aufnahmefähigkeit kanal 108 enthält ein permanent aufgezeichnetes von drei Uhrimpulsen, nämlich P0, P1 und P2. Ein Flußmuster, welches eine geschlossene Sinuskurve Ubertragsimpuls, welcher bei jedem Zyklus des darstellt. Jeder Zyklus dieser Sinuskurve definiert P-Zählers 117 erzeugt wird, bewirkt, daß der 0-Zäheine zum Aufnehmen einer binären Ziffer einer In- ler 118 eine neue Zählung durchführt. Da die Einformation bestimmte Speicherfläche in jedem Kanal 65 heit, auf die der 0-Zähler 118 anspricht, durch eine der Speichertrommel. Die im Uhrkanal 108 ge- Periode von drei Uhrimpulsen dargestellt ist, kann speicherten Signale teilen den Umfang der Speicher- man sie als zählende oder definierende Oktalziffern trommel im Ausführungsbeispiel in 2688 Teile. Ein betrachten. Es ist in der Rechenmaschinentechnik
Blöcken, die aus einer festgelegten Anzahl von Binärziffern bestehen. Diese Blöcke können entweder Befehle
oder Zahlen darstellen und werden gewöhnlich
Binärziffern und erfordert deshalb zu seiner Speicherung zweiundvierzig aufeinanderfolgende Speicherflächen.
Der Sektor oder Bogen eines um die Speicher-
wohl bekannt, daß eine Gruppe von drei zusammengefaßten binären Ziffern leicht in ihr oktales Äquivalent
umwandelbar ist. Diese Anordnung der Zähler teilt jedes Register in vierzehn Oktalziffern ein, nämlich
O0, O1... O13, wie es durch die Signalausgänge
des O-Zählers 118 angezeigt wird. Da die Zählungen
des P-Zählers und des O-Zählers zusammengefaßt
werden können, werden die Speicherflächen eines Speicherregisters — nachstehend als »binäre Ziffernpositionen«
oder »Impulspositionen« bezeichnet — durch die F- und O-Zähler als O0F0, O0F1, O0P2,
O1P0... O13P2 gekennzeichnet. Zusammengefaßt bedeutet
dies, daß eine jede Wortperiode durch diese Einrichtung in vierzehn O-(Oktal)-Perioden, von
in F i g. 2 gezeigte Diagramm in Perioden unterteilt. Die in einem Befehl enthaltene Information wird
durch die Bezeichnung (/, Wi1, m2, m3) definiert, in
der mv m2 und m3 Adressen (Bogen und Kanal) auf
5 der Speichertrommel darstellen und wobei / einer durch die arithmetische Einheit 114 auszuführenden
Instruktion entspricht. In dem Diagramm ist demnach ein Befehl in vier Sektionen unterteilt. Ausgehend
von rechts, befindet sich die /n3-Information
ie in den durch die Oktalzählungen O0, O1, O2, O3, die
m2-Information in den durch die Oktalzählungen Oi
bis O7 und die mj-Infonnation in den durch die Qktaizähhingen
O8 bis O11 definierten Perioden. Die letzten
zwei Perioden O12 und O13 sind für eine der Instruk-
denen jede wiederum in drei F-(binäre)-Positionen 15 tion entsprechende Information reserviert,
unterteilt ist, eingeteilt wird. In jeder F-Position kann F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt des Bogenadreßdann
eine Binärziffer einer binärverschlüsselten Oktal- kanals 109 (Fig. 1) insbesondere den Bogen O. In
ziffer gespeichert werden. Demgemäß kann durch die den Perioden O01, O45 und O89 (vgl. Fig. 2)
Zählungen des F- und O-Zählers die Impulsposition eines jeden der Bögen in dem Bogenadreßkanal 169
eines laufend durch die Köpfe abgefühlten Speicher- 20 werden Signale entsprechend der Bmärbezeichnvmg
registers festgestellt werden. der Adresse des Bogens, welcher als nächster an
Der F-Zähler 117 (F i g. 1) enthält zwei Flip-Flop einem Kopf 127 eines Speicherkanals 111 vorbei-
Bl und B2. Der Uhrtakt C wird an allen Eingängen laufen soll, permanent aufgezeichnet. Der nächste
dieser Flip-Flop-Kreise gleichzeitig angelegt. Die auf Trommel 101 (Fig. 1) gezeigte Kanal ist der
Zwischenverbindungen der Ausgänge jedoch lassen 35 Synchronisierkanal 109a. Aus Fig. 4a geht hervor,
die Flip-Flops 131, 132 durch aufeinanderfolgende daß nur ein einziges, permanent aufgezeichnetes
Uhrimpulse ihre Zustände so ändern, daß die Signal (binäre Ziffer Eins) in Position O0P0 des Bozyklische
F-Zählung erfolgt. Es ist bekannt, daß zwei gens 77 im Synchronisierkanal 109 a vorhanden ist.
Flip-Flop-Kreise vier verschiedene Zustände haben Es wird noch beschrieben, daß dieses Signal während
können. Im vorliegenden Fall stellt jede der Zählun- 3° des Sortiervorganges zwecks Kennzeichnung des
gen F0, F1 und F2 einen abweichenden Zustand der Endes des Speicherkanals 111 und zum entsprechen-Flip-Flop-Kreise
Bl und B 2 dar. Die Anordnung den Einstellen verschiedener Flip-Flop-Kreise verfür
den O-Zähler 118 ist gleichartig, und jede der wendet wird. Nachstehend wird ferner noch im einZählungen
O0, O1... O13 stellt einen abweichenden zelnen beschrieben, wie die vom Bogenadreßkanal
Zustand der Flip-Flop-Kreise Dl bis D 4 dar. Je 35 109 (oder vom Sortenadreßkanal 110) abgelesenen
nach der binären Ziffernposition eines darzustellen- Binärziffern reihenweise in den Flip-Flop-Kreis Mw
den Bogens wird eine besondere Gestaltung der zwei (F i g. 5) eingewiesen werden. Es sei erwähnt, daß
Gruppen B1-B2 und Dl bis D 4 während jeder die Einzelheiten des Stromkreises zum reihenweisen
Uhrperiode in die arithmetische Einheit 114 ein- Triggern des Flip-Flop-Kreises Mw, in Ubereinstimgewiesen.
Dadurch wird in einem Diodennetz des 40 mung mit den Aufzeichnungen auf dem Bogenadreß-Matrizentyps
ein wirksamer Ausgang als Eingang zu kanal 109, bekannt sind. Die in dem Bogenadreßden
logischen Kreisen wirksam. kanal 109 (Fig. 1) aufgezeichneten Impulse werden
Die Gestaltung der Rechenmaschinenwörter und durch einen Kopf 126 abgetastet und liefern nach der
die Darstellung in der Rechenmaschine verwendeter Differenzierung Impulse, die den Vorder- und RückZiffern
wird anschließend als Einleitung zu der Be- 45 flanken der Reckteckimpulse entsprechen. Diese
Schreibung der übrigen Kanäle der Speichertrommel Impulse werden verstärkt, auf 100 und 125 V be-
101 erläutert. grenzt und über eine Diode an die Gittereingänge des
Gemäß Fig. 2 wird nun ein Diagramm beschrie- Flip-Flop-KreisesMw so angelegt, daß die Vorderben,
welches die serienmäßige Anordnung in einer flanke des Impulses den Flip-Flop-Kreis Mw in den
Wortperiode der eine Zahl darstellenden Information 50 einen Zustand und die Rückflanke des Impulses den
zeigt. Eine Wortperiode von zweiundvierzig Uhr- Flip-Flop-Kreis Mw in den entgegengesetzten Zuperioden
ist in dieser Figur in vierzehn gleiche Oktal- stand umschaltet. Die Gittereingangskreise des Flipziffernperioden
eingeteilt. Beginnend von rechts sind Flop-Kreises Mw werden durch Anlegung des Uhrdiese
Perioden mit O0 bis O13 bezeichnet. Jede dieser signals C mit den Uhrimpulsen getriggert. Diese Vor-Oktalperioden
ist ferner noch in drei Binärzifferposi- 55 gänge werden später im Zusammenhang mit dem zur
tionen mit den Bezeichnungen F0, F1 und F2 unter- Darstellung der Rechenmaschinenlogik gewählten
teilt. Die erfindungsgemäße Rechenmaschine vermag Bekannten noch näher erläutert. Der Ausgang des
mit Binärzahlen zu arbeiten, von denen jede aus Flip-Flop-Kreises Mw stellt, wie später gezeigt, einen
sechsunddreißig Ziffern besteht. Somit stellt in dem der Eingänge zu einem Diodennetz 125 (s. Fig. 5)
Diagramm die durch O0P0 definierte erste binäre 60 der arithmetischen Einheit 114 dar. Es sei erwähnt,
Ziffernposition die niedrigste Binärziffer einer Zahl
dar, während die O11 F2-Position die höchste Binärziffer einer Zahl bedeutet. Die O12- und O13-Perioden
dieses Wortes enthalten verschlüsselte Informationen,
dar, während die O11 F2-Position die höchste Binärziffer einer Zahl bedeutet. Die O12- und O13-Perioden
dieses Wortes enthalten verschlüsselte Informationen,
daß Flip-Flop Ms mit dem Synchronisierkanal 169a
in der gleichen Weise zusammenarbeitet wie Flip-Flop Mw mit dem Bogenadreßkanal 109.
Gemäß F i g. 1 ist der nächste zu beschreibende
die nicht zu dieser Erfindung gehören. 65 Kanal der Sortenadreßkanal 110. Bekanntlich wer-
In Fig. 3 ist der Aufbau eines Befehles gezeigt. den während des Sortiervorganges ein jedes Sortiersteuerwort
seinerseits als feststehender Wert ein-
Das in dieser Figur gezeigte Wortdiagramm ist durch
die O- und F-Zählungen in ähnlicher Weise wie das
die O- und F-Zählungen in ähnlicher Weise wie das
gestellt, seine Sortierangabe mit derjenigen der
anderen Sortiersteuerwörter in dem Kanal verglichen und numerische Bezeichnungen (Zusätze)
den Wörtern der Einbringung, welche das Standardsortiersteuerwort enthalten, entsprechend der relativen
Größe der grundlegenden Angabe zugewiesen. Die Einrichtung der Erfindung enthält ein Mittel,
durch welches die den Wörtern einer Einbringung zugeteilten Zusätze in die Register eines besonderen
Kanals, nämlich dem Sortenadreßkanal 110, eingebracht werden. Diese Register haben die gleichen
Bogenadressen (unter Bezugnahme auf den Bogenadreßkanal 109) wie die die entsprechenden Wörter
enthaltenden Register in einem Speicherkanal. Wie bereits beschrieben, sind dem Sortenadreßkanal 110
zwei Köpfe zugeordnet, von denen der eine, 180, zum Aufzeichnen der obenerwähnten Zusätze und
der andere, 181, zum Ablesen dieser eine Bogenadresse darstellender Zusätze dient. Die Köpfe 180
und 181 sind entsprechend der Länge eines Bogens (Speicherregister) voneinander beabstandet.
Die nächsten, auf der Trommel 101 angeordneten Kanäle sind die Speicherkanäle, von denen einer mit
111 bezeichnet ist. Zum Zwecke des Aussortierens setzt sich eine in dem Speicherkanal 111 registrierte
Information aus »Zahlen« zusammen, die in der obenerwähnten Weise zusammengestellt sind. Diese
Zahlen stellen die Sortiereinbringungen dar, auf Grund welcher die Rechenmaschine arbeitet. Dem
Speicherkanal 111 ist ein Kopf 127 zugeordnet, der sowohl zum Ablesen als auch zum Aufzeichnen von
Informationen dient. Da eine Information stets in Verbindung mit den O- und P-Zählsignalen in einem
Bogen des Hauptspeichers aufgezeichnet wird, ist die in einem Register des Speicherkanals 111 aufgezeichnete
Information vorübergehend mit den Perioden der Bögen, die, wie bereits erwähnt, auf der
Trommel 101 durch den Bogenadreßkanal 109 zu definieren sind, ausgerichtet. Die durch den Kopf
127 abgelesenen Informationen werden, wie in Fig. 1 gezeigt, der anthmetischen Einheit zugeführt.
Es wird erneut auf F i g. 1 und insbesondere auf die Umlaufregister E, F, G und H Bezug genommen.
Jedem dieser Umlaufregister sind zwei Köpfe zugeordnet, von denen der eine zum Ablesen und der
andere zum Aufzeichnen von Informationen dient. Die Köpfe sind so angeordnet, daß eine Aufzeichnung
während der Drehung der Trommel 101 zuerst den Aufzeichnungskopf und dann den Ablesekopf
passiert. Die Köpfe des ^-Registers sind mit Bezugszahlen versehen, und zwar der Aufzeichnungskopf
mit 112 und der Ablesekopf mit 113. Aus obigem folgt, daß, soweit es sich um die Umlaufregister
handelt, nur ein kleiner bogenförmiger Teil der Trommelfläche zum Speichern von Informationen zu
einem gegebenen Zeitpunkt verwendet wird. Dieser Teil nimmt eine Fläche ein, die kleiner ist als zweiundvierzig
elementare Speicherflächen. Die in den Umlaufregistern gespeicherten Informationen werden
in der anthmetischen Einheit 114 um eine gegebene Anzahl von Uhrperioden verzögert, so daß die
Normalumlaufzeit für jedes dieser Register zweiundvierzig Uhrperioden, d. h. eine Wortperiode, beträgt.
Die Köpfe der Umlaufregister sind über die arithmetische Einheit 114 miteinander verbunden, so daß,
wenn z. B. die Rechenmaschine für einen Umlauf des Ε-Registers geschaltet ist, ein bestimmtes Binär-Ziffernsignal,
sobald es durch den Aufzeichnungskopf 112 auf der Speichertrommel aufgezeichnet
wird, durch die sich drehende Speichertrommel 101 dem Ablesekopf 113 zugeführt, von diesem abgelesen
und in die arithmetische Einheit 114 übertragen wird. In dieser läuft das Signal durch die
Flip-Flop-Kreise und wird alsdann zurück in den Aufzeichnungskopf 112 geleitet und durch diesen
wieder aufgezeichnet. Wie schon erwähnt, ist die Rechenmaschine so aufgebaut, daß die Gesamtzeit,
ίο die eine bestimmte Ziffer zum Durchführen eines
solchen Zyklus in jedem der Umlaufregister während eines normalen Umlaufes erfordert, gleich ist einer
Wortperiode. Dies trifft selbst dann zu, wenn diese Ziffer eine Veränderung in der arithmetischen Einheit
114 erfahren soll.
Die Ablese- und Aufzeichnungsschaltung für die Umlaufregister ist an sich bekannt. Es sei kurz erwähnt,
daß gemäß Fig. 5 für das Ε-Register der als E0 bezeichnete Ausgang des Diodennetzes 125
der arithmetischen Einheit 114 eine zwischen 100 und 125 V begrenzte Rechteckwelle ist, welche in
den Ventilkreis des einen Gitters des Flip-Flop-Kreises E 3 und nach Umkehrung als E0' an den
Ventilkreis des anderen Gitters des Flip-Flop-Kreises
E 3 geleitet wird. Beide Gitterventile sind, wie schon erwähnt, mit Uhrimpulsen über das Uhrsignal
C synchronisiert. Die Ausgänge des Flip-Flop-Kreises E 3, nämlich E3 und E3', sind durch einen
Leiter 129 dargestellt und dienen zur Erregung des Aufzeichnungskopfes 112. Die dazu verwendeten
Bezeichnungen werden später erklärt.
Nachdem die Anordnung der Informationen in jeder der einen Befehl, eine Zahl, einen Bogenadreßkanal
109, einen Sortenadreßkanal 110 und einen Speicherkanal 111 darstellenden Wortperioden
beschrieben worden ist, sei bemerkt, daß jedes der kurzen Umlauf register E, F, G und H (vgl. F i g. 1)
normalerweise so arbeitet, daß die serienweise innerhalb einer einzelnen Wortperiode enthaltene Information
zum Umlauf gebracht wird. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß jedes dieser Umlaufregister
normalerweise eine geschlossene Informationsschleife
definiert, die zweiundvierzig Uhrperioden lang ist. Sobald jedes Register mit seiner Information um-
läuft, wandern die Binärziffern in entsprechenden Binärziffernpositionen eines jeden dieser Register
während jeder Wortperiode einmal parallel um ihre jeweiligen Schleifen. Es ist zu bemerken, daß der
Umlauf der Informationen in den E-, F-, G- und Ζϊ-Umlaufregistern und demzufolge auch die Verfügbarkeit
dieser Information in der arithmetischen Einheit 114 nicht von einer Verbindung der arithmetischen
Einheit 114 mit einem der Speicherkanäle 111 abhängig ist. Die Betätigung der Um-
laufregister ist ferner mit den Bögen (Wortregistern) auf Trommel 101 synchronisiert. Demgemäß kann
die arithmetische Einheit 114 gleichzeitig fünf verschiedene Wörter verarbeiten, und zwar vier aus
den E-, F-, G- und H-Umlaufregistern sowie eines,
das von einem der Speicherkanäle 111 abgelesen wird.
Gemäß F i g. 1 können entsprechende Ziffern dieser Wörter über die Leiter 119, 120, 121, 122 und
123 gleichzeitig an die arithmetische Einheit 114 übertragen werden.
Bei der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Rechenmaschine können Informationen nicht gleichzeitig
aus einem Speicherkanal 111 abgelesen und
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andere Informationen in ihm registriert werden. Nachdem die aus dem Speicherkanal 111 entnommene
Information nicht wieder in den Speicherkanal 111 eingebracht wird, ergibt sich für den Sortiervorgang,
daß diese Information unmittelbar in das ZT-Uolaufregister eingewiesen wird oder daß sie in
der arithmetischen Einheit 114 benutzt wird, um zusammen mit der gleichzeitig aus den vier Umlaufregistern
entnommenen Information verarbeitet zu werden.
Es ist ferner zu beachten, daß die arithmetische Einheit 114, falls sie nicht zum Ablesen von Informationen
aus dem Speicherkanal 111 eingestellt ist, entweder für eine Zusammenarbeit mit den Speichern
gesperrt oder so eingestellt sein kann, daß sie über den Ausgangsleiter 124 Informationen auf dem
Sortenadreßkanal 110 des Speichers aufzeichnet. Bei dem zuletzt genannten Vorgang kann die in einem
besonderen Bogen des Sortenadreßkanals 110 aufgezeichnete Information ein Ergebnis einer logisch
kombinierten Information sein, die in der arithmetischen Einheit 114 von den Umlaufregistern aus
empfangen wird.
Während des je Wortperiode einmal erfolgenden serienmäßigen Umlaufes der in den Umlaufregistern
aufgezeichneten Wortinformationen werden diese Informationen verarbeitet. Die zum Bearbeiten der
Information während irgendeiner Wortperiode verwendeten Stromkreise werden durch einen Programmzähler
115 wirksam gemacht, während die P- und 0-Zählerll7 bzw. 118 der arithmetischen
Einheit 114 mitteilen, welche Binärziffernpositionen eines Wortes während einer gegebenen Uhrperiode
abgefühlt werden, d. h. nach welchen Ziffern sie zu arbeiten hat.
F i g. 5 zeigt in einem Schema die Beziehung der arithmetischen Einheit 114 zu anderen Teilen der erfindungsgemäßen
Rechenmaschine. Die arithmetische Einheit 114 besteht in der Hauptsache aus dem
Diodennetz 125, welches die Flip-Flop-Kreise der Rechenmaschine miteinander verbindet, um Informationen
einzuweisen und Ziffernverfahren auf Grund der Information und gemäß den erhaltenen
Befehlen durchzuführen. Die Flip-Flop-Kreise sind die Quelle der Binärausdrücke, welche die logischen
Gleichungen ergeben, durch die Rechenmaschinenarbeitsgänge dargestellt werden.
Die Flip-Flop-Kreise £3, F3, G3 und H3 sind
Teile der jeweiligen Umlaufregister und sprechen auf von dem Diodennetz 125 kommende Einstellungen
E0, F0, G0 und H0 an. Diese Flip-Flop-Kreise
dienen dazu, die von dem Diodennetz 125 erhaltenen Signale vor deren Wiederaufzeichnung auf der Trommel
101 zu rekonstruieren und zu synchronisieren.
Die Flip-Flop-Kreise El, Fl, Gl und Hl sind
untrennbare Bestandteile der E-, F-, G- und i7-Umlaufregister und arbeiten so, daß ihre Ausgänge
unmittelbar der aus ihren jeweiligen Kanälen auf Trommel 101 abgelesenen Information folgen.
Die Flip-Flop-Kreise El, Fl, Gl und Hl sind
ferner Teile der jeweiligen Umlaufregister und dienen zum Weitergeben von Informationen an das
Diodennetz 125.
Über ^0 erfolgt die Aufzeichnung. R0' liefert einen
Komplementwert von R0.
Der Flip-FlopRl steuert die Aufzeichnung auf
dem Sortieradreßkanal 110 durch das öffnen des Kreises 116.
Flip-Flop-Kreis M1 gibt Informationen von den
Speicherkanälen aus an das Diodennetz 125 weiter.
Wie anschließend zu beschreiben, hat der Flip-Flop K1 die Aufgabe, den Programmzähler 115 am
Ende einer jeden Wortperiode anzuweisen, zur nächsthöheren Zahl weiterzuzählen, eine neue Zahl
zu überspringen oder bei der gleichen Zahl zu bleiben.
Die Flip-Flop-Kreise Al bis A6 arbeiten als
Binärstufen eines Zählers, dessen Zählung die relative Größe der Sortierangabe des mit der anderen
Sortierangabe in dem Kanal verglichenen Standardsortiersteuerwortes anzeigt.
Der Flip-Flop-Kreis A 7 zeigt an, daß in dem Zähler
Al bis A 6 eine Zählung vorzunehmen ist, d.h.,
daß ein mit dem Standardsortiersteuerwort verglichenes Wort ein Sortiersteuerwort mit Sortierangabe
war, die kleiner ist als die Standardangabe, sofern der Anzeiger des Bogens 0 des Synchronisierkanals
109 a noch nicht abgefühlt worden ist, oder daß dieses Wort ein Sortiersteuerwort mit einer Sortierangabe
war, die kleiner oder gleich der Standardangabe ist, sofern der Anzeiger des Bogens 0 abgefühlt
worden ist.
Der Flip-Flop-Kreis A 8 spricht auf den Bogen-0-Anzeiger an und bringt dadurch zur Anzeige, daß
Kopf 127 gerade den Bogen 0 des Speicherkanals 111 abfühlt. Vor diesem Zeitpunkt erfolgte in dem Zähler
Al bis A6 nur dann eine Zählung, wenn die
Sortierangabe des Standardsteuerwortes größer war als die Sortierangabe eines anderen Sortiersteuerwortes.
Nach diesem Zeitpunkt erfolgt eine Zählung in dem Zähler Al bis A 6 auch dann, wenn die
Sortierangabe des Standardsortiersteuerwortes gleich ist dem der Sortierangabe eines anderen Sortiersteuerwortes.
Der Flip-Flop-Kreis A 9 zeigt das Ergebnis des Vergleiches der Angaben an.
Der Flip-Flop-Kreis A 10 wird in dem #-Register-Wort-Zähler
zum Addieren einer Einheit in diesen Zähler während einer jeden Wortperiode verwendet.
Der Flip-Flop-Kreis A 11 zeigt an, ob das nächste durch die arithmetische Einheit 114 durchzulaufende
Wort ein Sortiersteuerwort ist oder nicht.
Der Flip-Flop-Kreis A12 zeigt an, ob das gerade
in der arithmetischen Einheit 114 befindliche Wort ein Sortiersteuerwort ist oder nicht.
Es sei bemerkt, daß die z. B. aus dem !!-Register
der Speichertrommel 101 durch den Flip-Flop-Kreis El abgelesene Information mit Uhrimpulsen synchronisiert
wird. Diese Information wird bei aufeinanderfolgenden Uhrimpulsen schrittweise durch die
Flip-Flop-Kreise El und El durchgeleitet und dem
Diodennetz 125 zugeführt. Ein Ausgang E0 wird in
den Flip-Flop-Kreis £3 eingebracht und von diesem aus zurück auf die Speichertrommel 101 geleitet.
Nach der von der Beabstandung des Aufzeichnungsund Lesekopfes 112 und 113 auf der Speichertrommel
101 abhängigen Verzögerung erscheint diese Information erneut in dem Flip-Flop-Kreis £1.
Die so definierte Schleife stellt im Falle des Umlaufregisters eine Verzögerung von einer Wortperiode
dar.
Ein weiterer durch das Diodennetz 125 erzeugter Ausgang erscheint an R0, der die relative Größe der
Sortierangabe des in dem £-Register umlaufenden Standardsortiersteuerwortes darstellt und zusammen
mit seiner logischen Umkehrung R0 durch den Kreis
116 durchgeschleust und über den Kopf 180 in dem Sortieradreßkanal 110 aufgezeichnet wird. In Verbindung
mit Fig. 25 soll nur kurz erwähnt werden, daß der im Diodennetz 125 angegebene Ausgang R0
einen Eingang einer UND-Schaltung 160 bildet, deren anderer Eingang vom Flip-Flop R1, nämlich
R1, gesteuert wird. Das logische Produkt dieser zwei
EingängeR0R1 wird über den Leiter 161 einem Verstärker
162 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers 162 wird auf dem Sortieradreßkanal 110 durch Kopf
180 aufgezeichnet. Der Ausgang R0 vom Diodennetz
125 führt zu einem Eingang am Netzwerk 164, dessen anderer Eingang wiederum durch den Flip-Flop-Ausgang
R1 gebildet wird. Das logische Produkt R0 R1 wird über einen Leiter 165 einem Verstärker
166 zugeführt. Der Ausgang des Verstärkers 166 wird ebenfalls durch Kopf 180 auf dem Sortieradreßkanal
110 aufgezeichnet. Die Erzeugung der Signale R0 und R0', welche Ausdrücke in den a6- und „a6-Triggergleichungen
darstellen, wird noch im Zusammenhang mit F i g. 9 näher erläutert.
Gemäß F i g. 1 ist der Ventilkreis 167 über einen Leiter 133 mit dem Kopf 180 verbunden. Diese Anordnung
gestattet es, den Sortieradreßkanal 110 auch als Speicherkanal zu verwenden. Obwohl das System
verständlich sein dürfte, sei noch erwähnt, daß die Auswahl eines Speicherkanals über ein Auswahlnetz
168 erfolgt. Eine von den Speicherkanälen abge>lesene Information wird über einen Leiter 123 einem
in der arithmetischen Einheit 114 untergebrachten Flip-Flop-Kreis Ml zugeleitet. Die Wirkungsweise
des Flip-Flop-Kreises Ml gleicht derjenigen für den schon beschriebenen Flip-Flop-Kreis Mw. Gemäß
F i g. 1 wird die aus dem Sortieradreßkanal 110 durch Kopf 181 abgelesene Information und die aus dem
Bogenadreßkanal 109 durch den Kopf 126 abgelesene Information an einen Ventilkreis 169 geleitet.
Ein Wählernetz 171 steuert den Ventilkreis 169 so, daß entweder der Kopf 126 oder der Kopf 181 über
einen Leiter 170 mit dem Flip-Flop-Kreis Mw verbunden wird.
In der in dem Ausführungsbeispiel zu beschreibenden Rechenmaschine sind alle durchgeführten Vorgänge
in aufeinanderfolgende Schritte oder Zeitperioden einer Wortlänge unterteilt. Dies ist die Zeit,
welche die Informationen in den Umlaufregistern benötigen, um einmal durch die arithmetische Einheit
114 zu laufen. Demnach definiert jeder Schrittarbeitsgang einen festgelegten Serienvorgang, der
durch das Diodennetz 125 in der arithmetischen Einheit 114 während einer Wortperiode durchgeführt
wird.
Die Aufgabe des Programmzählers 115 ist es, bestimmte Netze während jeder Wortperiode einzuschalten
und dadurch jeden dieser Schrittarbeitsgänge zu bewirken. Demnach wählt jedes Ausgangszählsignal
0, 1 usw. des Programmzählers 115 bestimmte Stromkreise des Diodennetzes 125 aus, die
während jeder der zweiundvierzig Uhrperioden eines Wortes auf die gewünschten Eingänge ansprechen
und die gewünschten Ausgangsverknüpfungen herstellen.
Der Zyklus von zweiundvierzig Uhrperioden, die eine Wortperiode ergeben, wird durch die in die
linke Seite des Diodennetzes 125 führenden Zeitgeberstromkreise bestimmt. Diese Stromkreise enthalten
die Uhrimpulse C, von dem O-Zähler 118 kommende Signale und von dem P-Zähler 117 kommende
Signale. Die Zählerausgänge dienen zum Unterbrechen der aufeinanderfolgenden Schritte
eines Wortes derart, daß bestimmte Stromkreise nur während bestimmter Teile des Wortes wirksam werden.
Auf diese Weise kann in verschiedenen Schritten eines Wortes nach der verschlüsselten Information
gemäß ihrer Bedeutung gearbeitet werden.
Der Inhalt des Programmzählers 115 wird am Ende einer jeden Wortperiode genauso, wie es der
ίο während der letzten binären Ziffernposition einer
jeden Wortperiode (O13P2) herrschende Zustand des
Flip-Flop-Kreises Kl festlegt, geändert, um zu bewirken, daß andere Stromkreise während der nächsten
Wortperiode wirksam werden. Gemäß Fig. 5 führen die Ausgänge des Programmzählers 115 in
das Diodennetz 125, während der Programmzähler 115 seinerseits durch den Ausgang 130 des durch
das Diodennetz 125 steuerbaren Flip-Flop-Kreises Kl gesteuert wird. An Hand der F i g. 9 läßt sich die
Arbeitsweise des Programmzählers 115 erläutern. Diese Figur stellt die Schaltung dar, die bei Sortiervorgängen
wirksam ist. Ferner geht aus dieser Figur hervor, in welcher Reihenfolge die Arbeitsschritte
beim Sortieren stattfinden, sobald der Rechenmaschine das verschlüsselte Kommando »Sortieren«
durch den Maschinenbediener erteilt worden ist. In Fig. 9 ist jeder der Arbeitsschritte in dem Diagramm
durch einen durch eine Zahl, z. B. PC 456, gekennzeichneten Block des Programmzählers 115
dargestellt. Jeder dieser Blöcke stellt schaubildlich einen Satz logischer Arbeitsgänge dar, die nacheinander
durch das Diodennetz 125 entsprechend einer Information, die während einer einzelnen Wortperiode
durch die arithmetische Einheit 114 läuft, durchzuführen sind. F i g. 9 zeigt, wie der Programmzähler
115 seinen Inhalt selbsttätig ändert, um die Reihenfolge zu bestimmen, in welcher die Ein-Wort-Arbeitsschritte
durch die Rechenmaschine durchzuführen sind. Die Ein-Wort-Arbeitsschritte mögen sich in Abhängigkeit von einer binären Entscheidung
für mehrere Wortzeiten wiederholen, oder die eine oder andere Folge mag durchgeführt werden, nachdem
ein bestimmter Vorgang in einer vorangegangenen Folge bewirkt hat, daß eine Binärwahl getroffen
werden soll. Allgemein ausgedrückt, erhöht sich der Inhalt oder die »Zählung« des Programmzählers 115
in geordneter Weise, während die Ein-Wort-Arbeitsgänge nacheinander von links nach rechts (in dem
Diagramm) durchgeführt werden. Der Programmzähler 115 kann jedoch für mehr als eine Wortperiode
den gleichen Zahleninhalt haben, d. h., der Programmzähler 115 kann, wie z. B. durch den dem
Block PC 456 zugeordneten Leiter 131 angezeigt, bei einer gegebenen Zahl »bleiben«. Weiterhin kann der
Programmzähler 115 von einer PC-Zahl auf eine andere »springen«, z. B. von Block PC467 auf
PC456, wie durch den Leiter 132 in Fig. 9 angedeutet.
Jedesmal, wenn der waagerechte Ausgang eines Blockes benutzt wird, zählt der Programmzähler 115
zur nächsthöheren Zahl weiter. In F i g. 9 beispielsweise zählt er von PC 456 zu PC 457 und zu PC 460
(der Programmzähler 115 zählt nach dem Oktalsystem). Andererseits läßt sich der Programmzähler
115 dann, wenn ein senkrechter Ausgang eines Wortblockes benutzt wird, so steuern, daß er die
gleiche Zählung beibehält oder aber auf eine andere,
nicht unmittelbar folgende Zählung springt.
Es ist der am Ende der 013P2-Position einer Wortperiode
herrschende Zustand des Flip-Flop-Kreises Kl (Fig. 17), der bestimmt, welchen der beiden
Wege der Programmzähler 115 einschlagen soll. Ist der Flip-Flop-Kreis Kl bei O13F2 in seinem unechten
Zustand, so zählt der Programmzähler 115 zur nächsthöheren Zahl weiter, wobei der waagerechte
Ausgang des Wortblockes beschritten wird. Ist Flip-Flop-Kreis Kl bei O13P2 in seinem echten
Zd hl d Pähl 115 ih
Kl, Mw usw.). Der Ausgang des Flip-Flop-Kreises, der die hohe Spannung (125 V) führt (»echt«), wird
durch einen entsprechenden Großbuchstaben, gefolgt von einer tiefgestellten Ziffer oder einem tiefgestell-5
ten Kleinbuchstaben (z. B. K1, Mw usw.) dargestellt,
während der Ausgang, welcher die hohe Spannung führt, (»unecht«), in gleicher Weise nur mit einem
an die Buchstaben-Zahlen-Kombination angehängten Apostroph (z. B. K1, MJ usw.) dargestellt wird. Der
h Ei d liFlKi d h j
pp 132 pp ( 1 J g
Zustand, so zählt der Programmzähler 115 nicht io echte Eingang des Flip-Flop-Kreises, d. h. jener,
weiter, oder er springt über, wobei dann der senk- welcher bei Aussteuerung den Zustand »echt« liefert,
h d bk bhi id wird durch einen, entsprechenden Kleinbuchstaben
mit angehängter, tief gestellter Ziffer oder tief gestell( ) dll
gg g
tem Kleinbuchstaben (z. B. Jc1, mw usw.) dargestellt,
hd d h Ei d h j lh
pg
rechte Ausgang des Wortblockes beschritten wird. Der Zustand des Flip-Flop-Kreises Kl bei O13P2 er-
gibt sich aus einer Anzahl bedingter Vorgänge, von 1
denen einer während jeder Wortperiode eintritt, was 15 während der unechte Eingang, d. h. jener, welcher
nachstehend noch beschrieben wird. den Zustand »unecht« liefert, in ähnlicher Weise nur
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die einer bestimm- mit einem davorgesetzten, tiefgestellten »o« (z.B.
ten Zählung des Programmzählers 115 entsprechende ,,Ar1, omw usw.) gekennzeichnet wird.
Schaltung den Zuständen der Flip-Flop-Kreise Nl Wie bereits beschrieben, wird der Flip-Flop durch
bis N 9 gemäß in bekannter Weise wirksam gemacht 20 einen negativen Impuls am Gitter der leitenden
wird. Die von dem Programmzähler angenommene Röhre in seinen jeweils entgegengesetzten Zustand
Anordnung wird durch logische Triggergleichungen umgeschaltet. Soll beispielsweise der Ausdruck K1
für jedes der Gitter der Flip-Flop-Kreise Nl bis N9 wirksam sein, so muß die Anode der Triode 135
gemäß den verschiedenen, durchzuführenden Funk- hohe Spannung führen. Um dies zu erreichen, muß
tionen definiert. Die Flip-Flop-Kreise sind durch ein 25 die Triode 135 abgeschaltet sein. Demnach ist es erlogisches
Zählnetz so miteinander verbunden, daß forderlich, daß ein negativer Impuls, der durch
sie als Binärzähler arbeiten, dessen Ausgänge Schaffung eines Ausganges aus dem Ventilkreis 141
PC-Zahlen anzeigen. Daraus, daß der Flip-Flop- erzeugt wird, an das Gitter der Triode 135 angelegt
Kreis Kl seinerseits durch die Schaltung der arith- wird, d. h., sämtliche die Ausdrücke G2, M„, O0
metischen Einheit 114 gesteuert wird, folgt, daß 30 und C darstellenden Eingangssignale zum Ventilkreis
zwischen dem Programmzähler 115 und arithmeti- 141 müssen gleichzeitig die hohe Spannung von
scher Einheit 114 eine gegenseitige Steuerung statt- 125 V führen. An dem Ende der Impulsperiode fällt
findet. der Uhrimpuls ganz plötzlich auf die unwirksame
Bevor weitere Merkmale der die Erfindung be- Gleichspannung von 100 V ab. Diese Spannungstreffenden
Rechenmaschinenschaltung beschrieben 35 änderung erzeugt nach der Differenzierung den gewerden,
sei die Art der hier verwendeten logischen wünschten negativen Impuls. Daraus folgt, daß Flip-Methoden
im einzelnen umrissen. Flop-Kreis-Kl in echten Zustand in die Periode O1
Logische Verknüpfungen werden in der Schaltung eintritt. Es sei bemerkt, daß, wenn der Flip-Flop-
durch die Zustände dargestellt, welche zwei Ein- Kreisel bereits während O0 echt wäre, die Triode
gangs- und zwei Ausgangsleiter aufweisende Flip- 40 135 schon abgeschaltet sein würde, so daß der durch
Flop-Kreise einnehmen können. Die Schaltung eines den Ventilkreis 141 gelieferte negative Impuls ohne
solchen, in der gegenwärtigen Erfindung angewand- Wirkung bliebe. In diesem Fall ließe sich der Zu-
ten Stromkreises wird nun an Hand der Fig. 6 er- stand des Flip-Flop-Kreises K1 nur dadurch ändern,
klärt. Dieser Stromkreis ist als Flip-Flop-Kreis K1 daß durch Schaffung eines Ausganges von dem
bezeichnet, und seine Funktion in der erfindungs- 45 Ventilkreis 140 ein Impuls an das Gitter der Triode
gemäßen Schaltung ist nachstehend zu beschreiben. 134 angelegt wird.
Der Flip-Flop-Kreis Kl sieht ein Paar von Trioden- Zur Darstellung anderer Flip-Flop-Kreise sei er-
röhren, z.B. 134 und 135, vor. Befindet sich der neut auf die Blockschemen (Fig. 7) für Flip-Flop-
Flip-Flop-Kreis in einem Zustand, in dem die Röhre Kreis Kl verwiesen. Die logischen Gleichungen,
135 gesperrt und Röhre 134 leitend ist, so wird er 50 welche bestimmen, wann und wie der Flip-Flop-
als »echt« bezeichnet. Befindet sich der Flip-Flop- Kreis seinen Zustand ändern soll, werden später noch
Ki i i i
pp
Kreis in seinem anderen Zustand, bei welchem die
Röhre 135 leitend und Röhre 134 gesperrt ist, so
wird er als »unecht« bezeichnet. Die Anoden der
Röhren nehmen die Potentiale 100 und 125 V an. 55
Im echten Zustand führt der mit der Röhre 135 verbundene Ausgangsleiter 125 V und der mit der
Röhre 134 verbundene Ausgangsleiter 100 V. Im unechten Zustand sind die Potentialverhältnisse an den
Anoden vertauscht. Um den Flip-Flop-Kreis zu 60 wird nun an Hand der Wellenformen gemäß Fig. 8 triggern, werden negative Impulse über separate Ein- im einzelnen beschrieben. Diese graphischen Dargangsleiter angelegt, und zwar zur Umschaltung in
den echten Zustand ein Impuls an das Gitter der
Röhre 135 und zur Umschaltung in den unechten
Zustand ein Impuls an das Gitter der Röhre 134.
Röhre 135 leitend und Röhre 134 gesperrt ist, so
wird er als »unecht« bezeichnet. Die Anoden der
Röhren nehmen die Potentiale 100 und 125 V an. 55
Im echten Zustand führt der mit der Röhre 135 verbundene Ausgangsleiter 125 V und der mit der
Röhre 134 verbundene Ausgangsleiter 100 V. Im unechten Zustand sind die Potentialverhältnisse an den
Anoden vertauscht. Um den Flip-Flop-Kreis zu 60 wird nun an Hand der Wellenformen gemäß Fig. 8 triggern, werden negative Impulse über separate Ein- im einzelnen beschrieben. Diese graphischen Dargangsleiter angelegt, und zwar zur Umschaltung in
den echten Zustand ein Impuls an das Gitter der
Röhre 135 und zur Umschaltung in den unechten
Zustand ein Impuls an das Gitter der Röhre 134.
im einzelnen beschrieben. Der Einfachheit halber wurden die Programmzählerausdrücke, die für die
A1- und „Aj-Gleichungen wirksam sind, weggelassen.
Die Wirkungsweise des Flip-Flop-Kreises #1 in Übereinstimmung mit der Gleichung
Jt1 = G2MWOQC
gp
Stellungen zeigen, wie der Flip-Flop-Kreis Kl am Ende der O0-Periode aus seinem unechten Zustand
h
Flip-Flop-Kreise werden in dem Ausführungsbeispiel mit Großbuchstaben gekennzeichnet, gefolgt
von einer Ziffer oder einem Kleinbuchstaben (z. B.
in seinen echten Zustand umgeschaltet wird. Die 65 Zeile I in F i g. 8 stellt das Uhrsignal C dar. Die
Zeile II zeigt die Zustände des O-Zählers 118, der
die Periode O0 definiert, während welcher das Diodennetz
125 durch den Programmzähler 115 so ge-
schaltet wird, daß der Flip-Flop-Kreis Kl auf Uhrsignal-Triggerimpulse
anspricht, vorausgesetzt, daß sich die Flip-Flop-Kreise G 2 und Mw in ihrem echten
Zustand befinden. In den Zeilen III und IV werden die Zustände der Flip-Flop-Kreise G 2 und Mw
gezeigt. Es geht aus diesen beiden Zeilen hervor, daß sich beide nur in O0P2 in ihrem echten Zustand befinden;
die gestrichelten Linien der G2- und M^-Kurven bedeuten, daß die Zustände der Flip-Flop-Kreise
G 2 und Mw außer in der Periode O0 für dieses Beispiel nicht von Bedeutung sind. Aus obigem
folgt, daß nur in der Periode O0P2 ein wirksamer,
echter Eingang Ic1 (Linie V) erzeugt wird. Der Flip-Flop-Kreis Kl wird jedoch nur durch einen
negativen, an sein Gitter angelegten Impuls in den echten Zustand umgeschaltet. Wie in Zeile VI gezeigt,
tritt ein solcher Impuls auf, wenn der ^-Eingang am Ende der O0P2-Periode plötzlich auf die
niedrige Spannung abfällt. Der kleine, positive Impuls zu Beginn der O0P2-Periode hat auf den Flip-Flop-Kreis
Kl keine Wirkung, da die Röhre 135 (Fig. 6) bereits leitet. Demnach steigt nach Zeile VII
die Spannung des Ausganges K1 bei O1P0 auf ihren
hohen Wert. Es ist zu beachten, daß Flip-Flop-Kreis Kl so lange in seinem echten Zustand verbleibt, bis
er gemäß der Gleichung
Jz1 = O13P2C
in seinen unechten Zustand umgeschaltet wird.
Wie bekannt, werden die logischen Rechenmaschinenarbeitsgänge in Gestalt logischer Gleichungen
dargestellt, in denen das Zeichensystem der Boolschen Algebra Verwendung findet. Eine logische
Gleichung für das Triggern des Gitters eines Flip-Flop-Kreises besteht aus der Angabe der Ausdrücke,
die wirksam sein sollen, d. h. während einer Uhrperiode hohe Spannung haben müssen, damit der
Flip-Flop-Kreis am Ende der Uhrperiode in einen bestimmten Zustand wechselt. Zwei Vorgänge werden
beim Bilden der Gleichungen verwendet. Der erste — »logische Multiplikation« — bedeutet, daß
alle Ausdrücke in dem jeweiligen Produkt hohe Spannung haben müssen, um jenes Produkt in einer
bestimmten Gleichung wirksam zu machen, und wird in einem als logisches Produktnetz bekannten
Stromkreis durchgeführt. Der zweite Vorgang — »logische Addition« — bedeutet, daß mindestens ein
Ausdruck der Summe von hoher Spannung sein muß, um jene Summe in einer bestimmten Gleichung
wirksam zu machen, und wird in einem als logisches Summennetz (Mischkreis) bekannten Stromkreis
durchgeführt. Logische Produkt- und Summennetze werden anschließend an Hand der Fig. 17 beschrieben,
die die für den Sortiervorgang vollständigen Triggerkreise für Flip-Flop-Kl darstellt. Die während
PC456 wirksame Gleichung
c1 = (G^H2'+ G2MJO0^C
60
bedeutet, daß Flip-Flop-Kreis Kl am Ende der Uhrperiode, während welcher die Ausdrücke
(G2'H2 + G2Mw) und O0-1 eine hohe Spannung
haben, in den echten Zustand getriggert wird, wobei (G2'H2' + G2MW) selbst jedesmal dann auf hoher
Spannung steht, wenn beide Ausdrücke G2' und H2
oder beide Ausdrücke G2 und Mw gleichzeitig hohe
Spannung haben.
Fig. 17 zeigt ferner die logischen Netze, z.B. ein
Produktnetz 146, welche zum Bilden von Triggergleichungen für den Flip-Flop-Kreis Kl verwendet
werden, und zwar wie folgt:
Zählen Jc1 = (456 + 457) O13 P2 C
Stehenbleiben Ic1 = [456(G,'H8' + G2MJO01
+ 457G2Mw O0]C
Springen kx = PCS2 A0 1A12C
Springen kx = PCS2 A0 1A12C
Das Produktnetz 146 enthält drei Eingangskristalldioden 147, 148 und 149, die über einen gemeinsamen
Punkt 150 und einen Widerstand 151 mit der +225-Volt-Spannungsquelle verbunden sind. Diese
Dioden sind so gerichtet, daß jedesmal, wenn die Eingangssignale an allen Dioden auf hoher Spannung
von +125 V sind, der mit dem gemeinsamen Punkt 150 verbundene Ausgang 152 ebenfalls die Spannung
von +125V aufweist. Jedesmal, wenn einer (zwei oder alle drei) der Diodeneingänge niedrige Signalspannung
von +100 V führt, weist der Ausgang 152 ebenfalls diese niedrige Signalspannung auf.
Der Ausgang 152 bildet einen Eingang zu einem logischen Summennetz 153. Dieses Summennetz besteht
aus drei Eingangskristalldioden 154, 155, 156, die über einen gemeinsamen Punkt 157 und einen
Widerstand 158 geerdet sind. Diese Dioden sind so gerichtet, daß jedesmal, wenn die Signale an irgendeinem
der Eingänge hohe Spannung von +125 V aufweisen, der mit dem gemeinsamen Punkt 157 verbundene
Ausgang 159 des Summen-Stromkreises ebenfalls die hohe Spannung von +125 V führt. Hat
keiner der Eingänge hohe Spannung, so führt der Ausgang 159 die niedrige Spannung von +100 V.
Es werden nun die Vorgänge beschrieben, die während der den erfindungsgemäßen Sortiervorgang
betreffenden Programmzählerschritte durchgeführt werden. Es sei erwähnt, daß nicht alle Verknüpfungen,
die, wie in Verbindung mit F i g. 5 beschrieben, durch das arithmetische Diodennetz 125 gebildet
werden, benötigt werden, um die während einer Wortperiode durchzuführenden Vorgänge zu bewirken.
Es wird deshalb nur auf Gleichungen für diejenigen Propositionen Bezug genommen, die während
der Wortperioden eines Sortierwortblockes wirksam sind. Für die folgende Beschreibung sei noch erwähnt,
daß, wenn eine der rechts aus dem Diodennetz 125 der Fig. 5 kommenden Verknüpfungen
nicht während einer Wortperiode gebildet wird, diese für jene Wortperiode gleich Null, d. h. unwirksam
ist.
Es wird festgestellt werden, daß bestimmte Operationen und deshalb gewisse Formen der logischen
Gleichungen für mehr als einen Wortzeitblock anwendbar sind. Es ist jedoch nicht notwendig, daß
eine logische Kombination von Ausdrücken öfters als einmal gebildet wird. Wird also eine bestimmte Gleichung
in verschiedenen Wortzeitblöcken verwendet, so brauchen die Stromkreise zum Bilden dieser Gleichung
nur einmal hergestellt und alsdann der Ausgang mit den PC-Zahlen, welche definieren, wann er
wirksam sein soll, logisch multipliziert zu werden. Diese Vereinfachung der Gleichungen und demzufolge
der Diodennetze ergibt eine Verringerung der Anzahl von Ausdrücken und erforderlichen Teilen.
Somit trifft die Gleichung F0 = F2 für jeden Programmzählerblock
der Fig. 9 zu. Die PC-Zahlen für diese Blöcke werden durch das in Fig. 14 ge-
409 629/299
i 173 705
zeigte Diodennetz logisch summiert, als zwei getrennte Funktionen gebildet und einfach als PCSl
und PCS 2 (Programmzählersumme 1 bzw. Programmzählersumme 2) bezeichnet. Diese Funktionen
werden als Eingänge zu den durch entsprechende Gleichungen dargestellten logischen Ventil- oder
Mischkreisen verwendet. Bei der nachfolgenden Erörterung wird diese Vereinfachung besonders deutlich
werden, sobald die Fig. 15 bis 23 erklärt werden, in denen alle Diodennetze und Blockdiagramme
zum Erzeugen der logischen Verknüpfungen im Zusammenhang mit den Programmzählerstufen der
F i g. 9 gezeigt werden.
Die Blöcke des kompletten Rechenmaschinen-Flußdiagramms zum Durchführen des Sortierens
sind gemäß Fig. 9 mit PC455 bis PC467 (oktale
Schreibweise) bezeichnet. Es ist zu beachten, daß bei der Einbringung von FC 455 alle dazugehörigen Flip-Flop-Kreise
unecht sind, das Sortierkommando festgestellt worden ist und der Rechenmaschinensuch-Vorgang
und andere Einweisungen derart programmiert worden sind, daß die Umlaufregister mit der
Sortieraufgabe übereinstimmen. Somit befinden sich in dem F-Register nur in den für die Sortiersteuerwörter
vorgesehenen Ziffernpositionen binäre Eins-Ziffern (Fig. 12). Diese Ziffernpositionen enthalten
also die Angaben (die sortierenden Ziffern), auf Grund welcher Sortierungsvergleiche vorzunehmen
sind. In den ersten zwei Oktalziffernperioden des G-Registers befinden sich Binärziffern, die nach
einem entsprechenden Schlüssel die Einbringungslänge von Wörtern bestimmen.
Einbringungslängenschlüssel
O1 | Pb | ^2 | O0 | P | |
Pi | Pl | 0 | 0 | Pl | 0 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 |
0 | 0 | 0 | 1 | 1 | I |
0 | 0 | 1 | |||
Ein-Wort-Einbringung
Zwei-Wort-Einbringung
Vier-Wort-Einbringung
Acht-Wort-Einbringung
Die obige Tabelle zeigt diesen Schlüssel für vier Wörter der Einbringungslängen 1, 2, 4 und 8, für
welche die erfindungsgemäße Rechenmaschine ausgeführt ist. Fig. 11 zeigt den in dem G-Register erscheinenden
Schlüssel für eine Einbringungslänge von vier Wörtern. Die erfindungsgemäße Rechenmaschine
verwendet die ersten zwei Oktalziffernperioden des /7-Registers als Wortzähler. Zu diesem Zweck weisen
diese Perioden des H-Registers, bevor sie in PC 455 eintreten, gemäß Fig. 10 Nullen auf. Der Inhalt des
Ε-Registers vor PC 455 ist ohne Bedeutung, da während des PC 455-Vorganges das erste Sortiersteuerwort
den Inhalt ersetzt; ein Beispiel ist in Fig. 13 gezeigt. Das erste Sortiersteuerwort wird aus der
ersten Einbringung des Speicherkanals 111 abgelesen, in das .Ε-Register übertragen und in der arithmetischen
Einheit 114 mit jedem der anderen Wörter in dem Kanal verglichen. Der Vergleich wird nur für die
durch das F-Register spezifizierten Sortierziffern vorgenommen. Der Einbringungszähler A1 bis A 6 zählt
nach Einheiten der Einbringungslänge einen jeden Vergleich mit einem anderen Sortiersteuerwort, dessen
Sortierziffern kleiner sind als jene des Standardsteuerwortes. Der if-Register-Wortzähler vermehrt
seinen Inhalt während jeder Wortperiode des Vergleichsvorganges um eine Einheit. Die letzte Einbringung
des Kanals ist mit einem Kennzeichen versehen, und sobald sie durch die arithmetische Einheit 114
gegangen ist, wird der Ausgang eines über den Einbringungszähler Al bis A6 wirksam gemachten
logischen Adders in dem Sortieradreßkanal 110 aufgezeichnet. Alsdann werden die anderen Sortiersteuerwörter
festgestellt, aus den jeweiligen Einbringungen des Speicherkanals 111 in das Ε-Register übertragen
und als feststehender Wert (Standards) in einem Verfahren benutzt, das dem für das erste Sortiersteuerwort
beschriebenen bis auf zwei Ausnahmen gleicht. Erstens wird der Inhalt des Einbringungszählers A1
bis A 6 ebenfalls dann vermehrt, wenn die Sortierziffern eines feststehenden Wertes (Standard) gleich
sind jenen der anderen Sortiersteuerwörter, die bereits als feststehende Werte (Standard) gedient haben.
Zweitens erfolgt das Aufzeichnen in dem Sortieradreßkanal 110, sobald das letzte Wort der Einbringung,
welche der das Standardsortiersteuerwort enthaltenden Einbringung vorangeht, durch die arithmetische
Einheit 114 gegangen ist. Wenn das letzte Sortiersteuerwort des Kanals auf diese Weise als feststehender
Wert (Standard) verwendet worden ist, wird der Sortiervorgang selbsttätig unterbrochen, und
die Rechenmaschine kehrt in den Ruhezustand FCO zurück, bereit, auf weitere Instruktionen anzusprechen.
Die erste in FC455 (Fig. 9) enthaltene Funktion
bewirkt, daß die F- und G-Register zum Umlauf gebracht werden. Dies wird, wie in Verbindung mit
Fig. 5 erläutert, durch die Gleichung F0=F2 und
G0=G2 ausgedrückt. Somit werden die binären Eins-Ziffern
des F-Registers, welche die Position der Sortierposten und des Einbringungslängenschlüssels in
dem G-Register definieren, in jeder Wortperiode verfügbar gemacht. Es sei bemerkt, daß diese Gleichungen
während der gesamten Wortperiode wirksam sind. Wo dies der Fall ist, ist der Zeitbestimmungsausdruck O0.13 nicht enthalten. Es sei ferner bemerkt,
daß die FC-Zahl, während welcher eine Gleichung wirksam ist, der Einfachheit halber aus der Gleichung
weggelassen wurde, obwohl sie als ein logischer Multiplikator in den entsprechenden, in den Zeichnungen
dargestellten Diodennetzen erscheint.
Als nächstes wird während des Blockvorganges PC 455 der Ausgang des Flip-Flop-Kreises Ml in das ^-Register übertragen. Es sei bemerkt, daß das während des PC 455-Vorganges durch die arithmetische Einheit 114 laufende Wort das erste Sortiersteuerwort des Speicherkanals 111 ist, dessen Adresse bereits vorher in bekannter Weise festgestellt worden ist. Die Ziffern dieses Wortes werden durch den Kopf 127 abgefühlt, dessen Ausgang den Flip-Flop-Kreis Ml triggert. Das Diodennetz 125 wird durch den
Als nächstes wird während des Blockvorganges PC 455 der Ausgang des Flip-Flop-Kreises Ml in das ^-Register übertragen. Es sei bemerkt, daß das während des PC 455-Vorganges durch die arithmetische Einheit 114 laufende Wort das erste Sortiersteuerwort des Speicherkanals 111 ist, dessen Adresse bereits vorher in bekannter Weise festgestellt worden ist. Die Ziffern dieses Wortes werden durch den Kopf 127 abgefühlt, dessen Ausgang den Flip-Flop-Kreis Ml triggert. Das Diodennetz 125 wird durch den
I 173
Programmzähler 115 so geschaltet, daß es den Ausgang
des Flip-Flop-Kreises Ml in das ^-Register durch die Gleichung E0=M1 überträgt. Das erste
Sortiersteuerwort in dem Kanal wird demnach das erste Standardsortiersteuerwort, mit welchem nachfolgende
Wörter des Speicherkanals 111 verglichen werden. Es sei bemerkt, daß dieser Vorgang den Inhalt
des Speicherregisters in dem durch dieses Sortiersteuerwort besetzten Speicher nicht beeinflußt.
Die Ziffern des B-Registers sind einfach so angeordnet, daß sie diesem Inhalt entsprechen.
Beim nächsten während PC 455 durchgeführten Arbeitsgang wird das Η-Register für die Periode
Ο0Λ als Zähler eingesetzt. Das iZ-Register dient mit
Bezug auf den Sortiervorgang als Binärzähler, in welchem jedesmal dann eine Einheit einaddiert wird,
wenn (angefangen mit dem ersten Sortiersteuerwort) ein Wort durch die arithmetische Einheit 114 läuft.
Da während des PC 455-Vorganges das erste Sortiersteuerwort vorhanden ist, wird der Wortzähler durch ao
die Gleichung H0=O0P0 um eine Einheit weitergeschaltet,
wodurch eine binäre Eins in die niedrigste Stelle dieses Zählers eingebracht wird.
Während PC 455 werden alsdann die Flip-Flop-Kreise A8 und AlO entsprechend den Gleichungen
O8=O2C bzw. O10=O2C in den echten Zustand gebracht.
Der Flip-Flop-Kreis A10 ist das Mittel, durch
welches die Addition einer Einheit in den /?-Register-Wortzähler
bewirkt wird, und er wird nachstehend im Zusammenhang mit PC 456 noch näher beschrieben.
Befindet sich der Flip-Flop-Kreis A 8 in seinem echten Zustand, so zeigt er an, daß die mit dem feststehenden
Wert (Standard) verglichenen Sortiersteuerwörter selbst nicht als feststehende Werte gedient
haben. Ist der Flip-Flop-Kreis A 8 in seinem unechten Zustand, so zeigt er das Gegenteil an. Die
Umschaltung des Flip-Flop-Kreises A 8 in seinen unechten Zustand erfolgt, wenn das Wort im Bogen 77
(letztes Wort) des Speicherkanals 111 durch den Bogen-0-Anzeiger bei O0P0 des Synchronisierkanals
109 a durch die arithmetische Einheit 114 läuft.
Als nächstes wird während FC 455 der Flip-Flop-Kreis A12 in seinen echten Zustand geschaltet, falls
die Einbringungslänge, wie durch das G-Register gezeigt, ein Wort ist. Im Zusammenhang mit Fig. 5
wurde schon darauf hingewiesen, daß der Flip-Flop-Kreis A12 das Vorhandensein eines Sortiersteuerwortes
in der arithmetischen Einheit 114 anzeigt. Ein echter Zustand des Flip-Flop-Kreises A12 zeigt an,
daß das gerade in der arithmetischen Einheit 114 befindliche Wort ein Sortiersteuerwort ist. Daraus geht
hervor, daß für Ein-Wort-Einbringungslängen alle Wörter Sortiersteuerwörter sind. Gemäß der vorstehenden
Tabelle enthält das G-Register eine binäre Null in der binären Ziffernposition O0P0 nur für eine
Einbringungslänge von einem Wort. Da nun das nächste Wort ein Sortiersteuerwort sein wird, findet
demgemäß die Gleichung
«12 = Gs° f
60
diese binäre Null und schaltet den Flip-Flop-Kreis A12 in seinen echten Zustand.
Der nächste Vorgang während PC 455 sieht vor, daß der Flip-Flop-Kreis Kl in seinem unechten Zustand
bleibt. Wie schon erwähnt, dient der Flip-Flop-Kreis Kl zur Steuerung des Programmzählers 115
derart, daß dieser jeweils um eine Einheit oder sprunghaft auf eine andere Zählung weiterzählt. Es
sei bemerkt, daß die Wahl, wie der Programmzähler 115 wechseln soll, auf Grund von einer Information
erfolgt, die entweder empfangen oder während einer jeden Wortperiode erzeugt und in dem Flip-Flop-Kreis
Kl eingestellt wurde. Im vorliegenden Fall war der Flip-Flop-Kreis Kl am Ende des Wortblockes,
der unmittelbar dem Vorgang PC 455 (nicht gezeigt) vorausgegangen war, unecht. Der Flip-Flop-Kreis
Kl bleibt während PC455 im unechten Zustand,
und am Ende der Wortperiode verläßt die Rechenmaschine PC 455, um in PC 456 einzutreten.
Es sei betont, daß es für eine Wortperiode der Zustand des Flip-Flop-Kreises Kl in der Impulsposition
O13P2 ist, welcher bestimmt, wie sich der Programmzähler
115 am Ende der Impulsposition O19P2
ändern soll, und daß eine solche durch jenen Zustand getroffene Entscheidung durch das am Ende der
O13P2-Position erfolgende Triggern des Flip-Flop-Kreises
Kl nicht beeinflußt wird. Ein solches Triggern des Flip-Flop-Kreises Kl wirkt sich erst zu Beginn
der nächsten Wortperiode aus.
Die Vergleiche finden in PC 456 statt. In PC 456 wird die Information in den E-, F- und G-Registern
während jeder Wortperiode der arithmetischen Einheit 114 durch das ständige Umlaufen dieser Register
zur Verfügung gestellt.
Alsdann wird eine Einheit bei jeder Wortperiode in den den Flip-Flop-Kreis Λ10 verwendenden
ff-Register-Wortzähler addiert. Dadurch wird der if-Register-Wortzähler so geschaltet, daß er die Anzahl
jener Wörter anzeigt, die durch die arithmetische Einheit 114 gelaufen und mit dem Standardsortiersteuerwort
in dem IT-Register verglichen worden sind. Dieses Einaddieren einer Einheit wird durch die
Gleichungen
Hn = (H1 A'm + H'z A10)
o<Z]o = H2 O0-I C
o<Z]o = H2 O0-I C
erzielt. Dies bedeutet, daß die aus dem arithmetischen Diodennetz kommende Ausgangsproposition H0 den
Inhalt der Flip-Flop-Kreise Hl und A10 gleichzeitig
wahrnimmt. Ist der Inhalt in dem Flip-Flop-Kreis Hl anders als der in dem Flip-Flop-Kreis A10, z. B.
wenn (1 + 0) addiert wird, so ist die Gleichung erfüllt, und eine Eins wird in dem ff-Registsr während
O0-1 aufgezeichnet. Ist eine Übereinstimmung vorhanden,
z.B. wenn (0 + 0) oder (1 + 1) addiert wird, dann ist die Gleichung nicht erfüllt, und in dem
/^-Register wird eine Null aufgezeichnet. Am Ende der ersten Uhrperiode, während welcher festgestellt
wurde, daß der Flip-Flop-Kreis Hl in seinem unechten Zustand ist, nimmt der Flip-Flop-Kreis A10
seinen unechten Zustand an, in dem er für den Rest der Zählteil einer Wortperiode bleibt. Dieser Vorgang
bewirkt, daß je Wortperiode eine Einheit zu der die Wortzählung in dem H-Register darstellenden
Binärzahl hinzugezählt wird.
Als nächstes wird in jeder Wortperiode während PC 456 festgestellt, ob während der folgenden Wortperiode
ein Sortiersteuerwort durch die arithmetische Einheit 114 laufen wird. Ist dies der Fall, so bleibt
der Flip-Flop-Kreis A11 in seinem unechten Zustand,
in den er am Ende der vorangehenden Wortperiode gebracht worden ist. Anderenfalls wird der
Flip-Flop-Kreis A11 in den echten Zustand umgeschaltet.
Diese Festlegung erfolgt während der Periode O0 auf Grund der in den G- und fl-Regjstern
enthaltenen Information. Ungeachtet der Einbringgungslänge und demgemäß ihrer in den ersten zwei
Oktalzifferperioden des G-Registers (Fig. 11) umlaufenden Verschlüsselung, wird der Flip-Flop-Kreis
A11 nur dann nicht gemäß der Gleichung
an = G2H2O0C
Wortes mit einem anderen Wort nur dann als übereinstimmend
angesehen wird, wenn das Standardwort größer ist. Ist jedoch der Flip-Flop-Kreis A 8 in seinem
unechten Zustand, so ist der Vergleich als übereinstimmend zu betrachten, wenn das Standardwort
größer ist als oder gleich ist dem anderen Wort.
Die folgenden zwei Arbeitsgänge während FC 456 erfordern, daß der Inhalt des fT-Registers (Standardsortiersteuerwort)
serienweise mit dem Ausgang des
in den echten Zustand umgeschaltet wenn die Zählung in dem Η-Register während der Periode O0
binäre Eins-Ziffern in jeder binären Eins-Ziffer des io Flip-Flop-Kreises Ml bei einer jeden Wortperiode
G-Registers entsprechenden binären Ziffernpositionen nur für jene Binärziffernpositionen verglichen wird,
aufweist. Daraus folgt, daß nur dann, wenn das die denjenigen des F-Registers mit den binären Eins-ίΤ-Register
bis zu einer Einbringungslänge gezählt Ziffern entsprechen, was, wie erinnerlich, die Sortierhat,
diese Gleichung nicht zutrifft, und der unechte posten der Einbringung kenntlich macht. Dieser Ver-Zustand
des Flip-Flop-Kreises A11 beibehalten wird, 15 gleich kann somit während der gesamten Wortperiode
was anzeigt, daß das nächste durch die arithmetische Einheit 114 hindurchgehende Wort ein Sortiersteuerwort
ist. Hat jedoch das Η-Register bei einer Wortperiode noch nicht bis zu einer Einbringungslänge
gezählt, so befindet sich während einer Impulsposition ao in Periode O0 eine binäre Eins in dem G-Register und
eine binäre Null in dem Η-Register. Der Flip-Flop-Kreis A11 wird in den echten Zustand getriggert,
was anzeigt, daß das nächste durch die arithmetische
mit Ausnahme der Impulsposition O13F2 wirksam
sein und wird dargestellt durch die Gleichungen:
ua9 = [E2'
)' + AHO1XP2]C.
Durch diese Gleichungen soll bewirkt werden, daß sich der Flip-Flop-Kreis A 9 am Ende einer Wortperiode,
während welcher ein Vergleich übereinstim-
Einheit 114 laufende Wort kein Sortiersteuerwort ist. 25 mend war, in seinem echten Zustand und am Ende
Der Zustand des Flip-Flop-Kreises A11 wird vom einer Wortperiode, während welcher ein Vergleich
Flip-Flop-Kreis A12 ausgenutzt, welcher, wie beschrieben,
am Ende jeder Wortperiode in den dem
Flip-Flop-Kreis AU entgegengesetzten Zustand gebracht
wird:
β,* = AuO13P, C,
.= A11O13P2C.
Demzufolge ist der Flip-Flop-Kreis A12 während
keine Übereinstimmung ergab, in unechtem Zustand befindet. Die ersten Ausdrücke der Gleichungen zeigen
an, daß die Sortierziffern (binäre Eins-Ziffern des F-Registers) eines durch die arithmetische Einheit
114 laufenden Wortes und die Sortierziffem des Ε-Registers Ziffer für Ziffer miteinander verglichen
werden und daß für eine Binärziffernposition der Flip-Flop-Kreis
A 9 in seinen echten Zustand umgeschal-
einer Wortperiode nur dann echt, wenn das durch 35 tet wird, wenn E2>M1, daß der Flip-Flop-Kreis
die arithmetische Einheit 114 laufende Wort ein Sor- A 9 in seinen unechten Zustand umgeschaltet wird,
tiersteuerwort ist. wenn £2<M1 und daß der Flip-Flop-Kreis A 9
Bei dem nächsten Arbeitsgang während FC456 nicht umgeschaltet wird, wenn £2=M1. Der Flipmuß der während PC455 in den echten Zustand ge- Flop-Kreis A 9 befindet sich also am Ende der Wortschaltete
Flip-Flop-Kreis A 8 in den unechten Zu- 40 periode in seinem echten Zustand, wenn der Sortierstand
umgeschaltet werden, wenn die arithmetische posten des Standardsortiersteuerwortes der größere
Einheit 114 den Bogen-O-Anzeiger des Synchronisier- ist, und in seinem unechten Zustand, wenn der Sorkanals
109 a abfühlt. Es wurde bereits erwähnt, daß tierposten des Standardsortiersteuerwortes der kleidas
letzte Wort (das Wort in dem Bogen 77) des nere ist, und ändert seinen Zustand während der
Speicherkanals 111 in der arithmetischen Einheit 45 Wortperiode nicht, wenn die Sortierposten gleich
114 abgefühlt wird, wenn Flip-Flop-Kreis Mw den sind. Die zweiten Ausdrücke der Gleichungen zeigen
Bogen des mit der Adresse 0 verschlüsselten Bogen- an, daß der Zustand des Flip-Flop-Kreises A 9 zu Beadreßkanals
109 abliest (Fig. 1 und 4). Daraus folgt, ginn der Wortperiode entgegengesetzt zu dem Zustand
daß, da das erste Standardsortiersteuerwort aus der des Flip-Flop-Kreises A 8 am Ende der vorhergehenersten
Einbringung in den Kanal kommt, alle ab- 50 den Wortperiode ist. Wurde also der Bogen-O-Anzeigefühlten
Sortiersteuerwörter, d. h. alle Sortiersteuer- ger vor einer Wortperiode nicht abgefüllt, so wird der
Wörter, welche vor der Abfühlung des Bogen-0-An- Flip-Flop-Kreis A 8 während der Wortperiode in seizeigers
durch die arithmetische Einheit 114 laufen, nem echten und der Flip-Flop-Kreis A 9 zu Beginn
bis jetzt noch nicht als feststehende Werte (Standard) der Wortperiode in seinem unechten Zustand sein,
gedient haben, daß jedoch alle Sortiersteuerwörter, 55 Wurde dagegen der Bogen-O-Anzeiger von einer
welche nach der Abfühlung des Bogen-O-Anzeigers Wortperiode abgefühlt, so wird der Flip-Flop-Kreis
A 8 während der Wortperiode in seinem unechten und der Flip-Flop-Kreis A 9 zu Beginn der Wortperiode
in seinem echten Zustand sein. Da, wie schon erwähnt, der Flip-Flop-Kreis A 9 nicht umgeschaltet
wird, wenn El=Ml ist, wird der Flip-Flop-Kreis
A 9 am Ende der Wortperiode in seinem echten Zustand sein, wenn der Sortierposten des Standardsortiersteuerwortes
mit einem gleichen Sortierposten
chem der Bogen-O-Anzeiger abgefühlt wird. Wie es 65 in einem bereits als feststehender Wert (Standard)
nachstehend beschrieben wird, wird der Zustand des verwendeten Wort verglichen wird. Mit anderen
Flip-Flop-Kreises A 8 dadurch ausgenutzt, daß, falls Worten, der Flip-Flop-Kreis A 9 wird für jede vor
er echt ist, ein Vergleich des Standardsortiersteuer- der Abfühlung des Bogen-O-Anzeigers auftretende
durch die arithmetische Einheit 114 gelaufen sind, bereits als feststehende Werte gedient haben. Der
Flip-Flop-Kreis A 8 wird gemäß Gleichung
O0P0C
durch das arithmetische Diodennetz 125 aus seinem echten in seinen unechten Zustand umgeschaltet, wodurch
der Zeitpunkt gekennzeichnet wird, zu wel-
Wortperiode seinen unechten Zustand annehmen und diesen beibehalten, es sei denn, E 2 ist größer als
Ml, in welchem Fally4 9 in seinem echten Zustand
bleibt. Zusätzlich wird für jede nach dem Abfühlen des Bogen-O-Anzeigers erscheinende Wortperiode
der Flip-Flop-Kreis A 9 seinen echten Zustand annehmen und in diesem bleiben, es sei denn, daß E 2
kleiner ist als Ml, in welchem Falle A 9 in seinem unechten Zustand bleibt. Wenn E 2 gleich Ml ist,
bleibt der Flip-Flop-Kreis A 9 in seinem echten Zustand. Man wird sehen, daß eine Zählung im Einbringungszähler
A1 bis A 6 nur dann erfolgen muß, wenn
der Flip-Flop-Kreis A 9 am. Ende einer Wortperiode in seinem echten Zustand ist.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß es am Ende eines jeden durch die arithmetische Einheit
114 laufenden Wortes bekannt ist, ob eine Zählung im Einbringungszähler A1 bis A 6 vorzunehmen ist
oder nicht. Die nächste Feststellung während PC 456 gibt an, daß diese Information in den Flip-Flop-Kreis
A 7 übertragen wird. Demgemäß schaltet die Gleichung
den Flip-Flop-Kreis A 7 in den echten Zustand, falls,
wie der Flip-Flop-Kreis A 9 zeigt, ein übereinstimmender Vergleich während der vorangegangenen
Wortperiode gemacht wurde und, wie Flip-Flop-Kreis A12 zeigt, das frühere Wort ein Sortiersteuerwort
war.
Als nächstes wird während PC 456 eine Einbringungslänge in den Zähler A1 bis A 6 einaddiert, wie
dargestellt durch die Gleichungen:
ae = [A, (A1' + G2) + ^1M7G2IC,
οαβ = [A1'(A7' + G2) + A1A7G^C, οα7 = [A1'G2O^1(O1P2)' + O1P2]C.
οαβ = [A1'(A7' + G2) + A1A7G^C, οα7 = [A1'G2O^1(O1P2)' + O1P2]C.
Es wurde schon darauf hingewiesen, daß die Flip-Flop-Kreise A1 bis A 6 als ein Zähler arbeiten. Der
Eingang zum Zähler kann nur über Flip-Flop-Kreis A 6 erfolgen, und bei aufeinanderfolgenden Uhrimpulsen
wird der Inhalt eines Flip-Flop-Kreises in dem Zähler mit demjenigen des vorangehenden Flip-Flop-Kreises
in dem Zähler für die vorangehende Impulsposition in Übereinstimmung gebracht. Mit
anderen Worten, der Flip-Flop-Kreis A 5 folgt dem Flip-Flop-Kreis A 6, der Flip-Flop-Kreis A 4 folgt
dem Flip-Flop-Kreis A 5 usw. Wie erinnerlich, ist die Anzahl der Zählungen, welche ein Standardsortiersteuerwort
in dem Zähler Al bis A 6 speichert, ein Maß für die Größe seiner grundlegenden Angabe im
Vergleich zu jenen der anderen Sortiersteuerwörter des Kanals. Es ist erwünscht, daß dort, wo der Flip-Flop-Kreis
A 7 am Ende einer Wortperiode in seinem echten Zustand ist (ein übereinstimmender Vergleich
mit einem anderen Sortiersteuerwort erfolgte während jener Wortperiode) eine Einheit in der
2°-Stelle des Zählers A1 bis A 6 einaddiert wird, wenn
die Einbringungslänge ein Wort beträgt, eine Einheit in der 2!-StClIe des Zählers Al bis A 6 einaddiert
wird, wenn die Einbringungslänge zwei Wörter beträgt, eine Einheit in der 22-Stelle des Zählers A1 bis
A 6 einaddiert wird, wenn die Einbringungslänge vier Wörter beträgt, und eine Einheit in der 23-Stelle des
Zählers A1 bis A 6 einaddiert wird, wenn die Einbringungslänge
acht Wörter beträgt. Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Stelle, in
der eine Einheit in den Zähler A1 bis A 6 addiert
wird, für jede Einbringungslänge der binären Ziffernposition in dem G-Register, in der die binäre Null-Ziffer
erscheint, entspricht. Das Vorhandensein einer binären Null-Ziffer in dem G-Register wird demnach
dazu benutzt, um Additionen bei am Ende der vorherigen Wortperiode in seinem echten Zustand befindlichem
Flip-Flop-Kreis A 7 in den Zähler A1 bis
A 6 zu ermöglichen. Mit anderen Worten, für eine
ίο Impulsposition folgt, falls der Flip-Flop-Kreis A 7 in
seinem unechten Zustand ist oder das G-Register eine binäre Eins-Ziffer aufweist, der Flip-Flop-Kreis
A 6 dem Flip-Flop-Kreis A1, wobei keine Addition stattfindet. Ist der Flip-Flop-Kreis A 7 in seinem
echten Zustand und enthält das G-Register mindestens eine binäre Null-Ziffer, so folgt der Flip-Flop-Kreis
A 6 dem Komplement des Flip-Flop-Kreises A1, wodurch Additionen in der Zählerstelle
entsprechend der binären Ziffernposition des die
so erste binäre Null-Ziffer aufweisenden G-Regjsters so
lange erfolgen, bis der Flip-Flop-Kreis A 7 bei entweder O1P1 oder in der ersten binären Ziffernposition,
in der der Flip-Flop-Kreis A1 unecht ist und
das G-Register eine binäre Null-Ziffer enthält, in den unechten Zustand umgeschaltet wird, wie es die
obengenannte Oa7-Gleichung zeigt. Alsdann folgt der
Flip-Flop-Kreis A 6 wiederum dem Flip-Flop-Kreis A1. Die Ähnlichkeit dieser Additionsweise mit derjenigen
zum Addieren einer Einheit in das .//-Register
bei jeder Wortperiode ist augenscheinlich.
Als nächstes wird in diesem Block der Flip-Flop-Kreis R1 am Ende des letzten Wortes dieses Blockes,
das ist am Ende der Wortperiode, in der der Flip-Flop-Kreis Kl für die Periode O13P2 in seinem unechten
Zustand ist, in seinem echten Zustand umgeschaltet:
T1 - K1OnP2
C.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 5 erwähnt,
erlaubt der Flip-Flop-Kreis R1, wenn er im echten
Zustand ist, das Aufzeichnen von Aufzeichnungspropositionen R0 und R0' in dem Sortieradreßkanal
110. Während dieses Vorganges wird der Flip-Flop-Kreis R1 in an sich bekannter Weise als Ventilkreis
für diese Propositionen benutzt. Der Ventilkreis wird durch das Umschalten des Flip-Flop-Kreises R1 in
den echten Zustand geöffnet, da der nächste Block PC 457 gemäß Fig. 9 derjenige ist, in dem Aufzeichnungen
vorgenommen werden.
Der letzte in PC456 (Fig. 9) durchgeführte Vorgang
schafft die Voraussetzung dafür, daß der Programmzähler 115 die Rechenmaschine veranlaßt, aus
diesem Block heraus zu zählen, d.h. nachdem das letzte Wort der Einbringung, welche der das Sortiersteuerwort
enthaltenden Einbringung vorangeht, durch die arithmetische Einheit 114 gelaufen ist. Die
Gleichungen, durch welche dieser Vorgang dargestellt wird, sind:
k1 = (G2'H2'+G2Mw)O0_1C,
K1 = O13P2C.
Wie bereits für OnP2 einer Wortperiode erläutert,
zählt der Programmzähler 115 weiter, wenn der Flip-Flop-Kreis Kl in seinem unechten Zustand ist, während
er nicht weiterzählt (in der gleichen Zählung stehenbleibt für den Fall PC 456), wenn der Flip-Flop-Kreis
Kl in seinem echten Zustand ist. Nach
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dem hier angewandten Zeitplan wird der Flip-Flop-Kreis Kl am Ende einer jeden Wortperiode in den
unechten Zustand geschaltet. Ist während der nächsten Wortperiode das Wort in der arithmetischen Einheit
114 nicht das letzte Wort der jener das Standardsteuerwort enthaltenden Einbringung vorangehenden
Einbringung, so wird der Flip-Flop-Kreis Kl in den echten Zustand geschaltet, wogegen er in seinem unechten
Zustand bleibt, wenn das Wort in der arithmetischen Einheit das genannte letzte Wort ist. Die
/q-Trigger-Gleichung läßt erkennen, daß diese Information
während der Periode Ο0Λ aus den G- und
//-Registern und dem Bogenadreßkanal 109 erhalten wird. Wie erinnerlich, wird während der Periode O0 t
des //-Registers je Wortperiode eine Einheit gezählt.
Demnach enthält die Periode O1 des //-Registers
mindestens eine binäre Null-Ziffer für jede Zählung bis zur Zählung 110 111 (67) entsprechend einer binären
Null-Ziffer in der Periode O1 des G-Registers, so daß der erste Teil der Gleichung
ki = G2 f h: o01c
erfüllt ist. Von der Zählung 111000 (70) bis zur Zählung 111111 (77) des ^-Registers ist diese
Gleichung für mindestens einen der die Werte der Einbringungslängen (Tabelle) darstellenden Schlüssel
nicht erfüllt. Ein Vergleich dieser Schlüssel mit dem Bogenadreßausgang des Flip-Flop-Kreises Mw für
die den Zählungen 70 bis 77 des //-Registers entsprechenden
Wortperioden 70 bis 77 zeigt, daß, mit Ausnahme des letzten Wortes einer Einbringung, der
Flip-Flop-Kreis Mw zu einem Zeitpunkt, der mindestens eine Binärziffernposition während der
Periode O0 des eine binäre Eins-Ziffer enthaltenden G-Registers entspricht, in seinem echten Zustand ist,
so daß der zweite Teil der Gleichung
Ic1 = G2Mw O01C
erfüllt ist, da bei der Rechenmaschinenschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel Einbringungen beginnend
in Bogen mit auf 000, 00 oder 0 endenden Adressen für Einbringungslängen von 8, 4 bzw. 2
gespeichert werden. Zusammenfassend sei gesagt, daß der Flip-Flop-Kreis Kl am Ende jeder Wortperiode
in seinen unechten Zustand geschaltet wird, was bewirkt, daß der Programmzähler 115 am Ende
der nächsten Wortperiode auf PC 457 weiterzahlt, vorausgesetzt, daß der Flip-Flop-Kreis Kl während
der ersten zwei Oktalperioden der nächsten Wortperiode nicht in den echten Zustand geschaltet wird
und demzufolge der Programmzähler 115 in der Zählung PC 456 stehenbleiben muß. Das letztere tritt
ein, wenn das gerade durch die arithmetische Einheit 114 laufende Wort ein Teil einer anderen Einbringung
als der Einbringung ist, welche der das Standardsortiersteuerwort enthaltenden Einbringung vorangeht,
oder wenn dieses Wort nicht das letzte Wort einer Einbringung ist.
Die Funktion von PC 457 beruht in der Hauptsache in der Aufzeichnung des Ausganges eines
durch den Zähler A1 bis A 6 wirksam gemachten
logischen Adders in dem Sortenadreßkanal 110.
An erster Stelle sei gesagt, daß alle vier Register E, F, G und H zum Umlaufen gebracht werden
und daß der Inhalt der ersten drei Register der gleiche bleibt wie vorher. Der /Z-Register-Wortzähler
enthält während PC457 die Binärziffern, die während der Wortperiode von PC 456 gezählt wurden,
als das letzte Wort der Einbringung, welche der das Standardsortiersteuerwort enthaltenden voranging,
in der arithmetischen Einheit 114 war. Mit anderen Worten beträgt während PC 457 der Inhalt
des //-Register-Wortzählers 0 für Ein-Wort-Einbringungen,
77 oder 0 für Zwei-Wort-Einbringungen, eine Zahl zwischen 75 und 0 für Vier-Wort-Einbringungen
und eine Zahl zwischen 71 und 0 für Acht-Wort-Einbringungen. Für Zwei-Wort-, Vier-Wort-Einbringungen
hängt natürlich der wirkliche Inhalt von der Position des Sortiersteuerwortes in der Einbringung
ab.
Es sei bemerkt, daß die Rechenmaschine zu Beginn des ersten Wortes der Einbringung in PC 457
einläuft, deren Sortiersteuerwort als Standard während FC 456 gebraucht wurde, und daß die Rechenmaschine
für eine der Einbringungslänge entsprechende Anzahl von Wortperioden in PC 457 stehenbleibt.
Während der ersten Wortperiode von PC 457 ist es erwünscht, daß der Inhalt des Einbringungszählers Al bis A 6 nötigenfalls um eine Einbringungslänge
vermehrt und gleichzeitig der Ausgang des logischen Adders in dem Sortieradreßkanal 110
aufgezeichnet wird. Während der nachfolgenden Wortperioden von PC 457 ist es erwünscht, daß der
Inhalt des Einbringungszählers A1 bis A 6 um eine
Einheit erhöht (addiere Eins zu der 2°-Position) und gleichzeitig der Ausgang des logischen Adders in
dem Sortieradreßkanal 110 aufgezeichnet wird. Verfahren, nach denen der Ausgang eines logischen
Adders trotz der Tatsache, daß sich ein oder mehrere Eingänge zu dem logischen Adder ändern, ohne
Zeitverzögerung aufgezeichnet werden kann, sind an sich bekannt. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung
dürfte es genügen, unter Bezugnahme auf F i g. 25 darauf hinzuweisen, daß die Ausdrücke der
ae- und „ag-Triggergleichungen in PC457, welche die
Eingänge R0 und R0 des logischen Adders darstellen,
während jeder Uhrperiode im Diodennetz der arithmetischen Einheit 114 logisch kombiniert werden,
und daß der Ausgang des logischen Adders, enthaltend an den Ventilkreis 116 angelegte Zwei-Spannungsniveau-Informationen,
nachträglich aufgezeichnet wird, vorausgesetzt, daß der Flip-Flop-Kreis
R1 in seinem echten Zustand ist. Dies ist der Grund
dafür, daß der Flip-Flop-Kreis Rl während des ganzen PC 457-Abschnittes in seinem echten Zustand
verbleiben kann und daß er gemäß der Gleichung
während der letzten Wortperiode von FC 457 in seinen unechten Zustand umgeschaltet wird, wobei
am Ende von PC 457 die Rechenmaschine in PC 460 einläuft, da ein weiteres Aufzeichnen nicht mehr erforderlich
ist.
Um auf die Funktionen der Triggergleichungen für den Flip-Flop-Kreis A 6 während der ersten Wortperiode
von PC 457 näher einzugehen, sei gesagt, daß der Zähler Al bis A 6 eine Einbringungslänge
weiterzählen würde, wenn der Flip-Flop-Kreis A 7 am Ende der letzten Wortperiode von PC 456 in
seinem echten Zustand wäre, da während der letzten Wortperiode von PC 456 ein Sortiersteuerwort mit
dem Standard verglichen worden sein kann und der Vergleich Übereinstimmung gezeigt haben mag. Der
Flip-Flop-Kreis A 8 läuft in die erste Wortperiode von PC 457 in unechten Zustand ein, wodurch dieses
Weiterzählen ermöglicht wird. In diesem Fall wird
der Inhalt des Einbringungszählers Al bis A 6 um
eine Einbringungslänge vermehrt.
War jedoch während der letzten Wortperiode von PC 456 entweder das Wort in der arithmetischen
Einheit 114 kein Sortiersteuerwort oder ergab der vorgenommene Vergleich keine Übereinstimmung,
so läuft der Flip-Flop-Kreis A 7 in unechtem Zustand in PC 457 ein, der Flip-Flop-Kreis A 6 folgt
dem Flip-Flop-Kreis A1, und der Inhalt des Einbringungszählers
Al bis A6 wird demnach nicht
verändert.
Der restliche Vorgang im Einbringungszähler A1
bis A 6 erfordert die Addition einer Einheit in den Einbringungszähler während einer jeden nachfolgenden
Wortperiode in PC 457 unter Verwendung des Flip-Flop-Kreises A 8. Diese Addition von einer Einheit
erfolgt durch den zweiten Ausdruck in den a6- und „ßg-Triggergleichungen und den Gleichungen
a7 = O13F2C und
π = Π PC
π = Π PC
in ähnlicher Weise wie die bereits beschriebenen Einbringungen von Einheiten in den ff-Register-Wortzähler.
Der nächste Vorgang besteht in der Vornahme von Aufzeichnungen in dem Sortieradreßkanal 110.
Dies wird dadurch erzielt, daß das Diodennetz 125 die Aufzeichnungspositionen R0 und R0 veranlaßt,
auf den Ausgang des schon erwähnten logischen Adders anzusprechen. Hierfür ist keine Gleichung
angegeben, da Aufzeichnungsvorgänge dieser Art an sich bekannt sind. Als nächstes wird der Flip-Flop-Kreis
R1 während der letzten Wortperiode in seinen unechten Zustand umgeschaltet, und
sorgt dafür, daß der Ventilkreis 116 zu diesem Zeitpunkt geschlossen wird, so daß eine Aufzeichnung der
Zustände R0 und R0 nicht mehr länger möglich ist.
Die folgenden beiden in PC 457 durchgeführten Operationen betreffen den Flip-Flop A 9, der zu Beginn
der Wortperiode des Sektors »0« in den unechten Zustand geschaltet wird:
oae = M8O0P0C.
Es ist zu beachten, daß die Einbringung, deren Steuerwort augenblicklich einsortiert wird, die letzte
in der Speicherspur sein kann. Wenn dies der Fall ist, dann wird der Sektor »0« während der Wortperiode
PC 457 abgefühlt, so daß das letzte Wort der Einbringung sich im Rechenwerk 114 befindet. Der
Flip-Flop A 9 befand sich während PC 456 im echten Zustand und wird zu Beginn der Wortperiode des
Sektors »0«, d. h. wenn der Sortiervorgang beendigt ist, durch die obenstehende Gleichung in den unechten
Zustand getastet. Wie noch zu zeigen ist, wird der Zustand des Flip-Flops A 9 während aufeinanderfolgender
Programmzählerblöcke verwendet.
Die letzte während PC 457 durchgeführte Operation bewirkt ein Auszählen am Ende des letzten
Wortes der Einbringung; die entsprechenden Gleichungen
Ar1 = G2 Mw O0 C und
Λ = O13P2C
sind bereits im Zusammenhang mit PC 456 erörtert worden.
Während der Blöcke PC 460 bis PC 467 wird das nächste Steuerwort festgestellt und als Vergleichswort im fs-Register gespeichert. Während jedes dieser
Blöcke wird das über den Flip-Flop Ml aus dem Speicher kommende Wort in das S-Register eingeschrieben
und, falls es sich dabei um ein Steuerwort handelt, ein Programmzählersprung zurück nach
Block PC 456 durchgeführt, andernfalls erfolgt eine Zählung im nachfolgenden Block. Das Suchen nach
ίο Steuerwörtern kann im Falle der Einbringung von
acht Wortlängen höchstens acht Steuerwörter lang andauern, und somit sind acht Blöcke in der Kette
vorgesehen.
Die auf jeden der Blöcke PC 460 bis PC 467 anwendbaren
Operationen und Gleichungen sind einander gleich. Der größte Teil der Operationen wurde
bereits im Zusammenhang mit PC456 (Fig. 9) erörtert;
nochmals zusammengefaßt geschieht folgendes: Der Flip-Flop A 8 wird zu Beginn des Sek-
ao tors »0« in den unechten Zustand geschaltet, der Flip-Flop A 9 wird für Block PC 456 eingestellt, und
wenn es in seinem echten Zustand und das nächste abzufühlende Wort ein Steuerwort ist (der Flip-Flop
A12 befindet sich im echten Zustand), so erfolgt ein
Sprung zurück zu PC 456. Es dürfte verständlich sein, daß, wenn der Flip-Flop A 9 in seinem unechten
Zustand in PC 460 eintritt, der Sortiervorgang beendet ist. Da in diesem Block keine Gleichung zum
Tasten dieses Flip-Flops in den echten Zustand vorhanden ist, verbleibt es in unechtem Zustand, und
die Rechenmaschine durchläuft, wie später noch gezeigt wird, die Blöcke PC 460 bis PC 467, bis sie den
Ruhezustand (PCO) erreicht. Tritt jedoch der Flip-Flop A 9 im echten Zustand in PC 460 ein, so wird
dadurch angezeigt, daß noch mindestens eine Einbringung zu sortieren ist. Wie nachstehend noch gezeigt,
springt die Rechenmaschine in diesem Fall zurück zu PC 456, wo der Flip-Flop A 9 gemäß dem
Vergleichsergebnis getastet wird. Zu diesem Zweck muß der Flip-Flop A 9 in den unechten Zustand eingestellt
werden, wenn das nächste in PC 456 mit dem Standardsteuerwort zu vergleichende Steuerwort
noch nicht als Vergleichswort gedient hat. Dies wird durch Realisierung der Gleichungen
0«8 = M3 O0P0C und
oag = K8K1C
oag = K8K1C
erreicht. Gemäß der ersteren wird, wie bereits dargelegt, der Flip-Flop A 8 getastet, so daß dieses den
Beginn des Sektors »0« anzeigt, wenn das Steuerwort der nächsten Einbringung bereits als Vergleichswort gedient hat. Nach der zweiten Gleichung bleibt
der Flip-Flop A 9 im echten Zustand, wenn der Sektor »0« nicht angezeigt wurde, und die Rechenmaschine
springt zurück nach PC 456, wobei der Flip-Flop Kl sich im echten Zustand befindet. Dieser
Sprung ist natürlich davon abhängig, ob das nächste Wort ein Steuerwort ist oder nicht. Im
ersten Fall befindet sich der Flip-Flop Λ12 im
echten Zustand, und der Flip-Flop Kl wird in den echten Zustand getastet:
K1 = A9A12C.
Kurz dargestellt, falls der Flip-Flop A 9 in PC 457 in den unechten Zustand eingestellt worden war,
d. h. nach vollständiger Beendigung der Sortierung oder, falls der Flip-Flop All am Ende jeder Wort-
periode der Blöcke FC 460 bis PC467 in den unechten
Zustand getastet wird, d. h. wenn das Wort kein Steuerwort ist, dann wird der unechte Zustand
des Flip-Flops Kl beibehalten, und der Programmzähler 115 bewirkt keinen Sprung zurück
nach PC 456.
Faßt man die während der Blöcke FC 460 bis PC 467 durchgeführten Operationen zusammen,
dann laufen das F- und G-Register um, und Ml
Posten, z. B. Abteilung, Verkäufer, Lagernummer, Anzahl der Verkäufe, Lieferant, Warenart, Farbe
und Größe der jeweiligen Läden. Diese Informationen für jeden Geschäftsvorgang umfassen jeweils
5 eine Aufzeichnung auf den Streifen. Die Einbringungen werden in der Reihenfolge, in der sie auf dem
Streifen erscheinen, in dem Speicherkanal 111 der Rechenmaschine so aufgezeichnet, daß sie in
aufeinanderfolgenden Speicherregistern erscheinen
wird in das Ε-Register eingelesen. Eine »Eins« wird io (Fig. 13a). Für den vorliegenden Fall sind je Einzu
der Periode O0-1 des ii-Registers unter Verwen- bringung vier Speicherregister erforderlich, und der
dung des Flip-Flops A10 addiert. Die Flip-Flops Schlüssel für die Einbringungslänge von vier (000011
Al bis A6 und bei Erscheinen des Sektors »0«, der Tabelle) wird eingesetzt und, wie in Fig. 11 geebenfalls
der Flip-Flop A 8 werden in den unechten zeigt, in der Periode O0-1 des G-Registers zum Um-Zustand
getastet. Der Flip-Flop A 9 wird für Block 15 lauf gebracht. Es sei angenommen, daß der Posten,
PC 456 eingestellt und der Flip-Flop A 11, falls das nach welchem eine Sortierung durchgeführt werden
nächste Wort kein Steuerwort ist, während der soll, die Lagernummer ist, welche in der Periode
Periode O0 in den echten Zustand getastet. Wird in O24 des zweiten Wortes einer jeden Einbringung
der Periode O13P2 der Flip-Flop All in den un- (Wörter 1, 5, 11 usw. der Fig. 13a) untergebracht
echten Zustand getastet, so nimmt der Flip-Flop 20 ist, und das in F i g. 12 gezeigte F-Register ist zwecks
A12 den echten Zustand an, und umgekehrt. Der Übereinstimmung so programmiert, daß es binäre
Programmzähler springt nach PC 456, wenn der Eins-Ziffern nur in seiner O2.4-Periode enthält. Es
Flip-Flop A 9 sich im echten Zustand befindet; dies sei bemerkt, daß das Kommando »Sortieren« ebenbedeutet,
daß noch nicht alle Steuerwörter sortiert falls in die Rechenmaschine eingesetzt worden ist
sind, und der Flip-Flop A12 ist im echten Zustand, 35 und daß die darin enthaltene, dem Speicherregister
d. h., das nächste Wort ist ein Steuerwort; im ande- mit dem ersten Sortiersteuerwort entsprechende
ren Falle zählt der Programmzähler weiter. Adresse festgestellt worden ist.
Es ist zu beachten, daß ein Sprung von PC460 Somit wird während PC455 der Fig. 9 das erste
nach PC456 für Ein-Wort-Einbringungen, von Sortiersteuerwort durch den Flip-Flop-Kreis M1 der
PC 460 oder PC 461 für Zwei-Wort-Einbringungen, 30 arithmetischen Einheit 114 aufgenommen. Die Provon
einem Block der Gruppe PC 460 bis PC 463 für position E0 des Diodennetzes 125 ist mit dem Aus-Vier-Wort-Einbringungen
und von einem Block der gang des Flip-Flop-Kreises M1 verbunden, so daß
Gruppe PC460 bis PC467 aus für Acht-Wort-Ein- das Wort 1, wie in Fig. 13 gezeigt, als erstes Stanbringungen
erfolgt. Der genaue Block, von welchem dardsortiersteuerwort in dem Ε-Register aufgezeichaus
der Sprung für Zwei-Wort-, Vier-Wort- und 35 net wird. Die Lagernummer ist in diesem Beispiel
Acht-Wort-Einbringungen gemacht wird, hängt mit 261 (das binäre Äquivalent ist 010110001) bezeichnet
und die Anzahl der Verkäufe, die Nummer des Verkäufers, die Abteilungsnummer und die
Ladennummer durch die binären Äquivalente der 40 Zahlen 7, 2, 4 bzw. 25 gekennzeichnet. Auch während
des Wortblocks 455 ist das Η-Register, welches, wie in Fig. 10 gezeigt, mit binären Null-Ziffern in
natürlich von der Position der Sortiersteuerwörter in den Einbringungen ab. In jedem Falle ist jedoch
beim Einlauf in PC 456 der Inhalt des H-Registerwortzählers
000 001 (1).
Wie bereits beschrieben, findet eine Auszählung von PC 467 statt, wenn alle Sortiersteuerwörter des
Kanals als feststehende Werte (Standards) verwendet worden sind. Diese Auszählung bringt, wie ebenfalls
der Periode O0-1 umgelaufen ist, als ein bei der Einsetzung
einer binären Eins-Ziffer in Position O0P0
erwähnt, die Rechenmaschine in FCO, d. h. in ihren 45 einmal weiterzählender Wortzähler eingerichtet. Der
Ruhezustand, zurück. Flip-Flop-Kreis A12 verbleibt in seinem unechten
Das erfindungsgemäße Sortiersystem wird nun- Zustand, da das G-Register eine binäre Eins-Ziffer
mehr unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 10 in Position O0P0 enthält, was anzeigt, daß die bebis
13 a beschrieben. Die in diesen Figuren gezeigten treffende Einbringungslänge mehrere Wörter umfaßt.
Aufzeichnungen stellen ein Buchungssystem für 50 PC 456 beginnt nun den Vergleichsvorgang,
einen Verkaufsvorgang in einem Filialgeschäft dar. Die Lagernummer in Periode O24 des E-Registers
Die einzelnen Verkäufe werden zum Zeitpunkt, zu wird mit der Zahl in Periode O24 jedes anderen
dem sie getätigt werden, auf einem Aufzeichnungs- Speicherregisters des Kanals (63 vgl. in PC 456)
mittel, z. B. einem Streifen, aufgezeichnet. Solche verglichen, und jede Wortperiode von FC456 wird
Verkaufsstreifen werden periodisch für bestimmte 55 um eine Einheit in dem //-Register-Wortzähler verZeiträume
gesammelt und zu der Rechenmaschine mehrt. Während der ersten Oktalperiode einer jeden
der Hauptbuchhaltung des Unternehmens gebracht, Wortperiode beobachtet der Flip-Flop-Kreis A11
wo sie zum Vorbereiten eines täglichen Verkaufs- die G- und //-Register und nimmt seinen echten Zuberichtes
und zur Vervollständigung der Inventur- stand an, mit Ausnahme der Wortperioden, bei denen
aufstellung ausgewertet werden. Im allgemeinen wer- 60 während der Periode O0 des Η-Registers jeder Platz
den die Informationen auf dem Streifen nicht in der eine »Eins« aufweist, bei dem das G-Register mit
einer »Eins« besetzt ist, d. h. wenn das erste Wort jeder Einbringung in der arithmetischen Einheit 114
(Wörter 4, 10 usw.) ist. Demnach zeigt der Flip-65 Flop-Kreis A 11 an, daß die nächsten Wörter (Wörter
5,11 usw.) Sortiersteuerwörter sind, während der Flip-Flop-Kreis A12 zwecks Übereinstimmung in
seinen echten Zustand umgeschaltet wird.
Reihenfolge aufgezeichnet, in der sie der Rechenmaschine zuzuführen sind. Ausnahmen von der allgemeinen
Regel kommen sehr selten vor und werden durch das System nicht unterschiedlich behandelt.
Bei dem in den Figuren gezeigten Beispiel verlangt das Unternehmen eine tägliche Aufstellung
seiner Geschäftsvorgänge, und zwar aufgeteilt nach
Es sei ζ. B. angenommen, daß die Lagernummer, welche in dem zweiten mit W1 bezeichneten Wort
der gegenwärtigen (ersten) Einbringung (F i g. 13 a) die drittkleinste jener in dem Kanal ist, daß die in
dem zweiten Wort W2 der zweiten Einbringung (in den Bögen 4, 5, 6 und 7) enthaltene Lagernummer
die größte, die in dem zweiten Wort Ws der dritten
Einbringung (in den Bögen 10, 11, 12 und 13) enthaltene Lagernummer die kleinste und die in dem
zweiten Wort Wn der letzten Einbringung (in den Bögen 74, 75, 76 und 77) enthaltene Lagernummer
die zweitgrößte ist. Werden die Sortierziffern des ersten Sortiersteuerwortes mit denjenigen aller anderen
Wörter in dem Kanal verglichen, so zeigt der Flip-Flop-Kreis A 9 einen übereinstimmenden Vergleich
für zwei Sortiersteuerwörter, von denen eines das dritte Sortiersteuerwort (Wort 11) und das andere
nicht gezeigt ist. Eine binäre Eins-Ziffer wird in die 22-Position des Einbringungszählers A1 bis
A 6 für beide Vergleiche eingesetzt, und der Zustand des Einbringungszählers ändert sich von 000 000 (0)
auf 000 100 (4) und alsdann auf 001000 (10). Bei diesem Beispiel hat der //-Register-Wortzähler nur
während des Wortes 77 auf 111110 weitergezählt, und die Bogenadresse, auf die der Flip-Flop-Kreis
Mw anspricht, ist 0. Ein Vergleich beider mit dem G-Register für die ersten zwei Oktalziffern zeigt an,
daß die A^-Triggergleichung nicht erfüllt ist, so daß
PC457 (Fig. 9) wirksam wird.
Da nun während PC 456 das Wort 77 kein Sortiersteuerwort
war, erfolgt keine weitere Zählung im Einbringungszähler Al bis A 6 für die erste Wortperiode,
und die Aufzeichnung des logischen Adderausganges 001 000 (10) erfolgt in dem Bogen 0 des
Sortieradreßkanals 110. Die Rechenmaschine bleibt in PC 457 für die drei folgenden Wortperioden
stehen, wobei während einer jeden dieser Wortperioden diese Zählung um eine Einheit erhöht und
in den Bogen 1, 2 und 3 des Sortieradreßkanals 110 aufgezeichnet wird, so daß diese 001001 (11),
001010 (12) bzw. 001 011 (13) enthalten. Während der vier Wortperioden von PC 457 hält der
if-Register-Wortzähler, zufolge des Umlaufs des
//-Registers, die Zählung, nämlich 111111, die er
beim Verlassen von PC 456 enthielt, aufrecht. Während der Wortperioden, in denen die Zahlen
001001 (11) und 001010 (12) in dem Sortieradreßkanal
110 aufgezeichnet werden, ist der Flip-Flop-Kreis Kl in seinen echten Zustand umgeschaltet
worden. Im ersteren Falle war der aus dem Bogenadreßkanal 109 kommende Schlüssel 000 010, wodurch
der Flip-Flop-Kreis Mw bei O0P1 zwecks
Übereinstimmung mit der binären Eins-Ziffer in dem G-Register in seinen echten Zustand geschaltet
wurde. Im letzteren Falle war der aus dem Bogenadreßkanal 109 kommende Schlüssel 000 011, wodurch
der Flip-Flop-Kreis Mw während O0P0-1
zwecks Übereinstimmung mit binären Eins-Ziffern in dem G-Register in seinen echten Zustand geschaltet
wurde. Während der Wortperiode des letzten Wortes der Einbringung (Wort 3), ist der Flip-Flop-Kreis
Kl nur, wenn die Zahl 001011 (13) in dem Sortieradreßkanal 110 aufgezeichnet wird, in seinem
unechten Zustand geblieben, da die Ä^-Triggergleichung
nicht erfüllt wurde, weil der aus dem Bogenadreßkanal 109 kommende Schlüssel 000100
war und somit für keine binäre Ziffernposition der ersten Oktalperiode eine binäre Eins-Ziffer bei in
echtem Zustand befindlichem Flip-Flop-Kreis Mw in dem G-Register vorhanden gewesen ist. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Aufgabe des Wortes 1 als Standardsortiersteuerwort beendet, und die Rechenmaschine
läuft in PC 460 ein.
Während dieser Wortperiode wird das Wort 4 in das .Ε-Register übertragen, jedoch zeigen die Flip-Flop-Kreise
A11 und A12 an, daß es sich um kein
Sortiersteuerwort handelt. Der Flip-Flop-Kreis Kl wird nicht in seinen echten Zustand umgeschaltet,
und die Rechenmaschine läuft in PC 461 ein.
Während PC 461 wird Wort 4 in dem E-Register durch Wort 5 ersetzt, welches, wie durch die Flip-Flop-Kreise
A11 und A12 angezeigt, ein Sortiersteuerwort
ist. Der Flip-Flop-Kreis Kl bewirkt einen Sprung zurück nach PC 456, wo der Sortiervorgang
wiederholt wird, und zwar diesesmal mit Wort 5 als Standardwort. Dies hat zur Folge, daß,
wie in Fig. 13a gezeigt, die Zusätze 111100 (74), 111101 (75), 111110 (76) und 111111 (77) in den
Bögen 4, 5, 6 bzw. 7 des Sortieradreßkanals 110 (F i g. 13 a) erscheinen.
Ist das Sortiersteuerwort (Wort 75) der letzten Einbringung in dem Kanal als ein Standardsortiersteuerwort
gebraucht und sind die Zusätze für die Wörter in der letzten Einbringung in dem Sortieradreßkanal
110 aufgezeichnet worden, so schaltet der Bogen-0-Anzeiger den Flip-Flop-Kreis A 9 zu
Beginn der Wortperiode in PC 457, während welcher das Wort 77 durch die arithmetische Einheit 114
läuft, in seinen unechten Zustand um. Der Flip-Flop-Kreis Kl bleibt während der ganzen Folge
PC 460 bis PC 467 in seinem unechten Zustand, und die Rechenmaschine kehrt in den Ruhezustand
(PCO) zurück.
Es versteht sich, daß das Schema der vorliegenden Erfindung zum Sortieren von Einbringungen verwendbar
ist, die zahlenmäßig nicht alle Speicherregister eines Kanals besetzen. In diesem Fall werden
die Einbringungen an dem Ende des Kanals eingesetzt und alle nicht besetzten Speicherregister mit
binären Eins-Ziffern ausgefüllt.
Claims (13)
1. Datenverarbeitende Serienmaschine, bei der in einer Spur eines zyklisch abfragbaren Speichers,
z. B. eines Trommelspeichers, mehrere Wortgruppen aus einem oder mehreren Maschinenworten
mit wiederum mehreren Einzelkennzeichen enthalten sind und bei der weiterhin auf einen einzigen Sortierbefehl nach einem ausgewählten
Einzelkennzeichen eines bestimmten Maschinenwortes jeder Wortgruppe ein vollständiger
Sortiervorgang so erfolgt, daß in einer weiteren Speicherspur nach Ablauf des Sortiervorgangs
die Ordnungsnummern der ausgewählten Kennzeichen aller Wortgruppen enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Festlegung der Stellung des gewählten Einzelkennzeichens in jeder Wortgruppe das auf
eine Anfangsstellung folgende erste Einzelkennzeichen einer ersten Wortgruppe als Vergleichskennzeichen dient und mit allen entsprechenden
Einzelkennzeichen der übrigen Wortgruppen verglichen wird, daß jedes Einzelkennzeichen,
das kleiner als das Vergleichskennzeichen ist, einen Zähler (A 1 bis A 6) um eine Einheit
weiterschaltet, so daß nach Ablauf des ersten
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Vergleichsumlaufs der Zähler auf so viele Einheiten eingestellt ist, wie Einzelkennzeichen
kleiner als das Vergleichskennzeichen sind, daß der Zählerinhalt in die weitere Spur gebracht
und dem als Vergleichskennzeichen dienenden Einzelkennzeichen als Ordnungsnummer zugeordnet
wird und daß im folgenden Vergleichsumlauf das entsprechende Einzelkennzeichen der
zweiten Wortgruppe als Vergleichskennzeichen verwendet wird usw., bis in der weiteren Spur
(110) die Ordnungsnummern der ausgewählten Einzelkennzeichen aller in der ersten Spur (111)
aufgezeichneten Wortgruppen enthalten sind.
2. Datenverarbeitende Serienmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn
ein Einzelkennzeichen dem Vergleichskennzeichen gleicht, nur dann der Zähler (A 1 bis
A 6) weitergeschaltet wird, wenn das genannte gleiche Einzelkennzeichen bereits Vergleichskennzeichen war.
3. Daten verarbeitende Serienmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zu Beginn jedes Vergleichsumlaufs die das als nächstes Vergleichskennzeichen (z. B.
261) verwendete Einzelkennzeichen enthaltende Wortgruppe von der Spur (111) des Trommelspeichers
abgelesen und mittels eines logischen Netzwerkes wortweise so weit durch ein erstes
Umlaufregister (E) geschoben wird, bis das das als Vergleichskennzeichen (z. B. 261) zu verwendende
Einzelkennzeichen enthaltende Maschinenwort darin enthalten ist, und daß es zum Zwecke
des Vergleiches mit jedem Einzelkennzeichen aller anderen auf der Spur (111) befindlichen
Wortgruppen für die Dauer eines Trommel-Umlaufs in dem genannten ersten Umlaufregister
(E) enthalten bleibt.
4. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position (ζ. B. O2 bis O4) des Vergleichskennzeichens
(z. B. 261) innerhalb des Maschinenwortes durch auf einem mit dem ersten Umlaufregister
(E) und mit dem Trommelspeicher (101) synchron laufenden zweiten Umlaufregister (F)
aufgezeichnete Signale markiert ist.
5. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das durch die genannten Signale im zweiten Umlaufregister
(F) markierte Vergleichskennzeichen in dem logischen Netzwerk (125) einer arithmetischen
Einheit (114) während eines Trommelumlaufs mit den von der genannten ersten Spur (111) abgelesenen
Einzelkennzeichen sämtlicher Wortgruppen verglichen werden.
6. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ebenfalls synchron mit dem Trommelspeicher (101) umlaufenden dritten Umlaufregister (G)
die Anzahl der in einer Wortgruppe enthaltenen Maschinenwörter angezeigt wird.
7. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-Sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Zähler (A 1 bis A 6) bei jedem positiven
Vergleich um eine der im genannten dritten Umlaufregister (G) angezeigten Wortzahl einer
Wortgruppe entsprechende Anzahl Bits weitergeschaltet wird und am Ende jedes Vergleichszyklus seinen Inhalt über eine weitere logische
Schaltung als Ordnungsnummer in ein dem ersten Maschinenwort der das zuvor benutzte Vergleichskennzeichen
beinhaltenden Wortgruppe entsprechenden Speicherposition einer ebenfalls auf der Speichertrommel (101) befindlichen
Sortieradressenspur einschreibt.
8. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durch ein auf einer Synchronisierspur (109 a) befindliches
einzelnes Signal über eine erste bistabile Vorrichtung (Ms) gesteuerte zweite bistabile Vorrichtung
(A 8) den genannten Zähler (A 1 bis A 6) innerhalb eines Vergleichsumlaufs derart beeinflußt,
daß dieser nur weiterschaltet, wenn vor dem Auftreten des genannten einzelnen Synchronisiersignals
das Vergleichskennzeichen größer und nach dem Auftreten des Synchronisiersignals
gleich oder größer als das verglichene Einzelkennzeichen ist und daß das jeweilige Vergleichsergebnis
von der arithmetischen Einheit (114) an die bistabile Vorrichtung (A 8) geliefert
wird.
9. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Vorrichtung (A 10), beginnend bei dem
das erste Vergleichskennzeichen enthaltenden Wort, bei jedem die arithmetische Einheit (125)
durchlaufenden Wort in ein weiteres, ebenfalls mit der Speichertrommel (101) synchronisiertes
Umlaufregister (H) eine binäre Eins addiert und daß eine weitere bistabile Vorrichtung (All)
einen Teil des Inhalts des die während eines Vergleichsumlaufs bearbeiteten Wörter zählenden
Umlaufregisters (H) mit dem Inhalt des die Wortzahl einer Wortgruppe speichernden Umlaufregisters
(G) vergleicht, wodurch entschieden wird, ob das nächste zu vergleichende Wort ein
Einzelkennzeichen enthält oder nicht.
10. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die genannte bistabile Vorrichtung (411) gesteuerte
weitere bistabile Vorrichtung (A 12) anzeigt, ob das gerade verglichene Wort ein Einzelkennzeichen
enthält oder nicht.
11. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Vorrichtung (A 9) das Ergebnis des innerhalb
des logischen Netzwerks erfolgten Vergleichs zwischen dem im Umlaufregister (E) befindlichen
Vergleichskennzeichen und jeweils einem der von der Spur (111) abgelesenen Einzelkennzeichen
anzeigt.
12. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten bistabilen Vorrichtungen (A 9 und
A12) eine weitere bistabile Vorrichtung (A 7)
steuern, die anzeigt, ob in dem ebenfalls aus bistabilen Vorrichtungen aufgebauten Zähler (A 1
bis A 6) eine Zählung erfolgen soll oder nicht.
13. Datenverarbeitende Serienmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale eines Programmzählers (115) vorbestimmte
logische Stromkreise der arithmetischen Einheit (114) nacheinander wirksam
machen und daß eine durch die arithmetische Einheit (114) gesteuerte bistabile Vorrichtung
(Kl) bewirkt, daß der Programmzähler (115) am Ende einer Wortperiode (O13P2) in die nächste
Steuerposition geschaltet oder abhängig von der
10
augenblicklichen Steuerposition (z.B. 460 bzw. 456) einen Sprung ausführt oder in der betreffenden
Steuerposition verbleibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 936520;
französische Patentschrift Nr. 1082 786;
»Electronic Engineering«, Vol. 21, S. 234 bis 338, 1949;
»Zeitschrift für angewandte Mathematik und Mechanik«, Bd. 29, Nr. 1/2, S. 38 bis 42, 1949.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409 629/299 6.6* © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US48717255A | 1955-01-27 | 1955-01-27 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1173705B true DE1173705B (de) | 1964-07-09 |
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ID=23934701
Family Applications (1)
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DEN11758A Pending DE1173705B (de) | 1955-01-27 | 1956-01-27 | Datenverarbeitende Serienmaschine |
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FR1082786A (fr) * | 1953-05-27 | 1955-01-03 | British Telecomm Res Ltd | Perfectionnements apportés aux systèmes téléphoniques ou similaires ou ayant trait à ces systèmes |
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FR1082786A (fr) * | 1953-05-27 | 1955-01-03 | British Telecomm Res Ltd | Perfectionnements apportés aux systèmes téléphoniques ou similaires ou ayant trait à ces systèmes |
DE936520C (de) * | 1953-05-27 | 1955-12-15 | British Telecomm Res Ltd | Schaltungsanordnung zur Erfassung aller Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
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FR1209026A (fr) | 1960-02-26 |
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