DE1122589B - Gebuehren-Aufzeichnungseinrichtung fuer Fernsprechteilnehmer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Gebühren-Aufzeichnungseinrichtung für Fernsprechteilnehmer mit einem zur Speicherung von den Gebührenzählerstandswerten der Teilnehmer entsprechenden Zahlenwerten vorgesehenen gemeinsamen Speicher mit Ableseeinrichtungen für das Ablesen der in dem gemeinsamen Speicher aufgezeichneten Gebührenzählerstände in zeitlicher Aufeinanderfolge und mit einer gemeinsamen Addiereinrichtung, die jeden ihr zugeführten Zählerstandswert um eine Einheit vermehrt und einer Ausgangsstufe zuführt.

Sie hat den Zweck, die Funktion derartiger an sich bekannter Gebühren-Aufzeichnungseinrichtungen dadurch zu verbessern, daß das wiederholte Wiedereinschreiben des abgelesenen unveränderten Gebührenstandes, wenn kein Zählimpuls vorgelegen hat, vermieden wird. Sie erreicht dies dadurch, daß jeder Zählerstandswert unabhängig vom Vorliegen eines Zählimpulses periodisch dem gemeinsamen Gebührenspeicher entnommen und der Addiereinrichtung zugeführt wird, daß die Ausgangsstufe ausschließlich abhängig vom Auftreten eines Zählimpulses auf einer Teilnehmerleitung derart in einer Zeitlage öffnet, daß der aus der Addierausgangsstufe entnommene, vermehrte Zählerstandswert in bekannter Weise in die der betreffenden Teilnehmerleitung zugeordnete Speicherzelle des gemeinsamen Gebührenzählerstandsspeichers an Stelle des vorher darin aufgezeichneten Zählerstandswertes eingespeichert wird.

Bei solchen Teilnehmerstellen, die nur sehr wenige Gespräche am Tage führen, erfolgt bei den bekannten Gebühren-Aufzeichnungseinrichtungen die Wiederaufzeichnung des unveränderten Gebührenstandes um ein Vielfaches häufiger als die Aufzeichnung eines um eine Einheit vermehrten Gebührenstandes. Abgesehen davon, daß die Löschung der Aufzeichnung und die nachfolgende Wiederaufzeichnung nicht unbedingt nötig, sondern nur durch die Löschung bei der Ablesung bedingt ist, könnte bei dieser häufigen Wiederholung ein Fehler auch viel häufiger auftreten. Die Erfindung sieht daher vor, daß die Ablesung löschungsfrei erfolgt und daß die Aufzeichnung des um eine Einheit vermehrten Gebührenstandes nur dann erfolgt, wenn ein Zählimpuls vorliegt.

Der einlangende Zählimpuls wirkt daher wie ein besonderes Signal, das die Wiedereinspeicherung der um eine Einheit vermehrten Gebührenstandsaufzeichnung im Gebührenstandsspeicher veranlaßt. Es erfolgt daher beim Erfindungsgegenstand im Gegensatz zu bekannten Anordnungen eine Ablesung des Gebührenstandes aus dem Gebührenstandsspeicher nur Gebühren-Aufzeichnungseinrichtung
für Fernsprechteilnehmer

Anmelder:

International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42

Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. Dezember 1957 (Nr. 39 835)

Alexander Cecil Kay, London,
ist als Erfinder genannt worden

dann, wenn eine Vermehrung des Gebührenstandes zu erfolgen hat. Ist dies nicht der Fall, dann bleibt der in dem Speicher gespeicherte Gebührenstand ungeändert bestehen, wird auch nicht abgelesen, daher auch nicht gelöscht und braucht daher auch nicht wieder neu in den Gebührenstandsspeicher eingespeichert zu werden.

Fig. 1 zeigt einen vereinfachten Übersichtsschaltplan für eine Gebührenerfassungseinrichtung nach der Erfindung;

Fig. 2 zeigt den Abtastschalter und den Gebührenstandsspeicher in ausführlicher Darstellung;

Fig. 3 zeigt einen Übersichtsschaltplan für eine Ausführungsform der Ableseeinrichtung, bei der die für bestimmte Leitungen und für bestimmte Teilnehmerleitungsgruppen aufgezeichneten Gebührenstände aus den Gebührenstandsspeichern ohne Ablesung aller darin gespeicherten Ablesungen ablesbar sind;

Fig. 4 bis 19 zeigen in Form der sogenannten »logischen Schaltkreisdarstellung« nähere Einzelheiten der die Schalteinheiten in den Schaltplänen nach Fig. 1 bis 3 bildenden Elemente; in

Fig. 4 und 5 sind die Stromkreise für das Wiedereinschreibgatter (Fig. 1) und die Wiedereinschreibgatter-Steuereinrichtungen gezeigt; in

Fig. 6 und 7 ist die Schaltungsanordnung für den Addierer gezeigt;

Fig. 8 stellt die Steuereinrichtung für das Ablesegatter dar;

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Fig. 9, 10, 11, 12 zeigen die Schaltungsanordnung Element 3 ... 18:

für den Eingangsspeicher in einer abgeänderten An- Gebührenzählerstand des zugeordneten Teilordnung für die Ableseeinrichtung; nehmers in einer vierstelligen dekadischen Zahl,

Fig. 13, 14, 15 und 16 zeigen die Schaltungsanord- deren Ziffern in binärer Schreibweise kodiert

nung für den Ausgangsspeicher für die abgeänderte 5 _sj_nd.
Ausgangs-Ableseeinrichtung;

Fig. 17, 18 und 19 zeigen die Stromkreise für die Element 19:

Prüfeinrichtung; Dieses ist ein Prüfbit, mit dessen Hilfe die

Fig. 20, 21 und 22 zeigen in vereinfachter Form Elemente 3 ... 18 auf Fehlerfreiheit prüfbar eine andere Ausführung des Erfmdungsgegenstandes, io _si_ncj. Es entspricht einer »1«, wenn die EIebei welcher der aus einer Matrix von ferromagne- _mente 3 ... 18 eine gerade Anzahl von Einsern tischen Speicherkernen in Koordinatenanordnung ge- enthalten, und es entspricht einer »0«, wenn bildete Zwischenspeicher durch ein Netzwerk von aus diese Elemente eine ungerade Anzahl von EinDioden gebildeten Gattern ersetzt ist, welche mit _sern enthalten, oder umgekehrt,
einer Zwischenspeicherspur auf der magnetischen 15
Trommel zusammenwirken. Element 20:

Allgemeine Beschreibung ^Nicht ausgenutzt.

Es sei angenommen, daß die Zählimpulse über Element 21:

individuelle, von den Teilnehmeranschlüssen aus- 20 signal B. Dies ist ein Steuerelement, das einer

gehende Leitungen zur Gebührenerfassungseinrich- »1« entspricht, wenn der in den Elementen

tung gelangen und daß maximal ein Zählimpuls je 13 ... 18 gespeicherte Gebührenzählerstand den

Sekunde auftritt. Für eine derartige Anordnung weist Sprung von 9999 auf 0000 gemacht hat. Erfolgt

die als Gebührenspeicher dienende Magnetspeicher- die Ablesung, wird das Signal getilgt und der

trommel einen Durchmesser von etwa 230 mm auf, 25 Zustand auf 0 zurückgekippt,
und sie läuft mit etwa 2100 U/min um, d. h., nach

je etwa 28 ms ist eine volle Umdrehung der Trommel Element 22:

ausgeführt. Nicht ausgenutzt.

Die Anzahl der auf der Speichertrommel speicherbaren Zählimpulse hängt von den Abmessungen der 30 Element 23, 24:
Trommel und ihrer Drehzahl ab und kann mit deren Reserve.
Änderung ebenfalls geändert werden. Insbesondere

kann bei der gebräuchlichen Einrichtung eine größere Die nicht ausgenutzten Elemente sind eingeschaltet, Wirtschaftlichkeit erreicht werden, wenn die Speiche- um dem Schreibeverstärker eine Schaltzeit zu geben, rung einer geringeren Anzahl von Zählimpulsen in 35 Da jede Speicherspur für hundert Teilnehmer vorder Zeiteinheit zugelassen wird. gesehen ist, können mit zehn Speicherspuren tausend

Jede Speicherspur auf der Trommel kann hundert Teilnehmer versorgt werden. Eine Gruppe von sech-

Informationseinheiten speichern, deren jede dem zehn Speicherspuren wird durch eine gemeinsame

Zählerstand eines Teilnehmers entspricht. Jede Lese- und Schreibeeinrichtung in zeitlicher Aufein-

Speicherspur kann zusätzlich fünf weitere Informa- 40 anderfolge abgetastet, wovon sechs Spuren als

tionseinheiten speichern, wovon eine oder zwei für Reserve dienen. Es wird daher die dem Teilnehmer

Prüfzwecke verwendet werden, wie später beschrieben zugeordnete Aufzeichnung bei 16 Umdrehungen der

wird. Die nicht ausgenutzten Zwischenräume zwi- Trommel einmal abgelesen, d. h. einmal innerhalb

sehen je zwei Informationseinheiten auf der Speicher- etwa 450 ms. Nach der Ablesung wird das Ergebnis

spur bedingen Zwischenzeiten im Ablauf der Funk- 45 einem Addierer zugeleitet, der selbsttätig der Zähler-

tionsweise, während deren Schaltvorgänge zwischen Standsaufzeichnung eine Einheit hinzufügt. Diese ab-

den verschiedenen Speicherspuren zugeordneten Lese- geänderten Aufzeichnungen sind dann für die Wieder-

und Schreibeköpfen und gemeinsamen Einrichtungen einschreibung auf der Trommel zugänglich. Wird ein

vor sich gehen können. Zählimpuls auf einer Teilnehmerleitung festgestellt,

Der der Gebührenstandsinformation eines Teil- 50 dann wird durch den Addierer der abgeänderte Wert nehmers auf einer Trommelspur zugewiesene Spuren- der Zählerstandsaufzeichnung dieses Teilnehmers in sektor kann vierundzwanzig Aufzeichnungselemente dem diesem Teilnehmer zugeordneten Spurensektor auf der Spur aufnehmen, wovon sechzehn die wirk- auf der Trommel wieder eingeschrieben. Wird kein liehe Zählerstandsaufzeichnung in Form von vier Zählimpuls festgestellt, dann erfolgt auch keine Aufim Binärzahlsystem kodierten Zahlenwerten dar- 55 zeichnung, so daß der ursprüngliche Wert der Aufstellen, die den Ziffern einer vierstelligen Zahl im zeichnung ungeändert auf der Spur bestehenbleibt. Dezimalsystem entsprechen. Man kann daraus ersehen, daß eine Aufzeichnung in

Die Aufzeichnungselemente der einem Teilnehmer einem Sektor einer der Speicherspuren nur dann erzugeordneten Gebühreninformation haben die folgend folgt, wenn der Wert einer Zählerstandsaufzeichnung angegebenen Funktionen: 60 abgeändert werden muß, und daß, wenn kein Zahl-Element 1· impuls vorliegt, die ständige Ablesung und Wieder_o. '. . . _. . . . _p . , , einschreibung der Informationen auf den Speicher-Startsignal/i. Dieses ist ein Steuersignal, das zur _{en verm}f_eden ist

Verhütung von fehlerhaften Mehrfachaufzeich- ^P _{Zur Feststellung! ob ein} Zählimpuls vorhanden ist,

nungen infolge von aufgespaltenen Zahlimpulsen _6j. _{dient dne Matrix} ^e _aus Magnetkernen mit Rechteck-

^len ' hysteresisschleife, wie in Fig. 2 gezeigt. Der in der

Element 2: vorliegenden Beschreibung als »Kern« bezeichnete

Nicht ausgenutzt. Bauteil ist entweder ein Ringkern aus einem ferro-

magnetischen Werkstoff mit rechteckiger Hysteresis- auszuweisen. Sind die Leitungen nicht notwendigerschleife, oder er ist durch den ein Loch in einer Platte weise in arithmetischer Reihenfolge numeriert, so verur- oder einem Block aus derartigem Material umgeben- sacht dies in konventionellen Systemen eine umfangden Stoff gebildet. Zwecks leichteren Verständnisses reiche Verwaltungsarbeit. Dieser Nachteil ist in dem sind in den Zeichnungen Ringkerne dargestellt. 5 abgeänderten Ablesekreis durch die Verwendung eines Jedem Teilnehmer ist ein Kern zugeordnet. Jeder Buchungsstreifens nach Art des genormten Ferndrukdieser Teilnehmerkerne ist in solcher Art mit der kerstreifens vermieden, der für jeden amtsberechtigten Teilnehmeranschlußschaltung verbunden, daß der Teilnehmer einen Eingang aufweist. Jeder derartige Kern dann, wenn ein durch eine Leitungsbelegung Eingang entspricht einer Teilnehmernummer oder ausgelöster Zählimpuls auftritt, in einem bestimmten io einer anderen Identifizierungsnummer bzw. einer Sinne magnetisch gesättigt ist, d. h., er ist aus dem Richtungskennzahl, die von den Leitungsnummern Zustand 0 in den Zustand 1 gekippt. Die Teilnehmer- seiner Amtsleitungsgruppe gefolgt ist. Wenn die kerne werden synchron mit der Abtastung und Ab- Zählerstandsaufzeichnung für amtsberechtigte Teillesung der Gebührenstandaufzeichnungen der ein- nehmer benötigt wird, dann steuert dieser Buchungszelnen Teilnehmer auf der Magnettrommel so abge- 15 streifen die Ablesung, indem er die Auswahl der tastet, daß der durch den Abtastvorgang ausgelöste, Leitungen einer Amtsleitungsgruppe nacheinander einem bestimmten Teilnehmer zugeordnete Ausgangs- veranlaßt, so daß der Ausgangsimpulsstreifen die impuls zu jener Zeit wirksam wird, wenn die Abände- Identifizierungsdaten für einen amtsberechtigten Teilrung der diesem Teilnehmer zugeordneten Gebühren- nehmer empfängt und anschließend die Zählerstandsstandsaufzeichnung gilt. Er veranlaßt daher, daß der 20 aufzeichnungen für alle Leitungen seiner Gruppe, um eine Einheit vermehrte Zählerstand auf der Wenn es verlangt wird, können alle diese Aufzeich-Trommel aufgezeichnet wird. Zugleich wird der Teil- nungen selbsttätig summiert werden, und diese Genehmerkern in den Zustand 0 zurückgekippt, so daß samtsumme kann an die Ausgangsimpulseinrichtung Doppelaufzeichnungen eines Zählimpulses vermieden weitergeleitet werden,
sind. 25 Eine ähnliche Art wird für die Ablesung ange-

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin- wandt, und der Gebührenzähler summiert die aufgedung wird zur Feststellung des Vorhandenseins von laufenen Gebühren für ausnahmsweise besetzte Lei-Zählimpulsen eine Anordnung von an sich bekannten tungen öfter, als dies für gewöhnliche Teilnehmer-Gattern vorgesehen, die aus Dioden gebildet sind, leitungen als notwendig angesehen wird,
zusammen mit einer Zwischenspeicherspur auf der 30 Das System nach der Erfindung wird nunmehr an Magnettrommel, auf der zeitweilige Aufzeichnungen Hand der Zeichnung näher beschrieben,
in Abhängigkeit von der Feststellung des Vorhandenseins von Zählimpulsen vorgenommen werden. Die Hauptimpulsverteiler
Zwischenspeicherspur, die bei jeder Trommelumdre- Die Taktimpulse, welche die zeitliche Grundperiode hung einmal abgetastet wird, kann Angaben für alle 35 bestimmen, sind von einer Taktspur 2 auf der in tausend Teilnehmerleitungen speichern, denen die Fig. 1 dargestellten Magnettrommel 1 abgeleitet, die zehn für sie in Verwendung stehenden Speicherspuren anschließend an jedem Speichersektor auf einer zugeordnet sind. Die Teilnehmer-Zählleitungen wer- Speicherspur ein im Zustand 1 befindliches Speicherden vermittels der Gatteranordnung einmal bei jeder element aufweist. Die Ausgangsimpulse vom Lese-Trommelumdrehung so abgetastet, daß zugleich mit 40 kopf 3 dieser Taktspur 2 gelangen über einen Leseeiner Zählleitung auch der ihr auf der Zwischen- verstärker 4 an einen Impulsformer, der die Taktspeicherspur zugeordnete Sektor abgetastet wird. impulse mit einer Frequenz von 98 kHz erzeugt und Jeder festgestellte Zählimpuls wird in dem zugeord- der in den Steuerimpulsgeneratoren 5 enthalten ist. neten Sektor der Zwischenspeicherspur aufgezeichnet. Diese Impulse steuern alle für Synchronisierungs-Von dieser Zwischenspeicherspur werden die Auf- 45 zwecke vorgesehenen logischen Schaltkreise und zeichnungen auf die zugeordneten Sektoren der ebenso die den Verteiler bildenden Zählketten in den Hauptspeicher in ähnlicher Weise übertragen, wie Steuerimpulsgeneratoren 5. Zur Vereinfachung der dies bei der Übertragung der Aufzeichnungen aus der Zeichnungen ist die für die Erzeugung der Takt-Ferritspeichermatrix in dem erstgenannten Ausfüh- impulse und den Impulsverteiler vorgesehene, an sich rungsbeispiel vor sich geht. 50 bekannte Schaltungsanordnung in den Zeichnungen

Da die Zwischenspeicherspur nur einen Zählimpuls nicht dargestellt.

je Leitung aufnehmen muß, kann sie für zweitausend Der Verteiler besteht aus einer ersten Zählkette,

Leitungen verwendet werden, d. h., alle zweitausend die als Elementzähler an sich bekannt ist. Sie erhält

Leitungen benötigen nur zwanzig Hauptspeicher- Taktimpulse aus der Taktimpulserzeugungseinrich-

spuren. 55 tung, und jeder ihrer Ausgangsimpulse stimmt zeit-

Es ist einfach, selbsttätig die Zählerstandsaufzeich- lieh mit einem der Speicherbereiche der Aufzeichnungen aller Teilnehmer abzulesen, weil es die be- nungselemente des Teilnehmerinformationsinhaltes schriebene Anordnung nötig macht, alle Aufzeich- auf der Speicherspur überein. Diese Ausgangsimpulse nungen periodisch wiederholt abzulesen. Daraus folgt werden bzw. mit el, e2 ... e24 bezeichnet. Eine die Notwendigkeit, alle diese Aufzeichnungen (unge- 60 Bezeichnung en-O an einer Steuerleitung zeigt an, ändert) eine nach der andern einer Ausgangsimpuls- daß an dieser Leitung in allen Zeitlagen, ausgenomspeichereinrichtung mit einer entsprechend bemes- men die Zeitlage en, eine Energiequelle anliegt, d. h., senen Geschwindigkeit zuzuleiten. der an der betreffenden Leitung anliegende Impuls

Wenn in einer Fernsprechnebenstellenanlage eine besteht in einer kurzzeitigen Abschaltung der Energie-Anzahl von Teilnehmern amtssprechberechtigt ist, 65 quelle von der Leitung. Die zweite Zählkette, der dann wird es häufig als wünschenswert angesehen, die Einerzähler, wird durch die Elementzählkette und für den gesamten Amtsverkehr fälligen Gebühren zu- von der Taktimpulseinrichtung gesteuert, so daß sie sammenzufassen und auf einer Gesamtabrechnung einen Schritt weiterschaltet, so oft die Elementzähl-

kette vom Schritte 24 zum Schritt el weiterschaltet. Kerns auftretende Stromstoß diesen Kern in den

Die Ausgangsimpulse der Einerzählkette sind bzw. Aktivzustand.

mit wO, wl... h>9 bezeichnet. Die dritte Zählkette, Nachdem beschrieben ist, wie ein Zählimpuls in die Zehnerzählkette, wird durch die Taktimpulseinrich- dem Ferritspeicher festgestellt und gespeichert wird, tung, die Einerzählkette durch die Taktimpulseinrich- 5 soll nunmehr beschrieben werden, wie der getung gesteuert. Sie schaltet immer dann, wenn die speicherte Zählimpuls wieder ausgespeichert wird. Einerzählkette vom Schritt w9 auf den Schritt wO Die Ausspeicherung wird durch einen Abtastwähler und zugleich die Elementzählkette vom Schritt e24 10 gesteuert, der aus einer Matrix von 10-10 in auf den Schritt eO weiterschaltet. Die Ausgangs- Orthogonalkoordinatenform angeordneten Kernen aus impulse der Zehnerzählkette sind mit 10wO, 10wl, io ferromagnetischem Werkstoff besteht.
.. . IOwlO bezeichnet. In den Steuerungsvorgängen Jede Zeile dieser Kerne wird durch die Steuerung der beiden Zählketten besteht eine kleine Verschie- der zugeordneten Ausgangsimpulse f0 . . . 115 (von denheit insofern, als der Gesamtheit von fünf Zeit- denen im vorliegenden Fall nur die Ausgangsimpulse lagen die Leerstelle in jeder Speicherspur von wS t0 .. . t9 verwendet werden) von der Zählkette in bis w 9 in der Einerzählkette entspricht. Daher wird 15 zeitlichen Abständen von der Dauer je einer Umdreein aus einer besonderen Aufzeichnung auf einer be- hung der magnetischen Trommel gesteuert. Die Aussonderen Speicherspur abgeleiteter Synchronisier- gangsimpulse, welche diese Kerne in den Aktivzustand impuls in einer passenden Zeitlage der Magnet- versetzen, werden in an sich bekannter Weise untertrommelaumlaufszeit dazu verwendet, die Einerzähl- drückt. Sodann werden die einzelnen Kerne der Zeile, kette zu veranlassen, von w 9 bis w 5 weiterzuschalten, 20 deren Kerne sich im Aktivzustand befinden, in Zeitstatt daß sie auf dem gebräuchlichen Weg den Schritt abständen je zehn Informationseinheiten der Reihe von w 9 bis ηΌ ausführt. Die Ausgangsimpulse der nach von der Zehnerzählkette, gesteuert durch die beiden Zählketten werden zur Identifizierung der Ausgangsimpulse 10 wO . .. 1Ow9, abgetastet. Jeder einem Teilnehmer zugeordneten Gebührenstandsauf- Kern der Abtasteinrichtung trägt eine individuelle zeichnungen in der für ihn zuständigen Speicherspur 25 Ausgangswicklung, und der Ausgangsimpuls eines in an sich bekannter Weise kombiniert. Die letzte Kernes, der beim Zurückkippen desselben entsteht. Zählkette, die Speicherspurkette, ist eine solche von wird als Ableseimpuls der zugeordneten Zeile der sechzehn Stufen; sie wird von der Taktspureinrich- Speichermatrix zugeführt. In Fig. 2 ist die Verbindung tung und von allen vorgeschalteten Zählketten ge- von den Ausgangswicklungen dreier Kerne mit den steuert, und sie schaltet bei jeder Umdrehung der 30 zugeordneten Zeilen der Matrix gezeigt. Daher wer-Magnettrommel um einen Schritt weiter. Jede ihrer den den hundert Zeilen der Matrix, deren jede die Stufen entspricht einer Speicherspur, und es wird je- Zwischenspeicherkerne für zehn Informationseinweils die einer bestimmten Speicherspur zugeordnete heiten (die Gebührenstandsaufzeichnung des Teil-Stufe aktiv, wenn diese Speicherspur abgetastet wird. nehmers) enthält, in Zeitabständen von je zehn In-Die Ausgangsimpulse dieser sechzehn Stufen sind 35 formationseinheiten Ableseimpulse zugeführt,
der Reihe nach mit r0, rl... /15 bezeichnet. In Fig. 2 ist für drei Kerne die Verbindung von der

Zwecks Sicherstellung der Aufrechterhaltung des Zählkette zu den den Kernen individuell zugeord-

Synchronismus werden alle Zählketten einmal bei neten Wicklungen dargestellt. Daher empfängt jede

jeder Umdrehung der Trommel in ihre Nullstellung der hundert Zeilen der Matrix, deren jede die Zwi-

gesteuert, beispielsweise durch eine besondere Takt- 4° schenspeicherkerne für zehn Informationseinheiten

spur, die mit keinerlei Informationsaufzeichnung ver- (Zählimpulsaufzeichnung des Teilnehmers) enthält, in

sehen ist und allein für die Steuerung der Zählketten Zeitintervallen von je zehn Informationseinheiten

in die Nullstellung verwendet wird. Die für diese einen Ableseimpuls.

Zwecke nötigen Mittel sind an sich bekannt und da- Der an der Zeile der Speichermatrix 9 angelegte

her in den Zeichnungen nicht dargestellt. 45 Leseimpuls weist einen solchen Richtungssinn auf,

Diese besondere Taktspur könnte auch die beson- daß er jeden durch einen vorhergehenden Zählimpuls

deren Aufzeichnungen tragen, welche das Weiter- in den Aktivzustand gekippten Kern in den vorher

schalten der Einerzählkette vom Schritt w 9 auf den vorhanden gewesenen Ausgangszustand zurückkippt.

Schritt w 5, wie oben erwähnt, veranlaßt. Infolgedessen verursacht dieses Rückkippen einen

50 Ausgangsimpuls in der zugehörigen Spaltenleitung

Der Ferritspeicher und Abtastwähler (Fig. 1 und 2) ^der Matrix 9. Jede Spaltenleitung ist durch hundert

entsprechend bezifferte Kerne gezogen, je einen in

Der Ferritspeicher erfaßt in dem beschriebenen jeder der hundert Zeilen der Speichermatrix 9. System 1000 Nebenstellenteilnehmer, deren jedem Zwecks Sicherstellung, daß für einen jeden Zählein Ferritkern zugeordnet ist. Ein solcher besteht vor- 55 impuls immer ein und nur ein Ausgangsimpuls erzugsweise aus einer Anordnung eines aus Ferrit be- zeugt wird, ist vorgesehen, daß der Leseimpuls von stehenden einzelnen Toroids. kürzerer Dauer ist als der Zählimpuls; dies bewirkt,

Die tausend Ferritkerne oder Zellen sind in einer daß ein Kern der Speichermatrix 9 nur nach dem Matrix von hundert Zeilen angeordnet, deren jede Ende eines Zählimpulses zurückgekippt und dadurch zehn Kerne enthält. Jeder Kern trägt eine eigene 60 ein Ausgangsimpuls erhalten werden kann. Dies bewicklung 6 in Fig. 2, mit welcher die Zählleitung 7 deutet, daß ein Leseimpuls, der an einer Zeile in der einer Teilnehmeranschlußschaltung verbunden ist. In Speichermatrix 9 anliegt, welche den Zwischender Verbindungsleitung liegt noch ein Filter 8, das speicherkern eines Teilnehmers enthält, an dessen unerwünschte durch Rauschen hervorgerufene Im- Zählleitung zur gleichen Zeit ein Zählimpuls auftritt, pulse unterdrückt, die fehlerhafte Funktionen aus- 65 keinen Einfluß auf den Zustand dieses Kerns haben lösen könnten, wenn sie nicht unwirksam gemacht kann.

werden. Tritt ein Zählimpuls auf, dann versetzt der Die zusätzliche Kernzeile 11 der Matrix 9 dient für

in der Wicklung 6 des dem Teilnehmer zugeordneten später beschriebene Prüfzwecke.

Mit der Speichermatrix 9 ist ein Satz von zehn Spaltenkreisen, die in den Fig. 1 und 2 mit 1 bis 10 beziffert sind, verbunden. Jeder Spaltenkreis 1, 2 ... 10 enthält einen Transistorverstärker, dessen Eingang an die zugeordnete Spaltenleitung angeschlossen ist, und ein bistabiles Element. Dieses wird über den zugeordneten Verstärker aus dem Normaloder Ruhezustand durch einen Impuls in der zugeordneten Spaltenleitung in den Aktivzustand versetzt. Daher werden alle Kerne einer Zeile, die durch Zählimpulse in den Aktivzustand versetzt worden sind, durch einen Leseimpuls in der betreffenden Zeile der Matrix 9 zurückgekippt, und über die zugeordneten Spaltenleitungen und die Verstärker werden die zugeordneten bistabilen Elemente betätigt. Die Ausgänge der bistabilen Elemente werden dann, gesteuert von den zugeordneten Ausgangsimpulsen w> 0 . . . w 9 der Einerzählkette in Intervallen von je einer Informationseinheit, nacheinander abgetastet. Dieser Zusammenhang ist schematisch durch die Verbindungslinien 13, welche mit vvO . . . w9 bezeichnet sind, von den Ausgängen, den Steuerimpulsgeneratoren 5, zu den Ausgängen 1, 2... 10 der Spaltenkreise 12 angedeutet. Die Abtastung erfolgt durch einen Satz von Gattern, deren jedes einerseits mit der Leitung 14, andererseits mit je einem Ausgang 1, 2 .... 10 der Spaltenkreise 12 verbunden ist. Die Gatter werden in zeitlicher Aufeinanderfolge durch die Ausgangsimpulse w 0 ... w9 gesteuert; wenn eines von den bistabilen Elementen gekippt ist, dann tritt in der Leitung 14 ein Impuls auf, wenn das zugehörige Gatter vorbereitet ist.

Aus der vorangegangenen Beschreibung geht hervor, daß jeder Ausgangsimpuls, der in der zwischen den Spaltenausgängen 1... 10 der Spaltenkreise 12 und dem Wiedereinschreibgatter-Steuergerät 15 vorgesehenen Leitung 14 auftritt in einer bestimmten, einem Teilnehmer zugeordneten Zeitlage, dessen Kern durch einen Zählimpuls in den Aktivzustand versetzt und durch einen Ableseimpuls wieder rückgekippt worden ist.

Die auf der Leitung 14 auftretenden Ausgangsimpulse werden dem Wiedereinschreibgatter-Steuergerät 15 zugeführt; jeder derartige Impuls bewirkt die Wiederaufzeichnung des zugeordneten geänderten Zählerstandszahlenwertes auf der Zählspur, wie oben beschrieben. Das Wiedereinschreibgatter-Steuergerät 15 gibt in Intervallen von einer Informationseinheit an, welcher von den Kernen nacheinander einen Zählimpuls empfangen hat oder nicht, während die tausend Kerne der Matrix zeilenweise abgetastet werden, und diese Information wird für die Steuerung der Wiederaufzeichnung der Zählaufzeichnungen auf der Trommel ausgenutzt. Wenn ein Ausgangsimpuls auf der Leitung 14 auftritt, dann wird das zugeordnete bistabile Element in dem zugeordneten Spaltenkreis in den Normalzustand zurückgekippt.

Magnettrommel und mit dieser verbundene
Einrichtungen

Es sei daran erinnert, daß eine Gruppe von tausend Leitungen zehn Speicherspuren benötigt, deren jede die ZäMaufzeichnungen von hundert Teilnehmern in Form von vierundzwanzig Informationselementen aufnimmt, wozu noch fünf weitere Zeitelemente kommen. Bei jeder Information ist das erste Element ein Startsignal oder Steuerelement A, dessen Funktion es ist, infolge von Zählimpulsaufspaltungen auftretende fälschliche Mehrfachzählungen zu verhindern; die Vorgänge bei der Durchführung werden später beschrieben. Das zweite Informationselement bleibt frei, die Elemente 3 ... 18 sind als Speicherelemente zu je vier in vier Gruppen verwendet, Element 19 ist ein Prüfbit, Element 20 bleibt frei, Element 21 ist ein Startsignal B, das oben bereits erwähnt worden ist, und die letzten Elemente bleiben frei. Die Verwendung von binär kodierter Aufzeichnung der vier Stellen einer vierstelligen Zahl in dezimaler Schreibweise vereinfacht gegenüber einer voll binären Aufzeichnung die Dekodierung bei der Ablesung.

Jeder Speicherspur ist ein Lesekopf und ein Schreibekopf zugeordnet. In Fig. 1 ist ein Lesekopf 3 als schwarzes und ein Schreibekopf 16 als weißes Rechteck dargestellt. Die Leseköpfe der sechzehn Speicherspuren werden durch eine aus Transistoren gebildete Schalteinrichtung 17 der Reihe nach mit einem gemeinsamen Leseverstärker 18 verbunden. Die Schalteinrichtung 17 besteht aus einem Satz im Ausgangszustand gesperrter symmetrischer Transistoren, welche der Reihe nach in Zeitabständen, die einer Umdrehung der Trommel entsprechen, über den Verbindungsweg 19 durch die Spurenzählkette gesteuert, entsperrt werden. Daher wird jeder Lesekopf über seinen Schalttransistor mit dem Verstärker 18 für die Dauer (28 ms) einer Umdrehung der Trommel einmal während sechzehn Umdrehungen (450 ms) verbunden. So werden alle zehn Speicherspuren innerhalb der Periode von 450 ms Dauer in zeitlicher Aufeinanderfolge abgelesen. Obgleich sechzehn Speicherspuren vorgesehen sind, sind nur zehn davon in der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung verwendet, die anderen bilden eine Reserve. Ähnlich wie ein Lesekopf vermittels der Schalteinrichtung 17 mit dem Verstärker 18 verbunden wird, verbindet eine in ähnlicher Weise gesteuerte Schalteinrichtung 20 den Schreibekopf 16 derselben Speicherspur mit einem gemeinsamen Schreibeverstärker 21. Bei der praktischen Ausführung muß jeder Lese- und ebenso auch jeder Schreibekopf schon beim Beginn der zugeordneten Speicherspur an den Verstärker 18 bzw. 21 angeschaltet werden, und daher werden die Schreibeköpfe 3 um eine durch den Abstand des Schreibekopfes von dem Lesekopf 16 bestimmte Zeitspanne später angeschaltet. Dies ist in Fig. 1 durch den Pfeil 22 angedeutet, der den Drehsinn der Magnettrommel 1 wiedergibt.

Der Ausgangsimpuls von dem gemeinsamen Leseverstärker 18 wird einer Trägerspur über einen Schreibeverstärker 23 dauernd zugeführt. Diese Trägerspur bewirkt eine Verzögerung, deren Dauer etwa gleich ist der von einem Informationselement in der Speicherspur für den Übergang vom Lesekopf zum Schreibekopf der zugeordneten Aufzeichnungsspur benötigten Zeit. Es kann eine von der Trommel 1 getrennte Verzögerungseinrichtung verwendet werden, es ist aber gewöhnlich am vorteilhaftesten, eine Trägerspur zu verwenden. Der Ausgangsimpuls vom Leseverstärker 24 der Trägerspur gelangt an den Addierer 25, der die in jeder Zählaufzeichnung gespeicherte, von ihm empfangene Zahl um eine Einheit vermehrt. Dieser Additionsvorgang bewirkt eine weitere geringfügige Verzögerung, und der Enderfolg ist, daß die Zählerstandsaufzeichnung für jeden Teilnehmer nach Vergrößerung um eine Einheit am Wiedereinschreibgatter 26 zu einem solchen Zeitpunkt

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eintrifft, daß dieses Gatter geöffnet ist und der be- SfJfting mäcHt Wohn ein Zählimpüls Vöfl der Matrix 9 richtigte Zählerständsäufzeichnüngswert in dem dem festgestellt Wird; der zu einem Teilnehmer gehört, Teilnehmer zugeordneten Spurönsektor aufgezeichnet dessen auf der Trommel eingespeicherter GebUhrettwird. stand der Zähl 9999 entspricht, so daß def Addierer

Wie im vorhergehenden Abschnitt bereits be- 5 die Zahl 0000 erzeugt, dann veranlassen die erschrieben, zeigt der Stand der Wiedefeinschreib- Wähnten weiteren Steuermittel das Einschreiben einer Steuereinrichtung 15 lh Zwischenräumen Von einer »1«, das ist eines Startsignals fi, iä das Aüfzeiehtiuhgs-Informätionseinrieit an, welcher Zählimpuls auf jeder element 21 dieses Teilnehmers. WIM die Ablesung der tausend Zählleitungen der Reihe nach festgestellt dieser »1« Vor sich geht, darin wird dieses Element Worden ist, Und diese Information erfolgt syhchron ie gelöscht und in den Zustand 0 zurückgekippt.
mit der Abtastung der" in den Speicherspuren ge= Iri dfenl Addierer ist ferner noch eine Anordnung

speicherten Information. Sobald die auf den richtigen vorgesehen, welche das Prüfbit in dem Element 19 Stand gebrachte, einem jeden Teilnehmer zugeordnete erzeugt. Dieses ist als *1« aufgezeichnet, Wenn die Information das Gatter 26 erreicht, gestattet daher die Anzähl der »1 «-Bit in den Elementen 3 ... 18 eine Wiedereinschreib&euefeirtrichtung 15 ddren Durch- ig gerade Zahl ist; es ist ein »0«^Bit_s wenn die Anzahl gahg durch das Gatter 26» sofern auf der Zählleitung der »1«-Bit in den Elementen 3 ... 18 eine ungerade dieses Teilnehmers ein Zählirnpuls festgestellt worden Zahl 1st. Daher soll die Anzahl der »1«-Bit in den ist. Die nöüe Zählerstandsäufzeichnung wird daher Elementen 3 .. 19 immer eine ungerade Zahl sein.
auf der Trommel 1 an Stelle der bisher ebenda be-

stehenden ZäMerstandsaufzeichnung eingeschrieben^ *ö Ablesung von Teilnehmeraufzeichnungen

Wenn jedoch kern Zähhmpüls festgestellt wUrdej dand ⁶

bewirkt die Wiedereinschreibsteuereinrichtung 15* daß Die übliche Art, Teilnehmeraufzeicrlnungen ab-

däs Gatter 26 gesperrt bleibt, und es erfolgt keine zülesen, besteht darin, alle Zählefstandsäüfzeiehnungen Wiederaufzeichnungj so daß die auf der Trommel be- abzulesen. Die Folge der Ausgängsimpulse des gestehende Zähierstandsaufzeichhung unverändert be- *s trieinsamen Ableseverstärkers 18 wird einem AbIeSestehenbleibt. gatter 27 zusammen mit der Zufuhr der Ausgangs-

Es sei daran erinnert, daß das erste Aufzeichnungs- impulse des Schreibeverstärkers 23 an den Schreibeelement einer jeden Teilnehmerinformation als Start- kopf 16 der Trägefspuf zugeleitet; Daher werden die signal verwendet wird, um Mehrfachaufzeichnungen Aufzeichnungen vor ihrer Abänderung dutch den infolge Zählimpulsaufspaltungeh zu verhindern. Wertri se Addierer 25 dern Ablesegatter 27 zugeführt. Das Abein einzelner Impuls aufgespalten ist und die Speicher- lesegattef 27 wird durch eine als Informationsmatrix 9 für die Leitung, zu der dieser Zähhmpüls markierer 28 bekannte Einrichtung gesteuert. Diese gehört, während dieser Unterbrechung des Zähl- Einrichtung 28 wird von den verschiedenen Zählketten impulses abgetastet wird, dann wird der erste Teil des näch Einleitung einer Hauptablesung so gesteuert, daß Impulses auf dem gewöhnlichen Weg aufgezeichnet, 35 sie während der für die Ablesung der ersten Zähluud der zweite Teil wird anschließend demselben aufzeichnung aus der eisten von den zehn einen Satz Kern der Speiehermätfix 9 zugeführt. Dabei wird def bildenden Spüren benötigten Zeit geöffnet ist. Diese nächste Abtastimpuls für diesen Kern wieder einen Information geht zu einer Einrichtung 29 über, dem Ausgangsimpuls herbeiführen und die Aufzeichnung KödöUrhsetzer, wo sie empfangen und in einen einer weiteren Einheit in der Zählerstandsaufzeich- 40 FUnfeffefndrüekerkode umgesetzt und einem Streifennung Veranlassen^ Zwecks Vermeidung einer solchen locher 30 zugeführt wird. Dieser zeichnet den Zähler-Fehlaüfzeichnung wird der Addierer 25 so ein- stand auf dorn Lochstreifen auf. Ein Hilfsgenerator gerichtet, daß er eine Einheit immer nur in den Auf- 31 erzeugt die Tfennschritte, näch denen der Lochzeichnuhgsbereich des ersten Aufzeichnungselementes streifen gelocht ist.

der einem Teilnehmer zugeordneten Information auf^ 45 Wenn die nächste Abtastung der ersten Speicherzeichnet, gleichgültig, wo die Gesamtaufzeichnung spur beginnt, dann wird def Infofmatiorismarkierer eine Änderung erfährt; Bei der nächsten Ablesung 28, gesteuert durch die zugeordneten Ausgangsderselben Information, d. h. nach sechzehn Trommel- impulse der Verteilerzählketten so beeinflußt, daß er Umdrehungen oder 450 ms, wird dieses Startsignal das Ablesegatter 27 für die nächste zugeordnete Zeitfestgestellt, und es verhindert die Wiederaufz&chrtung 50 spanne def zweiten Information auf def ersten einer neuen Gesamtsumme. Speichefspur öffnet. Diese Information gelängt daher

Diese UrtzuköfrünlicHkeit tritt unabhängig davon über das Ablesegatter 27 zur Einrichtung 29, wie beauf, ob ein Zählimpuls offenbar festgestellt wurde, feits beschrieben; Dieser Vorgang wiederholt Sich, bis da ein solcher Impuls immer als Fehler anzusehen die Gebühfenstartdsaufzeichnungen aller Teilnehmer ist. Zugleich wird das Startsignal A durch Einschreiben 55 abgelesen worden sind.

einer Null in den Aufzeichnungsbereich für das erste Der oben beschriebene Ablauf def Vorgänge wird

Informationselement auf dem Trorhmelspursektor ge- nur dann unterbrochen, wenn der Hilfsgenerator 31 löscht, so daß nachfolgend festgestellte echte Zähl- gewisse zusätzliche Identifizierungszeichen hervorimpulse auf dem gewöhnlichen Weg aufgezeichnet bringt, Welche in der auf dem Band aufgezeichneten werden. 6d Information enthalten sind. Beispielsweise kann eine

Weitere Steuermittel sind, Wie später näher be- ausreichende information übef Amt§köde und Teilschrieben, vorgesehen, welche feststellen, wenn der nehmernummer in Abständen auf dem Lochstreifen Addierer die den Gesamtgebührenstand eines Teil- aufgezeichnet seih, Um eine genaue Festlegung jeder nehmers, def auf dem Trommelspeicher aufgezeichnet Belegung sicherzustellen. Zeitpunkt und Datum usw. ist; durch Hinzufügen einer Einheit auf den Wert 9999 65 können so oft als gewünscht aufgezeichnet Werden;
briflgt. Diös bedingt, daß der Addierer 25 die Nummer Oft ist es nötig, die Zählerstandsäufzeichnühgeh

0000 als dekadische Zahl mit in Binärform kodierten für einen bestimmten Teilnehmer itt objektiver Dar-Zifferrt erzeugt und dabei in der Tausenderstelle einen stellung zu gewinnen. Dies gelingt dufcli Aäwendung

eines Händwählers 32* def dert Införriiatiönsmärkierer werden jedoch die Vorgänge der Einfachheit halber 28 so steuert, daß ef das Ablesegatter 27 in der Zeit- so beschrieben** als liefen sie zeitlich nacheinander ab.

dauer öffnet* während welcher der gewünschte Teil- Wettn es sich bei der abzulesenden Nummer um

nehmer im Abtastzyklus abgetastet wird. Dann ge- eine solche für einen verkehrsstarken Teilnehmer

langt die des Teilnehmers Zählerstand darstellende 5 handelt, dan liest die Bandleseeinrichtung 35 zuerst

Zahl nach Urnsetzung im Umsetzer 29 zu einem die Nummer der Leitung vom Buchungsband 34 ab,

Zählerstatidsänzeigegerät 33. Die Anzeige im Zähler- worauf die Nummer zum Ablese-Eingangsspeicher

Standsanzeigegerät 33 ändert sich bei der Weiter- 36 übertragen wird. Wenn der angeschlossene Aus-

drehütig der Trommel 1 mit der Zählerstandsaufzeich- gängsspeicher 37 frei ist, dann wird die Nummer der

nung auf dieser schrittweise. ιό Leitung sehr schnell aus dem Speicher 36 in den

Eine spezielle Ausführungsform der Auswerte- Speicher 37 überrtageh und dann vom Speicher 37 mit einrichtung, welche die Durchführung einer Auf- der höchsten für den Bandlöcher 30 zulässigen Gesehlüsselung der Zählerstandsaufzeichnungen für die schwihdigkeit zu diesem übertragen. Wenn der Aus-Verschiedenen Leitungen der Nebenstellengruppen er- gängsspeicher 37 nicht frei ist, dann bleibt die möglicht, ist in Form eines Übersichtsschaltplanes in i$ Nummer in dem Speicher 36 so lange gespeichert, bis Fig. 3 gezeigt. Sie gestattet, falls dies gewünscht wird, der Speicher 37 frei ist. Dieser Zustand wird zur Marauch die Wiedergabe einer Gesamtsumme aller Zähler- kierung des Ablesegatters 27 verwendet, dem die von Standsdaten für jeden Nebenstellenteilnehmer. Diese der Trommel abgelesenen Zählerstandsaufzeichnungen Möglichkeit einer besonderen Ablesung für bestimmte, zugeführt werden. Die Speicherung der Teilnehmerausgewählte Leitungen gestattet auch ihre Verwendung 20 hummer in den beiden Speichern 36 und 37 erfür eine häufiger wiederholte Zählerstandsaufzeich- möglicht es, daß die Zählerstandsaufzeichnung für nung an verkehrsstarke Leitungen gegenüber jeher die betreffende Leitung zugleich mit der Lochung des für verkehrsschwache Leitungen. Sie verringert außer- Bandes in dem Bandloch 30 für die betreffende dem das Risiko, daß die vorgesehene Zählerstands- Nummer erfolgt. Da die in dem Speicher 37 geaüfzeichhüngskapazität überschritten wird, ohne daß 25 speicherte Information Ziffer für Ziffer aus diesem zusätzliche Speicherkapazität notwendigerweise vor- abgelesen Und zum Bandlocher übertragen wird, wird zusehen ist. es gewöhnlich nicht möglich sein, das Gatter 27 da-

Wie in der allgemeinen Beschreibung bereits er- durch zu markieren.

wähnt, ist ein als Büchungsband 34 bekanntes Auf- Wenn die gesuchte Zählerstandsaufzeichnung dem Zeichnungsmittel (oder ein anderes Informations- 30 Ablesegätter 27 angeboten wird, öffnet dieses und die Speichermittel) vorgesehen, das für jeden Neben- Aufzeichnung gelangt dadurch in den Speicher 36, in Stellenteilnehmer einen Eingang aufweist. Die für dem es die vorher darin gespeicherte Teilnehmereinen jeden Nebenstellehteilnehmer auf dem Buchungs- nummer ersetzt, da diese Nummer nicht mehr langer band 34 vorgesehenen Eingänge haben folgende Be- erforderlich ist. Wenn der Ausgangsspeicher 37 frei deutung: 35 ist, dann wird die Zählerstandsaüfzeichnung im

^d Α ^b

1. Teilnehmergruppenkennzeichen, ein nicht nume- ^S&^ic}^{eT 36} _S ^aV^{s d}!^eseiS ^ί^ΙΑ^{37 übertra}g^e«> risches Sienal ^{von lh} Bandlöcher 30 übertragen wird,

2. Zwischenraumsignal. "^{m das} _u ^Ba"^d entsprechend zu lochen. In dem

3. Die Nummer der ersten Leitung in der Teil- Buchungsband ist also auf diese Art die Teilnehmernehmergruppe, die als vierstellig angenommen *° nummer eingereicht, welcher die Zahlerstandsaufzeichwird. Sie ist gewöhnlich die Teilnehmernummer. ^m^ ^d'^esf,^{s T}.f^llneS^{ers fol8t}: _{w u} „ _T .,

4. Ein weiteres Zwischenraumsignal. }^{m FaUe der} Ablesung einer Nebenstellen-Teil-

5. Die nächstfolgende vierstellige Teilnehmer- nehmergruppe verlaufen die Vorgänge grundsatzlich nummer ahnlich. Als erstes wird vom Buchungsband 34 das

6. Ein Zwischenraumsignal, nächste Teilnehmer- *⁵ TeilnehmerGruppenkennzeichen abgelesen und in der nummer usw bereits beschriebenen Weise dem Ausgangsband zu-

7. Letzte Teilnehmernummer in der Gruppe. S^elf^itet· ^Es »* ^ das Teilnehmergruppenkennzeichen

8. Ein Signal, das das Ende der Teilnehmergruppe ^nich[ wesentlich daß es in das Ausgattgsband einkennzeichnet geschrieben wird. Die Aufzeichnung wird jedoch

50 durchgeführt, da es möglicherweise in den folgenden

Die Vorgänge bei der unter Steuerung durch die Auswörteprozessen gebracht werden könnte. Jede auf dem Büchungsbartd 34 gespeicherten Inforrna- Teilnehmernummer der Teilnehmergruppe wird vom tiöüen auszuführenden Ablesung bestehen im wesent- Buchungsband 34 abgelesen und zum Ausgangsband liehen in der Ablesung det Nummer desjenigen Teil- übertragen und die entsprechende von der Magnetnehmers von dem Büehungsband 34, dessen Zähler- afc trommel 1 über das Ablesegatter 27 und die Speicher standsäüfzeichhung aufzuzeichnen ist, ferner in der 36 urid 37 vom Bahdlocher 30 übertragene Auf-Uberträgüng dieser Nummer an eine Steuereinrich- zeichnung wird ebenfalls abgelesen. Falls es gewünscht tüng, Aufsuchen der betreffenden Zählerstands- wird* kann die Aufzeichnung der Leitüngsnummer aufzeichnung auf der Magnettrommel 1, Ablesen der- durch den Bandlocher unterdrückt werden mit Ausseiben und Zuleitung derselben ah den Streifenlocher 60 nähme von der Teilhehmernumrner. In diesem Falle 30; Zwecks Erzielung einer höhen Ablesegeschwihdig- besteht die auf dem Ausgangsbahd festgehaltene Aufkeit ist die Anordnung so getroffen, daß mehrere der zeichnung für einen Nebertstelleiiteilhehmer aus dessen hierbei ablaufenden Vorgänge zugleich vor sich Teilnehmernummer, der die Zählersfandsäufzeichnuhg gehen; so kann z. B. die Bandableseeinrichtung 35 die für die Leitungen dieses Teilnehmers folgt. Der nächste Teilnehmernummer vom Band 34 ablesen, 65 Schluß des Grupperikehnzeichens wird ebenfalls an während im Streifenlocher 30 die Aufzeichnung für den Bandlocher übertragen, so daß das Band eine den vorhergehend abgelesenen Zählerstand der zu- Angabe enthält, an welcher Stelle die Aufzeichnungen geordhöteh Leitung eingelocht wird. Im folgenden für einen bestimmten Teilnehmer beendet sind.

Wenn es vorgezogen wird, auf dem Ausgangsband die Gesamtsumme aller Aufzeichnungen für eine Teilnehmerleitung vorzunehmen, dann wird ein Zwischenspeicher 38, wie in Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeutet, eingeschaltet. Ist ein solcher Zwischenspeicher vorgesehen, dann veranlaßt die Feststellung eines Teilnehmerkennzeichens vor der ersten von dem Buchungsband 34 abgelesenen Teilnehmernummer die Übertragung eines jeden im Speicher 36 gespeicherten Zählerstandes zu dem Accumulator 38. ίο

Wenn das Kennzeichen für das Gruppenende vom Buchungsband 34 abgelesen wird, dann ist dies der Anlaß für die Übertragung der in dem Zwischenspeicher 38 gespeicherten Gesamtsumme zum Bandlocher 30 über den Speicher 37 zwecks Lochung des Bandes. In diesem Fall besteht daher die Aufzeichnung auf dem Ausgangsband aus der Teilnehmernummer, welcher eine Gesamtsumme seiner Zählerstandsaufzeichnungen folgt.

Wenn für mehrere Leitungen eines Teilnehmers ao eine Aufzeichnung des Gesamtzählerstandes vorgesehen ist, wie eben beschrieben, dann ist es notwendig, die Tatsache zu berücksichtigen, daß nach Erreichen des Zählerstandes 9999 die für eine Leitung gültige Ablesung beim nächsten Schritt auf 0000 springt. Es ist klar, daß bei Nichtberücksichtigung dieses Umstandes ein Ergebnis das durch Abzug eines Gesamtzählerstandes von dem vorhergehenden Zählerstand zu einem fehlerhaften Ergebnis führt. Es wurde bereits erwähnt, daß in dem Fall, wenn eine Zählerstandsaufzeichnung von 9999 auf 0000 übergeht, der Addierer die Aufzeichnung eines speziellen Signals in der für das Aufzeichnungselement 22 vorgesehenen Stelle veranlaßt, nämlich das Signal B. Dieses Signal B wird während des Ableseprozesses auf das Ausgangsband des betreffenden Teilnehmers aufgeschrieben. Diese Signale werden nach ihrer Ablesung gelöscht, wie bereis erwähnt.

Jede auf die beschriebene Weise erhaltene Aufzeichnung kann durch das Zählerstandsanzeigegerät 33 in der bereits beschriebenen Weise sichtbar gemacht werden, wobei die Steuerung durch die Handsteuereinrichtung 32 erfolgt.

Prüf einrichtungen

45

Die Prüfeinrichtungen dienen zur ständigen Funktionsprüfung aller Teile der Gesamteinrichtung. Im Interesse erhöhter Sicherheit kann es als wünschenswert angesehen werden, gewisse Teile wie den Addierer und das Wiedereinschreibgatter in doppelter Ausführung vorzusehen. Die Ausgangsimpulse dieser doppelt vorgesehenen Einrichtungen werden dann laufend miteinander verglichen, und eine Wiederaufzeichnung auf der Trommel ist nur dann möglich, wenn beide Prüfergebnisse den gleichen Wert aufweisen. Wird durch irgendeinen dieser Teile in irgendeinem Teil ein Fehler festgestellt, dann wird die Funktion des ganzen Systems sofort unterbrochen und ein dringendes Alarmsignal gegeben.

Der Ferritspeicher 9 wird durch eine besondere Zeile 39 von Ferritspeichern (Fig. 1 und 2) geprüft; alle Kerne der Zeile 39 werden durch einen künstlichen Zählimpuls aus dem Prüfgenerator 40 (Fig. 1) aktiviert, der zu jedem passenden Zeitpunkt am Abtastzyklus erzeugt werden kann. Nach Abtastung der letzten Zeile der Speichermatrix 9 gelangt ein im Prüfgenerator 40 erzeugter Leseimpuls an alle Speicherkerne in der Prüfzeile 39, und so erfolgt eine Prüfung, ob alle Spaltenkreise richtig funktionieren. Diese Ableseprüfung erfolgt zwischen der Abtastung des letzten Teilnehmersektors auf der letzten Spur und der Abtastung des ersten Spurensektors auf der ersten Spur, wenn alle Zählketten ihre Nullstellung erreicht haben, zur Zeit, wenn die Ablesung der Spur 1 beginnt.

Während der Abtastung erfolgt eine Prüfung darauf, ob alle Spaltenkreise nach der Verbindung mit jeder Speicherzeile der Matrix wieder in den Ausgangszustand zurückversetzt sind. Diese Prüfung gewährleistet, daß kein Spaltenkreis der Zählkette 12 dauernd im Aktivzustand verbleibt, woraus sich die Aufzeichnung falscher Zählimpulse in allen Zählerstandsaufzeichnungen jener Teilnehmer ergeben, die der Spalte zugeordnet sind. Ebenso ist es nötig, durch Prüfung zu überwachen, daß die Trommel und die mit ihr zusammenwirkenden Teile einwandfrei funktionieren. Für diesen Zweck ist am Ende einer jeden Speicherspur ein besonderer Prüfsektor (101) für Prüfzwecke vorgesehen. Während der Abtastung dieser Prüfsektoren ist der normale Abtastvorgang der Ferritspeichermatrix 9 unterbrochen. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Abtastvorgang kurzzeitig in jedem Fall am Ende einer Spur unterbrochen werden muß, damit den Schalteinrichtungen 17 und 20 für die Lese- und Schreibekopfschaltung Zeit gegeben ist. In jeden Prüf sektor einer Spur mit ungerader Nummer ist die Nummer 9999 eingeschrieben, und der Prüfgenerator 40 gibt jedesmal dann ein Freigabesignal an den Wiedereinschreibgatter-Steuerkreis 15, wenn ein Prüfsektor einer Speicherspur durch deren Schreibe- und Lesekopf abgetastet wird.

Die Einrichtungen schreiben demnach bei jeder Abtastung die Zahl 0000, das ist 9999 + 1, ein. In diesem Prüfsektor ist außerdem noch das Startsignal A aufgezeichnet, und sobald dieses abgelesen wird, versucht der Addierer 25 das Startsignal bei einwandfreier Funktion zu löschen. Dieser Versuch wird jedoch durch folgenden Vorgang verhindert:

Wenn die dekadische Zahl 0000 in binärer Schreibweise für jede Ziffer geschrieben wird, dann bildet diese Aufzeichnung eine Reihe von sechzehn Nullen; die Prüfeinrichtung stellt also in einfacher Weise den Versuch fest, die Zahl 0000 zu schreiben. Die Verhinderung einer Löschung des Startsignals A und der Änderung der Prüfinformation ist durch Sperrung des Schreibeverstärkers 21 für die Dauer der Prüfinformation sichergestellt, so daß die Zahl 9999 auf der Trommel eingeschrieben bleibt und das ihr zugeordnete Startsignal wird ebenfalls aufgezeichnet.

Der Zustand des Prüfsektors ist als Ergebnis dieses zweiten Abtastvorganges derselbe, der er am Beginn war, und diese Folge wird ständig wiederholt und so alle Teile des ganzen Aufzeichnungssystems dauernd überprüft. Es besteht jedoch noch eine sehr kleine Fehlerquelle darin, daß der Ausgang des Addierers in fehlerhafter Weise dauernd auf Null steht. Durch die bis jetzt beschriebenen Einrichtungen könnte dieser Fehler nicht entdeckt werden. Es ist ferner wünschenswert, daß die Lese- und Schreibeverstärker auf maximale Funktionsgeschwindigkeit überprüfbar sind, was dann eintritt, wenn sie eine Information verarbeiten, deren Elemente alle gleich 1 oder alle gleich 0 sind. Dies setzt voraus, daß die sogenannte »Phasenmodulationsmethode« für die Aufzeichnung auf der magnetischen Trommel verwendet wird.

17 18

Für die vorangehend angegebenen Zwecke ent- i~ Die Scheibeverstärker werden durch zwei bistabile halten die Prüf Sektoren (101) geradzahlig numerierter Anordnungen 503 F und 504 F gesteuert. Wenn die Spuren eine besondere Prüf information, die so be- beiden bistabilen Anordnungen 502 F und 652 F anschaffen ist, daß sie jedes Element einer dem Prüf- zeigen, daß ein Zählimpuls festgestellt worden ist, generator 40 unter dem Einfluß des Addierers 25 zu- 5 dann können die Ausgangsimpulse des Addierers, geleiteten Information ändert. Daher bestehen die welche an den Leitungen705/l.. .705/0 und 755/1 Ausgangsimpulse des Addierers 25 für einen der- ... 755/0 diese bistabilen Anordnungen steuern. Die artigen Prüfsektor bei einem Abtastvorgang im Ausgangsimpulse von den bistabilen Anordnungen Ziffernsektor aus sechzehn »Einsern«, diese neue 502 F und 652 F werden vermittels der bistabilen Zahl wird in der Magnettrommel eingeschrieben. Beim io Anordnung 606 F miteinander verglichen, und diese nächsten Abtastvorgang eines derartigen Prüfsektors verbleibt in ihrem Zustand 0 ungeachtet, es sei denn, ändert der Addierer 25 alle Ziffern und gibt damit daß ein Unterschied zwischen den Zuständen der eine Reihe von sechzehn »Nullen«. Das Ergebnis beiden bistabilen Anordnungen 502F und 652 F bedieser Vorgänge wird geprüft. steht. Wenn ein solcher Unterschied auftritt, dann

Man ersieht aus dem beschriebenen Prüfvorgang, 15 kippt die bistabile Anordnung 606 F in den Zu-

daß alle Teile der gesamten Anordnung dauernd über- stand 1, wodurch ein Alarmsignal gegeben wird. Ist

prüft werden. der Fehler behoben, so wird die bistabile Anordnung

Es folgt eine nähere Beschreibung der Gesamt- 606 F durch den Handsteuerschalter MR in ihren Zu-

anordnung nach den Fig. 1 bis 3. Die weiteren Zeich- stand 0 zurückgekippt.

nungen zeigen in sogenannten logischen Schaltplänen 20 Die bistabile Anordnung 503 F wird durch ein

weitere Einzelheiten zum besseren Verständnis der UND-Gatter mit drei Eingängen und durch ein

Erfindung. ODER-Gatter in den Zustand 1 gekippt, wenn ein

.,.,., , „ ... Zählimpuls festgestellt worden ist, wodurch bewirkt

Wiedereinschreibgatter und Steuereinrichtung ^ _{daß dne 1 eingeschrieben wird}. _{Das UND}.

Fig. 4 zeigt das Wiedereinschreibgatter 26, und 25 Gatter öffnet in der Zeitlage e6, wenn die beiden Fig. 5 zeigt das Wiedereinschreibgatter-Steuergerät 15 bistabilen Anordnungen 502 F und 652 F in den Zunach Fig. 1. In Fig. 4 sind zwei UND-Gatter gezeigt, stand 1 gekippt sind, wobei die Zeitlagen durch verweiche das bistabile Gerät 501F über ein ODER- schiedene Zeitverzögerungskreise so beeinflußt wer-Gatter steuern und mit den Ausgängen 14 der Spalten- den, daß in dem Element 1 des dem Teilnehmer verstärker 12/1. . . 12/10 verbunden sind. Diese 30 zugeordneten Trommelsektors eine 1 eingeschrieben Gatter werden durch die Steuerimpulse w0 ... w 9 wird. Zugleich verbleibt die bistabile Anordnung nacheinander in der Zeitlage e 4 geöffnet. Wenn daher 504 F durch Steuerung über 504/0 in ihrem Zufür einen Teilnehmer ein Zählimpuls in der Speicher- stand 0, so daß auf der Leitung 41 ein Impuls ausmatrix 9 festgestellt wird, öffnet das zugeordnete gesendet wird, der bewirkt, daß in diesem Fall Gatter, wenn die Zeile, der der betreffende Teilnehmer 35 keine 0 eingeschrieben wird. Wenn das Startsignal angehört, abgetastet wird und das zugehörige Spalten- gelöscht ist, dann erfolgt dies durch eine ähnliche gatter öffnet. Die Zeitlage der Impulse ist so fest- Gattersteuerung über die bistabile Anordnung 504 F, gelegt, daß die Feststellung in dem Augenblick er- die in der Zeitlage e6 durch die Kombination der folgt, wenn die abgeänderte Aufzeichnung für den Gatter 652/0 und 502/0 in den Zustand 1 gekippt Teilnehmer vom Addierer ausgesandt wird. Daher 40 wird, wodurch ein Impuls auf der Leitung 42 ausgeentspricht der Ausgang des ODER-Gatters zu dem sandt wird, welcher bedingt, daß eine 0 einge-Teil 1 der bistabilen Anordnung 501F der Leitung 14 schrieben wird. In diesem Falle verbleibt die bistabile nach Fig. 1. Anordnung 503 F in der Zeitlage 503/0, so daß ein

Wenn die bistabile Anordnung 501F in der be- Impuls auf der Leitung 43 ausgesandt wird, was beschriebenen Weise in den Aktivzustand 501Fl ver- 45 deutet, daß eine 1 nicht eingeschrieben wird,
setzt ist, dann versetzt es die bistabile Anordnung Die Ausgänge des Addierers wirken auf die bi-502F in der Zeitlage e5 in dessen Aktivzustand »1«, stabile Anordnung 503 F über ein UND-Gatter mit wenn die Steuerimpulse 704F0 und 754F0 gleich- fünf Steuereingängen, das in der Zeitlage e 6 öffnet zeitig anliegen. Wie später beschrieben wird, treten und vermittels der bistabilen Anordnung 504 F ein diese beiden Steuerimpulse bei Abwesenheit eines 50 ähnliches Gatter steuert, das ebenfalls in den Zeit-Startsignales A auf, d. h., daß die bistabile An- lagen e6 ... e0, d.h. in allen anderen Zeitlagen als Ordnung 501F dann unwirksam ist, wenn ein Start- e6 öffnet und dadurch die bistabilen Anordnungen signal A vorhanden ist, das anzeigt, daß in dem vor- 503 F und 504 F in Abhängigkeit von dem Zählangegangenen Abtastzyklus ein Zählimpuls hinzu- impuls aufzeichnet. Die Steuerung dieser Gatter begefügt worden ist. Zur gleichen Zeit, in der die bi- 55 wirkt, daß eine Aufzeichnung nur dann stattfinden stabile Anordnung 502 F wirksam wird, wird die bi- kann, wenn die Ausgänge der beiden Halbimpulse des stabile Anordnung 501F in ihren Aktivzustand 0 Addierers gleichzeitig auftreten. Daher ist die biversetzt, wodurch sie für den nächsten Zählimpuls stabile Anordnung 503Fl durch die Zeitlagen e6 vorbereitet ist. Es ist einleuchtend, daß die bistabile ... e0, 502/1 und 652/1 (dies tritt auf, wenn eine Anordnungen 501F und 502 F durch eine einfache 60 Aufzeichnung stattfinden soll) und durch 705/1 und bistabile Anordnung ersetzbar sind, aber die Gatter- 755/1 vom Addierer her gesteuert. Ähnliches gilt anordnungen werden in diesem Falle verwickelter für die bistabile Anordnung 504Fl, ausgenommen, und es ist die Vereinfachung durch die Verwendung daß die Steuerimpulse vom Addierer her mit 705/0 von zwei bistabilen Anordnungen der Verwendung und 755/0 bezeichnet sind,
einer solchen vorzuziehen. 65 Die bistabile Anordnung 503 F wird dann in den

Die bistabilen Anordnungen 651F und 652 F nach Zustand 0 zurückgekippt, wenn die bistabilen An-

Fig. 6 sind den bistabilen Anordnungen 501F und Ordnungen 502 F oder 652 F in den Zustand 0 ge-

502 F analog angeordnet. kippt sind, und ebenso, wenn der Ausgangsimpuls

des Addierers die Aufzeichnung einer 0 bewirkt. Dies wird durch die beiden durch drei Eingänge gesteuerten Gatter bewirkt, welche die bistabile Anordnung 503 F in den Zustand 0 kippen. Dies erfolgt, wenn der Ausgangsimpuls des Addierers das Einschreiben einer 1 bewirkt, und ebenso auf dem für das Steuersignal A vorgesehenen Aufzeichnungselement, wenn die bistabile Anordnung 502 F oder 652 F sich im Zustand 1 befindet.

In Fig. 5 sind speziell drei Fehlerbedingungen der Prüfung zugrunde gelegt. Die erste wird durch die bistabile Anordnung 605 F geprüft, die im Normalzustand im Zustand 0 befindlich ist, und die durch die bistabilen Anordnungen 501 F, 502 F, 651F oder 652 F, nachdem sie in den Zustand 1 gekippt worden ist, unmittelbar nach deren Wirksamwerden in den Zustand 0 zurückgekippt wird. Die Zustände der bistabilen Anordnung 502 F und 652 F werden in der Zeitlage e 5 geprüft, wenn sie sich im Zustand 0 befinden und für einen Zählimpuls vorbereitet sind, wogegen die bistabilen Anordnungen 501F und 651F in der Zeitlage e3 geprüft werden, wenn sie sich im Zustand 0 befinden und für einen Zählimpuls vorbereitet sind. Die zweite Fehlerbedingung besteht darin, daß ein Unterschied zwischen den beiden bistabilen Anordnungen 502 F und 652 F besteht. In diesem Falle kippt die bistabile Anordnung 606 F, wie bereits beschrieben, in den Zustand 1. Die dritte Fehlerbedingung besteht in einem Unterschied zwischen den doppelt vorhandenen Ausgängen 705/0, 705/1 und 755/0, 755/1 vom Adddierer her. Ein solcher Unterschied bewirkt die Aktivierung der bistabilen Anordnung 607 F bis 609 F.

Wenn eine von den drei bistabilen Anordnungen 605 F, 606 F und 607 F durch eine Fehlerbedingung in den Zustand 1 gekippt ist, dann erfolgt ein Alarmsignal und alle weiteren Funktionen werden unterbunden. Ist die Fehlerursache beseitigt, dann betätigt die Überwachungsperson eine Handsteuereinrichtung, welche die bistabüe Anordnung durch Betätigung der Steuereinrichtung MR in den Zustand 0 zurückkippt.

Addierer und zugehörige Einrichtungen

In den Fig. 6 und 7 ist die Anordnung für den Addierer 25 nach Fig. 1 gezeigt.

Der Hauptteil des Addierers besteht in den vier bistabilen Anordnungen 701F bis 705 F, welche grundsätzlich als Schiebespeicher ausgebildet sind. Wie bereits beschrieben, gehen alle einen Teilnehmer betreffenden Informationen der Reihe nach durch den Addierer hindurch, und während dieses Durchganges wird der Teil der Information, der den Zählerstand angibt, um eine Einheit vermehrt. Das Startsignal B wird eingeschrieben und dann wieder gelöscht, und das Prüfbit wird während des Durchganges aufgezeichnet.

Zählt man zu einer Binärzahl eine Einheit hinzu, so kehren sich, von der kleinsten Stelle an gerechnet, alle Einser in 0 um, und die erste 0 von der kleinsten Stelle an gerechnet wird zu 1, alle anderen Ziffern bleiben ungeändert. Dies wird durch den Satz von Gattern zwischen 702 F und 703 F ausgeführt. Diese Gatter sind so angeordnet, daß dann, wenn die bistabile Anordnung 806 F sich im Zustand 1 befindet, jede Binärziffer beim Durchgang durch die bistabile Anordnung 702 F, 703 F umgekehrt wird. Wenn die Ziffer 0 am Ausgang der Anordnung 702 F festgestellt wird, dann wird die Anordnung 806 F in jeder anderen Zeitlage als e4, eS, el2 und el6 in den Zustand 0 gekippt, wonach die folgenden Binärziffern durch die Elemente 702 F, 703 F ungeändert durchgehen können.

Diese Vorgänge setzen sich bis zum Ende der ersten dekadischen Ziffer, das ist für alle ersten vier Binärziffern, fort. Wenn die berichtigte dekadische Ziffer noch kleiner als 10 ist, dann können die übrigen dekadischen Ziffern in binär kodierter Form

ίο den Addierer ohne Änderung durchlaufen. Wenn jedoch bei der Addition die berichtigte Ziffer den Wert 10 (in binärer Schreibweise 1010) erreicht, dann muß sie (wenn die Gesamtsumme aufgezeichnet wird) als 0 (in binärer Schreibweise 0000) aufgezeichnet werden, und 1 muß weitergezählt werden. Die die bistabile Anordnung 807 F steuernden Gatter prüfen auf die Anwesenheit der Binärzahl 1010. Diese bistabile Anordnung befindet sich gewöhnlich im Zustand 0, in den sie in den Zeitlagen e 10, e 14, e 18 und e 22 versetzt wird, d. h. gerade nachdem jede Ziffer durch den Addierer gegangen ist. Für die Einerziffer ist die Prüfung in der Zeitlage e 7 vollendet, und die bistabile Anordnung 807 wird in den Zustand 1 versetzt, wenn 701/1 und 703/1 gleichzeitig vorhanden sind. Die

as binäre Schreibweise für die dekadische Zahl 9 lautet 1001, wogegen jene für die dekadische Zahl 10 1010 ist. Die Zeitlagen sind so angeordnet, daß die Änderung von 9 auf 10 für dieses Gatter allein unter diesen Umständen geöffnet wird. Dies hat seinen Grund darin, daß die vierte Binärziffer in der Anordnung 701F in der Zeitlage el gespeichert ist, wogegen die berichtigte dritte Ziffer in dieser Zeitlage in der Anordnung 703 F gespeichert ist. Einzig und allein die für die dekadische Zahl 10 zutreffende Kombination kommt unter diesen Bedingungen vor. Wenn in der Zeitlage e 7 die Anordnung 807 F in den Zustand 1 versetzt ist, dann kippt sie die Anordnung 806 F in den Zustand 1, in welchem sie genügend lange Zeit verbleibt, um die zweite dekadische Ziffer, um eine Einheit vermehrt, zu berichtigen. In der gleichen Zeitlage macht der Ausgangsimpuls die Anordnung 807F0 den Ausgangsimpuls der Anordnung 704Fl unwirksam, so daß die Ziffer, welche zu 1010 geworden ist, durch die Anordnung 705 F als die Ziffer 0000 durchläuft. Unter normalen Bedingungen ist bei Aufzeichnung eines Zählerstandes ein Impuls bei 1906/0 vorhanden, und bei 1906/1 ist kein Impuls vorhanden. In der Zeitlage β 10 wird die Anordnung 807 F zurückgekippt, und dadurch ist genügend Zeit gegeben für den Durchgang der ganzen Ziffer. Die folgenden Ziffern werden in der gleichen Weise behandelt.

Wenn die letzte Ziffer, die Tausender, in der beschriebenen Weise zu 0 geworden sind, dann bedeutet dies, daß die gesamte Aufzeichnung von 9999 zu 0000 geworden ist, und daher wird das Startsignal B in der Anordnung 21 als 1 eingeschrieben. Dieses Signal wird durch den Satz von Gattern erzeugt, der die bistabile Anordnung 702 F steuert. Die Steuerimpulse XO kommen vom Trommelablesekreis her. Die Impulse XO liegen nur dann an, wenn keine Ablesung an einem Ausgangsband erfolgt. Wenn daher keine Ablesung erfolgt und das Element 807/1 in der Zeitlage e 22 anliegt, dann kippt die Anordnung 702 F in den Zustand 1 und veranlaßt dadurch das Einschreiben einer »1« in das Eelement21. Die vier Gatter steuernde Anordnung 702 F dient dazu, ein Startsignals zu erzeugen, wenn keine Ablesung er-

folgt. In der Zeitlage e 11 sind die mit 2 bezeichneten, die Anordnung 702F0 steuernden Gatter geöffnet, wenn eine Ablesung erfolgt; sie sind dazu gesperrt und steuern die Anordnung 702 F in den Zustand 1, um ein Signal B zu löschen, d. h., das Element 21 in den Zustand 0 zu kippen. Ist das Element 21 im Zustand 0, dann wird das andere, die Anordnung 702F0 steuernde Gatter verwendet. Die beiden vor den Gattern für das Signal B liegenden Gatter 2 unterdrücken die normalen Ausgangsimpulse des Elementes 701F in der Zeitlage eil.

Der die Zählerstandsaufzeichnung enthaltende Teil der einem Teilnehmer zugeordneten Aufzeichnung auf der Trommel enthält ein siebzehntes Bit als Prüfmittel. Sein Wert ist so bestimmt, daß die Anzahl der Einser in den siebzehn Bit eine ungerade Zahl ist. Wenn eine Aufzeichnung von der Trommel abgelesen wird, dann wird das Prüfbit durch die bistabile Anordnung 808 F geprüft. Dieses befindet sich zunächst in seinem Zustand 0, in den es in der Zeitlage e 4 ao durch einen Impuls 809/0 gewöhnlich versetzt ist. Es ist so geschaltet, daß es bei jeder Ablesung einer »1« seinen Zustand wechselt. Dies erfolgt über die beiden durch den Impuls 702 /1 in allen anderen Zeitlagen als el gesteuerten beiden Gattern in Abhängigkeit von dem Steuerimpuls e4-0. Versagt die Prüfung, dann kippt die Anordnung 808 F in den Zustand 0 in der Zeitlage e 11 und versetzt dadurch die Anordnung 809 F in den Zustand 1, da ein Impuls 1801/0 gewöhnlich anliegt, wodurch ein Alarmsignal ausgelöst wird. Wie gewöhnlich werden alle weiteren Abläufe verhindert, wenn ein Alarmzustand auftritt.

Die bistabile Anordnung 810F, welche aus zwei in Kreuzkopplung miteinander verbundenen gleichartigen Schaltelementen besteht, ist so gesteuert, daß sie für die berichtigte Zahl ein neues Prüfbit erzeugt. Dieses wird in der Zeitlage e5 in den Zustand 0 zurückversetzt, wonach es seinen Zustand bei jedem Impuls703/1 ändert, d.h. bei jeder »1« in der betreffenden Zahl. Das neue Prüfbit wird durch die Gatter zwischen den bistabilen Anordnungen 703 F und 704 F eingeschleust, von denen zwei den Ausgangsimpuls der bistabilen Anordnung 703 F in der Zeitlage e 11 unterdrücken (in Abhängigkeit von der Abwesenheit eines Impulses in der Zeitlage e22-0), während zwei weitere Gatter durch die bistabile Anordnung 810F zwecks Einschaltung eines neuen Prüfbits gesteuert werden. Wird durch die bistabile Anordnung 810 F in deren Zustand 0 festgestellt, daß in der Zahl eine gerade Anzahl von Bit vorhanden ist, dann wird die bistabile Anordnung 704 F1 aktiv. Die Anzahl der Bit in dem dem Zählerstand des betreffenden Teilnehmers entsprechenden Teil, vermehrt um das Prüfbit, ist daher eine ungerade Zahl. Ist die Anzahl der Bit jedoch als ungerade Zahl festgestellt, dann kippt die bistabile Anordnung 810Fl die bistabile Anordnung 704 F in den Zustand 0.

Alle bistabilen Anordnungen mit Ausnahme der 809 F, des Alarmsteuergerätes, sind doppelt vorhanden, wie bei 751F bis 851F und bei 856 F bis 860F schematisch angegeben. Wie bereits erwähnt, bleiben die Ausgangsimpulse des Addierers so lange unwirksam, als die Impulse beider Schaltgruppen miteinander übereinstimmen.

Steuerung des Ablesegatters

Fig. 8 zeigt die Anordnung für das Ablesegatter, das für die Ablesung einer bestimmten Zählerstandsaufzeichnung verwendet wird. Es kann sich dabei, wie bereits beschrieben, um die Ablesung des Zählerstandes für eine bestimmte einzelne Leitung oder um einen Schritt bei der Ablesung der Zählerstandsaufzeichnungen eines Nebenstellenteilnehmers handeln. In jedem Fall ist es Aufgabe des Steuerkreises, die gewünschte Aufzeichnung in Abhängigkeit von der Hunderter-, Zehner- und Einerziffer der gewünschten Nummer auszuwählen, worauf das Ablesegatter 27 für die Dauer der Ablesung der Gesamtinformation geöffnet bleibt.

Die gewünschte Zählerstandsaufzeichnung ist durch eine in dem Schiebespeicher 1301F bis 1316 F (Fig. 12) gespeicherte vierstellige Zahl bestimmt. In der beschriebenen Anordnung erfaßt die dargestellte Einrichtung eine Gruppe von tausend Leitungen; deshalb werden nur die Hunderter-, Zehner- und Einerziffern für die Steuerung der Auswahl benötigt. Die von acht Steuergattern 9Gl bis 9G8, von denen in Fig. 8 jedoch nur 9 G1 und 9 G 8 gezeigt sind, gesteuerte bistabile Anordnung 901F stellt die Einerziffer der gewünschten Nummer fest, die bistabile Anordnung 902 F mit den Steuergattern 9G10 ... 9 G17 stellt die Zehnerziffer der gewünschten Nummer fest und die bistabile Anordnung 903 F mit den Steuergattern 9 G19. 9 G 26 stellt die hunderter Ziffer der gewünschten Nummer fest. Die Aufgabe dieser Gatter ist es, die in dem Schiebespeicher eingespeicherte Information mit den entsprechenden Zuständen der Aufzeichnungselemente und dem Spurenverteiler zu vergleichen, der sich in Synchronismus mit dem Ablesevorgang der Trommel befindet. Es kann daher zur Bestimmung der zu einer bestimmten Aufzeichnung zugehörigen Nummer verwendet werden.

Die nachfolgend gezeigte Übersicht zeigt die Funktion der Steuergatter.

Übersicht

Gatter 9 G1 .... gesteuert durch

el, 1301/0, wO-0, >vl-0, w2-0, w 3-0, w 4-0, w 5-0, w 6-0, w-7-0.

Gatter 9 G 2 .... gesteuert durch

el, 1301/1, w8-0, w9-0.

Gatter 9 G 3 gesteuert durch

el, 1302/0, w0-0, »ν 1-0, wl-0, w 3-0, w 8-0, w 9-0.

Gatter 9 G 4 .... gesteuert durch

el, 1302/1, w4-0, w5-0, w>6-0, w 7-0.

Gatter 9 G 5 gesteuert durch

el, 1303/0, h>0-0, w3-0, w4-0, w 7-0, w 8-0, H-9-0.

Gatter 9 G 6 .... gesteuert durch

el, 1303/1, wl-0, w2-0, w5-0, w 6-0.

Gatter 9 G 7 gesteuert durch

el, 1304/0, wl-O, κ-3-0, w5-0, H>7-0, w 9-0.

Gatter 9 G 8 .... gesteuert durch

el, 1304/1, wO-0, wl-O, w4-0, w 6-0, w 8-0.

Deka dische Ziffer	Binär kode	Zustand der bistabilen Anordnungen
O 1 2 3 4 5 6 7 8 9	0000 0001 0010 0011 0100 0101 0110 Olli 1000 1001	1301F0,1302F0,1303F0,1304F0 1301F0,1302F0,1303F0,1304F1 1301F0,1302F0,1303F1,1304F0 1301F0,1302F0,1303F1,1304F1 1301F0,1302F1,1303F0,1304F0 1301F0,1302F1,1303F0,1304F1 1301F0,1302F1,1303F1,1304F0 1301F0,1302F1,1303F1,1304F1 1301F1,1302F0,1303F0,1304F0 1301F1,1302F0,1303F0,1304F1

In den Stufen 1301F bis 1304 F des Schiebespeichers ist die Einerstelle der Teilnehmernummer des gewünschten Teilnehmers gespeichert; die bistabile Anordnung 1304 F enthält die niedrigste Ziffer, und die Ausgangsimpulse dieser Stufen steuern die Gatter 9Gl bis 9G8 in der in der obigen Übersicht gezeigten Weise. Wenn daher die erste Ziffer eine 0 ist, dann befindet sich die bistabile Anordnung 1301F im Zustand 0. Aus der obigen Übersicht geht hervor, daß die bistabile Anordnung 1301F nur für die Ziffern 8 und 9 nicht im Zustand 0 befindlich ist. Wenn daher die Zählkette in eine den Ziffernwerten 8 oder 9 entsprechende Stellung gelangt, dann wird das Gatter 9Gl geöffnet (die steuernden Impulse sind den Ausgangsimpulsen 2 bis 7 der Zählkette entsprechend entgegengesetzt). Dies bedeutet, daß das Gatter 9 Gl, wenn die Zählkette in ihrer achten oder neunten Stellung, den Einerziffern 8 oder 9 entsprechend, befindlich ist, die bistabile Anordnung 901F in den Zustand 1 kippt, womit bewiesen ist, daß noch keine Koinzidenz erreicht ist.

In einer ähnlichen Weise, wie oben gezeigt, öffnet das Gatter 9 G 2, wenn die Zählkette in eine Stellung, ausgenommen w8-0 und w9-0, gelangt, wenn die kennzeichnende Binärziffer 1 ist.

Das gleiche trifft für die übrigen Binärziffern der Einerstelle der dekadischen Zahl zu, so daß die bistabile Anordnung 901F nur dann versagt, wenn zwischen einer Ziffer in dem Schieberegister und der Stellung der Zählkette eine vollständige Koinzidenz besteht.

Die Gatter 9G10 bis 9 G17, welche die zweite bistabile Anordnung 902 F für die Zehnerziffern steuern, sind in ähnlicher Weise angeordnet mit der Ausnahme, daß die Steuerimpulse für die bistabilen Anordnungen 1305 F bis 1308 F jene für die bistabilen Anordnungen 1301F bis 1304 F ersetzen, und daß die Steuerimpulse des Zehnerzählers die Steuerimpulse der Zählkette ersetzen. Auf ähnliche Weise sind die Gatter 9 G19 bis 9 G 26 durch die bistabilen Anordnungen 1309 F bis 1312 F und durch Impulse von den Spurenzählern gesteuert.

Es ist daher ein Zeichen für das Auftreten einer Koinzidenz, wenn keine der bistabilen Anordnungen, deren Gatter in den Zeitlagen el oder el geöffnet sind, in der Zeitlage β 3 geöffnet ist. Die Koinzidenz der bistabilen Anordnungen 901F0, 902F0 und 903F0 in der Zeitlage β 3 öffnet das Steuergatter 904 F, da der Steuerimpuls 1063/1 anliegt. Dieser Impuls liegt nur darm an, wenn eine Ablesung erfolgen soll. Wenn die gewünschte Aufzeichnung gefunden ist, kippt die bistabile Anordnung 904 F in ihren Zustand 1, worauf die Ablesung stattfindet. Die bistabile Anordnung 904 F wird nach der Ablesung in

.5 irgendeiner an sich bekannten Weise zurückgekippt, z. B. nach der Ablesung des Signals B aus dem entsprechenden Aufzeichnungselement.

Diese Anordnung ermöglicht es, das Ablesegatter ohne Anwendung einer Adressenspur an der Trommel

ίο zu steuern.

Eingangsspeicher des Ablesekreises

In den Fig. 10 bis 13 ist die Anordnung des Eingangsspeichers 36 aus Fig. 3 gezeigt.
Die Funktionen dieser Anordnung bestehen in folgendem:

1. Ablesung und Speicherung von Ziffern aus dem Steuerband 34 in Fig. 3.

2. Feststellung der Zwischenraum- und der Funktionssignale in dem Steuerband, deren Unterscheidung von den Teilnehmernummern und deren Auswertung, wenn nötig.

3. Nach Ablesung einer Teilnehmernummer von dem Steuerband und deren Speicherung, Über-

*⁵ tragung derselben an den Ausgangsspeicher und

gleichzeitige Festhaltung derselben, sowie Aufsuchen der Aufzeichnungen des gewünschten Teilnehmers auf der Trommel.

4. Nach Feststellung des Ortes der Aufzeichnung, deren Aufnahme aus der Trommel und Speicherung an Stelle der Teilnehmernummer.

5. Übertragung der Aufzeichnungen des Teilnehmers an den Ausgangsspeicher, wenn dieser frei ist.

6. Steuerung der Wirkweise des Bandablesers während der Ablesung des Steuerbandes.

7. Prüfung des Prüfbits in jeder von dem Steuerband abgelesenen Information; Verringerung der Möglichkeit einer Falschablesung aus dem Steuerband, beispielsweise infolge eines fehlerhaften Kontaktes in der Bandableseeinrichtung.

Die bistabilen Anordnungen 1301F bis 1316 F (von denen in den Fig. 10 bis 13 nur 1301F, 1302 F und

♦5 1305 F mit Einzelheiten dargestellt sind) bilden einen Schiebespeicher, der eine vierstellige dekadische Zahl zu je vier Bits je Stelle speichern kann. Die vier Bandlesekontakte, welche den Ziffernteil der Information ablesen (zum Unterschied vom Prüfbit, welches das fünfte Element bildet) beeinflussen die bistabilen Anordnungen 1301F bis 1304 F über Gatter, welche bei Anliegen eines Impulses 1122/1 öffnen. Wenn das erste Zeichen im Eingang eines Teilnehmers auf dem Band abgelesen wird, beeinflußt es diese vier bistabilen Anordnungen. Die bistabilen Anordnungen 1141F, 1142 F und 1143 F prüfen das Zeichen, während zugleich das Prüfbit über den fünften Bandlesekontakt an 1300/ übertragen wird.

Wenn das festgestellte Zeichen ein » + «, d. h.

01011 ist, das ist das Vorzeichen der Teilnehmernummer, dann wird diese Information in der bistabilen Anordnung 1141F gespeichert. Die bistabile Anordnung 1141F wird infolge der Koinzidenz 1300/0, 1301/1, 1302/0, 1303/1, 1304/1 aktiv, wobei die bistabile Anordnung 1123 F an 1123/1 liegt. Der Schiebespeicher ist nun durch die bistabile Anordnung 1121F für vier Elementzeiten angehalten mit dem Ergebnis, daß das Zeichen um vier Plätze

25 26

nach rechts rückt in die bistabilen Anordnungen Speichers abgelesen, so daß schließlich die Nummer 1305 F bis 1308 F. Das Öffnen der Gatter zwischen in den Ausgangsspeicher übertragen und auch im den Stufen des Schiebespeichers zu vier Element- Eingangs-Schiebespeicher in ihrer ursprünglichen zeiten hält das gespeicherte Signal viermal an, da die Anordnung eingespeichert ist. Die Rückübertragung Taktimpulse (einer je Elementzeit) den bistabilen An- 5 in die bistabile Anordnung 1301F erfolgt unter Verordnungen in einer nicht näher gezeigten Weise direkt Wendung von zwei Gattern, welche die bistabile Anzugeführt werden. Ordnung 1301 Fl in den Zustand 0 kippen und durch

Während dieser Bewegung wird die Anzahl der die Impulse 1121/1, 1060/1 und 1316/0 (für Einser in dem Zeichen durch Prüfung des Zustandes 1301 FO), ferner 1121/1, 1060/1, 1316/1 (für der bistabilen Anordnung 1304 F abgezählt und das io 1301 Fl) gesteuert sind. In dieser Zeitlage liegt der Ergebnis mit dem in der bistabilen Anordnung 1300 F Impuls 1060/1 an. Die Zustände der bistabilen Angespeicherten Prüfbit verglichen. Dies ist die Prüfung Ordnungen 1301F bis 1316 F werden nun für die des ersten Zeichens. Suche nach der angegebenen Aufzeichnung auf dem

Die Abzählung der Anzahl der Einser in einem Trommelspeicher verwendet. Hierzu dienen die bi-

Zeichen erfolgt durch die bistabile Anordnung 1026 F, 15 stabilen Anordnungen 901F bis 903 F im Ablese-

die aus zwei gleichen Schaltelementen besteht. Diese gatter, wie vorbeschrieben.

wird in steter Folge gekippt, wenn an 1004/1 ein Wenn die gewünschte Aufzeichnung gerade von der Impuls anliegt, d. h., bei jedem Einser in einem Trommel abgelesen und dem Addierer zugeleitet wird Zeichen je einmal. Die in der bistabilen Anordnung (im normalen Abtastablauf alle Aufzeichnungen nach-1023 F gespeicherte Information wird mit dem Prüf- 20 einander), dann öffnet das Ablesegatter und gestattet bit in der bistabilen Anordnung 1000 F vermittels die Ablesung der Aufzeichnung im Eingangseiner weiteren bistabilen Anordnung 1127 F ver- Schiebespeicher über die bistabile Anordnung 1017 F, glichen, die sich gewöhnlich im Zustand 0 befindet, weil die bistabile Anordnung 1063 F während der jedoch im Zustand 1 einen Alarm auslöst, wenn die Suche in den Zustand 1 gekippt ist. Dadurch wird Prüfung einen Fehler feststellt. Wie üblich ist ein 25 das Steuergatter für die bistabile Anordnung 1017 F Rückstellschalter MR vorgesehen, der die bistabile geöffnet, und die bistabile Anordnung 904 F wird Anordnung 1127 F nach Behebung des Fehlens in aktiv, wenn die gesuchte Aufzeichnung gefunden ist den Zustand 0 zurückkippt. und sie öffnet zwei Gatter, welche die Eingänge zur

Nunmehr wird das nächste Zeichen abgelesen und Stufe 1313 F des Speichers steuern,

in den bistabilen Anordnungen 1301F bis 1304 F (mit 30 Die Aufzeichnung auf der Trommel erscheint mit

dem Prüfbit in 1300F wie vorher) ausgewertet. Dies der Einerziffer an der ersten Stelle, wogegen die von

ist die erste Ziffer der Teilnehmernummer, die nun dem Band abgelesene Teilnehmernummer mit der

gespeichert wird. Der Schiebespeicher ist nunmehr Tausenderziffer an erster Stelle erscheint. Da nun die

wieder für vier Elementzeiten empfangsbereit, so daß Lochstange im Bandlocher die Tausenderziffer an

die beiden Zeichen jetzt die bistabile Anordnung 35 erster Stelle benötigt, muß die Reihenfolge der von

1305 F bis 1312 F besetzen. der Trommel abgelesenen Ziffern umgekehrt werden.

Dies wiederholt sich, bis alle vier dekadischen Dies wird in einfacher Weise durch Umspeicherung Ziffern der Teilnehmernummer abgelesen sind; sie von der Trommel in den Speicher 1313 F bis 1316 F, sind nun in den bistabilen Anordnungen 1301F bis aus diesem in den Speicher 1305 F bis 1308 F und aus 1316 F gespeichert. Ist die letzte Ziffer gespeichert, 40 diesem in den Speicher 1301F bis 1304 F erreicht. Im findet keine Verschiebung mehr statt, so daß sie in Endergebnis sind die vier Abschnitte des Schiebeden bistabilen Anordnungen 1301F bis 1304 F ge- Speichers zeitweilig in der Aufeinanderfolge umspeichert bleibt. Das erste abgelesene Zeichen, das geordnet, und unter Inkaufnahme eines Aufwandes Vorzeichen »+«, erreicht das Ende des Schiebe- von nur sechs Gattern ist erreicht, daß die Einerziffer Speichers nach Ablesung der dritten dekadischen 45 im Speicher 1301F bis 1304 F festgehalten ist und die Ziffer. Folgt dann die nächste Rechtsverschiebung, anderen Ziffern in den Speicher 1305 F bis 1316 F. dann geht das »+ «-Zeichen verloren, d. h., es wird Es sind nicht alle Gatter im einzelnen gezeigt. Die aus dem Speicher gelöscht. Dies ist ohne Bedeutung, durch den Impuls Xl (der während der Dauer des weil es infolge des Kippens der bistabilen Anordnung Ablesevorgangs vorhanden ist) gesteuerten Gatter 1141Fin den Zustand 1 anderwärts aufgezeichnet ist. 50 1300/0 und 1312/0//1 veranlassen die Übertragung

Die bistabilen Anordnungen 1234 F bis 1236 F vom Ausgang der bistabilen Anordnung 1312 F zum nach Fig. 11 zählen die Anzahl der von dem Steuer- Eingang der bistabilen Anordnung 1305 F. Ein ähnband abgelesenen dekadischen Ziffern und beendigen liches Gatterpaar, das die bistabile Anordnung 1301F den Ablesevorgang, wenn die ganze vierstellige Teil- und 1308 F steuert und ein weiteres Paar, das den nehmernummer abgelesen ist. Dies erfolgt, wenn die 55 Eingang zur bistabilen Anordnung 1309 F von 1316 F Binärzählkette sich im Zustand 1236F1-1235FO- sind schematisch angedeutet, ebenso die Gatter, ver- 1234 FO befindet. mittels deren die Information von der bistabilen AnWenn der Ausgangsspeicher nach Fig. 13 bis 16 Ordnung 1017 F in die bistabile Anordnung 1313 F gefrei ist, dann wird die gesamte in dem Schiebespeicher langt, wenn die bistabile Anordnung 904 F aktiv ist. gespeicherte Information (das ist die Teilnehmer- 60 Sobald der Ausgangsspeicher wieder frei wird, ernumrner) zum Ausgangsspeicher übertragen. Der folgt sofort die Übertragung der dem Teilnehmer zuSpeicher erfaßt sechzehn Elemente. Die Bedingung, geordneten Aufzeichnungen aus dem Schiebespeicher daß der Ausgangsspeicher empfangsbereit ist, ist 1301F bis 1316 F in den Ausgangsspeicher, und der durch die bistabilen Anordnungen 1060 F-1061F- Eingangsspeicher ist bereit für die Verbindung mit 1062 F gegeben, welche die bistabile Anordnung 65 dem nächsten Teilnehmer.

1121F für die Dauer von sechzehn Elementzeiten Der Eingangsspeicher ist auch zur Feststellung des

aktivieren. Zugleich wird der Informationsinhalt in Teilnehmergruppenkennzeichens befähigt, das auf

der bistabilen Anordnung 1301F am Anfang des dem Band als OHIO aufgezeichnet ist und die bi-

stabile Anordnung 1142 F durch den Impuls 1142/1 aktiviert sowie ein Zeichen »1«, das die bistabile Anordnung 1143 F durch den Impuls 1143/1 aktiviert. Das erstgenannte Zeichen wird durch Aktivierung der bistabilen Anordnung 1142 F gespeichert und schließlich an den Ausgangsspeicher übertragen zwecks Einlochung in das Ausgangsband. Das Zeichen »1« veranlaßt die Ablesung dieser Zeichen, da auf dem Steuerband das Ende der dem vorangehenden Teilnehmer zugeordneten Aufzeichnungen unbeachtet bleiben und getilgt werden sollen. Es kann für die Korrektur von Irrtümern auf dem Originalsteuerband verwendet werden, die durch die Bedienungsperson verursacht sind. (Wenn ein falsches Zeichen eingelocht ist, dann kann die Bedienungsperson das Band zurückschalten und mit den »1 «-Zeichen überlochen, so daß die falsche Lochung unbeobachtet bleibt. Es kann gleich gut auch angeordnet sein, damit alle »1 «-Zeichen unbeachtet bleiben.)

Sowohl der Kode der Ziffern als auch der der Funktionalzeichen sind so gewählt, daß eine Gleichheitsprüfung bei beiden ausführbar ist, d. h., sie alle enthalten eine ungerade Anzahl von Einsern. Ein richtiges Prüfbit ist allein in dem aus lauter Nullen bestehenden Blankband nicht enthalten. Dies kann entstehen, wenn ein ungelochtes Band zwischen gelochten Bandteilen vorhanden ist oder an den Enden durch die Bandleseeinrichtung. Die Prüfungsanordnung läßt in diesem Fall den Ausfall des Prüfvorgangs unbeachtet.

Ableseeinrichtung und Ausgangsspeicher

In den Fig. 13 bis 16 ist die Anordnung des Ausgangsspeichers und der Ableseeinrichtung 37 nach Fig. 3 näher ausgeführt.

Diese Einrichtungen haben folgende Funktionen zu erfüllen:

1. Steuerung des Ausgangsbandlochers und der nicht gezeigten Sichtanzeigeeinrichtung.

2. Empfang einer Teilnehmernummer aus dem Eingangsspeicher und nachfolgend der zugehörigen Aufzeichnungen und Übertragung dieser Informationen an das Ausgangsband.

3. Einschaltung der notwendigen Trenn- und Identifizierungszeichen an den zugehörigen Stellen auf dem Ausgangsband.

Ein Beispiel für eine Aufzeichnung auf dem Ausgangsband für einen Teilnehmer mit einer Einzelleitung ist:

+1234 - 07932 0000 0000 0000 0000.

Darin ist » + « das Vorzeichen, »1234« die Teilnehmernummer, »07932« ist der Zählerstand; dann folgen lauter Nullen. Die erste Stelle der Zählerstandsaufzeichnung, die Null, zeigt an, daß der Zählerstand nicht von 9999 auf 0000 gesprungen ist, seit die letzte Ablesung erfolgte. Hat dieser Sprung stattgefunden, dann steht an Stelle der Null ein Einser an der ersten Stelle.

Die bistabilen Anordnungen 1523 F bis 1528 F steuern die Aufeinanderfolge der Ausgangsimpulse zum Bandlocher, der die oben angegebene Bandlochung erzeugt. Sie wirken grundsätzlich als Verteiler, in dem sie von 1523 F bis 1528 F der Reihe nach schrittweise fortschalten. Jede jeweils aktive von den bistabilen Anordnungen bewirkt die Übertragung eines oder mehrerer Zeichen, welche der betreffenden bistabilen Anordnung zugeordnet sind, zum Bandlocher. Die Verteilerstufe 1523 F entspricht dem Zeichen » . «, die nächste Stufe 1524 F entspricht dem Zeichen » + «, die nächste Stufe 1525 F entspricht der Zählerstandsaufzeichnung in dekadischer Schreibweise mit fünf Stellen, die nächste Stufe 1526 F entspricht dem Zeichen » —«, die nächste Stufe 1527 F entspricht entweder einer Null (»0«) oder einer Eins (»1«) in Abhängigkeit davon, ob die Stufe jeweils

ίο aktiv oder passiv ist, und die letzte Stufe 1528F entspricht einem Zwischenraum. Die Stufe 1523F wird nur für eine Gruppe von Nebenstellenteilnehmern verwendet; für Teilnehmer mit einem Einzelleitungsanschluß beginnt der Verteiler mit der Stufe 1524 F.

Wenn der Eingangsspeicher der Ableseeinrichtung ein » + «-Zeichen vor einer Teilnehmernummer feststellt, dann kippt die Stufe 1524 F in den Zustand »1«. vorausgesetzt, daß der Ausgangsspeicher frei und in seiner Ausgangsstellung befindlich ist. Die Stufe 1529 F

so kippt in den Zustand »1« zum Zeichen dafür, daß eine Bandlochperiode begonnen hat, die Stufe 1534 F wird für die Dauer einer Elementzeit aktiv. Da die Stufen 1524 F und 1534 F aktiv sind, werden die fünf bistabilen Anordnungen 1755 F bis 1759 F durch die Gatter, welche sie steuern, in den Zustand, der dem Zeichen » + « entspricht, das ist 01011, versetzt. Daher besteht folgender Schaltzustand: 1755 FO, 1756Fl, 1757FO, 1758Fl, 1759Fl. Die Telegraphenrelais SA bis SE, welche die Kodemagnete des Bandlochers der Reihe nach steuern, werden dementsprechend betätigt. In der entsprechenden Zeitlage betätigt die bistabile Anordnung 1651F das Relais ST und bringt dadurch den Bandlochmagneten zum Anzug, so daß das Zeichen in das Ausgangsband eingelocht wird. Die Stufen 1524 F und 1534 F betätigen in gleicher Weise die bistabile Anordnung 1425 zwecks Vorbereitung für das nächste Zeichen. Die Zeitlagen der Ausgangssignale sind durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit welcher das Lochband sie aufnehmen kann; sie sind dadurch festgelegt, daß ein Zeichen auf IVs Umdrehungen der Trommel kommt. Daraus folgt eine Geschwindigkeit von etwas weniger als fünfundzwanzig Zeichen je Sekunde. Die bistabilen Anordnungen 1652 F und 1653 F sind im Zusammenwirken mit der bistabilen Anordnung 1650F verwendet, um die Zeit für IV₂ Umdrehungen festzulegen. Sie sind als vierstufige geschlossene Zählkette ausgeführt, in der drei Schritte in Zwischenräumen von einer halben Umdrehung und die ganze Umdrehung nur in einer Elementzeit erfolgen. Diese Wirkweise ist durch die Steuerimpulse für die Gatter dieser bistabilen Anordnungen festgelegt.

Wenn eine für die Einlochung des ersten Zeichens genügend lange Zeit verstrichen ist, dann kippt die bistabile Anordnung 1435 F durch Rücksteuerung über die Leitung RST zurück und beendet dadurch die Periode für das erste Zeichen. Die Teilnehmernummer wird irgendeine Zeit vorher oder danach bis die vorhergehenden Aufzeichnungen im Ausgangsband vollendet sind, vom Eingangsspeicher in den Schiebespeicher 1401F bis 1416 F eingespeichert. Für diesen Zweck wird der Schiebespeicher durch die bistabile Anordnung 1421F für sechzehn Elementzeiten belegt. Nur die bistabilen Anordnungen 1401F und 1402 F im Schiebespeicher sind in der Zeichnung vollständig dargestellt. Die Wirkweise des Speichers entspricht der des aus den bistabilen Anordnungen 1301F und 1306 F aufgebauten Speichers.

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Ist der Ausgangsspeicher voll belegt, dann wird dies hinzu, wodurch an das Wiedereinschreibgatter die durch die bistabile Anordnung 1060F angezeigt. Tritt Zahl 0000 weitergegeben wird. Eine künstlich herdies ein und ist die Periode für das erste Zeichen gestellte Bedingung, daß gleichzeitig ein Zählimpuls vollständig, dann wird die Stufe 1432 F für ein EIe- festgestellt ist, wird in der zugehörigen Zeitlage bei ment aktiv, da die Stufe 1425 F bereits aktiv ge- 5 jeder Nummer 101 in einer ungeradzahlig bezifferten worden ist. Die Stufen 1413 F bis 1415 F enthalten Speicherspur erzeugt. Dieser Zustand bewirkt einen nun die vier in binärer Form dargestellten Ziffern Impuls auf der Leitung AMP zu der bistabilen Ander Tausenderstelle der Teilnehmernummer, und die Ordnung 501F im Wiedereinschreibgatterkreis nach Stufe 1617F zeigt das Prüfzeichen an. Diese Stufe Fig. 4. In gleicher Weise erfolgt ein Impuls auf einer befindet sich in dem richtigen Zustand, wenn die io ähnlichen Leitung im Eingang zu der zur bistabilen Teilnehmernummer bei ihrem Durchgang durch das Anordnung 501F parallel geschalteten Anordnung Schieberegister durch die Stufe 1412 F hindurchgeht. 651F, welche nicht gezeigt ist. Dadurch wird das Tatsächlich zählt die Stufe 1417 F, welche aus einem Wiedereinschreibgatter geöffnet und die neue Nummer Paar gleicher Elemente besteht und für gewöhnlich auf der Trommel eingeschrieben. Der Ausgang des im Zustand 0 befindlich ist, die Anzahl der Einser und 15 Wiedereinschreibgatters ist gesperret, weil während bestimmt entsprechend das Prüfzeichen. Die bi- dieses Prüfvorganges 101 in einer ungeradzahlig bestabilen Anordnungen 1755 F bis 1759 F im Ausgang zifferten Speicherspur die bistabile Anordnung 1801 F sind daher durch die Stufen 1432 F und 1413F-1417F in den Zustand 1 versetzt ist, so daß bei Abwesenheit entsprechend der Tausenderziffer belegt, und schließ- eines Steuerimpulses 1801/0 die Ausgänge 1 der Anlich wird diese Ziffer ebenso im Band eingelocht wie 20 Ordnung 503Fl und O der Anordnung 504Fl gefrüher, sperrt sind. Es erfolgt daher keine Wieder-

Das Schieberegister ist für die Dauer von vier EIe- einschreibung, und die Prüfnummer 9999 bleibt unmentzeiten aktiv, so daß die Hunderterziffer in den geändert. Zugleich prüft die Anordnung 1803 F die Stuf en 1413 F bis 1416 F erscheint, wobei die Stufe Ausgangsimpulse der Wiedereinschreibgatter-Stufen 1417F wieder das Prüfbit angibt. Dieses wird vom 25 503 F und 504 F. Ist einer oder sind beide fehlerhaft, Ausgangsband auf demselben Wege übertragen, und dann öffnen Gatter 18G6 oder 18G7 (da sich die der gleiche Vorgang wird für die anderen Ziffern der Anordnung 1802F im Zustand 1 befindet, wenn an Teilnehmernummer in gleicher Weise wiederholt. Der einer ungeradzahlig bezifferten Spur die Prüfnummer Dekadenziffernzähler 1430F und 1431F, der in der eingeschrieben ist), versetzen die Anordnung 1803F Zeichnung nicht näher ausgeführt ist, da er als ein- 30 in den Zustand 1, wodurch ein Alarmsignal gegeben fächer, zweistufiger Binärzähler ausgeführt ist, stellt wird. Die Gatter 18 G 6 und 18 G 7 prüfen, ob tatfest, wann die letzte Ziffer durchgegangen ist. sächlich ein Versuch gemacht worden ist, in die

Das Vorzeichen » — « der Zählerstandsaufzeichnung Ziffernreihe der Prüfnummer eine 0 einzuschreiben, des Teilnehmers wird in das Ausgangsband in ahn- und daß kein Versuch gemacht worden ist eine 1 zu licher Weise eingelocht. Hierbei steuern die Stufen 35 schreiben. Die Gatter 18G8 und 18G9 prüfen, ob 1526F und 1534F. Wurde zu dieser Zeit die Auf- das Signal A richtig vorhanden ist. Die Gatter 18 G12 zeichnung des Teilnehmers von der Trommel ab- und 18 G13 prüfen in ähnlicher Weise, ob das Sigelesen, dann gelangt sie in den Eingangsschiebe- gnal B vorhanden ist, wenn in der Aufzeichung der speicher 1301F bis 1316F, wobei das Signal B in der Sprung von 9999 auf 0000 gemacht worden ist. ZuStufe 1017 F gespeichert wird, womit eine Anzeige er- 40 sätzlich zu der Zahl 9999, welche in die Zahl 101 in folgt, ob der Zählerstand seit dem letzten Ablese- den ungeradzahlig bezifferten Speicherspuren einvorgang auf 0000 gesprungen ist, wovon es abhängt, geschrieben wird, wird noch ein Startsignal A in das ob die auf dem Ausgangsband als erste Ziffer ein- erste Element der Zahl 102 dauernd eingeschrieben, gelochte Ziffer eine 0 oder 1 ist. Die Zählerstands- Wenn dies festgestellt ist, dann versucht der Addierer aufzeichnung des Teilnehmers wird nun durch die 45 es zu löschen, wenn er einwandfrei funktioniert, und Wirkung der Schiebespeicher wie vorher zum Aus- die Gatter 18G10 und 18G11 prüfen diese Funktion, gangsspeicher übertragen. Die Stufe 1017 F betätigt Sind alle vorbeschriebenen Prüfvorgänge einwandim Zusammenwirken mit den Stufen 1527 F und 1534 F frei abgelaufen, dann ist keines von den Gattern die Ausgangsstufen 1755 F bis 1759 F, wodurch die 18 G 6 und 18 G14 geöffnet. Ist dies nicht der Fall, Einlochung der ersten Ziffer bewirkt wird. 50 dann kippt die bistabile Anordnung 1803 F und gibt

Ist dieser Vorgang beendet, dann werden die ein Alarmsignal. Die Rückstellung erfolgt von Hand weiteren vier dekadischen Ziffern der Zählerstands- durch Betätigung des Schalters MR.
aufzeichnung des Teilnehmers auf das Ausgangsband Während der Abtastung einer ungeradzahlig bein ähnlicher Weise eingelocht wie vorher die Teil- zifferten Spur ist die bistabile Anordnung 1905 F im nehmemummer. Zum Schluß werden in das Aus- 55 Zustand 1, wogegen sie bei Abtastung einer geradgangsband unter Steuerung durch die Stufen 1528 F zahlig bezifferten Spur im Zustand 2 befindlich ist. und 1534 F lauter Nullen eingelocht. Diese Umschaltung erfolgt durch Kippen der An-

Ordnung 1905 F in den Zustand 1 für die Umkehrung

Fruteinricntungen _{aller geradzahlig} bezifferten Stufen der Spurenzähl-

Diese sind in den Fig. 17 bis 19 gezeigt. Sie ent- 60 kette und durch Kippen in den Zustand 0 für die

sprechen den Prüfeinrichtungen 40 in Fig. 1. Die Umkehrung aller ungeradzahlig bezifferten Stufen der

Prüfeinrichtung führt drei grundsätzliche Prüfvorgänge Spurenzählkette.

aus. Diese werden im folgenden beschrieben: „„..,. , ^_T „ ^-

2. Prutnummer lauter Nullen/lauter Einsen

1. Prüf nummer 9999 _6g Die Aufgabe dieses Prüfzeichens ist die Prüfung

Die Prüfnummer 9999 wird dauernd in die Nummer der Lese- und Schreibeeinrichtungen auf Funktion

101 einer jeden ungeradzahlig bezifferten Speicher- mit Maximalfrequenz. Dies tritt dann ein, wenn alle

spur eingeschrieben. Der Addierer zählt eine Einheit Elemente nur lauter »1« oder nur lauter »0« sind. Die

Prüfung stellt auch fest, ob der Schreibeverstärker tatsächlich funktioniert.

Dieser Prüf Vorgang wird durch die Verwendung der Prüfnummer 101 auf den geradzahlig bezifferten Speicherspuren erreicht. Während eines vollständigen Abtastvorganges über sechzehn Spuren werden alle Elemente der Prüfnummer als 1 geschrieben und dann während des nächsten vollständigen Abtastvorganges als Nullen wieder eingeschrieben. Während des nächsten Abtastvorganges werden sie wieder als 1 geschrieben usw. Dadurch wird der Eingang des Addierers bei jedem Abtastvorgang geprüft. Um die nachfolgende Beschreibung zu vereinfachen, werden die beiden miteinander abwechselnden Abtastvorgänge als ungeradzahlig und geradzahlig bezeichnet. Die bistabile Anordnung 1904 F kippt von dem einen Zustand in den andern nach Ablauf eines vollständigen Abtastvorganges und gibt an, ob ein ungerader oder ein gerader Abtastvorgang vorliegt. Während einer Prüfnummer 101 auf geradzahlig bezifferten Spuren in ungeraden Abtastvorgängen, bewirken die Impulse 1904 FO und 1906 Fl zusammen an dem Gatter in Fig. 6, an dem sie anliegen, daß die Ausgangsanordnung 705 F im Addierer in dem Zustand 0 gehalten wird. Daher wird jedes Element der Prüfnummer als 0 geschrieben. Das Wiedereinschreibgatter wird durch das durch die Impulse 1905/1 und 1906/1 gesteuerte Gatter in Fig. 6 geöffnet. Die Anordnung 502 F wird dadurch in den Zustand 1 gekippt für diesen Zweck. Die Anordnung 1906 F ist in den Zustand 1 gekippt, wenn die Prüfnummer 101 in einem geradzahlig bezifferten Abtastvorgang vorliegt, so daß sie diese Gatter steuern kann. Die Prüfnummer, die als 0000 geschrieben worden ist, ist allfällig gelesen und in den Eingang des Addierers eingegeben worden und das Gatter im Eingang zu der Anordnung 1907 Fl, dessen Steuerimpulse 701/0 vom Addierereingang her kommen, 1904 F 0 (im ungeradzahlig bezifferten Abtastvorgang), 1906 Fl und drei Zeitsteuerungen prüfen, ob jedes Element tatsächlich eine 0 ist. Wenn jedes Element eine 1 ist, dann öffnet das Gatter, kippt die Anordnung 1907 F in den Zustand 1 und gibt dadurch ein Alarmsignal.

Während des nächsten — geradzahlig bezifferten — Abtastvorganges hält das durch die Impulse 1906/1 und 1904/1 gesteuerte Gatter im Eingang der Anordnung 705Fl den Addiererausgang im Zustand 1. Daher wird jedes Element der Prüfzahl als 1 wieder vorgeschrieben. Die richtige Durchführung dieses Prüfvorganges wird wieder geprüft. Das Gatter im Eingang zur Anordnung 1907 Fl, dessen Steuerimpulse 701Fl, 1904 Fl, 1906 Fl und drei weitere Impulse sind, kippt die Anordnung 1907 F, wenn jedes Element eine Null ist. Der ganze Vorgang wiederholt sich dauernd während der nachfolgenden Abtastvorgänge.

Es ist notwendig zu prüfen, ob die Spaltenkreise des Ferritspeichers einwandfrei funktionieren.

Nachdem jede Zeile des Ferritspeichers zwecks Feststellung allfällig vorhandener gespeicherter Zählimpulse abgetastet ist, wird jede Spaltenkreis-Ausgangssperrstufe, welche aktiv geworden ist, wieder in den Zustand 0 zurückgekippt als Vorbereitung für die Abtastung der nächsten Leitung. Die Gatter 20 G 25 bis 20 G 34 prüfen, ob tatsächlich jede Ausgangssperrstufe in diesem Zeitpunkt in den Zustand 0 zurückgekippt ist. Ist dies bei irgendeiner Stufe nicht der Fall, dann wird die Anordnung 2008 F wirksam.

Die Steuerimpulse 201/1 bis 210/1 an diesen Gattern entsprechen dem Ausgang »1« der Spaltenverstärker 12/1.. . 12/10.

Zusätzlich wird während der Prüfzahl am Ende einer jeden Speicherspur eine besondere Prüfzeile 39 in dem Ferritspeicher abgetastet. Wenn die Kerne vorher durch einen künstlichen Zählimpuls gekippt worden sind, wird jeder Ausgangssperrkreis in den Zustand 1 versetzt. Die ganze Anordnung der Gatter,

ίο welche die Anordnung 2011 Fl steuern, prüft, ob tatsächlich jeder Spalten-Ausgangsverstärker aktiv geworden ist. Ist einer davon ausgefallen, dann wird die Anordnung 2011F wirksam. Obgleich diese Prüfung während der Prüfzahlen aus den Speicherspuren erfolgt, ist sie davon vollkommen unabhängig.

Die Prüfbedingung wird über das Gatter 20 G 51 abgeleitet.

Zusätzliche Einrichtungen

Bei einer anderen Ausführung ist an Stelle des Ferritspeichers für die Feststellung von Zählimpulsen auf Teilnehmerleitungen eine Anordnung von aus Dioden gebildeten Gattern verwendet, welche mit Zwischenspeicherspuren auf der Trommel zusammenwirken. Aus diesen werden die gespeicherten Informationen auf die Hauptspeicherspuren auf genau dieselbe Weise übertragen, wie sie in dem vorangehend beschriebenen System vom Ferritspeicher übertragen werden. Diese Anordnung kann in gewissen Fällen Vorteile aufweisen, welche in einem geringeren Aufwand für die Feststellung und Speicherung bestehen, sowie in der Möglichkeit von Einsparungen an gemeinsamen Einrichtungen in den Hauptspeichereinrichtungen.

Der Leitungsanschluß eines jeden Teilnehmers ist mit einem aus einer Diode gebildeten Gatter verbunden, wie solche in logischen Schaltkreisen verwendet werden. Eine Zwischenspeicherspur IST in Fig. 20 kann einen Zählimpuls für je etwa tausend Teilnehmer speichern; sie kann daher für etwa zehn Hauptspeicherspuren vorgesehen sein. Eine solche Spur kann, wie bereits angegeben, für zweitausend Leitungen verwendet werden. Der Zwischenspeicher IST wird einmal während jeder Trommelumdrehung abgetastet, und die Gatter von tausend zugehörigen Teilnehmern werden im Gleichlauf abgetastet. Dies erfolgt unter Verwendung bekannter Ausführungsformen. Wird in einer Leitung ein Zählimpuls fest- gestellt, dann wird in dem zugehörigen Element auf der Zwischenspeicherspur IST durch die Einrichtung WC eine 1 eingeschrieben. Nach einer Trommelumdrehung ist dadurch jede Leitung gekennzeichnet, in der ein Zählimpuls festgestellt worden ist. In Fig. 20 ist die Anordnung der Abtastgatter nicht dargestellt, weil derartige Netzwerke an sich bekannt sind.

Die Speicherelemente in der Zwischenspeicherspur sind derart angeordnet, daß das erste 25., 49. usw.

mit den 1., 2., 3. usw. Aufzeichnungen auf der ersten Hauptspeicherspur in Verbindung stehen. Dabei umfaßt jeder Aufzeichnungsbereich vierundzwanzig Elemente. Die 2., 26., 50. usw. Elemente auf der Zwischenspeicherspur sind mit den 1., 2., 3. usw.

Aufzeichnungsbereichen auf der zweiten Hauptspeicherspur in Verbindung usw.

Wenn daher die erste Hauptspeicherspur zwecks Änderung der eingespeicherten Aufzeichnungen an

den Stellen, wo dies nötig, abgetastet wird, dann wird jedes vierundzwanzigste Element der Zwischenspeicherspur, beginnend beim ersten, im Gleichlauf geprüft. Wenn irgendwo eine »1« auf der Zwischenspeicherspur festgestellt, wodurch ein Zählimpuls angezeigt wird, dann wird die aufgezeichnete Zählerstandsangabe auf dem gewöhnlichen Weg um eine Einheit vermehrt. Während der gleichen Umdrehung der Trommel werden alle Elemente, die geprüft worden sind, als »0« wieder eingeschrieben.

Die Anpassung von nur tausend Speicherelementen an die Zwischenspeicherspur ist in der Annahme begründet, daß es notwendig ist, nach einer jeden ein freies Element vorzusehen, um dem Schreibeverstärker nach seiner Verwendung eine Schaltzeit zu geben. Da diese Maßnahme später für unnötig befunden worden ist, ist es möglich, der Speicherspur wenigstens zweitausend Speicherelemente zuzuordnen.

Ein merklicher Vorteil dieser Methode besteht darin, daß die Prüfung aller tausend Speicherelemente auf der Zwischenspeicherspur und die Feststellung, ob in einigen von ihnen Zählimpulse angezeigt sind, während einer Umdrehung der Trommel erfolgt. Es ist daher möglich, die fortgesetzte Abtastung der Hauptspeicherspuren zu vermeiden. Dieser Vorgang erfordert bei jedem Abtastvorgang die Abtastung von einer Anzahl von Spuren, in denen die Aufzeichnungen keine Änderung erfordern. Dadurch ist ein wesentlicher Zeitverlust bedingt. Es wird daher gemäß der Erfindung eine Hauptspeicherspur nur dann abgetastet, wenn die Zwischenspeicherspur anzeigt, daß eine ihrer Aufzeichnungen einer Änderung bedarf, auf Grund deren einige von den Aufzeichnungen in dieser Hauptspeicherspur während einer einzigen Umdrehung der Trommel geändert werden können. Die Vorgangsweise kann die gleiche sein wie in dem vorbeschriebenen System, bei dem alle Speicherspuren dauernd abgetastet werden.

Bei dieser Anordnung kann die gemeinsame Einrichtung des Addierers usw. so getroffen werden, daß ihr beträchtlich mehr Speicherspuren zugeordnet werden können, weil sich weitere Vorteile ergeben.

Die bistabile Anordnung 2222 F nach Fig. 21 steuert die Ablesung der Zwischenspeicherspuren. Sie wird für die Speicherspur 1 in der Zeitlage il aktiv; die Steuerung für die Aufzeichnungselemente erfolgt in der Zeitlage el. Für die Spur 2 gilt die Zeitlage ti und e3 usw., wie aus der Anordnung der Steuerimpulse an den Gattern zu ersehen ist. Unmittelbar nachher erfolgt die Rückkippung. Diese wird durch das Einschreibgatter gesteuert, wie in Fig. 21 angedeutet durch die Anordnungen 501F und 502 F. Die Anordnung 501F hat noch die Aufgabe, Zählimpulse festzustellen.

Die beiden bistabilen Anordnungen 2320F und 2321F steuern das Einschreiben in die Zwischenspeicherspur. In diesem Falle sind die bistabilen Anordnungen 201F bis 210F den Ausgängen der Gattermatrix zugeordnet, und ihre Funktion entspricht jener der Zählkette 12 in Fig. 1. Der Abstand zwischen Schreibe- und Leseköpfen auf der Zwischenspeicherspur bedingt einen zeitlichen Unterschied zwischen den Zeitlage-Steuerimpulsen ti... tll gegenüber denen für die Hauptspurenzählkette. Diese Zeitlagen-Steuerimpulse steuern die Gatter für die bistabile An-Ordnung 201/0 in solchen Zeitlagen, daß jedes als Einser abgelesene Element vom IST über das betreffende zuständige Gatter in den Zustand 0 zurückgekippt wird, das die bistabile Anordnung 2321 Fl steuert.

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Gebühren-Auf Zeichnungseinrichtung für Fernsprechteilnehmer mit einem zur Speicherung von den Gebührenzählerstandswerten der Teilnehmer entsprechenden, Zahlenwerten vorgesehenen gemeinsamen Speicher mit Ableseeinrichtungen für das Ablesen der in dem gemeinsamen Speicher aufgezeichneten Gebührenzählerstände in zeitlicher Aufeinanderfolge und mit einer gemeinsamen Addiereinrichtung, die jeden ihr zugeführten Zählerstandswert um eine Einheit vermehrt und einer Ausgangsstufe zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zählerstandswert unabhängig vom Vorliegen eines Zählimpulses periodisch dem gemeinsamen Gebührenspeicher (1 in Fig. 1) entnommen und der Addiereinrichtung (25 in Fig. 1) zugeführt wird, daß die Ausgangsstufe (26 in Fig. 1) ausschließlich abhängig vom Auftreten eines Zählimpulses auf einer Teilnehmerleitung derart in einer Zeitlage öffnet, daß der aus der Addierausgangsstufe (26 in Fig. 1) entnommene, vermehrte Zählerstandswert in bekannter Weise in die der betreffenden Teilnehmerleitung zugeordnete Speicherzelle des gemeinsamen Gebührenzählerstandsspeichers (1) an Stelle des vorher darin aufgezeichneten Zählerstandswertes eingespeichert wird.

2. Gebühren-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Speicher in bekannter Weise als magnetischerTrommelspeichermitmehrerenSpeicher- spuren auf seiner Mantelfläche ausgeführt ist, auf deren jeder die Teilnehmernummern einer Anzahl von Teilnehmern aufgezeichnet sind.

3. Gebühren-Auf Zeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Teilnehmerleitung in bekannter Weise eine bistabile Anordnung verbunden ist, denen Prüfmittel zum Feststellen von Zählimpulsen zugeordnet sind und das Ergebnis dieser Prüfung bestimmt, ob Aufzeichnungen im gemeinsamen Speicher (1 in Fig. 1) zu machen sind.

4. Gebühren-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Anordnung als ein ferromagnetisches Speicherelement ausgeführt ist und diese Speicher in bekannter Weise in Form einer Matrix in Koordinatenanordnung mit χ Zeilenelementen und y Spaltenelementen angeordnet sind und wobei die Prüfung durch zeilenweise Abtastung der Speicherelemente in zeitlicher Aufeinanderfolge vor sich geht und jede Zeile unmittelbar vor Einlangen der zugehörigen Teilnehmernummern an dem Lesekopf der zugehörigen Speicherspur abgetastet wird, wobei die Speicherelemente der jeweils abgetasteten Zeile durch einen Leseimpuls in den Zustand 0 gekippt und alle im Zustand 1 vorliegenden Elemente in einem Zwischenspeicher aufgezeichnet werden, der seinerseits die Aufzeichnung steuert, worauf der Zwischenspeicher in den Ausgangszustand zurückgekippt wird und zur Abtastung der nächsten Zeile bereit ist.

5. Gebühren-Auf Zeichnungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die das Ablesen der Aufzeichnungen vom

109 787/115

gemeinsamen Gebührenspeicher veranlassen, die Ausgangsstufe im Addierer dann aktiv werden lassen, wenn ein besonderes Signal in dem der betreffenden Leitung zugeordneten Speicherbereich des gemeinsamen Speichers festgestellt wird, und daß dieses Signal nach Aufzeichnung des um eine Einheit vermehrten vor Feststellung des Zählimpulses abgelesenen Zählerstandes im gemeinsamen Speicher getilgt wird.

6. Gebühren-Aufzeichnungseinrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der ge-

meinsame Speicher in bekannter Weise als umlaufende Magnettrommel mit mehreren auf ihrer magnetischen Oberfläche vorgesehenen endlosen Aufzeichnungsspuren ausgeführt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschriften Nr. 936 520, 1015 067;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 064 114;
britische Patentschriften Nr. 763 828, 746 666.

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen