DE1166287B - Schaltungsanordnung zum Erfassen von Verkehrsmessgroessen, die als Quotient zweier Summenwerte definiert sind, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Erfassen von Verkehrsmessgroessen, die als Quotient zweier Summenwerte definiert sind, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1166287B
DE1166287B DES80574A DES0080574A DE1166287B DE 1166287 B DE1166287 B DE 1166287B DE S80574 A DES80574 A DE S80574A DE S0080574 A DES0080574 A DE S0080574A DE 1166287 B DE1166287 B DE 1166287B
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DE
Germany
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circuit arrangement
memory
arrangement according
quotient
cycle
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DES80574A
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Dr Rer Nat Hans Hochmuth
Herbert Knoblau
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks

Description

  • Schaltungsanordnung zum Erfassen von Verkehrsmeßgrößen, die als Quotient zweier Summenwerte definiert sind, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum stetigen Erfassen des Quotienten aus den Summen zweier Arten von Ereignissen, z. B. erfolgreichen und erfolglosen Belegungen, wobei zur Bildung des Quotienten immer ein bestimmter Wert der Summe der ersten Art von Ereignissen zugrunde gelegt wird.
  • Es sind in der Fernmeldetechnik Größen gebräuchlich, die als Quotient zweier sich laufend ändernder Summenwerte von Einzelvorgängen definiert sind. Solche Fernmeldegrößen sind beispielsweise der Verlust, der als Quotient aus der Anzahl der aus Mangel an Verbindungseinrichtungen oder Leitungen nicht verarbeiteten Belegungen und der Anzahl der angebotenen Belegungen definiert sei, oder der Zielfaktor, der als Quotient der Anzahl von Belegungen in einer vorgegebenen Richtung und der Anzahl der gesamten Belegungen definiert ist, oder die Wartewahrscheinlichkeit, die als Quotient aus der Anzahl der wartenden Belegungen und der Anzahl der angebotenen Belegungen definiert ist.
  • Da sich bei diesen Fernmeldegrößen die Summenwerte des Zählers und des Nenners laufend ändern, bestehen für die Quotientenbildung prinzipiell nur zwei verschiedene Möglichkeiten, die beide bereits verwirklicht wurden. Man kann entweder innerhalb vorgegebener Zeitabschnitte die anfallenden Summenwerte des Zählers und des Nenners erfassen oder man kann für den Nenner bzw. Zähler einen Festwert zugrunde legen, auf den dann jeweils der Summenwert des Zählers bzw. Nenners bezogen wird. Die vorliegende Erfindung macht von der zweiten Möglichkeit Gebrauch.
  • Bei einer bekannten Anordnung nach der zweiten Art werden die Einzelvorgänge des Nenners einem Zählwerk zugeleitet, das jeweils nach einem vorgegebenen Zählabschnitt einen Impuls abgibt, und es werden die Einzelvorgänge des Zählers einem Schrittschalter zugeleitet, der so lange weiterläuft, bis der betreffende Meßabschnitt durch den Zählimpuls beendet wird. Danach erfolgt die Auswertung des Summenwertes des Zählers an Hand der Stellung des Schrittschalters. Inzwischen erfaßt ein weiterer Schrittschalter den Summenwert des Zählers im nächsten Meßabschnitt.
  • Bei dieser Anordnung ist es nachteilig, daß das Ergebnis zeitlich nur abschnittsweise erfaßt werden kann, insbesondere deshalb. weil die einzelnen Meßabschnitte nicht genügend klein gewählt werden können. Der Summenwert im Nenner des Quotienten darf eine gewisse Grenze nicht unterschreiten, damit das Ergebnis, das einen statistischen Vorgang erfassen soll, nicht unzuverlässig wird. Durch die vorliegende Erfindung wird nun eine Anordnung vorgestellt, durch die der zu ermittelnde Quotient stetig erfaßbar ist.
  • Die erfinderische Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein in Stufen aufgebauter Speicher vorgesehen ist, in dessen Speicherstufen jeweils die Anzahl der Ereignisse zweiter Art eingespeichert wird, wobei auf Grund des Eintretens eines Ereignisses erster Art die jeweils nächste Speicherstufe freigestellt wird, bis eine dem bestimmten Zählwert gleiche Anzahl von Speicherstufen durchlaufen ist, und daß auf Grund des nächsten eintretenden Ereignisses die nächste im Zyklus liegende Speicherstufe wieder gelöscht und daraufhin für eine Einspeicherung bereitgestellt wird, woraufhin sich dieser Vorgang zyklisch fortsetzt, und daß der gewünschte Quotient dadurch gebildet wird, daß der Inhalt aller Speicherstufen auf die dem bestimmten Zählwert gleiche Anzahl der Speicherstufen ständig bezogen wird.
  • Bei dieser Lösung sind nicht wie bei den bisher bekanntgewordenen Lösungen besondere Speicher für die Summe des Zählers und die Summe des Nenners vorgesehen, sondern den Einzelvorgängen zugeordnete Speicher. Das Prinzip soll im folgenden kurz an Hand einer Verlustmessung erläutert werden.
  • Bei der Verlustmessung werden die nacheinander einfallenden Belegungen daraufhin überprüft, ob sie erfolgreich sind oder nicht. Im Zähler des Quotienten stehen die erfolglosen Belegungen', im Nenner die Gesamtzahl der Belegungen. Während nun bei den bekannten Anordnungen die Einzelvorgänge des Nenners und die Einzelvorgänge des Zählers gesondert erfaßt werden und nach vorgegebenen Zeitabschnitten oder jeweils nach Erreichen von Summenwerten des Nenners die Quotientenbildung erfolgt, werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Aussagen, ob eine Belegung erfolgreich oder nicht erfolgreich war, in ein bit Speichern gespeichert. Wird hierbei einer erfolgreichen Belegung der Speicherinhalt Null und einer erfolglosen Belegung der Speicherinhalt 1 zugeordnet, dann lassen beispielsweise bei hundert Speichern, die nacheinander durch hundert Belegungen beeinfiußt werden, die Speicher nach diesen ersten hundert Belegungen erkennen, wie viele erfolglose Belegungen in diesen hundert Belegungen enthalten waren. Es braucht nur die Summe der gespeicherten Einswerte zu der Anzahl der Speicher in Beziehung gesetzt werden. Beschickt man nun von der nächsten Belegung ab usf. die gleichen Speicher mit den Kriterien für erfolgreiche bzw. erfolglose Verbindungen, wobei man jeweils die betreffenden Speicher vorher auf Null stellt, dann liefern die Speicher nach jeder Belegung, d. h. zu jeder Zeit, eine Aussage darüber, wie viele erfolglose Belegungen in den jeweils letzten hundert Belegungen enthalten waren. Die Änderung geschieht hierbei stetig, weil die Aussage für jede neue Belegung sofort in das Ergebnis der letzten hundert Belegungen aufgenommen wird. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, da hierdurch eine laufende Überwachung möglich ist. Für andere Fernmeldegrößen, die sich in ähnlicher Weise als Quotienten darstellen lassen, gilt das gleiche.
  • Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele an Hand der F i g. 1 bis 4 näher erläutert. Die F i g. 1 und 2 stellen hierbei prinzipielle Anordnungen dar, in den F i g. 3 und 4 sind praktische Ausführungsbeispiele gezeigt.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 1 werden dem Eingang eines Schrittschalters SS die Einzelvorgänge des Zählers EZ zugeführt. Der Schrittschalter wird durch die Einzelvorgänge des Nenners EN jeweils um einen Schritt weitergeschaltet. An die Ausgänge des Schrittschalters sind die Eingänge E 1 ... E fz der bistabilen Kippstufen K 1 ... K n geschaltet, über die diese in ihre Arbeitslage gebracht werden können. Die Kippstufen besitzen noch Rückstelleingänge R 1 ... R n, über die die Rückstellung in die Ruhelage erfolgt, und Ausgänge A 1 ... A n, die in der Arbeitsstellung der Kippstufen markiert sind. Die Rückstelleingänge der Kippstufen sind so mit dem Schrittschalter SS verbunden, daß sie jeweils kurz bevor der Schrittschalter den Eingang E der betreffenden Kippstufe erreicht, einen von dem Schrittschalter gegebenen Rückstellimpuls aufnehmen können, so daß der Schrittschalter immer nur zurückgestellte, und zwar kurzzeitig zuvor zurückgestellte Kippstufen antrifft. Die Ausgänge A 1 ... A n der Kippstufen sind über ein Mischgatter dem »Zähler«-Eingang des Ouotientenmessers Qu zugeführt. Am »Nenner«-Eingang erhält der Quotientenmesser Q eine Markierung, die der Anzahl der in den Zyklus des Schrittschalters einbezogenen Kippstufen entspricht. Das Ergebnis des Quotientenmessers wird durch das Anzeigeorgan A angezeigt.
  • Auf die Funktion dieser Schaltung braucht nicht mehr eingegangen zu werden; sie ergibt sich aus dem oben an Hand einer Verlustmessung erläuterten Meßprinzip. Es soll hier nur erwähnt werden, daß die Rückstellung der Speicher überall dort durch den Schrittschalter erfolgen muß, wo die Einzelvorgänge des Nenners gleichzeitig mit den Einzelvorgängen des Zählers auftreten oder zwischen einem Einzelvorgang des Nenners und dem dazugehörigen Einzelvorgang des Zählers nur eine so kurze Zeit verbleibt, daß die Speicher nicht rechtzeitig zurückgestellt werden können. Im anderen Fall können auch die Einzelvorgänge des Nenners zur Zurückstellung der Speicher verwendet werden.
  • Eine Anordnung, in der diese Möglichkeit verwirklicht ist, ist in F i g. 2 dargestellt. Hier werden dem Eingang des Schrittschalters SS nicht nur die Einzelvorgänge des Zählers, sondern auch die Einzelvorgänge des Nenners zugeführt. Der zu einem Einzelvorgang des Zählers gehörige Einzelvorgang des Nenners erscheint hierbei jeweils früher. Er kann sich also an dem gerade angeschalteten Ausgang des Schrittschalters früher auswirken; man kann ihn deshalb zur Rückstellung der betreffenden Kippstufe ausnutzen. Durch Weichen W 1 ... W n werden die Einzelvorgänge des Nenners von den Einzelvorgängen des Zählers getrennt und dem betreffenden Eingang der Kippstufe zugeleitet.
  • Als praktisches Ausführungsbeispiel ist in Fi g. 3 eine Anordnung gewählt, die zum Erfassen des Verlustes dient. Der Verlust sei, wie bereits erwähnt wurde, als Verhältnis der erfolglosen Belegungen zu den insgesamt angebotenen Belegungen definiert. Die erfolglosen Belegungen werden hier als Durchdrehimpulse erfaßt. In der dargestellten Anordnung nimmt das Belegungsrelais C die Belegungsimpulse BI und das Relais für Durchdreher D die Durchdrehimpulse Dl auf. Der zyklisch umlaufende Schrittschalter SS besitzt hier zwei Dreharme SSI und SSII, die jeweils bei einem Belegungsimpuls durch den Drehmagneten DM synchron weitergeschaltet werden. In den einen Eingang des Schrittschalters werden durch den Kontakt dm des Drehmagneten die Belegungsimpulse mittelbar eingespeist, in den anderen Eingang die Durchdrehimpulse mittels des Kontaktes d. An den Ausgängen der beiden Schrittschalter befinden sich Relaiswicklungen E1 ... En bzw. El* ... En* von Speicherrelais. Die mit einem Stern bezeichneten Relaiswicklungen sind hierbei den Relaiswicklungen der gleichen Bezugszahl ohne Stern entgegengeschaltet. Die Relais haben Haltekontakte e 1/1 ... e n11, Arbeitskontakte e112 ... e n/2 und Registrierkontakte e1/3 ... en/3. Die Registrierkontakte können hierbei als Teil eines Analogumsetzers angesehen werden, der mit Hilfe von Registrierwiderständen R 1 ... R n die in den Relais gespeicherte Information in einen analogen Stromwert umsetzt, der durch den Strommesser I erfaßt werden kann.
  • Die beschriebene Anordnung funktioniert auf die folgende Weise: Es sei angenommen, daß alle der Speicherrelais abgefallen sind und daß sich der Schrittschalter in der gezeichneten Ausgangsstellung befindet. Wird die Anordnung so in Betrieb genommen, so wird beim ersten Zyklus durch die Belegungsimpulse BI lediglich der Schrittschalter weitergeschaltet; das Schließen des Kontaktes dm kann sich nicht auswirken, da die Arbeitskontakte e 1/2 ... e n12 geöffnet sind. Durch einen kurz hinter dem betreffenden Belegungsimpuls einfallenden Durchdrehimpuls DI wird dagegen das betreffende Speicherrelais über Ex erregt und mittels des zugeordneten Kontaktes ex/1 gehalten. Am Ende des ersten Zyklus entspricht somit die Anzahl der erregten Relais der Anzahl der in diesem Zyklus aufgetretenen Durchdrehimpulse und die Gesamtzahl der Relais.- der Anzahl der eingefallenen Belegungsimpulse. In den nun folgenden Zyklen wird jeweils dort, wo ein Speicherrelais im Arbeitszustand angetroffen wird, dieses mit Hilfe der entsprechenden, mit einem Stern bezeichneten Gegenwicklung zunächst zum Abfall gebracht, und falls zu der betreffenden neuen Belegung wieder ein Durchdrehimpuls geliefert wird, dieser erneut registriert. Die Speicherrelais erfassen somit die Durchdrehimpulse, die während der letzten n Belegungen aufgetreten sind, wobei n der Anzahl der in den Zyklus des Schrittschalters einbezogenen Speicherrelais entspricht. Der Strommesser I zeigt den jeweiligen analogen Stromwert zu der Anzahl der Speicher an, die sich. gerade im Arbeitszustand befinden. Bei entsprechender Eichung der Skala des Strommessers kann dort gleich der interessierende Quotient abgelesen werden. Es muß zu diesem Zweck nur der angezeigte Stromwert auf einen Stromwert bezogen werden, der der Gesamtzahl aller an dem Zyklus beteiligten Speicherrelais entsprechen würde.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind als ein bit Speicher Magnetkerne mit zwei Ruhelagen verwendet und diese matrixartig angeordnet. Die Zählketten ZKx und ZKy markieren jeweils einen bestimmten Kern xy innerhalb der Matrix. Sie werden durch die Belegungsimpulse BI weitergeschaltet, und zwar die Zählkette ZKy durch übertragungsimpulse aus der Zählkette ZKx. Während auf den den Zählketten zugewandten Seiten der Matrix an beide Koordinaten des markierten Kern xy ein mittleres Potential von -30 Volt gelegt wird, ist auf den den Zählketten abgewandten Seiten ein niedrigeres oder höheres Potential im Vielfach anschaltbar. Hierdurch kann der betreffende Kern in die eine oder in die andere Lage gebracht werden. Ob das niedrigere oder das höhere Potential angeschaltet wird, hängt von der Stellung der Arbeitskontakte d1, d2 des Relais D ab, das beim Eintreffen eines Durchdrehimpulses Dl anspricht. Die Anzahl der im Arbeitszustand befindlichen. Magnetkerne liefert auch hier den Zähler und die Anzahl aller an den Zyklus beteiligten Magnetkerne den Nenner für die Quotientenbildung. Um den Speicherinhalt der gesamten Matrix zu erfassen, wäre eine laufende Abfrage denkbar. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erübrigt sich dies, wenn man einen durch alle Kerne geführten Lesedraht einem Zählwerk ZW zuführt, das in der Lage ist, positive und negative Impulse vorzeichengetreu zu zählen. Trifft ein Belegungsimpuls BI auf einen Kern, der sich im Ruhezustand befindet, dann bleibt der Kern in dieser Lage. Es wird am Lesedraht also kein Impuls registriert. Ein anschließender, zu dem Belegungsimpuls gehöriger Durchdrehimpuls Dl würde den Kern ummagnetisieren und im Lesedraht L beispielsweise einen positiven Impuls verursachen, der das Zählwerk Z W um eine Stufe weiterschaltet. Trifft aber der Belegungsimpuls BI auf einen Kern, der sich im Arbeitszustand befindet, der also im vorhergehenden Zyklus einen Durchdrehimpuls registriert hat, dann wird der betreffende Kern zurückgestellt und verursacht hierbei einen negativen Impuls im Lesedraht. Das Zählwerk wird durch ihn wieder um einen Schritt zurückgeschaltet. Dadurch entspricht der Stand des Zählwerkes ZW immer der Anzahl der sich gerade im Arbeitszustand befindenden Matrixkerne. Das Anzeigeorgan A mag im vorliegenden Fall auch die Quotientenbildung beinhalten, es wird ihm deshalb auch die Zahl n der an dem Zyklus beteiligten Speicher zugeführt.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Anordnung kann ohne besondere Schwierigkeiten der Zyklus des Schrittschalters verändert werden. Dadurch läßt sich der Quotient mit verschiedenen Festwerten im Nenner bilden. Ein neuer Zyklus muß allerdings bei der Anzeige berücksichtigt werden. Dies ist jedoch leicht möglich, wenn man hierfür ein Meßinstrument mit steckbaren Skalen verwendet.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:' 1. Schaltungsanordnung zum stetigen Erfassen von Verkehrsmeßgrößen, die, als Quotienten aus den Summen zweier Arten von Ereignissen, z. B. erfolgreichen und erfolglosen Belegungen definiert sind, wobei zur Bildung des Quotienten immer ein bestimmter Wert der Summe der ersten Art von Ereignissen zugrunde gelegt wird, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, d a -durch gekennzeichnet, daß einin Stufen aufgebauter Speicher vorgesehen ist, in dessen Speicherstufen jeweils die Anzahl der Ereignisse zweiter Art eingespeichert wird, wobei auf Grund des Eintretens eines Ereignisses erster Art die jeweils nächste Speicherstufe freigestellt wird, bis eine den bestimmten Summen gleiche Anzahl von Speicherstufen durchlaufen ist, und daß auf Grund des nächsten eintretenden Ereignisses die nächste im Zyklus liegende Speicherstufe wieder gelöscht und daraufhin für eine Einspeicherung bereitgestellt wird, woraufhin sich dieser Vorgang zyklisch fortsetzt, und daß der gewünschte Quotient dadurch gebildet wird, daß der Inhalt aller Speicherstufen auf die den bestimmten Summen gleiche Anzahl der Speicherstufen ständig bezogen wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher bistabile Kippstufen (K 1 : . . K n) mit zwei Stelleingängen (E 1 bzw. R 1) verwendet sind, von denen der eine Eingang (R 1) jeweils beim Anschalten des Speichers mit Rückstellimpulsen zum Löschen der gespeicherten Information beschickt wird (F i g. 1).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher selbsthaltende Relais (E 1 und E* 1 ... ) mit einer Gegenwicklung (E*) verwendet sind, wobei das Löschen der Information durch Abfall des Relais bei gleichzeitigem Erregen der Haupt- und Gegenwicklung erfolgt (F i g. 3).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher Ringkerne (xy) mit zwei Ruhelagen verwendet sind (F i g. 4).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher matrixartig angeordnet sind (F i g. 4).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Objekten, bei denen die Einzelvorgänge des Zählers (EZ) jeweils erst kurz nach den Einzelvorgängen des Nenners (EN) vorliegen, die Einzelvorgänge des Nenners jeweils zum Löschen der gerade angeschalteten Speicher verwendet werden (F i g. 2). 7.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschalter so ausgebildet ist, daß sein Zyklus einstellbar ist. B.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen der jeweils gesamten Information, die in den zum Zyklus gehörigen Speichern gesammelt ist, ein Analogwertumsetzer (A U) vorgesehen ist, durch den die gespeicherten Informationen in Stromeinheiten einer vorgegebenen Größe umgesetzt werden (F i g. 3).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige des zu erfassenden Quotienten durch einen Strommesser (1) erfolgt, dessen Skala so geeicht ist, daß jeweils die Summe der von dem Analogwertumsetzer gelieferten Stromeinheiten auf einen Stromwert bezogen wird, der einer Anzahl von Stromeinheiten entspricht, die mit der Anzahl der zu dem Zyklus gehörigen Speicher identisch ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Strommesser als ein Instrument mit steckbaren Skalen ausgebildet ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der Anspräche. 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen der jeweils gesamten Information, die in den zum Zyklus gehörigen Speichern gesammelt ist, ein Vor-Rückwärts-Zählwerk (Z W) vorgesehen ist, das an das Vielfach der zum Zyklus gehörigen Speicher angeschlossen ist und das Einspeichern in einen Speicher als Vorwärtsimpuls und das Löschen eines Speichers als Rückwärtsimpuls registriert (F i g. 4).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2714238A1 (de) * 1976-04-13 1977-11-03 Ericsson Telefon Ab L M Ueberwachungsanordnung fuer eine gruppe von vorrichtungen
EP1376363B1 (de) 2002-06-15 2016-11-23 Uwe Noll Verfahren und Vorrichtung zum Monitoring/Controlling von Qualitätsvereinbarungen

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DE2714238A1 (de) * 1976-04-13 1977-11-03 Ericsson Telefon Ab L M Ueberwachungsanordnung fuer eine gruppe von vorrichtungen
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