DE1268227B - Anordnung zur Verarbeitung von periodischen Radarimpulsgruppen - Google Patents

Anordnung zur Verarbeitung von periodischen Radarimpulsgruppen

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DE1268227B
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Fred Molho
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Electronique & Radio Ind
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIs
Deutsche Kl.: 21 a4-48/63
Nummer: 1 268 227
Aktenzeichen: P 12 68 227.8-35
Anmeldetag: 1. Juli 1964
Auslegetag: 16. Mai 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verarbeitung von periodischen Radarimpulsgruppen, die nach Reflexion am Ziel oder auf Grund der Sendung eines Antwortsenders empfangen werden und jeweils die Ziffern einer digital codierten Information mit gleicher Stellenzahl darstellen, mit einem Speicher mit Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden Aufzeichnung der den Impulsen jeder ankommenden Radarimpulsgruppe entsprechenden Ziffern, mit mit dem Speicher verbundenen Einrichtungen zum aufeinanderfolgenden Ablesen der zuvor aufgezeichneten Ziffern und mit einer logischen Schaltung zur Prüfung der Koinzidenz von Impulsen in zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Perioden, der einerseits die Impulse jeder ankommenden Radarimpulsgruppe und andererseits die aus dem Speicher abgelesenen Ziffern zugeführt werden.
Ein häufiges, aber keineswegs ausschließliches Anwendungsgebiet solcher Anordnungen sind Sekundär-Radaranlagen, bei denen die Radarimpulsgruppen die von einem Flugzeug kommenden Antwortsignale sind, die nach einem vom Boden ausgesendeten Aufrufsignal als Antwortsignale von einem an Bord des Flugzeugs angebrachten Antwortsender stammen.
Bei Anlagen dieser Art ist es gewöhnlich erwünscht, den Informationsinhalt von in verschiedenen Perioden empfangenen Radarimpulsgruppen zu vergleichen. So kann es erwünscht sein, Impulsstelle für Impulsstelle die Inhalte von zwei aufeinanderfolgenden Radarimpulsgruppen zu vergleichen und jeden Impuls der späteren Radarimpulsgruppe zu verwerfen, der in der früheren Radarimpulsgruppe nicht vorhanden ist und daher als Störecho oder anderes Störsignal angesehen wird. Wenn natürlich der Impuls in der nächsten Radarimpulsgruppe erneut erscheint, würde er als richtige Anzeige einer Änderung der mitgeteilten Information beibehalten werden. Diese Betriebsart erfordert offensichtlich eine Speicherung aufeinanderfolgender Radarimpulsgruppen.
Eine Anlage dieser Art muß daher ein Speicherregister enthalten, das so viele Speicherelemente (beispielsweise Ferritkerne) enthält, wie Impulsstellen in einer Radarimpulsgruppe vorhanden sind, beispielsweise 512 bei einem praktischen Anwendungsfall. Die Impulse jeder empfangenen Radarimpulsgruppe werden in Ziffern einer entsprechenden Zifferngruppe umgeformt, und diese werden in entsprechenden Speicherelementen des Speicherregisters aufgezeichnet. Der Aufzeichnungsvorgang ergibt notwendigerweise eine zeitliche Nacheilung, Anordnung zur Verarbeitung von periodischen
Radarimpulsgruppen
Anmelder:
Societe Nouvelle d'Electronique et de la
Radio-Industrie, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Fred Molho, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 1. Juli 1963 (939 938)
die hauptsächlich dadurch entsteht, daß die Impulse der ankommenden Radarimpulsgruppe lagemäßig quantisiert oder digitalisiert werden müssen, bevor sie aufgezeichnet werden können. Die Echoimpulse treten innerhalb der Sendeperiode in willkürlichen Zeitpunkten auf, während die davon abgeleiteten digitalisierten Ziffern in dem Speicher in genau festgelegten Zeitpunkten aufgezeichnet werden müssen.
Bei den bekannten Anordnungen der eingangs
angegebenen Art erfolgt die Ablesung einer zuvor aufgezeichneten Ziffer einer früheren Impulsgruppe in dem Augenblick, in welchem die entsprechende Ziffer der gerade ankommenden Impulsgruppe aufgezeichnet wird. Diese abgelesene Ziffer steht daher ebenfalls erst eine gewisse Zeit nach dem Empfang der entsprechenden Ziffer der ankommenden Impulsgruppe zur Verfügung. Es ist daher nicht möglich, den Vergleich zwischen der abgelesenen Ziffer und der ankommenden Ziffer bereits im Zeitpunkt des Eintreffens der ankommenden Ziffer durchzuführen; vielmehr kann dieser Vergleich erst mit einer gewissen Verzögerung erfolgen. Deshalb ist ein sogenannter Echtzeitbetrieb (»real time«) mit den bekannten Anordnungen nicht möglich.
In manchen Fällen wäre es sogar erwünscht, die ankommenden Impulse einer Impulsgruppe nicht nur ohne Zeitverlust mit den entsprechenden Impulsen, sondern sogar mit davorliegenden Impulsen von einer oder mehreren früheren Impulsgruppen zu vergleichen. Dies würde bestimmte Vorausentscheidun-
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gen. oder Vorhersagen über die Art der aufgefaßten Ziele ermöglichen. Ein solcher Vergleich wäre mit den bekannten Anordnungen nur mit einem noch wesentlich größeren Zeitverlust möglich.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung der eingangs angegebenen Art, bei welcher ein Vergleich der Impulse einer ankommenden Radarimpulsgruppe mit den entsprechenden oder sogar mit davorliegenden Impulsen von einer oder mehreren im Speicher aufgezeichneten Radarimpulsgruppen früherer Perioden ohne Zeitverlust möglich ist.
Nach der Erfindung wird dies erreicht durch Einrichtungen zur Herstellung einer solchen zeitlichen Beziehung zwischen der Aufzeichnung einer Zifferngruppe und der Ablesung einer zuvor aufgezeichneten Zifferngruppe, daß jede Ziffer im wesentlichen gleichzeitig mit der Aufzeichnung einer Ziffer abgelesen wird, deren Ziffernstelle um eine durch die Verzögerung innerhalb des Aufzeichnungvorgangs oder eine besondere Auswertungsvorrichtung gegebene Voreilung vor der der abgelesenen Ziffer entsprechenden Ziffernstelle liegt.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Voreilung so bemessen wird, daß sie gerade der bei der Aufzeichnung einer Impulsziffer entstehenden Verzögerung entspricht, dann steht in dem Augenblick, in welchem ein Impuls einer ankommenden Impulsgruppe eintrifft, am Ausgang des Speichers bereits die entsprechende Impulsziffer der gespeicherten früheren Impulsgruppe zur Verfügung, obgleich die dem eintreffenden Impuls entsprechende Ziffer erst später aufgezeichnet wird. Dadurch ist ein Vergleich der einander entsprechenden Impulse von nacheinander empfangenen Impulsgruppen ohne Zeitverlust möglich. Auch kann dann jeder Verlust an sonstiger Information des ankommenden Impulses (Amplitude, Dauer, genau zeitliche Lage) vermieden werden, wie er bei einer sonst gegebenenfalls erforderlichen Verzögerung oder Zwischenspeicherung eintreten könnte.
Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Bemessung der Voreilung grundsätzlich beliebig ist, bietet sich der weitere wesentliche Vorteil, daß jeder eintreffende Impuls ohne Zeitverlust auch mit jedem anderen Impuls der gespeicherten früheren Impulsgruppe verglichen werden kann, selbst wenn dieser Impuls vor dem dem eintreffenden Impuls entsprechenden Impuls liegt. Dies ermöglicht die Durchführung bestimmter Vorausentscheidungen oder Vorhersagen über die Art der aufgefaßten Ziele, über das Vorhandensein dichter Zonen usw.
Damit bei der Ablesung mit Voreilung keine Ziffern verlorengehen, ist die erfindungsgemäße Anordnung vorzugsweise so ausgebildet, daß jede bereits aufgezeichnete Ziffer einer Zifferngruppe, welche von deren vorderem Ende um eine Zahl von Stellen entfernt ist, die kleiner als die gegebene Voreilung ist, zugleich mit der Aufzeichnung einer Ziffer der gleichen Zifferngruppe abgelesen wird, die um eine komplementäre Zahl von Stellen vom hinteren Ende der Zifferngruppe entfernt ist, daß HilfsSpeicher zur Speicherung der so abgelesenen Ziffern vorgesehen sind und daß Einrichtungen zum Ablesen dieser Ziffern aus den Hilfsspeichern zugleich mit der Aufzeichnung der an der entsprechenden Stelle liegenden Ziffer der nächsten aufzuzeichnenden Zifferngruppe vorgesehen sind.
Wenn jede ankommende Radarimpulsgruppe nur mit einer einzigen früheren Radarimpulsgruppe verglichen werden soll, besteht eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes darin, daß der Speicher ein mehrstufiges Register enthält, das ebenso viele Binärstufen enthält, wie Ziffernstellen in jeder Zifferngruppe vorhanden sind, daß diesen Binärstufen Aufzeichnungsadressenschaltungen und Leseadressenschaltungen zugeordnet sind, daß Taktgeberbereicheinrichtungen vorgesehen sind, die eine Folge von Taktimpulsen erzeugen, welche den aufeinanderfolgenden Ziffernstellen jeder Zifferngruppe entsprechen, und daß die Taktgebereinrichtungen mit den Aufzeichnungsadressenschaltungen und mit den Leseadressenschaltungen so verbunden sind, daß diese mit einer der gegebenen Voreilung entsprechenden gegenseitigen Versetzung betätigt werden.
Besonders bei Sekundär-Radaranlagen kommt es oft vor, daß mehrere nacheinander eintreffende Radarimpulsgruppen verschiedenen Abfrageweisen zugeordnet sind, die sich periodisch wiederholen. In diesem Fall muß natürlich jede eintreffende Radarimpulsgruppe mit der der gleichen Abfrageweise zugeordneten früheren Radarimpulsgruppe verglichen werden. Dies wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes dadurch erreicht, daß dem mehrstufigen Register weitere mehrstufige Register vorgeschaltet sind, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche den Zifferninhalt jedes weiteren Registers in das nächste Register übertragen, und daß die der ankommenden Radarimpulsgruppe entsprechende Zifferngruppe im ersten weiteren Register aufgezeichnet wird.
Wenn andererseits die ankommende Radarimpulsgruppe mit den Radarimpulsgruppen von mehr als einer früheren Periode verglichen werden soll, ist die Anordnung vorzugsweise so ausgebildet, daß für jede Periode ein mehrstufiges Register vorgesehen ist, daß die einander entsprechenden Binärstufen dieser Register parallel mit den Aufzeichnungsadressenschaltungen und Leseadressenschaltungen verbunden sind und daß die logische Schaltung zur Prüfung der Koinzidenz der Impulse eine logische Entscheidungsschaltung zum Vergleich der in den verschiedenen mehrstufigen Registern gleichzeitig abgelesenen Ziffern sowie eine Video-Und-Schaltung zur Prüfung der Koinzidenz der Ausgangsimpulse der Entscheidungsschaltung und der Impulse der ankommenden Impulsgruppen enthält.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 ein allgemeines Blockschaltbild zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips,
F i g. 2 ein genaueres Blockschaltbild einer einfachen Ausführungsform der Erfindung mit einem einzigen Speicherregister,
F i g. 2 a ein Impulsdiagramm zur Darstellung der Radarimpulsgruppen, die in den Anordnungen von F i g. 2 und 3 verarbeitet werden können,
F i g. 3 ein Blockschaltbild ähnlich F i g. 2 von einer anderen Ausführungsform mit zwei Speicherregistern,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform mit drei Speicherregistern,
F i g. 4 a ein Impulsdiagramm zur Darstellung der Radarimpulsgruppen, die in der Anordnung von F i g. 4 verarbeitet werden können, und
F i g. 5 ein Teilschaltbild einer abgeänderten Ausführungsform der Aufzeichnungs- und Ableseadresseneinrichtungen, die bei den in den vorangehenden Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung anwendbar sind.
Die Erfindung soll zunächst an Hand von F i g. 1 allgemein erläutert werden. Das in Blockform dargestellte System besitzt einen Eingang^, von dem angenommen wird, daß er an den Videosignalausgang eines Impulsradargeräts herkömmlicher Art angeschlossen ist, bei welchem periodische Impulsgruppen auftreten. Die Eingangssignale werden vom Eingang^ direkt dem einen Eingang einer Ausgangs-Und-Schaltung 1 zugeführt, deren Ausgang die Ausgangsleitung S des Systems darstellt, wie später noch erläutert wird.
Die Eingangssignale werden vom Eingang^ zugleich einer herkömmlichen Quantisierungsschaltung 2 zugeführt, in der sie in binäre Impulse umgewandelt werden. Diese Quantisierungswirkung kann verhältnismäßig grob sein. Die binären Impulsgruppen stellen digitale Signale dar und werden dann in digitaler Form über eine Aufzeichnungsleitung 4 in einem Speichersystem 3 aufgezeichnet. Das Speichersystem 3 ist hier als Matrixanordnung mit mehreren Registern dargestellt, wobei jedes Register die Form einer ebenen Matrix aus bistabilen Speicherelementen hat, beispielsweise Ferritkernen oder irgendwelchen anderen zur Zeit für diesen Zweck verfügbaren bistabilen Miniaturanordnungen. Das bei der Erfindung angewendete Speichersystem kann mehrere Speicherregister enthalten, beispielsweise die drei dargestellten Register aus später noch zu erläuternden Gründen, doch ist dies nicht wesentlich; die Erfindung kann auch unter Verwendung eines einzigen Speicherregisters ausgeführt werden. Die Zahl der Stufen in jedem Speicherregister entspricht der Zahl der binären Codeimpulsstellen, welche in jedem der nacheinander empfangenen Signale vorhanden sind. Bei einer praktischen Anwendung der Erfindung treten in dem verwendeten Radarsystem beispielsweise wiederkehrende Signale mit jeweils 4 Millisekunden Dauer auf, wobei jedes Signal aus 512 binären Codeimpulsstellen besteht, von denen jede demzufolge etwas weniger als 8 Mikrosenkunden Breite aufweist. In diesem Fall besteht jedes der Speicherregister 3 aus einer rechteckigen Matrix mit 512 Ferritkernen, die so verdrahtet sind, daß eine serienmäßige Aufzeichnung der binären Informationsziffern in allen Kernen des Registers möglich ist. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird zunächst der Einfachheit halber angenommen, daß die Speicheranordnung 3 nur ein einziges mehrstufiges Register an Stelle der drei dargestellten Register enthält.
Das Speicherregister 3 besitzt eine Aufzeichnungsleitung 4, die an den Ausgang der Quantisierungsschaltung 2, die im nachfolgenden wegen ihrer Wirkung auch »Digitalisierungsschaltung« genannt wird, angeschlossen und mit allen Stufen des Registers induktiv gekoppelt ist, beispielsweise in herkömmlicher Weise der Reihe nach durch alle Ferritkerne hindurchgefädelt ist. Ferner hat das Register 3 eine Leseleitung 10, die mit allen Stufen verbunden ist, beispielsweise dadurch, daß sie der Reihe nach durch alle Ferritkerne hindurchgefädelt ist. Diese Leseleitung ist mit dem Eingang einer Verstärker- und Impulsformerschaltung 8 verbunden. Ferner ist eine Aufzeichnungadressenschaltung 5 vorgesehen, deren Eingang an den Ausgang eines Taktgebers 7 angeschlossen ist und dessen Ausgänge (die hier der Einfachheit wegen als einzige Ausgangsleitung gezeigt sind) mit allen Stufen des Registers so verbunden sind, daß diese der Reihe nach für die Aufzeichnung einer über die Aufzeichnungsleitung 4 zugeführten Informationsziffer vorbereitet werden, wie dies allgemein üblich ist.
Der Taktgeber 7 wird von einem zweiten Eingang
ίο E2 des Systems gesteuert, dem die üblichen Synchronisations- oder Tastimpulse zugeführt werden, welche dem Beginn jedes am Eingang E1 empfangenen Signals zugeordnet sind.
In entsprechender Weise ist eine Leseadressenschaltung 6 vorgesehen, deren Eingang an den Ausgang des Taktgebers 7 angeschlossen ist, während ihre Ausgänge (die wieder der Einfachheit wegen als einziger Ausgang gezeigt sind) mit allen Stufen des Registers so verbunden sind, daß diese der Reihe nach zum Ablesen der darin vorhandenen Informationsziffern über die Leseleitung 10 erregt werden, wie dies allgemein üblich ist. Die auf der Leitung 10 erscheinenden Lesesignale können nach Verstärkung und Impulsformung in der Schaltung 8 wahlweise von einer logischen Entscheidungsschaltung 9 weitergegeben werden, die später erörtert wird; sie werden von dieser Schaltung dem zweiten Eingang der Ausgangs-Und-Schaltung 1 zugeführt.
Das bisher beschriebene System arbeitet in folgender Weise:
Während des Empfanges einer bestimmten der am Eingang^ erscheinenden periodischen Impulsgruppen sind offensichtlich die (beispielsweise 512) Stufen des Speicherregisters 3 ursprünglich in binären Zuständen, welche durch den codierten Informationsinhalt des Signals bestimmt sind, das dem soeben empfangenen unmittelbar voranging. Dies bedeutet, daß der Gesamtzustand der Registerelemente den Codeinhalt des vorangehenden Signals darstellt. Während die Codeimpulse der soeben empfangenen Impulsgruppe der Reihe nach nach der Digitalisierung in der Schaltung 2 der Aufzeichnungsleitung 4 zugeführt werden, erregt die Aufzeichnungsadressenschaltung 5 der Reihe nach die entsprechenden Stufen des Speicherregisters unter Steuerung durch den Taktgeber 7, so daß die Ziffern des Signals in aufeinanderfolgenden Registerstufen an Stelle der zuvor in diesen Stufen gespeicherten Ziffern des vorangehenden Signals aufgezeichnet werden.
Zugleich erregt die Leseadressenschaltung 6 der Reihe nach die entsprechenden Stufen des Speicherregisters unter Steuerung durch den Taktgeber 7 in der Weise, daß jede in den Stufen gespeicherte Ziffer als entsprechender binärer Spannungswert über die Leitung 10 der Verstärker-Impulsformerschaltung 8 und von dort über die Entscheidungsschaltung 9 der Und-Schaltung 1 zugeführt wird.
Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die in F i g. 1 nicht dargestellt sind, aber später ausführlich erläutert werden und bewirken, daß jede der über die Leitung 10 abgelesenen Ziffern aus einer Registerstufe entnommen wird, welche gegen die Registerstufe, in der eine ankommende Signalziffer mittels der Leitung 4 gleichzeitig aufgezeichnet wird, um eine vorgegebene Zahl von Stellen in Richtung wachsender Ziffernstellen versetzt oder verschoben ist. Die Größe dieser Verschiebung oder Versetzung zwischen den Stufen, aus denen Information abgelesen wird,
und den Stufen, in denen im gleichen Zeitpunkt Information aufgezeichnet wird, kann jeder beliebigen Zahl von Stufen entsprechen, je nach den Anforderungen des Geräts, bei dem die Anordnung angewendet wird. In einem sehr vorteilhaften Anwendungsfall wird diese Zahl von Stufen so gewählt, daß sie der unvermeidlichen bekannten zeitlichen Nacheilung entspricht, welche bei der Aufzeichnung der ankommenden Information im Speicher infolge
wenn die ankommenden Informationsziffern in den Speicherstufen in sehr grob digitalisierter Form aufgezeichnet werden.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 soll nun noch er-5 läutert werden, wie dieses Prinzip bei mehreren Speicherregistern, beispielsweise den drei dargestellten Registern an Stelle des bisher erläuterten einzigen Registers verwendet wird. Ein typischer (wenn auch nicht der einzige) Anwendungsfall für
des Digitalisierungsvorgangs und der Schaltungszeit- io die Verwendung von mehreren Speicherregistern konstanten entsteht. Bei einer praktischen Aus- besteht beispielsweise bei einem Sekundär-Radarführungsform wurde festgestellt, daß diese zeitliche system, das in zyklischer Folge mehrere verschiedene Nacheilung im wesentlichen 15 Mikrosekunden be- Arten von codierten Abfragesignalen aussendet, trug. Dementsprechend wurde die Versetzung zwi- welche automatische (oder halbautomatische) Antschen der Aufzeichnungsschaltung und der Lese- ig wortsignale von einem Antwortsender aufrufen, der schaltung zu zwei Stufen bemessen, und da bei dem von dem abgefragten Flugzeug getragen wird. Das angenommenen Anwendungsfall der Abstand zwi- Sekundär-Radarsystem kann beispielsweise so aussehen benachbarten Codeimpulsstellen etwa 8 Mikro- geführt sein, daß es zyklisch eine Folge von drei Sekunden beträgt, ist zu ersehen, daß die so bewirkte oder mehr verschiedenen codierten Abfragesignalen Lesevoreilung praktisch die Aufzeichnungsnacheilung 20 aussendet, von denen das erste das Flugzeug nach aufhebt. seiner Höhe abfragt, das zweite nach seiner Flug-
Während also eine der aufeinanderfolgenden geschwindigkeit usw. Die zyklisch wiederholten Informationsziffern eines ankommenden Echosignals Folgen von Abfragesignalen bewirken, daß der Antvon der Klemme^ dem linken oder direkten Ein- wortsender des Flugzeugs eine entsprechende zyklisch gang der Und-Schaltung 1 zugeführt wird, empfängt 25 wiederholte Folge von Antwortsignalen aussendet, der untere oder indirekte Eingang der Und-Schaltung welche so codiert sind, daß sie die betreffenden gleichzeitig vom Verstärker 8 (unter Vernachlässigung der Schaltung 9) die Informationsziffer, welche
in dem unmittelbar vorangehenden Echosignal die
gleiche Codeimpulsstelle einnahm wie die erwähnte 30
Informationsziffer des ankommenden Echosignals.
Die Und-Schaltung 1 gibt dann ein Ausgangssignal
ab, wenn eine Koinzidenz zwischen den einander
entsprechenden Ziffernstellen der aufeinanderfolgenden Echosignale vorhanden ist, während im anderen 35 wortsignalfolgen empfängt, kann das am Eingängig Fall kein Signal abgegeben wird. Ein solcher Ver- ankommende Signalmuster in folgender Weise dargleich von einander entsprechenden Impulsstellen in
aufeinanderfolgenden Echosignalen ergibt bekanntlich eine Maßnahme zur Beibehaltung echter Echosignale unter Verwerfung von zufälligen Signalen 40
oder Störsignalen. Es ist jedoch unmittelbar erkennbar, daß die beschriebene Anordnung gegenüber den
gewöhnlichen Systemen dieser Art den großen Vorteil ergibt, daß dieser Vergleich unmittelbar mit den
ankommenden Echosignalen, sozusagen in der 45 alle eine dritte gemeinsame Bedeutung (beispiels- »wahren Zeit« durchgeführt werden kann, ohne daß weise »Geschwindigkeit des Flugzeugs«). Der Vereine Zwischenspeicherung der ankommenden Signale gleich muß dann zwischen den Signalen /0 und I1, den erforderlich ist, wie dies bisher notwendig war. Die Signalen J0 und J1 und den Signalen K0 und K1, dann ankommenden Signale stehen demzufolge am Aus- zwischen den Signalen I1 und J2, den Signalen J1 gang S der Und-Schaltung 1 im Zeitpunkt ihres Auf- 50 und J2 und den Signalen K1 und K2 usw. durchgeführt tretens (falls sie nicht verworfen werden) unmittelbar werden. Die Verwendung von mehreren Speicherund sofort zur weiteren Verwendung zur Verfügung. registern 3 ermöglicht diese Betriebsart. Dies ergibt nicht nur eine sehr beträchtliche Zeit- Es sei beispielsweise die zuvor angegebene Serie
einsparung, durch welche die Ansprechgeschwindig- von drei ineinandergeschachtelten Antwortsignalkeit des Radarsystems und damit dessen Auflösung 55 folgen und die Verwendung der in Fig. 1 dargeinsgesamt verbessert werden, sondern noch den stellten drei Speicherregister angenommen. Es sind weiteren Vorteil, daß die ursprüngliche Lage- an sich bekannte Einrichtungen, die später noch ergenauigkeit der empfangenen Codeimpulse beibe- läutert werden, vorgesehen, welche beim Empfang halten wird, d. h. die Genauigkeit der Entfernungs- eines Signals am Eingang E1 zugleich mit der Aufmessung sowie die Genauigkeit der Impulsbreite und 60 zeichnung dieses Signals in dem ersten Speichersogar der Impulsamplitude. Es ist zu erkennen, daß register bewirken, daß der Inhalt dieses Registers die von der Schaltung 2 durchgeführte Digitali- zum zweiten Register und der Inhalt des zweiten sierungswirkung nur verhältnismäßig grob zu sein Registers zum dritten Register übertragen wird. Es braucht, da die von der Anordnung in der Und- ist dann offensichtlich, daß in jedem Zeitpunkt der schaltung 1 (und gegebenenfalls in der später zu 65 Signalinhalt des dritten Registers von gleicher Art erläuternden Entscheidungsschaltung 9) durchgeführ- oder Bedeutung wie das gerade am Eingang Ji1 empten Vergleichs- und Entscheidungsfunktionen nur fangene ankommende Signal ist, so daß ein richtiger qualitativ sind und selbst dann richtig arbeiten, Vergleich zwischen diesen beiden Signalen in der
Fragen beantworten. Diese Antwortsignale werden der Reihe nach vom Sekundär-Radarsystem empfangen und erscheinen am Eingang E1 der Anordnung. Bei einem System dieser Art muß offensichtlich der Vergleich in der Und-Schaltung 1 zwischen Signalen gleicher Bedeutung durchgeführt werden. Wenn beispielsweise das Sekundär-Radarsystem eine ineinandergeschaltete Serie von drei verschiedenen Ant-
gestellt werden:
■*0' O' 0» 1» 1» 1' 2' 2' ^"2 ' ' '
Die Signale J0, J1, J2... haben alle die gleiche Bedeutung (beispielsweise »Entfernung des Flugzeugs«); die Signale J0, J1, J2... haben alle eine weitere gemeinsame Bedeutung (beispielsweise »Höhe des Flugzeugs«), und die Signale K0, K1, K2... haben
Ausgangs-Und-Schaltung 1 durchgeführt werden kann. Wenn also die ankommenden Signale in der zuvor angegebenen Weise mit
■Ό' "O' 0' 1> 1' 1» 2> 2' 2 ' · '
bezeichnet werden, enthält während des Empfangs des Signals I1 am Eingang E1 das dritte Register das Signal Z0, so daß die beiden Signale stellenweise in der Ausgangs-Und-Schaltung 1 verglichen werden können.
Ein weiterer Fall, bei welchem die Verwendung von mehreren Speicherregistern vorteilhaft ist, besteht dann, wenn mehr als zwei Signale (beispielsweise drei Signale) gleichzeitig miteinander verglichen werden sollen. Es sei der Einfachheit halber der Fall angenommen, daß alle am Eingang E1 empfangenen Signale Antwortsignale gleicher Art oder Bedeutung sind, anstatt mehrere ineinandergeschachtelte Serien der zuvor betrachteten Art zu bilden. Zur Erhöhung der Sicherheit, beispielsweise beim Ausschalten nichtsynchroner Antworten (»Defruiting«) oder ähnlichen Maßnahmen, kann es erwünscht sein, drei aufeinanderfolgende Antwortsignale (anstatt nur zwei) miteinander zu vergleichen und alle Binärziffern im ankommenden Signal (oder das ganze ankommende Signal) als fehlerhaft zu verwerfen, wenn keine Koinzidenz mit Binärziffern in entsprechenden Codeimpulsstellen der beiden vorangehenden Signale festgestellt wird. Für diese Bedingung können zwei Speicherregister in ähnlicher Anordnung wie beim Speicher 3 von F i g. 1 vorgesehen werden. Wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel wird der Inhalt des ersten Registers in das zweite Register übertragen, wenn das ankommende Signal im ersten Register aufgezeichnet wird. Somit sind drei Signale für einen Vergleich im System jederzeit gleichzeitig verfügbar, von denen ein Signal das am Eingang E1 ankommende Signal ist, während die beiden anderen Signale in den entsprechenden Registern des Speichers 3 gespeichert sind. Die Inhalte der beiden Register können mit der zuvor beschriebenen gewünschten Voreilung gegenüber der Aufzeichnung nach der Erfindung gleichzeitig abgelesen und der logischen Schaltung 9 zugeführt werden (die in diesem Fall eine einfache Und-Schaltung sein kann), und das Ausgangssignal dieser Schaltung wird, falls es vorhanden ist, der Ausgangs-Und-Schaltung 1 zum Vergleich mit dem ankommenden Signal zugeführt. Auf diese Weise wird der gewünschte Vergleich zwischen drei aufeinanderfolgenden Signalen durchgeführt.
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß die vorgesehene Ablesevoreilung der zeitlichen Nacheilung gleichwertig ist, die vom Augenblick des Empfangs einer ankommenden Signalziffer am Eingang/^ bis zum Zeitpunkt der tatsächlichen Aufzeichnung dieser Ziffer im Speicher entsteht. Bei bestimmten sehr vorteilhaften Anwendungen der Anordnung ist es jedoch auch möglich, eine Ablesevoreilung anzuwenden, die beträchtlich langer als die Aufzeichnungsnacheilung ist. Ein Beispiel für eine solche Anwendung der Anordnung ist der Fall, daß es erwünscht ist, die Signaldichte zu bestimmen, die ein empfangenes Echosignal umgibt, und ein vorgegebenes Steuersignal zu erzeugen, wenn die Signaldichte einen vorgegebenen Wert überschreitet. In diesem Fall können die gespeicherten Signale aus dem Speicher mit einer Voreilung abgelesen werden, die beträchtlich größer als die Aufzeichnungsnacheilung ist, und dann einem üblichen (nicht dargestellten) Verschieberegister zugeführt werden. Die logische Entscheidungsschaltung 9 wäre dann an den Ausgang des Verschieberegisters angeschlossen und so ausgeführt, daß sie entscheidet, ob sie das zuvor erwähnte Steuersignal erzeugt oder nicht, je nachdem, ob die Zahl der im Verschieberegister enthaltenen Binärziffern eine vorgegebene
ίο Größe überschreitet oder nicht.
Praktische Ausführungen der Anordnung sollen nun im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 2 bis 5 erläutert werden. F i g. 2 zeigt im einzelnen eine einfache Ausführungsform, die für ein Radarsystem bestimmt ist, daß eine einzige Folge von gleichartig codierten Antwortsignalen liefert, und bei dem es erwünscht ist, den Inhalt von nur zwei aufeinanderfolgenden Signalen miteinander zu vergleichen.
Schaltungselemente der Anordnung von F i g. 2, die in ihrer Funktion bestimmten Schaltungsbestandteilen der Anordnung von F i g. 1 entsprechen, sind in gleicher Weise wie dort bezeichnet. Die Anordnung enthält somit einen ersten Eingängig für die empfangenen Signale und einen zweiten Eingang E2 für Synchronisations- oder Tastimpulse. F i g. 2 a zeigt die ankommenden Antwortsignale, wie sie am Eingängig auftreten und (wie durch Pfeil/ angedeutet) über die Eingangsleitung sowohl zum direkten Eingang der Und-Schaltung 1 als auch über die Digitalisierungsschaltung 2 zum Speicher laufen. Wie bereits erwähnt, bilden die Signale eine einzige wiederkehrende Signalfolge, und sie werden mit I0, I1, Z2... bezeichnet. Jedes Signal enthält gemäß der Darstellung acht Codestellen 1... 8, von denen jede eine binäre Informationsziffer enthält. Wie bereits zuvor erläutert wurde, kann in Wirklichkeit jedes Signal beispielsweise 512 Codestellen enthalten. Vor der Impulsstelle 1 jedes Signals erscheint ein Tastimpuls KP, der das Signal darstellt, das dem Synchronisationseingang E2 zur Auslösung des Taktgebers 7 zugeführt wird.
Der dargestellte Speicher 3 enthält ein einziges Speicherregister mit acht bistabilen Elementen in Form von Ferritkernen 3Χ... 38. In Wirklichkeit wären für die zuvor erwähnten Signale mit 512 Binärstellen 512 Kerne vorhanden. Eine Aufzeichnungsleitung 4 ist der Reihe nach durch alle Kerne des Registers hindurchgefädelt und am einen Ende an den Ausgang der Digitalisierungsschaltung 2 angeschlossen, während das andere Ende an Masse liegt. Ein Lesedraht 10, der gleichfalls durch alle Kerne hindurchgefädelt ist, liegt mit einem Ende an Masse, während das andere Ende über eine noch zu erläuternde Oder-Schaltung 90 mit dem Eingang der Impulsformer-Verstärkerschaltung 8 verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers 8 ist direkt mit dem unteren oder indirekten Eingang der Und-Schaltung 1 verbunden, deren Ausgang den Ausgang S des Systems darstellt.
Die in F i g. 1 dargestellte Aufzeichnungsadressenschaltung 5 ist hier in Form eines mehrstufigen Binärzählers 50 mit nachgeschalteter binärer Matrixschaltung 59 dargestellt. Der Zähler 50 enthält drei Stufen, da das Register 4 acht Kerne enthält (23=8); er würde bei dem zuvor erwähnten 512stelligen Speicherregister neun Stufen enthalten (29=512). Die Stufen des Zählers 50 empfangen Takt- oder Verschiebeimpulse von dem Taktgeber?. Jede Zähler-
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stufe hat zwei Ausgänge (O und 1), die mit ent- zusammenwirkenden Spannungen erzeugten kombisprechenden Eingängen der Matrix 59 verbunden. nierten Magnetfelder die Änderung des Magnetisind, und diese Schaltung hat acht Ausgangsleitungen sierungszustands dieses Kerns aus dem Zustand 0 591 bis 598. Die Wirkungsweise einer solchen Zähler- in den Zustand 1. Somit wird bei der Zuführung Matrix-Kombination ist an sich allgemein bekannt. 5 eines Signals, wie des Signals I1, vom Eingang E1 über Wenn allen drei Stufen des Zählers 50 Verschiebe- die Digitalisierungsschaltung 2 die Aufzeichnung der impulse zugeführt werden, beginnend mit dem Emp- aufeinanderfolgenden Ziffern 1... 8 des Signals in fang des Taktimpulses KP am Eingang E2 beim Form entsprechender Magnetisierungszustände der Beginn jedes empfangenen Antwortsignals, ändern zugeordneten Kerne S1... 38 bewirkt, die Zählerstufen (die aus bistabilen Elementen be- ίο Die in Fig. 1 allgemein dargestellte Leseadressenstehen) ihre Zustände in solcher Folge, daß die Aus- schaltung 6 besteht aus einem dreistufigen Binärzähler gangspaare der Zählerstufen durch die Gesamtheit 60 und einer zugeordneten Matrixschaltung 69. Aufder Binärziffern, welche die von ihnen geführten bau und Betrieb der Leseadressenschaltung 60, 69 Spannungen darstellen, die Folge der Zahlen 1... 8 entsprechen vollständig dem Aufbau und dem Betrieb (oder genauer 0... 7) in binärer Form anzeigen. 15 der Aufzeichnungsadressenschaltung 50, 59. Somit Jede vom Zähler angezeigte Zahl tritt in dem Zeit- werden beim Empfang jeder Antwortsignalfolge die punkt auf, in welchem die entsprechend bezifferte acht Matrixausgangsleitungen 691... 698 der Reihe Codeimpulsstelle des Signals empfangen wird. Nach nach in den Zeitpunkten erregt, welche den Code-Beendigung des Signals bleibt der Zähler in seinem impulsstellen 1... 8 des Signals entsprechen. In der Anfangszustand stehen, bis durch einen beim Emp- ao Praxis kann eine gemeinsame Zähler-Matrix-Anordfang des nächsten Signals auftretenden Tastimpuls nung zugleich als Aufzeichnungsadressenschaltung KP eine neue Zählung durch Verschiebeimpulse ein- und als Leseadressenschaltung verwendet werden, geleitet wird. Die Ausgangsleitungen 691... 698 der Lesematrix
Die Matrixschaltung 59 ist eine herkömmliche sind mit den Eingängen von zugeordneten Lesetorlogische Schaltung, welche die Ausgänge der Zähler- 35 schaltungen 61... 68 verbunden, die den Aufzeichstufen mit den acht Matrixausgängen 591... 598 in nungstorschaltungen 51... 58 gleich sind. Die Kerne solcher Weise verbindet, daß die acht Matrixaus- des Speichers haben entsprechende Leseadressengänge einzeln der Reihe nach in der soeben an- leitungen 81... 88, die so durch die Kerne gefädelt gegebenen Folge unwesentlichen gleichzeitig mit den sind, daß sie mit diesen gegensinnig zu den Auf-Zustandsänderungen der Zählerstufen erregt werden. 30 Zeichnungsadressenleitungen induktiv gekoppelt sind. So wird die Leitung 591 für die erste Impulsstelle (1) Das eine Ende jeder Leseadressenleitung 81... 88 des am Eingang E1 empfangenen Signals (z. B. I1) liegt an Masse, während die anderen Enden dieser erregt, die Leitung 592 wird für die Impulsstelle (2) Leitungen in der folgenden Weise an die Ausgänge erregt usw., bis schließlich die Leitung 598 für die der Lesetorschaltungen 61... 68 angeschlossen sind, letzte Impulsstelle (hier 8) des Signals erregt wird. 35 Der Ausgang jeder Lesetorschaltung ist mit derjeni-Die Matrixleitungen 591 bis 598 sind mit zugeord- gen Leseadressenleitung verbunden, die durch den neten Aufzeichnungstorschaltungen 51 bis 58 ver- Speicherkern gefädelt ist, der um eine vorgeschriebene bunden. Jede Aufzeichnungstorschaltung kann als Zahl von Stellen, im vorliegenden Fall zwei, in der Und-Schaltung mit zwei Eingängen angesehen wer- Richtung ansteigender Impulsstellen vor der beden, von der ein Eingang dauernd durch eine Quelle 40 treffenden Torschaltung liegt. Der Ausgang der Tor-(durch eine Klemme + angedeutet) so erregt wird, schaltung 61 ist also mit der dem Kern 33 zugeorddaß sie eine Ausgangsspannung abgibt, wenn der neten Leseadressenschaltung 83 verbunden; der Ausandere Eingang, der an die zugeordnete Ausgangs- gang der Torschaltung 62 ist mit der zum Kern34 leitung 591... 598 der Matrix angeschlossen ist, gehörenden Leitung 84 verbunden usw.; am Ende der erregt wird. Das Ausgangssignal jeder Auizeich- 45 Reihe ist der Ausgang der Torschaltung 67 mit der nungstorschaltung wird einer zugeordneten Aufzeich- durch den Kern 3t gefädelten Adressenleitung 81 nungsadressenleitung 71... 78 zugeführt, welche zur verbunden, und der Ausgang der Torschaltung 68 ist induktiven Kopplung durch einen zugehörigen Kern mit der durch den Kern 32 gehenden Leitung 82 des Speicherregisters 3 gefädelt ist und am anderen verbunden, wodurch der Permutationszyklus vervoll-Ende an Masse liegt. Die dadurch erhaltene Auf- 50 ständigt wird.
Zeichnungsanordnung arbeitet in allgemein bekannter Die bisher beschriebene Anordnung arbeitet in
Weise. Wenn ein Antwortsignal, beispielsweise das folgender Weise:
Signal I1, am Eingang E1 ankommt, werden die Es sei das Zeitintervall betrachtet, in dem das
Binärziffern in den entsprechenden Impulsstellen der Antwortsignal I1 am Eingang E1 empfangen wird, Reihe nach über die Digitalisierungsschaltung 2 der 55 wobei seine Codestellen 1 bis 8 in dieser Reihenfolge Aufzeichnungsleitung 4 in Form des einen oder des der Reihe nach sowohl dem direkten Eingang der anderen von zwei Spannungswerten zugeführt, bei- Und-Schaltung 1 als auch über die Digitalisierungsspielsweise des Werts 0 für die Binärziffer 0 und als schaltung 2 der Aufzeichnungsleitung 4 zugeführt Spannung mit einem vorgegebenen festen positiven werden. Das Speicherregister 3 enthält zu dieser Zeit, Spannungwert für die Binärziffer 1. Dieser feste 60 wie noch zu erkennen sein wird, die Ziffern des zu-Spanmmgswert ist so bestimmt, daß er bei Zuführung vor empfangenen Signals I0, das durch die Magnetizur Aufzeichnungsleitung 4 für sich allein nicht in der sierungszustände der entsprechenden Kerne auf-Lage ist, den Magnetisierungszustand eines der Kerne gezeichnet ist.
zu ändern. Wenn jedoch die Aufzeichnungsadressen- Wie zuvor erläutert wurde, sollte durch die auf-
leitungen 71... 78 irgendeines Speicherkerns des 65 einanderfolgende Erregung der Aufzeichungsadres-Registers gleichzeitig durch eine von der zugehörigen senleitungen 71... 78 bewirkt werden, daß die auf-Aufzeichnungstorschaltung 51 ... 58 abgegebene einanderfolgenden Ziffer 1... 8 des ankommenden Spannung erregt wird, bewirken die von den beiden Signals I1 in den entsprechenden Kernen 3Χ... 38
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gespeichert werden. Infolge der unvermeidlichen dar, deren Ausgang mit einem Eingang einer Und-Verzögerungen, die im wesentlichen auf den Digitali- Schaltung 47 verbunden ist, deren anderer Eingang sierungsvorgang zurückzuführen sind, wird jedoch mit dem Taktgeber 7 so verbunden ist, daß er den eine bestimmte Binärziffer des ankommenden Signals vom Taktgeber während jedes Taktzyklus erzeugten Z1 in dem zugehörigen Speicherkern erst einige Zeit 5 anfänglichen Taktimpuls (C1) empfängt. Die Kippnach dem Eintreffen dieser Binärziffer am Eingang E1 schaltung 37 hat einen Rückstelleingang r, der bei- und der Weiterleitung zum direkten Eingang der spielsweise an den Ausgang der Aufzeichnungstor-Und-Schaltung 1 aufgezeichnet; im vorliegenden Fall schaltung 51 angeschlossen ist.
wird angenommen, daß diese Verzögerung zwei Es ist eine gleichartige Kombination mit einer
Elementarzeitperioden oder Impulsstellen des Signals io Und-Schaltung 28, einer Kippschaltung 38 und einer entspricht. Und-Schaltung 48 vorgesehen, wobei der einzige
Somit wird die Aufzeichnungsadressenleitung 71 Unterschied gegenüber der soeben beschriebenen in demjenigen Zeitpunkt (der wahren Zeit) erregt, Kombination darin besteht, daß der zweite Eingang in dem die Binärziffer 3 des ankommenden Signals Z1 der Und-Schaltung 28 an den Ausgang der Aufzeicham Eingang E1 empfangen wird (wobei dieser Zeit- 15 nungstorschaltung 58 (anstatt an den Ausgang der punkt der wahren Zeit mit T3 bezeichnet wird), so Aufzeichnungstorschaltung 57) angeschlossen ist und daß die Binärziffer 1 des Signals im Kern S1 auf- daß der zweite Eingang der Und-Schaltung 48 so gezeichnet wird. angeschlossen ist, daß er den zweiten Taktimpuls C2
Im gleichen Zeitpunkt T3 der wahren Zeit wird jedes Taktzyklus (anstatt des Impulses C1) empfängt, (infolge der zuvor beschriebenen gegenseitigen Ver- 20 Die Ausgänge der beiden Und-Schaltungen 47 setzung der Verbindungen) die Leseadressenleitung und 48 sind mit der Leseleitung 10 durch eine Oder-83 erregt, so daß der Informationsinhalt des Kerns 33, Schaltung 90 vereinigt und mit der Impulsformerd. h. die Binärziffer 3 des zuvor aufgezeichneten Verstärkerschaltung 8 verbunden.
Signals Z0, über die Leseleitung 10 ausgegeben und Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: Im
der Impulsformer-Verstärkerschaltung 8 und von 25 Zeitpunkt T9 der wahren Zeit, der unmittelbar auf dort dem indirekten Eingang der Und-Schaltung 1 die Beendigung des ankommenden Signals (z. B. Z1) zugeführt wird. Beim Ablesen einer Ziffer des folgt, das am Eingang E1 empfangen wird, wird dem Werts 1 von dem Kern wird dieser in den Zustand 0 direkten Eingang der Und-Schaltung 1 keine Ziffer zurückgestellt. ■ des ankommenden Signals zugeführt. Jedoch werden
Es ist somit zu erkennen, das die Ziffer 3 des 30 die Aufzeichnungstorschaltung 57 und die Lesetorfrüheren Signals Z0 der Ausgangs-Und-Schaltung 1 schaltung 67 beide erregt. Die Erregung der Aufzugleich mit der in der entsprechenden Stelle stehen- zeichnungstorschaltung 57 dient zur Aufzeichnung den Ziffer 3 des ankommenden Signals Z1 zugeführt der Ziffer 7 des Signals Z1 im Kern37 in der zuvor wird, so daß die beiden Ziffern ohne Verzögerung beschriebenen Weise. Die Erregung der Lesetorin der Und-Schaltung 1 verglichen werden können 35 schaltung 67 dient zum Ablesen der Ziffer 1 des Si- und die Und-Schaltung ein entsprechendes Ausgangs- gnals Z1, die zuvor am Beginn des soeben beschriesignal an der Klemme S erzeugt, wenn eine Koinzi- benen Signalzyklus (im Zeitpunkt T3 der wahren denz zwischen den beiden Ziffern besteht, so daß Zeit) aufgezeichnet worden ist, und diese Ziffer wird dieses Ausgangssignal in einer nicht dargestellten über die Leitung 10 und durch den Verstärker 8 der äußeren Schaltung unmittelbar verwertet werden 40 Ausgangs-Und-Schaltung 1 zugeführt, wo sie keinen kann. Zweck erfüllt, da dem direkten Eingang dieser Und-
Der soeben beschriebene Vorgang wird bei jedem Schaltung keine Ziffer zugeführt wird. Die Ziffer 1 der aufeinanderfolgenden Zeitpunkte T3 bis T8 der des Signals Z1 wird jedoch gleichzeitig über die Undwahren Zeit wiederholt, in denen die aufeinander- Schaltung 27, die infolge ihrer Verbindung mit dem folgenden Ziffern 3 bis 8 des vorangehenden Signals Z0 45 Ausgang der nun erregten Aufzeichnungstorschaltung der Reihe nach der Und-Schaltung 1 zugeführt wer- 57 aktiv ist, der Kippschaltung 37 zugeführt, woden, damit sie dort mit den entsprechenden Ziffern 3 durch diese in den Arbeitszustand gebracht wird bis 8 des ankommenden Signals Z1 verglichen werden. (wenn angenommen wird, daß diese Ziffer den Wert 1
Es ist jedoch zu erkennen, daß mit der bisher hat), wodurch die Ziffer gespeichert wird,
beschriebenen Anordnung die beiden anfänglichen 50 Auf genau die gleiche Weise wird im Zeitpunkt T10 Informationsziffern 1 und 2 jedes Signals verloren- der wahren Zeit die Ziffer 2 des Signals Z1 vom gingen, weil keine Maßnahmen beschrieben worden Kern 32 abgelesen und in der Kippschaltung 38 gesind, mit denen die Ziffern 1 und 2 des im Speicher- speichert.
register aufgezeichneten Signals Z0 zur Ausgangs- Im Zeitpunkt T1 der wahren Zeit im folgenden
Und-Schaltung 1 während der beiden ersten Zeit- 55 Signalzyklus, in welchem das Signal Z2 am Eingang punkte (in der wahren Zeit) jedes Signalzyklus, in E1 ankommt, liefert der Taktgeber 7 einen Impuls C1 denen die entsprechenden Ziffern 1 und 2 des an- zur Und-Schaltung 47, wodurch die in der Kippkommenden Signals Z1 dieser Torschaltung zugeführt schaltung 37 gespeicherte Information freigegeben werden, übertragen werden könnten. Zur Vermeidung und über die Oder-Schaltung 90 und den Verstärdieses Informationsverlustes sind die nachstehend 60 ker8 der Und-Schaltung 1 zugeführt wird, in der beschriebenen Einrichtungen zur Wiederherstellung sie mit der Ziffer 1 des ankommenden Signals Z2 verder Information vorgesehen. glichen wird. In gleicher Weise wird im Zeitpunkt T2
Ein Eingang einer Und-Schaltung 27 ist mit dem der wahren Zeit in dem neuen Signalzyklus die Ausgang der Aufzeichnungstorschaltung 57 (oder Ziffer 2 des Signals Z1, die in der Kippschaltung 48 der Lesetorschaltung 67) verbunden, während ihr 65 gespeichert ist, freigegeben und über die Oder-Schalanderer Eingang mit der Leseleitung 10 verbunden rung 90 und den Verstärker 8 der Ausgangs-Undist. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 27 stellt Schaltung 1 zum Vergleich mit der Ziffer 2 des anden Einstellimpuls einer bistabilen Kippschaltung 37 kommenden Signals Z2 zugeführt. Auf diese Weise
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■wird die Anfangsinformation jedes Signalzyklus adressenleitungen des oberen Registers liegen an
wiederhergestellt, so daß kein Informationsverlust in Masse.
dem System entsteht. Zur Beschreibung des Betriebs sei das Zeitintervall Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, die für betrachtet, in welchem das SignalI2 am Eingang^ den Anwendungsfall bestimmt ist, daß drei aufein- 5 empfangen wird. Wie noch zu erkennen sein wird, anderfolgende Antwortsignale, beispielsweise die enthält das Register 3 α zu dieser Zeit das zuvor emp-Signale/0, I1, I2, einer einzigen Folge von wieder- fangene Signal Z1, und das Register 3 & enthält das kehrenden Signalen von der beim ersten Ausfüh- noch früher empfangene Signal /0. rungsbeispiel in Betracht gezogenen und in Fig. 2a Im Zeitpunkt T3 der wahren Zeit, in welchem die gezeigten Art miteinander verglichen werden sollen. io Binärziffer 3 des ankommenden Signals I2 am Ein-Die Teile der Anordnung von Fig. 3, die Teilen gangE1 empfangen und zur Ausgangs-Und-Schalder Anordnung von Fig. 2 gleich sind, sind mit den tungl übertragen wird, werden die Aufzeichnungsgleichen Bezugszeichen wie dort versehen, und sie torschaltung 51 und die Lesetorschaltung 61 erregt, werden nicht erneut beschrieben, sondern es werden wodurch die Aufzeichnungsadressenleitungen 71« nur die Unterschiede zwischen den beiden Anord- 15 und 71 & sowie die Leseadressenleitungen 83 α und nungen hervorgehoben. 83 b erregt werden. Die Erregung der Leseadressen-Es ist zu erkennen, daß die Speicheranordnung 3 leitung 71a bewirkt, daß die Ziffer 1 des Signals I2 zwei Register 3a (mit den Kernen 3al... 3a8) und im Kern 3al aufgezeichnet wird. Die Erregung der 3 b (mit den Kernen 361... 3&8) enthält. Das Re- Leseadressenleitung 83α bewirkt, daß der Inhalt des gisterSahat eine erste Aufzeichnungsleitung 4 a, die 20 Kerns 3 a3, also die Ziffer 3 des vorangehenden Sidurch alle Kerne des Registers gefädelt ist, und von gnals I1, von diesem Kern abgelesen und zweiZiffernder ein Ende an die Digitalisierungsschaltung 2 an- zeiten später (im Zeitpunkt T5 der wahren Zeit) in geschlossen ist, während das andere Ende an Masse den entsprechenden Kern3&3 des zweiten Registers liegt. Das Register 3 α hat ferner eine erste Lese- übertragen wird.
leitung 10 α, von der ein Ende an Masse liegt, wäh- 25 Zur genaueren Erläuterung dieses Übertragungsrend das andere Ende über eine Oder-Schaltung 90 a Vorgangs ist darauf hinzuweisen, daß eine Erregung mit einer ersten Impulsformer-Verstärkerschaltung der Leseadressenleitung 83 α einen Spannungsimpuls 8 a verbunden ist. In gleicher Weise hat das Register in der Leseleitung 10 a hervorruft, wenn sich der 3& eine Aufzeichnungsleitung 4 b, die durch samt- Kern 3 «3 im Zustand 1 befindet, und dieser Impuls liehe Kerne gefädelt ist und von der ein Ende an 30 auf der Leitung 10 α erscheint infolge der Verzöge-Masse liegt, während das andere Ende über eine rungsschaltung 40 mit einer Verzögerung von zwei Verzögerungsschaltung 40, die eine Verzögerung um Ziffernzeiten auf der zweiten Aufzeichnungsleitung zwei Ziffern bewirkt, an den Ausgang der Oder- Ab. Zu dieser Zeit (d.h. im Zeitpunkt T5 der wahren Schaltung 90 α angeschlossen ist. Das Register 3 & hat Zeit) ist die Aufzeichnungsadressenleitung 73 b erferner eine Leseleitung 10 b, von der ein Ende an 35 regt, und die Erregung der Aufzeichnungsadressen-Masse liegt, während das andere Ende über eine leitung 73 b bringt in Verbindung mit dem Span-Oder-Schaltung 90b mit einer zweiten Impulsformer- nungsimpuls auf der Leitung 4& den Kern3&3 in Verstärkerschaltung 8 b verbunden ist. Die Ausgangs- seinen Magnetisierungszustand 1. signale der beiden Verstärker 8 a und Sb werden Es sei nun zunächst zum Zeitpunkt T3 der wahren einer Entscheidungsschaltung 9 zugeführt (die im 40 Zeit zurückgekehrt. Die Erregung der Leseadressenvorliegenden Fall eine einfache Und-Schaltung sein leitungen 83 α und 83 & durch die Lesetorschaltung kann, wie noch zu erkennen sein wird). Das Aus- 61 (infolge der die Lesevoreilung bewirkenden Vergangssignal der Schaltung 9 wird dem indirekten Ein- setzung der Anschlüsse) bewirkt, daß die Inhalte der gang der Und-Schaltung 1 zugeführt. beiden Kerne 3 α 3 und 3&3, d.h. die Ziffern 3 der Die den entsprechenden Kernen des Registers3α 45 Signale^ und Z0 gleichzeitig von diesen Kernen über zugeordneten Aufzeichnungsadressenleitungen 71a die Leitungen 10 a und 10 & abgelesen und über die bis 78 a sind mit einem Ende an die Ausgänge der Oder-Schaltungen 90 a und 90 b den Impulsformerzugehörigen Aufzeichnungstorschaltungen 51 bis 58 Verstärkerschaltungen 8 a und Sb und von dort den verbunden, während ihre anderen Enden mit den entsprechenden Eingängen der Entscheidungsschal-Aufzeichnungsadressendrähten 71 & bis 78 b verbun- 50 tung9 zugeführt werden, die hier als einfache Undden sind, welche den entsprechenden Kernen des Schaltung angesehen werden kann. Wenn eine Ko-Registers 3 b zugeordnet sind; die freien Enden dieser inzidenz zwischen den beiden Ziffern besteht, liefert Adressenleitungen liegen an Masse. die Schaltung 9 ein Ausgangssignal, das dem über-Die Ausgänge der Lesetorschaltungen 61 bis 68 einstimmenden Wert der beiden Ziffern entspricht, sind mit den Leseadressenleitungen verbunden, 55 und dieses Ausgangssignal wird dem indirekten Einweiche den entsprechenden Kernen des zweiten Re- gang der Und-Schaltung 1 zugeführt, in der es mit gisters 3 & in der zuvor beschriebenen versetzten der Ziffer 3 des ankommenden Signals I2 verglichen Weise zugeordnet sind. Die Lesetorschaltung 61 ist wird, die gleichzeitig dem direkten Eingang dieser also mit der Leseadressenleitung 83 b verbunden, die Und-Schaltung zugeführt wird. Somit liefert die Und-Lesetorschaltung 62 mit der Adressenleitung 84 & 60 Schaltung 1 ein Ausgangssignal, das dem gemeinusw., bis schließlich die Lesetorschaltung 67 mit der samen Wert der Ziffern 3 aller drei aufeinander-Adressenleitung 81 & und die Lesetorschaltung 68 mit folgenden Signale I0, I1, I2 entspricht, falls eine Köder Adressenleitung 82 & verbunden sind. Die freien inzidenz zwischen diesen Ziffern besteht, und die Enden der Leseadressenleitungen 81 & bis 88 & sind Ausgangsinformation kann unmittelbar in einer mit dem einen Ende der Leseadressenleitungen 81a 65 äußeren Schaltung verwertet werden, die an die Ausbis 88 a verbunden, welche den in den entsprechen- gangsleitung S angeschlossen ist. den Stellen liegenden Kernen des oberen Registers Der gleiche Vorgang wird in jedem der aufeina zugeordnet sind. Die freien Enden dieser Lese- anderfolgenden Zeitpunkte T3 bis T8 der wahren Zeit
wiederholt, so daß die aufeinanderfolgenden Ziffern 3 bis 8 der vorangehenden Signale I1 und I0 der Reihe nach in gleichzeitig auftretenden Paaren der Entscheidungsschaltung 9 zugeführt und in dieser miteinander verglichen werden, wobei das Vergleichsergebnis seinerseits der Und-Schaltung 1 zum Vergleich mit der entsprechenden Ziffer des ankommenden Signals I2 zugeführt wird.
Damit ein Informationsverlust am Beginn eines Signalzyklus vermieden wird, wie an Hand von Fig. 2 erläutert wurde, ist jeder der Leseleitungen 10 a und 10 έ eine logische Schaltung zur Wiederherstellung der Information zugeordnet, die der Schaltung gleich ist, welche an Hand von Fig. 2 beschrieben wurde und die Und-Schaltungen 27 und 28, die Kippschaltungen 37 und 38 und die Und-Schaltungen 47 und 48 enthielt. In Fig. 3 sind die entsprechenden Organe mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei der zur Leseleitung 10 α gehörenden Schaltung der Zusatz α und der zur Lese- ao leitung 10 & gehörenden Schaltung der Zusatz 6 zu jedem Bezugszeichen hinzugefügt ist. Der Betrieb dieses Teils der Anordnung läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Im Zeitpunkt T9 der wahren Zeit sind die Tor- as schaltungen 57 und 67 erregt. Die Ziffer 7 des Signals I2 (das inzwischen vollständig am Eingang E1 erschien und der Und-Schaltung 1 zugeführt wurde) wird im Kern 3ö7 gespeichert. Die Ziffern 1 der Signale I2 und I1, die nun in den Kernen 3al bzw. 3 61 stehen, werden über die Leitungen 10« und 10 6 gleichzeitig abgelesen und über die Und-Schaltungen 27 α bzw. 27 b den Kippschaltungen 37 a bzw. 37 & zugeführt, in denen sie gespeichert werden. Die Ziffer7 des Signals/^ die zwei Ziffernzeiten früher (im Zeitpunkt T7) vom Kern 3a7 abgelesen und in der Verzögerungsschaltung 40 gespeichert wurde, wird nun in den Kern 3 & 7 übertragen. Im Zeitpunkt Tjo der wahren Zeit wird in gleicher Weise die Ziffer 8 des Signals /2 im Kern 3 α 8 aufgezeichnet, die Ziffern 2 der Signale I2 und I1 werden in den Kippschaltungen 28 α und 28 b gespeichert, und die Ziffer 8 des Signals I1 wird in den Kern 362 übertragen.
Im Zeitpunkt T1 der wahren Zeit des nächsten Signalzyklus (in dem das Signal Is ankommt) werden durch Zuführung des Taktimpulses C1 zu den Und-Schaltungen 47 α und 47 & die Ziffer 1 des Signals I2 und die Ziffer 1 des Signals I1 aus den Kippschaltungen 37a bzw. 376 freigegeben, in denen sie gespeichert waren, und über die Oder-Schaltungen 90 α bzw. 90 έ und die Verstärker 8 α bzw. 86 der Entscheidungsschaltung 9 zugeführt, in der sie verglichen werden. Das Ergebnis des Vergleichs wird der Und-Schaltung 1 zum Vergleich mit der Ziffer 1 des ankommenden Signals Z3 zugeführt. Die Ziffer 1 des Signals I2 wird außerdem von der Oder-Schaltung 90 a in die Verzögerungsschaltung 40 eingegeben, damit es zwei Ziffernzeiten später (im Zeitpunkt T9 des Zyklus /3) in den Kern 3 & 1 eingegeben wird.
Im Zeitpunkt T2 der wahren Zeit dieses nächsten Signalzyklus I3 werden in gleicher Weise die Ziffern 2 der Signale I2 und I1 aus den Kippschaltungen 28 a und 28 & freigegeben und der Entscheidungsschaltung 9 zugeführt, in der sie verglichen werden; das Ergebnis des Vergleichs wird wieder der Und-Schaltung 1 zum Vergleich mit der Ziffer 2 des ankommenden Signals I3 zugeführt. Die Ziffer 2 des Signals I2 wird ferner in die Verzögerungsschaltung 40 zur späteren Übertragung (im Zeitpunkt T4) in den Kern 362 übergeführt.
Dadurch wird ein Informationsverlust vermieden. Die Kippschaltungen 37 a, 376, 38 a und 386 werden durch einen zu geeigneter Zeit dem Rückstelleingang r zugeführten Impuls zurückgestellt, beispielsweise durch den Ausgangsimpuls der Torschaltung 51.
F i g. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das für den Anwendungsfall bestimmt ist, daß die empfangenen Antwortsignale aus mehreren ineinandergeschachtelten Signalfolgen mit unterschiedlicher Bedeutung bestehen, wie dies bei Sekundärradaranlagen oder den sogenannten »IFF«-Radaranlagen der Fall ist. Wie in Fig. 4a dargestellt ist, wird hier angenommen, daß drei ineinandergeschachtelte Signalfolgen vorhanden sind, die mit /, /, K bezeichnet sind, doch können natürlich noch mehr Signalfolgen vorhanden sein. Die Signale /, / und K enthalten die Antworten auf verschiedene Fragen, so daß sie nicht miteinander verglichen werden können. Wie in Fig. 4a gezeigt ist, kommen die Signale am Eingang E1 in der Reihenfolge I1, J1, K1, I2, J2, K2, /3 ... an, und es ist erwünscht, die Signale I2 und I1, die Signale J2 und J1, die Signale K2 und UC1, dann die Signale /3 und I2 usw. miteinander zu vergleichen.
In Fig. 4 ist die Taktgeberanordnung mit dem Eingang^, dem Taktimpulsgenerator7 und den Zähler-Matrix-Anordnungen 5 und 6 weggelassen worden, weil sie der in Verbindung mit F i g. 2 und 3 beschriebenen Anordnung völlig gleich sein kann.
Die in F i g. 4 dargestellte Anordnung enthält drei Speicherregister 3 a, 36, 3 c. Jedes Register ist mit acht Kernen3al bis 3a8, 361 bis 368 bzw. 3cl bis 3c8 dargestellt. In Wirklichkeit kann jedes Register beispielsweise 512 Kerne enthalten, wenn Signale mit 512 Stellen vorgesehen sind. Das Register 3 a hat eine Aufzeichnungsleitung 4 α, die mit einem Ende an den Ausgang der Digitalisierungsschaltung 2 angeschlossen ist, während das andere Ende an Masse liegt; es enthält ferner eine Leseleitung 10 a, von der ein Ende an Masse liegt, während das andere Ende mit der Aufzeichnungsleitung 4 6 des Register 3 6 verbunden ist, deren anderes Ende an Masse liegt. Die Leseleitung 106 des Registers 36 liegt mit einem Ende an Masse, während das andere Ende mit der Aufzeichnungsleitung 4 c des Registers 3 c verbunden ist, deren anderes Ende an Masse liegt. Das eine Ende der Leseleitung 10 c des Registers 3 c liegt an Masse, während das andere Ende über die Impulsformer-Verstärkerschaltung 8 mit dem indirekten Eingang der Und-Schaltung 1 verbunden ist.
Die Register haben Aufzeichnungsadressenleitungen 71a bis 78 a, 716 bis 786 bzw. 71c bis 78 c. Die Aufzeichnungsadressenleitungen der einander entsprechenden Kerne in den verschiedenen Registern sind in Serie geschaltet. So sind beispielsweise die Aufzeichnungsadressenleitungen 71 α, 716 71c für die Kerne 3al, 361 und 3el in Serie geschaltet, so daß sie praktisch eine einzige Leitung darstellen, welche durch die drei Kerne gefädelt ist und mit ihrem einen Ende an die zugehörige Aufzeichnungstorschaltung 51 angeschlossen ist, während ihr anderes Ende an Masse liegt.
Die Register haben ferner Leseadressenleitungen 81a bis 88 a, 816 bis 886 bzw. 81c bis 88 c. Diese Leitungen sind miteinander und mit den Ausgängen der Lesetorschaltungen 61 bis 68 in folgender Weise verbunden: Der Ausgang der Torschaltung 61 ist mit
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der Leseadressenleitung 83 c des Kerns 3 c3 im dritten Weise wie die entsprechenden Bestandteile bei der Register verbunden, der um eine feste Zahl von Ausführungsform von Fig. 2 angeschlossen. Diese Stellen (im vorliegenden Fall zwei Stellen) in Rieh- Schaltung zur Wiederherstellung der Information tung wachsender Codestellen vor dieser Torschaltung arbeitet im wesentlichen in gleicher Weise wie die liegt, und die Leitung 83 c ist mit den Leseadressen- 5 zuvor beschriebene. Es sei kurz angegeben, daß im leitungen 81 b und 81c der beiden Kerne 3öl und vorliegenden Fall in dem Zeitpunkt T9 der wahren 3al des zweiten und des ersten Registers verbunden, Zeit, der unmittelbar auf die Beendigung des andie um die. gleiche Zahl von Stellen dagegen nach kommenden Signals I2 folgt, die Aufzeichnungstorhinten versetzt sind, also der Kerne, deren Stelle der schaltung 57 und die Lesetorschaltung 67 erregt sind, betreffenden Lesetorschaltung 61 entspricht. Die io Die Ziffer 7 des Signals I2 wird im Kern 3 al auf gefolgenden Lesetorschaltungen bis zur Torschaltung zeichnet, die Ziffer 7 des Signals K1 wird vom Kern 66 sind in entsprechender Weise angeschlossen. Der 3a7 in den Kern3&7 übertragen, die Ziffer 7 des Ausgang der Lesetorschaltung67 ist mit der Lese- Signals J1 wird vom Kern3&7 in den Kern3c7 adressenleitung81c des ersten Kerns im dritten Re- übertragen, und die Ziffer 1 des Signals J1 wird vom gister verbunden, die ihrerseits in Serie mit den Lese- 15 Kern 3el abgelesen und in der Kippschaltung 37 geadressenleitungen 87 b und 87 a geschaltet ist. Der speichert. In dem unmittelbar darauffolgenden Zeit-Ausgang der Lesetorschaltung 68 ist mit der Lese- punkt T10 der wahren Zeit wird in gleicher Weise die adressenleitung82c verbunden, die in Serie mit den Ziffer2 des Signals^ vom Kern3c2 abgelesen und Leseadressenleitungen 88 δ und 88 a geschaltet ist, in der Kippschaltung 38 gespeichert,
wodurch die Permutation vervollständigt wird. Die 20 Im Zeitpunkt T1 der wahren Zeit im nächstfolgenfreien Enden der Leseadressenleitungen 81 α bis 88 α den Signalzyklus, in welchem das Signal J2 empfangen des ersten Registers liegen alle an Masse. - wird, wird die in der Kippschaltung 37 gespeicherte
Zur Erläuterung des Betriebs sei die Zeitperiode Ziffer 1 des Signals J1 über die Und-Schaltung 47 und
betrachtet, in der das Signal I2 am Eingang^ an- die Oder-Schaltung 90 von der Kippschaltung 37 zum
kommt, wobei seine Ziffern 1... 8 der Reihe nach 35 Verstärker 8 und von dort zum indirekten Eingang
der Digitalisierungsschaltung 2 und dem direkten der Und-Schaltung 1 übertragen, in welcher sie mit
Eingang der Und-Schaltung 1 zugeführt werden. In der entsprechenden Ziffer 1 des ankommenden Si-
den Speicherregistern 3 a, 3ö und 3 c sind die Infor- gnals72 verglichen wird. In gleicher Weise wird im
mationen der zuvor empfangenen Signale IfU1, J1 bzw. nächsten Zeitpunkt T2 der wahren Zeit die Ziffer 2
I1 gespeichert. 30 des Signals J1 von der Kippschaltung 38 zur Und-
Im Zeitpunkt T3 der wahren Zeit, in welchem die Schaltung 1 zum Vergleich mit der entsprechenden
Ziffer 3 des Signals I2 dem Eingang E1 zugeführt wird, Ziffer 2 des ankommenden Signals J2 übertragen. Da-
werden die Aufzeichnungstorschaltung 51 und die durch wird die Information wiederhergestellt, die
Lesetorschaltung 61 erregt, und die Ziffer 1 des Si- sonst verlorenginge.
gnals/2 wird nach einer Verzögerung um zwei Im- 35 Fig. 5 zeigt zum Teil eine andere Ausführungspulsstellen in der Digitalisierungsschaltung 2 der Auf- form der Aufzeichnungs- und Leseadresseneinrichzeichnungsleitung4a zugeführt. Da die Torschaltung tungen. Diese Anordnung ist der Einfachheit wegen 51 erregt ist, wird die Aufzeichnungsadressenleitung in Verbindung mit einem Speicher mit nur einem 71a erregt, und dementsprechend wird die Ziff er 1 Register dargestellt, das beispielsweise dem Register 3 des SignalsI2 im Kern3al aufgezeichnet. Zur glei- 40 von Fig. 1 entspricht. Es ist zu erkennen, daß mit chen Zeit werden die Leseadressenleitung 81a und jedem Kern 3Χ bis 38 eine einzige Aufzeichnungs-und die Aufzeichnungsadressenleitung 71 & erregt, so daß Leseadressenleitung 101 bis 108 induktiv gekoppelt die Ziffer 1 des früheren Signals K1 vom Kern 3 al ist. Die beiden Enden jeder dieser Leitungen sind auf den Kern 361 übertragen wird. Außerdem wer- mit den Ausgängen von Torschaltungen 111 bis 118 den die Leseadressenleitung 81 b und die Aufzeich- 45 bzw.121 bis 128 mit jeweils zwei Eingängen vernungsadressenleitung 71 c erregt, wodurch die Ziffer 1 bunden; ferner sind diese Enden jeweils mit einem des noch früheren Signals^ vom Kern361 zum Eingang von Torschaltungen 131 bis 138 bzw. 141 Kern 3el übertragen wird. bis 148 mit jeweils zwei Eingängen verbunden. Je-
Im gleichen Zeitpunkt T3 der wahren Zeit bewirkt weils ein Eingang der Torschaltungen 111 bis 118 ist die Erregung der Leseadressenleitung 83 c das Ab- 50 an die Plusklemme angeschlossen, während der lesen der Ziffer 3 des frühesten Signals I1 vom Kern zweite Eingang dieser Torschaltungen mit der ent-3 c 3, die über die Leitung 10 c zur Impulsformer- sprechenden Ausgangsleitung 591 bis 598 der Auf-Verstärkerschaltung 8 und von dort zum indirekten zeichnungsmatrix verbunden ist. Die zweiten EinEingang der Und-Schaltung 1 übertragen wird, in der gänge der Torschaltungen 141 bis 148 sind jeweils diese Ziffer mit der entsprechenden Ziffer 3 des an- 55 mit der gleichen Ausgangsleitung 591 bis 598 der kommenden Signals I2 verglichen wird, welche zu Matrix verbunden, während die Ausgänge dieser Tordiesem Zeitpunkt dem direkten Eingang der Und- schaltungen an Masse liegen.
Schaltung 1 zugeführt wird. Somit wird der ge- Ein Eingang jeder der Torschaltungen 121 bis 128
wünschte Vergleich zwischen den Signalen I2 und I1 ist an die Plusklemme angeschlossen, während die
ziffernweise in der Und-Schaltung 1 unmittelbar beim 60 zweiten Eingänge dieser Torschaltungen mit den
Empfang des Signals I2 durchgeführt. Ausgangsleitungen 691 bis 698 der Lesematrix mit
Zur Verhinderung eines Informationsverlustes am einer Versetzung ähnlich wie bei den zuvor beschrie-Beginn eines Signalzyklus ist eine logische Schaltung benen Ausführungsbeispielen verbunden sind. Der zur Wiederherstellung der Information mit einem Eingang der Torschaltung 123 der dritten Stufe ist Paar Und-Schaltungen 27 und 28, einem Paar Kipp- 65 also an die Ausgangsleitung 691 der Lesematrix anschaltungen 37 und 38 und einem Paar Und-Schal- geschlossen; der Eingang der (nicht dargestellten) tungen 47 und 48 der Leseleitung 10 c zugeordnet; Torschaltung 124 der vierten Stufe ist an die Ausdie Bestandteile dieser Schaltung sind in gleicher gangsleitung 692 der Lesematrix angeschlossen usw.;
die Eingänge der beiden ersten Torschaltungen 121 und 122 sind an die Ausgangsleitung 697 bzw. 698 der Lesematrix angeschlossen.
Schließlich sind die zweiten Eingänge der Torschaltungen 131 bis 138 mit den gleichen Ausgangsleitungen 691 bis 698 der Lesematrix verbunden, wie die zur gleichen Stufe gehörigen Torschaltungen 121 bis 128. Die Ausgänge der Torschaltungen 131 bis 138 liegen an Masse.
Bei dieser Anordnung werden beispielsweise durch die Erregung der Ausgangsleitung 591 der Aufzeichnungsmatrix die beiden Torschaltungen 111 und 141 geöffnet, wodurch ein positiver Spannungsimpuls von der Plusklemme über die Torschaltung 111, die Leitung 101 und die Torschaltung 141 nach Masse geht. Über die Leitung 101 fließt somit ein Stromimpuls in einer Richtung, die so gewählt ist, daß im Kern 3X die Informationsziffer aufgezeichnet wird, die gleichzeitig der Aufzeichnungsleitung 4 zugeführt wird.
Wenn beispielsweise die Ausgangsleitung 697 der Lesematrix erregt wird, werden die beiden Torschaltungen 121 und 131 geöffnet, wodurch ein positiver Spannungsimpuls in der entgegengesetzten Richtung über die Leitung 101 geschickt wird, so daß die auf dem Kern aufgezeichnete Information über die Leseleitung 10 abgelesen wird und zugleich der Kern zurückgestellt wird.
Es ist offensichtlich, daß die Anordnung von F i g. 5 mit einer einzigen Adressenleitung ohne weiteres so abgeändert werden kann, daß sie bei den Speicheranordnungen mit mehreren Registern von Fig. 3 und 4 verwendbar ist.
Ausführungsformen, die im wesentlichen denjenigen von F i g. 3 und 4 ähnlich sind, können miteinander kombiniert werden, damit ein Vergleich zwischen drei (oder mehr) aufeinanderfolgenden Signalen jeder von drei (oder mehr) in einandergeschachtelten Signalfolgen möglich ist.
Es ist zu bemerken, daß die dargestellten Schaltungen notgedrungen sehr stark vereinfacht sind, weil die Zahl der bistabilen Elemente (beispielsweise der Ferritkerne) pro Speicherregister aus Gründen der Darstellung auf einige wenige, im vorliegenden Fall acht, beschränkt werden mußte. In der Praxis ist die Zahl der Kerne pro Register groß, beispielsweise 512, wie zuvor erwähnt wurde, und das (oder jedes) Register ist dann üblicherweise in Form einer zweidimensionalen Anordnung oder Speicherebene an Stelle der dargestellten eindimensionalen oder linearen Anordnung ausgebildet. In diesem Fall ist es zweckmäßig und üblich, zwei Aufzeichnungsadressenleitungen und zwei Leseadressenleitungen vorzusehen, die durch jeden Kern hindurchgefädelt sind (bei den Ausführungsbeispielen von Fig. 2, 3 und 4), oder zwei Aufzeichnungs- und Leseadressenleitungen durch jeden Kern (bei der Ausführungsform nach Fig. 5). Diese paarweise vorhandenen Leitungen werden dann mittels geeigneter Matrixschaltungen erregt, welche die erforderliche Ansteuerung bewirken, wie dies bei digitalen Speichervorrichtungen allgemein bekannt ist. Für den Fachmann ist ohne weiteres erkennbar, daß die zuvor angegebene Lehre ohne weiteres bei zweidimensionalen Speicheranordnungen mit Adresseneinrichtungen der soeben erwähnten Art anwendbar ist.
Wie bereits früher erwähnt wurde, kann die Größe der Versetzung der Anschlüsse der Leseadressenleitungen und damit die zeitliche Voreilung des Lesevorgangs gegenüber dem Aufzeichnungsvorgang größer als die zeitliche Nacheilung gemacht werden, welche sich im Aufzeichnungsvorgang infolge des Digitalisierungsvorgangs und anderer Ursachen ergibt. Wenn die Lesevoreilung größer als die Aufzeichnungsnacheilung gemacht wird, ist es möglich, daß eine Entscheidungsschaltung, beispielsweise die Schaltung 9, eine Entscheidung auf Grund des Informationsinhalts eines zuvor im Speicher aufgezeichneten Signals trifft, bevor die entsprechende Information des gerade ankommenden Signals empfangen worden ist. Beispielsweise ist es bei Radaranlagen manchmal erwünscht, die ein Echosignal umgebende Signaldichte festzustellen und eine Steuerwirkung auszulösen, wenn diese Dichte einen vorgeschriebenen Wert überschreitet. In diesem Fall kann die Information, die aus einem Speicherregister mit einer Voreilung abgelesen wird, die größer als die Aufzeichnungsnacheilung ist, dem Eingang eines (nicht dargestellten) Verschieberegisters zugeführt werden und die im Register enthaltene Informationsmenge als Vorausmessung der gewünschten Signaldichte festgestellt werden, so daß ein vorweggenommenes Steuersignal vom Register erzeugt werden kann, wenn die Informationsmenge im Register eine vorgeschriebene Größe überschreitet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Verarbeitung von periodischen Radarimpulsgruppen, die nach Reflexion am Ziel oder auf Grund der Sendung eines Antwortsenders empfangen werden und jeweils die Ziffern einer digital codierten Information mit gleicher Stellenzahl darstellen, mit einem Speicher mit Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden Aufzeichnung der den Impulsen jeder ankommenden Radarimpulsgruppe entsprechenden Ziffern, mit mit dem Speicher verbundenen Einrichtungen zum aufeinanderfolgenden Ablesen der zuvor aufgezeichneten Ziffern und mit einer logischen Schaltung zur Prüfung der Koinzidenz von Impulsen in zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Perioden, der einerseits die Impulse jeder ankommenden Radarimpulsgruppe und andererseits die aus dem Speicher abgelesenen Ziffern zugeführt werden, gekennzeichnetdurch Einrichtungen zur Herstellung einer solchen zeitlichen Beziehung zwischen der Aufzeichnung einer Zifferngruppe und der Ablesung einer zuvor aufgezeichneten Zifferngruppe, daß jede Ziffer im wesentlichen gleichzeitig mit der Aufzeichnung einer Ziffer abgelesen wird, deren Ziffernstelle um eine durch die Verzögerung innerhalb des Aufzeichnungsvorgangs oder eine besondere Auswertungsvorschrift gegebene Voreilung vor der der abgelesenen Ziffer entsprechenden Ziffernstelle liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede bereits aufgezeichnete Ziffer einer Zifferngruppe, welche von deren vorderem Ende um eine Zahl von Stellen entfernt ist, die kleiner als die gegebene Voreilung ist, zugleich mit der Aufzeichnung einer Ziffer der gleichen Zifferngruppe abgelesen wird, die um eine komplementäre Zahl von Stellen vom hinteren Ende der Zifferngruppe entfernt ist, daß HilfsSpeicher (37, 38; 37 a, 38 a, 37 b, 386) zur Speicherung
der so abgelesenen Ziffern vorgesehen sind und daß Einrichtungen (47, 48; 47 a, 48 a, 476, 48 ft) zum Ablesen dieser Ziffern aus den Huf sspeichem zugleich mit der Aufzeichnung der an der entsprechenden Stelle liegenden Ziffer der nächsten aufzuzeichnenden Zifferngruppe vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein mehrstufiges Register (3,3 c) enthält, das ebenso viele Binärstufen (3X bis 38) enthält, wie Ziffernstellen in jeder Zifferngruppe vorhanden sind, daß diesen Binärstufen Aufzeichnungsadressenschaltungen (51 bis 58) und Leseadressenschaltungen (61 bis 68) zugeordnet sind, daß Taktgebereinrichtungen (7,50,59, 60,69) vorgesehen sind, die eine Folge von Taktimpulsen erzeugen, welche den aufeinanderfolgenden Ziffernstellen jeder Zifferngruppe entsprechen, und daß die Taktgebereinrichtungen mit den Aufzeichnungsadressenschaltungen und mit den Leseadressenschaltungen so verbunden sind, daß diese mit einer der gegebenen Voreilung entsprechenden gegenseitigen Versetzung betätigt werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Prüfung der Koinzidenz von Impulsen eine Video-Und-Schaltung (1) ist, von der ein Eingang mit dem Leseausgang des Registers (3,3 c) verbunden ist und deren anderem Eingang die ankommende Radarimpulsgruppe unmittelbar zugeführt wird.
5. Anordnung nach Anspruchs oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem mehrstufigen Register (3 c) weitere mehrstufige Register (3 a, 3 b in Fig.4) vorgeschaltet sind, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche den Zifferninhalt jedes weiteren Registers (3 a, 3 b) in das nächste Register übertragen, und daß die der ankommenden Radarimpulsgruppe entsprechende Zifferngruppe im ersten weiteren Register (3 a) aufgezeichnet wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsadressenschaltungen (51 bis 58) und die Leseadressenschaltungen (61 bis 68) mit einander entsprechenden Stufen aller weiteren Register (3 a, 3 b) derart verbunden sind, daß die Übertragung des Registerinhalts ziffernweise zugleich mit der Aufzeichnung der aufzuzeichnenden Zifferngruppe erfolgt.
7. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vergleich der ankommenden Radarimpulsgruppe mit den aufgezeichneten Zifferngruppen von mehr als einer vorangehenden Periode für jede Periode ein mehrstufiges Register (3α, 3ö in Fig. 3) vorgesehen ist, daß die einander entsprechenden Binärstufen (3al bis 3«8; 3öl bis 3&8) dieser Register parallel mit den Aufzeichnungsadressenschaltungen (51 bis 58) und Leseadressenschaltungen (61 bis 68) verbunden sind und daß die logische Schaltung zur Prüfung der Koinzidenz der Impulse eine logische Entscheidungsschaltung (9) zum Vergleich der in den verschiedenen mehrstufigen Registern (3 a, 3 b) gleichzeitig abgelesenen Ziffern sowie eine Video-Und-Schaltung (1) zur Prüfung der Koinzidenz der Ausgangsimpulse der Entscheidungsschaltung (9) und der Impulse der ankommenden Impulsgruppen enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1229 016.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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