DE2419885C3 - Decodiereinrichtung tür Sekundär-Radarsysteme mit räumlich getrennten Zentral- und Bediengeräten - Google Patents
Decodiereinrichtung tür Sekundär-Radarsysteme mit räumlich getrennten Zentral- und BediengerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Decodiereinrichtung für Sekundär-Radarsysteme, bei der die vom
Luftfahrzeug ausgestrahlte, binärcodierte und in einem Zentralgerät empfangene und gespeicherte
Kennung mit den binärcodierten Kennungen der im überwachten Luftraum erwarteten Luftfahrzeuge verglichen
werden, wobei die erwarteten Kennungen an einem oder an mehreren Bediengeräten mittels Schalter
eingestellt und das Zentralgerät sowie die Bediengeräte räumlich getrennt sind.
Aus der DT-AS 14 66 020 ist ein Antwortsender für Luftfahrzeuge bekannt, bei dem codierte Informationen
in Form von gleichzeitigen Binärenlscheidungen vorgesehen sind (Paralleldarstellung der Information).
Durch einen Steuerbefehl wird eine Umwandlung der parallel gespeicherten Information in
eine serielle Darstellung vorgenommen.
Aus der DT-PS 12 67 555 ist es bekannt, in Flugsicherungssystemen
neben den konventionellen Radaranlagen auch Sekundär-Radaranlagen zu verwenden. Das Sekundär-Radarsystem soll dabei die vom
Primär-Radarsystem erhaltenen Informationen ergänzen
Die Luftfahrzeuge sind mit einem Antwortgerät (»Transponder«) ausgerüstet, das bei Kontakt
des Luftfahrzeuges mit dem Primärradar bestimmte Kenngrößen, wie die Kenn-Nummer, des angepeilten
Luftfahrzeuges und dessen Flughöhe ausstrahlt, die von der Bodenstation empfangen und zusammen mit
der Primär-Radarinformation verarbeitet werden. Bei der Auswertung von Sekundär-Radarangaben sind
deshalb neben dem Radarsichtanzeigegerät weitere Einrichtungen erforderlich. An den Bediengeräten der
Radar-Überwachungsanlagen sind Schalter vorgesehen, mit denen die Kennungen der im überwachten
Luftraum erwarteten Luftfahrzeuge eingestellt werden können. Antwortet auf eine bestimmte Abfrage
der Bodenstation ein Luftfahrzeug seiner Kennung, so wird die Übereinstimmung der einlaufenden Antwort
mit der am Bediengerät bereits eingestellten Kennung überprüft (passive Decodierung).
Aus der US-PS 30 58 104 ist eine Decodiereinrichtung
bekannt, bei der die an den Bediengeräten mittels Schalter eingestellten Kennungen mit der von
einem Luftfahrzeug ausgestrahlten Kennung in allen Binärstellen gleichzeitig, d. h. parallel, verglichen werden.
Γΐϊη derartiger paralleler Vergleich hat den Nachteil,
daß eine sehr große Anzahl von Verglrichsschaltungen
nötig ist. Für jede Binärstelle jeder eingestellten und erwarteten Kennung ist ja eine eigene Vergleichsschaltung
nötig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Sekundär-Radarsystemen in einfacher und kostengünstiger
Weise die von einem Luftfahrzeug ausgestrahlte Kennung mit den an den Bediengeräten eingestellten
Kennungen der erwarteten Luftfahrzeuge zu vergleichen und bei positivem Vergleich einen entsprechenden
Ausgangsimpuls zu erzeugen. Gemäß der Erfindung, die sich auf auf eine Decodiereinrichtung
der eingangs beschriebenen Art bezieht, wird dies dadurch erreicht, daß die im Zentralgerät in an
sich bekannter Weise parallel in einem ersten Speicher abgelegte empfangene Kennung zusammen mit
dem ebenfalls binärcodierten und parallel in einem zweiten Speicher abgelegten Betriebsmodus in an
sich bekannter Weise mit Hilfe einer Steuereinheit in eine Serienbitfolge umgewandelt und durch einen
taktcesteuerten Sender zu den Bediengeräten übertragen
wird, daß die beim Empfänger in den Bediengeräten eingetroffene Bitfolge in jedem Bediengerät
in einer Prüfschaltung auf die richtige Übertragung von Prüfbits überprüft wird, daß in jedem Bediengerät
für jede erwartete Kennung eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist. der über einen ersten Informationseingang
die beim Empfänger eingetroffene serielle Bitiolge und über einen zweiten InformationseinganL·
die in einer Schaltermatrix gespeicherte und als serielle Bitfolpe ausizelcsene erwartete Kennung
•seriell iiiul Mcllcrirk htiü /uccführt werden, wobei die
Vergleichsschaltungen die beiden zugeführten seriellen Bitfolgen auf Gleichheit überprüft und bei positivem
Vergleich einer gesamten Bilfolge an ihren Ausgängen einen Impuls erzeugen.
Eine weitere Lösung der geschilderten Aufgabe sieht bei einer Decodiereinrichtung der genannten Art vor, daß in einer Übertragungsphase aus jeder in den Bedienungsgeräten eingestellten erwarteten Kennung mittels einer Abtastschaltung eine Serienbitfolge ίο gebildet wird, daß die einzelnen Serienbitfolgen hintereinander als Gesamtfolge zum Empfänger im Zentralgerät übertragen werden, daß die Gesamtbitfolge in ein aus einzelnen Schieberegistern durch Serienschaltung gebildetes Gesamtschieberegister eingespeichert wird, daß ir einer Vergleichsphase der in Speichern parallel gespeicherte empfangene Betriebsmodus und die Kennung in an sich bekannter Weise mittels einer Steuerschaltung in einer Serienbitfolge umgewandelt werden, daß zu jedem Schieberegister eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist. der über einen ersten Informations-Eingang die in eine Serienbitfolge umgewandelte empfangene Kennung und über einen zweiten Informationseingang die aus dem Schieberegister m ttels der Steuerschaltung ausgespeicherte Serienbitfolge zugeführt wird und die bei Gleichheit der zugeführten Bitfolgen an ihrem Ausgang einen Impiil«· erzeugt.
Eine weitere Lösung der geschilderten Aufgabe sieht bei einer Decodiereinrichtung der genannten Art vor, daß in einer Übertragungsphase aus jeder in den Bedienungsgeräten eingestellten erwarteten Kennung mittels einer Abtastschaltung eine Serienbitfolge ίο gebildet wird, daß die einzelnen Serienbitfolgen hintereinander als Gesamtfolge zum Empfänger im Zentralgerät übertragen werden, daß die Gesamtbitfolge in ein aus einzelnen Schieberegistern durch Serienschaltung gebildetes Gesamtschieberegister eingespeichert wird, daß ir einer Vergleichsphase der in Speichern parallel gespeicherte empfangene Betriebsmodus und die Kennung in an sich bekannter Weise mittels einer Steuerschaltung in einer Serienbitfolge umgewandelt werden, daß zu jedem Schieberegister eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist. der über einen ersten Informations-Eingang die in eine Serienbitfolge umgewandelte empfangene Kennung und über einen zweiten Informationseingang die aus dem Schieberegister m ttels der Steuerschaltung ausgespeicherte Serienbitfolge zugeführt wird und die bei Gleichheit der zugeführten Bitfolgen an ihrem Ausgang einen Impiil«· erzeugt.
Beide Lösungen haben den Vorteil, daß statt den Vergleichseinrichuingen, die für jede Binirslelle der
zu vergleichenden Kennungen vorzusehen wären, für jede zu vergleichende Kennung nur eine einzige Vergleichsschaltung
nötig ist. Die erstgenannte Lösung der gestellten Au gäbe hat darüber hinaus den Vorteil,
daß die Codtschalter an den Bedienungsgeräten gleichzeitig als Speicher der eingestellten Kennung
dienen können.
Die Vorteile der Erfindung und deren Weiterbildungen sollen nachstehend an Hand von Zeichnungen
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 das Impulsdiagramm der vom Luftfahrzeug
rückgestrahlten Kennung.
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Decodiereinrichtung
mit Übertragung der eingestellten Kennungen zum Bediengerät.
F i g. 3 ein Schaltbild einer Schaltermatrix,
F i g. 3 ein Schaltbild einer Schaltermatrix,
F i g. 4 ein Schaltbild einer Prüfschaltung zur Überprüfung der rieht gen Übertragung vom Zentralgeräi
zum Bediengerät.
F i g. 5 das Impulsdiagramm zweier asynchron ver· schachtelter BinäiZeichenfolgen,
Fig. 6a und 6b eine Darstellung einer Flug
situation, die zu asynchron verschachtelten Kennun gen führt,
Fig. 7 ein Zeit diagramm bei nichtkorrigierter Ver arbeitung asynchron verschachtelter Kennungen,
F i g. 8 ein Zeitdiagramm bei korrigierter Verarbei tung asynchron verschachtelter Kennungen,
F i g. 9 a und ') b ergänzende Schaltungsteile zu
Verarbeitung asynchron verschachtelter Kennungei zur Schaltung gemäß F i g. 2,
Fig. 10 ein Prinzipschaltbild einer Decodierein richtung mit Übertragung der am Bediengerät ein
gestellten Kennungen in das Zentralgerät,
Fig. 11 ein Schaltbild einer Serienvcrgleichsschal
tung,
Fig. 12 ein ImpuKdiagramm der mm Vcrgleic
benöticten Informationen und di>
Verplcichstakte« In Γ· ί'. I. 7cile ti. ist das ImpuKdiaeramin der In
7 8
formation dargestellt, die von den Luftfahrzeugen zur formation ist für jede Speicherzelle SPMl bis SPM 4,
Bodenstation ausgestrahlt wird. Diese Information SPKl bis SPK13 eine Schiebetaktklemme SCM 1 bis
besteht, aus insgesamt 17 Binärzeichen. Das erste Bi- bis SCM 4, SCKl bis SCK13 vorgesehen. Trifft an
närzeichen ist ein Kontrollbit Kl, das immer eine diesen ein Impuls auf, so wird der Inhalt der Speicher-
Binär-Eins ist. Dann folgen fünfzehn Binärzeichen, 5 zelle an die nächste Speicherzelle bzw. an den Aus-
die in zwei Bereiche I, II unterteilt sind. Der Bereich 1 gang SPA des Gesamtspeichers übergeben. Weiterhin
umfaßt drei Binärzeichen, mit denen der Betriebs- ist ein Taktgenerator TZ vorgesehen, der den in
modus verschlüsselt ist. Der Bereich II umfaßt vier Fig. 1, Zeile b, gezeigten Betriebstakt T erzeugt. Die-
Gruppen mit je drei Binärzeichen A 1, A 2, A 4—B 1. ser Takt T wird einer Steuereinheit 57 über einen
B 2, B 4 bis Dl. /) 2, D 4. Mit diesen Binärzeichen- io Takteingang TE zugeführt. Weiterhin weist die
gruppen können Informationen, wie Typ des Flug- Steuereinheit 57" einen Rahmenimpuiseingang BR
zeuges, Flughöhe usw.. übermittelt werden. An den auf.
Bereich II schließt ein weiteres Kontrollbit K 2 an. Über diesen Rahmenimpulseingang BR wird der
das genau wie das Kontrollbit K 1 immer durch eine Steuereinheit 57 der Rahmenimpuls der vom 1 uft-Binär-Eins
dargestellt st. In Zeile b von Fig. 1 ist 15 fahrzeug ausgestrahlten Kennung zugeführt. Dieser
der Betriebstakt T aufgezeichnet. Durch strichlinierte Rahmenimpuls wird von der Steuereinheit 57' zu
Linien ist angedeutet, daß der Belriebstakt aus Recht- ihrem Übernahmetaktausgang STV durchgeschaltet,
eckimpulsen der halben Impulsbreite der Informa- Der Übernahmetaktausgang STV ist mit allen übertionsimpulse
besieht, denen jeweils eine Impulsphase nahmetaktklemmen VM 1 bis VM 4, VKl bis VK 13
der gleichen Länge folgen. Eine Taktperiode hat da- 20 der Speicher SPM, SPK verbunden, ein dort auftremit
die gleiche längt· wie ein ausgestrahltes Informa- tender Impuls steuert also, wie schon beschrieben,
tions-Binärzeichen. die parallele Übernahme des verschlüsselten Betriebs-In Fig. 2 ist das Blockschaltbild einer Decodier- modus und der empfangenen Kennung in den Speieinrichtung
gezeigt, bei der die vom Luftfahrzeug eher SPM, SPK. Die parallele Zwischenspeicherung
ausgestrahlte Kennung vom Zentralgerät ZG zu den 25 ist nötig, um mit Hilfe der Rahmenimpulse die rück-Bediengeräten
BG übertragen und dort mit den mit- gestrahlten Kennungen von Störungen zu unterscheitels
Schalter eingestellten Kennungen der erwarteten den. Die siebzehn nächsten, vom Taktgenerator TZ
Luftfahrzeuge verglichen wird. Fi g. 2 ist durch eine erzeugten und über den Takteingang TF. bei der
strichpunktierte Linie in zwei Bereiche eingeteilt. Steuereinheil 57 eintreffenden Betriebstaktimpulse
Rechts sind Einrichtungen im Zentralgerät ZG dar- 30 werden sowohl zum Schiebetaktausgang 575C als
gestellt, links solche in den Bediengeräten BG. Da- auch zum Sendetaktausgang 575 durchgeschallet.
bei sind nur die Einrichtungen dargestellt, die für die Der Sendetaktausgang 575 ist mit dem Sender 5 verpassive
Decodierung notwendig sind. Im Zentralgerät bunden. der die aus den Speichern SPM, SPK aus-
ZG sind zwei Speicher vorgesehen. Der erste Spei- geschobene Binärzeichenfolge taktgesteuert zu den
eher .SPM dient zur Aufnahme des ersten Kontroll- 35 Empfängern E in den Bediengeräten BG überträgt,
bits K 1 und der drei weiteren Binärzeichen. mit Der Schiebetaktausgang 575Γ ist mit allen Schiebederen
Hilfe der Betriebsmodus verschlüsselt ist (A'l taktklemmen SCM 1 bis 5ΓΜ4, SCKl bis SCK 13
und Bereich I aus Fig. 1, Zeile α). Der zweite Spei- der Speicherzellen 5PMl bis 5PM4, SPA'I bis
eher 5PA dient zur Aufnahme des Bereiches II aus SPA 13 der Speicher SPM, SPK verbunden. Die am
Fig. 1, Zeile a, der vom Luftfahrzeug ausgestrahlten 4° Schiebetaktausgang 575Γ auftretenden Impulse beInformation
und des zweiten Kontrollbits Kl. Beide wirken demgemäß die Übergabe eines Speicherzellen-Speicher
SPM, SPK bestehen aus einer entsprechen- inhaltes an die nächste Speicherzelle im Schiebeden
Anzahl von Speicherzellen 5PMl bis 5PM 4, register und eine Ausspeicherung des jeweiligen In-
SPK 1 bis SPK13, die in üblicher Weise zu Schiebe- halts der ersten Speicherzelle SPM 1 über den Ausregistern
/usammengeschaltet sind. Als Speicherzellen 45 gang SPA zum Sender 5.
werden vorzugsweise »J K-R/S-Master/Slave-Flip- Die vom Sender 5 im Zentralgerät ZG ausgesand·
Flops« verwendet. Jede Speicherzelle weist einen di- ten Binärzeichen werden in dem in jedem Bediengeräi
rekt wirkenden Eingang SM1 bis 5M 4. SK1 bis BG vorgesehenen Empfänger E empfangen. Dor
SK 13 auf, mit deren Hilfe die an ihnen anliegenden wird aus der eingetroffenen Serienbinärfolge zunächs
Informationen mit einem Übernahmetakt in die Spei- 50 der Betriebstakt 7 wiedergewonnen und einer Ab
eherSPM, SPK parallel übernommen werden können. laufsteuerung ABST über den Eingang ABTE züge
Dazu sind bei jeder Speicher/eile 5PMl bis 5PM 4. führt. Die am Empfänger £ eingetroffenen Binärzei
SPAl bis 5PA 13 eine Übernahmetaktklemme UM 1 chen werden daraufhin in einer Prüfschaltung Pi
bis f,'M4. VKl bis VK 13 vorgesehen. Liegt an die- auf die richtige Übertragung der beiden Kontrollbit
sen ein Impuls an, so werden die an den direkt wir- 55 Kl. A 2 überprüft. Die Prüfschaltung weist dazi
kenden Eingängen 5Ml bis 5M 4. 5Al bis SK 13 an- fünf Eingänge auf, einen Informationseingang PIE
liegenden Informationen in die Speicher 5PM und über den die beim Empfänger E eingetroffene Binär
SPK übernommen. Die beiden als Schieberegister aus- Zeichenfolge der Prüfschaltung PR zugeführt wird
gebildeten SpeicherSPM, SPK sind zu einem Gesamt- Weiterhin sind vier Takteingänge vorgesehen: eil
schieberegister verbunden. Dies wird dadurch er- 60 erster Eingang P7E. über den der Prüfschaltung P/
reicht, daß die erste Speicherzelle 5PA 1 des zweiten der durch ein Negierglied N 1 negierter Betriebstakt:
Speichers 5PA mit der letzten Speicherzelle SPM4 zugeführt wird, zwei Ablaufsteuereingänge ABl
des ersten Speichers SPM in bekannter Weise ver- AB 2. über die von der Ablaufsteuerung ABST er
bunden ist. Die erste Speicherzelle SPM 1 des ersten zeugte Impulse eintreffen, und ein Rückstelleingan
Speichers 5PM weist einen Ausgang SPA auf. über 65 PRE. über den der Prüfschaltung ein Rückstcliimpul
den der Inhalt in den Speichern SPM. SPK ausge- zugeführt wird. Die Prüfschaltung PR weist außcrder
speichert werden kann Zum Ausschicben der in den einen Au\canc VOK auf: dort tritt so lange ein Sign;
Schiehcrccistcrspcichcrn SPM. SPK gespeicherten In- auf. das einer logischen Fins entspricht, wie die be:
ίο
den Kontrollbits Kl, Kl richtig zum Sender5 über- ersten Ausgang A 1 der Ablaufsteuerung ABST vertragen
werden. Mit diesem Signal kann beispielsweise bunden, ebenso alle Eingangsklemmen 5£21, 5£22
eine Anzeige an den Bediengeräten BG betrieben wer- aller zweiten Schalter 5 21, 5 22 der Schaltermatrizen
den, die dem Bedienpersonal die korrekle Übertra- SMAl, SMA 2. Allgemein ausgedrückt: Die Eingung
der Kennung vom Zentralgerät ZG zu den Be- 5 gangsklemmen SEK 1 bis SEK 2 sind mit der K-\en
diengeräten BG anzeigt. Ausgangskiemme AK der Ablaufsteuerung verbun-Die
am Empfänger E eintreffenden Serienbinär- den, wobei K die Werte 1 bis 16 annehmen kann. In
zeichen werden neben der Prüfschaltung PR auch jeder Schallermatrix SMAl. SMA 2 sind zwei
allen Informationseingängen P der Vergleichsschal- NAND-Gatter A 1, Bl, A2.B2 und ein NOR-Gattungen
Vl bis Vb zugeführt. Diese Vergleichsschal- io ter Cl, C 2 vorgesehen. Die Ausgangsklemmen SA 11
tungen V 1 bis V 6 sind identisch aufgebaut und wei- bis SA 81, 5,4 12 bis SA 82 sind mit den Eingängen
sen neben dem ersten Informa:ionseingang P noch der ersten NAND-Gatter Al, A 2 verbunden. Die
einen zweiten Informationseingang 5 und zwei Takt- Ausgangsklemmen 5,4 91 bis 5/1161 der Schalter
eingänge T', R auf. Dem zweiten Informationsein- 5 91 bis 5161 sind mit den Eingängen des zweiten
gang 5 werden die aus Schaltermatrizen SMA 1 bis 15 NAND-Gatters B 1 verbunden. Die Ausgänge der
5M.4 6 ausgelesenen Informationen der Codeschalter NAND-Gatter A I. B I. A 2. B 2 sind zu den Eingänin
Form einer Binärzeichenfolge zugeführt, über den gen der NOR-Gatter C 1, C 2 geführt. Die Ausgänge
ersten Takteingang 7" wird der negierte Betriebsakt T dieser NOR-Gatter Cl, C 2 sind mit den Ausgängen
und über den zweiten Takleingang/? ein von der der Schaltermatrizen SMAl. SMA 2 identisch und
Ablaufsteuerung ABST an deren Ausgang RT er- 20 werden, wie auch in F i g. 2 dargestellt, mit den zweizeugtcr
Rückstellimpuls den Vergleichsschaltungen ten Informationseingängen 5 der Vergleichsschaltun-J'l
bis Γ6 zugeführt. Die Vergleichsschaltungen Vl gen Vl. \'l verbunden. Die Ablaufsteuerung ABST
bis V 6 weisen Ausgänge COK auf, bei denen eine ist so ausgelegt, daß genau an einem Ausgang A 1 bis
Binäreins so lange auftritt, wie die beiden Serien- A 16 eine Binärnull, an allen anderen Ausgängen Bibinärfolgen.
die deren Vergleichsschaltung Vl bis 25 näreinsen auftreten. Die Binärnull wird dabei takt-
V 6 über die Informationseingänge P, S zugeführt gesteuert vom ersten Ausgang A 1, zum zweiten Auswerden,
äquivalent sind. Die zweiten Informations- gang A 2 und zu den folgenden Ausgängen fortgeeingänge
5 der Vergleichsschallungen Vl bis V 6 schaltet, wobei nach dem letzten Ausgang A 16 wiesind
mit den Ausgängen von Schaltermatrizen SMA 1 derum der erste Ausgang A 1 an die Reihe kommt,
bis SMA 6 verbunden. Diese Schaltermatnzen be- 30 Die Ablaufsteuerung ABST könnte demgemäß aus
stehen im wesentlichen aus den Schaltern, mit denen einem zyklischen Schieberegister mit einer cingespeidas
Bedienpersonal die Kenningen der erwarteten cherten Null bestehen. Die Binärnull soll genau an
luftfahrzeuge einstellen, und einer Logikschaltung, dem Ausgang der Ablaufsteuerung ABST auftreten,
die diese gespeicherten Informationen in eine Serien- der mit den Schaltern der Speichermatrizen verbunbinärfolge
umwandelt. Der Aufbau der Schaltermatri- 35 den ist, deren Schalterzustand mit dem jeweiligen
zen SMA I bis SMA 6 wird in Fig. 3 ausführlich er- Takt ausgelesen -verden soll. Das Auslesen der Schalläutert.
Die Schaltermatrizen SMA 1 bis SMA 6 sind terzustände der Schaltermatrizen SMA 1, SMA 2 soll
außerdem noch mit der Ablaufsteuerung ABST ver- exemplarisch am Auslesen des Schalters 511 dargebunden,
die das Auslesen der gespeicherten Informa- stellt werden. Dazu tritt am Ausgang A 1 der Abtion
steuert. Besonders vorteilhaft bei einer derartigen 40 laufstcuerung ABST eine Binärnull, an allen anderen
Decodiereinrichtung ist, daß an ein Zentralgerät Ausgängen Al bis .4 16 eine Binäreins auf. Zu ernahezu
beliebig viele Bediengeräte BG in Serie zu- ganzen ist, daß an einer Schalterausganesklemme eine
geschaltet werden können. Dazu ist lediglich der Binäreins auftritt, wenn dieser Schalter geöffnet ist.
Empfänger E so zu gestalten, daß er die empfangenen Unter dieser Voraussetzung treten unabhängig vom
Binärzeichen verstärkt und an den Empfänger/: des 45 Schaltzustand der Schalter 5 21 bis 5161 an allen
nächsten Bediengerätes BC, weitergibt. Eingängen der NAND-Gatter/} 1, B 1 logische Ein-In
Fig. 3 wild eine Schaltermatrix SMA 1 näher sen auf, ausgenommen dem ersten Eingang des
dargestellt und eine weitere SMA 2 angedeutet und NAND-Gatters ,4 1. der ja mit der Ausgangskiemme
ihre Verschaltung mit der Ablaufsteuerung ABST SAlX des betrachteten Schalters 511 verbunden ist.
und den Vergleichsschaltungen V 1 und Vl gezeigt. 50 Am Ausgang des zweiten NAND-Gatters B 1 tritt so-Die
Schaltermatrizen sind dabei durch strichpunk- mit in jedem Fall eine logische Null auf. Ist der Schaltierte
Linien umrandet. In der Schaltermatrix 5Λ/.4 1 ter 511 geschlossen, so liegt am ersten Eingang des
sind sechzehn Schalter 511 bis 5161 vorgesehen. NAND-Gatters A 1 eine Binärnull. Am Auseans des
Die Schalter 5 61 bis 5141 sind dabei der Übersicht- NAND-Gatters A 1 tritt eine logische Eins auf. Diese
lichkeit wegen nicht dargestellt. Die zweite Schalter- 55 Eineangskombination: Logische Eins am Ausgans: des
matrix SMA 1 ist mit den Schaltern 5 12 bis 5 32 nur NAND-Gatters A 1. logische Null am Ausgang des
noch angedeutet. Mit de.i jeweils drei ersten Schal- NAND-Gatters B 1. bewirkt am Ausgang des NOR-tern
511 bis 5 31.5 12 bis 5 32 wird der binärcodierte Gatters C I eine logische Null. Ist der Schalter 511
Betriebsmodus von dem Bedienpersonal eingestellt. geöffnet, so liegt am ersten Eingang des NAND-Gat-Mit
den Schaltern 541 bis 5151 wird die binär- 6° ters A 1 eine Binäreins, am Ausgang dieses Gatters
codierte Kennung des erwarteten Luftfahrzeuges ein- A 1 tritt eine logische Null auf. Demgemäß liegt am
gestellt. Jeder Schalter 511 bis 5161, 512 bis 532 Ausgang des NOR-Gatters C 1 bei geöffnetem Schalweist
eine Eingangsklemme SE 11 bis SE 161, 5£12 ter 5 11 eine logische Eins vor. So werden alle Schalbis
5£32 und eine Ausgangsklemme 5.4 11 bis ter nacheinander abgetastet, an den Auseängen der
SA 161. 5.4 12 bis 5-4 32 auf. Bei der Ablaufsteue- 65 Schaltermatrizen SMA 1. SMA 2 treten logische Einrung
ABST sind sechzehn Steuerausgänge A 1 bis sen auf wenn der abgetastete Schalter der jeweiligen
A 16 vorgesehen. Die Eingangsklemmen SE 11, SE 12 Schaltermatrix SMA 1 bis SMA 1 geöffnet, und eine
aller Speichermatrizen SMA 1, SMA 2 sind mit dem logische Null, wenn der abgetastete Schalter ge-
schlossen ist. Die so am Ausgang der Schaltermatrizen
SMA 1 bis SMA 2 auftretenden Binärzeichenfolgen werden in den Vergleichsschaltungen Kl, V 2
mit der zum Empfänger E des Bediengerätes BG übertragenen, empfangenen Kennung des Luftfahrzeuges
verglichen; die weiteren Eingänge R, T', P der Vergleichsschaltungen V 1, V 2 sind bereits in F i g. 2
beschrieben.
Fig. 4 zeigt die Prüfschaltung PR, die gemäß Fi g. 2 im Bediengerät BG zur Überprüfung der richtigen
Übertragung der Kontrollbits A'l, Kl vorgesehen
ist. Dabei ist ein Informationseingang PIE, zwei Ablaufstcuereingänge AB 1, AB 2, ein Takteingang
PTI-: und ein Rücksielleingang PRL vorgesehen. Am
InformationseingEing PIE treffen die vom Sender S des
Zentralgerätes ZG zum Empfänger E des Bediengerätes übertragenen Serienbinärfolgen ein, die auf die
richtige übertragung der beiden Konlrollbits Kl, K 2
überprüft werden sollen. Der Informationseingang PIE ist mit einem Eingang eines ersten NAND-Gatters
N 20 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem ersten Ablaufsteuereingang ABl verbunden ist. An
dem ersten Ablauf steuereingang .4 ß 1 wird von der Ablaufsteuerung ABST zeitgleich mit dem erwarteten
Eintreffen der beiden Kontrollbits Kl, K2 ein Impuls erzeugt.
Sind beide an den Eingängen des N AND-Gatters 20 auftretenden Signale eine Binäreins, so wird am Ausgang
eine logische Null erzeugt, andernfalls tritt am Ausgang des NAND-Gatters N 20 immer eine logische
Eins auf. Der Ausgang des NAND-Gatters N 20 wird zum Eingang des UND-Gatters U 22 geführt.
Im Zeitraum außerhalb der beiden Kontrollbits Kl, K 2 muß der Ausgang des UND-Gatters
U 22 ebenfalls auf logisch Null gehalten werden. Dazu ist ein zweiter Ablaufsteuereingang AB 2 vorgesehen,
an dessen Eingang außerhalb des Zeitraums der Kontrollbitübertragung immer eine logische Null
liegt. Der zweite Ablaüfsteuereingang AB 2 'St mit
einem zweiten Eingang des UND-Gatters U 22 verbunden. Eine dort liegende Null bewirkt, daß unabhängig
vom Zustand des anderen Eingangs am Ausgang des UND-Gatters U 22 eine logische Null auftritt.
Der Ausgang des UND-Gatters U 22 ist mit dem /-Eingang eines »J/K-Master'Slave-Flipflops* FLl
verbunden. Der K-Eingang des NAND-Flipflops F/. 2
ist mit dem Rückstelleingang PRE der Prüfschaltung Pi? verbunden. Der Ausgang 5 ist identisch mit dem
Ausgang ÜOK der Prüfschaltung PR. Der Takteingan;?
CL des Flipflops FL 2 ist mit der Takteingangsklemme
PTE verbunden. Dort wird der Prüfschaltung PR der negierte Betnebstakt T zugeführt. Dadurch
ist gewährleistet, daß das Ergebnis am Ausgang des UND-Gatters U 22 zu genau definierten
Zeitpunkten in das Flipflop FL 2 übernommen wird. Am Ausgang VOK tritt bei einer derartigen Schaltung
so lange eine Eins auf. wie am Informationseingang PIE zu dem erwarteten Zeitpunkt, nämlich dem
Übertragungszcitpunkt des Kontrollbits Kl. Kl. eine
Binäreins auftritt.
Bei den bisherigen Überlegungen wurde davon ausgegangen, daß während der Decodierung einer rückgestrahlten
Kennung keine Binärzeichen von Kennungen anderer Luftfahrzeuge beim empfangenden Radarsystem
eintreffen. Dies ist jedoch oft nicht der Fall. Befindet sich nämlich ein zweites Flugzeug innerhalb
der Entfernung, die das Sekundär-Radarsienal während der gesamten Kennungs-Ubertragungszeit
zurücklegt, so kann es vorkommen, daß die beiden Antworten der Luftfahrzeuge teilweise ineinanderlaufen.
Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden: Bei der synchronen Antwortüberlappung liegen zwei
5 oder auch mehr Antworten so übereinander, daß sie ein gemeinsames Zeitraster haben. Es läßt sich am
Empfängerausgang der Radarstation nicht mehr feststellen, ob ein einzelner Impuls der einen oder anderen
rückgestrahlten Kennung angehört. Für diesen
ίο Fall ist im Zentralgerät ZG eine sogenannte »Degarbling«-Schaltung
vorgesehen, die alle nach einer ersten Kennung eintreffenden synchronen Kennungen unterdrückt.
Bei der nichtsynchronen Antwortüberlappung liegen die Antworten so übereinander, daß ihre beiden
Zeitraster nicht aufeinanderfallen. Solche Antworten können — im Rahmen des Auflösungsvermögens
der Decodiereinrichtung — getrennt und dann einzeln entschlüsselt werden. Dies soll an Hand von
F i g. 5 erläutert werden. In Zeile α ist der Rahmenimpuls RA 1 einer ersten Kennung K 1 aufgezeichnet.
Die Vorderflanke dieses Rahmenimpulses RA 1 gibt gleichzeitig das Zeitraster der ersten Kennung K 1 an.
In einem Zeitbereich von 1 (is, der symmetrisch um die Vorderflanke des Rahmenimpulses RA 1 angeordnet
ist, kann das erste Binärzeichen der ersten Kennung K 1 übertragen werden. Die Binärzeichen
werden dabei durch Impulse einer Länge von 0.5 iis
dargestellt. An diesen erlaubten Bereich für die Impulse der Kennung K 1 schließt sich ein verbotener
Bereich von 0,45 us an. Dieser Bereich ist im Gegensatz zum erlaubten Bereich nicht schraffiert dargestellt.
Daraufhin folgt wiederum ein erlaubter Bereich von 1 ns. Das Zeitraster der ersten Kennung K 1, dargestellt
durch senkrechte strichlinierte Linien, liegt also in Abständen von 1,45 ns von der Vorderflanke
des Rahmenimpulses RAl. In Zeile b sind zwei Binärzeichen
der ersten Kennung K 1 dargestellt, die beide Binäreinsen sein sollen. Jede weitere Kennung,
deren Rahmenimpuls in den erlaubten Bereich der ersten Kennung K1 fallen würde, wird durch die
»Degarbling'-Schaltung des ZentralgerätesZG unterdrückt.
Lediglich eine Kennung, deren Rahmenimpuls RA 2, wie in Zeile c dargestellt ist. in die
verbotenen Bereiche der ersten Kennung K 1 fällt, wird durch die »Degarblinge-Schaltung nicht unterdrückt
und kann prinzipiell von der Decodiereinrichtung ausgewertet werden. In Zeile d sind die ersten
beiden Binärzeichen einer zweiten Kennung K 1 gezeigt, die wiederum zwei Binäreinsen sind. Weiterhin
ist durch strichpunktierte senkrechte Linien das Zeitraster der zweiten Kennung K 2 eingezeichnet und die
erlaubten Bereiche der zweiten Kennung K 2 durch Schraffur angedeutet. Wie man sieht, kann es nun zi
keiner weiteren asynchronen Überlappung kommen da ein weiterer Rahmenimpuls nun entweder in der
erlaubten Bereich der ersten Kennung K1 oder dei
der zweiten Kennung K 2 fallen würde und deshall von der »Degarbling«-Schaltung im Zentralgerät ZC
unterdrückt würde.
An Hand von F i g. 6 soll die dazu gehörende real Flugsituation gezeigt werden. In F i g. 6 a ist eine Bc
denradarstation BRS dargestellt, die von drei Flug zielen Fl, F2 und F3 Sekundär-Radarsignale emr.
fängt. Der Raum um die Bodenradarstation BRS v.
in siebzehn kugelschalenausschnittsförmige Räum
R 1 bis R 17 unterteilt. Die Begrenzung dieser Kuge schalen nach der Seite und der Höhe ist durch d
Richtcharakteristik der Antenne der Bodenrada
13 ' 14
station BRS gegeben. Die Dicke einer Kugelschale ist K 2 um eine gleiche konstante Verzögerungszeit tVerz
identisch mit der Strecke, die die Radarwelle während ausgesetzt. Diese Verzögerungszeit tVcrz muß so gedes
für die Übertragung eines Binärzeichens er'aub- wählt werden, daß die Verarbeitungszeit
ten Zeitraumes, im gewählten Beispiel 1 \is, zurücklegen kann. Dies entspricht etwa einer Strecke von 5 tZikius ^ h-crs + h-crz
150 m. Zwischen den Kugelschalenausschnitten sind
ten Zeitraumes, im gewählten Beispiel 1 \is, zurücklegen kann. Dies entspricht etwa einer Strecke von 5 tZikius ^ h-crs + h-crz
150 m. Zwischen den Kugelschalenausschnitten sind
ZwischenräumeZ1 bis Z6 angeordnet, die entspre- ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Verschiebungschend
dem verbotenen Zeitbereich von 0,45 us eine zeit tVcrf mindestens 0,5 us, d. h., der Rahmenimpuls
Strecke von 68 m messen. In F i g. 6 b wird dies noch der zweiten Kennung K 2 muß mindestens 0,5 us nach
einmal in verkleinerter Draufsicht gezeigt. Die Räume io dem Rahmenimpuls der ersten Kennung K 2 auftre-
R 1 bis R 17 sind dabei entsprechend den erlaubten ten. Deshalb ist die Verzögerungszeit
Bereichen in Fig. 5, Zeilen a, b, schraffiert gekennzeichnet. Der Abstand des ersten Raumes R 1 von tVerz = tzykius ~ 0,5 \is.
der Bodenradarstation BRS wird immer durch das
Bereichen in Fig. 5, Zeilen a, b, schraffiert gekennzeichnet. Der Abstand des ersten Raumes R 1 von tVerz = tzykius ~ 0,5 \is.
der Bodenradarstation BRS wird immer durch das
nächstfliegende Flugziel Fl bestimmt. Fliegt nun ein 15 In Zeile α von Fig. 8 folgt demnach nach der Verweiteres
Flugziel F 2 in einem der siebzehn Räume arbeitungszeit tZykhls die Verzügerungszeit tVcrz, deren
Rl bis R 17, so überlappen sich die ausgesandten Ende wieder der Anzeigepunkt tan 1 der Decodierung
Kennungen der beiden Flugziele Fl, F2 synchron, der ersten Kennung A'1 ist. In Zeile/) wird die Ver-
und die Kennung des weiter ab fliegenden Flugzicles arbeitung der zweiten Kennung A' 2 gezeigt. Der Rah-F
2 wird von der »Degarbling«-SchaHung des Zentral- 20 menimpuls deser zweiten Kennung K 2 triift nach der
gerätes ZG unterdrückt. Fliegt jedoch ein Flugziel F3 Verschiebungszeit Vr, tin. Dann wird mit der Decoim
Zwischenraum zwischen zwei Räumen, beispiels- dierung der zweiten Kennung um die Verzögerungsweise
wie in Fig. 6 dargestellt, im Zwischenraum Z 1 zeit tv,.rz ausgesetzt, anschließend erfolgt die Decozwischen
den Räumen Rl und R 2, so überlappen dierung während der Ve·arbeitungszeit f*,*·/«^ Die absich
die Antworten der Flugziele Fl und F 3 asyn- 25 geschlossene Decodierung kann zum Zeitpunkt tan 2
chron und können prinzipiell decodiert werden. angezeigt werden. Die Anzeige/eitpunkte .'an 1. tan 2
Die Antwort eines zweiten Flugzieles, die asyn- liegen damit genau urr die Verschiebungszeit tViri
chron überlappend zur Antwort eines ersten Flug- auseinander.
zieles eintrifft, muß so lange zwischengespeichert wer- In Fi g. 9 wird gezeigt, wie die Decodiereinrichtung
den, bis die Decodierung der ersten Antwort abge- 30 nach F i g. 2 zu ergänzen ist, daß damit auch asynschlossen
ist. In Fig. 7 ist das Zeitdiagramm einer chron verschachtelte Kennungen decodiert werden
derartigen Verarbeitung aufgetragen. In Zeile α ist die können. Dabei ist in Fi z. 9 a dargestellt, welche VerVerarbeitung
der ersten Kennung K 1 schematisch änderungen im Zentrakerät ZG. in F i g. 9 b, welche
dargestellt. Der Zeitpunkt t = 0 ist durch das Eintref- Veränderungen in den Bediengeräten BG vorzunehfen
des Rahmenimpulses der ersten Kennung A'1 ge- 35 men sind. Im Zentralgcrät ZG sind, wie in Fig. 2,
kennzeichnet. Daran schließt die Verarbeitungszeit vorhanden: die Steuere nheit ST. der Taktgenerator
'zvt/uji ani am Ende dieser Zeit kann die korrekte TZ, der Sender S und di; beiden Speicher SPM. SPK.
Decodierung angezeigt werden. Deshalb wird dieser Außerdem sind im Zeniralgerät ZG zur Bewältigung
Zeitpunkt tan 1 genannt. In Zeile b wi;rd das Eintref- der Decodierung von verschachtelten Keimungen
fen einer zweiten Kennung K 2 und deren Verarbei- 40 vorgesehen: eine Rahmenimpulssteuerung RIST, eine
tung gezeigt. Der Rahmenimpuls der zweiten Ken- Rahmenimpulsverzögenngsschaltung RIVERZ, zwei
nung K 2 soll mit einer Verschiebungszeit /VVrs nach weitere Speicher SPM'. SPK'. ein Gatterumschalter U
dem Rahmenimpuls der ersten Kennung K 1 eintref- und ein ODER-Taster C 1. Die Speicher SPM'. SPK'
fen. Daran schließt sich eine Wartezeit !,„,,, an. die sind identisch aufgebaut wie die bereits in Fi g. 2 beso
lange Dauert, bis die erste Kennung K 1 decodiert 45 schriebene ι Speicher SPM, SPK. Die Schiebetaktist,
d. h bis die Verarbeitungszeit fZvA(lJS der ersten klemmen ICM, SCK' dar Speicher SPM', SPK' sind
Kennung K 1 beendet ist. Dann kann die Verarbei- mit dem S;hiebetaktausgang STSC der Steuereinheit
tungszeit tZyklus der zweiten Kennung K 2 beginnen, ST verbunden.
die zum Anzeigepunkt tan 2 beendet ist. Ein derarti- Die Rahmenimpulsstsuerung RIST weist zwei
ger Verarbeitungsablauf hat den Nachteil, daß die 50 Schaltzustände auf: »R&hmenimpuls 1«. Rahmenim-
Zeitverhältnisse zwischen dem Eintrefferi der ersten puls 2«. Der Schaltzustand »Rahmenimpuls 1<
ist der
Kennung Kl und der zweiten Kennung K 2 nicht Grundzustand der Rahrrenimpulssteuerung RIST. In
mehr vorhanden sind. Der Zeitraum zwischen dem diesem Schaltzustand het ein über die Klemme BR'
Anzeigezeitpunkt tan 1 der Decodierung der ersten bei der Rahmenimpulsseuerung RIST eintreffender
Kennung K 1 und dem Anzeigezeitpunkt tan 2 der 55 Rahmenimpuls folgende Wirkung: Die Rahmen-
Decodierung der zweiten Kennung KZ ist in diesem impulssteuerung RIST ichaltet den Rahmenimpuls
Fall immer die Verarbeitungszeit tZyklus und nicht, zum Steuerausgang RIA durch, der seinerseits mit
wie es richtig wäre, die Verschiebungszeit tVers zwi- dem Eingang des ODER-Gatters O 1 verbunden ist,
sehen dem Eintreffen der Rahmenimpulse der beiden dessen Ausgang zur Klemme BR der Steuereinheit ST
Kennungen Kl, K 2. 60 geführt ist. Der Rahmenimpuls wird also direkt zur
In F i g. 8 wird deshalb ein korrigierter Arbeits- Steuereinheit ST durchgeschaltet. Dann erfolgt die
ablauf dargestellt. Die Decodierung einer ersten Ken- Verarbeitung, wie zu Fig. 2 bereits beschrieben:
nung K1 wird in Zeile a, die einer zweiten Kennung Übernahme der Kennung und des Modus in die Spei-
K 2 in Zeile b gezeigt. Der Zeitpunkt ί = 0 ist wie- eher SPM, SPK und schrittweises Ausschieben aus
derum durch das Eintreffen des Rahmenimpulses der 65 diesen beiden Registern zum Ausgang STA. An einem
ersten Kennung K1 bestimmt. Dabei wird sowohl mit Umschaltersteuerausgang RIA U der Steuereinheit ST
der Anzeige der Decodierung der ersten Kennung K1 wird so lange ein Impuls, erzeugt, bis über den Taktals
auch mit der Decodierung der zweiten Kennung eingang LTE der Rahmeniinpulssteuerung RIST ein
/fÜ
is 16
Impuls auftritt. Der Takteingang LTE ist mit einem gen COKVERZl bis COKVERZ6 ein Impuls eintrifft,
Ausgang STL TE der Steuereinheit ST verbunden. so wird das nächste am Eingang auftretende Signal
An diesem Ausgang STLlE erzeugt die Steuereinheit um eine bestimmte Zeit, die Verzögerungszeit tVcr2,
ST gleichzeitig mit dem letzten Schiebetakt eines verzögert und dann zum Ausgang durchgeschaltet.
Ausschiebezyklus einen Impuls. Trifft nun über den s Die Verzögerungssteuereingänge VERZSTE der Ver-Rahmenimpulseingang
Bh" der Rahmenimpulssteue- zögerungsschaltungen COKVERZl bis COKVERZd
rung ein weiterer Rahmenimpuls ein, bevor über den sind mit der Eingangsklemme COKVERZ des Be-Takteingang
L7£ der letzte Impuls eines SchLbezyk- diengerätes BG verbunden, die ihrerseits mit dem
lus eingetroffen ist, so bedeutet dies, daß die Verar- Ausgang RIVERA der Rahmenimpulssteuerung RIST
beitung einer ersten Kennung noch nicht abgeschlos- io verbunden ist.
sen ist, daß eine asynchrone Verschachtelung vor- Flg. 10 zeigt das Prinzipschaltbild einer Decoliegt,
diereinrichtung mit der Übertragung der am Bedien-
Die Rahmenimpulssteu.;rung wird dadurch in den gerät BG eingestellten Kennung in das Zentralgerät
Zustand »Rahmenimpub 2« geschaltet. Das bedeutet, ZG. Im Zentralgerät ZG sind vorgesehen: zwei Speidaß
der weitere Rahmen mpuls zum Verzögerungs- 15 eher SPM, SPK zur Aufnahme des vom Flugzeug
ausgang RIVERA durchgeschaltet wird. Dieser Aus- ausgestrahlten Betriebsmodus und der Kennung, ein
gang RIVERA ist sowohl mit den Übernahmetakt- Empfänger E, der die vom Bediengerät BG ausgeklemmen
UM', UK' der Speicher SPM', SPK' ver- sandten Informationen über die mittels Codewahlbunden.
Damit wird die parallele Übernahme der schalter eingestellten erwarteten Kennung empfängt,
zweiten Kennung und des Betriebsrnodus in die Spei- 20 für jede erwartete Kennung ein Schieberegister SR 1
eher 5PM', SPK' gesteuert. Weiterhin ist der Aus- bis SR 6 mit den dazugehörigen Ansteuerschaltungen
gang RIVER/: der Rahmenimpulssteuerung RIST ASTl bis AST6, eine Steuerschaltung571 und für
mit der Rahmeniirnuls-Verzögerungsschaltung jede erwartete Kennung eine Vergleichsschaltung V1
RlVERZ verbunden. In dieser Schaltung wird der bis V6. Bei dieser Decodiereinrichtung gliedert sich
Rahmenimpuls um einen konstanten Zeitbetrag, der 25 der Ablauf in zwei Phasen: eine Übertragungsphase
Verzögerungszeit tVcrz entsprechend der Beschreibung und eine Vergleichsphase. Zunächst soll die Übertravon
Fig. 8 verzögert. Der Ausgang dieser Rahmen- gungsphase erläutert werden. Die Steuerschaltung
impuls-Verzögerungsschaltung RlVERZ ist mit dem STl weist drei Eingänge auf, einen Rahmenimpulszweiten
Eingang des ODER-Gatters O 1 verbunden, eingang BR, einen Codetriggereingang CT und einen
dessen Ausgang mit der Rahmenimpulsklemme BR 3° Takteingang TEl. Ein Impuls am Codetriggereingang
der Steuereinheit ST verbunden ist Außerdem ist der CT signalisiert den Beginn der Ubertragungsphase.
Ausgang RIVERA der Rahmenimpulssteuerung Dazu gibt die Steuerschaltung 571 über ihren Aus-
RlST mit einem Ausgang COKVERZ des Zentral- gang STAST einen die ganze Übertragungsphase angeräts
ZC? verbunden. De * letzte Schiebetakt, mit dem dauernden Impuls zu den Ansteuerschaltungen AST 1
die erste Kennung aus den Speichern SPM. SPK aus- 35 bis AST6 über deren Steuereingänge Ul bis t/6 ab.
geschoben wurde und d:r der Rahmenimpulssteue- Dieser Impuls bewirkt, daß die Informationseingänge
rung RIST über den Takteingang LTE zugeführt 71 bis /6 zum Ausgang der Ansteuerschaltung ASTl
wird, bewirkt, daß am Umschaltersteuerausgang bis AST6 durchgeschaltet werden. Bei der Ansteuer-
RlAU eine Binärnull erzeugt wird, solange sich die schaltung/4576 ist der Informationseingang/6 mit
Rahmenimpulssteuerung im Zustand »Rahmen- 40 dem Empfänger E verbunden, der Ausgang der Animpuls
2·< befindet. Der Gatterumschalter U ist so steuerschaltung AST6 ist mit dem Schieberegister
aufgebaut, daß er bei Varliegen einer Binäreins am SR6 verbunden. Der Ausgang dieses Schieberegisters
Steuereingang UST den Eingang UE zum Ausgang SR 6 ist mit dem Informationseingang/5 der näch-
UA. bei Vorliegen einer Binärnull am Steuereingang sten Ansteuerschaltung ,4575 verbunden und deren
UST den Eingang UE' zum Ausgang UA durch- 45 Ausgang wiederum mit dem Eingang des Schiebeschaltet.
Der Eingang UF. ist mit dem Ausgang SPA registers SR 5. Diese Verschaltung ist bei allen Andes
Speichers SPM, der Eingang UE' mit dem Aus- Steuerschaltungen und Schieberegistern gleich. Bei
gang SPA' des Speichers SPM' verbunden. Bei Vor- Vorliegen eines Impulses an den Steuereingängen i/l
liegen einer Binäreins am Steuereingang UST werden bis t/6 der Ansteuerschaltung AST 1 bis AST6 bilalso
die ausgeschobenen Binärzeichen aus den Spei- 50 den die Schieberegister SR1 bis SR 6 somit ein Gechern
SPM, SPK zum Sender 5 durchgeschaltet, bei samtschieberegister, in das über den Informations-Vorliegen
einer Binärnull am Steuereingang UST die eingang /6 das Schieberegister 57? 6 Binärzeichen bis
Binärzeichen aus den Speichern SPM'. SPK'. Wenn zum Schieberegister 57? 1 eingeschoben werden köndie
Rahmenimpulssteuerung im Zustand »Rahmen- nen. Das Einschieben wird dadurch gesteuert, daß die
impuls 2« ist. wird sie durch den nächsten am Rah- 55 Steuerschaltung 571 am Schiebetaktausgang 575C,
menimpulseingang BR' auftauchenden Impuls in den der mit allen Schiebetaktklemmen CPl bis CP6 der
Zustand »Rahmenimpuls 1« geschaltet. SchieberegisterSR1 bis SR6 verbunden ist, üo viele
Wie in F i g. 8 beschrieben, soll mit der Anzeige Impulse erzeugt, wie insgesamt in allen Schieberegider
Decodierung der ersten Kennung um eine Ver- stern 57? 1 bis 57? 6 Speicherzellen vorhanden sind,
zögerungszeit tVerz ausgesetzt werden. In Fig. 9b 60 Sofort nach Auftreten des Codetriggerimpulses, _der
wird gezeigt, daß in den Bedienungsgeräten BG Ver- auch dem Bediengerät BG zugeführt wird, beginnt
zögerungsschaltungen COKVERZl bis COKVERZ6 dieses die einzelnen Kennungen, die in den Codevorgesehen
sind, die den Ausgängen COK der Ver- wahlschaltem gespeichert sind, zum Empfänger E im
gleichsschaltungen Vl bis V6 nachgeschaltet sind. Zentralgerät ZG zu übertragen. Durch die geschil-Die
übrige Verschaltung ist identisch mit der in 65 derte Ansteuerung wird diese Folge von binärcodicr-Fig
2 dargestellten und soll deshalb nicht mehr ten Kennungen in die Schieberegister 57? 1 bis 57? 6
wiederholt werden. Wenn über den Verzögerungs- eingeschoben. Die Übertragungsphase ist damit be-Steuereingang
VERZSTE der Veirzögerungsschaltun- endet, die Steuerschaltung beendet den Impuls an
17 18
ihrem Ausgang STA ST. Dies bewirkt, daß nunmehr zweite Eingang des ODER-Gatters L mit dem Infor-
die Ausgänge der Ansteuerschaltungen A STl bis mationseingang S verbunden.
kST6 mit ihren zweiten Eingängen RE1 bis RE6 Der Ausgang des NAND-Gatters K und der Ausverbunden
sind. Diese Eingänge RE1 bis RE 6 sind gang des ODER-Gatters L sind mit den Eingängen
ihrerseits mit den Ausgängen der zugehörigen Schie- 5 des UND-Gatters N verbunden. Am Ausgang des
beregister SRI bis SR6 verbunden. Dies bedeutet, UND-Gatters N tritt folgende Schaltfunktion auf:
daß in diesem Fall die Schieberegister SR1 bis SR 6 (P /\S)\/ (P /\ S). Dies entspricht der logischen
als zyklische Schieberegister betrieben werden. Antivalenzfunktion, d. h., am Ausgang des UND-Gat-
Die Vergleichsphase beginnt mit dem Eintreffen ters /V liegt eine logische Eins, wenn die beiden Bides
Rahmenimpulses beim Rahmenimpulsemgang BR io närzeichen an den Informationseingängen P, S under
Steuerschaltung ST1. Das Verhalten der Steuer- gleich sind, und eine logische Null, wenn sie gleich
schaltung ST 1 in der Vergleichsphase ist weitgehend sind. Der Ausgang des UND-Gatters N ist zum
identisch mit der der Steuereinheit ST. Ebenfalls vor- X-Eingang eines Speichergliedes FL1 geführt. Als
handen sind, wie in Fig. 2, die SpeicherSPM und SpeichergliedFL1 wird vorzugsweise ein »J/K-R/S-
SPK, die ebenso zu einem Schieberegister zusammen- 15 Master/Slave-Flipflop« verwendet. Der /-Eingang
geschaltet sind. Die Speicher SPM, SPK wurden an dieses Speichergliedes ist mit einer logischen Null beHand
von Fig. 2 ausführlich erläutert. Auf die Be- legt. Unter der Voraussetzung, daß der Ausgang Q
zeichnung der einzelnen Zellen der Speicher SPM und des Speichergliedes FL1 eine logische Eins aufweist,
SPK wird deshalb verzichtet. Den an der Eingangs- bleibt diese logische Eins am Ausgang Q so lange
klemme 57? der Steuerschaltung STl auftretenden 20 vorhanden, bis am Eingang K eine logische Eins aufImpuls
wird zum Ausgang STÜ der Steuerschaltung tritt. Dies ist, wie schon 'dargelegt, dann der Fall,
Sri durchgeschaltet und gelangt so zu den Über- wenn die beiden Binänverte an den Informationseinnahmetakteingängen
UM, VK der Speicher SPjW, gangen P und S antivalent sind. Dem Takteingang
SPK. Dadurch wird die parallele Übernahme der an CL des Speichergliedes FL 1 wird über die Eingangsden
direkt wirkenden Eingängen SM, SK liegenden 25 klemme 7 der negierte Betriebstakt T zugeführt. Da-Binärzeichen
in die Speicher SPAi, SPK gesteuert. durch ist sichergestellt, daß das Vergleichsergebnis
Nach dieser Übernahme schaltet die Steuerschaltung nur zu definierten Zeitpunkten in das Speicherglied
STl die siebzehn nächsten über den Takteingang FLl übernommen wird. Die definierte Anfangslage
TEl eintreffenden Impulse des Betriebstaktes T zum zu Beginn des Vergleichs wird durch einen positiven
Schiebetaktausgang STSC durch. Der Schiebetaktaus- 30 Impuls am Eingang R der Vergleichsschaltung V ausgang
STSC ist mit den Schiebetaktklemmen SCM. gelöst. Dieser Impuls wird durch ein Negierglied M
SCK der Speicher SPM, SPK und den Schiebetaktein- negiert und dem direkt wirkenden Setzeingang S des
gangen CPl bis CP 6 der Schieberegister SR1 bis Flipflops 1 zugeführt. Die Negierung dieses Impulses
SR 6 verschaltet. Damit wird sowohl das bitweise ist notwendig, weil die direkt wirkenden Eingänge
Ausschieben der in den Speicher SPM, SPK gespei- 35 derartiger Flipflops mit negativer Logik anzusteuern
cherten Informationen zum Ausgang SPA als auch ist, d. h. eine Binärnull bewirkt das Setzen des Flipdas
Ausschieben der Informationen aus den Schiebe- flops FLl. Der Ausgang ρ des Speichergliedes FL1
registern SR1 bis SR 6 gesteuert. Der Ausgang SPA ist identisch mit dem Ausgang COK der Vergleichsder
Speicher SPM, SPK ist mit den Informations- schaltung V.
eingängen P der Vergleichsschaltungen V1 bis V6 40 In Fig. 12 sind die Impulsdiagramme an den Einverbunden.
Der Informationseingang S der Ver- gangen und Ausgängen der Vergleichsschaltung V gegleichsschaltungen
V1 bis V 6 ist mit den entspre- zeigt. In Zeile α sind die Binärzeichen am Eingang P,
chenden Ausgängen der Schieberegister SR1 bis in Zeile b die Binärzeichen am Eingang S aufgezeich-
SR6 verbunden. Gleichzeitig wird also der Inhalt der net. In Zeile c ist der negierte Betriebstakt T und in
Schieberegister SÄ 1 bis SR 6 und der Inhalt der Spei- 45 Zeile d das Signal am Ausgang COK aufgetragen,
eher SPM, SPK aus diesen ausgeschoben und den Wie in Zeile α und b von Fig. 12 dargestellt ist, kön-Vergleichsschaltungen
Vl bis V 6 über die Klemmen nen die Binärzeichen an den Informationseingängen
S und P zugeführt. Die Bedeutung der Eingangs- und P, S etwas gegeneinander verschoben sein. Deshalb
Ausgangsklemmen dieser Vergleichsschaltungen und wird das Ergebnis des Vergleichs nur während des
die Vergleichsschaltungen Vl bis V6 sind identisch 50 schraffierten Zeitbereichs, d. h., wenn der negierte Bemit
denen aus F i g. 2. triebstakt 7 eine logische Eins ist, in das Speicher-
An Hand von Fig. 11 soll der Aufbau der Ver- gliedFL1 übernommen. Während der ersten beiden
gleichsschaltungen Vl bis V6 gezeigt werden. Die Vergleichszeiträume sind die beiden Informationen
Vergleichsschaltung V weist zwei Informationsein- an den Eingängen P, S identisch, deshalb ändert sich
gänge P, S und zwei Takteingänge T', R auf. Weiter- 55 das Signal am Ausgang COK der Vergleichsschaltung
hin ist ein NAND-Gatter K mit zwei Eingängen, ein nicht. Während des dritten Vergleichszeitraumes ist
UND-Gatter N mit zwei Eingängen, ein ODER-Gat- die Information am Informationseingang P eine biter
L mit zwei Eingängen, ein Negierglied M und ein näre Eins, am Informationseingang S dagegen eine
Speicherglied FLl vorgesehen. Der erste Eingang des binäre Null. Dadurch wird am Ende des Vergleichs-NAND-Gatters
K ist mit dem Informationseingang P, 60 Zeitraumes der Ausgang COK der Vergleichsschalder
zweite Eingang mit dem Infonnationseingang S tung V auf Null zurückversetzt und bleibt unveränverbunden.
Ebenso ist der erste Eingang des ODER- dert, bis das Speicherglied FL1 durch einen Impuls
Gatters L mit dem Informationseingang P und der am Eingang R wieder auf Eins gesetzt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Decodiereinrichtung für Sekundär-Radarsysteme, bei der die vom Luftfahrzeug ausgestrahlte,
binärcodierte und in einem Zentralgerät empfangene und gespeicherte Kennzeichnung mit
den binärcodierten Kennungen der im überwachten Luftraum erwarteten Luftfahrzeuge verglichen
werden, wobei die erwarteten Kennungen an einem oder an mehreren Bediengeräten mittels Schalter
eingestellt und das Zentralgerät sowie die Bediengeräte räumlich getrennt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Zentralgerät (ZG) in an sich bekannter Weise parallel in einem
ersten Speicher (SPK) abgelegte empfangene Kennung zusammen mit dem ebenfalls binärcodierten
und parallel in einem zweiten Speicher (SPM) abgelegten Betriebsmodus in an sich bekannter
Weise mit Hilfe einer Steuereinheit {ST) in eine Serienbitfolge umgewandelt und durch
einen taktgesteuerten Sender (S) zu den Bediengeräten (BG) übertragen wird, daß die beim Empfänger
(E) in den Bediengeräten (BG) eingetroffene Bitfolge in jedem Bedienger.it (BG) in einer
Prüfschaltung (PR) auf die richtige Übertragung von Prüfbits überprüft wird, daß in jedem Bediengerät
(BG) für jede erwartete Kennung eine Vergleichsschaltung (Fl bis V 6) vorgesehen ist, der
über einen ersten Informationseingang (P) die beim Empfänger (E) eingetroffene serielle Bitfolge
und über einen zweiten Informationseingang [S) die in einer Schaltermatrix (SMA 1 bis SMA 6)
gespeicherte und serielle Bitfolge ausgelesene erwartete Kennung seriell und stellenrichtig zügeführt
werden, wobei die Vergleichss.chaltungen (V 1 bis Γ 2) die beiden zugeführten seriellen Bitfolgen
auf Gleichheit überprüfen und bei positivem Vergleich einer gesamten Bitfolge an ihren
Ausgängen (COK) einen Impuls erzeugen Fig. 2).
2. Decodiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der im Zentralgerät
(ZG) vorgesehene erste Speicher (SPK) als auch der zweite Speicher (SPM) aus Speicherzellen
(SPK 1 bis SPK13, SPM 1 bis SPM 4) aufgebaut
sind, die in üblicher Weise zu einem Schieberegister verbunden sind und von denen jede einzelne
über einen direkt wirkenden Eingang (SK 1 bis SKU, SMl bis SM 4) gesetzt wird, daß die
Steuereinheit (ST) einen Takteingang (TE), einen Rahmenimpulseingang (BR) und einen Ubernahrnetaktausgang
(STÜ), einen Schiebetaktausgang (STSC) und einen Sendetaktausgang (STS)
aufweist, daß der Übernahmeiaktausgang (STU) mit den Übernahmetaktklemmen (ÜKl bis
VK 13, i'Wl bis UM 4), der iichiebetaktausgang
(STSC) mit den Schiebetaktklemmen (SCK 1 bis SO: 13, SCM 1 bis SCM 4) der Speicherzellen
(SPK 1 bis SPK13, SPM1 bis SPM 4) verbunden
ist und der Sendetaktausgang (STS) zum Sender (S) geführt ist, daß dem Takteingang (TE) der
Steuereinheit (ST) von einem Taktgenerator (TZ) der Betriebstakt und dem Rahmenimpulseingang
(BR) der Steuereinheit (ST) der Rahmenimpuls der vom Luftfahrzeug ausgestrahlten Kennung
zugeführt wird, daß die Steuereinheit (ST) den am Rahmenimpulseingang (BR) eintreffenden
Rahmenimpuls zum Ubernahmetaktausgang (STÜ) durchschaltet und die nächsten darauffolgenden
und über den Takteingang (TE) eintreffenden Taktimpulse sowohl zum Sendetaktausgang (STS)
als auch zum Schiebetaktausgang (STSC) durchschaltet
und damit das Ausschieben der Binärzeichen aus den Speichern (SPK, SPM) und die
Übertragung vom Sender (S) zum Empfänger (E) steuert.
3. Decodiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltermatrizen
(SMA 1 bis SMA 6) so viele Schalter (S 1 bis 515) vorgesehen sind, wie zum Einstellen
der binärcoditrten erwarteten Kennung und des binärcodierten Betriebsmodus notwendig
sind, zuzüglich eines Schalters (516) zum Unwirksammachen
bestimmter Kennungsbinärstellen bei bestimmten Betriebsmodi, daß die Eingangsklemmen (SE 1 bis SE 16) der Schalter (S 1 bis
516) durch eine Ablaufsteuerung (ABST) so angesteuert
werden, daß an der Eingangsklemme des Matrixschalters, dessen Schaltzustand ausgelesen
werden soll, eine Binärnull, an allen anderen eine Binäreins anliegt, daß die Ausgangsklemmen
(SA 1 bis SA 16) der Schalter (S 1 bis S 16) mit
den Eingängen von NAND-Gattern (A. B) verbunden
sind, daß der Ausgang jedes NAND-Gatters (A, B) mit einem Eingang eines NOR-Gatters
(C) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Ausgang der Schaltermatrix identisch ist und mit der
zweiten Informationseingangsklemme (S) der Vergleichsschaltung (V) verbunden ist (F i g. 3).
4. Decodiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfschaltung (PR) aus einem NAND-Gatter (N 20), einem UND-Gatter (U 22), einem
Speicherglied (FL 2), einem Informationseingang (PIE), zwei Ablaufsteuereingänge (ABl, ABl),
einem Takteingang (PTE), einem Rückstelleingang (PRE) und einem Ausgang (ÜOK) besteht,
daß die Ablaufsteuerung (ABST) zum Zeitpunkt der erwarteten Übertragung der Prüfbits eine Binäreins
an dem ersten Ablaufsteuereing;ing (AB 1) und während der Übertragung der Informationszeichen eine Binärnull am zweiten Ablaufsteuereingang
(AB 21 erzeugt, daß der ersie Ablaufsteuereingang
(AB 1) mit dem Eingang des ersten NAND-Gatters (,V 20) verbunden ist, dessen zweiter
Eingang mit dem Informationseingang (PlE) verbunden ist, daß der Ausgang des ersten NAND-Gatters
(N 20) zum einen Eingang des UND-Gatters (!7 22) geführt ist, daß der zweite Ablaufsteuereingang
(AB 2) mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters (U22) verbunden ist. daß der
Ausgang des UND-Gatters (U 22) mit dem Setzeingang (J) des Speichergliedes (FL 2) verbunden
ist, daß der Rückstelleingang (PRE) zu dem Rücksetzeingang (K) des Speichergliedes (FL 2) geführt
ist, daß der Takteingang (PTE) mit dem Takt-(»Clock«-)Eingang (CL) des Speichergliedes
(FL 2) verbunden ist und daß der (7-Ausgang des
Speichergliedes (FL 2) mit dem Ausgang (ÜOK) der Prüfschaltung (PR) identisch ist (F i g. 4).
5. Decodiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherglied
(FL 2) ein »J/K-Master/Slave-Flip-Flop« gewählt
ist.
6. Decodiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß neben der aus Betriebsmodus und Kennung bestehenden ersten Binärzeichenfolge eine asynchron
mit dieser verschachtelten zweiten Binärzeichenfolge im Zentralgert (ZG) vorliegt, daß
zur parallen Übernahme zwei weitere, den vorhandenen Speichern (SPM, SPK) gleiche Speicher
(SPM', SPK') vorgesehen sind, daß eine Rahmenimpulssteuerung (RIST) einen über den Rahmenimpulseingang
(BR') eintreffenden Rahmenimpuls direkt zum Rahmenimpulseingang (BR)
der Steuereinheit (ST) durchschaltet, wenn keine Decodierung einer Kennung im Gange ist und in
diesem Fall der Ausgang (SPA) des Speichers (SPM) durch einen Gatterumschalter (U) mit dem
Sender (S) verbunden ist, daß bei Eintreffen eines Rahmenimpulses am Rahmenimpulseingang (BR')
während einer noch nicht beendeten Decodierung die Rahmenimpulssteuerung (RIST) den Rahmenimpuls
zu einer Rahmenimpulsverzögerungsschaltung (RIVERZ) durchschaltet und gleichzeitig die
parallele Übernahme von Betriebsmodus und Kennung in die weiteren Speicher (SPM', 5PA") steuert
und daß in diesem Fall nach Beendigung der Decodierung der ersten Kennung der Ausgang
(SPA') des Speichers (SPM') durch den Gatterumschalter (U) mil dem Sender (S) verbunden ist,
daß der Ausgang der Rahmenimpulsverzügerungsschaltung
(RIVERZ) über ein ODER-GaUer (O 1) mit dem Rahmenimpulseingang (BR) der
Steuereinheit (ST) verbunden ist und daß bei Eintreffen eines Rahmenimpulses einer weiteren Kennung
vor Beendigung der Decodierung der ersten Kennung mit der Anzeige der erfolgreichen Decodierung
der ersten Kennung durch Verzögerunesschaltungen (COKVERZl bis COKVERZ 6)
ebenso lange (t\,T2) ausgesetzt wird, wie der Rahmenimpuls
in der Rahmenimpulsverzögerungsschaltung (RIVERZ) verzögert wird (Fig. 9).
7. Decodiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit (tVl.r2), um die
die Signale in der Rahmenimpulsverzögerungsscha'tung (RIVERZ) des Zentralgeräts (ZG) und
in den Verzögerungsschaltungen (COKVERZ 1 bis COKVERZ6) der Bediengeräte (BG) verzögert
werden, mindesten gleich der Verarbeitungszeit minus der minimal möglichen Zeit zwischen dem
Eintreffen der beiden Rahmenimpulse ist.
8. Decodiereinrichtung für Sekundär-Radarsysteme, bei der die vom Luftfahrzeug ausgestrahlte,
binärcodierte und in einem Zen'»ralgerät empfangene und gespeicherte Kennung mit den
binärcodierten Kennungen der im überwachten Luftraum erwarteten Luftfahrzeuge verglichen
werden, wobei die erwarteten Kennungen an einem oder an mehreren Bediengeräten mittels Schalter
eingestellt sind und das Zentralgerät sowie die Bediengeräte räumlich getrennt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Übertragungsphase aus jeder in den Bediengeräten (SG) eingestellten erwarten
Kennung mittels einer Abtastschaltung 6« eine Serienbitfolge gebildet wird, daß die einzelnen
Serienbitfolgen hintereinander als Gesamtbitfolge zum Empfänger (£) im Zentralgerät (ZG)
übertragen werden, daß die Gesamtbitfolge in ein aus einzelnen Schieberegistern (SR 1 bis SR 6) 6S
durch Serienschaltung gebildetes Gesamtschieberegister eingespeichert wird, daß in einer Vergleichsphase
der in Speichern (SPM, SPK) parallel gespeicherte empfangene Betriebsmodus und
die Kennung in an sich bekannter Weise mittels einer Steuerschaltung (ST 1) in eine Serienbitfolge
umgewandelt werden, daß zu jedem Schieberegister (SR 1 bis SR 6) eine Vergleichsschaltung
(Kl bis V 6) vorgesehen ist, der über einen ersten
Informationseingang (P) die in eine Serienbitfolge umgewandelte empfangene Kennung und über
einen zweiten Informationseingang (S) die aus dem Schieberegister (SR 1 bis SR 6) mittels der
Steuerschaltung (5Tl) ausgespeicherte Serienbitfolge
zugeführt wird und die bei Gleichheit der zugeführten beiden Bitfolgen an ihrem Ausgang
(COK) einen Impuls erzeugt (Fig. 10).
9. Decodiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Vergleichsphase
aus den Schieberegistern (SR 1 bis SR 6) ausgespeicherten Serienbitfolgen wieder in
diese eingespeichert werden.
10. Decodiereinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vergleichsschaltung(V) jeweils aus einem
NAND-Gatter (K), einem UND-Gatter (N), einem
ODER-Gatter (L), einem Negierglied (M) und einem Speicherglied (FL 1) besteht und zwei Informationseingänge
(P, 5) und zwei Takteingänge (T', R) und einen Ausgang (COK) aufweisen, daß
die beiden Eingänge des NAND-Gatters (K) und des ODER-Gatters (L) jeweils mit den Informationseingängen
(P, 5) der Vergleichsschaltungen (V) verbunden sind, daß der Ausgang des NAND-Gatters
(K) und der Ausgang des ODER-Gatters (L) mit den Eingängen des UND-Gatters (N) verbunden
sind, daß der Ausgang des UND-Gatters (N) mit dem Rücksetzeingang (K) und der zweite
Takteingang (R) über ein Negierglied (M) mit einem direkt wirkenden Setzeingang (5) sowie der
erste Takteingang (T') mit dem Takt-(»Clock«-) Eingang (CL) des Speichergliedes (FL 1) verbunden
ist, daß der Setzeingang (/) des Speichergliedes (FL 1) mit einer Binärnull belegt ist und daß
der 0-Ausgang des Speichergliedes (FLl) mit dem Ausgang (COK) der Vergleichsschaltung (V)
identisch ist (Fig. 11).
11. Decodiereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherglied
(FLl) ein »J/K-R/S-Master/Slave-Flip-Flop« gewählt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419885 DE2419885C3 (de) | 1974-04-24 | Decodiereinrichtung tür Sekundär-Radarsysteme mit räumlich getrennten Zentral- und Bediengeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419885 DE2419885C3 (de) | 1974-04-24 | Decodiereinrichtung tür Sekundär-Radarsysteme mit räumlich getrennten Zentral- und Bediengeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419885A1 DE2419885A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2419885B2 DE2419885B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2419885C3 true DE2419885C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
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