DE2714238A1 - Ueberwachungsanordnung fuer eine gruppe von vorrichtungen - Google Patents
Ueberwachungsanordnung fuer eine gruppe von vorrichtungenInfo
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Description
27H238
Telefonaktiebolaget L M Ericsson Stockholm/Schweden
überwachungsanordnung
für eine Gruppe von Vorrichtungen
für eine Gruppe von Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung einer Anzahl von Vorrichtungen, die zu einer Gruppe von Vorrichtungen
in einem Nachrichtenvermittlungssystem gehören, hinsichtlich der Belegungszustandsqualitat, d.h. dem Verhältnis zwischen der Anzahl
der normalen Belegungen und der Gesamtanzahl von Belegungen, wobei diese Vorrichtungen (Relais, Relaissätze, Register usw.)
alternierend belegt und freigegeben werden.
Für Statistikzwecke wird gewöhnlich untersucht, wie verschiedene Ereignisse die Arbeitsweise verschiedener Arten von Vorrichtungen
beeinflussen.
In Nachrichtenvermittlungssystemen bzw. Fernmeldesystemen kann das Verhalten
einer Anzahl von Vorrichtungsarten und auch von Einheiten, die über die Vorrichtung hinausgehen, untersucht werden. Derartige Vorrichtungen
und Einheiten können Relais, Relaissätze, Register, Kodesender
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Kodeempfanger, Markierer, regionale Prozessoren usw. sein. Bei
bekannten Lösungen, wie sie beispielsweise in der DT-OS 2 315 beschrieben sind, wird die Anzahl der Besetzungszustände der
verschiedenen Vorrichtungen gezählt, woraufhin eine weitere Auswertung und Behandlung erforderlich ist. In der DT-AS 1 166
ist ein Verfahren zur Überwachung von Vorrichtungen durch Erzeugung
eines Quotienten aus den Summen zweier verschiedener Ereignisse der Vorrichtung beschrieben. Auch dieses Verfahren erfordert
eine beträchtliche anschließende Weiterbehandlung.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringerem Aufwand eine Überwachung
der Besetzungszustandsqualität der verschiedenen Vorrichtungen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung der eingangs beschriebenen
Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei Zähler jeder Vorrichtung zugeordnet sind, ein erster
Zähler zum Zählen der Gesamtzahl von Belegungen der Vorrichtung und ein zweiter Zähler zum Zählen der Zahl von Belegungen, die eine
bestimmte Minimalzeit überschreiten, daß jede Vorrichtung ferner eine Ausrüstung zum Messen der Minimalzeit aufweist, und daß
die Anordnung ferner Teileianordnungen zur periodischen Berechnung
des Verhältnisses zwischen den Werten des ersten und des zweiten Zählers, Addieranordnungen zum individuellen Addieren der aus
allen ersten Zählern und den zweiten Zählern, die zu der Gruppe von Vorrichtungen gehören, erhaltenen Werte, Teiferanordnungen zur
periodischen Berechnung des Quotienten aus den Summen, die aus den zweiten Zählern und den ersten Zählern erhalten wurden, eine
Gatterschaltung zur periodischen Einspeisung des Quotienten, der zu einer individuellen Vorrichtung gehört, und des Quotienten,
der zu der gesamten Gruppe von Vorrichtungen gehört, in eine Vergleicheranordnung zum Vergleichen des Quotienten aus der Anzahl
von Belegungen, die eine bestimmte Zeit überschreiten, und der Gesamtzahl von Belegungen für jede individuelle Vorrichtung
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mit dem entsprechenden Quotienten der gesamten Gruppe von Vorrichtungen,
und Alarmanordnungen, die Alarmsignale beim Auftreten von bestimmten Differenzen zwischen den Quotienten erzeugen,
enthält.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten ergeben sich aus der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles
der überwachungsanordnung.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient zur überwachung von
Vorrichtungen für Telefonübertragung in einem Nachrichtenvermittlungssystem, in dem Fehler in den Vorrichtungen normalerweise
ein Fehlverhalten verursachen, das einem fehlerhaften Verhalten des verbundenen Teilnehmers entspricht.
Die zu überwachenden Vorrichtungen sind in der Zeichnung mit DI-Dn
bezeichnet und stellen individuelle Vorrichtungen dar, die zu einer Gruppe von Vorrichtungen gehören. Eine derartige Gruppe
von Vorrichtungen kann beispielsweise eine Teilnehmer-Schaltereinheit sein und 150-200 Vorrichtungen enthalten. Jede Vorrichtung
Di-Dn ist mit einem Zähler CI1-CI versehen, der die Gesamtzahl
von Besetzungszuständen der Vorrichtung zählt. Mit jeder Vorrichtung DI-Dn ist ferner ein Zähler C2..-C2 verbunden, der die Anzahl von
Besetztzuständen zählt, die eine bestimmte Minimalzeit t überschreiten. Mit jeder Vorrichtung DI-Dn ist ferner eine Ausrüstung
TMI-TMn verbunden, zur Messung der Haltezeit, die abläuft, wenn eine B-Antwort empfangen wurde, bis die Minimalzeit t erreicht ist.
Bei jeder Belegung mit einer größeren Dauer als die Zeit t in Sekunden werden die Zähler C2..-C2 um einen Schritt hochgeschaltet.
Beim Freiwerden (A oder B legt auf) wird die Zeitmessung angehalten. Ein Anruf (eine Belegung) mit kürzerer Dauer als t in Sekunden wird
von den Zählern C2..-C2 nicht gezählt. Die Belegungszustandszähler
CI1-CIn zeichnen jedoch alle Belegtzustände der Vorrichtungen auf,
auch die mit geringerer Dauer als t in Sekunden.
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Die Anordnung enthält ferner zwei Addierer C1 und C2 . Der Addierer C1
addiert alle Besetztzustände, die von den Zählern C1..-C1 in der
ganzen Gruppe von Vorrichtungen gezählt werden. Der Addierer C2 addiert alle Besetztzustände, die von den Zählern C2..-C2 in der
gesamten Gruppe von Vorrichtungen gezählt werden.
Die mit q1-qn bezeichneten Blöcke stellen Ouotientenzähler zur periodischen Berechnung des Quotienten zwischen den Zählern C2
und C1 für jede individuelle Vorrichtung dar. Der mit Q bezeichnete Block bedeutet einen Quotientenzähler zur periodischen Berechnung
des Quotienten aus den Summen der Anzahl von Belegungen, die jeweils von allen Zählern C2 und C1 in der gesamten Gruppe von
Vorrichtungen gezählt werden, also der Quotient aus den Werten in den Addierern C2 und C1, wobei ein Mittelwert für den Quotienten
der gesamten Gruppe von Vorrichtungen erhalten wird.
In einem Vergleicher CO erfolgt ein Vergleich zwischen dem
periodisch aufgefrischten Quotienten Q und den Quotienten q1-qn für die einzelnen Vorrichtungen. Eine Abtastanordnung SE hat die
Aufgabe, mit dem Vergleich zu beginnen, wenn ein Signal aus einer Logikschaltung G empfangen wird, um wiederum die Quotienten q1-qn
mit dem Vergleicher CO zu verbinden, wenn ein Vergleich mit dem Ausgangssignal aus dem Quotientenzähler Q, der ebenfalls mit dem
Vergleicher CO verbunden ist, durchgeführt wird. Wenn die Differenz zwischen den Quotienten q und Q einen bestimmten Wert k überschreitet,
so wirkt ein Signal auf eine Alarmeinheit LE ein, die wiederum abhängig von der Größe der Differenz für die fehlerhafte
Vorrichtung ein Alarmsignal oder ein Alarmsignal und ein Blockiersignal zurückläßt.
Eine Oberwachungsperiode für eine Vorrichtung entspricht in diesem
bestimmten Fall 2 56 Belegungszuständen, die von dem Zähler C1 gezählt wurden und zu der einzelnen Vorrichtung gehören. Wenn der
Zähler C1 der Vorrichtung den Maximalwert erreicht hat, so wird ein Steuersignal zu dem Zähler C2 der Vorrichtung gesendet, wobei
die Werte der Zähler C1 und C2 zu dem Quotientenzähler q gesendet
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werden, der ebenfalls mit der Vorrichtung zur Berechnung des Quotienten zwischen den Zählern verbunden ist. An einer Logikschaltung
G ist jeweils ein Eingang mit einem Zähler C1 der einzelnen Vorrichtungen verbunden. Wenn einer dieser Zähler 256
Belegungszustände gezählt hat, so wird ein Signal von dem Zähler zu dem entsprechenden Eingang der Schaltung G gesendet. Beim
Empfang eines Signals an einem der Eingänge erzeugt die Schaltung G ein Ausgangssignal, das die Abtastanordnung SE beeinflußt, die mit
diesem Ausgang verbunden ist, und der schon erwähnte Vergleichungsvorgang beginnt.
Jeder Zähler C1, der zu den einzelnen Vorrichtungen gehört, erzeugt
während einer Oberwachungsperiode Signale zum periodischen Auffrischen des Addierers C1. Jeder Zähler C2, der zu den einzelnen Vorrichtungen
gehört, erzeugt während einer Überwachungsperiode Signale zum periodischen Auffrischen des Addierers C2.
Der Quotient Q aus den Summen dieser Addierer wird periodisch mit derselben Geschwindigkeit aufgefrischt wie der Inhalt der Addierer C1
und C2. Vom Ausgang der Schaltung G wird ein Signal zu dem Quotientenzähler
Q geführt, der erregt wird und das Ergebnis dem Vergleicher CO zusendet. Nach jeder Auswertung werden die Zähler C1 und C2 der fraglichen
Vorrichtung auf Null zurückgesetzt, und es beginnt eine neue Oberwachungsperiode. Dieses Beispiel zeigt, wie die überwachung durch
eine Anzahl von Belegungszuständen in den Belegungszählern CI1 - C1
gesteuert wird.
Anstelle der Verwendung der Zählerergebnisse zur Bestimmung der Zeit
für den Vergleich ist es natürlich auch möglich, die Vergleichungsvorgänge in bestimmten Zeitintervallen durchzuführen. Das Verfahren
ermöglicht die Aufdeckung von fehlerhaften Vorrichtungen innerhalb einer annehmbaren Zeit, und zwar durch Überwachung des tatsächlich
abgewickelten Verkehrs.
Durch periodische Auffrischung des Quotienten der Gruppe von Vorrichtungen
wird eine relative Alarmgrenze bei dem Vergleichsvorgang
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geschaffen, im Gegensatz zu der einstellbaren Alarmgrenze bei festen
Schritten, die normalerweise bei bekannten Anordnungen Anwendung findet. Der Vorteil einer relativen Alarmgrenze besteht darin, daß
Fehler mit derselben Wahrscheinlichkeit unabhängig von Störsignalen in dem Netzwerk entdeckt werden. Das verwendete Auswertungsverfahren
reduziert die Wahrscheinlichkeit, daß Fehlalarm aufgrund von Störsignalen in dem Netzwerk ausgelöst wird.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung können die folgenden
Fehlerarten in einer überwachten Vorrichtung, in diesem Falle Leitungsrelaissätze, aufgedeckt werden:
Spannungsausfall
Unterbrechung in a-oder b-Leitung
Kurzschluß in a- oder b-Leitung
+ auf a- oder b-Leitung
Fehler in Leitungsabtastschaltungen
Fehler in Wählton-Relais
Fehler in Relais für Durchschaltung
Fehler in Läutwerk-Auslösedetektor
Fehler in Läutwerkrelais
kein Läutwerksignal RG oder Wählton SU für den Teilnehmer offensichtliche Übertragungsfehler.
Natürlich kann das Verfahren auch dazu verwendet werden, nur die Belegungsfrequenzen der Vorrichtungen zu überwachen? in diesem
Falle werden nur die Zähler CI1-CIn und der Addierer C1 verwendet.
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Claims (1)
- 27H238Telefonaktiebolaget L M Ericsson Stockholm/SchwedenPatentanspruchAnordnung zur Überwachung einer Anzahl von Vorrichtungen, die zu einer Gruppe von Vorrichtungen in einem Nachrichtenvermittlungssystem gehören, hinsichtlich der Belegungszustandsqualität, d.h. dem Verhältnis zwischen der Anzahl der normalen Belegungen und der Gesamtanzahl von Belegungen, wobei diese Vorrichtungen (Relais, Relaissätze, Register usw.) alternierend belegt und freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zähler (C1 , C2) jeder Vorrichtung (DI,...,Dn) zugeordnet sind, ein erster Zähler zum Zählen der Gesamtzahl von Belegungen der Vorrichtung und ein zweiter Zähler zum Zählen der Zahl von Belegungen, die eine bestimmte Minimalzeit überschreiten, daß jede Vorrichtung (D1,...Dn) ferner eine Ausrüstung zum Messen der Minimalzeit aufweist, und daß die Anordnung ferner Tei]eianordnungen (q1,...qn) zur periodischen Berechnung des Verhältnisses zwischen den Werten des ersten und des zweiten Zählers (C1, C2) , Addieranordnungen (£C1 ,^C2) zum individuellen Addieren der aus allen ersten Zählern und den zweiten 7£hlern, die zu der Gruppe von Vorrichtungen gehören, erhaltenen Werte, Teileianordnungen zur periodischen Berechnung des Quotienten aus den Summen, die aus den zweiten Zählern und den7098U/0672ORIGINAL INSPECTED27H238ersten Zählern erhalten werden, eine Gatterschaltung zur periodischen Einspeisung des Quotienten, der zu einer individuellen Vorrichtung gehört, und des Quotienten, der zu der gesamten Gruppe von Vorrichtungen gehört, in eine Vergleicheranordnung (CO) zum Vergleichen des Quotienten aus der Anzahl von Belegungen, die eine bestimmte Zeit überschreiten, und der Gesamtzahl von Belegungen für jede individuelle Vorrichtung mit dem entsprechenden Quotienten der gesamten Gruppe von Vorrichtungen, und Alarmanordnungen, die Alarmsignale beim Auftreten von bestimmten Differenzen zwischen den Quotienten erzeugen, enthält.709844/0672
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