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Schaltungsanordnung zur Kontrolle eines mit einem
Nummernspeicher verbundenen Wählimpulsgebers
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Kontrolle eines mit einem Nummernspeicher verbundenen Wählimpulsgebers zur automatischen Herstellung einer vorbestimmten Fernmelde-oder Fernwirkverbindung, insbesondere bei Gefahrmeldung über das öffentliche Fernsprechnetz.
Es ist bekannt, unbemannte Beobachtungsstellen (Aussenstellen) an das öffentliche Fernsprechnetz anzuschliessen, um bei Eintreten gewisser Ereignisse z. B. zwecks Gefahrenmeldung eine Verbindung zu einer Zentrale herzustellen. Solche über das Fernsprechnetz geführte Verbindungen können auch zur laufenden Meldung der Stellungen von an Aussenstellen befindlichen Messgeräten an eine Zentrale verwendet werden, wo die Anzeige an einer Schalttafel erfolgt. Diese Meldungen können entweder in bestimmten zeitlichen Abständen durchgeführt werden oder aber auch immer nur dann, wenn die Messgrösse sich um einen bestimmten Betrag geändert hat.
Bei Gefahrenmeldungen genügt meist die Auslösung eines akustischen Signals, das die Bedienungsperson in der Zentrale nach dem Entgegennehmen des Anrufes quittiert. Langt bei einem Anrufversuch der Aussenstellen keine Quittierung ein, was beispielsweise durch Besetztwahl, Falschwahl oder Nichtzustandekommen der Verbindung aus andern Gründen bedingt sein kann, so muss die Aussenstelle die Anrufversuche in einer gewissen zeitlichen Staffelung wiederholen. Dabei besteht die Gefahr, dass bei einer fehlerhaften Impulsgabe durch die Aussenstelle eine falsche Gegenstelle angewählt wird. Besonders störend wird dies, wenn durch einen Fehler in den für die Abgabe der Wählimpulsserien massgebenden Stromkreisen (z.
B. Drahtbruch in der Rangierung der Rufnummer) wiederholt die gleiche falsche Rufnummer abgegeben und daher immer wieder der gleiche Fernsprechteilnehmer belästigt wird.
Bei einer bekannten Fernmeldeanlage für automatische Nachrichtenübermittlung, bei der die Verbindungen selbsttätig aufgebaut werden, erfolgt eine Kontrolle für die Richtigkeit der aufgebauten Verbindung durch ein von der gerufenen Stelle aus geliefertes Quittierungssignal. Bei Herstellung einer Fehlverbindung kann es aber während der erforderlichen Wartezeit auf das Quittierungssignal zu einer Belästigung eines unbeteiligten Fernsprechteilnehmers kommen.
Die erfindungsgemässe Kontrolleinrichtung vermeidet die Herstellung falscher Verbindungen der erwähnten Art durch einen an den Wählimpulsgeber angeschlossenen und im Rhythmus der Wählimpulse betätigbaren Wähler, dessen nach Empfang aller der zur Herstellung der gewünschten Verbindung erforderlichen Wählimpulsserien durch seine Belegung die richtige Verbindung kennzeichnender Ausgang an eine bei Wahlende aktivierte und bei Nichtbelegung dieses Ausganges die Auftrennung der aufgebauten Verbindung auslösende Koinzidenzschaltung angeschlossen ist. Als Wähler eignet sich besonders ein Ringzähler, dessen Schiebeleitung an einen Impulskontakt des Wählimpulsgebers angeschlossen ist.
Die erfindungsgemässe Kontrolleinrichtung eignet sich auch für Wählimpulsgeber zur wahlweisen Herstellung verschiedener Verbindungen, deren Wahlinformationen in zugeordneten Nummernspeichern gespeichert sind, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der der jeweils herzustellenden
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Verbindung entsprechende Ausgang des Wählers in Abhängigkeit von der Belegung des zugehörigen Nummernspeichers an die Koinzidenzschaltung anschliessbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es handelt sich hiebei um eine Wähleinrichtung für eine unbemannte Aussenstelle einer zu überwachenden Anlage, die bei Eintritt eines Gefahrenzustandes eine Gefahrenmeldung über das öffentliche Fernsprechnetz an eine Überwachungszentrale liefert. Hiezu ist eine Signalisierungseinrichtung--S--vorgesehen, die bei Eintritt des Gefahrenzustandes anspricht und einen Wahlimpulsgeber--W--in Tätigkeit setzt.
Dieser ist mit einem Nummernspeicher--N--versehen, in welchem die Rufnummer der Überwachungszentrale eingespeichert ist, die bei Eintritt des Gefahrenzustandes abgerufen wird. Mit--a und b--sind die zur Aussenstelle führenden Teilnehmerleitungen des öffentlichen Fernsprechnetzes bezeichnet, in die Teilnehmerschleife ist ein Impulskontakt--il--des Wählimpulsgebers--W--eingeschaltet und ein überträger--ü--zur Auskopplung des von der Zentrale nach Empfang einer Gefahrenmeldung zu sendenden Quittierungssignals. Die Auswertung des Quittierungssignals erfolgt mittels einer Auswerteschaltung - A--, die bei Ausbleiben der Quittierung auf nicht näher dargestellte Weise die Auftrennung der bereits aufgebauten Verbindung und danach eine neuerliche Verbindungsherstellung bewirkt.
Zur Kontrolle der Richtigkeit der vom Wählimpulsgeber ausgesendeten Rufnummer werden alle ausgesendeten Impulse einem Ringzähler--RZ--zugeleitet, dessen Schiebeleitung--SL--an einen zweiten Impulskontakt-i2-des Wählimpulsgebers-W-angeschlossen ist. An Stelle eines Schieberegisters kann auch ein beliebiger Wähler verwendet werden.
Zu Beginn der Wahl steht der Ringzähler--RZ--bzw. der Wähler in seiner Grundstellung.
Nach Aussendung aller Impulse der zur Herstellung der gewünschten Verbindung erforderlichen Impulsserie steht der Ringzähler--RZ--, der während der Wahl mit der Summe aller Impulse beaufschlagt wurde, in einer von dieser Summe abhängigen Stellung. Diese Stellung ergibt sich als Rest der durch die Anzahl der möglichen Stellungen des Ringzählers dividierten Ziffernsumme der Rufnummer, wobei für die Ziffer 0 der Wert 10 zu nehmen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Kontrolleinrichtung beruht nun darauf, dass zum Zeitpunkt des Wahlendes geprüft wird, ob der Ringzähler in der zu erwartenden Stellung steht. Ist dies nicht der Fall, so wird die Verbindung sofort wieder aufgetrennt. Zur Erkennung dieser Bedingung ist
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Ende der Wahl kurzzeitig schliesst und damit die Voraussetzung für das Ansprechen des Gatters --G-- liefert. Bei ordnungsgemässem Ablauf der Wahl wird der Ausgang, an dem das Gatter-G--
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und liefert daher während des Schliessens des Kontaktes--we--ein Ausgangssignal, das über ein angeschlossenes Relais--R--in der Weise ausgewertet wird, dass mittels eines in der Teilnehmerschleife liegenden Kontaktes-r--die aufgebaute Verbindung aufgetrennt wird.
Die erfindungsgemässe Kontrolleinrichtung kann in entsprechender Weise auch zur Überwachung der Herstellung verschiedener Verbindungen verwendet werden, wenn für jede dieser Verbindungen ein Nummerspeicher für die entsprechende Wählinformation vorgesehen ist und der der jeweils herzustellenden Verbindung entsprechende Ausgang des Wählers in Abhängigkeit von der Belegung des zugehörigen Nummernspeichers an die Koinzidenzschaltung anschliessbar ist.
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