DE3026031C2 - Verfahren zur Abwicklung von Prüfabläufen bei der Funktionsprüfung von in Teilnehmeranschlußapparaten angeordneten Wählzifferngebern - Google Patents

Verfahren zur Abwicklung von Prüfabläufen bei der Funktionsprüfung von in Teilnehmeranschlußapparaten angeordneten Wählzifferngebern

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DE3026031C2 DE19803026031 DE3026031A DE3026031C2 DE 3026031 C2 DE3026031 C2 DE 3026031C2 DE 19803026031 DE19803026031 DE 19803026031 DE 3026031 A DE3026031 A DE 3026031A DE 3026031 C2 DE3026031 C2 DE 3026031C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • HELECTRICITY
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Description

Die Windung betrifft ein Verfahren zur Abwicklung von Priifabläufen bei der Funktionsprüfung eines im Teilnehmeranschlußapparat einer Fernsprechvermittlungsaninge, insbesondere einer rechnergesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, angeordneten Wählzifferngebers, wobei diese Funktionsprüfung vom jeweiligen Fernsprechteilnehmer selbst durchführbar ist.
Es sind schon zahlreiche Einrichtungen bekannt, mit denen insbesondere die Ablaufdauer der Wählscheibe Von Nummernschaflern überprüft werden kann. Hierzu wird für eine durch den Nummernschalter erzeugte Impuisrcihc eine zeitliche Bewertung vorgenommen.
Diese kann beispielsweise in einer Messung der Zeitdauer eines Einzelimpulses, in der Messung des Quotienten von Impulsdauer zu Impulspause oder in der Messung der Ablaufdauer bestehen. Das jeweilige Prüfergebnis wird insbesondere bei einer Abweichung von einem jeweils vorgegebenen Toleranzbereich in geeigneter Weise angezeigt bzw. signalisiert Der Einsatz dieser Prüfeinrichtungen, die für eine hohe Meßgenauigkeit ausgelegt sind, erfolgt im Rahmen der
ίο Fertigung bzw. der Wartung durch Fachpersonal.
Derartige Prüfeinrichtungen sind beispielsweise in der DE-PS 11 41 683, DE-PS 11 93 437 oder in der DE-AS 10 61 388 beschrieben.
Durch die DE-AS 12 70 124 ist weiterhin eine Schaltungsanordnung zum Prüfen periodischer Impulse und der dazwischenliegenden Impulspausen bekannt Es wird dabei die Dauer der Impulse und der Impulspausen jeweils mit der Zeitkonstante eines Zeitmeßgliedes verglichen. Es erfolgt dabei eine »gut«-Anzeige, wenn die Impuls- und die Impulspausendauer kürzer ist als durch das entsprechende Zeitmeßglied zugelassen wird. Ist sie länger, so erfolgt eine »schlecht«-Anzeige. Um dies zu ermöglichen, sind zwei Transistoren so als Schalter angeordnet, daß der zweite Transistor, dessen Basis an den Kollektor des ersten Transistors angeschlossen ist, dann sperrt, wenn der erste Transistor, desser Basis von einem Impulskontakt gesteuert wird, leitend ist. Durch diese Transistoren werden dann Schaltmittel gesteuert, die wiederum die genannten Anzeigen bewirken.
Durch die DE-AS 21 29 064 ist eine Schaltungsanordnung zum Prüfen der tastengesteuerten Wählzeichengabe von Fernsprechstationen bekannt. Für diese Prüfung werden die Wählzeichen von einem Tastwahlempfänger aufgenommen, der einerseits die Wähl/eichen zur Umsetzung in einen Dezimalcode an einen Tastwahldecoder weiterleitet und andererseits über seinen Codekuntrollausgang eine binäre Zählkette mit jedem eintreffenden Wählzeichen einschaltet. Die Ausgänge des Tastwahldecoders und der binären Zählkette sind an eine für den Vergleich der beider Codes vorhandenen Einrichtung geführt. Dieser Einrichtung ist eine entsprechende Auswerteeinheit zugeordnet. Auf diese Weise wird es möglich, mittels vorhandener ursprünglieh den Direktwahlsystemen zugeordneter Prüftische die Prüfung und Bewertung der Wahlzeichengeber elektronisch gesteuerter Wählsysteme durchzuführen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfache
Prüfung des Wähl/ifferngebers eines Teilnehmeran Schlußapparates über normale Fernsprechwege durch den Teilnehmer selbst zu jedem beliebigen Zeitpunkt /u ermöglichen. Es sollen dabei sowohl normale Impuls wahlgeber. wie sie z. B. Nummernschalter darstellen, als auch die an Anschlußapparaten zunehmend angeordneten Mehrfrcquenzwahl-Tastaturen überprüfbar sein.
Dies wird dadurch erreicht, daß für die in der Anlage zur Aufnahme und/oder zur Weiterverarbeitung der aufgrund einer entsprechenden Betätigung des Wahl Zifferngebers übermittelbaren Wahlinformationen be reits vorhandenen Verbindungssätze, z. B. Internsatz oder Mehrfrequenzcodewahl-Aufnahmesatz, zusätzlich für die Durchführung der vorgesehenen Prüffunktionen ausgelegt sind, daß durch die Übermittlung einer vorbestimmten und den Prüfungsfall kennzeichnenden Ziffeminformalioh die entsprechende Prüfungsbereitschaft bewirkt wird, daß eine unmittelbar nachfolgend eingewählte Ziffer hinsichtlich ihrer ordnungsgemäßen, den Ziffernwert bestimmenden Zusammensetzung
überprüft wird, daß das Prüfergebnis als am Teilnehmeranschlußapparat vorzugsweise akustisch registrierbares Zeichen zu diesem übertragen wird.
Die für bestimmte Verkehrsabläufe vorhandenen Verbindungssätze sind also mit einer Ergänzungsausstattung versehen, die eine Durchführung der entsprechenden Prüffunktionen erlaubt. Diese Ergänzungsausstattung kann bei rechnergesteurten Anlagen in einem entsprechender Prüfprogramm bestehen, das aufgrund der eingewählten Kennziffer aktiviert wird. Durch diese erfindungsgemäß vom Teilnehmer einzuwählende Kennziffer werden bestimmte Verbindungsätze über ihre normalen Aufgaben hinaus zusätzlich für Prüfzwekke mit verwendet Werden beispielsweise bei einer rechnergesteuerten Nebenstellenanlage die einzelnen '■> Zifferninformationen, die von einem mit einem Nummernschalter ausgerüsteten Teilnehmeranschlußapparat eingewählt werden, von einem für den Internverkehr maßgebenden Internsatz aufgenommen, so kann dieser durch die Ergänzung seines vorhandenen Arbeitsprogrammes durch ein Prüfprogramm tür die Priifzwecke herangezogen werden. In den Fällen, in denen die Teilnehmeranschlußapparate mit einem die Ziffernabgabe nach dem Mehrfrequenz-Verfahren ermöglichenden Tastwahlblock ausgerüstet sind, können die « diesbezüglichen Empfangseinrichtungen in den entsprechenden Aufnahmesätzen gleichfalls für Priifzwecke herangezogen werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei der Ausbildung des Wahlzifferngebers als Nummernschalter eine Prüfziffer, vorzugsweise die Ziffer 0. bestimmt ist, daß die Überprüfung der ordnungsgemäßen Zusammensetzung eine Zeitmessung darstellt, daß bei einer innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches liegenden Ablaufzeit ein, die einwandfreie Funk- i"> tion signalisierendes Hörzeichen zum jeweiligen Teilnehmeranschlußapparat übertragen wird. Ergibt die Prüfung, daß die Ablaufzeit außerhalb der vorgegebenen Toleranzgrenzen liegt, so kann in gleicher Weise ein diesen Fall ?harakterisierendes Hörzeichen übertragen -to werden. Die Hörzeichen werden so gewählt, daß aufgrund unterschiedlicher Tonhöhe. Taktung und/oder Dauer eine eindeutige Unterscheidungsmöglichkeit besteht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird bei einer angeforderten Überprüfung des Mehrfrequenzwahl-Tastblockes das ausgewertete Mehrfrequenz-Zei chen durch eine Anzahl von zum jeweiligen Teilnehme·· anschlußapparat übertragenen tonfrequenten Zeichen quittiert, die dem Zeicht-iinhalt entspricht. Der Teiineh- to mer kann somit ohne weiteres feststellen, ob der eingewäh'Se Ziffernwert mit dieser Anzahl übereinitimmt Eine Abweichung ergibt einen Hinweis auf eine gestörte Arbeitsweise der Wähltastatur. Eine andere Quittungsmöglich*eit besteht darin, jedes auswertbare Mehrfrequenz-Zeichen unabhängig vom Zeicheninhalt mit einem einheitlichen tonfrequenten Signal, beispiels weise dem für andere Zwecke in der Vermittlungsanlage vorgesehenen 425-Hz-Ton, zu bestätigen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Mi Erfindung dargestellt, das lediglich die zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteile enthält.
Im Ausführungübeispiel sind einige Funktionseinheiten einer rechnergesteuerten Nebenstellenanlage gezeigt, deren Steuerungsabläufe im wesentlichen durch die zentrale Steuereinheit ZSt gesteuert werden. Die dargestellten Verbindimgssätze, nämlich der Amtssatz AS. der Internsatz /5, der für die Aufnahme der im Mehrfrequenz-Verfahren abgegebenen Wahlinformationen dienende Satz WAS und die Steuereinheit St, können In Verbindung mit dem entsprechenden An.eil des Koppelnetzes Kn und dem jeweiligen Koppelnetzeinsteller £für eine bestimmte Gruppe von Teilnehmerstellen Ti bis Tn vorhanden sein. Werden mehrere dieser Teilnehmergruppen gebildet, so sind diesen die genannten Einheiten in entsprechender Weise zugeordnet.
In jeder Gruppe ist demnach jeder Teilnehmerstelle T ein eigener Teilnehmersatz TS zugeordnet. Dieser enthält u. a. eine Indikationsstelle, die Zustandsänderungen auf der jeweiligen Nebenanschlußleitung erkennt. Die jeweiligen Informationen werden aufgrund einer Abfrage über die teilzentrale Steuereinheit St an die Steuerung ZST abgegeben. Von dieser werden dann Einstellbefehle für die im Verbindungssatz enthaltenen Funktionsschalter übermittelt. Dies trifft in gleicher Weise für die übrigen Verbindungssätze zu. Der jeweilige Verbindungssatz wird dabei über eine Adreßinformation markiert. Aufgicnd einer Einstellinformation wird die Betätigungsart eines Funktionsschalters festgelegt und gleichzeitig der betreffende Funktionsschalter ausgewählt. Die jeweilige Einstellung desselben wird dann durch die Taktinformation des vorhandenen Systemtaktes durchgeführt.
Die genannten teilnehmer-, bzw. verbindungsindividuellen Sätze sind im Ausführungsbeispiel gleichbei echtigt in der sogenannten Umkihrgruppierung an Koppelfeldanschlüsse .iur einer einzigen Koppelfeldseite angeschlossen. Der Einsteller E hat die Aufgabe, alle Koppelpunkte, die für eine Verbindung durch das Koppelnetz benötigt werden, zu betätigen. Durch diese Verbindungssätze werden die für den Aufbau, das Halten und das Auslösen ;-iner Verbindung unmittelbar am Koppelnetz erforderlichen vermittlungstechnischen Schaltvorgänge ausgeführt. Von den Verkehrsablnufen. die in einer derartigen Anlage möglich sind, sollen im Folgenden nu' diejenigen kurz erläutert werden, die bei der Herstellung einer Verbindung durch eine Teiineh merstelle /"stattfinden. Die weiteren Möglichkeiten, wie sie beispielsweise die Rückfrage oder das Umlegen darstellen, werden nicht weiter betrachtet.
Für die Teilnehmeranschlußapparate der ein/einen Teilnehmerstellen kann neben der Tactv<ahl nach dem Mehrfrequenz-Verfahren auch die Nummernschalter· wahl vorgesehen sein. Bei der beabsicntigten Herstellung einer Sprechverbindung wird mit dem Abheben des Handapparates an der betreffenden Te<lnehmerstellc T die Schleife der Anschlußleitung geschlossen. Dies wird im zugeordneten Teilnehmersaiz TS erkannt und über die Steuereinheit .S7 der zentralen Steuereinrichtung ZSt übermittelt. Je nach dem. ob es sich um eine Teiiiiehmerstelle mit Tastwahl nach dem Mehrfrequenz Verfahren oder um eine Teilnehmerstelle mit Nummernschalter-Wanl handelt, wird aufgiund dieser entsprechenden Meldung in der zentralen Steuereinheit ZSt ein Weg für die Zuschaltung des Verbindungssatzes WAS oder eine.« Internsatzes IS gesucht. Ist ein freier Weg gefunden, so wird dieser im entsprechenden Speichertet dieser Steuereinheit als besetzt eingeschrieben. Die zentrale Steuereinrichtung, die aus den Verarbeitungsteilen, den Programm- und Datenspeichern besteht, übermittelt die für die Anschaltung notwendigen Datm der Steuereinheit St, in der sie abgespeichert werden. In Verbindung mit einem Einstellbefehl werden diese dem Koppelnetzeinsteller E übergeben und durch ihn die Durchschaltung der
betreffenden Koppelpunkte veranlaßt. Nach der wirksamen Durchschaltung des ausgewählten Weges ist somit abhängig von der Art der Wählzeiehenerzeugung entweder ein Verbindungssalz WAS oder ein Verbindungssatz /5 an die Leitung angeschaltet. Durch diesen wird dann jeweils die Anschaltung der Speisespannung und nach einer Durchschaltekontrolle das Anlegen des Wähltons für die jeweilige Teilnehmerslelle bewirkt.
Wählt der jeweilige Teilnehmer eine Ziffer, so wird diese abhängig von der vorhandenen Teilnehmerwahlart im Verbindungssatz VKASbei der Tastwahlmöglichkeit oder im Internsatz /S bei der Nummernschalterwahl aufgenommen. Bei letzterer erfolgt dies in Form von Schleifenunterbrechungen. Die erste Ziffer wird über die Steuereinheit St der zentralen Steuereinrichtung ZSt zur Wahlbewertung übergeben. Es kann dabei festgestellt werden, ob eine interne Verbindung oder eine externe Verbindung gewünscht wird. Im letzteren Fall würde dann der weitere Aufbau der Verbindung unter Zuhilfenahme eines Amtssatzes /Verfölgen.
Im Falle einer gewünschten Internverbindung wird von der zentralen Steuereinrichtung eine weitere Wahlbewertung vorgenommen, wenn der jeweilige Teilnehmer die für ein Interngespräch notwendigen Ziffern eingewählt hat. Es wird dann ein Weg zum gewünschten Teilnehmer gesucht und die den möglichen Weg betreffenden Daten der Steuereinheit St übergeben. Diese veranlaßt die Einstelleinrichtung E die Einstellung der zugehörigen Koppelpunkte im Koppelnetz KN vorzunehmen. Ist der Koppelweg in Ordnung, so erfolgt die Durchschaltung und es wird zum rufenden Teilnehmer Freiton und zum gerufenen Teilnehmer das Rufsignal vom Internsatz /S ausgesendet. Falls es sich bei der rufenden Teilnehmerstelle um eine Teilnehmerstelle mit Tastaturwahl handelt, wird der zur Aufnahme der damit eingegebenen Wahlinformation vorhandene Verbindungssatz WAS ausgelöst. Mit dem Melden der gerufenen Teilnehmerstelle erfolgt dann der Eintritt in den Gesprächszusland. Wird durch einen der Teilnehmer eingehängt, so wird dies mit Hilfe der im jeweiligen Teilnehmersatz vorhandenen Indikationsstelle bei der Abfrage über die Steuereinheit St der zentralen Steuereinrichtung mitgeteilt Dies bewirkt dann durch entsprechende Befehle das Auslösen des Teilnehmersatzes und des eingestellten Weges.
Durch eine Ergänzung der in der zentralen Steuereinrichtung abgespeicherten Funktionsbereiche können die vorhandenen Verbindungssätze /5 und WAS als Prüfeinrichtungen für die an den Teilnehmerstellen vorhandenen Nummernschalter bzw. für die nach dem Mehrfrequenz-Verfahren arbeitenden Tastwahlsätze herangezogen werden. Ein Teilnehmer kann eine eigenständige Funktionsprüfung des im jeweiligen Teilnehmeranschlußapparat angeordneten Wahlzifferngebers dadurch vornehmen, daß eine vorgegebene und eine Prüfverbindung kennzeichnende Kennzahl einwählt. Diese wird in gleicher Weise, wie es für einen normalen Verbindungsaufbau bereits geschildert wurde, der zentralen Steuereinrichtung ZSt übergeben. Diese erkennt daraus, daß eine Prüfverbindung gewünscht wird und veranlaßt den Ablauf der hierzu ergänzend zu den normalen Funklionsschritten eingespeicherten Folgefunklionen. Das bedeutet, daß keine übliche Wahlbewertung stattfindet, sondern daß ein ansehließertd vom Teilnehmer eingewählter Ziffernwert hinsichtlich seiner ordnungsgemäßen Zusammensetzung überprüft wird. Dies erfolgt in einer rechnergesteuerten Anlage durch Aktivierung des für derartige Prüfzwecke zusätzlich vorgesehenen Prüfprogrammes. Ist für einen
ίο Anschlußapparai eine Nummefnschallerwahl vorgesehen, so kann der vorhandene Internsatz, der die jeweils einer Ziffer zugeordneten Wahlimpulsserie in Form von Schleifenunterbrechungen aufnimmt, die Aufgaben eines Prüfgerätes für derartige Nummernschalter übernehmen. Es wird dann für diejenige Ziffer, die der Prüfverbindung signalisierenden Kennzahl folgt, eine Zeitbewertung vorgenommen. Diese kann beispielsweise darin bestehen, daß für die eingewählte Prüfziffer, vorzugsweise die Ziffer 0, die Gesamlzeitdauer der
μ zugehörigen Impulspausenreihe bestimmt wird. Liegt diese Zeitdauer innerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen, so kann ein diesen Fall kennzeichnendes Hörzeichen zu dem betreffenden Anschlußapparat übertragen werden. Ergibt sich eine Zeitdauer außerhalb dieser vorgegebenen Toleranzgrenzen, so kann dies durch ein anderes Hörzeichen dem Teilnehmer zur Kenntnis gebracht werden. Um eine eindeutige Zuordnung der genannten Hörzeichen zu einem Prüfergebnis zu ermöglichen, können sich diese sowohl in ihrer Frequenz als auch in ihrer Dauer und/oder Taktung unterscheiden.
Ist der jeweilige Teilnehmeranschlußapparat mit einer Wahltastatur für Mehrfrequenz-Wahlzeichen ausgerüstet, so können die im diesbezüglichen Wahlaufnahmesatz WAS vorhandenen Codeempfänger durch die Ergänzung mit einem entsprechenden Prüfprogramm für derartige Mehrfrequenz-Wahlzeichen unmittelbar für die Überprüfung der Tastwahlsätze herangezogen werden. Wird durch den Teilnehmer die für eine Prüfverbindung vorgesehene Kennzahl eingewählt, so werden dadurch in dem in der üblichen Weise belegten Wahlaufnahmesätz WAS die entsprechenden Prüffunktionen aktiviert. Dies erfolgt mit Hilfe der bereits vorhandenen Empfangseinrichtungen für die Mehrfrequenz-Wahlzeichen. Das Prüfergebnis kann durch Hörzeichen, die zu dem jeweiligen Teilnehmeranschlußapparat übertragen werden, dort unmittelbar kenntlich gemacht werden. Hierzu ist es möglich, bei jedem empfangenen Mehrfrequenz-Wahlzeichen, das eindeutig auswertbar ist. unabhängig vom jeweiligen Zeicheninhalt ein bestimmtes Hörzeichen zum Teilnehmeranschlußapparat zu senden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein empfangenes Mehrfrequenz-Wahlzeichen mit einer nacheinander ausgesendeten Anzahl von Hörsignalen zu quittieren, die dem Zeicheninhalt des ausgewerteten Mehrfrequenz-Wahlzeichens entspricht Dadurch kann der Teilnehmer in einfacher Weise feststellen, ob die Anzahl der ihm übermittelten Hörzeichen mit dem Wert der als Prüfziffer eingezahlten Ziffer übereinstimmt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    t. Verfahren zur Abwicklung von Prüfabläufen bei der Funktionsprüfung eines im Teilnehmeranschlußapparat einer Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere einer rechnergesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage angeordneten Wahlzifferngebers, wobei diese Funktionsprüfung vom jeweiligen Fernsprechteilnehmer selbst durchführbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß für die in der Anlage zur Aufnahme und/oder zur Weiterverarbeitung der aufgrund einer entsprechenden Betätigung des Wahlzifferngebers übermittelbaren Wahlinformationen bereits vorhandenen Verbindungssätze, z. B. Internsatz /Soder Mehrfrequenzcodewahl-Aufnahmesatz WAS, zusätzlich für die Durchführung der vorgesehenen Prüffunktionen ausgelegt sind, daß durch die Übermittlung einer vorgestimmten und den Prüfungsfall kennzeichnenden Zifferninformation i-t entsprechende Prüfungsbereitschaft bewirkt vnTd. daß eine unmittelbar nachfolgend eingewählte Ziffer hinsichtlich ihrer ordnungsgemäßen, den Ziffernwert bestimmenden Zusammensetzung überprüft wird, daß das Früfergebnis als am Teilnehmeranschlußapparat (T) vorzugsweise ikustisch registrierbares Zeichen zu diesem übertragen wird.
  2. 2. Verfahi en nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung des Wahlzifferngebers als Nummernschalter eine Prüfziffer, vorzugsweise Ziffer 0. bestimmt ist. daß die Überprüfung der ordnungsgemäßen Zusammensetzung eine Zeitmessung darstellt, das bei iner innerhalb eines vorgegebenen Toleran.:bereicher liegenden Ablaufzeit ein die einwandfreie Fun' lion signalisierendes Hörzeichen übertragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung des Wahlzifferngebers als Tastwahlsatz für Mehrfrequenz-Wahlzeichen das Prüfergebnis durch eine Anzahl von zum jeweiligen Teilnehmeranschlußapparat übertragenen Hörzeichen übermittelt v/ird, die dem Ziffernwert des ausgewerteten Mehrfrequenz-Wahlzeichens entspricht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung des Wahlzifferngebers als Tastwahlsatz für Mehrfrequenz-Wahlzeichen ein einheitliches Hörzeichen immer dann unabhängig vom Zeicheninhalt zum jeweiligen Teilnehmeranschlußapparat übermittelt wird, wenn die eingewählte Ziffer eindeutig auswertbar ist.
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