DE2909608C2 - Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit Fernwahlmünzfernsprechern als Teilnehmer - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen mit Fernwahlmünzfernsprechern als Teilnehmer

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DE2909608C2
DE2909608C2 DE19792909608 DE2909608A DE2909608C2 DE 2909608 C2 DE2909608 C2 DE 2909608C2 DE 19792909608 DE19792909608 DE 19792909608 DE 2909608 A DE2909608 A DE 2909608A DE 2909608 C2 DE2909608 C2 DE 2909608C2
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    • H04M3/24Arrangements for supervision, monitoring or testing with provision for checking the normal operation
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

Die DK-OS 26 36 871 beschreibt bereits eine Schaltungsanordnung für Fernsprechvcrmittlungsanlagen, in denen neben den normalen Tcilnehmersicllcn auch allgemein verfügbare Teilnehmerstcllen in Form von Fernwahlmünzfcrnsprechcrn vorhanden sind, zu denen von der Vermittlungsstelle durch eine aufgrund einer vom Münzfernsprecher ausgehenden Gesprächsverbindung aktivierbaren Einrichtung Gebühreninformationen für die Steuerung derjenigen Funktionseinheiten, die im Münzfernsprecher die selbsttätige Kassierung der bereitzustellenden Zahlungsmittel vornehmen, übertragen werden. Im Zusammenhang mit Schaltungsanordnungen dieser Art ist es für den auf dem betreffenden Gebiet tätigen Fachmann völlig geläufig, daß für Prüfzwecke einzelne, den unterschiedlichen Gebührenbereichen zugeordnete Gebühreninformationen durch Wahl einer bestimmten Anschlußnummer von der jeweiligen Vermittlungsstelle abgerufen werden können. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Schaltungsanordnung mit diesen Merkmalen sowie mit den Merkmalen der durch die genannte Offenlegungsschrift bekannten Anordnung.
Fernwahlmünzfemsprscher werden in bestimmten Zeitabständen oder aus gegebenem Anlaß in einer in der zuvor genannten Offenlegungsschrift genannten Weise auf ihre Betriebsfähigkeit überprüft. Da darüber hinaus beim Münzfernsprecher bestimmte Verbindungsmöglichkeiten insbesondere zu solchen Anschlüssen, über die besondere Dienste in Anspruch genommen werden können, ausgeschlossen sind, werden vom Prüfpersona' die diesbezüglichen Sperrfunktionen auf ihre Ordnungsmäßigkeit überprüft. Die Aufgabe der Sperrung für bestimmte Verbindungsherstellungen kann auch von der Vermittlungsstelle übernommen werden. Dazu sind die betreffenden Anschlußnummern in der Vermittlungsstelle abgespeichert. In einem konventionellen Vermittlungssystem kann die Verbindungsherstellung zu vorbestimmten Anschlüssen durch eine entsprechende Sperrverdrahtung unterbunden werden. Im Zusammenhang mit der Überprüfung der für ein Ferngespräch im Münzfernsprecher ablaufenden Funktionen findet auch eine Kontrolle der Kassiervorgänge statt. Hierzu wird jeweils eine Fernverbindung zu einer Vermittlungsstelle, in der eine sogenannte Prüfhilfe angeordnet ist, hergestellt. Dadurch wird die Aussendung einer, diesem dadurch definierten Fernbereich entsprechenden Zählimpulsfolge bewirkt, so daß von einer die Überprüfung vornehmenden Person der dadurch eingeleitete Kassiervorgang auf die Einhaltung des vorschriftsmäßigen Ablaufes überwacht werden kann. Es können hierzu von der Vermittlungsstelle ausgesendete Hörtöne als Zeitmaßstab zugrunde gelegt werden.
Eine derartige Einbeziehung dieser einzelnen Prüfhilfen ist in einem neueren Fernsprechvernvttlungssystem, beispielsweise dem zentral gesteuerten speicherprogrammierten Fernsprechvermittlungssystem EWS nicht mehr systemgerecht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die notwendige Überprüfung der Ferneinstellung und der Kassiervorgänge im Münzfernsprecher eines neueren Fernsprech-Vermittlungssystems ohne zusätzliche Einrichtungen zu ermöglichen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die im Prüfungsfalle erforderlichen unterschiedlichen Gebühreninformationen jeweils durch eine die für anderweitige Prüfzwecke einzuwählenden Ziffernkombinationen vorzugsweise als zusätzliche Endziffer ergänzende unterschiedliche, durch ihren Ziffernwert die Art der gewünschten Gebühreninformation kennzeichnende und in diesen vorbestimmten Ziffernkombinationen nicht enthaltene Zif-
b"> fer von der zugeordneten Vermittlungsstelle von einem dort bereits u. a. für die vermittlungstechnische Zeichcngabc und Zeichenverarbeitung vorhandenen Verbindungssatz abrufbar sind, daß dieser Verbindungssat/
diesbezüglich durch die Einwahl einer fest vorgegebenen Anschlußnummer angefordert wird, und die wirksame Anschaltung ein im Münzfernsprecher registrierbares Quittungszeichen bewirkt, daß aus der nachfolgend jeweils eingewählten vollständigen Prüfzifferkombination in der Vermittlungsstelle ausschließlich die aufgrund des Ziffernwertes eine gewünschte Gebühreninformation kennzeichnende Wahlziffer ausgewertet wird, daß die ausgesendete Gebühreninformation auf den mit der ursprünglichen Ziffernkombination eingestellten und eine bestimmte Fernebene definierenden Schaltzustand im Münzfernsprecher abgestimmt ist, so daß durch das Prüf personal der zugeordnete Funktionsablauf auf seine Vorschriftsmäßigkeit überprüfbar ist.
Gemäß der Erfindung wird für die Aussendung der Prüfimpulsfolgen ein Leitungssatz verwendet, der in einem neueren Vermittlungssystem beispielsweise in Verbindungen, deren Ursprung und Ziel am Ort derselben Vermittlungsstelle liegen, eingeschleift wird. Über eine vom Prüfpersonal eingewählte vorgegebene Nummer wird der Leitungssatz angefordert. Im Rahmen der Überprüfung wird dann erfindungsgemäß ein mehrstelliger Ziffernblock, der eine bestimmte Fernebene definiert und daran anschließend eine die Zählimpulsfolge dieser Fernebene charakterisierende Ziffer eingewählt. Da diese zusätzliche Ziffer nicht in dem genannten ursprünglichen Ziffernblock enthalten ist, läßt sich in der Vermittlungsstelle eine ausschließlich diese jeweilige Endziffer betreffende einfache Auswertung vornehmen. Die anderen für zusätzliche Prüfzwecke notwendigen Ziffern werden ignoriert. Es wird also eine vorhcndene Einrichtung in wirtschaftlicher Weise für bestimmte Prüfaufgaben zusätzlich ausgenutzt. Den einzelnen anzufordernden Impulsfolgen liegen dabei Impulse zugrunde, für deren Aussendung der Leitungssatz beispielsweise wegen der ihm übertragenen Aufgabe der Zählimpulsübermittlung zu einem an einer Teilnehmerstelle vorhandenen Gebührenzähler ohnehin eingerichtet ist. Durch die Einwahl eines mehrstelligen Ziffernblockes wird erfindungsgemäß der Münzfernsprecher für Prüfzwecke fernverbindungsmäßig eingestellt und über die zentrale Steuerung und den genannten Vermittlungssatz anschlußleitungsmäßig gesteuert.
Erfindungsgemäß bleibt nach jedem einzelnen, durch Auflegen des Handapparates beendeten Prüfvorgang die zur Aussendung einer weiteren Gebühreninformation vorausgesetzte Anforderung des Verbindungssatzes bestehen, sofern eine vorgegebene kurze Zeitspanne nicht überschritten ist, so daß in gleicher Weise unmittelbar eine andere vollständige Prüfziffernkombination eingewählt werden kann und zur Aussendung der zugeordneten Gebühreninformation führt.
Die notwendigen Funktionsprüfungen können somit ohne erneute Anforderung des Vermittlungssalzes beliebig oft unmittelbar nacheinander abgewickelt werden. Erst nach Überschreiten der vorgegebenen Zeitspanne kann ein Aufbau einer normalen Fernsprechverbindung vorgenommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das lediglich die zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteile enthält.
Es sind Teilnehmerstellen Tn und 77?) vorhanden, die cingangsseitig an Koppclfeldanschlüsse des Koppelfeldes K über Teilnehnieransehlußschalmngen TA angeschlossen sind. Im Gegensat/ /ii den Teilnehnierstellen Tn sollen die Teilnehmerstellen Tm allgemein verfügbare Teilnehmerstellen, d. h. also Münzfernsprecher, darstellen. Als verhindungsindividuelle Einrichtungen sind an das Koppelfeld ausgangsseitig für Verbindungen, deren Ursprung und Ziei am Ort der selben Vermittlungsstelle liegen, Internverbindungssätzc IV, für Fernverbindungen Externverbindungssätze EV und Wahlaufnahmesäize WS angeschlossen. In Abänderung der Darstellung könnte auch ein Koppelfeld mit sogenannter Umkehrgruppierung verwendet werden, bei dem alle teilnehmerindividuellen und verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen gleichberechtigt an Koppelfeldan-Schlüsse nur einer einzigen Koppelfeldseite angeschlossen sind. Der Einsteller E hat die Aufgabe, alle Koppelpunkte, die für eine Verbindung durch das Koppelnetz benötigt werden, zu betätigen. Die Teilnehmeranschlußschaltungen TA stehen mit einer ihnen gemeinsamen Identifizierungseinrichtung ID in Verbindung. Durch diese Einrichtung werden Anreize von den Teilnehmer-Schaltungen erkannt und die Anschlußlage der Teilnehmerschaltung am Koppelnetz bestimmt. Die verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen IV, fV'und WS sowie die Identifiziereinrichtung ID und die Einstelleinrichtung E stehen als periphere Einrichtungen gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von teilzentralen Einrichtungen, wie sogenannten Arbeitsfeldsteuerwerken, mit einem Zentralsteuerwerk Z in Verbindung, mit dessen Hilfe alle Steuervorgänge abgewickelt werden. Diese nicht gezeichneten teilzentralen Einrichtungen, die also ein Bindeglied zwischen den peripheren Einrichtungen und dem Zentralsteuerwerk darstellen, dienen der Anpassung der Nachrichtenflüsse und der Codetransformation.
Beabsichtigt ein Fernsprechteilnehmer eine Verbindung herzustellen, so hebt er seinen Handapparat an einer Teilnehmerstelle Tn ab. Dadurch wird die Schleife der Teilnehmerleitung geschlossen. Dieser Schleifenschluß wird in der zugeordneten Teilnehmeranschlußschaltung TA erkannt und als Anreiz zur gemeinsamen Identifiziereinrichtung ID weitergegeben. Diese stellt nun fest, um welchen Teilnehmeranschluß es sich handelt. Nach Identifizierung der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung wird von der Identifiziereinrichtung eine die Identität des betreffenden Teilnehmeranschlusses beinhaltende Information an das Zentralsteuerwerk Z übertragen. Dies kann, wie bereits geschildert, unter Einbeziehung dezentraler Einrichtungen erfolgen. Das Zentralsteuerwerk. das aus den Verarbeitungsieilen, den Programm- und Datenspeichern besteht, erkennt nun daraus, daß ein Teilnehmer eine Verbindung herzustellen wünscht. Durch das Zentralsteuerwerk wird eine Verbindungsdurchschaltung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung TA die der betreffenden Teilnehmerstelle Tn zugeordnet ist und einem freien Wahlaufnahmesatz WS bewirkt. Zu diesem Zwecke wählt es aus den vorhandenen Wahlaufnahmesätzen einen freien Wahlaufnahmesatz aus und führt eine Wegesuche zur Durchschaltung einer Verbindung über das Koppelfeld K durch. Als Ergebnis einer erfolgreichen Wegesuche werden die entsprechenden Einstellbefehle für den gefundenen Weg an die Einstelleinrichtung E übermittelt. Diese führt dann die Einstellung der entsprechenden
bo Koppelschaltmittel, die beispielsweise bistabile Haftrelais darstellen können, im Koppelfeld durch. Nach der Durchschaltung der ausgesuchten Koppelpunkte schaltet sich dann die Einstelleinrichtung E ab. Nach der Durchschaltung des ausgesuchten Verbindungsweges
bi ist somit ein Wahlaufnahmesatz WS angeschaltet, der Wählton zu derjenigen Teilnehmerstelle aussendet, die eine Gesprächsverbindung aufzubauen wünscht. Beginnt nun nach Empfang des Wählzeichens der betref-
fende Teilnehmer mit der Abgabe der Wahlinformaiion. so werden diese vom Wahlaufnahmcsal/ ausgewertet. Iede empfangene Ziffer wird nach einer entsprechenden Codierung /um Zeniralsieiierwerk übertragen und dort in einen entsprechenden Speicher eingeschrieben. In \ einsprechenden !'eilen dieses Speicheis ist bereits die Information, um welchen TeilnehmeranschluU und um welchen Wahlaiilnahmesai/ es sieh handelt, enthalten. Nach der Übergabe aller eingewählten Ziffern erhalt der Wahlaufnahmesat/ vom Zeniralsteuerwerk einen Auslösebefehl. Das Zeniralsteuerwerk stellt nun anhand der eingegebenen Ziffern lest, ob die gewünschte Fernsprechverbindung eine Iniernverbindung oder eine Externverbindung sein soll. Handelt es sich um eine abgehende Exteniverbindung. so müssen die empfangenen r> Ziffern ausreichen, um eine Verbindung /wischen der betreffenden Teilnehmeranschlußschaliung und einem freien Externverbindimgssaiz EV herzustellen. Stellt das Zentralsieuerwerk anhand der eingegebenen Ziffern fest. daß der gerufene Teilnehmer an der gleichen >o Vermittlungsstelle angeschlossen ist. es sich demnach also um eine Iniernverbindung handelt, so wird ein freier Weg über einen Internverbindungssatz /Vermittelt. Nach Durchschaltung der zu dem ermittelten Weg gehörenden Koppelpunkt im Koppelfeld λ.' ist damit der ji betreffende Internverbindungssatz belegt. Der jeweilige Internverbindungssatz übernimmt während des Bestehens der Fernsprechverbindung die unterschiedlichsten Aufgaben. Er ist beispielsweise für die Speisung der Teilnehmer und für die Schleifenüberwachung /ustan- jo dig. Weiterhin werden durch ihn Zählinipulse für den Gebührenzähler des rufenden Teilnehmers ausgesendet. Diese Zählimpulse werden, wie dies durch den Pfeil Z/angedeutet ist. vom Zentralsieuerwerk geliefert.
Für die Lösung der ihm übertragenen Aufgaben steht 3-1 der Internverbindungssatz mit dem Zentralsieuerwerk in Verbindung. Erkennt er beispielsweise eine Schleifenunterbrechung, so übergibt er eine entsprechende Information an das Zentralsieuerwerk, das dann in einem Wegespeicher daraufhin den eingestellten Weg wieder als frei kennzeichnet.
An das Koppelfeld sind eingangsseitig auch allgemein verfügbare Tcilnchmerstellen. d. h. Münzfernsprecher Tm angeschlossen. Bekanntlich muß die Gebühr für Gesprächsverbindungen, die von solchen Mün/.fcrnspre- au ehern aufgebaut werden, sofort im voraus entrichtet werden. Für die Gebührenenirichtung sind vorsorglich vom jeweiligen Benutzer Zahlungsmittel bereitzustellen. Diese werden aufgrund der vom Münzfernsprecher übertragenen Gebührenzählimpulse selbsttätig mit HiI- ">o fc entsprechender Kassiervorrichtungen vereinnahmt. Von derartigen Münzfernsprechern sind Verbindungsmöglichkeiten zu solchen Anschlüssen ausgeschlossen, über welche besondere Dienste in Anspruch genommen werden, deren Bezahlung anstatt aufgrund von übermitleiten Gebührenimpulsen gesondert für die einzelne Dienstleistung von den betreffenden Teilnehmern eingefordert wird. Es ist deshalb vorgesehen, daß Verbindungen zu derartigen Dienstanschlüssen der Fernmeldeverwaltung nicht aufgebaut werden können. Neben der Sperrung von z. B. handvermittelten Diensten und der Telegrammaufnahme kann für einzelne Münzfernsprecher auch noch die Möglichkeit für die Herstellung von Auslandsverbindungen gesperrt sein.
Es müssen nun aus gegebenem Anlaß oder in bestimmten Zeitabständen sowohl die Sperrfunktionen als auch der einwandfreie Ablauf der Kassiervorgänge von der Fernmeldeverwaltung geprüft werden. Für die Überprüfung der Kassierfunktionen kann bei einem konventionellen Vermittlungssystem durch die prüfende Person eine spezielle in bestimmten Amiern angeordnete Einrichtung durch die Einwahl einer bestimmten die betreffende Oiiskeiin/alil ergänzende Ziffernfolge angefordert werden. Für Prüf/wecke wird daraufhin von dieser Einrichtung eine der jeweiligen Ferneinstellung im Münzfernsprecher entsprechende Zahltakiimpulsfolge für Prüf/wecke ausgesendet. In neueren Fernsprechverniitilungssysiemen. beispie sweise dem zentralgesteuerten speicherprogramniierten Fernspreeh-Vermitilungssystem IiWS. ist diese sogenannte Prüfhilfe nicht mehr kompatibel und demnach nicht mehr anschließbar. Bei der Eingliederung der sich im Betrieb befindlichen Münzfernsprecher in ein derartiges Vermittlungssystem wird die notwendige überprüfung insbesondere der Vorgänge bei der Kassierung auf folgende Weise vorgenommen:
In gleicher Weise wie wenn ein Benutzer eines Münzfernsprechers eine Verbindung herzustellen wünscht, wird für eine Prüfverbindung mit dem Abheben des Handapparates durch die Identifiziereinriehuing /D der jeweilige Identifiziervorgang abgewickelt. Aus dem ihm übermittelten Identifizierergebnis kann nun das Zentralsteuerwerk erkennen, daß es sich bei dem jeweiligen Teilnehmeranschluß um einen Münzfernsprecher handelt. In Zuordnung zu den jeweiligen Teilnehmeranschlußschaltungen ist nämlich diese Information in einem entsprechenden Speicher eingeschrieben.
Soll eine Prüfverbindung hergestellt werden, so wird eine bestimmte vorgegebene Wahlinformation eingegeben und anschließend der Handapparat aufgelegt. Diese Ziffernfolge wird über den Wahlaufnahmesatz WS in gleicher Weise wie jede andere eingegebene Wahlinformaiion dem Zentralsieuerwerk Z übergeben. Das Zentralsieuerwerk erkennt daraus, daß eine Prüfverbindung gewünscht wird und veranlaßt den Ablauf der hierzu eingespeicherten Folgefunktioncn. Diese betreffen u. a. eine Auswertung der nach vorherigem Auflegen innerhalb einer bestimmten Zeit (/. B. 10 Sek.) von der prüfenden Person eingewählien Ziffernfolgen. Diese Ziffernfolgen bestehen aus einem mehrstelligen Ziffernblock, dem noch eine weitere Ziffer angefügt wird. Aufgrund der dem Ziffernblock entsprechende Ziffernfolge, beispielsweise 0, J. 3 wird im Münzfernsprecher selbst eine Ferneinstellung bestimmter Schalteinrichtungen vorgenommen, d. h. es wird ein Zustand erzeugt, der dem Zustand bei einer Fernverbindung entspricht. Die diesem Ziffernblock angefügte und nachfolgend eingewählte Ziffer kennzeichnet je nach ihrem Ziffernwert eine bestimmte Impulsfolge. Diese zum Münzfernsprecher für die Überprüfung der Kassiervorgänge auszusendende Impulsfolge entspricht dann derjenigen Impulsfolge, die für den durch die jeweilige Ferneinstellung bestimmten Fernbereich festgelegt ist. Diese die jeweils gewünschte Prüfimpulsfolge kennzeichnende Ziffer hat einen Ziffernwert, der in der für die Ferneinstellung notwendigen Ziffernfolge nicht enthalten ist. Durch das in der geschilderten Weise aktivierte Prüfprogramm wird lediglich die die Impulsfolge kennzeichnende Ziffer aus der eingewählten Ziffernfolge ausgewertet. Die übrigen zum Zwecke der Prüfung miteingewählten Ziffern werden nicht beachtet, so daß eine aufwendige Ziffernauswertung vermieden wird. Vergibt man beispielsweise für die vorzunehmende Überprüfung der Kassiervorgänge die jeweils unterschiedliche Prüfimpulsfolge kennzeichnenden Ziffern 4 bis 7, so stehen die restlichen Ziffern für andere Prüfzwecke zur
7
Hg ηικ\ «erden bei Hinwahl von dem aktivierten Prüfprogramm ignoriert.
Die /. B. durch die jeweilige l'ndz.ilfer der ehigewählicn Zil'femfolge festgelegte Pi ülimpulsfolgc wird dann über einen Imcrnverbindiingssai/. der nach tier lest- "> stellung, da 1.1 cm Prüfprogramm abgewickelt werden soll, belegt u urde. ausgesendet. Aufgrund dieser im Mün/fernsprecher empfangenen Impulsfolge kann dann durch die prüfende Person die l'unkiiouslahigkeii der kassiercinnehtiing überpriifi werden. Nach AuIIc- in gen des Handapparates kann durch l'inwahl einer die weitere gewünschte Prüfimpulslolge festlegende und eine entsprechende Einstellung im Mün/fernsprecliapparat bewirkende Ziffernfolge eingewühlt werden. Die vom liiternverbindimgssatz /V'' ausgesendete Prül'im- r. puisfolge ermöglich! dann eine diesbezügliche Bewertung der zugeordneten Kassiervorgiinge. Um iinnöiige '& Belegungen eines Iniernverbindungssaizes zu vermei- p den. kann festgelegt sein, daß nach der erfolgten Anlor- Jj derung des Prüfprogrammes die auszusendende Impuls· _m ^ folge kennzeichnende Information innerhalb einer bestimmten, beispielsweise 10.Sekunden betragenden
Zeitspanne, übermittelt sein müssen. Durch Anliegen ■>.
des Handapparates und nachfolgendes erneutes !-"in- ;'
wühlen einer vorgeschriebenen Ziffernfolge innerhalb :~> "
der festgelegten Zeil von /. B. 10 Sekunden, ist der Vor- j
gang beliebig oft wiederholbar, so daß alle notwendigen runktionsprüfungcn ohne erneute Anforderung des In-
ternveibindungssat/es unmittelbar nacheinander abge- ·
wickelt werden können. Für die für Prüfzwecke not wen- jo Ϊ
dige Aussendung der das Kassiersystem beeinflussende
Impulsfolgen sind also in der Vermittlungsstelle keine >t
zusatzlichen Einrichtungen erforderlich, sondern es fc
wird der bei der Abwicklung von !ntemverbindungen '
herangezogene InternverbindLingssatz IV mitverwen- tr>
Ist die Überprüfung der Kassiervorgänge durch die
prüfende Person beendet, so können nach Ablauf der genannten Zeitspanne von beispielsweise 10 Sekunden wieder normale Verbindungen aufgebaut werden, da -ίο dann das die Aussendung der Prüfimpulslolgen steuernde Programm nicht mehr aktiv isi. —
Hierzu I Blatt Zeichnungen
55
W)
b5

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittiungsanlagen, in denen neben den normalen Teilnehmerstellen auch allgemein verfügbare Teilnehmerstellen in Form von Münzfernsprechern vorhanden sind, zu denen von der Vermittlungsstelle durch eine aufgrund einer vom Münzfernsprecher ausgehenden Verbindung aktivierbaren Einrichtung Gebühreninformationen als Zählimpulsfolgen für die Steuerung derjenigen Funktionseinheit, die im Münzfernsprecher die selbsttätige Kassierung der bereitzustellenden Zahlungsmittel vornimmt, übertragen werden und für Prüfzwecke einzelne, den unterschiedlichen Gebührenbereichen zugeordnete Gebühreninformationen durch Wahl einer bestimmten Ansrhlußnummer von der jeweiligen Vermittlungsstelle abgerufen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die im Prüfungsfalle erforderlichen unterschiedlichen Gebühreninformationen (Zählimpulsfolgen) jeweils durch eine die für anderweitige Prüfzwecke einzuwählenden Ziffernkombinationen vorzugsweise als zusätzliche Endziffer, ergänzende unterschiedliche, durch ihren Ziffernwert die Art der gewünschten Gebühreninformation kennzeichnende und in diesen vorbestimmten Ziffernkombinationen nicht enthaltene Wahlziffer von der zugeordneten Vermittlungsstelle von einem dort bereits u. a. für die vermittlungstechnische Zeichengabe und Zeichenverarbeitung vorhandenen Verbindungssatz (IV) abrufbar sind, daß dieser Verbindungssatz diesbezüglich durch die Einwahl einer fest vorgegebenen Anschlußnummer angefordert wird, und die wirksame Anschaltung ein im Münzfernsprecher registrierbares Quittungszeichen bewirkt, daß aus der nachfolgend jeweils eingewählten vollständigen Prüfziffernkombination in der Vermittlungsstelle ausschließlich die aufgrund des Ziffernwertes eine gewünschte Gebühreninformation kennzeichnende Wahlziffer ausgewertet wird, daß die ausgesendete Gebühreninformation auf den mit der ursprünglichen Ziffernkombination eingestellten und eine bestimmte Fernebene definierenden Schaltzustand im Münzfernsprecher abgestimmt ist, so daß durch das Prüfpersonal der zugeordnete Funktionsablauf auf seine Vorschriftsmäßigkeit überprüfbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem einzelnen durch Auflegen des Handapparates beendeten Prüfvorgang die zur Aussendung einer weiteren Gebühreninformation vorausgesetzte Anforderung des Verbindungssatzes (IV) bestehen bleibt, sofern eine vorgegebene Zeitspanne (z.B. 10 Sekunden) nicht überschritten ist, so daß in gleicher Weise unmittelbar eine andere vollständige Prüfziffernkombination eingewählt werden kann und zur Aussendung der zugeordneten Gebühreninformation führt.
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