DE1424734C - Sortiereinrichtung fur Aufzeichnungs trager - Google Patents
Sortiereinrichtung fur Aufzeichnungs tragerInfo
- Publication number
- DE1424734C DE1424734C DE19611424734 DE1424734A DE1424734C DE 1424734 C DE1424734 C DE 1424734C DE 19611424734 DE19611424734 DE 19611424734 DE 1424734 A DE1424734 A DE 1424734A DE 1424734 C DE1424734 C DE 1424734C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sorting
- memory
- line
- comparison
- controlled
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 12
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 8
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 3
- 201000010099 disease Diseases 0.000 claims 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 230000001815 facial Effects 0.000 claims 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 8
- 206010011878 Deafness Diseases 0.000 description 3
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 3
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 3
- 101700078894 GNAL Proteins 0.000 description 2
- 229940035295 Ting Drugs 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 101700011986 mel-28 Proteins 0.000 description 1
- 230000036962 time dependent Effects 0.000 description 1
Description
nungsträger dar und die auf dem Scheck gedruckte
Kontonummer sei dessen einziges von einer Sortieranlage abtastbares Merkmal. Wenn z. B. gewünscht
wird, daß ein einlaufender Scheck, dessen Konto mittlerweile gesperrt wurde, in ein besonderes Fach
abzulegen ist, dann vermag die Sortieranlage aus der auf dem Scheck aufgedruckten Nummer dies nicht zu
erkennen. Es sind ebenso andere Fälle dankbar, in denen sich die Ablage des Schecks nicht nach den
aus der Schecknummer ersichtlichen Informationen richten soll, sondern von speziellen Wünschen abhängt,
die in der Sortieranlage gespeichert sind. Die Schecknummer dient dann nicht der Sortierung selbst,
sondern nur der Auffindung einer Adresse im Speicher, die den gewünschten Sortierbefehl enthält.
Eine für solche Zwecke verwendbare Anlage liest die Zahlen von den zu sortierenden Schriftstücken ab
und vergleicht sie mit den in einem Speicher gespeicherten Zahlen. Wenn festgestellt wird, daß die in
dem Speicher gespeicherte Zahl mit der von einem zu sortierenden Schriftstück abgelesenen Zahl übereinstimmt,
wird dem Speicher eine zusammen mit der Zahl gespeicherte Fachbezeichnung entnommen, mittels
derer der Weg zu demjenigen Fach gewählt wird, dem das Schriftstück zugeführt werden soll. Gewöhnlieh
sind zusammen mit jeder Zahl in dem Speicher mehrere Fachbezeichnungen enthalten, und jede dieser
Fachbezeichnungen wird bei einem anderen Durchlauf der Schriftstücke durch die Sortieranlage
benutzt. Bei den in dem Speicher der Sortieranlage gespeicherten Zahlen und Fachbezeichnungen handelt
es sich um das Sortierprogramm einer solchen Anlage.
Es sind nun Fälle denkbar, in denen das Sortierprogramm geändert werden muß. Dies ist z. B. der
Fall, wenn andere Zahlen als die dem Speicher bereits angegebenen erkannt und die diese anderen
Zahlen tragenden Schriftstücke den gewünschten Fächern zugeleitet werden sollen. Auch kann der
Wunsch bestehen, ein Schriftstück, welches bisher immer in ein bestimmtes Fach geleitet wurde, in Zukunft
in ein anderes Fach abzulegen. Bei den bekannten Einrichtungen sind keine Vorkehrungen getroffen,
um eine Programmänderung schnell und wirtschaftlich durchzuführen, vielmehr ist bisher die
Verwendung kostspieliger Zusatzeinrichtungen erforderlich gewesen. Auch ein Auswechseln der das Programm
enthaltenden Speichereinheit hat viele Nachteile, da hierbei längere Stillstandzeiten der Anlage in
Kauf genommen werden müssen.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, für eine Sortiereinrichtung die Möglichkeiten zu schaffen, das
Sortierprogramm schnell zu ändern, ohne daß ein eventuell gerade laufender Soriervorgang für längere
Zeit unterbrochen werden muß. Die Programmänderung soll außerdem leicht und auch von ungeschulten
Kräften durchführbar sein.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer vergleichsgesteuerten Sortiereinrichtung der eingangs erwähnten
Art dadurch erreicht, daß zur Änderung der Sortierdaten im Speicher in Abhängigkeit einer in den normalen
Sortiergang gegebenen Programmänderungskarte ein zur Speicherung der Änderungsdaten und
der zugehörigen Zeilennummer des Speichers geeigneter Pufferspeicher vorgesehen ist, der über ein
Schaltwerk an den Dezimal-Binärwandler der Abtaststation angeschlossen ist, und daß durch ein
zu Beginn des Änderungszyklus durch Abtastung eines Programmänderungszeichens erzeugtes Signal
das Schaltwerk durchlässig gesteuert wird und ein Schaltwerk sowie der Leseverstärker gesperrt werden,
und daß die Schaltzustände der Schaltwerke und des Leseverstärkers während der Abtastung aller Daten
der Änderungskarte aufrechterhalten werden, daß die im Pufferspeicher eingespeicherte Zeilennummer
in einen Zeilenwähler eingegeben und dort mit der vom Speicher abgetasteten Zeilennummer
verglichen wird und daß bei Koinzidenz der eingegebenen Zeilennummer von dem Zeilenwähler über das
Schaltwerk an ein weiteres, zwischen dem Pufferspeicher und einem Schreibverstärker geschaltes Schaltwerk
ein Signal gegeben wird, wodurch die im Pufferspeicher gespeicherte Durchlaufnummer und die
zugehörige Sortierfachzahl in die der Zeilennummer entsprechende Zeile des Speichers eingeschrieben
werden, und daß die Programmänderungskarte in ein Ablagefach geleitet wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen das Schaltwerk und den Zeilenwähler ein
Schaltwerk geschaltet, das von der Zeichenlesestufe für die Dauer des Einspeicherungsvorgangs in den
Pufferspeicher signalundurchlässig gesteuert ist.
Ferner ist die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung so ausgelegt, daß der Speicher aus einer an sich bekannten
drehbaren Magnettrommel mit einer Vielzahl von parallelen axial verlaufenden Zeilen besteht,
deren jede eine Adresse darstellt und eine Sortiernummer zusammen mit mindestens einer Sortierfachbezeichnung
speichern kann.
Die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn jeder Aufzeichnungsträger
in ein vorbestimmtes Fach abzulegen ist und nicht bezüglich anderer Aufzeichnungsträger am
bestimmten Platz eine Reihenfolge vorliegen soll. Die Zuordnung von Aufzeichnungsträger und Fach wird
durch den Sortiervorgang selbst nicht verändert.
Ein Ausführungsbeispiel ist an Hand der Figuren näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen zum Sortieren mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Einrichtung geeigneten Scheck;
F i g. 2 ist ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Sortieranlage;
F i g. 3 zeigt schematisch, auf welche Weise das Sortierprogramm auf der Magnettrommel gespeichert
wird, die den Speicher der erfindungsgemäßen Sortieranlage bildet;
F i g. 4 gibt eine Programmänderungskarte zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Anlage wieder;
F i g. 5 zeigt in einem Blockdiagramm weitere Einzelheiten des in Fig.2 durch einen einzigen Block
wiedergegebenen Gliedes zum Steuern der Fächer;
F i g. 6 zeigt in einem Blockdiagramm weitere Einzelheiten des in F i g. 2 in Form eines einzigen Blocks
wiedergegebenen Zeilenwählers der erfindungsgemäßen Anlage.
Zunächst sei eine Ausbildungsform einer vergleichsgesteuerten
Sortieranlage beschrieben, mit der Schecks entsprechend den auf den Schecks mit magnetischer
Druckfarbe verzeichneten Durchlaufnummern sortiert werden, die nicht Gegenstand der Erfindung
ist, bei der die Erfindung jedoch angewandt werden kann.
Bei allen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anlage zu sortierenden Schecks ist längs der Unterkante des
Schecks eine achtstellige Durchlaufnummer aufgc-
zeichnet. Bei dem in Fig. 1 als Beispiel gezeigten Scheck lautet diese Durchlaufnummer 1234-7896.
Die Durchlaufnummern sind mit magnetischer Farbe auf die Schecks aufgedruckt, so daß sie mit Hilfe
eines magnetischen Ablesekopfes »gelesen« werden können. Auf beiden Seiten der Durchlaufnummer ist
mit magnetischer Farbe ein Durchlaufnummernzeichen vorgesehen, das bei dem Scheck nach F i g. 1
mit 13 bezeichnet ist.
Gemäß F i g. 2 werden die Schecks jeweils einzeln an einem Lesekopf 11 vorbeigeführt, so daß die magnetischen
Schriftzeichen auf dem Scheck durch den Lesekopf 11 nacheinander von rechts nach links abgetastet
werden. Die in dem Lesekopf erzeugten Signale weiden einer Schaltung 12 zum Erkennen von
Schriftzeichen zugeführt, die entsprechende Ausgangssignale in den zehn Ausgangsleitungen 14 erscheinen
läßt, die die durch den Lesekopf abgetasteten Ziffern weidergeben. Die Schaltung 12 zum Erkennen
magnetischer Schriftzeichen ist in der USA.-Patentschrift 2 924 812 beschrieben.
Wenn der Lesekopf eines der Durchlaufnummernzcichen 13 (Fig. 1) feststellt und der Schaltung 12
ein für das Durchlaufnummernzeichen charakteristisches Signal zuführt, wird dieses charakteristische Signal
durch die Schaltung 12 erkannt, und diese Schaltung erzeugt dann einen Ausgangsimpuls in der
Leitung 15. Somit führt die Zeichenerkennungsschaltung der Leitung 15 mit Hilfe des Lesekopfes 11
einen Impuls vor und nach dem Abtasten jeder Durchlaufnummer zu. Diese Anordnung liefert eine
Anzeige für jede Periode, während welcher gerade eine Durchlaufnummer von einem Scheck abgelesen
wird.
Die zehn Ausgahgsleitungen 14 führen zu einem Dezimal-Binär-Wandler 16, der beim Eintreffen jedes
Signals über eine der Leitungen 14 binäre Signale erzeugt, die in den Leitungen 18 erscheinen und die
über die Leitungen 14 angezeigten Dezimalziffern wiedergeben. Schaltungen zum Durchführen der Um-Wandlung
von Dezimalzahlen in binäre Zahlen sind bekannt. Im vorliegenden Falle würde eine einfache
Diodenmatrix ausreichen. Schaltungen dieser Art finden sich im 6. Kapitel der Arbeit von Humph re y
mit dem Titel »Switching Circuits« sowie in den Abschnitten 13 bis 15 der Arbeit von Millman und
Taub mit dem Titel »Pulse and Digital Circuits«. Diese beiden Arbeiten wurden im Verlag McGraw-Hill
im Jahre 1958 bzw. 1956 veröffentlicht.
Bei der Einrichtung, welche bei der hier beschriebencn
Anlage zum Wiedergeben binärer Zahlen dient, wird die Zahl 1 durch positive Impulse und die
Zahl 0 durch negative Impulse wiedergegeben. Die in den Leitungen 18 erscheinenden binären Signale
werden einem achtstufigen Pufferspeicher 22 zügeführt, welcher vier achtstufige Schieberegister umfaßt,
wobei jede Stufe des Pufferspeichers vier entsprechende Stufen der vier Schieberegister enthält.
Die Schieberegister des Pufferspeichers 22 sind gruppenweise an die Leitungen 18 angeschlossen, so daß
die in den Leitungen 18 erscheinenden binären Signale in den ersten Stufen der vier Schieberegister
des Pufferspeichers gespeichert werden. Wenn das nächste den Lesekopf 11 passierende Schriftzeichen
in binäre Signale umgewandelt wird, werden die Schieberegister des Pufferspeichers 22 betätigt, um
die darin gespeicherten Informationen um eine Stufe weiter zu verschieben. Sobald die letzte Zahl der
Durchlaufnummer mit Hilfe des Kopfes 11 abgetastet, in binäre Signale verwandelt und dann der ersten
Stufe des Pufferspeichers 22 eingegeben worden ist, ist der Pufferspeicher gefüllt. Die Schieberegister
des Pufferspeichers sind bekannt und in der weiter obenerwähnten Arbeit von Millman und Taub
angegeben.
Nach dem Passieren des Lesekopfes 11 bewegt sich der Scheck weiter zu einem Satz von mechanisch
betätigten Weichen 23 bis 26, mittels derer der Scheck dem gewählten Fach zugeführt wird. Während
der Scheck zu den Weichen 23 bis 26 läuft, werden kontinuierlich Durchlaufnummern über Leitungen
29 von einer Magnettrommel 28 abgelesen, und diese Signale werden über den Leseverstärker 30 der
Vergleichsstufe 32 über Leitungen 31 zugeführt. Die binären Signale, welche die der Magnettrommel entnommenen
Durchlaufnummern wiedergeben, werden der Vergleichsstufe 32 nacheinander parallel über die
Leitungen 31 zugeführt. Die Vergleichsstufe 32 vergleicht die ihr über die Leitungen 31 und 33 zugeführten
Durchlaufnummern. Wenn die Vergleichsstufe eine Übereinstimmung zwischen einer über die
Leitungen 31 zugeführten Durchlaufnummer und der über die Leitungen 33 zugeführten Durchlaufnummer
feststellt, führt sie einem Steuerglied 34 für die Sortierfächer ein Signal über ein Und-Glied 41 zu.
Vergleichsschaltungen zum Durchführen dieser Aufgabe sind im Abschnitt 13-3 der schon erwähnten
Arbeit von Millman und Taub beschrieben.
Beim Ablesen jeder Durchlaufnummer von der Magnettrommel über die Leitungen 29 werden binäre
Signale, welche die Fachbezeichnungen wiedergeben, die den Durchlaufnummern zugeordnet sind,
über Leitungen 35 abgelesen, durch Leseverstärker 30 verstärkt und dann dem Steuerglied 34 für die
Sortierfächer über Leitungen 36 zugeführt. Wenn die Vergleichsstufe 32 dem Steuerglied 34 ein Signal zuführt,
gibt dieses entsprechend den binären Signalen der Fachbezeichnungen, die über die Leitungen 36
zugeführt werden, ein Signal zum Betätigen einer der Weichen 23 bis 26 ab. Die jeweils betätigte Weiche
leitet den sich vom Lesekopf 11 zu den Weichen 23 bis 26 bewegenden Scheck zu einem der Fächer 37
bis 40, das entsprechend der Fachbezeichnung gewählt worden ist, die zusammen mit der Durchlaufnummer
registriert ist.
Während der Pufferspeicher 22 mit den abgelesenen Ziffern einer Durchlaufnummer gefüllt wird,
kann eine Übereinstimmung zwischen den Signalen in den Leitungen 33 und 31 auftreten, so daß die
Vergleichsstufe 32 daraufhin ein Ausgangssignal erzeugt. Ein solches Übereinstimmungssignal zeigt jedoch
nicht, daß die der Magnettrommel entnommene Durchlaufnummer mit der von dem Scheck durch
den Lesekopf 11 abgelesenen Durchlaufnummer übereinstimmt, denn der Pufferspeicher 22 ist nur
teilweise mit den Ziffern der Durchlaufnummer desjenigen Schecks gefüllt, welcher gerade abgetastet
wird. Somit handelt es sich bei einem derartigen Übereinstimmungssignal um ein falsches Signal, und
es kann nicht zugelassen werden, daß dieses Signal das Steuerglied 34 betätigt. Aus diesem Grunde ist
das Und-Glied 41 vorgesehen, welches normalerweise durch ein Ausgangssignal eines Flip-Flops 47
geöffnet gehalten wird. Solange der Pufferspeicher 22 mit den Ziffern einer Durchlaufnummer gefüllt
wird, führt das Flip-Flop dem Und-Glied 41 kein
Öffnungssignal zu, so daß während dieser Periode kein Übereinstimmungssignal zu dem Steuerglied 34
gelangen kann. Die der Leitung 15 durch die Zeichenlesestufe 12 zugeführten Impulse werden einem
zum Schalten dienenden Eingang des Flip-Flops 47 zugeführt. Wenn der Lesekopf 11 ein Durchlaufnummernzeichen
13 abtastet, wird das Flip-Flop geschaltet. Das Flip-Flop führt normalerweise dem
Und-Glied 41 ein Öffnungssignal zu. Da auf beiden Seiten der Durchlaufnummer auf jedem Scheck ein
Durchlaufnummernzeichen vorhanden ist, wird das Flip-Flop 47 in denjenigen Zustand umgeschaltet, in
welchem er dem Und-Glied 41 kein Öffnungssignal zuführt. Diese Umschaltung erfolgt kurz vor dem
Abtasten der Durchlaufnummer jedes Schecks, während das Zurückschalten erfolgt, sobald die Durchlaufnummer
des betreffenden Schecks durch den Kopf 11 abgelesen worden ist. An Stelle des Flip-Flops
ist ein monostabiler Multivibrator verwendbar, in acht Zellen derselben, zusammen mit jeder Durchlaufnummer
gespeichert. Die in der gleichen Zeile zusammen mit jeder Durchlaufnummer gespeicherten
vier Fachbezeichnungen werden jeweils bei einem anderen Durchlauf der Schecks durch die Sortieranlage
benutzt. Beim ersten Durchlauf wird ein Stapel von unsortierten Schecks an dem Lesekopf 11 vorbeigeführt
und in die vier Fächer 37 bis 40 einsortiert, und zwar entsprechend den Fachbezeichnungen,
die zusammen mit jeder'Durchlaufnummer in der siebten und der achten Spur vom rechten Ende
der Magnettrommel gespeichert sind. Beim folgenden zweiten, dritten und vierten Durchlauf werden die jeweils
den Fächern 37 bis 40 entnommenen Stapel von Schecks gesondert entsprechend den Fachbezeichnungen
in der fünften und sechsten, der dritten und vierten bzw. der ersten und zweiten Spur vom
rechten Ende der Magnettrommel in die vier Fächer 37 bis 40 einsortiert. Nach diesen Durchläufen sind
dessen Schaltzeit ausreicht, um eine Durchlaufnum- 20 die Schecks somit jeweils in 16, 64 bzw. 256 Stapel
mer abzulesen, so daß sich der Multivibrator normalerweise in dem Zustand befindet, in dem er dem
Und-Glied 41 ein Öffnungssignal zuführt.
Gemäß F i g. 3, in welcher gezeigt ist, auf welche Weise die Informationen auf der Magnettrommel 28
nach F i g. 2 registriert werden, besitzt die Magnettrommel in der Umfangsrichtung 42 verlaufende
Spuren mit je einem magnetischen Ablesekopf für Informationen. Jede einzelne Spur ist in 4000 Zellen
unterteilt. In der am linken Ende der Magnettrommel liegenden Spur ist ein Indexsignal gespeichert,
durch das ein Bezugspunkt geliefert ist, gegenüber dem die Winkelstellung der Magnettrommel bestimmt
werden kann. In der der soeben beschriebenen Spur auf der rechten Seite benachbarten Spur,
der sogenannten Taktspur, ist in jeder Zelle längs des Trommelumfangs ein Signal gespeichert. Durch Zählen
der Anzahl der Impulse, die in dem der Taktspur zugeordneten Wiedergabekopf erzeugt werden, nachunterteilt,
so daß die Stapel einsortiert sind.
Das in F i g. 2 wiedergegebene Steuerglied 34 ist im einzelnen in F i g. 5 in Form einer Decodiermatrix
42 dargestellt, deren Aufbau demjenigen des. Dezimal-Binär-Wandlers 16 ähnelt. Die Leitungen
36 sind mit der Decodiermatrix 42 über Schalter 43 bis 46 verbunden, die als zweipolige Zweistellungsschalter
ausgebildet sind und über die jeweils ein anderes Paar der Leitungen 36 für eine bestimmte
Fachbezeichnung mit der Decodiermatrix 42 verbunden werden kann. Von den Schaltern 43 bis 46 wird
jcv/cib r.ur c:r:cr geschlossen, urn der Decodiermatri::
42 die einer Fachbezeichnung entsprechenden Signale zuzuführen. Welcher der Schalter 43 bis 46 geschlossen
wird, um der Decodiermatrix die Signale für eine Fachbezeichnung zuzuführen, richtet sich
nach dem betreffenden Durchlauf im Rahmen des Sortiervorgangs. Beim ersten Durchlauf ist der Schalter
43, beim zweiten der Schalter 44, beim dritten
dem das einzelne Signal der Indexspur einen Impuls 40 bzw. vierten der Schalter 45 bzw. 46 geschlossen, um
in dem zugehörigen Wiedergabekopf erzeugt hat, kann man die jeweilige Stellung der Magnettrommel
kontinuierlich bestimmen. Die übrigen Spuren der Magnettrommel dienen zum Aufzeichnen von Informationen.
Von diesen Spuren werden 32 zum Speichern der Durchlaufnummern und 8 zum Speichern
der Fachbezeichnungen verwendet, die jeweils in Zellen gespeichert werden, welche die gleiche Winkelstellung
bezüglich einer zur Trommelachse parallelen Linie einnehmen und eine Zeile bilden, wobei
jeweils eine Zelle jeder der vierzig Informationsspuren benutzt wird.
Die binären Signale einer bestimmten Durchlaufnummer sowie die binären Signale zur Darstellung
die binären Signale, die in der 7. und 8., 5. und 6., 4. und 3. bzw. 1. und 2. Spur vom rechten Ende der
Magnettrommel gespeichert sind, der Decodiermatrix zuzuführen, während jeweils die anderen Schalter
43 bis 46 offen sind. Beim Zuführen der binären Signale über ein Paar von Leitungen 36 führt die Decodiermatrix
einer von vier Ausgangsleitungen 48 ein Signal zu, die mit Und-Gliedern 50 verbunden sind.
Die Ausgangssignale der Und-Glieder 50 werden gruppenweise den Weichen 23 bis 26 nach F i g. 2 zugeführt.
Das von der Vergleichsstufe 32 über das Und-Glied 41 abgegebene Öffnungssignal wird sämtlichen
Und-Gliedcrn 50 zugeführt.
Die Magnettrommel 28 dreht sich so schnell, daß der zugehörigen Fachbezeichnung weiden sämtlich in 55 sie mindestens eine vollständige Umdrehung zurückder
gleichen Zeile gespeichert. Somit werden 32 ZeI- legt, bis der Scheck von dem Lesekopf zu den Weilen
von insgesamt 42 Spuren benötigt, um eine acht- chen 23 bis 26 gelangt, so daß jede der auf der Masteilige
Durchlaufnummer zu speichern. Die.in den gnettrommel gespeicherten Durchlaufnummern abge-32
Spuren gespeicherten binären Signale zum Dar- lesen und mit der in dem Pufferspeicher 22 gespeistellen
der Durchlaufnummern werden gleichzeitig 60 cherten Durchlaufnummer verglichen werden kann,
und parallel über 32 Leitungen 29 ausgegeben, durch
die Leseverstärker 30 verstärkt und dann über 32 Leitungen 31 der Vergleichsstufe 32 zugeführt.
Bei der hier beschriebenen Ausbildungsform der Sortieranlage sind vier verschiedene Fächer vorgcschen.
Zur Speicherung einer Fachbezeichnung auf der Magnettrommel benötigt man zwei Zellen. Vier
Fachbezcichnuiigen sind in der gleichen Zelle, d. h.
während der Scheck von dem Lesekopf zu den Weichen
23 bis 26 befördert wird. Die Zeitkonstanten des Systems sind so gewählt, daß die jeweils betätigte
der Weichen 23 bis 26 betätigt bleibt, bis der Scheck Zeit gehabt hat, die betreffende der Weichen 23 bis
zu erreichen.
Um eine eventuelle Änderung durchzuführen, isl
erfiiulungsgemüß eine Pmgiammäiuicrungskartc der
309 635/105
9 10
in Fig.4 gezeigten Art vorgesehen. Diese Programm- ander durch den Kopf 11 abgelesenen Ziffern, und
änderungskarte wird dem Lesekopf 11 in der glei- der Dezimal-Binär-Wandler 16 erzeugt die entsprechen
Weise zugeführt, wie die zu sortierenden chenden binären Signale. Der Wandler 16 erzeugt
Schecks. Man kann sie sogar einem Stapel zu sortie- nicht nur die in den Leitungen 18 erscheinenden birender
Schecks beifügen und sie dem Lesekopf mit- 5 nären Ausgangssignale, sondern läßt diese Signale
ten in einem Vorgang zum Sortieren der in dem Sta- " auch in Leitungen 20 erscheinen, die zu dem Schaltpel
enthaltenen Schecks zuführen. Die Programm- werk 52 führen, welches dann, wenn es durch ein Siänderungskarte
ist in ihrer rechten unteren Ecke in gnal aus der Erkennungsschaltung 12 geöffnet wird,
magnetischer Farbe .mit einem besonderen Pro- die binären Signale aus den Leitungen 20 einem Pufgrammzeichen
bedruckt, das in F i g. 4 mit 51 be- lo ferspeicher 54 zuführt.
zeichnet ist. Auf gleicher Höhe mit dem besonderen Der Pufferspeicher 54 umfaßt wie der Pufferspei-
Programmzeichen 51 ist längs der Unterkante der eher 22 vier Schieberegister, und zwar je eines für je-Programmänderungskarte
etwa in der Mitte mit ma- des der in den Leitungen 20 erscheinenden binären gnetischer Farbe eine Durchlaufnummer angebracht, Signale. Der Pufferspeicher 54 umfaßt 16 Stufen,
die im Falle des Beispiels nach Fig.4 aus den Zah- 15 wobei jede Stufe die entsprechenden Stufen der vier
len 5678-3210 besteht. Eine vierstellige Zeilennum- Schieberegister enthält. Die vier ersten Stufen des
mer, d. h. bei dem Beispiel nach Fi g. 4 die Nummer Pufferspeichers dienen dazu, in binärer Form die vier
3000, ist mit magnetischer Farbe in der linken unte- Dezimalziffern der von einer Programmänderungsren
Ecke der Programmänderungskarte auf gleicher karte abgelesenen Zeilennummern zu speichern. Die
Höhe mit der Durchlaufnummer und dem besonde- 20 nächsten acht Stufen dienen zum Speichern der binär
ren Programmzeichen angebracht. Zwischen der verschlüsselten Dezimalziffern einer von der Pro-Durchlaufnummer
und dem besonderen Programm- grammänderungskarte abgelesenen achtstelligen
zeichen sind vier Zahlen, die vier Fachbezeichnungen Durchlaufnummer. Die letzten vier Stufen des Pufentsprechen,
mit magnetischer Farbe auf der Pro- ferspeichcrs haben die Aufgabe, in binärer Form die
grammänderungskarte vorgesehen. Bei dem in F i g. 4 35 vier Dezimalziffern zu speichern, die auf der Progezeigten
Beispiel handelt es sich um die Ziffern 0, 1, grammänderungskarte den Fachbezeichnungen ent-2
und 3. sprechen. Da nur vier Fächer mit den Nummern 0, 1,
Da der Lcsckopf 11 die magnetischen Schriftzei- 2 und 3 vorhanden sind, benötigt man nur zwei bichen
auf der Programmänderungskarte von rechts näre Signale zum Darstellen jeder Fachbezeichnung
nach links abtastet, wird das besondere Programm- 30 und damit in den letzten vier Stufen des Pufferspeizeichen
51 zuerst abgetastet. Die Erkennungsschal- chers 54 nur zwei Schieberegister. Die beiden Schietung
12 erzeugt beim Abtasten des besonderen Pro- beregister für die höchstwertigen binären Zahlen in
grammzeichens durch den Lesekopf ein Signal, das dem Pufferspeicher haben nur zwölf Stufen, während
die Leseverstärker 30 unwirksam macht, das Entneh- die beiden anderen Schieberegister 16 Stufen aufweimen
von Informationen aus der Magnettrommel un- 35 sen müssen. Wenn die binären Signale für jede der
terbricht, das Schaltwerk 53 abschaltet und ein Programmänderungskarte entnommene Dezimalziffer
Schaltwerk 52 öffnet. Dieses Signal wird so lange er- in den Leitungen 20 erscheinen und dem Pufferspeizeugt,
daß die übrigen mit magnetischer Farbe auf eher 54 zugeführt werden, erfolgt ihre Speicherung in
der Programmänderungskarte angebrachten Schrift- der Reihenfolge 0, I, 2, 3 in der ersten Stufe des Pufzeichen
abgelesen werden können und zeitabhängig 40 ferspeichers, und die dort bereits gespeicherten Zifso
gesteuert, daß es sofort unterbrochen wird, wenn fern werden um eine Stufe weiter nach hinten überalle
Schriftzeichen abgelesen worden sind, tragen. Auf diese Weise werden die 16 Stufen des
Dies kann beispielsweise durch einen in der Er- Pufferspeichers mit binären Signalen belegt, welche
kennungsschaltung 12 vorgesehenen, .monostabilen die 16 auf der Programmänderungskarte angegebe-Multivibrator
mit einer zum Ablesen aller längs der 45 nen Ziffern wiedergeben. Da die Programmände-Unterkante
der Programmänderungskarte Vorhände- rungskarte von rechts nach links abgetastet wird,
nen Schriftzeichen bzw. Nummern ausreichend lan- werden die vier Dezimalziffern für die Fachbezeichgen
Periode geschehen. Die erforderliche Periode ergibt nungen zuerst abgetastet und in den vier letzten Stusich
aus der Länge der Zeile und der Geschwindig- fen gespeichert. Die acht Dezimalziffern für die
keit der Programmänderungskarte unter Berücksich- 50 Durchlaufnummern werden in den acht mittleren
tigung der Eigenträgheit der Erkennungsschaltung Stufen gespeichert, während die vier Dezimalziffern
12. Der Multivibrator ist mit demjenigen monostabi- der Zeilennummer in den vier ersten Stufen gespeilen
Multivibrator vergleichbar, welcher an Stelle des chert werden. Diese letztgenannten Signale werden
Flip-Flop 47 verwendet werden kann. einem Zeilenwähler 58 über Leitungen 56 zugeführt,
Auch kann z.B. die Programmänderungskarte an 55 so daß die binären Signale für die vier Dezimalziffern
beiden Enden der sich längs der Unterkante erstrek- der Zeilennummer, welche in den vier ersten Stufen
kenden Zeile jeweils mit einem besonderen Pro- des Pufferspeichers gespeichert sind, dem Zeilenwähgrammzcichen
51 versehen und in der Erkennungs- ler 58 zugeführt werden.
schaltung 12 ein bistabiler Multivibrator vorgesehen Die Ausgangsimpulse, weiche mit Hilfe der In-
werden, welcher mit dem Flip-Flop 47 vergleichbar ist. 60 dexspur und der Taktspur der Magnettrommel 28 in
Gemäß F i g. 4 werden als nächste Schriftzeichen den beiden Spuren zugeordneten Leseköpfen erzeugt
die die Fachbezeichnungen wiedergebenden Schrift- werden, werden ebenfalls dem Zeilenwähler 58 über
zeichen in der Reihenfolge 3, 2, 1 und 0 unter dem die Leitungen 60 bzw. 62 zugeführt. Somit wird dem
Lesekopf 11 hindurchgeführt. Danach tastet der Le- Zeilenwähler 58 über die Leitung 60 ein Impuls jesekopf
die Durchlaufnummer und schließlich die 65 desmal dann zugeführt, wenn das Indexsignal den
Schriftzeichen für die Zeilennummer von rechts nach zugehörigen Lesekopf passiert. Über die Leitung 62
links ab. Die Erkennungsschaltung 12 erzeugt ein Si- wird dem Zeilenwähler 58 ferner immer dann ein
gnal in einer der Leitungen 14 für jede der nachein- Impuls zugeführt, wenn eine Zeile der Magnettrom-
mel 28 in Fluchtung mit dem Lesekopf der Taktspur fluchtet. Der Zeilenwähler 58 zählt die in der Leitung
62 erscheinenden Impulse, registriert das Zählergebnis und vergleicht es mit der Zeilennummer, die
in den vier ersten Stufen des Pufferspeichers 54 mit Hilfe der über die Leitungen 56 zugeführten Signale
gespeichert worden ist.
Wenn die durch den Zeilenwähler 58 registrierte Zahl mit der auf den Leitungen 56 dargestellten Zahl
übereinstimmt, führt der Zeilenwähler dem Schaltwerk 64 über das Schaltwerk 53 ein Auslösesignal
zu. Wenn dem Zeilenwähler ein Impuls über die Leitung 60 zugeführt wird, der anzeigt, daß das Indexsignal den der Indexspur zugeordneten Lesekopf passiert
hat, wird das in dem Zeilenwähler registrierte Zählergebnis auf Null zurückgestellt und der Zeilenwähler
beginnt erneut, die Impulse in der Leitung 62 zu zählen,-Die in dem Zeilenwähler registrierte Zahl
zeigt kontinuierlich die Winkelstellung der Magnettrommel 28 an.
Zusätzlich zu den Leseköpfen zum Auslesen der in den" Informationsspuren gespeicherten Informationen
weist die Magnettrommel 28 Schreibköpfe zum Aufzeichnen binärer Signale in den Zellen der verzeugt
werden, während der Pufferspeicher 54 gefüllt wird, das Schaltwerk 64 freigeben.
Gemäß F i g. 6 umfaßt der Zeilenwähler 58 vier Zählwerke 71 bis 74, von denen jedes als vierstuftiges
binäres Zählwerk ausgebildet ist, das so geschaltet ist, daß es sich beim Erreichen des Zählergebnisses
10 auf Null zurückstellt, statt beim Erreichen eines Zählergebnisses von 16, bei dem sich binäre Zählwerke
mit vier Stufen normalerweise auf Null zurückstellen würden. Die Ausgangsimpulse der Taktspur
der Magnettrommel auf der Leitung 62 werden dem Eingang des Zählwerks 74 zugeführt, das diese
Impulse zählt. Da auf der Leitung 62 während der Drehbewegung der Magnettrommel für jede der Zeilen
ein Impuls erscheint, erhöht sich das Zählergebnis des Zählwerks 74 um eine Einheit, wenn jeweils
eine Zeile den der Taktspur zugeordneten Lesekopf passiert, bis das Zählergebnis des Zählwerks 74 den
Wert 10 erreicht, woraufhin sich dieses Zählwerk auf Null zurückstellt und erneut mit einem Zählvorgang
beginnt. Das Zählwerk 74 gibt jedesmal beim Zurückstellen auf Null einen Impuls an das Zählwerk
73 ab, das diese Impulse zählt. Somit erhöht sich das Zählergebnis des Zählwerks 73 jedesmal um eine
schiedenen Informationsspuren auf. Die Leseköpfe 25 Einheit, wenn zehn Zeilen am Lesekopf der Taktspur
können als Schreibköpfe benutzt werden, oder man vorbeilaufen, bis im Zählwerk 73 das Zählergebnis
kann gesonderte Schreibköpfe vorsehen. Die Zeile, die unter den Schreibköpfen hindurchläuft, wenn die
Indexspur den Ausgangsimpuls in der Leitung 60 erzeugt, trägt die Zeilennummer 0000. Die Zeilen
sind von dieser Zeile 0000 ab in der Reihenfolge numeriert, in der sie die Schreibköpfe passieren, so
daß auf die Zeile 3999 wieder die Zeile 0000 folgt, da über den Umfang der Magnettrommel nur 4000
Zeilen verteilt sind. Man erkennt nunmehr, daß die in dem Zeilenwähler 58 registrierte Zahl kontinuierlich
die Nummer der gerade die Schreibköpfe passierenden Zeile anzeigt.
Wenn der Zeilenwähler 58 dem Schaltwerk 64 ein 10 erreicht wird, woraufhin sich dieses Zählwerk auf Null zurückstellt und dem nächsten Zählwerk 72 einen Impuls zuführt. Das Zählwerk 72 zählt die ihm vom Zählwerk 73 aus zugeführten Impulse, so daß sich das Zählergebnis des Zählwerks 72 immer dann um eine Einheit erhöht, wenn hundert Zeilen den Lesekopf der Taktspur passiert haben. Das Zählwerk 72 ist so geschaltet, daß es dem Zählwerk 71 jedesmal dann einen Impuls zuführt, wenn es sich zurückstellt. Das Zählwerk 71 zählt diese ihm zugeführten Impulse. Somit erhöht sich das Zählergebnis des Zählwerks 71 jedesmal dann um eine Einheit, wenn tausend Zeilen den Wiedergabekopf der Taktspur
Wenn der Zeilenwähler 58 dem Schaltwerk 64 ein 10 erreicht wird, woraufhin sich dieses Zählwerk auf Null zurückstellt und dem nächsten Zählwerk 72 einen Impuls zuführt. Das Zählwerk 72 zählt die ihm vom Zählwerk 73 aus zugeführten Impulse, so daß sich das Zählergebnis des Zählwerks 72 immer dann um eine Einheit erhöht, wenn hundert Zeilen den Lesekopf der Taktspur passiert haben. Das Zählwerk 72 ist so geschaltet, daß es dem Zählwerk 71 jedesmal dann einen Impuls zuführt, wenn es sich zurückstellt. Das Zählwerk 71 zählt diese ihm zugeführten Impulse. Somit erhöht sich das Zählergebnis des Zählwerks 71 jedesmal dann um eine Einheit, wenn tausend Zeilen den Wiedergabekopf der Taktspur
Auslösesignal zuführt, ist die Zeilennummer der un- 40 passiert haben. Das Ausgangssignal der Indexspur
ter den Schreibköpfen durchlaufenden Zeile mit der Zeilennummer identisch, die in den vier ersten Stufen
des Pufferspeichers 54 gespeichert ist. Die in den 12 letzten Stufen des Pufferspeichers gespeicherten binären
Signale für die vier Fachbezeichnungen und die acht Dezimalziffern der Durchlaufnummer werden
dem Schaltwerk 64 über Leitungen 68 zugeführt, um zu den Schreibverstärkem 70 zu gelangen, wenn
der Zeilenwähler 58 dem Schaltwerk 64 ein Auslösesignal zuführt. Diese Signale werden mit Hilfe der
Schreibverstärker 70 auf der Magnettrommel 28 in den vierzig Informationsspuren in der unter den
Schreibköpfen gerade durchlaufenden Zeile aufgezeichnet. Diese Zeile hat dann die in der ersten der
vier Stufen des Pufferspeichers 54 gespeicherte Zeilenzahl. Somit werden die Durchlaufnummer und die
Fachbezeichnungen, welche von der Programmänderungskarte abgelesen wurden, in der gewählten Zeile
der Magnettrommel 28 aufgezeichnet. Da das Schaltwerk 53 durch das Signal geschlossen wird, das
durch die Zeichenerkennungsstufe 12 auf Grund des mit Hilfe des Lesekopfes 11 abgetasteten besonderen
Programmzeichens erzeugt wird, wird der Zeilenwähler 58 daran gehindert, dem Schaltwerk 64 ein öffaus
der Leitung 60 wird allen Zählwerken 71 bis 74 zugeführt, und wenn in der Leitung 60 ein Impuls erscheint,
werden alle Zählwerke auf Null zurückgestellt. Auf diese Weise zeigt das in dem Zeilenwähler
58 registrierte Zählergebnis kontinuierlich die Nummer der Zeile1 an, die gerade die Schreibköpfe passiert
hat. Da über den Umfang der Magnettrommel nur 4000 Zeilen verteilt sind, braucht das jeweils die
Tausender der Zeilennummern anzeigende Zählwerk 71 nur zwei Stufen zu umfassen, und es ist so geschaltet,
daß es sich beim Zählergebnis 4 auf Null zurückstellt. Die einzelnen Stufen der Zählwerke 71 bis
74 sind als bistabile Speichereinheiten ausgebildet. Ausgangssignale werden jeder Stufe jedes der Zählwerke
71 bis 74 entnommen, und die in jeder Stufe gespeicherten binären Signale werden einer Vergleichsstufe 76 zugeführt, die ähnlich ausgebildet ist, wie die
Vergleichsstufe 32. Die binären Signale in den Ausgangsleitungen des Zählwerks 74 repräsentieren die
Einerziffer der Zeilennummer der gerade die Ausgabe- und Aufnahmeköpfe passierenden Zeile. Entsprechend
repräsentieren die binären Signale in den Ausgangsleitungen der Zählwerke 73, 72 und 71 die
Zehner, Hunderter und Tausender der betreffenden
nungssignal zuzuführen, solange dieses Signal durch 65 Zeilennummer. Die in den Leitungen 56 erscheinendie
Zeichenerkennungsstufe 12 erzeugt wird. Auf den binären Signale, welche die Dezimalziffern der
diese Weise wird verhindert, daß falsche Übereinstimmungssignale, die durch den Zeilenwähler er-
Zeilennummer anzeigen, die in den vier ersten Stufen
des Pufferspeichers 54 gespeichert sind, werden
ebenfalls der Vergleichsstufe 76 zugeführt. Wenn die der Vergleichsstufe von dem Pufferspeicher 54 aus
zugeführten binären Signale mit den entspreehenden binären Signalen identisch sind, die der Vergleichsstufc
76 von den Zählwerken 71 bis 74 aus zugeführt werden, stimmt die in dem Pufferspeicher gespeicherte
Zeilennummer mit der im Zeilenvvähler 58 gespeicherten ZeiJennummer überein, und die Vergleichsstufe
76 führt über das Schaltwerk 53 dem Schaltwerk 64 ein Auslösesignal zu.
Auf diese Weise läßt sich eine Änderung des auf der Magnettrommel 28 gespeicherten Sortierprogramms
leicht und schnell durchführen, und zwar so-
gar während sich die Sortieranlage in Betrieb befindet, wobei praktisch keine Unterbrechung des Sortiervorgangs
erfolgt.
Nachdem die Programmänderungskarte den Lesekopf 11 passiert hat, bewegt sie sich an allen Weichen
23 bis 26 vorbei, denn keines dieser Glieder wird betätigt, da die Leseverstärker 30 wirkungslos
sind, so daß ein Abweiser 78 die Programmänderungskarte einem Ablagefach 80 zuführt. In dem Ablagefach
80 sammeln sich auch alle Schecks, die nicht in eines der Fächer 37 bis 40 gelangen, z. B.
weil ihre Durchlaufnummer nicht auf der Magnettrommel gespeichert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verglcichsgesteuerte Sortiereinrichtung für hörigen Sortierfachzahl (Fachbezeichnung) gespei-Aufzcichnungsträger,
bestehend aus einer Abtast- 5 chert sind, und einer auf die Durchlaufnummern der
station, einem Speicher, in dem die auf den Auf- Aufzeichnungsträger und die Spcicherdaten ansprezcichnungsträgcrn
möglichen Zahlen (Durchlauf- chenden Vergleichseinrichtung.
nummern) in Verbindung mit einer zugehörigen Bei Sortiereinrichtungen kann man unterscheiden
Sortierfachzahl (Fachbezeichnung) gespeichert zwischen vergleichsgesteuerten und merkmalgesteusind,
und einer auf die Durchlaufnummern der jo erten Systemen. Bei letzteren werden die auf den
Aufzeichnungsträger und die Speicherdaten an- Aufzeichnungsträgern vorhandenen Merkmale dazu
sprechenden Vergleichseinrichtung, dadurch verwandt, den Sortiervorgang zu steuern, d.h. begckcn
η zeichnet, daß zur Änderung der stimmte auf den Aufzeichnungsträgern enthaltene In-Sorticrdaten
im Speicher (28) in Abhängigkeit formationen bilden von sich aus eine Aussage dafür,
einer in den normalen Sortiergang gegebenen 15 in welches Sortierfach der betreffende Aufzeich-Programmändcrungskarte
ein zur Speicherung nungsträger abgelegt werden soll. Welche Merkmale
der Änderungsdaten und der zugehörigen Zeilen- der Aufzeichnungsträger nun für eine bestimmte Sornummer
des Speichers (28) geeigneter Pufferspei- tierung herangezogen werden sollen, bestimmt das
eher (54) vorgesehen ist, der über ein Schaltwerk Sortierprogramm. Ein solches Programm stellt bei
(52) an den Dczimal-Binärwandlcr (16) der Ab- 20 mcrkmalgesteuerten Sortiereinrichtungen eine
taststation angeschlossen ist, und daß durch ein Zuordnung zwischen bestimmten Merkmalen des
zu Beginn des Änderungszyklus durch Abta- Aufzeichnungsträgers und bestimmten Sortierfächern
stung eines Programmänderungszeichens (51) er- her und veranlaßt die Einstellung der Sortierweichen
zcugtes Signal das Schaltwerk (52) durchlässig für die Ablage in das gewünschte Sortierfach. Es ist
gesteuert wird und ein Schaltwerk (53) sowie der 25 bekannt, bei merkmalgesteuerten Sortiereinrichtun-Lcsevcrstärkcr
(30) gesperrt werden und daß die gen zusätzlich einen Vergleich einzuführen, in dem
Schaltzustände der Schaltwerke (52, 53) und des die den abgefüllten Merkmalen einerseits und der je-Leseverstärkers
(30) während der Abtastung aller weils eingestellten Sortierschiene andererseits entDaten
der Änderungskarte aufrechterhalten wer- sprechenden Impulse in einer Vergleichseinrichtung
den, daß die im Pufferspeicher (54) eingespei- 30 gegeben werden. Dies dient der Kontrolle der richticherte
Zeilennummer in einen Zeilenwähler (58) gen Ablage des jeweiligen Aufzeichnungsträgers. Obeingegeben
und dort mit der vom Speicher (28) wohl eine solche Anlage beim Sortieren Vergleiche
abgetasteten Zeilennummer verglichen wird und vornimmt, ist sie dennoch keine eigentliche verdaß
bei Koinzidenz der eingegebenen Zeilennum- gleichsgesteuerte Sortiereinrichtung, da die Steuerung
mer von dem Zeilcnwähler (58) über das Schalt- 35 des Sortiervorgangs sich nach wie vor nach den
werk (53) an ein weiteres, zwischen dem Puffer- Merkmalen der Aufzeichnungsträger richtet und die
speicher (54) und einem Schreibverstärker (70) Vergleiche lediglich zur Kontrolle dienen,
geschaltetes Schaltwerk (64) ein Signal abgegeben Bei einer vergleichsgesteuerten Sortiereinrichtung wird, wodurch die im Pufferspeicher (54) gespei- hingegen werden bestimmte Merkmale der Aufzeichcherte Durchlaufnummcr und die zugehörige Sor- 40 nungsträger mit Speicherdaten verglichen, und das tierfachzahl in die der Zeilennummer entspre- Ergebnis dieses Vergleichs steuert den Sortiervorchende Zeile des Speichers (28) eingeschrieben gang, d. h. die Ablage der Aufzeichnungsträger in bewerden, und daß die Programmänderungskarte in stimmte Sortierfächer,
ein Ablagefach (80) geleitet wird. Vergleichgesteuerte Sortiereinrichtungen werden
geschaltetes Schaltwerk (64) ein Signal abgegeben Bei einer vergleichsgesteuerten Sortiereinrichtung wird, wodurch die im Pufferspeicher (54) gespei- hingegen werden bestimmte Merkmale der Aufzeichcherte Durchlaufnummcr und die zugehörige Sor- 40 nungsträger mit Speicherdaten verglichen, und das tierfachzahl in die der Zeilennummer entspre- Ergebnis dieses Vergleichs steuert den Sortiervorchende Zeile des Speichers (28) eingeschrieben gang, d. h. die Ablage der Aufzeichnungsträger in bewerden, und daß die Programmänderungskarte in stimmte Sortierfächer,
ein Ablagefach (80) geleitet wird. Vergleichgesteuerte Sortiereinrichtungen werden
2. Vergleichsgesteuerte Sortiereinrichtung nach 45 im allgemeinen dazu verwendet, eine Anzahl von
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi- »ungeordneten« Aufzeichnungsträgern nach besehen
das Schaltwerk (64) und den Zeilenwähler stimmten Gesichtspunkten zu ordnen. Es lassen sich
(58) ein Schaltwerk (53) geschaltet ist, das von hierbei verschiedene Verfahren bzw. Programme verder
Zeichenlesestufe (12) für die Dauer des Ein- wenden, um in mehreren Durchläufen der Aufzeichspeicherungsvorgangs
in den Pufferspeicher (54) 50 nungsträger diese in die gewünschte Ordnung zu signalundurchlässig gesteuert ist. bringen. Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß
3. Vergleichsgesteuerte Sortiereinrichtung nach während eines Durchlaufs das Maß der Unordnung
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger irgendwie registriert wird
der Speicher (28) aus einer an sich bekannten und diese Unordnung in jedem folgenden Durchlauf
drehbaren Magnettrommel mit einer Vielzahl von 55 schrittweise verkleinert wird. Entsprechende Anlagen
parallelen axial verlaufenden Zeilen besteht, de- enthalten also eine Speichereinheit, welche die Art
ren jede eine Adresse darstellt und eine Sortier- und Größe der Unordnung erfassen und beim nächnummer
zusammen mit mindestens einer Sortier- sten Durchlauf der Aufzeichnungsträger Steuerinifachbezeichnung
speichern kann. pulse abgeben, um ein höheres Maß an Ofdnung zu
60 erreichen. Die Speicherdaten werden also bei jedem
Durchlauf ein und desselben Sortiervorgangs geändert.
— Die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung soll dazu
bestimmt sein, Aufzeichnungsträger nach Gesichts-
65 punkten zu ordnen, die aus den Merkmalen der Aufzeichnungsträger
selbst nicht erkennbar sind. Als
Die Erfindung betrifft eine vergleichsgesteuerte Beispiel sei das Sortieren von Schecks in einer Bank
Sortiereinrichtung für Aufzeichnungsträger, beste- angeführt. Der Scheck selbst stelle den Aufzeich-
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7429760 | 1960-12-07 | ||
US74297A US3149720A (en) | 1960-12-07 | 1960-12-07 | Program changing in electronic data processing |
DEN0020610 | 1961-09-28 | ||
US398004A US3324459A (en) | 1960-12-07 | 1964-09-21 | Program changing in data processing |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1424734A1 DE1424734A1 (de) | 1969-01-23 |
DE1424734B2 DE1424734B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1424734C true DE1424734C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2656123C3 (de) | Eingabeeinrichtung zum Zufuhren einer Vielzahl von Zeichen, die ein Datenfeld bilden | |
DE1279388B (de) | Vorrichtung zum UEbertragen von Daten in einem elektronischen Rechengeraet | |
DE1524373C3 (de) | Paralleldruckwerk | |
DE1474044A1 (de) | Einrichtung zur Sortierung von Aufzeichnungstraegern | |
DE1219264B (de) | Druckwerk mit in Zeilenrichtung bewegten, einzeiligen Typenfolgen | |
DE2243080A1 (de) | Vorrichtung zur wiedergabe programmiert ausgewaehlter, auf magnetkarten aufgezeichneter daten | |
DE1267003B (de) | Einrichtung zur Abtastung digitaler Daten auf Aufzeichnungstraegern | |
DE2006672A1 (de) | Vorrichtung zur Sichtbarmachung von Daten | |
DE1221037C2 (de) | Verfahren zur Speicherung hierarchisch geordneter Datenketten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE1424734C (de) | Sortiereinrichtung fur Aufzeichnungs trager | |
DE1562051B2 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer eindeutigen gruppe von m x n bits | |
DE1079357B (de) | Datenuebertragungsgeraet | |
DE1424734B2 (de) | Sortiereinrichtung fuer aufzeichnungstraeger | |
DE2138982C3 (de) | Programmladevorrichtung fur den Speicher eines Rechners | |
DE2220329A1 (de) | Programmierbare elektronische Datenverarbeitungsanlage | |
DE2424804C2 (de) | Steuervorrichtung für Typenbanddrucker | |
DE2708760C3 (de) | Schaltungsanordnung mit mehreren unterschiedlichen Daten-Umlauf speichern und einem Zugriffssteuerwerk | |
DE2507925C3 (de) | Schnelldrucker für fliegende Abdrücke von ausdruckbaren Zeichen, die gemeinsam mit nichtausdruckbaren Zeichen ausgegeben werden | |
DE2747195C3 (de) | Vorrichtung zum Verarbeiten von Druckdaten | |
DE1096091B (de) | Datenverarbeitendes System | |
DE2130646C3 (de) | Steuervorrichtung für eine Flachstrickmaschine | |
DE1928081B2 (de) | Steueranlage für ein Druckgerät | |
DE1214027B (de) | Anordnung zur Steuerung der blockweisen UEbertragung von Rechenprogrammen oder derenersten Teilprogrammen | |
DE1562051C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer eindeutigen Gruppe von (m χ n) Bits | |
DE1170004B (de) | Freistellen-Sucher |