DE1236245B - Verfahren zur selbsttaetigen Sortierung von auf einem bandfoermigen Aufzeichnungstraeger aufgezeichneten Angaben - Google Patents

Verfahren zur selbsttaetigen Sortierung von auf einem bandfoermigen Aufzeichnungstraeger aufgezeichneten Angaben

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DE1236245B
DE1236245B DEJ8695A DEJ0008695A DE1236245B DE 1236245 B DE1236245 B DE 1236245B DE J8695 A DEJ8695 A DE J8695A DE J0008695 A DEJ0008695 A DE J0008695A DE 1236245 B DE1236245 B DE 1236245B
Authority
DE
Germany
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sorting
pulse
strip
switch
trigger
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Pending
Application number
DEJ8695A
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English (en)
Inventor
Robert Talbor Blakely
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/22Arrangements for sorting or merging computer data on continuous record carriers, e.g. tape, drum, disc
    • G06F7/24Sorting, i.e. extracting data from one or more carriers, rearranging the data in numerical or other ordered sequence, and rerecording the sorted data on the original carrier or on a different carrier or set of carriers sorting methods in general
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/02Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
    • G11B27/031Electronic editing of digitised analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/036Insert-editing

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche KL: 42 m3 - 7/24
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Ausgabetag:
J 8695 IX c/42 m3
25. Mai 1954
9. März 1967
■11. April 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen stellenweisen Sortierung von auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger in binärer Schreibweise ausgezeichneten Angaben durch wiederholte selektive Übertragung zwischen zwei gleichartigen Aufzeichnungsträgern.
Es ist bekannt, bei bandförmigen Aufzeichnungsträgern die auf einem Band aufgezeichneten, zu sortierenden Angaben durch die aufeinanderfolgende Einstellung der Abtastorgane auf die einzelnen Sortiermerkmale in einer der Zahl der zu sortierenden Merkmaie entsprechenden Anzahl von Durchläufen in der gewünschten Reihenfolge auf einen anderen Aufzeichnungsträger zu übertragen.
Weiterhin sind Verfahren und Anordnungen zur Sortierung von auf band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträgern aufgezeichneten Angaben bekannt, bei denen der Sortiervorgang mit Hilfe von Zwischenspeichereinrichtungen und/oder einer größeren Anzahl von Aufzeichnungsträgern ausgeführt wird.
Diese bekannten Sortierverfahren und -anordnungen sind wegen der großen Zahl der erforderlichen Durchläufe des Aufzeichnungsträgers bzw. wegen der zur Durchführung des Sortiervorganges erforderlichen großen Anzahl von Bandeihheiten und/oder Zwischenspeichern unwirtschaftlich, so daß sich ihre Anwendung in größerem Maßstab wegen der aufgeführten Nachteile bisher nicht durchgesetzt hat.
Weiterhin dienten die bekannten Verfahren und Anordnungen der Sortierung von in dezimaler Schreibweise auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Angaben und sind nicht geeignet, in binärer Schreibweise dargestellte Angaben ohne zusätzliche Einrichtungen unmittelbar in der gewünschten Reihenfolge zu sortieren und zu übertragen.
Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden, indem auf einem band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträger binär aufgezeichnete Angaben mit einer im wesentlichen verringerten Anzahl von Durchläufen und ohne das Erfordernis zusätzlicher Speicher sortiert werden können; es sind dabei nur zwei Bandeinheiten notwendig, zwischen denen eine wiederholte selektive Übertragung der Angaben stattfindet, bis die Sortierung in eine fortlaufende Reihenfolge erzielt ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in eine fortlaufende Reihenfolge zu sortierenden Angaben in jedem der aufeinanderfolgenden Sortiergänge mittels zweier Sortierdurchläufe in zwei Angabengruppen auf den anderen Aufzeichnungsträger übertragen werden, wobei mit der niedrigsten bit-Stelle der niedrigsten Zeichenstelle beginnend, für aufsteigende Reihen-
Verfahren zur selbsttätigen Sortierung von
auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Angaben
Patentiert für:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Robert Talbor Blakely,
Poughkeepsie, Ν.Ύ. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Mai 1953 (357 607) - -
folge in jedem ersten Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem Binärwert »Null« bzw. für absteigende Reihenfolge in jedem ersten Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem Binärwert »Eins« und im zweiten Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem anderen Binärwert übertragen werden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird dabei der die Angaben aufnehmende Aufzeichnungsträger nur während der Übertragung von Angaben bewegt, und zwar bevorzugt so, daß die Abstände zwischen den einzelnen Angaben gleich groß sind. Vorteilhaft ist es, jeweils nach Übertragung aller Angaben von einem Aufzeichnungsträger auf den anderen den abgetasteten Aufzeichnungsträger (-abschnitt) zu löschen.
Unter »Angabe« wird im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und den Patentansprüchen jeweils eine Anzahl von Zeichen, z.B. Ziffern, Buchstaben, usw., verstanden, die eine bestimmte Aussage enthalten und entweder teilweise, d. h. in bestimmten definierten Stellen, oder als Ganzes ein Sortiermerkmal darstellen.
Als »Stelle« oder »Zeichen« wird jeweils das einzelne, z. B. eine einzige Ziffer darstellende Zeichen als Bestandteil einer Angabe bezeichnet. Wenn bei-
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spielsweise die Zahl 1354 einer Angabe entspricht, so enthält sie die vier Stellen oder Zeichen 1, 3, 5 und 4 in der bekannten Bezeichnungsweise.
Unter »bit-Stelle« oder »M-Stelle« wird allgemein eine bestimmte Stelle der einzelnen, ein Zeichen darstellenden bits verstanden, wie sie bei binärer Codierung bekannt sind; es kann z. B. eine Zahl durch vier, ein Buchstabe durch fünf oder mehr einzelne bit-Slellen ausgedrückt sein. Im Zusammenhang mit dan einndiingsgcmäßen Verfahren bezeichnet »bitstellenweise«, daß jeweils nur eine einzelne bit-Stelle eines ausgewählten Zeichens (Ziffer od. ii.) jeder tier zu sortierenden Angaben auf »Übertragen« oder »Nicht-Übertragen« geprüft wird. Zur Sortierung von ims zwei ZilTern, der Einerstelle und der Zehnerstelle, bestehenden Angaben sind also, wenn jede Ziffer durch vier bit-Stellen binär dargestellt ist, insgesamt acht bit-Slellen zu prüfen, so daß der die Angaben enthaltende Aufzeichnungsträger achtmal zwei Sortierdurchläufe auszuführen hat, nämlich in jeder bit-Stelle je einmal auf den binären Wert »Eins« und den binären Wert »Null« oder umgekehrt abgetastet wird, je nach der gewünschten Reihenfolge. Bei jedem dieser Sortierdurchläufe wird eine »Angabengriippe« ausgewählt und übertragen, das sind jeweils alle Angaben, die in einer bestimmten, z. B. der letzten bit-Stelle einer bestimmten, z. B. der Einer-ZilTernstelle einen gleichen binären Wert aufweisen.
Je zwei solcher Sortierdurchläufe des die Angaben enthaltenden Aufzeichnungsträgers, während derer der die Angaben aufnehmenden Aufzeichungsträger, wie bereits erwähnt, nur einen Durchlauf ausführt, bilden einen »Sortiergang«. Die Zahl der insgesamt zur Durchführung einer vollständigen Sortierung notwendigen Sortiergänge entspricht also der maximalen Anzahl der bit-Stellen der einzelnen Angaben.
Ciemäß einer vorteilhaften Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind für die auf getrennten Spuren der Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Null- und Eins-Impulse je gesonderte Lese-Schrcib-Lösch-Köpfe vorgesehen. Besonders günstig ist es, wenn wie weiterhin vorgeschlagen wird, die Abtastung der Aufzeichnungsträger über zwei Magnetkopf paare (A, B) erfolgt, indem jeder der beiden Spuren jedes Aufzeichnungsträgers ein Kopfpaar zugeordnet ist, dessen erster Kopf (A) die Impulse zur Sortierkreissteuerung und dessen zweiter Kopf (B) die Impulse für die Übertragung der Angaben liefert.
Zur Aussteuerung der Steuer- und Aufzeichnungsimpulse während der Aufzeichnungsträgerrücklaufzeiten wird zweckmäßig ein Relais vorgesehen. Weiterhin kann man die Ermittlung von Angaben- oder Zeichen-Anfang- bzw. -Ende auf einfache Weise durch Impulsintervallanzeiger durchführen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie zweckmäßige Maßnahmen und Anordnungen zu dessen Durchführung, insbesondere hinsichtlich" der Schaltungsanordnung, mit der eine der Durchführung des Verfahrens dienende Maschine vorteilhaft ausgestattet ist, ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, und zwar mit Aufzählung und Erläuterung der einzelnen Baueinheiten, der Beschreibung der Sortiersteuerschaltungen, der Beschreibung einer vollständigen Sortierung einer ungeordneten Reihe von Angaben und der Erläuterung der Sortierschaltung. In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens in Blockdarstellung,
Fi g. 2 einen Schlüssel, der links die abgewandelte, binäre Verschlüsselung des Alphabets, der Ziffern und der besonderen Zeichen und rechts zum Vergleich die bekannte IBM-Lochkartenverschlüsseliing zeigt,
Fig. 2a einen Abschnitt eines erfindungsgemäß verwendeten streifenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf dem Angaben längs der gegenüberliegenden Längskanten in Form von binären, magnetisierten Stellen aufgezeichnet sind,
Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 die Eingabe- und Aufnahmebänder während der vier Sortierschritte für die Einerspalte der in Fig. 2a teilweise dargestellten Gruppe von zweistelligen Zahlen,
Fig. U, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 18 die Eingabe- und Aufnahmebänder während der einzelnen Sortierschritte für die Zehnerspalte der im Eingabestreifen von Fig. 2a teilweise dargestellten Zahlengruppe,
Fig. 19 bis 19 m die Schaltbilder der Sortiersteuerschaltungen, und zwar zeigt
Fig. 19 die Übersetzungsschaltung,
Fig. 19a eine Schaltung mit Impulsschärfern und Verzögerungsgliedern, im oberen Teil Impulsgeneratoren und im unteren Teil eine Schaltung zur Feststellung vom Angabenende,
Fig. 19b eine Schaltung zum Erkennen bestimmter Sortierimpulsgruppen,
Fig. 19b' die Aneinanderreihung der Schaltbilder der Fig. 19, 19a und 19b,
Fig. 19c, 19d und 19e Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltungen, und zwar insbesondere Fig. 19c einen bit-Zähler, einen bit-Wähler und einen Zeichenzähler,
Fig. 19e' die Aneinanderreihung der Schaltbilder der Fig. 19c, 19d und 19e,
Fig. 19f einen bit-Sortier-Schrittschalter,
Fig. 19g einen Zeichen-pro-Sortier-Schrittschalter und einen Steuerfeldwähler-Schrittschalter,
Fig. 19h die Einer- und Zehner-Schrittschalter,
Fig. 19h' die Aneinanderreihung der Schaltbilder der Fig. 19f, 19g und 19h,
Fig. 19k eine Verschlüsselungsdiodenmatrix und eine Relaiskontaktschaltung mit Einstellrelais für die Einer- und Zehner-Schrittschalter,
Fig. 19m eine Bandsteuermatrix, und
F i g. 20 bis 45 stellen die durch die Blocks in den Fig. 19a, 19b, 19c, 19d, 19e, 19f, 19g, 19h und 19 m dargestellten Elektronenröhrenschaltungen dar. Der in F i g. 20 bis 45 jeweils enthaltene Block gleicht den betreffenden Teilen in den obenerwähnten Figuren; die bei diesen Blocks eingetragenen Anschlußklemmenziffern finden sich auch entsprechend in jedem Block der Schaltbilder wieder; im einzelnen zeigt
F i g. 20 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem Gleichstrom- und Kondensatoreingang und einem angezapften Anodenausgang.
Fig. 2t eine Gleichstromkondensatorschaltung mit einem Ausgang für die gesamte Anodenspannung,
F i g. 22 eine Kondensatordoppeleingangsschaltung mit einem Umkehrer, jedoch ohne Anodenbelastung',
F i g. 23 einen gleichstrombetätigten Trigger mit zwei Ausgängen unmittelbar an den Anoden,
Fig. 24 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem Ausgang an der Anode für Löschschaltungen,
F i g. 25 einen Ein-Impuls-Multivibrator, der einen Impuls mit zeitlicher Verzögerung, die von der Zeitkonstanten der Einheit abhängt, nach dem Eingangsimpuls senden kann,
Fig. 26 einen gleichstrombetätigten Trigger mit einem Ausgang an der Anode und einem Ausgang am angezapften Anodenwiderstand,
F i g. 27 einen Impulsschärfer, der einen verhältnismäßig langsamen Impuls in einen schnellen Impuls umwandelt,
F i g. 28 einen Trigger mit zwei Ausgängen an seinen Anoden,
F i g. 29 einen Trigger mit einem Ausgang an der Anode und einem Ausgang am angezapften Anodenwiderstand,
F i g. 30 eine Umkehrstufe hoher Leistung mit einem angezapften Ausgang,
F ig. 31 eine kondensatorgekoppelte Doppelumkehrstufe mit einem Ausgang an der belasteten Anode und einem Ausgang an der anderen, unbelasteten Anode,
F i g. 32 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem angezapften Ausgang,
F i g. 33 einen Löschleistungsverstärker mit Umr kehrung,
F i g. 34 einen Doppelumkehrer mit angezapften Anodenwiderständen,
F i g. 35 einen einfachen elektronischen Trigger mit je einem Ausgang an seinen beiden Anoden,
F i g. 36 einen Umformer zum Umwandeln von langsamen in schnelle Impulse,
F ig. 37 einen -Schalter und Trigger mit Abnahme der vollen Anodenspannung,
F i g. 38 einen umkehrenden Leistungsverstärker, von dem die volle und auch eine Teilanodenspannung abgenommen werden,
F i g. 39 einen Trigger, von dessen Anoden die volle Anodenspannung abgenommen wird und der einseitig im leitenden Zustand bleibt, wenn er nicht im anderen Zustand gehalten wird, ,
F i g. 40 einen Doppelkathodenverstärker mit zwei Ausgängen,
Fig. 41 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem Ausgang an ihrer Anode,
F i g. 42 einen Doppelumkehrer mit doppelten Anodenausgängen,
F i g. 43 einen Impulsumformer und -umkehrer,
F i g. 44 eine gasgefüllte, gittergesteuerte Röhre mit einem gleichstromgekoppelten Eingang und einer
C BA 8421
Ausgangsspannung, die genügend Strom zum Betätigen von Relais liefert,
Fig. 45 eine Fünfgitterröhrenschaltung. mit einer Ausgangsspannung vom angezapften Anodenwiderstand, .'.,.'
F i g. 46 zeigt die Schalttafel.
In der Beschreibung des Sortierverfahrens nach der Erfindung wird der bekannten durch »Überschufi drei« abgewandelte binäre Schlüssel verwendet. Die
ίο Angaben sind reihenweise in zwei Spuren je entlang einer Kante des streifenförmigen Aufzeichnungsträgers so geschrieben, daß die »Null«-bits auf der einen Spur und die »Eins«-bits auf der anderen Spur aufgezeichnet sind. Die magnetisierten bit-Stellen des Streifens werden im folgenden kurz »M-Stellen« genannt. Das hier beschriebene Sortierverfahren führt ein Sortieren für eine einzelne Spalte durch Einwirken auf die einzelnen »M-Stellen«, die die Angabenspalte bilden, durch. Daher sind vier vollständige »M-StellenR-Sortierungen pro Spalte für ein numerisches Sortieren und z. B. sechs für ein alphabetisches Sortieren erforderlich. Alle Angaben, nach denen die Sortierung ausgeführt wird, werden bei jedem vollständigen Sortiervorgang während zweier Durchläufe des Eingangsstreifens übertragen, indem die Aufzeichnungen bei jeder Sortierung gemäß der »M-Stellen«-Reihenfolge umgeordnet werden. Der Angaben-oder Eingabestreifen muß pro »M-Stellen«- Sortierung zweimal durchlaufen und zurückgewickelt werden. Wenn die Angaben in aufsteigender Reihenfolge sortiert werden sollen, werden im ersten Durchlauf alle Aufzeichnungen übertragen, die eine »Null« in der betreffenden »M-Stelle« enthalten, und im zweiten Durchlauf werden alle Aufzeichnungen übertragen, in denen eine »Eins« festgestellt worden ist. Die umgekehrte Übertragungsfolge unter »M-Stellen«-Steuerung wird verwendet, wenn ein Sortieren in absteigender Folge erwünscht ist. Acht Durchläufe mit Rückspulen des Eingabestreifens ergeben also ein numerisches Sortieren einer einstelligen Ziffernreihe und zwölf Durchgänge ein alphabetisches Sortieren einer Gruppe von einzelnen Buchstaben.
Anstatt des durch »Überschuß drei« abgewandelten binären Schlüssels kann auch jeder andere geeignete Schlüssel für den Sortiervorgang verwendet werwerden. Der hier verwendete Schlüssel ist in der nachstehenden Tabelle dargestellt, in der die ersten vier »M-Stellen« von rechts nach links die Werte »1«, »2«, »4«, bzw. »8« bedeuten. Die mit »Λ« und »B« gekennzeichneten »M-Stellen« dienen zum Verschlüsseln alphabetischer Angaben und die durch den Buchstaben »O< gekennzeichneten »M-Stellen« zu Prüf zwecken.
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(Leer)
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(Vorzeichen)
(unendlich)
Die Bestandteile der zur Durchführung des ,0
erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Anordnung
Die Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer Schaltung für die Angabenübertragungssteuerungen und Programmsteuerungen, die die folgenden einzelnen Schaltungseinheiten aufweisen:
Zwei Streifenfördereinrichtungen, Streifenübertragungssteuerschaltungen, Impulserzeuger,
Erkennungsschaltung,
Verschiebungsspeicher mit Matrix, Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung, M-Stellen-Zähler,
M-Stellen-Wähler,
Ängabenzähler,
Schalttafel,
Sortier-M-Stellen-Schrittschalter, Spaltensortier-Schrittschalter, Steuerfeldwähler-Schrittschalter, Rückschaltrclais für Einer- und Zehner-Schrittschalter, Einer- und Zehner-Schrittschalter, Streifensteuermatrix.
Die Streifenförderanordnungen dienen dazu, zwei streifenförmige Aufzeichnungsträger über die Lese-Schreib-Lösch-Köpfe während der verschiedenen, eine vollständige Sortierung bildenden Durchläufe zu bewegen. Die an sich bekannten Streifenförderanordnungen empfangen einige ihrer Steuerimpulse von den später beschriebenen Sortiersteuerschaltungen; weitere Steuerimpulse werden von außerhalb in einer Streifenantriebssteuerschaltung erzeugt, die jedoch nicht zum Umfang der Erfindung gehört.
Die Streifenübertragungssteuerschaltungen sind in Fig. 19 dargestellt und weisen eine Reihe von Relaiskontakten auf, über die alle Impulse zum und vom Streifen gehen. Diese Steuerschaltungen bilden den Empfänger für die von dem Eingabestreifen empfangenen zum Ausgangsstreifen übertragenen Impulse. Die an einem der Streifenabtastschreiborgane erzeugten Impulse werden über die Streifenübertragungssteuerschaltung zum Impulserzeuger übertragen. Die Streifenübertragungssteuerschaltung bestimmt den Streifen, von dem die Angaben abgenommen werden sollen, und den zu dem sie übertragen werden sollen.
Der Impulserzeuger: Die von den Streifenförderanordnungen durch die Streifenübertragungssteuerschaltungen empfangenen Zeichen sind ihrer Natur nach völlig verzerrt. Der Impulserzeuger empfängt diese verzerrten Zeichen und formt sie einheitlich um. Die Schaltelemente des Impulserzeugers sind im oberen Teil der Fig. 19a dargestellt und bestehen im wesentlichen aus einer Schaltung zum Spitzenumformen und zum zeitlichen Verzögern.
Die Erkennungsschaltung: Der Impulserzeuger sendet zwei Gruppen von Impulsen aus; der eine Impuls entsteht am Schreib-Lese-Kopf »A« und der andere am Kopf »B«; der erste dieser Impulse ist der Abtastimpuls, der zweite ist der Aufzeichnungsimpuls. Die Erkennungsschaltung besteht aus mehreren Zeitregelschaltungen, die schematisch im unteren Teil der Fig. 19a dargestellt sind; durch sie wird angezeigt, daß eine vollständige Aufzeichnung auf den Ausgangsstreifen erfolgt ist.
Der Verschiebungsspeicher mit Matrix: Zeichen vom Impulserzeuger, die vom »A«- oder Abnahmekopf stammen, werden zu dem Verschiebungsspeicher und der Matrix übertragen. Dieser Speicher mit Matrix, die schematisch in Fig. 19b dargestellt sind, bestehen aus einem Satz von einzelnen Speichern, in denen das vom Streifen abgenommene Zeichen gespeichert wird und in denen die so gespei-
ίο
cherten Elemente durch einen Entschlüsseier geprüft werden, um verschiedene für die Arbeit der Einrichtung notwendige Steuerzeichen zu erkennen.
Die Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung entscheidet, ob eine bestimmte vom Eingangsstreifen abgenommene Aufzeichnung während eines Durchlaufes des Eingabestreifens auf den Ausgangsstreifen übertragen werden soll oder nicht. Diese Schaltung, die in den Fig. 19c, 19d und 19e dargestellt ist, dient dazu, die »Null«- und »Eins«-Impulse vom "Impulserzeuger zu empfangen, die mit anderen Steuerimpulsen in der Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung zusammenwirken, wodurch ein Zeichen zu einer beliebigen Zeit auf den Aufnahmestreifen aufgezeichnet werden kann.
Der M-Stellen-Zähler, der in Fig. 19c unten dargestellt ist, besteht aus einem elektronischen Ringzähler von sieben Stufen, der synchron mit den vom »A «-Kopf des Impulserzeugers gegebenen Impulsen umläuft.
Der M-Stellen-Wähler: Der M-Stellen-Zähler betätigt beim Umlauf Steuerelemente in den verschiedenen M-Stellen-Wählern, die aus einer Reihe von elektronischen Schaltern bestehen, welche in Fig. 19c unmittelbar über dem M-Stellen-Zähler dargestellt sind. Jeder Stellung des M-Stellen-Zählers entspricht eine Stellung des M-Stellen-Wäjilers, die wiederum bestimmt, welche M-Stelle in einem Zeichen verarbeitet werden soll.
Der Zeichenzähler, dessen Schaltung in Fig. 19c dargestellt ist, besteht aus zwei binärdezimalen Zählern, die unter der Steuerung der später beschriebenen Einer- und Zehner-Schrittschalter eingestellt werden. Der Zeichenzähler wird durch einen vom M-Stellen-Zähler gesendeten Übertragimpuls erregt. Nach Entnahme eines vollständigen Zeichens vom Streifen vollendet der M-Stellen-Zähler eine Umdrehung und sendet jetzt einen Ubertragimpuls zum Zeichenzähler. Wenn der Zeichenzähler seinerseits einen Übertragimpuls sendet, gelangt ein Zeichen zur Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung und wird dort in. Verbindung mit den M-Stellen-Wählern ausgewertet, um zu bestimmen, ob die jetzt geprüfte einzelne Aufzeichnung übertragen werden soll oder nicht.
Die in Fig. 46 abgebildete Schalttafel dient zur Programmsteuerung des Sortierens. Bei der dargestellten Anordnung zur Durchführung des Verfahrens sind zehn aufeinanderfolgende Programmstufen vorgesehen. Jede Programmstufe kann den Sortiervorgang bei der Aufzeichnung auf ein anderes Feld steuern. Der Programmteil der Schalttafel hat sechs Spalten von Buchsen. Zwei dieser Buchsen mit der Bezeichnung »Γ« und »17« dienen zur Auswahl der Spalte, in der das Sortieren eingeleitet werden soll. Eine dritte mit »N« bezeichnete Buchse kann auf die Nummer der zu sortierenden Spalten geschaltet werden. Die vierte und die fünfte Buchse können wahlweise zusammengeschaltet werden, um nach alphabetischen Angaben zu sortieren, und die sechste Buchse ist auf eine Stopbuchse geschaltet, um das Ende des Sortiervorganges zu bestimmen. Man sieht also, daß die Einrichtung bezüglich der Auswahl des Sortierfeldes und der Länge des zu sortierenden Feldes wandelbar ist, da die Bedienungsperson selbst durch entsprechende Verdrahtung der Schalttafel jede Spalte und Feldlänge bestimmen kann. Außerdem kann durch die Schalttafel das Sortieren von ■ Aufzeichnungen von der Eingabespule entweder in auf- oder in absteigender Reihenfolge durch Schaltung der Buchsen »AUF« und »AB«, erfolgen.
Der M-Stellen-Sortier-Schrittschalter, dessen Schaltung in Fig. 19f dargestellt ist, besteht aus einem Relais mit mehreren möglichen Stellungen und
ζ Schritten und seinen zugeordneten Steuerschaltungen.
Er bestimmt, ob die Sortierschaltungen während eines gegebenen Durchlaufs des Streifens vom Streifen die »Null«- oder »Eins«-M-Stellen abtasten sollen, und legt außerdem den Wert in einem zu prüfenden Zeichen fest. Zu Beginn jedes Spaltensortierens ist der die M-Stellen sortierende Schrittschalter immer in seiner Ruhestellung, so daß die ein Zeichen bildenden M-Stellen in ihrer richtigen Reihenfolge sortiert werden. Dieser Schrittschalter rückt beim Sortieren jeder M-Stelle um eine Stellung weiter, und nach dem Weiterschalten um die Anzahl der ein Zeichen darstellenden Stellungen wird ein vollständiges Zeichensortieren angezeigt, und für jede Spaltensortierung wird ein Zeichen zu dem Schrittschalter übertragen.
Der Spaltensortier-Schrittschalter wird anfangs durch die oben beschriebene Schaltung auf der Schalttafel vorbereitet. Bei dem aufeinanderfolgenden Sortieren der Spalten unter Steuerung des die M-Stellen sortierenden Schrittschalters muß der Maschine mitgeteilt werden, daß sie diese Spalten bereits sortiert hat und daß somit nun noch entsprechend weniger Spalten zu sortieren sind. Die Aufgabe des Schrittschalters für jede Spaltensortierung ist daher die Zählung der Spalten während deren Sortierung. Während der die M-Stellen sortierende Schrittschalter umläuft, wie oben beschrieben, erzeugt er nach jeder vollständigen Spaltensortierung ein Zeichen, und dieses Zeichen gelangt zu dem Schrittschalter für jede Spaltensortierung, und dieser wird betätigt, um die Anzahl der noch zu sortierenden Spalten zu verkleinern. Dieser in Fig. 19g links gezeigte Schrittschalter sendet bei Vollendung der Sortierung der Spaltennummer ein Signal zu dem Steuerfeldwähler-Schrittschalter, auf die die Maschine durch die Schalttafelschaltung vorbereitet worden ist.
Der Steuerfeldwähler-Schrittschalter ist die eigentliche Programmeinrichtung für die Sortiermaschine. Bei Einleitung irgendeines Sortiervorganges wird er in seine Ruhestellung zurückgeschaltet und sendet Signale von Programmstufe Nr. 1 (vgl. F i g. 46). Bei Einleitung einer Sortierung unter der Steuerung von Programmstufe Nr. 1, wie sie durch den Steuerfeldwählerschalter vorbereitet ist, wird durch den Schrittschalter eine Sortierlänge für jede Spaltensortierung festgelegt. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter steuert somit das Sortieren innerhalb eines Zeichens, bei dessen Ende der Schrittschalter für jede Spaltensortierung weitergeschaltet wird, wodurch angezeigt wird, daß eine Stelle weniger zu sortieren ist. Wenn dieser Schrittschalter anzeigt, daß das Sortieren aller zu sortierenden Spalten in dieser Programmstufe beendet ist, sendet er ein Zeichen zu dem Steuerfeldwähler-Schrittschalter, das diesen Schalter zur zweiten Programmstufe weiterschaltet. Bei dem in F i g. 46 gezeigten Beispiel einer Schalttafelschaltung
ist die zweite Programmstufe auf die Stopbuchsen geschaltet, wodurch der Sortiermaschine das Ende des Sortierens angezeigt wird. Anstatt d?e Schalttafel auf das Stoppen der Sortiervorgänge bei iseendigune.
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von Programm Nr. 1 zu schalten, hätte die Be- Zehner-Schrittschalter-Rückschaltrelais haben, eine
dienungsperson die Schalttafel auch auf die Sortie- neue Ausgangsstellung für die Einer- und Zehner-
rung nach einem zweiten Feld schalten können. Der Schrittschalter an und bereiten damit die Schalter zur
Steuerfeldwähler-Schrittschalter, mit zugeordneten Steuerung der Sortierung auf dem zweiten Feld vor.
Steuerschaltungen in Fig. 19g rechts dargestellt, ist 5 Die Streifensteuermatrix enthält die Relais und
ein Relais mit mehreren möglichen Stellungen und zugeordneten Schaltungen, die im oberen Teil von
Schritten, dem weitere Steuerschaltungen zugeordnet Fig. 19m dargestellt sind, und besteht aus einem sind. . Satz von Relais und Relaissteuerschaltungen unter
Das Rückschaltrelais für Einer- und Zehner- Steuerung des Sortier-M-Stellen-Schrittschalters. Schrittschalter besteht aus einer Diodenschaltung io Durch die Matrix wird innerhalb der Übertragungsund Relais, wie in Fig. 19k gezeigt. Gemäß Fig. 46 Steuerungen bestimmt, welcher Streifenantrieb für die sind die Buchsen »Γ« und »U« der Programmstufe Eingabeeinheit und welcher Streifenantrieb für die Nr. 1 für die Zehner und Einer auf wahlweise Stellen Ausgangseinheit dient.
in den Schalttafelabschnitten mit der Bezeichnung Die Sortiersteuerschaltungen: Zum leichteren Ver-
»Zehner« und »Einer« geschaltet. Diese Rückschalt- 15 ständnis der später beschriebenen Sortierumläufe
relais deuten die Schalttafelschaltung zu Beginn jedes wird nun die Aufgabe der Sortiersteuerschaltungen
Sortiervorganges, indem die Einer- und Zehner- ohne Bezugnahme auf eine Gesamtprogramm- oder
Schrittschalter so eingestellt werden, daß sie die Streifenantriebssteuerschaltung betrachtet. Das erste
Maschine zum Sortieren einer beliebigen gewünsch- Zeichen jeder Aufzeichnung ist eine Feldmarke FM,
ten Eincrspalte veranlassen. Die Schaltverbindung 20 und das letzte Zeichen jeder Aufzeichnung ist immer
von Programmstufe Nr. I zu den Buchsen im eine Aufzeichnungsmarke RM. Das letzte Zeichen
»Zehner«- und »Einer«-Teil der Schalttafel zeigt an, auf einem Streifen ist ein Streifenzeichen TM. Die
daß die Einerspalte, nach der sortiert werden soll, Aufzeichnung kann innerhalb der Äufzeichnungs-
Spalte 15 ist, da die Einerbuchse »5« und die trägerlänge jede beliebige Länge haben.
Zehnerbuchse »1« mit dem Programmteil der Tafel 25 Jede Zeichenstelle, ob Buchstabe oder Ziffer, wird,
verbunden sind. wie erwähnt, durch eine Kombination von »Null«-
Dcr Einer- und Zehner-Schrittschalter, der schema- und »Eins-M-Stellen dargestellt, die in zwei getisi'h in I·'ig. 19h dargestellt ist, empfängt zu Be- trennten Spuren auf dem Streifen aufgezeichnet sind. ginn eines Arbeitsganges Zeichen vom zugehörigen Gemäß Fig. 2a können die »Null«-M-Stellen entEiner- bzw. Zehner-Schrittschalter-Rückschaltrelais. 30 lang der einen Kante des Streifens und die »Eins«- Zu Beginn des Sortierens werden mittels der Schalt- M-Stellen entlang seiner anderen Kante angeordnet tafel über die Rückschaltrelais die Einer- und sein.
Zehner-Schrittschalter so eingestellt, daß die Aus- Die zeitlich eingeteilte Anordnung der »Null«- gangsspannung an diesen Schaltern den Zeichenzäh- und der »Eins«-M-Stellen bestimmt das Zeichen. Es ler vorher so einstellt, daß beim Abfühlen der zu 35 besteht z. B. ein Feldzeichen, das erste Zeichen in sortierenden Spalte der Zeichenzähler ein Übertrags- der ersten Aufzeichnung, aus einer »Nulk-M-Stelle, zeichen liefert. Diese Schalter bleiben während der einer »Eins«-M-Stelle, drei weiteren »Null«-M-Stel-Zoit unwirksam, in der der Streifen über die Abtast- len und zwei weiteren »Eins«-M-Stellen in der geköpfe befördert wird. Während des Abfühlens der nannten Reihenfolge. Die Sortiermaschine erkennt Aufzeichnung hält jedoch der Zeichenzähler Schritt 40 dieses besondere Zeichen als Feldmarke. Auf diese mit den Zeichen bei deren Abtastung vom Streifen. Feldmarke können numerische oder alphabetische Beim Erkennen des Endes einer Aufzeichnung wer- Angaben folgen, die der Sortiermaschine durch die den der Einer- und der Zehner-Schrittschalter be- M-Stelleri-Werte zum Abtasten zugeführt werden,
fragt und dienen zum Voreinstellen des Zeichen- Der Abstand zwischen je zwei Zeichen auf einem Zählers. Wenn gemäß der Bestimmung durch den 45 Streifen ist etwa dreimal so groß wie der Abstand Sortier-M-Stellen-Schrittschalter die erste Sortier- zwischen je zwei M-Stellen. Dieser Abstand von spalte zu Ende ist, wird der Einerstellen-Schrittschal- drei M-Stellen wird durch die Sortiermaschine abter weitergeschaltet, um die nächste zu sortierende getastet und als Ende eines Zeichens erkannt. DesSpalte anzuzeigen. Wenn also gemäß dem Beispiel halb ist die Einhaltung genauer Abstände zwischen nach F i g. 46 Spalte 15 die erste zu sortierende 50 den Angaben und M-Stellen wichtig. Die Sortier-Spalle ist, schaltet nach dem Sortieren der Spalte 15 maschine erkennt den Abstand zwischen den der Einer-Schrittschalter weiter, um Spalte 14 als Zeichen und veranlaßt dadurch den Zeichenzähler nächste zu sortierende Spalte anzuzeigen. Dieser zur Addition einer Eins, wodurch angezeigt wird, daß Vorgang wird fortgesetzt, bis der Schrittschalter für die erste Spalte abgefühlt ist. Dieser Arbeitsgang jede Spaltensortierung dem Steuerfeldwähler-Schritt- 55 wiederholt sich über die ganze Länge der Aufzeichschalter anzeigt, daß das in dieser Programmstufe nung, die bei der vorliegenden Ausführung wegen ausgeführte Sortieren beendet ist. Beim Abfühlen der Aufnahmefähigkeit des hier verwendeten Zählers des Endes der Sortierung rückt der Steuerfeldwähler- auf 200 Zeichen begrenzt ist. Die hier beschriebene Schrittschalter zur zweiten Programmstufe weiter Einrichtung ist so ausgelegt, daß sie zuerst zwei auf- und läßt die Schrittschalter in ihre Ausgangsstellung 60 einanderfolgende Aufzeichnungsmarken, also bits, zurückkehren. Die Ausgangsstellungen der Einer- erkennt; dadurch bleiben etwa noch auf dem Streifen und Zehner-Schrittschalter werden durch die Schalt- befindliche, unbeabsichtigte Angaben ohne Einfluß, tafelschaltung über die Einer- und Zehner-Schritt- z. B. eine teilweise gelöschte Aufzeichnung eines schalter-Rückschaltrelais bestimmt. Falls ein zweites früheren Arbeitsganges. Erst bei Abnahme einer Feld sortiert werden soll, zeigen also nun beim 65 doppelten· Aufzeichnungsmarke wird die Maschine Weiterrücken des Steuerfeldwähler-Schrittschalters in zur Abnahme weiterer folgender Angaben vorbereitet, die zweite Stellung die Buchsen der Programmstufe Die erste M-Stelle wird durch den Kopf »A« (vgl. Nr. 2, die eine Schaltverbindung zu den Einer- und Fig. 2) abgenommen; der Impuls wird über die
Streifenübertragungssteuerschaltungen, den Kopf »A« des Impulserzeugers, den M-Stellen-Zähler und den M-Stellen-Wähler zu den Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltungen geleitet.
Die Streifenübertragungssteuerschaltungen wählen den einen Streifenantrieb für den abzutastenden Streifen aus und den anderen für den zu beschriftenden Antrieb. Sodann senden die Streifenübertragungssteuerschaltungen die Impulse vom Abnahmekopf »Λ« zum Impulserzeuger. Der Impulserzeuger ist im wesentlichen ein Impulsbeschneider, der die Impulse zur weiteren Verarbeitung in der Maschine vorbereitet. Der Impuls, der vom Kopf »A« abgenommen wird, geht zum M-Stellen-Zähler, der als Overbeck-Ringzähler ausgebildet ist und mit den M-Stellen bei deren Abnahme von Streifen im Takt bleibt. Der Ring enthält sieben Stufen, und zwar je eine für jede M-Stelle einer Stelle, d.h. eines Buchstabens oder einer Ziffer.
Die Impulse gelangen sodann in die M-Stellen-Wähler, welche vor Beginn eines Arbeitsganges eingestellt werden, und zwar von Hand durch Drücken einer Löschtaste eingestellt werden und dann selbsttätig arbeiten. Während eines vollständigen Sortierganges, also zweier Durchläufe des Eingabestreifens, bleibt der Wähler in einer Stellung und wird am Ende eines Sortierganges selbsttätig auf seine zweite Stellung geschaltet. Ist also nach der ersten bit- oder M-Stelle sortiert worden, so wird nun zur zweiten, dritten und vierten M-Stelle usw. weiter-, geschaltet.
Die Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung weist eine elektronische Kippstufe zum Steuern des weiteren Arbeitsganges der Maschine auf. Sie enthält Start- und Stopkreise für die Streifenantriebe.
Wenn eine M-Stelle vom Kopf »A« der Streifenantriebsschaltung abgenommen wird, wandert der Impuls zum Impulserzeuger und von dort weiter in zwei verschiedene Richtungen, nämlich zum M-Stellen-Zähler und außerdem zur Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung. Diese wird durch den M-Stellen-Wähler und den Zeichenzähler unter der Wirkung der eben abgetasteten M-Stellen gesteuert. Wenn die Spalte, in der die M-Stelle abgetastet wird, die zu sortierende Spalte ist, wird diese M-Stelle erkannt, und die Übertragungssteuerschaltungen werden dementsprechend betätigt. Wenn sich die M-Stelle nicht in einer zu sortierenden Spalte befindet oder wenn sie keine zu erkennende M-Stelle ist, übt das Abtasten der M-Stelle keinen Einfluß auf die Sortierschaltung aus.
Wie bereits erwähnt, ist das erste Zeichen in der ersten Aufzeichnung eine Feldmarke. Wenn die ersten sieben M-Stellen von der Sortiermaschine abgetastet sind, werden die M-Stellen in den Verschiebungsspeicher und die Matrix eingeführt und dort als Feldmarke erkannt. Die von dem Streifen durch den Kopf »A« erzeugten M-Stellen laufen über die Streifenübertragungsschaltungen und den Impulserzeuger zum Verchiebungsspeicher und zur Matrix. Nach Abfühlen der sieben ein Zeichen oder eine Steuermarke darstellenden M-Stellen wird der folgende, fast leere Streifenabschnitt zu Erkennungszwecken verwendet.
Der Verschiebungsspeicher mit Matrix ist eine Achttriggerschaltung mit einer Diodenmatrix, die mit den Anoden dieser Trigger über Kathodenverstärker verbunden ist. Jede M-Stelle wird bei ihrer Abnahme vom Streifen in den Verschiebungsspeicher und die Matrix der Reihe nach eingeführt. Bei jeder weiteren M-Stellen-Einführung wird der Speicher senkrecht um eine Stelle verschoben. Am Ende der siebten M-Stelle ist der Speicher in seine Endstellung gelangt und enthält nun das gesamte Zeichen. Durch den größeren Abstand zwischen den Streifenspalten erzeugt die Sortiermaschine einen M-Stellen-Übertragungsimpuls, der den Zeichenzähler weiterschaltet.
ίο und außerdem einen Impuls zum Verschiebungsspeicher und zur Matrix überträgt. Dieser Impuls dient als Zeitimpuls zum Erkennen besonderer Zeichen. Bei der ersten Spalte in einer Aufzeichnung wird dieses Zeichen als Feldmarke erkannt. Die FeIdmarke in der ersten Spalte bei allen nach der ersten folgenden Aufzeichnungen wird verwendet, um Schalter, die vorher durch eine Aufzeichnungsmarke für Prüfzwecke errichtet worden sind, wieder umzuschalten.
Unter der Annahme, daß nach der zweiten Streifenspalte sortiert werden soll, wird beim ersten Durchlauf deren erste M-Stelle ausgewertet. Der von der ersten M-Stelle erzeugte Impuls läuft über die Übertragungssteuerschaltung und den Impulserzeuger zu der Aufzeichnungsübertragungsschaltung. Da zum Sortieren in der Spalte der Zeichenzähler vorher eingestellt sein muß, um ihn auf die Aufnahme des abgefühlten M-Stellen-Impulses vorzubereiten, ist er nun in einer Stellung, in der er ein Signal an die Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltungen gibt, so daß diese die M-Stelle prüfen und entscheiden. 1st die Entscheidung positiv, so wird der Maschine angezeigt, daß die Aufzeichnung auf den zweiten Streifen übertragen werden soll. Wenn die Entscheidung negativ ist, wird die Aufzeichnung bei diesem Durchlauf nicht übertragen.
Beim allerersten Durchlauf des Streifens fühlt die Maschine das Vorhandensein von »Null«-M-Stellen in der Wertposition 1 ab. Ist also die erste M-Stelle der Spalte eine »Null«-M-Stelle, so ist die Entscheidung positiv, und die Übertragungsschaltungen werden zum Übertragen der Aufzeichnung vorbereitet. Wenn jedoch die M-Stelle eine »Eins«-M-Stelle ist, wird die Aufzeichnung nicht übertragen. Für den restlichen Teil der Aufzeichnung kann keine weitere Entscheidung getroffen werden, da bei jedem Durchlauf die Maschine so vorbereitet wird, daß sie nur eine bestimmte M-Stellen-Art in dieser Spalte verarbeitet. Der übrige Teil der Zeichenaufzeiehnung
läuft über den »/!«-Kopf ohne weitere Wirkung für die Sortierschaltung.
Die letzte Spalte einer Aufzeichnung ist, wie erwähnt, immer eine Aufzeichnungsmarke. Während des Abtastens einer Aufzeichnung werden alle Zeichen in den Verschiebungsspeicher und die Matrix eingeführt und für die Erkennung besonderer Zeichen verarbeitet. Während der ganzen Aufzeichnung kann eine unbestimmte Anzahl von Feldmarken abgefühlt worden sein. Diese Feldmarken haben jedoch keine Wirkung auf den Sortiervorgang. Das allerletzte Zeichen einer Aufzeichnung, eine Aufzeichnungsmarke, wird in den Verschiebungsspeicher eingeführt und dort als Aufzeichnungsmarke erkannt. Die Aufzeichnungsmarke wird in die Aufzeichnungs1 Übertragungssteuerschaltung eingeführt, und leitet dort die Verarbeitung der eben abgetasteten Aufzeichnung ein. Wenn also die M-Stelle in der ersten oder der zweiten Spalte eine »Null«-M-Stelle gewesen
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ist, ist die Entscheidung positiv; diese Aufzeichnungs- Anzahl von Spalten weitergeschaltet ist, stoppt diese, marke legt fest, daß diese. Aufzeichnung über den wenn keine weiteren Programme geschaltet sind, und Abnahmekopf »ß«, die Streifenübertragungsschal- das Sortieren ist beendet. Durch Schaltung der Protungen, den Impulserzeuger und zurück über die grammstufen-Einersortiersteuerschaltung werden die Übertragungssteuerschaltungen zum Ausgangsstrei- 5 inneren Relais im Einerschrittschalter eingestellt. Die fenkopf »ß«, der jetzt als Schreibkopf arbeitet, über- Schalttafel ist in Dezimalform mit Ziffern von 0 tragen wird. bis 9 angeordnet.
Die obenerwähnte Aufzeichnungsmarke wird Auf- Die Einer- und Zehner-Schrittschalter dienen zum zeichnungsmarke A (RMA) genannt und wird ge- Voreinstellen des Zeichenzählers, derart, daß die zu nügend lange vor der Übertragungszeit abgetastet, io sortierende Spalte in jeder sortierten Aufzeichnung damit der Ausgangsstreifenantrieb in Gang gesetzt erkannt wird. Um jedoch die Einer- und Zehnerwerden kann, bevor die Aufzeichnung auf dem Ein- Schrittschalter in die richtige Stellung zu bringen, gabestreifen den Köpf »ß« erreicht hat. Wenn diese müssen diese Relais weitergeschaltet werden, um die Aufzeichnung an Kopf »J5« ankommt, zeichnet der auf der Schalttafel gesteckte Zahl oder Spalte zu erjetzt im Betrieb befindliche Schreibkopf die in Frage 15 kennen. Zur Vereinfachung der Schaltung benötigt kommende Aufzeichnung auf seinen Empfangs- das auf der Schalttafel verwendete System nur die streifen auf. Schließlich hat der Kopf »ß« die Über- Schaltung einer Zahl. Für die Einer- und Zehnertragung der gesamten Aufzeichnung vollendet. Der Schrittschalter ist jedoch das Gegenteil erforderlich, vergrößerte Abstand zwischen den Aufzeichnungen Die Umwandlung von Angaben auf der Schalttafel beträgt annähernd 2,5 cm und dient zum Erzeugen 20 in die in den Schrittschaltern benötigten Angaben eines ÄMß-Impulses im Kopf »ß« und in der Auf- erfolgt durch die Einer- und Zehner-Schrittschalterzeichnungsmarke-Erkennungsschaltung, der in der Rückschaltrelais. Die erste zu sortierende Spalte oder Übertragssteuerschaltung zum Stoppen des Schreib- Einerspalte ist daher auf der Schalttafel ausgewählt kopfes verwendet wird. Der Kopf »ß« der Aufzeich- worden.
nungsmarke-Erkennungsschaltung ist eine Zeitschal- 25 Außerdem muß die Länge des zu sortierenden tung, die durch alle vom Streifen kommenden Im- Feldes bestimmt werden; dies geschieht durch eine pulse gehalten wird. Das NichtVorhandensein von Schaltverbindung von den Feldlängenbuchsen auf Impulsen für die zeitliche Dauer von etwa einem den Programmeinheiten zu den Spalten von den Sor-Zeichen bewirkt, daß die Aufzeichnungsmarken- tierbuchsen. Der Schrittschalter pro Sortierspalte Erkennungseinheit erkennt, daß eine vollständige 30 ist im wesentlichen ein Spaltensortierzähler, der im Aufzeichnung übertragen worden ist. Während der »Gedächtnis« behält, wie viele Spalten in dem proZeit, in der Kopf »ß« eine Aufzeichnung abtastet grammgesteuerten Feld noch zu sortieren sind. Die und überträgt, hat Kopf »A« angefangen, die fol- Programmeinheit ist in Fig. 1 als Steuerfeldwählergende Aufzeichnung auf dem Eingabestreifen abzu- Schrittschalter dargestellt. Er besteht aus zehn auf tasten. Der gleiche Vorgang wiederholt sich entspre- 35 der Schalttafel gezeigten Stufen, die jede einen bechend der ersten Aufzeichnung bei der zweiten Auf- stimmten Sortiervorgang steuern können,
zeichnung. Die alphabetischen und numerischen Sortiersteue-
Die Einrichtung fühlt die erste Feldmarke ab und rungen werden von dem Steuerfeldwähler-Schrittwird nach und nach über die Zeichenspalte weiter- schalter ebenfalls über die Schalttafel gesteuert. Der geschaltet. Beim Abfühlen von Zeichen vom Streifen 40 Steuerfeldwähler-Schrittschalter ist an den Sortierwerden die entsprechende Spalte und die M-Stellen M-Stellen-Schrittschalter angeschlossen. Der Sortiererkannt, und am Ende dieser folgenden Aufzeichnung M-Stellen-Schrittschalter wird von der Schalttafel gibt wiederum die Aufzeichnungsmarke dem Aus- und von mehreren inneren Schaltungen gesteuert. Die gangsantrieb die Anweisung, zu laufen oder nicht zu Schalttafel bestimmt, ob das Sortieren in auf- oder laufen, je nachdem, ob die Aufzeichnung übertragen 45 in absteigender Folge stattfinden soll und ob es werden soll oder nicht. Dann wird die zweite Auf- alphabetisch oder numerisch ist. Der Sortier-M-Stelzeichnung eine Entscheidung für die Sortierschaltung len-Schrittschalter bestimmt, welche M-Stelle in dem herbeiführen, wodurch den Übertragungssteuerschal- Vorgang sortiert werden soll, der als nächster statttungen angezeigt wird, ob die zweite Aufzeichnung findet oder gerade im Gänge ist. Wenn also ein Sorübertragen werden soll. 50 tiergang eingeleitet wird, können die »Eins«-M-
Vor Beginn eines Sortiervorganges wird die Schalt- Stellen der zu sortierenden Spalte von Wichtigkeit
tafel von der Bedienungsperson geschaltet, die fest- sein. Nach dem ersten Sortierdurchlauf wird der
legt, welche Felder sortiert werden sollen, wie lang Sortier-M-Stellen-Schrittschalter auf seine zweite
die Felder sein sollen, welches die Einerstelle ist und Stellung weitergeschaltet und veranlaßt die Maschine, wie viele Felder sortiert werden sollen. Es gibt zehn 55 nach der zweiten M-Stelle derselben Sortierspalte zu
wahlweise Programmstufen oder zehn verschiedene sortieren. Wenn die Schalttafel auf numerische Sor-
Felder, d. h. zehn nicht aufeinanderfolgende Felder, tierung geschaltet ist, stellt sich der Sortier-M-Stellen-
die in der dargestellten Maschine durch entspre- Schrittschalter selbsttätig zurück auf die erste M-
chende Schaltung der Schalttafel sortiert werden kön- Stelle, nachdem der vierte Sortierdurchlauf für eine nen. Die Bedienungsperson schaltet die Einer- und 60 Stelle beendet ist, und bewirkt die Rückschaltung des
Zehner-Steuerschaltungen von der ersten Programm- Schrittschalters für jede Sortierspalte um einen
stufe zu einem Zahlensender, der die Einerstelle des Schritt, wodurch der Maschine angezeigt wird, daß
ersten zu sortierenden Feldes auswählt. Außerdem eine Sortierspalte fertig sortiert ist. Der Sortier-M-
schaltet sie von der Feldlängenbuchse der Programm- Stellen-Schrittschalter enthält ein Relais, welches stufe zu den Spalten der Sortierschaltung. Diese 65 steuert, welche Hälfte eines M-Stellen-Durchlaufes
Schaltung zeigt der Maschine die erste zu sortierende ausgeführt wird.
Spalte und die Anzahl von Spalten in diesem Feld Bei der ersten Hälfte einer M-Stellen-Sortierung
an. Wenn die Sortiermaschine über die so gewählte tastet also die Maschine alle die Aufzeichnungen ab.
die eine »Null« in der zu sortierenden M-Stellen-Stellung enthalten. Diese »Null«~Werte schalten die Aufzeichnungsübertragungssteuerung und veranlassen die entsprechende Übertragung zum Ausgangsstreifen. Wenn die erste Hälfte einer M-Stellen-Sortierung beendet ist, schaltet das Relais um und veranlalSt die Maschine, alle zu sortierenden »Eins«-M-Stellen abzutasten und zu übertragen. 1st eine Übertragung beendet, so ist eine M-Stelle fertig sortiert; der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter wird zur Sortierung der nächsten M-Stellen weitergeschaltet. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter findet die einzelne M-Stelle und kennzeichnet, ob der »Eins«- oder der »Null«- Impuls die Übertragung von Angaben auf den Ausgangsstreifen steuern soll.
Der Sortiervorgang: Die F i g. 3 bis 18 veranschaulichen das Sortieren einer Folge von zweistelligen Zahlen. Gemäß Fig. 3 sind auf dem Streifen Tl in willkürlicher Reihenfolge die Zahlen 60, 35, 43, 49, 78, 22, 66, 41 und 84 aufgezeichnet. Angenommen, diese willkürlich aufgezeichneten Zahlen sollen in aufsteigender Folge sortiert werden, und das Programm der Maschine ist für eine solche Sortierung festgelegt, so prüfen die Sortierschaltungen zunächs; jede der Einer-Ziffern, um festzustellen, ob deren 1-Wertdarstellung auf Streifen Tl eine »Eins«- oder eine »Null«-M-Stelle enthält. In den verschiedenen Figuren ist jeweils der M-Stellen-Wert jeder Ziffer im oberen von zwei Streifen angegeben, um das Verständnis des Sortierverfahrens zu erleichtern. So enthält in F i g. 3 nach dem binären Schlüssel, der durch »Dezinialzahl plus Drei« abgewandelt ist, die Ziffer »6« eine »Eins«-Stelle im 1-Wert und im 8-Wert, die »0« enthält eine »Eins«-Stelle im 1-Wert und im 2-Wert, die »3« enthält eine »Eins«-Stelle im 2-Wert und im 4-Wert. Die »5« enthält eine »Eins«-Ste!le im 8-Wert, die »4« enthält eine »Eins«-Stelle imi 1-Wert, im 2-Wert und im 4-Wert, die »9« enthält eine »Eins«-Stelle im 4-Wert und im 8-Weri, die »7« enthält eine »Eins«~Stelle im 2-Wert und im 8-Wert, die »8« enthält eine »Eins«-Stelle im 1-Wert, im 2-Wert und im 8-Wert, die »2« enthält eine »Eins«-Stelle im 1-Wert und im 4-Wert, und die »1« enthält eine »Eins«-Stelle im 4-Wert, während alle anderen Wert-M-Stellen in den betreffenden Zeichen durch eine »Null« dargestellt sind.
Während des ersten Durchlaufes des Eingabestreifens T1 in F i g. 3 werden die Einerwerte jeder Zahlenfolge nach der I-Wert-Stelle sortiert, und diejenigen, die eine »Null« im 1-Wert enthalten, werden in der angetroffenen Reihenfolge auf den Streifen Tl übertragen. Die »Null«-Stellen im 1-Wert der Einerziffern »5«, »3«, »9« und »1« bewirken also die Übertragung der Zahlen 35, 43, 49 und 41. Jetzt wird der Streifen T 2 gestoppt und der Streifen Tt wieder zurückgewickelt, sodann laufen beide Streifen weiter, und alle Zahlen von Tt. deren Einerziffern durch eine »Eins« in deren 1-Wert dargestellt sind, also eine Zahlengruppe darstellen, werden übertrager. Dies sind die Zahlen 60, 78, 22, 66 und 84, wie auf dem Streifen Γ2 in Fig. 4 dargestellt ist. Beide Streifen werden nun wieder zurückgespult, und der Streifen Tl wird entweder durch einen Leerstreiferj ersetzt oder gelöscht, um nun als die Angaben aufnehmender Streifen verwendet zu werden.
Immer wenn ein Eingabestreifen als Aufnahmestreifen in einem folgenden Sortierdurchlauf verwendet werden soll, wird die auf im noch befindliche Aufzeichnung während dieses folgenden Durchlaufes unter dem Löschkopf gelöscht.
Streifen Γ2 von Fig.-4 ist jetzt der Eingabestreifen, und Streifen Tl ist der Aufnahmestreifen. Beim zweiten Sortieren nach den Einerziffern der Zahlen auf T 2 in F i g. 5 erfolgt nun eine Prüfung nach einer »Null« im 2-Wert, und alle eine »Null« enthaltenden Einer werden auf Tl übertragen; dies sind im vorliegenden Beispiel die Zahlen 35, 49, 41, 22 und 66,
ίο wie Tl in Fig. 5 zeigt. Nun wird der Streifen Tl angehalten und der Streifen Tl zurückgewickelt. Beide Streifen werden wieder in Gang gesetzt, um alle eine »Eins« in ihrem Einer-2-Wert enthaltenen Zahlen auf den Streifen Tl zu übertragen, also die Zahlen 43, 60, 78 und 84, wie auf Streifen Tl in Fig. 6 dargestellt. Jetzt werden die Streifen Tl und T 2 wieder zurückgewickelt.
Während der 4-Wert-Sortierung, die jetzt folgt, ist der Streifen T1 wieder der Eingabestreifen und der Streifen T2 der Aufnahmestreifen. Während des ersten Durchlaufes des Eingabestreifens in der 4-Wert-Sortierung werden die Einerziffern der Zahlen auf Streifen Tl auf das Vorhandensein einer »Null« in ihrem 4-Wert geprüft und alle Zahlen auf dem Streifen Tl, die eine »Null« enthalten, auf den Streifen T2 übertragen: Dies sind die Zahlen 35, 66 60 und 78, wie auf Streifen T2 in Fig. 7 gezeigt ist. Jetzt wird der Streifen T2 gestoppt und der Streifen Tl wieder zurückgewickelt. Während des zweiten Durchlaufes der 4-Wert-Sortierung werden alle'eine »Eins« in der Einerspalte enthaltenden Zahlen auf den Streifen T2 übertragen, d. h. die Zahlen 49, 41, 22, 43 und 84, wie auf dem Streifen T2 in Fig. 8 gezeigt ist. Jetzt werden die Streifen wieder zurückgewickelt.
Zu Beginn des Sortierens der 8-Werte ist der Streifen T 2 der Eingangs- und der Streifen Tl der Aufnahmestreifen. Während des ersten Durchlaufes der 8-Wert-Sortierung werden die Einerspalten von Streifen T 2 auf das Vorhandensein einer »Null« im 8-Wert hin abgefühlt, und alle eine »Null« in ihrer Einerspalten enthaltenden Zahlen werden auf den Streifen T2 übertragen: Gemäß Fig. 9 sind dies die Zahlen 60, 41, 22, 43 und 84. Jetzt wird der Streifen Tl angehalten und der Streifen T 2 rückgewickelt. Beide Streifen werden wieder in Gang gesetzt für den zweiten Durchlauf der vierten Sortierung, und alle Zahlen auf dem Streifen Tt, die nicht bereits übertragen worden sind, d. h. alle diejenigen, die eine »Eins« im 8-Wert ihrer Einerspalte enthalten, werden auf den Streifen Tl übertragen, also die Zahlen 35, 66, 78 und 49, und auf dem Streifen T 2 sind die Angaben nun so geordnet, daß die Einer in aufsteigender Folge stehen, gemäß Fig. 10; nach der 8-Wert-Sortierung sind die Zahlen demnach auf dem Streifen Tl in der Reihenfolge 60, 41, 22, 43, 84, 35, 66, 78, 79 aufgezeichnet; alle Einerziffern der ,verschiedenen Zahlengruppen sind also in aufsteigender Reihenfolge angeordnet.
Um die Sortierung zu vervollständigen, werden jetzt noch die »Zehner«-Ziffern in derselben Weise sortiert wie die »Einer«-Ziffern. Diese »Zehner«- Sortierung ist in den Fig. 11 bis 18 dargestellt. In F i g. 11 sind die Zahlengruppen auf dem Streifen Tl angeordnet wie in F i g. 10; beim Durchlauf der Streifen Tl und T 2 zum Sortieren werden die Zehnerziffern auf das Vorhandensein einer »Null« in den 1-Wert-M-Stellen geprüft, und infolgedessen werden
8Ü9 535/305
während des ersten Durchlaufes der Zehnersortierung die Zahlen 35 und 78 auf den Streifen T 2 übertragen, da sie die einzigen Zahlen sind, die eine »Null« in der 1-Wert-M-Stelle ihrer Zehnerziffern enthalten. Nach deren Übertragung auf den Streifen T2 wird dieser gestoppt, und der Streifen Tl wird zurückgewickelt, wonach' beide Streifen wieder für den zweiten Durchlauf der Sortierung in Gang gesetzt werden, in dem alle Zahlen, die eine »Eins« in dem 1-Wert ihrer Zehnerspalte enthalten, übertragen werden, also die Zahlen 60, 41, 22, 43, 84, 66 und 49, wie Fig. 12 zeigt.
Jetzt werden beide Streifen Tl und Γ2 wieder zurückgewickelt, der Streifen Γ 2 wird der Eingabestreifen und der Streifen Tl der Aufnahmestreifen, und es beginnt das Sortieren für die 2-Wert-Sortierung in den Zehnerspalten, bei der alle Zahlen, bei denen eine »Null« in der 2-Wert-Stelle in der Zehnerspalte erkannt wird, übertragen werden, d. h. 60, 22 und 66 (vgl. Tl in Fig. 13). Jetzt wird der Streifen Π gestoppt und der Streifen Tl zurückgespult, wonach beide Streifen für den zweiten Durchlauf der 2-Wert-Sortierung in der Zehnerspalte wieder in Gang gesetzt' werden. Während dieses Durchlaufes werden alle Zahlen auf den Streifen Tl, die eine »Eins« in der 2-Wert-Stelle ihrer Zehnerspalte enthalten, auf den Streifen Γ1 übertragen, also die Zahlen 35, 78,41,43, 84 und 49 (vgl. Tl in Fi g. 14). Die Streifen T 2 und Tl werden jetzt zur Vorbereitung des ersten Durchlaufes bei der 4-Wert-Sortierung in der Zehnerspalte wieder zurückgewickelt.
Während des ersten Durchlaufes der Zehner-4-Wert-Sortierung werden die eine »Null« im 4-Wertder Zehnerspalte enthaltenden Zahlen auf den Streifen T2 übertragen, d. h. die Zahlen 60, 66, 78 und 84. Der Streifen Tl wird nun zurückgespult, während der Streifen T 2 gestoppt wird. Beim nun folgenden zweiten Durchlauf der 4-Wert-Sortierung in der Zehnerspalte werden die eine »Eins«-Stelle in der Zehnerspalte enthaltenden Zahlen auf den Streifen T2 übertragen, d. h. die Zahlen 22, 35, 41, 43 und 49 gemäß Fig. 16. Jetzt werden beide Streifen wieder zurückgespult.
Nun wird der erste Durchlauf der letzten Sortierung, der 8-Wert-Sortierung in der Zehnerspalte, eingeleitet. Der Streifen T2 gemäß Fig. 16 wird nun der Eingabestreifen (vgl. Fig. 17), und während des ersten Durchlaufes der 8-Wert-Sortierung werden alle eine »Null« in der 8-Wert-Stelle der Zehnerspalte enthaltenden Zahlen, d. h. 22, 35, 41, 43 und 49, auf den Streifen Tl übertragen (vgl. Fig. 17). Darauf wird der Streifen T 2 zurückgewickelt, während der Streifen T1 gestoppt wird. Dann werden alle übrigen Zahlen des Streifens T2, d. h. diejenigen, bei welchen die Sortiermaschine eine »Eins« im 8-Wert der Zehnerspalte erkennt, auf den Streifen Tl übertragen. Das sind die Zahlen 60, 66, 78 und 84. Auf dem Streifen Tl gemäß F i g. 18 sind jetzt die Zahlen, die auf dem Streifen Tl gemäß Fig. 3 in willkürlicher - Folge aufgezeichnet waren, in der gewünschten aufsteigenden Folge 22, 35, 41, 43, 49, 60, 66, 78 und 84 sortiert, somit sind die ursprünglich willkürlich aufgezeichneten Zahlen auf dem ursprünglichen Eingabestreifen nach acht Sortiergängen in aufsteigender Reihenfolge geordnet.
Die Sortierschaltung: Zu Beginn einer Sortierung ist die Schalttafel geschaltet, ein Eingabe- und ein Aufnahmestreifen in die Maschine eingelegt und durch Drücken der Löschtaste der Sortiervorgang vorbereitet. Nach Betätigung der Anlaßtaste ist das Tl-T2-Relais nicht erregt (Fig. 19) und Tl Eingabestreifen und T2 Aufnahmestreifen. Die in Tl vom Kopf»/!« erzeugten Impulse laufen über den Abnahmeverstärker zur Klemme 5 eines der Umkehrer 10 oder 12. Die erste M-Stelle sei eine »Eins«, deren Impuls zum Umkehrer 10 geht, der ein auf den Leitungen liegendes Geräusch unterdrückt und den
ίο impuls von dem mit ihm verbundenen Verstärker umkehrt. Der Abnahmekopf »A« von T2 kann während der T 2-Streifenantrieb läuft ebenfalls Impulse liefern, die durch die zugeordneten Verstärker verstärkt werden und entsprechend zum zugehörigen Umkehrer 14 bzw. 16 über deren Eingänge 5 gelangen. Von der Ausgangsklemme 7 des Umkehrers 14 zum Relaiskontakt 26 b gegebene Impulse sind unwirksam, ebenso von der Ausgangsklemme 7 des Umkehrers 16 zum Relaiskontakt 28 b geleitete Im-
ao pulse. Eine »Eins« von Tl wird von dem Relaiskontakt 26 c zum Eingang 3 des Umkehrers 34 (Fig. 19a) und zum Eingang 3 des Umkehrers 38 gegeben. Ein abgetastetes »Null«-bit wird von dem Relaiskontakt 28 zu dem Eingang 3 des Umkehrers
as 36 und zum Eingang 5 des Umkehrers 40 übertragen. Durch die Umkehrer 34 und 36 werden ebenfalls alle an den Relaiskontakten eventuell auftretenden Störgeräusche unterdrückt.
Die Ausgangsspannungen der Umkehrer 34 und 36 werden den Eingängen 4 der Spitzenumformer 42 bzw. 44 zugeleitet, die lange, langsame Eingangsimpulse in kurze, schnelle Impulse umwandeln und deren Ausgangsimpulse zu den Klemmen 9 der Schaltungen 46 bzw. 48 gelangen. Letztere stehen außerdem unter Steuerung eines Durchlaufrückspulrelais 50 (F i g. 19 a), das sich in seiner Ruhestellung befindet und die Schaltungen 46 und 48 vorbereitet, damit die durch die Spitzenumformer 42 und 44 erzeugten Impulse durch diese hindurch in die Maschinenstromkreise gelangen können. Die Kontakte des Relais 50 werden während des Rückspulens umgeschaltet, dadurch die Schaltungen 46 und 48 gesperrt und eine weitere Verarbeitung der in den oben beschriebenen Umformern erzeugten Impulse 187 ist verhindert. Die Schaltung 46 überträgt über die Klemme 4 einen abgefühlten »Eins«-Impuls zur Klemme4 des Triggers 52 (Fig. 19b), während bei abgefühltem »Null«-bit der Impuls von der Klemme 4 der Schaltung 48 zur Klemme 6 des Triggers 52 übertragen wird. Von den Klemmen 4 der Schalter 46 und 48 werden diese Impulse zu den Klemmen 5 bzw. 3 der beiden Umkehrer54 und 56 (Fig. 19c) weitergeleitet.
Der Trigger 52 dient als kurzzeitiger Speicher, der den der letzten vom Streifen abgefühlten Stelle entsprechenden Wert zurückhält. Die zu den Umkehrern 38 und 40 gesendeten Impulse gelangen von deren Ausgängen 6 bzw. 7 zur Klemme 4 des Ein-Impuls-Multivibrators 57 und zur Klemme 3 des Umkehrers
58. Der Ein-Impuls-Multivibrator 57 liefert eine kurze Zeitverzögerung, so daß der erzeugte »Nulleoder »Eins«-Impuls den Trigger 52 durchlaufen und betätigen kann, bevor dessen Einstellung geprüft wird. Vom Ausgang 7 des Ein-Impuls-Multivibrators wird ein Impuls dem Eingang 4 des Spitzenumformers 60 zugeführt, von dessen Klemme 9 zur Klemme 9 des Schalters 62 ein schnelles Signal läuft, der wie die Schalter 46 und 48 arbeitet und von seiner
Klemme 4 einen Impuls sendet, durch den die Einstellung des Triggers 52 geprüft wird und die später beschriebene Verschiebung des Zeichenregisters erfolgt.
Das Zeichenregister (Fig. 19b) besteht aus sieben Triggern 64, 66, 68, 70, 72, 74 und 76 und speichert vollständige Angaben, so daß besondere Zeichen erkannt werden können, und prüft die Einstellung aller Trigger bei jeder Einführung eines Verschiebungszeichens. Der Trigger 52 ist dafür durch eine Streifenahgabe auf »Null« oder »Eins« eingestellt' Hat das Register keine Zeichen empfangen, so befinden sich die sieben Trigger des Registers in ihrer AUS-Stellung; dafür prüft das erste Verschiebungssignal vom Ausgang 4 des Schalters 62 die Einstellung des Triggers 52 und bewirkt die gleiche Einstellung des Triggers 64. ■ Wird ein zweiter Impuls von den Abtastköpfen geliefert und über ihre zugeordneten Stromkreise gegeben, so stellt dieser den Trigger 52 entsprechend dem abgetasteten bit ein, sein durch den Ein-Impuls-Multivibrator 56 erzeugter Verschiebungsimpuls läuft nach einer Verzögerung durch und bewirkt noch einmal eine Verschiebung im gesamten Zeichen register. Nunmehr steht jedoch ein M-Stellen-Impuls im Register, nämlich der vorhergehende M-Stellen-Impuls, und muß verschoben werden, während der zweite M-Stellen-Impuls in die erste Registerstelle eingeführt wird. Die Verschiebung erfolgt wiederum durch den Verschiebungsimpuls. Durch den zweiten Verschiebungsimpuls wird der erste im Trigger 64 gespeicherte M-Stellen-Impuls zum Trigger 66 verschoben, und der M-Stellen-Impuls im Trigger 52 wird zum Trigger 64 übertragen. Die fünf folgenden Impulse setzen diese Verschiebungsbewegung fort, bis das Register voll ist, nämlich, wenn vom Streifen eine Spalte vollständig abgetastet ist. Enthält das Zeichenregister alle sieben Impulse eines Zeichens, so stellt es eine Erkennungsmatrix90 (Fig. 19b) ein, wodurch auf ein besonderes Zeichen hin geprüft wird. Die Trigger 64 bis 76 des Registers steuern entsprechend ihrem Zustand zugeordnete Kathodenverstärker 78, 80, 82, 84, 86 bzw. 88, so daß, wenn sich der Trigger 66 im EIN-Zustand befindet, an den Ausgängen des Kathodenverstärkers 78 denen des Triggers entsprechende Spannungen auftreten. Die Kathodenverstärker dienen als Trennverstärker, so daß die Erkennungsmatrix 90 die belastungsempfindlichen Trigger nicht belastet, und sind an die Matrix 90 über ein Diodensystem so angeschlossen, daß bei einem besonderen Zeichen (Feldmarke, Aufzeichnungsmarke, Streifenmarke oder Leermarke) im Zeichenregister die Diodenmatrix über den Anschluß 9 ein positives Zeichen zum Betätigen eines der Schalter 92, 94, 96 oder 98 liefert. Die Prüfung dieses Zeichens wird später beschrieben.
Die oberste waagerechte Reihe der Diodenmatrix 90 zeigt ein positives Zeichen nur dann, wenn die Trigger 66 und 68 in ihrem AUS-Zustand sind und so die »Null«-Zone darstellen. Die fünf waagerechten Leitungen der Diodenschaltung 90 liegen über Widerstände und Diodenanschlüsse an einer Spannungsquelle, und die zwölf isolierten senkrechten Leitungen werden von ihren unter Steuerung der Zeichenregistertrigger stehenden Kathodenverstärkern gespeist. Bei Gleichgewicht der Spannungen in den waagerechten und senkrechten Leitungen wird über Kristalldioden das Vorliegen eines besonderen Zeichens erkannt.
Die oberste waagerechte Leitung der Matrix tastet die »Null«-Zonen, die zweite eine »ß«-Zone, die dritte eine »A «-Zone, die vierte nichtnumerische Werte und die fünfte den numerischen Wert 0011 ab. Bestimmte Zustände werden am rechten Ende ihrer Schienen kombiniert, um besondere Zeichen, z. B. eine Aufzeichnungsmarke, nach denen gesucht wird, zu bilden: Dann muß z. B. die zweite Leitung nur eine »ß«-Zone und die vierte Leitung nichtnumerische Werte tasten. Diese Kombination ist durch die Dioden 90 a an die Spannungsquelle über einen Widerstand 90 b angeschlossen und überträgt ein positives Zeichen zum Schalter 96, zur Anzeige einer Aufzeichungsmarke im Register. Bei einer FeIdmarke muß eine »B«-Zone in der zweiten Leitung oder eine »A «-Zone in der dritten Leitung zusammen mit einer 0011-Kombination in der fünften Leitung abgetastet werden, um einen Impuls über eine Diode und die rechte Schaltung zu erzeugen, der seinerseits als positiver Impuls zum Schalter 98 gelangt und damit das Vorhandensein einer Feldmarke im Zeichenregister anzeigt.
Bei einem Erkennungsimpuls, wenn das zur Zeit geprüfte Zeichen ganz im Register steht und eine
a5 »Null«-Zone-Anzeige aufweist, befinden sich der Trigger 66 und der Trigger 68 in der »0«-Zone, d. h. im AUS-Zustand, und an der Klemme 6 des Kathodenverstärkers 78 des Triggers 66 tritt eine Spannung auf, die mit der Spannung auf der obersten waagerechten Schiene ausgeglichen ist. Sind beide Trigger 66 und 68 auf »AUS« geschaltet, so ist die obere Schiene im Gleichgewicht mit allen an sie angeschlossenen senkrechten Schienen und zeigt daher eine »00«-Kombination in der Zone an. Jedoch wird
3„ hierdurch allein ein besonderes Zeichen nicht angezeigt, da eine Kombination von zwei der fünf waagerechten Schienen nötig ist, um eine Anzeige zu liefern.
Die Leermarke wird durch die eben besprochene obere Leitung in Kombination mit der vierten Leitung angezeigt. Wenn keine »Eins«-Werte außer in der Prüf-M-Stelle vorhanden sind, zeigt das Register sechs »0«-Werte an. Die Trigger 70, 72, 74 und 76 sind also in ihrem AUS-Zustand und bewirken, daß die an die vierte waagerechte Schiene angelegte Ausgangsspannung der Kathodenverstärker 82, 84, 86 und 88 ebenfalls im Gleichgewicht mit der Speisespannung sind. Da die erste und vierte Leitung im Gleichgewicht mit allen an sie angeschlossenen senkrechten Leitungen sind, muß auch die Leitung, an die diese beiden waagerechten Leitungen angeschlossen sind, im Gleichgewicht sein und dadurch eine positive Spannung anzeigen, die als Anzeige dieses betreffenden Zeichens, d. h. des Leerzeichens, dient.
Die Schaltungen 92, 94, 96 und 98 sind also Prüfschalter zum Erkennen besonderer Zeichen, und ihre Eingangsklemmen 9 sind mit der Erkennungsmatrix für besondere Zeichen verbunden; die Schalter werden vorbereitet, wenn eines der vier besonderen Zeichen von dieser Matrix erkannt worden ist.
Wie oben erwähnt, legt ein »Null«- oder ein »Eins«-Impuls von den Ausgängen 6 und 7 der Umkehrer 38 bzw. 40 einen Arbeitsimpuls an die Klemme 3 des Umkehrers 58 an, dessen Ausgang 6 dem Spitzengleichrichter 100 einen Impuls zuführt, der einen verhältnismäßig schnellen Eingangsimpuls in einen Ausgangsimpuls von längerer Zeitkonstante
umwandelt. Im vorliegenden Fall, soll die Zeitkonstante des Spitzengleichrichters 100 den Abstand zwischen je drei M-Stellen auf dem Streifen überlappen. Bei der Abnahme von darauffolgenden M-Stellen vom Streifen suchen diese daher den Spitzengleichrichter in seinem Betriebszustand zu halten. Die Anode des Spitzengleichrichters 100 liefert eine Spannung, die die zum Umschalten eines angeschlossenen Triggers stets überschreitet, wenn der Spitzengleichrichter in Betrieb ist.
Der Spitzengleichrichter 100 ist so ausgelegt, daß er beim Fehlen einer M-Stelle auf dem Streifen außer Betrieb kommt, bevor eine darauffolgende M-Stelle abgetastet werden kann. Der Abstand zwischen zwei Zeichenstellen auf einem Streifen ist daher groß genug, um den Spitzengleichrichter außer Betrieb zu setzen und einen Anzeigeimpuls senden zu lassen. Ein Zeichen wird vom Gleichrichter 100 zur Klemme 8 des Triggers 102 gesendet, der so vorgespannt ist, daß er selbsttätig in den AUS-Zustand kippt, wenn er nicht im EIN-Zustand gehalten wird. Die Ausgangsspannung des Spitzengleichrichters 100 hält, wenn der Gleichrichter durch Eingangsimpulse vom Streifen erregt gehalten wird, den Trigger 102 im EIN-Zustand; andernfalls liefert der Spitzengleichrichter 100 keine Spannung und läßt den Trigger 102 abfallen, und ein an dessen Klemme 4 entstehender Impuls wird zum Spitzenumformer 104 übertragen; dieser dient zum Umwandeln eines langsamen in einen schnellen Impuls, so daß gemäß Fig. 19a und
19 b ein schneller Prüf impuls zu den Eingängen der Schalter 92, 94, 96 und 98 gelangt, um die Matrix zum Erkennen besonderer Zeichen auf das Vorhandensein eines der vier besonderen Zeichen zu prüfen.
Beim Abtasten von Angaben vom Streifen T1 ist der Streifen Tl zur Aufnahme von Angaben vorbereitet; wenn die erste auf dem Streifen befindliche Aufzeichnung den Kopf »A« erreicht, wird sie abgetastet, und es wird entschieden, ob die Aufzeichnung übertragen werden soll oder nicht (Fig. 19). Die Angaben der Aufzeichnung, die den »ß«-Kopf passiert haben, werden durch die entsprechenden Verstärker verstärkt und zu den Umkehrern 18 und
20 geleitet, an deren Anode ein Zeichen auftritt, das zu den beiden Relaiskontakten 30 a und 32 a gelangt.
Da das Tl-r2-Relais (Fig. 19) nicht erregt ist, kann diese Angabe über die Kontakte laufen. Da T2 im Betrieb ist, kann der »ß«-Kopf irgendein Geräusch abtasten, das in den dem Kopf in T 2 zugeordneten Abnahmestromkreisen verstärkt wird. Diese verstärkten Impulse im abtastenden Kopf laufen zu den beiden Umkehrern 22 und 24 zurück, deren Ausgangszeichen jedoch nur bis zu den Relaiskontakten 30 b Und 32 b übertragen werden, weil RelaisTl-r2 nicht erregt ist.
Die vom 71-Kopf»ß« abgenommenen Impulse können über die Relaiskontakte 30 und 32 zu den Umkehrern 106 und 108 gelangen, die zum Unterdrücken aller auf diesen Leitungen etwa auftretenden Geräusche dienen. Der Umkehrer 106 ist der »Eins«- Spur zugeordnet, seine Ausgangsspannung speist den Spitzenumformer 110 und außerdem den Schalter 126. Der Umkehrer 108 ist der »Nulk-Spur zugeordnet und liefert seinen Impuls dem Spitzenumformer 112 und dem Schalter 126. Die Spitzenumformer 110 und 112 wandeln verhältnismäßig langsame in schnelle Impulse um und leiten sie den beiden Schaltern 114 und 116 zu, die die Impulse nur während der Zeit des Sortierens und nicht während des Rückspulens weiterleiten.
Die Schalter 114 und 116 senden die ursprünglich vom Abnahmekopf stammenden »Null«- und »Eins«- Impulse zu den gleichartigen Umkehrern 118 bzw. 120, deren Ausgänge miteinander zur Bildung eines Umkehrschalters verbunden sind. Die Umkehrer 122 und 124 sperren alle vom Tl-»B«-Kopf abgenommenen Impulse, um deren unerwünschte Übertragung
ίο zu verhindern, und bereiten die Umkehrer 118 und 120 zum Übertragen der Aufzeichnungen von der Streifenschaltung Nr. 1 auf die Streifenschaltung Nr. 2 vor. Von den Umkehrern 118 und 120 gelangt das Zeichen zu den Relaiskontaktzungen 128 bzw. 130, von deren Kontakten 128 a oder 130 a er zu den umkehrenden Leistungsverstärkern 132 bzw. 134 übertragen wird, deren Ausgangsleistung stark genug ist, um durch den schnellen Impuls die Schreibstromkreise von Ύ2 zu speisen. Der Verstärker 132 ist an die Schreibstromkreise, die der »Eins«-Spur der T2-Streifenschaltung zugeordnet sind, angeschlossen, und der Leistungsverstärker 134 ist der »Null«-Spur derselben Schaltung zugeordnet. Bei einer von Ti abgenommenen »Null« gelangt dieser Impuls über seine Verstärker und die zugeordnete Schaltung schließlich über den Leistungsverstärker 134 zu der der »Null«-Spur zugeordneten Aufzeichnungsschaltung, um eine »Null« auf den T2-Streifen zu schreiben.
Die erwähnten, vom Umkehrer 106 bzw. 108 über den Spitzenumformer 110 bzw. 112 zum Schalter 126 übertragenen Impulse werden dort in »Null«- und »Eins«-Werte zusammengefaßt, so daß dessen Ausgang sieben Impulse liefert, die anzeigen, daß ein Zeichen über den Spitzengleichrichter 136 gelaufen ist. Dieser gleicht dem bereits erwähnten Spitzengleichrichter 100, nur liegt seine Zeitkonstante bei etwa einer halben Millisekunde, und er liefert einen Impuls, wenn das Fehlen eines Impulses während längerer Zeit das Ende der abzutastenden Aufzeichnung und deren Übertragung vom Tl-»ß«-Kopf zum Γ2-»β«-Κορί beendet ist.
Die angelegte Spannung wird von dem Spitzengleichrichter 136. zum Trigger 138 (Ausführung wie
102) übertragen, dessen Ausgangsspannung dem Spitzenumformer 140 zugeleitet wird. Dieser wandelt langsame in schnelle Impulse, die als RMB-lmpu\se bezeichnet seien. Der /?M5-Impuls schaltet die Schreibstromkreise ab, bis der Schreibantrieb später zur Wiederingangsetzung vorbereitet wird.
Die Löschköpfe in den Streifenantriebsschaltungen werden durch das Tl-T2-Relais gesteuert und sind über die 71-T2-Relaiskontaktzungen 142 und 144, mit denen der Kontakt 606 a des Relais 600 (Fig. 19m) in Reihe geschaltet ist, an die Stromquelle angeschlossen. Das Relais 600 spricht, da dann im allgemeinen kein Löschen stattfindet, während eines nichtsortierenden Arbeitsganges, z. B. beim Aufspulen, an. Zur Verhinderung einer Streuinduktion in dem nicht zum Löschen verwendeten Kopf sind die Kontakte 142 b und 144 a miteinander verbunden und geerdet.
Das Tl-T2-Relais steuert im übrigen die Arbeitsgänge der beiden Streifenaufspulanordnungen; wenn es sich in seiner Ruhestellung befindet, ist die Streifenschaltung Nr. 1 auf Abtasten und die Streifenschaltung Nr. 2 auf Aufzeichnen geschaltet. Zu Beginn ist immer die Streifenschaltung Nr. 1 ab-
tastende Einheit, so daß zu Beginn des Sortierens der Eingabestreifen immer zur Streifenantriebsschaltung Nr. 1 läuft.
Das Relais Tl-T 2 wird während jedes M-Stellen-Durchlaufes mit gerader Zahl erregt. Wenn also eine Spalte mit Ziffernangaben sortiert wird, wird beim Sortieren des 1-Wertes das ri-T2-Relais nicht erregt. Nach einem vollständigen Sortiergang, also beiden Durchläufen aller M-Stellen schaltet jedoch das T 1-72-Relais den Streifenantrieb Nr. 2 zum Abtasten und den Streifenantrieb Nr. 1 zum Aufzeichnen um. Nach dem zweiten Sortiergang wird das Tl-T 2-Relais wieder stromlos, so daß Streifenantrieb Nr. 1 wieder zum Abtasten und Streifenantrieb Nr. 2 zum Aufzeichnen geschaltet werden usw. Am Ende des vierten Sortierganges sei das Sortieren einer Spalte beendet, wobei unwesentlich ist, ob diese nun die erste oder die letzte Spalte ist, da der Streifenantrieb Nr. 1 immer am Ende des Sortierens auf Aufzeichnen geschaltet ist. Die Γ 1-72-ReIaJs werden zuletzt von der Streifenrückspulschaltung gesteuert, die später genauer erklärt wird.
Zur Weiterverarbeitung der abgetasteten geprüften Angaben und Entscheidung, ob übertragen oder nicht übertragen, wird im folgenden auf den Sortier-M-Stellen-Schrittschalter und die zugeordneten Schaltungen eingegangen (Fig. 19c und 19f). Besondere Zeichen werden sehr häufig auf die jetzt von den M-Stellen getroffene Entscheidung hin verwendet. Nach der geschilderten Verarbeitung der abgetasteten Angaben im Register und in den Umkehrern 54 und 46 (vgl. Fig. 19c) sind jetzt die M-Stellen-Impulse verfügbar. Die zur Verschiebung des Zeichenregisters (Fig. 19 b) verwendeten Verschiebungsimpulse stehen ebenfalls an den einen Ringzähler bildenden Triggern 146, 148, 150, 152, 154, 156 und 158 zur Verfügung (Fig. 19c). Da die Verschiebungsimpulse eine Reihe von sieben Impulsen darstellen, die von den »Null«- und »Eins«-Eingängen jedoch zeitlich verzögert abgenommen werden, arbeitet dieser Ring' mit den M-Stellen-Impulsen zusammen, die von dem Streifen kommen und nach der Prüfung der »Null«- und »Eins«-M-Stellen verschoben sind. Der erste M-Stellen-Impuls vom Streifen läuft über die zugeordneten Schaltungen und wird geprüft; sodann leitet der Verschiebungsimpuls den Zustand vom Trigger 146 zum Trigger 148 weiter, um die Prüfung des zweiten M-Stellen-Impulses abzuwarten. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter (Fig. 19f) dient der Auswahl der zu verarbeitenden M-Stellen, bestimmt, ob »Eins« oder »Null« maßgeblich ist und arbeitet somit mit den Triggern 146, 148, 150, 152, 154, 156 und 158 zusammen, die den Zähler zur Auswahl der richtigen M-Stelle bilden. Außerdem gibt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter unter Zählung der Streifenrückspulungen der Sortiermaschine Anweisung, ob die Streifen-M-Stellen der »Null«- oder »Einer«-Werte zum Übertragen abzutasten sind.
Beim Sortieren schaltet der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter von Stelle zu Stelle weiter, bis ein Zeichen sortiert ist. Zu Beginn des Sortierens ist der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter in seiner Ruhestellung, und die Maschine tastet die M-Stellen (1-Werte) aller aufgezeichneten Zeichen ab. Wenn die erste M-Stellen-Sortierung beendet ist, schaltet die Maschine auf den Streifenantrieb Nr. 2 um und außerdem den Sortier-M-Stellen-Schrittschalter in dessen zweite Stellung weiter. Jetzt werden alle Aufzeichnungen nach den M-Stellen (2-Wert) jedes Zeichens abgetastet und wiederum· die »Null«- oder »Einer«- Werte übertragen. Am Ende jeder vollständigen M-Stellen-Sortierung rückt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter um eine Stellung weiter.
Bei numerischem Sortieren rückt der Schrittschalter schrittweise von der ersten bis in die vierte Stellung weiter. Beim Weiterschalten zur fünften Stellung
ίο erkennt die Maschine hierdurch, daß eine vollständige numerische Zeichensortierung erfolgt ist, und stellt den Sortief-M-Stellen-Schrittschalter in die Ruhestellung zurück. Bei einer alphabetischen Sortierung schaltet der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter entsprechend von der ersten bis zur sechsten Stellung weiter, und beim Weiterschalten in die siebte Stellung erkennt die Maschine, daß die alphabetische' , Sortierung beendet ist. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter ist in Fig. 19f in seiner Ausgangs- oder Stufe-»!«-Stellung dargestellt, alle anderen Relais in dieser Figur sind in ihrer Ruhestellung gezeigt. Am Ende des ersten Streifendurchlaufes sind alle eine »Null« in dem 1-Wert enthaltenden Aufzeichnungen auf den Ausgangsstreifen übertragen worden; zu Beginn der Abnähmestreifenrückspulung wird über den Kontakt 288c (Fig. 19f) der Schalttrigger 162 auf EIN umgeschaltet und verhindert ein Kontaktprallen. Nach Einleiten des schnellen Aufspulens kann der Kontakt 288 c in seine Ruhestellung und somit der Trigger 162 wieder in den AUS-Zustand gelangen. Der negative Impuls des Triggers 162 schaltet über die Klemme 3 und 6 den binären Trigger 164 ein, der zum Speichern der Hälfte eines vollständigen M-Stellen-Durchlaufes dient. Beim Rückspulbeginn der Streifenschaltung Nr. 1 wird der Trigger 164 auf »EIN« umgeschaltet, ein positiver Impuls von dessen Klemme 7 läuft zum Umkehrer 168, wie eine gesteuerte Stromquelle zum Erregen des Relais 186 arbeitet, dessen Schaltstellung sich somit nach der Einstellung des Triggers 164 richtet, und das daher die »Null«- oder die »Einer«-Stellen je nach dem Triggerzustand auswählt.
Die in Fig. 19f gezeigte Stellung des Relaiskontaktes 186 a (Ruhestellung) veranlaßt beim ersten Durchlauf die Abtastung der »Null«-Stellen. Es wird somit ein Stromkreis von der Stromquelle über die Ruherelaiskontakte 186 a zu einer Reihe von sechs Kontakten des Schrittschalters errichtet, die von einer beweglichen Bürste 192 b über eine Mittelumschaltschiene 192 α mit zwei Relaiskontakten 184 a oder 184 b und mit Schaltpunkten der F ig. 19 c verbunden sind. Die weiteren Funktionen dieser Schaltungen werden später beschrieben, ebenso wie Relaiskontakte 1866 und 186c (Fig. 19f), die zur Rückspulungssteuerung dienen.
Der Schrittschalter ist noch nicht weitergeschaltet worden. Nach dem ersten Rückspulen von Tl setzt sich die Maschine selbsttätig wieder in Betrieb und tastet infolge des Ansprechens des Relais 186 die Eingangszeichen auf »Eins« in den abzutastenden M-Stellen ab. Nach diesem Durchlauf sind alle wertmäßigen Angaben des ursprünglichen Eingabestreifens Tl auf den Streifen T 2 übertragen worden, und beide Streifenschaltungen spulen zurück. Wieder wird der Kontakt 288 c umgelegt, der Trigger 162 kippt und liefert einen Impuls zum Erregen des Triggers 164, der in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Dabei steuert der Impuls an seinem Ausgang 7
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den Umkehrer 168, das Relais 186 fällt ab, und während des nächsten Streifendurchlaufes tastet die Maschine den Streifen wieder auf »Null«-Stellen ab.
Der vom Trigger 164 erzeugte Impuls wird zum Umkehrer 166 übertragen, durch diesen umgekehrt und (Ausgang 7) zu einer gasgefüllten Leistungsröhre 170 übertragen, die genügend Strom zum Betätigen des Relais 172 liefert und eine als Puffer wirksame. Strombegrenzungsschaltung aufweist, die einen Überschlag über die Kontakte des Relais 172 verhindert. Das Relais 172 ist das Steuerrelais für den Sortier-M-Stellen-Schrittschalter und schaltet diesen um einen Schritt weiter zur zweiten Stufe. Das Relais 172, dessen Stromkreis von der Röhre 170 über die Wicklung des Relais 172 über die Relaiskontakte 180/) und die Relaiskontakte 178 b zur Stromquelle verläuft, besitzt einen Selbstunterbrecherkontakt 172a, der beim Ansprechen des Relais den Stromkreis für , das Relais 172 unterbricht. Die Röhre 170 bleibt, wenn sie einmal gezündet ist, ohne Rücksicht auf die anliegende Steuergitterspannung leitend und zündet, wenn sie gelöscht ist, erst wieder, wenn ein Impuls zu ihrem Steuergitter gelangt. Während der Ansprechzeit des Relais 172 wird somit die gasgefüllte Röhre 170 nicht gesteuert, also nicht mehr zum Zünden vorbereitet und das Relais 172 wieder erregt. Dadurch erfolgt das .Weiterschalten des Sortier-M-Stellen-Schrittschalters um einen Schritt. In dessen zweiter Stufe werden die Stromkreise zum Abtasten der M-Stelle (2-Wert) der zu sortierenden Spalten vorbereitet.
Zu Beginn des Sortierens ist ein Stromkreis von der Stromquelle über die Relaiskontakte 180c, die Bürste 196 b und über die an diese angeschlossene Leitung zum Schalter 200 (Fig. 19c) geschlossen. Da diese Bürste auf dem Stufe-» 1 «-Kontakt ruht, sind die nächsten fünf Stufen von der Stromquelle getrennt, da jeweils nur eine Verbindung bestehen darf. Daher empfängt eine Reihe von Schaltern 202, 204, 206, 208 und 210 (Fig. 19c) kein Zeichen, die Schalter sind abgeschaltet. Bei der Aufnahme von Zeichen vom Streifen werden diese von den Schaltern 46 und 48 (Fig. 19a) zu den Umkehrern 54 und 56 (Fig. 19c) übertragen, und der Verschiebungsimpuls wird erzeugt und an die Ringzählertrigger 146, 148, 150, 152, 154, 156 und 158 (Fig. 19c) angelegt. In deren Ruhestellung ist der Trigger 146 erregt, der erste vom Streifen kommende Stellenimpuls läuft zum Umkehrer 54 oder 56, entsprechend »Null« oder »Eins«, und zu den Schaltern 212 oder 214. Da kein Verschiebungsimpuls vorliegt, befindet sich der Trigger 146 noch im EIN-Zustand, und sein Impuls wird über den Schalter 200 zum Umkehrer 216 übertragen, dessen Ausgangsspannung die Schalter 212 und 214 steuert. Jeder während des EIN-Zustandes des Triggers 146 von einem der Schalter 212 oder 214 empfangene Impuls kann also über diese Schalter zum Trigger 218 laufen.
Nachdem das erste Zeichen von dem Streifen seinen Verschiebungsimpuls erzeugt hat, wird der Trigger 146 auf »AUS« und der Trigger 148 auf »EIN« geschaltet. Da jedoch der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter bei der Abnahme des zweiten Impulses durch die Abnahmeköpfe in seiner ersten Stellung ist, läuft dieser Impuls über die Schalter 212 und 214 nicht, weil der Impuls vom Eingang 9 sie jetzt abgeschaltet hat. Daher steuert der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter zusammen mit den Ringtriggern 146, 148, 150, 154, 156 und 158, welcher als vom Streifen abgetasteter M-Stellen-Impuls weiterlaufen kann, um den Trigger 218 zu schalten. Die Ausgangsspannung der Schalter 212 und 214 ist an den Trigger 218 so angeschlossen, daß eine vom Abnahmekopf abgetastete »Null«-Stelle den Trigger 218 in den einen Zustand und eine abgetastete »Eins«-Stelle ihn in den entgegengesetzten Zustand umschaltet.
Der vom Trigger 218 stammende Impuls dient zum Durchschalten des Impulses an dem zweiten Steuergitter (Klemme 7) an den Schaltern 244 und 246; der Ein-Impuls-Multivibrator 268 liefert einen zeitlich stabilen Zustand für den Trigger 218, nachdem eine M-Stelle festgestellt worden ist.
Der Ein-Impuls-Multivibrator 268 wird durch einen Spaltenzählerübertragsimpuls gesteuert. Der Spaltenzähler (Fig. 19c unten rechts) kann bis 100 zählen. Wenn die Ringtrigger 146, 148, 150, 152, 154, 156 und 158 einen Umlauf beenden und damit die Abnahme eines vollständigen Zeichens von dem Streifen anzeigen, sendet der Trigger 148 zur Einerstelle des Triggers 220 des Spaltenzählers ein Signal. Die Zählertrigger 220, 222, 224, 226, 232, 234, 236 und 238 zählen die Übertragsimpulse von den Ringtriggern, für jede abgetastete Spalte addiert der Zähler also eine Eins. Durch das Zählen des M-Stellen-Ring- oder Spaltenübertrages werden also die einzelnen Ziffern in diesem Zähler addiert, bis der Spaltenzähler, der noch näher besprochen werden wird, einen Übertragsimpuls zu dem Umkehrer 242 sendet; er zählt alle Spalten bei ihrem Abtasten von dem Streifen, und die abzutastende Spalte veranlaßt jeweils den Zähler zu einem Übertrag.
Der Übertragsimpuls von dem Spaltenzähler wird zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 268 von dort zu dem genannten Schalter 244-246 übertragen, läuft über einen dieser Schalter zum Umkehrer 248 oder 250 und von dort zu den Schaltern 252 und 258 bzw. 254 und 256. Während des ersten Sfreifendurchlaufes prüft die Maschine das ankommende Zeichen und läßt es diese Schalter so durchlaufen, daß bei einer »Null« das Weiterleiten und bei einer »Eins« das Nichtweiterleiten angezeigt wird.
Ein Trigger 262 wird beim Spaltenübertrag geschaltet, um anzuzeigen, ob die abgetastete Aufzeichnung übertragen oder nicht übertragen werden soll; er steht daher unter Steuerung der genannten Schalter 252, 254, 256 und 258. Während des ersten Streifendurchlaufes werden die Schalter 252 und 254 so vorbereitet, daß der M-Stellen-Impuls unter Steuerung des Zählerübertrages durch den einen oder den anderen dieser beiden Schalter läuft. Gemäß Fig. 19 f läuft die gemeinsame Bürste 190 b des Schrittschalters von der ersten Umschalterstufe aus. Ein Strom-,kreis wird jetzt von der Stromquelle über die Relaiskontakte 186(3, die erste Schalterstufe 192 a, die gemeinsame Bürste, den Umschalter und die Relaiskontakte 184a zu den Schaltern 252 und 254 errichtet. Da sich die Relaiskontakte 186a (Fig. 19f) in ihrer Ruhestellung befinden, sind die Schalter 258, 256 abgetrennt. Beim ersten Sortierdurchlauf der Spalte wird also die zu sortierende M-Stelle auf eine »Null« geprüft. Das »Null«-Stellenabtasten wird durch die>Stellung der Relaiskontakte 186a bestimmt. Die Ausgänge der Schalter 252 und 254 sind an die Ausgänge der jetzt unwirksamen Schalter 258 und 256 angeschlossen.
29 . 30
Wenn also der abgenommene und im Trigger 218 übertragen werden. Daher ist der Trigger 270 das
gespeicherte M-Stellen-Impuls eine »Null« ist, liegt Steuerelement für die Übertragung aller Angaben,
an der Ausgangsklemme 8 des Triggers 218 ein posi- Der Antrieb der Streifen über die Abtast-Aüf-
tiver Impuls, der auf den Eingang des Schalters 244 zeichnungs-Köpfe erfolgt unter Steuerung von Strei-
gegeben wird; wenn der Zähler überträgt, wird ein 5 fenkupplungen als Teil des (nicht näher beschriebe-
Zeichen zum Schalter 244 gesendet, wodurch dieser nen) Streifenantriebes. Die Streifenkupplungen wer-
Schalter einen Ausgangsimpuls zu dem Umkehrer den entsprechend dem Zustand des Triggers 270
248 laufen läßt, der seinerseits dieses Zeichen zu (Fig. 19d) über den Umkehrer 278 und Relais-
dem Schalter 252 überträgt, das durch den Schalter kontakte der Tl-T2-Steuerrelais gesteuert, indem
252 laufen kann und den Trigger 262 in den EIN- io beim EIN-Zustand des Triggers das Anlaufen und
Zustand schaltet. Der Trigger 262 ist die Überfra- beim AUS-Zustand das Stoppen für Aufzeichnung
gung-Nichtübertragung-Steuerschaltung. Wäre die be- ausgelöst wird. Die vom Umkehrer 284 (Fig. 19d)
treffende M-Stelle eine »Eins« anstatt einer »Null« ausgehenden Impulse steuern die jeweilige Zuordnung
gewesen, hätte der Trigger 218 den Zählerübertrags- der Kupplungskreise zu den Streifen 1 und 2 ent-
impuls über den Schalter 246 und den Umkehrer 250 15 sprechend dem Befehl abtasten,
zum Schalter 254 übertragen, der Schalter 254 würde Die im Trigger 262 gespeicherte Entscheidung
einen Impuls zum Trigger 262 liefern, durch den die- »Übertragen« oder »Nichtübertragen« kann nach der
ser Trigger auf »AUS« geschaltet wird, wodurch eine Schaltung auf der Schalttafel an jedem beliebigen
NichtÜbertragung angezeigt wird. Bei Abtastung einer Punkt der Aufzeichnung wirksam gemacht werden.
»Eins« wird also der Trigger in die Nichtübertra- 20 Zum Festlegen der Abstände zwischen den einzelnen
gungsstellung geschaltet. Angaben muß ein Zeitpunkt für die entsprechende
Der Trigger 218. wird somit durch die abgetastete Anweisung bestimmt werden, der durch das Abtasten
M-Stelle eingestellt, um den Wert dieser M-Stelle einer Aufzeichnungsmarke bestimmt ist. Die Abnah-
darzustellen, und steuert, wie der Zählerübertrags- meschaltung für die Aufzeichnungsmarke(F i g. 19 b)
impuls durch die Schalter 252 und 254 gesendet 25 endet am Schalter 96 und erzeugt einen Aufzeich-
wird, durch die die Zeichen geleitet werden. Daher nungsmarkenimpuls RMA, der zu den Ein-Impuls-
wird, wenn der Trigger 218 beim ersten Durchlauf Multivibratoren 352 und 354 und zum Umkehrer 350
in die »Null«-Stellung geschaltet wird, der Trigger (Fig. 19e) übertragen wird. Die Schaltung nach
262 geschaltet, und wenn der Trigger 218 in die F i g. 19 e enthält Prüfmittel, um sicherzustellen, daß
»Eins«-Stellung geschaltet ist, der Trigger 262 so 30 niemals zwei Aufzeichnungsmarken aufeinanderfol-
eingestellt, daß er die NichtÜbertragung der Auf- gen, ohne daß mindestens eine Feldmarke FM zwi-
zeichnung während dieses Durchlaufes anzeigt. sehen ihnen liegt.
Der Trigger 262 überträgt ein Signal zu einer Zur Feststellung eines Versagens der Maschine ist Schalteinheit 264 (Fig. 19d). Der Schalter 96 mit eine Schaltung eingebaut, durch die die Aufeinanderden ihm zugeordneten Stromkreisen erkennt, wie be- 35 folge von zwei Aufzeichnungsmarken ohne dazwireits erläutert, in dem Zeichenregister das Vorhan- schenliegende Feldmarke als Fehler angezeigt wird, densein einer Aufzeichnungsmarke, nachstehend Auf- Wenn der Aufzeichnungsmarkenimpuls in den Umzeichnungsmarke/1 (RMA) genannt. Da das Sortie- kehrer 350 und in die Ein-Impuls-Multivibratoren ren in jedem beliebigen Teil einer Aufzeichnung 1352 und 354 eingeführt wird, wirken die Multivibrastattfinden kann, kann die im Trigger 262 zur Über- 40 toren zeitverzögernd, bevor der Aufzeichnungstragung oder NichtÜbertragung getroffene Entschei- markenimpuls von ihnen weitergeleitet wird. Der dung zu jeder willkürlichen Zeit innerhalb der Auf- Umkehrer leitet jedoch den Aufzeichnungsmarkenzeichnung fallen, die durch die Schaltung der Schalt- impuls sofort zu der Schaltung 358 weiter. Gemäß tafel bestimmt ist. Zum Festlegen einer bestimmten Fig. 19b wird die Feldmarke FM durch die Erken-Zeit für den Aufbau der Aufnahmekreise wird die 45 nungsmatrizen 90 erkannt und am Schalter 98 geEntscheidung zum Übertragen oder Nichtübertragen prüft; der Ausgangsimpuls an der Klemme 4 des einer Aufzeichnung Jm Trigger 262 gespeichert und Schalters 98 wird zu den beiden Triggern 356 und zum Schalter 264 übertragen. Beim Erkennen einer 362 (Fig. 19 e) übertragen. Die erste abzufühlende Aufzeichnungsmarke am Ende einer Aufzeichnung Spalte des Streifens ist eine Feldmarke, die durch durch den Schalter 96 wird der durch die Aufzeich- 50 den Schalter 98 erkannt wird; ihr Erkennungsimpuls nungsmarke ausgelöste Impuls über mehrere, später läuft zu den Triggern 356 und 362. Der Trigger 356 erläuterte Schaltungen zu diesem gleichen Schalter wird durch diesen Impuls in den EIN-Zustand ge-264 übertragen, um die Einstellung des Triggers 262 schaltet, so daß durch seine Ausgangsspannung der zu prüfen und den Trigger 270 in den EIN-Zustand Schalter 358 gesperrt wird und der nächste von dem kippen zu lassen. Der Trigger 270 bewirkt über die 55 Umkehrer 350 gelieferte Aufzeichnungsmarkenimpuls ri-T2-Relaiskontakte das Ingangsetzen der Auf- nicht sofort über die Schaltröhre 358 und den Trigzeichnungsschaltungen. Das Zeichen wird vom Trig- ger362 laufen kann. Kurz nach dem Durchlaufen ger 270 über den Umkehrer 272 zu den Umkehrern dieses Impulses sendet der Ein-Impuls-Multivibrator 122 und 124 (Fig. 19a) gegeben. Die von dem Ab- 354 einen verzögerten Aufzeichnungsmarkenimpuls, fühlkopf »ß« des Streifenantriebs Nr. 1 abgetasteten 60 der den Trigger 356 auf »AUS« kippt. Wenn also Impulse laufen über die Umkehrer 118 und 120 und eine weitere Aufzeichungsmarke vor einer Feldmarke zurück zu den Aufzeichnungskreisen (Fig. 19) des abgenommen wird, durchläuft sie den Schalter 358 Streifenantriebs Nr. 2 zur Aufzeichnung auf den und zeigt einen Fehler an.
Ausgangsstreifen T2. Es kann somit nur, wenn sich Der Aufzeichnungsmarkenimpuls wird außerdem
der Trigger 270 (Fig. 19d) in seinem EIN-Zustand 65 zu dem Ein-Impuls-Multivibrator352 übertragen, der
befindet, der vom Kopf »ß« der Streifenantriebsein- eine längere Zeitkonstante als der Ein-Impuls-Multi-
heit Nr. 1 abgenommene Impuls seinen üblichen vibrator 354 aufweist. Daher liefert er seinen Impuls
Stromkreis durchlaufen und auf den Streifen 72 nach der Weitergabe des Impulses von dem Ein-
Impuls-Multivibrator 354. Dieser Impuls von dem Multivibrator 352 gelangt zu dem Umkehrer 360 und zur Schaltung 364. Da sich der Trigger 362 durch die Abnahme einer Feldmarke im EIN-Zustand befindet, hat er den Schalter 364 vorbereitet, einen Aufzeichnungsmarkenimpuls vom Umkehrer 360 zu dem Umkehrer 366 durchzulassen. Vom Ausgang des Umkehrers 366 wird dieser Markenimpuls zum Schalter 264 (Fig. 19d) übertragen, über den er nur dann zum Trigger 270 läuft, wenn die geprüfte Aufzeichnung übertragen werden soll.
Der Ausgangsimpuls des Schalters 264 schaltet den Trigger 266 auf »AUS«. Durch das Kippen des Triggers 266 in den EIN-Zustand wird festgehalten, daß ein Aufzeichnungsantrieb läuft, und daß bei Abnahme der Aufzeichnungsmarke B (RMB) dieser Schreibantrieb gestoppt werden muß. Die Aufzeichnungsmarke RMA wird durch die Matrix in Fig. 19 b abgetastet und zeigt an, daß eine Aufzeichnung von dem »A «-Kopf des Abnahmeantriebs vollständig abgenommen worden ist. Durch die Aufzeichnungsmarke RMB wird ein Impuls erzeugt, der anzeigt, daß eine Aufzeichnung von dem »B«-Kopf des Abnahmeantriebs vollständig abgenommen worden ist. Der Impuls der ΛΜΒ-Aufzeichnungsmarke zum Stoppen des Schreibantriebes wird durch die in Fig. 19a dargestellte Schaltung erzeugt und von dem Spitzenumformer 140 zu einem Ein-Impuls-Multivibrator376 (Fig. 19e) übertragen, durch den eine geringe Verzögerung hervorgerufen wird, damit der RMB-lmp\i\s über den Umkehrer 386 zu dem Trigger266 (Fig. 19d) laufen und diesen in den EIN-Zustand kippen kann. Danach gibt der Ein-Impuls-Multivibrator 376 seinen Impuls über den Umkehrer 378 zum Schalter 382 (Fig. 19d), und gleichzeitig ist der Schalter 382 durch den Trigger 266 vorbereitet worden, um den Impuls durchzulassen und dadurch den Trigger 270 auf »AUS« zu schalten. Durch das Kippen des Triggers 270 in den AUS-Zustand wird, wie bereits erläutert, die Aufzeichnungsschaltung abgeschaltet und der Aufzeichnungsstreifenantrieb angehalten.
Um den Abstand zwischen den Aufzeichnungen in vernünftigen Grenzen zu halten, arbeitet der Ein-Impuls-Multivibrator376 (Fig. 19e) mit einer gewissen Zeitverzögerung. Der in den Umkehrer 386 eingeführte Aufzeichnungsmarkenimpuls würde den Trigger 266 auf »AUS« kippen und damit den Weg für den verzögerten RMB-lmpuh von dem Ein-Impuls-Multivibrator 376 über die Aufzeichnungsschaltung freigeben, so daß diese außer Betrieb gesetzt wird, wenn der Ein-Impuls-Multivibrator 376 abfällt. Wäre der Abstand zwischen zwei Aufzeichnungen zu groß gewesen, so wäre die der gerade übertragenen folgende Aufzeichnung zu dieser Zeit nicht vollständig abgenommen worden und keine neue Entscheidung eingetroffen. Wenn daher der Ein-Impuls-Multivibrator 376 seinen Impuls liefert, würde der Aufzeichnungsantrieb gestoppt. Umgekehrt, wenn der Abstand zwischen zwei Aufzeichnungen etwas kürzer ist, als seiner Normallänge entspricht, würde der zum Umschalten des Triggers 266 in den AUS-Zustand eintreffende i?Mß-ImpuIs diesen tatsächlich auf »AUS« schalten; der Trigger 266 würde jedoch wieder auf »EIN« durch die neue Entscheidung und die ihr zugeordnete Aufzeichnungsmarke A (RMA) zurückgeschaltet. Durch das Zurückkippen des Triggers 266 vor dem Abfall des Ein-Impuls-Multivibrators 376 in den EIN-Zustand wird verhindert, daß der Stopimpuls über den Schalter 382 läuft und der Aufzeichnungsantrieb gestoppt wird. Solange sich also der Abstand zwischen zwei Aufzeichnungen in üblichen Grenzen hält, ist etwa sein Nennwert beibehalten. Der Zweck dieser Schaltung ist daher, zwischen zwei Aufzeichnungen einen normalen Abstand mit gewissen Toleranzen einzuhalten.
Das Übertragen einer Aufzeichnung durch den
ίο Kopf »Α«, der die Aufzeichnung prüfend abnimmt, wird demnach bestimmt, indem darüber entschieden wird, ob das Übertragen dieser Aufzeichnung durch die Abnahmeschaltung erfolgen soll oder nicht, wobei diese Entscheidung bis zur Aufzeichnungsmarke/i festgehalten wird und dann zu dieser Zeit ergänzt wird, so daß die Aufzeichnungsschaltung in Gang gesetzt wird. DieAufzeichnungsschaltung wird derart vorbereitet, daß sie die von dem Kopf »Β« des Abnahmeantriebes abgenommenen Impulse durchlaufen und auf den Aufzeichnungsantriebsstreifen aufzeichnen läßt.
Wenn eine Aufzeichnung übertragen worden ist,
wird eine Aufzeichnungsmarke B erzeugt, die zum Löschen der Entscheidung verwendet ' wird, die diesem Antrieb den Befehl gab, für diese Aufzeichnung zu laufen. Wenn vor dem Ablauf einer vernünftigen Zeitspanne nach der AufzeichnungsmarkeB keine andere Entscheidung aus der folgenden Aufzeichnung in dem Abnahmestreifen getroffen und ergänzt wird, werden Antrieb und Aufzeichnungsschaltung abgeschaltet. Steht diese Entscheidung jedoch zur Verfügung, so wird der Schreiber weiter in Schreibstellung gehalten, bis auch die folgende Aufzeichnung übertragen worden ist. Dies wird fortgesetzt, bis eine Aufzeichnung durch den Abnahmekopf »Λ« abgenommen ist, die eine Nichtübertragungsentscheidung erfordert. In diesem Fall wird der ΛΜΒ-Impuls von der letzten Übertragungsaufzeichnung die Aufzeichnungsschaltung anhalten.
Nach Betätigung der Anlaßtaste erfolgt das Sortieren völlig selbsttätig. Am Ende eines Sortierganges werden beide Streifen zurückgewickelt und kehrt die Abnahme- und Aufnahmeauswahl um und beginnt mit einer neuen Abnahme für die erste Aufzeichnung auf dem Eingabestreifen. Beim Rückspulen wird der Trigger404 (Fig. 19e) in den EIN-Zustand geschaltet; das Ende des Aufspulens erkennt die Maschine und beginnt einen neuen Durchlauf, bei dem der Trigger 404 wieder auf »AUS« geschaltet wird. Beim Kippen in den AUS-Zustand erzeugt der Trigger 404
einen zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 406 übertragenen Impuls, der zu dem Umkehrer 408, zum Trigger 368 und zum Trigger 424 gelangt (F i g. 19 d), der ein Zeichen über den Umkehrer 284 zu den Abnahmestreifen-KuppIungssteuerschaltungen sendet.
Der Trigger 424 steuert somit die Abnahmeschaltung, wie der Trigger 270 die Aufzeichnungsschaltung steuert, mit dem Unterschied, daß der Trigger 270 zu verschiedenen Zeiten während des Durchlaufes in den EIN- und AUS-Zustand gekippt wird, um nur ausgewählte Aufzeichnungen zu übertragen. Der Trigger 424 wird jedoch zu Beginn des Streifendurchlaufes auf »EIN« geschaltet und bleibt in diesem Zustand bis zum Ende des Streifendurchlaufes, da alle Aufzeichnungen abgenommen werden, ohne Rücksicht darauf, ob sie übertragen oder nicht übertragen werden.
Um einen Streifen zu löschen und zu Beginn etwas frei zu lassen, wird außerdem ein Zeichen an den
33 34
Trigger 270 angelegt, das von dem Ein-Impuls-Multi- dazu dient, einen Impuls an den Aufzeichnungstrigger vibrator406 (Fig. 19e) stammt und über den Um- 270 zum Anhalten der Aufzeichnungsschaltung zu kehrer 408 zum Schalter 410 geht, der durch den be- geben. Durch die bisher beschriebene Arbeitsweise sonderen Trigger 432 gesteuert wird, der als Speicher ergab sich das Vorwärtslaufen eines Teils des Ausfür die Streifendurchlaufzahl dient. Zwischen dem 5 gangsstreifens, das Löschen irgendwelcher, eventuell Rückspulen nur eines Streifens und dem Rückspulen vorher aufgezeichneter Streifenaufzeichnungen, die beider Streifen muß unterschieden werden, da der Aufzeichnung von zwei Aufzeichnungsmarken und Ausgangsstreifen bereits wertvolle Angaben enthält, das Stoppen des Ausgangsstreifens, auf dem die Aufwenn nur der Eingabestreifen zurückgewickelt wird zeichnungsmarken erzeugt worden sind. Die Abnah- und alle Aufzeichnungen gelöscht werden müssen, io meschaltung bleibt daher bis zum Ende des Durchwenn beide Streifen zurückgespult werden. Für diese laufes im Betrieb.
Unterscheidung sorgt der Trigger 432. Der Umkehrer370 wird im Fall eines Fehlers, d. h.
Wenn ein Streifen rückgespult wird, befindet sich beim Erkennen einer doppelten Aufzeichnungsmarke, der Trigger 432 im AUS-Zustand. Seine an Klemme 7 gesteuert und überträgt einen Impuls zum Umkehrer auftretende Spannung ist dann derart gerichtet, daß 15 260, dessen Verbindung zum Trigger 262 gewöhnlich sie den Schalter 410 sperrt und das Laufen des Aus- unwirksam bleibt; wenn jedoch während des ersten gangsstreifens mitten in einem M-Stellen-Durchlauf Streifendurchlaufes ein Fehler auf den Streifen aufverhindert. Wenn am Ende eines Sortierganges beide gezeichnet wird, läßt die eben besprochene Schaltung Streifen zurückgespult werden, wird der Trigger 432 die Maschine diese Aufzeichnung nicht verarbeiten wieder auf »EIN« geschaltet. Die jetzt an seiner ao ohne Rücksicht darauf, ob eine M-Stellen-Übertra-Klemme 7 bestehende Spannung bereitet den Schalter gungsentscheidung durch die Sortierstromkreise ge-410 vor, einen vom Trigger 404 gelieferten Impuls troffen worden ist.
über den Ein-Impuls-Multivibrator406, den Um- Nach Fig. 19b wird ein Impuls der Streifenmarke
kehrer 408 und den Schalter 410 zum Trigger 270 TM am Ende des Streifens von der Erkennungs-
(Fi g. 19d) durchlaufen zu lassen. Der Ausgangs- as matrix erkannt und von dem Schalter 94 geprüft, der
streifen wird also in Gang gesetzt und läuft weiter, einen Streifenmarkenimpuls TM zum Ein-Impuls-
bis er den Befehl zum Stoppen erhält. Multivibrator 412 sendet (Fig. 19e), der eine große
Durch die Fehlerstromkreise mit dem Umkehrer Zeitkonstante aufweist, deren Zweck es ist, den 350, dem Ein-Impuls-Multivibrator 354, dem Trigger Schreibantrieb in Betrieb zu setzen, eine Streifen-356 und dem Schalter 358 wird stets angezeigt, wenn 30 marke schreiben zu lassen und darauf das Rückzwei Aufzeichnungsmarken ohne dazwischenliegende spulen durch den Streifenantrieb einzuleiten. Der Feldmarke aufeinanderfolgen. Zu Beginn eines Ein-Impuls-Multivibrator 412 liefert einen Impuls Streifendurchlaufes wird daher die Aufzeichiiungs- zum Trigger 416, der den Schalter418 auf das Durchschaltung gestoppt, wenn die erste wertmäßige An- lassen eines vom Spitzenumformer 140 (Fig. 19a) gaben-M-Stelle sich der Abnahmeschaltung nähert. 35 ausgesandten ÄMB-Impulses vorbereitet. Der RMB-Es sei angenommen, daß sich der Aufnahmetrigger Impuls läuft weiter über den Schalter 418 zum Um-270 und ebenfalls der Abnahmetrigger 424 im EIN- kehrer 420 und von dort über den Umkehrer 422 Zustand befinden, so daß Eingabe- und Ausgangs- zum Trigger 424, der den Abnahmeantrieb stoppt,
streifen laufen. Kurz darauf tastet der Abnehmer Vom Umkehrer 420 wird der ÄMß-Impuls außerzwei aufeinanderfolgende Aufzeichnungsmarken auf 40 dem über den Umkehrer 426 zu einem weiteren Eindem Eingabestreifen ab, die in normaler Weise durch Impuls-Multivibrator 428 gegeben, der das Rückdie Aufzeichnungsschaltung geschrieben werden; so- spulzeichen unterdrückt, bis der Abnahmestreifenmit werden sie von der Erkennungsmatrix (Fig. 19 b) antrieb zum völligen Stillstand gekommen ist. Wenn erkannt und in üblicher Weise zu ihrer Schaltung der Ein-Impuls-Multivibrator 428 auf »AUS« schal-(Fig. 19a) weitergeleitet. Die erste durchkommende 45 tet, überträgt er einen Impuls über den Umkehrer Aufzeichnungsmarke erregt den Ein-Impuls-Multi- 430 zur Rückspulschaltung.
vibrator 354 (Fi g. 19 e) sowie den Ein-Impuls-Multi- Nach dem Rückspulen und neuerlichen Vorlauf
vibrator 352 und den Umkehrer 350. Wenn der des Eingabestreifens über den Abtastkopf wird die
Multivibrator 354 nach seinem zeitlich festgelegten Streifenmarke wieder von der Schaltröhre 140
Zwischenraum einen Impuls sendet, schaltet er den so (Fig. 19a) abgetastet und der Impuls wieder zum
Trigger 356 auf »AUS«. Die an dessen Klemme 8 Ein-Impuls-Multivibrator 412 gegeben. Der Trigger
auftretende Spannung wird zum Schalter 358 über- 432 ist nun derart eingestellt, daß er anzeigt, daß ein
tragen und bereitet diesen zum Durchlassen eines Rückspulen bei dieser M-Stellen-Sortierung stattge-
Impulses vor. funden hat. Daher kann, wenn der Ein-Impuls-Multi-
Da zwei Aufzeichnungsmarken nun unmittelbar 55 vibrator 412 durch die Streifenmarke gesteuert wird, aufeinanderfolgen, wird die zweite Aufzeichnungs- das von dem Multivibrator 412 erzeugte Zeichen den marke abgenommen und betätigt dieselbe Schaltung, Schalter 414 durchlaufen. Die Ausgangsspannung des mit dem Unterschied, daß der zum Umkehrer 350 ge- Schalters 414 wird zum Aufnahmetrigger 270 langende Impuls jetzt über die Klemme 6 zum Schal- (Fig. 19d) übertragen und setzt dadurch den Auster 358 gesendet wird, der soeben für das Durch- 60 gangsstreifenantrieb in Gang. Darauf gestattet die lassen dieses Impulses vorbereitet worden ist. Daher Aufnahmeschaltung die Übertragung der vom wird der zweite Aufzeichnungsmarkenimpuls vom »ß«-Kopf des Eingabestreifenantriebs abgenommenen Schalter 358 weitergeleitet und steuert den Trigger Angaben.
362, den Trigger 368 und den Umkehrer 370. Bei Nach der Abnahme der Streifenmarke durch den
seinem Kippen sendet der Trigger 368 einen Impuls 65 »ß«-Kopf wird sie auf den Ausgangsstreifen ge-
zurii Umkehrer 372, dessen Ausgangsimpuls läuft zu schrieben. Kurz nach ihrer Aufzeichnung liefert der
dem zum Durchlassen dieses Impulses vorbereiteten Ein-Impuls-Multivibrator 412 ein Zeichen zum Steu-
Schalter382 (Fig. 19d). dessen Impuls seinerseits ern des Triggers 416. Der von dem Abnahme-
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kopf »ß« infolge des Abtastens einer Streifenmarke Schrittschalters fließen läßt. Wenn die gemeinsame erzeugte /?Mß-ImpuIs kann jetzt über den Schalter Bürste 448 b des Umschalters 448 auf einer anderen 418 und die Stromkreise laufen, um die Abnahme- als auf der durch die Schalttafel über ihre Matrix von schaltung zu stoppen und ein normales Rückspulen Fig. 19k bestimmten Stellung liegt, spricht das Reeinzuleiten. Der Schalter 418 leitet den ÄMß-Impuls 5 lais an und hält, bis die gemeinsame Bürste 4486 über den Umkehrer 420 und den Umkehrer 422 zum zu einer Ruhestellung weitergeschaltet wird. Das Trigger 424 (Fig. 19 d), um diesen in den AUS-Zu- eigentliche Weiterschalten des Einer-Schrittschaistand zu kippen. Die Ausgangsspannung des Um-, ters wird durch die oben beschriebene Schaltung kehrers 420 wird außerdem über den Umkehrer 426 gesteuert.
zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 428 und nach einer io Von Erde verläuft der Stromkreis über die Relaisdurch diesen hervorgerufenen Zeitverzögerung über kontakte 474« und 472c durch die Relaisspule 474 den Umkehrer 430 zu der Rückspulschaltung geleitet. über die Kontakte 472a, den Umschalter 448, die ge-Der Hingabestreifenantrieb wird jetzt über seine nor- meinsame Bürste 4486 und über das Segment, auf male Stopschaltung, den Ein-Impuls-Multivibrator dem der Umschalter ruht, zu der Verschlüsselungs-376, den Umkehrer 378 und den Schalter 382 ge- ,5 matrix der Fig. 19k und von dort über die Relaisstoppt und schaltet den Trigger 270 auf »AUS« und kontaktschaltung zu der Spannungsquelle. Durch sein damit den Ausgangsstreifenantrieb ab. Ansprechen schaltet das Relais 474 den Schrittschal-
Auf der Schalttafel (Fig. 46) wird in der beschrie- ter um eine Stellung in senkrechter Richtung weiter, benen Weise die Einerstelle des zu sortierenden Die Relaiskontakte 474« unterbrechen den Strom-Feldes von der mit dem Programm Nr. 1 beginnen- 2o kreis für das Relais 474. Beim Weiterschalten des den Pmgrainmstufe ausgewählt und die mit »£/« für Schrittschalters von einer Stellung mit Spannung zu die Einer und mit »7« für die Zehner gekennzeich- der nächsten Stellung mit Spannung empfängt somit rieten .Spalten werden von der Programmstufe zu den das Relais 474 wiederholt Impulse, bis die Umschal-Buchsen mit der Bezeichnung »Einer« und »Zehner« terbürste 448b ein Segment 'ohne Spannung antrifft, geschaltet, wobei wahlweise jede Spalte bis zu 99 25 Dann wird die Schaltung unterbrochen, und die Rezum Sortieren geschaltet werden kann. Von den in lais 474 und 472 werden abgeschaltet. Der Schritt-Programmstufe Nr. 1 mit »(/« und »7« bezeichneten schalter ist nun auf die von der Schalttafel bestimmte Buchsen wird ein Impuls gesendet, der zu den Buchsen Stellung eingestellt worden.
«Einer« und »Zehner« geht und von dort aus weiter Ein Satz von Umschaltern 438 bis 444 und ihre
zu der die Verschlüsselungsmatrix (Fig. 19k) bil- 30 zugeordneten Kontakte sind so geschaltet, daß sie
elenden Rclaiskontakschaltung. Fig. 19k stellt eine eine Verschlüsselungsmatrix bilden, die durch zwei
von zwei gleichen Schaltungen für die Einer und Spannungen gespeist wird, die beide abschaltbar sind,
die Zehner dar. Die für die »Einer« geschaltete Spalte um zuerst das Löschen und dann das Voreinstellen
führt zur Verschlüsselungsdiodenmatrix, um eine Re- der Spaltenzählertrigger 220 bis 240 (Fig. 19c) zu
laiskombination zu erregen. Je nach den umschal- 35 bewirken.
lenden Relais und ihrer Kontaktkombination er- Einer- und Zehner-Schrittschalter werden von der
zeugen die unten in der Figur gezeigten Ausgänge Schalttafel aus so eingestellt, daß sie die erste zu sor-
der Relaiskontaktschaltung eine Spannung an allen tierende Streifenspalte wählen. Der Spaltenzähler
Ausgängen außer an dem, der der auf der Schalttafel wird daher vorher eingestellt, so daß beim Abtasten
geschalteten Zahl entspricht. Wenn also die Ziffer 5 40 der zu sortierenden Spalte des Eingabestreifens der
auf der Schalttafel geschaltet ist, wird das Relais 434 Zähler einen Übertragsimpuls sendet. Zu diesem
erregt, und die anderen drei Relais bleiben in ihrer Zweck muß der Zähler als Neunerkomplement der
Ruhestellung. An Punkt 436 wird in die Relaiskon- Zahl der zu sortierenden Spalte eingestellt werden,
(abschaltung eine Spannung eingeführt, welche über Wenn also die Spalte 5 sortiert werden soll, muß der
die Relaiskontaktschaltung läuft und eine ent- 45 Zähler auf den Wert 95 eingestellt werden, so daß,
sprechende Spannung an allen unten angeführten wenn die fünfte Spalte abgetastet ist und eine
Ausgängen mit Ausnahme von 5 auftreten läßt. Addition in den Spaltenzähler veranlaßt, der Zähler
Die in Fig. 19k unten mit 0 bis 9 bezeichneten überträgt und in der beschriebenen Weise die EntAusgänge sind an entsprechend bezifferte Leitungen scheidung für die fünfte Stelle prüft,
am Schrittschalter in Fi g. 19h angeschlossen. Somit 5u Vor Beginn jeder einzelnen Aufzeichnung muß der besteht jetzt auch eine Spannung an den entsprechen- Spaltenzähler auf die richtige Spalte eingestellt den Leitungen in Fig. 19h am Schrittschalter. Die werden, so daß beim Eintreffen einer neuen Aufan die unterste Reihe angeschlossene 40-V-Strom- zeichnung deren Spalten in der richtigen Reihenfolge quelle läßt das Relais über diesen Punkt hinaus gezählt werden. Beim Abtasten des Aufzeichnungsschrittweise während der Suche nach der stromlosen 55 markenimpulses (Fig. 19d) wird dieser Impuls von Klemme unter Steuerung der Verschlüsselungsmatrix der Klemme 6 des Umkehrers zu einem Ein-Impulsweiterschalten. Wenn daher die Schalttafel geschaltet Multivibrator 390 gesandt, der zwei Ausgänge auf- und in die Maschine eingesetzt ist, stellt diese die weist. Wenn der Ausgang 7 ein Zeichen liefert, geht »Einer«- und »Zehner«-Schrittschalter ein. dieses über den Umkehrer 398 zum Schalter 400 und
Zu Beginn einer neuen Sortierung sendet der 6o von deren Anodenklemme 4 zum Leistungsverstärker Trigger 462 (F" ig. 19 g) einen Impuls über den Um- 402, dessen Ausgangsspannung die Spaltenzählerkehrer464 zum Ein-Impuls-Multivibrator466, dessen löschschaltung steuert, die den gesamten Spalten-Ausgangsimpuls über den Umkehrer 468 und von zähler löscht. Der Umkehrer 392, der Schalter 394 dort zu der gasgefüllten Röhre 470 (Fi g. 19 h) läuft, und der Leistungsverstärker 396 steuern die Vordiese zündet! den zum Erregen des Relais 472 erfor- 65 spannung, des Spaltenzählers. Wenn der Umkehrer derlichen Strom durchläßt und einen Strom von der 392 einen Impuls empfängt, liefert die Leistungsstufe Erde zur Klemme 9 und über die Anodenklemme 5 396 eine Ausgangsspannung an die Klemme 3, wodurch das Relais 472 zum Umschalter 448 des Einer- durch die Vorspannung an den Klemmen weggenorrf-
men wird, mit denen er im Spaltenzähler verbunden ist. Dadurch wird der Spaltenzähler gelöscht. Wenn der Ein-Impuls-Multivibrator 390 ein Zeichen von seinem Ausgang 3 kurz nach der Löschzeit aussendet, läuft dieses über den Umkehrer 392 und den Schalter 394 zur Leistungsstufe 396, die die Zählervoreinstellschaltung steuert. Der auf der Leitung 476 (Fig. 19 h) ankommende Voreinstellimpuls läuft zu den Schrittschaltern und wird den verschiedenen Stufen dieser Schalter so zugeleitet, daß daraufhin der Spaltenzähler, der an diese Schalter angeschlossen ist, das Neunerkomplement der sortierten Spalte infolge der hier eingestellten Matrix anzeigt. ■
Die Schaltung der Einer- und Zehner-Schrittschalter bildet einen Schlüssel zur Umwandlung der von der Schalttafel gelieferten Dezimalangabe in die für die Sortiermaschine verwendbare binäre Form. Zur Vereinfachung der Übersicht über diese Schalter sind die Anschlüsse zu der Voreinstellspannung durch volle Kreise dargestellt. Bei Empfang des Voreinstellzeichens wird allen voll gezeichneten Anschlußpunkten dieses Zeichen zugeführt. Es haben jedoch nur diejenigen vollen Punkte, die an ihren zugeordneten Umschalter über die gemeinsame Bürste angeschlossen sind, eine Wirkung auf die Ausgangsspannung der verschiedenen Umschalter und daher auch auf die zugeordneten Spaltenzählertrigger, Die verschlüsselte Schaltung an diesem Schrittschalter wandelt die von der Schalttafel erhaltenen Dezimalangaben nicht nur in eine binäre Form, sondern außerdem in die Neunerkomplementform um, um die Suche nach der richtigen zu sortierenden Spalte zu vereinfachen. Wenn also die zu sortierende Spalte die Spalte 15 wäre, wie in Fig. 46 und 19h dargestellt, muß der Zähler auf den Wert 85 voreingestellt werden. Wenn ein Voreinstellzeichen nach dem Löschen des Zählers auf der Leitung 476 (Fig. 19h) empfangen wird, läuft es in den Schrittschaltern über die vier Leitungen. Da jedoch keine Verbindung für das Voreinstellzeichen zu den Umschaltern 438, 440 und 444 besteht, bleiben diese drei Stellungen unverändert. Der Umschalter 442 ist aber am Punkt 442« mit der Voreinstelleitung verbunden. Der Umschalter sendet dieses Zeichen zum Trigger 224 (Fig. 19 c). der dadurch in den EIN-Zustand kippt. Die Einerstellung des Zählers ist somit auf den binären Wert 4 voreingestellt.
Zur Neunerwertsteuerung geht das über die Leitung 476 von F i g. 19h ankommende Voreinstellzeichen in den Zehner-Schrittschalter und von dort aus zu allen voll ausgezeichneten Stellen; da keine Voreinstellzeichenverbindung mit den Umschaltern 450, 452 und 454 besteht, bleiben diese drei Stellungen unverändert. Der Umschalter 456 aber ist an das Vorstellzeichen bei 456a angeschlossen, das von diesem Umschalter zum Trigger 238 (Fig. 19c) gegeben wird und so den binären Wert 8 einstellt. Jetzt ist der Wert 84 in dem Spaltenzähler von Fig. 19d eingestellt. Beim Abtasten der nächsten Aufzeichnung durch den Abnahmekopf »A«. findet in der erläuterten Weise eine Zählung der Spalten statt, die beim Abtasten in den Spaltenzähler zu addieren sind. . Die Feldmarke zu Beginn der Aufzeichnung wird als Spalte Null angesehen und addiert eine Eins in den Zähler, wonach der Spaltenzähler die Zahl 85 speichert.
Die erste Spalte mit wertmäßigen Angaben auf dem Streifen erhöht bei ihrer Addition zum Zähler den im Zähler stehenden Wert auf 86. Dieses wird fortgesetzt bis zum Abtasten der vierzehnten Spalter der Spaltenzähler hat dann den Wert 99 erreicht. Das Abtasten der fünfzehnten Spalte erfolgt in der normalen Weise; es wird die Entscheidung getroffen, zu übertragen oder nicht zu übertragen unter der Steuerung ihres M-Stellenwertes. Am Ende der fünfzehnten Abtastspalte wird eine zusätzliche Eins in den Zähler eingeführt, die den Spaltenzähler veranlaßt, einen
ίο Übertragsimpuls zu senden. Wie bereits erwähnt, wird der von dem Umkehrer 242 (Fig. 19d) gesendete Übertragsimpuls zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 268 übertragen und vom Ausgang 3 des Multivibrators ausgesandt, um den M-S.tellenwert zu prüfen. Somit kann durch die in Fig. 19h dargestellten Schrittschalter jede beliebige Spalte von »0« bis »99« als Einerstelle einer Sortierung ausgewählt werden.
Nach jeder einzelnen M-Stellen-Sortierung eines Sortierganges rückt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter (F i g. 19 f) für jede fertig sortierte M-Stelle einen Schritt weiter. Nach der vierten M-Stelle der numerischen Sortierung rückt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter auf die fünfte Stelle weiter, und da die Schalttafel keine alphabetische Sortierverdrahtung enthält, erkennt die Maschine, daß eine vollständige Spalte sortiert worden ist. Durch die Bürste 194b wird ein Stromkreis von der Stromquelle über die Rclaiskontakte 182«, die Bürste 194 Λ und den Umschalter 194a zum Eingang der gasgefüllten Röhre 174 aufgebaut. Die Röhre 174 zündet und erregt durch ihren Ausgangsstrom das Relais 178. Der Strom fließt weiter über das Relais 178, den Umschalter 198a, die Bürste 198/) und über das cingeschaltete Segment zur Stromquelle. Das Relais 178 läßt das Relais 172 ansprechen, dessen Wicklung die Schaltspule für den Schrittschalter ist. Der Stromkreis für die Steuerung des Relais 172 verläuft von der Erde über die Relaiskontakte 172 α, die Kontakte 178c, die Wicklung des Relais 172, die Relaiskontakte 178 α, den Umschalter 198.a, die Bürste 198fr und die Segmente zur Stromquelle.
Durch das Ansprechen des Relais 172 wird der Umschalter in die sechste Stellung weitergeschaltet; dadurch wird der Stromkreis für das Relais 172 wieder geschlossen, und dieses kann wieder ansprechen, wodurch es auf die nächste Stufe weiterschaltet usw.. bis das Relais einen Umlauf beendet hat und zur ersten Stufe zurückgekommen ist; jetzt wird der Stromkreis vom Relais 172 aufgetrennt, weil die gemeinsame Bürste 198 b jetzt auf einem nicht angeschlossenen Segment ruht. Nach einer vollständigen Spaltensortierung stellt sich also das Relais 172 selbsttätig auf die erste Stufe zurück. Beim Rückstellen des Sortier-M-Sellen-Schrittschalters ist dieser von der fünften über die sechste, siebte, achte, neunte, zehnte und elfte Stufe zur Ausgangsstellung zurückgelaufen. Wenn der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter zur elften Stufe weiterschaltet, entsteht eine Verbindung von der Stromquelle über die Relaiskontaktt-180c, den Umschalter 196a, die Bürste 196 b und über das Relais 182 zum Trigger 478 (F i g. 19 g), der einen Impuls zu den Röhren 480 (Fig. 19g) und 482 (F i g. 19h) überträgt. Die Röhre 482 zündet, und ihr Ausgangsimpuls läuft über das Relais 474, die Kontakte 472α zur Stromquelle; Die Wicklung 474 ist die Schrittschaltspule für den Einerschrittschalter (Fig. 19h).
Die nächste Stellung des Schrittschalters läßt die Sortiermaschine jetzt die Spalte 14 abtasten. Nach dem Sortieren einer Spalte muß die Maschine bestimmen, wie viele Spalten sortiert werden sollen; auch dies wird durch Schaltung der Schalttafel, wie schon erläutert, festgelegt. Die Buchse »N« wird zur Einstellung auf die Zahl der zu sortierenden Spalten nach rechts geschaltet, im Beispiel auf Buchse Nr. 2 in dem entsprechenden Abschnitt der Schalttafel; jedes Sortieren kann somit aus jeder beliebigen Anzahl von Spalten bis zu zehn in jeder beliebigen Programmstufe bestehen, man kann also 100 Spalten sortieren.
Die beiden Schrittschalter in Fi g. 19 g dienen zum Steuern der Programmstufen, der Anzahl von Spalten pro Sortierung und des Stoppens der Anweisung an die Maschine, wenn das Sortieren beendet ist. In der ersten Programmstufe, in der sich die Bürsten befinden werden über die Umschalter 486 und 488 (Fig. 19g) die Buchsen »£/« und »Γ« für die Einer und Zehner der ersten Programmstufe, die auf den Wert 15 eingestellt sind, an Spannung gelegt. Es wird also der Stromkreis zur Spaltenauswahl errichtet. Da sich die Bürsten 4866 und 4886 jeweils nur auf einer Programmstufe befinden können ohne Rücksicht darauf, wie viele senkrechte »U«- und »r«-Buchsen im Programmteil von F i g. 46 geschaltet sind, erregen nur die ersten Programmsegmente die Einer- und Zehnerbuchsen, auf die sie geschaltet sind. Wenn der Schrittschalter (Fig. 19g) schließlich zu seiner zweiten Programmstufe weiterschaltet, werden die Leitungen im Programmabschnitt von F i g. 46 unwirksam, und die zweite Stufe erregt die entsprechenden Stromkreise, auf die sie geschaltet sind.
Im Programmabschnitt von Fig. 46 (Fig. 19g) zeigen zwei mit »Alpha« bezeichnete Buchsen alphabetische Sortierung. Das Steuern zum alphabetischen Sortieren erfolgt ebenfalls durch die Steuerung des Steuerfeldwähler-Schrittschalters.
Der Schaltkreis zur Auswahl der Anzahl der zu sortierenden Spalten verläuft gemäß Fig. 19g über die Relaiskontakte 504 b zum Umschalter 484, Bürste 484b, Schalttafelbuchse »N«, Schaltschnur zu der der Spaltenzahl entsprechenden Nummer zurück zur Bürste 494 b. Umschalter 494 zum Trigger 506. Nach dem Durchlaufen einer vollständigen Sortierspalte läuft ein Impuls zum Trigger478 (Fig. 19g). Röhre 480. Relais 508, durch dessen Erregen der Schrittschalter für jede zu sortierende Spalte in seine nächste Stellung rückt.
Wenn die zweite Spalte vollständig sortiert worden ist, wird wieder ein Impuls zum Trigger 478 und 5 weiter zur Röhre 480 gegeben, um das Relais 508 noch einmal zu erregen und das Weiterrücken des Schrittschalter für jede zu sortierende Spalte um eine weitere Stufe zu bewirken. Jetzt ist die Schalttafelbuchse »N« von Fig. 46 mit der Buchse Nr. 2 des entsprechenden Abschnittes verbunden, um einen Stromkreis zu der dem Umschalter 484 zugeordneten Buchse Nr. 2 zu errichten. Der Umschalter 494 ist über die Bürste 494 b mit dem Trigger 506 verbunden, dessen Aiisgangsspannung zum Umkehrer 510 und ferner zur gasgefüllten Röhre 512 gegeben wird, die einen Impuls liefert, durch den das Relais 514 die an die Stromquelle angeschlossenen Relaiskontakte 516a anspricht. Das Relais 514 schaltet den Programmstufen-Schrittschalter von der ersten zur zweiten Progniiiimstufe weiter.
Infolge der vielen Stellungen des Steuerfeldwähler-Sohrittschalters können mehrere einzelne Spalten in einer Aufzeichnung sortiert werden.
Durch Betätigen der Löschtaste 526 (Fig. 19m) wird das Relais 524 erregt und über die Relaiskontakte 524 a ein Stromkreis von der Stromquelle zum Trigger462 (Fig. 19g) aufgebaut, von dessen Ausgang ein Impuls zu dem Umkehrer 464 und ferner zur gasgefüllten Röhre 520 übertragen wird, die
ίο einen Impuls liefert, der das Relais 516 einschaltet, wodurch der Steuerfeldwähler-Schrittschalter veranlaßt wird, sich in seine Ruhestellung zu drehen, da jetzt der Stromkreis von der Erde über die Relaiskontakte 514 a, die Relaiskontakte 516 b, das Relais 514, die Relaiskontakte 516 a, den Umschalter 492, die Bürste 492 b und das zugeordnete Segment zur Stromquelle verläuft. Solange also die Bürste 492 b mit einem ihrer zugeordneten erregten Segmente Kontakt hat, empfängt das Relais 514 wiederholt Im-
ao pulse, um den Schrittschalter weiterzuschalten, bis die Bürste 492 b an dem nicht angeschlossenen Segment 492c ankommt. Die Stellung des Steuerfeldwähler-Schrittschalters zu dieser Zeit gilt als Ruhestellung.
Der vom Trigger 462 erzeugte Impuls wird außerdem zu dem Umkehrer 464 und von dessen Ausgang zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 466 übertragen, dessen Impuls lang genug anhält, um den Steuerfeldwähler-Schrittschalter in seine Ruhestellung zurückkehren zu lassen, bevor der von ihm empfangene Impuls als Anweisung zum Rückstellen der übrigen Relais in die Ruhestellung weitergegeben wird. Dadurch kann der Steuerfeldwähler-Schrittschalter in seine Ruhestellung gelangen und die Einer- und Zehner-Verschlüsselungsrelais einstellen, so daß, wenn die Einer- und Zehner-Schalter den Befehl zum Rückstellen erhalten, diese in die von der Schalttafel verlangten Stellungen zurückkehren.
Nach dem Rückstellen des Steuerfeldwähler-Schrittschalters überträgt der Ein-Impuls-Multivibrator 466 einen Impuls zu dem Umkehrer 468, welcher von seinem Ausgang 6 einen Impuls zu den gasgefüllten Röhren 176 (Fig. 19f), 518, 470 und 522 sendet. Diese vier Röhren erzeugen an ihren Ausgängen 5) einen Impuls zum Steuern der ihnen zugeordneten Relais 180, 504, 472 bzw. 528. Das Ansprechen dieser Relais leitet das Rückstellen der ihnen zugeordneten Schrittschalter ein. Der Stromkreis, der diesen Arbeitsgang für alle Einheiten einleitet, verläuft von der Erde über die Relaiskontakte 172«, 508<3, 474α und 530«, über die umgeschalteten Relaiskontakte 178c, 504c, 472c und 528c und die Relais 172, 508, 474 und 530, die Relaiskontakte 178 a, 504 a, 472 a und 528 a, die Umschalter der Schrittschalter 198, 498, 448 bzw. 460, die zugeordneten Umschaltbürsten \98b, 498b, 448b und 460 b und über das jedem dieser Umschalter zugeordnete Segment zur Stromquelle. Bei den Einerund Zehner-Schrittschaltern fließt der Strom von der Verschlüsselungsmatrix aus, die durch die Schaltung des Steuerfeldwähler-Schrittschalters über die Schalttafel eingestellt wird, wo die erste zu sortierende Spalte gewählt wird.
Wenn eine Sortierfeld-Einer-Stellung bei einer Spaltenzahl, z. B. Spalte 12, ausgewählt wird und die Feldlänge z. B. fünf Spalten beträgt, stellt die Maschine den Einer- und den Zehner-Schrittschalter auf Spalte 12. und durch den Sortier-M-Stellen-Schalter
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schaltet sie fortschreitend den Einer-Schalter von 12 ginn der ersten M-Stellen-Sortiemng ist der Trigger auf 11, wenn die Spalte 12 fertig ist, auf 10, wenn die 164 in seiner normalen AUS-Stellung. Daher ver-Spaltell fertig ist, und auf Spalte 9, wenn die hindert die Ausgangsspannung des Triggers 164 die Spalte 10 fertig ist, um. Beim Schalten von Spalte 10 Steuerung des UmkchreTS 168; das Relais 186 bleibt auf Spalte 9 müssen jedoch das Einer- und auch das 5 daher in seinem nicht angesprochenen Zustand. Es Zehner-Schrittschaltrelais umgeschaltet werden. Ob- fließt ein Strom von der Stromquelle über den Umwohl die Schrittschaltrelais elf Stellungen haben, schalter 188a, die Bürste 188b und die Relaiskonwerden nur zehn davon zur Auswahl der Ziffer für takte 186eund 186c zum Umkehrer550 (Fig. 19m), die zu sortierende Spalte verwendet. Die erste Stufe, durch den das Relais 556 erregt wird. Durch das ΟΛΟ, h., die Ruhestellung des Einer- und des Zehner- »o nen der Kontakte 556a wird der Stromkreis für das Schrittschalters ist nicht mit dem Spaltenzähler ver- ri-J2-Relais 558 aufgetrennt. Eine Spannung liegt bunden. Wenn jedoch die Einstellung des Schalters an den Relaiskontakten 556 b und 556 c. Da jedoch von »0« auf »9« geändert werden muß, muß diese das Relais 556 angesprochen hat, sind die Kontakte Stellung auf dem Sehrittschaltrelais durchlaufen 556 geöffnet und verhindern damit, daß die Spanwerden. Wenn der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter 15 nung über die Kontakte 552 b zu der Klemme 6 des einen Impuls sendet, welcher anzeigt, daß eine Spalte Triggers 432 (Fig. 19e) gelangt. Infolge des sortiert worden ist (Spalte 10), überträgt er einen Schließern der Reläiskontakte 556 c geht jedoch diese Impuls zu dem Trigger478 (Fig. 19g), der von Spannung zu der Klemme3 dieses Triggers432. Da diesem Trigger zur Röhre 482 gelangt und diese die Maschine läuft, fließt ein Strom von Erde über zündet. Sie bringt darauf das Relais 474 zum An- so das Relais 562 zu den (nicht dargestellten) Bandsprechen und läßt den Schrittschalter von der »0«- antriebsschaltungen und weiter zur Stromquelle,
zur Ausgangsstufe rücken. Wie bereits erwähnt, wird Durch das Kippen des Triggers 432 entsteht an der die Ruhestellung nicht verwendet, so daß der Schalter Klemme 6 ein Impuls, wenn eine Feldmarke abgenoch einmal zur Stellung »0« schalten muß. Da die tastet wird, um ein Rückspulen nur des Eingabe-Spalte 10 in die Spalte 9 geändert worden ist, muß 25 Streifens einzuleiten. Das Ansprechen des Relais 556 außerdem die Zehnerstellung auf »0« von »1« ver- und das öffnen seines Kontaktes 556 a verhindern die ringert werden. Zu diesem Zweck wird ein Strom- Erregung des ri-r2-Relais 558 bis zum Ende des kreis von der Stromquelle über die Relaiskontakte ersten M-Stellen-Durchlaufes. Nach dem ersten 472 b, durch welche Relaisstellung angezeigt wird, Durchlauf des Eingabestreifens wird eine Streifendaß der Schalter in seiner Ruhestellung ist, und über 30 marke von einem Abnahmekopf abgetastet. Dieser die Kontakte 446 c, die Bürste 446 b und über den Markenimpuls läuft von dem Umkehrer 430 Umschalter446 zum Trigger552 errichtet. Der Aus- (Fig. 19e) zur Röhre560 (Fig. 19m) und zündet gangsimpuls des Triggers 532 läuft zu den gas- diese, die darauf das Relais 556 erregt. Dann fließt gefüllten Röhren 482 und 534. Die Röhre 482 läßt ein Strom von Erde über die Kontakte 562 a, die das Relais 474 in der beschriebenen Weise an- 35 Kathode 9 der Röhre 560 und von deren Ausgang 3 sprechen und das Einer-Schrittschaltrelais von der zum Relais 288.
Stufe »0« auf »9« weiterschalten. Der Impuls der Nach dem Umschalten des Relais 288 entsteht ein
Röhre 534 erregt die Relaiswicklung 530, wo- Stromkreis von der Stromquelle über die Kontakte
durch der Schalter von Stufe »1« auf »0« weiter- 288a (Fig. 19m) zu den Bandantrieben, und das
schaltet. 40 Rückspulen wird eingeleitet. Beim Rückspulen der
Bei Schaltung der Buchse »AUF« oder »AB«, Abnahmeschaltung wird über die Kontakte 288c Position 544 der Schalttafel und Fig. 19f, spricht (Fig. 19f) der Trigger 162 geschaltet, der wiederum ein Relais 184 an, das die »Null«- und »Eins«-Ab- den Trigger 164 steuert und anzeigt, daß das Rücknahmeschaltungen umkehrt. Die mit »0« bezeichnete spulen beendet ist. Der Trigger 164 erregt über den Leitung an der siebten Stufe des Sortier-M-Stellen- 45 Umkehrer 168 das Relais 186, das darauf einen Schrittschalters, die normalerweise die Zeichen auf Stromkreis von der Stromquelle über den Umschalter das Vorhandensein einer »Null« abtastet, und die mit 188a, die Bürste 188b und die Kontakte 186c und »!«bezeichnete Leitung an der achten Stufe, die nor- 186α" zu dem Umkehrer 548 zum Betätigen des malerweise auf »Eins«-Stellen hin abfühlt, werden Relais 554 (Fig. 19m) aufbaut. Zweck dieses Relais umgekehrt, da das Relais 184 seine Kontakte umge- 50 554 ist, das Ansprechen des Relais 558 während der schaltet hat. Das bereits erwähnte Relais 186 ist bei zweiten Hälfte des ersten M-Stellen-Durchlaufes zu Beginn einer M-Stellen-Sortierung in seiner Ruhe- verhindern,
stellung. Die Maschine läuft nun zum zweiten Abtasten
Ein Stromkreis wird von der Stromquelle über die wieder an, nur am Ende des zweiten Durchlaufes Kontakte 186α des Relais 186, die Bürste 192b, den 55 wird die Streifenmarke wieder abgetastet. Beim AnUmschalter 192 a und über die Reläiskontakte 184 b sprechen des Relais 554 wird das Relais 556 stromlos, zur »1 «-Leitung auf der achten Stufe aufgebaut. Daher wird jetzt ein vollständiger Stromkreis von Durch Ansprechen des Relais 184 ist die normale der Stromquelle über die Relaiskontakte 556 b und Sortierfolge umgekehrt worden, so daß, während bei die Relaiskontakte552b zum Trigger 432 (Fig. 19e) einer aufsteigenden Folge die die »Null«-Stellen ent- 60 aufgebaut, durch dessen Kippen die Maschine die haltenden Aufzeichnungen zuerst übertragen worden Anweisung erhält, daß beim Empfang des nächsten sind, nun die die »Eins«-Stellen enthaltenden Auf- Streifenmarkenimpulses der Eingabe- und auch der zeichnungen zuerst übertragen werden. . Ausgangsstreifen rückzuspulen und ein neuer Durch-
Die Speicherung, daß die »Null«-Stelle bereits lauf einzuleiten sind. Nach dem Durchlauf ist der übertragen ist und daß die »Eins«-Stelle gerade über- 65 Sortier-M-Stellen-Schrittschalter auf die zweite Stufe tragen wird bzw. daß noch keine M-Stellen über- weitergeschaltet worden. Jetzt besteht eine Verbintragen worden sind, erfolgt in der Maschine durch dung von der Stromquelle über den Umschalter 188«, die Einstellung des Triggers 164 (Fig. 19f). Zu Be- die Bürste 188b, den Relaiskontakt 188c, die ge-
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schlossenen Kontakte 186 b und den Umkehrer 546 (Fig. 19m) zum Betätigen des Relais 552.
Da die Relais 554 und 556 stromlos sind, verläuft ein Stromkreis von Erde über die Relaiskontakte 556a und 554a zum 71-72-ReIaJs 558. Nach dem ganzen ersten Durchlauf sind nun sämtliche ursprünglichen Angaben auf dem Eingabestreifen in anderer Reihenfolge auf den Ausgangsstreifen übertragen, worden. Jetzt wird der eine Streifenantrieb zur Abtastung und der andere Streifenantrieb zur Aufzeichnung verwendet, was durch Umschalten des Relais 558 erfolgt. Die meisten Kontakte dieses Relais sind in der Fig. 19 dargestellt, aus der zu ersehen ist, daß beim Umschalten dieser Kontakte die Funktion der Streifenantriebe umgekehrt wird.
Auf der Schalttafel befinden sich noch zwei Buchsen 614 mit der Bezeichnung »Eingabespule abschalten«. Wenn der Hauptstreifen im Streifenantrieb Nr. 1 entweder für eine weitere Verarbeitung oder aus Sicherheitsgründen aufgehoben werden soll, werden die Buchsen 614 von der Bedienungsperson geschaltet, so daß nach dem ersten Durchlauf ein Strom von Erde über die Buchsen 614, die umgeschalteten Relaiskontakte 552 a und über die Relaiskontakte 580a zum Relais 582 fließt, durch dessen Ansprechen seine Ruhekontakte 582a öffnen. Da das Rückspulen beider Streifen gerade beendet worden ist, sol! nur ein Streifen, nämlich 72, zurückgewickelt werden. Es wird der Trigger 432 (Fig. 19e) so geschaltet, daß die Maschine den Befehl erhält, beim Empfang einer Streifenmarke nur den Streifen 72 zurückzuspulen. Die Relais 552 und 556 wirken also als Speicher, durch den festgelegt wird, welche Streifeneinheit oder -einheiten nach einem bestimmten Durchlauf zurückzuspulen sind. Das Rückspulen von Tl erfolgt durch das Umschalten des Relais 552. Bei seinem Ansprechen öffnet das Relais 552 den (nicht näher gezeigten) Rückspulstromkreis des Streifenantriebes Nr. 1; da nun das Relais 556 stromlos ist, wird der Stromkreis zum Rückspulen des Streifenantriebs Nr. 2 geschlossen. Das Rückspulen erfolgt in gleicher Weise für die Streifenantriebe Nr. 1 und 2. Der einzige Unterschied liegt in der Richtung, in der der Rückspulimpuls von diesen Kontakten gesendet wird.
Nach Betätigen der Anlaßtaste 612 (Fig. 19m) fließt Strom von Erde über die Taste 612, die Stoptaste610, die Kontakte 598c, 582c und das Anlaßrelais 594 zu der Spannungsquelle. Ein Haltekreis für dieses Relais als Nebenschluß zur Anlaßtaste wird von der Erde über die Relaiskontakte 594 d, die Stoptaste 610, die Kontakte 598 c und 582 c und über die Wicklung 594 zur Stromquelle hergestellt. Relais 594 bleibt erregt, bis es durch Drücken der Stoptaste, durch einen Impuls, der anzeigt, daß der betreffende Arbeitsgang beendet ist, oder durch Anweisungen von der Schalttafel zum Stoppen der Maschine und der Eingabespule stromlos wird.
Vorher war das Relais 5,82 unter Steuerung der Eingabestreifenabschaltbuchsen 614 und der Anzeige eines beendeten ersten Durchlaufes über die Kontakte 552 α erregt worden. Beim Ansprechen des Relais 582 wird der Haltekreis des Relais 594 an den Kontakten 582 c aufgetrennt und die Maschine hält an. Wenn das Relais 582 anspricht, entsteht ein Stromkreis von Erde über die Kontakte 582 b und 598 α zum Erregen des Relais 580, das als Anzeichen dient, daß die Eingabespule abgeschaltet ist. Das Relais 580 bleibt danach, bis das Sortieren beendet ist, über die Kontakte 598 α, 5806 und Erde erregt. Während dieser Zeit unterbrechen die Kontakte 580 a den Stromkreis des Relais 582, wodurch ein Stoppen durch die Eingabestreifenabschalt-Steuerschaltungen vermieden wird. Beim Ansprechen des Relais 582 fließt über dessen Kontakte 582a ein Strom von Erde zum Erregen des Relais 596. Wenn dieser seine Kontakte 596a schließt, wird ein Haltekreis für das Relais 596 über die Kontakte 596a und 594 b zur Erde aufgebaut. Das Relais 594 wird also durch das Ansprechen des Relais 582 stromlos, und das Relais 596 bleibt erregt, bis das Relais 594 wieder anspricht.
Über die Relaiskontakte 596 & wird die Anzeigelampe 604 eingeschaltet, die der Bedienungsperson anzeigt, daß die Eingabewicklung abgeschaltet werden soll. Die Lampe 604 leuchtet also, bis die Maschine wieder in Gang gesetzt wird. Beim Drücken der Anlaßtaste wird das Relais 594 erregt, über dessen dann umgelegte Kontakte 594 a die Lampe 608 aufleuchtet, die der Bedienungsperson anzeigt, daß die Maschine im Betrieb ist.
Die Programmbuchse »Ν«ψ im Programmfeld der Schalttafel ist mit den Buch'sen 614 (F i g. 46) verbunden. Wenn über die Stopbuchsen ein Impuls zu dem Umkehrer 602 gegeben wird, sendet dieser einen Erregerimpuls für das Relais 598, das das Ende des Arbeitsganges anzeigt und bei seinem Umschalten den Stromkreis für das Relais 594 durch die Kontakte 598 c unterbricht. Es löscht die nun nicht mehr benötigte Anzeige, daß die Eingabespule abgeschaltet worden ist, über die Kontakte 598 a. Die Relaiskontakte 598 b schließen den Stromkreis von Erde über die das Ende des Arbeitsganges anzeigende Lampe 606 zur Stromquelle. Wie bereits ausgeführt worden ist, ist das Relais 562 (Fig. 19m) normalerweise erregt, und seine Kontakte sind umgeschaltet. Das Relais 600 kann dann über die Kontakte 562 b und 5946 ansprechen. Beim Drücken der Anlaßtaste oder während des Betriebes der Maschine ist also das Relais 600 erregt, während der Streifen über die Abnahmeköpfe befördert wird.
Wenn die Maschine den Auftrag zum Rückspulen erhält, wird das Relais 562 stromlos und daher das Relais 600 auch abgeschaltet. Die mittlere Kontaktzunge 600c ist über einen Widerstand an die Stromquelle angeschlossen. Der Arbeitskontakt von 600 c ist mit der Klemme 3 des Triggers 404 (Fig. 19e) verbunden. Wenn also die Maschine den Befehl zum Rückspulen erhält, übertragen einer oder beide Streifenantriebe ein Zeichen über die Kontakte 600 a1 zur Klemme 6 des Triggers 404. Nach dem Rückspulen wird die Spule 600 wieder erregt und läßt über die Kontakte 600 c das Zeichen zum Trigger 404 übertragen, von wo es über den Ein-Impuls-Multivibrator 406 und den Umkehrer 408 zum Schalter 410 gelangt, um die Sortiermaschine wieder in Gang zu setzen.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden, wie bereits dargestellt wurde, auf einem bandförmigen Kennzeichenträger aufgezeichnete Angaben abgelesen und in anderer Reihenfolge auf einen zweiten, gleichartigen Kennzeichenträger aufgebracht. Hierzu ist eine Bandantriebsvorrichtung vorzusehen, die mittels einer entsprechenden, vorzugsweise elektronischen Steuerschaltung den Antrieb der Streifen über die Ablese-, Aufnahme- und Löschköpfe bewirkt, bestehend aus zwei Streifenantrieben mit ]6
zwei Streifenspulen sowie den Streifenschleifen zwischen Lese-Schreib-Lösch-Station und Spulen. Eine besondere Einrichtung ermöglicht das Rückspulen mit erhöhter Bandgeschwindigkeit.
Da Ausführung und Steuerschaltung derartiger Bandantriebe bekannt und nicht der Teil der Erfindung sind, ist ihre Beschreibung nicht erforderlich.

Claims (15)

Patentansprüche: IO
1. Verfahren zur selbsttätigen stellenweisen Sortierung von auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger in binärer Schreibweise aufgezeichneten Angaben durch wiederholte selektive Übertragung von einem ersten auf einen zweiten, gleichartigen Aufzeichnungsträger, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine fortlaufende Reihenfolge zu sortierenden Angaben in jedem der aufeinanderfolgenden Sortiergänge mittels zweier Sortier- ao durchlaufe in zwei Angabengruppen auf den anderen Aufzeichnungsträger übertragen werden, wobei, mit der niedrigsten bit-Stelle der niedrigsten Zeichenstelle beginnend, für aufsteigende Reihenfolge in jedem ersten Sortierdurchlauf alle »5 Angaben mit dem Binärwert »Null« bzw. für absteigende Reihenfolge in jedem ersten Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem Binärwert »Eins« und im zweiten Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem anderen Binärwert übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Angaben aufnehmende Aufzeichnungsträger nur während der Übertragung von Angaben bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Angaben aufnehmende Aufzeichnungsträger so bewegt wird, daß die Abstände zwischen den einzelnen Angaben untereinander gleich groß sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Übertragung aller Angaben von einem Aufzeichnungsträger auf den anderen der abgetastete Aufzeichnungsträger (-abschnitt) gelöscht wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß magnetisierbare Aufzeichnungsträger verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Aufzeichnungsträgern die Null- und Eins-Impulse auf getrennten Spuren aufgezeichnet werden.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die auf getrennten Spuren der Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Null- und Eins-Impulse je gesonderte Lese-Schreib-Lösch-Köpfe vorgesehen sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Aufzeichnungsträger über zwei Magnetkopfpaare (A, B) erfolgt, indem jeder der beiden Spuren jedes Aufzeichnungsträgers eih Kopfpaar zugeordnet ist, dessen erster Kopf (A) die Impulse zur Sortierkreissteuerung und dessen zweiter Kopf (B) die Impulse für die Übertragung der Angaben liefert.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussteuerung der Steuer- und Aufzeichnungsimpulse während der Aufzeichnungsträgerrücklaufzeiten ein Relais (50) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung von Angaben- oder Zeichen-Anfang bzw. -Ende durch Impulsintervallanzeiger erfolgt.
11. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen aus Triggern (146 bis 156) bestehenden bit-Zähler, der im Zusammenwirken mit einem bit-Schrittschalter (Stromschienen und Bürstenkontakte (188 a, 188 b bis 198 a, 1986), Schaltern (200 bis 210) und einer Umkehrstufe (216) das bei dem jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigende bit bestimmt, und einen aus Triggern (220 bis 240) bestehenden Zeichenzähler, der im Zusammenwirken mit einem aus Stromschienen und Bürstenkontakten (438, 438Z) bis 460, 460 b) bestehenden Kommutator das bei dem jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigende Zeichen bestimmt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Trigger (270) zur Steuerung der Schreibvorgänge und einen Trigger (424) zur Steuerung der Ablesevorgänge.
13. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der bei einer Sortierung zu berücksichtigenden Spalten mittels eines von der Schalttafel aus einstellbaren, über ein Relais (508) schaltbaren Schrittschalters mit Stromschienen und Bürstenkontakten (494, 494 b bis 498, 498 b) bestimmbar ist.
14. Anordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse von den Leseköpfen (Λ) durch folgende Schaltstufen geleitet werden:
Schalter (212,214) zur Bestimmung der beim jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigenden bits,
Trigger (218) zur Speicherung des in dieser Schaltstufe ermittelten bits,
Schalter (244,246) zur Bestimmung des beim jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigenden Zeichens,
Schalter (252, 258, 254, 256) zur Bestimmung ob ein »Eins«- oder ein »Null«-Impuls den Übertrag bewirkt,
Trigger (262) zur Speicherung dieses Ergebnisses,
Schalter (264) zur Bestimmung des Zeitpunktes in deni eine im Trigger (262) gespeicherte Entscheidung über den Übertrag der die untersuchte bit- und Zeichenstelle enthaltenden Angabe durchgeführt werden soll,
•Trigger (270) zur Betätigung der Übertrag- und Schreibanordriungen,
Umkehrstufen (122,124) zur Freigabe oder Sperrung der von den Leseköpfen (B) über die Umkehrstufen (118,120) zu den Schreibköpfen (B) gelangenden Schreibimpulse.
15. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines Aufzeichnungsträgers durch besondere Impulsgruppen mit
Hilfe eines Schalters (94), der Anfang einer Angabe durch besondere -Impulsgruppen mit Hilfe eines anderen Schalters (98) und das Ende einer Angabe sowohl durch besondere Impulsgruppen mit Hilfe eines weiteren Schalters (96) als auch durch Impulslücken mit Hilfe des Intervallanzeigers (136) und das Ende eines Zeichens nur durch Impulslücken mit Hilfe des Intervallanzeigers (100) ermittelt wird sowie daß die von diesen
Schalteinheiten erzeugten Impulse zur Steuerung verschiedener Sortiervorgänge verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 594 333;
USA.-Patentschrift Nr. 2 600 817;
»Evaluation of Sorting Methods«, aus Proc. of the Eastern Joint Computer Conference (November 1955).
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
709 518/230 2. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DEJ8695A 1953-05-26 1954-05-25 Verfahren zur selbsttaetigen Sortierung von auf einem bandfoermigen Aufzeichnungstraeger aufgezeichneten Angaben Pending DE1236245B (de)

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