DE1236245B - Verfahren zur selbsttaetigen Sortierung von auf einem bandfoermigen Aufzeichnungstraeger aufgezeichneten Angaben - Google Patents
Verfahren zur selbsttaetigen Sortierung von auf einem bandfoermigen Aufzeichnungstraeger aufgezeichneten AngabenInfo
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- DE1236245B DE1236245B DEJ8695A DEJ0008695A DE1236245B DE 1236245 B DE1236245 B DE 1236245B DE J8695 A DEJ8695 A DE J8695A DE J0008695 A DEJ0008695 A DE J0008695A DE 1236245 B DE1236245 B DE 1236245B
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F7/00—Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
- G06F7/22—Arrangements for sorting or merging computer data on continuous record carriers, e.g. tape, drum, disc
- G06F7/24—Sorting, i.e. extracting data from one or more carriers, rearranging the data in numerical or other ordered sequence, and rerecording the sorted data on the original carrier or on a different carrier or set of carriers sorting methods in general
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/02—Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
- G11B27/031—Electronic editing of digitised analogue information signals, e.g. audio or video signals
- G11B27/036—Insert-editing
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Ausgabetag:
J 8695 IX c/42 m3
25. Mai 1954
9. März 1967
■11. April 1968
25. Mai 1954
9. März 1967
■11. April 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen stellenweisen Sortierung von auf einem bandförmigen
Aufzeichnungsträger in binärer Schreibweise ausgezeichneten Angaben durch wiederholte
selektive Übertragung zwischen zwei gleichartigen Aufzeichnungsträgern.
Es ist bekannt, bei bandförmigen Aufzeichnungsträgern die auf einem Band aufgezeichneten, zu sortierenden
Angaben durch die aufeinanderfolgende Einstellung der Abtastorgane auf die einzelnen Sortiermerkmale
in einer der Zahl der zu sortierenden Merkmaie entsprechenden Anzahl von Durchläufen
in der gewünschten Reihenfolge auf einen anderen Aufzeichnungsträger zu übertragen.
Weiterhin sind Verfahren und Anordnungen zur Sortierung von auf band- oder drahtförmigen Aufzeichnungsträgern
aufgezeichneten Angaben bekannt, bei denen der Sortiervorgang mit Hilfe von Zwischenspeichereinrichtungen
und/oder einer größeren Anzahl von Aufzeichnungsträgern ausgeführt wird.
Diese bekannten Sortierverfahren und -anordnungen sind wegen der großen Zahl der erforderlichen
Durchläufe des Aufzeichnungsträgers bzw. wegen der zur Durchführung des Sortiervorganges erforderlichen
großen Anzahl von Bandeihheiten und/oder Zwischenspeichern unwirtschaftlich, so daß sich ihre
Anwendung in größerem Maßstab wegen der aufgeführten Nachteile bisher nicht durchgesetzt hat.
Weiterhin dienten die bekannten Verfahren und Anordnungen der Sortierung von in dezimaler
Schreibweise auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Angaben und sind nicht geeignet, in binärer
Schreibweise dargestellte Angaben ohne zusätzliche Einrichtungen unmittelbar in der gewünschten
Reihenfolge zu sortieren und zu übertragen.
Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden, indem auf einem band- oder drahtförmigen
Aufzeichnungsträger binär aufgezeichnete Angaben mit einer im wesentlichen verringerten Anzahl
von Durchläufen und ohne das Erfordernis zusätzlicher
Speicher sortiert werden können; es sind dabei nur zwei Bandeinheiten notwendig, zwischen
denen eine wiederholte selektive Übertragung der Angaben stattfindet, bis die Sortierung in eine fortlaufende
Reihenfolge erzielt ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die in eine fortlaufende
Reihenfolge zu sortierenden Angaben in jedem der aufeinanderfolgenden Sortiergänge mittels zweier
Sortierdurchläufe in zwei Angabengruppen auf den anderen Aufzeichnungsträger übertragen werden, wobei
mit der niedrigsten bit-Stelle der niedrigsten Zeichenstelle beginnend, für aufsteigende Reihen-
Verfahren zur selbsttätigen Sortierung von
auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Angaben
auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Angaben
Patentiert für:
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Als Erfinder benannt:
Robert Talbor Blakely,
Poughkeepsie, Ν.Ύ. (V. St. A.)
Robert Talbor Blakely,
Poughkeepsie, Ν.Ύ. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Mai 1953 (357 607) - -
folge in jedem ersten Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem Binärwert »Null« bzw. für absteigende
Reihenfolge in jedem ersten Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem Binärwert »Eins« und im zweiten
Sortierdurchlauf alle Angaben mit dem anderen Binärwert übertragen werden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird dabei der die Angaben aufnehmende Aufzeichnungsträger
nur während der Übertragung von Angaben bewegt, und zwar bevorzugt so, daß die Abstände
zwischen den einzelnen Angaben gleich groß sind. Vorteilhaft ist es, jeweils nach Übertragung aller
Angaben von einem Aufzeichnungsträger auf den anderen den abgetasteten Aufzeichnungsträger (-abschnitt)
zu löschen.
Unter »Angabe« wird im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
und den Patentansprüchen jeweils eine Anzahl von Zeichen, z.B. Ziffern, Buchstaben, usw.,
verstanden, die eine bestimmte Aussage enthalten und entweder teilweise, d. h. in bestimmten definierten
Stellen, oder als Ganzes ein Sortiermerkmal darstellen.
Als »Stelle« oder »Zeichen« wird jeweils das einzelne, z. B. eine einzige Ziffer darstellende Zeichen
als Bestandteil einer Angabe bezeichnet. Wenn bei-
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spielsweise die Zahl 1354 einer Angabe entspricht, so enthält sie die vier Stellen oder Zeichen 1, 3, 5
und 4 in der bekannten Bezeichnungsweise.
Unter »bit-Stelle« oder »M-Stelle« wird allgemein
eine bestimmte Stelle der einzelnen, ein Zeichen darstellenden bits verstanden, wie sie bei binärer Codierung
bekannt sind; es kann z. B. eine Zahl durch vier, ein Buchstabe durch fünf oder mehr einzelne
bit-Slellen ausgedrückt sein. Im Zusammenhang mit
dan einndiingsgcmäßen Verfahren bezeichnet »bitstellenweise«,
daß jeweils nur eine einzelne bit-Stelle eines ausgewählten Zeichens (Ziffer od. ii.) jeder tier
zu sortierenden Angaben auf »Übertragen« oder »Nicht-Übertragen« geprüft wird. Zur Sortierung von
ims zwei ZilTern, der Einerstelle und der Zehnerstelle,
bestehenden Angaben sind also, wenn jede Ziffer durch vier bit-Stellen binär dargestellt ist, insgesamt
acht bit-Slellen zu prüfen, so daß der die Angaben enthaltende Aufzeichnungsträger achtmal zwei Sortierdurchläufe
auszuführen hat, nämlich in jeder bit-Stelle je einmal auf den binären Wert »Eins« und
den binären Wert »Null« oder umgekehrt abgetastet wird, je nach der gewünschten Reihenfolge. Bei
jedem dieser Sortierdurchläufe wird eine »Angabengriippe« ausgewählt und übertragen, das sind jeweils
alle Angaben, die in einer bestimmten, z. B. der letzten bit-Stelle einer bestimmten, z. B. der Einer-ZilTernstelle
einen gleichen binären Wert aufweisen.
Je zwei solcher Sortierdurchläufe des die Angaben enthaltenden Aufzeichnungsträgers, während derer
der die Angaben aufnehmenden Aufzeichungsträger, wie bereits erwähnt, nur einen Durchlauf ausführt,
bilden einen »Sortiergang«. Die Zahl der insgesamt zur Durchführung einer vollständigen Sortierung notwendigen
Sortiergänge entspricht also der maximalen Anzahl der bit-Stellen der einzelnen Angaben.
Ciemäß einer vorteilhaften Anordnung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens sind für die auf getrennten Spuren der Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Null- und Eins-Impulse je gesonderte Lese-Schrcib-Lösch-Köpfe vorgesehen. Besonders
günstig ist es, wenn wie weiterhin vorgeschlagen wird, die Abtastung der Aufzeichnungsträger über
zwei Magnetkopf paare (A, B) erfolgt, indem jeder
der beiden Spuren jedes Aufzeichnungsträgers ein Kopfpaar zugeordnet ist, dessen erster Kopf (A) die
Impulse zur Sortierkreissteuerung und dessen zweiter Kopf (B) die Impulse für die Übertragung der Angaben
liefert.
Zur Aussteuerung der Steuer- und Aufzeichnungsimpulse während der Aufzeichnungsträgerrücklaufzeiten
wird zweckmäßig ein Relais vorgesehen. Weiterhin kann man die Ermittlung von Angaben- oder
Zeichen-Anfang- bzw. -Ende auf einfache Weise durch Impulsintervallanzeiger durchführen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie zweckmäßige Maßnahmen
und Anordnungen zu dessen Durchführung, insbesondere hinsichtlich" der Schaltungsanordnung,
mit der eine der Durchführung des Verfahrens dienende Maschine vorteilhaft ausgestattet ist, ergeben
sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels
einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, und
zwar mit Aufzählung und Erläuterung der einzelnen Baueinheiten, der Beschreibung der Sortiersteuerschaltungen,
der Beschreibung einer vollständigen Sortierung einer ungeordneten Reihe von Angaben
und der Erläuterung der Sortierschaltung. In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens in Blockdarstellung,
Fi g. 2 einen Schlüssel, der links die abgewandelte,
binäre Verschlüsselung des Alphabets, der Ziffern und der besonderen Zeichen und rechts zum Vergleich
die bekannte IBM-Lochkartenverschlüsseliing
zeigt,
Fig. 2a einen Abschnitt eines erfindungsgemäß verwendeten streifenförmigen Aufzeichnungsträgers,
auf dem Angaben längs der gegenüberliegenden Längskanten in Form von binären, magnetisierten
Stellen aufgezeichnet sind,
Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 die Eingabe- und
Aufnahmebänder während der vier Sortierschritte für die Einerspalte der in Fig. 2a teilweise dargestellten
Gruppe von zweistelligen Zahlen,
Fig. U, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 18 die Eingabe-
und Aufnahmebänder während der einzelnen Sortierschritte für die Zehnerspalte der im Eingabestreifen
von Fig. 2a teilweise dargestellten Zahlengruppe,
Fig. 19 bis 19 m die Schaltbilder der Sortiersteuerschaltungen,
und zwar zeigt
Fig. 19 die Übersetzungsschaltung,
Fig. 19a eine Schaltung mit Impulsschärfern und
Verzögerungsgliedern, im oberen Teil Impulsgeneratoren und im unteren Teil eine Schaltung zur Feststellung
vom Angabenende,
Fig. 19b eine Schaltung zum Erkennen bestimmter Sortierimpulsgruppen,
Fig. 19b' die Aneinanderreihung der Schaltbilder der Fig. 19, 19a und 19b,
Fig. 19c, 19d und 19e Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltungen,
und zwar insbesondere Fig. 19c einen bit-Zähler, einen bit-Wähler und
einen Zeichenzähler,
Fig. 19e' die Aneinanderreihung der Schaltbilder
der Fig. 19c, 19d und 19e,
Fig. 19f einen bit-Sortier-Schrittschalter,
Fig. 19g einen Zeichen-pro-Sortier-Schrittschalter
und einen Steuerfeldwähler-Schrittschalter,
Fig. 19h die Einer- und Zehner-Schrittschalter,
Fig. 19h' die Aneinanderreihung der Schaltbilder
der Fig. 19f, 19g und 19h,
Fig. 19k eine Verschlüsselungsdiodenmatrix und eine Relaiskontaktschaltung mit Einstellrelais für die
Einer- und Zehner-Schrittschalter,
Fig. 19m eine Bandsteuermatrix, und
F i g. 20 bis 45 stellen die durch die Blocks in den Fig. 19a, 19b, 19c, 19d, 19e, 19f, 19g, 19h und
19 m dargestellten Elektronenröhrenschaltungen dar. Der in F i g. 20 bis 45 jeweils enthaltene Block gleicht
den betreffenden Teilen in den obenerwähnten Figuren; die bei diesen Blocks eingetragenen Anschlußklemmenziffern
finden sich auch entsprechend in jedem Block der Schaltbilder wieder; im einzelnen
zeigt
F i g. 20 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem Gleichstrom- und Kondensatoreingang und einem angezapften
Anodenausgang.
Fig. 2t eine Gleichstromkondensatorschaltung mit einem Ausgang für die gesamte Anodenspannung,
F i g. 22 eine Kondensatordoppeleingangsschaltung mit einem Umkehrer, jedoch ohne Anodenbelastung',
F i g. 23 einen gleichstrombetätigten Trigger mit zwei Ausgängen unmittelbar an den Anoden,
Fig. 24 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem
Ausgang an der Anode für Löschschaltungen,
F i g. 25 einen Ein-Impuls-Multivibrator, der einen
Impuls mit zeitlicher Verzögerung, die von der Zeitkonstanten der Einheit abhängt, nach dem Eingangsimpuls senden kann,
Fig. 26 einen gleichstrombetätigten Trigger mit
einem Ausgang an der Anode und einem Ausgang am angezapften Anodenwiderstand,
F i g. 27 einen Impulsschärfer, der einen verhältnismäßig
langsamen Impuls in einen schnellen Impuls umwandelt,
F i g. 28 einen Trigger mit zwei Ausgängen an seinen Anoden,
F i g. 29 einen Trigger mit einem Ausgang an der Anode und einem Ausgang am angezapften Anodenwiderstand,
F i g. 30 eine Umkehrstufe hoher Leistung mit einem angezapften Ausgang,
F ig. 31 eine kondensatorgekoppelte Doppelumkehrstufe
mit einem Ausgang an der belasteten Anode und einem Ausgang an der anderen, unbelasteten
Anode,
F i g. 32 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem angezapften Ausgang,
F i g. 33 einen Löschleistungsverstärker mit Umr
kehrung,
F i g. 34 einen Doppelumkehrer mit angezapften Anodenwiderständen,
F i g. 35 einen einfachen elektronischen Trigger mit je einem Ausgang an seinen beiden Anoden,
F i g. 36 einen Umformer zum Umwandeln von langsamen in schnelle Impulse,
F ig. 37 einen -Schalter und Trigger mit Abnahme der vollen Anodenspannung,
F i g. 38 einen umkehrenden Leistungsverstärker, von dem die volle und auch eine Teilanodenspannung
abgenommen werden,
F i g. 39 einen Trigger, von dessen Anoden die volle Anodenspannung abgenommen wird und der
einseitig im leitenden Zustand bleibt, wenn er nicht im anderen Zustand gehalten wird, ,
F i g. 40 einen Doppelkathodenverstärker mit zwei Ausgängen,
Fig. 41 eine Fünfgitterröhrenschaltung mit einem
Ausgang an ihrer Anode,
F i g. 42 einen Doppelumkehrer mit doppelten Anodenausgängen,
F i g. 43 einen Impulsumformer und -umkehrer,
F i g. 44 eine gasgefüllte, gittergesteuerte Röhre mit einem gleichstromgekoppelten Eingang und einer
C BA 8421
Ausgangsspannung, die genügend Strom zum Betätigen von Relais liefert,
Fig. 45 eine Fünfgitterröhrenschaltung. mit einer
Ausgangsspannung vom angezapften Anodenwiderstand, .'.,.'
F i g. 46 zeigt die Schalttafel.
In der Beschreibung des Sortierverfahrens nach der Erfindung wird der bekannten durch »Überschufi drei« abgewandelte binäre Schlüssel verwendet. Die
In der Beschreibung des Sortierverfahrens nach der Erfindung wird der bekannten durch »Überschufi drei« abgewandelte binäre Schlüssel verwendet. Die
ίο Angaben sind reihenweise in zwei Spuren je entlang
einer Kante des streifenförmigen Aufzeichnungsträgers so geschrieben, daß die »Null«-bits auf der
einen Spur und die »Eins«-bits auf der anderen Spur aufgezeichnet sind. Die magnetisierten bit-Stellen des
Streifens werden im folgenden kurz »M-Stellen« genannt. Das hier beschriebene Sortierverfahren führt
ein Sortieren für eine einzelne Spalte durch Einwirken auf die einzelnen »M-Stellen«, die die Angabenspalte
bilden, durch. Daher sind vier vollständige »M-StellenR-Sortierungen pro Spalte für ein
numerisches Sortieren und z. B. sechs für ein alphabetisches Sortieren erforderlich. Alle Angaben, nach
denen die Sortierung ausgeführt wird, werden bei jedem vollständigen Sortiervorgang während zweier
Durchläufe des Eingangsstreifens übertragen, indem
die Aufzeichnungen bei jeder Sortierung gemäß der »M-Stellen«-Reihenfolge umgeordnet werden. Der
Angaben-oder Eingabestreifen muß pro »M-Stellen«- Sortierung zweimal durchlaufen und zurückgewickelt
werden. Wenn die Angaben in aufsteigender Reihenfolge sortiert werden sollen, werden im ersten Durchlauf
alle Aufzeichnungen übertragen, die eine »Null« in der betreffenden »M-Stelle« enthalten, und im
zweiten Durchlauf werden alle Aufzeichnungen übertragen, in denen eine »Eins« festgestellt worden ist.
Die umgekehrte Übertragungsfolge unter »M-Stellen«-Steuerung wird verwendet, wenn ein Sortieren
in absteigender Folge erwünscht ist. Acht Durchläufe mit Rückspulen des Eingabestreifens ergeben
also ein numerisches Sortieren einer einstelligen Ziffernreihe und zwölf Durchgänge ein alphabetisches
Sortieren einer Gruppe von einzelnen Buchstaben.
Anstatt des durch »Überschuß drei« abgewandelten binären Schlüssels kann auch jeder andere geeignete
Schlüssel für den Sortiervorgang verwendet werwerden. Der hier verwendete Schlüssel ist in der
nachstehenden Tabelle dargestellt, in der die ersten vier »M-Stellen« von rechts nach links die Werte
»1«, »2«, »4«, bzw. »8« bedeuten. Die mit »Λ« und »B« gekennzeichneten »M-Stellen« dienen zum Verschlüsseln
alphabetischer Angaben und die durch den Buchstaben »O< gekennzeichneten »M-Stellen«
zu Prüf zwecken.
1 11 0000
0 11 0001
0 11 0001
0 11 0010 (Bindestrich)
1 11 0011. &
(kaufm. Und)
(kaufm. Und)
0 11 0100 A
1 11 0101 B
C | BA | 8421 | J | C BA 8421 | W |
1 | 10 | 0100 | K | 0 01 1001 | X |
0 | K) | 0101 | L | 0 01 1010 | Y |
0 | 10 | 0110 | M | 1 01 1011 | Z |
1 | 10 | Olli | N | 0 01 1100 | |
1 | 10 | 1000 | O | 1 01 1101 | % |
0 | 10 | 1001 | P | 1 01 1110 | |
0 | 10 | 1010 | Q | 0 01 1111 | |
1 | K) | 1011 | 1 00 0000 (Leer) |
||
7 | Mark.) | I 236 | 245 | R | S | C | BA | 8 | O | |
JE | $ | T | O | OO | 8421 | 1 | ||||
CBA 8421 | C " | CBA 8421 | * | U | O | OO | 0001 | 2 | ||
1 11 0110 | D | O 10 1100 | V | 1 | OO | 0010 | 3 | |||
0 11 Olli | E | 1 10 1101 | O | OO | 0011 | 4 | ||||
0 11 KX)O | F | 1 10 1110 | (Streifenzeichen) | 1 | OO | 0100 | 5 | |||
1 11 1001 | G | O 10 1111 | 1 Ol 0001 | 1 | OO | 0101 | 6 7 |
|||
1 11 1010 | H | O Ol 0000 | 1 Ol 0010 | O | OO | 0110 | 8 | |||
0 11 1011 | I | O Ol 0011 (Vorzeichen 1 01 0100 |
O | OO | Olli | 9 | ||||
1 11 1100 | 1 1 |
OO OO |
1000 | # | ||||||
O 11 1101 | (Dezimalpunkt) O 11 1100 ZZ |
O | OO | 1001 1010 |
o. | |||||
ι Ii im | 1 | OO | ion | OO | ||||||
O 10 0000 (Aufzeichn. |
(Schrägstrich) | O | OO | 1100 | ||||||
1 10 0001 | O 01 0101 | O | OO | 1101 | ||||||
1 10 0010 | 0 01 0110 | 1 | oov | 1110 | ||||||
J 01 Olli | 1111 | |||||||||
1 Ol 1000 | ||||||||||
(Vorzeichen)
(unendlich)
Die Bestandteile der zur Durchführung des ,0
erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Anordnung
Die Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht im wesentlichen aus
einer Schaltung für die Angabenübertragungssteuerungen und Programmsteuerungen, die die folgenden
einzelnen Schaltungseinheiten aufweisen:
Zwei Streifenfördereinrichtungen, Streifenübertragungssteuerschaltungen,
Impulserzeuger,
Erkennungsschaltung,
Verschiebungsspeicher mit Matrix, Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung, M-Stellen-Zähler,
M-Stellen-Wähler,
Ängabenzähler,
Schalttafel,
Erkennungsschaltung,
Verschiebungsspeicher mit Matrix, Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung, M-Stellen-Zähler,
M-Stellen-Wähler,
Ängabenzähler,
Schalttafel,
Sortier-M-Stellen-Schrittschalter, Spaltensortier-Schrittschalter,
Steuerfeldwähler-Schrittschalter, Rückschaltrclais für Einer- und Zehner-Schrittschalter,
Einer- und Zehner-Schrittschalter, Streifensteuermatrix.
Die Streifenförderanordnungen dienen dazu, zwei streifenförmige Aufzeichnungsträger über die Lese-Schreib-Lösch-Köpfe
während der verschiedenen, eine vollständige Sortierung bildenden Durchläufe
zu bewegen. Die an sich bekannten Streifenförderanordnungen empfangen einige ihrer Steuerimpulse
von den später beschriebenen Sortiersteuerschaltungen; weitere Steuerimpulse werden von außerhalb in
einer Streifenantriebssteuerschaltung erzeugt, die jedoch nicht zum Umfang der Erfindung gehört.
Die Streifenübertragungssteuerschaltungen sind in Fig. 19 dargestellt und weisen eine Reihe von
Relaiskontakten auf, über die alle Impulse zum und vom Streifen gehen. Diese Steuerschaltungen bilden
den Empfänger für die von dem Eingabestreifen empfangenen zum Ausgangsstreifen übertragenen
Impulse. Die an einem der Streifenabtastschreiborgane erzeugten Impulse werden über die Streifenübertragungssteuerschaltung
zum Impulserzeuger übertragen. Die Streifenübertragungssteuerschaltung bestimmt den Streifen, von dem die Angaben abgenommen
werden sollen, und den zu dem sie übertragen werden sollen.
Der Impulserzeuger: Die von den Streifenförderanordnungen durch die Streifenübertragungssteuerschaltungen
empfangenen Zeichen sind ihrer Natur nach völlig verzerrt. Der Impulserzeuger empfängt
diese verzerrten Zeichen und formt sie einheitlich um. Die Schaltelemente des Impulserzeugers sind im
oberen Teil der Fig. 19a dargestellt und bestehen im wesentlichen aus einer Schaltung zum Spitzenumformen
und zum zeitlichen Verzögern.
Die Erkennungsschaltung: Der Impulserzeuger sendet zwei Gruppen von Impulsen aus; der eine Impuls
entsteht am Schreib-Lese-Kopf »A« und der andere am Kopf »B«; der erste dieser Impulse ist der
Abtastimpuls, der zweite ist der Aufzeichnungsimpuls. Die Erkennungsschaltung besteht aus mehreren
Zeitregelschaltungen, die schematisch im unteren Teil der Fig. 19a dargestellt sind; durch sie
wird angezeigt, daß eine vollständige Aufzeichnung auf den Ausgangsstreifen erfolgt ist.
Der Verschiebungsspeicher mit Matrix: Zeichen vom Impulserzeuger, die vom »A«- oder Abnahmekopf
stammen, werden zu dem Verschiebungsspeicher und der Matrix übertragen. Dieser Speicher
mit Matrix, die schematisch in Fig. 19b dargestellt sind, bestehen aus einem Satz von einzelnen Speichern,
in denen das vom Streifen abgenommene Zeichen gespeichert wird und in denen die so gespei-
ίο
cherten Elemente durch einen Entschlüsseier geprüft werden, um verschiedene für die Arbeit der Einrichtung
notwendige Steuerzeichen zu erkennen.
Die Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung entscheidet, ob eine bestimmte vom Eingangsstreifen abgenommene
Aufzeichnung während eines Durchlaufes des Eingabestreifens auf den Ausgangsstreifen
übertragen werden soll oder nicht. Diese Schaltung, die in den Fig. 19c, 19d und 19e dargestellt ist,
dient dazu, die »Null«- und »Eins«-Impulse vom "Impulserzeuger zu empfangen, die mit anderen
Steuerimpulsen in der Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung zusammenwirken, wodurch ein Zeichen
zu einer beliebigen Zeit auf den Aufnahmestreifen aufgezeichnet werden kann.
Der M-Stellen-Zähler, der in Fig. 19c unten dargestellt ist, besteht aus einem elektronischen Ringzähler
von sieben Stufen, der synchron mit den vom »A «-Kopf des Impulserzeugers gegebenen Impulsen
umläuft.
Der M-Stellen-Wähler: Der M-Stellen-Zähler betätigt
beim Umlauf Steuerelemente in den verschiedenen M-Stellen-Wählern, die aus einer Reihe von
elektronischen Schaltern bestehen, welche in Fig. 19c unmittelbar über dem M-Stellen-Zähler
dargestellt sind. Jeder Stellung des M-Stellen-Zählers
entspricht eine Stellung des M-Stellen-Wäjilers, die
wiederum bestimmt, welche M-Stelle in einem Zeichen verarbeitet werden soll.
Der Zeichenzähler, dessen Schaltung in Fig. 19c
dargestellt ist, besteht aus zwei binärdezimalen Zählern, die unter der Steuerung der später beschriebenen
Einer- und Zehner-Schrittschalter eingestellt werden. Der Zeichenzähler wird durch einen vom M-Stellen-Zähler
gesendeten Übertragimpuls erregt. Nach Entnahme eines vollständigen Zeichens vom
Streifen vollendet der M-Stellen-Zähler eine Umdrehung und sendet jetzt einen Ubertragimpuls zum
Zeichenzähler. Wenn der Zeichenzähler seinerseits einen Übertragimpuls sendet, gelangt ein Zeichen
zur Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung und wird dort in. Verbindung mit den M-Stellen-Wählern
ausgewertet, um zu bestimmen, ob die jetzt geprüfte einzelne Aufzeichnung übertragen werden soll oder
nicht.
Die in Fig. 46 abgebildete Schalttafel dient zur Programmsteuerung des Sortierens. Bei der dargestellten
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens sind zehn aufeinanderfolgende Programmstufen
vorgesehen. Jede Programmstufe kann den Sortiervorgang bei der Aufzeichnung auf ein anderes Feld
steuern. Der Programmteil der Schalttafel hat sechs Spalten von Buchsen. Zwei dieser Buchsen mit der
Bezeichnung »Γ« und »17« dienen zur Auswahl der Spalte, in der das Sortieren eingeleitet werden soll.
Eine dritte mit »N« bezeichnete Buchse kann auf die Nummer der zu sortierenden Spalten geschaltet werden.
Die vierte und die fünfte Buchse können wahlweise zusammengeschaltet werden, um nach alphabetischen
Angaben zu sortieren, und die sechste Buchse ist auf eine Stopbuchse geschaltet, um das
Ende des Sortiervorganges zu bestimmen. Man sieht also, daß die Einrichtung bezüglich der Auswahl des
Sortierfeldes und der Länge des zu sortierenden Feldes wandelbar ist, da die Bedienungsperson selbst
durch entsprechende Verdrahtung der Schalttafel jede Spalte und Feldlänge bestimmen kann. Außerdem
kann durch die Schalttafel das Sortieren von ■ Aufzeichnungen von der Eingabespule entweder in
auf- oder in absteigender Reihenfolge durch Schaltung der Buchsen »AUF« und »AB«, erfolgen.
Der M-Stellen-Sortier-Schrittschalter, dessen
Schaltung in Fig. 19f dargestellt ist, besteht aus
einem Relais mit mehreren möglichen Stellungen und
ζ Schritten und seinen zugeordneten Steuerschaltungen.
Er bestimmt, ob die Sortierschaltungen während eines gegebenen Durchlaufs des Streifens vom Streifen
die »Null«- oder »Eins«-M-Stellen abtasten sollen, und legt außerdem den Wert in einem zu prüfenden
Zeichen fest. Zu Beginn jedes Spaltensortierens ist der die M-Stellen sortierende Schrittschalter immer
in seiner Ruhestellung, so daß die ein Zeichen bildenden M-Stellen in ihrer richtigen Reihenfolge
sortiert werden. Dieser Schrittschalter rückt beim Sortieren jeder M-Stelle um eine Stellung weiter, und
nach dem Weiterschalten um die Anzahl der ein Zeichen darstellenden Stellungen wird ein vollständiges
Zeichensortieren angezeigt, und für jede Spaltensortierung wird ein Zeichen zu dem Schrittschalter
übertragen.
Der Spaltensortier-Schrittschalter wird anfangs durch die oben beschriebene Schaltung auf der
Schalttafel vorbereitet. Bei dem aufeinanderfolgenden Sortieren der Spalten unter Steuerung des die
M-Stellen sortierenden Schrittschalters muß der Maschine mitgeteilt werden, daß sie diese Spalten
bereits sortiert hat und daß somit nun noch entsprechend weniger Spalten zu sortieren sind. Die
Aufgabe des Schrittschalters für jede Spaltensortierung ist daher die Zählung der Spalten während
deren Sortierung. Während der die M-Stellen sortierende Schrittschalter umläuft, wie oben beschrieben,
erzeugt er nach jeder vollständigen Spaltensortierung ein Zeichen, und dieses Zeichen gelangt
zu dem Schrittschalter für jede Spaltensortierung, und dieser wird betätigt, um die Anzahl der noch
zu sortierenden Spalten zu verkleinern. Dieser in Fig. 19g links gezeigte Schrittschalter sendet bei
Vollendung der Sortierung der Spaltennummer ein Signal zu dem Steuerfeldwähler-Schrittschalter, auf
die die Maschine durch die Schalttafelschaltung vorbereitet worden ist.
Der Steuerfeldwähler-Schrittschalter ist die eigentliche Programmeinrichtung für die Sortiermaschine.
Bei Einleitung irgendeines Sortiervorganges wird er in seine Ruhestellung zurückgeschaltet und sendet
Signale von Programmstufe Nr. 1 (vgl. F i g. 46). Bei Einleitung einer Sortierung unter der Steuerung von
Programmstufe Nr. 1, wie sie durch den Steuerfeldwählerschalter vorbereitet ist, wird durch den Schrittschalter
eine Sortierlänge für jede Spaltensortierung festgelegt. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
steuert somit das Sortieren innerhalb eines Zeichens, bei dessen Ende der Schrittschalter für jede Spaltensortierung
weitergeschaltet wird, wodurch angezeigt wird, daß eine Stelle weniger zu sortieren ist. Wenn
dieser Schrittschalter anzeigt, daß das Sortieren aller zu sortierenden Spalten in dieser Programmstufe beendet
ist, sendet er ein Zeichen zu dem Steuerfeldwähler-Schrittschalter, das diesen Schalter zur zweiten
Programmstufe weiterschaltet. Bei dem in F i g. 46 gezeigten Beispiel einer Schalttafelschaltung
ist die zweite Programmstufe auf die Stopbuchsen geschaltet, wodurch der Sortiermaschine das Ende
des Sortierens angezeigt wird. Anstatt d?e Schalttafel
auf das Stoppen der Sortiervorgänge bei iseendigune.
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von Programm Nr. 1 zu schalten, hätte die Be- Zehner-Schrittschalter-Rückschaltrelais haben, eine
dienungsperson die Schalttafel auch auf die Sortie- neue Ausgangsstellung für die Einer- und Zehner-
rung nach einem zweiten Feld schalten können. Der Schrittschalter an und bereiten damit die Schalter zur
Steuerfeldwähler-Schrittschalter, mit zugeordneten Steuerung der Sortierung auf dem zweiten Feld vor.
Steuerschaltungen in Fig. 19g rechts dargestellt, ist 5 Die Streifensteuermatrix enthält die Relais und
ein Relais mit mehreren möglichen Stellungen und zugeordneten Schaltungen, die im oberen Teil von
Schritten, dem weitere Steuerschaltungen zugeordnet Fig. 19m dargestellt sind, und besteht aus einem
sind. . Satz von Relais und Relaissteuerschaltungen unter
Das Rückschaltrelais für Einer- und Zehner- Steuerung des Sortier-M-Stellen-Schrittschalters.
Schrittschalter besteht aus einer Diodenschaltung io Durch die Matrix wird innerhalb der Übertragungsund
Relais, wie in Fig. 19k gezeigt. Gemäß Fig. 46 Steuerungen bestimmt, welcher Streifenantrieb für die
sind die Buchsen »Γ« und »U« der Programmstufe Eingabeeinheit und welcher Streifenantrieb für die
Nr. 1 für die Zehner und Einer auf wahlweise Stellen Ausgangseinheit dient.
in den Schalttafelabschnitten mit der Bezeichnung Die Sortiersteuerschaltungen: Zum leichteren Ver-
»Zehner« und »Einer« geschaltet. Diese Rückschalt- 15 ständnis der später beschriebenen Sortierumläufe
relais deuten die Schalttafelschaltung zu Beginn jedes wird nun die Aufgabe der Sortiersteuerschaltungen
Sortiervorganges, indem die Einer- und Zehner- ohne Bezugnahme auf eine Gesamtprogramm- oder
Schrittschalter so eingestellt werden, daß sie die Streifenantriebssteuerschaltung betrachtet. Das erste
Maschine zum Sortieren einer beliebigen gewünsch- Zeichen jeder Aufzeichnung ist eine Feldmarke FM,
ten Eincrspalte veranlassen. Die Schaltverbindung 20 und das letzte Zeichen jeder Aufzeichnung ist immer
von Programmstufe Nr. I zu den Buchsen im eine Aufzeichnungsmarke RM. Das letzte Zeichen
»Zehner«- und »Einer«-Teil der Schalttafel zeigt an, auf einem Streifen ist ein Streifenzeichen TM. Die
daß die Einerspalte, nach der sortiert werden soll, Aufzeichnung kann innerhalb der Äufzeichnungs-
Spalte 15 ist, da die Einerbuchse »5« und die trägerlänge jede beliebige Länge haben.
Zehnerbuchse »1« mit dem Programmteil der Tafel 25 Jede Zeichenstelle, ob Buchstabe oder Ziffer, wird,
verbunden sind. wie erwähnt, durch eine Kombination von »Null«-
Dcr Einer- und Zehner-Schrittschalter, der schema- und »Eins-M-Stellen dargestellt, die in zwei getisi'h
in I·'ig. 19h dargestellt ist, empfängt zu Be- trennten Spuren auf dem Streifen aufgezeichnet sind.
ginn eines Arbeitsganges Zeichen vom zugehörigen Gemäß Fig. 2a können die »Null«-M-Stellen entEiner-
bzw. Zehner-Schrittschalter-Rückschaltrelais. 30 lang der einen Kante des Streifens und die »Eins«-
Zu Beginn des Sortierens werden mittels der Schalt- M-Stellen entlang seiner anderen Kante angeordnet
tafel über die Rückschaltrelais die Einer- und sein.
Zehner-Schrittschalter so eingestellt, daß die Aus- Die zeitlich eingeteilte Anordnung der »Null«-
gangsspannung an diesen Schaltern den Zeichenzäh- und der »Eins«-M-Stellen bestimmt das Zeichen. Es
ler vorher so einstellt, daß beim Abfühlen der zu 35 besteht z. B. ein Feldzeichen, das erste Zeichen in
sortierenden Spalte der Zeichenzähler ein Übertrags- der ersten Aufzeichnung, aus einer »Nulk-M-Stelle,
zeichen liefert. Diese Schalter bleiben während der einer »Eins«-M-Stelle, drei weiteren »Null«-M-Stel-Zoit
unwirksam, in der der Streifen über die Abtast- len und zwei weiteren »Eins«-M-Stellen in der geköpfe
befördert wird. Während des Abfühlens der nannten Reihenfolge. Die Sortiermaschine erkennt
Aufzeichnung hält jedoch der Zeichenzähler Schritt 40 dieses besondere Zeichen als Feldmarke. Auf diese
mit den Zeichen bei deren Abtastung vom Streifen. Feldmarke können numerische oder alphabetische
Beim Erkennen des Endes einer Aufzeichnung wer- Angaben folgen, die der Sortiermaschine durch die
den der Einer- und der Zehner-Schrittschalter be- M-Stelleri-Werte zum Abtasten zugeführt werden,
fragt und dienen zum Voreinstellen des Zeichen- Der Abstand zwischen je zwei Zeichen auf einem Zählers. Wenn gemäß der Bestimmung durch den 45 Streifen ist etwa dreimal so groß wie der Abstand Sortier-M-Stellen-Schrittschalter die erste Sortier- zwischen je zwei M-Stellen. Dieser Abstand von spalte zu Ende ist, wird der Einerstellen-Schrittschal- drei M-Stellen wird durch die Sortiermaschine abter weitergeschaltet, um die nächste zu sortierende getastet und als Ende eines Zeichens erkannt. DesSpalte anzuzeigen. Wenn also gemäß dem Beispiel halb ist die Einhaltung genauer Abstände zwischen nach F i g. 46 Spalte 15 die erste zu sortierende 50 den Angaben und M-Stellen wichtig. Die Sortier-Spalle ist, schaltet nach dem Sortieren der Spalte 15 maschine erkennt den Abstand zwischen den der Einer-Schrittschalter weiter, um Spalte 14 als Zeichen und veranlaßt dadurch den Zeichenzähler nächste zu sortierende Spalte anzuzeigen. Dieser zur Addition einer Eins, wodurch angezeigt wird, daß Vorgang wird fortgesetzt, bis der Schrittschalter für die erste Spalte abgefühlt ist. Dieser Arbeitsgang jede Spaltensortierung dem Steuerfeldwähler-Schritt- 55 wiederholt sich über die ganze Länge der Aufzeichschalter anzeigt, daß das in dieser Programmstufe nung, die bei der vorliegenden Ausführung wegen ausgeführte Sortieren beendet ist. Beim Abfühlen der Aufnahmefähigkeit des hier verwendeten Zählers des Endes der Sortierung rückt der Steuerfeldwähler- auf 200 Zeichen begrenzt ist. Die hier beschriebene Schrittschalter zur zweiten Programmstufe weiter Einrichtung ist so ausgelegt, daß sie zuerst zwei auf- und läßt die Schrittschalter in ihre Ausgangsstellung 60 einanderfolgende Aufzeichnungsmarken, also bits, zurückkehren. Die Ausgangsstellungen der Einer- erkennt; dadurch bleiben etwa noch auf dem Streifen und Zehner-Schrittschalter werden durch die Schalt- befindliche, unbeabsichtigte Angaben ohne Einfluß, tafelschaltung über die Einer- und Zehner-Schritt- z. B. eine teilweise gelöschte Aufzeichnung eines schalter-Rückschaltrelais bestimmt. Falls ein zweites früheren Arbeitsganges. Erst bei Abnahme einer Feld sortiert werden soll, zeigen also nun beim 65 doppelten· Aufzeichnungsmarke wird die Maschine Weiterrücken des Steuerfeldwähler-Schrittschalters in zur Abnahme weiterer folgender Angaben vorbereitet, die zweite Stellung die Buchsen der Programmstufe Die erste M-Stelle wird durch den Kopf »A« (vgl. Nr. 2, die eine Schaltverbindung zu den Einer- und Fig. 2) abgenommen; der Impuls wird über die
fragt und dienen zum Voreinstellen des Zeichen- Der Abstand zwischen je zwei Zeichen auf einem Zählers. Wenn gemäß der Bestimmung durch den 45 Streifen ist etwa dreimal so groß wie der Abstand Sortier-M-Stellen-Schrittschalter die erste Sortier- zwischen je zwei M-Stellen. Dieser Abstand von spalte zu Ende ist, wird der Einerstellen-Schrittschal- drei M-Stellen wird durch die Sortiermaschine abter weitergeschaltet, um die nächste zu sortierende getastet und als Ende eines Zeichens erkannt. DesSpalte anzuzeigen. Wenn also gemäß dem Beispiel halb ist die Einhaltung genauer Abstände zwischen nach F i g. 46 Spalte 15 die erste zu sortierende 50 den Angaben und M-Stellen wichtig. Die Sortier-Spalle ist, schaltet nach dem Sortieren der Spalte 15 maschine erkennt den Abstand zwischen den der Einer-Schrittschalter weiter, um Spalte 14 als Zeichen und veranlaßt dadurch den Zeichenzähler nächste zu sortierende Spalte anzuzeigen. Dieser zur Addition einer Eins, wodurch angezeigt wird, daß Vorgang wird fortgesetzt, bis der Schrittschalter für die erste Spalte abgefühlt ist. Dieser Arbeitsgang jede Spaltensortierung dem Steuerfeldwähler-Schritt- 55 wiederholt sich über die ganze Länge der Aufzeichschalter anzeigt, daß das in dieser Programmstufe nung, die bei der vorliegenden Ausführung wegen ausgeführte Sortieren beendet ist. Beim Abfühlen der Aufnahmefähigkeit des hier verwendeten Zählers des Endes der Sortierung rückt der Steuerfeldwähler- auf 200 Zeichen begrenzt ist. Die hier beschriebene Schrittschalter zur zweiten Programmstufe weiter Einrichtung ist so ausgelegt, daß sie zuerst zwei auf- und läßt die Schrittschalter in ihre Ausgangsstellung 60 einanderfolgende Aufzeichnungsmarken, also bits, zurückkehren. Die Ausgangsstellungen der Einer- erkennt; dadurch bleiben etwa noch auf dem Streifen und Zehner-Schrittschalter werden durch die Schalt- befindliche, unbeabsichtigte Angaben ohne Einfluß, tafelschaltung über die Einer- und Zehner-Schritt- z. B. eine teilweise gelöschte Aufzeichnung eines schalter-Rückschaltrelais bestimmt. Falls ein zweites früheren Arbeitsganges. Erst bei Abnahme einer Feld sortiert werden soll, zeigen also nun beim 65 doppelten· Aufzeichnungsmarke wird die Maschine Weiterrücken des Steuerfeldwähler-Schrittschalters in zur Abnahme weiterer folgender Angaben vorbereitet, die zweite Stellung die Buchsen der Programmstufe Die erste M-Stelle wird durch den Kopf »A« (vgl. Nr. 2, die eine Schaltverbindung zu den Einer- und Fig. 2) abgenommen; der Impuls wird über die
Streifenübertragungssteuerschaltungen, den Kopf »A«
des Impulserzeugers, den M-Stellen-Zähler und den M-Stellen-Wähler zu den Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltungen
geleitet.
Die Streifenübertragungssteuerschaltungen wählen den einen Streifenantrieb für den abzutastenden
Streifen aus und den anderen für den zu beschriftenden Antrieb. Sodann senden die Streifenübertragungssteuerschaltungen
die Impulse vom Abnahmekopf »Λ« zum Impulserzeuger. Der Impulserzeuger ist im
wesentlichen ein Impulsbeschneider, der die Impulse zur weiteren Verarbeitung in der Maschine vorbereitet.
Der Impuls, der vom Kopf »A« abgenommen wird, geht zum M-Stellen-Zähler, der als Overbeck-Ringzähler
ausgebildet ist und mit den M-Stellen bei deren Abnahme von Streifen im Takt bleibt. Der
Ring enthält sieben Stufen, und zwar je eine für jede M-Stelle einer Stelle, d.h. eines Buchstabens oder
einer Ziffer.
Die Impulse gelangen sodann in die M-Stellen-Wähler,
welche vor Beginn eines Arbeitsganges eingestellt werden, und zwar von Hand durch Drücken
einer Löschtaste eingestellt werden und dann selbsttätig arbeiten. Während eines vollständigen Sortierganges,
also zweier Durchläufe des Eingabestreifens, bleibt der Wähler in einer Stellung und wird am
Ende eines Sortierganges selbsttätig auf seine zweite Stellung geschaltet. Ist also nach der ersten
bit- oder M-Stelle sortiert worden, so wird nun zur zweiten, dritten und vierten M-Stelle usw. weiter-,
geschaltet.
Die Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung weist eine elektronische Kippstufe zum Steuern des
weiteren Arbeitsganges der Maschine auf. Sie enthält Start- und Stopkreise für die Streifenantriebe.
Wenn eine M-Stelle vom Kopf »A« der Streifenantriebsschaltung
abgenommen wird, wandert der Impuls zum Impulserzeuger und von dort weiter in
zwei verschiedene Richtungen, nämlich zum M-Stellen-Zähler und außerdem zur Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltung.
Diese wird durch den M-Stellen-Wähler und den Zeichenzähler unter der
Wirkung der eben abgetasteten M-Stellen gesteuert. Wenn die Spalte, in der die M-Stelle abgetastet wird,
die zu sortierende Spalte ist, wird diese M-Stelle erkannt, und die Übertragungssteuerschaltungen werden
dementsprechend betätigt. Wenn sich die M-Stelle nicht in einer zu sortierenden Spalte befindet
oder wenn sie keine zu erkennende M-Stelle ist, übt das Abtasten der M-Stelle keinen Einfluß auf die
Sortierschaltung aus.
Wie bereits erwähnt, ist das erste Zeichen in der ersten Aufzeichnung eine Feldmarke. Wenn die
ersten sieben M-Stellen von der Sortiermaschine abgetastet sind, werden die M-Stellen in den Verschiebungsspeicher
und die Matrix eingeführt und dort als Feldmarke erkannt. Die von dem Streifen durch
den Kopf »A« erzeugten M-Stellen laufen über die Streifenübertragungsschaltungen und den Impulserzeuger zum Verchiebungsspeicher und zur Matrix.
Nach Abfühlen der sieben ein Zeichen oder eine Steuermarke darstellenden M-Stellen wird der folgende,
fast leere Streifenabschnitt zu Erkennungszwecken verwendet.
Der Verschiebungsspeicher mit Matrix ist eine Achttriggerschaltung mit einer Diodenmatrix, die mit
den Anoden dieser Trigger über Kathodenverstärker verbunden ist. Jede M-Stelle wird bei ihrer Abnahme
vom Streifen in den Verschiebungsspeicher und die Matrix der Reihe nach eingeführt. Bei jeder weiteren
M-Stellen-Einführung wird der Speicher senkrecht um eine Stelle verschoben. Am Ende der siebten
M-Stelle ist der Speicher in seine Endstellung gelangt und enthält nun das gesamte Zeichen. Durch den
größeren Abstand zwischen den Streifenspalten erzeugt die Sortiermaschine einen M-Stellen-Übertragungsimpuls,
der den Zeichenzähler weiterschaltet.
ίο und außerdem einen Impuls zum Verschiebungsspeicher und zur Matrix überträgt. Dieser Impuls
dient als Zeitimpuls zum Erkennen besonderer Zeichen. Bei der ersten Spalte in einer Aufzeichnung
wird dieses Zeichen als Feldmarke erkannt. Die FeIdmarke in der ersten Spalte bei allen nach der ersten
folgenden Aufzeichnungen wird verwendet, um Schalter, die vorher durch eine Aufzeichnungsmarke
für Prüfzwecke errichtet worden sind, wieder umzuschalten.
Unter der Annahme, daß nach der zweiten Streifenspalte sortiert werden soll, wird beim ersten Durchlauf
deren erste M-Stelle ausgewertet. Der von der ersten M-Stelle erzeugte Impuls läuft über die Übertragungssteuerschaltung
und den Impulserzeuger zu der Aufzeichnungsübertragungsschaltung. Da zum Sortieren in der Spalte der Zeichenzähler vorher eingestellt
sein muß, um ihn auf die Aufnahme des abgefühlten M-Stellen-Impulses vorzubereiten, ist er
nun in einer Stellung, in der er ein Signal an die Aufzeichnungsübertragungssteuerschaltungen gibt, so
daß diese die M-Stelle prüfen und entscheiden. 1st die Entscheidung positiv, so wird der Maschine angezeigt,
daß die Aufzeichnung auf den zweiten Streifen übertragen werden soll. Wenn die Entscheidung
negativ ist, wird die Aufzeichnung bei diesem Durchlauf nicht übertragen.
Beim allerersten Durchlauf des Streifens fühlt die Maschine das Vorhandensein von »Null«-M-Stellen
in der Wertposition 1 ab. Ist also die erste M-Stelle der Spalte eine »Null«-M-Stelle, so ist die Entscheidung
positiv, und die Übertragungsschaltungen werden zum Übertragen der Aufzeichnung vorbereitet.
Wenn jedoch die M-Stelle eine »Eins«-M-Stelle ist, wird die Aufzeichnung nicht übertragen. Für den
restlichen Teil der Aufzeichnung kann keine weitere Entscheidung getroffen werden, da bei jedem Durchlauf
die Maschine so vorbereitet wird, daß sie nur eine bestimmte M-Stellen-Art in dieser Spalte verarbeitet.
Der übrige Teil der Zeichenaufzeiehnung
läuft über den »/!«-Kopf ohne weitere Wirkung für die Sortierschaltung.
Die letzte Spalte einer Aufzeichnung ist, wie erwähnt, immer eine Aufzeichnungsmarke. Während
des Abtastens einer Aufzeichnung werden alle Zeichen in den Verschiebungsspeicher und die Matrix
eingeführt und für die Erkennung besonderer Zeichen verarbeitet. Während der ganzen Aufzeichnung
kann eine unbestimmte Anzahl von Feldmarken abgefühlt worden sein. Diese Feldmarken haben jedoch
keine Wirkung auf den Sortiervorgang. Das allerletzte Zeichen einer Aufzeichnung, eine Aufzeichnungsmarke,
wird in den Verschiebungsspeicher eingeführt und dort als Aufzeichnungsmarke erkannt.
Die Aufzeichnungsmarke wird in die Aufzeichnungs1 Übertragungssteuerschaltung eingeführt, und leitet
dort die Verarbeitung der eben abgetasteten Aufzeichnung ein. Wenn also die M-Stelle in der ersten
oder der zweiten Spalte eine »Null«-M-Stelle gewesen
15 16
ist, ist die Entscheidung positiv; diese Aufzeichnungs- Anzahl von Spalten weitergeschaltet ist, stoppt diese,
marke legt fest, daß diese. Aufzeichnung über den wenn keine weiteren Programme geschaltet sind, und
Abnahmekopf »ß«, die Streifenübertragungsschal- das Sortieren ist beendet. Durch Schaltung der Protungen,
den Impulserzeuger und zurück über die grammstufen-Einersortiersteuerschaltung werden die
Übertragungssteuerschaltungen zum Ausgangsstrei- 5 inneren Relais im Einerschrittschalter eingestellt. Die
fenkopf »ß«, der jetzt als Schreibkopf arbeitet, über- Schalttafel ist in Dezimalform mit Ziffern von 0
tragen wird. bis 9 angeordnet.
Die obenerwähnte Aufzeichnungsmarke wird Auf- Die Einer- und Zehner-Schrittschalter dienen zum
zeichnungsmarke A (RMA) genannt und wird ge- Voreinstellen des Zeichenzählers, derart, daß die zu
nügend lange vor der Übertragungszeit abgetastet, io sortierende Spalte in jeder sortierten Aufzeichnung
damit der Ausgangsstreifenantrieb in Gang gesetzt erkannt wird. Um jedoch die Einer- und Zehnerwerden
kann, bevor die Aufzeichnung auf dem Ein- Schrittschalter in die richtige Stellung zu bringen,
gabestreifen den Köpf »ß« erreicht hat. Wenn diese müssen diese Relais weitergeschaltet werden, um die
Aufzeichnung an Kopf »J5« ankommt, zeichnet der auf der Schalttafel gesteckte Zahl oder Spalte zu erjetzt
im Betrieb befindliche Schreibkopf die in Frage 15 kennen. Zur Vereinfachung der Schaltung benötigt
kommende Aufzeichnung auf seinen Empfangs- das auf der Schalttafel verwendete System nur die
streifen auf. Schließlich hat der Kopf »ß« die Über- Schaltung einer Zahl. Für die Einer- und Zehnertragung
der gesamten Aufzeichnung vollendet. Der Schrittschalter ist jedoch das Gegenteil erforderlich,
vergrößerte Abstand zwischen den Aufzeichnungen Die Umwandlung von Angaben auf der Schalttafel
beträgt annähernd 2,5 cm und dient zum Erzeugen 20 in die in den Schrittschaltern benötigten Angaben
eines ÄMß-Impulses im Kopf »ß« und in der Auf- erfolgt durch die Einer- und Zehner-Schrittschalterzeichnungsmarke-Erkennungsschaltung,
der in der Rückschaltrelais. Die erste zu sortierende Spalte oder Übertragssteuerschaltung zum Stoppen des Schreib- Einerspalte ist daher auf der Schalttafel ausgewählt
kopfes verwendet wird. Der Kopf »ß« der Aufzeich- worden.
nungsmarke-Erkennungsschaltung ist eine Zeitschal- 25 Außerdem muß die Länge des zu sortierenden
tung, die durch alle vom Streifen kommenden Im- Feldes bestimmt werden; dies geschieht durch eine
pulse gehalten wird. Das NichtVorhandensein von Schaltverbindung von den Feldlängenbuchsen auf
Impulsen für die zeitliche Dauer von etwa einem den Programmeinheiten zu den Spalten von den Sor-Zeichen
bewirkt, daß die Aufzeichnungsmarken- tierbuchsen. Der Schrittschalter pro Sortierspalte
Erkennungseinheit erkennt, daß eine vollständige 30 ist im wesentlichen ein Spaltensortierzähler, der im
Aufzeichnung übertragen worden ist. Während der »Gedächtnis« behält, wie viele Spalten in dem proZeit,
in der Kopf »ß« eine Aufzeichnung abtastet grammgesteuerten Feld noch zu sortieren sind. Die
und überträgt, hat Kopf »A« angefangen, die fol- Programmeinheit ist in Fig. 1 als Steuerfeldwählergende
Aufzeichnung auf dem Eingabestreifen abzu- Schrittschalter dargestellt. Er besteht aus zehn auf
tasten. Der gleiche Vorgang wiederholt sich entspre- 35 der Schalttafel gezeigten Stufen, die jede einen bechend
der ersten Aufzeichnung bei der zweiten Auf- stimmten Sortiervorgang steuern können,
zeichnung. Die alphabetischen und numerischen Sortiersteue-
zeichnung. Die alphabetischen und numerischen Sortiersteue-
Die Einrichtung fühlt die erste Feldmarke ab und rungen werden von dem Steuerfeldwähler-Schrittwird
nach und nach über die Zeichenspalte weiter- schalter ebenfalls über die Schalttafel gesteuert. Der
geschaltet. Beim Abfühlen von Zeichen vom Streifen 40 Steuerfeldwähler-Schrittschalter ist an den Sortierwerden
die entsprechende Spalte und die M-Stellen M-Stellen-Schrittschalter angeschlossen. Der Sortiererkannt,
und am Ende dieser folgenden Aufzeichnung M-Stellen-Schrittschalter wird von der Schalttafel
gibt wiederum die Aufzeichnungsmarke dem Aus- und von mehreren inneren Schaltungen gesteuert. Die
gangsantrieb die Anweisung, zu laufen oder nicht zu Schalttafel bestimmt, ob das Sortieren in auf- oder
laufen, je nachdem, ob die Aufzeichnung übertragen 45 in absteigender Folge stattfinden soll und ob es
werden soll oder nicht. Dann wird die zweite Auf- alphabetisch oder numerisch ist. Der Sortier-M-Stelzeichnung
eine Entscheidung für die Sortierschaltung len-Schrittschalter bestimmt, welche M-Stelle in dem
herbeiführen, wodurch den Übertragungssteuerschal- Vorgang sortiert werden soll, der als nächster statttungen
angezeigt wird, ob die zweite Aufzeichnung findet oder gerade im Gänge ist. Wenn also ein Sorübertragen
werden soll. 50 tiergang eingeleitet wird, können die »Eins«-M-
Vor Beginn eines Sortiervorganges wird die Schalt- Stellen der zu sortierenden Spalte von Wichtigkeit
tafel von der Bedienungsperson geschaltet, die fest- sein. Nach dem ersten Sortierdurchlauf wird der
legt, welche Felder sortiert werden sollen, wie lang Sortier-M-Stellen-Schrittschalter auf seine zweite
die Felder sein sollen, welches die Einerstelle ist und Stellung weitergeschaltet und veranlaßt die Maschine,
wie viele Felder sortiert werden sollen. Es gibt zehn 55 nach der zweiten M-Stelle derselben Sortierspalte zu
wahlweise Programmstufen oder zehn verschiedene sortieren. Wenn die Schalttafel auf numerische Sor-
Felder, d. h. zehn nicht aufeinanderfolgende Felder, tierung geschaltet ist, stellt sich der Sortier-M-Stellen-
die in der dargestellten Maschine durch entspre- Schrittschalter selbsttätig zurück auf die erste M-
chende Schaltung der Schalttafel sortiert werden kön- Stelle, nachdem der vierte Sortierdurchlauf für eine
nen. Die Bedienungsperson schaltet die Einer- und 60 Stelle beendet ist, und bewirkt die Rückschaltung des
Zehner-Steuerschaltungen von der ersten Programm- Schrittschalters für jede Sortierspalte um einen
stufe zu einem Zahlensender, der die Einerstelle des Schritt, wodurch der Maschine angezeigt wird, daß
ersten zu sortierenden Feldes auswählt. Außerdem eine Sortierspalte fertig sortiert ist. Der Sortier-M-
schaltet sie von der Feldlängenbuchse der Programm- Stellen-Schrittschalter enthält ein Relais, welches
stufe zu den Spalten der Sortierschaltung. Diese 65 steuert, welche Hälfte eines M-Stellen-Durchlaufes
Schaltung zeigt der Maschine die erste zu sortierende ausgeführt wird.
Spalte und die Anzahl von Spalten in diesem Feld Bei der ersten Hälfte einer M-Stellen-Sortierung
an. Wenn die Sortiermaschine über die so gewählte tastet also die Maschine alle die Aufzeichnungen ab.
die eine »Null« in der zu sortierenden M-Stellen-Stellung
enthalten. Diese »Null«~Werte schalten die Aufzeichnungsübertragungssteuerung
und veranlassen die entsprechende Übertragung zum Ausgangsstreifen. Wenn die erste Hälfte einer M-Stellen-Sortierung beendet
ist, schaltet das Relais um und veranlalSt die Maschine, alle zu sortierenden »Eins«-M-Stellen abzutasten
und zu übertragen. 1st eine Übertragung beendet, so ist eine M-Stelle fertig sortiert; der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
wird zur Sortierung der nächsten M-Stellen weitergeschaltet. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
findet die einzelne M-Stelle und kennzeichnet, ob der »Eins«- oder der »Null«-
Impuls die Übertragung von Angaben auf den Ausgangsstreifen steuern soll.
Der Sortiervorgang: Die F i g. 3 bis 18 veranschaulichen
das Sortieren einer Folge von zweistelligen Zahlen. Gemäß Fig. 3 sind auf dem Streifen Tl in
willkürlicher Reihenfolge die Zahlen 60, 35, 43, 49, 78, 22, 66, 41 und 84 aufgezeichnet. Angenommen,
diese willkürlich aufgezeichneten Zahlen sollen in aufsteigender Folge sortiert werden, und das Programm
der Maschine ist für eine solche Sortierung festgelegt, so prüfen die Sortierschaltungen zunächs;
jede der Einer-Ziffern, um festzustellen, ob deren 1-Wertdarstellung auf Streifen Tl eine »Eins«- oder
eine »Null«-M-Stelle enthält. In den verschiedenen Figuren ist jeweils der M-Stellen-Wert jeder Ziffer im
oberen von zwei Streifen angegeben, um das Verständnis des Sortierverfahrens zu erleichtern. So enthält
in F i g. 3 nach dem binären Schlüssel, der durch »Dezinialzahl plus Drei« abgewandelt ist, die Ziffer
»6« eine »Eins«-Stelle im 1-Wert und im 8-Wert, die »0« enthält eine »Eins«-Stelle im 1-Wert und im
2-Wert, die »3« enthält eine »Eins«-Stelle im 2-Wert und im 4-Wert. Die »5« enthält eine »Eins«-Ste!le im
8-Wert, die »4« enthält eine »Eins«-Stelle imi 1-Wert,
im 2-Wert und im 4-Wert, die »9« enthält eine »Eins«-Stelle im 4-Wert und im 8-Weri, die »7« enthält
eine »Eins«~Stelle im 2-Wert und im 8-Wert, die »8« enthält eine »Eins«-Stelle im 1-Wert, im 2-Wert
und im 8-Wert, die »2« enthält eine »Eins«-Stelle im 1-Wert und im 4-Wert, und die »1« enthält eine
»Eins«-Stelle im 4-Wert, während alle anderen Wert-M-Stellen in den betreffenden Zeichen durch eine
»Null« dargestellt sind.
Während des ersten Durchlaufes des Eingabestreifens
T1 in F i g. 3 werden die Einerwerte jeder Zahlenfolge
nach der I-Wert-Stelle sortiert, und diejenigen, die eine »Null« im 1-Wert enthalten, werden in
der angetroffenen Reihenfolge auf den Streifen Tl übertragen. Die »Null«-Stellen im 1-Wert der Einerziffern
»5«, »3«, »9« und »1« bewirken also die Übertragung der Zahlen 35, 43, 49 und 41. Jetzt wird
der Streifen T 2 gestoppt und der Streifen Tt wieder zurückgewickelt, sodann laufen beide Streifen weiter,
und alle Zahlen von Tt. deren Einerziffern durch eine »Eins« in deren 1-Wert dargestellt sind, also
eine Zahlengruppe darstellen, werden übertrager. Dies sind die Zahlen 60, 78, 22, 66 und 84, wie auf
dem Streifen Γ2 in Fig. 4 dargestellt ist. Beide Streifen
werden nun wieder zurückgespult, und der Streifen Tl wird entweder durch einen Leerstreiferj ersetzt
oder gelöscht, um nun als die Angaben aufnehmender Streifen verwendet zu werden.
Immer wenn ein Eingabestreifen als Aufnahmestreifen in einem folgenden Sortierdurchlauf verwendet
werden soll, wird die auf im noch befindliche Aufzeichnung während dieses folgenden Durchlaufes
unter dem Löschkopf gelöscht.
Streifen Γ2 von Fig.-4 ist jetzt der Eingabestreifen,
und Streifen Tl ist der Aufnahmestreifen. Beim zweiten Sortieren nach den Einerziffern der Zahlen
auf T 2 in F i g. 5 erfolgt nun eine Prüfung nach einer »Null« im 2-Wert, und alle eine »Null« enthaltenden
Einer werden auf Tl übertragen; dies sind im vorliegenden Beispiel die Zahlen 35, 49, 41, 22 und 66,
ίο wie Tl in Fig. 5 zeigt. Nun wird der Streifen Tl
angehalten und der Streifen Tl zurückgewickelt. Beide Streifen werden wieder in Gang gesetzt, um
alle eine »Eins« in ihrem Einer-2-Wert enthaltenen Zahlen auf den Streifen Tl zu übertragen, also die
Zahlen 43, 60, 78 und 84, wie auf Streifen Tl in Fig. 6 dargestellt. Jetzt werden die Streifen Tl und
T 2 wieder zurückgewickelt.
Während der 4-Wert-Sortierung, die jetzt folgt, ist der Streifen T1 wieder der Eingabestreifen und der
Streifen T2 der Aufnahmestreifen. Während des ersten Durchlaufes des Eingabestreifens in der
4-Wert-Sortierung werden die Einerziffern der Zahlen auf Streifen Tl auf das Vorhandensein einer
»Null« in ihrem 4-Wert geprüft und alle Zahlen auf dem Streifen Tl, die eine »Null« enthalten, auf den
Streifen T2 übertragen: Dies sind die Zahlen 35, 66 60 und 78, wie auf Streifen T2 in Fig. 7 gezeigt ist.
Jetzt wird der Streifen T2 gestoppt und der Streifen Tl wieder zurückgewickelt. Während des zweiten
Durchlaufes der 4-Wert-Sortierung werden alle'eine »Eins« in der Einerspalte enthaltenden Zahlen auf
den Streifen T2 übertragen, d. h. die Zahlen 49, 41, 22, 43 und 84, wie auf dem Streifen T2 in Fig. 8
gezeigt ist. Jetzt werden die Streifen wieder zurückgewickelt.
Zu Beginn des Sortierens der 8-Werte ist der Streifen T 2 der Eingangs- und der Streifen Tl der Aufnahmestreifen.
Während des ersten Durchlaufes der 8-Wert-Sortierung werden die Einerspalten von Streifen
T 2 auf das Vorhandensein einer »Null« im 8-Wert hin abgefühlt, und alle eine »Null« in ihrer
Einerspalten enthaltenden Zahlen werden auf den Streifen T2 übertragen: Gemäß Fig. 9 sind dies die
Zahlen 60, 41, 22, 43 und 84. Jetzt wird der Streifen Tl angehalten und der Streifen T 2 rückgewickelt.
Beide Streifen werden wieder in Gang gesetzt für den zweiten Durchlauf der vierten Sortierung, und alle
Zahlen auf dem Streifen Tt, die nicht bereits übertragen worden sind, d. h. alle diejenigen, die eine
»Eins« im 8-Wert ihrer Einerspalte enthalten, werden auf den Streifen Tl übertragen, also die Zahlen 35,
66, 78 und 49, und auf dem Streifen T 2 sind die Angaben nun so geordnet, daß die Einer in aufsteigender
Folge stehen, gemäß Fig. 10; nach der 8-Wert-Sortierung sind die Zahlen demnach auf dem
Streifen Tl in der Reihenfolge 60, 41, 22, 43, 84, 35, 66, 78, 79 aufgezeichnet; alle Einerziffern der
,verschiedenen Zahlengruppen sind also in aufsteigender Reihenfolge angeordnet.
Um die Sortierung zu vervollständigen, werden
jetzt noch die »Zehner«-Ziffern in derselben Weise sortiert wie die »Einer«-Ziffern. Diese »Zehner«-
Sortierung ist in den Fig. 11 bis 18 dargestellt. In
F i g. 11 sind die Zahlengruppen auf dem Streifen Tl
angeordnet wie in F i g. 10; beim Durchlauf der Streifen
Tl und T 2 zum Sortieren werden die Zehnerziffern auf das Vorhandensein einer »Null« in den
1-Wert-M-Stellen geprüft, und infolgedessen werden
8Ü9 535/305
während des ersten Durchlaufes der Zehnersortierung die Zahlen 35 und 78 auf den Streifen T 2 übertragen,
da sie die einzigen Zahlen sind, die eine »Null« in der 1-Wert-M-Stelle ihrer Zehnerziffern
enthalten. Nach deren Übertragung auf den Streifen T2 wird dieser gestoppt, und der Streifen Tl wird
zurückgewickelt, wonach' beide Streifen wieder für den zweiten Durchlauf der Sortierung in Gang gesetzt werden, in dem alle Zahlen, die eine »Eins« in
dem 1-Wert ihrer Zehnerspalte enthalten, übertragen werden, also die Zahlen 60, 41, 22, 43, 84, 66 und
49, wie Fig. 12 zeigt.
Jetzt werden beide Streifen Tl und Γ2 wieder
zurückgewickelt, der Streifen Γ 2 wird der Eingabestreifen und der Streifen Tl der Aufnahmestreifen,
und es beginnt das Sortieren für die 2-Wert-Sortierung in den Zehnerspalten, bei der alle Zahlen, bei
denen eine »Null« in der 2-Wert-Stelle in der Zehnerspalte erkannt wird, übertragen werden, d. h. 60, 22
und 66 (vgl. Tl in Fig. 13). Jetzt wird der Streifen
Π gestoppt und der Streifen Tl zurückgespult,
wonach beide Streifen für den zweiten Durchlauf der 2-Wert-Sortierung in der Zehnerspalte wieder in
Gang gesetzt' werden. Während dieses Durchlaufes werden alle Zahlen auf den Streifen Tl, die eine
»Eins« in der 2-Wert-Stelle ihrer Zehnerspalte enthalten, auf den Streifen Γ1 übertragen, also die
Zahlen 35, 78,41,43, 84 und 49 (vgl. Tl in Fi g. 14).
Die Streifen T 2 und Tl werden jetzt zur Vorbereitung des ersten Durchlaufes bei der 4-Wert-Sortierung
in der Zehnerspalte wieder zurückgewickelt.
Während des ersten Durchlaufes der Zehner-4-Wert-Sortierung
werden die eine »Null« im 4-Wertder Zehnerspalte enthaltenden Zahlen auf den Streifen
T2 übertragen, d. h. die Zahlen 60, 66, 78 und 84. Der Streifen Tl wird nun zurückgespult, während
der Streifen T 2 gestoppt wird. Beim nun folgenden zweiten Durchlauf der 4-Wert-Sortierung in der
Zehnerspalte werden die eine »Eins«-Stelle in der Zehnerspalte enthaltenden Zahlen auf den Streifen T2
übertragen, d. h. die Zahlen 22, 35, 41, 43 und 49 gemäß Fig. 16. Jetzt werden beide Streifen wieder
zurückgespult.
Nun wird der erste Durchlauf der letzten Sortierung, der 8-Wert-Sortierung in der Zehnerspalte, eingeleitet.
Der Streifen T2 gemäß Fig. 16 wird nun der Eingabestreifen (vgl. Fig. 17), und während des
ersten Durchlaufes der 8-Wert-Sortierung werden alle eine »Null« in der 8-Wert-Stelle der Zehnerspalte
enthaltenden Zahlen, d. h. 22, 35, 41, 43 und 49, auf den Streifen Tl übertragen (vgl. Fig. 17). Darauf
wird der Streifen T 2 zurückgewickelt, während der Streifen T1 gestoppt wird. Dann werden alle übrigen
Zahlen des Streifens T2, d. h. diejenigen, bei welchen die Sortiermaschine eine »Eins« im 8-Wert der
Zehnerspalte erkennt, auf den Streifen Tl übertragen. Das sind die Zahlen 60, 66, 78 und 84. Auf dem
Streifen Tl gemäß F i g. 18 sind jetzt die Zahlen, die auf dem Streifen Tl gemäß Fig. 3 in willkürlicher
- Folge aufgezeichnet waren, in der gewünschten aufsteigenden Folge 22, 35, 41, 43, 49, 60, 66, 78 und
84 sortiert, somit sind die ursprünglich willkürlich aufgezeichneten Zahlen auf dem ursprünglichen Eingabestreifen
nach acht Sortiergängen in aufsteigender Reihenfolge geordnet.
Die Sortierschaltung: Zu Beginn einer Sortierung ist die Schalttafel geschaltet, ein Eingabe- und ein
Aufnahmestreifen in die Maschine eingelegt und durch Drücken der Löschtaste der Sortiervorgang
vorbereitet. Nach Betätigung der Anlaßtaste ist das Tl-T2-Relais nicht erregt (Fig. 19) und Tl Eingabestreifen
und T2 Aufnahmestreifen. Die in Tl vom Kopf»/!« erzeugten Impulse laufen über den
Abnahmeverstärker zur Klemme 5 eines der Umkehrer 10 oder 12. Die erste M-Stelle sei eine »Eins«,
deren Impuls zum Umkehrer 10 geht, der ein auf den Leitungen liegendes Geräusch unterdrückt und den
ίο impuls von dem mit ihm verbundenen Verstärker
umkehrt. Der Abnahmekopf »A« von T2 kann während der T 2-Streifenantrieb läuft ebenfalls Impulse
liefern, die durch die zugeordneten Verstärker verstärkt werden und entsprechend zum zugehörigen
Umkehrer 14 bzw. 16 über deren Eingänge 5 gelangen. Von der Ausgangsklemme 7 des Umkehrers 14
zum Relaiskontakt 26 b gegebene Impulse sind unwirksam, ebenso von der Ausgangsklemme 7 des
Umkehrers 16 zum Relaiskontakt 28 b geleitete Im-
ao pulse. Eine »Eins« von Tl wird von dem Relaiskontakt 26 c zum Eingang 3 des Umkehrers 34
(Fig. 19a) und zum Eingang 3 des Umkehrers 38 gegeben. Ein abgetastetes »Null«-bit wird von dem
Relaiskontakt 28 zu dem Eingang 3 des Umkehrers
as 36 und zum Eingang 5 des Umkehrers 40 übertragen.
Durch die Umkehrer 34 und 36 werden ebenfalls alle an den Relaiskontakten eventuell auftretenden Störgeräusche
unterdrückt.
Die Ausgangsspannungen der Umkehrer 34 und 36 werden den Eingängen 4 der Spitzenumformer 42
bzw. 44 zugeleitet, die lange, langsame Eingangsimpulse in kurze, schnelle Impulse umwandeln und
deren Ausgangsimpulse zu den Klemmen 9 der Schaltungen 46 bzw. 48 gelangen. Letztere stehen
außerdem unter Steuerung eines Durchlaufrückspulrelais 50 (F i g. 19 a), das sich in seiner Ruhestellung
befindet und die Schaltungen 46 und 48 vorbereitet, damit die durch die Spitzenumformer 42 und 44
erzeugten Impulse durch diese hindurch in die Maschinenstromkreise gelangen können. Die Kontakte
des Relais 50 werden während des Rückspulens umgeschaltet, dadurch die Schaltungen 46 und 48
gesperrt und eine weitere Verarbeitung der in den oben beschriebenen Umformern erzeugten Impulse
187 ist verhindert. Die Schaltung 46 überträgt über die Klemme 4 einen abgefühlten »Eins«-Impuls zur
Klemme4 des Triggers 52 (Fig. 19b), während bei
abgefühltem »Null«-bit der Impuls von der Klemme 4 der Schaltung 48 zur Klemme 6 des Triggers 52 übertragen
wird. Von den Klemmen 4 der Schalter 46 und 48 werden diese Impulse zu den Klemmen 5
bzw. 3 der beiden Umkehrer54 und 56 (Fig. 19c)
weitergeleitet.
Der Trigger 52 dient als kurzzeitiger Speicher, der den der letzten vom Streifen abgefühlten Stelle entsprechenden
Wert zurückhält. Die zu den Umkehrern 38 und 40 gesendeten Impulse gelangen von deren
Ausgängen 6 bzw. 7 zur Klemme 4 des Ein-Impuls-Multivibrators
57 und zur Klemme 3 des Umkehrers
58. Der Ein-Impuls-Multivibrator 57 liefert eine
kurze Zeitverzögerung, so daß der erzeugte »Nulleoder »Eins«-Impuls den Trigger 52 durchlaufen und
betätigen kann, bevor dessen Einstellung geprüft wird. Vom Ausgang 7 des Ein-Impuls-Multivibrators
wird ein Impuls dem Eingang 4 des Spitzenumformers 60 zugeführt, von dessen Klemme 9 zur Klemme 9
des Schalters 62 ein schnelles Signal läuft, der wie die Schalter 46 und 48 arbeitet und von seiner
Klemme 4 einen Impuls sendet, durch den die Einstellung
des Triggers 52 geprüft wird und die später beschriebene Verschiebung des Zeichenregisters
erfolgt.
Das Zeichenregister (Fig. 19b) besteht aus sieben
Triggern 64, 66, 68, 70, 72, 74 und 76 und speichert vollständige Angaben, so daß besondere Zeichen erkannt
werden können, und prüft die Einstellung aller Trigger bei jeder Einführung eines Verschiebungszeichens. Der Trigger 52 ist dafür durch eine Streifenahgabe
auf »Null« oder »Eins« eingestellt' Hat das Register keine Zeichen empfangen, so befinden sich
die sieben Trigger des Registers in ihrer AUS-Stellung; dafür prüft das erste Verschiebungssignal vom Ausgang
4 des Schalters 62 die Einstellung des Triggers 52 und bewirkt die gleiche Einstellung des Triggers 64.
■ Wird ein zweiter Impuls von den Abtastköpfen
geliefert und über ihre zugeordneten Stromkreise gegeben,
so stellt dieser den Trigger 52 entsprechend dem abgetasteten bit ein, sein durch den Ein-Impuls-Multivibrator
56 erzeugter Verschiebungsimpuls läuft nach einer Verzögerung durch und bewirkt noch einmal
eine Verschiebung im gesamten Zeichen register. Nunmehr steht jedoch ein M-Stellen-Impuls im
Register, nämlich der vorhergehende M-Stellen-Impuls,
und muß verschoben werden, während der zweite M-Stellen-Impuls in die erste Registerstelle
eingeführt wird. Die Verschiebung erfolgt wiederum durch den Verschiebungsimpuls. Durch den zweiten
Verschiebungsimpuls wird der erste im Trigger 64 gespeicherte M-Stellen-Impuls zum Trigger 66 verschoben,
und der M-Stellen-Impuls im Trigger 52 wird zum Trigger 64 übertragen. Die fünf folgenden
Impulse setzen diese Verschiebungsbewegung fort, bis das Register voll ist, nämlich, wenn vom Streifen
eine Spalte vollständig abgetastet ist. Enthält das Zeichenregister alle sieben Impulse eines Zeichens,
so stellt es eine Erkennungsmatrix90 (Fig. 19b) ein,
wodurch auf ein besonderes Zeichen hin geprüft wird. Die Trigger 64 bis 76 des Registers steuern
entsprechend ihrem Zustand zugeordnete Kathodenverstärker 78, 80, 82, 84, 86 bzw. 88, so daß, wenn
sich der Trigger 66 im EIN-Zustand befindet, an den Ausgängen des Kathodenverstärkers 78 denen des
Triggers entsprechende Spannungen auftreten. Die Kathodenverstärker dienen als Trennverstärker, so
daß die Erkennungsmatrix 90 die belastungsempfindlichen Trigger nicht belastet, und sind an die Matrix
90 über ein Diodensystem so angeschlossen, daß bei einem besonderen Zeichen (Feldmarke, Aufzeichnungsmarke,
Streifenmarke oder Leermarke) im Zeichenregister die Diodenmatrix über den Anschluß
9 ein positives Zeichen zum Betätigen eines der Schalter 92, 94, 96 oder 98 liefert. Die Prüfung
dieses Zeichens wird später beschrieben.
Die oberste waagerechte Reihe der Diodenmatrix 90 zeigt ein positives Zeichen nur dann, wenn die
Trigger 66 und 68 in ihrem AUS-Zustand sind und so die »Null«-Zone darstellen. Die fünf waagerechten
Leitungen der Diodenschaltung 90 liegen über Widerstände und Diodenanschlüsse an einer Spannungsquelle, und die zwölf isolierten senkrechten Leitungen
werden von ihren unter Steuerung der Zeichenregistertrigger stehenden Kathodenverstärkern gespeist.
Bei Gleichgewicht der Spannungen in den waagerechten und senkrechten Leitungen wird über
Kristalldioden das Vorliegen eines besonderen Zeichens erkannt.
Die oberste waagerechte Leitung der Matrix tastet die »Null«-Zonen, die zweite eine »ß«-Zone, die
dritte eine »A «-Zone, die vierte nichtnumerische Werte und die fünfte den numerischen Wert 0011
ab. Bestimmte Zustände werden am rechten Ende ihrer Schienen kombiniert, um besondere Zeichen,
z. B. eine Aufzeichnungsmarke, nach denen gesucht wird, zu bilden: Dann muß z. B. die zweite Leitung
nur eine »ß«-Zone und die vierte Leitung nichtnumerische Werte tasten. Diese Kombination ist
durch die Dioden 90 a an die Spannungsquelle über einen Widerstand 90 b angeschlossen und überträgt
ein positives Zeichen zum Schalter 96, zur Anzeige einer Aufzeichungsmarke im Register. Bei einer FeIdmarke
muß eine »B«-Zone in der zweiten Leitung oder eine »A «-Zone in der dritten Leitung zusammen
mit einer 0011-Kombination in der fünften Leitung abgetastet werden, um einen Impuls über eine Diode
und die rechte Schaltung zu erzeugen, der seinerseits als positiver Impuls zum Schalter 98 gelangt und
damit das Vorhandensein einer Feldmarke im Zeichenregister anzeigt.
Bei einem Erkennungsimpuls, wenn das zur Zeit geprüfte Zeichen ganz im Register steht und eine
a5 »Null«-Zone-Anzeige aufweist, befinden sich der
Trigger 66 und der Trigger 68 in der »0«-Zone, d. h. im AUS-Zustand, und an der Klemme 6 des Kathodenverstärkers
78 des Triggers 66 tritt eine Spannung auf, die mit der Spannung auf der obersten waagerechten
Schiene ausgeglichen ist. Sind beide Trigger 66 und 68 auf »AUS« geschaltet, so ist die obere
Schiene im Gleichgewicht mit allen an sie angeschlossenen senkrechten Schienen und zeigt daher eine
»00«-Kombination in der Zone an. Jedoch wird
3„ hierdurch allein ein besonderes Zeichen nicht angezeigt,
da eine Kombination von zwei der fünf waagerechten Schienen nötig ist, um eine Anzeige
zu liefern.
Die Leermarke wird durch die eben besprochene obere Leitung in Kombination mit der vierten Leitung
angezeigt. Wenn keine »Eins«-Werte außer in der Prüf-M-Stelle vorhanden sind, zeigt das Register
sechs »0«-Werte an. Die Trigger 70, 72, 74 und 76 sind also in ihrem AUS-Zustand und bewirken, daß
die an die vierte waagerechte Schiene angelegte Ausgangsspannung der Kathodenverstärker 82, 84, 86
und 88 ebenfalls im Gleichgewicht mit der Speisespannung
sind. Da die erste und vierte Leitung im Gleichgewicht mit allen an sie angeschlossenen senkrechten
Leitungen sind, muß auch die Leitung, an die diese beiden waagerechten Leitungen angeschlossen
sind, im Gleichgewicht sein und dadurch eine positive Spannung anzeigen, die als Anzeige dieses
betreffenden Zeichens, d. h. des Leerzeichens, dient.
Die Schaltungen 92, 94, 96 und 98 sind also Prüfschalter zum Erkennen besonderer Zeichen, und ihre
Eingangsklemmen 9 sind mit der Erkennungsmatrix für besondere Zeichen verbunden; die Schalter werden
vorbereitet, wenn eines der vier besonderen Zeichen von dieser Matrix erkannt worden ist.
Wie oben erwähnt, legt ein »Null«- oder ein »Eins«-Impuls von den Ausgängen 6 und 7 der
Umkehrer 38 bzw. 40 einen Arbeitsimpuls an die Klemme 3 des Umkehrers 58 an, dessen Ausgang 6
dem Spitzengleichrichter 100 einen Impuls zuführt, der einen verhältnismäßig schnellen Eingangsimpuls
in einen Ausgangsimpuls von längerer Zeitkonstante
umwandelt. Im vorliegenden Fall, soll die Zeitkonstante
des Spitzengleichrichters 100 den Abstand zwischen je drei M-Stellen auf dem Streifen überlappen.
Bei der Abnahme von darauffolgenden M-Stellen vom Streifen suchen diese daher den
Spitzengleichrichter in seinem Betriebszustand zu halten. Die Anode des Spitzengleichrichters 100
liefert eine Spannung, die die zum Umschalten eines angeschlossenen Triggers stets überschreitet, wenn
der Spitzengleichrichter in Betrieb ist.
Der Spitzengleichrichter 100 ist so ausgelegt, daß er beim Fehlen einer M-Stelle auf dem Streifen außer
Betrieb kommt, bevor eine darauffolgende M-Stelle abgetastet werden kann. Der Abstand zwischen zwei
Zeichenstellen auf einem Streifen ist daher groß genug, um den Spitzengleichrichter außer Betrieb zu
setzen und einen Anzeigeimpuls senden zu lassen. Ein Zeichen wird vom Gleichrichter 100 zur
Klemme 8 des Triggers 102 gesendet, der so vorgespannt ist, daß er selbsttätig in den AUS-Zustand
kippt, wenn er nicht im EIN-Zustand gehalten wird. Die Ausgangsspannung des Spitzengleichrichters 100
hält, wenn der Gleichrichter durch Eingangsimpulse vom Streifen erregt gehalten wird, den Trigger 102
im EIN-Zustand; andernfalls liefert der Spitzengleichrichter 100 keine Spannung und läßt den Trigger 102
abfallen, und ein an dessen Klemme 4 entstehender Impuls wird zum Spitzenumformer 104 übertragen;
dieser dient zum Umwandeln eines langsamen in einen schnellen Impuls, so daß gemäß Fig. 19a und
19 b ein schneller Prüf impuls zu den Eingängen der Schalter 92, 94, 96 und 98 gelangt, um die Matrix
zum Erkennen besonderer Zeichen auf das Vorhandensein eines der vier besonderen Zeichen zu prüfen.
Beim Abtasten von Angaben vom Streifen T1 ist
der Streifen Tl zur Aufnahme von Angaben vorbereitet; wenn die erste auf dem Streifen befindliche
Aufzeichnung den Kopf »A« erreicht, wird sie abgetastet,
und es wird entschieden, ob die Aufzeichnung übertragen werden soll oder nicht (Fig. 19).
Die Angaben der Aufzeichnung, die den »ß«-Kopf passiert haben, werden durch die entsprechenden
Verstärker verstärkt und zu den Umkehrern 18 und
20 geleitet, an deren Anode ein Zeichen auftritt, das zu den beiden Relaiskontakten 30 a und 32 a gelangt.
Da das Tl-r2-Relais (Fig. 19) nicht erregt ist,
kann diese Angabe über die Kontakte laufen. Da T2 im Betrieb ist, kann der »ß«-Kopf irgendein Geräusch
abtasten, das in den dem Kopf in T 2 zugeordneten Abnahmestromkreisen verstärkt wird.
Diese verstärkten Impulse im abtastenden Kopf laufen zu den beiden Umkehrern 22 und 24 zurück,
deren Ausgangszeichen jedoch nur bis zu den Relaiskontakten 30 b Und 32 b übertragen werden, weil
RelaisTl-r2 nicht erregt ist.
Die vom 71-Kopf»ß« abgenommenen Impulse
können über die Relaiskontakte 30 und 32 zu den Umkehrern 106 und 108 gelangen, die zum Unterdrücken
aller auf diesen Leitungen etwa auftretenden Geräusche dienen. Der Umkehrer 106 ist der »Eins«-
Spur zugeordnet, seine Ausgangsspannung speist den Spitzenumformer 110 und außerdem den Schalter
126. Der Umkehrer 108 ist der »Nulk-Spur zugeordnet und liefert seinen Impuls dem Spitzenumformer
112 und dem Schalter 126. Die Spitzenumformer 110 und 112 wandeln verhältnismäßig langsame in
schnelle Impulse um und leiten sie den beiden Schaltern 114 und 116 zu, die die Impulse nur während der
Zeit des Sortierens und nicht während des Rückspulens weiterleiten.
Die Schalter 114 und 116 senden die ursprünglich vom Abnahmekopf stammenden »Null«- und »Eins«-
Impulse zu den gleichartigen Umkehrern 118 bzw. 120, deren Ausgänge miteinander zur Bildung eines
Umkehrschalters verbunden sind. Die Umkehrer 122 und 124 sperren alle vom Tl-»B«-Kopf abgenommenen
Impulse, um deren unerwünschte Übertragung
ίο zu verhindern, und bereiten die Umkehrer 118 und
120 zum Übertragen der Aufzeichnungen von der Streifenschaltung Nr. 1 auf die Streifenschaltung
Nr. 2 vor. Von den Umkehrern 118 und 120 gelangt das Zeichen zu den Relaiskontaktzungen 128 bzw.
130, von deren Kontakten 128 a oder 130 a er zu den umkehrenden Leistungsverstärkern 132 bzw. 134
übertragen wird, deren Ausgangsleistung stark genug ist, um durch den schnellen Impuls die Schreibstromkreise
von Ύ2 zu speisen. Der Verstärker 132 ist an die Schreibstromkreise, die der »Eins«-Spur der T2-Streifenschaltung
zugeordnet sind, angeschlossen, und der Leistungsverstärker 134 ist der »Null«-Spur
derselben Schaltung zugeordnet. Bei einer von Ti abgenommenen »Null« gelangt dieser Impuls über
seine Verstärker und die zugeordnete Schaltung schließlich über den Leistungsverstärker 134 zu der
der »Null«-Spur zugeordneten Aufzeichnungsschaltung, um eine »Null« auf den T2-Streifen zu
schreiben.
Die erwähnten, vom Umkehrer 106 bzw. 108 über den Spitzenumformer 110 bzw. 112 zum Schalter 126
übertragenen Impulse werden dort in »Null«- und »Eins«-Werte zusammengefaßt, so daß dessen Ausgang
sieben Impulse liefert, die anzeigen, daß ein Zeichen über den Spitzengleichrichter 136 gelaufen
ist. Dieser gleicht dem bereits erwähnten Spitzengleichrichter 100, nur liegt seine Zeitkonstante bei
etwa einer halben Millisekunde, und er liefert einen Impuls, wenn das Fehlen eines Impulses während
längerer Zeit das Ende der abzutastenden Aufzeichnung und deren Übertragung vom Tl-»ß«-Kopf zum
Γ2-»β«-Κορί beendet ist.
Die angelegte Spannung wird von dem Spitzengleichrichter 136. zum Trigger 138 (Ausführung wie
102) übertragen, dessen Ausgangsspannung dem Spitzenumformer 140 zugeleitet wird. Dieser wandelt
langsame in schnelle Impulse, die als RMB-lmpu\se
bezeichnet seien. Der /?M5-Impuls schaltet die
Schreibstromkreise ab, bis der Schreibantrieb später zur Wiederingangsetzung vorbereitet wird.
Die Löschköpfe in den Streifenantriebsschaltungen werden durch das Tl-T2-Relais gesteuert und sind
über die 71-T2-Relaiskontaktzungen 142 und 144,
mit denen der Kontakt 606 a des Relais 600 (Fig. 19m) in Reihe geschaltet ist, an die Stromquelle
angeschlossen. Das Relais 600 spricht, da dann im allgemeinen kein Löschen stattfindet, während
eines nichtsortierenden Arbeitsganges, z. B. beim Aufspulen, an. Zur Verhinderung einer Streuinduktion
in dem nicht zum Löschen verwendeten Kopf sind die Kontakte 142 b und 144 a miteinander
verbunden und geerdet.
Das Tl-T2-Relais steuert im übrigen die Arbeitsgänge
der beiden Streifenaufspulanordnungen; wenn es sich in seiner Ruhestellung befindet, ist die Streifenschaltung
Nr. 1 auf Abtasten und die Streifenschaltung Nr. 2 auf Aufzeichnen geschaltet. Zu
Beginn ist immer die Streifenschaltung Nr. 1 ab-
tastende Einheit, so daß zu Beginn des Sortierens der Eingabestreifen immer zur Streifenantriebsschaltung
Nr. 1 läuft.
Das Relais Tl-T 2 wird während jedes M-Stellen-Durchlaufes
mit gerader Zahl erregt. Wenn also eine Spalte mit Ziffernangaben sortiert wird, wird beim
Sortieren des 1-Wertes das ri-T2-Relais nicht erregt.
Nach einem vollständigen Sortiergang, also beiden Durchläufen aller M-Stellen schaltet jedoch das
T 1-72-Relais den Streifenantrieb Nr. 2 zum Abtasten
und den Streifenantrieb Nr. 1 zum Aufzeichnen um. Nach dem zweiten Sortiergang wird das Tl-T 2-Relais
wieder stromlos, so daß Streifenantrieb Nr. 1 wieder zum Abtasten und Streifenantrieb Nr. 2 zum
Aufzeichnen geschaltet werden usw. Am Ende des vierten Sortierganges sei das Sortieren einer Spalte
beendet, wobei unwesentlich ist, ob diese nun die erste oder die letzte Spalte ist, da der Streifenantrieb
Nr. 1 immer am Ende des Sortierens auf Aufzeichnen geschaltet ist. Die Γ 1-72-ReIaJs werden zuletzt
von der Streifenrückspulschaltung gesteuert, die später genauer erklärt wird.
Zur Weiterverarbeitung der abgetasteten geprüften Angaben und Entscheidung, ob übertragen oder nicht
übertragen, wird im folgenden auf den Sortier-M-Stellen-Schrittschalter und die zugeordneten Schaltungen
eingegangen (Fig. 19c und 19f). Besondere
Zeichen werden sehr häufig auf die jetzt von den M-Stellen getroffene Entscheidung hin verwendet.
Nach der geschilderten Verarbeitung der abgetasteten Angaben im Register und in den Umkehrern 54
und 46 (vgl. Fig. 19c) sind jetzt die M-Stellen-Impulse
verfügbar. Die zur Verschiebung des Zeichenregisters (Fig. 19 b) verwendeten Verschiebungsimpulse stehen ebenfalls an den einen Ringzähler
bildenden Triggern 146, 148, 150, 152, 154, 156 und 158 zur Verfügung (Fig. 19c). Da die Verschiebungsimpulse
eine Reihe von sieben Impulsen darstellen, die von den »Null«- und »Eins«-Eingängen
jedoch zeitlich verzögert abgenommen werden, arbeitet dieser Ring' mit den M-Stellen-Impulsen zusammen,
die von dem Streifen kommen und nach der Prüfung der »Null«- und »Eins«-M-Stellen verschoben
sind. Der erste M-Stellen-Impuls vom Streifen
läuft über die zugeordneten Schaltungen und wird geprüft; sodann leitet der Verschiebungsimpuls den
Zustand vom Trigger 146 zum Trigger 148 weiter, um die Prüfung des zweiten M-Stellen-Impulses
abzuwarten. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter (Fig. 19f) dient der Auswahl der zu verarbeitenden
M-Stellen, bestimmt, ob »Eins« oder »Null« maßgeblich ist und arbeitet somit mit den Triggern 146,
148, 150, 152, 154, 156 und 158 zusammen, die den Zähler zur Auswahl der richtigen M-Stelle bilden.
Außerdem gibt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter unter Zählung der Streifenrückspulungen der Sortiermaschine
Anweisung, ob die Streifen-M-Stellen der »Null«- oder »Einer«-Werte zum Übertragen abzutasten
sind.
Beim Sortieren schaltet der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
von Stelle zu Stelle weiter, bis ein Zeichen sortiert ist. Zu Beginn des Sortierens ist der
Sortier-M-Stellen-Schrittschalter in seiner Ruhestellung,
und die Maschine tastet die M-Stellen (1-Werte) aller aufgezeichneten Zeichen ab. Wenn die erste
M-Stellen-Sortierung beendet ist, schaltet die Maschine auf den Streifenantrieb Nr. 2 um und außerdem
den Sortier-M-Stellen-Schrittschalter in dessen
zweite Stellung weiter. Jetzt werden alle Aufzeichnungen nach den M-Stellen (2-Wert) jedes Zeichens
abgetastet und wiederum· die »Null«- oder »Einer«- Werte übertragen. Am Ende jeder vollständigen
M-Stellen-Sortierung rückt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter um eine Stellung weiter.
Bei numerischem Sortieren rückt der Schrittschalter schrittweise von der ersten bis in die vierte Stellung
weiter. Beim Weiterschalten zur fünften Stellung
ίο erkennt die Maschine hierdurch, daß eine vollständige
numerische Zeichensortierung erfolgt ist, und stellt den Sortief-M-Stellen-Schrittschalter in die
Ruhestellung zurück. Bei einer alphabetischen Sortierung schaltet der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
entsprechend von der ersten bis zur sechsten Stellung weiter, und beim Weiterschalten in die siebte Stellung
erkennt die Maschine, daß die alphabetische' , Sortierung beendet ist. Der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
ist in Fig. 19f in seiner Ausgangs- oder
Stufe-»!«-Stellung dargestellt, alle anderen Relais in dieser Figur sind in ihrer Ruhestellung gezeigt.
Am Ende des ersten Streifendurchlaufes sind alle eine »Null« in dem 1-Wert enthaltenden Aufzeichnungen
auf den Ausgangsstreifen übertragen worden; zu Beginn der Abnähmestreifenrückspulung wird
über den Kontakt 288c (Fig. 19f) der Schalttrigger
162 auf EIN umgeschaltet und verhindert ein Kontaktprallen. Nach Einleiten des schnellen Aufspulens
kann der Kontakt 288 c in seine Ruhestellung und somit der Trigger 162 wieder in den AUS-Zustand
gelangen. Der negative Impuls des Triggers 162 schaltet über die Klemme 3 und 6 den binären Trigger
164 ein, der zum Speichern der Hälfte eines vollständigen M-Stellen-Durchlaufes dient. Beim Rückspulbeginn
der Streifenschaltung Nr. 1 wird der Trigger 164 auf »EIN« umgeschaltet, ein positiver Impuls
von dessen Klemme 7 läuft zum Umkehrer 168, wie eine gesteuerte Stromquelle zum Erregen des Relais
186 arbeitet, dessen Schaltstellung sich somit nach der Einstellung des Triggers 164 richtet, und das
daher die »Null«- oder die »Einer«-Stellen je nach dem Triggerzustand auswählt.
Die in Fig. 19f gezeigte Stellung des Relaiskontaktes
186 a (Ruhestellung) veranlaßt beim ersten Durchlauf die Abtastung der »Null«-Stellen. Es wird
somit ein Stromkreis von der Stromquelle über die Ruherelaiskontakte 186 a zu einer Reihe von sechs
Kontakten des Schrittschalters errichtet, die von einer beweglichen Bürste 192 b über eine Mittelumschaltschiene
192 α mit zwei Relaiskontakten 184 a oder
184 b und mit Schaltpunkten der F ig. 19 c verbunden
sind. Die weiteren Funktionen dieser Schaltungen werden später beschrieben, ebenso wie Relaiskontakte
1866 und 186c (Fig. 19f), die zur Rückspulungssteuerung
dienen.
Der Schrittschalter ist noch nicht weitergeschaltet worden. Nach dem ersten Rückspulen von Tl setzt
sich die Maschine selbsttätig wieder in Betrieb und tastet infolge des Ansprechens des Relais 186 die
Eingangszeichen auf »Eins« in den abzutastenden M-Stellen ab. Nach diesem Durchlauf sind alle wertmäßigen
Angaben des ursprünglichen Eingabestreifens Tl auf den Streifen T 2 übertragen worden, und
beide Streifenschaltungen spulen zurück. Wieder wird der Kontakt 288 c umgelegt, der Trigger 162 kippt
und liefert einen Impuls zum Erregen des Triggers 164, der in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Dabei steuert der Impuls an seinem Ausgang 7
809 525/305
den Umkehrer 168, das Relais 186 fällt ab, und während des nächsten Streifendurchlaufes tastet die
Maschine den Streifen wieder auf »Null«-Stellen ab.
Der vom Trigger 164 erzeugte Impuls wird zum Umkehrer 166 übertragen, durch diesen umgekehrt
und (Ausgang 7) zu einer gasgefüllten Leistungsröhre 170 übertragen, die genügend Strom zum Betätigen
des Relais 172 liefert und eine als Puffer wirksame. Strombegrenzungsschaltung aufweist, die einen Überschlag
über die Kontakte des Relais 172 verhindert. Das Relais 172 ist das Steuerrelais für den Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
und schaltet diesen um einen Schritt weiter zur zweiten Stufe. Das Relais 172, dessen Stromkreis von der Röhre 170 über die Wicklung
des Relais 172 über die Relaiskontakte 180/) und die Relaiskontakte 178 b zur Stromquelle verläuft,
besitzt einen Selbstunterbrecherkontakt 172a, der beim Ansprechen des Relais den Stromkreis für ,
das Relais 172 unterbricht. Die Röhre 170 bleibt, wenn sie einmal gezündet ist, ohne Rücksicht auf die
anliegende Steuergitterspannung leitend und zündet, wenn sie gelöscht ist, erst wieder, wenn ein Impuls
zu ihrem Steuergitter gelangt. Während der Ansprechzeit des Relais 172 wird somit die gasgefüllte
Röhre 170 nicht gesteuert, also nicht mehr zum Zünden vorbereitet und das Relais 172 wieder erregt.
Dadurch erfolgt das .Weiterschalten des Sortier-M-Stellen-Schrittschalters
um einen Schritt. In dessen zweiter Stufe werden die Stromkreise zum Abtasten
der M-Stelle (2-Wert) der zu sortierenden Spalten vorbereitet.
Zu Beginn des Sortierens ist ein Stromkreis von der Stromquelle über die Relaiskontakte 180c, die
Bürste 196 b und über die an diese angeschlossene Leitung zum Schalter 200 (Fig. 19c) geschlossen.
Da diese Bürste auf dem Stufe-» 1 «-Kontakt ruht, sind die nächsten fünf Stufen von der Stromquelle
getrennt, da jeweils nur eine Verbindung bestehen darf. Daher empfängt eine Reihe von Schaltern 202,
204, 206, 208 und 210 (Fig. 19c) kein Zeichen, die
Schalter sind abgeschaltet. Bei der Aufnahme von Zeichen vom Streifen werden diese von den Schaltern
46 und 48 (Fig. 19a) zu den Umkehrern 54 und 56 (Fig. 19c) übertragen, und der Verschiebungsimpuls
wird erzeugt und an die Ringzählertrigger 146, 148, 150, 152, 154, 156 und 158 (Fig. 19c) angelegt. In deren Ruhestellung ist der
Trigger 146 erregt, der erste vom Streifen kommende Stellenimpuls läuft zum Umkehrer 54 oder 56, entsprechend
»Null« oder »Eins«, und zu den Schaltern 212 oder 214. Da kein Verschiebungsimpuls vorliegt,
befindet sich der Trigger 146 noch im EIN-Zustand, und sein Impuls wird über den Schalter
200 zum Umkehrer 216 übertragen, dessen Ausgangsspannung die Schalter 212 und 214 steuert. Jeder
während des EIN-Zustandes des Triggers 146 von einem der Schalter 212 oder 214 empfangene Impuls
kann also über diese Schalter zum Trigger 218 laufen.
Nachdem das erste Zeichen von dem Streifen seinen Verschiebungsimpuls erzeugt hat, wird der Trigger
146 auf »AUS« und der Trigger 148 auf »EIN« geschaltet. Da jedoch der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
bei der Abnahme des zweiten Impulses durch die Abnahmeköpfe in seiner ersten Stellung
ist, läuft dieser Impuls über die Schalter 212 und 214 nicht, weil der Impuls vom Eingang 9 sie jetzt abgeschaltet
hat. Daher steuert der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
zusammen mit den Ringtriggern 146, 148, 150, 154, 156 und 158, welcher als vom Streifen
abgetasteter M-Stellen-Impuls weiterlaufen kann, um den Trigger 218 zu schalten. Die Ausgangsspannung
der Schalter 212 und 214 ist an den Trigger 218 so angeschlossen, daß eine vom Abnahmekopf abgetastete
»Null«-Stelle den Trigger 218 in den einen Zustand und eine abgetastete »Eins«-Stelle ihn in den
entgegengesetzten Zustand umschaltet.
Der vom Trigger 218 stammende Impuls dient zum Durchschalten des Impulses an dem zweiten
Steuergitter (Klemme 7) an den Schaltern 244 und 246; der Ein-Impuls-Multivibrator 268 liefert einen
zeitlich stabilen Zustand für den Trigger 218, nachdem eine M-Stelle festgestellt worden ist.
Der Ein-Impuls-Multivibrator 268 wird durch einen Spaltenzählerübertragsimpuls gesteuert. Der
Spaltenzähler (Fig. 19c unten rechts) kann bis 100 zählen. Wenn die Ringtrigger 146, 148, 150, 152,
154, 156 und 158 einen Umlauf beenden und damit die Abnahme eines vollständigen Zeichens von dem
Streifen anzeigen, sendet der Trigger 148 zur Einerstelle des Triggers 220 des Spaltenzählers ein Signal.
Die Zählertrigger 220, 222, 224, 226, 232, 234, 236 und 238 zählen die Übertragsimpulse von den Ringtriggern,
für jede abgetastete Spalte addiert der Zähler also eine Eins. Durch das Zählen des M-Stellen-Ring-
oder Spaltenübertrages werden also die einzelnen Ziffern in diesem Zähler addiert, bis der
Spaltenzähler, der noch näher besprochen werden wird, einen Übertragsimpuls zu dem Umkehrer 242
sendet; er zählt alle Spalten bei ihrem Abtasten von dem Streifen, und die abzutastende Spalte veranlaßt
jeweils den Zähler zu einem Übertrag.
Der Übertragsimpuls von dem Spaltenzähler wird zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 268 von dort zu
dem genannten Schalter 244-246 übertragen, läuft über einen dieser Schalter zum Umkehrer 248 oder
250 und von dort zu den Schaltern 252 und 258 bzw. 254 und 256. Während des ersten Sfreifendurchlaufes
prüft die Maschine das ankommende Zeichen und läßt es diese Schalter so durchlaufen, daß bei einer
»Null« das Weiterleiten und bei einer »Eins« das Nichtweiterleiten angezeigt wird.
Ein Trigger 262 wird beim Spaltenübertrag geschaltet, um anzuzeigen, ob die abgetastete Aufzeichnung
übertragen oder nicht übertragen werden soll; er steht daher unter Steuerung der genannten Schalter
252, 254, 256 und 258. Während des ersten Streifendurchlaufes werden die Schalter 252 und 254 so
vorbereitet, daß der M-Stellen-Impuls unter Steuerung des Zählerübertrages durch den einen oder den
anderen dieser beiden Schalter läuft. Gemäß Fig. 19 f läuft die gemeinsame Bürste 190 b des Schrittschalters
von der ersten Umschalterstufe aus. Ein Strom-,kreis wird jetzt von der Stromquelle über die Relaiskontakte
186(3, die erste Schalterstufe 192 a, die gemeinsame Bürste, den Umschalter und die Relaiskontakte
184a zu den Schaltern 252 und 254 errichtet. Da sich die Relaiskontakte 186a (Fig. 19f)
in ihrer Ruhestellung befinden, sind die Schalter 258, 256 abgetrennt. Beim ersten Sortierdurchlauf der
Spalte wird also die zu sortierende M-Stelle auf eine »Null« geprüft. Das »Null«-Stellenabtasten wird
durch die>Stellung der Relaiskontakte 186a bestimmt. Die Ausgänge der Schalter 252 und 254 sind an die
Ausgänge der jetzt unwirksamen Schalter 258 und 256 angeschlossen.
29 . 30
Wenn also der abgenommene und im Trigger 218 übertragen werden. Daher ist der Trigger 270 das
gespeicherte M-Stellen-Impuls eine »Null« ist, liegt Steuerelement für die Übertragung aller Angaben,
an der Ausgangsklemme 8 des Triggers 218 ein posi- Der Antrieb der Streifen über die Abtast-Aüf-
tiver Impuls, der auf den Eingang des Schalters 244 zeichnungs-Köpfe erfolgt unter Steuerung von Strei-
gegeben wird; wenn der Zähler überträgt, wird ein 5 fenkupplungen als Teil des (nicht näher beschriebe-
Zeichen zum Schalter 244 gesendet, wodurch dieser nen) Streifenantriebes. Die Streifenkupplungen wer-
Schalter einen Ausgangsimpuls zu dem Umkehrer den entsprechend dem Zustand des Triggers 270
248 laufen läßt, der seinerseits dieses Zeichen zu (Fig. 19d) über den Umkehrer 278 und Relais-
dem Schalter 252 überträgt, das durch den Schalter kontakte der Tl-T2-Steuerrelais gesteuert, indem
252 laufen kann und den Trigger 262 in den EIN- io beim EIN-Zustand des Triggers das Anlaufen und
Zustand schaltet. Der Trigger 262 ist die Überfra- beim AUS-Zustand das Stoppen für Aufzeichnung
gung-Nichtübertragung-Steuerschaltung. Wäre die be- ausgelöst wird. Die vom Umkehrer 284 (Fig. 19d)
treffende M-Stelle eine »Eins« anstatt einer »Null« ausgehenden Impulse steuern die jeweilige Zuordnung
gewesen, hätte der Trigger 218 den Zählerübertrags- der Kupplungskreise zu den Streifen 1 und 2 ent-
impuls über den Schalter 246 und den Umkehrer 250 15 sprechend dem Befehl abtasten,
zum Schalter 254 übertragen, der Schalter 254 würde Die im Trigger 262 gespeicherte Entscheidung
einen Impuls zum Trigger 262 liefern, durch den die- »Übertragen« oder »Nichtübertragen« kann nach der
ser Trigger auf »AUS« geschaltet wird, wodurch eine Schaltung auf der Schalttafel an jedem beliebigen
NichtÜbertragung angezeigt wird. Bei Abtastung einer Punkt der Aufzeichnung wirksam gemacht werden.
»Eins« wird also der Trigger in die Nichtübertra- 20 Zum Festlegen der Abstände zwischen den einzelnen
gungsstellung geschaltet. Angaben muß ein Zeitpunkt für die entsprechende
Der Trigger 218. wird somit durch die abgetastete Anweisung bestimmt werden, der durch das Abtasten
M-Stelle eingestellt, um den Wert dieser M-Stelle einer Aufzeichnungsmarke bestimmt ist. Die Abnah-
darzustellen, und steuert, wie der Zählerübertrags- meschaltung für die Aufzeichnungsmarke(F i g. 19 b)
impuls durch die Schalter 252 und 254 gesendet 25 endet am Schalter 96 und erzeugt einen Aufzeich-
wird, durch die die Zeichen geleitet werden. Daher nungsmarkenimpuls RMA, der zu den Ein-Impuls-
wird, wenn der Trigger 218 beim ersten Durchlauf Multivibratoren 352 und 354 und zum Umkehrer 350
in die »Null«-Stellung geschaltet wird, der Trigger (Fig. 19e) übertragen wird. Die Schaltung nach
262 geschaltet, und wenn der Trigger 218 in die F i g. 19 e enthält Prüfmittel, um sicherzustellen, daß
»Eins«-Stellung geschaltet ist, der Trigger 262 so 30 niemals zwei Aufzeichnungsmarken aufeinanderfol-
eingestellt, daß er die NichtÜbertragung der Auf- gen, ohne daß mindestens eine Feldmarke FM zwi-
zeichnung während dieses Durchlaufes anzeigt. sehen ihnen liegt.
Der Trigger 262 überträgt ein Signal zu einer Zur Feststellung eines Versagens der Maschine ist
Schalteinheit 264 (Fig. 19d). Der Schalter 96 mit eine Schaltung eingebaut, durch die die Aufeinanderden
ihm zugeordneten Stromkreisen erkennt, wie be- 35 folge von zwei Aufzeichnungsmarken ohne dazwireits
erläutert, in dem Zeichenregister das Vorhan- schenliegende Feldmarke als Fehler angezeigt wird,
densein einer Aufzeichnungsmarke, nachstehend Auf- Wenn der Aufzeichnungsmarkenimpuls in den Umzeichnungsmarke/1
(RMA) genannt. Da das Sortie- kehrer 350 und in die Ein-Impuls-Multivibratoren
ren in jedem beliebigen Teil einer Aufzeichnung 1352 und 354 eingeführt wird, wirken die Multivibrastattfinden
kann, kann die im Trigger 262 zur Über- 40 toren zeitverzögernd, bevor der Aufzeichnungstragung
oder NichtÜbertragung getroffene Entschei- markenimpuls von ihnen weitergeleitet wird. Der
dung zu jeder willkürlichen Zeit innerhalb der Auf- Umkehrer leitet jedoch den Aufzeichnungsmarkenzeichnung
fallen, die durch die Schaltung der Schalt- impuls sofort zu der Schaltung 358 weiter. Gemäß
tafel bestimmt ist. Zum Festlegen einer bestimmten Fig. 19b wird die Feldmarke FM durch die Erken-Zeit
für den Aufbau der Aufnahmekreise wird die 45 nungsmatrizen 90 erkannt und am Schalter 98 geEntscheidung zum Übertragen oder Nichtübertragen prüft; der Ausgangsimpuls an der Klemme 4 des
einer Aufzeichnung Jm Trigger 262 gespeichert und Schalters 98 wird zu den beiden Triggern 356 und
zum Schalter 264 übertragen. Beim Erkennen einer 362 (Fig. 19 e) übertragen. Die erste abzufühlende
Aufzeichnungsmarke am Ende einer Aufzeichnung Spalte des Streifens ist eine Feldmarke, die durch
durch den Schalter 96 wird der durch die Aufzeich- 50 den Schalter 98 erkannt wird; ihr Erkennungsimpuls
nungsmarke ausgelöste Impuls über mehrere, später läuft zu den Triggern 356 und 362. Der Trigger 356
erläuterte Schaltungen zu diesem gleichen Schalter wird durch diesen Impuls in den EIN-Zustand ge-264
übertragen, um die Einstellung des Triggers 262 schaltet, so daß durch seine Ausgangsspannung der
zu prüfen und den Trigger 270 in den EIN-Zustand Schalter 358 gesperrt wird und der nächste von dem
kippen zu lassen. Der Trigger 270 bewirkt über die 55 Umkehrer 350 gelieferte Aufzeichnungsmarkenimpuls
ri-T2-Relaiskontakte das Ingangsetzen der Auf- nicht sofort über die Schaltröhre 358 und den Trigzeichnungsschaltungen.
Das Zeichen wird vom Trig- ger362 laufen kann. Kurz nach dem Durchlaufen
ger 270 über den Umkehrer 272 zu den Umkehrern dieses Impulses sendet der Ein-Impuls-Multivibrator
122 und 124 (Fig. 19a) gegeben. Die von dem Ab- 354 einen verzögerten Aufzeichnungsmarkenimpuls,
fühlkopf »ß« des Streifenantriebs Nr. 1 abgetasteten 60 der den Trigger 356 auf »AUS« kippt. Wenn also
Impulse laufen über die Umkehrer 118 und 120 und eine weitere Aufzeichungsmarke vor einer Feldmarke
zurück zu den Aufzeichnungskreisen (Fig. 19) des abgenommen wird, durchläuft sie den Schalter 358
Streifenantriebs Nr. 2 zur Aufzeichnung auf den und zeigt einen Fehler an.
Ausgangsstreifen T2. Es kann somit nur, wenn sich Der Aufzeichnungsmarkenimpuls wird außerdem
der Trigger 270 (Fig. 19d) in seinem EIN-Zustand 65 zu dem Ein-Impuls-Multivibrator352 übertragen, der
befindet, der vom Kopf »ß« der Streifenantriebsein- eine längere Zeitkonstante als der Ein-Impuls-Multi-
heit Nr. 1 abgenommene Impuls seinen üblichen vibrator 354 aufweist. Daher liefert er seinen Impuls
Stromkreis durchlaufen und auf den Streifen 72 nach der Weitergabe des Impulses von dem Ein-
Impuls-Multivibrator 354. Dieser Impuls von dem
Multivibrator 352 gelangt zu dem Umkehrer 360 und zur Schaltung 364. Da sich der Trigger 362 durch die
Abnahme einer Feldmarke im EIN-Zustand befindet, hat er den Schalter 364 vorbereitet, einen Aufzeichnungsmarkenimpuls
vom Umkehrer 360 zu dem Umkehrer 366 durchzulassen. Vom Ausgang des Umkehrers 366 wird dieser Markenimpuls zum Schalter
264 (Fig. 19d) übertragen, über den er nur dann
zum Trigger 270 läuft, wenn die geprüfte Aufzeichnung übertragen werden soll.
Der Ausgangsimpuls des Schalters 264 schaltet den Trigger 266 auf »AUS«. Durch das Kippen des Triggers
266 in den EIN-Zustand wird festgehalten, daß ein Aufzeichnungsantrieb läuft, und daß bei Abnahme
der Aufzeichnungsmarke B (RMB) dieser Schreibantrieb gestoppt werden muß. Die Aufzeichnungsmarke
RMA wird durch die Matrix in Fig. 19 b abgetastet und zeigt an, daß eine Aufzeichnung von
dem »A «-Kopf des Abnahmeantriebs vollständig abgenommen worden ist. Durch die Aufzeichnungsmarke RMB wird ein Impuls erzeugt, der anzeigt,
daß eine Aufzeichnung von dem »B«-Kopf des Abnahmeantriebs vollständig abgenommen worden ist.
Der Impuls der ΛΜΒ-Aufzeichnungsmarke zum
Stoppen des Schreibantriebes wird durch die in Fig. 19a dargestellte Schaltung erzeugt und von
dem Spitzenumformer 140 zu einem Ein-Impuls-Multivibrator376
(Fig. 19e) übertragen, durch den eine geringe Verzögerung hervorgerufen wird, damit
der RMB-lmp\i\s über den Umkehrer 386 zu dem
Trigger266 (Fig. 19d) laufen und diesen in den EIN-Zustand kippen kann. Danach gibt der Ein-Impuls-Multivibrator
376 seinen Impuls über den Umkehrer 378 zum Schalter 382 (Fig. 19d), und
gleichzeitig ist der Schalter 382 durch den Trigger 266 vorbereitet worden, um den Impuls durchzulassen
und dadurch den Trigger 270 auf »AUS« zu schalten. Durch das Kippen des Triggers 270 in den AUS-Zustand
wird, wie bereits erläutert, die Aufzeichnungsschaltung abgeschaltet und der Aufzeichnungsstreifenantrieb
angehalten.
Um den Abstand zwischen den Aufzeichnungen in vernünftigen Grenzen zu halten, arbeitet der Ein-Impuls-Multivibrator376
(Fig. 19e) mit einer gewissen Zeitverzögerung. Der in den Umkehrer 386
eingeführte Aufzeichnungsmarkenimpuls würde den Trigger 266 auf »AUS« kippen und damit den Weg
für den verzögerten RMB-lmpuh von dem Ein-Impuls-Multivibrator
376 über die Aufzeichnungsschaltung freigeben, so daß diese außer Betrieb gesetzt
wird, wenn der Ein-Impuls-Multivibrator 376
abfällt. Wäre der Abstand zwischen zwei Aufzeichnungen zu groß gewesen, so wäre die der gerade übertragenen
folgende Aufzeichnung zu dieser Zeit nicht vollständig abgenommen worden und keine neue Entscheidung
eingetroffen. Wenn daher der Ein-Impuls-Multivibrator 376 seinen Impuls liefert, würde der
Aufzeichnungsantrieb gestoppt. Umgekehrt, wenn der Abstand zwischen zwei Aufzeichnungen etwas
kürzer ist, als seiner Normallänge entspricht, würde der zum Umschalten des Triggers 266 in den AUS-Zustand
eintreffende i?Mß-ImpuIs diesen tatsächlich
auf »AUS« schalten; der Trigger 266 würde jedoch wieder auf »EIN« durch die neue Entscheidung und
die ihr zugeordnete Aufzeichnungsmarke A (RMA) zurückgeschaltet. Durch das Zurückkippen des
Triggers 266 vor dem Abfall des Ein-Impuls-Multivibrators
376 in den EIN-Zustand wird verhindert, daß der Stopimpuls über den Schalter 382 läuft und
der Aufzeichnungsantrieb gestoppt wird. Solange sich also der Abstand zwischen zwei Aufzeichnungen in
üblichen Grenzen hält, ist etwa sein Nennwert beibehalten. Der Zweck dieser Schaltung ist daher, zwischen
zwei Aufzeichnungen einen normalen Abstand mit gewissen Toleranzen einzuhalten.
Das Übertragen einer Aufzeichnung durch den
ίο Kopf »Α«, der die Aufzeichnung prüfend abnimmt,
wird demnach bestimmt, indem darüber entschieden wird, ob das Übertragen dieser Aufzeichnung durch
die Abnahmeschaltung erfolgen soll oder nicht, wobei diese Entscheidung bis zur Aufzeichnungsmarke/i
festgehalten wird und dann zu dieser Zeit ergänzt wird, so daß die Aufzeichnungsschaltung in Gang gesetzt
wird. DieAufzeichnungsschaltung wird derart vorbereitet, daß sie die von dem Kopf »Β« des Abnahmeantriebes
abgenommenen Impulse durchlaufen und auf den Aufzeichnungsantriebsstreifen aufzeichnen läßt.
Wenn eine Aufzeichnung übertragen worden ist,
wird eine Aufzeichnungsmarke B erzeugt, die zum Löschen der Entscheidung verwendet ' wird, die
diesem Antrieb den Befehl gab, für diese Aufzeichnung zu laufen. Wenn vor dem Ablauf einer vernünftigen
Zeitspanne nach der AufzeichnungsmarkeB keine andere Entscheidung aus der folgenden Aufzeichnung
in dem Abnahmestreifen getroffen und ergänzt wird, werden Antrieb und Aufzeichnungsschaltung
abgeschaltet. Steht diese Entscheidung jedoch zur Verfügung, so wird der Schreiber weiter in
Schreibstellung gehalten, bis auch die folgende Aufzeichnung übertragen worden ist. Dies wird fortgesetzt,
bis eine Aufzeichnung durch den Abnahmekopf »Λ« abgenommen ist, die eine Nichtübertragungsentscheidung
erfordert. In diesem Fall wird der ΛΜΒ-Impuls von der letzten Übertragungsaufzeichnung
die Aufzeichnungsschaltung anhalten.
Nach Betätigung der Anlaßtaste erfolgt das Sortieren völlig selbsttätig. Am Ende eines Sortierganges
werden beide Streifen zurückgewickelt und kehrt die Abnahme- und Aufnahmeauswahl um und beginnt
mit einer neuen Abnahme für die erste Aufzeichnung auf dem Eingabestreifen. Beim Rückspulen wird der
Trigger404 (Fig. 19e) in den EIN-Zustand geschaltet;
das Ende des Aufspulens erkennt die Maschine und beginnt einen neuen Durchlauf, bei dem der
Trigger 404 wieder auf »AUS« geschaltet wird. Beim Kippen in den AUS-Zustand erzeugt der Trigger 404
einen zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 406 übertragenen Impuls, der zu dem Umkehrer 408, zum
Trigger 368 und zum Trigger 424 gelangt (F i g. 19 d),
der ein Zeichen über den Umkehrer 284 zu den Abnahmestreifen-KuppIungssteuerschaltungen
sendet.
Der Trigger 424 steuert somit die Abnahmeschaltung, wie der Trigger 270 die Aufzeichnungsschaltung
steuert, mit dem Unterschied, daß der Trigger 270 zu verschiedenen Zeiten während des Durchlaufes
in den EIN- und AUS-Zustand gekippt wird, um nur ausgewählte Aufzeichnungen zu übertragen.
Der Trigger 424 wird jedoch zu Beginn des Streifendurchlaufes auf »EIN« geschaltet und bleibt in
diesem Zustand bis zum Ende des Streifendurchlaufes, da alle Aufzeichnungen abgenommen werden,
ohne Rücksicht darauf, ob sie übertragen oder nicht übertragen werden.
Um einen Streifen zu löschen und zu Beginn etwas frei zu lassen, wird außerdem ein Zeichen an den
33 34
Trigger 270 angelegt, das von dem Ein-Impuls-Multi- dazu dient, einen Impuls an den Aufzeichnungstrigger
vibrator406 (Fig. 19e) stammt und über den Um- 270 zum Anhalten der Aufzeichnungsschaltung zu
kehrer 408 zum Schalter 410 geht, der durch den be- geben. Durch die bisher beschriebene Arbeitsweise
sonderen Trigger 432 gesteuert wird, der als Speicher ergab sich das Vorwärtslaufen eines Teils des Ausfür
die Streifendurchlaufzahl dient. Zwischen dem 5 gangsstreifens, das Löschen irgendwelcher, eventuell
Rückspulen nur eines Streifens und dem Rückspulen vorher aufgezeichneter Streifenaufzeichnungen, die
beider Streifen muß unterschieden werden, da der Aufzeichnung von zwei Aufzeichnungsmarken und
Ausgangsstreifen bereits wertvolle Angaben enthält, das Stoppen des Ausgangsstreifens, auf dem die Aufwenn
nur der Eingabestreifen zurückgewickelt wird zeichnungsmarken erzeugt worden sind. Die Abnah-
und alle Aufzeichnungen gelöscht werden müssen, io meschaltung bleibt daher bis zum Ende des Durchwenn
beide Streifen zurückgespult werden. Für diese laufes im Betrieb.
Unterscheidung sorgt der Trigger 432. Der Umkehrer370 wird im Fall eines Fehlers, d. h.
Unterscheidung sorgt der Trigger 432. Der Umkehrer370 wird im Fall eines Fehlers, d. h.
Wenn ein Streifen rückgespult wird, befindet sich beim Erkennen einer doppelten Aufzeichnungsmarke,
der Trigger 432 im AUS-Zustand. Seine an Klemme 7 gesteuert und überträgt einen Impuls zum Umkehrer
auftretende Spannung ist dann derart gerichtet, daß 15 260, dessen Verbindung zum Trigger 262 gewöhnlich
sie den Schalter 410 sperrt und das Laufen des Aus- unwirksam bleibt; wenn jedoch während des ersten
gangsstreifens mitten in einem M-Stellen-Durchlauf Streifendurchlaufes ein Fehler auf den Streifen aufverhindert. Wenn am Ende eines Sortierganges beide gezeichnet wird, läßt die eben besprochene Schaltung
Streifen zurückgespult werden, wird der Trigger 432 die Maschine diese Aufzeichnung nicht verarbeiten
wieder auf »EIN« geschaltet. Die jetzt an seiner ao ohne Rücksicht darauf, ob eine M-Stellen-Übertra-Klemme
7 bestehende Spannung bereitet den Schalter gungsentscheidung durch die Sortierstromkreise ge-410
vor, einen vom Trigger 404 gelieferten Impuls troffen worden ist.
über den Ein-Impuls-Multivibrator406, den Um- Nach Fig. 19b wird ein Impuls der Streifenmarke
kehrer 408 und den Schalter 410 zum Trigger 270 TM am Ende des Streifens von der Erkennungs-
(Fi g. 19d) durchlaufen zu lassen. Der Ausgangs- as matrix erkannt und von dem Schalter 94 geprüft, der
streifen wird also in Gang gesetzt und läuft weiter, einen Streifenmarkenimpuls TM zum Ein-Impuls-
bis er den Befehl zum Stoppen erhält. Multivibrator 412 sendet (Fig. 19e), der eine große
Durch die Fehlerstromkreise mit dem Umkehrer Zeitkonstante aufweist, deren Zweck es ist, den
350, dem Ein-Impuls-Multivibrator 354, dem Trigger Schreibantrieb in Betrieb zu setzen, eine Streifen-356
und dem Schalter 358 wird stets angezeigt, wenn 30 marke schreiben zu lassen und darauf das Rückzwei
Aufzeichnungsmarken ohne dazwischenliegende spulen durch den Streifenantrieb einzuleiten. Der
Feldmarke aufeinanderfolgen. Zu Beginn eines Ein-Impuls-Multivibrator 412 liefert einen Impuls
Streifendurchlaufes wird daher die Aufzeichiiungs- zum Trigger 416, der den Schalter418 auf das Durchschaltung
gestoppt, wenn die erste wertmäßige An- lassen eines vom Spitzenumformer 140 (Fig. 19a)
gaben-M-Stelle sich der Abnahmeschaltung nähert. 35 ausgesandten ÄMB-Impulses vorbereitet. Der RMB-Es
sei angenommen, daß sich der Aufnahmetrigger Impuls läuft weiter über den Schalter 418 zum Um-270
und ebenfalls der Abnahmetrigger 424 im EIN- kehrer 420 und von dort über den Umkehrer 422
Zustand befinden, so daß Eingabe- und Ausgangs- zum Trigger 424, der den Abnahmeantrieb stoppt,
streifen laufen. Kurz darauf tastet der Abnehmer Vom Umkehrer 420 wird der ÄMß-Impuls außerzwei aufeinanderfolgende Aufzeichnungsmarken auf 40 dem über den Umkehrer 426 zu einem weiteren Eindem Eingabestreifen ab, die in normaler Weise durch Impuls-Multivibrator 428 gegeben, der das Rückdie Aufzeichnungsschaltung geschrieben werden; so- spulzeichen unterdrückt, bis der Abnahmestreifenmit werden sie von der Erkennungsmatrix (Fig. 19 b) antrieb zum völligen Stillstand gekommen ist. Wenn erkannt und in üblicher Weise zu ihrer Schaltung der Ein-Impuls-Multivibrator 428 auf »AUS« schal-(Fig. 19a) weitergeleitet. Die erste durchkommende 45 tet, überträgt er einen Impuls über den Umkehrer Aufzeichnungsmarke erregt den Ein-Impuls-Multi- 430 zur Rückspulschaltung.
streifen laufen. Kurz darauf tastet der Abnehmer Vom Umkehrer 420 wird der ÄMß-Impuls außerzwei aufeinanderfolgende Aufzeichnungsmarken auf 40 dem über den Umkehrer 426 zu einem weiteren Eindem Eingabestreifen ab, die in normaler Weise durch Impuls-Multivibrator 428 gegeben, der das Rückdie Aufzeichnungsschaltung geschrieben werden; so- spulzeichen unterdrückt, bis der Abnahmestreifenmit werden sie von der Erkennungsmatrix (Fig. 19 b) antrieb zum völligen Stillstand gekommen ist. Wenn erkannt und in üblicher Weise zu ihrer Schaltung der Ein-Impuls-Multivibrator 428 auf »AUS« schal-(Fig. 19a) weitergeleitet. Die erste durchkommende 45 tet, überträgt er einen Impuls über den Umkehrer Aufzeichnungsmarke erregt den Ein-Impuls-Multi- 430 zur Rückspulschaltung.
vibrator 354 (Fi g. 19 e) sowie den Ein-Impuls-Multi- Nach dem Rückspulen und neuerlichen Vorlauf
vibrator 352 und den Umkehrer 350. Wenn der des Eingabestreifens über den Abtastkopf wird die
Multivibrator 354 nach seinem zeitlich festgelegten Streifenmarke wieder von der Schaltröhre 140
Zwischenraum einen Impuls sendet, schaltet er den so (Fig. 19a) abgetastet und der Impuls wieder zum
Trigger 356 auf »AUS«. Die an dessen Klemme 8 Ein-Impuls-Multivibrator 412 gegeben. Der Trigger
auftretende Spannung wird zum Schalter 358 über- 432 ist nun derart eingestellt, daß er anzeigt, daß ein
tragen und bereitet diesen zum Durchlassen eines Rückspulen bei dieser M-Stellen-Sortierung stattge-
Impulses vor. funden hat. Daher kann, wenn der Ein-Impuls-Multi-
Da zwei Aufzeichnungsmarken nun unmittelbar 55 vibrator 412 durch die Streifenmarke gesteuert wird,
aufeinanderfolgen, wird die zweite Aufzeichnungs- das von dem Multivibrator 412 erzeugte Zeichen den
marke abgenommen und betätigt dieselbe Schaltung, Schalter 414 durchlaufen. Die Ausgangsspannung des
mit dem Unterschied, daß der zum Umkehrer 350 ge- Schalters 414 wird zum Aufnahmetrigger 270
langende Impuls jetzt über die Klemme 6 zum Schal- (Fig. 19d) übertragen und setzt dadurch den Auster
358 gesendet wird, der soeben für das Durch- 60 gangsstreifenantrieb in Gang. Darauf gestattet die
lassen dieses Impulses vorbereitet worden ist. Daher Aufnahmeschaltung die Übertragung der vom
wird der zweite Aufzeichnungsmarkenimpuls vom »ß«-Kopf des Eingabestreifenantriebs abgenommenen
Schalter 358 weitergeleitet und steuert den Trigger Angaben.
362, den Trigger 368 und den Umkehrer 370. Bei Nach der Abnahme der Streifenmarke durch den
seinem Kippen sendet der Trigger 368 einen Impuls 65 »ß«-Kopf wird sie auf den Ausgangsstreifen ge-
zurii Umkehrer 372, dessen Ausgangsimpuls läuft zu schrieben. Kurz nach ihrer Aufzeichnung liefert der
dem zum Durchlassen dieses Impulses vorbereiteten Ein-Impuls-Multivibrator 412 ein Zeichen zum Steu-
Schalter382 (Fig. 19d). dessen Impuls seinerseits ern des Triggers 416. Der von dem Abnahme-
35 36
kopf »ß« infolge des Abtastens einer Streifenmarke Schrittschalters fließen läßt. Wenn die gemeinsame
erzeugte /?Mß-ImpuIs kann jetzt über den Schalter Bürste 448 b des Umschalters 448 auf einer anderen
418 und die Stromkreise laufen, um die Abnahme- als auf der durch die Schalttafel über ihre Matrix von
schaltung zu stoppen und ein normales Rückspulen Fig. 19k bestimmten Stellung liegt, spricht das Reeinzuleiten.
Der Schalter 418 leitet den ÄMß-Impuls 5 lais an und hält, bis die gemeinsame Bürste 4486
über den Umkehrer 420 und den Umkehrer 422 zum zu einer Ruhestellung weitergeschaltet wird. Das
Trigger 424 (Fig. 19 d), um diesen in den AUS-Zu- eigentliche Weiterschalten des Einer-Schrittschaistand zu kippen. Die Ausgangsspannung des Um-, ters wird durch die oben beschriebene Schaltung
kehrers 420 wird außerdem über den Umkehrer 426 gesteuert.
zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 428 und nach einer io Von Erde verläuft der Stromkreis über die Relaisdurch
diesen hervorgerufenen Zeitverzögerung über kontakte 474« und 472c durch die Relaisspule 474
den Umkehrer 430 zu der Rückspulschaltung geleitet. über die Kontakte 472a, den Umschalter 448, die ge-Der
Hingabestreifenantrieb wird jetzt über seine nor- meinsame Bürste 4486 und über das Segment, auf
male Stopschaltung, den Ein-Impuls-Multivibrator dem der Umschalter ruht, zu der Verschlüsselungs-376,
den Umkehrer 378 und den Schalter 382 ge- ,5 matrix der Fig. 19k und von dort über die Relaisstoppt
und schaltet den Trigger 270 auf »AUS« und kontaktschaltung zu der Spannungsquelle. Durch sein
damit den Ausgangsstreifenantrieb ab. Ansprechen schaltet das Relais 474 den Schrittschal-
Auf der Schalttafel (Fig. 46) wird in der beschrie- ter um eine Stellung in senkrechter Richtung weiter,
benen Weise die Einerstelle des zu sortierenden Die Relaiskontakte 474« unterbrechen den Strom-Feldes
von der mit dem Programm Nr. 1 beginnen- 2o kreis für das Relais 474. Beim Weiterschalten des
den Pmgrainmstufe ausgewählt und die mit »£/« für Schrittschalters von einer Stellung mit Spannung zu
die Einer und mit »7« für die Zehner gekennzeich- der nächsten Stellung mit Spannung empfängt somit
rieten .Spalten werden von der Programmstufe zu den das Relais 474 wiederholt Impulse, bis die Umschal-Buchsen
mit der Bezeichnung »Einer« und »Zehner« terbürste 448b ein Segment 'ohne Spannung antrifft,
geschaltet, wobei wahlweise jede Spalte bis zu 99 25 Dann wird die Schaltung unterbrochen, und die Rezum
Sortieren geschaltet werden kann. Von den in lais 474 und 472 werden abgeschaltet. Der Schritt-Programmstufe
Nr. 1 mit »(/« und »7« bezeichneten schalter ist nun auf die von der Schalttafel bestimmte
Buchsen wird ein Impuls gesendet, der zu den Buchsen Stellung eingestellt worden.
«Einer« und »Zehner« geht und von dort aus weiter Ein Satz von Umschaltern 438 bis 444 und ihre
zu der die Verschlüsselungsmatrix (Fig. 19k) bil- 30 zugeordneten Kontakte sind so geschaltet, daß sie
elenden Rclaiskontakschaltung. Fig. 19k stellt eine eine Verschlüsselungsmatrix bilden, die durch zwei
von zwei gleichen Schaltungen für die Einer und Spannungen gespeist wird, die beide abschaltbar sind,
die Zehner dar. Die für die »Einer« geschaltete Spalte um zuerst das Löschen und dann das Voreinstellen
führt zur Verschlüsselungsdiodenmatrix, um eine Re- der Spaltenzählertrigger 220 bis 240 (Fig. 19c) zu
laiskombination zu erregen. Je nach den umschal- 35 bewirken.
lenden Relais und ihrer Kontaktkombination er- Einer- und Zehner-Schrittschalter werden von der
zeugen die unten in der Figur gezeigten Ausgänge Schalttafel aus so eingestellt, daß sie die erste zu sor-
der Relaiskontaktschaltung eine Spannung an allen tierende Streifenspalte wählen. Der Spaltenzähler
Ausgängen außer an dem, der der auf der Schalttafel wird daher vorher eingestellt, so daß beim Abtasten
geschalteten Zahl entspricht. Wenn also die Ziffer 5 40 der zu sortierenden Spalte des Eingabestreifens der
auf der Schalttafel geschaltet ist, wird das Relais 434 Zähler einen Übertragsimpuls sendet. Zu diesem
erregt, und die anderen drei Relais bleiben in ihrer Zweck muß der Zähler als Neunerkomplement der
Ruhestellung. An Punkt 436 wird in die Relaiskon- Zahl der zu sortierenden Spalte eingestellt werden,
(abschaltung eine Spannung eingeführt, welche über Wenn also die Spalte 5 sortiert werden soll, muß der
die Relaiskontaktschaltung läuft und eine ent- 45 Zähler auf den Wert 95 eingestellt werden, so daß,
sprechende Spannung an allen unten angeführten wenn die fünfte Spalte abgetastet ist und eine
Ausgängen mit Ausnahme von 5 auftreten läßt. Addition in den Spaltenzähler veranlaßt, der Zähler
Die in Fig. 19k unten mit 0 bis 9 bezeichneten überträgt und in der beschriebenen Weise die EntAusgänge
sind an entsprechend bezifferte Leitungen scheidung für die fünfte Stelle prüft,
am Schrittschalter in Fi g. 19h angeschlossen. Somit 5u Vor Beginn jeder einzelnen Aufzeichnung muß der besteht jetzt auch eine Spannung an den entsprechen- Spaltenzähler auf die richtige Spalte eingestellt den Leitungen in Fig. 19h am Schrittschalter. Die werden, so daß beim Eintreffen einer neuen Aufan die unterste Reihe angeschlossene 40-V-Strom- zeichnung deren Spalten in der richtigen Reihenfolge quelle läßt das Relais über diesen Punkt hinaus gezählt werden. Beim Abtasten des Aufzeichnungsschrittweise während der Suche nach der stromlosen 55 markenimpulses (Fig. 19d) wird dieser Impuls von Klemme unter Steuerung der Verschlüsselungsmatrix der Klemme 6 des Umkehrers zu einem Ein-Impulsweiterschalten. Wenn daher die Schalttafel geschaltet Multivibrator 390 gesandt, der zwei Ausgänge auf- und in die Maschine eingesetzt ist, stellt diese die weist. Wenn der Ausgang 7 ein Zeichen liefert, geht »Einer«- und »Zehner«-Schrittschalter ein. dieses über den Umkehrer 398 zum Schalter 400 und
am Schrittschalter in Fi g. 19h angeschlossen. Somit 5u Vor Beginn jeder einzelnen Aufzeichnung muß der besteht jetzt auch eine Spannung an den entsprechen- Spaltenzähler auf die richtige Spalte eingestellt den Leitungen in Fig. 19h am Schrittschalter. Die werden, so daß beim Eintreffen einer neuen Aufan die unterste Reihe angeschlossene 40-V-Strom- zeichnung deren Spalten in der richtigen Reihenfolge quelle läßt das Relais über diesen Punkt hinaus gezählt werden. Beim Abtasten des Aufzeichnungsschrittweise während der Suche nach der stromlosen 55 markenimpulses (Fig. 19d) wird dieser Impuls von Klemme unter Steuerung der Verschlüsselungsmatrix der Klemme 6 des Umkehrers zu einem Ein-Impulsweiterschalten. Wenn daher die Schalttafel geschaltet Multivibrator 390 gesandt, der zwei Ausgänge auf- und in die Maschine eingesetzt ist, stellt diese die weist. Wenn der Ausgang 7 ein Zeichen liefert, geht »Einer«- und »Zehner«-Schrittschalter ein. dieses über den Umkehrer 398 zum Schalter 400 und
Zu Beginn einer neuen Sortierung sendet der 6o von deren Anodenklemme 4 zum Leistungsverstärker
Trigger 462 (F" ig. 19 g) einen Impuls über den Um- 402, dessen Ausgangsspannung die Spaltenzählerkehrer464
zum Ein-Impuls-Multivibrator466, dessen löschschaltung steuert, die den gesamten Spalten-Ausgangsimpuls
über den Umkehrer 468 und von zähler löscht. Der Umkehrer 392, der Schalter 394 dort zu der gasgefüllten Röhre 470 (Fi g. 19 h) läuft, und der Leistungsverstärker 396 steuern die Vordiese
zündet! den zum Erregen des Relais 472 erfor- 65 spannung, des Spaltenzählers. Wenn der Umkehrer
derlichen Strom durchläßt und einen Strom von der 392 einen Impuls empfängt, liefert die Leistungsstufe
Erde zur Klemme 9 und über die Anodenklemme 5 396 eine Ausgangsspannung an die Klemme 3, wodurch das Relais 472 zum Umschalter 448 des Einer- durch die Vorspannung an den Klemmen weggenorrf-
men wird, mit denen er im Spaltenzähler verbunden
ist. Dadurch wird der Spaltenzähler gelöscht. Wenn der Ein-Impuls-Multivibrator 390 ein Zeichen von
seinem Ausgang 3 kurz nach der Löschzeit aussendet, läuft dieses über den Umkehrer 392 und den Schalter
394 zur Leistungsstufe 396, die die Zählervoreinstellschaltung steuert. Der auf der Leitung 476 (Fig. 19 h)
ankommende Voreinstellimpuls läuft zu den Schrittschaltern und wird den verschiedenen Stufen dieser
Schalter so zugeleitet, daß daraufhin der Spaltenzähler, der an diese Schalter angeschlossen ist, das
Neunerkomplement der sortierten Spalte infolge der hier eingestellten Matrix anzeigt. ■
Die Schaltung der Einer- und Zehner-Schrittschalter bildet einen Schlüssel zur Umwandlung der
von der Schalttafel gelieferten Dezimalangabe in die für die Sortiermaschine verwendbare binäre Form.
Zur Vereinfachung der Übersicht über diese Schalter sind die Anschlüsse zu der Voreinstellspannung durch
volle Kreise dargestellt. Bei Empfang des Voreinstellzeichens wird allen voll gezeichneten Anschlußpunkten
dieses Zeichen zugeführt. Es haben jedoch nur diejenigen vollen Punkte, die an ihren zugeordneten
Umschalter über die gemeinsame Bürste angeschlossen sind, eine Wirkung auf die Ausgangsspannung
der verschiedenen Umschalter und daher auch auf die zugeordneten Spaltenzählertrigger, Die verschlüsselte
Schaltung an diesem Schrittschalter wandelt die von der Schalttafel erhaltenen Dezimalangaben
nicht nur in eine binäre Form, sondern außerdem in die Neunerkomplementform um, um die
Suche nach der richtigen zu sortierenden Spalte zu vereinfachen. Wenn also die zu sortierende Spalte
die Spalte 15 wäre, wie in Fig. 46 und 19h dargestellt, muß der Zähler auf den Wert 85 voreingestellt
werden. Wenn ein Voreinstellzeichen nach dem Löschen des Zählers auf der Leitung 476 (Fig. 19h)
empfangen wird, läuft es in den Schrittschaltern über die vier Leitungen. Da jedoch keine Verbindung für
das Voreinstellzeichen zu den Umschaltern 438, 440 und 444 besteht, bleiben diese drei Stellungen unverändert.
Der Umschalter 442 ist aber am Punkt 442« mit der Voreinstelleitung verbunden. Der Umschalter
sendet dieses Zeichen zum Trigger 224 (Fig. 19 c). der dadurch in den EIN-Zustand kippt. Die Einerstellung
des Zählers ist somit auf den binären Wert 4 voreingestellt.
Zur Neunerwertsteuerung geht das über die Leitung 476 von F i g. 19h ankommende Voreinstellzeichen
in den Zehner-Schrittschalter und von dort aus zu allen voll ausgezeichneten Stellen; da keine
Voreinstellzeichenverbindung mit den Umschaltern 450, 452 und 454 besteht, bleiben diese drei Stellungen
unverändert. Der Umschalter 456 aber ist an das Vorstellzeichen bei 456a angeschlossen, das von
diesem Umschalter zum Trigger 238 (Fig. 19c) gegeben
wird und so den binären Wert 8 einstellt. Jetzt ist der Wert 84 in dem Spaltenzähler von Fig. 19d
eingestellt. Beim Abtasten der nächsten Aufzeichnung durch den Abnahmekopf »A«. findet in der erläuterten
Weise eine Zählung der Spalten statt, die beim Abtasten in den Spaltenzähler zu addieren sind. .
Die Feldmarke zu Beginn der Aufzeichnung wird als Spalte Null angesehen und addiert eine Eins in den
Zähler, wonach der Spaltenzähler die Zahl 85 speichert.
Die erste Spalte mit wertmäßigen Angaben auf dem Streifen erhöht bei ihrer Addition zum Zähler
den im Zähler stehenden Wert auf 86. Dieses wird fortgesetzt bis zum Abtasten der vierzehnten Spalter
der Spaltenzähler hat dann den Wert 99 erreicht. Das Abtasten der fünfzehnten Spalte erfolgt in der normalen
Weise; es wird die Entscheidung getroffen, zu übertragen oder nicht zu übertragen unter der Steuerung
ihres M-Stellenwertes. Am Ende der fünfzehnten Abtastspalte wird eine zusätzliche Eins in den Zähler
eingeführt, die den Spaltenzähler veranlaßt, einen
ίο Übertragsimpuls zu senden. Wie bereits erwähnt, wird
der von dem Umkehrer 242 (Fig. 19d) gesendete Übertragsimpuls zu dem Ein-Impuls-Multivibrator
268 übertragen und vom Ausgang 3 des Multivibrators ausgesandt, um den M-S.tellenwert zu
prüfen. Somit kann durch die in Fig. 19h dargestellten
Schrittschalter jede beliebige Spalte von »0« bis »99« als Einerstelle einer Sortierung ausgewählt
werden.
Nach jeder einzelnen M-Stellen-Sortierung eines
Sortierganges rückt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter (F i g. 19 f) für jede fertig sortierte M-Stelle
einen Schritt weiter. Nach der vierten M-Stelle der numerischen Sortierung rückt der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
auf die fünfte Stelle weiter, und da die Schalttafel keine alphabetische Sortierverdrahtung
enthält, erkennt die Maschine, daß eine vollständige Spalte sortiert worden ist. Durch die Bürste 194b
wird ein Stromkreis von der Stromquelle über die Rclaiskontakte 182«, die Bürste 194 Λ und den Umschalter
194a zum Eingang der gasgefüllten Röhre 174 aufgebaut. Die Röhre 174 zündet und erregt
durch ihren Ausgangsstrom das Relais 178. Der Strom fließt weiter über das Relais 178, den Umschalter
198a, die Bürste 198/) und über das cingeschaltete Segment zur Stromquelle. Das Relais 178
läßt das Relais 172 ansprechen, dessen Wicklung die Schaltspule für den Schrittschalter ist. Der Stromkreis
für die Steuerung des Relais 172 verläuft von der Erde über die Relaiskontakte 172 α, die Kontakte
178c, die Wicklung des Relais 172, die Relaiskontakte 178 α, den Umschalter 198.a, die Bürste 198fr
und die Segmente zur Stromquelle.
Durch das Ansprechen des Relais 172 wird der Umschalter in die sechste Stellung weitergeschaltet;
dadurch wird der Stromkreis für das Relais 172 wieder geschlossen, und dieses kann wieder ansprechen,
wodurch es auf die nächste Stufe weiterschaltet usw.. bis das Relais einen Umlauf beendet
hat und zur ersten Stufe zurückgekommen ist; jetzt wird der Stromkreis vom Relais 172 aufgetrennt, weil
die gemeinsame Bürste 198 b jetzt auf einem nicht angeschlossenen Segment ruht. Nach einer vollständigen
Spaltensortierung stellt sich also das Relais 172 selbsttätig auf die erste Stufe zurück. Beim Rückstellen
des Sortier-M-Sellen-Schrittschalters ist dieser von der fünften über die sechste, siebte, achte, neunte,
zehnte und elfte Stufe zur Ausgangsstellung zurückgelaufen. Wenn der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter
zur elften Stufe weiterschaltet, entsteht eine Verbindung von der Stromquelle über die Relaiskontaktt-180c,
den Umschalter 196a, die Bürste 196 b und über das Relais 182 zum Trigger 478 (F i g. 19 g), der
einen Impuls zu den Röhren 480 (Fig. 19g) und 482
(F i g. 19h) überträgt. Die Röhre 482 zündet, und ihr
Ausgangsimpuls läuft über das Relais 474, die Kontakte 472α zur Stromquelle; Die Wicklung 474 ist
die Schrittschaltspule für den Einerschrittschalter (Fig. 19h).
Die nächste Stellung des Schrittschalters läßt die Sortiermaschine jetzt die Spalte 14 abtasten. Nach
dem Sortieren einer Spalte muß die Maschine bestimmen, wie viele Spalten sortiert werden sollen;
auch dies wird durch Schaltung der Schalttafel, wie schon erläutert, festgelegt. Die Buchse »N« wird zur
Einstellung auf die Zahl der zu sortierenden Spalten nach rechts geschaltet, im Beispiel auf Buchse Nr. 2
in dem entsprechenden Abschnitt der Schalttafel; jedes Sortieren kann somit aus jeder beliebigen Anzahl
von Spalten bis zu zehn in jeder beliebigen Programmstufe bestehen, man kann also 100 Spalten
sortieren.
Die beiden Schrittschalter in Fi g. 19 g dienen zum Steuern der Programmstufen, der Anzahl von Spalten
pro Sortierung und des Stoppens der Anweisung an die Maschine, wenn das Sortieren beendet ist. In der
ersten Programmstufe, in der sich die Bürsten befinden werden über die Umschalter 486 und 488
(Fig. 19g) die Buchsen »£/« und »Γ« für die Einer
und Zehner der ersten Programmstufe, die auf den Wert 15 eingestellt sind, an Spannung gelegt. Es wird
also der Stromkreis zur Spaltenauswahl errichtet. Da sich die Bürsten 4866 und 4886 jeweils nur auf einer
Programmstufe befinden können ohne Rücksicht darauf, wie viele senkrechte »U«- und »r«-Buchsen im
Programmteil von F i g. 46 geschaltet sind, erregen nur die ersten Programmsegmente die Einer- und
Zehnerbuchsen, auf die sie geschaltet sind. Wenn der Schrittschalter (Fig. 19g) schließlich zu seiner
zweiten Programmstufe weiterschaltet, werden die Leitungen im Programmabschnitt von F i g. 46 unwirksam,
und die zweite Stufe erregt die entsprechenden Stromkreise, auf die sie geschaltet sind.
Im Programmabschnitt von Fig. 46 (Fig. 19g) zeigen zwei mit »Alpha« bezeichnete Buchsen alphabetische
Sortierung. Das Steuern zum alphabetischen Sortieren erfolgt ebenfalls durch die Steuerung des
Steuerfeldwähler-Schrittschalters.
Der Schaltkreis zur Auswahl der Anzahl der zu sortierenden Spalten verläuft gemäß Fig. 19g über
die Relaiskontakte 504 b zum Umschalter 484, Bürste 484b, Schalttafelbuchse »N«, Schaltschnur zu
der der Spaltenzahl entsprechenden Nummer zurück zur Bürste 494 b. Umschalter 494 zum Trigger 506.
Nach dem Durchlaufen einer vollständigen Sortierspalte läuft ein Impuls zum Trigger478 (Fig. 19g).
Röhre 480. Relais 508, durch dessen Erregen der Schrittschalter für jede zu sortierende Spalte in seine
nächste Stellung rückt.
Wenn die zweite Spalte vollständig sortiert worden ist, wird wieder ein Impuls zum Trigger 478 und 5
weiter zur Röhre 480 gegeben, um das Relais 508 noch einmal zu erregen und das Weiterrücken des
Schrittschalter für jede zu sortierende Spalte um eine weitere Stufe zu bewirken. Jetzt ist die Schalttafelbuchse
»N« von Fig. 46 mit der Buchse Nr. 2
des entsprechenden Abschnittes verbunden, um einen Stromkreis zu der dem Umschalter 484 zugeordneten
Buchse Nr. 2 zu errichten. Der Umschalter 494 ist über die Bürste 494 b mit dem Trigger 506 verbunden,
dessen Aiisgangsspannung zum Umkehrer 510 und ferner zur gasgefüllten Röhre 512 gegeben wird,
die einen Impuls liefert, durch den das Relais 514 die an die Stromquelle angeschlossenen Relaiskontakte
516a anspricht. Das Relais 514 schaltet den Programmstufen-Schrittschalter
von der ersten zur zweiten Progniiiimstufe weiter.
Infolge der vielen Stellungen des Steuerfeldwähler-Sohrittschalters
können mehrere einzelne Spalten in einer Aufzeichnung sortiert werden.
Durch Betätigen der Löschtaste 526 (Fig. 19m) wird das Relais 524 erregt und über die Relaiskontakte
524 a ein Stromkreis von der Stromquelle zum Trigger462 (Fig. 19g) aufgebaut, von dessen Ausgang
ein Impuls zu dem Umkehrer 464 und ferner zur gasgefüllten Röhre 520 übertragen wird, die
ίο einen Impuls liefert, der das Relais 516 einschaltet,
wodurch der Steuerfeldwähler-Schrittschalter veranlaßt wird, sich in seine Ruhestellung zu drehen,
da jetzt der Stromkreis von der Erde über die Relaiskontakte 514 a, die Relaiskontakte 516 b, das Relais
514, die Relaiskontakte 516 a, den Umschalter 492, die Bürste 492 b und das zugeordnete Segment zur
Stromquelle verläuft. Solange also die Bürste 492 b mit einem ihrer zugeordneten erregten Segmente Kontakt
hat, empfängt das Relais 514 wiederholt Im-
ao pulse, um den Schrittschalter weiterzuschalten, bis die Bürste 492 b an dem nicht angeschlossenen Segment
492c ankommt. Die Stellung des Steuerfeldwähler-Schrittschalters zu dieser Zeit gilt als Ruhestellung.
Der vom Trigger 462 erzeugte Impuls wird außerdem zu dem Umkehrer 464 und von dessen Ausgang
zu dem Ein-Impuls-Multivibrator 466 übertragen,
dessen Impuls lang genug anhält, um den Steuerfeldwähler-Schrittschalter in seine Ruhestellung zurückkehren
zu lassen, bevor der von ihm empfangene Impuls als Anweisung zum Rückstellen der übrigen Relais
in die Ruhestellung weitergegeben wird. Dadurch kann der Steuerfeldwähler-Schrittschalter in seine
Ruhestellung gelangen und die Einer- und Zehner-Verschlüsselungsrelais einstellen, so daß, wenn die
Einer- und Zehner-Schalter den Befehl zum Rückstellen erhalten, diese in die von der Schalttafel verlangten
Stellungen zurückkehren.
Nach dem Rückstellen des Steuerfeldwähler-Schrittschalters überträgt der Ein-Impuls-Multivibrator 466 einen Impuls zu dem Umkehrer 468, welcher von seinem Ausgang 6 einen Impuls zu den gasgefüllten Röhren 176 (Fig. 19f), 518, 470 und 522 sendet. Diese vier Röhren erzeugen an ihren Ausgängen 5) einen Impuls zum Steuern der ihnen zugeordneten Relais 180, 504, 472 bzw. 528. Das Ansprechen dieser Relais leitet das Rückstellen der ihnen zugeordneten Schrittschalter ein. Der Stromkreis, der diesen Arbeitsgang für alle Einheiten einleitet, verläuft von der Erde über die Relaiskontakte 172«, 508<3, 474α und 530«, über die umgeschalteten Relaiskontakte 178c, 504c, 472c und 528c und die Relais 172, 508, 474 und 530, die Relaiskontakte 178 a, 504 a, 472 a und 528 a, die Umschalter der Schrittschalter 198, 498, 448 bzw. 460, die zugeordneten Umschaltbürsten \98b, 498b, 448b und 460 b und über das jedem dieser Umschalter zugeordnete Segment zur Stromquelle. Bei den Einerund Zehner-Schrittschaltern fließt der Strom von der Verschlüsselungsmatrix aus, die durch die Schaltung des Steuerfeldwähler-Schrittschalters über die Schalttafel eingestellt wird, wo die erste zu sortierende Spalte gewählt wird.
Nach dem Rückstellen des Steuerfeldwähler-Schrittschalters überträgt der Ein-Impuls-Multivibrator 466 einen Impuls zu dem Umkehrer 468, welcher von seinem Ausgang 6 einen Impuls zu den gasgefüllten Röhren 176 (Fig. 19f), 518, 470 und 522 sendet. Diese vier Röhren erzeugen an ihren Ausgängen 5) einen Impuls zum Steuern der ihnen zugeordneten Relais 180, 504, 472 bzw. 528. Das Ansprechen dieser Relais leitet das Rückstellen der ihnen zugeordneten Schrittschalter ein. Der Stromkreis, der diesen Arbeitsgang für alle Einheiten einleitet, verläuft von der Erde über die Relaiskontakte 172«, 508<3, 474α und 530«, über die umgeschalteten Relaiskontakte 178c, 504c, 472c und 528c und die Relais 172, 508, 474 und 530, die Relaiskontakte 178 a, 504 a, 472 a und 528 a, die Umschalter der Schrittschalter 198, 498, 448 bzw. 460, die zugeordneten Umschaltbürsten \98b, 498b, 448b und 460 b und über das jedem dieser Umschalter zugeordnete Segment zur Stromquelle. Bei den Einerund Zehner-Schrittschaltern fließt der Strom von der Verschlüsselungsmatrix aus, die durch die Schaltung des Steuerfeldwähler-Schrittschalters über die Schalttafel eingestellt wird, wo die erste zu sortierende Spalte gewählt wird.
Wenn eine Sortierfeld-Einer-Stellung bei einer Spaltenzahl, z. B. Spalte 12, ausgewählt wird und die
Feldlänge z. B. fünf Spalten beträgt, stellt die Maschine den Einer- und den Zehner-Schrittschalter auf
Spalte 12. und durch den Sortier-M-Stellen-Schalter
41 42
schaltet sie fortschreitend den Einer-Schalter von 12 ginn der ersten M-Stellen-Sortiemng ist der Trigger
auf 11, wenn die Spalte 12 fertig ist, auf 10, wenn die 164 in seiner normalen AUS-Stellung. Daher ver-Spaltell
fertig ist, und auf Spalte 9, wenn die hindert die Ausgangsspannung des Triggers 164 die
Spalte 10 fertig ist, um. Beim Schalten von Spalte 10 Steuerung des UmkchreTS 168; das Relais 186 bleibt
auf Spalte 9 müssen jedoch das Einer- und auch das 5 daher in seinem nicht angesprochenen Zustand. Es
Zehner-Schrittschaltrelais umgeschaltet werden. Ob- fließt ein Strom von der Stromquelle über den Umwohl
die Schrittschaltrelais elf Stellungen haben, schalter 188a, die Bürste 188b und die Relaiskonwerden
nur zehn davon zur Auswahl der Ziffer für takte 186eund 186c zum Umkehrer550 (Fig. 19m),
die zu sortierende Spalte verwendet. Die erste Stufe, durch den das Relais 556 erregt wird. Durch das ΟΛΟ, h., die Ruhestellung des Einer- und des Zehner- »o nen der Kontakte 556a wird der Stromkreis für das
Schrittschalters ist nicht mit dem Spaltenzähler ver- ri-J2-Relais 558 aufgetrennt. Eine Spannung liegt
bunden. Wenn jedoch die Einstellung des Schalters an den Relaiskontakten 556 b und 556 c. Da jedoch
von »0« auf »9« geändert werden muß, muß diese das Relais 556 angesprochen hat, sind die Kontakte
Stellung auf dem Sehrittschaltrelais durchlaufen 556 geöffnet und verhindern damit, daß die Spanwerden.
Wenn der Sortier-M-Stellen-Schrittschalter 15 nung über die Kontakte 552 b zu der Klemme 6 des
einen Impuls sendet, welcher anzeigt, daß eine Spalte Triggers 432 (Fig. 19e) gelangt. Infolge des
sortiert worden ist (Spalte 10), überträgt er einen Schließern der Reläiskontakte 556 c geht jedoch diese
Impuls zu dem Trigger478 (Fig. 19g), der von Spannung zu der Klemme3 dieses Triggers432. Da
diesem Trigger zur Röhre 482 gelangt und diese die Maschine läuft, fließt ein Strom von Erde über
zündet. Sie bringt darauf das Relais 474 zum An- so das Relais 562 zu den (nicht dargestellten) Bandsprechen
und läßt den Schrittschalter von der »0«- antriebsschaltungen und weiter zur Stromquelle,
zur Ausgangsstufe rücken. Wie bereits erwähnt, wird Durch das Kippen des Triggers 432 entsteht an der die Ruhestellung nicht verwendet, so daß der Schalter Klemme 6 ein Impuls, wenn eine Feldmarke abgenoch einmal zur Stellung »0« schalten muß. Da die tastet wird, um ein Rückspulen nur des Eingabe-Spalte 10 in die Spalte 9 geändert worden ist, muß 25 Streifens einzuleiten. Das Ansprechen des Relais 556 außerdem die Zehnerstellung auf »0« von »1« ver- und das öffnen seines Kontaktes 556 a verhindern die ringert werden. Zu diesem Zweck wird ein Strom- Erregung des ri-r2-Relais 558 bis zum Ende des kreis von der Stromquelle über die Relaiskontakte ersten M-Stellen-Durchlaufes. Nach dem ersten 472 b, durch welche Relaisstellung angezeigt wird, Durchlauf des Eingabestreifens wird eine Streifendaß der Schalter in seiner Ruhestellung ist, und über 30 marke von einem Abnahmekopf abgetastet. Dieser die Kontakte 446 c, die Bürste 446 b und über den Markenimpuls läuft von dem Umkehrer 430 Umschalter446 zum Trigger552 errichtet. Der Aus- (Fig. 19e) zur Röhre560 (Fig. 19m) und zündet gangsimpuls des Triggers 532 läuft zu den gas- diese, die darauf das Relais 556 erregt. Dann fließt gefüllten Röhren 482 und 534. Die Röhre 482 läßt ein Strom von Erde über die Kontakte 562 a, die das Relais 474 in der beschriebenen Weise an- 35 Kathode 9 der Röhre 560 und von deren Ausgang 3 sprechen und das Einer-Schrittschaltrelais von der zum Relais 288.
zur Ausgangsstufe rücken. Wie bereits erwähnt, wird Durch das Kippen des Triggers 432 entsteht an der die Ruhestellung nicht verwendet, so daß der Schalter Klemme 6 ein Impuls, wenn eine Feldmarke abgenoch einmal zur Stellung »0« schalten muß. Da die tastet wird, um ein Rückspulen nur des Eingabe-Spalte 10 in die Spalte 9 geändert worden ist, muß 25 Streifens einzuleiten. Das Ansprechen des Relais 556 außerdem die Zehnerstellung auf »0« von »1« ver- und das öffnen seines Kontaktes 556 a verhindern die ringert werden. Zu diesem Zweck wird ein Strom- Erregung des ri-r2-Relais 558 bis zum Ende des kreis von der Stromquelle über die Relaiskontakte ersten M-Stellen-Durchlaufes. Nach dem ersten 472 b, durch welche Relaisstellung angezeigt wird, Durchlauf des Eingabestreifens wird eine Streifendaß der Schalter in seiner Ruhestellung ist, und über 30 marke von einem Abnahmekopf abgetastet. Dieser die Kontakte 446 c, die Bürste 446 b und über den Markenimpuls läuft von dem Umkehrer 430 Umschalter446 zum Trigger552 errichtet. Der Aus- (Fig. 19e) zur Röhre560 (Fig. 19m) und zündet gangsimpuls des Triggers 532 läuft zu den gas- diese, die darauf das Relais 556 erregt. Dann fließt gefüllten Röhren 482 und 534. Die Röhre 482 läßt ein Strom von Erde über die Kontakte 562 a, die das Relais 474 in der beschriebenen Weise an- 35 Kathode 9 der Röhre 560 und von deren Ausgang 3 sprechen und das Einer-Schrittschaltrelais von der zum Relais 288.
Stufe »0« auf »9« weiterschalten. Der Impuls der Nach dem Umschalten des Relais 288 entsteht ein
Röhre 534 erregt die Relaiswicklung 530, wo- Stromkreis von der Stromquelle über die Kontakte
durch der Schalter von Stufe »1« auf »0« weiter- 288a (Fig. 19m) zu den Bandantrieben, und das
schaltet. 40 Rückspulen wird eingeleitet. Beim Rückspulen der
Bei Schaltung der Buchse »AUF« oder »AB«, Abnahmeschaltung wird über die Kontakte 288c
Position 544 der Schalttafel und Fig. 19f, spricht (Fig. 19f) der Trigger 162 geschaltet, der wiederum
ein Relais 184 an, das die »Null«- und »Eins«-Ab- den Trigger 164 steuert und anzeigt, daß das Rücknahmeschaltungen
umkehrt. Die mit »0« bezeichnete spulen beendet ist. Der Trigger 164 erregt über den
Leitung an der siebten Stufe des Sortier-M-Stellen- 45 Umkehrer 168 das Relais 186, das darauf einen
Schrittschalters, die normalerweise die Zeichen auf Stromkreis von der Stromquelle über den Umschalter
das Vorhandensein einer »Null« abtastet, und die mit 188a, die Bürste 188b und die Kontakte 186c und
»!«bezeichnete Leitung an der achten Stufe, die nor- 186α" zu dem Umkehrer 548 zum Betätigen des
malerweise auf »Eins«-Stellen hin abfühlt, werden Relais 554 (Fig. 19m) aufbaut. Zweck dieses Relais
umgekehrt, da das Relais 184 seine Kontakte umge- 50 554 ist, das Ansprechen des Relais 558 während der
schaltet hat. Das bereits erwähnte Relais 186 ist bei zweiten Hälfte des ersten M-Stellen-Durchlaufes zu
Beginn einer M-Stellen-Sortierung in seiner Ruhe- verhindern,
stellung. Die Maschine läuft nun zum zweiten Abtasten
stellung. Die Maschine läuft nun zum zweiten Abtasten
Ein Stromkreis wird von der Stromquelle über die wieder an, nur am Ende des zweiten Durchlaufes
Kontakte 186α des Relais 186, die Bürste 192b, den 55 wird die Streifenmarke wieder abgetastet. Beim AnUmschalter
192 a und über die Reläiskontakte 184 b sprechen des Relais 554 wird das Relais 556 stromlos,
zur »1 «-Leitung auf der achten Stufe aufgebaut. Daher wird jetzt ein vollständiger Stromkreis von
Durch Ansprechen des Relais 184 ist die normale der Stromquelle über die Relaiskontakte 556 b und
Sortierfolge umgekehrt worden, so daß, während bei die Relaiskontakte552b zum Trigger 432 (Fig. 19e)
einer aufsteigenden Folge die die »Null«-Stellen ent- 60 aufgebaut, durch dessen Kippen die Maschine die
haltenden Aufzeichnungen zuerst übertragen worden Anweisung erhält, daß beim Empfang des nächsten
sind, nun die die »Eins«-Stellen enthaltenden Auf- Streifenmarkenimpulses der Eingabe- und auch der
zeichnungen zuerst übertragen werden. . Ausgangsstreifen rückzuspulen und ein neuer Durch-
Die Speicherung, daß die »Null«-Stelle bereits lauf einzuleiten sind. Nach dem Durchlauf ist der
übertragen ist und daß die »Eins«-Stelle gerade über- 65 Sortier-M-Stellen-Schrittschalter auf die zweite Stufe
tragen wird bzw. daß noch keine M-Stellen über- weitergeschaltet worden. Jetzt besteht eine Verbintragen
worden sind, erfolgt in der Maschine durch dung von der Stromquelle über den Umschalter 188«,
die Einstellung des Triggers 164 (Fig. 19f). Zu Be- die Bürste 188b, den Relaiskontakt 188c, die ge-
■ 809 535/305
schlossenen Kontakte 186 b und den Umkehrer 546 (Fig. 19m) zum Betätigen des Relais 552.
Da die Relais 554 und 556 stromlos sind, verläuft ein Stromkreis von Erde über die Relaiskontakte
556a und 554a zum 71-72-ReIaJs 558. Nach dem
ganzen ersten Durchlauf sind nun sämtliche ursprünglichen Angaben auf dem Eingabestreifen in anderer
Reihenfolge auf den Ausgangsstreifen übertragen, worden. Jetzt wird der eine Streifenantrieb zur Abtastung
und der andere Streifenantrieb zur Aufzeichnung verwendet, was durch Umschalten des Relais
558 erfolgt. Die meisten Kontakte dieses Relais sind in der Fig. 19 dargestellt, aus der zu ersehen ist,
daß beim Umschalten dieser Kontakte die Funktion der Streifenantriebe umgekehrt wird.
Auf der Schalttafel befinden sich noch zwei Buchsen 614 mit der Bezeichnung »Eingabespule abschalten«.
Wenn der Hauptstreifen im Streifenantrieb Nr. 1 entweder für eine weitere Verarbeitung oder
aus Sicherheitsgründen aufgehoben werden soll, werden die Buchsen 614 von der Bedienungsperson
geschaltet, so daß nach dem ersten Durchlauf ein Strom von Erde über die Buchsen 614, die umgeschalteten
Relaiskontakte 552 a und über die Relaiskontakte 580a zum Relais 582 fließt, durch dessen
Ansprechen seine Ruhekontakte 582a öffnen. Da das Rückspulen beider Streifen gerade beendet worden
ist, sol! nur ein Streifen, nämlich 72, zurückgewickelt werden. Es wird der Trigger 432 (Fig. 19e) so geschaltet,
daß die Maschine den Befehl erhält, beim Empfang einer Streifenmarke nur den Streifen 72
zurückzuspulen. Die Relais 552 und 556 wirken also als Speicher, durch den festgelegt wird, welche
Streifeneinheit oder -einheiten nach einem bestimmten Durchlauf zurückzuspulen sind. Das Rückspulen
von Tl erfolgt durch das Umschalten des Relais 552. Bei seinem Ansprechen öffnet das Relais 552 den
(nicht näher gezeigten) Rückspulstromkreis des Streifenantriebes Nr. 1; da nun das Relais 556 stromlos
ist, wird der Stromkreis zum Rückspulen des Streifenantriebs Nr. 2 geschlossen. Das Rückspulen
erfolgt in gleicher Weise für die Streifenantriebe Nr. 1 und 2. Der einzige Unterschied liegt in der
Richtung, in der der Rückspulimpuls von diesen Kontakten gesendet wird.
Nach Betätigen der Anlaßtaste 612 (Fig. 19m) fließt Strom von Erde über die Taste 612, die Stoptaste610,
die Kontakte 598c, 582c und das Anlaßrelais 594 zu der Spannungsquelle. Ein Haltekreis für
dieses Relais als Nebenschluß zur Anlaßtaste wird von der Erde über die Relaiskontakte 594 d, die Stoptaste
610, die Kontakte 598 c und 582 c und über die Wicklung 594 zur Stromquelle hergestellt. Relais 594
bleibt erregt, bis es durch Drücken der Stoptaste, durch einen Impuls, der anzeigt, daß der betreffende
Arbeitsgang beendet ist, oder durch Anweisungen von der Schalttafel zum Stoppen der Maschine und
der Eingabespule stromlos wird.
Vorher war das Relais 5,82 unter Steuerung der Eingabestreifenabschaltbuchsen 614 und der Anzeige
eines beendeten ersten Durchlaufes über die Kontakte 552 α erregt worden. Beim Ansprechen des
Relais 582 wird der Haltekreis des Relais 594 an den Kontakten 582 c aufgetrennt und die Maschine hält
an. Wenn das Relais 582 anspricht, entsteht ein Stromkreis von Erde über die Kontakte 582 b und
598 α zum Erregen des Relais 580, das als Anzeichen dient, daß die Eingabespule abgeschaltet ist. Das
Relais 580 bleibt danach, bis das Sortieren beendet ist, über die Kontakte 598 α, 5806 und Erde erregt.
Während dieser Zeit unterbrechen die Kontakte 580 a den Stromkreis des Relais 582, wodurch ein Stoppen
durch die Eingabestreifenabschalt-Steuerschaltungen vermieden wird. Beim Ansprechen des Relais 582
fließt über dessen Kontakte 582a ein Strom von Erde zum Erregen des Relais 596. Wenn dieser seine
Kontakte 596a schließt, wird ein Haltekreis für das Relais 596 über die Kontakte 596a und 594 b zur
Erde aufgebaut. Das Relais 594 wird also durch das Ansprechen des Relais 582 stromlos, und das Relais
596 bleibt erregt, bis das Relais 594 wieder anspricht.
Über die Relaiskontakte 596 & wird die Anzeigelampe 604 eingeschaltet, die der Bedienungsperson
anzeigt, daß die Eingabewicklung abgeschaltet werden soll. Die Lampe 604 leuchtet also, bis die
Maschine wieder in Gang gesetzt wird. Beim Drücken der Anlaßtaste wird das Relais 594 erregt,
über dessen dann umgelegte Kontakte 594 a die Lampe 608 aufleuchtet, die der Bedienungsperson
anzeigt, daß die Maschine im Betrieb ist.
Die Programmbuchse »Ν«ψ im Programmfeld der
Schalttafel ist mit den Buch'sen 614 (F i g. 46) verbunden. Wenn über die Stopbuchsen ein Impuls zu
dem Umkehrer 602 gegeben wird, sendet dieser einen Erregerimpuls für das Relais 598, das das Ende des
Arbeitsganges anzeigt und bei seinem Umschalten den Stromkreis für das Relais 594 durch die Kontakte
598 c unterbricht. Es löscht die nun nicht mehr benötigte Anzeige, daß die Eingabespule abgeschaltet
worden ist, über die Kontakte 598 a. Die Relaiskontakte 598 b schließen den Stromkreis von Erde
über die das Ende des Arbeitsganges anzeigende Lampe 606 zur Stromquelle. Wie bereits ausgeführt
worden ist, ist das Relais 562 (Fig. 19m) normalerweise erregt, und seine Kontakte sind umgeschaltet.
Das Relais 600 kann dann über die Kontakte 562 b und 5946 ansprechen. Beim Drücken der Anlaßtaste
oder während des Betriebes der Maschine ist also das Relais 600 erregt, während der Streifen über die
Abnahmeköpfe befördert wird.
Wenn die Maschine den Auftrag zum Rückspulen erhält, wird das Relais 562 stromlos und daher das
Relais 600 auch abgeschaltet. Die mittlere Kontaktzunge 600c ist über einen Widerstand an die Stromquelle
angeschlossen. Der Arbeitskontakt von 600 c ist mit der Klemme 3 des Triggers 404 (Fig. 19e)
verbunden. Wenn also die Maschine den Befehl zum Rückspulen erhält, übertragen einer oder beide
Streifenantriebe ein Zeichen über die Kontakte 600 a1 zur Klemme 6 des Triggers 404. Nach dem Rückspulen
wird die Spule 600 wieder erregt und läßt über die Kontakte 600 c das Zeichen zum Trigger 404
übertragen, von wo es über den Ein-Impuls-Multivibrator
406 und den Umkehrer 408 zum Schalter 410 gelangt, um die Sortiermaschine wieder in Gang zu
setzen.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden, wie bereits dargestellt wurde, auf einem bandförmigen
Kennzeichenträger aufgezeichnete Angaben abgelesen und in anderer Reihenfolge auf einen zweiten,
gleichartigen Kennzeichenträger aufgebracht. Hierzu ist eine Bandantriebsvorrichtung vorzusehen, die
mittels einer entsprechenden, vorzugsweise elektronischen Steuerschaltung den Antrieb der Streifen
über die Ablese-, Aufnahme- und Löschköpfe bewirkt, bestehend aus zwei Streifenantrieben mit ]6
zwei Streifenspulen sowie den Streifenschleifen zwischen Lese-Schreib-Lösch-Station und Spulen. Eine
besondere Einrichtung ermöglicht das Rückspulen mit erhöhter Bandgeschwindigkeit.
Da Ausführung und Steuerschaltung derartiger Bandantriebe bekannt und nicht der Teil der Erfindung
sind, ist ihre Beschreibung nicht erforderlich.
Claims (15)
1. Verfahren zur selbsttätigen stellenweisen Sortierung von auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger
in binärer Schreibweise aufgezeichneten Angaben durch wiederholte selektive
Übertragung von einem ersten auf einen zweiten, gleichartigen Aufzeichnungsträger, und
umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine fortlaufende Reihenfolge zu sortierenden
Angaben in jedem der aufeinanderfolgenden Sortiergänge mittels zweier Sortier- ao
durchlaufe in zwei Angabengruppen auf den anderen Aufzeichnungsträger übertragen werden,
wobei, mit der niedrigsten bit-Stelle der niedrigsten Zeichenstelle beginnend, für aufsteigende
Reihenfolge in jedem ersten Sortierdurchlauf alle »5
Angaben mit dem Binärwert »Null« bzw. für absteigende Reihenfolge in jedem ersten Sortierdurchlauf
alle Angaben mit dem Binärwert »Eins« und im zweiten Sortierdurchlauf alle Angaben
mit dem anderen Binärwert übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Angaben aufnehmende
Aufzeichnungsträger nur während der Übertragung von Angaben bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Angaben aufnehmende
Aufzeichnungsträger so bewegt wird, daß die Abstände zwischen den einzelnen Angaben untereinander
gleich groß sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach Übertragung
aller Angaben von einem Aufzeichnungsträger auf den anderen der abgetastete Aufzeichnungsträger
(-abschnitt) gelöscht wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß magnetisierbare
Aufzeichnungsträger verwendet werden.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Aufzeichnungsträgern
die Null- und Eins-Impulse auf getrennten Spuren aufgezeichnet werden.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die auf getrennten Spuren
der Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Null- und Eins-Impulse je gesonderte Lese-Schreib-Lösch-Köpfe
vorgesehen sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastung der Aufzeichnungsträger über zwei Magnetkopfpaare (A, B)
erfolgt, indem jeder der beiden Spuren jedes Aufzeichnungsträgers eih Kopfpaar zugeordnet ist,
dessen erster Kopf (A) die Impulse zur Sortierkreissteuerung
und dessen zweiter Kopf (B) die Impulse für die Übertragung der Angaben liefert.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aussteuerung der Steuer- und Aufzeichnungsimpulse während der Aufzeichnungsträgerrücklaufzeiten
ein Relais (50) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung
von Angaben- oder Zeichen-Anfang bzw. -Ende durch Impulsintervallanzeiger erfolgt.
11. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen aus Triggern
(146 bis 156) bestehenden bit-Zähler, der im Zusammenwirken mit einem bit-Schrittschalter
(Stromschienen und Bürstenkontakte (188 a, 188 b bis 198 a, 1986), Schaltern (200 bis 210)
und einer Umkehrstufe (216) das bei dem jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigende bit
bestimmt, und einen aus Triggern (220 bis 240) bestehenden Zeichenzähler, der im Zusammenwirken
mit einem aus Stromschienen und Bürstenkontakten (438, 438Z) bis 460, 460 b) bestehenden
Kommutator das bei dem jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigende Zeichen bestimmt.
12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Trigger (270) zur Steuerung
der Schreibvorgänge und einen Trigger (424) zur Steuerung der Ablesevorgänge.
13. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl
der bei einer Sortierung zu berücksichtigenden Spalten mittels eines von der Schalttafel aus
einstellbaren, über ein Relais (508) schaltbaren Schrittschalters mit Stromschienen und Bürstenkontakten
(494, 494 b bis 498, 498 b) bestimmbar ist.
14. Anordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse
von den Leseköpfen (Λ) durch folgende Schaltstufen geleitet werden:
Schalter (212,214) zur Bestimmung der beim jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigenden
bits,
Trigger (218) zur Speicherung des in dieser Schaltstufe ermittelten bits,
Schalter (244,246) zur Bestimmung des beim jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigenden Zeichens,
Schalter (244,246) zur Bestimmung des beim jeweiligen Sortierdurchlauf zu berücksichtigenden Zeichens,
Schalter (252, 258, 254, 256) zur Bestimmung ob ein »Eins«- oder ein »Null«-Impuls
den Übertrag bewirkt,
Trigger (262) zur Speicherung dieses Ergebnisses,
Schalter (264) zur Bestimmung des Zeitpunktes in deni eine im Trigger (262) gespeicherte
Entscheidung über den Übertrag der die untersuchte bit- und Zeichenstelle
enthaltenden Angabe durchgeführt werden soll,
•Trigger (270) zur Betätigung der Übertrag- und Schreibanordriungen,
Umkehrstufen (122,124) zur Freigabe oder Sperrung der von den Leseköpfen (B) über die Umkehrstufen (118,120) zu den Schreibköpfen (B) gelangenden Schreibimpulse.
Umkehrstufen (122,124) zur Freigabe oder Sperrung der von den Leseköpfen (B) über die Umkehrstufen (118,120) zu den Schreibköpfen (B) gelangenden Schreibimpulse.
15. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines Aufzeichnungsträgers
durch besondere Impulsgruppen mit
Hilfe eines Schalters (94), der Anfang einer Angabe durch besondere -Impulsgruppen mit Hilfe
eines anderen Schalters (98) und das Ende einer Angabe sowohl durch besondere Impulsgruppen
mit Hilfe eines weiteren Schalters (96) als auch durch Impulslücken mit Hilfe des Intervallanzeigers
(136) und das Ende eines Zeichens nur durch Impulslücken mit Hilfe des Intervallanzeigers
(100) ermittelt wird sowie daß die von diesen
Schalteinheiten erzeugten Impulse zur Steuerung verschiedener Sortiervorgänge verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 594 333;
USA.-Patentschrift Nr. 2 600 817;
»Evaluation of Sorting Methods«, aus Proc. of the Eastern Joint Computer Conference (November
1955).
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
709 518/230 2. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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US357607A US2818322A (en) | 1953-05-26 | 1953-05-26 | Sorter for tape recorded data |
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