Einrichtung zur Erfassung und Registrierung von Arbeitszeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erfassung und Registrierung von Arbeitszeiten, bei der Abtastvorrichtungen für auf Informationsträ gern aufgebrachte Ordnungsdaten und Registriermit- tel, wie z. B. Karten- oder Streifenlocher, zur Auf zeichnung dieser Daten sowie von Zeitangaben vor gesehen sind.
Es sind Einrichtungen zur Arbeitszeitregistrierung bekannt, bei denen ein Kontrollausweis, der mit Lochsymbolen versehen ist, bei Arbeitsbeginn und Arbeitsende in ein Abtastgerät eingeführt wird. Die durch die Lochsymbole des Ausweises gekennzeich neten Daten enthalten an erster Stelle die Nummer des Kontrollausweises und werden selbsttätig auf eine Registriereinrichtung übertragen und durch Zeitan gaben ergänzt. Vorzugsweise werden dabei Streifen locher als Registriereinrichtung verwendet.
Bei die sem Verfahren werden also die Daten in der Reihen folge der Abtastung der Kontrollausweise registriert und müssen für eine Auswertung in der Lohnabrech nung oder ähnliche Zwecke in die in den Personal listen festgelegte Reihenfolge umgeordnet werden.
Ziel der Erfindung ist eine Einrichtung zur Er fassung und Registrierung von Arbeitszeiten, bei der die in beliebiger Reihenfolge eingegebenen Daten in einer durch die Daten gekennzeichneten Reihenfolge registriert werden.
Erfindungsgemäss ist dies bei einer Einrichtung der vorstehend beschriebenen Art dadurch gelöst, dass zum Zwecke der Umordnung der in der Reihen folge der Abtastung der Informationsträger einlau fenden Daten in eine durch die den Informationsträ gern aufgeprägten Daten bestimmte Reihenfolge zwi schen Abtastvorrichtung und Registriereinrichtung Speichereinrichtungen angeordnet sind,
in denen je dem Informationsträger ein über eine Anwahlvorrich- tung von der Abtastvorrichtung während des Ein speichervorganges ansteuerbarer Speicherplatz fest zugeordnet ist, und dass zum Zwecke der Speicher abfrage über eine Abfrageeinrichtung Schaltverbin dungen zwischen den einzelnen Speicherplätzen und den Registriermitteln herstellbar sind.
In vorteilhafter Weise werden somit Informa tionsträger erstellt, die eine gegenüber dem bekannten Verfahren zeitsparende Weiterverarbeitung der auf gezeichneten Daten erlauben. Diese Zeitersparnis ist insbesondere bei der Verwendung von elektronischen Rechenanlagen bei der Auswertung von grosser Be deutung, bei der bei Anwendung der Erfindung die Operation des Umordnens der eingegebenen Daten entfällt.
Durch eine Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, bei einer Einrichtung der genannten Art die Zahl der von den Informationsträgern abzutastenden Arten von Daten zu erhöhen und dabei eine Unter teilung der Registrierung von Daten verschiedener Art vorzunehmen.
Dies wird dadurch erreicht, dass der als Kern speichermatrix ausgebildeten Hauptspeichereinrich- tung Magnetbandspeicher zur Zwischenspeicherung der Daten vorgeschaltet und Mittel zur absatzweisen Übertragung der Daten aus den Magnetbandzwi- schenspeichern in die Speicherplätze der Hauptspei- chereinrichtung vorgesehen sind,
wobei die Ausspei- cherung aus dem Hauptspeicher auf die Registrier- einrichtung jeweils nach Einspeicherung einer Teil information erfolgt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung be steht darin, dass die Kapazität der den abgetasteten Informationsträgern zugeordneten Speicherplätze in der zentralen Speichereinrichtung nur für einen Bruchteil der zu erfassenden Daten bemessen werden muss. Es wird jeweils in einem Übertragungszyklus eine bestimmte Teilinformation erfasst, die zur Er stellung einer Liste durch die Registriereinrichtung erforderlich ist. So werden auf diese Weise sofort nach verschiedenen Merkmalen geordnete Registrie rungen vorgenommen bzw. Listen erstellt.
Es können beispielsweise nacheinander eine nach Personalnum- mern geordnete und mit Datum und Uhrzeit verse hene Anwesenheitsliste und eine nach Personalnum mern geordnete Überstundenliste von der Registrier einrichtung gelocht oder gedruckt werden. Weiterhin lassen sich noch mannigfaltige andere Zusammenstel lungen der Daten in einzelnen Listen realisieren, die jeweils bei einem Übertragungszyklus erstellt werden.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus nachste hender Beschreibung der in der Zeichnung darge stellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen jeweils in vereinfachter Darstellung: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausfüh- rungsbeispieles, Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausfüh- rungsbeispieles, Fig.3 ein Schaltbild eines Speicherplatzes mit Abfrageeinrichtung, Fig. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren Aus führungsbeispieles,
Fig. 5, 6 und 7 je ein Schema der Speicherbele gungen und Fig. 8 ein Bockschaltbild eines zusätzlichen Aus führungsbeispieles.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eine Ein richtung dargestellt, die z. B. in Grubenbetrieben ein gesetzt werden kann. Die Organisation derartiger Betriebe bringt es mit sich, dass eine Registrierung der genauen Uhrzeit für die einzelnen Dateneingänge überflüssig ist, da eine verspätete Aufnahme der Ar beit nach dem Einfahren nicht möglich ist. Es ist le diglich sofort nach Schichtbeginn eine Liste der einge fahrenen und nach Schichtende der ausgefahrenen Bergleute zu erstellen.
Damit besteht also jederzeit die Möglichkeit einer Anwesenheitskontrolle.
Jede Person hat bei dem Betreten der Grubenan lagen einen Kontrollausweis 2 in den Schlitz 11 einer Abtasteinrichtung 1 einzuführen. Die auf dem Kon- trollausweis 2 markierten Daten, die insbesondere eine Personalnummer, also die Nummer, unter der der Ausweisinhaber in den Personallisten geführt wird, enthalten, werden von der Abtasteinrichtung 1 abgefühlt und in den Speicherrelais 31 des Puffer speichers 3 zwischengespeichert.
In einer Prüfein richtung 4 wird anschliessend eine Prüfung der über tragenen Personalnummer auf Fehlerfreiheit durch geführt, die auf folgendem Prinzip beruht.
Auf jedem Kontrollausweis ist zweimal die mehrstellige Perso- nalnummer und einmal deren Quersumme markiert. In der Prüfeinrichtung 4 wird nun erstens auf über- einstimmung der beiden durch Kontakte 311 der Re lais 31 markierten Nummern und die Richtigkeit der auf die gleiche Weise übertragenen Quersumme ge- prüft. Festgestellte Übertragungsfehler werden in der Prüfeinrichtung 4 gezählt und angezeigt.
Führt die Prüfung zu einem positiven Ergebnis, dann wird der Wähler 51 der Anwahlvorrichtung 5 markiert und auf die Anzugswicklung 61 des der Personalnummer zugeordneten Speicherrelais der Speichereinrichtung 6 eingestellt. Das Speicherrelais wird durch die vom Pufferspeicher 3 her angelegte Spannung 32 erregt und durch die in der Speicher einrichtung 6 über seinen Arbeitskontakt 612 an die Haltewicklung 61' gelegte Spannung 62 gehalten.
Nach erfolgter Einspeicherung werden die Einrich- tungen 5, 3 und 4 frei geschaltet und die während der Abtastung blockierte Abtastvorrichtung 1 wieder entsperrt, so dass der abgetastete Kontrollausweis 2 wieder aus dem Schlitz 11 entnommen werden und ein neuer Kontrollausweis 2 zur Abtastung in den Schlitz 11 eingeführt werden kann.
Das in Fig.1 dargestellte Speicherrelais stellt einen einzelnen Speicherplatz, der einer bestimmten Personalnummer fest zugeordnet ist, dar. In der Speichereinrichtung 6 werden also so viele Speicher plätze benötigt, wie Personalnummern vorhanden sind. Die einzelnen Speicherplätze sind über ein steck bares Rangierfeld 7 auf Ausgänge von Wählern 81 der verschiedenen einzelnen Abteilungen zugeordne ten Abfrageeinrichtungen 8 geschaltet.
Wird nun eine Registrierung der anwesenden Personen vorgenom men, so werden die einzelnen Speicherplätze der Speichereinrichtung 6 über die Abfragewähler 81 nacheinander mit der Registriereinrichtung 9 ver bunden. Es ist also jeder Schaltstellung der Wähler 81 ein bestimmter Speicherplatz zugeordnet.
Die den anwesenden Personen zugeordneten Speicherrelais sind, wie bereits erläutert, erregt, so dass der betref fenden Registriereinrichtung 9 eine Spannung 62 über die Kontakte 612 und 611, das Rangierfeld 7 und den Wähler 81 zugeführt wird. Die Steuerung der Abfrage erfolgt durch eine Schalteinrichtung 82, durch die nach jedem Abfragevorgang das Speicher relais 61 beispielsweise durch Anlegen von Pluspo tential zum Abfall gebracht wird.
Die Schalteinrich tung 82 enthält zusätzlich die Mittel zur Steuerung der angeschossenen Registriereinrichtung 9, so dass bei der Abfrage das Kennzeichen eines jeden erreg ten Speicherrelais registriert wird, also die Personal nummern der Anwesenden ausgelocht oder abge druckt werden.
In einer erweiterten Ausführung können nun zwei Gruppen von Abtastern 1 vorgesehen werden. Dabei ist die eine Gruppe zur Abtastung der Kontrollaus- weise 2 bei Arbeitsbeginn und die zweite Gruppe zur Abtastung der Kontrollausweise 2 bei Arbeits ende bestimmt.
Zu der bei Fig. 1 beschriebenen An ordnung besteht nun der Unterschied, dass die Spei cherrelais durch die erste Gruppe von Abtastern 1 erregt und durch die zweite Gruppe wieder abge schaltet werden, so dass jederzeit durch Abfrage der Speichereinrichtung eine Anwesenheitskontrolle durchgeführt werden kann. Dabei dürfen jedoch die einzelnen Speicherrelais durch die Abfrage nicht wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beeinflusst werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist eine indi viduelle Zeiterfassung vorgesehen. Die auf einem Kontrollausweis 2 markierten Daten werden in der für Fig. 1 beschriebenen Weise durch Einführen des Kontrollausweises 2 in den Schlitz 11 des Abtasters 1 selbsttätig in einen Pufferspeicher 3, der bei Fig. 2 als Magnetkernspeicher ausgebildet ist, übertragen. Zusätzlich werden bei jedem Abtastvorgang vom Zeitgeber 10 Datum und Uhrzeit in den Pufferspei cher 3 eingespeichert.
Die Prüfung auf Fehlerfreiheit der aus dem Abtaster 1 in den Pufferspeicher 3 über tragenen Personalnummer und die Fehlerregistrierung erfolgt, wie bereits beschrieben, in der Prüfeinrich tung 4. Nach Abschluss der Prüfung wird der Puffer speicher 3 durch die Anwahlvorrichtung 5 mit dem durch die eingespeicherte Personalnummer gekenn zeichneten und dieser fest zugeordneten Speicher platz in der Speichereinrichtung 6' verbunden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Spei chereinrichtung 6' als Magnetkernspeichermatrix aus gebildet. Ebenfalls sind zur Steuerung der Anwahl und der Speicherabfrage elektronische Schaltungsan ordnungen vorgesehen, die an sich bekannt sind und auf deren Darstellung der Übersichtlichkeit wegen verzichtet wird.
Nach der Ansteuerung des der im Pufferspeicher 3 eingespeicherten Personalnummer fest zugeordne ten Speicherplatzes erfolgt eine übertragung der ge samten im Pufferspeicher 3 enthaltenen Information, also auch der Zeitangaben, in diesen Speicherplatz der Speichereinrichtung 6'.
Die Ausspeicherung der in der Speichereinrich tung 6' enthaltenen Information kann zu einem be liebigen Zeitpunkt eingeleitet werden. Zur übertra- gung der Informationen auf die Registriereinrichtung 9 wird diese über die Abfragevorrichtung 8 der Reihe nach mit den einzelnen Speicherplätzen der Speicher einrichtung 6' verbunden,
so dass der in der Regi- striereinrichtung erstellte Informationsträger die in den Abtaster 1 in beliebiger Reihenfolge eingegebe nen Datengruppen in der Reihenfolge der nacheinan der abgefragten Speicherplätze umgeordnet, also nach den Personalnummern geordnet, enthält.
Die bei Fig. 1 beschriebenen Massnahmen einer der Betriebsorganisation entsprechenden Aufteilung der Registrierung auf mehrere Registriereinrichtun- gen 9 kann auch bei der Einrichtung der Fig. 2 sinn- gemäss durchgeführt werden. Ebenso können, wie bereits beschrieben, getrennte Gruppen von Abta- stern 1, eine Gruppe für die Registrierung der Ar beitsaufnahme und eine für die Registrierung des Arbeitsendes, an die gemeinsame zentrale Speicher einrichtung 6' angeschlossen werden.
Für eine Einrichtung, in der lediglich die Perso- nalnummer und eine Zeitangabe, die jeweils inner halb einer begrenzten Zeitspanne liegt, registriert werden sollen, ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 in der zentralen Speichereinrichtung je Speicherplatz ein elektromagnetisches Schrittschaltwerk, vorzugs weise ein Wählerrelais 601<B>...</B> 605 vorgesehen. Die Ansteuerung des Speicherplatzes erfolgt in der be schriebenen Weise über die Anwahlvorrichtung 5.
Über den Wählerarm des Wählers 51 wird dabei positives Potential an den Schaltmagneten 601 des Wählerrelais gelegt. Dadurch wird das Wählerrelais um einen Schritt aus der Nullstellung heraus verstellt, wobei seine Nullstellungskontakte 602 und 603 be tätigt werden. Diese Nullstellungskontakte verblei ben solange in dieser Arbeitslage, bis sich das Schalt werk wieder in der Nullstellung befindet. Der Kon takt 602 trennt dabei die Verbindung zur Anwähl- vorrichtung 5 auf und legt das eine Wicklungsende des Schaltmagneten 601 an Pluspotential. Mit der Betätigung des Kontaktes 603 wird eine Verbindung zur Spannungsquelle 85 aufgetrennt.
Mit dem ersten Schaltschritt wird auch der Schaltarm 604 um einen Schritt verstellt und steht nunmehr auf der ersten Lamelle der Kontaktbahn 605. Dadurch ist ein neuer Anzugsstromkreis für den Schaltmagneten 601 über den Zeitgeber 10 mit den Kontakten 101 hergestellt über -, 602, 601, 604,<B>1</B>01, 84, -. Zu Beginn einer Zeiterfassung sind alle Kontakte 101 geschlossen, so dass alle Lamellen der Kontakt bahn 605 an der Spannung 85 liegen. Der Zeitgeber 10 trennt dann über die Kontakte 101 innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls in vorgegebenen Zeit abständen das Minuspotential 85 beginnend bei der letzten Lamelle der Kontaktbahn 605 der Reihe nach von den einzelnen Lamellen ab.
Es ist zu ersehen, dass die Zahl der Lamellen der Kontaktbahn 605 und die Anzahl der Schaltkontakte 101 einander gleich sind. Dabei ist das Zeitintervall für einen Durchlauf der Kontakte 101 einerseits durch die Zeitabstände der nacheinander folgenden Schalt schritte und andererseits durch die Anzahl der La mellen der Kontaktbahn 605 bestimmt. Das Wähler relais wird nun solange schrittweise fortgeschaltet, bis der Kontaktarm 604 die erste spannungsfreie Lamelle der Kontaktbahn 605 erreicht. In dieser Stellung verbleibt das Wählerrelais, bis es in nicht dargestellter Weise zu einem späteren Zeitpunkt in seine Nullstellung zurückgesteuert wird.
Die Stellung des Wählerrelais ist also ein Kennzeichen für den durch den Zeitgeber 10 bei seiner Einstellung mar kierten Zeitpunkt.
Zur Ausspeicherung werden die einzelnen Spei cherplätze, also die Wählerrelais, über einen Wähler 81 der Abfrageeinrichtung 8 nacheinander angesteu ert. Während dieses Abfragevorganges wird die Span nung 85 durch Betätigen des Umschaltekontaktes 84 von den Speicherplätzen abgetrennt.
Die einzelnen Lamellen der Kontaktbahn 605 sind ausser mit dem Zeitgeber 10 noch mit den Anzugswicklungen der Relais 83 der Abfrageeinrichtung 8 verbunden, die während der Abfrage durch den Umschaltekontakt 84 mit ihrem anderen Wicklungsende an die Span- nung 85 geschaltet sind. Es spricht dabei dasjenige Relais 83 an, welches mit der Lamelle der Kontakt bahn 605 verbunden ist, auf der der Schaltarm 604 zum Zeitpunkt der Abfrage steht. Der Verlauf dieses Stromkreises ist -E-, 81, 604, 605, 83, 84, -.
Die Schaltkontakte 831 des erregten Relais 83 steuern über die Schalteinrichtung 82 die Ausspei- cherung der ihnen zugeordneten Zeitangabe in die Registriereinrichtung 9. In. nicht dargestellter Weise erfolgt ausserdem die Registrierung der durch die Stellung des Wählers 81 gekennzeichneten Nummer des Speicherplatzes, also der Personalnummer, über die Schalteinrichtung 82 in der Registriereinrich- tung 9.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind zwei Ab tastvorrichtungen 1 und 1' vorgesehen, von denen die erste beispielsweise der Registrierung des Arbeits- beginnes und die zweite der Registrierung des Ar beitsendes der im Betrieb beschäftigten Personen dient.
Diese Aufteilung erscheint bei Schichtbetrieb besonders vorteilhaft. Jede Person führt beim Be treten des Betriebes ihren Personalausweis 2, auf dem Daten, insbesondere eine Personalnummer, in einer von der Abtastvorrichtung lesbaren Form aufge bracht sind, in den Schlitz 11 der Abtastvorrichtung 1 und beim Verlassen des Betriebes in den Schlitz 11' der Abtastvorrichtung 1' ein.
Die Daten des Perso nalausweises 2 werden selbsttätig in einen Puffer speicher 3 bzw. 3' übertragen. Zusätzlich zu den Da ten der abgetasteten Personalausweise 2 wird bei jedem Abtastvorgang eine Zeitangabe aus einem zen tralen Zeitgeber 10 in die Pufferspeicher eingegeben.
Die Ausspeicherung der Information auf die Ma gnetbandspeicher 33 und 33' wird von einer zentralen Puffersteuerung 12 gesteuert. Die gesamte im Puffer- speicher 3 enthaltene Information wird mittels des Schreibkopfes 34 auf das Magnetband 35 geschrie ben. Das Magnetband enthält also die Daten der ver schiedenen, nacheinander abgetasteten Personalaus weise 2 in der Reihenfolge ihrer Abtastung und zu sätzlich die Zeitangaben des Zeitgebers 10. Entspre chendes gilt für den Pufferspeicher 3' und den Ma gnetbandspeicher 33'.
Die Kapazität der Pufferspei cher ist für jeweils eine Abtastung ausgelegt. Die Kapazität der Magnetbandspeicher ist dagegen so bemessen, dass alle Daten der einer Schicht zugehö rigen Personen eingeschrieben werden können.
Der Lesekopf 36 des Magnetbandspeichers 33 und der Lesekopf 36' des Magnetbandspeichers 33' sind über eine Umschalteeinrichtung 52 wahlweise an die Anwahlvorrichtung 5 anschliessbar. In Fig. 4 ist der Lesekopf 36 mit der Anwahlvorrichtung 5 verbunden, die ihrerseits wieder durch die auf dem Magnetband 35 gespeicherten Personalnummern ge steuert die Schaltverbindungen zu den entsprechen den Speicherplätzen der Hauptspeichereinrichtung 6 herstellt.
Eine für eine Abtastung eines Personalausweises auf dem Magnetband eingeschriebene Information A besteht beispielsweise, wie in Fig. 5 dargestellt, aus drei Teilinformationen <I>X, Y</I> und Z. X sei dabei die Personalnummer, die als Adresse für die Anwahl des ihr fest zugeordneten Speicherplatzes der Hauptspei- chereinrichtung 6 dient.
Y sei eine vom Personalaus weis abgetastete Angabe über die Lohngruppe der betreffenden Person und Z der vom Zeitgeber ein gegebene Zeitpunkt der Abtastung. Die Anzahl der Teilinformationen ist in Fig. 5 der Übersichtlichkeit wegen auf drei beschränkt. Sie kann aber ohne wei teres erhöht werden. Es können beispielsweise noch den Abtasteinrichtungen fest zugeordnete Daten hin- zugefügt werden, die erkennen lassen, in welchen Abtaster der betreffende Personalausweis eingeführt worden ist.
In die Speicherplätze der Hauptspeichereinrich- tung 6 der Fig.4 können von einem elektrischen Steuergerät 63 aus zusätzliche Daten, die Angaben über den Beschäftigungsort der Personalausweisin- haber, also die Nummer einer Werkstatt oder einer Montagehalle oder einer sonstigen Betriebsabteilung, enthalten, eingetastet werden. Diese Daten sind in Fig. 6 und 7 mit W bezeichnet. Sie bleiben von der Übertragung der anderen Daten unbeeinflusst und sind nur vom Steuergerät 63 durch Einschreiben einer anderen Information wieder löschbar.
In einem ersten Übertragungszyklus, also bei einem ersten Umlauf des Magnetbandes 35 der Fig. 4 wird, gesteuert von der Einrichtung 5, nur die Teil information Y vom Magnetband in den durch die Information X bestimmten Speicherplatz der Haupt speichereinrichtung 6 übertragen. Dieser Speicher platz enthält dann gemäss Fig. 6 die Information B1 bestehend aus den Teilinformationen <I>W</I> und<I>Y,</I> wo mit seine Kapazität erschöpft ist.
Nach dem Ein speichern der Information Y aller abgetasteten Per sonalausweise werden die Speicherplätze der Haupt speichereinrichtung 6 in Fig. 4 über die Abfrageein- richtung 8 der Reihe nach abgefragt und die in ihnen gespeicherten Daten B1 der Fig. 6, also<I>W</I> und<I>Y,</I> von der Registriereinrichtung 9 registriert.
Dieser Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise für die Information<I>B2</I> der Fig. 7, bestehend aus<I>W</I> und Z, beim zweiten Umlauf des Magnetbandes 35 der Fig. 4 und nach Umschalten mittels des Umschalters 52 auf den Magnetbandspeicher 33' bei zweimaligem Umlauf des Magnetbandes 35' für alle auf die sem Magnetband eingeschriebenen Teilinformatio- nen. Es können dabei mehrere Registriereinrichtun- gen 9 vorgesehen sein, die in verschiedenen Räumen, zum Beispiel in Lohnbüros und Personalstellen, auf gestellt sind.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 unterscheidet sich von dem der Fig. 4 dadurch, dass nur eine Ab tastvorrichtung 1 vorgesehen und der nachgeschaltete Pufferspeicher 3 über den Schalter 37 wahlweise an den Magnetbandspeicher 33 oder 33' anschaltbar ist.
Die Umschaltung von dem Schreibkopf 34 des Magnetbandspeichers 33 auf den Schreibkopf 34' des Magnetbandspeichers 33' erfolgt über die Puffersteue rung 12 beispielsweise zu dem Zeitpunkt, in dem die Speicherkapazität des Magnetbandes 35 erschöpft ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Hälfte der Personen, für die die Einrichtung ausgelegt ist, ihren Personal ausweis 2 in den Schlitz 11 der Abtastvorrichtung 1 zur Abtastung eingeführt hat.
Entsprechendes gilt für die Umschaltung vom Magnetbandspeicher 33' auf den Magnetbandspeicher 33. Die Puffersteuerung 12 kann zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise mit einer Zählschaltung ausgerüstet sein. und eine Einrichtung (4) zum Vergleich beider Num mern und zur Quersummenprüfung vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Anzeige und Regi strierung fehlerhaft übertragener Nummern vorge sehen sind.
6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als Speicherplätze elektromagne tische Schrittschaltwerke vorgesehen sind, die bei einer Belegung auf einen durch einen Zeitgeber (10) markierten Schaltschritt einstellbar sind.
7. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherplätze als ferroma- gnetische Kernspeicher ausgebildet sind.
B. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Zwecke einer der Betriebs organisation entsprechenden Aufteilung der gespei cherten Daten auf mehrere Registriereinrichtungen (9) der Speichereinrichtung (6) ein steckbares Ran- gierfeld (7) nachgeschaltet ist, an das mehrere Ab frage- und Registrieranordnungen (8, 9) anschliess- bar sind.
9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der als Kernspeichermatrix aus gebildeten Hauptspeichereinrichtung (6) Magnet bandspeicher (33) zur Zwischenspeicherung der Da ten vorgeschaltet und Mittel zur absatzweisen über tragung der Daten aus den Magnetbandspeichern (33) in die Speicherplätze der Hauptspeichereinrich- tung (6) vorgesehen sind, und dass die Ausspeiche- rung aus dem Hauptspeicher auf die Registrierein- richtung (9) jeweils nach Einspeicherung einer Teil information erfolgt.
10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnetbandspeicher (33, 33') zur getrennten Erfassung der Daten für den Ar beitsbeginn und das Arbeitsende vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnetbandspeicher (33, 33 ') vorgesehen sind, die zeitlich nacheinander über eine Umschaltvorrichtung (37) an die den Abtast- vorrichtungen (1) nachgeschalteten Pufferspeicher (3) anschliessbar sind.
12. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Magnetbandspeicher (33, 33') vorgesehen sind, und an jeden die Hälfte der den vorhandenen Abtastvorrichtungen (1) nachgeschalte ten Pufferspeicher (3) angeschlossen ist.
13. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nur jeweils ein Magnetband speicher an die Hauptspeichereinrichtung (6) an schliessbar ist.
14. Einrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (61) zum Einspeichern und Löschen zusätzlicher Daten in die Speicherplätze der Hauptspeichereinrichtung (6) vor gesehen ist.