DE2730321C2 - Steuersystem für ein Münzspielgerät - Google Patents
Steuersystem für ein MünzspielgerätInfo
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- DE2730321C2 DE2730321C2 DE19772730321 DE2730321A DE2730321C2 DE 2730321 C2 DE2730321 C2 DE 2730321C2 DE 19772730321 DE19772730321 DE 19772730321 DE 2730321 A DE2730321 A DE 2730321A DE 2730321 C2 DE2730321 C2 DE 2730321C2
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/32—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
- G07F17/34—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements depending on the stopping of moving members in a mechanical slot machine, e.g. "fruit" machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem für ein Münzspielgerät mit einem oder mehreren
Spielmerkmalsträgern, auf denen Gewinn- und Verlustsymbole aufgebracht sind und entsprechend deren
Endstellung Gewinne gegeben werden, mit einer aus einem Mikroprozessor mit Programm- und Arbeitsspeicher
bestehenden Elektronikeinheit zur Verarbeitung sowie zur Ein- und Ausgabe von den Spielablauf
kennzeichnenden Informationen, welche von Ein/Ausgabeelementen abgegeben oder aufgenommen werden.
Bei einem bereits bekannten dieser Gattung entsprechenden Steuersystem (DE-AS 24 17 195) ist ein
Deködierer vorgesehen, dem Worte von dem Mikroprozessor zuführbäf sindv Durch den Dekodierer wird
ein Kontakt der Münzrohr-, Geräte- Und GewinnschaU ter zur Bildung einer Abfrageinformation ausgewählt
Die Abfrageinformationen sind durch vom Mikroprozessor abgefragte ODER-Schaltungen verknüpft Der
Deködierer ist über Von einem VöfifnöUls des
Mikroprozessors steuerbare UND-Schaltungen mit Anzeigeeinrichtungen bzw. Relais verbunden. Dieses
bekannte Steuersystem arbeitet nach Art eines Multiplexverfahren. Dadurch sind seine Abwandlungs- und
Erweiterungsmöglichkeiten hinsichtlich Art und Zahl der Ein/Ausgabeelemente begrenzt Auch ist im Falle
des Auftretens einer Störung die Störungssuche erschwert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zug.unde, ein
ίο Steuersystem der zur Rede stehenden Gattung zu schaffen, dessen Schaltungsanordnung auf verhältnismäßig
einfache Weise verändert oder erweitert werden kann und das die Voraussetzungen für eine vereinfachte
Störungssuche bietet
ν Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch
1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand eines Blockschaltbildes näher erläutert
Die Elektronikeinheit 10 besteht aus einem Mikroprozessor 11. einem Programmspeicher 12. einem
Arbeitsspeicher 13 und einer Echtzeituhr 14 und ist mit einem Netzteil 1 verbunden. Für Stromausfälle ist ein
Akku-Puffer 16 vorgesehen, der aus üblichen Akkumu-Iatoren
oder Trockenbatterien gebildet sein kann. Die Elektronikeinheit 10 ist ferner über Datenleitungen 17
und Adreßleitun^en 18 mit einem Zufallsgenerator 15 und einer Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung 19 verbunden.
Die Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung 19 steht ferner mit einem alphanumerischen Display 20 zur
Übermittlung von optischen Informationen über den Spielablauf und zeitlich sich verändernde Zustände und
Störungen, einer Betätigungseinrichtung 21 für Fehlersuche und Einleitung von Programmabläufen, einer
akustischen Anzeigeeinrichtung 22, einer optischen Anzeigeeinrichtung 23 mit Lichtsignalen, einer Gewinnabtasteinrichtung
25 sowie einer Einrichtung 26 mit Elektromagneten für die Durchführung von Schaltvorgängen
in Wirkverbindung.
Jedem Münzkontakt ist eine Komponente der Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung 19 zugeordnet.
Durch Münzeinwurf wird die dem Münzwert entsprechende Komponente aktiv und veranlaßt die Elektronikeinheit
10 den Münzbetrag in einer bestimmten Zelle des Arbeitsspeichers 13 zu addieren 'ind den Inhalt
dieser Zelle auf dem alphanumerischen Display 20 anzuzeigen. Gleichzeitig ist jeder Münzsorte, die einem
Münzstapelrohr zuführbar ist, eine Speicherzelle zugeordnet, deren Inhalt beim Einwerfen einer Münze
inkrementiert und beim Auszahlen dekrementiert wird.
Ist das Münzstapelrohr voll, so daß weitere Münzen in die Kasse geleitet werden, wird der Inhalt dieser Zelle
nicht weiter erhöht. Der Inhalt dieser Zelle entspricht somit der Anzahl Münzen im Münzstapelrohr. Für die
Auswahl der Mün/sorten bei der Rückgabe der
Münzvorlage, für die Sperrung höherwertiger Münzsorten und ggf. für das Einschalten des Überlaufes in die
Kasse werden die Inhalte der den Münzstapelrohren zugeordneten Speicher/eilen herangezogen, so daß
keine Pegelschalter erforderlich sind.
Es ist auch möglich, jedes Münzstapelrohr mit einer oder mehreren Spulen zu umschließen) die entsprechend
der Münzstapelhöhe ihre Induktivität verändern. Wird diese in einen Schwingkreis integriert, ergibt eine
Veränderung der Münzstapelhöhe eine auswertbare Frequenzveränderüng, Audi bei dieser Art der Münzstapelüberprüfung
entfallen die bisher üblichen Pegelschältef.
Das Registrieren .-.r.iewürfener Münzen oder gewonnener
Beträge im Vorlagezähler geht sequentiell vor sich. Die durch derartige Ereignisse aktiv gewordenen
Komponenten werden nacheinander abgefragt, verarbeitet und wieder zurückgesetzt, so daß gleichzeitig
auftretende, Zählvorgänge auslösende Ereignisse sich nicht stören. Während eines Zählvorganges braucht
der Münzeinwurf oder der Spielablauf nicht unterbrochen werden. Damit die Zählerstände nach einem
Netzausfall noch erhalten bleiben, wird als Arbeitsspeicher 13 ein Magnetspeicher, wie z. B. ein Magnetblasenspeicher
verwendet
Die.Zeitsteuerungen werden von einer der Elektronikeinheit
iO zugeordneten Echtzeituhr 14 durchgeführt. Vom Programmspeicher \2 wird der Echtzeituhr 14 eine
Zeit und eine Adresse übermittelt, die nach Ablauf der vorgegebenen Zeit angesprochen werden soll, beispielsweise
Starten eines Umlaufkörpers. In diesem Fall wird die Komponente der Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung
19 gesetzt, die den Startmagneten einschaltet.
Das Stillsetzen eines Umlaufkörpers darf wegen der
Beförderten zufälligen Verteilung nicht nach gleichen Zeitabständen erfolgen. Würde die Laurreit eines
Umlaufkörpers bei jedem Spiel gleich sein, so würde die Verschiebung der Symbolfelder von einem Spiel zum
anderen auch immer gleich sein. Innerhalb eines Umlaufes muß deshalb die Laufzeit zufallsmäßig variiert
werden. Dies geschieht, indem eine Zahl von einem Zufallsgenerator 15 bestimmt wird. Diese Zahl repräsentiert
eine Zeit zwischen Null und der Zeit, die für eine Umdrehung benötigt wird. Diese ausgewählte Zeit wird
der konstanten Laufzeit hinzugefügt, indem die Echtzeituhr 14 nicht schon beim Ablauf dieser Zeit die
entsprechende Komponente zurücksetzt, sondern erneut auf die Zufallszeit gesetzt wird. Erst wenn diese
ebenfalls abgelaufen ist, wird die Komponente zurückgesetzt und damit der Umlaufkörper gestoppt.
Tritt während eines Spieles eine Störung auf, wird geprüft, ob das Gerät außer Betrieb gesetzt werden
muß. In jedem Fall wird diese Störung im Arbeitsspeieher
13 festgehalten. Betätigt man den Schalter »Test« der Betätigungseinrichtung 21, wird auf dem alphanumerischen
Display 20 die Art der Störung angezeigt. Somit sind auch nur selten auftretende Störungen sofort
feststellbar.
ίο Es ist für die Fehlersuche notwendig, bestimmte
Zählerstände und Gewinnkombinationen einzustellen oder bestimmte Ausgangsstellungen wieder herzustellen,
damit der Spieler nach einer Störung sein Spiel fortsetzen kann. Für diesen Zweck sind innerhalb des
η Gerätes Taster und Schalter vorgesehen und mit der
Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung 19 verbunden, die die gewünschten Operationen auslösen. Für die
Fehlersuche ist des weiteren von Bedeutung, daß der dynamische Spielablauf an beliebigen Stellen unterbrochen
und schrittweise weitergeführt werden kann, was durch einen Step-Mode-Schalter realisierbar ist.
Bei geräuschlos arbeitenden ZähUs η kann der Spieler
nur bei ständiger Beobachtung des Syielablaufes die Gewinnhöhe erfassen und die richtige Registrierung
kontrollieren. Deshalb ist für die akustische Gewinnanzeige eine akustische Anzeigeeinrichtung 22 mit einem
Tongenerator mit Teilerstufen vorgesehen, deren Ausgänge die verschiedenen Frequenzen abgeben, an
Eingänge von Gattern angeschlossen sind, die von der Elektronikeinheit 10 adressiert werden können.
So kann für jeden Gewinn ein bestimmter Ton oder Akkord erzeugt werden. Die Ausgänge der Gatter sind
mit einer Verstärkerstufe mit Lautsprecher verbunden, so daß die Frequenzen für den Spieler hörbar sind. Die
Lautstärke kann nach Belieben mittels Einsteller dem Geräuschpegel der Umgebung angepaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuersystem für ein Münzspielgerät mit einem oder mehreren Spielmerkmalsträgern, auf denen
Gewinn- und Verlustsymbole aufgebracht sind und entsprechend deren Endstellung Gewinne gegeben
werden, mit einer aus einem Mikroprozessor mit Programm- und Arbeitsspeicher bestehenden Elektronikeinheit
zur Verarbeitung sowie zur Ein- und Ausgabe von den Spielablauf kennzeichnenden Informationen, welche von Ein/Ausgabeelementen
abgegeben oder aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elektronikeinheit
(10) mit einer Eingabe/Ausgabe-Steuereinrichtung (19) in Wirkverbindung steht, welche die dynamischen
Ausgabesignale des Mikroprozessors (11) in statische Steuersignale für die Ein/Ausgabe-Elemente
(20 bis 26) umwandelt und die von den Ein/Ausgabeelementen über Zustandsgeber erzeugten
statischen Informationen für die Elektronikeinheit (10) abrufbar bereitstellt und daß für jede
einzelne Information der Ein/Ausgabeelemente (20 bis 26) eine Leitung zur Ein/Ausgabe-Steuereinrichtung
(19) führt
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein/Ausgabeelement (21; als
Betätigungseinrichtung mit Schaltern ausgebildet ist, mittels derer für Fehlersuche und Überprüfung
Testprogramme auslösbar oder Programmabläufe unterbrechbar sind.
3. Steue'system nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ein/Ausgabeelement (20) als alphanumerisches Display zur Darstellung von
Texten und/oder Zifiern über sich verändernde Zustände und Störungen ausgi. jildet ist.
4. Steuersystem nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Ein/Ausgabeelement (22) ais akustische Anzeigeeinrichtung mit einem Tongenerator
mit Teilerstufen ausgebildet ist, die über adressierte Gatter an einem Verstärker mit Lautsprecherangeschlossen
sind.
5. Steuersystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronikeinheit (10) für
zeitabhängige Steuerungen mit einer Echtzeituhr (14) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730321 DE2730321C2 (de) | 1977-07-01 | 1977-07-01 | Steuersystem für ein Münzspielgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730321 DE2730321C2 (de) | 1977-07-01 | 1977-07-01 | Steuersystem für ein Münzspielgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730321A1 DE2730321A1 (de) | 1979-01-11 |
DE2730321C2 true DE2730321C2 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=6013197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772730321 Expired DE2730321C2 (de) | 1977-07-01 | 1977-07-01 | Steuersystem für ein Münzspielgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1977-07-01 DE DE19772730321 patent/DE2730321C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2730321A1 (de) | 1979-01-11 |
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