DE1574590B2 - Matrixartig aufgebaute Schalteranordnung zur wahlweisen Verbindung einer von mehreren Eingabe-Ausgabe-Steuereinheiten mit einer von mehreren Eingabe/Ausgabe-Einheiten - Google Patents

Matrixartig aufgebaute Schalteranordnung zur wahlweisen Verbindung einer von mehreren Eingabe-Ausgabe-Steuereinheiten mit einer von mehreren Eingabe/Ausgabe-Einheiten

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DE1574590B2 DE1574590A DE1574590A DE1574590B2 DE 1574590 B2 DE1574590 B2 DE 1574590B2 DE 1574590 A DE1574590 A DE 1574590A DE 1574590 A DE1574590 A DE 1574590A DE 1574590 B2 DE1574590 B2 DE 1574590B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine matrixartig aufgebaute Schalteranordnung zur wahlweisen Verbindung einer von mehreren Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten einer programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlage mit einer von mehreren Engabe/Ausgabe-Einheiten.
Aus dem Buch von A. P. Speiser, »Digitale Rechenanlagen«, Springer Verlag, 1961, ist es (vgl. S. 395, Abb. 296) bekannt, die verschiedenartigen Eingabe/Ausgabe-Einheiten einer programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlage wie Magnettontrommelspeicher, Magnetbandspeicher, Lochstreifeneinheit, Lochkarteneinheit, Druckwerk usw. über elektronische Koordinatenschalter mit einem Schnellspeieher zu verbinden.
Sind mehrere gleiche Eingabe/Ausgabe-Einheiten, z. B. mehrere Magnetbandeinheiten, für eine Datenverarbeitungsanlage vorgesehen, so geschieht das Auswählen einer der Einheiten aus der von ihnen gebildeten Gruppe üblicherweise mittels einer Steuereinheit, an der jede der Eingabe/Ausgabe-Einheiten angeschlossen ist. Die Steuereinheit ist dabei für den Anschluß einer maximalen Anzahl von Eingabe/Ausgabe-Einheiten ausgelegt.
Wenn die Eingabe/Ausgabe-Einheiten aus Magnetbandeinheiten bestehen, entsteht häufig der Wunsch, ohne spezielle Geräte noch zusätzliche Bandeinheiten auswählen zu können. In diesem Fall wird eine weitere Steuereinheit vorgesehen, an die die zusätzlichen Bandeinheiten angeschlossen werden. Hierbei kann jedoch eine Steuereinheit nur die an sie angeschlossenen Bandeinheiten, nicht aber auch die der anderen Steuereinheit, auswählen. Mit einer solchen Anordnung ist zwar die Kapazität an Eingabe/Ausgabe-Einheiten erhöht worden. Die Flexibilität der Anlage ist aber nicht verbessert worden. Um auch sie so zu verbessern, daß jede Bandsteuereinheit jede der vorhandenen Bandeinheiten auswählen kann, muß eine besondere Sehalteranordnung vorgesehen werden.
Es sind- verschiedene solcher Schalteranordnungen vorgeschlagen worden, von denen einige über das Programm, das der Rechenanlage, zu der die Schalteranordnung und die Bandgeräte gehören, eingegeben wurde, adressiert werden können. Dafür sind allerdings besondere Befehle erforderlich. Andere Schalteranordnungen werden zur Verbindung einer bestimmten Bandeinheit mit einer Bandsteuereinheit von Hand gesteuert. Hierdurch wird zwar eine Verbesserung der Flexibilität erzielt, nachteilig ist jedoch, daß vor dem Umschalten die Rechenanlage gestoppt werden muß.
Die genannten Nachteile werden mit einer matrixartig aufgebauten Schalteranordnung dadurch vermieden, daß die von einer Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit ausgehenden oder zu ihr führenden Leitungen, mit Ausnahme der Leitungen zur Auswahl der Eingabe/Ausgabe-Einheiten, parallel mit den Matrixelementen einer Zeile (Spalte) und die von einer Eingabe/Ausgabe-Einheit ausgehenden oder zu ihr führenden Leitungen parallel mit den Matrixelementen einer Spalte (Zeile) verbunden sind, daß jedes Matrixelement eine Reihe von Schaltern enthält, die unter der Steuerung eines von einer Eingabe/Ausgabe-
Steuereinheit gelieferten Wählsignals zur Auswahl einer Eingabe/Ausgabe-Einheit diese bei deren Verfügbarkeit mit der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit verbunden und daß jedes Matrixelement eine Sperreinrichtung enthält, die auf Grund des auch ihr zugeführten Wählsignals die Verbindung der einer Matrix-Spalte (Zeile) zugeordneten Eingabe/Ausgabe-Einheit während deren Anschluß an eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit mit einer anderen Steuereinheit verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung der Eingangs- und Ausgangsleitungen einer Schalteranordnung BES zur Verbindung einer Magnetbandeinheit BE mit einer Bandsteuereinheit BSE,
F i g. 2 verschiedene Verbindungsmöglichkeiten von Bandeinheits-Schaltern,
F i g. 3 eine Anordnung von zwei Bandeinheits-Schaltern,
F i g. 4 allgemein das Durchschalten von Steuer-Verknüpfungsgliedern für die nieder- und höherstel-Iigen Bandeinheiten,
F i g. 5 den matrixartigen Aufbau eines Bandeinheits-Schalters,
F i g. 6 eine Anordnung zum Durchschalten von Auswahlleitungen,
F i g. 7 eine Schaltung zum Vertauschen von Bandeinheits-Gruppen,
F i g. 8 einen Teil einer Bandsteuereinheit mit einem Auswahlregister für die Bandeinheit und einer Entschlüsselerschaltung,
F i g. 9 die Steuer-Verknüpfungsglieder für die niederstelligen Bandeinheiten,
F i g. 10 eine Sperrschaltung, die das erneute Auswählen einer verfügbaren, ausgewählten Bandeinheit während ihrer Verbindung mit einer Bandsteuereinheit verhindert,
Fig. 11 Steuer-Verknüpfungsglieder für die höherstelligen Bandeinheiten,
Fig. 12 die Eingangs-Stecker derZustands-Leitungen von acht verschiedenen Bandeinheiten,
Fig. 13 eine Anordnung der Schalter für die Zustands-Leitungen der Bandeinheiten,
F i g. 14, 15 Schaltkreise für die Abfrageleitungen der Bandeinheiten,
Fig. 16, 17, 18 Schaltkreise für die Steuerleitungen, die zu einer aus einer Reihe von Bandsteuereinheiten gehören,
Fig. 19 einen Schaltkreis für die Schreib-Sammelleitung,
Fig. 2OA, 2OB die Schaltung und das Schaltsymbol eines Relais, das im Bandeinheits-Schalter verwendet wird, um die Schreib- oder Lese-Sammelleitung umzuschalten,
Fig. 21A, 21B einen Schalter mit mehreren Schaltstellungen, der von Hand betätigt werden kann,
F i g. 22 eine Tabelle der Gruppierungen von Bandeinheiten und
F i g. 23 einen Schaltkreis für die Lese-Sammelleitung.
In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung dienen übliche logische Symbole zur Darstellung von in der Technik bekannten Schaltungstypen, wie z.B. UND- und ODER-Glieder, bei denen die physikalische Schaltung die gleiche sein kann, aber verschieden definierte Eingangs- und Ausgangszustände vorhanden sind, um die angegebene oder eine gleichwertige logische Funktion zu bilden. Das Symbol U stellt ein UND-Glied dar, ein O ein ODER-Glied, ein N ein NICHT-Glied, ein S einen elektrischen Schalter, das Symbol BSE
S eine Bandsteuereinheit, das Symbol BES einen Bandeinheits-Schalter, BE eine Bandeinheit, FF ein Flip-Flop, einen Trigger oder eine Verriegelungsschaltung, ein RLS ein Relais und ein Fi? einen Verstärker.
Ein keilförmiges Symbol > an einem Eingang oder
ίο Ausgang eines U-, O- oder N-Schaltungsblocks stellt einen negativen (oder weniger positiven) Spannungspegel dar, wenn der Schaltungsblock aktiv ist.
Ein Bandeinheit-Schalter BES enthält die erforderliche Schaltungsanordnung zum Anschluß mehrerer Magnetbandeinheiten an mehrere Magnetband-Steuereinheiten. Die funktioneilen Anschlüsse umfassen alle Leitungen, die für die Datenübertragung und die Übertragung von Steuerinformationen zwischen einer Bandsteuereinheit BSE und einer ausgewählten Bandeinheit BE erforderlich sind. Bei der Herstellung solcher Anschlüsse ist der BES insofern passive Vorrichtung, als von ihm keine zusätzlichen Daten- oder Steuerleitungen abgehen, mit Ausnahme einer Leitung für die höchste Stelle, die zur Steuerung mehrerer Bandeinheits-Schalter in einer Anordnung mit mehreren solchen Schaltern dient. Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der zwischen einer Bandsteuereinheit und einer Bandeinheit über einen Bandeinheits-Schalter verlaufenden Leitungen. Alle Leitungen, die von der Bandsteuereinheit und die von der Bandeinheit ausgehen, führen zum Bandeinheits-Schalter. Mit den auf den Leitungen vorliegenden Daten werden in dem Bandeinheits-Schalter keine logische Operationen vorgenommen, so daß die Daten, mit Ausnahme derjenigen auf der der höchsten Stelle zugeordneten Leitung, durch den Bandeinheits-Schalter nicht verändert werden. Alle Leitungen sind zu Gruppen zusammengefaßt dargestellt, entsprechend der ausgeführten allgemeinen Funktion.
Zu den Gruppierungen gehören die Schreib- und Leseleitungen für die Übertragung und Steuerung von Daten. Signale auf den Steuerleitungen werden durch die Steuereinheit erzeugt und führen alle Steuerfunktionen für eine ausgewählte Bandeinheit aus. Die Signale auf den Steuerleitungen leiten alle Operationsfolgen ein, wie z. B. Lesen, Schreiben und Bewegungssteuerung, durch die eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Magnetbandes bewirkt wird. Mit Hilfe der Auswählleitungen wählt eine Steuereinheit eine Bandeinheit aus. Signale auf den Leseleitungen werden von einer Bandeinheit erzeugt und übertragen Informationen zu einer Steuereinheit bezüglich des derzeitigen Zustandes einer Bandeinheit. Die jeder Leitungsbezeichnung zugeordnete Zahl stellt dar, wie viele Leitungen in dem Bündel enthalten sind. Da der Bandeinheits-Schalter eine passive Vorrichtung ist und sich daher die Bezeichnung einer Leitung nicht verändern kann, bleiben die Bezeichnungen der Leitungen gültig, ob eine Leitung nun bei der Bandeinheit beginnt.
Dementsprechend gibt es folgende Leitungsbezeichnungen:
Schreib-Sammelleitung
Die Schreib-Sammelleitung besteht aus neun Leitungen, je einer für jede Datenspur. Alle auf Band aufzuzeichnenden Datenbytes werden zur Bandeinheit über die Schreib-Sammelleitung übertragen. Im
5 6
vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Schreib- Lesezustand einstellen
Sammelleitung aus acht Datenleitungen 0 bis 7 und
einer Paritätsleitung P. In der Bandeinheit enden die Durch die Erregung der Leitung Lesezustand ein-
Leitungen der Schreib-Sammelleitung an den Schreib- stellen wird ein Lesezustand hergestellt, um es einer
kopf-Treiberstufen. Bei einer siebenspurigen Anord- 5 Bandeinheit zu gestatten, Daten vom Band abzulesen
nung werden nur sieben der neun Leitungen benutzt. und sie über die Lese-Sammelleitung zu einer Steuer-
einheit zu übertragen. Durch ein Signal auf der Lei-
Schreibimpuls tung Lesezustand einstellen werden die Leitungen
Der Schreibimpuls ist ein Synchronisierimpuls, der Schreibzustand und Rückwärts abgeschaltet. Die Lei-
das eigentliche Zuführen eines Datenbytes zur io tung Lesezustand einstellen wird jeweils abgeschaltet,
Schreib-Sammelleitung steuert. Durch die Anstiegs- wenn ein Signal auf der Leitung Schreibzustand ein-
fianke des Schreibimpulses werden die Leitungen der stellen erscheint.
Schreib-Sammelleitung veranlaßt, die Schreib-Trei- „ . ... . „
berstufen zu aktivieren. Bei der Aufzeichnung in Schreibimpuls-Steuerung
modifizierter Dauerstromschrift (NRZI) wird eine 15 Die Leitung Schreibimpuls-Steuerung bestimmt, ob
Schreib-Treiberstufe immer dann umgeschaltet, wenn ein Datenbyte oder ein Prüfzeichen geschrieben wer-
sich ein 1-Bit auf der entsprechenden Leitung der den soll. Wenn diese Leitung erregt ist, bewirkt der
Schreib-Sammelleitung befindet. Schreibimpuls das Aufzeichnen von Daten. Wenn
diese Leitung nicht erregt ist, bewirkt der Schreib-
Lese-Sammelleitung 20 impuis das Aufzeichnen eines Prüfzeichens. Bei dem
Die Lese-Sammelleitung besteht aus neun Leitun- Prüfzeichen kann es sich z. B. um das Längsredun-
gen, je einer für jede Datenspur. Alle vom Band ab- danz-Prüfzeichen handeln, in welchem jedes Bit die
gelesenen Datenbytes werden zur Steuereinheit über Modulo-2-Summe der in der entsprechenden Spur
die Lese-Sammelleitung übertragen. Den Eingang der aufgezeichneten Bits darstellt.
Lese-Sammelleitung bildet der Lesekopf-Verstärker. 25
Ihren Ausgang in der Steuereinheit bildet ein Lese- Rückspulen
register. Bei einer siebenspurigen Anordnung werden Eine Bandeinheit, die einen Rückspulimpuls emp-
nur sieben der neun Leitungen benutzt. fängt, spult auf, unabhängig vom Zustand der Leitung
»Betrieb«, bis der Beginn des Bandes angezeigt wird.
Schreibecho 30 DurCn das Signal Rückspulen wird die Bandanzeige
Der Schreibechoimpuls teilt der Bandsteuereinheit rückgestellt.
jeweils die Aufzeichnung eines Bits in einer beliebi- Rückspulen Entladen
gen Bandspur mit. Allgemein sind die Daten so verschlüsselt, daß die Datenbytes immer mindestens ein Das Signal »Rückspulen—Entladen« leitet eine 1-Bit enthalten. Der Schreibechoimpuls ermöglicht 35 Rückspuloperation ein, bei der das Band nicht beim eine Schreibprüfung. Bandanfang angehalten wird, sondern den Rückspul-Betrieb Vorgang fortsetzt, bis die puffernden Bandschleifen
aus den Vakuumsäulen der Bandeinheit herausge-
Ein Signal auf der Leitung »Betrieb« bewirkt eine zogen sind. Dies dient zur Vorbereitung der Heraus-
Sperre für die Bewegungssteuerung. Alle Bandbewe- 40 nähme der rückgespulten Bandspule aus der Band-
gungen, mit Ausnahme von »Aufwickeln« und »Auf- einheit. Das Signal »RückspulenEntladen«, stellt
wickeln — Entladen«, sind von der Erregung der die Bandanzeige zurück.
Leitung »Betrieb« abhängig. Meßgerät
Rückwärts 45 Diese Leitung gestattet das Einschalten eines Meß-Die Leitung Rückwärts stellt den Rückwärts-Zu- gerätes für die zeitliche Steuerung der Maschinenstand in der Bandeinheit her. Bei Herstellung des benutzung.
Rückwärts-Zustandes wird jeweils durch Erregung ߣ-Auswahl
der Leitung »Betrieb« die Rückbewegung des Bandes
eingeleitet. Eine Aktivierung der Leitung »Betrieb« 5° Jede Steuereinheit ist mit einem Satz von Leitunbei einer nicht erregten Rückwärts-Leitung bewirkt gen BE-Auswahl verbunden, der je eine Leitung BE-eine vorwärtsgerichtete Bandbewegung. Außerdem Auswahl für jede angeschlossene Bandeinheit umstellt die Rückwärts-Leitung den Lesezustand ein und faßt. Durch die Erregung einer solchen Auswahlleischaltet die Bandanzeige in jeder Bandeinheit, zu der tung wird eine Verbindung zwischen einer Steuereinsie führt, aus. 55 heit und einer Bandeinheit hergestellt.
Schreibzustand einstellen Höhere Stellen
Bei Erregung der Leitung Schreibzustand einstellen Die Leitung »Höhere Stellen« ist eine die Leituneiner Bandeinheit werden jeweils die darin befind- gen BE-Auswahl ergänzende Auswahlleitung zum, liehen Schreibschaltungen vorbereitet, um es der 60 Steuern der Auswahl einer von 16 angeschlossenen Bandeinheit zu gestatten, die auf der Schreib-Sammel- Bandeinheiten. Für die Anordnung mit 16 Bandeinleitung erscheinenden Datenbytes aufzuzeichnen. heiten sind zwei Bandeinheits-Schalter nötig, von Durch die Leitung Schreibzustand einstellen wird die denen jeder acht Bandeinheiten schaltet. Ein Schalter Leitung Rückwärts abgeschaltet. Nach Erregung der wird als »Niedrige Stellen-Schalter«, der andere als Leitung Schreibzustand einstellen bleibt die Bandein- 65 »Höhere Stellen-Schalter« bezeichnet. Die an jeden heit im Schreibzustand, bis entweder die Leitung der Schalter angeschlossenen Bandeinheiten sind von Lesezustand einstellen oder die Leitung Rückwärts 0 bis 7 numeriert. Die Auswahl der Bandeinheiten ererregt wird. folgt durch die Erregung einer der acht Leitungen
BE-Auswahl in Verbindung mit der Erregung oder Nichterregung der Leitung »Höhere Stellen«, um anzugeben, daß die Bandeinheit an einen der Schalter für die höheren oder niedrigeren Stellen angeschlossen ist.
Modi, Modi, Mod3
Die so bezeichneten Leitungen zeigen das Modell einer angeschlossenen Bandeinheit an. Der Hauptunterschied zwischen den Modellnummern, die verschieden bezeichnete Leitungen notwendig machen, ist die Datenfrequenz (Bandgeschwindigkeit). Die Geschwindigkeit einer Einheit hat gewöhnlich einen direkten Einfluß auf die Datenfrequenz. Dies erfordert, daß eine Steuereinheit die Änderungen bewirkt, die nötig sind, um Bandeinheiten mit verschiedenen Modell-Nummern zu betreiben. Es ist jeweils nur eine von einer Bandeinheit ausgehende Leitung Mod erregt. Die Erregung einer solchen Leitung ist auch eine Anzeige dafür, daß die Bandeinheit in Betrieb ist. In Verbindung mit der Leitung, die den Zustand einer Bandeinheit angibt, ist sie eine Anzeige dafür, daß die Bandeinheit entweder gerade eine Operation ausführt oder daß sie dazu in der Lage ist, wenn eine Steuereinheit versucht, sie auszuwählen. Die Erregung der Leitung Mod ist eine Vorbedingung für das Erkennen des Lese- oder des Schreibzustandes durch eine Steuereinheit.
7-Spuren
Wenn die Leitung 1-Spuren erregt ist, zeigt das jeweils der Bandsteuereinheit an, daß eine siebenspurige Bandeinheit angeschlossen ist und daß alle Datenoperationen aus sieben Bits bestehende Datenbytes betreffen.
Lesezustand
Die Leitung Lesezustand zeigt an, daß eine ausgewählte Bandeinheit im Lesezustand ist, d. h. daß sie für das Lesen vorbereitet ist. Der Schreibzustand wird immer dann angezeigt, wenn die Leitung Lese zustand nicht erregt ist.
Am Ladepunkt
Ein Signal auf der Leitung Am Ladepunkt wird durch eine Marke auf dem Band ausgelöst und zeigt an, daß das Band sich am Ladepunkt befindet.
Speicher rückwärts
Die Leitung Speicher rückwärts ist immer dann erregt, wenn die Bandeinheit in einem Rückwärts-Zustand ist.
Bandanzeige (BA) Aus
Die Bandanzeige wird immer dann erregt, wenn durch die Vorwärtsbewegung des Bandes die Feststellung der Bandende-Anzeige bewirkt wird. Durch das Signal Rückwärts-Zustand oder die Rückwärtsbewegung des Bandes wird die Bandanzeige abgeschaltet und dadurch die Leitung BA. Aus erregt.
Aufzeichnung nicht geschützt
Jede Bandspule ist mit einem Plastikring versehen, der in eine Nut in der Rückseite der Spule eingesetzt wird. Wenn sich der Ring in der Spule befindet, erfolgt Kontakt mit einem aus der Vorderseite der Bandeinheit hervorstehenden Zapfen, und es wird ein Schalter geöffnet, der die Schreib-Schaltungen wirksam macht, damit die Bandeinheit in den Schreibzustand gebracht werden kann. Wenn der Ring nicht in der Nut steckt, fehlt die Fläche, die auf den Schalterzapfen wirkt. Hierdurch bleibt der Schalter geschlossen, und die Schreib-Schaltungen werden nicht wirkasm, so daß ein Überschreiten der auf dem Band aufgezeichneten Informationen verhindert wird.
££-Zustand
Jede Bandeinheit besitzt eine Leitung BE-Zustand, die zur Bandsteuereinheit zurückverläuft. Diese Leitung hat den Zweck, anzuzeigen, daß die Bandeinheit entweder beim Aufspulen ist, daß sie an eine andere Bandsteuereinheit angeschlossen (umgeschaltet) worden ist oder daß die Bandeinheit nicht betriebsbereit ist. Durch eine Analyse der Leitung BE-Zustand und einer der Leitungen Mod-1, -2 oder -3 erhält man genaue Informationen über den Zustand der Bandeinheit. Die möglichen Kombinationen und die aus ihnen abgeleiteten Anzeigen sind in der nachstehenden Tabelle 2 aufgeführt:
Tabelle 2
BE- Modi, Zustand der Tätigkeit der Band
Zustand 2 oder 3 Bandeinheit steuereinheit
0 0 Nicht existie Prüfung der
rende Einheit
Bandeinheit (Interview
■erforderlich)
1 0 Nicht bereit Einheit
abgetrennt —
Anzeige folgt
0 1 Bereit BE-Auswahl
1 1 Beim Rück Besetzt
spulen oder
umgeschaltet
In Tabelle 2 bezieht sich der Ausdruck »Einheit abgetrennt« auf die vorübergehende Abtrennung einer Bandeinheit während der Zeit, während welcher sie beim Rückspulen ist. In diesem Falle spult die Bandeinheit zurück und liefert nach beendetem Rückspulvorgang eine Anzeige dafür durch das Entregen der Leitung BE-Zustand. In der Steuereinheit tastet eine Abtastschaltung ständig die Leitungen BE-Zustand aller angeschlossenen Bandeinheiten ab. Bei Feststellung der Entregung der Leitung BE-Zustand einer vorher ausgewählten Bandeinheit wird die Abtastung gestoppt, und die binäre Adresse der Bandeinheit, deren Leitung BE-Zustand entregt ist, wird durch das Abtast-Register BES431 (Fig. 8) angezeigt. Wenn in einer späteren Folge die Bandeinheit, die die Anzeige »Einheit abgetrennt« liefert, ausgewählt wird, hat die Steuereinheit die Verbindung mit der Bandeinheit inzwischen wieder hergestellt. Hierdurch wird wieder die Leitung Mod erregt, die in Verbindung mit der inaktiven Leitung BE-Zustand die Bereitschaft gemäß Tabelle 2 anzeigt.
Alle Magnettonbandoperationen sind funktionell als Schreib-, Lese-, Steuer- und Abfrageoperationen eingestuft. Jede solche Operation, bei der die oben bezeichneten Leitungen verwendet werden, wird durch eine Bandsteuereinheit gesteuert. Gewöhnlich steuert die Steuereinheit die Übertragung von Daten und Kommando-Informationen zwischen einer Band-
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einheit und einem Computer-Kanal zum Zwecke der schließlichen Übertragung dieser Daten oder Kommandoinformationen zu oder von der Rechenanlage. Bei einer Schreiboperation erzeugt die Rechenanlage Datenbytes für die Speicherung auf Magnetband, s Jedes Byte wird auf eine Daten-Sammelleitung gegeben und zu einer vorher ausgewählten Bandsteuereinheit übertragen, wo es in ein Lese/Schreib-Register eingegeben wird, um danach von der ausgewählten Bandeinheit aufgezeichnet zu werden. Bei einer Leseoperation werden aus einer ausgewählten Bandeinheit ausgelesene Datenbytes von der Bandeinheit zum Lese/Schreib-Register der Steuereinheit übertragen, wo Operationen, wie z. B. Fehlerfeststellung und -korrektur, ausgeführt werden können, bevor die Bytes über den Computer-Kanal zum Speicher der Rechenanlage übertragen werden. In einer Steueroperation erfüllt die Steuereinheit Funktionen, die für die Steuerung einer ausgewählten Bandeinheit erforderlich sind. Diese Steuerung kann beinhalten, daß die Bandeinheit instruiert wird, den Lese- oder den Schreibzustand als Vorbereitung für die Ausführung einer Lese- und Schreiboperation einzustellen. Die Bandeinheit kann dabei auch angewiesen werden, rückzuspulen und anzuzeigen, wenn sie am Ladepunkt angelangt ist. Die Bandeinheit kann dabei auch angewiesen werden, rückzuspulen und bei Erreichen des Bandanfangs das Band aus den Vakuumspeichersäulen zu entladen als Vorbereitung für das Auswechseln der Bandspule durch eine Bedienungsperson. Während einer Abfrageoperation bewirkt eine Bandsteuereinheit die nötige Steuerung, die es einer ausgewählten Bandeinheit ermöglicht, abgefragte Informationsbytes, die den derzeitigen Zustand der Bandeinheit angeben, zum Computer-Kanal zu übertragen. Abgefragte Informationen sind eine Vorbedingung für die Verwendung einer Bandeinheit durch die Rechenanlage, wie z. B. die Anzeige, daß sich eine Bandeinheit am Ladepunkt befindet, bevor ein Leseoder Schreibkommando erteilt wird.
Gewöhnlich wird die Zahl der Bandeinheiten, die an eine einzige Bandsteuereinheit angeschlossen werden können, durch die jeweilige Konstruktion begrenzt. Zum Beispiel kann eine Bandsteuereinheit so ausgelegt werden, daß sie mit bis zu acht Bandeinheiten arbeitet. In einer Rechenanlage, in der mehrere solcher Steuereinheiten verwendet werden, die jede eine maximale Kapazität von acht Bandeinheiten haben, ist die Flexibilität des Systems begrenzt durch die konstruktionsbedingte Höchstzahl von Bandeinheiten, die an die Steuereinheiten angeschlossen werden können. Die Flexibilität wird entschieden verbessert, wenn jede beliebige der sechzehn Bandeinheiten jeder der Steuereinheiten zur Verfügung steht. Ein geeignetes Mittel für die Herstellung der gewünschten Flexibilität ergibt sich aus der Verwendung eines Bandeinheits-Schalters. Der Bandeinheits-Schalter selbst ist ein Maß für die Flexibilität, da er so ausgelegt werden kann, daß variable Schaltmöglichkeiten für eine optimale Anzahl von Bandsteuereinheiten und Bandeinheiten ermöglicht werden. F i g. 2 zeigt verschiedene Modul-Kombinationen von Bandeinheits-Schaltern. Der optimale Grund-Modul in Fig. 2A besteht aus einer Schaltanordnung zum wahlweisen Anschluß von vier Bandeinheiten an die Steuereinheiten TC-A und TC-B und wird als 2X4-Modul bezeichnet. Eine Modulerweiterung einer einzigen SES-Anordnung erhält man durch Erhöhen der Zahl der Bandeinheiten auf acht (2X8) (Fig. 2B) und anschließendes Hinzufügen zunächst von BSE-C (3X8) (Fig. 2D) und dann von BSE-D (4X8) (Fig. 2F). Bandeinheits-Schalter lassen sich durch die Verwendung eines zweiten ßSS-Moduls erweitern. Nach F i g. 2 C werden durch Hinzufügen eines zweiten 2X8-Moduls acht weitere Bandeinheiten zusätzlich auswählbar. Nach Fig. 2E und 2G ist die doppelte .BES-Konfiguration weiter erweitert, und zwar zunächst auf einen 3X16-Modul und dann auf einen 4X16-Modul, indem BSE-C bzw. BSE-D hinzugefügt werden. F i g. 3 ist eine etwas genauere Darstellung des 4X16-Moduls von Fig. 2G. In Fig. 3 sind an jeden Bandeinheits-Schalter acht Bandeinheiten 0 bis 7 angeschlossen. Jeder Bandeinheits-Schalter ist weiterhin mit »Niedrige Stellen« (N. S.) oder »Hohe Stellen« (H. S.) bezeichnet, was — wie schon erläutert — die Auswahl jeder der insgesamt sechzehn angeschlossenen Bandeinheiten mit acht Leitungen BE-Auswahl und einer Hoch- oder Niedrig-Anzeige auf der Leitung für die höchste Stelle gestattet. F i g. 4 zeigt eine verallgemeinerte Version der eigentlichen Bandeinheits-Auswahlschaltungen, die die Beziehung der Leitung für die höchste Stelle zu den BE-Auswahlleitungen für eine typische Steuereinheit, wie z. B. BSE-A, zeigt. Im besonderen sind sechzehn laufend numerierte Bandeinheiten 0 bis 15 bezeichnet mit »0 bis 7 niedrige Stellen« und »0 bis 7 höhere Stellen«. Die von BSE-A ausgehenden acht BE-Auswahlleitungen führen zu Schaltern 100 bis 107 und 200 bis 207, die in Fig. 21A und 21B schematisch dargestellt sind. Außerdem führt die Leitung —H.S. zu den Schaltern 129 und 130. In dieser und allen folgenden Erläuterungen und Zeichnungen bezeichnet das vor einer Leitungsbezeichnung stehende Vorzeichen den Spannungspegel der Leitung im erregten Zustand. Durch Schaltereingriff ist es möglich — wie im einzelnen noch erläutert wird — die Reihenfolge entweder in der Gruppe der höheren Stellen oder in der Gruppe der niedrigen Stellen in Gruppen zu je vier innerhalb einer Gruppe umzukehren oder die beiden Gruppen der höheren und der niedrigen Stellen auszutauschen. Die möglichen Kombinationen, die jede Bandeinheit innerhalb geordneter Gruppen zu je vier annehmen könnn, sind in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben:
. Tabelle 1
Bezeichnung
der BE
ONS 0 Adresse der BSE für die BE 12
0 INS 1 8 13
1 2NS 2 9 14
2 3NS 3 10 15
3 4NS 4 11 0
4 5NS 5 12 1
5 6NS 6 13 2
6 7NS 7 14 3
7 OHS 8 15 4
8 IHS 9 0 5
9 2HS 10 1 6
10 3HS 11 2 7
11 4HS 12 3 8
12 5HS 13 4 9
13 6HS 14 5 10
.14 IHS 15 6 11
15 7
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
0
1
2
3
Es wird angenommen, daß BE-O, N. S. ausgewählt werden soll. In diesem Falle ist das Potential auf der Leitung —H.S. positiv und zeigt damit an, daß die auszuwählende Bandeinheit zur Gruppe der niedrigstelligen Bandeinheiten gehört. Über den Schalter 129 wird die Leitung — H. S., BE 0-3 erregt, um einen Eingang des UND-Gliedes 100 vorzubereiten. Bei Erregung der BE-Auswahlleitung 0 aus BSE-A über den Schalter 120 wird das UND-Glied 100 voll erregt und bewirkt die Auswahl der Leitung BE-O, N. S. Wäre BSE-A erregt worden, so würde die Leitung
— H.S., BE 0-3 über den Inverter 110 einen Eingang des UND-Gliedes 200 erregen. Die BE-Auswahlleitung 0 am Ausgang des Schalters 120 erregt dann das UND-Glied 200 vollständig, so daß die laufend numerierte Bandeinheit 8 ausgewählt wird, also gemäß der vorstehenden Tabelle BE-O, H. S. Als weiteres Beispiel sei genannt, daß, falls die Leitung
— H.S. nicht erregt ist, der Schalter 130 die Leitung
— H.S., BE 4-7 erregt, die einen Eingang des UND-Gliedes 107 vorbereitet. Durch die positive Erregung der B£-Auswahlleitung 7 über den Schalter 127 wird das UND-Glied 107 vollständig erregt und bewirkt die Auswahl von BE-T, N. S. Ebenso wird, falls —/7.5. erregt ist, durch die Leitung +H. S., BE 4-7 über den Schalter 130 und das NICHT-Glied 111 ein Eingang des UND-Gliedes 207 erregt. Wenn die Bandeinheit-Auswahlleitung 7 über den Schalter 127 erregt wird, wird das UND-Glied 207 durchlässig und bewirkt die Auswahl der laufend numerierten Bandeinheit 15, also gemäß Tabelle 1 Bandeinheit BE-I, H. S. Wenn die Nummembezeichnung innerhalb einer geordneten Gruppe verändert werden soll, werden die Schalter 120 bis 127 umgelegt, woraufhin die aus den Bandeinheiten 0 bis 3 bestehende Gruppe nun aus den Bandeinheiten 4 bis 7 besteht. Ebenso umfaßt die aus den Bandeinheiten 4 bis 7 bestehende Gruppe nun die Bandeinheiten 0 bis 3. Weiter sind die hohen und niedrigen Stellen dadurch vertauschbar, daß die Schalter 129 und 130 umgekehrt, wie hier dargestellt, umgelegt werden. Dementsprechend sind die möglichen Kombinationen von BE-Nummern in F i g. 22 dargestellt.
Der nachstehend beschriebene Bandeinheits-Schalter BES bewirkt einen Anschluß einer Bandeinheit an eine von mehreren Steuereinheiten unter Ausschluß der übrigen Steuereinheiten. Die bevorzugte, verallgemeinerte Anordnung des Bandeinheits-Schalters, durch die eine solche ausschließliche Anschaltung ermöglicht wird, hat die Form einer zweidimensionalen Matrix. In Fig. 5 ist ein 4X8-Bandeinheits-Schalter dargestellt in der verallgemeinerten Matrixanordnung mit Schaltknotenpunkten für die Steuereinheiten A bis D und die Bandeinheiten 0 bis 7. Die Schaltungsanordnung, die in erster Linie für den Anschluß einer beliebigen Bandeinheit an eine beliebige Steuereinheit verantwortlich ist, ist in dem Schaltknotenpunkt enthalten. Zum Beispiel ist die für den Anschluß von BSE-A an BE-O erforderliche Schaltungsanordnung im Knotenpunkt A 0 enthalten. Die für den Anschluß von BSE-A an BE-I erforderliche Schaltungsanordnung ist im Knotenpunkt A 1 enthalten. Die für den Anschluß von BSE-B an BE-O nötige Schaltungsanordnung ist im Knotenpunkt B 0 enthalten, und so fort. Wo es angebracht ist, enthalten in der folgenden Beschreibung logische Blockschaltungen außer der Block-Bezugsziffer eine Knotenpunktbezeichnung, wie z. B. A 0 oder BO, wenn die Schaltung ausschließlich innerhalb eines Knotenpunktes enthalten ist. In der Gesamtanordnung der Matrix besteht zwischen den Knotenpunkten einer Reihe keine andere Verbindung als daß Vorkehrungen für den Durchtritt von Leitungen getroffen sind, die aus den anderen Knotenpunkten kommen. Mit Ausnahme der BE-Auswählleitungen und der Leitungen, die den Zustand einer Bandeinheit angeben, sind alle Leitungen parallel an alle Knotenpunkte einer Matrixreihe
ίο angeschlossen. Wenn daher BE-5 für eine Leseoperation durch BSE-A ausgewählt wird, werden Datenbytes auf den Leseleitungen von BE-5 im Knotenpunkt A 5 über eine geeignete Relaisschaltung zu den Leseleitungen der BSE-A übertragen. Ebenso werden bei Auswahl von BE-5 für eine Schreiboperation Datenbytes auf der Schreibleitung der BSE-A über eine entsprechende Relaisschaltung im Knotenpunkt A 5 zu der Bandeinheit-Schreibleitung der BE-5 übertragen. Weiter werden alle Abfrage- und Steuerleitungen durch eine in einem ausgewählten Knotenpunkt enthaltene Schaltanordnung durchgeschaltet. Im allgemeinen werden daher Datenbytes und Abfrage- und Steuerinformationen über die Knotenpunkte direkt zu oder von den Steuereinheiten übertragen, ohne daß einer der anderen Knotenpunkte in der entsprechenden Reihe beeinflußt wird. Andererseits besteht in den Spalten der Knotenpunkte eine bestimmte Wechselbeziehung zwischen den Knotenpunkten. Im besonderen enthält jeder Knotenpunkt ein Steuer-Verknüpfungsglied zur Steuerung der Auswahl und des Betriebes einer Bandeinheit durch eine Steuereinheit unter Ausschluß der restlichen Steuereinheiten. Wenn eine Steuereinheit eine Bandeinheit auswählt, wird jeweils das Steuer-Verknüpfungsglied in dem entsprechenden Knotenpunkt betätigt. Das Ausgangssignal des Steuer-Verknüpfungsgliedes wird dann zu den drei übrigen Knotenpunkten, die den restlichen Steuereinheiten entsprechen, zurückgeführt, um deren jeweilige Steuer-Verknüpfungsglieder bei der Auswahl der ausgewählten Bandeinheit unwirksam zu machen. Auf diese Weise wird die Auswahl der ausgewählten Bandeinheit durch die auswählende Steuereinheit aufrechterhalten, bis die Auswahl durch Entaktivieren derBE-Auswahlleitung aufgegeben wird.
Ein Steuer-Verknüpfungsglied trennt daher eine ausgewählte Bandeinheit von den restlichen Steuereinheiten. Alle Bandoperationen, die den Anschluß einer Bandeinheit an eine Bandsteuereinheit über die hauptsächlich in einem entsprechenden BES-Matrixknotenpunkt enthaltene Schaltanordnung beinhalten, beginnen mit der Erregung der Leitung -BE-Aus wahl durch die Steuereinheil. Nach F i g. 6 führen Leitungen -BE-Auswahl von der Steuereinheit aus zu den NICHT-Gliedern 131 bis 138, um so die zum Bandeinheits-Schalter führenden Leitungen +BE- Auswahl zu erregen. Jede dieser Leitungen führt zu mindestens zweien der Schalter 120 bis 127. Bei den Schaltern kann es sich um eine beliebige elektronische oder manuelle Signalschaltvorrichtung handeln. Diese Schalter haben den Zweck, die Reihenfolge der Bandeinheiten 0 bis 7 in Gruppen zu je vier zu vertauschen. In F i g. 7 ist allgemein ein Satz von Schaltern für die Gruppenvertauschung für BSE-A und BSE-D gezeigt, und es versteht sich, daß die Schaltungen zur Gruppenvertauschung für BSE-B und BSE-C ihnen genau gleichen. Die Auswahlleitungen 0 bis 3 oder 4 bis 7 einer Steuereinheit werden in Gruppen zu je vier zu einer der Auswählleitungen der Gruppenver-
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tausch-Schaltung durchgeschaltet. In F i g. 6 führt die Alle Knotenpunkte eines Bandeinheits-Schalters Leitung +AuswahlBE-O zur Klemme X des Schal- enthalten die gleiche Schaltungsanordnung. Daher ters 120 und zur Klemme Y des Schalters 124. Die wird durch Beschränkung der Beschreibung auf einen. Leitung + Auswahl BE-4 führt zur Klemme X des einzigen Knotenpunkt die Erläuterung der Knoten-Schalters 124 und zur Klemme Y des Schalters 120. 5 punktschaltung vereinfacht. Nachstehend sei daher Wenn die Schalter 120 und 124 umgeschaltet werden, angenommen, daß BSE-A die BE-O auswählt und um die Klemmen X mit den Schalterausgängen zu verschiedene Bandoperationen veranlaßt. Die Ausverbinden, bildet die Leitung + Auswahl BE-O die wahl einer Bandeinheit wird eingeleitet, wenn der Ausgangsleitung des Schalters 120 und die Leitung Computer-Kanal die Bandsteuereinheit und eine be- +Auswahl BE-4 die Ausgangsleitung des Schalters io stimmte Bandeinheit dadurch adressiert, daß er deren 124. Wenn die Schalter umeschaltet werden, so daß Adressen auf gekennzeichnete Ausgangsleitungen die Schalterausgänge an die Klemmen Y angeschlos- gibt. Bei der Bandsteuereinheit werden, wie es Fig. 8 sen werden, bildet die Leitung +AuswahlBE-4 die zeigt, die Ausgangsleitungen, die die Adresse der Ausgangsleitung des Schalters 120 und die Leitung Steuereinheit enthalten, in der Adressendecodier- + AuswahlBE-O die Ausgangsleitung des Schalters 15 schaltung BSE321 entschlüsselt. Die Ausgangsleitun-124. Die übrigen BE-Auswahlleitungen der NICHT- gen 4-7 bewirken die binäre Adressierung von maxi-Gliederwerdenden Schaltern ebenso zugeführt. Diese mal sechzehn Bandeinheiten. Durch das Entschlüs-Schalter sind gruppenweise so zusammengefaßt, daß sein der Adresse der Steuereinheit werden die Versie in Gruppen zu je vier umgeschaltet werden. Es knüpfungsglieder BSE431 für das Adressieren der werden also die Schalter 120, 121, 122 und 123 20 Bandeinheiten betätigt, um die Adresse auf den Ausgleichzeitig entweder zu den Klemmen X oder Y um- gangsleitungen 4-7 zum Z?£-Adressenregister BSE 431 geschaltet. Ebenso erfolgt bei den Schaltern 124,125, weiterzuleiten. Dieses Register hat eine zweifache 126 und 127 gleichzeitig die Umschaltung zu den X- Funktion. Wenn es nicht als BE-Adressenregister ver- oder y-Klemmen. Wenn alle Schalter in der Stel- wendet wird, wird es jeweils zu einem Teil der Ablung X sind, bilden die Leitungen +A uswahlBE-0 25 frageschaltung für das Abfragen von Leitungen abbis BE-3 die Ausgangsleitungen der Schalter 120 bis getrennter Bandeinheiten in der oben beschriebenen 123, und die Leitungen +Auswahl BE-4 bis ΒΕ-Ί bil- Weise gemacht, um so anzuzeigen, daß eine Bändelnden die Ausgangsleitungen der Schalter 124 bis 127. heit einen Rückspulvorgang beendet hat. Dies ist die Beim Umschalten der Schalter in die Stellung Y bil- sogenannte Anzeige für den Zustand abgetrennter den die Leitungen +AuswahlBE-4 bis BE-I die Aus- 30 Bandeinheiten. Wenn jedoch eine 2?E-Auswahl im gangsleitungen der Schalter 120 bis 123 und die Lei- Gange ist, wird das ßE-Auswahl-Flip-Flop BSE 432, tungen +Auswahl BE-O bis BE-3 die Ausgangslei- AG-AM eingestellt, wodurch die Abfrage-Verknüptungen der Schalter 124 bis 127. Für die vorliegende fungsglieder BSE421-428 gesperrt werden. Hierdurch Beschreibung sei angenommen, daß alle Schalter in wird das vierstellige Register als BE-Auswahlregister der Stellung X sind, so daß die Bezeichnungen der 35 eingesetzt. Die binäre Adresse in den Stellen 5, 6 und Bandeinheiten an den Ausgängen der Darstellung in 7 des 2?E-Auswahlregisters werden durch den Ent-Fig. 6 entsprechen. Außerdem ist in Fig. 6 die schlüsseler BSE322 entschlüsselt, um die Leitungen Steuerleitung HS aus der Steuereinheit dargestellt. Da »Auswahl BEO bis BEI« zu erregen. Die Stelle 4 erder erregte Zustand einer Leitung durch das vor der regt nach dem Vorliegen oder Fehlen eines 1-Bits Leitungsbezeichnung stehende Vorzeichen angegeben 40 in der binären 8-Stelle der Bandeinheits-Adresse die wird, wird ein positver Pegel auf der Leitung — Aus- Leitung —Auswahl höhere Stellen. Gewöhnlich wird wahl H. S. dem Inverter 128 und den Klemmen X nach der Übertragung eines Daten- oder Kommando- und Y der Schalter 129 bzw. 130 zugeführt. Der informations-Bytes die ßE-Auswahlleitung entaktidirekte Ausgang des Schalters 129, die Leitung viert. Die ermöglicht es anderen Steuereinheiten, mit —BSE-A-AuswahlH.S.,BE0-3, steuert die Auswahl 45 dem Computer-Kanal zu arbeiten. Wenn der Kanal der Niedrigste Stelle-Bandeinheiten 0 bis 3 bei Aus- eine ununterbrochene Operation mit einer bestimmwahl einer dieser Bandeinheiten durch TC-A. Die ten Bandeinheit erfordert, erzeugt er ein sogenanntes direkte Ausgangsleitung des Schalters 130, die Lei- Verkettungssignal. Solange dieses Signal erhalten tung-BSE-A-AuswahlH.S.,BE4-7, steuert die Aus- bleibt, wird das BE-Auswahl-FUp-Flop BSE432, wahl der niederstelligen Bandeinheiten 4 bis 7 bei 5° AG-AM durch das Einstell-Ausgangssignal des VerAuswahl dieser Bandeinheiten durch BSE-A. Die kettungs-Flip-Flops BSE331, AS-AW im Einstell-Ausgangssignale der Schalter 129 und 130 werden Zustand gehalten. Hierdurch bleibt die BE-Auswahlüber die NICHT-Glieder 110 bzw. 111 negiert. Die leitung zur Steuer-Torschaltung des Knotenpunktes Ausgangsleitung des NICHT-Gliedes 110, die Leitung erregt, wodurch die entsprechende Bandeinheit aus- +BSE-A-AuswahlH. S., BEO-3, steuert die Auswahl 55 gewählt bleibt.
der höherstelligen Bandeinheiten 0 bis 3 bei Auswahl Gemäß Fig. 6 beginnt die Auswahl von BE-O, einer dieser Bandeinheiten durch BSE-A. Die Aus- wenn BSE-A die Leitung —AuswahlBE-O, die zu gangsleitung des NICHT-Gliedes 111, die Leitung dem NICHT-Glied 131 führt, erregt. Das Signal auf +BSE-A-AuswahlH.S.,BE4-l, steuert die Auswahl der Leitung +AuswahlBE-O, das von dem NICHT-der höherstelligen Bandeinheiten 4 bis 7 bei Auswahl 60 Glied 131 über die Klemme X zum Schalter 120 geeiner dieser Bandeinheiten durch BSE-A. In der föl- langt, erregt die Leitung +AuswahlBSE-A, BE-O. genden Erörterung wird angenommen, daß die Aus- Dies ist die Hauptauswahlleitung von BSE-A nach wahl und der nachfolgende Betrieb einer Bandeinheit BE-O. Nach F i g. 9 wird das Signal auf der Leitung durch eine Steuereinheit eine niedrigstellige Bandein- + AuswahlBSE-A, BE-O dem einen Eingang des heit betrifft, wenn nichts anderes angegeben ist. In 65 UND-Gliedes 301 zugeführt. Hierbei handelt es sich diesem Falle sind die Ausgangssignale der Schalter um eines der obenerwähnten Steuer-Verknüpfungs-129 und 130 positiv, was auf die niederstelligen glieder. Alle als UND-Glieder ausgebildeten Steuer-Bandeinheiten hinweist. Verknüpfungsglieder werden im folgenden einfach als
Steuer-Verknüpfungsglieder bezeichnet. Drei weitere Eingangsignalc für die Steuer-Verknüpfungsglieder 301 sind die Signale auf den Leitungen — SO, N. S., — CO, N.S., —DO, N. S. Diese Leitungen kommen von den übrigen Steuer-Verknüpfungsgliedern in der O-Spalte der Matrix, den Steuer-Verknüpfungsgliedem309, 317 und 325. Wenn ein Steuer-Verknüpfungsglied erregt ist, ist sein Ausgangsimpuls jeweils negativ, so daß er jedes andere Steuer-Verknüpfungsglied, dem er zugeführt wird, sperren kann. Es sei angenommen, daß BE-O nicht schon vorher ausgewählt worden ist; in diesem Falle sind die Ausgangssignale der Steuer-Verknüpfungsglieder 309, 317 und 325 positiv, wodurch das Steuer-Verknüpfungsglied 301 vorbereitet wird. Als weiteres Eingangssignal empfängt das Steuer-Verknüpfungsglied 301 das Signal auf Leitung +BE-O verfügbar, BSE-A. Diese Leitung kommt von einer Gruppe von Schaltern, die in Fig. 10 dargestellt sind. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, wird die Verfügbarkeit von BE-O für irgendeine der Steuereinheiten A bis D bestimmt durch eine Gruppe von Schaltern 350, 351, 352 und 353 und insbesondere durch den Spannungszustand am Ausgang des normalerweise geschlossenen NG Kontaktes der Schalter. Gewöhnlich ist, falls BE-O für BSE-A, BSE-B, BSE-C und BSE-D verfügbar ist, die gemeinsame Seite der Schalter 350, 351, 352 und 353 an die normalerweise offenen NO Kontakte dieser Schalter angeschlossen. Da die Ausgangsleitung »BE verfüg bar« von dem Verbindungspunkt zwischen dem normalerweise geschlossenen Kontakt und einem an einer positiven Spannung liegenden Widerstand ausgeht, ist das Potential der Ausgangsleitung immer dann positiv, wenn der normalerweise geschlossene Kontakt nicht mit der gemeinsamen Leitung des Schalters verbunden ist. Wenn eine bestimmte Bandeinheit für eine der Steuereinheiten verfügbar gemacht werden soll, wird die entsprechende Schalterstellung gewechselt, so daß die gemeinsame Leitung mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt verbunden wird. Dadurch wird Erdpotential über die restlichen, normalerweise offenen Kontakte dem umgeschalteten, normalerweise geschlossenen Kontakt und der Ausgangsleitung zugeführt. Falls der normalerweise geschlossene Kontakt des Schalters 350 über die gemeinsame Leitung geerdet wäre, würde durch den resultierenden, niedrigen Spannungspegel auf der Leitung +SE-O verfügbar, BSE-A in Fig. 9 das Steuer-Verknüpfungsglied 301 gesperrt. Weiter sieht man, daß jede beliebige Kombination der Schalter in Fig. 10 geschlossen werden kann, um die entsprechende Bandeinheit für mehrere der angeschlossenen Bandsteuereinheiten verfügbar zu machen.
Gemäß F i g. 9 ist die letzte, die Steuer-Verknüpfungsglieder vorbereitende Leitung, die Leitung -BSE-A-Auswahl H. S., BEO-3. Das Potential dieser Leitung ist immer dann positiv, wenn die höherstelligen Bandemheiten nicht benötigt werden, und dadurch wird das Steuer-Verknüpfungsglied 301 voll erregt und erzeugt ein Signal auf der Leitung -AO, N. S. Die aktive Ausgangsleitung des Steuer-Verknüpfungsgliedes 301 ist die wichtigste Steuerleitung bei der Auswahl von SjE-O durch BSE-A. Wie F i g. 6 zeigt, hätten, falls BSE-A ein Signal auf der Leitung +AuswahlBSE-A, BE-O über das NICHT-Glied 131 und den Schalter 170 in Verbindung mit negativem Potential auf der Leitung für die höherstelligen Bandeinheiten erzeugt hätte, die NICHT-Glieder 110 und 111 Signale auf den Leitungen + BSE-A-Auswahl H. S., BEO-3 bzw. +BSE-A-AuswahlH.S., BEA-I erzeugt. Nach Fig. 11 bereitet ein Signal auf der Leitung +BSE-A-Auswahl H.S., BEO-3 einen Eingang des Steuer-Verknüpfungsgliedes 501 vor. Wenn angenommen wird, daß die vorbereitenden Eingangssignale den erforderlichen Pegel haben, wird ein Signal auf der Leitung -AO, H. S. erzeugt, um den Anschluß von BE-O in der höherstelligen Gruppe an
ίο BSE-A zu bewirken. BE-O der niederstelligen Gruppe wird nicht ausgewählt, da das Potential der Leitung —BSE-A-Auswahl H. S., BEO-3 negativ ist und das Steuer-Verknüpfungsglied 301 in F i g. 9 sperrt.
Der aktive Zustand eines Steuer-Verknüpfungsgliedes steuert nicht nur die Auswahl einer Bandeinheit, sondern erzeugt außerdem Zustandsinformationen, die besagen, daß eine Bandeinheit vorher durch eine der übrigen Steuereinheiten ausgewählt worden ist. Wie schon erläutert, wird das BE-Zustands-Signal immer dann erzeugt, wenn eine Bandeinheit beim Rückspulen ist, nicht bereit ist oder vorher ausgewählt (angeschaltet) wurde. Gemäß Fig. 12 ist eine Bandeinheit, die entweder im Rückspul-Zustand oder die nicht betriebsbereit ist, mit dem Bandeinheits-Schalter über die Eingangsschaltungen 175 bis 182 verbunden. Das Signal auf der Leitung -SE-O Zu stand aus der Eingangsschaltung 175 wird dem ODER-Glied 250 in Fig. 13 zugeleitet. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 250 gelangt über das NICHT-Glied 150 und die Klemme X des Schalters 140 auf die Leitung -BE-O Zustand N. S. zu einer Bandsteuereinheit. Weitere Eingänge des ODER-Gliedes 250 bilden die Leitungen —SO, N.S., — CO, N. S. und DO, N. S. Dabei handelt es sich um die Ausgangsleitungen der Steuer-Verknüpfungsglieder in den Knotenpunkten SO, CO und DO des Schalters für die niederstelligen Bandeinheiten. Ein Signal auf einer dieser Leitungen gelangt über das ODER-Glied 250, das NICHT-Glied 150 und über die Klemme X des Schalters 140 auf die Leitung -SE-O Zustand N. S. Daher wird durch eine Zustandsanzeige für die Bandsteuereinheit, die durch den aktiven Zustand eines anderen Steuer-Verknüpfungsgliedes als des Steuer-Verknüpfungsgliedes im Knotenpunkt A 0 bedingt ist, angezeigt, daß SE-O vorher bereits durch BSE-B, BSE-C oder BSE-D ausgewählt worden ist. Ebenso wird ein Zustandssignal für SE-I über das ODER-Glied 251, das NICHT-Glied 151 und die Klemme X des Schalters 141 der Leitung — BE-I Zustand N. S. zugeführt. Ein Zustandssignal für BE-2 wird über das ODER-Glied 252, das NICHT-Glied 152 und die Klemme X des Schalters 143 der Leitung — SE-3 Zustand N. S. zugeführt. In entsprechenden, hier nicht gezeigten Schaltungen werden Zustands-Signale für SE-4 bis ΒΕ-Ί erzeugt und über die Klemmen Y der Schalter 144 bis 147 die niederstelligen Zustandsleitungen für BE-4 bis SE-7. Das Durchschalten der Zustandsleitungen ist nötig, um die Verbindung der Zustandsleitungen der Bandeinheiten mit einer Steuereinheit aufrechtzuerhalten, da für jede angeschlossene Bandeinheit nur eine Zustandsleitung vorhanden ist. Wie schon erläutert worden ist, kann es erwünscht sein, die Reihenfolge der Bandeinheiten 0 bis 7 in Gruppen zu je vier über die Schalter in F i g. 6 zu vertauschen. In diesem Falle ist es daher nötig, die gleiche Vertauschung bezüglich der Zustandsleitungen herbeizuführen. Falls die Reihenfolge der Bandeinhei-
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ten O bis 3 in 4 bis 7 umgeändert werden soll, werden die Schalter 144, 145, 146 und 147 umgeschaltet, so daß der Ausgang mit der Klemme X verbunden wird. Man sieht daher, daß eine Zustandsanzeige aus der vorher mit BE-O bezeichneten Einheit über den Inverter 150 und den Schalter 144 den Zustand von BE-4 anzeigt. Änderungen bezüglich der Zustandsleitungen für die Bandeinheiten 1 bis 3 werden in gleicher Weise über deren entsprechende Schalter bewirkt. Die Schalter 140 bis 147 sind vorzugsweise in einer einzigen steckbaren Einheit 160 enthalten, z. B. in einer gedruckten Schaltungskarte, die in eine Klemmleiste im Bandeinheits-Schalter eingesteckt werden kann. Falls die Reihenfolge einer zweifachen SUS-Anordnung so vertauscht werden soll, daß der niederstellige BES zum höherstelligen BES wird und umgekehrt, kann die steckbare Schaltungskarte leicht aus der Klemmenleiste für den niederstelligen BES herausgenommen und in die Klemmenleiste für den höherstelligen BES eingesteckt werden, wie sie durch die andere Schaltermatrix 161 angedeutet wird. Eine solche Änderung ist notwendigerweise mit einer Änderung in den Auswahlschaltem 129 und 130 für die höherstelligen Bandeinheiten in F i g. 6 verbunden. Das Gesamtergebnis ist dann, daß die Ausgangssignale der Matrix 161 zu Zustandsinformationen der höherstelligen Bandeinheiten werden, wie es Fig. 13 zeigt.
Es sei nun angenommen, daß in der einleitenden Auswahlfolge das von der Rechenanlage über den Computer-Kanal ausgegebene und von den Kommando-Entschlüsselerschaltungen der Steuereinheit entschlüsselte Operationskommando eine Abfrageoperation angegeben hat. Bei einer Abfrageoperation überträgt die Bandsteuereinheit fünf Abfrageinformationsbytes zum Computer-Kanal. Eines dieser Bytes enthält die Abfrageinformation, die von den aus der adressierten Bandeinheit kommenden Abfrageleitungen abgenommen worden ist, und liefert der Rechenanlage Informationen über den Zustand der Bandeinheit. Die Bedeutung der Abfrageleitungen ist schon in dem Abschnitt über Leitungsbezeichnungen beschrieben worden. Falls also BE-O durch das Signal »In den Lesezustand bringen«, das von der BSE-A geliefert wurde, in einen Lesezustand gebracht worden ist, erregt daraufhin BE-O die zur BSE-A führende Leitung +Lesestatus BE-O, um das Signal »In den Lesezustand bringen« dadurch zu bestätigen, daß sie anzeigt, daß sie in einem Lesezustand ist. Abfrageinformationen werden zu den Steuereinheiten aus den Bandeinheiten unter der Steuerung der Steuer-Verknüpfungsglieder der Knotenpunkte übertragen. Nach F i g. 14 führen z. B. Abfrageleitungen aus BE-O zu UND-Gliedern, die durch die verschiedenen Ausgangssignale der Steuer-Verknüpfungsglieder gesteuert werden. Im besonderen wird die Leitung +Lesezustand BE-O durch BE-O beaufschlagt und bereitet einen Eingang des UND-Gliedes 408 vor. Durch den aktiven Zustand der Steuer-Verknüpfungsglieder im Knotenpunkt A 0 wird ein Signal auf der Leitung -\-A0, N.S. erzeugt, das das UND-Glied 408 vollständig erregt, so daß es ein Signal —Lesezu stand BSE-A über das negierende ODER-Glied 455 sendet. Ebenso wird ein Signal auf der Leitung +Lesezustand ΒΕ-Ί durch ΒΕ-Ί erzeugt und dem UND-Glied 410 zugeführt, von wo es durch das Signal + Al N.S. (aktiver Zustand des Steuer-Verknüpfungsgliedes im Knotenpunkt A 7) weitergeleitet wird, um ebenfalls über das negierende ODER-Glied
455 das Signal —Lesezustand BSE-A zu erzeugen. Weitere Abfrageanzeigen werden durch BE-O in der gleichen Weise erzeugt durch die Erregung der entsprechenden Abfrageleitungen. Zum Beispiel wird das Signal auf der Leitung +Am Ladepunkt BE-O durch das Signal +AO, N. S. (aktiver Zustand des Steuer-Verknüpfungsgliedes im Knotenpunkt A 0) über das UND-Glied 411 und das negierende ODER-Glied
456 weitergeleitet, um ein Signal auf der Leitung — Am Ladepunkt BSE-A zu erzeugen. Weiter werden das einem Eingang des UND-Gliedes 413 zugeführte Signal +Bandanzeige Aus BE-O, das einem Eingang des UND-Gliedes 415 zugeführte Signal +Aufzeich nung nicht geschützt BE-O und das einem Eingang des UND-Gliedes 417 zugeführte Signal +Speicher rückwärts BE-O jedes durch das Signal +AO, N. S. weitergeleitet, wodurch über die negierenden ODER-Glieder 457, 458 bzw. 459 die angegebenen Zustandsleitungen, die zur BSE-A führen, beaufschlagt werden. Weitere Abfrageleitungen sind in Fig. 15 dargestellt. Die Leitungen Modi, Modi, Mod3 werden nicht von den verschiedenen Steuer-Verknüpfungsgliedern beeinflußt, weil sie Informationen sperrender Art liefern. Aus dem vorausgegangenen Abschnitt über die Definition des Z?E-Zustandes geht hervor, daß der Zustand der Leitungen Modi, Modi oder Modi in Verbindung mit der ßE-Zustandsleitung Zustandsinformationen liefert, die für die Auswahl einer Bandeinheit nötig sind. Daher stehen die Leitungen Modi, Modi oder Mod3 jeder Bandeinheit stets der angeschlossenen Steuereinheit zur Verfügung, wenn eine Steuereinheit die entsprechende BE-Auswahlleitung erregt. Eine Ausnahme besteht darin, daß die betreffende Bandeinheit für die Steuereinheit nicht über die Bandeinheits-Verfügbarkeits-Schalter in F i g. 10 zur Verfügung steht. Daher bildet nach Fig. 15 die Leitung +Mod3, BE-O die von BE-O erregt wird, falls BE-O eine Bandeinheit des Modells 3 ist, einen Eingang des UND-Gliedes 400. Weitere Eingänge sind die Leitungen +BE verfügbar BSE-A und — BSE-A Auswahl H. S. BE 0-3, die immer dann erregt ist, wenn die Steuereinheit nicht eine der höherstelligen Bandeinheiten verlangt. Die letzte Eingangsleitung des UND-Gliedes 400 ist die Leitung +Aus wahl BSE-A, BE-O, die von den Auswahlschaltem nach Fig. 6 ausgeht. Bei Erregung der Leitung +Auswahl BSE-A, BE-O wird ein Signal auf der Leitung —Mod3 BSE-A über das negierende ODER-Glied 451 zur BSE-A geschickt. Wenn BE-O eine Bandeinheit des Modells 2 ist, werden ebensolche Informationen über das UND-Glied 402 und das negierende ODER-Glied 452 weitergeleitet, um ein Signal —Modi BSE-A zu erzeugen. Falls BE-O eine Bandeinheit des Modells 1 ist, gelangt ein Signal über das UND-Glied 404 und das negierende ODER-Glied 453 auf die Leitung —Modi BSE-A. Zusätzlich zu den Moii-Leitungen in Fig. 15 ist eine weitere Abfrageleitung die Anzeigeleitung Sieben-Spuren BE. Wenn SZJ-O eine siebenspurige Bandeinheit ist, bereitet ein Signal auf der Leitung —Sieben Spuren BE-O einen Eingang des UND-Gliedes 406 vor. Durch die Erregung der Steuer-Verknüpfungsglieder im Knotenpunkt A 0 wird das UND-Glied 406 voll erregt und erzeugt über das negierende ODER-Glied 454 ein Signal auf der Leitung —Sieben-Spuren BSE-A. Wenn eine neunspurige Bandeinheit in der Stelle Null angeschlossen ist, ist das Potential der Leitung
+Sieben-Spuren BE-O stets negativ, und das UND-Glied 406 ist gesperrt. Das resultierende positive Signal am Ausgang des negierenden ODER-Gliedes 454 zeigt der Steuereinheit an, daß BE-Q eine neunspurige Bandeinheit ist.
Eine weitere von der Steuereinheit eingeleitete Operation ist eine Steueroperation, die allgemein durch die Gruppierung der Steuerleitungen in F i g. 1 definiert wird. Diese Leitungen werden durch die Steuereinheit beim Vorliegen eines Steuerkommandos von der Rechenanlage beaufschlagt. Die verschiedenen Steuerleitungen sind in Fig. 16, 17 und 18 dargestellt. Diese Figuren enthalten eine Schaltungsanordnung, die entsprechend für jede der angeschlossenen Bandeinheiten vorhanden ist. Daher verläuft jede der aus Fig. 16, 17, 18 kommenden Steuerleitungen zu einer einzigen Bandeinheit, in diesem Falle der Einheit BE-Q. Im einzelnen wird der Zustand der Leitung + Rückspulen-Entladen BSE-A in Fig. 18 durch das Steuer-Verknüpfungsglied im Knotenpunkt A 0 über das UND-Glied 433 gesteuert, das über das ODER-Glied 472 und das negierende ODER-Glied 485 ein Signal auf der Leitung —Rückspulen-Ent laden BE-Q, beliebige BSE erzeugt. Ebenso erzeugen die Steuerleitungen der BSE-C und BSE-D über die UND-Glieder 445 bzw. 446, das ODER-Glied 473 und das negierende ODER-Glied 485 Signale auf der Leitung —Rückspulen-Entladen BE-Q, beliebige BSE. Signale auf jeder der restlichen Steuerleitungen in Fig. 16, 17 und 18 werden empfangen und derSteuerung der Ausgangssignale der entsprechenden Steuer-Verknüpfungsglieder unterstellt, und zwar ausschließlich der Auswahl- und Zeitmeßleitungen. Signale auf den Zeitmeßleitungen werden über das negierende ODER-Glied 475 übertragen. Außerdem führen in Fig. 18 die Leitung +Auswahl BSE-A BE-O und die Leitung —BSE-Α Auswahl H.S., BE-0-3 zu dem UND-Glied 447, das über das ODER-Glied 476 und das negierende ODER-Glied 486 ein Signal auf der Leitung —Auswahl BE-Q, beliebige BSE erzeugt. Nach Fig. 16 wird der Zustand auf der Leitung + Betrieb BSE-A der Steuerung des Steuer-Verknüpfungsgliedes im Knotenpunkt A Q unterstellt, die über das UND-Glied 419, das ODER-Glied 460 und das negierende ODER-Glied 479 ein Signal auf der Leitung —Betrieb BE-O, beliebige BSE erzeugt. Die Leitungen + Rückwärts, BSE-A und +Schreibzustand einstellen, BSE-A werden in gleicherweise durch den Knotenpunkt gesteuert über die UND-Glieder 423 bzw. 427, wodurch Signale auf den Leitungen — Rückwärts BE-Q beliebige BSE und +Schreibzu stand einstellen BE-O, beliebige BSE erzeugt werden. Nach Fig. 17 wird die Leitung +Lesezustand ein stellen BSE-A, die durch das Steuer-Verknüpfungsglied im Knotenpunkt A 0 beeinflußt wird, dem UND-Glied 431 zugeführt, das über das ODER-Glied 466 und das negierende ODER-Glied 482 ein Signal auf der Leitung —Lesezustand einstellen BE-O, be liebige BSE erzeugt. Weiter werden die Leitungen + Schreibimpulssteuerung BSE-A und +Aufspulen BSE-A ebenso von dem Steuer-Verknüpfungsglied im Knotenpunkt A Q beeinflußt, wodurch über die UND-Glieder 435 bzw. 439 Signale auf den Leitungen — Schreibimpulssteuerung BE-O, beliebige BSE bzw. —Aufspulen BE-Q, beliebige BSE erzeugt werden.
Es werde nun angenommen, daß während der einleitenden Auswahlfolge durch die Rechenanlage ein Schreibkommando gegeben wurde, um das Aufzeichnen von Daten auf einer ausgewählten Bandeinheit zu bewirken. Alle Bandschreiboperationen beginnen, wenn Datenbyte auf die zur Bandsteuereinheit führenden Ausgangsleitungen gegeben wird. Nach einer geringen Verzögerung wird der Bandsteuereinheit mitgeteilt, daß das Datenbyte auf den Ausgangsleitungen vorliegt, wonach es dann in ein Lese/Schreib-Register eingegeben wird. Danach wird synchron mit der Zeitsteuerung der Steuereinheit der Inhalt des Lese/Schreib-Registers auf die Schreibsammelleitung der Steuereinheit übertragen. Im Bandeinheits-Schalter (Fig. 19) enden die Schreibsammelleitungen in einem Satz von Relais. Im Bandeinheits-Schalter ist für jede angeschlossene Bandeinheit ein Satz von Relais vorhanden. Jeder Satz ist mit der Schreibsammelleitung der Steuereinheit parallel geschaltet. Die Relais sind magnetisch betätigte Vorrichtungen; sie sind schematisch in Fig. 1OA und 20B dargestellt. Die Betätigung eines Satzes von Schreibsammelleitung-Relais erfolgt unter der Steuerung der Steuer-Verknüpfungsglieder. In Fig. 19 wird ein Signal +^4 0, N. S. aus dem Steuer-Verknüpfungsglied im Knotenpunkt A 0 durch den Verstärker 550 verstärkt und erregt die Betätigungsspule für die Relais in den Blöcken 552 und 553. Nach ihrer Betätigung gewährleisten die Relais eine Verbindung der Schreibsammelleitungen 0 bis 7 und P mit PE-Q. Im besonderen erzeugt ein Signal auf der Schreibsammellei tung 0, BSE-A, das der einen Klemme eines betätigten Relais zugeführt wird, ein Signal auf der Schreibsammelleitung Q, BE-O, die zur BE-O führt. Falls sich ein Datenbit auf der Schreibleitung 0 befindet, wird es der Schreibkopftreiberstufe für Spur 0 in BE-Q zugeführt. Durch die so bewirkte Einschaltung der Schreibtreiberstufe gelangt Strom zu der Schreibkopfspule, wodurch das Magnetfeld am Spalt des der Spur 0 entsprechenden Schreibkopfes verändert wird, wodurch ein Informationsbit auf dem Magnetband aufgezeichnet wird. In genau der gleichen Weise werden 1-Bits auf jeder der restlichen Leitungen der Schreibsammelleitung auf Magnetband aufgezeichnet. Außer den Schreibsammelleitungs-Relais für BE-Q sind in Fig. 19 die Schreibsammelleitungs-Relais für BE-I dargestellt. Wie man sieht, werden die Erregerspulen für die Relais in den Blökken 566 und 567 vom Verstärker 551 aus durch den erregten Zustand des Steuer-Verknüpfungsgliedes im Knotenpunkt A 7 bettäigt, der ein Signal auf der Leitung +Al, N.S. erzeugt. Außer den Schreibsammelleitungen ist in F i g. 19 eine Relaisanordnung für die Schreibimpulsleitung dargestellt, wie es oben in dem Abschnitt über Leitungsbezeichnungen beschrieben worden ist.
Eine Leseoperation beginnt, wenn die Rechenanlage über den Computer-Kanal ein Lesekommando während der einleitenden Folge abgibt. Daraufhin wird die adressierte Bandeinheit in einen Lesezustand gebracht. Durch die dann folgende Erregung der Leitung Betrieb wird die Bandbewegung eingeleitet, um das Lesen zu bewirken. Jedes Datenbyte wird auf die Lesesammelleitung übertragen und unter der Steuerung der zugeordneten Steuer-Torschaltung zur Steuereinheit übertragen. In der Steuereinheit wird das Datenbyte aus der Lesesammelleitung in das Lese/Schreib-Register eingegeben, um danach über den Computer-Kanal zur Rechenanlage übertragen zu werden. Gemäß F i g. 23 werden Lesesammeilei-
tungen aus den verschiedenen Bandeinheiten ebenso wie die Schreibsammelleitungen zu einer Steuereinheit durchgeschaltet. Im besonderen wird, falls BE-O ein Datenbyte über die Leseleitungen zur BSE-A überträgt, durch den aktiven Zustand des Steuer-Verknüpfungsgliedes im Knotenpunkt A 0 ein Signal auf der Leitung+/4 0, N. S. erzeugt, das über den Verstärker 570 die in den Blöcken 572 und 573 enthaltenen Relais betätigt. Wenn diese Verbindung besteht, erzeugt ein vom Band auf eine der Eingangs-Leitungen übertragenes Informationsbit, z. B. Lese leitung 0, BSE-A über das entsprechende Relais, ein Signal auf der Leseleitung 0, BE-O, die zur BSE-A führt. Aui3erdem zeigt F i g. 23 Relais in den Blöcken 586 und 587, die ein Durchschalten der Lesesammelleitungen aus ΒΕ-Ί gewährleisten. Die Betätigung dieser Relais wird ebenfalls durch den aktiven Zustand des Steuer-Verknüpfungsgliedes im Knotenpunkt Al gesteuert, das ein Signal auf Leitung + /17, N. S. erzeugt, um die Relais in den Blöcken 586, 587 zu betätigen. Außerdem zeigt F i g. 23 eine Relaisanordnung für die Leitung Schreibecho BSE-A, wodurch die Signale Schreibecho BE-O und BE-I erzeugt werden. Diese Leitung zeigt, wie oben in dem Abschnitt über die Leitungsbezeichnungen erläutert worden ist. Zufällig ist die Schreibecho-Leitung mit den Leseleitungen zusammen dargestellt.
Nun sei die Matrixanordnung von Fig. 5 betrachtet und insbesondere die zuverlässige elektrische Betriebsweise der Steuereinheiten, der Bandeinheiten und des Bandeinheits-Schalters BES. In jeder ähnlichen, aus mehreren Moduln bestehenden Anordnung ist eine Absicherung nötig, damit die Vorrichtung gegen darin auftretende Kurzschlüsse geschützt wird. Bei nur einer einzigen Sicherung oder einem Stromkreisunterbrecher für den ganzen Bandeinheits-Schalter könnte ein Ausfall in einem beliebigen Stromkreis den Betrieb aller Bandeinheiten und aller Bandsteuereinheiten unterbrechen und zum Stoppen der gesamten Rechenanlage führen, bis der Ausfall festgestellt und behoben ist, was Stunden und möglicherweise Tage dauern kann.
Im idealen Falle kann jeder Knotenpunkt und jeder Modul für sich abgesichert werden, so daß beim Ausfall in einer einzigen Knotenpunktschaltung nur die Kombination einer einzigen Bandeinheit und einer einzigen Bandsteuereinheit außer Betrieb gesetzt würde. Infolge der Wechselwirkung zwischen den Moduln in dem Bandeinheits-Schalter, die durch die Knotenpunktschaltung und die parallel geschalteten Verbindungsleitungen der Bandeinheiten und Bandsteuereinheiten bedingt ist, würde aber eine getrennte Absicherung ziemlich kompliziert werden, da die Leitungsklemmen, Knotenpunktschaltungen und Spezialmoduln jeweils getrennte Sicherungen brauchten. Obwohl man mit einer solchen Anordnung eine äußerste Zuverlässigkeit erreichen würde, ist diese nur auf Kosten einer sehr großen Kompliziertheit zu erreichen, und in einem solchen Falle müßte auch eine Schaltungsanordnung doppelt vorgesehen werden. Eine einfachere Anordnung ist eine Absicherung zwischen einer bestimmten Gruppe von Elementen und Schaltungen in der Weise, daß durch einen Ausfall eines Elements oder einer Schaltung nur diejenigen Teile herausfallen würden, die normalerweise sowieso von einem Schaltungausfall betroffen würden. Eine solche Anordnung verbindet mit einer einzigen Sicherung die Leitungsklemmen in dem Bandeinheits-Schalter für eine Steuereinheit und zwei der verfügbaren Bandeinheiten, z. B. für BSE-A, BE-O und BE-I. In diesem Falle werden die Leitungsklemmen für BSE-B, BSE-2 und BSE-3 über eine einzige Sicherung mit Strom versorgt, und bei dieser Anordnung sind die Leitungsklemmen für BSE-C und BSE-D jeweils getrennt abgesichert. Die Knotenpunktschaltungen und Leitungsklemmen, die den vier Bandeinheiten BE-O bis BE-3 zugeordnet sind, werden gemeinsam zur Netzleitung hin abgesichert. Ebenso werden die Knotenpunktschaltungen und Leitungsklemmen für BE-4 bis BE-I gemeinsam abgesichert.
Bei dieser Anordnung werden durch einen Kurzschluß zwischen den Leitungsklemmen für BE-O die Bandeinheiten BE-O und BE-I von den Verbindungen mit allen anderen Steuereinheiten abgetrennt, und ebenso wird BSE-A von BE-O bis BE-I abgetrennt.
Beim Auftreten eines Kurzschlusses zwischen den Leitungsklemmen für BSE-B wird diese von BE-O bis BE-I abgetrennt. Da auch die Leitungsklemmen für BE-2 und BE-3 mit den Klemmen BSE-B abgesichert sind, werden sie von allen Steuereinheiten abgetrennt.
Weiter wird bei einem Sicherungsausfall in der Stromversorgung der den BE-O bis BE-3 zugeordneten Knotenpunkt-Schaltung die Verbindung zwischen jeder der Bandeinheiten BE-O bis BE-3 und jeder der Steuereinheiten BSE-A bis BSE-D unterbrochen. Da jedoch die den Bandeinheiten BE-4 bis BE-I zugeordneten Knotenpunktschaltungen selbständig zusammen mit den Leitungsklemmen für BE-4 bis BE-I abgesichert sind, bleiben diese Bandeinheiten für jede der vier Steuereinheiten verfügbar.
Wenn dagegen ein Kurzschluß innerhalb der Knotenpunktschaltung oder zwischen den Leitungklemmen für BE-4 bis BE-I auftritt, werden diese von den Steuereinheiten abgetrennt. Wegen der für die den Bandeinheiten BE-O bis BE-3 zugeordneten BSE-Schaltungen beschriebenen getrennten Absicherung bleiben sie aber weiterhin verfügbar für die Verbindung mit den Steuereinheiten. Da die BES-Leitungsklemmen für BSE-C und BSE-D jeweils für sich abgesichert sind, wird durch einen Ausfall in einer dieser Steuereinheiten nur eine von ihnen von der Verbindung mit BE-O bis BE-7 abgeschnitten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Matrixartig aufgebaute Schalteranordnung zur wahlweisen Verbindung einer von mehreren Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten einer programmgesteuerten Datenverarbeitungsanlage mit einer von mehreren Eingabe/Ausgabe-Einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit (z. B. BSE, F i g. 5) ausgehenden oder zu ihr führenden Leitungen, mit Ausnahme der Leitungen zur Auswahl der Eingabe/Ausgabe-Einheiten, parallel mit den Matrixelementen (B 0 bis B 7) einer Zeile (Spalte) und die von einer Eingabe/Ausgabe-Einheit ausgehenden oder zu ihr führenden Leitungen parallel mit den Matrixelementen (A 2 bis D 2) einer Spalte (Zeile) verbunden sind, daß jedes Matrixelement eine Reihe von Schaltern (z. B. RLS 552, 553, Fig. 19) enthält, die unter der Steuerung eines von einer Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit gelieferten Wählsignals zur Auswahl einer Eingabe/Ausgabe-Einheit diese bei deren Verfügbarkeit mit der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit verbinden und daß jedes Matrixelement eine Sperreinrichtung enthält, die auf Grund des auch ihr zugeführten Wählsignals die Verbindung der einer Matrix-Spalte (Zeile) zugeordneten Eingabe/Ausgabe-Einheit während deren Anschluß an eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit mit einer anderen Steuereinheit verhindert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung weitere Eingänge besitzt, die mit den Ausgängen der Sperreinrichtungen (z. B. 309, 317, 325) der übrigen Matrixelemente (BO, CO, DO) derselben Spalte (Zeile) verbunden sind.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus einem UND-Glied (301, F i g. 9) besteht.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchschalten der Datenleitungen zwischen einer Eingabe/Ausgabe-Einheit und einer Steuereinheit über Relais (z. B. RLS 552, 553; Fig. 19) erfolgt, die nur erregt werden, wenn die Sperreinrichtung eine Verbindung freigibt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltzeit der Relais kürzer ist als die Zeit, während der eine ausgewählte Eingabe/Ausgabe-Einheit empfangs- bzw. sendebereit gemacht wird.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter den von einer Eingabe/Ausgabe-Einheit ausgehenden Leitungen sich eine Zustands-Leitung befindet, über die die Verfügbarkeit dieser Einheit für eine Verbindung mit irgendeiner der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten diesen angezeigt wird.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter den von einer Eingabe/Ausgabe-Einheit ausgehenden Leitungen sich eine weitere Leitung befindet, über die jede der Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten den Zustand der Eingabe/Ausgabe-Einheit in Verbindung mit der Zustands-Leitung abfragen kann.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe/Ausgabe-Einheiten Magnetbandeinheiten und die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheiten Magnetband-Steuereinheiten sind.
DE1574590A 1964-04-27 1965-04-27 Matrixartig aufgebaute Schalteranordnung zur wahlweisen Verbindung einer von mehreren Eingabe-Ausgabe-Steuereinheiten mit einer von mehreren Eingabe/Ausgabe-Einheiten Ceased DE1574590B2 (de)

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