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Elektronisches Musikinstrument Die Erfindung besteht sich allgemein
auf elektronische Musikinstrumente und ist ist insbesondere bei Elektronenorgeln
als ein digitales Auswahl system zum Auslösen gewünschtor Töne und Stimmen aus der
Anzahl der von der Orgel zu erzeugenden Töne und Stimmen verwendbar. Der Ausdruck
"Orgel" wird in der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen in allgemeiner Weise
(sowie gleichzeitig in spezieller Weise) verwendet, um irgendein elektronisches
Musikinstrument mit einer Tastatur, wie z. B. eine Elektronenorgel. elektrische
Klaviere und Akkordeons zu bezeichnen und die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
sind in der Praxis auf Jedes Musikinstrument anwendbar, bei dem Töne in Abhängigkeit
von der Betätigung von Tastenschalter erzeugt werden, und zwar unabhängig davon,
ob diese Schalter direkt, d. h. durch die Finger des Musikers oder indirekt betätigt
werden, beispielsweise durch das Ziehen von Schnüren. Der Ausdruck Tasten wird ebenfalls
allgemein verwendet und schließt herunterdrückbare Hebel, betätigbare Bin-Aus-Schalter,
Berührungs-oder
annäherungs-empfindliche (beispielsweise kapazitiv
oder induktiv betätigte) Vorrichtungen, verschl'ießbare orrnungen (beispielsweise
ein Loch in einer "Tastatur") von Löchern, das bei seiner Abdeckung durch den Finger
des Musikanten eine Fluidik-Schaltung schließt oder öffnet, um einen entsprechenden
Ton zu erzeugen), usw Die Wirkungsweise einer Elektronenorgel besteht darin, den
Schall oder die Tone, die durch eine wirkliche Pfeifenorgel erzeugt werden, klanggetreu
wiederzugeben oder mit Hilfe von elektronischen Mitteln zu sumulieren, und zwar
in Abhängigkeit des Bespielens der Orgel durch den Organisten und der Auswahl der
Noten und Stimmen und anderer Charakteristika dieser. Noten. Im allgemeinen sind
echte Pfeifenorgeln aufgrund ihrer beträchtlichen Kosten und ihrer Größe tür die
Allgemeinheit unerschwinglich, und es wurden daher Elektronenorgeln als Ersatz hierfür
entwickelt, die leichter ttlr die Allgemeinheit erschwinglich sind. Bisher erhältliche
Elektronenorgeln waren entweder in ihrer Kapazität und ihren Betriebseigenschaften
zur Simulation von Orgalpfeifentöntn unzureichend und/oder waren selbst übermäßig
kompliziert und teuer und ergaben beträchtliche Wartungsprobleme.
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Ein beträchtliches Problem bei dem Entwurf und dem Aufbau bisher
bekannter Elektronenorgeln besteht in dem Umfang der Verdrahtung, die erforderlich
ist, damit das Spielen Jeder speziellen Note in Jeder Oktave, die in der Elektronenorgel
zur Verfügung steht, ein geeignetes tonalee Ansprechen der Orgel bewirkt. Eine einfache
Elektronenorgel kann ein Paar von handbetätigten Tastaturen, die Ublicherweise als
Manuale bezeichnet werden und einen Satz
von Pedalen aufweisen,
die als Pedalwerk oder Pedaltastatur oder Division bezeichnet werden. Kompliziertere
Orgeln können bis zu ftinf Manual und zwei Pedalwerke aufweisen0 Weiterhin ist es
nicht ungewöhnlich, daß Jedes Nanual Tasten aufweist, die vier oder mehr Oktaven
umfassen, während JeZ des Pedal werk von einer Oktave bis zwei oder mehr Oktaven
umfassen kann. Obwohl zwei oder mehr Hanuale so ausgelegt sein können, daß sie das
Spielen derselben Note ermöglichen, weist die von Jedem Manual erzeugte Note seinen
eigenen unterschiedlichen oder charakteristischen Klang-auf. Zusätzlich zur großen
Anzahl von Tasten und Pedalen, die während des Spielens-der Orgel zur Auswahl zur
Verfügung stehen, weist eine typische Elektronenorgel verschiedene, Jeder Tastatur
unter Einschluß der Manuale und der Pedalwerke zugeordnete Register oder Tabulaturen
auf, um die Auswahl bestimmter Orgelstimmten (insbesondere der Klangqualität und
Klangfarbe sowie Tonlage) zu ermöglichen.
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Bisher ergaben die selektiv betätigten Verbindungen, zwischen jeder
Taste und der zur Erzeugung des passen.
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Schaltung den Tons erforderlichen J D eine umfangreiche Verkabelung
und elektrische Verbindungepunkte innerhalb der Orgel. Inter.
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essanterweise ist es nicht ungowbhnlich9 daß Orgelhändler mit Stolz
auf die große Anzahl von Leitungen in der Orgel als einen Faktor hinweisen, um einen
Kaufinteressenten zu beeindrucken. In Wirklichkeit stellt jedoch Jede Leitung und
insbesondere ihre Anschlußverbindungen eine mögliche Fehlerquelle dar> und die
unermeßliche Anzahl von Leitungen und Verbindungen stellt in vielen Fällen einen
Alptraum für die Wartung dar. Selbstverständlich ist die Zusammenstellung der Verkabelung
und der elektrischen Verbindungspunkte um so mehr kompliziert und schwierig, Je
mehr
die Orgel kompliziert ist. Entsprechend ist es stark anzustreben, die Anzahl von
Drkhten und elektrischen Verbindungspunkten zu verringern oder möglichst klein zu
machen, während die Fähigkeit des richtigen Ansprechens auf Jede Tastenauswahl beibehalten
wird.
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Wenn eine Taste auf irgendeiner Tastatur gedrückt wird, soll dies--einen
Tonfrequenzklang auslösen, der der passenden Note der Tonskala entspricht. Der Klang
muß in bezug auf seine Wellenform gesteuert werden, um die gewünschten Eigenschaften
oder die gewünschte Tonqualität zu erzeugen und muß dann verstärkt und einem elektro-akustischen
Wandler (beispielsweise einem Lautsprecher) zugeführt werden, um den Schallausgang
zu erzeugen. Das Untersystem der Orgel zur Durchführung dieser Funktionen wird typischerweise
als Ton- oder Notengenerator bezeichnest, der zusätzliche Steuerschaltungen einschließen
kann oder mit diesen verbunden ist, um die Tonqualität zu steuern und ähnliche Funktionen
zu erfüllen. Da zwölf muaikalisch aufeinander bezogene Frequenzen für jede Oktave
benötigt werden muß eine ausreichende Anzahl von Tongeneratoren und zugehörigen
Schaltkreisen zur Verfügung stehen, um die Jeweiligen Signale zu erzeugen, die die
speziellen Frequenzen für Jede Note in Jeder Oktave aufweisen, die von der Orgel
umfaßt werden soll. Eine Vielzahl von üblichen Verfahren wurde zur Erzielung dieses
Ergebnisses verwendet, wobei das spezielle verwendete Verfahren teilweise von der
Art des verwendeten Tongenerators abhängt. Obwohl im Grunde genommen alle Orgeln,
bei denen auf Noten der Tonleiter bezogene Klinge vollständig oder teilweise durch
elektrische Vorrichtungen synthetisiert werden, üblicherweise
als
Elektronenorgeln bezeichnet werden, können die Tongeneratoren nicht vollständig
von elektronischer Art sein. Irgendeines der drei grundsätzlichen Formen eines Tongenerators,
nämlich ein elektronischer, ein elektromechanischer oder ein mechanisch-akustischer
Generator ist häufig in einer modernen Orgel aufzufinden. Die spezielle Fora des
verwendeten Tongenerators ist fUr die-Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung unwesentlich,
wie es aus der folgenden Beschreibung besser verständlich wird, obwohl eine spezielle
Form vorgezogen wird. Da elektronische Tongeneratoren eine größere Popularität als
die anderen Generatorformen, im wesentlichen aufgrund der niedrigeren kosten und
des Nichtvorhandenseins von sich bewegenden Teilen und der größeren Verschiedenartigkeit
der Arten erreichen, wird der elektronische Tongenerator als repräsentatives Beispiel
erläutert und zeigt einen weiteren Grundgedanken- des Problems auf, auf das die
vorliegende Erfindung abzielt.
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Manche Orgeln weisen einen getrennten elektronischen Tongenerator
(Oszillator) für Jede Note auf der Tastatur auf, um den gewünschten Tonbereich zu
erzielen. Diese Möglichkeit kann mehrere hundert Oszillatoren in einer ein.
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zigen Orgel erfordern, sie weist jedoch bestimmte Vorteile auf, Beispielsweise
muß die Schwingung Jedes Generator nur dann erzeugt werden, wenn die zugeordnete
Tasten auf der Tastatur gedrückt wird; hierdurch ergibt sich eine größere Flexibilität
in der Klangfarbe als sie sich bei anderen Verfahren ergibt. Es ist keine spezielle
Plan- oder Auswahl technik erforderlich, um den Zugang zu einem Tongenerator bei
Betätigung einer Taste auf einer Tastatur su ermöglichen. Eine allgemein verwendbare
Möglichkeit zur
Lieferung des gewünschten Tonbereichs besteht jedoch
in der Verwendung von lediglich zwölf Grundton-Generatoren, die jeweils einem der
zwölf musikalisch bezogenen Noten in einer Oktave entsprechen, wie es erforderlich
ist, weil hierbei weniger Schaltungen benötigt werden und weil diese Technik weniger
aufwendig ist als die Möglichkeit rit ei.
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nem Generator pro Taste. Wenn die Hauptoszillatoren Frequen.en erzeugen',
die den Noten der höchsten Oktave der Orgel entsprechen, werden ihre jeweiligen
Ausgangsfrequenzen aufeinanderfolgend durch zugeordnete Reihen von durch zwei teilende
Schaltungen geteilt, um die entsprechenden Noten in den niedrigeren Oktave zu erzielen.
In gleicher Weise werden, wenn die Hauptoszillatoren die der niedrigsten Oktave
der Orgel zugeordneten Frequenzen erzeugen, entsprechende Sätze von mit dem Faktor
Zwei vervielfachende Schaltungen verwendet, um die entsprechenden Noten in der höheren
Oktave zu gewinnen.
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Eine weitere Xöglichkeit umfaßt die Verwendung eines Satzes von Generatoren,
deren Anzahl wesentlich kleiner ist als die gesamte Anzahl der zum Spielen sur Verfügung
stehenden Noten, wobei Jeder Generator irgendeine Frequenz in einer Folge von zwei
oder mehr benachbarten Frequenzen entsprechend einer geeigneten Auswahl von frequenzbestimmenden
Elementen des Oszillators des Generators durch Betätigung einer Taste erzeugen kann.
Diese Anordnung ist bei kleinen Elektronenorgeln weit verbreitet. Somit kann s.
B. bei einem kleinen Instrument mit mehr als hundert Tasten lediglich ein Dutzend
oder eine ähnliche Zahl von Tongeneratoren sur Verfügung stehen; somit kann lediglich
die letztere Anzahl von Tönen zu einem gegebenen Zeitpunkt erzeugt werden. Da es
unwahrscheinlich ist, daß mehr als
zehn Töne gleichzeitig ausgewählt
werden, besteht das Problei nicht in der kleinen Anzahl von gleichzeitig erzeug
baren Tönen, sondern in der Art und Weise, in der die Betätigung einer Taste Zugang
zu einem Tongenerator ergibt.
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In den anderen Fällen, bei dem eine Taste pro Generator-Fall und beim-Fall
der Hauptoszillatoren mit zugeordneten Teilern und Multiplizierern wird das Verdrahtungsproblem
weiter verkompliziert.
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Daraus ergibt sich allgemein, daß das-Problem auf das die vorliegende
Erfindung gerichtet ist, auf zwei Tatsachen beruht. Einmal ist'.. die Unmenge von
Leitern die bisher erforderlich waren, um elektrisch. Verbindungen zwischen den
Tasten jeder Tastatur (Manuale und Pedalwerke) und den Tongeneratoren zu schaffen.
Andererseits ist es die erforderliche Einteilung des Unterteilungssatzes von gedrückten
Tasten aus dem Gesamtsatz von T&sten der Orgel in zur Verfügung stehende Tongeneratoren,
so daß ein Tongenerator im wesentlichen momentan einer Taste zugeordnet wird, wenn
diese Taste gedrückt wird.
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Die grundsätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Notenauswahlsystem für eine Elektronenorgel zu schaffen, das verglichen mit
bekannten Elektronenorgeln eine wesentliche Verringerung der Anzahl der elektrischen
Leitungen und Verbindungen ermUglicht, die zwischen den Tastaturen und der elektronischen
Schaltung der Orgel erforderlich sind. Dureh dieses Notenauswahlsystem sollen betätigte
Tasten den 1ngeneratoren in der Orgel durch eine einfache und wirksame Prioritätstechnik
zugeordnet werden, die wesentlich einfacher ist als die Verdrahtungsarten,
die
bei den bekannten Elektronenorgeln erforderlich waren.
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Da gleiche Probleme, wie sie vorstehend für die Tastaturn und Tongeneratoren
erläutert wurden, in bezug auf die Register oder Tabulaturen bestehen, die den verschiedenen
Tastaturen zugeordnet sind, um die Auswahl der gewünschten Orgelstimmen oder spezielle
Effekte zu ermöglichen, wie 2. B. die Vahl eines Instrumentenklanges und die während
des Spielens der Orgel zu simulierende Schrittunterteilung (footage) besteht eine
weitere Aufgabe der Erfindung darin, ein Register-Tabulatur-Informations-Auswahlsystem
zur Verringerung der Anzahl der Drähte rvischen den Tabulaturen und der elektronischen
Schaltung , die die gewünschten Steuerungen bewirkt, und zur Zuordnung der Register-Tabuzu
der latur-Information/zur Verfügung stehenden Steuerschaltung zu schaffen.
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Entsprechend eine. ersten Grundgedanken der Erfindung wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöste daß Jede Taste Jeder Tastatur der Orgel
zyklisch aufeinanderfolgend abgetastet wird und daß die Betätiguiig einer Taste
oder von Tasten irgendeiner Tastatur als Information in ein paralleles Digitalformat
eingeführt wird, das die R-1-henfolge und Kombinationen der Tasten, die betätigt
und freigegeben wurden, anzeigt. Das Parallelformat wird kontinuierlich in ein Serienformat
umgewandelt, das Impulse in geeigneten, vorher entsprechenden Tasten zugeordneten
Zeitabschnitten eines Zeit-Multiplex-Signals umfaßt, um eine Information in bezug
auf die Tastenbetätigung zu liefern. Das Multiplexsignal wird dem tonerzeugenden
Abschnitt
der Orgel zugeführt, um die Töne auszulösen, die den
betätigten Tasten entsprechen, und zwar in der Reihenfolge und Kombination der Betätigung.
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Zusätzlich sur Überwindung der vorstehend erwähnten Probleme und
Schwierigkeiten dient dieser Grundgedanke der vorliegenden Erfindung dazu, die Schwierigkeiten
su beseitigen, die sich als Ergebnis von fehlerhaften oder schmutzigen Kontakten
an irgendeinem Tastenschalter ergaben, die anderenfalls zu einem intermittierenden
elektritohen Kontakt und zu einem diskontinuierlichen-Ton bei einer üblichen Elektronenorgel
führen würden. Durch die Verwendung eines Zeit-Multiplex-Signals wird das Problem
eines intermittierenden Kontaktes überwunden, weil das Vorhandensein eines Impulses
in einem bestimmten Zeitabschnitt (tue slot) ausreichend ist, um die Betätigung
der entsprechenden speziellen Taste (Notenauswahl) darzustellen. Dieser Impuls wird
wiederholt erfaßt, weil die Tasten der Orgel zyklisch aufeinanderfolgend durch das
System abgetastet werden, um den gewünschten Ton zu erzeugen.
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Weitere Vorteile der Erfindung bestehen in der Möglichkeit der Verwendung
von sehr einfachen Schaltern von der Art eines einpoligen Einschalters für die Tastensohalter,
verglichen mit dem Raumumfang, der durch die übliche Vielzahl von Drähten in bisherigen
Orgeln erforderlich war und in der Verwendung von logischen Schaltungen, die leen
diglich ein kleines Raumvolumen in der Orgel benötigt, wobei diese logischen Schaltungen
außerdem auf einer Zeitteilungsbasis für andere Teile der Orgel verwendet werden
können, falls dies erforderlich ist.
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Entsprechend einen weiteren Grundgedanken der vorliegenden Erfindung
wird die Betätigung der Register-Tabulaturschalter zur Auswahl gewünschter Orgelstimmen
und Tonart- oder Grundtonlängen außerdem auf der da einer Abtastung der Registerschalter
und der zugehörigen Bauteile in zyklischer Aufeinanderfolge durchgefiihrt0 Auf die
bestimmten, betätigten Registerschalter bezogene Information wird in einem parallelen,
auf den Orgelstimmen beruhenden Format einem Stimmen-Rechner zugeführt, um die auftretenden
Stimmen-Steuerdaten zu erfassen und sia in eine zugeordnete Speichereinrichtung
einzuführen, um die gewünschte zusammengesetzte Stimminformation zur Einführung
ein ein serielles Digitalformat in einer Zeit-Multiplex-Wellenform zu berechnen.
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Dieser Grundgedanke in bezug auf die Register-Tabulatur-Multiplextechnik
nach der Erfindung weist zu t die gleichen Vorteile auf, wie das Tastatur-Multiplex-System.
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Jedes dieser Merkmale und arundgedanken der Erfindung ist in wesentlichen
auf alle Tasten oder schalterbetätigten elektronischen Musikinstrumente anwendbar,
obwohl die Vorteile der Erfindung in größerem Ausmaß erkennbar werden, wenn die
Größe oder die Kapazität des Instrumentes und seine Fähigkeit der Tonerzeugung anwächst.
Beispielsweise kann die Erfindung dazu verwendet werden, um Multiplexsignale in
einem elektrischen Akkordeon oder einer elektrischon Gitarre zu liefern, indem beispielsweise
die Tastatur oder der Saitensatz derartiger Instrument abgetastet wird, obwohl lediglich
eine einzige Oktave oder vielleicht weniger als eine Oktave zur Verfügung steht
In solchen
Fällen kann eine miniaturisierte, zuverlässige logische
Schaltung verwendet werden, die bestimmte Vorteile gegenüber bekannten Schaltungsanordnungen
in Instrumenten ohne Multiplextechnik ergibt, das Ausmaß dieser Vorteile ist jedoch
geringer als bei einer Elektronenorgel mit mhreren Tastaturen.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestilten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild
eines Systems zur Erzeugung eines zeit-Multiplex-Signals, das eine sich wiederholende
Folge von Zeitabschnitten enthält, die jeweils einer speziellen Taste der Orgel
zugeordnet sind, wobei jeder Zeitabschnitt einen Impuls enthält, der die Betätigung
der zugeordneten Taste anzeigt@ Fig. 2 ein Schaltbild eines beispielfahten Decoders
zur Verwendung in dem System nach Fig. 1; Fig. 3 ein ausführlicheres Schaltbild
der Schaltanordnung und der in dem System nach Fig. 1 verwendeten Codiereinrichtung;
Fig,
3 A ein Schaltbild eines von den Codierer nach Fig. 3 abweichenden Codierers zur
Verwendung in dem System nach Fig. 1; Fig. 4 ein Schaltbild der Eingangs-Ausgangs-Sammel
schienen-Verbindungsvorrichtung an jedem Schnittpunkt der Schaltanordnung nach Fig.
3g Fig. 3 eine Darstellung der Multiplex-Wellenform, die durch-das System nach Fig
1 in Abhängigkeit von der Betätigung ausgewählter Tasten erzeugt rirdt Fig. 6 ein
vereinfachtes Blockschaltbild einer Generator-Zuordnung- und Tongenerator-Vorrichtung
zur Weiterverarbeitung des Multiplexsignals, das durch das System nach Fig. 1 erzeugt
wird, um die gewünschten Töne als Tonausgang der Orgel zu erzeugen; Fig. 7 A und
7 B Teile eines Gesamtschaltbildes eines Ausführungsbeispiele der Tongenerator-Zuordnungslogik
des Systems nach Fig. 6; Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Tongenerators, der zur
Synthese der Frequenz jeder in der Orgel spielbaren Note geeignet ist und der mit
der Zuordnungslogik nach den Figuren 7 A und 7 B in dem System nach Fig. 6 verwendbar
ist; Fig. 9 eine Darstellung einer komplizierten Wellenform von der durch eine Orgelpfeife
erzeugten
Art sowie der Abtastpunkte, an denen die Aaplitudenwerte
zur Simulation bei ausgewählten Notenfrequenzen abgenommen werden; Fig. 10 ein Blockschaltbild
einer Anschwell- und Abschwäch-(attack-and decay)-Steuereinheit zur Verwendung indem
Instrument.
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Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Perkussions-Steuerungs- oder Tastsystems
zur Lieferung einer geeigneten Perkussions-Klangbegleitung bei dem Instrument; Fig.
12 bis 18 Blockschaltbilder eines Gesamtregister-Schienen-Multiplexsystems und der
Subsysteme dieses Systems.
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Das in Fig. 1 dargestellte Tastatur-Multiplexsystem oder Notenauswahlsystem
schließt einen Tastaturzähler 1 ein, der so ausgebildet lt, daß er eine festgelegte
Zählung fUr jede Taste Jeder Tastatur (unter Einschluß der Manual und der Pedal-Abteilungen)
der Orgel liefert Wenn die Elektronenorgel, in der das Multiplexsystem verwendet
wird, beispielsweise vier Tastaturen, wie z. B. drei Manuale und ein Pedalwerk aufweist,
die jeweils bis zu acht Oktaven umfassen, so sollte der Tastaturzähler 1 dazu geeignet
sein, 4 x 8 x 12 = 384 getrennt. Zählungen (Digitalworte) zu erzeugen. Es ist wesentlich,
daß der Zähler eine jede Taste jeder Tastatur der Orgel darstellend. Zählung ausbilden
kann; es kann jedoch anzustreben sein, einen Zähler vorzusehen,
der
eine größere Zählung erzeugen kann als die Anzahl der zur Verfügung stehenden Tasten
damit gewisse redundante Zählungen zur Verfügung stehen, die nicht irgendwelchen
Tasten zugeordnet sind. Eine derartige Redundanz wird in einfacher Weise dadurch
geschaffen, daß einfach ein Zähler mit einer größeren Kapazität als der minimal
erforderlichen Zählung verwendet wird.
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In Jedem Fall wird vorgezogen, daß der Tastaturzähler 1 in drei getrennte
Abschnitte (oder getrennte Zähler) unterteilt ist, die mit 2,3 und 4 bezeichnet
sind. Der erste (mit 2 bezeichnete) Abschnitt ist so aufgebaut und sageordnet, daß
er eine Modul-12-Zählung ausführt, um jede der zwölf Tasten zu bezeichnen, die den
zwölf Noten in irgendeiner Oktave zugeordnet sind. Der zweite (mit 3 bezeichnete)
Abschnitt kann eine Modul-8-Zählung ausführen9 um Jede der acht von Jeder der vier
Tastaturen umfaßten Oktaven festzulegen. Der letzte (mit 4 bezeichnete) Abschnitt
ist für eine Modul-4-ZZhlung ausgelegt, um Jede Tastatur der Orgel zu spezifizieren.
Daher ist der gesamt. Tastaturzähler so aufgebaut, daß er eine Modul-384-Zählung
ausführt, so daß am Ende von jeweils 384 Zühlungen der gesamte Satz von Tastaturen
überdeckt (abgetastet) wurde und die Zählung sich wiederholt. Zu diesem Zweck kann
Joder Zählerabschnitt aus einem getrennten üblichen Ringzähler bestehen, wobei die
drei Zähler in einer typischen Kaskadenanordnung miteinander verbunden sind (s.
beispielsweise Ledly, Digital Computer and (:ontrol Engineering, McGraw Hill, 1960,
Seiten 488 ff.), und zwar derart, daß, wenn der Abschnitt 2 seine maximale Zählung
erreicht, er die Zählung des Zählerabschnittes 3 um Eins weiterschaltet
und
automatisch eine Wiederholung seiner eigonen Zählung einleitet. In gleicher Weise
ist das Erreichen der maximalen Zählung durch den Zählerabschnitt 3 durch ein FortZ
schalten der Zählung des Abschnittes 4 um Eine begleitet, worauf unmittelbar eine
Wiederholung der Modul-8-Zählung folgt.
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Das Weiterschalten des untersten Zählerabschnittes 2, (d. h. des
Abschnittes mit der niedrigstwertigen Zählung) wird durch die Zuführung von Taktsteuerimpulsen
von einer Haupt-Taktsteuerquelle 5 an diesen Abschnitt durchgeführt. Die Taktsteuerquelle
5 ist so ausgebildet, daß sie Taktsteuerimpulse mit einer ausreichend hohen Impulswiederholfrequenz
liefert, um die Auflösung eines Drückens (Betätigens) und Freigebens irgendeiner
Taste auf irgendeiner Tastatur sicherzustellen, d. h. einen Impuls zum Zeitpunkt
irgendeiner dieser Vorgänge zu liefern. Die Abtastung aller Tastaturen der Orgel
mit einer Wiederholfrequenz von 200 oder mehr Hz erscheint ausreichend, um diese
anzustrebende Auflösung zu erzielen. Für die vorstehend beschriebene beispielshafte
Tastaturanordnung und den Tastaturzähler entspricht dies minimal 200 x 384 = 76.300
Zählungen pro Sekunde. Entsprechend ist eine Taktsteuerimpulse mit einer Impulswiederholfrequenz
von 100 kHz liefernde Haupt-Taktsteuerimpulsquelle vollständig geeignet.
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Insgesamt vier Leitungen gehen von den Zählerabschnitt 4 aus, wobei
eine Leitung mit jeder Ringzählerstufe verbunden ist, um die Feststellung der speziellen
Tastatur, die zur Zeit abgetastet wird, zu ermöglichen. In gleicher Weise sind acht
Leitungen jeweils mit den acht Riegzählerstufen
des Oktavenzählerabschnittes
3 verbunden, um die zur Zeit abgetastete Oktave festzustellen. Somit erstrecken
sich insgesamt zwölf Leitungen von den Abschnitten 3 und 4 des Tastaturzählers 1,
und diese zwölf Leitungen können Signale führen, die 32 (8 x 4) mögliche Zustände
des Tastaturzählers anzeigen. Der spezielle Zustand der 32 Zustände, der eine spezielle
Oktave auf einer speziellen Tastatur darstellt, die zu dieser Zeit abgetastet wird,
wird durch die Verwendung einer Decodierschaltung 7 bestimmt. In der einfachsten
Form kann der Decoder 7 aus 32 UND-Gattern mit jeweils zwei Eingangsanschlüssen
und einem Ausgangsanschluß bestehen, die jeweils mit 8-1, 8-2, 8-3 ... 8-32 (Fig.
2) bezeichnet sind.
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Die 32 Gatter sind in vier Gruppen von jeweils acht Gattern angeordnet,
wobei jedes Gatter einer bestimmten Gruppe mit einem seiner zwei Eingangsanschlüsse
mit einer der vier Leitungen des Tastatur-Zählerabschnittes 4 verbunden ist0 Bestimmte
und andere der acht Leitungen von dem Zählerabschnitt sind mit dem anderen Eingangsanschluß
jeweils eines der acht UND-Gatter dieser Gruppe verbunden. Ein entsprechende Situation
Int für Jede Gruppe pe der UND-Gatter gegeben, wobei der einzige Unterschied darin
besteht, daß jede Gruppe einer anderen Ausgangsleitung des Zählerabschnittes 4 zugeordnet
ist. Unter Verwendung dieser Anordnung bezeichnet dio Decoderlogik Jeder Oktave
der Tasten in der Orgel durch einen jeweiligen Treiberimpuls, wenn eine dieser Oktave
entsprechende Zahlung ru der Zeit in dem Zähler enthalten ist.
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Die von den UND-Gattern (oder Treibern) der Decoderschaltung 7 abgeleiteten
Ausgangsimpulse werden an jeweils
eine von 32 Sammelschienen (oder
einfach Schienen) geführt, die allgemein durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet sind,
und werden dann einer tastatur-Schaltanordnung 11 Zuge führt. Aus der vorstehenden
Beschreibung irt es dann verständlich, daß die Anordnung 11 eine Eingangsschiene
10 für jede Oktave von Tasten in der Orgel (unter Einschluß von Jeder Oktave auf
- Jeder Tastatur) aufweist, und daß an jeder Eingangsschiene ein Treiberimpuls ungefähr
200 mal pro Sekunde auftritt, was der beispielhaften Abtastgeschwindigkeit der Tastaturen
entspricht, wie os weiter oben erwähnt wurde, um eine ausreichende Auflösung der
Betätigung der Tasten zu erzielen. Die Schaltanordnung 11 weist außerdem zwölf Ausgangsschienen
auf, die allgemein durch die Bezugsziffer 12 bezeichnet sind, wobei jede dieser
Ausgangsschienen Jeweils einer der zwölf Noten (und damit der zwölf Tasten) in irgendeiner
gegebenen Oktave zugeordnet ist.
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Die Anordnung 11 ist grundsätzlich eine Dioden-Schaltmatrix, in der
mit Abstand angeordnete Eingangsschienen 10 und mit Abstand angeordnete Ausgangsschienen
12 rechtwinklig derart angeordnet sind, daß ein Schnittpunkt oder eine Überkreuzung
zwischen jeder Eingangsschiene und jeder Ausgangsschiene für insgesamt 384 Schnittpunkte
auftritt (Fig.
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3), und zwar jeweils ein Schnittpunkt für jede Zählung des Tastaturzählers
1. Wio es typisch für diese Art von Matrix ist, sind die gekreuzten Linien oder
Schienen nicht direkt miteinander verbunden. Statt dessen ist eine "Sprung"-Diode,
wie beispielsweise die durch die Bezugsziffer 13 in Fig. 4 bezeichnete, zwischen
der Eingangsschiene 10 und der Ausgangsschiene 12 an jedem Schnittpunkt angeschaltet,
wobei
die Diode für Vorwärtsleitung (Anode-Kathode) in der Richtung
von einer Eingangsschiene 10 zu einer Ausgangsschiene 12 vorgespannt ist. In einem
Serienkreis oder in einer See rienverbindung mit jeder Diode 13 ist ein jeweiliger
Schalter 14 verdrahtet (z. Fig. 4), der normalerweise offen ist und der Jeweils
einer bestimmten Taste der Tasten der Orgel derart zugeordnet ist, daß das Drücken
der zugehörigen Taste in Schließen (Kurzschließen) des Schalters 14 hervorruft,
während ein Freigeben der zugehörigen Taste eine Rückkohr des Schalters in seinen
offenen Zustand ergibt.
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Alternativ kann Jeder der Schalter 14 selbst eine jeweilige Taste
in den verschiedenen Tastaturen der Orgel darstellen.
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Obwohl der Schalter 14 schematisch so dargestellt ist, als ob er
ein mechanischer einpoliger Einschalter ist. ist es verständlich, daß irgendeine
Form von elektronischen, elektromechanischen, elektromagnetischen usw. Schalter
verwendet werden kann, wobei die genaue Art des Schalters im wesentlichen von der
Art der Erregung abhängt. die bei einer Betätigung der zugehörigen Taste erzeugt
wird. Der Schalter 14 kann dann auf die spezielle Form der Erregung odor Betätigung
ansprechen, die bei einer Betätigung einer Taste in irgendeiner Tastatur erzeugt
wird (oder er kann, wie es weiter oben ausgeführt wurde, diesen Schalter selbst
darstellen), um die die zugehörige Diode 13 zwischen einer jeweiligen Eingangsschiene
10 und einer jeweiligen Ausgangsschiene 12 am Schnittpunkt dieser Schienen verbindenden
Schaltung zu vervollständigen, wenn die Taste gedrückt wird, und um die die Diode
zwischen den Jeweiligen Eingangs- und Ausgangsschienen an diesem Schnittpunkt verbindende
Schaltung
zu öffnen, wenn die Taste freigegeben wird. Positive
Impulse, die mit einer Impulswiederholfrequenz vom beispielsweise ungefähr 200 Hz
entsprechend der durch die Haupt-Taktsteuerung 5 ausgebildeten Zeitsteuerung auftreten,
werden über die jeweilige Diode 13 und den geschlossenen Schalter 14 von der Eingangsschiene
10 zur Ausgangsschiene 12 übertragen, wenn die zugehörige Taste gedrückt ist. Obwohl
ein Schalter allein (d. h. ohne die in Reihe geschaltete Diode) diese grundlegende
Aufgabe der Übertragung eines Signale zwischen den Eingangs und Ausgangsleitungen
der Anordnung 11 erfüllen würde, ergibt die Diode einen größeren Trennungsgrad zwischen
den Quellen einer möglichen Störung (Rauschen) und bewirkt eine Verhinderung einer
Rückkopplung von den Ausgangsleitungen an die Eingangsleitungen.
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In Fig. 3 sind die Ausgangsschienen 12 von der Schaltanordnung 11
mit einer Codierschaltung 15 verbunden, mit der außerdem die zwölf Ausgangs leitungen
von dem Tastaturzählerabschnitt 2 verbunden sind, die allgemein mit der Bezugsziffer
16 bezeichnet sind. Um eine regelmäßige Anordnung au erzeugen, bei der Jede Taste
dor Orgel einem bestimmten undunterschiedlichen Zeitabschnitt (time slot) in einer
Zeitmultiplex-Wellenform zugeordnet ist, sind die den Jeweiligen Tasten zugeordneten
Schalter 14 in üblicher Weise in einer speziellen Aufeinanderfolge in der Schaltanordnung
11 angeordnet. Es sei beispielsweise angenommen, daß eine spezielle Ausgangsschiene
17 der Schaltanordnung der Note A irgendeiner Oktave zugeordnet sein soll daß eine
zweite Ausgangsschiene 18 der Note B irgendeiner Oktav. zugeordnet sein soll usw.
Die Schalter 14 in der der Ausgangsschiene 17 entsprechenden Reihe in der Anordnung
oder
Matrix 11 sind dann den der Note A in Jeder Oktave von Tasten in der Orgel entsprechenden
Tasten zugeordnet.
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Die Spaltenposition Jedes Schalters in der Matrix 11 entspricht einer
speziellen Oktave von Tasten in der Orgel und damit einer speziellen Oktave0 die
durch eine spezielle Tastatur der Orgel umfaßt wird.
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Jede der Ausgangsschienen 12, unter Einschluß der Schienen 17, 18
usw. ist mit einem der Eingangsanschlüsse eines jeweiligen UND-Gatters der zwölf
UND-Gatter 20-1, 20-2, 20-3 ... 20-12 der Codierschaltung 15 verbunden.
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Eine Ausgangsleitung 16 des Zählerabschnittes 29 die der Ringzählerstufe
zugeordnet ist, die die Zählung fUr eine bestimmte Note (Taste) in einer gegebenen
Oktave bezeichnet, ist mit dem verbleibenden Anschluß eines UND-Gatters der Codierschaltung
verbunden, wobei der andere Eingang dieses UND-Gatters ein Impuls an der Ausgangsschiene
12 ist, die der gleichen Note zugeordnet ist, Eine gleiche Anordnung ist fUr Jede
der vetbleibondon elf Ausgangsleitungen 16 des Zählerabschnittes 2 in bezug auf
die UND-Gatter 20 und die Ausgangsschienen 12 vorgesehen. Wenn daher z. B. die (der
Reihe von Schaltern 14 in der Matrix 11 fur die Note A sugeordnote) Ausgangsschiene
17 mit einem Eingang sanschluß des UND-Gatters 20-1 verbunden ist, so ist die Ausgangsleitung22
vor der Stufe des Zählers 2, die die der Note A zugeordnete Zählung bezeichnet,
mit dem verbleibenden Eingangsanschluß des Gatters 20-1 verbunden.
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Der Ausgangsanschluß Jedes der UND-Gatter 20 ist mit einem jeweiligen
Eingangsanschluß des ODER-Gatters 23 verbunden, wobei der Ausgang des ODER-Gatters
das Ausgangssi-Signal der Codierschaltung darstellt. Aufgrund dieses Aufbaus
bewirkt
die Codierschaltung 19 eine Umwandlung des Parallelausganges der Anordnung 11 in
ein Serienausgangssignal entsprechend der Abtastung der Ausgangsschienen 12, wie
er durch die fortschreitende und sich wiederholende Zählung geliefert wird, die
in der Form von Impulsen (mit einer Impulswiederholfrequenz von ungefähr 200 Hz)
festgestellt wird, die an den Ausgangsleitungen 16 erscheinen. Das Endergebnis dieser
Schaltung besteht in der Erzeugung eines Zeitmultiplexsignals (time-division multiplex,
TDM)-Signals an einer einzigen Leitung 25, die von dem Codierer 15 ausgeht.
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Als Alternative zur speziellen logischen Konstruktion, die in Fig.
3 für den Codierer 15 gezeigt ist, kann der Codierer die Schaltungsform haben, wie
sie in Fig. 3 A gezeigt ist. In dieser Figur schließt der Codierer ein Schieberegister
80 mit zwölf in Kaskade geschalteten und mit SR1, SR2, SR3 ... SR12 bezeichneten
Stufen ein, die jeweils mit einer Ausgangsschiene 12 der Schaltmatrix 11 verbunden
sind, um einen au diesen Schienen Jeweils auttretenden Ausgangsimpuls zu empfangen.
Die Schieberegister werden parallel mit den aus der Schaltanordnung 11 an den Ausgangsschienen
12 ausgelesenen Daten in Abhängigkeit von jedem der Pulse geladen, (d. h. Jedesmal,
wenn sin Impuls auftritt), die auf einer der zwölf Ausgangsleitungen 16 eines Notenzählers
auftreten. Der Ausgang des Notenzählers, der den Ladebefehl für alle zwölf Stufen
des Schieberegisters 80 liefern soll, wird so ausgewählt, daß ein maximaler Wert
der Einstellzeit zwischen jedem Fortschalten des Oktavenzählers 3 und des Tastaturzählers
4 und den Laden des Schieberegisters liegt. Nit anderen Verten ist es äußerst erstrebenswert,
daß die in das Schieberegister
von der Schaltanordnung einzuführenden
Daten im größtmöglichsten Ausmaß stabilisiert sind, und dies wird dadurch erzielt,
daß den Zählern, deren Abtastung diese Daten ergibt, ermöglicht wird, sich zumindest
unmittelbar tor dem Laden einzustellen. Somit wird die erste Notenzählerstufe oder'eine
der ersten Stufen ausgewählt, um die "Lade"-Impulse an das Schieberegister 80 zu
liefern.
-
"Schiebe"-Impulse werden dem Schieberegister von der außerdem dem
Notenzähler 2 speisenden Haupttaktsteuerimpulsquelle 5 zugeführt, um den Inhalt
jeder Schieberegisterstufe in die nächste aufeinanderfolgende Stufe weiterzuverschieben,
und zwar mit Ausnahme während der Bit-Zeiten, in denen der Schiebeimpuls durch einen
Ladeimpuls von dem Notenzähler vorbelegt ist. Entsprechend wird das Schieberegister
80 parallel geladen, und die Dateninhalte des Registers w werden dann in einem Serienformat
aus dem Register an der Codierer-Ausgangsleitung 25 herausverschoben, bis - eine
Ein-Bit-Pause auftritt, wenn ein anderer Satz vonDaten parallel in das Schieberegister
ein.
-
geladen wird, worauf wiederum ein serielles Auslesen an der Leitung
25 folgt. Diese Serienimpulsfolge bildet das Zeitmultiplex-Ausgangssignal des Codierers
15, wie es in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Fall war, jedoch mit der Ausnahme,
daß bei der Anordnung nach Fig. 3 A der Decoder 7 (und die an diesen Impulse liefernden
Zähler 3 und 4) einer größeren Einstellzeit unterliegen.
-
So ist zu erkennen, daß dieser Vorgang eine Parall-l-Serien-Umwandlung
der Information an den Ausgangsschienen 12 in eine Zeitmultiplex-Schwingungsform
an der Ausgangsleitung 25 des Codierers 15 darstellt.
-
In dem Zeitmultiplex-Signal weist Jede Taste einen bestimmten Zeitabschnitt
in den 384 Zeitabschnitten auf, die eine vollständige Abtastung Jeder Tastatur der
Orgel darstellen. In dem speziellen Beispiel der durch die Haupttaktsteuerimpulsquelle
3 gelieferten Zeitbasis wird die (beispielsweise in Fig. 5 gezeigte) Zeitmultiplex-Schwingungsform
ungefähr 200 mal pro Sekunde eingeleitet. Die Ausbildung dieser Schwingungsform
stellt in sich ein wosentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung dar, da diese
Schwingungsform die gesamte Notenauswahlinformation in serieller digitaler Form
auf einer einzigen Ausgangsleitung darstellt, wofür bisher die komplizierten Verdrahtungsanordnungen
erforderlich waren, die weiter oben erläutert wurden. Diese Ausbildung der Schwingungsform
wird anhand eines Betriebsbeispiels der bisher beschriebenen Schaltungsanordnung
weiter verständlich. Es sollte Jedoch zunächst beachtet werden1 daß alle bisher
beschriebenen Zählerschaltungen und logischen Schaltungen in einem sehr kleinen
Raumvolumen mit Hilfe der Herstellung im integrierter Schaltkreisform untergebracht
werden kann, und awar unter Verwendung üblicher mikroelektronischer Herstellungstechniken.
-
Wenn der Hauptschalter für die Elektronenorgel eingeschaltet wird,
werden alle Bauteile in einen Betriebszustand gebracht, und die Haupttaktsteuerimpulsquelle
liefort Impulse mit der oben erwähnten Frequenz an den Taste.
-
turzihler 1. Bei DrUcken einer Taste irgendeiner Tastatur der Orgel
unter Einschluß der Manuale und der Pedaiwerke wird ein Jeweiliger in Reihenschaltung
einer Diode 13 -Schnittpunkt zwischen der richtigen Eingangsschiene 10 und der Ausgangsschiene
12 der Schaltanordnung 11 s
ordneter Schalter 14 geschlossen, wodurch
die beiden Sohlnen verbunden werden um an einer gegebenen Schiene 10 vom decoder
7 auftretende Impulse an-die in richtiger Weise an.
-
geschaltete Ausgangsschiene 12 zur Zuführung an den Codierer 15 zu
liefern. Wenn beispielsweise die gedrückte Taste der Note C in der zweiten Oktave
zugeordnet ist, erscheint C2 in dem richtigen Zeitabschnitt des Multiplexsignals,
das von dem Codierer 13 ausgeht und erscheint bei- Jeder Abtastung der Tastaturen
der Orgel erneut, so lange wie diese Taste gedrückt ist. Das heißt, ein Impuls erscheint
auf der Ausgangsleitung 10 des Decoders 7, die der zweiten Oktave sin dem gespielten
Manual zugeordnet ist, und zwar entsprechend der Abtastung, die durch die Haupttaktsteuerimpulsquelle
5 hervorgerufen wird, da die dieser Oktave zugeordnete Zählerstufe im Tastaturzähler-Oktavenabschnitt
3 angesteuert ist und die diesem Manual zugeordnete Zählerstufe in dem Abschnitt
4 des Tastaturzählers erregt ist.
-
Die Verbindung der richtigen Eingangsschiene 10 und der Ausgangsschiene
12 der Schaltanordnung 11 für die spezielle betrachtete Oktave und Tastatur wird
durch das Drücken und die fortgesetzte Betätigung der Taste bewirkt, die dem Schalter
14 fttr-'diesen-Sohnittpunkt in der Anordnung zugeordnet ist. Da Jeder Schalter,
wie es weiter oben erwähnt wurde, einer speziellen Note (Taste) zugeordnet und in
einer speziellen Reihe der Schaltanordnung angeordnet ist, wird hierdurch ein Signalpegel
an die richtige Ausgangsschiene 12 der Schaltanordnung geliefert, dio zur Zuordnung
mit dieser Note angeordnet ist. Jedesmal wenn die bestimmte Note; hier die Wote
C, in der Folge der Zählung in dem Notenabschnitt 2 des Tastaturzählers abgetastet
wird, wird ein zweiter Eingang an das UND-Gatter 20 geliefert,
das
den Signalpegel an der Ausgangsschiene 12 empfängt, und ein Impuls wird an das ODER-Gatter
23 geliefert.
-
Aufgrund dieses Vorgangs erscheint der am Ausgang des ODER-Gatters
23 auftretende Impuls Zu Jeder Zeit in dem gleichen festgelegten Zeitabschnitt in
dom Multiplexsignal fUr eine spezielle Note1 die einer speziellen Taste auf einer
speziellen Tastatur der Orgel zugeordnet ist.
-
Wenn mehr als eine Taste gedrUckt ist, unabhängig davon, ob es sich
um oder mehrere Tastaturen handelt, erfolgt ein Vorgang, der dem oben zur eine einzige
gedrückte Taste beschriebenen entspricht, für jede betätigte Taste. So sei z. B.
angenommen, daß die der Note C2 zugehörige Taste auf einem Manual, die Note B4 auf
einem zweiten Manual und die Noten D5, E5 und G5 auf einem dritten Manual gespielt
w werden* wobei die zugehörigen Tasten im wesentlichen gleichzeitig gedrückt werden,
um die gewünschte gleichzeitige Wiedergabe aller Noten als Schallausgang der Orgel
zu erzeugen. Unter diesen Bedingungen werden die zugehörigen Schalter 14 in der
Schaltanordnung 11 geschlossen, um Verbindungen zwischen den jeweiligen Eingangsschienen
10 und Ausgangsschienen 12 für die speziellen verwendeten Oktaven und Manuale zu
schaffen. Da den passenden UND-Gattern 20 im Codierer 15 Torsteuersi-Signale von
den aufeinanderfolgend angesteuerten Zählerstufen des Notenabschnittes 2 während
des von diesem Tastazugeführt werden, tur-Zählerabschnittes gelieferten Abtastbetriebes/werden
an den Ausgangsschienen 12, für die Schalter 14 geschlossen wurden, erscheinende
Impulspegel für die speziellen verwendeten Noten in-geeignete Zeitabschnitte des
Multiplexsignals an der Ausgangsleitung 23 von dem ODER-Gatter 23 des Codierers
15 eingeführt.
-
Ein Beispiel der auf dies. Weise erzeugten Multiplexsignal-Schwingungsform
ist in Fig. 9 gezeigt. Obwohl die in den don-speziellen oben erwähnten Noten zugeordneten
Zeitabschnitten erscheinenden Impulse im Serienformat oder in einer aufeinanderfolgenden
Reihe sind, erscheinen sie wiederholt während des Intervalls,während dem die jeweiligen
Tasten betätigt werden. Somit besteht di. Wirkung in der Erzeugung einer gleichzeitigen
Wiedergabe der Noten als Schallausgang der Orgel, wie es ausführlicher in Verbindung
mit der Beschreibung der Wirkungsweise des Tonerseugungsabschnittes beschrieben
wird.
-
In Fig. 6 wird das von dem Codierer 15 ankommende Multiplexsignal
dem Generator-Zuordnungslogik-Netzwerk 26 zugeführt, das dazu-dient, einen Tongenerator
28 einer gedrückten Taste zuzuordnen (und damit eine spezielle Note zu erzeugen),
wenn der zugehörige Impuls zuerst in seinem Jeweiligen Zeitabschnitt in dem Multiplexsignal
auftritt, das der Zuordnungslogik zugeführt wird. Wenn z. B. nur zwölf Tongeneratoren
28 in der speziellen betrachteten Orgel zur Verfügung stehen, werden die Zuordnungen
aufeinanderfolgend (Reihenfolge der Verfügbarkeit) durchgeführt, und wenn bestimmte
Impulse an alle der zur Verfügung stehunden Generatoren geleitet wurden (d. h. alle
zur Verfügung stehenden Tongeneratoren wurden von Jeweiligen Noten-Zuordnungen "eingefangen").
befindet sich die Orgel im Sättigungszustand, Danach können keine weiteren Zuordnungen
erfolgen, bis eine oder mehrere der Tongeneratoren freigegeben werden. Die Verfügbarkeit
von zwölf (oder mehr) Tongeneratoren macht es jedoch extrem unwahrscheinlich, daß
die Orgel jemals den Sättigungszustand erreicht, da
es ziemlich
unwahtscheinlich igt, daß mehr als zwölf Tasten zu einem gegebenen Zeitpunkt während
des D'irchführens einer musikalischen Auswahl gedrückt werden. Die Ausgangsschwingungsform
ton den eingefangenen Tongeneratoren mit den richtigen Frequenzen für die gespielten
Noten werden als Ausgänge an geeignete Schwingungsformungs- und Verstärkungsnetzwerke
und dann an die akustischen Ausgangslautsprecher der Orgel geführt, Wenn die Tongeneratoren
28 eine digitale Darstellung der gewünschten Wellenform liefern, wie es in einem
zu beschreibenden Ausführungsbeispiel der Fall ist, so wird das Digitalformat einem
geeigneten Digi.
-
tal-/Analog-Konverter zugeführt, der seinerseits einen Ausgang an
das Schwingungsformungs-Netzwerk liefert.
-
Zu jedem gegebenen Zeitpunkt kann jeder Tongenerator 28 in lediglich
einem von drsi möglichen Zuständen oin, obwohl die gleichzeitigen Zustände der Tongeneratoren
von einem Generator zum nächsten unterschiedlich sein können.
-
Die drei Zustände sind folgende: 1. Eine spezielle durch einen speriellen
Impuls in dem Multiplexsignal dargestellte Note hat den Tongenerator eingefangen
(d. h. beanspruch).
-
2. Der Tongenerator ist z. Z. nicht eingefangen (d. h.
-
nicht beansprucht bzw. er steht zur Verfügung), er wird Jedoch von
dem nächsten ankommenden Impuls in dem Multiplexsignal eingefangen, der einer Note
zugeordnet ist, die z. Z. keinen Tongenerator eingefangen hat.
-
3. Der Tongenerator steht z. Z. zur Verfügung und wird nioht durch
den nächsten ankommenden Impuls einem fangen.
-
Es ist aus dieser Aufführung von möglichen Zuständen ersichtlich,
daß irgendeine Anzahl der vorgesehenen Tongeneratoren (in diesem Fall zwölf) in
dem einen oder anderen der mit' 1' und 3 bezeichneten Zustände sein kann, daß Jedoch
lediglich einer der Tongeneratoren zu einem gogebenen Zeitpunkt sich in dem Zustand
2 befinden kann.
-
Das heißt einb und lediglich ein Generator ist der nicht ste Generator,
der beanspruch bzw. eingefangen wird.
-
Wen der spezielle Tongenerator in dem Zustand 2 von eine ankommenden
Impuls beansprucht wird, muß der nächste ankommende Impuls, der su der Zeit keinen
Tongenerator beansprucht, dem Generator zugeordnet werden der nun.
-
mehr den Zustand 2 angenommen hat. Wenn z. B. der dritte Tongenerator
(Nr. 3) der zwölf Generatoren durch einen ankommenden Impuls (Notendarstellung)
eingefangen ist und der vierte Generator (Nr. 4) durch eine vorhergehende Notenauswahl
eingefangen wurde und noch eingefangen lt, so steht der Tongenerator Nr. 4 nicht
für den nächsten ankommenden Impuls zur Verfügung, und das Einfangprivileg muß an
den nächsten Tongenerator übergehen, der zu der Zeit nicht im eingefangenen Zustand
ist. Wenn alle Tongeneratoren eingefangen sind, d. h. wenn alle Tongeneratoren sich
in dem oben beschriebenen Zustand 1 befinden, ist die Orgel gesättigt, und es können
keine weiteren Noten gespielt werden, bis zumindest @h@r der Tongeneratoren freigegeben
wird. Wie es weiter oben beschrieben wurde, ist Jedoch die Sättigung Eher Orgel
mit zwölf (oder mehr) Tongeneratoren höchst unnwahrscheinlich.
-
Das Generator-Zuordnungssystem 26 wird dazu verwendet, da@ logische
Durchführen der gewünschten Zuordnung von Tongeneratoren und danit der drei oben
beschriebenen
Betriebszustände zu erreichen. Ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel der Generator-Zuordnungslogik ist in den Fig. 7 A und 7 B gezeigt.
In Fig. 7 A wird ein Ringzähler 50 oder ein 12-Bit-Umlauf-Schieberegister,bei dem
eine und lediglich eine Bit-Stellung eine logische "1" zu irgendeiner Zeit ist,
verwendet, um eine Beanspruchungs-Auswahl einzuführen, d. h. das Einfangen des nächsten
zur Verfügung stehenden Tongenerators in dem Satz von Tongeneratoren 28, die in
der Orgel vorgesehen sind, einzuleiten. Ein an der Leitung 32 augtretendes Schiebesignal
führt das "1"-Bit von einem Register oder einer Zählerstufe zur nächsten, d. h.
es verschiebt die "1" in die nächste Bit-Stellung. Jede Bit-Stellung ist einem speziellen
Tongenerator zugeordnet und entspricht diesem, so daß das Vorhandensein der logischen
"1" in einer bestimmten Bit-Stellung die Auswahl des Tongenerators anzeigt, der
als nächster beansprucht wird, vorausgesetzt, daß dieser nicht bereits beansprucht
wurde Jedesmal wenn die logische 1" " in einer Stufe des Schieberegisters 30 auftritt,
tritt ein "Beanspruchungsauswahl"-Signal an der jeweiligen Ausgangsleitung 34, die
auf der Stufe zugeordnet ist, / dieses "Beanspruchungsauswahl-Signal wird parallel
einem Eingang eines jeweiligen UND-Gatters 35 an der Leitung 36 zugeführt und weiterhin
an der Leitung 37 zu einer weiteren logischen Schaltung (die unter Bezugnahme auf
die Fig. 7 B beschrieben wird). Die Ausgangsleitung Jedes der UND-Gatter 33 ist
mit einer getrennten und unterschiedlichen Eingangsleitung eines ODER-Gatters 40
verbunden, das seinerseits einen Eingang an ein UND-Gatter 42 liefert, dessen andere
Eingangssignale
dadurch Impulse von der Haupttaktsteuerimpulsquelle
3 gebil det werden.
-
Beim Betrieb des in Fig. 7 A gezeigten Teils der Generator-Zuordnunglogik
sei angenommen, da13 die Schieberegisterstufe Nr. 2 eine logische "1" enthält. Diese
Stufe liefert daher ein "Beanspruchungsauswahl 2"-Signal an das Jeweils sugeordnet-
UND-Gatter 35 und gleichzeitig an eine weitere logische Schaltung an der Leitung
37. Wenn diese weitere logische Schaltung feststellt, daß der zugehörige Notengenerator
beansprucht werden kann, wird ein "Beansprucht"-Signal als zweiter Eingang an das
jeweils zugeordnete UND-Gatter 35 geführt. Da beide Eingänge dieses UND-Gatters
nun "1" sind, wird ein Ausgangsimpuls über das ODER-Gatter 40 an das Synchronisationsgatter
42 geliefert.
-
Dieses letztere Gatter erzeugt einen "Schiebe"-Impuls an der Leitung
32, und zwar bei gleichzeitigem Auftreten des Ausgangsimpulses von dem ODER-Gatter
40 und eines Taktsteuerimpuls von der Haupt-Taktsteuerimpulsquelle 5. Entsprechend
wird die logische "1" um eine Bit-Stellung von der Stufe Nr. 2 zur Stufe Nr. 3 des
Schieberegisters 30 weitergeführt, um die Beanspruchung des nächsten Tongenerators
vorzubereiten.
-
Es sei jedoch angenommen, daß der der Stufe Nr. 3 entspreohende Tongenerator
28 bereits durch einen vorhergehenden Notenimpuls in dem Multiplexsignal beansprucht
wurde.
-
In diesem Fall erscheint ein "Beansprucht"-Signal als ein Eingang
an dem zugehörigen UND-Gatter 35, und da das "Beanspruchungsauswahl"-Signal an dem
anderen Eingang dieses Gatters aufgrund der Tatsache erscheint, daß die Stufe Nr.
-
die einzige logische n enthält, wird ein weiterer Schiebeimpuls unmittelbar
an der Leitung 32 erzeugt0 um die logische "1" an die Stufe Nr. 4 des Schieberegisters
weit-rsuführen. Ein gleiches Weiterschalten der Bit-Stellung der "1" wird fortgesetzt,
bis ein nicht beanspruchter Tongenerator ausgewählt ist. Wenn zu der Zeit, sn'der
ein nicht beanspruchter Tongenerator ausgewählt wird, eine Note auf einer Tastatur
der Orgel ausgewählt lot, verbleibt die 1" in der Schieberegisterstufe, die dem
ausgewählten Tongenerator zugeordnet ist, bis ein "Beansprucht"-Signal gleichzeitig
an das jeweilige UND-Gatter angelegt wird, d. h.
-
bis der ausgewählte Tongenerator beansprucht wird, weil bis zu dieser
Zeit keine weiteren Schiebesignale auftreten können.
-
In Fig. 7 B ist Jedem Tongenerator außerdem ein Je.
-
weiliger Teil der Generator-Zuordnungslogik sugeordnet, wie dies in
dieser Figur gezeigt ist. Mit anderen Worten ist die Sohaltung nach Fig. 7 B mit
geringeren Ausnahmen, die in der folgenden Beschreibung angeführt werden* dem Noten
Tongenerator zugeordnet (wobei i gleich 1, 2, 3, 12 ist) und da Jeder dieser Teile
der Zuordnungslogik identisch ist, reicht eine einzige Beschreibung und Betrachtung
für alle aus. Ein UND-Gatter 50 weist vier Eingänge auf, von denen einer das von
dem Codierer 15 stamm mende Multiplexsignal ist (dies wird ebenso parallel an die
UND-Gatter 30 der verbleibenden identischen Teile der Zuordnungslogik für die anderen
Tongeneratoren geführt), von der ein zweiter Eingang das "Beanspruchungsauswhahl"-Signal
ist, das an der Leitung 37 auftritt, die der i-ten Stufe des Schieberegisters 30
(Fig. 7 A) zugeordnet ist, von dem ein dritter Eingang ein Signal an der Leitung
52
ist, das anzeigt, daß der Impuls in dem Multiplexsignal bisher
nicht irgendeinen Tongenerator eingefangen hat, und ton dem ein vierter Eingang
ein Signal int, das anzeigt, daß der Notengenerator nicht beansprucht ist.
-
Selbstverständlich sind diese Signale nicht vorhanden, bis die jeweiligen
Gegebenenheiten, von denen sie hervorgerufen werden, tatsächlich auftreten, doch
wenn alle vier Signale gleichzeitig als Eingänge dem UND-Gatter 50 zugeführt werden,
wird ein "Stell-"Signal an einen Beanspruchungs-Flip-Flop 53 geführt, um diesen
Flip-Flop in den "beanspruchten" Zustand eu schalten und gleich.
-
zeitig damit ein "Beansprucht"-Signal an das UND-Gatter 35 zu führen,
das'der i-ten Stufe des Schieberegisters 30 und dem Jeweils zugeordneten Tongenerator
28 zugeordnet ist.
-
Ein Modul-384-Zähler 55 wird verwendet, um es dem jeweiligen Teil
der Generator-Zuordnungslogik zu ermöglichen, das kontinuierliche Vorhandensein
des Pulses (Zeitabschnittes) in dem Multiplexsignal zu erkennen, der das Einfangen
des zugeordneten Tongenerators ergab. Zu diesem Zweck ist der Zähler 55 mit dem
Tastaturzähler 1 (ebenfalls ein Modul-384-Zähler) durch gleichzeitiges Zuführen
der Taktsteuerimpulse von der Haupttaktsteuerimpulsquelle 5 synchronisiert. Die
Zählung jedes einem nicht eingefangenon Tongenerator zugeordneten Zählers 55 wird
mit der Zählung des Tastaturzählers 1 durch Zuführen eines Rückstellsignale an das
UND-Gatter 58 zu jeder Zeit, an dem der T-staturzähler eine Null zählung erreicht,
synchron gehalten, d. h. jedesmal wenn sich die Zählung des Tastaturzählers wiederholt.
Dieses Rückstellsignal bewirkt jedoch nur dann
eine Rückstellung
des Zählers 55, wenn der zugehörige Tongenerator nicht eingefangen ist. Diese letztere
Information wird duroh den Zustand des Flip-Flop 53 geliefert, d. h.
-
ein "Nichtbeansprucht"-Signal wird als zweiter Eingang dem UND-Gatter
58 zugeführt, wenn sich der Flip-Flop 53 in dem "unbeanspruchten" Zustand befindet.
-
Wenn der Fiip.Flop (und damit der zugehörige Tongenerator) jedoch
beansprucht ist, ist es erwünscht, den Zeitabschnitt anzuzeigen, der durch den Impuls
eingenommen wird, der das Einfangen bewirkte, und zu diesem Zweck wird ein "Rückstell"-Signal
dem Zähler 35 zu Jeder Zeit zuge.
-
führt, zu der ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 50 abgeleitet
wird. Somit erfolgt die Nullzählung des Zählers 55 in eingefangenen Zustand mit
Jeder Wiederholung des "Eingang"-Impulses in der Zeitmultiplexschwingungsform.
-
Eine derartige Information ist aus einer Vielzahl von Gründen wertvoll;
beispielsweise dazu* um das Einfangen eines bereit eingefangenen Tongenerator zu
verhindern, wenn die Nullzählung fortgesetzt gleichzeitig mit eine. Impuls in der
Zeitmultiplexschwingungsform auftritt, und um eine "Tastenfreigabe"-Anzeige zu liefern,
wenn die Nullzählung nicht mehr lSnger-durch einen Impuls in der Zeitmultiplexschwingungsform
beglitet-wird. Das Verhindern des Einfangens wird dadurch bewirkt, daß ein die Null
zählung darstellendes Signal von dem Zähler 55 an den richtigen Ein.
-
gangsanschluß eines ODER-Gatters 60 geführt wird, das allen Tongeneratoren
und ihrer Jeweiligen Generator-Zuordnungslogik zugeordnet ist. Die logische "1",
die dem ODER-Gatter 60 zugeführt wird, wird invertiert1 so daß gleichzeitige identische
logische Eingänge nicht dem UND-Gatter 50 zugeführt werden können. Andererseits
stört die Null.
-
zählung, wenn sie lediglich mit der Nullzählung des Tastaturzählers
synchronisiert ist und nicht das Ergebnis eines Einfangen des- zugehörigen Tongenerators
ist, ein darauf.
-
folgendes Einfangen dieses Tongeneratori nicht, weil sie nicht gleichzeitig
mit einem Impuls in dem Zeitmultiplex auftritt. Eine "Tastenfreigabe"-Anzeige wird
durch Zuführung des "Nullzählungs"-Signals an ein UND-Gatter 62 er.
-
zielt, dem außerdem irgendein Signal von eine. Inverter 63 zugeführt
wird, der so angeschaltet ist, daß er Eingänge von dem Zeitmultiplexsignal empfängt.
Wenn die Nullzählung mit eine. Impuls in dem Multiplexsignal übereinstimmt, verhindert
die Invetierung dieses letzteren Impulses einen Ausgang von dem UND-Gatter 62, und
dies ist richtig, weil das Zusammentreffen oder Übereinstimmen der Null zählung
und des Zeitmultipleximpulses ein kontinuierliches Drücken der Taste anzeigt, die
den Tongenerator eingefangen hat.
-
Ein Fehlen dieser Übereinstimmung zeigt ans daß die Taste freigegeben
wurde* und ergibt ein "Tastenfreigabe"-Signal.
-
Die Abtastung der Tastaturen ist ausreichend schnellt so daß irgendeine
Verzögerung, die zwischen der tatsächlichen Tastenfreigabe und der Einleitung des
"Tastenfreigabe"-Signals vernachlässigbar und in jedem Fall durch die menschlichen
Sinne nicht verstellbar ist. Weiterhin kann die Erzeugung eines falschen "Tastenfreigabe"-Signale
bei derzeit nicht beanspruchtem Tongenerator als Ergebnis des Auftretens einer Nullzählung-von
dem Zähler 53, die mit der Nullsthlung des Tastaturzählers synchronisiert ist, und
des gleichzeitigen Nichtvorhandenseins eines Impulse in dem Zeitmultiplexsignal
keine Auswirkung auf den Schall.
-
ausgang der Orgel haben, weil der zugehörige Tongenerator nicht eingefangen
ist und daher keinen Ton erzeugt. In Jedem Fall wird das "Tastenfreigabe"-Signal
von dem UND-
Gatter 62 der Anschwell-Abschwäch-Logik des Tongenerators
zugeführt, um ein Abschwellen des erzeugten Tons zu bewirken.
-
Der "Stell-Beanspruchungs"-Signalausgang des UND-Gatters 50, der
bei dem gleichzeitigen Auftreten der drei Eingangssignale an diesem Gatter auftritt,
wird dazu verwendet, um eine "Taste gedrückt"-Anzeige an die Anschwell/ Abschwellschaltung
des Tongenerators (und wenn gewünscht, an Perkussionssteuerungen) zuliefern und
ebenso, um die vorher genannten Funktionen der "Einstellung" des Flip-Flops 53 und
der "Rückstellung" des Zählers 55 zu liefern.
-
Das Ausführungsbeispiel der Zuordnungslogik nach den Figuren 7 A
und 7 B kann lediglich einer geringen Anzahl von Tongeneratoren (12 in dem vorher
beschriebenen Bit spiel) sugeordnet werden, wobei die genaue Anzahl im Hin blick
auf Kostenbeschränkungen und im Hinblick auf die wahrscheinliche maximale Zahl von
Tasten ausgewählt wird, die normalerweise gleichseitig betätigt werden, In diese
Fall muß Jeder Tongenerator jede gewünatbte Frequenz, die Jeder Note in Jeder Oktave,
die auf der Elektronenorgel gespielt werden kann, liefern. Bu diesem Zweck wird
ein dir gitaler Tongenerator der beispielshaften Ausführung verwendet, wie sie in
Blockschaltbildform in Fig, 8 gezeigt ist.
-
Vor der Beschreibung der zusammenwirkenden aufbaumäßigen und funktionellen
Beziehungen zwischen den Elementen des Tongenerators nach Fig. 8 ist es zweckmäßig,
einige der zur Verfügung stehenden Alternativen beim Attbau und Betrieb von digitalen
Tongeneratoren zur abschließenden
Erzeugung einer gewünschten Tonfrequenz
für eine einer betätigten Taste entsprechenden Note zu betrachten. Wenn eine Taste
auf irgendeiner Tastatur der digitalen elektronischen Orgel gedrückt wird muß eine
Schwingungsform mit einer Periodizität erzeugt werden, die der gewünschten Notenfrequens
in dc. Hörbereich entspricht. Die Schwingungsform wird in einem Digitalformat berechnet,
das aus einer Reihe von Ziffern (digitalen Wörtern)-besteht, die die Größe der Schwingungsform
an einer Reihe oder Folge von mit gleichem Abstand angeordneten Abtastpunkten darstellen.
Die digitalen, auf diese Weise erzeugten Abtastpunkt-Werte werden darauf in analoge
Form umgewandelt.
-
Die Abtastpunkte sind vorzugsweise mit gleichem Abstand angeordnet,
weil ein derartiges Format die direktaste Analyse und damit die direktaste Synthese
der gewünschten Schwingungsform ermöglicht. Wenn dies erwünscht ist, kann der gleichmäßige
Abstand der Abtastpunkte derart sein, daß sich eine gsnszahlige Zahl von Abtastpunkten
pro Zyklus Jeder zu erzeugenden Notenfrequenz ergibt. Eine derartige Technik erfordert
eine Abtastgeschwindigkeit, die sich direkt mit der frequenz ändert. Alternativ
können die Abtastpunkte gleichmäßig mit zeitlichem Abstand angeordnet sein, wobei
in diesel Fall der Phasenwinkel zwischen Ab.
-
tastpunkten sich mit-der Frequenz der su erzeugenden Note ändert.
Obwohl die S,ynthese einer Vielzahl von Notenfrequenzen in Jeder Technik gerätemäßig
unter Verwendung ei.
-
ner einzigen Taktsteuerimpulsfrequenz ausgeführt werden kann, besteht
die bevorzugte Frequenzsynthese-Technik darin, daß der Phasenwinkel zwischen den
Abtastpunkten sich mit der Frequenz ändert, d. h. die Abtastwiederholfrequenz ist
für alle zu erzeugenden Notenfrequenzen fest, und die
verschiedenen
erzeugten Notenfrequenzen werden als Ergebnis der unterschiedlichen Phasenwinkel
erzeugt.
-
Fig. 8 zeigt in Blockschaltbildform einen speziellen beispielshaften
Aufbau eines Tongenerators zur Erzeugung der erforderlichen Notenfrequenzen der
Orgel aus einem Speicher, der Amplitudenabtastproben der gewünschten Wellenform
enthält, die unter gleichmäßig zeitlich verteilten Abtastpunkten gewonnen sind.
Die Abtastpunkte werden mit einer festen einzigen Taktsteuerimpulsfrequenz für alle
zu erzeugenden Notenfrequenzen erfaßt, und der Pha.
-
senwinkel zwischen den Abtastpunkten ändert sich dabei mit der Frequenz
der zu erzeugenden Note. Der Tongenerator schließt als grundlegendes Bauteil einen
Phasenwinkelrechner tOO, ein Phasenwinkelregister 101, ein Ab.
-
en tastpunkt-Adressenregister 102, ein Auslese- oder Mikroprogrammspeicher
103, einen Adressendecoder 103a, einen Akkumulator 104; eine Abtast-Taktsteuerimpulsquelle
105 und einen Vergleicher 107 ein. Wie es im folgenden verständlich wird, können
der Phasenwinkelrechner 100 und der Auslesespeicher 103 auf alle Tongeneratoren
28 auf.
-
geteilt sein. Zusätzlich wird Jeder Tongenerator einzeln und aufeinanderfolgend
adressiert oder erfaßt, und zwar einmal in Jedem Zyklus der Adressierung aller Tongeneratoren.
Zu diesem Zweck kann die Abtast-Taktsteuerimpulsquelle 105 eine Taktsteuerimpulsegeschwindigkeit
aufweisen, die von einer Haupt-Abtast-Taktsteuerimpulsquelle gehe.
-
fert wird, von der aufeinanderfolgende Taktsteuerimpulse der Reihe
von Tongeneratoren zugeführt werden. Der an einen gegebenen Tongenerator adressierte
Abtast-Taktsteuerimpuls weist somit eine Impulswiederholfreque'nz auf, die die Impulswiederholfrequenz
des Haupt-Abtast-Taktsteuerimpulses
geteilt durch die Anzahl der
Tongeneratoren ist, die in dem System vorgesehen sind. Weiterhin kann weil der Auslesespeicher
durch alle Tongeneratoren adressiert werden kann, der Akkumulator 104 ein zusammengesetzter
Aufbau ein, der geeigneten Gatterschaltungen zugeordnet ist, die ihrerseits jedem
Tongenerator zugeordnet sind, um die aus dem Speicher 103 ausgelesene Information
als Antwort des Erfassens durch einen gegebenen Tongenerator zu akkumulieren.
-
Wenn ein Beanspruchungs-Flip-Flop der Tongenerator.
-
Zuordnungslogik, wie z. B. der Flip-Flop 53 (Fig. 7 B) in den beanspruchten
Zustand entsprechend dem Einfangen eines Impulses in der ankommenden Multiplex-Schwingungsform
durch einen bestimmten Tongenerator 28 geschaltet wird, so wird der Phasenwinkelrechner
10 angewiesen, den richtigen Phasenwinkel für die Frequenz der zu reproduzierenden
Note wie sie durch den eingefangenen Impuls bestimmt ist, zu bestimmen. Eine Bestimmung
des Wortes der Phasenwinkelkonstante und damit der speziellen Note, die der betätigten
Taste entspricht, wird dadurch eingeleitet, daß sowohl die Zählung von dem Haupt-Tastaturzähler
1 und die Zählung des Modul-384-Zählers 55 (beispielsweise nach Fig. 7 B) der dem
eingefangenen Flip-Flop zugeordnet ist und der bei diesem Einfangen auf Null zurückgestellt
ist, einem Zählungs.Vergleicher 107 zugeführt wird. Der Ver.
-
gleicher 107 subtrahiert die Zählung des Zählers 55 von der Zählung
des Tastaturzählers 1 und liefert eine die Differenz und damit die einer speziellen
Note (d. h. der Note, die den Flip-Flop eingefangen hatte) entsprechende Zeitabschnittposition
darstellende Zahl an den Phasenwinkelrechner
100. Die durch den
Rechner 107 berechnete Differenz ist immer positiv oder Null, weil die Berechnung
lediglich dann von dem Vergleicher ausgegeben wird, wenn der zugehörige Flip-Flop
53 eingefangen ist, und zu diesem Zeitpunkt wird der Zähler 55 auf Null zurückgestellt,
während der Tastaturzähler wahrscheinlich eine größers Zählung aufweist oder die
geringte Zählung aufweist, d..h. Null.
-
Auf der Basis der Differenzzählung, die von dem Ver.
-
gleicher 107 geliefert wird, wird der Rechner oder Kalkulator 100
informiert, für welche Note die Phasenwinkelberechnung durchzuführen ist, d. h,
die Note und damit die von dem Tongenerator au erzeugende Frequenz. Der Rechner
100 kann den Phasenwinkel als Funktion der Frequenz dar zu reproduzierenden Note
und der Anzahl von Speicherabtastpunkten der Schwingungsform in dem Speicher und
somit als ungefähr gleich dem Phasenwinkel der Grundwelle B schen bennachbarten
Speicherabtastpunkten für die zu erzeugende Frequenz berechnen. Ein alternatives
Ausführungsbeispiel des Phasenwinkelrechners 100 ist ein. übliche Speichereinheit
mit nachschlagfähigkeiten (look-up capabilites) oder einfach ein Speicher, dem der
richtige Phasenwinkel entnommen wird, wenn der Speicher in eeig.
-
neter Weise mit der Identifikation der Zählung des einge.
-
fangenen Impulses adressiert wird0-Alternativ kann eine Kombination
eines Speichers mit Nachschlagfähigkeiten und eines rechners, der die Berechnung
zur Bestimmung der Phasenwinkel ausführen kann, verwendet werden. Die Synthese der
Notenfrequenzen entsprechend der digital gespeicherten Schwingungsform-Abtastpunkte
kann wie gewünscht beliebig genau sein und ergibt in der Praxis eine klanggtreue,
gleichmäßig
temperierte Skala der sythetisierten Notenfrequenzen, wobei sich die Noten innerhalb
der Skala um die 1/12 Potenz von 2 unterscheiden. Der Genauigkeitsgrad in ei nem
praktischen System muß jedoch innerhalb eines begrenzten maximalen Informationsinhaltes
realisiert werden, und daher werden die gespeiherten Phasenwinkel quatisiert und
abgerundet.
-
Der auf diese Weise entwickelte Phasenwinkel wird dem Phasenwinkelregister
110 zugeführt und in diesem gespei.
-
chert. Somit steuert eine Befehl@steuervorrichtung, wie z.
-
B. die Flip-Flop-Schaltung 53* die den eingefangenen Zustand des Tongenerators
feststellt, bei Einfangen eines gegebenen Tongenerators die Betriebsweise des Vergleichers
107 und andererseits die Phasenwinkel-Bestimmungsfunktion des Phasenwinkelrechners
100 für die vorgegebene zu erzeugende Notenfrequenz, um diesen Phasenwinkel an das
Register 101 zu liefern. Da dieser Vorgang vor der Adressierfunktion erfolgen muß,
kann eine Verzögerung vorgesehen werden (beispielsweise durch Verwendung eines Verzögerunngsmultivibrators
106), um einen Schalter 108 für die Weiterleitung von Impulsen von der Abtast-Taktsteuerimpulsquelle
105 (die in geeigneter Weise torgesteuerte Impulse ron ei.
-
ner Haupt-Abtast-Taktsteuerimpulsquelle sein können) an die Register
101 und 102 zu betätigen.
-
Wenn dies erwünscht ist, kann das Abtastpunkt-Adressenregister 102
gelöscht werden, wenn der Beanspruchungs-Flip-Flop 53 in einen nicht eingefangenen
Zustand zurückkehrt, so daß es für die Einführung von Information von dem Phasenwinkelregister
101 nach Jeder Berechnung vorbereitet ist. Es ist Jedoch richtig, su bemerken, daß
während des
Zugangs des Speichers die Geschwindigkeit, mit der
der Wert des Registers 102 ansteigt, und nicht der Absolutwart hiervon für die Steuerung
der Geschwindigkeit des Auslesen@ aus dem Speicher 103 und somit der zylischen Frequennz
das Auslesene aus dem Speicher und schließlich die Frequenz der durch den vorgegebenen
Tongenerator wiedergegebenen Frequen. von Bedeutung Satz Einmal während jeden durch
die Abtast-Taktsteurimpulsquelle 105 bestimmt Abtast-Taktsteuerimpulszeit wird der
in dem Phasenwinkelregister 101 gespeicherte Phasenwinkelwert ru dea vorher gespeicherten
Wert des Abtastpunkt-Adressenregister 102 hinzuaddiert. Ein Adressendecoder 103a
decodiert vorausgewählt@ Bit-Positionen der in dem Register 102 ausgebildeten Zählung,
um einen Zugang oder eine Adressierung des Speichers 103 zu bewirken. Die Übertragung
von den Register tOl in das Register 102 ist eine löschungsfreie Übertragung, derart,
Oa der Phasenwinkelwert in dem Register 101 solange beibehalten wird, wis dieser
Tongenerator durch einen vorgegebenen Impuls eingefangen ist.
-
Somit wird einmal während jeder Taktsteuerimpulszeit der Phasenwinkelregistwert,
der ein digitales Binärwort umfaßt, dem Abtast-Adresseregisterwert hinzuaddiert
und entsprechend wird für jede derartige Taktsteuerimpulszeit die Speicherstelle,
die der dann in dem Register 102 vorhandenen Abtastpunkt-Adresse entspricht, erfaßt.
Aus praktischen Gründen kann lediglich ein relativ kleiner endlicher Satz von Amplituden
in dem Speicher 103 gespeicbert werden $Weiterhin $müssen seiner Kapazität, und
somit steht lediglich eine endliche Anzahl von Adressen zur Verfugung Weiterhin
müssen die
Register wie s. B. 101 und 102 eine endliche praktische
Länge aufweisen. Insbesondere wird die Länge des Phasen.
-
winkelregisters 101 durch die Genauigkeit bestimmt, mit der die Frequenz
der Note- erzeugt wird. Die tatsächlich erzeugte Frequenz ist genau der Wert des
Phasenwinkeis im Register 101 multipliziert mit der Speicherabtastfrequenz.
-
Das Abtastpunkt-Adressenregister 102 muß andererseits aus.
-
reichend lang sein, um Daten von dem Phasenwinkelregister 101 anzunehmen.
Das Register 102 liest jedoch vorzugsweise zusätzliche Bit-Stellen ein, die nicht
oder nicht zu allen' Zeiten für die Erfassung oder den Zugriff (accessing) des Speichers
verwendet werden. In dieser Hinsicht ist zu erkennen, daß eine Bit-Stelle oder Poeition
in dem Register 102 maßstäblich einem Zyklus der Grundfrequenz der zu er.
-
zeugenden Note entspricht. Ein Satz von nächst aufeinanderfolgenden,
niedrigerwertigen Bits tpnn daher die Abtastpunkt-Adresse entsprechend mit der Funktion
des Decoders 103a angeben, Die höherwertigen Bits des Registers 102 können verwendet
werden, um die Anzahl von Zyklen der Schwingungsform für verschiedene Steuerfunktionen
zu zählen, die hier nicht von Bedeutung sind. Zusätzlich kann die Frequens der zu
reproduzierenden Note in einfacher Weise durch Auswählen passender Bit-Stellen mit
Hilfe des Decoders 103a auf verschiedene Oktaven eingestellt werden. Das heißt,
eine 1-Bit-Stellenverschiebung ergibt eine Teilung oder Multiplikation mit 2 in
Abhängigkeit von der Verschieberichtung. Wenn beispielsweise das am höchsten bewertete
Bit mit 1 beziffert ist und somit die Bit-Stellen 2 bis 6 die Ab.
-
tastpunkt-Adressenbits umfassen, die normalerweise für eine 8-Fuß-Stimme
oder Orgelpfeife verwendet werden, so kann ein. 16-Fuß-Stimme durch Verwendung der
Bit 1 bis 5 als Abtastpunkt-Adressenquelle erzielt werden Entsprechend
kann
eine 4-Fuß-Stimme unter Verwendung der Bits 3 bis 7 als Abtastpunkt-Adressenbits
erzielt werden. Der Auslesespeicher 103 enthält digitale Amplitudenwerte eines einzigen
Zyklus der komplexen periodischen Schwingungsform, die für alle Notenfrequenzen
zu reproduzieren ist. Das heißt, die gleiche komplexe periodische Schwingungsform
ist für jede gespielte Note zu reproduzieren, der einzige Unterschied liegt in der
Frequenz, mit der die komplexe Schwingungsform reproduziert wird.
-
In Fig. 9 ist eine typische komplexe Schwingungsform 110 von der
Art gezeigt, wie sie durch eine Pfeifenorgel erzeugt werden kann. Die Schwingung
kann an einer Vielzahl von Punkten, die als vertikale Linien in der Fig. 9 gezeigt
sind, abgetastet werden, um die Amplitudendaten für die Speicherung in dem Speicher
103 zu liefern. Wenn absolute Amplitudendaten in dem Speicher 103 gespeichert worden,
so sind die erfaßten Daten die tatsächliche Amplitude der Ausgangsschwingungsform
an den jeweiligen Abtastpunkten (d. h. mit Bezug auf einen "Null-Pegel" an der Zeitachse
111). In diesem Fall können die digitalen, aus dem Speicher aufeinanderfolgend ausgelesenen
digitalen Amplitudendaten direkt einem geeigneten Digital-/Analog-Umwandlungssystem
zugeführt werden Wenn andererseits eine inkrementale Amplitudeninformation (d. h.
lediglich die Amplitudendifferenz zwischen dem derzeitigen Abtastwert und dem unmittelbar
vorhergehenden Abtastwert) in dem Speicher 103 gespeichert wird, müssen die erfaßten
Daten einem Akkumulator (beispielsweise 104 in Fig, 8) hinsuaddiert werden, um die
absolute Amplitudeninformation an jedem Abtastpunkt vor der Digital-/Analogumwandlung
zu liefern. Jeder der Abtastpunkte des Speichers 103 kann ein
digitales
Wort von ungefähr 7 oder 8 Bit umfassen.
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Die derart aus dem Speicher 109 ausgelesenen digitalen Worte werden
dem Akkumulator 104 zugeführt, der eine digitale Darstellung der Schwingungsform
an ausgewählten Ab tastpunkten über einen Zyklus der Schwingungsform und bei einer
frequenz, die der su reproduzierennden Note entspricht, liefert. Wie es weiter oben
beschrieben wurde, kann auf diese digitale Schwingungsform-Darstellung selbst eingewirkt
werden, um eine Schwingungsform-Steurung, beispielsweise ein Anschwellen und Abschwellen
zu erzielen, worauf die digitale Schwingungsform einm Digital-/Analog-Konverwird
ter zugeführt, um ein Analogsignal zu erzeugen, das zur Ansteurung der akustischen
Ausgangsvorrichtungen, wie z.B. tolautsprecher der orgel geeignet ist.
-
Der Speicher 103 kann eine Mikrominiatur-Diodenanordnung der in dem
US-Patent 3 377 513 der gleichen Anmelderin beschriebenen Art sein. Diese Anordnung
kann beispielsweise eine Amplitudendarstellung der gewünschten Schwingungsform in
der Form eines 8-Bit-binärwortes an jedem der 43 oder mehr Abtastpunkte enthalten.
Eine derartige Kapazität ermöglicht die Speicherung von bis zu 128 Amplitudenpegeln
zusätzlich zum Polaritäts-Bit (oder zum Bit des algebraischenn Vorsichens). In jedem
Fall sollte die Kapazität des Speichers 103 ausreichend sein, um eine getreue Wiedergabe
der Notenfrequenzen su ermöglichen.
-
Wenn ganze Werte der Amplitudenpegel an den Abtastpnkten der Schwingungsform
aus dem Speicher 103 in dem Aus.
-
führungsbeispiel nach Fig. 8 ausgelesen werden, kann der
gleiche
Abtastpunkt mehrmals aufeinanderfolgend adressiert werden. Dies ist das Ergebnis
der forderung, daß der Speicher mit einer festen Frequenz für jede Notenfrequenz
zugänglich ist, eine Forderung, die bedeutet, daß für sinkende Notenfrequenzen eine
wachsende Anzahl von Abtastpnkten während jedes Zyklus ausgelesen werden muß und
da die Anzahl der Abtastpunkte festgelegt ist und keine Abtastpunkte unabhängig
von der Notenfrequenz übersprungen werden können, bedeutet @@es einfach die Wiederholung
des gleichen Abtastpunkt möglicherweise mehrmals aufeinanderfgolgend. Dies beeinflußt
jedoch nicht unerwünscht die endgültige erzeugte Schwingungsform, weil sich ein
konsistentes mehrfaches Abtasten jedes Punktes der gespeicherten Schwingungsform
ergibt.
-
Andererseits kann,wenn inkrementale Werte der Schwingungsform in
dem Speicher 103 gespeichert wurden, jedes Inkrement lediglich einmmal während jedes
Zyklus der Schwingungsform ausgelesen werden. Dies ergibt sich daraus, daß eine
Akkumulation der inkrementalen Werte erforderlich ist, und eine Wiederholung erzeugt
einen beträchtlichen Fehler in der Akkumulation, und der endgültigen su erzeugenden
Schwingungsform, und zwar unabhängig von der Notenfrequuenz, Weil der gleiche Abtastpunkt
aus dem Speicher 103 mehrmals aufeinanderfolgend in Abhängigkeit von der zu erzeugenden
Notenfrequenz auusgelesen werden kann, wie es bei den ganzen Abtastpunktwerten in
der oben beschriebenen Art der Fall war, muß er inkrementale Wert Jedes-auer einem
Auslesens für jeden Abtastpunkt gesperrt werden, um eine wiederholte Zuführung zum
Akkumulator 104 zu verhindern.
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Zu diesem Zweck ist ein (in strichpunktierten Linien in Fig. 8 gezeigtes)
Gatter 103b in der Ausgangsleitung des
Speichers 103 vor dem Akkumulator
104 angeordnet, wenn inkrementale Werte verwendet werden. Das Gatter 103b wird vorzugsweise
so betätigt, daß es den aus dem Speicher ausgelesenen Abtastwert lediglich dann
durchläßt, wenn das niedrigswertige Bit in dem Adressenregister 102 sich ändert.
Weil diese Xnderung bei einem "ftbertrag" ("carry") in dieser Stelle erfolgt, was
das fortschreiten zur nächsten Speischeradresse anzeigt, kann ein Bit-Änderungfühler
102a dazu verwendet werden, die Änderung festzustellen und das Gatter 103b bei jedem
Fortschreiten zu einer neuen Adresse zu betätigen. Der gleiche Abtastpunkt kann
weiterhin mehrmals aufeinanderfolgend erfaßt werden, es wird jedoch lediglich ein
derartiger Wert ausgelesen (d.
-
h. er wird durch das Gatter weitergeleitet, während die.
-
@es zu allen anderen Zeiten gesperrt ist).
-
Die Phasenwinkelberechnungen sollten derart sein, daß die höchste
spielbars Note die Note ist, für die ein Abtastpunkttwert bei jedem Adressierenn
des Speichers ausgelesen wird. Weil das Verhältnis zwischen benachbarten Noten auf
der glleichmäßig temperierten Tonleiter eine irrationale Zahl ist, ist es vorzuziehen,
daß die größte Zahl in dem Phasenwinkkelregister geringfügig kleiner ist als das
niedrigswertige Bit in dem Adressenregister. Wenn die Phasenwinkelzahl größer wäre,
so würde es erforderlich rein, gelegentlich einen Abtastpunkt zu überspringen, und
dieses würde zu einer Inkonsistenz in der Notenfrequenz führen, während, wenn die
Phasenwinkel~ zahl gleich dem niedrigstwertigen Bit in dem Adressenregister sein
wurde, die Notenfrequenz geringfügig höher (d.h. ungefähr 1/2 eines Halbtones höher)
sein würde als
die höchste Note, die gespielt werden kann. Durch
die Forl deren, daß die Phasenwinkelzahl geringfügig kleiner ist, werden die Fähigkeiten
des Instrumentes in bezug auf die höchste Note nicht überschritten.
-
Der gleiche Auslosespeicher 103 kann auf alle Tonige.
-
neratoren 28 aufgeteilt werden, wenn die Datenworte (Am.
-
plitudenwerte der Abtastpunkte),die aus diesem ausgelosen werden,
synchron mit dem Adressieren des Speichers an Jeweilige Schwingungsform-Formerschaltungen
für die jeweiligen gespielten Noten geführt werden. Mit anderen Worten bedeutet
dies, daß ein gleichzeitiges Spielen von zwei oder mehr Noten erfordert, daß diese
als getrennte Sätze von Abtastpunkten unterschieden werden, wenn ein einziger Speicher
auf alle Tongeneratoren aufgeteilt wird.
-
Im vorliegenden Beispiel wird Jedoch angenommen* daß Jeder Tongenerator
seinen eigenen Speicher aufweist, wobei 1 nebenbei bemerkt sei, daß aus Mikrominiatur-Diodenanordnungen
der in dem US-Patent 3 377 513 beschriebenen Art bestehende Speicher in einfacher
Weise mit mehr als 5000 Diodenelementen pro Quadratzoll hergestellt werden, dessen
digitaler Ausgang einer Jeweils zugeordneten Anschwell-und Abschwell-Steuerreinheit
zugeführt wird. Die binär be werteten Amplituden-Abtastproben werden der Anschwell-
und Abschwell-Schaltung direkt zugeführt, wenn jede Abtast-Probe ein ganser Wert
ist, oder sie können tibbr einen Akkualator 104 zugeführt werden, wenn Jede Probe
ein inkrementaler Wert ist. Alternativ kann die Akkumulation der inkrementalen Werte
nach der Formung durchgeführt werden, wenn dies erwünscht ist.
-
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel der Jedem Tongenerator zugeordneten
Anschwell- und Abschwelleinheit dargestellt, die einen Multiplizierer 120 einschließt,
dem die Abtastwerte von dem Speicher 103 zur Multiplikation mit einem geeigneten
Maßstabsfaktor zugeführt werden, um die vorderen und hinteren Teile der Sc.hwingungeformkurve
der Welle zu steuern. We es gut bekannt ist, erfordert die getreue Nachbildung doe
Klanges einer tatsächlichen Pfeilanorgel durch eine elektronische Orgel, daß diese
die Fähigkeit aufweist, Jede Ton-Hüllkurve so su formen, daß ein anderer als ein
abrupter Austieg und Abfall erzeugt wird. Ohne spezielle Anschwell- und Abschwellsteuerung
steigt die durch eine Elektronenorgel erzeugte Noten-Schwingungsform normalerweise
bei Drücken der entsprechenden Taste scharf auf die volle Intensität an und andet
abrupt, wenn diese Taste freigogeben ird. Zeitweilig mag dies ein erstrebenswerter
beizibehaltender Effekt beim Spielen eines Musikstückes sein. In diesen Fällen können
die Anschwell- und Abschwellsteuerungen vollständig umgangen werden oder der von
dem Multiplizierer 120 gehe.
-
ferte Maßstabsfaktor, mit dem die Amplituden-Abtastproben multipliziert
werden, kann auf 1 eingastellt werden Häu.
-
figer jedoch sind Anschwell- und/oder Abschwell-Steuerungen für oder
in Verbindung mit speziellen Effekten wie s. B. Perkussion, Halten des Tonen usw.
erwünscht.
-
Der Multiplikations-Maßstabfaktor wird als Funktion der Zeit geändert,
um entsprechend die Größe der digital len Abtastproben, mit der er multipliziert
wird, auf ei.
-
ner fortschreitenden Basis zu ändern, um ein Anschwellen und/oder
Abschwellen zu simulieren. In dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.
10 wird die gesamte Zeitdauer und die Zeitkonstante bzw. die Zeitkonstanten für
das Auschwellen oder Abschwellen durch einen Zähler 122 gesteuert, dem wahlweise
gleichmäßig zeitgesteuerte Impules, die unabhängig von der speziellen betrachteten
Notenfrequenz sind, wie z. B. von dem Haupt-Taktsteuerimpuls abgeleitete oder gewonnene
Impulse oder Impulse zugeführt werden können, die eine Impulswiederholfrequenz aufweisen,
die die Notenfrequenz darstellt oder dieser entspricht.
-
In dieser Hinsicht kann der Zähler 122 so betrachtet werden, als ob
er die A@azisse einer graphischen Darstellung der Hüllkurvenamplitude gegenüber
der Zeit bestimmt, die das Anschwellen und Abschwellen darstellt. Die Ordinaten-oder
Amplitudenskal@ der graphischen Darstellung ist durch eine Reihe von Maßstahefaktoren
dargestellt, die in einem Auslesespeicher 125 gespeichert sind, um von dem Zähler
selbst oder von einem Adressierdecoder 126 erfaßt werden können, der den Speicher
zum Auslosen der Maßstabefaktoren auf der Basis jeder Zählung (oder zeitgesteuerten
getrennten Zählungen) des Zählers 122 adressiert.
-
Der Zähler kann ein umkehrbarer, Vorwärts-Rückwärts-Zähler sein,
der auf ankommende Impulse anspricht, um vorwärtszuzählen, wenn sein "Vorwärts"-(hier
Anschweil-)Anschluß aktiviert wird, und der abwärts zählt, wenn sein "Abwärts"-(hier
Abschwell-)Anschluß aktiviert wird. Die Anschwell-Betriebsweise der Gesamt-Steuereinheit
wird eingeleitet, wenn der zugehörige Tongenerator durch einen bisher unbeanspruchten
Notenimpuls in dem Multiplexsignal eingefangen wird. Das Einfangen eines Tongenerators
wird durch ein Signal von der Zuornungslogik begleitet, das
anzeigt,
daß eine Taste gedrückt wurde (Fig. 7 B) und dieses Signal leitet die Anschwell-Zählung
des Zählers 122 ein. Im einzelnen bewirkt das erste "Taste gedrückt"-Signal (und
möglicherweise das einzige), daa bei Einfangen eines Ton.
-
generators 28 auftritt, die Erzeugung einer Zälung in der ersten Stufe
des Ringzählers 128, wodurch ein friggersignal von dieser Stufe an einen monostabilen
Verzögerungsmultivibrator 130 geliefert wird, der so eingestellt ist, daß er eine
EIN-Zeit (Verzögerungszeit) von ausreichender Dauer aufweist, um sicherzustellen,
daß das Anschwellen unabhängig vom Freigeben der Taste vor dem normalen Ende des
Anschwellintervalle vervollständigt ist. Es hat sich heraus.
-
gestellt, daß eine Verzögerungszeit, die gleich oder größer als die
durch sieben, Zyklen (d. h. sieben Perioden) der Note mit der niedrigsten Frequenz
eingenommene Zeit ist, vollständig ausreichend für den Multivibrator 130 ist, um
dieses zwangsweise Anschwellen sicherzustellen. Während dieses Intervalls wird dio
"Aufwärts"-Stellung des Zählers 122 durch den quasi-stabilen Zustand des Multivibrators
130 betätigt, und der Zähler setzt die Zählung ankommender Impulse fort, bis der
Multivibrator spontan in seinen stabilden Zustand zurückkehrt, oder bis die Noten-Hüllkurve
die volle gewünschte Intensität (Größe) erreicht, wenn dies früher erfolgt. Dieser
Wert der vollen Intensität kann in der Anschwell-/Abschwell-Steuerlogik voreingestellt
sein, oder er kann von der logischen Schaltung in Abhängigkeit von solchen Faktoren
wie z. B. die Kraft, mit der die jeweilige taste gedrückt wird (d. h. in Abhängigkeit
von Ausgängen von geschwindigkeitsabhängigen oder berührungsempfindlichen Vorrichtungen)
bestimmt werden. In dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die erstere
Anordnung verwendet, bei der eine maximale gewünschte Zählung in einem
Festzähler
131 für einen kontinuierlichen Vergleich im Vergleicher 133 mit der gegenwärtigen
Zählung des Aufwärts-/Abwärtszählers 122 eingestellt wird. Wonn die letztere Zähiung
die erstere Zählung übersteigt, wird ein "Abschalt"-Befehl dem Zähler zugeführt,
um das Anschwellen zu beenden.
-
Von dem Zähler 122 zu zählende Impulse können mit einer Impulswiederholfrequenz
gewonnen weiden, die eine Funktion der Notenfrequenz ist, wird z. B. durch Zuführen
des Ausgangs des Phasenwinkelrechners 100 an einen Phasen-Frequenzfandler 133, oder
mit einer Impulswiederholfrequenz, die auf der Haupt-Taktsteuerimpuls-Wiederholfrequenz
be ruht, je nachdem was erwünscht ist. Die Auswahl einer dieser Impulswiederholfrequenzen
wird durch geeignetes Einstellen eines Schalters 136 durchgeführt, der mit einem
zugehörigen Schalter oder einer Taste auf oder in der Nähe einer der Tastaturen
gekoppelt ist.
-
Im Betrieb der Anschwell-/Abschwell-Steuereinheit nach Fig. 10 erscheinen
die zu zählenden Impuls nach dem Einstellen des Schalters 136 in die gewünschte
Stellung am Eingang des Zählers 122, es wird Jedoch keine Zählung elngeleitet, bis
eine Taste gedrückt wird und der zugehörige Im -puls in dem Zeitmultiplexsignal
von der Tastatur ein Einfangen eines Tongenerators 20 ergibt. Das "Taste gedrückt"-Signal
von der Generator-Zuordnungslogik leitet eine Zäh.
-
lung in dem Ringzähler 128 ein, der bei der Vollendung des Abschwellens
während der unmittelbar vorhergehenden Zeit,zu der die Anschwell-/Abschwell-Steuerungseinheit
verwendet wurde, zurückgestellt wurde. Vorzugsweise wird dieses letztere Rückstellsignal
bei Umschalten des Beanspruchungs-Flip-Flops 53 in der Zuordnungslogik 26 in den
"Nicht beansprucht"-Zuetand gewonnen. Die Aufwärtszählung dos Zählers 122 wird
dadurch
freigegeben und wird bis zur Vervollständigung des Anschwellene fortgesetzt, und
zwar unabhängig davon, ob die Taste gedrückt bleibt oder nicht. Wenn die Zählimpulse
eine Funktion der Notenfrequenz sind, beruht die Dauer des Anschwellens außerdem
auf der Notenfrenquenz; anderenfalls ist das zwangsweise Anschwell-Intervall unabhängig
von der Notenfreuquenz festgelegt.
-
Kit Jeder Zählung des Zählers 122 (oder weniger häufig, durch Verwendung
von in geeigneter Weise zeitgesteuerten "Freigabe"-Befehlen) entwickelt der Adressendecoder
126 einen zugehörigen Adressencode zur Erfassung einos digitalen Maßstabsfaktors,
der in der richtigen Adresse der Auslose-Speichereinheit 123 gespeichert ist, und
der in de. Multiplizierer 120 als Produkt mit den Amplitudenabtastproben kombiniert
werden soll, die von dem Tongenerator 28 nach Fig. 8 ausgelesen werden. Durch eine
derartige Voreinstellung des Speichers 195, daß die in diesem gespeicherten Maßstabsfaktoren
logarithmisch ansteigend sind (bis su 1), und mit entsprechend der fortschreitend
anwachsenden Zählung in de. Zähler 122 decodierten Adressen (bis au einer maximalen
gewünschten Zählung, die die volle Notenintensität darstellt) wird ein logarithmisches
Anschwellen in der gespielten Note geschaffen. Weiterhin wird, weil das anfängliche
Anschwellen zwangsweise erfolgt, d. h. sich bis zur Vervollständigung fortsetzt,
unabhängig von dem gegenwärtigen Zustand der Taste, die zur Erzeugung des Anschwellens
gedrückt wurde, das logarithmisohe Ansteigen an der Vorderkante der Noten-Schwingungsform
kontinuierlich und glatt bis zur vollen Intensität der Note fortgesetzt.
-
Wenn die Taste freigegeben wird, wird ein "Taste frei.
-
gegeben"-Signal von dem UND-Gatter 62 der Zuordnungslogik 26 (Fig.
7 B) an einen Flip-Flop 138 geführt, um die Abschwell-Betriebsweise der Anschwell-/Abschwell-Steuereinheit
einzuleiten, indem die "Abschwell"-(Abwärts-)Zählung des Zählers 122 freigegeben
wird. Entsprechend werden den Zähler erreichende Impulse ausgehend von der die volle
Intensität darstellende Zählung abwärtsgezählt, bis eine Nullzählung erreicht wird,
wenn das Abschwellen nicht früher beendet wird. Wie im Fall der Anschwell-Betriebsweise
wird die Zählung im Zähler 122 periodisch decodiert (d. h.
-
einmal pro Zählung), und zwar mit Hilfe der Einheit 126 zur Adressierung
des Speichers 125, wodurch logarithmisch abfallende Maßstabsfaktoren von 1 bis 0
sur Multiplikation mit den Amplituden-Abtastproben von dem Tongenerator im Multiplizierer
120 geliefert werden. Dies erzeugt das gewünschte Abfallen der Notenintensität an
dem hinteren Teil der Noten-Schwingungsform. Alternativ zur Bezugnahme auf die Nullzählung
kann die Maßstabs-Steuerlogik so ausgefiflart werden, daß eine Signalvervollständigung
der Abschwell-Betriebsweise erfolgt. Wenn während des Abschwellens der gleiche Notenimpuls
erneut in dem Tastatur-Multiplexsignal erscheinen würde, was das Drücken der zugehörigen
Taste im wesentlichen unmittelbar nach dem Freigeben anzeigt, so wird ein zweite
"Taste gedrückt"-Signal dem Ringzähler 128 zugeführt, wodurch die Zählung in diesem
Zähler auf die zweite Stufe erhöht wird und der Flip-Flop 138 von dem Abschwellzustand
in seinen anderen Zustand ge.
-
schaltet wird, der die Anschwell-Betriebsweise wieder einführt. Da
das Abschwellen in diesem speziellen Zeitpunkt unvollständig ist, wird die Zählung
des Zählers 122 nunmehr nach oben ausgehend von der minimalen Zähtung, die erreicht
wurde,
wenn das Abschwellen unterbrochen wurde, nach obenhin fortgesetzt. Wenn die. Taste
Jedoch wieder freigegeben wird, bevor das Anschwellen vollendet wurde, so ist das
zwangsweise Anschwellen nicht länger wirksam, und der Flip Flop 138 kehrt unmittelbar
zur und der Zuführung des Taste freigegeben"-Signals in seinen Abschwellzustand
zurück.
-
Um su verhindern, daß sich der Flip-Flop 138 in dem "Abschwell"-Zustand
befindet, wenn die anfängliche Anschwellbedingung in dem ZIhler 122 festgestellt
wird (durch den quasi-stabilen Zustand des Verzögerungs-Multivibrators 130), kann
der Flip-Flop 138 bei vollständiger Vollendung des Abschwellens durch das "Nicht
beansprucht"-Signal des Flip-Flops 33 in der Zuordnungslogikeinheit, die das Einfangen
des zugehörigen Tongenerators erzeugte, in seinen "Anschwell"-Zustand geschaltet
werden. Die gleichzeitige Betriebsweise des Flip.Flops 138 in dem "Anschwell"-Zustand
und des Multivibrator 130 in dem quasi-stabilen Zustand beeinflußt die oben beschriebene
Betriebsweise der Anschwell./Abschwell-Steuereinheit nicht.
-
Nach Vollenden des Abschwellens einer Note, deren repräsentativer
Impuls in dem Tastatur-Multiplexsignal ein Einfangen eines Tongenerators ergab,
wird ein "Absehwellen beendet"-Signal an den Beanspruchungs.Flip-Flop 53 (Fig. 7
B) der Jeweiligen Zuordnungslogikeinheit geführt, um zu bewirkein, daß dieser Flip-Flop
in seinen "Nicht beansprucht"-Zustand zurückkehrt und um damit den Tongenerator
für die Beanspruchung durch eine andere Note freizugeben. Das "Abochwellen vollendet"-Signal
kann durch die Nullzählung des Zählers 122 oder durch irgendeinen üblichen Detektor
zur Feststellung
des Nichtvorhandenseins eines weiteren Ausgangs
von dem Multiplizierer 120 geliefert werden.
-
In Fig.- 11 ist ein Tastsystem zur Verwendung mit Perkussions-Tongeneratoren
(beispielsweise Geräuschgeneratoren) zur selektiven Erzeugung von Klängen gezeigt,
die die Klänge von Perkussionsinstrumenten nachbilden. In der Vergungenheit wurden
verschiedene Arten von Pfeifenorgeln, wie z. B. Theaterorgeln mit Miniaturwiedergaben
vcrn unter.
-
schiedlichen Perkussionsinstrumenten ausgerüstet, wie z. B.
-
Trommeln, Zimbeln, Holzblöcken, Tempelblöcken, Bürsten usw., die von
dem Organisten entsprechend der gewünschten Rhythausbegleitung für die Orgel betätigt
werden konnten. Die natürlichen Klängs der Miniaturinstrumente wurden verstärkt,
um einen Perkussionspegel zu erzeugen, der mit der Intensität der von der Orgel
selbst erzeugten Töne übereinstimmte. Aufgrund ihrer miniaturisierten Form wurden
diese Perkussionsinstrumente häufig als "Spielzeuge" bezeichnet, und die Takt. oder
Rhythmus-Betätigungsvorrichtungen, mit denen der Organist diese Instrumente "spielte",
wurden in vielen Fällen "Spielzeugschalter" genannt. In gewiesem Ausmaß ist dieser
letztere Name trotz der stärker vorherrschenden heutigen Verwendung von Elektronenorgeln
erhalten geblichen, bei denen spezielle Tongeneratorcrn, die durch elektronische
Signale getastet werden, verwendet werden, um die gewünshten Perkussionsklänge für
die Rhythmusbegleitung der Orgel zu erzeugen.
-
Die Spielzeugschalterlogik oder Perkussionssteuerungslogik nach Fig.
11 ist sowohl zur Betätigung der Miniatr-Perkussionsinstrumente oder der Perkussionsklang-Tongeneratoren
in Abhängigkeit davon, welche dieser Formssn vorgesehen
ist, in
Verbindung mit einer Zeitmultiplex-Digitaltastatur-Elektronenorgel der bisher beschriebenen
Art geeignet. Insbesondere können Tastsignale in dem Tastatur-Multiplexsystem zur
Verwendung bei der Erzeugung der gewünschten speziellen Perkussionswirkungen entwickelt
werden. Zwei Arten von Tastsignalen, Übergangssignale und eingeschwungene Signale
sind unabhängig für Jede Tastatur in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 vorgesehen.
-
Das Übergangssignal besteht aus einem Impuls, der bei Drücken einer
Taste auf irgendeiner Tastatur der Orgel und lediglich bei Drücken einer Taste auftritt.
Zu diesem Zweck wird das "Stell-Beanspruchungs"-Signal ( oder "Taste gedrückt"-Signal),
das als Ausgang des UND-Gattera 50 in der Tongenerator-Zuordnungslogik (Fig. 7 B)
bei Koinzidenz von Eingangssignalen an diesem Gatter auftritt, zur Anzeige des Drückens
einer Taste auf eine der Orgeltastaturen verwendet. Selbstverständlich kann, da
das "Stell-Beanspruchungs"-Signal nur dann erzeugt werden wann, wenn ein Tongenerator
28 sur Verfügung steht (und ein Einfangen dieses Tongenerators ergibt), kein derartiges
Signal auftreten, wenn die Orgel gesättigt ist, d. h. wenn alle Tongennratoren verwendet
werden, und zwar unabhängig pro Drücken einer Taste. Mit Ausnahme des Sättigungsfalles,
der unwahrscheinlich ist, wird Jedesmal dann, wenn eine Taste gedrückt wird, ein
Signal an ein ODER-Gatter 150 der Perkussionssteuerlogik geleitet. In dem bisher
beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Orgel sind zwölf Tongeneratoren vorgesehen,
und damit können zwölf "Stell-Beanspruchungs"-Signale, die Jeweils ge.
-
trennten und unterschiedlichen Tongenerator-Zuordnungslogik einheiten
zugeordnet sind, erzeugt werden. Entsprechend weist das ODER-Gatter 150 einen Eingangsanschiuß
für Jedes
"Stell-Beanspruchungs"-Signal für insgesamt zwölf Eingangsanschlüsse
auf. Jedesmal wenn ein ein Drücken einer Taste anzeigendes Signal als Eingang an
dem ODER-Gatter erscheint, wird ein Ausgangs signal von dem ODER-Gatter parallel
an vier UND-Gatter 152-1, 152-2, 152-3 und 152-4 fUr das spezielle Beispiel an einer
Orge3 mit vier Tastaturen (drei Manuale und ein Pedalwerk) geliefert.
-
Aufeinanderfolgende Torsteuersignal e werden den vier UND-Gattern
152 über die jeweiligen Intervelle zugeführt, in denen die zugehörige Tastatur atgetistet
wird. in dem der zweite Elngangsanschtuß Jedes UND-Gatters mit einer Je weiligen
Ausgangsleitung des Tastatur-Zählerabschnittes 4 (Fig. 1) verbunden wird, Somit
wirc: da Übergangs-Tastsi-Signal, das bei Drücken einer Taste auftritt, an eine
Aus.
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gangsleitung torgesteuert, die der Tastatur zugeordnet ist, in der
sich die Taste befindet. Dieses Signal in der Form eines Impuls kann zur Betätigung
tatsächlicher Niniatur-Perkussionsinstrumente oder zur Betätigung von Perkussions-Klanggeneratoren
verwendet werden. Die spezielle Art und Weise, in der die Tastsignale für dienen
Zweck verwendet werden, kann der üblichen Praxis unter Verwendung üblicher Perkussionssysteme
entsprechen. In diesem Zusammenhang wird auf die US-Patente 3 309 454, 3 358 069,
3 433 880 und 3 439 569 als Beispiele für bekannte Techniken zur Verwendung von
Tastsignalen zur Erzeugung von Perkussionsklängen verwie sen. Im Fall der Übergangstastsignales
schließen der Nullzählungsdetektor 60 und zugehörige Bauteile der Tongenerator-Zuordnungslogik
aus, daß das "Taste gedrückt"-Signal bei Jeder Wiederholung des jeweiligen Impulses
t:i dem Multiplexsignal während des Interwalle, über das die Taste gedrückt bleibt,
wiederkehrt, wie es weiter oben in Verbindung
mit der Beschreibung
der Figuren 7 A und 7 B erläutert wurde.
-
Die andere Art von Tastsignal, nämlich das eingeschwungen oder konstante
Signal1 wird direkt von des Multiplexsignal abgeleitet, da al Ausgang von dem Codierer
15 (Fig.
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1) auftritt. Das Multiplexsignal wird parallel an vier UND-Gatter
156-1, 156-2, 156-3 und 156-4 angelegt (wieder für den speziellen Fall, in dem vier
Tastaturen zur Verfügung stehen), und die den Tasten auf Jeder jeweiligen Tastatur
zugeordneten Impulse werden lediglich während des Auftretens eines Torsteuersignals
für diese Tastatur, das von dem Tastatur-Zählerabschnitt 4 geliefert wird, an den
anderen Eingangsanschluß Jedes der UND-Gatter 156 geleitet. Ein Ausgang von irgendeinem
der UND-Gatter wird als Stellsignal an jeweils einen von vier Flip-Flops 158-1,
158-2, 158-3 und 158-4 geleitet. Somit wird Jeder Flip-Flop 158 durch das Auftreten
eine Impulses in dem Multiplexsignal während der für die entsprechende Tastatur
vorgesehenen Zeitperiode eingestellt. Alle Flip-Flops 158 werden gleichzeitig bei
Auf.
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treten ,des Tastaturzähler-Rückstellsignals zurückgestellt.
-
Wenn ein Flip-Flop 158 seinen Stell-Zustand einnimmt, so ergibt dies
die Zuführung, einen Signals an jeweils einen eines Satzes von UND-Gattern 160,
und in gleicher Weise bewirkt die Rückstellung der Flip-Flops 158 die Erzeugung
von diesen Zustand der Flip-Flops darstellenden Signalen, die anderen UND-Gattern
160 zugeführt werden. Jedes Paar von UND-Gattern 160, das einem speziellen Flip-Flop
138 zugeordnet ist, ist außerdem einem eines weiteren Satzes von Flip-Flops 161-1,
161-2, 161-3, 161-4 zugeordnet, so daß bei Auftreten des Tastaturzählers-Rückstellsignals
die Je.
-
weiligen Zustände der Flip-Flops 158 auf entsprechende Zustände der
Flip-Flops 161 übertragen werden. Die Wirkung ist die eines Abtast- und Haltesystems,
um die gewünschten konstanten oder eingeschwungenen Perkussionstastsignale von Jeder
Tastatur zu liefern, wobei Jedes derartige Tastsignal lediglich von dem "Stell"-Zustand-Ausgangsanschluß
des jeweiligen Flip-Flops 161 abgenommen wird.
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Wie im Fall der Übergangs-Tastsignale können die konstanten Tastsignale
ebenso verwendet werden, um die gewünschten Perkussionsklänge mit Hilfe bekannter
Techniken zu liefern.
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Jeder Tastatur der Orgel ist üblicherweise ein Satz von Registern
oder Tabulaturen zugeordnet, die alternativ als Registertabulaturen, Registertasten
oder Registerschalter bezeichnet werden. Im allgemeinen können die Register ebenso
wie die Tasten jeder Tastatur als Schalter bezeichnot werden. Die Jeder Tastatur
zugeordneten Register werden dazu verwendet, eine geeignete Stimmlänge (pitoh length)
oder Fußzahl (footage) und die gewünschte Orgeleti-ie unter Einechluß der Tonqualität
oder der Klangfarbe und den harmonischen Anteil des von der Elektronenorgel wiederzugebenden
Klanges auszuwählen. Register können in verschiedenen Kombinationen betätigt werden,
wenn dies gewünscht ist, und sie können außerdem voreingestellt oder programmiert
werden, um es dem Organisten zu ermöglichen, eine oder mehrere Registerkombinationen
während der Aufführung eines bestimmten Musikstückes mit Hilfe einer sogenannten
"Kombinationswirkung" erneut zu betätigen. Die Ausdrucksweise "Registerschiene"
wird außerdem verwendet, um einen Satz won Register- oder Tabulaturschaltern zu
bezeichnen, mit deren
Hilfe der Organist spezielle Stimmen vor
und/oder während des Spielens der Orgel auswählen kann. Ein System zur Umwandlung
einer Information in Zeitmultiplexform, wobei dieso Information die Auswahl bestimmter
Tabulaturseht ter in Jeder Registerschiene darstellt, und zur Speicherung der.
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artiger Stimmeninformation, die aufeinanderfolgend dem Organisten
während des Aufführens eines Musikstückes zugänglich gemacht wird, ist anhand eines
Beispiels in Fig. 12 dargestellt. In dieser Figur schließt das Registerschienen-Nultiplexsystez
einen Registerschienenzähler 200, einen Registerschienendecoder 201, eine Registerschienenschaltanordnung
202, einen Registerschienencodierer 203, einen Satz von Stimm-Speichern 204, einen
Stimmspeicherwähler 203, einen Adressendecoder 206, einen Stimmgeber 207, einen
Satz von Registrierspeichern 208 und einen Satz von Kopplern 209 ein.
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Der Registerschienenzähler 200 umfaßt vier getrennte Abschnitte,
wie es klarer in Fig. 13 gezeigt ist. Der am höchsten bewertet Abschnitt oder Teil
des Registerschienenzählers wird als Registrierungsspeicherzähler 211 bezeichnet,
und die übrigen Registerschienenzählerteile weisen eine abnehmende Wertigkeit auf,
und cwar von dem Registrierungs-Adressenzähler 212 und dem Stimmgruppenzähler 213
bis zu dem Stimmzähler 214, der den niedrigstbewerteten Teil des Registerschienenzählers
200 darstellt. Der Stimmzählerteii 214 ist ein Modul-4-Ringszähler, der durch von
dem Haupt.
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Taktsteuerimpuls abgeleitete Impulse weitergeschaltet wird und der
aufeinanderfolgend seine Ausgangsleitungen, die mit V1, V2, V3, V4 entsprechend
der fortschreitenden Zählung bezeichnet sind, aufeinanderfolgend ansteuert. Alle
vier Ausgangsleitungen des Stimmzählers 214 sind mit dem Codlrer
203
und dem Stimmspeicherwähler 205 verbunden, während lediglich die letzte Stufe V4
für einen noch zu beschreibenden Zweck mit dem Stimmgeber 207 verbunden ist.
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Der nächsthöherbewertete Teil des Registerschienenzählers 200, nämlich
der Stimmgruppenzähler 213, ist ein Modul-10-Ringzähler mit zehn Stufen und zugehörigen
Ausgangsleitungen, die mit GSF, GGF, GS1, GS2, GS3, GG1, GG2, GP2, GP2 und GP3 bezeichnet
sind, und zwar ausgehend von der am niedrigsten bis zur am hochsten bewerteten Stufe
dieses Zählerabschnittes. Aus Klarheitsgründen zeigt der erste Buchstabe jeder dieser
Bezeichnungen "Gruppe" an, und die nächsten zwei Zeichne zeigen bestimmte Stimmgruppen
wie z. B. Schwellflöte (SF), große Flöte (GF), Schweller (S), Groß (great) (G) und
Pedal (P) an, obwohl es verständlich ist, daß nicht beabsichtigt i ist, den Stimmabschnitt
auf Stimmen dieser bestimmten Arten zu beschränken. Alle Ausgangsleitungen des Stimmgruppenzählers
213 sind mit dem Decoder 201 und mit dem Stimmspeicherwähler 203 verbunden, während
die letzte Stufe, GP3 allein mit dem Stimmgebar 207 verbunden ist. Der Stimmgruppenzähler
durchläuft während Jedes seiner Zyklen alle diese Gruppen und schaltet dann zur
nächsten aufeinanderfolgenden Stufe (Gruppe) einmal für Jeden Zyklus des Stimmzählers
214 weiter. Mit anderen Worten muß der Stimmzähler alle vier seiner Stufen durchlaufen,
bevor die Zählung in dem Stimmgruppenzähler 213 um Eins weitergeschaltet wird.
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Der nächsthöherbewertete Zählerabschnitt oder Teil des Registerschienenzählers
200 ist der Registrierungsspeicher-Adressenzähler 212, der in diesem speziellen
Ausführungsbeispiel ein Modul.64, 6-Bit-Binärzähler ist, der zur Bezeichming
der
Adressen der Registrierungsspeicher 208 verwondet wird, wobei der letztere den Arbeitsspeicher
darstellt, aus dem digitale Schwingungsformen unter der Steuerung der Notengeneratoren
zur Erzeugung des Tenausgangs ausgelesen we@ den. In dem vorliegenden Beisp:Lel
werden fünf Registrierungsspeicher verwendet, wobei diese mit Schwellflöte, große
Flöte, Schweller, Groß und Podal bezeichnet sind. Im einzelnen massen die Registrierungsspeicher
mit Daten von den Stimmspeichern 204 geladen werden, die die festen, gespeicherten
nnd einzelnen Stimmen darstellenden Daten enthalten, um somit eine Zusammensetzung
der einzelnen Stimmen zu bilden, die gleichzeitig getastet werden um im gleichen
Tonkanal zum Klingen gebracht werden. Der Registerschienenzähler 200, der Decoder
201, die Schaltanordnung 202 und der Codieter 203 liefern zusammen die Registerschienen-Tabulatorschalterinformation
an den Stimmgeber 207 in Form eines Multiplexsignals. Das Multiplexsignal wird zur
Auswahl der richtigen Sti-.daten von den Stimmspeichern 204 verwendet, um die zusammengesetzten
Daten in den Registrierungsspei chern 208 zu liefern. Speziell ist es die Aufgabe
des Stimmgebers 207, die Stimmdaten von den Stimmspeichern 204 zu akkumulieren,
um die zusammengesetzten Daten zur Einführung in die Registrierungsspeicher 208
zu bilden. Es ist aus der vorhergehenden Beschreibung zu erkennen, daß der Inhalt
der Registrierungsspeicher erneuert werden muß, wie es erforderlich ist, um die
zusammengesetzten Stimmdaten in diese einzuführen, und zu diesem Zweck werden die
Ausgänge des Registrierungsspeicher-Adressenzählers 212 und dos Registrierungsspeicher-Zählers
211, eines Modul-5-Ringzählers, den Registrierungsspeichern 208 zugeführt.
-
Der Inhalt dor Registrierungsspeicher wird jeweils einseln
zu
einer Zeit in aufeinanderfolgender Reihenfolge, wie im durch den Registrierungsspeicher-Zähler
211 bestimmt ist, erneuert, wobei dessen Ausgänge RSF, RGF, RS, RG und RP in der
genannten Reihenfolge geordnet sind und um eine Stufe weitergeschaltet werden, und
zwar am Ende jedes Zyklus der Zählung des Registrierungsspeicher-Adressenzählers
212. Es ist die Aufgabe des Registrierungsspeicher-Adressenzählers 212, die Adressen
der Registrierungsspeicher derart festzulegen, daß der Inhalt ,Jeder Speicherstelle
aufeinanderfolgend in der Reihenfolge dieser Adressen erneuert wird. Der letztere
Zähler wird einmal für Jeden Zyklus der Zählung des Stimmgruppenzählers 213 weitergeschaltet.
Die Ausgänge des Registrierungsspeicher-Zählers 211 werden den Registrierungsspeichern
208 und dem Decoder 201 zugeführt, während alle Ausgänge des Registrierungsspeicher-Adressenzählers
212 den Registrierungsspeichern zur Festlegung deren Adreesen zugeführt werden,
und dieser Adressenzähler 212 liefert die Ausgänge von den ersten fünf seiner Stufen
an den Adressendecoder 206 und den Ausgang der fünften Stufe allein an den Stimmgeber
oder Stimmer 207. Das Ausführungsbeispiel des Registerschienen-Multiplexsystems
kann mit 40 Stimmen versehen sein, die aus Zweckmäßigkeitsgründen in zehn Gruppen
von jeweils vier Stimmen angeordnet sind. Jeder Gruppe von Stimmen ist lediglich
einerder fünf Registrierungsspeicher zugeordnet, obwohl mehr als eine Gruppe einem
bestimmten dieser Speicher zugeordnet sein kann. Mit der Ausnahme der von Kopplern
209 gelieferten Kopplungsinformation wird eine Stimmgruppe lediglich in den Registrierungsspeicher
geladen, dem sie zugeordnet ist.
-
Die Beziehungen zwischen Stimmgruppen, Kopplern und Regi.
-
strierungsspeichern sind in der folgenden Tabelle erläutert:
Tabelle
Gruppe Registrie- Schwell- Schwell- Groß- anrungsspei- an Groß- an Pedal- Pedalcher
koppler koppler koppler 1. GSF RSF RGF RP 2. OGF RGF RP 3. GS1 RS RG RP 4. GS2 RS
RG RP 5. GS3 RS RG RP 6. GG1 RG RP 7. GG2 RG RP 8. GP1 RP 9. GP2 RP 10. GP3 RP Die
vier Stimmen in Jeder Gruppe werden aufeinanderfolgend durch den Stimmzähler 214
bezeichnet.
-
Der Registerschienendecoder 201 ist so ausgeführt, daß er die Ausgänge
der Gruppenzähler 213 und die Ausgänge der Registrierungsspeicher-Zähler 211 entsprechend
der Koppler-Schalterinformation von den Kopplern 209 modifiziert, um der Registerschienenanordnung
202 anzusteuern. Vorzugsweise ist der Decoder 201 so ausgeführt, daß er die zehn
logischen Ausgänge erzeugt, die durch die nachfolgend aufge.
-
führten logischen Gleichungen bezeichnet sind: DSF = GSF (RSF + RGF
SGC + RP SPC) DGF = GGF (RGF + RP GPC) D51 r GSl (RS + RG 8GC + RP SPC)
DS2
= GS2 (RS + RG SGC + RP SPC) DS3 = GS3 (RS + RG SGC + RP SPC) DG1 = GG1 (RG + RP
GPC) DG2 = GG2 (RG + RP GPC) DP1 r GP1 (RP) DP2 - GP2 (RP) DP3 = GP3 (RP) Die Registerschienenanordnung
202 ist eine Matrix von Schaltern, die in analoger Weise zum Aufbau der Tastatur~
anordnung nach Fig. 1 aufgebaut ist. Im einzelnen ist die Registerschienenanordnung
mit zehn Eingangsschienen, die Jeweils durch die Decoderausgänge angeateuert werden,
und mit vier Ausgangsschienen versehen, die mit VS1, VS2, VS3 und V54 bezeichnet
sind. An Jedem Schnittpunkt einer Eingangsschiene und einer Ausgangsschiene der
Registerschienonanordnung ist eine Serienverbindung eines normalerweise offenen
Schalters und einer in Anoden-Kathodenrichtung in der Richtung von der Eingangsschiene
zur Ausgangs schiene gepolten Diode vorgesehen, und zwar entsprechend der in Fig.
4 für die Tastaturschaltanordnung nach Fig. 1 gezeigten Anordnung. In der Registerschienenanordnung
werden dii Schalter Jedoch durch die Stimm-Aunwahlregistertabulatoren gesteuert.
-
Der Codierer 203 ist so ausgeführt, daß er die vier parallelen Ausgänge
VS1 bis VS4 der Registerschienenanordnung 202 und die vier-parallelen Ausgangsleitungen
VI bis V4 des Stimmzählers 214 empfängt, um daraus ein Multiplexsignal zu erzeugen,
das aus einer Information in Form von
Impulsen besteht, die anzeigen,
welches der Stimmauswahl-Registertabulatoren betätigt wurde, um die Auswahl der
zusammengesetzten Stimmdaten einzuleiten. Zu diesem Zweck kann, wie es in Fig. 14
gezeigt ist, der Registerschienencodierer 203 vier UND-Gatter 220-1, 220-2, 220-3
und 220-4 einschließen, von denen- Jedes ewei Eingangsanschlüsse und einen Ausgangsanschluß
aufweist, wobei der letztere parallel mit den Ausgängen der anderen UND-Gatter angeschaltet
ist, um Eingänge an ein ODER-Gatter 222 zu Liefern. Je.
-
des UND-Gatter 220 empfängt als einen Eingang das an einer Jeweiligen
der vier Ausgangsschienen VS1, .VS2, VS3, VS4 von der Anordnung 202 auftretende
Signal, während der andere Eingang ein Signal ist, das an der Leitung von einer
der jeweiligen vier Stufen des Stimmzählers 214 auftritt.
-
Somit werden, wenn der Stimmzähler durch seine vier Stufen hindurchgeschaltet
wird, die an den vier Ausgangsschienen der Anordnung 202 auftretenden Signale in
der gleichen Folge an das ODER-Gatter 222 geführt, wodurch ein serielles Digitalformat
als Multiplexsignal MS gebildet wird, das die Stimmauswahldaten zur Zuführung an
den Stimmgeber oder Stimmer 207 enthält.
-
In einem Ausführungsbeispiel können die Stimmspeicher 204 einen Satz
von 40 festen Speichern umfassen, die Jeweils mit einer Auswahlleitung VSi und einer
4-Bit-Adresse VA1 bis VA4 versehen sind. Jeder der 40 Stimmspeicher besteht aus
16 7-Bit-Worten, die einen halben Zyklus der zum Klingen zu bringenden Schwingungsform
definieren. Die Anordnung der Stimmspeicher ist in beispielshafter Form in Fig.
13 gezeigt, wobei die 40 festen Speicher Jeweils einzeln entsprechend der Auswahl
ausgelesen werden, die durch die Stimmspeicher-Wähleinheit 205 durchgeführt wird,
die
Auswahlausgänge VS1 bis VS40 an diese liefert Wenn ein Stimmspeicher
ausgelesen wird, wird ein 7-Bit-Wort adressiert, und die 7 Bits werden parallel
ausgelesen. Obwohl lediglich 16 Worte in Jedem Stimmspeicher vorhanden ind, sind
64 Registrierungsspeicheradressen vorgesehen, und der Adressendecoder 206 ist so
ausgeführt, daß, wenn der Registrierungsspeicher-Adressenzähler 212 von 0 bis 63
wei.
-
tergeschaltet wird, die Stimmspeicheradresse von 0 bis 15, von 15
auf 0, von 0 auf 13 und wieder von 13 auf 0 weiter.
-
geschaltet wird. Da Jeder Satz der 16 7-Bit-Worte einen halben Zyklus
der gewünschten Schwingungsform definiert, bewirkt diese Adressierung des Stimmspeiohers
die Lieferung von vollständigen Zyklen dieser Schwingungsform.
-
Ein Ausführungsbeispiel des Stimmspeicherwählers 205 ist in Fig.
16 gezeigt. Vorzugsweise besteht dieser Wähler aus einem Satz von 4o UND-Gattern,
die in Gruppen von 10 derart angeordnet sind, daß jede Gruppe von UND-Gattern Jeweilige
Eingänge von den zehn Ausgangsleitungen des Stimin gruppenzählers 213 empfängt und
jedem aufeinanderfolgenden Satz von vier dieser UND-Gatter wird als anderer Eingang
jeweils eine der Ausgangsleitungen des Stimmzählers 214 derart zugeführt, daß eine
Stimmspeicher-Auswahl durch das Zusammentreffen von aktiven Ausgängen des Gruppenzählers
und des Stimmzählers durchgeführt wird. Die 40 Stimmauswahlausgänge VS1 bis VS40
werden in der aktivierten Folge an die Stimmspeicher 204 geliefert.
-
Ein Ausführungsbeispiel eine Adressendecoders 206 ist in Fig. 17
gezeigt. Vorzugsweise umfaßt dieser Decoder ei.
-
nen Satz von vier exklusiven ODER-Gattern, die Jeweils als
einen
Eingang einen Ausgang ton Jeweils einem der ersten vier Stufen des Registreirungsspeicher-Adressenzählers
212 empfangen und die alle als anderen Eingang den Ausgang der fünften Stufe des
Registrierungsspeicher-Adressenzählers empfangen. Somit werden vier Adressen VA1
bis VA4 aufeinanderfolgend als Stimmspeicheradressen geliefert, wenn einer, Jedoch
nicht beide der Eingänge des Jeweiligen exklueinen ODER-Gatters aktiviert wird,
und die Anordnung ist derart, daß das Weiterschalten der Stimmspeicheradressen in
der Vorwärts- und Rückwärtsfolge erfolgt, die weiter oben beschrieben wurde, um
vollständige Zyklen der Schwingungsform zu erzeugen.
-
Die aus dem 7-Bit-Parallelausgang VD1 bis VD7 beste.
-
henden und von den ausgewählten Speichern gelieferten Stimmdaten werden
als Ausgang der Stimm-Speicher 204 dem Stimmer 207 zugeführt. Der Stiller akkumuliert
diese Stimmdaten entsprechend der Steuerung, die durch das Multiplexsignal MS vom
Codierer 205 ausgeübt wird. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Stimmers ist
in Fig. 18 dargestellt. Aus den Stimmspeichern bei deren aufeinanderfolgender Adressierung
ausgelosene Stimdaten werden in den Stimmer 207 entweder (1.) direkt in einen Paralleladdierer
232 eingelesen, wenn kein Signal RA5 an das Einer.
-
Komplement-Gatter 230 angelegt wird und ein Impuls in dem Multiplexsignal
MS auftritt, um das Gatter 231 zu betäteigen, oder es wird (2.) als ergebnis der
Zuführung des Signals RA5 von dem Registrierungsspeicher-Adressenzähler 212 komplementiert,
um 230 su steuern, und wird dann in den Paralleladdierer 232 in Abhängigkeit von
einem geeigneten gleichzeitigen Impuls in dem Multiplexsignal am Gatter 231 eingelasen,
oder es wird (3.) vollständig durch
das Nichtvorhandensein eines
Impulses in dem Multiplexeignal gesperrt, das dem Gatter 231 zugeführt wird, so
daß eine binäre Null in den Paralleladdierer eingelesen wird.
-
Somit werden, wenn das Bit lfr. 5- des Registrierungsspeicher-Adressenzählers
212 "EINS" ist, die Daten von den Stimmspeicher komplementiert. Wenn das Multiplexsignal
"EINS" ist, was anzeigt, daß die jeweilige Stimme durch die Registerschalter und
die Koppler ausgewählt wurde, so werden die Stimmdaten oder ihr Zweier-Komplement
in den Addierer 232 eingelasen. Anderenfalls wird eine Null in den Addierer eingelesen.
-
In der speziellen, in Fig. 18 gezeigten Logik flir den Stimmer 207
kann das Einer-Komplement-Gatter 230 aus 7 Exklusiv-ODER-Gattern (nicht gezeigt)
bestehen, die jeweils zwei Eingänge aufweisen, von denen einer ein Stimmdatenbit
und der andere das Bit Nr. 5 des Registrierungsspeicher-Adresenzählers 212 ist.
Der Ausgang des Gatters 230 wird entweder durch die Stimmdaten oder ihr Bit-für-Bit-Komplement
gebildet. Das Steuer- oder Betätigungsgatter 231 kann aus acht (nicht gezeigten)
UND-Gattern besetehen, von denen sieben zwei Eingänge aufweisen, deren einer ein
Ausgang von jeweils einem der sieben exklusiven ODER-Gatter in dem Komplementgatter
230 ist und der andere das Multiplexsignal MS darstellt. Dem achten UND-Gatter wird
das Multiplexsignal als ein Eingang und außerdem Bit Nr. 5 (RA5) des Registrierungsspeicher-Adressenzählers
zugeführt. Der Ausgang des achten UMD-Gatter in der Steuerschaltung 231 wird in
den Übertrageingang des niedriget.
-
bewerteten Bits in den Paralleladdierer 232 eingeführt, um die Zweier-Komplemente
der Daten zu bilden. Der Par.
-
alleladdierer 232 empfängt sowohl die Ausgänge des Steuergatters 231
als auch eines Kopier- oder Umspeicher-Registers 234. Das Umspeicherregister 234
empfängt seinerseits den Inhalt des Paralleladdierers 232, um die Summe der ausgewählten
Stimmen su hslton wenn diese' akkumuliert werden0 Das Umspeicherregister wird während
der Auswahl der 40.
-
Stimme durch ein Rückstellsignal zurückgestellt, das bei gleichzeitigen
Auftreten des V4-Ausgang des Stimmzählers 214 und dem GP3-Ausgang des Stimmgruppenzählers
215 als Eingänge an einem UND-Gatter 235 auftritt. Die in dem Paralleladdierer 232
auftretende akkumulierte Summe wird in den richtigen Registrierungsspeicher entsprechend
einem Steuersignal eingeschrieben, das durch die Koinzidenz oder das gleichzeitige
Auftreten des Rückstellsignals und einem Haupt-Taktsteuerimpuls erzeugt wird, und
entsprechend mit der Auswahl, die durch den Registrierungsspeicher-Zähler 211 und
die Adresse geliefert wird, die durch den Registrierungsspeicher-Adresenzähler 212
zugeführt wird.
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Somit erscheint, wenn ein bestimmter Registerschaltor betätigt wird,
ein Impuls in dem entsprechenden, verher zugeordneten Zeitabschnitt des Multiplexsignal-Ausganges
des Codierers 203, und zwar als Ergebnis einer vervollständigten Schaltungsverb
indung zwischen einer Eingangsschiene und einer Ausgangsschiene der Schaltanordnung
202, wodurch ein Signal von dem Abtastzähler über diese Verbindung laufen kann.
Dieser Impuls erzeugt den weiter oben beschriebenen Betrieb in dem Stimmer 207,
um die Regietrierungsspeicher mit der richtigen Stimminformation entsprechend mit
einer Adresseninformation zu laden, die von dem Registrierungsspeicher-Zähler 211
und dem Registrierungsspeicher-Adressenzähler 212 geliefert wird.