DE2641452C2 - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Elektronisches MusikinstrumentInfo
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Description
Die Erfindung beinITt ein elektronisches Musikinstrument nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, in elektronischen Musikinstrumenten einen Hüllkurvcngcnerator vorzusehen (US-PS 3844379), der einen Hüllkurvcnspeicher enthalt, in welchem Amplitudenwertc der Hüllkurvcnform eines zu erzeugenden Musiktones in aufeinanderfolgcßden Adressen gespeichert sind. Der Speicher wird von einer Schaltung angesteuert, die auf Taktimpulse hin Adrcssensig;ialc erzeugt, welche sich fortlaufend erhöhen. Auf diese Weise werden die gespeicherten Amplitudenwerte nacheinander abgerufen und der Ton wird mit einer Hüllkurve erzeugt, die sich aus den einzelnen Amplitudenwerten zusammensetzt.
Es ist bekannt, in elektronischen Musikinstrumenten einen Hüllkurvcngcnerator vorzusehen (US-PS 3844379), der einen Hüllkurvcnspeicher enthalt, in welchem Amplitudenwertc der Hüllkurvcnform eines zu erzeugenden Musiktones in aufeinanderfolgcßden Adressen gespeichert sind. Der Speicher wird von einer Schaltung angesteuert, die auf Taktimpulse hin Adrcssensig;ialc erzeugt, welche sich fortlaufend erhöhen. Auf diese Weise werden die gespeicherten Amplitudenwerte nacheinander abgerufen und der Ton wird mit einer Hüllkurve erzeugt, die sich aus den einzelnen Amplitudenwerten zusammensetzt.
Die bekannten elektronischen Musikinstrumente, wie elektrische Orgeln, elektrische Klaviere usw. haben zum
Teil eine Pedaltastatur, die von dem Spieler mil einem Fuß gespielt wird, um eine Baßbcglcitung<T?>· die gespielte
Musik zu erzeugen. Die Pedaltustatur wird im allgemeinen vom Spieler mit einem Fuß betätigt und ein mit dem Knie
zu betätigender Hebel oder ein Pedal, das mit dem Knie bzw. dem anderen Fuß betätigt wird, dient zur Erzeugung
eines besonderen AusdrucksclTcktes. Wenn der Spieler tier elektronischen Orgel beim Spielen der Pedaltastatur
daher von einer zur anderen Taste übergeht, kann er jeweils die nächste Taste erst drücken, nachdem er die
vorhergehende Taste losgelassen hat. Das Ergebnis ist. daß der gedämpfte Klang der ersten Taste beim Drücken der
nächsten Taste noch vor dem Anstiegsbercich des Musiktones vorhanden ist. Es ist daher sehr schwierig, beim
Spielen derartiger Musikinstrumente einen Legato-Effckl mit der Pcdaltastatur zu erzielen.
Der Ausdruck »Lcgalo-Effckt« ist im vorliegenden Falle in einem allgemeinen Sinne zu verstehen und bedeutet,
daß der Klang der früheren Taste allmählich und glatt in denjenigen der späteren Taste übergeht, während eine
bestimmte konstante Klanglautslärkc beibehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein elektronisches Musikinstrument der im Oberbegriff des Patentanspruchs I
angegebenen Art so weiterzubilden, daß beim Spielen ein Lcgato-Hflckl auch ohne überlappende Betätigung der
Tasten erzielbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden Teil des Palentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Musikinstrument wird das Auslesen der Abklingphasc der Amplituden-Hüllkurve
aus eiern Hüllkurvenspeicher verhindert, damit trotz des Wechsels der Grundtonfrequenz von einer Note zur
nächsten keine Lautstärkeunterbrechung eintritt und beide Töne hinsichtlich des Klangvolumcns nahtlos ineinan-
bo der übergehen. Derartige Lautslärke-Zeilslcucrungcn beim Übergang/wischen zwei Miisiklönen sind insbesondere
für die auf der Pedaltastaiur gespielten Musiknoten /weckmäßig.
(icncrcll besteh! ilie Hüllkurvc eines Musiklonsignulcs bei einem elektronischen Musikinstrument aus einer
Anhallphase. die den Anstiegsleil unmittelbar im Anschluß an das Drücken der Taste bildet, einer AulVeehierhaltungsphasc.
bei der im Anschluß an die Anhallphase ein konstantes Niveau aufrechterhalten wird, und einer
br) Abklingphasc. die nach dem Loslassen der Taste ilen Amplitiidcnahfall steuert. Nach der Krfindung wird ein
Legato-F.ffekt dadurch erreicht, daß das AulVeehterhaltungsniveiui suk/cssive und glalt beibehalten wird, während
der Klang der früheren Taste auf denjenigen der nächstfolgenden Taste übergeht. Bei dem Legato-Effekt wird
verhindert, daß die Hüllkurvc eines gespielten Musiktoncs in die Abklingphase eintritt, selbst wenn die erste Taste
losgelassen wurde, so daß die Tonhöhe unmittelbar auf den Ton der /weiten Taste übergeht. Die Zufuhr von
Taklimpulsen von dem Taktimpulsgcneraior /u dem Hüllkurvenzähler wird unabhängig davon umerbrochen, ob
eine gedrückte Taste noch gedrückt gehalten oder freigegeben wird, selbst wenn bereits die Taste der nächstfolgenden
Ncte gedruckt ist.
Das erfindungsgemäße Musikinstrument erzielt einen reichen Klangeffekt beim Legato-Spiel durch Übergangsloses
und glattes Überwechseln von einem Ton /um nächstfolgenden Ton, wobei eine bestimmte konstante Lautstärke
beibehalten wird. Während beim normalen Spiel nach dem Drücken einer Taste der gesamte Inhalt des
Hüllkurvenspeichers für diese Taste ausgelesen wird, ist bei dem erfindungsgeniäßen Instrument bei Einst ellung des
Legato-Spieles die Taktzdfuhr zu dem Hüllkurvenzähler unterbrochen, so daß die auszulesenden Adressen im
Hüllkurvenspeicher nicht fortgeschaltet werden, so daß das Aufrechterbaltungsniveau des Amplitudenwertes
beibehalten wird, und zwar unabhängig davon, ob die Taste noch gedruckt oder bereits losgelassen worden ist. Der
Ton wird also gehalten. Wenn die nächstfolgende Taste gedruckt wird, wird der neue Ton mit derselben Lautstärke
gespielt, ohne daß ein Lautslärkeübergang zwischen beiden Tönen stattfindet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 (a) zeigt eine grafische Darstellung der generellen Musiktoncharaktcrislik einer Hüllkurven-Wellenform.
Fig. 1 (b) zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. I (a) die Verhältnisse bei dem Legato-HlTekt der Pcdaltastatur
nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockschallbild einer Ausluhrungsfonr. des gesamten elektronischen Musikinstrumentes.
Fig. 3(a) bis 3(j) zeigen Zeildiagramme zur Erläuterung der Operation des Musiklon-Zuordners. der in dem
Musikinstrument enthalten ist, und
Fig. 4(a) bis 4(e) zeigen Zeitdiagramme der Wellenformen an den verschiedenen Stellen des elektronischen
Musikinstrumentes zur Erzeugung eines Legaiospiels mit der Pedaltastalur. zur Erläuterung cc; Betriebsweise.
Fig. 1 (a) zeigt die generelle Charakteristik der Hüllkurvenform eines Musiktones in einem L<ektronischen
M usikinstrument. Die Amplituden-Hüllkurve des M usiklones besteht aus einer Anhallphase A. die den Anstiegsteil
des Klanges unmittelbar nach dem Drücken einer Taste darstellt, einer Haliephase S. in der im Anschluß an die
Anhallphase A die Amplitude auf einem bestimmten Wert gehallen wird, und einer Abklingphase D. in der der Ton.
ausgehend von dem Halteniveau, nach dem Loslassen der ersten !'aste zunehmend abgeschwächt wird.
Wenn in dem elektronischen Musikinstrument, wie beispielsweise einer elektronischen Orgel, ein Legato-Effekt
nicht benötigt wird, werden, wenn die zweite Taste gedrückt wird, nachdem die erste Taste losgelassen worden ist.
die Hüllkurven der jeweiligen Musiktönc nacheinander in der Reihenfolge: Anhallphase A. Hallephase 5 und
Abklingphase D gespielt und beendet.
Wie Fig. l(b) zeigt, in der die Wellenform der Hüllkurve der Musiktoncharakteristik nach der Erfindung
dargestellt ist. verhindert die Geräteschaltung, daß die Hüllkurve in die Ahklingphase D gehl, selbst wenn die erste
Taste bereits losgelassen worden ist. und hält das AulVechlerhaltungsnivcau unverändert bei. so daß das Halteniveau
nicht rückgesetzt, sondern nachfolgend beibehalten wird, während die zweite Taste bereits gedrückt ist. Auf diese
Weise entsteht ein Legato-Effekl dadurch, daß die erste und die zweite Taste nacheinander gedrückt werden. Das
erfindungsgemäße elektronische Musikinstrument erreicht den Lcgato-EtTekl. indem sich nur der Grundton entsprechend
der ersten bis zur zweiten Taste verändert, während die Klanglaulstärke auf konstantem Niveau
beibehalten wird.
In Fig. 2 ist das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungslbrm des Musikinstrumentes dargestellt. Das <tc
Musikinstrument enthält einen Hüllkurvengeneralor I, der im folgenden detaillierter erläulcri wird.
Die Tastatur 2 enthält (nicht dargestellte) Tastenschalter. <!ic den jeweiligen (nicht dargestellten) Tasten in der
üblichen Weise entsprechen. Die Erkennungsschaiiung 3 für gedrückte Tasten erkennt (delektiert) den Öffnungsoder Schließvorgang der den jeweiligen Tasten entsprechenden Tastenschalter und erzeugt ein mehrstelliges binäres
Ausgangssignal, das die gedrückte Taste kennzeichnet.
Die Musikton-Zuordnungsschaltung oder der Tasienzuordner 4 empfängt dieses Signal, das die gedrückte Taste
kennzeichnet, von der Erkennungs.;cha!lung .3 und hat die Aufgabe, der Zuordnung des Musiktones oder der Note,
die durch das Signal der Erkennungsschaiiung 3 gekennzeichnet ist. zu einem von mehreren Kanälen, deren Anzahl
der Zahl der gleichzeitig zu erzeugenden Töne entspricht und beispielsweise zwölf beträgt. Der Tastcnzuordner 4
enthält Tastcnkodewort-Spcichercinheilen. die den jeweiligen Kanälen entsprechen und Tastenkodewörter KC zu
speiehern vermögen, die die Tasten in den jeweiligen den Kanälen entsprechenden Speichereinheiten angeben. Der
Inhalt eines Kanals entspricht daher jeweils einem bestimmten Musikion, der wiederum der gedrückten Taste
entspricht. DieTaslenkodcwöiier KC. die in den jeweiligen Kanälen gespeichert sind, werden nacheinander irn timesharing-Betrieb
ausgelesen. Wenn daher mehrere Tasten an der Tastatur 2 gleichzeitig gedrückt werden, werden die
Musiktönc dieser gedrückten Tasten jeweils verschiedenen Kanälen zugeordnet. Die Tastenkodewörter A'C", die
jeweils eine Taste repräsentieren, werden jeweils in einer Spcichereinheil gespeichert, die einem Kanal entspricht.
Die Speichcrcinhcitcn bestehen beispielsweise aus zirkulierenden Schieheregistern.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Tastenkodewörler KC zur Kennzeichnung der jeweiligen Tasten in der
Tastatur 2 aus 2-Bit-Kodezeichcn A',. λ,, die die Art der Tastatur kenn/eichen. 3-Bit-Kodezeichen JS1, B1. B1. die
den Oktavcn-Tonbereich kennzeichnen, und 4-Bil-Kodezeichen /V4. W1. Λ\. ,V1. die die Musiknote innerhalb einer
Oktave bezeichnen, bestehen. Ein Kodewori ist daher neunstellig und die Anzahl der Kanäle beträgt zwölf. Daher
verwendet man vorzugsweise ein Schieberegister mit zwölf Wörtern, wobei jedes Wort aus 9 Bits besteh!.
Da dieses Ausführungsbeispiel des elektronischen Musikinstrumentes aus einem System in dynamischer Logik
konstruier! pS, bei dem die verschiedenen Zähler. Logikschaltungen. Speicher usw. gemeinsam für alle Kanäle im
lime-sharing-Öetrieb benutzt werden, so daß das Instrument imstande ist. mehrere Musiktöne gleichzeitig zu bi
erzeugen, ist 1JiO zeitliche Zuordnung der Takt impulse für den Beirieb des Instrumentes von großer Wichtigkeit. Fig.
3(a) zeigt eii1ü Darstellung der Masterlaklimpulse
</>,. die die üme-sharing-Operation für die Kanäle takten und
jeweils eine Impulsperiode bzw. einen Abstand von I jis haben. Ein Taslenkodewort KC besteht aus zwölf Kanälen.
Kennzeichnung | obere | A, | itenktulcwörlcr | O | AC | O | /V, /V, | ) O | N-. | /V, |
der Tasten | untere | O | A1 H, | O | lh | 1 | O | |||
Pedal- | I | I | O | O | I) | |||||
Tastatur | 1. | I | O | O | I | I | ||||
t | I | I | O | 1 | ||||||
3. | I | O | I | ) 1 | ||||||
4. | O | O | ||||||||
Ok lave | S. | I | O | |||||||
6. | 1 | O | ||||||||
C* | O | I | ||||||||
D | O | ( | I | O | O | |||||
D" | ( | I | I) | I | ||||||
F | ( | 1 | O | |||||||
F | I | O | O | |||||||
A' | ( | O | I | |||||||
G | ( | I | O | |||||||
Musiknote | G' | O | O | |||||||
A | O | I | ||||||||
A' | 1 | O | ||||||||
B | O | O | ||||||||
C | O | I | ||||||||
I | O | |||||||||
die nacheinander und sequentiell durch die Mastcrtakiimpulsc </>, voneinander gelrennt werden. Jede Impulslänge
se Weise abgeteilt ist und einem Kanal entspricht, wird im folgenden als »Zeilfenslcr« bezeichnet.
von 1 us. die auf diese Weise abgeteilt
jeweiligen Ze
entsprechend Fig
entsprechend Fig
Die jeweiligen Zeitfenster entsprechen hintereinander dein ersten bis zwölften Kanal und werden im folgenden
ig. 3<h) als erste bis zwölfte Kanalzeit bezeichnet. Die jeweiligen Kiinalzeilen werden auf diese Weise
zyklisch erzeugt. Daher werden die Tasienkodewörter AC. die die Tasle des gespielten und von der Zuordnungsschaltung 4 zugeordneten Musiklones repräsentieren und in den genannten Schieberegistern gespeichert i-ind.
sequentiell entsprechend den einzelnen Kanalzeiten ausgegeben und daher den Kanälen im time-sharing-Betrieb
zugeordnet.
Es sei angenommen, daß beispielsweise die Note C der zweiten Oktave der Pedaltastalur dem ersten Kanal, die
Note G der fünften Oktave des oberen Manuals dem zweiten Kanal, die Note C der fünften Oktave des oberen
Manuals dem dritten Kanal und die Note F. der vierten Oktave des unteren Manuals dem vierten Kanal zugeordnet
ist. Dem fünften bis zwölften Kanal seien keine Töne zugeordnet. Der Inhalt der Tastenkodeworter AC. die
synchron mit den jeweiligen Kanalzciten im timc-sharing-Betricb von dem Tastenzuordner 4 ausgegeben werden,
nimmt die in Fig. 3(c) dargestellte Form an. Die Ausgangssignale des fünften bis zwölften Kanals sind »0«.
Da bei einem derart ausgebildeten Musikinstrument die Pcdaliastatur mit einem Fuß des Spielers betätigt wird,
kann zu jeder Zeit nur eine Note gespielt werden. Zur Eliminicrung eines solchen einzelnen Musiktones oder der
Notenbetätigung mit einem Fuß weist der Tastenzuordner 4 ein »monophones System« für die Pedaltastatur auf.
Dieses System ordnet die Noten der Pedaltastatur stets einem bestimmten Kanal zu. beispielsweise dem ersten
Kanal. Dieses Einzel-Musikton-Pedalsystem dient der Unterscheidung der Tastatur auf der Grundlage des Tasten-
kodewortes AC zur Identifizierung der gedrückten und von der Detektorschaltung 3 ermittelten Taste, um das
Tastenkodcwort AC der gedrückten Taste in der Speichereinheit des ersten Kanals, die speziell für die Pedaltastatur
vorgesehen ist. in dem Musikion-Zuordner 4 zu speichern, wenn das Tastenkodewort AC von der Pedaltasta.i.T
erhalten wurde. Demnach .sind die Musiknoten des oberen und des unteren Manuals dem zweiten bis zwölften Kanal
zugeordnet.
Die Musikton-Zuordnungsschallung 4 erzeugt ein Anhall-Startsignai oder Hintastsignal .-1.S', das angibt, daß die
Musiknote für die cedrücktc Taste in dem zugeordneten Kanal synchron mit den jeweiligen Kanalz.eitcn im timesharing-Betrieb
gespielt werden sollte. Der Miisiklon-Zuordner 4 erzeugt ferner ein Abkling-Startsignal oder
Austastsignal DS. das angibt, daß die gedrückte und dem jeweiligen Kanal zugeordnete Taste freigegeben wurde,
wodurch die entsprechende Musiknote abfällt. Diese Anhall- und AbklingStartsignale AS und DS dienen der
to Steuerung der Hüllkurve des Musiktones .nler der Musiknote.
Zusätzlich 2ibt die Musikton-Zuordnungsschallung 4 ein Löschsignal CC aus. um die Zuordnung der Musiknote
durch Loschen der verschiedenen Speicher, die dem betreffenden Kanal entsprechen, auf ein Abkling-Endcsignal
DFW\n zu beenden. Das Abkling-Hndesignai DA-"wird von dem Hülikurvcngcneralor 1 empfangen, der nachfolgend
noch detaillierter beschrieben wird und gibt an. daß die Musiknote oder der Abklingvorgang in dem betreffenden
n". Kanal beendet ist.
Ferner erzeugt der Musikton-Zuordner 4 Tastatursignale Uli. LE. PE. die die Zugehörigkeit der entsprechenden
Tastenkodeworter AC zu den einzelnen Tastaturen angeben, synchron mit der Ausgabe der Tastenkodeworter. Die
oben erwähnte Beziehung der entsprechenden Tastenkodeworter AC z.u den Tastaturen kann man über den Inhalt
der Hits A',. A1 erhallen, die die Tastatur kennzeichnen, der das Taslcnkodcwiirt AT angehört. Haben die
Ausgangssignale des Musiklon-Zuoidneis4 die in I ig. !Hc) dargestellte Form, so wird in der ersten Kanal/eit das
Taslalursignal /Y: für die l'edallaslalur erzeugl. wie I-ig. 3(1) zeigt. In der zweiten und in der dritten Kanalzeil wird
das Signal UE für das obere Manual erzeugt, wie I· ig. 3(d) zeigt, und in der vierten kamilzcit wird das Signal /./; für
das untere Manual erzeugt, wie Fig. 3(e) zeigt. WenndieAusgangssignaleder Miisikton-/.uordnungschaHung4die Ί
in F i g. 3 (c) dargestellte Form haben, wird, unter der Annahme, daß die dem eisten und zweiten Kanal zugeordneten
Tasten vorläufig gedrückt bleiben, und dall die dem dritten und vierten Kanal zugeordneten Tasten freigegeben
werden, wodurch die entsprechenden Musiktöne in ihrer Amplitude abfallen, die lizeugung der betreffenden
Muvitöne in der Zeitfolge des Zeitfenslers /, des vierten Kanals beendet und dabei wird von der Musikton-Zuordnungsschiillung
4 das Abkling-F.ndesignal DF erzeugt. In dem Zeiifensier /, wird von dem Musikton-Zuordner
4 das Lösehsignal Cf um zwölf Kanalzeilen gegenüber dem Abkling-Fndesignal verzögert ausgegeben.
Das Anhall-Startsignal .LV. das Abklingslaitsignal DS. das Abkling-Fndesignal /)/'und das l.öschsignal CC werden
von der Musikton-Zuordnungsschaltung 4 gemäß Fig. 3(g) bis 3 (j) jeweils ausgegeben. Da im vorliegenden Falle
nun das Lösehsignal CC während des Zeitfensters /, von der Musikton-Zuordnungssehaltung 4 ausgegeben wurde,
werden das Anhall-Startsignal .'1.V und das Abkling-Slartsignal /).S'des Kanals gelöscht. Zu dieser Zeit werden auch
dasTaslcnkodeworl AT in der in Fig. 3 (e) erkennbaren vierten Kanalzeil und das Signa I /.A. das das untere Manual >1
kennzeichnet und in Fig. 3(e) dargestellt ist. gelöscht, jedoch sind diese Signale in der Zeichnung aus Gründen der |j
besseren F.rläuteriing noch dargestellt. j|
Aufdiese Weise sind die jeweiligen Signale AT. I.V. DS. CC und ί 7:' bis /'/;". die von der Musikton-Zuordnungs- |j
schaltung 4 an die Kanäle ausgegeben werden, durch die Kanai/eiten. in denen sie auftreten. Tür die einzelnen 20 η
Kanäle unterscheidbar festgelegt. ||
Die detaillierten Schaltungen der Musik ton-Zuordnungsschaltung 4 und der 1-rkcnnungssehaluing 3 für gedrückte
Tasten werden an dieser Stelle nicht näher erläutert, da sie nach bekannten Vorbildern ausgeführt werden können.
Das Detail des monophonen Systems für das Pedal wird aus demselben Grunde nachfolgend nicht näher erläutert.
Im einzelnen können anstelle der oben erläuterten Baugruppen auch entsprechende anders konstruierte Einriehlungen
verwendet werden.
Da die von der Musikton-Zuordnungssehaltung 4 ausgegebenen Tasienkodewörter AT die gedrückten Tasten
repräsentieren, können sie als Adressensignal verarbeitet werden, das das Auslesen einer numerischen Frequenzzahl
aus einem Frequcnzzahlspeicher 5 ermöglicht, die in bestimmter Beziehung /u der Musiklonfrequenz der gedrückten
Taste steht.
Der Frequcnzzahlspeicher 5 besieht beispielsweise aus einem Festwertspeicher, der die den einzelnen Tastenkodewöiiern
KC der jeweiligen Tasten entsprechenden Frequenzzahlen /-(konstant) in fester Form gespeichert enthält.
Die Adresse, in der die Frequenzzahl /-'gespeichert ist. ist durch das Kodewort AT festgelegt, so daß nach F.rhalt
eines Kodewortes AT die zugehörige Frequenzzahl ausgegeben wird.
Obwohl der erwähnte l'requenzzahlspeieher 5 im vorliegenden Falle aus einem Festwertspeicher besieht, kann er
im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch auf andere Weise konstruiert sein.
Ein Frequenzzähler 6 führt in regelmäßigen Abständen kumulative Additionen der Frequenzzahl Fhintereinander
durch, um die Amplitude der MusiktonwcllcntVtrm in konstanten Zcitahsiiinden itb/ui.isieri. Die Frequenz/ahi F
besteht aus digitalen Ziffern, die der Musiktonfrequenz jeweils proportional ist. Beispielsweise handelt es sich um ein
I5stelligcs Binärsignul. Diese Freciiienzzahl /■* kann in Stellenwcrtschreibung als gebrochene Zahl geschrieben
werden und setzt sich dann zusammen aus einem Ganzzahlbereich, der von der höchstwertigen Stelle der 15 Bits
gebildet wird, und einem Bruchzahlbereich, der von den übrigen 14 Stellen der Frequenzzahl gebildet wird. Der
Ganzzahlbereich stellt die Ziffer vor dem Komma und der Bruchzahlbereich die Stellen hinter dem Komma dar.
Der Wert der Frequenzzahl F kann für eine bestimmte Abtastgeschwindigkeit eindeutig festgelegt werden, wenn
die Musiktonfrequenz angegeben wird. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß der Wert i/fansteigt, wobei </
die Zahlen 1, 2, 3 ... darstellt, mit denen die Frequenzzahl /-sequentiell akkumuliert wird, so wird, wenn die im
Frequenzzahlzählcr 6 akkumulierte Frequenzzahl qFM in Dezimalschreibweise wird, die Abtastung einer Musiktonwellenform
beendet. Die kumulative Addition der Frequenzinlbrmation F erfolgt alle 12jis, wobei die gesamte
Kanalzeit in einem Zyklus umläuft. Der Wert der Frequenzzahl /·' für eine bestimmte Frequenz ergibt sich dabei zu
/r=12x64x./xl0". M
/ bezeichnet hierin die Frequenz des Musiktones. Auf diese Weise kann dieser Wert der Frequenzzahl F
vorzugsweise in dem Frcqucnzzahlzähler 6 entsprechend der /u erhallenden Frequenz /' gespeichert werden.
Beispielsweise beträgt die Musiklonfrcquenz für die Note C2 65.106Hz. Für diese Frequenz ergibt sich eine
Frequenzzahi Fvon 0.052325. Die Werte der Frequenzzahl /-'können für die anderen Noten in entsprechender Weise
errechnet werden.
Der Frequenzzahlzählcr 6 führt eine kumulative Addition der Frequenzzahl /-in einem Kanal mit bestimmter
konstanter Abtastgeschwindigkeit durch, die z.B. 12 μ* beträgt. Dadurch erhöht sich der Wert r//-alle 12jis. was
dazu führt, daß der Phasenwinkel der auszulesenden Musiktonwellenform in Zeilintervallen von I2ps um einen
bestimmten Betrag weiterläuft. Wenn der akkumulierte Wert (//-'die Zahl 64 in Dezimalschreibweise erreicht. Hießt ta
der Zähler über und nimmt den Wert »0« an. Aufdiese Weise wird das Auslesen einer Wellenform beendet. Da die
Zahl 64 in Dezimalschreibweise durch ein binäres 6-Bil-Signal ausgedrückt werden kann, sollte der Zähler eine
Wortlänge von 20 Bits haben, um die kumulative Addition der F'requenzzahi F auszuführen, die allein aus 15 Bits
besteht und solange kumulativ addiert wird, bis der Wen i//-'64 wird. Von den 20 Steilen, die der Zähler aufweist,
bilden das 1. bis 14. Bit den Bruchzahlbereich und das 15. bis 20. Bit bilden den Ganzzahlbereich. Vorzugsweise tn
sollte der Frequenzzähler 6 aus einem 20steiiigen Addierer und einem 12siufigen Schieberegister (jede Stufe mit 20
Bit) bestehen, damit er für sämtliche Kanäle im time-sharing-Betrieb benutzt werden kann.
In dem Musikton-Wellenformspeicher? ist die Wellenform eines Musiktones in Form der Amplitude η werte an 64
AhuststC.cn gespeichert. Die Amp.itudenwer, e der einzelnen ^J^^^^^
gespeichert. Die Werte ^amAusgangd^
Frequenzzahl vorgegebenen Geschwindigkeit »u»!ilc«n
, daß die in den Hüllkurven-
Auslesen des Hüllkurvenspeichers 8 ausgibt Bei dem dargestellten Hüllkurvengenenitc
ein I2stufige$6-Bit-Schiebercgistcr 11 aiii
brnebnis der Addition in den, Addierer
dadurch wird ein von der ODbR-Schaltung 12 geneicrt
zähler9 zum kumulativen Zählen der von der' · gelieferten Taktimpulse. Der Zählerstand des
gnal zugeführt zum Auslesen derjenigen Amplitude
ausgedrückten Adresse gespeichert ist. Der Hull1"'™
Anhallphase A in siebzehn Teile aut und speiche
-Bit) Addierer und
u il^citcn ai.r den Addierer y.urOckgegchcn und
" "hi„OT,a.Wicri. Demnach dienl der Hüllkurven-
£^i^^1- icUcn Kanal im ,ime-sharing-Betrieb
* *.^0,,βηΓοπη die an der durch den Zählwert
dta" wSJenform der in Fi». l(a) dargestellten
^ Adressen, die bei 0 beginnen und bis zu ^^,^r dic Wellenlbrm der Abklingphase D
.- Adressen, die von siebzehn bis zur höchsten
£Ä^ator ., «* Af
Taktimpulse ACP und DCP für d,e einze nen Tasla
Abhängigkeit von den Tastatumgnalen VE Lh.und Pb
bkliSTaktimpulse ACP und DCP mit ^ ^c ^ onstrukSon s0 vorzunehmen, daß
o derSedaltastatur zugeordnet «ι Fig. 4 «ig. -«^-»^5.ΐW cSÄ Äkton-Zuordnungs-Wenn
die Taste der Note D in der Pedaltastatur zu einer^uI f. gtd uckt ^-c« j w Das auf diese Weise
schaltung4daSAnhall-Start5iEBaMS.vnccs«n F«g.4(a ^rgeMel^ u.nde^s^Kan ^ ^^ ^ ^
erzeugte Anhall-Startsignal /15 wird einer JJN£^^ »0« ist. hat die UND-
« 4» ODER,SdaJmi, 16 »Ι. ™**££^,^&£^ wen de, Zähiwcr. de»
SSk^T.kt«np«te DCP zu der^NDScha
60 Genauer gesagt: wenn ein Legato-Effckt ^f
sen. so daß das Signalniveau an 25 »0« wird und der befindet sich das Flip-Ftop 23 ^^^^
22 wird daher von den, Ruekselz-Hip-Ilop23»0«
24 in den Kanalzeilen der Pedaitastatur »0« und In diesem Zustand können die Signale Uh und I
Fig. 4(e) ausgelesen w,rd. Schaltune 19 ein »1 «-Signal von der ODER-Schaltung 16 und ferner
In diesem Haltezustandempiangt die UND-bchdltung iv ein ι e UND.SchaltunE 15 mit dem Inverter 17
55 ein »!«-Signal, das durch Invertierung des Ausgangstagy^0« de UND Schal^19 dieüber
entstanden ist. Wenn daher das Abkling-Startsignal BS^" ™>™Add ;^ 10 durchläßt. Wenn jedoch ein
DCP zu der^ND-Schaltung 19^^^^n wird ein schalter 21 geschlos-
Effk f^^^^^SS^ zugeführt wird. Andererseits
fc u: un g t ODER.SchaUung
"rd'd ,s ÄuSangssfgn^ der ODER-Schaltung
_ l« 1 u^D-SchaHung 20 sperrt.
^ "ie^dur h daB u d^c N M D aSdc^DER P SchaUung24
die Signale Uh und IE tor Ja=, obca^une aa. u durchschaltet.
65
wird.
W';nn die ι .isle der Note D zur Zeil /h losgelassen wird, während der Lcgato-Schaller 21 sieh im Einschaltzustan'J
belVrtdet und an Leitung 25 ein »((«-Signal ansicht, wird das Abkling-SUirlsignal DS »1«. wie es in Fig. 4(b)
dargestellt ist. Da jedoch der AbUing-Taktimpuls /)('/'die UND-Schaltung 20 nicht durchlaufen kann, behält der
llüllkurv'.'n/iihler 9 den /ählwerl Id bei. Daher wird ein bestimmtes konstantes Haltenivcuu /.um Auslesen des
Hiillkurvenspeichers 8 beibehalten, wie in Fig. 4(e) durgcslcllt ist. was da/u führt, dall die Note D wcilergespielt
wird.
Wenn die Taste der Note E zur Zeil it an der Pcdaluistalur gespielt wird, wird die Taste der Note D. die dehi für die
Pedaltastatur bestimmten ersten Kanal zugeordnet ist. zwangsweise an der Zuordnung gehindert, ohne Rücksicht
darauf, daß die Musiknote weiterhin von der Zuordnungsschaltung 4, die das monophone System für die Pcdaitustatur
annimmt, im Spielzusland gehalten wird. Die Taste der neu gedrückten Note E wird nunmehr dem ersten c
Kanal zugeordnet. Daher wird das in dem Speicher für den ersten Kanal gespeicherte Tastenkodewort KC der Note
D nach E zur Zeit /,. geschrieben, um die Musikton-Wellenform der Frequenz der Note E aus dem Musikton-Wellenformspeicher
7 auszulesen. Das Abkling-Startsignal DS des ersten Kanals wird gleichzeitig mit dem oben
erwähnten Vorgang zwangsweise auf »0« gesetzt. Das Anhall-Startsignal AS wird im Hinblick auf die Note D
formell rückgesetzt, jedoch wird das Anhall-Siartsignal AS in bezug auf die Note E auf dieselbe Weise erzeugt, so
daß das Anhall-Startsignal AS tatsächlich während der ersten Kanalzcit kontinuierlich erzeugt wird. Da der
Zählerstand des Schieberegisters Il 16 beträgt, kann die UND-Schaltung 14 nicht arbeiten. Daher wird eine
bestimmte konstante Amplitude beibehalten und von dem Hüllkurvenspeichcr 8 weiterhin ausgelesen. Wie in Fig.
4(e) dargestellt ist, wird auf diese Weise der Legalo-Effekt erzielt, weil die Amplitudenhüllkurve konstant ist und nur
Her Grundton Hpr Miisiknoli" <i<;h vnn D n:ti:h F vi?r:incli?rt.
Selbst wen« die Taste der Note F. zur Zeil /,, losgelassen wird, behält die Amplitudenhüllkurve noch das
Haltenive.iii auf dieselbe Weise bei. und wenn zur Zeil /c die Taste der Note G an der Pcdaltastatur gedrückt wird,
kann der Legato-F.ffekl in derselben Weise ausgeführt werden wie oben beschrieben. Selbst obwohl die Taste der
Note G zur Zeit /( losgelassen wird und das Abkling-Startsignal DS »1« wird, wird das Haltcniveau dlennoch
beibehalten.
Wenn der Pedal-Lcgalo-Schalicr 21 geöffnet wird, entsteht an Leitung 25 eine positive Spannung + Vcc, die den
Eingang der ODER-Schaltung 22 »I« werden läßt, so daß der Legato-Iiffekt beendet wird.
LIm den Legalo-Effekt einfach während des Spielens des oberen oder unteren Manuals mit beiden Händen zu
beenden, ist ein normalerweise geöffneter Schaller 26 vorgesehen, der sich selbst zurückstellt und die Versorgungsleitung
+ Vcc mit dem Setzeing;\ng des Flip-Flops 23 verbindel. Das Stellglied dieses Schalters 26 ist vorzugsweise an
einer Stelle angebracht, an der es für den Spieler des elektronischen Musikinstrumentes mit einem Fuß erreichbar ist.
Beispielsweise kann das Stellglied oder das Betäligungspcdal des Schalters 26 in der Nähe der Zehenlage eines
bekannten Ausdruckspcdals (expression pedal) untergebracht sein, an dem die Lautstärke des Musiktoneis durch
Niederdrücken verändert werden kann.
Im folgenden wird nun der Betrieb des normalerweise geöffneten Schalters 26 unter Bezugnahme auf die J5
Schaltung in Fig. 2 erläutert. Wenn der Legato-Ende-Schaltcr 26 zur Zeit rt geschlossen wird, wird dem Widerstand
27 die positive Spannung + Vcc zugeführt, wodurch ein »!«-Signal an den Sctzeingang des Flip-Flops 23 gelegt
wird. Das Flip-Flop 23 wird auf diese Weise gesetzt und erzeugt an seinem Ausgang O ein »!«-Signal, wie es in Fig.
4(d) dargestellt ist. Das »!«-Signal des Flip-F!ops 23 wird über die ODER-Schaltung 22 und 24 der UND-Schaltung
20 zugeführt und macht diese leitend.
Da das Abkling-Starlsignal DS. das das Freigeben der Tasle der Note Ci anzeigt, das Ausgangssignal der ODER-Schaltung
16 und das Ausgangssignal des Inverters 17 zu dieser Zeit sämtlich »1« sind, werden die Abkling-Taktimpulse
DCP über die UND-Schaltungen 2ß und 19 und weiter über die ODER-Schallung 12 dem Addierer 10
zugeführt. Der Hüllkurvenzähler 9 beginnt daher die Taktimpulse DCP /u zählen, so daß der Zählwert ge-~näß 17,
18, ... ansteigt und die Amplitudenhüllkurve der in den Adressen 17, IX, ... des Hüllkurvenspcichers 8 gespeicherten
Abklingphase D ausgelesen werden.
Wenn der Zählwert im Hüllkurvenzählcr 9 den Maximalwert von 63 annimmt, ist die Amplitude deir letzten
Adresse aus dem Hüllkurvcnspeicher 8 ausgelesen. Dann wird das Auslesen der Hüllkurven-Wellenform der
Abklingphase D beendet. Da sämtliche Bits des Zählwerles des Registers 11 zu diesem Zeitpunkt »I« werden,
schaltet die UND-Schaltung 15 durch und erzeugt ein »!«-Signal, das als Signal DFzur Beendigung des Abklingens
verwendet wird und in Fig. 4(c) dargestellt ist.
Die Musikton-Zuordnungsschaltung 4 empfangt das Abkling-Endesignal DF von der UND-Schaltung 15 und
erzeugt dadurch das Löschsignal CC. Dieses Abkling-Endesignal DF. das ion der UND-Schalnmg 15 kommt, wird
dem Rücksetzeingang des Flip-Flops 23 zugeführt und setzt dieses zurück. Das Löschsignal CC wird von einem
Inverter 28 aur»0« invertiert und sperrt die UND-Torgruppe 29. die zwischen dem Addierer 10 und dem Register 11
vorgesehen ist. Daher wird das Ausgangssignal des Addierers 10 daran gehindert, den gespeicherten Zählwert des
Registers 11 für den ersten Kanal auf »0« zu setzen oder zu löschen. Ferner löscht das Löschsignal CC das der Note G
entsprechende Tastenkodewort, das Anhall-Startsignal AS und das Abkling-Startsignal DS jeweils für den ersten
Kanal, so daß diese Signale »0« werden.
Aus der obigen Beschreibung ersieht man. daß der Legato-Effekt beendet werden kann, indem das Flip-Flop 23
mit dem normalerweise geöffneten Schalter 26 gesetzt werden kann. Auf diese Weise kann die Schaltungsanordnung
des elektronischen Musikinstrumentes den Legato-Betrieb von neuem durchführen, indem das Flip-Flop 23 nach
Beendigung des Musiktoncs oder der Note bzw. des Abklingens gesetzt wird. Insofern, als das Signal an Leitung
»0« ist, solange der Pedal-Legalo-Schaller 21 eingeschaltet ist. kann der Impulsiakt DCP während der Setuperiode
des Flip-Flops 23 die UND-Schaltung 20 passieren. Wenn diese jedoch rückgesetzt ist. wird der Impulstakl OCP
am Passieren der U N D-Schaltung 20 gehindert. Daher kann das Legato auch für diejenige Note angewandt werden,
die von der Pedaltastatur nach Beendigung der Musiknote G in Fig. 4(e) ausgewählt wird.
Die Amplituden der von dem Hüllkurvenspeicher 8 ausgelesenen Hüllkurven-Wellcnformen können dem Musik-
lon-Welienformspeicher7 zugeführt werden und dabei die Amplitude der aus diesem Wellenformspdcher ausgelesenen Musikton-Wellenform steuern.
Der Musikton-Wellenformspeicher 7 und der Hüllkurvenspcichcr 8 können so arbeiten, daß die abgetastete
Wellenform als Analogspannung in Abhängigkeit von den digitalen Adresseneingangssignalen derart ausgelesen
wird, daß aus den analogen HüUkurvenamplituden, die von dem Hüllkurvenspeicher 8 ausgegeben werden, analoge
Musikton-Wellenfornvjmplituden gebildet werden, indem die Ausgangsspannung des Hüllkurvenspeichers 8 als
Versorgungsspannung für den Musikton-Wellenformspeicher 7 verwandt wird. Auf diese Weise werden die Musikton- Wellenformamplituden und die HQllkurvcnamplitudcn miteinander kombiniert. Die Amplituden der von dem
Musikton-Wellenformspeicher? ausgelesenen Musiklon-Wellcnformen werden in Abhängigkeit von den Amplitu
den der Hüllkurven-Wellenformen variiert und gesteuert. Das auf diese Weise hüllkurvengesteuerte Musikton-
wird einem Audiosystem 31 zur Abstrahlung der Musiktöne zugelciteL
oder als M usikton-Wellcnformspeicher 7 Festwertspeicher verwendet werden. eine (nicht dargestellte) M ultiplizierschakung separat in der oben erläuterten Schaltung des elektronischen Musikinstrumentes vorgesehen, die die
Musikton-WrKenform mit der Hüllkurvenamplilude multipliziert und das Ausgangssignal des derart betriebenen
Multiplizierers wird anschließend in ein Analogsignal umgesetzt, bevor es dem Audiosysiem 31 zur Erzeugung der
Musiktöne zugeleitet wird.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltung kann ein Legato ausschließlich auf der Pedaltastatur gespielt werden,
indem der Pedal-Legato-Schalter 21 eingeschaltet wird. Das Legato kar.n auf einfache Weise beendet werden, indem
lediglich der Schalter 26 mit einem Fuß des Spielers betätigt wird, so daß durch einfach durchzuführende Schalivorgänge die Leistung des Musikinstrumentes erheblich gesteigert werden kann.
Claims (4)
1. Elektronisches Musikinstrument mit einem Hfillkurvcnspeicher (8), der Amplitudenwerte der Hüllkurve
eines Musiktones an einzelnen Adressen gespeichert enthält, einer ersten Schaltung (9) zum Bezeichnen der
auszulesenden Adressen des Hüllkurvenspcichers und mit einer zweiten Schaltungen, 13,14,19} zur Lieferung
von Taktimpulsen (ACP, DCP) jeweils nach dem Drücken und Loslassen einer Taste an die erste Schaltung {9),
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (19-26). abhängig von der Betätigung eines Legato-Schaliers
(21) und dem Erreichen einer mittels der Taklimpulse (ACP) durch die erste Schaltung (9) bezeichneten
ίο Adresse, der der maximale Ansiiegszählwerl der Hüllkurvc zugeordnet ist. die weitere Zufuhr von Taktimpulsen
(DCP) verhindert, unabhängig vom Loslassen der gedrückten Taste und anschließenden, aufeinanderfolgenden
Betätigen weilerer Tasten.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (19-26) einen vom
Spieler zu betätigenden Lcgato-Endc-Schalter (26} enthält, welcher eine Torschaltung (19,20) zum Durchlassen
der Taktimpulse (DCP) zur ersten Schallung (9) in der Weise steuert, daß bei betätigtem Legato-Ende-Schalter
(26) Taktimpulse so lange bis zu der ersten Schallung (9) durchgelassen werden, bis die erste Schaltung (9) die
letzte Adresse der gespeicherten Hüllkurve bezeichnet.
3. Musikinstrument nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Legato-Ende-Schalter (26) eine
Halteschaltung (23) steuert, deren Ausgangssignal der Torschaltung (19. 20) zugeführt wird und die bei
Erreichen der höchsten Adresse am Ausgang der ersten Schaltung (9) rücksctzbar ist.
4. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (12,
13, 14, 19) esvs erste Torschaltung (14). die nach dem Drücken einer Taste Anhall-Taktimpulse zu der ersten
Schaltung (9y durchläßt, bis diejenige Adresse erreicht ist, der der maximale Anstiegsvählwert der Hüllkurve
zugeordnet ist, eine zweite Torschaltung (16). die das Erreichen derjenigen Adresse feststellt, der der maximale
Ansliegszählwert der Hüllkurve zugeordnet ist, und eine dritte Torschaltung (19), die nach dem Loslassen der
Taste Abkling-Taktimpulse (DCP) an die erste Schaltung (9) abgibt, enthält.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: G10H 1/053 |
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Owner name: YAMAHA CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VON KREISLER, A., DIPL.-CHEM. SELTING, G., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 5000 KOELN |
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