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NIPPON GAKKI SEIZQ KABUSHIKI KAISHA, Hamamatsu, Japan
Elektronisches Musikinstrument
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikinstrument.
Das erfindungsgemäße elektronische Musikinstrument erzeugt Musiktöne, auch Musiktonsignale oder nur Tonsignale genannt,
durch digitale Berechnung aus einer Frequenzmodulationssignale darstellenden Gleichung.
Ein elektronisches Musikinstrument dieser Art basiert auf dem Prinzip, daß Musiktöne durch Berechnung der folgenden Gleichung
(1) erzeugt werden, die Frequenzmodulationssignale darstellt und beispielsweise in der US-Patentschrift 4 018 121
angegeben ist:
e = A · sin (at + I(t)*sincJ t) (1)
Die Spektralverteilung der von einem herkömmlichen elektronischen Musikinstrument dieser Art erzeugten Musiktöne hängt
vom Zusammenhang zwischen der Kreisfrequenz oder Winkelgeschwindigkeit Co des Trägerschwingungsterms Ot und der Kreisfrequenz
co^ des Modulationsschwingungsterms sin O t der Gleichung
(1) ab. Je nach den vorliegenden Beziehungen zwischen den beiden Kreisfrequenzen cd und ω kann jedoch der Fall
auftreten, daß im Musikton keine Frequenzkomponente enthalten ist, die zur Ausbildung einer bestimmten Klangfarbe erforderlich
ist. Die Klangfarbenvielfalt, die sich mit herkömmlichen elektronischen Musikinstrumenten erzeugen läßt, ist daher beschränkt.
Die Amplituden der Frequenzkomponenten des so erzeugten Musiktons hängen von der Wahl des Wertes I(t) in der Gleichung (1) ab.
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Wenn hierbei die Amplitude der einen Frequenzkomponente auf einen passenden Wert festgelegt worden ist, nehmen die Amplituden
der übrigen Frequenzkomponenten notwendigerweise unerwünschte Werte an. Daher ist es sehr schwierig, die Amplituden
aller Frequenzkomponenten eines zu erzeugenden Musiktons (der in der Regel möglichst getreu dem eines natürlichen Musikinstruments
nachgebildet sein soll) optimal zu wählen.
Natürliche Musikinstrumente unterscheiden sich vornehmlich in ihren Klangfarben, d.h. im Frequenzspektrum und den Amplituden
der Frequenzkomponenten der von ihnen erzeugten Töne. So ' enthalten die Töne eines Klaviers sowohl harmonische als auch
disharmonische Töne in ihrem Spektrum. Ferner enthält der Ton
eines Blasinstruments mit Zunge nur ungeradzahlige Harmonische.
Um auf elektronischem Wege Töne zu erzeugen, die denen natürlicher
Musikinstrumente gleichen, muß daher ein Frequenzspektrum (Spektralverteilung) erzeugt werden, das zur Erzeugung
der verschiedensten Tonfarben geeignet ist und bei dem sich die Amplituden der verschiedenen Frequenzkomponenten auf die
des gewünschten Musiktons einstellen lassen.
Bislang war es jedoch bei einigen herkömmlichen elektronischen Musikinstrumenten äußerst schwierig, gleichzeitig die Kreisfrequenzen
co und co_ und den Wert I(t) passend zu wählen.
C ZU
Sodann wird bei dem herkömmlichen elektronischen Musikinstrument, das in Fig. 17 dargestellt ist, die Tonhöhe eines zu erzeugenden
Musiktons dadurch bestimmt, daß das Ausgangssignal eines Tastenschaltkreises KS einer Musiktonsignalerzeugungsschaltung
TGR zugeführt werden, während dieser Musiktonsignalerzeugungsschaltung
TGR von einer Parameterschaltung PRM zuvor eingestellte und gespeicherte Parameter nacheinander zugeführt
werden und die Berechnung der Grundgleichung aufgrund dieser Informationsteile in der Musiktonsignalerzeugungsschaltung TGR
ausgeführt und dann das Rechenergebnis als Musiktonsignal einem
elektroakustisehen Tongebersystem SUD zugeführt wird.
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Ein derartiges digitales elektronisches Musikinstrument ist jedoch nicht in der Lage, einem Musikton, der durch Betätigung
einer oder mehrerer Tasten erzeugt wird, die gewünschte Klangfarbe und eine gewünschte Hüllkurve zu geben. Die von
herkömmlichen digitalen elektronischen Musikinstrumenten erzeugten Töne unterscheiden sich daher erheblich von denen
natürlicher Musikinstrumente.
Mit anderen Worten, die von einem natürlichen Musikinstrument erzeugten Töne unterscheiden sich in ihrer Klangfarbe
und Hüllkurve in Abhängigkeit von dem Tonbereich (Tonhöhenbereich) , in dem sie liegen. So haben die von einem Klavier
erzeugten Töne im Hochtonbereich eine kurze Hüllkurve und ein kleines Klangvolumen, dagegen im Bereich tiefer Töne
(im Baßbereich) eine lange Hüllkurve und ein großes Tonbzw. Klangvolumen. Ferner haben die von einem Klavier erzeugten
Töne im Baßbereich einen größeren Prozentanteil von Partialtönen, insbesondere Disharmonischen.
Um mittels eines elektronischen Musikinstruments die Töne eines natürlichen Klaviers möglichst getreu nachzubilden,
muß das elektronische Musikinstrument daher so ausgebildet sein, daß die Klangfarben und Hüllkurven der erzeugten Musiktöne
in Abhängigkeit von den Tonbereichen, die den Tasten zugeordnet sind, oder den Tastenpositionen derart veränderbar
sind, daß sie mit den Charakteristiken der Töne eines natürlichen Musikinstruments übereinstimmen.
Durch die Erfindung sollen daher vornehmlich die oben beschriebenen
Schwierigkeiten, die bei herkömmlichen elektronischen Musikinstrumenten auftreten, beseitigt werden. Insbesondere
soll ein elektronisches Musikinstrument angegeben werden, das alle Frequenzkomponenten aufweist, die für eine
bestimmte Tonfarbe eines Musiktons erforderlich sind, so daß eine größere Anzahl verschiedener, möglichst naturgetreuer
Töne erzeugt werden kann.
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Außerdem soll es möglich sein, mittels dieses elektronischen
Musikinstruments nicht nur die Klangfarben, sondern auch die Hüllkurven der erzeugten Töne in Abhängigkeit von den Tonhöhenbereichen, die den Tasten oder Tastenpositionen zugeordnet
sind, derart zu ändern, daß sie mit der Charakteristik der von natürlichen Musikinstrumenten erzeugten Töne weitgehend
übereinstimmen.
Das erfindungsgemäße elektronische Musikinstrument erzeugt Musiktonsignale durch digitale Berechnung von Frequenzmodulationsgleichungen.
Das Instrument enthält eine Tastaturinformationserz eugungsschaltung zur Erzeugung von Tasteninformationen
betreffend betätigter Tastenzahlen und Tastenberührungsinformationen betreffend eine Tastenbetätigung, eine Vielzahl von
Systemparametererzeugungsschaltungen zur Erzeugung von Parameterinformationen in Abhängigkeit von Ausgangssignalen einer
Klangfarbenwählschaltereinheit, mehrere Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten,
die jeweils Musiktonsignale durch digitale Berechnung der FM-Gleichung in Abhängigkeit von den oben
erwähnten Informationen erzeugen, und eine Musiktonerzeugungseinheit
zur Erzeugung von Musiktönen durch Kombinieren der Musiktonsignale, die von den Musiktonsignalerzeugungseinheiten
erzeugt wurden, wobei die Musiktonsignalerzeugungseinheiten die FM-Gleichung unter Verwendung verschiedener Parameter berechnen,
die von den Parametererzeugungsschaltungen ermittelt worden sind.
Die auf diese Weise erzeugten Musiktonsignale enthalten unharmonische
Frequenzkomponenten und haben einen hohen Gehalt an Frequenzkomponenten, der eine naturgetreue Nachbildung von
Tönen natürlicher Musikinstrumente ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten elektronischen Musikinstruments,
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Fig. 2 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Tastaturinformationserzeugungseinheit, die
Fig. 3A bis 3C jeweils eine Draufsicht, eine Seitenansicht
und eine vergrößerte Teilansicht des Betätigungsmechanismus eines Tastenschalters, bei dem eine Tastenbetätigungsfest st eil schaltung nach Fig. 2 vorgesehen
sein kann, die
Fig. 4A bis 4C drei zusammengehörige Teile eines größeren
Blockschaltbilds, das einen Tastencodierer nach Fig. darstellt,
Fig. 5 ein Impulsdiagramm, das Haupttakt-Impulse und mit diesen zusammenhängende Taktsignale darstellt,
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Tastencodierers nach Fig. 2, die
Fig. 7A bis 7C drei Teile eines Schaltbildes des Kanalprozessors nach Fig. 2,
Fig. 8 ein Schaltbild einer Anfangsberührungssteuerschaltung
nach Fig. 2,
Fig. 9 ein Schaltbild einer Nachberührungssteuerschaltung
nach Fig. 2,
Fig. 10 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Parametererzeugungsschaltung,
Fig. 11 ein Schaltbild eines Tonfarbenwählschalters, der in
der Einrichtung nach Fig. 1 vorgesehen ist, die
Fig. 12A und 12B zwei Teile eines Schaltbilds einer Musiktonsignalerzeugungseinheit
nach Fig. 1,
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Fig. 13 ein Schaltbild einer Tonfarbenfunktionserzeugungsschaltung
in der Musiktonsignalerzeugungseinheit,
Fig. 14 den Verlauf eines Klangfarbenbezugssignals,
Fig. 15 das Schaltbild einer Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung
nach Fig. 12,
Fig. 16 den Verlauf des Ausgangssignals der Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung
und
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen elektronischen Musikinstruments.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines elektronischen Musikinstruments beschrieben, das eine manuelle Tastatur mit 88 Tasten aufweist.
Dieses elektronische Musikinstrument ermöglicht es, Musiktonsignale
in mehreren (n=1 bis n=s) Systemen gemäß der nachstehenden Gleichung (2) zusammenzusetzen, die sich durch Entwicklung
der oben erwähnten Gleichung (1) ergibt:
1V Tna(t) . AnCt)-
.sin[Bn. Ot + Tni(t) · In(t) · sin(Dn-cat)| (2)
In dieser Gleichung ist K (K-1 bis K) die allgemeine Tonvolumenkonstante
jedes Systems, durch die das Mischungsverhältnis jedes Systems bestimmt wird. Durch entsprechende Wahl dieses
Mischungsverhältnisses kann daher das Tonvolumen und die Klangfarbe eines Musiktons geändert werden.
das heißt T. (t) bis T (t), ist die Tonvolumenwähl-ι
a sa
variable zum Steuern des Tonvolumens durch eine bestimmte Art der Tastenbetätigung. Diese Variable wird durch eine Anfangskonstante
ß^, die das Gewicht der Betätigungsgeschwindigkeits-
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information bei der Tastenbetätigung bestimmt, und eine Nachkonstante
/3 bestimmt, die das Gewicht der Betätigungsdruck-
* el
information bei der Tastenbetätigung angibt.
A(t), das heißt A.(t) bis A (t), ist eine Variable, die ei-
Xl ι S
nen Amplitudenwert oder eine Hüllkurve bestimmt. Wenn ein Amplitudenverlauf ENV, wie er in Fig. 16 dargestellt ist, erzielt
werden soll, wird die Variable von den nachstehend angegebenen wählbaren Größen bestimmt: Anschlaggeschwindigkeitskonstanten
ARA1 bis ARAs, die so gewählt werden, daß sie die
Anschlaggeschwindigkeit in einem Anschlagkurvenabschnitt ENV1
bestimmen, erste Abklinggeschwindigkeitskonstanten 1DR... bis 1DR. , die so gewählt werden, daß sie die Abklinggeschwindigkeit
in einem ersten Abklingkurvenabschnitt ENV2 bestimmen, zweite Abklinggeschwindigkeitskonstanten 2DR.^ bis 2DR., die
so gewählt werden, daß sie die Abklinggeschwindigkeit in einem zweiten Abklingkurvenabschnitt ENV, bestimmen, Abklingübergangsamplitudenkonstanten
1DL... bis 2DL. , die so gewählt werden, daß sie eine Amplitude 1DLA beim Übergang vom ersten
Abklingkurvenabschnitt ENVp zum zweiten Abklingkurvenabschnitt ENV, bestimmen, und Abklinggeschwindigkeitskonstanten DR... bis
DR. , die so gewählt werden, daß, wenn ein Abklingkurvenabschnitt ENV^ nach dem Loslassen einer Taste im Zeitpunkt t^j,
während der Bildung des zweiten Abklingkurvenabschnitts ENV, erzeugt wird, sie die Abklinggeschwindigkeit bestimmen.
Das Produkt K · T (t)«An(t) aus den oben erwähnten Konstan-
Xl XIcV
ten entspricht der Amplitudenkonstanten A in Gleichung (1). In Gleichung (2) ist B . das heißt B1 bis B0, die Tonhöhen-
Xl IS
konstante, die entsprechend der gewünschten Tonfrequenz bzw. Tonhöhe, gewählt wird. Diese Konstante stellt einen Änderungsbetrag der Frequenz eines Musiktons in jedem System dar.
Das Produkt B · Cj entspricht der Trägerkreisfrequenz gj in
Gleichung (1).
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Die Variable Tni, das heißt T11Ct) Ms Τ3^(*)ι bestimmt die
Klangfarbe eines Tons durch Betätigung einer Taste. Diese Variable wird von einer Anfangskonstanten c<
i zur Bewertung der Betätigungsgeschwindigkeitsinformation bei der Tastenbetätigung
und eine Nachkonstante c< a zur Bewertung der Betäti gungsdruckinformation bei der Tastenbetätigung bestimmt.
Die Variable I„(t), das heißt I4(t) bis I (t), bestimmt die
η ι s
Abhängigkeit der Klangfarbe von der Zeit. Diese Variable wird durch Anfangsklangfarbenkonstanten Ij4 bis IL , die so gewählt
werden, daß sie die Anfangsklangfarbe eines Musiktons bestimmen, durch Klangfarbenänderungskonstanten DRj1 bis DRj3, die
so gewählt werden, daß sie die Änderungsgeschwindigkeit nach der zeitlichen Änderung der Klangfarbe bestimmen, und durch
Klangfarbenänderung-Suspendierungswertkonstanten SLj1 bis
SLj bestimmt, die so gewählt werden, daß sie einen Klangfarbenänderungs-Suspendierungswert
SLj bestimmen, bei dem es sich um einen Klangfarbenänderungsabschlußwert handelt.
Das Produkt TnJ-(^)'^("t) der oben erwähnten Konstanten entspricht
dem Modulationsindex l(t) in Gleichung (1).
D„, das heißt D4 bis D. ist die Partialtonkonstante, die so
XX IS
gewählt wird, daß sie die Modulationsschwingungsfrequenz bestimmt.
Durch eine Änderung dieser Konstanten wird die Partialtonkomponente
(die aus harmonischen und nichtharmonischen Komponenten besteht), die in einem Musiktonsignal enthalten
ist, durch Austausch geändert.
Das Produkt D·ω in Gleichung (2) entspricht der Modulationsschwingungs-Kreisfrequenz
cd in Gleichung (1).
Gleichung (2) ist eine allgemeine Gleichung. Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, das auf der nachstehenden
Gleichung (mit s = 2) beruht, werden jedoch Musiktonsignale für zwei Systeme erzeugt und zu einem Musikton gemischt;
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ίο-
K2-T2a(t)-A2(t). sxii[b
I1 Ct)-SiIiD1-Ot]
-T2(t)-sinD2C0t] ....(3)
Das erfindungsgemäße, in Fig. 1 dargestellte elektronische Musikinstrument
enthält eine Tasteninformationserzeugungseinheit 1, eine erste Systemparametererzeugungsschaltung 5A, eine zweite
Systemparametererzeugungsschaltung 5B, erste und zweite Systemmusiktonerzeugungseinheiten
7A und 7B sowie eine Musiktonerzeugungseinheit
8.
Die Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 dient zur Erzeugung einer Tasteninformation, die sich auf die Betätigung einer
Taste der Tastatur bezieht, einer Tasteninformation IFK, deren Inhalt die Nummer einer betätigten Taste ist, und eine Berührungsinformati
on IFT, die den Druck und die Geschwindigkeit beim Niederdrücken einer Taste darstellt.
Die beiden Systemparametererzeugungsschaltungen 5A und 5B dienen
zur Erzeugung von Parameterausgangssignalen PA1 und PA2, die sich auf einen Musiktonkurvenverlauf beziehen, in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal eines vom Spieler betätigten Klangfarbenwählschalters 6. Die von diesen Schaltungen 5A und 5B erzeugten
Parameterinformationen dienen zur Erzeugung von Informationen, die sich auf die Klangfarbe und nicht auf die
von der Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 erzeugte Berührungsinformation IFT beziehen.
Die beiden Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten 7A und 7B erhalten die Tasteninformation IFK und die Berührungsinformation
IFT von der Tasteninformationserzeugungseinheit 1 und die Parameterinformation PA1 und PA2 von den Parametererzeugungsschaltungen
5A und 5B und erzeugen zwei Systemmusiktonsignale e* und e2, die jeweils vom ersten Term und zweiten Term der
Gleichung (3) dargestellt werden.
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Die Musiktonerzeugungseinheit 8 besteht aus einem elektroakusti
sehen Tongeber sy stem·, das einen Verstärker und einen
Lautsprecher enthält. In dieser Einheit 8 werden die Ausgangssignale e. und e2 der beiden Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten
7A und 7B zusammengesetzt, um einen Musikton über den Lautsprecher zu erzeugen, wobei dieser Musikton
einem durch die Gleichung (3) dargestellten Musikton e entspricht.
Ein von der Musiktonerzeugungseinheit 8 erzeugter Ton hat
eine Tonhöhe, die der Tasteninformation IFK aus der Tastaturinformationserz eugungs einheit 1 entspricht, und eine Klangfarbe,
die mittels des Klangfarbenwählschalters 6 gewählt wurde,
und wird einer Berührungssteuerung oder Nachberührungssteuerung
in Abhängigkeit von der Berührungsinformation IFT aus der Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 zugeführt.
Die Musiktonwellenform ist gemäß Gleichung (3) geformt, die auf der Frequenzmodulationsgleichung beruht.
Außerdem wird dieser Musikton durch die Zuführung eines Dämpfungspedalsignals PO als Steuersignal zu den Musiktonsignalerzeugungseinheiten
7A und 7B gesteuert, wobei dieses Signal PO von einem Dämpfungspedal 9 erzeugt wird.
Nachstehend werden die erwähnten Bauteile des Musikinstruments ausführlicher beschrieben.
1) Tastaturinformationserzeugungseinheit;
Die Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 enthält: Eine Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 zum Feststellen des
Betätigungszustands jeder Taste der Tastatur; einen Tastencodierer 12, in dem in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der
Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 die Nummer einer betätigten Taste diskriminiert und ein Tastencodesignal KC erzeugt
wird, das aus einem der Tastennummer entsprechend binär-
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codierten Signal besteht; einen Kanalprozessor 13, der das
Ausgangssignal des Tastencodierers 12 einem von mehreren Tonerz
eugungskanäl en bestimmter Anzahl zuordnet, um dadurch die Tasteninformation IFK abzugeben; eine Anfangsberührungssteuerschaltung
14, die eine Diskriminierung der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Kanalprozessors
13 bewirkt und die auf diese Weise diskriminierte Tastenbetätigungsgeschwindigkeit als Anfangsberührungsdaten
ITD in Form eines binärcodierten Signals abgibt; und eine Nachberührungssteuerschaltung 15, die die Tastenbetätigungsstärke
aus dem Ausgangssignal der Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 ableitet und die auf diese Weise ermittelte Tastenbetätigungsstärke
als Nachberührungsinformation ATD in Form eines binärcodierten Signals abgibt.
1-1) Tastenbetätigungsfeststellung
Die Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 enthält eine Gruppe 11A von Tastenschalteranordnungen, die jeweils zwei Tastenschalter
K1 und K2 aufweisen, die jeweils für die Tasten (bei diesem Ausführungsbeispiel sind es 88) in der Tastatur vorgesehen
sind, und eine Gruppe 11B aus Betätigungsdruckfeststellelementen DT, die jeweils den Tasten zugeordnet sind. Wie die
Fig. 3A und 3B zeigen, sind die Tastenschalter K1 und K2 am hinteren Endteil 11D einer Taste 11C einander gegenüberliegend
angeordnet. Wenn die Taste 11C betätigt (niedergedrückt) wird, legt sich ein Anlagestück 11E, das am hinteren Endteil 11D
vorgesehen ist, an bewegliche Kontakte 11F und 11H an, so daß die beiden Schalter K1 und K2 geschlossen werden. Das Anlagestück
11B ist mit Stufen 111 und 11J unterschiedlicher Länge
dort versehen, wo das Anlagestück 11E sich an die beweglichen Kontakte 11F und 11H des Tastenschalters anlegt. Während das
Anlagestück 11E durch die Betätigung der Taste 11C nach oben bewegt wird, legt sich erst der erste Tastenschalter K1 an der
langen Stufe 111 an, so daß der erste Tastenschalter K1 geschlossen
wird, und dann legt sich erst der zweite Tastenschal-
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ter K2 an der kurzen Stufe 11J an, so daß auch der zweite
Tastenschalter K2 geschlossen wird. Das heißt, wenn die Taste C11 betätigt wird, wird zuerst der Tastenschalter K1
und der Tastenschalter K2 als zweiter geschlossen.
Das Betätigungsdruckfeststellelement DT ist unter dem Betätigungsendteil
11K der Taste 11C derart angeordnet, daß nach dem Schließen des zweiten Tastschalters K2 durch die Betätigung
der Taste 11C die Unterseite des Betätigungsendteils 11K der Taste 11C gegen das Feststellelement DT drückt, so daß ein
Feststeilausgangssignal dt erzeugt wird, daß dem Betätigungsdruck entspricht.
Die Kontaktausgangssignale k^ und kp der beiden Tastenschalter
K1 und K2, die von der Tastenbetätigungsfeststellschaltung geliefert werden, werden als 88 Paare von Tastenbetätigungsfeststellausgangssignalen,
die die Nummern der betätigten Tasten und die Betätigungsgeschwindigkeiten darstellen, dem
Tastencodierer 12 zugeführt. Die Feststellausgangssignale dt
der Betätigungsdruckfeststellelemente DT werden der Nachberührungssteuer
schaltung 15 als 88 Tastenbetätigungsfeststellausgangssignale
zugeführt, die die Betätigungsdruckinformation enthalten.
In den Fig. J5A und 3B bezeichnet 11L einen Ob er grenze-Anschlagfilz,
11M eine Platte zur Aufnahme der Druckfeststellelemente
DT, 11N Führungen, 11P eine Hebelunterlage und 11Q ein Gewicht.
1-2) Tastencodierer
Wie die Fig. 4A bis 4C zeigen, enthält der Tastencodierer 12:
Einen Tastenschaltkreis 12A mit den Tastenschaltern K1 und K2; eine Blockfest stell schaltung 12B und ihre Zwischenspeicherschaltung
12C, eine Notenfeststellschaltung 12D und eine Stufenoder
Schrittsteuerschaltung 12E.
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In der Blockfeststellschaltung 12B werden die Tasten der Tastatur (im Ausführungsbeispiel sind es 88 Tasten) in
mehrere Blöcke unterteilt, die jeweils aus Tasten beispielsweise einer Oktave bestehen, und in der Blöcke, zu denen betätigte
Tasten gehören, gespeichert werden (wenn mehrere Tasten gleichzeitig betätigt werden, werden manchmal mehrere
Blöcke gespeichert), wobei die gespeicherte Blocknummer in Form eines 3-Bit-Binärcodesignals in der Zwischenspeicherschaltung
12C gespeichert wird. Die Blockfeststellschaltung 12B überträgt ihren Speieherzustand in die Notenfeststellschaltung
12D über einen betätigten Tastenschalter der Tastatur.
In diesem Beispiel sind die 88 Tasten in acht Blöcke unterteilt, und zwar in den nullten bis siebten Block, wie es in
der nachstehenden Tabelle 1 angegeben ist.
Tabelle 1
Block Nr. |
Noten |
Block Nr. |
Noten |
0 |
A0 - C1 |
4 |
c% - C5
|
1 |
^ tf -* *" ^p
|
5
|
c% - C6 |
2 |
C^2-C3 |
6
|
nit Γ1
cr6 - C7
|
3 |
C#3-C4 |
7
|
1 &
|
Andererseits bewirkt die Notenfeststellschaltung 12D die Feststellung
und Speicherung der Notennummer der betätigten Taste anhand eines Signals, das ihr über den Tastenschalter der Tastatur
durch die Blockfeststellschaltung 12B zugeführt wird (in
diesem Falle werden auch, wenn mehrere Tasten, die zu ein und demselben Block gehören, gleichzeitig betätigt wurden, manchmal
mehrere Noten gespeichert), und die Ausgabe eines 4-Bit-Binärcodesignals,
wobei die Notennummer die gespeicherte Note darstellt.
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Wenn mehrere Blöcke in der Blockfeststeilschaltung 12B gespeichert
sind, werden sie in einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge ausgelesen, und immer wenn ein Block ausgelesen
wird, wird die Note der betätigten Taste, die in diesem Block enthalten ist, in der Notenfeststellschaltung gespeichert.
Die in der Notenfeststellschaltung 12D gespeicherten Noten werden ebenfalls in einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge
ausgelesen.
Das Biocknummerncodesignal BC, das auf diese Weise in der Zwischenspeicherschaltung
12C gespeichert worden ist, und das Notennummerncodesignal NC, das auf diese Weise in der Notenfeststellschaltung
12D gespeichert worden ist, werden so kombiniert, daß sie als ein 7-Bit-Tastencodesignal KC ausgegeben
werden.
Die Blockfeststeilschaltung 12B und die Notenfeststellschaltung
12D werden nachstehend ausführlicher beschrieben.
Die Blockfeststellschaltung 12B enthält acht Feststellschaltungseinheiten
BLO bis BL7, die der nullten bis siebten Oktave entsprechen, und ihre Eingangs-Ausgangs-Anschlüsse Lq bis Ly
sind gemeinsam mit den feststehenden Kontakten der Paare von Tastenschaltern K^ und K„ (Fig. 3), die zu den jeweiligen
Blöcken (Oktaven) gehören, verbunden.
Die Blockfeststellschaltungseinheiten BLO bis BL7 sind einander ähnlich aufgebaut, bis auf ihre Leseschaltungen, wobei
jede Einheit eine Speicherschaltung 111, eine Prioritätstorschaltung 112, eine Leseschaltung 113 und eine Eingabe-Ausgabe-
Schaltung 114 aufweist.
Als typisches Beispiel für die Blockfeststellschaltungseinheiten wird daher die nullte Blockfeststellschaltungseinheit
BLO mit dem Eingangsanschluß LQ beschrieben. Wenn dem Eingangsanschluß Lq ein "logisches" 1-Signal zugeführt wird, wird die-
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ses Signal in der Speicherschaltung 111 einer Verzögerungs-Flipflopschaltung
117 über ein eingangsseitiges UND-Tor 115, dem als Auftaststeuersignal ein 1-Signal IST., von der Schrittsteuerschaltung
12E zugeführt wird, und über ein ODER-Tor 116 zugeführt. Dieses 1-Signal wird mit Hilfe eines Schreititaktimpulses
0C in die Flipflopschaltung 117 eingeschrieben und
mit Hilfe eines Lesetaktimpulses 0D aus der Schaltung 117 ausgelesen.
Das ausgelesene 1-Signal wird wieder zum Eingangsanschluß über ein rückführendes UND-Tor 118 und über das ODER-Tor
116 zurückgeführt und mit Hilfe der nächsten Taktimpulse 0C und 0T-J ausgelesen. In der Flip flop schaltung 117 werden daher
jedesmal, wenn die Taktimpulse 0q und 0D zugeführt werden,
Daten gespeichert und erneuert. Dadurch, daß mit Hilfe der Taktimpulse 0C und 0-q das O-Signal vom Ausgang des rückführenden
UND-Tors 118, das immer dann auftritt, wenn das Tor 118 gesperrt ist, eingeschrieben und gelesen wird, werden die in
der Flipflopschaltung 117 gespeicherten Daten zurückgestellt.
Wenn daher der Speicherschaltung 111 in den Biockfeststellschal
tungseinheit en BLO bis BL7 ein 1-Signal zugeführt wird,
wird auch der Schrittsteuerschaltung 12E ein 1-Signal als Blocksignal .AB zugeführt, das anzeigt, daß eine Taste in einem
der Blöcke betätigt worden ist.
Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung 117 in der Speicherschaltung
111 wird einem UND-Tor 120 in der Prioritätstorschaltung 112 zugeführt. Ferner wird dem UND-Tor 120 ein Lesesignal
RCS, das von einer BlockfeststeilSchaltungseinheit (BL1
in diesem Falle) erzeugt wird, die einen um eine Oktave höheren Tonbereich abdeckt, als Auftaststeuersignal über eine Umkehrstufe
121 zugeführt. Dieses Lesesignal RCS von der vorhergehenden Stufe und das Ausgangssignal der Flipflopschaltung 117
werden der folgenden Stufe als Lesesignal RCS über eine ODER-Schaltung 122 zugeführt. Da es sich hier um den nullten Block
BLO der letzten Stufe handelt, wird das Lesesignal RCS nach außen abgegeben.
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Über eine Leitung 123 wird ein 0-Signal (in diesem Falle
O-Potential) als das Lesesignal RCS aus der vorhergehenden
Stufe der Blockfeststellschaltungseinheit BL7 zugeführt, die einer Oktave zugeordnet ist, die dem höchsten Tonbereich entspricht,
und das Lesesignal RCS, das der folgenden Stufe von der Blockfeststellschaltungseinheit BLO zugeführt wird, die
einer dem niedrigsten Tonbereich entsprechenden Oktave zugeordnet ist, wird als Speicherblocksignal MB (das das Vorhandensein
einer Speicherung in einem der Blöcke darstellt) der Schrittsteuerschaltung 12E zugeführt.
Die Prioritätstörschaltung 112 ist mithin so ausgebildet, daß,
wenn eine Speicherung in einem Block erfolgt ist, der einer höheren Tonbereichsoktave zugeordnet ist, das Auslesen dieser
Speicherung aus dem Block mit Priorität erfolgen kann, und daß solange, wie die Speicherung in einer der Blockfeststellschaltungseinheiten
vorhanden ist, das Speicherblocksignal MB ständig abgegeben wird.
Das Ausgangssignal der Speicherschaltung 111, das die Prioritätstorschaltung
112 passiert hat, wird einem UND-Tor 124 in der Leseschaltung 113 zugeführt. Die Schrittsteuerschaltung
12E erzeugt ein Zustandssignal OST1, das einen Zustand (Schritt
oder Takt) "0" bestimmt, ein Zustandssignal 1ST1, das einen
ersten Zustand "1" bestimmt, ein Zustandssignal 2ST,., das einen
ersten Zustand "2" bestimmt, ein Zustandssignal 2STp, das einen zweiten Zustand "2" bestimmt und ein Zustandssignal 1.3ST1, das
im Zustand "1" oder "3" auftritt. Das Zustandssignal 2ST1 der
Schrittsteuerschaltung 12E wird dem UND-Tor 124 als Auftastsignal
zugeführt. Wenn das UND-Tor 124 das Ausgangssignal der
Prioritätsschaltung 112 erhält, wird dieses Signal einer Ausgangsleitung 125 zur Zeit des Zustandssignals 2ST1 zugeführt.
Die Ausgangsleitungen 125 der Blockfeststellschaltungseinheiten
BLO bis BL7 sind in einer vorbestimmten Kombination mit den Eingangsanschlüssen von drei Codeumsetzungs-ODER-Toren 126 ver-
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bunden. Wenn daher eine Speicherung in den Blockfeststellschaltungseinheiten
BLO bis BL7 vorhanden ist, wird die Speicherblocknummer als "binärcodiertes Signal bzw. Binärcodesignal
BCj, der Zwischenspeicherschaltung 12C zur Zeit des Zustandssignals
2ST1 zugeführt.
Die Zwischenspeicher schaltung 12C enthält Speicher schaltungen BM1 bis BM3, die die Bits des Blocknummern-Binärcodesignals
BC1 parallel aus der Blockfeststellschaltung 12B erhalten.
Jede Speicherschaltung BM1 bis BM3 enthält eine Verzögerungs-Flipflopschaltung
131 zur Aufnahme des jeweiligen Bits über ein Eingangs- Oder-Tor 130, ein Rückführungs-UND-Tor 132 zur
dynamischen Aufrechterhaltung der Speicherung in der Verzögerungs-Flipflopschaltung
131 und ein Ausgangs-UND-Tor 133.
Das Rückführungs-UND-Tor 132 erhält ein Zustandssignal 11
das von der Schrittsteuerschaltung 12E in der Zeit des Zustands
"1" oder "3" abgegeben wird, hält den Inhalt der Verzögerungs-Flipflopschaltung
131 für die Dauer des Zustands "i"-"3" gespeichert
und löscht den Speicherinhalt der Verzögerungs-Flipflopschaltung
131, um diese (131) zu veranlassen, das Blocknummern-Binärcodesignal BC1 neu zu speichern, das von
der Blockfeststellschaltung 12B in der Zeit des Zustands "2" abgegeben wurde. Die Ausgangs-UND-Tore 133 erhalten ein Notenspeicherungssignal
MN von der Notenfeststellschaltung 12D, wenn in dieser eine Note gespeichert ist, und geben parallel
ein Tastencodesignal KC ab, nämlich das Blocknummern-Codesignal BC, das gleichzeitig mit der Abgabe des Notencodesignals
NC aus der Notenfeststellschaltung 12D zwischengespeichert wurde.
Die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 11A- in der Blockfeststellschaltung
12B führt der Notenfeststellschaltung 12D Informationen bezüglich einer betätigten Taste zu, die der Tastenschaltkreis
12A in die Blockfeststeilschaltung 12B eingegeben hat. Die Eingabe-Ausgabe-Schaltung
114 enthält Lade-Entlade-Kondensatoren
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CB1, die mit den Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen LO bis L7 der
Feststellschaltungseinheiten BLO bis BL7 verbunden sind, einen Ladetransistor 136, der zwischen den Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen
LO bis L7 und einer 1-Signal-Quelle 135 liegt, und einen Entladetransistor 137, der zwischen den Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen
LO bis L7 und einer O-Signal-Quelle (Masse) liegt.
Wenn der Speicherinhalt der Speicherschaltung 111 über das UND-Tor
124 in der Leseschaltung 112 ausgelesen wird, wobei dieses Tor 124 durch das Zustandssignal 2ST^ der Schrittsteuerschaltung
12E aufgetastet wird, erhält der Entladetransistor 137 den ausgelesenen Speicherinhalt, so daß die Kondensatoren CB1
entladen und die Potentiale der Anschlüsse LO bis L7 auf "0" zurückgestellt werden. In ähnlicher Weise erhält der Entladetransistor
137 das Zustandssignal OST. von der Schrittsteuerschaltung
12E über ein ODER-Tor 138, so daß der Transistor 137 durchgesteuert und der Kondensator CB1 entladen wird.
Der Ladetransistor 136 erhält dagegen das Ausgangssignal der UND-Schaltung 120 in der Prioritätsschaltung 112 über eine
Umkehrstufe 139 und über ein UND-Tor 140, das durch das Zustandssignal 2ST. aufgetastet wird, so daß, wenn sich die
Speicherschaltung 111 nicht im Speieherzustand befindet, der
Transistor 136 durchgesteuert und der Kondensator CB1 auf
1-Potential aufgeladen wird. Die Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse
LO bis L7 werden daher auf 1-Potential gehalten.
In der Praxis können die Verdrahtungskapazitäten (die sogenannten "Schaltkapazitäten") der mit den Eingangs-Ausgangs-Anschlüssen
LO bis L7 verbundenen Drähte als Lade-Entlade-Kondensatoren CB1 benutzt werden.
Die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 114 empfängt daher von der bzv/. liefert an die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149 in der Notenfeststeil
schaltung 12D Signale über den Tastenschaltkreis 12A in Abhängigkeit vom Zustandssignal der Schrittsteuerschaltung 12E.
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Nachstehend wird die Notenfeststellschaltung 12D ausführlicher
beschrieben.
Die Notenfeststellschaltung 12D enthält zwölf Notenfeststellschaltungseinheiten
NT1 bis NT12 entsprechend den zwölf Tönen
bzw. Noten C, B, Aft , ·... C# einer Oktave (wobei hier
der Buchstabe B für H steht). Paare von Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen TCf^ und TC#2 bis TC^ und TC2 dieser Einheiten
sind über Dioden d^ und dp jeweils mit den beweglichen Kontakten
der Paare von Tastenschaltern K1 und K2 verbunden,
die jeweils für die Tasten mit den Noten vorgesehen sind.
Die Notenfeststellschaltungseinheiten NT1 bis NT12 haben den gleichen Aufbau, bis auf ihre Speicherschaltungen. Jede Notenfeststellschaltungseinheit
enthält eine erste Speicherschaltung 145, die dem ersten Tastenschalter K1 zugeordnet ist,
eine zweite Speicherschaltung 146, die dem zweiten Tastenschalter
K2 zugeordnet ist, eine Leseschaltung 148, eine Priorität
stör schal tung 147 und eine Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149.
Als Beispiel wird die Notenfeststellschaltungseinheit NT1 für die Note "C^" mit den Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen TC#.. und
TCifc, beschrieben. Wenn dem Eingabe-Ausgabe-Anschluß TCfc der
ersten Speicherschaltung 145 ein O-Signal zugeführt wird
(d.h. wenn der Tastenschalter K1 geschlossen wird), wird dieses
Signal von einer Umkehrstufe 150 in ein 1-Signal invertiert, das einer Verzögerungs-Flipflopschaltung 153 über ein
Eingangs-UND-Tor 151, das von der Schrittsteuerschaltung 12E
das Zustandssignal 2ST2 als Auf tastsignal erhält, und über ein
ODER-Tor 152 zugeführt. In dieser Flipflopschaltung 153 wird
das empfangene 1-Signal, wie bei der Speicherschaltung 111 in
der Blockfeststellschaltung 12B, mit Hilfe des Schreibtaktsignals 0C eingeschrieben und danach mittels des Lesetaktsignals
0-j-j ausgelesen. Das auf diese Weise ausgelesene Signal
wird über ein Rückführungs-UND-Tor 154 und ein ODER-Tor 152 zum Eingangsanschluß zurückgeführt und zyklisch mittels der
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folgenden Taktsignale 0~ und 0D wieder ein- und ausgelesen.
Auf diese Weise wird das Signal dynamisch gespeichert.
Dieser Speicherzustand "bleibt solange erhalten, wie ein 1-Lesesignal
RDS dem Rückführungs-UND-Tor 154 zugeführt wird. Er wird jedoch durch das Ein- und Auslesen des O-Ausgangssignals
des Tors 154 mittels der Taktimpulse 0C und 0D zurückgesetzt,
wenn die Zuführung des Lesesignals RDS unterbrochen (d.h. ein O-Signal zugeführt) wird.
Die Speicherschaltung 146 hat den gleichen Aufbau wie die Speicherschaltung 145, nur daß es eine Speicheroperation bei
Zuführung eines 0-Signals zum Eingabe-Ausgabe-Anschluß TC#w
(d.h. wenn der Tastenschalter Kp geschlossen wird) ausführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt in der ersten Speicherschaltung
145 ein ODER-Tor 165 zwischen der Umkehrstufe 150 und dem Eingangs-UND-Tor 151. Über dieses ODER-Tor I65 wird
das Ausgangssignal der Umkehrstufe I60 der zweiten Speicherschaltung
146 der Flipflopschaltung 153 in der ersten Speicherschaltung
145 zugeführt. Wenn daher in der ersten Speicherschaltung 145 aus irgendeinem Grunde keine Speicherung erfolgt
ist, nachdem der erste Tastenschalter K^ betätigt wurde,wird
dieser Fehler durch das Signal des zweiten Tastenschalters Kp behoben.
In der ersten Speicherschaltung 145 aller Einheiten NT1 bis NT12 ist der Eingangsanschluß der Flipflopschaltung 153 mit
dem ODER-Tor I66 verbunden. Wenn daher in mindestens einer Speicherschaltung 153 über das Rückführungstor 154 ein 1-Signal
gespeichert worden ist, wird ein Irgendeine-Note-Signal
AN (das angibt, daß in irgendeiner der Schaltungseinheiten NT1 bis NT12 eine Note gespeichert ist) abgegeben.
Andererseits werden die Ausgangssignale der Flipflopschaltungen 153 und 163 in den Speicherschaltungen 145 und 146 je-
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weils UND-Toren 170 und 171 in der Prioritätstorschaltung
147 zugeführt. Das Lesesignal RDS von den Notenfeststellschaltungseinheiten
NT12 bis NT2, die jeweils für die höheren Noten bzw. Töne, entsprechend der Anordnung der Noten in
einer Oktave, vorgesehen sind, wird als Auftastsignal über eine Umkehrstufe 172 den UND-Toren 170 und 171 zugeführt. Dieses
Lesesignal RDS von der vorhergehenden Stufe wird als Auftastsignal für die Rückführungs-UND-Tore 154 und 164 in den
beiden Speicherschaltungen 145 und 146 verwendet und als Lesesignal
für die folgende Stufe über ein ODER-Tor 173 zusammen mit dem Ausgangssignal der Flipflopschaltung 153 in der ersten
Speicherschaltung 145 ausgegeben.
Ein über eine Leitung 174 aus einer 0-Signalquelle (in diesem
Falle Masse) zugeführtes Signal dient als Lesesignal RDS und wird von der vorhergehenden Stufe der Notenfeststellschaltungseinheit
NT12 für die höchste Note C zugeführt. Diese Notenfest
st eil schal tungseinheit NT12 für die höchste Note C bewirkt
daher das Lesen der gespeicherten Daten mit der ersten Priorität.
Das Lesesignal RDS für die nächste Stufe von der Notenfeststellschal
tungseinheit NT1 für die niedrigste Note C# wird dem Ausgabe-Tor 133 der Zwischenspeicherschaltung 12C als Notenspeicher
signal MN zugeführt, so daß,wenn irgendeine der Schaltungseinheiten NT1 bis NT12 in der Notenfeststellschaltung
12D auszulesende Daten aufweist, die in der Zwischenspeicherschaltung 12C gespeicherten Blocknummerdaten ausgegeben
werden.
Die über die UND-Tore 170 und 171 geleiteten Speicherausgangssignale
werden Ausgangsleitungen 175 und 176 zugeführt. Die Ausgangsleitungen 175 der Notenspeicherschaltungseinheiten
NT1 bis NT12 sind in einer vorbestimmten Kombination mit den
Eingangsanschlüssen von vier Codeumsetzungs-ODER-Toren 177
verbunden, so daß, wenn der Speicherinhalt der Schaltungsein-
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-,...·■;: ?AL INSPECTED
heiten NT1 Ms NT12 ausgelesen wird, die gespeicherte Notennummer
in Form eines 4-Bit-Binärcodesignals, d.h. eines Notencodesignals NC, den Notennummernausgangsanschlüssen TN1 bis
TN4 zugeführt wird.
Die anderen Ausgangsleitungen 176 der Schaltungseinheiten NT1
bis NT12 sind dagegen mit dem Eingangsanschluß eines ODER-Tors
178 verbunden, so daß ein zweites Tastenschalter-Betätigungssignal KAp abgegeben wird, das das Schließen des Tastenschalters
Kp und den gegenüber dem des Tastenschalters K^ verzögerten
Zeitpunkt des Schließens wiedergibt.
Die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149 dient zur Übertragung der Informationen, die ihr über den Tastenschaltkreis 12A von der
Eingabe-Ausgabe-Schaltung 114 in der Blockfeststeilschaltung
12B zugeführt wird. Die Schaltung 149 enthält Lade-Entlade-Kondensatoren
CN1 und CN2, die jeweils mit den Anschlüssen TC#. und TC$2 bis TC1 und TC2 verbunden sind, einen ersten
Ladetransistor 180, der zwischen einem ersten Anschluß TC^
(- TC1) und einer ersten 1-Signal-Quelle 179 liegt, und einen
zweiten Ladetransistor 182, der zwischen dem zweiten Anschluß TC#2 (- TC2) und einer zweiten 1-Signal-Quelle 181 liegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden, ähnlich wie im Falle des Kondensators CB1, die Kondensatoren CN1 und CN2 durch die
Schaltkapazitäten zwischen der Notenfeststellschaltung 12B und dem Tastenschaltkreis 12A gebildet.
Die Transistoren 180 und 182 v/erden durch das von der Schrittsteuerschaltung
12E gelieferte Zustandesignal 1.3ST. durchgesteuert,
so daß die Kondensatoren CN1 und CN2 auf das 1-Signal aufgeladen werden.
Ein Beispiel der Blockfeststellschaltung 12B und der Notenfeststellschaltung
12D ist so ausgebildet, wie es oben beschrieben wurde. Diese Schaltungen arbeiten synchron mit dem Zustandssignal
der Schrittsteuerschaltung 12E, und zwar wie folgt:
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Es sei angenommen, daß die Tasten der Noten Cj, C2 und E2
gleichzeitig betätigt werden. In diesem Falle gehört die Taste der Note C. zum nullten Block, während die Tasten der
Noten Cp und E2 zum ersten Block gehören.
Der Zustand "0" ist der Hilfszustand (auch Reserve- oder
Notzustand) genannt). Das diesen Zustand bestimmende Zustandssignal OST., steuert den Entladungstransistor 137 der Eingabe-Ausgabe-Schaltung
114 in jeder Feststellschaltungseinheit BLO bis BL7 in der Blockfeststellschaltung 12B durch. Daher führen
alle Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse LO bis L7 ein O-Signal.
Wenn in diesem Betrieb die Tastenschalter der Note C. geschlossen
sind, ist der Anschluß LO der Blockfeststellschaltung 12B für den nullten Block über die Tastenschalter K1 und K2 mit den
Anschlüssen TC1 und TC2 der "C"-Note-Feststellschaltungseinheit
NT12 der Notenfeststellschaltung 12D verbunden, und in
ähnlicher Weise ist der Anschluß L1 der Blockfeststeilschaltung
für den ersten Block mit den Anschlüssen TC. und TC2 der "C"-Note-Feststellschaltungseinheit
NT12 und mit den Anschlüssen TE. und TE2 der "E'^Note-Feststellschaltungseinheit NT4 verbunden.
Daher werden die mit den Anschlüssen TC. und TC2 und
TE. und TE2 verbundenen Kondensatoren CN1 und CN2 über die
Dioden D1 und D2 und die Tastenschalter K1 und K2 durch den Transistor 137 entladen, so daß die Kondensatoren ein O-Signal
bilden.
Wenn dieser Zustand auf den Zustand "1" wechselt, v/erden das Zustandssignal 1ST1 und das Zustandssignal 1.3ST1 von der
Steuerschaltung 12E abgegeben.
Das Signal 1.3ST1 wird der "C#"-Note-Feststellschaltung NT1
über die "C'-Note-Feststellschaltung NT12 in der Notenfeststellschaltung
12D zugeführt, so daß ihre Transistoren 180 und 182 durchgesteuert werden. Daher werden die Kondensatoren
CN1 und CN2 über diese Transistoren aufgeladen. Gleichzeitig werden die mit den Anschlüssen LO und L1 der Blockfeststell-
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schaltung 12B verbundenen Kondensatoren CB1 über die Dioden d^ und dp und über die Tastenschalter K1 und K2 der den Noten
"C1", "Cp" und "Ep" zugeordneten Tasten aufgeladen. Da jedoch
die Tastenschalter K1 und K2, die für die nicht betätigten Tasten vorgesehen sind, nicht geschlossen sind, werden deren
Kondensatoren CB1 nicht aufgeladen.
Das 1-Eingangssignal wird daher den Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen
LO und L1 derjenigen Blöcke zugeführt, zu denen die betätigten Tasten gehören (d.h. des nullten Blocks mit der "C^"-Taste
und des ersten Blocks mit der '^"-Taste). Daher wird
das "Irgendein-Block-Signal" AB von der Blockfeststellschaltung 12B zur SchrittSteuerschaltung 12E übertragen.
Andererseits wird das Zustandssignal 1ST., den Blockfeststellschaltungseinheiten
BLO bis BL12 der Blockfeststellschaltung
12B zugeführt, so daß die Eingangstore 115 ihrer Speicherschaltungen 111 aufgetastet werden. Daher werden die Speicherschaltungen
111 der ersten Blockfeststellschaltungseinheit BL1 und der nullten Blockfeststellschaltungseinheit BLO, denen das
1-Eingangssignal zugeführt wird, in den Speicherzustand gebracht, d.h. die Blocknummern (in diesem Falle der nullten und
ersten Blöcke), zu denen die betätigten Tasten gehören, werden in der Blockfeststellschaltung 12B gespeichert.
Wenn dieser Zustand auf den Zustand "2" umgeschaltet wird, gibt die Schrittsteuerschaltung 12E das Zustandssignal 2ST^ ab.
Dieses Zustandssignal 2ST. wird den Blockfeststellschaltungseinheiten
BLO bis BL7 in der Blockfeststellschaltung 12B zugeführt,
d.h. es wird den Ausgangstoren 124 der Leseschaltungen 113 als Auftastsignal zugeführt. In diesem Falle wird, da sich
nur die nullte und erste Blockfeststellschaltungseinheit BLO und BL1 im Speicherzustand befinden, das Lesesignal RCS nur
dem UND-Tor 120 der Prioritätstörschaltung 112 in der ersten
Blockfeststellschaltungseinheit BL1 zugeführt, die eine höhere
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Priorität aufweist. Daher wird der Speicherinhalt der Speicherschal tung 111 in der ersten Blockfeststeilschaltungseinheit
BL1, d.h. das Binärcodesignal "001" als Blocknummern-Codesignal BC. über die Prioritätstorschaltung 112 und die Leseschaltung
113 ausgegeben. Dieses 3-Bit-Blocknummerncodesignal BC^ wird der Zwischenspeicherschaltung 12C zugeführt und in
dieser über die Eingabe-ODER-Tore 130 der Bitspeicherschaltungen
BM1 bis BM3, die jeweils für die drei Bits des Signals vorgesehen
sind, gespeichert.
Wenn der Inhalt der ersten Blockfeststellschaltungseinheit BL1
ausgelesen wird, wobei das Ausgangssignal des Ausgangstors der Leseschaltung 113 auf "1" angehoben wird, wird dieses Ausgangssignal
über die Umkehrstufe 128 dem Rückführungstor 118 zugeführt, um es zu schließen. Daher schreibt und liest die
Flipflopschaltung 117 das Signal "0" mittels der Taktimpulse
0C und 0J-. des nächsten Takt Intervalls, so daß die erste Blockspeicherschaltung
BL1 zurückgesetzt wird. In diesem Falle wird das Lesesignal RCS für die folgende Stufe auf "0" umgeschaltet,
so daß die Lesebedingungen für den in der absteigenden Prioritätsreihenfolge nächsten Block (in diesem Falle den nullten
Block) erfüllt sind.
Dagegen wird das die erste Blocknummer darstellende Speicherausgangssignal
bei einem 1-Ausgangssignal des Prioritätstors 112 dem Entladetransistor 137 der zugehörigen Blockfeststellschaltungseinheit
BL1 zugeführt, so daß dieser Transistor 137 leitend wird. Daher wird der Kondensator CB1 im ersten Block
über den Transistor 137 entladen. Außerdem werden die Kondensatoren CN1 und CN2 der Schaltungseinheit (in diesem Falle die
den Noten "C" und "E" zugeordneten Notenfeststellschaltungseinheiten NT12 und NT4), die den Noten der gerade betätigten
Tasten entsprechen, die zu dem ersten Block der Schaltungseinheiten der Notenfeststeil schaltung 12D gehören, über den Transistor
137 der Blockfeststellschaltungseinheit BL1 entladen. Das 1-Eingangssignal wird daher den den Noten "C" und "E" zu-
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geordneten Notenfeststellschaltungseinheiten NT12 und NT4
zugeführt, die den Noten der "betätigten Tasten entsprechen.
Das dem Zustand "2" zugeordnete Zustandssignal 2STp wird den
Notenfeststellschaltungseinheiten NT1 bis NT12 von der Schrittsteuerschaltung
12E zugeführt, so daß die Eingangstore 151 und 161 der beiden Speieherschaltungen 145 und 146 aufgetastet und
demzufolge die Speicherschaltungen 145 und 146 der den Noten "C" und "E" zugeordneten Notenfeststellschaltungseinheiten NT12
und NT4, denen das 1-Eingangssignal zugeführt worden ist, in den Speicherzustand gebracht werden. Daher werden die Noten der
Tasten, die zu dem ersten Block der betätigten Tasten gehören (in diesem Falle die Note "C" und "E") in der Notenfeststellschaltung
12D gespeichert.
In diesem Falle wird das 0-Lesesignal RDS der Prioritätstorschaltung
147 der "C"-Feststellschaltungseinheit NT12 zugeführt,
die die höhere Priorität unter den den Noten "C" und 11E" zugeordneten Notenfeststellschaltungseinheiten NT12 und
NT4 hat, so daß die Speicherinhalte der beiden Speieherschaltungen
145 und 146 ausgelesen werden. Infolgedessen wird das Binärcodesignal "0 111" als Notencodesignal NC von der
ersten Speicherschaltung 145 den Ausgangsanschlüssen TN1 bis TN4 über das Tor 147 der Leseschaltung 148 zugeführt, während,
das die Betätigung des zweiten Tastenschalters K2 darstellende 1-Signal von der zweiten Speicherschaltung 146 dem Ausgangsanschluß TKA2 über das Tor 178 der Leseschaltung 148 zugeführt
wird.
In der Praxis wird der zweite Tastenschalter K2 nach dem ersten Tastenschalter K1 betätigt, wie bereits erwähnt wurde.
Die Differenz in der Betätigungszeit zwischen den beiden Schaltern entspricht der Geschwindigkeit der Tastenbetätigung. Die
Dauer der Taktimpulse 0q und 0D ist so gewählt, daß die Betätigungszeitdifferenz
wesentlich größer als die Dauer der Taktimpulse 0p und 0j. ist. Die Speicher- und Leseoperationen
der beiden Speicherschaltungen 145 und 146 in den Notenfest-
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stell schal tungs einheit en NT1 bis NT12 werden daher nicht
gleichzeitig ausgeführt, sondern mit einer Zeitdifferenz.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß, wenn die Abspeicherung in den den Noten "C" und "E" zugeordneten Notenfeststellschal
tungseinheiten NT12 und NT4 durchgeführt ist, das Ausgangstor 133 der Zwischenspei eher schaltung 12C von dem
Notenspeichersignal MN aufgetastet wird, das von der Notenfest
st eil schal tungs einheit NT1 mit der niedrigsten Priorität abgegeben wurde, während das in der Zwischenspeicherschaltung
gespeicherte Blocknummern-Codesignal BC1 "1 0 0" den Ausgangsanschlüssen
TB1 bis TBjJ zugeführt wird.
Daher wird das 7-Bit-Tastencodesignal "0111100", das die
Tastennummer derjenigen Taste (hier der "Cpn-Taste), die zur
höchsten Tonbereichsoktave (hier der ersten Oktave) gehört und der höchsten Note unter den betätigten Tasten zugeordnet
ist, als Tastencodesignal KC den Ausgangsanschlüssen TN1 bis TN4 und TB1 bis TB3 zugeführt.
Wenn daher eine Speicherschaltung 145 oder mehrere in den Notenfest
stell Schaltungseinheiten NT1 bis NT12 die Speicheroperation
ausführen, wird das "Irgendeine-Note"-Signal AN der Schrittsteuerschaltung 12E zugeführt. Unter dieser Bedingung
folgt der Zustand "3" auf den Zustand "2", während die Schrittsteuerschaltung 12E das Zustandssignal 1.3ST1 wieder abgibt.
Dieses Zustandssignal 1.3ST,. steuert die Lade transistoren
und 182 der Notenfeststellschaltungseinheiten NT1 bis NT12
wieder in den leitenden Zustand, so daß die Kondensatoren CN1 und CN2 wieder aufgeladen werden.
Außerdem wird das Zustandssignal 1.3ST1 dem Rückführtor 132
der Zwischenspeicherschaltung 12C zugeführt, während das Ausgangssignal
der Flipflopschaltung 131 bei Zuführung der ersten Taktimpulse 0C und 0D wieder zum Eingangsanschluß zurückgeführt
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wird. Daher speichert die Zwischenspeicherschaltung 12C wieder
das gleiche Blocknummern-Codesignal BC1.
In der Notenfeststellschal tungseinheit NT12 für die Note "C"
erfolgt die Rückstellung der Speicherschaltung 145 durch die ersten Taktimpulse 0C und 0β (weil das Rückführungstor 154
durch das über die Leitung 174 zugeführte O-Signal gesperrt
worden ist), während die Notenfeststellschaltungseinheit NT4
für die Note "E" wieder das 1-Signal speichert (weil das Rückführungstor
154 durch das eine "1" darstellende Lesesignal RDS von der der Note "C" zugeordneten Notenfeststellschaltungseinheit
NT12 aufgetastet worden ist.
Der Speicherinhalt der Notenfeststellschaltungseinheit NT12
für die Note "C" wird daher im ersten Intervall der Taktimpulse 0p und 0J-J wieder gelöscht, so daß das dem Prioritätstor
147 der Notenfeststellschaltungseinheit NT4 für die Note "E" zugeführte Lesesignal RDS auf "0" umgeschaltet wird. Infolgedessen
wird das 1-Ausgangssignal der Notenfeststellschaltungseinheit
NT4 für die Note "E" über das Ausgangstor 170 ausgelesen. Daher wird der die Note "E" darstellende Code "0 0 1 0"
aus der Leseschaltung 148 ausgelesen.
Daher wird das Tastencodesignal "0 0 1 0 1 0 0", das angibt, daß die der Note "E" und dem ersten Block zugeordnete Taste,
d.h. die "E"-Taste, betätigt worden ist, den Ausgangsanschlüssen NT1 bis NT4 und TB1 bis TB3 zugeführt.
Nachdem alle in der Notenfeststellschaltung 12D gespeicherten
Noten auf diese Weise ausgelesen worden sind, wird der Speicherinhalt in der Notenfeststellschaltungseinheit NT4 für die
Note "E" durch die Taktimpulse 0n und 0n gelöscht, so daß das
"Irgendeine-Note"-Signal AN eine "0" darstellt. In diesem Falle stellt die Schrittsteuerschaltung 12E den Zustand "2" wieder
unter der Bedingung ein, daß das Speicherblocksignal MB von der Blockfeststellschaltung 12B erzeugt worden ist. Das heißt,
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die Schrittsteuerschaltung 12E führt den Leseschaltungen 113
in den Blockfeststellschaltungseinheiten BLO Ms BL7 das Zustandssignal
2ST,, für den Zustand "2" zu. In diesem Falle wird - ähnlich wie im Falle des ersten Blocks, mit der Ausnahme,
daß der Speicherinhalt im nullten Block, der bis jetzt
noch nicht ausgelesen worden ist, über die Leseschaltung 113 ausgelesen wird - die Nummer des nullten Blocks als Codesignal
"0 0 0" in die Zwischenspeieherschaltung 12C eingelesen
und der Entladungstransistor 137 durchgesteuert, so daß der Kondensator CB1 entladen wird und die Kondensatoren CN1 und
CN2 in der FeststellSchaltungseinheit NT12 für die Note "C"
über die Tastenschalter K1 und K2 der Note "C1" entladen werden,
so daß die Speicherschaltungen 145 und 146 in der Notenfeststellschal
tungsexnheit NT12 für die Note "C" in den Speicherzustand
gebracht werden.
In dieser Betriebsphase wird der Zustand "3" wieder eingestellt,
während die in den Sp ei eher schaltungen 145 und 146 gespeicherten
Daten sofort über die Leseschaltung 148 als "C"-Note-Codesignal "0 111" ausgelesen werden. Das Tasten-Code-Signal
"0 1 1 1 1 0 0 0», das bedeutet, daß die den "C"-Notencode
des nullten Blocks aufweisende Taste, d.h. die Taste mit der Note "C", betätigt worden ist, wird daher den Ausgangsanschlüssen
TN1 bis TN4 und TB1 bis TB3 zugeführt.
Nachdem diese Operation abgeschlossen ist, ist das Rückführtor 154 in der Speicherschaltung 145 der Notenfeststeilschaltungseinheit
NT12 für die Note 11C" gesperrt (weil das über die
Leitung 174 zugeführte Lesesignal RDS ein 0-Signal ist). Daher erzeugt die Notenfeststellschaltung 12D kein "Irgendeine-Note"-Signal
AN, so daß die Blockfeststeilschaltung 12B kein Speicherblocksignal
MB erzeugt und der Zustand "0", also der Hilfszustand,
eingestellt wird.
Der Betrieb der verschiedenen Einheiten des Tastencodierers 12, wie der Beginn der Speicheroperationen in den Blockspeichereinheiten
BLO bis BL7 und die Übertragung der Signale von den
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Blockfeststellschaltungseinheiten BLO bis BL7 zu den Feststellschal
tungseinheiten BT1 bis NT12 wird von einem Schrittsteuersignal
gesteuert, das synchron mit einem Haupttakt in der Schrittsteuerschaltung 12E erzeugt wird.
Der Betrieb der Schrittsteuerschaltung 12E wird von einem Startimpuls
TC ausgelöst, der von einer Startimpulserzeugungsschaltung
12F erzeugt wird, und danach erzeugt die Schrittsteuerschaltung
12E die oben erwähnten Zustandssignale OST1, 1ST.*,
2ST^, 2STp und 1.3ST1 synchron mit den Datenübertragungs-Takt
impuls en 0C und 0D.
In diesem Ausführungsbeispiel enthält die Startimpulserzeugungsschaltung
12F einen Niederfrequenz-Taktoszillator 181, bei dem es sich beispielsweise um einen Rechteckgenerator handelt,
und eine Verzögerungs-Flipflopschaltung 182, die am Ausgang des Oszillators 181 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal
des Oszillators 181 wird dem einen Eingang einer zwei Eingänge aufweisenden UND-Schaltung 183 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Flipflopschaltung 182 wird über eine Umkehrstufe 184 dem anderen Eingang der UND-Schaltung 183 zugeführt. Die Startimpulserzeugungsschaltung
12F erzeugt daher ein 1-Signal als Startimpuls TC, der von dem Zeitpunkt an, in dem mittels des
Taktimpulses 0^ ein 1-Signal in die Flipflopschaltung 182 eingeschrieben
wird, bis zu dem Zeitpunkt andauert, in dem es mittels des Taktimpulses 0D ausgelesen wird, nachdem das Ausgangssignal
des Oszillators 181 am Eingang der UND-Schaltung 183 auf "1" angestiegen war.
Die Schwingungsfrequenz des Niederfrequenz-Taktoszillators 181 hängt hauptsächlich von den Bedingungen ab, deren Einhaltung
für die Feststellung der Betätigung der Tastatur erforderlich ist. So wird sie derart gewählt, daß sie nicht durch Prellungen
beeinfluß wird. Vorzugsweise liegt ihre Periodendauer in der Größenordnung von 200 MikroSekunden bis zu einer Millisekunde
.
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Insbesondere ist die Periodendauer der Taktimpulse 0C und 0D
so kurz gewählt, daß sie ausreicht, eine Umlaufverschiebung
der Daten aller Töne, die maximal gleichzeitig erzeugt werden können, durchzuführen. Die Datenübertragungs-Taktimpulse
werden von einer Frequenzsignal-Erzeugungsschaltung 13A in einem Kanalprozessor 13 erzeugt, der in Fig. 7 dargestellt ist.
Die Frequenzsignal-Erzeugungsschaltung 13A enthält einen vierstufigen
Volladdierer 185 und vier Verzögerungs-Flipflopschaltungen 186, die jeweils mit den Stufen des Volladdierers verbunden
sind. Allen Flipflopschaltungen 186 wird ein Haupttaktpuls 0j, mit einer Periodendauer τ von einer MikroSekunde, der
von einem nicht dargestellten Haupttaktoszillator erzeugt wird, als Schreibtaktpuls und ein gegenüber dem Haupttaktpuls 0.. um
eine halbe Periode verzögerter Haupttaktpuls 0p als Lesetaktpuls
zugeführt. Der zeitliche Verlauf dieser Haupttaktimpulse
0.. und 0p ist in Fig. 5 dargestellt. Der Volladdierer 185 antwortet
daher, wenn die Flipflopschaltungen 186 in Betrieb sind,
in jeder Periode *c der Haupttaktpulse 0,. und 0£, so daß binärhexadezimal-codierte
Ausgangssignale (mit den Bitstellenwertigkeiten 1, 2, 4 und 8), die mit der Periode t der Haupttaktpulse
0. und 0p weitergeschaltet werden, über die Ausgangsanschlüsse
der Flipflopschaltungen 186 abgegeben werden.
Durch Verknüpfung der binär-hexadezimal-codierten Ausgangssignale
läßt sich ein Taktpuls mit einer Periodendauer von 16t
und eine Impulsdauer, die gleich der Periodendauer eines Taktimpulses 01 ist, erzeugen. In diesem Ausführungsbeispiel werden,
wie Fig. 5 zeigt, die ersten Taktimpulse 1Y1g, die zweiten
Takt impulse 2Y^g, die neunten Takt impulse 9Y-jg und die
sechzehnten Taktimpulse 16Y16 als Taktpulse verwendet und von
den UND-Schaltungen 188, 189, 190 und 191 in der Signalerzeugung sschaltung 13A ausgeblendet. Von diesen Taktimpulsen werden
die sechzehnten und zweiten Taktimpulse 16Y1/- und 2Y1 g als
die Datenübertragungs-Taktimpulse 0C und 0D des Tastencodierers
12 verwendet.
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Der Grund für die Erzeugung eines Taktsignals mit einer Periodendauer von 16 t ist der, daß die Anzahl der Töne,
die gleichzeitig erzeugt werden können, hier gleich 16 ist. Da dieses elektronische Musikinstrument in einer Reihe 88
Tasten besitzt, wie ein Klavier, können mit den zehn Fingern beider Hände ebensoviele Tasten gleichzeitig betätigt werden,
und ferner können von einigen Tasten Töne mit abklingender
Schwingung erzeugt werden. Aus diesem Grunde ist es möglich, insgesamt sechzehn Töne gleichzeitig zu erzeugen.
Die Haupttaktpulse 0* und 0p sind in sechzehn Perioden unterteilt.
Diese können als Zeitkanäle betrachtet werden, denen jeweils die Daten von gleichzeitig zu erzeugenden Tönen zugeordnet
sind, und die zugeordneten Daten (nachstehend auch als die "zugehörigen Daten" bezeichnet) werden in dem jeweiligen
Zeitkanal übertragen und verarbeitet. Sodann werden das erste,
zweite, sechzehnte Periodenintervall T^, T^
T^g
des Haupttaktpulses 0^ nachstehend jeweils als erster, zweiter
sechzehnter Kanal bezeichnet.
Der Kanalprozessor 13 verarbeitet die Daten jedes Tons synchron mit den Haupttaktpulsen 01 und 0p. Damit der Tastencodierer
12 unterscheiden kann, welche Taste betätigt worden ist, benutzt die Schrittsteuerschaltung 12E die Taktsignale
0C und 0D, die von der Taktsignalerzeugungsschaltung 13A erzeugt
werden, synchron mit den Haupttaktpulsen 0^ und 0p.
Die Synchronisiersignale 16Y^g und 2Y^g werden als Schreibund
Lesetaktpulse 0n und 0-. für die Verzögerungs-Flipflopschaltungen
im Tastencodierer 12 verwendet. Jede Verzögerungs-Flipflopschaltung wiederholt daher die Schreib- und Leseoperation
alle sechzehn Perioden der Haupttaktpulse 0^ und 0p.
Die Schrittsteuerschaltung 12E enthält einen Schrittzähler 203, der aus zwei Verzögerungs-Flipflopschaltungen 201 und 202 besteht,
denen der Schreibtaktpuls 0C und der Lesetaktpuls 0D
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zugeführt wird, und einer Torschaltung 204, die das Weiterschalten
des Schrittzählers und die Bildung der Zustandssignale in Abhängigkeit vom Schrittschaltzustand steuert.
Die Torschaltung 204 wird durch den Startimpuls TC gestartet, der ihr von der Startimpulserzeugungsschaltung 12F zugeführt
wird, und empfängt das "Irgendein-Block"-Signal AB und das
Speicherblocksignal MB von der Blockfeststeilschaltung 12B
sowie das "Irgendeine-Note"-Signal AN von der Notenfeststellschaltung
12D, um dadurch die vier Zustände einzustellen: das heißt, den Zustand "0" (oder Hilfszustand), den Zustand "1"
(in dem ein Block festgestellt wird, zu dem eine betätigte Taste gehört), den Zustand "2" (in dem die Note einer Taste,
die zu dem festgestellten Block gehört, aus den betätigten Tasten festgestellt wird) und den Zustand "3" (in dem in Abhängigkeit
von den Block- und Notenfeststellungsergebnissen ein Tastencode erzeugt wird).
Diese Zustände, die in der Tabelle 2 nachstehend angegeben sind, werden von den Ausgangssignalen Q der Flipflopschaltungen
201 und 202 sowie den invertierten Ausgangssignalen Q dieser Flipflopschaltungen über Umkehrstufen 205 und 206 eingestellt.
Tabelle 2
|
Q
Q |
Zustände |
"0" |
»i tt |
ι«2» |
ti -xu
|
Ausgangssignale des Flipflop
201 |
Q
Q |
0
1 |
0
1 |
1
0 |
1
0 |
Ausgangssignale des Flipflop
202 |
0
1 |
1
0 |
0
1 |
1
0 |
|
Wenn der Startimpuls TC der Schrittsteuerschaltung 12E zugeführt
wird, die sich im Zustand "0" befindet (dem Hilfszustand, in dem die Ausgangssignale Q der Flipflopschaltungen 201 und
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202 jeweils O-Signale sind), wird der Startimpuls TC einem
UND-Tor 207 in einer Zustandssteuerschaltung 206 der Torschal tung 204 zugeführt. Da hierbei die 1-Ausgangssignale Q der
Flipflopschaltungen 201 und 202 als weitere Eingangsbedingungen zugeführt werden, erzeugt das UND-Tor 207 ein 1-Signal,
das der ersten Flipflopschaltung 202 über ihr Eingangs-ODER-Tor
212 zugeführt wird.
Mit Hilfe der Schreib- und Lesetaktimpulse 0C und 0D werden
daher die Daten "0" und "1" in den Flipflopschaltungen 201
und 202 gespeichert, so daß der Zustand "1" eingestellt ist. Dabei werden das Ausgangssignal Q der Schaltung 201 und das
Ausgangssignal Q der Schaltung 202 einem UND-Tor 217 der Zustandssignalerzeugungsschaltung
214 zugeführt, so daß diese das Zustandssignal IST^ für den Zustand "1" erzeugt.
Die Blockfeststeilschaltung 12B wird daher durch das Zustandssignal
1STxJ betätigt, so daß sie den Block feststellt und speichert,
zu dem die betätigten Tastenschalter des Tastenschaltkreises 12A gehören. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
daß, wenn in irgendeinem der Blöcke eine Taste betätigt wird, das "Irgendein-Block"-Signal AB zur Schrittsteuerschaltung
12E zurückgeführt wird, und daß, wenn irgendeine der Blockfeststellschaltungseinheiten BLO bis BL7 die Speicheroperation
ausführt, das Speicherblocksignal MB zur Schrittsteuerschaltung 12E zurückgeführt wird.
Bei der Rückführung des Signals AB zur Schrittsteuerschaltung 12E wird es einem UND-Tor 217 (dem das Ausgangssignal Q der
Schaltung 201 und das Ausgangssignal Q der Schaltung 202 zugeführt
worden ist) der Schrittsteuerschaltung 12E zugeführt, während das 1-Ausgangssignal des Tors 211 einem Eingangs-ODER-Tor
213 der Schaltung 201 zugeführt wird. Da ferner der Startimpuls TC dem UND-Tor 207 in der Zustandssteuerschaltung
nicht zugeführt worden ist, wird das O-Ausgangssignal dem Eingangs-ODER-Tor
in der Schaltung 202 zugeführt.
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Die 1- und O-Signale werden in den Schaltungen 201 und 202
mittels der Taktimpulse 0C und 0-q der nächsten Periode gespeichert,
so daß der Zustand "2" eingestellt wird.
Das erste Zustandssignal 2ST. für den Zustand "2" wird vom
UND-Tor 216 der Zustandssignalerzeugungsschaltung 214 erzeugt, so daß für den Fall, daß das Speicherblocksignal MB der Blockfeststellschaltung
12B zugeführt wird, das zweite Zustandssignal 2ST2 für den Zustand "2" vom UND-Tor 218 abgegeben
wird.
Das erste Zustandssignal 2ST-. des Zustands "2" wird der Leseschaltung
113 in der Blockfeststellschaltung 12B zugeführt, so daß die Nummer eines Blocks, der unter den gespeicherten
Blöcken die höchste Priorität hat, codiert und in die Zwischenspeicherschaltung 12C eingelesen wird, während das Signal der
Note der betätigten Taste der Notenfeststellschaltung 12D über die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 114 und über den Tastenschaltkreis
12A zugeführt wird. Das zweite Zustandssignal 2ST2 wird
dagegen den beiden Speicherschaltungen 145 und 146 zugeführt
und darin gespeichert.
Wenn die Note im Zustand "2" in der Notenfeststellschaltung 12D gespeichert ist, wird das Signal AN zur Schrittsteuerschaltung
12E zurückgeführt und einem UND-Tor 209 der Zustandssteuerschaltung
206 zugeführt. Daher werden die beiden 1-Signale in den Schaltungen 201 und 202 über die Eingangs-ODER-Tore
212 und 213 mittels der Taktsignale 0C und 0D der nächsten
Taktperiode zugeführt, so daß der Zustand "3" eingestellt wird.
Hierbei wird in der Notenfeststellschaltung 12D die Nummer einer Note, die unter den gespeicherten Noten die höchste Priorität
aufweist, über die Leseschaltung 148 codiert und den Ausgang sanSchlussen TN1 bis TN4 zugeführt.
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Gleichzeitig wird die Blocknummer zum Ausgangsanschluß der Zwischenspeicherschaltung 12C ausgelesen und den Ausgangsanschlüssen
TB1 bis TB3 zugeführt. Daher wird das Tastencodesignal KC den Anschlüssen TB1 bis TB3 und TN1 bis TN4 zugeführt.
Andererseits wird im Zustand "3" das Ausgangssignal Q der Schaltung 202 der Schrittsteuerschaltung 12E wieder als das
den Zustand "i»-"3" einstellende Zustandssignal 1.3ST1 erzeugt.
Dieses Ausgangssignal wird der Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149 in der Notenfeststellschaltung 12D zugeführt, so
daß der Zustand der Notenfeststellsignalübertragung von der Blockfeststellschaltung 12B zur Notenfeststellschaltung 12D
zurückgesetzt wird. Gleichzeitig wird das Signal 1.3ST.. der
Zwischenspeicherschaltung 12C zugeführt, um deren Speicherinhalt
zu erneuern.
Wenn die Anzahl der in der Notenfeststellschaltung 12D gespeicherten
Noten gleich eins ist, werden die beiden Speicherschaltungen 145 und 146 im Zustand "3" zurückgesetzt bzw. gelöscht,
so daß die Zuführung des Signals AN unterbrochen wird. Das Ausgangssignal des Tors 209 in der Zustandssteuerschaltung
206 der Schrittsteuerschaltung 12E wechselt daher auf "0".
Wenn nur ein Block in der Blockfeststellschaltung 12B gespeichert worden ist, ist das Speicherblocksignal MB im Zustand
"3" ein O-Signal. Das UND-Tor 210 der Zustandssteuerschaltung
206 liefert daher kein 1-Signal, so daß den Schaltungen 201 und 202 ein O-Signal zugeführt wird.
Andererseits werden die Schaltungen 201 und 202 so eingestellt, daß sie O-Signale speichern, und zwar mittels der Schreib- und
Lesetaktimpulse 0„ und 0~ in der nächsten Taktperiode, so daß
wieder der Zustand "0" oder Hilfszustand eingestellt wird.
Wenn zwei oder mehr Blöcke in der Blockfeststellschaltung 12B gespeichert wurden, selbst wenn dies im Zustand "3" geschah,
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der sich auf nur einen Block bezieht, wird die Zuführung des Speicherblocksignals fortgesetzt, so daß das Tor 210
der Zustandssteuerschaltung 206 ein 1-Signal abgibt und der
Schaltung 201 zuführt.
Die Schaltungen 201 und 202 speichern daher mittels der Schreibund
Lesetaktimpulse 0„ und 0D in der nächsten Taktperiode jeweils
ein 1- und ein O-Signal, so daß das Tor 216 der Zustandssignalausgabeschaltung
214 das Zustandesignal 2ST^ für den Zustand
"2" ausgibt. Daher wird der Zustand "2" und danach, ähnlich wie im oben beschriebenen Fall, der Zustand "3" mittels
der nächsten Lese- und Schreibtaktimpulse 0„ und 0D eingestellt.
Diese Operation wird solange wiederholt, bis alle in der Blockfeststellschaltung
12B gespeicherten Blöcke eliminiert sind, und danach wird die Zuführung des Speicherblocksignals MB von
der Blockfeststellschaltung 12B im Zustand "3" unterbrochen und der Zustand "0" mittels der Taktimpulse 0„ und 0·^ der
nächsten Taktperiode eingestellt.
Obige Beschreibung betrifft den Fall, daß mehrere Blöcke festgestellt
wurden. Wenn in einem Block nur eine Note festgestellt wurde, wird der Zustand "3" solange beibehalten, bis alle festgestellten
Noten in der Notenfeststellschaltung 12D ausgelesen worden sind.
Im einzelnen wird im Zustand "3" die Zuführung der Signale AN aus der Notenfeststellschaltung 12D weiterhin fortgesetzt,
so daß das Tor 209 der Zustandssteuerschaltung 206 ständig ein 1-Signal abgibt. Der Zustand "3" bleibt daher selbst dann weiter
bestehen, wenn die Taktimpulse 0C und 0D der nächsten Taktperiode
eintreffen.
Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, führt die Schrittsteuerschaltung
12E ihre Schrittschaltoperation wie folgt aus: a) Wenn nur eine Taste betätigt wird, wird die folgende zyklische
Operation ausgeführt: Zustände "0"-->"1"-^ »2"-V3"-?"0" .
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b) Wenn mehrere Tasten (Noten oder Töne) eines Tastenblocks betätigt worden sind, wird der Zustand "3" solange aufrechterhalten,
bis alle Noten wie folgt ausgelesen worden sind: "0"-y"1" -^ "2" '*■»■ "3" "3" -» "0".
c) Wenn nur eine Taste aus mehreren Blöcken betätigt worden ist, wird die Zustandsfolge "2" -9· "3"-* "2" solange wiederholt,
bis die Leseoperationen bezüglich aller Blöcke wie folgt abgeschlossen sind: Zustände "0" -^"1" -9· "2" -^"3"-9-
«2» —^ »3» ...... "2" ' ^"3" —^11Q".
d) Wenn bei mehreren Blöcken jeweils mehrere Noten gespeichert worden sind, werden die Dreier-Zustandsaufrechterhal-
tungsoperation ("3" -=*■ "3" "3") und die zyklische Zu-
standsweiterschaltoperation ("2"-*"3" -^"2") wie folgt kombiniert:
"0" -^ "1" ->"2"-^("3"->
"3" "3")-^ "2" -*?
Neben dem oben beschriebenen Aufbau weist die Schrittsteuerschaltung
12E eine Taste-Aus-Feststelltaktsignalausgabeschaltung
220 auf. Um festzustellen, ob eine Tastenfreigabeoperation mit Bezug auf die Erzeugung des Tastencodesignals KC im
Tastencodierer 12 erfolgt ist, wird dem Kanalprozessor 13
ein Taste-Aus-Feststelltaktsignal X zugeführt.
Die Taste-Aus-Feststelltaktsignalausgabeschaltung 220 enthält
UND-Tore 221 und 222, die den Startimpuls TC von der Startimpulserzeugungsschaltung
12F erhalten. Bei Erhalt des Ausgangssignals Q der Flipflopschaltungen 201 und 202 und eines
Ausgangssignals TMO über den Zählabschlußausgangsanschluß eines Taktzählers 12G erzeugt das UND-Tor 222 ein 1-Signal bei Erhalt
des Startimpulses TC im Zustand "0". Dieses Ausgangssignal wird
als das Signal X dem Ausgangsanschluß TX und als Zählstartimpuls TMI dem Taktzähler 12G über eine ODER-Schaltung 223 zugeführt.
In diesem Falle führt der Zähler 12G jedesmal, wenn ihm die Taktimpulse 0C und 0D zugeführt werden, die Addition einer
Eins aus, wobei er während dieser Additionsoperation als Ausgangssignal TMO ein O-Signal abgibt.
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In der Ausgabeschaltung 220 wird dieses O-Signal TMO von
einer Umkehrstufe 224 invertiert und dann dem UND-Tor 221 zugeführt. Die 1-Additionsoperation wird daher durch die
Zuführung eines 1-Signals zum Zähler 12G über das ODER-Tor 223 bei Erhalt des Startimpulses TC von der Startimpulserzeugungsschal
tung 12F durchgeführt. Diese Zähloperation wird
jedesmal wiederholt, wenn die Startimpulserzeugungsschaltung 12F den Startimpuls TC erzeugt. Wenn die aus sechzehn Taktperioden
des Ausgangssignals des Niederfrequenzoszillators
181 bestehende Taktperiode abgelaufen ist, liefern daher alle Bitausgänge des Zählers 12G und auch der Ausgang TMO ein 1-Signal,
und danach wird die Zähloperation über das UND-Tor 221 unterbrochen und das Eintreffen des Startimpulses im
nächsten "0"-Zustand abgewartet.
Im Taktzähler 12G bezeichnet 226 einen 4-Stufen-Volladdierer,
227 vier an die vier Stufen des Volladdierers 226 angeschlossene Verzögerungs-Flipflopschaltungen zur Ausführung einer
Speicheroperation mit Hilfe der Schreib- und Lesetaktimpulse
0C und 0D, und 228 ein Ausgabe-UND-Tor, das die Ausgangssignale
der Flipflopschaltungen 227 erhält und das Ausgangssignal
TMO liefert, wenn alle Eingänge mit einem 1-Signal belegt sind.
Die Wirkungsweise des Tastencodierers 13 läßt sich in Form
des in Fig. 6 dargestellten Flußdiagramms zusammenfassen.
Der Schritt 235 dient zur Einstellung des Zustande "0", in dem die Kondensatoren CB1 in der Blockfeststellschaltung 12B durch
das Zustandssignal OST. der Schrittsteuerschaltung 12E im entladenen
Zustand gehalten werden und der Hilfszustand als ganzes
aufrechterhalten bleibt.
Im Schritt 236 wird geprüft, ob TC = 1 ist oder nicht, d.h. ob
der Startimpuls TC von der Startimpulserzeugungsschaltung 12F erzeugt worden ist oder nicht. Wenn der Startimpuls TC nicht
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erzeugt worden ist, -wird der Zustand "0" beibehalten. Wenn
jedoch die Erzeugung des Startimpulses bestätigt wird, geht der Betrieb über zum nächsten Schritt 237.
Der Schritt 237 dient zur Einnahme des Zustands "1". Die Kondensatoren
CN1 und CN2 der Notenfeststellschaltung 12D werden vom Zustandssignal 1.3ST. aufgeladen, so daß der Kondensator
CB1 der Blockfeststellschaltung 12B über die betätigten Tastenschalter aufgeladen wird. Gleichzeitig wird das
Eingangstor 115 der Speicherschaltung 111, die dem Block entspricht,
zu dem die Tastenschaltkreise K1 und K2 der Blockfeststellschaltung 12B gehören, von dem "1"-Zustandssignal
1ST1 aufgetastet, so daß der Ladezustand des Kondensators
CB1 in die Speicherschaltung 111 eingespeichert wird. Die gerade betätigte Taste wird daher in dem Block gespeichert,
zu dem sie gehört.
Dieses Ergebnis wird dadurch erzielt, daß im Schritt 238 geprüft wird, ob das "Irgendein-Block"-Signal AB erzeugt worden
ist (d.h. ob AB = 1 ist oder nicht). Wenn AB = 1 ist (was bedeutet, daß in irgendeinem der Blöcke eine Taste betätigt
worden ist), wird der Betrieb mit dem nächsten Schritt 239 fortgesetzt. Wenn nicht, geht es zurück zum Schritt 235,
dem Hilfszustand im Zustand "0".
Der Schritt 239 dient zur Einleitung des Zustands "2". Die Leseschaltung 113 der Blockfeststellschaltung 12B wird vom
"2"-Zustandssignal 2ST1 der Schrittsteuerschaltung 12E betätigt.
Die Leseschaltung 113 bewirkt dann das Auslesen eines Blocks mit der höchsten Priorität unter den gespeicherten
Blöcken und gibt das Blockcodesignal BC1 des Blockinhalts
aus. Gleichzeitig wird der an die Blockfeststellschaltungseinheit angeschlossene Kondensator CB1, der seine Leseoperation
ausgeführt hat, entladen. Dabei werden die über die Tastenschalter K1 und K2 mit diesem Kondensator CB1 verbundenen
Kondensatoren CN1 und CN2 der Notenfeststellschaltung
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ebenfalls über den Verbindungskreis entladen. Andererseits werden die Entladezustände der Kondensatoren CN1 und CN2 in
die beiden Speicherschaltungen 145 und 146 der Notenfeststeil
schaltung 12D mittels des Zustandssignals 2ST2 der
Schrittsteuerschaltung 12E eingeschrieben.
Dann wird im Schritt 240 geprüft, ob das Speicherblock-Fest
st eil signal M3 aus der Blockfeststellschaltung 12B zur
Schrittsteuerschaltung 12E übertragen wird (d.h. irgendeiner der Blöcke gespeichert ist). Ferner wird im Schritt 241 geprüft,
ob das nIrgendeine-Note"-Feststellsignal AN aus der
Notenfeststeilschaltung 12D zur Schrittsteuerschaltung 12E
übertragen wird (d.h. irgendeine Note gespeichert ist). Danach geht es mit dem Schritt 242 weiter. Wenn jedoch im Schritt
240 MB nicht gleich 1 war, liegen keine zu verarbeitenden Speicherdaten vor, so daß wieder mit dem Schritt 235, im Hilfszustand,
begonnen wird.
Der Schritt 242 dient zur Bildung des Zustands "3". Hierbei liest die Notenfeststeilschaltung 12D die in ihr gespeicherten
Noten aus, und zwar in absteigender Prioritätsfolge. Gleichzeitig werden die Kondensatoren CN1 und CN2 der Notenfeststellschaltung
12D vom Zustandssignal 1.3ST1 aufgeladen, so daß der
Eingang der Notenfeststellschaltung 12D gesperrt wird. In diesem
Takt führen die Speicherschaltungen 145 und 146 der Notenfest st eil schaltung 12D die Leseoperation aus, wobei die Noten
codiert und über die Leseschaltung 148, mit der Note beginnend, die in der Prioritätsreihenfolge die höchste Priorität aufweist,
ausgelesen werden.
Diese Operation wird solange wiederholt, wie die Abwesenheit irgendeiner Note AN im Schritt 243 bestätigt wird (d.h. nach
dem Schritt 243 beginnt die Operation wieder mit dem Schritt 242). Wenn jedoch AN = 1 nicht vorliegt, bedeutet dies, daß
die Speicherleseoperationen bei allen gespeicherten Noten in der Notenfeststellschaltung 12D abgeschlossen sind. Die Operation
geht dann mit dem nächsten Schritt 244 weiter.
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Dieser Schritt 244 dient zur Prüfung, ob MB = 1 ist oder nicht. Wenn MB = 1 ist, bedeutet dies, daß die zu verarbeitenden
Blockdaten noch in der Blockfeststellschaltung 12B vorhanden sind. Daher kehrt die Operation wieder zum Schritt
239 zurück, in dem die Blockdaten verarbeitet werden. Wenn dagegen MB = 1 nicht vorliegt, dann gibt die Schrittsteuerschaltung
das "O"-Zustandssignal OST1 ab. Damit sind alle
Operationen abgeschlossen, so daß der Schritt 235 bzw. der Hilfszustand eingenommen wird.
Die oben beschriebene Operation wird jedesmal wiederholt, wenn der Startimpuls TC von der Startimpulserzeugungsschaltung
12F abgegeben wird.
Zusammen mit dem Startimpuls TC wird das Taste-Aus-Feststell-Taktsignal
X mittels des Startimpulses TC nach Maßgabe der folgenden Schritte und zusammen mit der oben beschriebenen
Ausgabeoperation des Tastencodesignals KC ausgegeben.
Das heißt, zunächst wird im Schritt 245 der Startimpuls TC, der von der Startimpulserzeugungsschaltung 12F erzeugt worden
ist, vom Zähler 12G gezählt, und wenn ein Überlaufsignal
TMO auftritt, wird dies im Schritt 246 festgestellt und die Operation mit dem Schritt 247 fortgesetzt.
Bei dieser Operation unterbricht die Schrittsteuerschaltung 12E die Abgabe des 1-Additionssignals TMI an den Zähler 12G.
Wenn in diesem Falle die Schrittsteuerschaltung 12E einen Zustand einnimmt, in dem das Zustandssignal OST1 erzeugt werden
kann, wird dies im Schritt 248 festgestellt, und der Takt, in dem der Startimpuls TC abgegeben worden ist, wird im Schritt
249 bestätigt. Nach dieser Bestätigung erzeugt die Schrittsteuerschaltung 12E das Taste-Aus-Taktsignal X im nächsten
Schritt 250.
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Nach Abschluß der Erzeugung des Signals X kehrt die Operation zum Schritt 245 zurück, um wieder mit dem Zählen des Startimpulses TC zu beginnen.
Wenn daher die gezählte Anzahl der Startimpulse TC nach der Erzeugung des Tastencodesignals KC den Wert 15 erreicht, wird
das Taste-Aus-Taktsignal X erzeugt, nachdem das Tastencodesignal
KC erzeugt worden ist.
1-3) Kanalprozessor
Der Kanalprozessor 13 bewirkt die Zuordnung der Daten gleichzeitig
zu erzeugender Töne zu den Kanälen eins bis sechzehn, daß sie einer nach dem anderen darin gespeichert werden und
daß die so gespeicherten Daten nacheinander synchron mit den Haupttaktimpulsen 0.. und 02 ausgegeben werden. Der Kanalprozessor
13 ist in den Fig. 7A bis 7C ausführlicher dargestellt. Die Anzahl der Speicherkanäle (sechzehn in diesem Ausführungsbeispiel) ist gleich der Maximalzahl der gleichzeitig erzeugten
Töne, und wenn einer der Kanäle keine Speicherdaten enthält (nachstehend als "leerer" Kanal bezeichnet), werden neue Tastencodedaten
aus dem Tastencodierer 12 in den leeren Kanal eingeschrieben. Die so gespeicherten Tastencodedaten werden solange
nicht gelöscht, wie die entsprechende Taste der Tastatur niedergedrückt wird. Ferner werden die Tastencodedaten, selbst
nachdem die Taste freigegeben wird, wenn der Ton abklingen soll, nicht gelöscht, bevor die Amplitude des Abklingteils
einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Die Speicherung der Tastencodedaten im Kanalprozessor 13 erfolgt dynamisch, und zwar in der Weise, daß die Daten der Kanäle
eins bis sechzehn mittels der Haupttaktimpulse 0. und 02
zyklisch und seriell in Umlauf gehalten werden. Die Daten der Kanäle eins bis sechzehn werden an einer bestimmten Stelle der
Umlaufschleife abgetastet, so daß sie nacheinander ausgelesen werden, jedesmal wenn ein Umlauf der sechzehn Kanäle beendet
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ist. Der Inhalt der Kanäle wird daher mit einer Periode ausgelesen
und geprüft, die gleich sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse 0^ und 02 ist.
Der Kanalprozessor 13 enthält eine Abtast- und Halteschaltung
13B, eine Tastencodespeicherschaltung 13C, eine Tastencodevergleichssteuerschaltung
13D, eine Tastenbetätigungs-Unterscheidungsschaltung
13E, eine Taktsteuerschaltung 13F und eine Abbrechschaltung 13G.
Die Abtast- und Halteschaltung 13B bewirkt die Aufnahme und kurzzeitige Speicherung des 7-Bit-Tastencodesignals KC aus dem
Tastencodierer 12, des Taste-Aus-Taktsignals X und eines zweiten
Tastenschalterbetätigungssignals KAp. Die Tastencodespeicherschaltung 13C bewirkt die selektive Zuordnung des empfangenen
Tastencodesignals KC zu den sechzehn Kanälen. In der Tastencodevergleichssteuerschaltung 13D wird das in der Abtast-
und Halteschaltung 13B zwischengespeicherte Tastencodesignal mit dem Inhalt der Kanäle in der Tastencodespeicherschaltung
13C verglichen, und in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis
wird ein Steuerzustandssignal ausgegeben. Die Tastenbetätigungs-Unterscheidungsschaltung
13E bewirkt die Gewinnung der Daten bezüglich der Tastenberührung. Die Taktsteuerschaltung 13F bewirkt
die Befehligung und Steuerung des Taktes, in dem der Empfang, die Speicherung und der Vergleich der Daten von den oben
beschriebenen Elementen bewirkt werden sollte. Wenn kein leerer Kanal verfügbar ist und neue Tastencodedaten zugeführt werden,
ersetzt die Abbrechschaltung 13G die alten Tastencodedaten
durch die neuen.
Die Abtast- und Halteschaltung 13B bewirkt die Zuführung des Tastencodesignals KC (das aus den Bits N1 bis N4 des Notencodesignals
NC und den Bits B1 bis B3 des Blockcodesignals BC besteht) aus dem Tastencodierer 12, des Taste-Aus-Feststelltaktsignals
X und des zweiten Tastenschalterbetätigungs-Feststellsignals KA2 über die Torschaltungen 231 zu den jeweiligen
Speicherelementen 232, um sie darin zu speichern.
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In diesem Aus führung st>
ei spiel sind die Torschaltungen 231
Feldeffekttransistoren. Wenn die Torschaltungen 231 von den Taktsignalen 1Y1 g (Fig. 5) des ersten Kanals in einer Synchronisationssignalerzeugungsschaltung
13A (Fig. 7C) gleichzeitig aufgetastet werden, werden die ihnen zugeführten 1- oder 0-Signale
in den Speicherelementen 232 gespeichert.
Die auf diese Weise in den Speicherelementen 232 gespeicherten Daten bleiben solange gespeichert, bis das Taktsignal 1Y-Jg
des nächsten Zyklus eintrifft. Wenn dann die zugeführten Daten gleich sind, bleibt der Speicherinhalt der Speicherelemente
unverändert. Wenn jedoch das Tastencodewort geändert worden ist, ändern sich die Speicherzustände der Speicherelemente,
in denen die geänderten Bits gespeichert sind.
Die in den Speicherelementen 232 gespeicherten Bits des Tastencodesignals
KC werden Zwischenspeicherschaltungen 233 in einer Tastencodespeieherschaltung 13C parallel zugeführt. Die Zwischenspeicherschaltungen
233 bestehen aus Verzögerungs-Flipflopschal tungen, in die das Einschreiben mittels des Taktsignals
9Y1 g (Fig. 5) des neunten Kanals der Synchronisationssignalerzeugungsschaltung
13A und das Einlesen mittels des Taktsignals IY-15 (Fig· 5) des ersten danach angeschlossenen
Kanals bewirkt wird.
Nachdem der Haltezustand der in die Abtast- und Halteschaltung 13B eingeschriebenen Daten durch das erste Taktsignal
1Y^g stabilisiert worden ist, werden die stabilisierten Daten
durch das Taktsignal 9Y1 g in die Zwischenspeicherschaltung
eingelesen und durch das Taktsignal 1Y1g des zweiten Zyklus
ausgelesen. Selbst wenn daher der entgegengesetzte Binärwert durch das Taktsignal 1Y-Ig des zweiten Zyklus in der Abtast-
und Halteschaltung 13B gespeichert wird, bleibt der Speicherzustand für mindestens eine Periode solange unverändert, bis
das Taktsignal 1Y^ des dritten Zyklus auftritt. Die in den
Zwischenspeicherschaltungen 233 gespeicherten Daten werden über
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UND-Tore 235 und ODER-Tore 236 in einer Eingangstorschaltung 234 aus den Kanälen eins "bis sechzehn in leere Kanäle übertragen
und darin während einer Periode des Taktsignals lY-ig»
wie erforderlich, gespeichert.
Eine Speicherschaltungseinheit 237 besteht aus sieben sechzehnstufigen
1-Bit-Schieberegistern RG1 bis RG7, die jeweils den Bits des Tastencodes KC entsprechen. In jeder Stufe des Schieberegisters
wird der Inhalt der vorhergehenden Stufe mittels des
ersten Haupttaktimpulses 0^ eingeschrieben und der Speicherinhalt
mittels des zweiten Haupttaktimpulses 02 ausgelesen. Der
Inhalt der sieben Schieberegister RG1 bis RG7 wird daher gleichzeitig durch die Haupttaktimpulse 0* und 0p um eine Stufe verschoben.
Die Ausgangssignale der sechzehnten Stufe werden dem Eingang der ersten Stufe über das Umlauf-UND-Tor 238 und das
ODER-Tor 236 in der Eingangstorschaltung 234 wieder zugeführt,
so daß der Speicherinhalt aller Stufen umläuft und auf diese Weise dynamisch gespeichert bleibt. Der Inhalt gleicher Stufen
(der sechzehn Stufen) der Register RG1 bis RG7 stellt daher in jedem Augenblick den 7-Bit-Tastencode für einen Kanal
dar. So stellt beispielsweise der Inhalt der ersten Stufen der Register RG1 bis RG7 den Ein-Ton-7-Bit-Tastencode KC dar. Die
Speicherschaltungseinheit 237 speichert daher den Tastencode KC für die sechzehn Töne oder die maximale Anzahl gleichzeitig
erzeugter Töne.
Die Ausgangssignale der sechzehnten Stufen der Schieberegister RG1 bis RG7 werden den Ausgangsanschlüssen WN1 bis WB3 zugeführt,
so daß die Ausgangssignale immer dann, wenn sie die sechzehn Stufen durchlaufen haben, über die Tastencode-Ausgangsanschlüsse
WN1 bis WB3 ausgelesen werden. Die den Ausgangsanschlüssen WN1 bis WB3 zugeführten Speicherdaten werden
daher als gleichzeitige Tonerzeugungs-Tastencodesignale
ausgegeben, die durch eine Zeitmultiplex-Codierung der Tastencodes
KC der gleichzeitig zu erzeugenden Töne gebildet werden.
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Ferner werden die Ausgangs signale der Register RG1 Ms RG4,
in denen der Notencode NC aus den Registern RG1 bis RG7 speicherbar ist, als erstes Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal
TK1 dem Ausgangsanschluß WTK1 über das ODER-Tor 239 zugeführt. Wenn das ODER-Tor 239 ein 1-Signal überträgt,
wird dieses als Belegt-Signal A1 benutzt (was bedeutet, daß in dem Kanal, der die sechzehn Stufen durchlaufen hat, Daten
gespeichert sind, d.h. es sich nicht um einen leeren Kanal handelt).
Die Speicherung der Daten der Zwischenspeicherschaltungen 233
in den Kanälen der Speicherschaltungseinheit 237 durch selektive Zuordnung erfolgt durch die Steuerung der UND-Tore 235
und der Rückführ-UND-Tore 238 in der Eingangstorschaltung 23 mittels eines Setzsignals S und eines Rücksetzsignals R aus
der Taktsteuerschaltung 13F. Die Taktsteuerschaltung 13F bewirkt die Erzeugung des Setzsignals S oder des Rücksetzsignals
R in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Koinzidenz zwischen dem Inhalt des vom Tastencodierer
12 zugeführten Tastencodes und dem Inhalt des in den Kanälen der Speicherschaltungseinheit 237 gespeicherten Inhalts
des Tastencodes KC„
Der Vergleich zwischen den Daten vom Tastencodierer 12 und den in der Sp ei eher schaltungs einheit 237 gespeicherten Daten geschieht
in einer Tastencode-Vergleichssteuerschaltung 13D, die eine Tastencode-Vergleichsschaltung 240 und eine Koinzidenzkanal-Speicherschaltung
241 enthält.
Die Tastencode-Vergleichsschaltung 240 enthält Exklusiv-ODER-Schaltungen
242. Die Bits N1 bis B, des Tastencodesignals KC,
das in der Abtast- und Halteschaltung 13B gespeichert ist, werden den einen Eingängen der Exklusiv-ODER-Schaltungen 242 und
die Ausgangssignale der jeweiligen Register RG1 bis RG7 ihren anderen Eingängen zugeführt. Die Ausgangssignale der Exklusiv-ODER-Schaltungen
242 werden einem Koinzidenzfeststell-Ausgangs-NOR-Tor 243 zugeführt.
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Wenn alle Bits des Tastencodesignals KC mit1dem in irgendeinem
der Register RG1 bis RG7 gespeicherten Inhalt übereinstimmen (beide ein 1-Signal darstellen), gibt die Schaltung 242 ein
O-Signal ab. Das NOR-Tor 243 führt daher der Koinzidenzkanal-Speicherschaltung
241 ein Koinzidenz-Feststell-Ausgangssignal in Form eines 1-Signals zu.
Die Koinzidenzkanal-Speicherschaltung 241 besteht aus einem sechzehnstufigen Schieberegister, das, ähnlich wie die Register
RG1 bis RG7, von den Haupttaktimpulsen 01 und 0p gesteuert
wird. Es ist jedoch nicht mit einer Rückführung zwischen der sechzehnten und ersten Stufe versehen, so daß die
eingegebenen Daten durch Überlauf nach sechzehn Perioden der Haupttaktsimpulse 0,. und 02 (die gleich einer Periode der
Taktsignale 1Y1g bis i6Y-ig sind) verschwinden.
Während die Abtast- und Halteschaltung 13B kontinuierlich das Ausgangssignal des Tastencodierers 12 während einer Periode
des Taktsignals 1Y^g mittels dieses Taktsignals 1Y/|g speichert,
bewirken die Register RG1 bis RG7 einen Umlauf aller Daten der sechzehn Kanäle während einer Periode des Taktsignals 1Y-]5·
Wenn daher in einem Kanal ein mit dem neu zugeführten übereinstimmender
Tastencode gespeichert ist, bewirkt die Koinzidenzkanal-Speicherschaltung 241 die Speicherung dieses Kanals, wobei
es ihn synchron zur Schiebeoperation der Register RG1 bis RG7 verschiebt.
Man sieht daher, daß die Tastencodevergleichsschaltung 240 einen ihr zugeführten Tastencode KC daraufhin überprüft, ob er mit
einem bereits in der Speicherschaltungseinheit 237 gespeicherten Tastencode übereinstimmt. Für den Fall, daß das Tastencodesignal
KC noch nicht zugeführt worden ist, wird die Abgabe des Koinzidenzfeststellausgangssignals EQ1 gesperrt. Das heißt,
von einer Tastencodefeststellschaltung 244 wird ein Tastencodefest
st eil signal REQ in Form eines O-Signals erzeugt, wenn der
Tastencode KC nicht zugeführt wird, und dieses Signal REQ wird über eine Umkehrstufe 246 dem Koinzidenzfeststellausgangs-NOR-
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Tor 243 zugeführt. Solange daher kein Tastencodesignal KC
zugeführt wird, bleibt das Ausgangssignal des NOR-Tors 243 ständig ein O-Signal.
Die Tastencodefeststeilschaltung 244 enthält ein ODER-Tor 245,
dem von den Ausgängen der Abtast- und Halteschaltung 13B die
Notencodebits N^ bis N^ zugeführt werden. Die Schaltung 244
gibt ein Bestätigungssignal DEQ in Form eines 1-Signals ab, wenn das Tastencodesignal KC in der Abtast- und Halteschaltung
13B gespeichert ist.
Das Koinzidenzfeststeilsignal EGL wird einer Schreibsperrschaltung
247 zugeführt, um ein Schreibsperrsignal REG zu erzeugen,
das zum Sperren des Einschreibens von Daten in die Tastencodespeicherschaltungseinheit 237 verwendet wird. Die
Schreibsperrschaltung 247 enthält eine Koinzidenzspeicherschaltung
248 und eine Schreibendesignalschaltung 249.
In der Koinzidenzspeicherschaltung 248 wird das Koinzidenzfeststellsignal
ECL gespeichert, wenn es während einer Periode des Taktsignals 1Y-jg ein 1-Signal darstellt, während das Einschreiben
der Daten aus der Zwischenspeicherschaltung 233 in die Speicherschaltungseinheit 237 mittels des Signals EGL gesperrt
wird, weil, wenn ein neuer Tastencode in einem der Kanäle der Speieherschaltungseinheit 237 gespeichert ist, der
neue Tastencode nicht eingeschrieben zu werden braucht.
Die Koinzidenzspeicherschaltung 248 enthält ein Speicherelement
253 mit einer Verzögerungs-Flipflopschaltung, an deren Ausgang eine Ausgangssignalhalteschaltung 252 angeschlossen
ist, die aus einem Schalttransistor 250 und einem Kondensator 251 besteht. Der Koinzidenzspeicherschaltung 248 wird das Koinzidenzfeststellsignal
EGL über ein UND-Tor 254 und ein ODER-Tor 255 zugeführt, um dieses Signal mittels der Haupttaktimpulse
0^ und 0o einzuschreiben und auszulesen. Ein am Ausgangsanschluß ausgelesenes 1-Signal wird wieder zum Eingang über das
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UND-Tor 254 lind das ODER-Tor 255 zurückgeführt und auf diese
Weise dynamisch gespeichert.
Der Schalttransistor 250 wird durch das dem ersten Kanal zugeordnete
Taktsignal 1Y16 nur für die Dauer der Impulsbreite
dieses Taktsignals 1Y16 aufgetastet bzw. durchgesteuert, so
daß der Inhalt des Speicherelements 253, ein 1- oder ein 0-Signal, in den Kondensator 251 übertragen wird. Gleichzeitig
sperrt das Taktsignal 1Y16 das Rückführtor 256 über die Umkehrstufe
257, so daß das Speicherelement 253 zurückgesetzt bzw. gelöscht wird.
Wenn in der Zeit vom Zeitpunkt der Löschung des Speicherelements 253 durch das erste Taktsignal 1Y16 an bis zu dem Zeitpunkt
der Zuführung des zweiten Taktsignals 1Y16 das Koinzidenzfeststellsignal
EQ1 in einem der sechzehn Kanäle aufgrund
der Überprüfung dieser Kanäle der SpeicherSchaltungseinheit
237 auftritt, wird das Speicherelement 253 gesetzt, so daß der Kondensator 251 durch das zweite Taktsignal 1Υ-ι6 auf ein 1-Signal
aufgeladen wird. Dieser Zustand bleibt bis zum Auftreten des dritten Taktsignals 1Y16 erhalten.
Das festgehaltene bzw. gespeicherte 1-Signal wird einer Taktsteuerschaltung
13F über ein ODER-Tor 258 als Schreibsperrsignal REG zugeführt.
Dem Eingangstor 254 wird von einer Taste-Aus-Speicherschaltung
293 über eine Umkehrstufe 259 ein Taste-Aus-Feststellsignal D1 zugeführt. Wenn die Taste-Aus-Speicherschaltung 293 einen Kanal
speichert, bei dem eine Taste ausgeschaltet ist, wird dieser Kanal ausgelesen, und wenn sein Ausgangssignal D1 auf "1"
ansteigt, wird das Tor 254 gesperrt.
Die Schreibendeslgnalschaltung 249 ist so ausgebildet, daß nach Abschluß des Einschreibens der Daten aus der Zwischenspeicherschaltung
233 in die Speicherschaltung 237 die Eingangstorschaltung 235 sofort gesperrt und danach keine Fehloperation bewirkt
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wird. Die Schreibendesignalschaltung 249 enthält ein Speicherelement
260, das aus einer VerzÖgerungs-Plipflopschaltung "besteht.
Wenn die Taktsteuerschaltung 13F das Setzsignal S erzeugt,
wird es von der Schaltung 249 über ein UND-Tor 261 und ein ODER-Tor 262 empfangen und mittels der Haupttaktimpulse
0.. und 02 eingeschrieben und ausgelesen. Das ausgelesene 1-Ausgangssignal
wird zum Eingang des Speicherelements 260 über das ODER-Tor 262 zurückgeführt und auf diese Weise dynamisch gespeichert.
Dieser Speicherzustand wird gelöscht, wenn das Taktsignal "16Y^g (bei dem es sich um das letzte Taktsignal handelt,
das dem sechzehnten Kanal entspricht) über UND-Tore 261 und 263 und eine Umkehrstufe 264 zugeführt wird.
Das auf diese Weise im Speicherelement 260 gespeicherte 1-Signal wird der Taktsteuerschaltung 13F über das ODER-Tor 258
als Schreibsperrsignal REG zugeführt.
Das beschriebene Eingeben oder Einschreiben der Tastencodedaten aus der Abtast- und Halteschaltung 13B in die Tastencodespeicherschaltungseinheit
237 geschieht mittels des Setzsignals S und des Rücksetzsignals R der Taktsteuerschaltung 13F.
Die Taktsteuerschaltung 13F hat drei Steuerbetriebsarten. In der ersten Steuerbetriebsart wird, wenn in der Tastencodespeicherschaltung
13C einem leeren Kanal ein neuer Tastencode zugeführt wird, dieser Tastencode dem leeren Kanal zugeordnet.
Nachstehend wird diese Steuerbetriebsart als "Neue-Taste-Ein-Steuerbetriebsart"
bezeichnet.
In der zweiten Steuerbetriebsart werden, wenn die Tastencodespeicherschaltung
I3C belegt ist (d.h. kein leerer Kanal vorhanden
ist), ein neuer Tastencode zugeführt wird und der Ton, der entsprechend den Daten erzeugt wurde, die in dem Kanal gespeichert
sind, in dem der Tastencode der freigegebenen Taste bereits gespeichert ist, abklingt, die in diesem Kanal gespeicherten
Daten durch die Daten des neu zugeführten Tastencodes
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ersetzt. Diese Steuerbetriebsart wird nachstehend als "Abbrech-Steuerbetriebsart"
bezeichnet.
In der dritten Steuerbetriebsart wird, wenn der abklingende Ton einer freigegebenen Taste einen vorbestimmten Wert unterschreitet,
der Speicherzustand desjenigen Kanals, in dem der Tastencode dieser freigegebenen Taste gespeichert ist, zurückgesetzt
bzw. gelöscht. Diese Steuerbetriebsart wird daher als "Rücksetz-Steuerbetriebsart" bezeichnet.
Zur Bildung eines Steuersignals in der "Neue-Taste-Ein-Steuerbetriebsart"
enthält die Taktsteuerschaltung 13F eine UND-Schaltung
271. Diese UND-Schaltung 271 erhält über eine Umkehrstufe
272 an dem einen Eingang das Belegt-Signal A1 vom
ODER-Tor 239 der Tastencodespeicherschaltung 13C und am zweiten Eingang über eine Umkehrstufe 273 das Schreibsperrsignal
REG der Schreibsperrschaltung 247 sowie am dritten Eingang das Tastencodeempfangsbestätigungssignal DEQ der Tastencodefeststeilschaltung
244.
Die UND-Schaltung 271 gibt daher nur dann ein 1-Signal ab, wenn
das Tor 239 der Tastencodespeicherschaltung 13C kein Belegt-Signal A1 abgibt (der leere Kanal zur letzten Stufe der Speicherschaltungseinheit
237 verschoben ist), ein neues Tastencodesignal KC in der Abtast- und Halteschaltung 13B gespeichert
ist (das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 245 ein 1-Signal ist)
und die Schreibsperrschaltung 247 kein Schreibsperrsignal REG
abgibt (keine Koinzidenz während eines Umlaufs des in der Tastencodespeicherschaltung
13C gespeicherten Codes auftritt). Dieses 1-Signal wird dem UND-Tor 235 der Tastencodespeicherschaltung
13C über das Setzsignal-Ausgangs-ODER-Tor 274 als Auftastsignal
und dem Rückführ-UND-Tor 238 über das Rücksetzsignal-Ausgangs-ODER-Tor
275 und die Umkehrstufe 276 als Sperrsignal zugeführt.
Infolgedessen wird das UND-Tor 235 aufgetastet und das UND-Tor 238 gesperrt. Mit Hilfe des nächsten Haupttaktimpulses 0^ wird
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daher der Inhalt der letzten Stufe der Speicherschaltungseinheit
237 vom UND-Tor 238 gesperrt, während der Inhalt der Zwischenspeicherschaltungen 233 "gleichzeitig in die erste
Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 eingeschriet)en wird.
Wenn das Tor 274 das Setzsignal S abgegeben hat, so daß in die erste Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 neue Daten eingeschrieben
werden, führt die Schreibendeslgnalschaltung 249 diese Setzoperation mittels der Taktimpulse 0* und 0~ dieser
Schreiboperation aus. Wenn daher das Einschreiben der Daten in die Speicherschaltungseinheit 237 abgeschlossen ist, wird
das Schreibsperrsignal REG erzeugt, so daß das UND-Tor 271 ein O-Signal erzeugt. Infolgedessen wird das UND-Tor 235 der
Tastencodespeicherschaltung 13C gesperrt, während das UND-Tor
238 aufgetastet wird, so daß sie für das Auftreten des nächsten Kanals vorbereitet ist. Die Speicherschaltungseinheit
hat daher den neu zugeführten Tastencode dem leeren Kanal zugeordnet und in diesem gespeichert.
Die Taktsteuerschaltung 13F enthält ein UND-Tor 277 zur Bildung
eines Taktsignals in der Abbrech-Steuerbetriebsart. Dieses UND-Tor 277 erhält am ersten Eingang ein Abbrech-Signal
MTCH von einer Abbrechschaltung 13G und an einem zweiten Eingang das Schreibsperrsignal REG von der Schreibsperrschaltung
247 über eine Umkehrstufe 273 und an einem dritten Eingang das
Tastencodeempfangsbestätigungssignal DEQ von der Tastencodefeststellschaltung 244.
Die Abbrech-Schaltung 13G ist so ausgebildet, daß, wenn Tastencodesignale
KC, deren Anzahl größer als die Speicherkapazität (oder die Anzahl der Kanäle) der Tastencodespeicherschaltung
13C ist, zugeführt werden, die neu zugeführten Tastencodesignale KC in denjenigen Kanälen gespeichert werden, in denen die
Tastencodedaten derjenigen Töne gespeichert sind, die im Begriff
sind zu verschwinden, so daß die neu zugeführten Tastencodedaten zwangsläufig gespeichert werden.
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Die Abbrechschaltung 13G enthält eine Minimalwertspeichervergleichsschaltung
280, die einen Minimalwert Q der Hüllensignale erzeugter Töne speichert, die im Zeitmultiplexverfahren
synchron mit den Haupttaktimpulsen 0^ und 0» von einem nachstehend
beschriebenen Hüllengenerator zugeführt werden, und den Minimalwert Q mit dem Wert E eines nacheinander zugeführten
Hüllensignals SKA vergleicht. Wenn ein Hüllensignal
ΣΚΑ mit einem Wert E, der kleiner als der gespeicherte
Minimalwert Q ist, zugeführt wird, oder wenn E kleiner als Q ist, wird ein Minimalwertfeststellsignal Z in Form eines 1-Signals
über ein UND-Tor 281 ausgegeben.
Das Taste-Aus-Feststeilsignal D1, das von der Tastenbetätigungsunterscheidungsschaltung
13E erzeugt wird, wird dem UND-Tor als Auftastsignal zugeführt. Wenn daher der Hüllenwert E kleiner
als der Minimalwert Q ist, wird das Minimalwertfeststellsignal Z zu der Zeit ausgegeben, wenn die Daten desjenigen Kanals,
dem der Tastencode einer freigegebenen Taste zugeordnet worden ist, aus der Speicherschaltungseinheit 237 der Tastencodespeicherschaltung
13C ausgelesen werden.
Das Minimalwertfeststellsignal Z wird einem Abrufbefehlsanschluß FETCH der Minimalwertspeichervergleichsschaltung 280
zugeführt. Die Schaltung 280 speichert dann als Vergleichsbezugssignal Q das gerade zugeführte Hüllensignal ΣKA anstelle
des früheren. Das heißt, die Schaltung 280 speichert den Minimalhüllenwert derjenigen Töne, die den in den sechzehn
Kanälen gespeicherten Tastencodes entsprechen.
Das Minimalwertfeststellsignal Z wird als 1-Signal in einer
Minimalhüllenwertkanalspeicherschaltung 282 gespeichert, die aus einem sechzehnstufigen Schieberegister besteht, ähnlich
wie die Schieberegister RG1 bis RG7 in der oben beschriebenen Speicherschaltungseinheit 237, bewirkt die Schreib- und Leseoperationen
mittels der Haupttaktimpulse φ. und 0« und gibt
aus der letzten Stufe ein 1-Signal als Abbrechsignal MTCH
über ein UND-Tor 283 aus.
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Das Ausgangssignal eines NOR-Tors 284, dem die Ausgangssignale
der Stufen eins Ms fünfzehn als Auftastsignale
zugeführt werden, wird dem UND-Tor 283 zugeführt. Venn daher die Ausgangssignale der Stufen eins bis fünfzehn alle
O-Signale sind (also wenn die Hüllkurve des in den Stufen
eins bis fünfzehn gespeicherten Tastencodes den Minimalwert nicht aufweist), das heißt, wenn nur in der sechzehnten Stufe
eine "1" gespeichert ist, wird das Abbrechsignal MTCH über das UND-Tor 283 einer Abbrech-Steuerbetriebsart-UND-Schaltung 277
zugeführt.
Wenn daher neue Tastencodedaten in der Abtast- und Halteschaltung 13B gespeichert sind, gibt die Schaltung 277, sofern von
der Schreibsperrschaltung 247 kein Schreibsperrsignal REG erzeugt worden ist, ein 1-Signal ab, wenn das Abbrechsignal MTCH
zugeführt wird. Dieses 1-Signal wird über ein Setz-ODER-Tor 274 den eingangsseitigen UND-Toren 235 der Tastencodespeicherschaltung
237 zur Auftastung und ferner über das Rücksetz-ODER-Tor 275 und die Umkehrstufe 276 den Rückführ-UND-Toren
238 zugeführt, um diese zu sperren.
Infolgedessen wird der (augenblicklich in der sechzehnten Stufe gespeicherte) Speicherinhalt desjenigen Kanals, für den
das Abbrechsignal MTCH erzeugt worden ist, von den Tastencodedaten des gespeicherten Hüllkurvenminimums in die neuen Tastencodedaten
geändert, die in der Zwischenspeicherschaltung 233
gespeichert sind, und in die erste Stufe eingespeichert.
Das als Ausgabebedingung für die Minimalwertspeichervergleichsschaltung
280 verwendete Taste-Aus-Feststellsignal D1 wird von der TastenbetätigungsunterScheidungsschaltung 13E erzeugt.
Diese Schaltung 13E enthält zwei Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltungen
291 und 292 sowie eine Taste-Aus-Speicherschaltung 293. Diese Speicherschaltungen 291 bis 293 bestehen
aus sechzehnstufigen Schieberegistern, die Schiebeoperationen mittels der Haupttaktimpulse 0.. und 0p ähnlich wie die Speicher-
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Schaltungseinheit 237 ausführen. In den Speicherschaltungen wird der Speicherinhalt der Kanäle über Rückführ-UND-Tore
294, 295 und 296 in Umlauf gehalten und dadurch dynamisch gespeichert.
Die erste Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291
dient zum Speichern des Speieherinhalts desjenigen Kanals
für die Dauer der Tastenbetätigung, dem die der Abtast- und Halteschaltung 13B zugeführten Tastencodedaten zugeordnet sind.
Bei der Reaktion der Tastencodespeicherschaltung 13C auf eine Tastenbetätigung sind zwei Fälle zu unterscheiden: Ein erster
Fall, in dem ein Kanal vorhanden ist, in dem die neuen Tastencodedaten mit den bereits gespeicherten übereinstimmen, und
ein zweiter Fall, in dem ein derartiger Kanal nicht vorhanden ist. Im ersten Fall wird der Speicherinhalt nicht erneuert,
während im zweiten Fall die neuen Daten in einen leeren Kanal eingespeichert werden (oder wenn kein leerer Kanal vorhanden
ist, die Daten in dem Kanal mit der Minimalhüllkurve in der Abbrech-Steuerbetriebsart ersetzt werden).
In jedem Falle muß nach der Betätigung einer Taste ein 1-Signal,
das die Betätigung der Taste in dem entsprechenden Kanal anzeigt, gespeichert werden.
Zu diesem Zweck bewirkt die erste Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung
291 die Speicherung der Taste-Ein-Daten im zugehörigen Kanal synchron mit der Operation der Zuordnung
eines Kanals zu den Daten durch die Taktsteuerschaltung 13F
der Tastencodespeicherschaltung 13C
Das heißt, zuerst erhält die Speicherschaltung 291 die Daten über das ODER-Tor 297 der Taktsteuerschaltung 13F. Die auf diese
Weise neu zugeführten Daten werden in einem leeren Kanal gespeichert.
In diesem Fall wird das 1-Signal in diesem leeren
Kanal gespeichert, oder wenn die alten Daten durch die neuen Daten in der Abbrechbetriebsart ersetzt werden, wird das 1-Signal
in diesem Kanal gespeichert.
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Sodann erhält die Speicherschaltung 291 das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 298 der Taktsteuerschaltung 13F über das ODER-Tor 297. Die UND-Schaltung 298 erhält das Ausgangssignal
DEQ des ODER-Tors in der Tastencodefeststellschaltung und das Koinzidenzspeichersignal EQ der Koinzidenzkanalspeicherschaltung
241, und wenn der Kanal, dessen Speicherinhalt mit den neuen Tastencodedaten übereinstimmt, auf die erste
Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 zurückgekoppelt wird, bewirkt die UND—Schaltung 298 das Einschreiben und Speichern
des 1-Signals in der Speicherschaltung 291.
Das Ausgangssignal der Lösch-UND-Schaltung 299 der Taktsteuerschaltung
13F wird über eine Umkehrstufe 300 dem Rückführ-UND-Tor 294 der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung
291 zugeführt. Das Taste-Aus-Feststelltaktsignal X wird der Lösch-UND-Schaltung 299 zugeführt, so daß der Speicherinhalt
in allen Kanälen der Speicherschaltung 291 gelöscht wird, wenn das Signal X auf "1" ansteigt.
Somit wird, jedesmal wenn das Signal X der Speicherschaltung 291 zugeführt wird, intermittierend geprüft, ob die Taste mit
dem den sechzehn Kanälen zugeordneten Tastencode betätigt worden ist oder nicht.
Wenn die Tastencodedaten in den sechzehn Kanälen der Tastencodespeicherschaltung
13C gespeichert sind, bewirkt die zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 292 die Speicherung
des "Ein"-Betätigungszustands des zweiten Tastenschalters K2 (Fig. 3) nach Maßgabe dieses Tastencodes. Ferner wird der
Speicherinhalt der sechzehn Kanäle der Speicherschaltung 292 in den sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse 0^ und 02 zu
einem Umlauf veranlaßt, und in diesem Falle werden die über den Ausgangsanschluß ausgelesenen Daten über den Ausgangsanschluß
WTK2 der Schaltung 292 als zweites Tastenschalter-"Ein"-Betätigungssignal
TK2 ausgegeben.
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Die Zuführung des Speichersignals zur Speicherschaltung 292 wird dadurch bewirkt, daß das Ausgangssignal der zweiten
Tastenschalter-Taste-Ein-Speicher-UND-Schaltung 301 der Taktsteuerschaltung
13F dieser über ein eingangsseitiges ODER-Tor 303 zugeführt wird.
Wenn das zweite Tastenschalter-Betätigungsfeststellsignal KA2
des Tastencodierers 12 und das Ausgangssignal EQ der Koinzidenzkanalspeicherschaltung
241 der UND-Schaltung 301 zugeführt werden, erzeugt diese ein 1-Signal beim Auftreten des zweiten
Tastenschalter-Betätigungssignals KA2, wenn die der Abtast- und Halteschaltung 13B zugeführten Tastencodedaten mit den
in irgendeinem der Kanäle der Tastencodespeicherschaltungseinheit 237 gespeicherten Daten übereinstimmen.
Wenn daher das Ausgangssignal desjenigen der sechzehn Kanäle, in dem die gespeicherten mit den neu zugeführten Tastencodedaten
übereinstimmen, zur ersten Stufe der Speicherschaltung 237 zurückgeführt wird, bewirkt die Speicherschaltung 292 die
Speicherung des 1-Signals. Die Speicherschaltung 292 speichert
daher vom Zeitpunkt der Betätigung des zweiten Tastenschalters K2 bis zu dessen Freigabe das 1-Signal, das zu dieser Tastenbetätigung
gehört, dynamisch. Das Rücksetzsignal R der Taktsteuerschaltung 13F wird dem UND-Tor 295 der Speicherschaltung
292 zugeführt.
Während die Tastencodedaten, die der Abtast- und Halteschaltung 13B zugeführt werden, durch die Betätigung des ersten Tastenschalters
K1 gebildet werden, wird das Feststellsignal KA2 durch die Betätigung des zweiten Tastenschalters K2 gebildet.
Wenn daher neue Tastencodedaten in der Tastencodespeicherschaltung
13C gespeichert werden, zeigt die Abgabe des 1-Signals
über den Ausgangsanschluß WTK1 in bezug auf diesen Speicherkanal den Zeitpunkt an, in dem der erste Tastenschalter K1 eingeschaltet
worden ist, während die Abgabe des 1-Signals über den
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Ausgangsanschluß WTK2 den Zeitpunkt anzeigt, in dem der zweite Tastenschalter K2 eingeschaltet wird. Die Zeitspanne zwischen
diesen "beiden Zeitpunkten, in denen das Signal TK1 dem Ausgangsanschluß
WTK1 und dem Ausgangsanschluß WTK2 zugeführt wird, entspricht daher der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit.
Die Daten der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit werden daher in Form der Signale TK1 und TK2 vom Kanalprozessor 13 abgegeben.
Wenn die Betätigung einer Taste, die den der Abtast- und Halteschaltung
13B zugeführten Tastencodedaten entspricht, abgebrochen wird (d.h. wenn der Taste-Aus-Zustand eingenommen wird),
speichert die Taste-Aus-Speicherschaltung 293 diesen Kanal.
Die Taste-Aus-Speicherschaltung 293 führt ihre Speicheroperation
mittels des Steuersignals aus, das von der Taktsteuerschaltung
13F in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der ersten Tastenschalter-Speicherschaltung 291 erzeugt wird. Das heißt,
die Taktsteuerschaltung 13F enthält eine Taste-Aus-Speichersteuerungs-UND-Schaltung
305, der als erstes Eingangssignal das Ausgangssignal TA1 der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung
291 über eine Umkehrstufe 306, als zweites Eingangssignal das Belegt-Signal A1 der Tastencodespeicherschaltung
13C und als drittes Eingangssignal das Taste-Aus-Feststelltaktsignal
X der Schrittsteuerschaltung 12E zugeführt wird.
Wenn daher das Signal X der UND-Schaltung 305 zugeführt wird, wenn der Kanal, in dem das 1-Signal nicht gespeichert ist, auf
den Eingangsanschluß der ersten Schaltung 291 zurückgekoppelt wird (in diesem Falle wird das Speicherausgangssignal TA1 zum
O-Signal), gibt die UND-Schaltung 305 das 1-Signal ab, das über
das UND-Tor 307 und das ODER-Tor 308 der Schaltung 293 zugeführt und darin gespeichert wird.
Daher prüft die Schaltung 293 jedesmal, wenn ihr das Taktsignal X 2Ugeführt wird, ob die Taste des zugehörigen Tastencodes
bei demjenigen Kanal der SpeicherSchaltungseinheit 237, bei dem
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es sich nicht um einen leeren Kanal handelt, freigegeben worden ist oder nicht und speichert das Prüfergebnis.
Jedesmal, wenn das Rücksetζsignal R von der Taktsteuerschaltung
13F abgegeben wird, wird es über eine Umkehrstufe 276 dem UND-Tor 307 und dem UND-Tor 296 zugeführt, so daß der
Speicherinhalt der Taste-Aus-Speicherschaltung gelöscht wird.
Der Speicherinhalt der Kanäle der Tastencodespeicherschaltung 13C wird durch das Ausgangssignal einer Lösch-UND-Torschaltung
309 der Taktsteuerschaltung 13F gelöscht, wenn der abklingende
Tonschwingungsteil nach der Tastenfreigabe derjenigen Tasten, deren Tastencodes gespeichert sind, vollständig abgeklungen
ist.
Die Lösch-UND-Schaltung 309 erhält als erstes Eingangssignal
ein Abklingendesignal 2DF, das von den Musiktonsignalbildungseinheiten 7A und 7B erzeugt worden ist, und als zweites Eingangssignal
das Taste-Aus-Feststellsignal D1 der Taste-Aus-Speicherschaltung 293. Das 1-Ausgangssignal der Schaltung 309
wird über ein Rücksetztor 275 und eine Umkehrstufe 276 den
Rückführ-UND-Toren 238 der Tastencodespeicherschaltung 13C zugeführt, um diese Tore 238 zu sperren.
Andererseits hat das Abklingendesignal 2DF das Abklingende des Tons festgestellt, dessen Tastencode in dem Kanal gespeichert
ist, der in der sechzehnten Stufe der Tastencodespeicherschaltung 13c vorgesehen ist, so daß die Rückführung der Daten
dieses Kanals nicht bewirkt werden kann und die Daten dieses Kanals gelöscht werden. Dieser Kanal wird daher zu einem leeren
Kanal, der wieder zur Zuordnung neuer Daten bereit ist.
¥ie man sieht, bewirkt der Kanalprozessor 13 die Zuordnung mehrerer Tastencodedaten, die ihm nacheinander vom Tastencodierer
12 zugeführt werden, zu den sechzehn Kanälen nach Maßgabe der gleichzeitigen Tonerzeugung, so daß sie gespeichert
werden, und ferner die Ausgabe des Inhalts dieser Kanäle als
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Informationssignale im Zeitmultiplexverfahren (d.h. der Tastencodes mehrerer gleichzeitig zu erzeugender Töne) über
die Ausgangsanschlüsse 1WNI bis ΉΒ3.
Die Ausgangsinformationssignale stellen eine Tasteninformation IFK bezüglich eines Tastencodes dar, wie es in Fig. 2
dargestellt ist. Ihre erste Information ist eine Tastencodeinformation KC, die aus einem Notencode NOTE und einem Blockcode
OCT besteht, die von der Speicherschaltungseinheit 237 in der Tastencodespeicherschaltung 13C gebildet werden. Die
zweite Information ist eine Tastenschalterbetätigungsinformation, die aus einem Taste-Ein-Feststellsignal TK1 bezüglich
des ersten Tastenschalters K1 vom ODER-Tor der Tastencodespeicherschaltung 13C und einem Taste-Ein-Feststellsignal TK2
bezüglich eines zweiten Tastenschalters K2 von der zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 292 besteht. Die
dritte Information ist eine Taste-Aus-Information, die einen Taste-Aus-Zustand darstellt und aus einem Taste-Aus-Feststell
signal TDO besteht, das von der Taste-Aus-Speicherschaltung 293 geliefert wird.
Diese Tasteninformationsteile werden als Parametererzeugungssignale
den beiden Parametererzeugungsschaltungen 5A und 5B (in Fig. 1) und der Anfangssteuerschaltung 14 und der Nachberührung
sschaltung 15 (Fig. 2) zur Bildung von Tastenbetätigungsinformationen
oder Tastenberührungsinformationen IFT zugeführt .
1-4) Anfangssteuerschaltung
Die Anfangssteuerschaltung bewirkt die Diskriminierung einer
Tastenbetätigungsgeschwindigkeit, wodurch ein Bedingungssignal erzeugt wird, das zur Erzeugung von Steuerkonstanten der
Variablen τ η^(^) und. T na("t) verwendet wird, die sich auf die
Amplitude in der oben angegebenen Gleichung (2) beziehen. Die Anfangssteuer schaltung enthält eine Zeitmeßlogikschaltung 14A
und eine Variablenschaltung 14B (Fig. 2).
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Die Zeitmeßlogikschaltung 14A bewirkt die Messung und Speicherung
der Zeitspanne vom Zeitpunkt des Einschaltens des ersten Tastenschalters K1 bis zum Zeitpunkt des Einschaltens
des zweiten Tastenschalters K1 in Übereinstimmung mit dem Kanal für gleichzeitig erzeugte Töne, die im Kanalprozessor 13
gespeichert sind. Die Logikschaltung 14A enthält einen Zeitmessungs-Taktimpulsgenerator
311, einen Addierer 312 und eine
Betätigungszeitberechnungsspeicherschaltung 313.
Die Betätigungszeitberechnungsspeicherschaltung 313 besteht
aus einem sechzehnstufigen 6-Bit-Schieberegister mit sechs Zeilen aus sechzehnstufigen Schieberegistern. Der Inhalt aller
Schieberegister wird gleichzeitig mittels der Haupttaktimpulse 0«j und 02 verschoben. Die Register enthalten sechzehn Stufen,
entsprechend den sechzehn Kanälen in dem oben beschriebenen Kanalprozessor 13« Die Betätigungszeitberechnungsspeicherschaltung
313 ist daher so ausgebildet, daß sie synchron zur Zuführung der Tasteninformationen zu den sechzehn Kanälen des
Kanalprozessors 13 die Tastenbetätigungsgeschwindigkeit für jeden Kanal berechnen und speichern kann.
Der 6-Bit-Addierer 312 ist auf der Eingangsseite der Betätigungszeitberechnungsspeicherschaltung
313 vorgesehen. Die Bit-Ausgangs signale des Addierers 312 werden den Bit-Registern der
Speicherschaltung 313 über UND-Tore 314 zugeführt. Der Addierer
312 enthält Halbaddierer als Bit-Additionselemente. Im Addierer 312 werden das einem "1"-Additionseingang 1AD von
dem Zeitmeßtaktimpulsoszillator 311 zugeführte 1-Additionssignal und das Ausgangssignal der sechzehnten Stufe der Speicherschaltung
313 addiert, und das Additionsergebnis wird in die erste Stufe der Speicherschaltung 313 übertragen.
In der zum 1-Additionseingang 1AD führenden Leitung liegt ein
UND-Tor 315, das vom Ausgangssignal einer Berechnungsstart-UND-Schaltung
316 gesteuert wird. Die UND-Schaltung 316 erhält als erstes Eingangssignal das erste Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal
TK1 bezüglich der sechzehn Kanäle, das in Form
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eines Zeitmultiplexsignals vom Kanalprozessor 13 geliefert
wird, und als zweites Eingangssignal das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal
TK2 über eine Umkehrstufe 317. Wenn daher der erste Tastenschalter K1 eingeschaltet und das
Taste-Ein-Feststellsignal TK1 für jede Information in jedem
Kanal den Wert "1" annimmt (in diesem Falle ist der zweite Tastenschalter K2 noch nicht eingeschaltet, so daß das zweite
Taste-Ein-Feststellsignal TK2 noch "0" ist), führt die Berechnungsstart-UND-Schaltung
316 dem UND-Tor 315 ein 1-Signal
zu, so daß dieses aufgetastet wird und danach die UND-Schaltung 316 das UND-Tor 315 solange aufgetastet hält, bis der
zweite Tastenschalter K2 eingeschaltet wird und das Taste-Ein-Feststellsignal auf "1" übergeht.
Daher wird dem Addierer 312 das "1"-Additionssignal 1AD vom
Zeitmeßtaktimpulsoszillator 311 zugeführt.
Bei dieser Operation wird das Taste-Ein-Feststellsignal TK1 den zwischen dem Addierer 312 und der Betätigungszeitberechnung
sspeieherschaltung 313 liegenden UND-Toren 314 zugeführt.
Daher addiert der Addierer 312 jedesmal, wenn der Kanalprozessor 13 die Tasteninformation der sechzehn Kanäle überträgt,
eine "1" zum Inhalt der Speicherschaltung 313, so daß das Additionsergebnis in der Speicherschaltung 313 gespeichert
wird. Auf diese Weise wird als Maß für die Zeitspanne vom Einschalten des ersten Tastenschalters K1 bis zum Einschalten
des zweiten Tastenschalters K2 die Anzahl der Betriebszyklen der sechzehn Kanäle der Speicherschaltung 313 im Addierer
312 berechnet und dann gespeichert.
Das Rechenergebnis (das beim Auftreten des Taste-Ein-Signals
TK2 vorliegt) wird als binärcodiertes Signal IND über die sechzehn Stufen der Bitregister der Speicherschaltung 313 den
Ausgangsanschlüssen U1 bis U32 zugeführt.
Wenn der zweite Tastenschalter K2 eingeschaltet wird, wechselt das Taste-Ein-Feststellsignal TK2 von "O" auf "1", um das UND-
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Tor 316 zu schließen, so daß die Zuführung des "1"-Additionssignals 1AD zum Addierer 312 unterbrochen wird. Der Addierer
312 addiert daher nichts zu den ihm von der Speicherschaltung
313 zugeführten Daten und überträgt sie auf seine Ausgangsseite.
Die Daten der Speicherschaltung 313 werden daher über den Addierer 312 und die UND-Tore 314 dynamisch gespeichert,
und die auf diese Weise gespeicherten Daten werden nacheinander den Ausgangsanschlüssen U1 bis U32 zugeführt.
Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis die Taste-Ein-Feststellsignale
durch die anschließende Tastenfreigabe wieder von "1" auf "0" wechseln. Wenn das Signal TK1 auf "0"
wechselt, werden die Tore 314 gesperrt, so daß alle in der
Speicherschaltung 313 gespeicherten Bits auf "0" eingestellt werden. Infolgedessen werden auch die Ausgangssignale an den
Ausgangsanschlüssen U1 bis U32 zu "0". Damit ist die Operation abgeschlossen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Ausgangssignale der
Speicherschaltung 313 einer NAND-Schaltung 318 zugeführt, und wenn alle in der Speicherschaltung 313 gespeicherten Bits "1"
sind, ist das Ausgangssignal "0". Das O-Ausgangssignal wird
dem UND-Tor 316 als Sperrsignal zugeführt. Wenn daher eine
Taste sehr langsam betätigt wird, so daß der Zeitmeßbereich der Speicherschaltung 313 überschritten wird, stellen die Ausgangssignale
als Meßergebnis die Maximalzeit dar, die anschliessend festgehalten bzw. gespeichert wird.
Das von der Betätigungszeit-Speicherschaltung 313 gelieferte Zeitmeßergebnis wird dem Codeumsetzer-Festwertspeicher 14B
zugeführt, wodurch es in ein Codesignal umgesetzt wird, das in der Endstufe leicht verarbeitet werden kann, d.h. es wird
als Anfangsberührungsdatensignal ITD ausgegeben.
1-5) Nachberührungs-Steuerschaltung
Die Nachberührungs-Steuerschaltung 15 bewirkt die Feststellung bzw. Bestimmung des Tastenbetätigungsdrucks, so daß Bedingungs-
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signale erzeugt werden, die Steuerkonstanten für die-Variablen
T .(t) und T (t) in der oben angegebenen Gleichung (2) bil-
JfIX XlcL
den. Die Nachberührungs-Steuerschaltung 15 enthält einen Multiplexer
15A und einen A/D-Umsetzer 15B, der die Ausgangssignale des Multiplexers 15A (Fig. 2) erhält.
Wie Fig. 9 zeigt, enthält der Multiplexer 15A einen Decodierer 321, der vom Kanalprozessor 13 den Tastencode KC (bestehend
aus dem Notencode NOTE und dem Blockcode OCT) erhält und ihn in Leitungs-Ausgangssignale g1 bis g88 umsetzt, die den entsprechenden
Ausgangsleitungen von 88 Ausgangsleitungen aller Tasten zugeführt werden sollen. Die Leitungs-Ausgangssignale
g1 bis g88 werden Toren G1 bis G88 als Auftastsignale zugeführt,
die außerdem die Ausgangssignale dt1 bis dt88 von Betätigungsdruckdetektoren DT1 bis DT88 (Fig. 9) erhalten, die
für die Tasten in der Tastenbetätigungsfeststeilschaltung 11
erzeugt werden.
Wie schon erwähnt wurde, enthält der Tastencode KC die durch die Zeitbündelung der Daten der sechzehn Kanäle ermittelten
Informationen. Wenn daher die Kanaldaten des Tastencodes KC nacheinander dem Decodierer 321 zugeführt werden» bewirkt dieser
eine sukzessive Auftastung der den entsprechenden Tasten zugeordneten Tore unter den Toren G1 bis G88. Während die Kanaldaten
zugeführt werden, werden mithin die Betätigungsdruckfeststellsignale
dt1 bis dt88 nacheinander abgetastet und dem Ausgangsanschluß VDT der Schaltung 15A zugeführt.
Das Ausgangssignal ist ein analoges Signal, das vom A/D-Umsetzer 15B in ein digitales Signal umgesetzt und als Nachberührungsdatensignal
ATD ausgegeben wird.
Die von der Nachberührungs-Steuerschaltung 15B gelieferten Nachberührungs st euer daten ATD und die von der Anfangssteuerschaltung
14 gelieferten Anfangs st euerdat en ITD werden als Berührungsinformation IFT von der Tastaturinformationserzeugungseinheit
1 ausgegeben.
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2) Systemparametererzeugungsschaltungen
Die beiden Systemparametererzeugungsschaltungen 5A und 5B bewirken
die sukzessive Erzeugung von Konstanten-Signalen, die zur Ausführung der Rechnung gemäß Gleichung (3) erforderlich
sind, jedesmal wenn der Tastencode KC der sechzehn Kanäle im Zeitmultiplexverfahren von der Tastaturinformationserzeugungseinheit
1 gebildet wird. Die beiden Systemparametererzeugungsschal
tungen 5A und 5B enthalten nach Fig. 10 erste Konstantenerzeugungsschaltungen 325 und 326, die von dem
Tastencode KC und einem Klangfarbenwählsignal VSS des Klangfarbenwählschalters
6 gesteuert werden, und zweite Konstantenerzeugungsschaltungen 327 und 328, die vom Klangfarbenwählsignal
VSS des Klangfarbenwählschalters 6 gesteuert werden.
Jede der Konstantenerzeugungsschaltungen 325 bis 328 besteht aus einem Festwertspeicher (ROM).
Die erste Konstantenerzeugungsschaltung 325:(oder 326) der
ersten (oder zweiten) Systemparametererzeugungsschaltung 5A
(oder 5B) führt die folgenden Operationen aus:
1) Die Schaltung 325 (oder 326) bewirkt die Erzeugung einer Gesamttonvolumenkonstante K^ (oder Kp) zur Bestimmung des Gesamttonvolumens
des ersten (oder zweiten) Systems.
2) Die Schaltung 325 (oder 326) bewirkt die Erzeugung einer zur Berechnung einer Klangfarbenvariablen I1(t) (oder I2(t))
erforderlichen Konstanten, die zur Bestimmung der Zeitabhängigkeit der Klangfarbe in Gleichung (3) verwendet wird, d.h.
eine Anfangsklangfarberikonstante IL. (oder ILp) zur Bestimmung
der Anfangsklangfarbe eines Tons, einer Klangfarbenzeitabhängigkeitskonstanten DR (oder DR.) zur Bestimmung der
Klangfarbenzeitabhängigkeit und einer Klangfarbenzeitabhängigkeitsstopkonstanten
SL. (oder SLp) zur Bestimmung der Abklingendeamplitude.
3) Die Schaltung 325 (oder 326) bewirkt die Erzeugung einer Konstanten,
die zur Berechnung einer Amplitude oder einer Hüll-
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kurvenvariablen A^(t) (oder A„(t)) erforderlich ist, die zur
Bestimmung der Hüllkurve nach Gleichung (3) verwendet wird, d.h. einer Anschlaggeschwindigkeitskonstanten AR.^ (oder AR.p)
zur Bestimmung der Anschlaggeschwindigkeit, einer ersten Abklinggeschwindigkeitskonstanten
1DR.. (oder 1DR.2) zur Bestimmung
einer ersten Abklinggeschwindigkeit, einer zweiten Abklinggeschwindigkeitskonstanten 2DR,.,. (oder 2DR.p) zur Bestimmung
einer zweiten Abklinggeschwindigkeit, einer Abklinggeschwindigkeitskonstanten DR... (oder DR.p) zur Bestimmung
der Abklinggeschwindigkeit nach der Tastenfreigabe und einer Abklingübergangsamplitudenkonstanten 1DL.., (oder 1DL.p) zur
Bestimmung der Amplitude eines Übergangs von der ersten Abklinggeschwindigkeit zur zweiten Abklinggeschwindigkeit.
Die zweite Konstantenerzeugungsschaltung 327 (oder 328) der ersten (oder zweiten) Systemparametererzeugungsschaltung 5A
(oder 5B) führt die folgenden Operationen aus:
1) Die Schaltung 327 (oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Tonhöhenkonstanten B.. (oder Bp) zur Bestimmung der Frequenz
eines erzeugten Tons.
2) Die Schaltung 327 (oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Partialtonkonstanten D^ (oder Dp) zur Bestimmung der Konstanten
einer Partialtonkomponente (die harmonische und nicht harmonische Töne enthält).
3) Die Schaltung 327 (oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Konstanten, die zur Berechnung einer Tonvolumenwählkonstanten
T1a(t) (oder T2a(t)) erforderlich ist, die zur Bestimmung eines
Tonvolumens nach Maßgabe einer Tastenbetätigungsoperation verwendet wird, d.h. einer Anfangskonstanten ß. (oder ο^),
die der Anfangsberührung entspricht, und einer Nachkonstanten β (oder <TO), die der Anfangsberührung entspricht.
4) Die Schaltung 327 (oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Konstanten, die zur Berechnung einer Klangfarbenwählkonstanten
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(oder T2i(t)) erforderlich ist, die zur Bestimmung
einer Klangfarbe nach Maßgabe einer Tastenberührungsoperation verwendet wird, d.h. einer Anfangskonstanten o(. (oder
)ζ i), die der Anfangsberührung entspricht, und einer Nachkonstanten
(Xä (oder)(a), die der Nachberührung entspricht.
3) Klangfarbenwählschaltkreis
Der Klangfarbenwählschaltkreis 6 bewirkt die Erzeugung eines
Klangfarbenwählsignals VSS 'für eine Klangfarbe, die ein Musikton
aufweisen soll, wobei das Signal VSS den beiden Systemparametererzeugungsschaltungen
5A und 5B zugeführt wird. Der Aufbau des Schaltkreises 6 ist ausführlicher in Fig. 11 dargestellt.
Der Klangfarbenwählschaltkreis 6 enthält Klangfarbenwählschalter
CH1, CH2, CH3 und CHn, die jeweils zum Wählen der
Klangfarbe eines Klaviers, Cembalos, Vibraphons, und
Xylophons vorgesehen sind. Alle Schalter besitzen jeweils einen Arbeitskontakt a, einen Ruhekontakt b und einen beweglichen
Kontakt c. Die beweglichen Kontakte c und die Ruhekontakte b der Schalter CH1 bis CHn sind in Reihe geschaltet,
und diese Reihenschaltung ist mit einer 1-Signal-Quelle verbunden,
so daß Klangfarbenwählsignale VSS1, VSS2, VSS3
VSSn jeweils über die Arbeitskontakte a abgegeben werden.
Die Wählsignale VSS1, VSS2, VSS3 VSSn der Schalter CH1,
CHp, CH, ...... CH besitzen daher eine Prioritätsreihenfolge
entgegengesetzt zur angegebenen Reihenfolge, so daß, wenn mehrere Schalter selektiv betätigt werden, nur das Klangfarbenwählsignal
mit der höchsten Priorität abgegeben wird.
4) Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten
Die beiden Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten 7A und 7B berechnen jeweils den ersten und zweiten Term der Gleichung (3)
in Abhängigkeit von der Tasteninformation IFK und der Berührungs-
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information IFT der Tastaturinformationserzeugungseinheit 1, der von den beiden Systemparametererzeugungsschaltungen 5A
und 5B erzeugten Konstanten und dem Ausgangssignal eines
Dämpfungs- bzw. Piano-Pedals 9 (Fig. 1).
Da die Einheiten 7A und 7B einander völlig gleich sind, wird nur die Einheit 7A ausführlicher beschrieben.
Wie die Fig. 12A und 12B zeigen, enthält die Einheit 7A eine Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 zur Berechnung des
Amplitudenterms in Gleichung (3)» eine Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung
332 zur Berechnung des Trägerschwingungsterms in Gleichung (3) und eine Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung
333 zur Berechnung des Modulationsschwingungsterms in Gleichung (3).
4-1) Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung
In der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung 332 wird der Notencode NOTE des der Tastencodespeicherschaltung 13C
im Kanalprozessor 13 zugeführten Tastencodes KC einem Frequenzumsetzer 334 zugeführt, der aus einem Festwertspeicher
(ROM) besteht, in dem er in eine Binärzahl umgesetzt wird, die der Frequenz eines Bezugsnotentons (oder des Notentons
einer Bezugsoktave) entspricht. Das diese Binärzahl darstellende Ausgangssignal wird über einen Addierer 335 einem Schieber
336 zugeführt. Dieser Schieber 336 bewirkt eine Verschiebung
des Wertes, der dem dem Umsetzer 334 zugeführten Bezugsnotenton entspricht, aufwärts oder abwärts um einen Betrag,
der einer Oktavenzahl entspricht, die dem im Tastencode KC enthaltenen Blockcode OCT zugeordnet ist, so daß ein Frequenzsignal
FS erzeugt wird, das aus einer Binärzahl besteht, die der Tonhöhenfrequenz einer betätigten Taste proportional ist.
Ferner wird dem Addierer 335 das Ausgangssignal einer Stimmkurven-Simulationskonstanten-Erzeugungsschaltung
337 zugeführt, die den Blockcode OCT erhält. Der Grund, warum die Schaltung
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337 vorgesehen ist, besteht darin, daß selbst dann, wenn die Notentöne gleich sind,der in einer höheren Oktave liegende
Notenton auf eine etwas höhere Frequenz als der in einer tieferen Oktave liegende Ton gestimmt sein muß. Die
Schaltung 337 erzeugt ein Stimmsignal in Form eines Binärwertes, der einer dem zugeführten Blockcode OCT zugeordneten
Oktavenzahl entspricht. Dieses Signal wird dem vom Umsetzer 334 erzeugten Frequenzsignal im Addierer hinzuaddiert,
um den Stimmeffekt zu erzielen.
Das Ausgangssignal des Schiebers 336 wird einem Akkumulator
338 zugeführt. In diesem Akkumulator 338 wird das Ausgangssignal des Schiebers 336 im Takt der dem Akkumulator zugeführten
Haupttaktimpulse 0,. und 0~ einer Addition unterzogen,
und wenn bei der Addition ein Überlauf auftritt, wird ein Ausgangsimpuls erzeugt. Da das Ausgangssignal des Schiebers
336 proportional zur Tonhöhenfrequenz einer betätigten Taste ist, nimmt der Additionsinhalt des Akkumulators 338 mit steigender
Tonhöhenfrequenz zu. Am Ausgangsanschluß des Akkumulators 338 erscheint daher ein pulsierendes Ausgangssignal cot
mit einer Frequenz, die der Tonhöhenfrequenz proportional ist.
Dieses Ausgangssignal cot des Akkumulators 338 wird einer Multiplizierschaltung
339 (Fig. 2) zugeführt, in der es mit der Tonhöhenkonstanten B1 multipliziert wird, die von der zweiten
Konstantenerzeugungsschaltung 327 in der ersten Systemparametererz eugungsschaltung 52 erzeugt wird. Das Ausgangssignal
B1 · oat der Multiplizierschaltung 339 stellt das Ergebnis der
Berechnung des Trägerschwingungsterms der Gleichung (3) dar.
Dieses Rechenergebnissignal B1 ·Cot hat die Tonhöhenfrequenz
einer betätigten Taste.
4-2) Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung
Die Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung 333 enthält eine Sinusfunktionserzeugungsschaltung 341, die aus einem
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Festwertspeicher (ROM) besteht, zur Bildung des Modulationsterms.
Das Ausgangssignal cot der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung
332 wird mit der Partialtonkonstanten D1,
die von der zweiten Konstantenerzeugungsschaltung 327 der ersten Systemparameterschaltung 5A erzeugt wird, in einer
Multiplizierschaltung 342 multipliziert, und das Multiplikationsergebnis
wird der Sinusfunktionserzeugungsschaltung 341 zugeführt. Die Sinusfunktionserzeugungsschaltung 341
liefert daher das Signal sinD1· cot, das einer Multiplizierschaltung
343 zugeführt wird, in der es mit der Konstanten T... (t) '1^Ct) multipliziert wird. Die Rechenschaltung 333 liefert
mithin das Multiplikationsergebnis T..(t)*I.(t)»sinD1* 03t.
Die Konstante T..(t)*I.(t), die der Multiplizierschaltung
zugeführt wird, wird in Abhängigkeit vom Ausgangssignal einer Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 gebildet, die in
Fig. 13 dargestellt ist.
Die Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 dient zur Erzeugung
eines Klangfarben-Kurvenverlaufs zur Bestimmung der Zeitabhängigkeit einer Grundschwingungsklangfarbe und erzeugt
ein Klangfarbensignal mit beispielsweise dem in Fig. 14 dargestellten Verlauf. Der dargestellte Klangfarbensignalverlauf
W/ erreicht sein Maximum MAX beim Auftreten des zweiten Tastenschalterbetätigungsfeststellsignals
TK2 (im Zeitpunkt t^^.) und
fällt danach geradlinig oder nichtlinear (z.B. exponentiell) ab, und wenn es den Wert SL, erreicht, behält es diesen bei.
Wenn die Taste dagegen freigegeben wird, bevor das Ende des Abklingteils W11 des Klangfarbensignal-Kurvenverlaufs VW erreicht
ist, z.B. wenn die Taste im Zeitpunkt t^p freigegeben
wird, wird der in diesem Zeitpunkt t^2 erreichte Wert beibehalten.
Der Abklingabschnitt des Kurvenverlaufs VW ist hier mit M11 und der konstante Abschnitt mit M12 bezeichnet.
Das Signal mit dem beschriebenen Kurvenverlauf wird durch die in Fig. 13 dargestellte Schaltung erzeugt. Die Klangfarbenfunktionserz
eugungsschaltung 344 enthält eine Schaltung 345
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zur Berechnung eines geradlinig abklingenden Verlaufs und
eine Schaltung 346 zur Berechnung eines krummlinig abklingenden
Verlaufs. Die Grundoperation der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 ist eine Subtraktionsoperation, während
die Grundoperation der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 eine Additionsoperation ist.
Die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 enthält eine
Speicherschaltung 347, bestehend aus einem sechzehnstufigen Schieberegister für sechs Parallelbits, die den sechzehn Kanälen
des Tastencodes KC entsprechen, der vom Kanalprozessor
13 geliefert wird. Dadurch, daß die Schreib- und Leseoperationen
in den Stufen der sechs Schieberegister mittels der Haupttaktimpulse 0. und 02 durchgeführt werden, wird der Inhalt
der Speicherschaltung 347 synchron mit den Schiebeo.perationen der sechzehn Kanäle des Tastencodes KC verschoben,
so daß die Ausgangssignale der sechzehn Stufen ein Klangfarbenbezugssignal VOC darstellen, das an den Ausgangsanschlüssen
Y1 bis Y32 der Speicherschaltung 347 erscheint.
Die Speicherschaltung 347 enthält eingangsseitige ODER-Tore 348 für alle Bits. Durch die Übertragung eines Setzsignals
XX in Form eines 1-Signals über alle ODER-Tore 348 wird in
alle Bits des durch die ersten Stufen der Schaltung 347 gebildeten Kanals eine "1" eingeschrieben. Wenn dieser Kanal,
in dem in allen Bits das Signal "1" gespeichert ist, aus den
sechzehnten Stufen ausgelesen wird, wird es als Maximum MAX des Klangfarbenbezugssignals VOC im Zeitpunkt t^ (Fig. 14)
über die Ausgangsanschlüsse Y^ bis Y,p ausgegeben.
Das Setzsignal XX wird mittels des zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignals
TK2 des Kanalprozessors 13 gebildet. Das heißt, das Feststellsignal TK2 wird dem einen Eingang
einer UND-Schaltung 350 zugeführt, während dem anderen Eingang dieser UND-Schaltung das Subtraktionssignal M1/M2 von einer
(später beschriebenen) Subtraktionssignalsteuerschaltung
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über eine Umkehrstufe 352 zugeführt wird. In diesem Zusammenhang sei lediglich darauf hingewiesen, daß das Subtraktionssignal M1/M2 auf "1" wechselt, wenn das Kurvenverlaufsignal
VW in dem Abklingabschnitt M11 (Fig. 14) liegt, während es auf "0" wechselt, wenn das Kurvenverlaufsignal im Abschnitt
M12 liegt. Das Subtraktionssignal M1/M2 ist daher n0", bevor
das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal TK2 eintrifft.
Wenn daher der Kanal, dessen Feststellsignal TK2 ein
1-Signal darstellt, der UND-Schaltung 350 zugeführt wird,
gibt diese ein 1-Signal als Setzsignale XX und YY ab.
Alle Bits der Speicherschaltung 347 werden daher auf "1" gesetzt.
Wenn die UND-Schaltung 350 das 1-Signal erzeugt, wechselt das Subtraktionssignal M1/M2 auf "1", so daß die
UND-Schaltung 350 das 1-Signal nicht mehr erzeugen kann.
Am Eingang der Speicherschaltung 347 liegt eine Additionsschaltung 353, die aus einem sechsstufigen Volladdierer besteht.
Die Ausgangssignale der Bits der Speicherschaltung 347 werden als erste Additionseingangssignale den Stufen der
Additionsschaltung 353 zugeführt, während ein 1-Additionssignal ADD1 mit gesteuerter Dauer als zweite Additionseingangssignale
den Stufen der Additions schaltung 353 über das UND-Tor 354 zugeführt werden. In der Additionsschaltung 353
wird daher der Wert "1" vom Inhalt der Kanäle der Speicherschaltung 347 subtrahiert. Die Subtraktionsergebnisse werden
über die ODER-Schaltungen 348 in die ersten Stufen der Speicherschaltung 347 eingeschrieben.
Die ansteigende Dauer bzw. Breite des 1-Additionssignals ADD^,
das von der UND-Schaltung 354 zugeführt wird, ist von der Länge der sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse 0* und 0£
vorbestimmt, die für die Schiebeoperation der Speicherschaltung 347 verwendet werden. Die Subtraktionsoperation wird daher
unabhängig davon gleichmäßig ausgeführt, welcher der sechzehn Kanäle in die Additionsschaltung 353 ausgelesen wird.
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Immer wenn das in der Speicherschaltung 347 gespeicherte
Rechenergebnis über ihre sechzehnten Stufen ausgelesen wird, wird von ihm der Wert "1" subtrahiert, sofern das 1-Additionssignal ADD1 auftritt. Wenn das 1-Additions signal ADD,, jedoch
nicht auftritt, wird vom Rechenergebnis nichts subtrahiert, so daß es so wie es ist, in die Speicherschaltung 347 eingeschrieben
wird. Die Geschwindigkeit, mit der das Rechenergebnis in der Speicherschaltung 347 um eins vermindert wird, hängt
daher von der Frequenz ab, mit der das 1-Additionssignal ADD,,
vom UND-Tor 354 zugeführt wird, d.h. der Periodendauer des
Eingangssignals.
Das Eingangssignal des UND-Tors 354 wird von einem Rechteckoszillator
355 erzeugt und dem UND-Tor 354 über einen programmierbaren Frequenzteiler 356 zugeführt.
Dem programmierbaren Frequenzteiler 356 wird die von der ersten Konstantenerzeugungsschaltung 325 der ersten Systemparametererz
eugungs schaltung 5A erzeugte Klangfarbenzeitabhängigkeitskonstante DRj1 zugeführt, wobei die Periodendauer des Ausgangssignals
des Oszillators 335 in einen Wert geändert wird, der dem Wert dieser Konstanten entspricht. Da die Klangfarbenzeitabhängigkeitskonstante
DR11 entsprechend der mittels des
Klangfarbenwählschalters 6 gewählten Klangfarbe gewählt ist, wird die Subtraktionsgeschwindigkeit der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345, d.h. die Abklinggeschwindigkeit des Klangfarben-Bezugssignalverlaufs VW von der gewählten
Klangfarbe bestimmt.
Ferner wird das Ausgangssignal M1/M2 der Subtraktionssignalsteuerschaltung
351 dem UND-Tor 354 als Auftastsignal zugeführt. Diese Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 enthält ein sechzehnstufiges
Schieberegister 358, ähnlich wie die Speicherschaltung 347. Nach Zuführung des Subtraktionskanal-Bestimmungssetzsignals
YY in Form eines 1-Signals über ein ODER-Tor 359 aus der Setzsignalerzeugungsschaltung 349 bewirkt das
Schieberegister 358 dessen Speicherung in den ersten Stufen.
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Wenn der dieses 1-Signal speichernde Kanal in die sechzehnten
Stufen verschoben wird, wird es dem UND-Tor 354 als Subtraktionsbefehls
signal M1/M2 zugeführt. Das UND-Tor 354 wird daher nur während desjenigen (einer Periode des Haupttaktimpulses
entsprechenden) Zeitabschnitts der (sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse entsprechenden) Auslesezeit des Registers
358, während der die Ausgangssignale des Frequenzteilers 356 erzeugt werden, aufgetastet, so daß nur während dieser Zeit
von dem in die sechzehnten Stufen der Speicherschaltung 347
ausgelesenen Inhalt des Kanals der Wert n1" subtrahiert wird.
Das im Schieberegister 358 der Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 gespeicherte 1-Signal läuft über ein Rückführ-UND-Tor
360 und ein ODER-Tor 359 um. Daher wird das Subtraktionsbefehlssignal M1/M2 bei jedem Umlauf des Speicherinhalts erzeugt
und die Subtraktion der Daten des Kanals, in dem dieses 1-Signal gespeichert ist, wiederholt. Infolgedessen kann
am Ausgangsanschluß der Geradlinigkeitsberechnungsschaltung 345 das geradlinig abklingende Kurvenverlaufsignal VOC aus
dem zugehörigen Kanal abgenommen werden (bei dem es sich um denjenigen Kanal handelt, dem der Ton einer betätigten Taste
zugeordnet ist).
Das in der Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 gespeicherte 1-Signal wird durch das Sperren des UND-Tors 360 gelöscht.
Dies umfaßt jedoch die beiden folgenden Fälle:
In dem einen Fall nimmt der Abklingteil W^ des Klangfarbenbezugskurvenverlaufs
VW (Fig. 14) bis auf den vorbestimmten Wert SL^ ab, so daß das Ausgangssignal der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 einer Vergleichsschaltung 36I als das eine Vergleichseingangssignal B zugeführt wird. Ferner
wird eine Klangfarbenzeitabhängigkeitsstopkonstante SLj1 von
der ersten Konstantenerzeugungsschaltung 325 der ersten Systemparametererzeugungsschaltung
5A als das andere Vergleichseingangssignal A der Vergleichsschaltung zugeführt. Wenn die
Bedingung A>B erfüllt ist oder der Abklingteil W^1 bis unter
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den Wert SLj1, der von der gewählten Klangfarbe bestimmt wird,
abnimmt, gibt die Vergleichsschaltung 361 ein Löschsignal TDF
ab. Dieses Löschsignal TDF wird dem UND-Tor 360 über ein ODER-Tor 362 und eine Umkehrstufe 363 als Auftastsignal zugeführt,
so daß der Inhalt des in den ersten Stufen des Registers 358 gespeicherten Kanals gelöscht, d.h. zu "0" gemacht wird.
Danach wird für diesen Kanal kein Subtraktionssignal M1/M2 erzeugt.
Infolgedessen ist das UND-Tor 354 gesperrt, so daß vom
Inhalt der Speicherschaltung 34-7 nichts mehr subtrahiert wird.
Mithin bleibt das an den Ausgangsanschlüssen Y1 bis Y32 erscheinende Ausgangssignal der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 unverändert (entsprechend dem konstanten Kurventeil
W12 in Fig. 14).
Der andere Fall ist der, daß die Tastenfreigabe im Zeitpunkt t^p des Klangfarbenbezugssignal verlauf s VW vor dem Ende des
abklingenden Kurventeils W11 erfolgt. In diesem Falle wird
das aus der Taste-Aus-Speicherschaltung 293 im Kanalprozessor 13 ausgelesene Taste-Aus-Feststellsignal TDO dem UND-Tor
36O über das ODER-Tor 362 und die Umkehrstufe 363 als Auftastsignal
zugeführt, so daß der Inhalt des durch die ersten Stufen des Registers 358 gebildeten Kanals gelöscht wird.
In diesem Fall wird das an den Anschlüssen Ύ1 bis Y32 der
Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 auftretende Ausgangssignal ebenfalls konstant gehalten (entsprechend dem konstanten
Kurventeil W15), ähnlich wie im oben beschriebenen Fall.
Andererseits wird dem in der Übertragungsleitung des Taste-Aus-Feststellsignals
TDO liegenden UND-Tor 364 über die Umkehrstufe 365 das Dämpfungspedalsignal PO (das bei Betätigung
"0" wird) vom Dämpfungspedal 9 als Auftastsignal zugeführt. Wenn daher während der Zuführung des Taste-Aus-Feststellsignals
TDO das Dämpfungspedal 9 betätigt wird, wird sofort der Inhalt des betreffenden Kanals in der Subtraktionssignalsteuerschal
tung 351 gelöscht. Die Geradlinigkeits-Berechnungs-
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schaltung 345 unterbricht daher sofort ihre Subtraktionsoperation und bildet den konstanten Teil W^, (Fig. 14) des
Kurvenverlaufs VW.
Da die Wirkung des Dämpfungspedals 9 verschwindet, wenn die
Betätigung des Dämpfungspedals 9 aufhört, wird das den Kurvenverlauf W bestimmende Ausgangssignal der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 bei der Freigabe des Dämpfungspedals
9 bis zum Kurventeil W12 verlängert.
Wenn ein Musikton entsprechend dem Klangfarbenbezugssignalverlauf
VW, der in Fig. 14 dargestellt ist, von der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 vorgegeben wird, kann dieser vom Zuhörer als unschön empfunden werden. Um diesen
Nachteil zu beseitigen, ist die Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 vorgesehen.
Wenn der Klangfarbenbezugssignalverlauf VW nur von der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 vorgegeben wird, schließt sich gemäß Fig. 14 an den linear abklingenden Teil W^1 der
konstante Kurventeil W„o oder W„-, an. Dies bedeutet, daß der
12 ad
Amplitudenverlauf des erzeugten Tons sich abrupt beim Übergang von dem linear abklingenden Teil in den konstanten Teil,
die einen bestimmten Winkel miteinander bilden, ändert. Diese plötzliche Änderung kann für den Zuhörer unangenehm sein. Der
Signalverlauf wird daher so geändert, daß er sich im wesentlichen exponentiell ändert, um diesen Nachteil zu vermeiden.
Diesem Zweck dient die Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346. Sie enthält nach Fig. 13 eine Speicherschaltung 367 und
eine Additions schaltung 368. Die Speicherschaltung 367 ist
ähnlich aufgebaut wie die oben beschriebene Speicherschaltung 347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345, mit der
Ausnahme, daß sie nur drei Bits aufweist. Auch die Additionsschaltung 368 ist ähnlich wie die Additionsschaltung 353 in
der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 aufgebaut, nur
daß sie nur drei Stufen aufweist und der Übertrag aus dem höchsten Bit ausgegeben wird.
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Die Bit-Ausgangssignale der sechzehnten Stufen der Speicherschaltung
367 werden zum 1-Additionssignal ADD,, addiert, das
der Additionsschaltung 368 über UND-Tore 369 zugeführt wird, die jeweils für die Stufen der Additionsschaltung 368 vorgesehen
sind, und das Additionsergebnis wird direkt in die ersten Stufen der Speicherschaltung 367 zurückgeführt.
Die Ausgangssignale der drei höchststelligen Bits bzw. der Bits vier bis sechs auf der Ausgangsseite der Speicherschaltung
347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 werden
den UND-Toren 369, die den ersten bis dritten Stufen der Additionsschaltung 368 vorgeschaltet sind, über Umkehrstufen
370 als Auftastsignale zugeführt.
Während der schrittweisen Subtraktion einer "1" vom Inhalt
der Speicherschaltung 347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345, beginnend mit dem Zustand, in dem in allen Bits mittels des Setzsignals XX eine "1" gespeichert wird,
wenn der Inhalt der vier niedrigststelligen Bits eine "0" ist (diese enthalten abwechselnd alle acht Subtraktionsoperationen
eine "1" und eine 11O"), wird dem ersten Bit der Additionsschaltung
368 das 1-Additionssignal ADD1 zugeführt. Der
Inhalt der Speicherschaltung 367 wird daher schrittweise um "0 0 1» erhöht.
Wenn der Inhalt des fünften Bits der Speicherschaltung 347 n0" wird (der Inhalt ist abwechselnd alle sechzehn Subtraktionsoperationen
"1" und "0"), wird das 1-Additionssignal
dem zweiten Bit der Additionsschaltung 368 zugeführt. Auf diese Weise wird der Inhalt der Speicherschaltung 367 schrittweise
um "0 1 0" erhöht.
Wenn der Inhalt des sechsten Bits der Speicherschaltung 347 11O" wird (das sechste Bit ist abwechselnd alle 32 Subtraktionsoperationen "1" und "0"), wird das 1-Additionssignal dem dritten
Bit der Additionsschaltung 368 zugeführt. Der Inhalt der Speicherschaltung 367 wird daher schrittweise um "1 0 0" erhöht.
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Wenn bei dieser Additionsoperation im dritten Bit der Additions schaltung 368 ein Übertrag auftritt, wird er als 1-Additionssignal
ADD« der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 zugeführt.
Außerdem kann das über die UND-Schaltung 354 der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 zugeführte 1-Signal als 1-Additionssignal
verwendet werden, das über die UND-Tore 369
zugeführt wird.
Die Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 arbeitet wie folgt mit der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 zusammen:
Während der Zeit der Durchführung von acht Subtraktionsoperationen,
d.h. von dem Zeitpunkt an, in dem die Speicherschaltung 347 der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 auf
"11111111" gesetzt wird, bis zu dem Zeitpunkt, in dem
sie auf "1110 0 0" gesetzt wird, ist der Inhalt des vierten
bis sechsten Bits, die das Ausgangssignal der Speicherschaltung 347 darstellen, "1 1 1", was gleichbedeutend damit ist,
daß die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 ihre ursprüngliche
lineare Subtraktionsoperation durchführt.
Von der achten bis zur sechzehnten Subtraktionsoperation stellen das vierte bis sechste Ausgangsbit der Speicherschaltung
347 die Zahl "1 1 0" dar. Die Additionsschaltung 368 in der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 bewirkt daher eine
schrittweise Addition von "0 0 1" (einer Eins im Dezimalsystem) zum Inhalt der Speicherschaltung 367 und die Ausgabe
des Übertrags ADD« mit einer Periode, die der Erhöhungsgeschwindigkeit
des Additionsergebnisses entspricht. Da der Takt der Ausgabe des Übertrags ADD2 mit dem Takt der 1-Subtraktionsoperation der Additions schaltung 353 der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 zusammenfällt, erhält die Additionsschaltung 353 dieses Subtraktionseingangssignal und den Übertrag
ADDp (oder das Additionseingangssignal) von der Additions-
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schaltung 368 in der Kriimmlinigkeits-Berechnungsschaltung
346 gleichzeitig. Daher unterbricht die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 beim Auftreten des Übertrags ADD2
die Subtraktionsoperation.
Von der sechzehnten bis zur vierundzwanzigsten Subtraktionsoperation beinhaltet das vierte bis sechste Bit am Ausgang
der Speicherschaltung 347 die Zahl "1 0 1", so daß die Additionsschaltung 368 der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung
346 schrittweise die Zahl "0 1 0" (zwei im Dezimalsystem) zum Inhalt der Speicherschaltung 367 addiert und den Übertrag
ADDp mit einer Periode abgibt, die der Erhöhungsgeschwindigkeit des Additionsergebnisses entspricht. Das heißt, in diesem
Falle wird der Übertrag ADDp mit einer Geschwindigkeit ausgegeben, die doppelt so hoch wie im Fall der achten bis
sechzehnten Subtraktionsoperation ist. Die Subtraktionsoperation wird daher bei dieser Frequenz in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 unterbrochen, so daß die Verringerungsgeschwindigkeit
des Ausgangssignals VOC der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
verringert wird.
In ähnlicher Weise wird der Additionswert der Additionschaltung 368 in der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 mit
der Änderung der vierten bis sechsten Bits am Ausgang der Speicherschaltung 347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
345 in "1 0 0», »0 11» undsoweiter auf "0 1 1», "1 0 0»
undsoweiter (d.h. drei, vier undsoweiter im Dezimalsystem) erhöht, so daß die Frequenz der Ausgabe des Übertrags ADD0 ex-
2
ponentiell um das Zweifache, 2 -fache undsoweiter erhöht wird. Dementsprechend wird die Frequenz der intermittierenden Unterbrechung
der Subtraktionsoperation der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 ebenfalls exponentiell erhöht und die Subtraktionsgeschwindigkeit
der Speicherschaltung 347, d.h. die Abklinggeschwindigkeit des Signalverlaufs V¥ exponentiell verringert.
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Wie man sieht, bewirkt die Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung
346 eine Abrundung des abrupten Übergangs vom abfallenden Kurventeil VW zum konstanten Kurventeil W^ oder W^,.
Auf diese Weise läßt sich mittels der Schaltung 346 vermeiden, daß der Zuhörer den Übergangsknick als unangenehm empfindet.
Das von der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 in der
Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 erzeugte Grundton-Klangfarbensignal VOC wird einer Multiplizierschaltung
371 (Fig. 12B) zugeführt, wo es mit der Konstanten IL1 multipliziert
wird, die ihr von der ersten Konstantenerzeugungsschaltung 325 in der ersten Systemparametererzeugungsschaltung
5A zugeführt wird, so daß das Ausgangssignal die Variable I^(t) in Gleichung (3) darstellt. Dieses Ausgangssignal I1(t)
wird mit dem Variablensignal t-h (*) in der folgenden Multiplikationsschaltung
372 multipliziert, so daß als Ausgangssignal die Variable T^Ct)'I1Ct) erzeugt wird.
Dieses Ausgangssignal T^Ct) wird mit Hilfe des Anfangsberührungssignals
ITD und des Nachberührungssignals ATD erzeugt, die jeweils von der Anfangsberührungssteuerschaltung
14 und der Nachberührungssteuerschaltung 15 in der Tastaturinformationserzeugungseinheit
1 zugeführt werden. Das heißt, das AnfangsberUhrungssignal ITD wird mit der Anfangskonstanten
(X^, die von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung
5A erzeugt wird, in einer Multiplikationsschaltung 373 (Fig. 12A) und mit der Nachkonstanten Oi , die von der ersten System-
parametererzeugungsschaltung 5A erzeugt wird, in einer Multiplikationsschaltung
374 multipliziert, und die Multiplikationsergebnisse werden von einem Addierer 375 addiert. Das Additionsergebnis bzw. das Ausgangssignal des Addierers 375 wird als die
Variable T11Ct) der Multiplizierschaltung 372 zugeführt.
Die so gebildete Variable T11(^) wird zu einer zeitabhängigen
Variablen, wenn das Nachberührungssignal ATD in Abhängigkeit
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von der zeitlichen Änderung der vom Benutzer bewirkten Betätigung einer Taste geändert wird.
Das Ausgangssignal T1-Ct)^I1Ct) der Multiplikationsschaltung
372 wird mit dem Ausgangssignal sin D1· o?t der Sinusfunktionserzeugungsschaltung
341 multipliziert, und das Multiplikationsergebnis wird als Ausgangssignal der Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung
333, das den Modulationsschwingungsterm T1^Ct)'I1Ct)«sin D1 · tot in der Gleichung (3) darstellt,
ausgegeben.
4-3) Amplitudenterm-Berechnungsschaltung
Die Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 dient zur Berechnung des Amplitudenterms K^-T«. (t)»A^(t) in der Gleichung (3)
und enthält eine Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381, die in Fig. 15 dargestellt ist.
Die Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381 bewirkt die Erzeugung
eines Ausgangssignals AOC zur Bestimmung des zeitlichen Verlaufs einer Grundtonamplitude, einschließlich des Volumens
und der Hüllkurve eines erzeugten Tons. Das Ausgangssignal AOC hat einen Hüllkurvenverlauf ENV, wie er in Fig. 16
dargestellt ist.
Der Hüllkurvenverlauf ENV hat einen Anschlagkurventeil ENV1,
der mit hoher Steigung von einem Minimalwert MIN im Zeitpunkt t21, in dem das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal
TK2 vom Kanalprozessor 13 aufgrund des Schließens des zweiten Tastenschalters bei der normalen Tastenbetätigung erzeugt wird,
bis zu dem Maximalwert MAX ansteigt, und einen ersten Abklingkurventeil ENV2, der mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
vom Maximalwert des Anschlagkurventeils ENV1 aus abfällt, und
einen zweiten Abklingkurventeil ENV^, der mit verhältnismäßig
geringer Steigung vom Minimalwert am unteren Ende des ersten Abklingkurventeils aus abfällt.
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Wenn das Dämpfungspedal 9 betätigt wird, bevor der zweite Abklingkurventeil ENV, den Minimalwert MIN erreicht, oder
im Zeitpunkt tp^ in Fig. 6, wird ein Dämpfungsabklingteil
ENV. gebildet, der mit hoher Steigung bis auf den Minimalwert MIN abfällt.
Zur Bildung des Hüllkurvenverlauf-Ausgangssignals AOC enthält
die Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381 eine Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382, eine Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung
383» einen programmierbaren Frequenzteiler 384 und eine Vergleichschaltung 385» die jeweils
der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345, der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung
346, dem programmierbaren Frequenzteiler 356 und der Vergleichsschaltung in der Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung
344 nach Fig. 13 weitgehend ähnlich sind. Die Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381 entspricht
insofern im wesentlichen dem Aufbau der beschriebenen Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344, als die Periodendauer
der Subtraktionsoperation in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 durch Änderung der Periodendauer der Ausgangsimpulse
des programmierbaren Frequenzteilers 384 geändert ist, der das Ausgangssignal des Oszillators 336 erhält, um
einen Abklingkurventeil zu bilden.
Die Periodendauer der Ausgangsimpulse ADD, des Frequenzteilers 384 wird durch die Zuführung der Konstantensignale aus der
ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5A als Periodendauereinstellsignale
zum Frequenzteiler 384 mittels Torsignalen M1 bis M4 eingestellt, die von einer Neigungsänderungssteuerschaltung
387 entsprechend jeweils den Kurventeilen ENV^
bis ENV^ gebildet werden.
Zur Erzeugung des Anschlagkurventeils ENV1 wird dem Frequenzteiler
384 von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung
5A die Anschlaggeschwindigkeitskonstante AR.^ über ein Tor GT1
zugeführt, das vom ersten Torsignal M1 auf getastet wird, so daß
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die Periodendauer der Ausgangsimpulse ADD, des Frequenzteilers
384 auf einen Wert eingestellt wird, der mit der Konstanten AR»,, und der Additionsoperationsfrequenz der
Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 383 entspricht, das
heißt, die Anstiegsneigung des Kurvenverlaufs ENV wird entsprechend den gewünschten Klangfarben (der eines Klaviers
oder eines Cembalos) gewählt.
Zur Erzeugung des ersten Abklingkurventeils ENV2 wird die
erste Abklinggeschwindigkeitskonstante 1DR.^ von der ersten
Systemparametererzeugungsschaltung 5A dem Frequenzteiler über das vom zweiten Steuersignal M2 aufgetastete Tor GT2
zugeführt. Auf diese Weise wird, ähnlich wie im oben beschriebenen Fall, die Neigung des ersten Abklingkurventeils
ENVp des Kurvenverlaufs ENV entsprechend der gewählten Klangfarbe
eingestellt.
Zur Erzeugung des zweiten Abklingkurventeils ENVp wird die zweite Abklinggeschwindigkeitskonstante 2DR.,. dem Frequenzteiler
384 über das vom dritten Steuersignal M3 aufgetastete Tor GT3 zugeführt. Auf diese Weise wird die Neigung des zweiten
Abklingkurventeils ENV, auf einen größeren Wert als der
erste Abklingkurventeil ENVp entsprechend der gewählten Klangfarbe eingestellt.
Zur Erzeugung des Dämpfungskurventeils ENV^ wird das Tor GT4
vom vierten Steuersignal M4 aufgetastet und die Abklinggeschwindigkeitskonstante
DR.,, dem Frequenzteiler über das geöffnete Tor GT4 zugeführt, so daß sich ein Dämpfungskurventeil
ENV. mit einer stärkeren Neigung als die des zweiten Abklingkurventeils ENV, ergibt.
Die Steuersignale M1 bis M4 für die Tore GT1 bis GT4 werden
nacheinander von der Neigungsteuerschaltung 387 nach dem Eintreffen des zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignals
TK2 erzeugt.
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Die Neigungssteuerschaltung 387 enthält eine Speicherschaltung 388 mit einem sechzehnstufigen Schieberegister für drei
Parallelbits und eine Additionsschaltung 389, die zum Ausgangssignal der Speicherschaltung 388 eine "1" addiert und das Additionsergebnis
wieder in die Speicherschaltung überträgt. Ähnlich wie die Speicherschaltung 390 in der erwähnten Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
382 und die Speicherschaltung 393 in der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 383, führt die
Speicherschaltung 388 Schiebeoperationen zur dynamischen Speicherung der Daten aller sechzehn Kanäle aus.
Das aus drei Bits bestehende binäre Ausgangssignal KT der
Speicherschaltung 388 wird von einem Decodierer 396 in ein 4-Leitungs-Ausgangssignal M1 bis M4 umgesetzt. Dabei erzeugt
der Decodierer 396 die Steuersignale M1, M2, M3 und M4 jedoch
Jeweils dann, wenn das Ausgangssignal KT der Speicherschaltung 388 die Zahl "0 0 0», »0 0 1», "0 1 0« und «0 11» darstellt.
Das heißt, wenn der Inhalt der Speicherschaltung 388 von "0 0 0" auf "0 11" durch die Addition der "1" zunimmt, gibt die Neigungssteuerschaltung
387 die Steuersignale M1, M2, M3 und M4
in der angegebenen Reihenfolge ab.
Zwischen der Additionsschaltung 389 und der Speicherschaltung 388 liegen UND-Tore 397, die vom zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal
TK2 aufgetastet werden. Wenn daher das Feststellsignal TK2 auf "0" wechselt, werden alle Bits in
der Speicherschaltung 388 zu "0" gemacht, und wenn das Feststellsignal TK2 auf "1" wechselt, beginnt die Additionsoperation
der Additionsschaltung 389 mit "0 0 0".
Ferner liegt ein UND-Tor 398, das vom zweiten Feststellsignal TK2 aufgetastet wird, in der Übertragungsleitung des Steuersignals
M1 des Decodierers 396, so daß das Steuersignal M1
beim Auftreten des Feststellsignals TK2 zuerst abgegeben wird.
Dieses Steuersignal M1 wird dem Tor GT1 zugeführt, so daß der
Frequenzteiler 384 das 1-Additionssignal ADD, mit einer der
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Konstanten AR.-j entsprechenden Periodendauer über das UND-Tor
399 abgibt. Das UND-Tor 399 erhält während dieser Operation ferner ein Sperrsignal 2DF1 über eine Umkehrstufe 401
von einem MinimaTwertfeststell-UND-Tor 400, das am Ausgangsanschluß der Speicherschaltung 390 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
382 liegt. Ferner wird das Ausgangssignal einer NOR-Schaltung 402, das die Ausgangssignale aller
Ausgangsbits der Speicherschaltung 390 erhält, der UND-Schaltung 400 als erstes Eingangssignal zugeführt, während das
Ausgangssignal einer ODER-Schaltung 403, die das erste und dritte Steuersignal M3 und M4 erhält, als zweites Eingangssignal
der UND-Schaltung 400 zugeführt wird. Wenn daher der Speicherinhalt der Speicherschaltung 390 null ist, wird das
UND-Tor 400 beim Auftreten des Steuersignals M3 oder M4 aufgetastet (d.h. wenn der zweite Abklingkurventeil ENV, oder
der Dämpfungskurventeil ENV, erzeugt wird). Da das UND-Tor 399 beim Auftreten des Steuersignals M1 nicht gesperrt ist,
wird das Ausgangssignal ADD, des Frequenzteilers 384 vom UND-Tor
399 durchgelassen und in die niedrigste Stelle der Additionsschaltung 391 eingegeben.
Den Eingängen der höheren Stellen bzw. Bits der Additionsschaltung 391, also nicht dem Bit der niedrigsten Stelle,
ist dagegen ein UND-Tor 404 vorgeschaltet. Dieses UND-Tor 404 wird über eine Umkehrstufe 405 vom Steuersignal M1 gesperrt.
Beim Auftreten des Steuersignals M1 addiert daher die Additionsschaltung 391 zur niedrigsten Stelle eine "1".
Infolgedessen steigt der Kurvenverlauf ENV des Ausgangsignals AOC der Speicherschaltung 390 mit einer Neigung (oder
Steigung) an, die der Konstanten AR^ entspricht, so daß
der Anschlagkurventeil ENV.. gebildet wird.
Dieser Zustand bleibt solange bestehen, bis die Speicherschaltung
390 in allen Binärstellen eine "1" enthält. Wenn in allen Binärstellen eine "1" enthalten ist, wird dies von
der Maximalwertfeststell-UND-Schaltung 406 durch die Erzeu-
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gung eines 1-Signals festgestellt, das als Weiterschalteingangssignal
AF der Schrittschaltung 407 (Weiterschalt- oder Schrittsteuerschaltung) der Neigungssteuerschaltung
387 zugeführt wird.
Die Schrittschaltung 407 führt das Eingangssignal AF der Additionsschaltung 389 über ihr eingangsseitiges ODER-Tor
408 zu, so daß "0 0 1" zum Inhalt der Speicherschaltung 388 addiert und als Ergebnis das zweite Steuersignal M2 vom Decodierer
396 erzeugt wird.
Das zweite Steuersignal M2 wird dem Tor GT2 zurgeführt, so daß der Frequenzteiler 384 das 1-Additionssignal ADD5 mit
einer der Konstanten 1DR... entsprechenden Periodendauer über
das Tor 399 abgibt. Bei dieser Operation ist die Sperrung des Eingangstors 404 der Additionsschaltung 391 durch die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
382 aufgehoben worden. Das 1-Additionssignal ADD^ wird daher allen Bits der Additionsschaltung 391 zugeführt, so daß die Additionsschaltung 391
vom Inhalt der Speicherschaltung 390 schrittweise eine "1" subtrahiert. Infolgedessen klingt das Ausgangssignal ENV
der Speicherschaltung 390 mit einer Neigung ab, die der Konstanten 1DR.1 entspricht, so daß der erste Abklingkurventeil
ENV2 gebildet wird.
In diesem Falle wird das Ausgangssignal AOC der Speicherschaltung
390 mit der Abklingübergangsamplitudenkonstanten 1DL.^, die von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5A gebildet
wird, in der Vergleichsschaltung 385 verglichen, und wenn das Ausgangssignal AOC kleiner als die Konstante 1DL^1
wird, wird das Feststellsignal 1DF vom UND-Tor 409 (das vom Steuersignal M2 aufgetastet wurde) durchgelassen. Dieses Feststellsignal
1DF wird der Additionsschaltung 389 über das Eingangstor
408 der Schrittschaltung 407 als Schrittschalt- bzw.
Weiterschaltsignal zugeführt. Infolgedessen addiert die Additionsschaltung
389 die Zahl "0 0 1" zum Inhalt der Speicherschaltung 388, so daß der Decodierer 396 das dritte Steuersignal
M3 erzeugt.
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Dieses dritte Steuersignal M3 wird dem Tor GT3 zugeführt. Der Frequenzteiler 384 gibt daher das 1-Additionssignal ADD^
mit einer der Konstanten 2DR.,. entsprechenden Periodendauer
über das Tor 399 ab. Bei dieser Operation wird das 1-Signal
ADD, allen Bits der Additionsschaltung 391 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
382 zugeführt, so daß die Additionsschaltung 391 schrittweise eine "1" vom Inhalt der Speicherschaltung
390 subtrahiert. Infolgedessen nimmt der Verlauf des Ausgangssignals ENV der Speicherschaltung 390 mit einer
Neigung ab, die der Konstanten 2DR.,. entspricht (und normalerweise
kleiner als die der Konstanten 1DR... entsprechende Neigung
ist), so da0 der zweite Abklingkurventeil ENV-, gebildet
wird.
Die Neigung des Ausgangssignalverlaufs ENV der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
382 wird daher mit der Abklingübergangsamplitudenkonstanten 1DL.,, als Randbedingung geringer.
Grundsäztlich bleibt dieser Zustand (wenn das Dämpfungspedal 9 nicht betätigt wird) solange bestehen, bis der Inhalt der
Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 gleich "0" wird und der Wert des Ausgangssignalkurvenverlaufs ENV den Minimalwert
MIN (Fig. 16) erreicht.
Wenn der Inhalt der Speicherschaltung 390 gleich "0" wird, erzeugt
die Minimalwertfeststell-UND-Schaltung 400 das Feststellsignal
2DF1 in Form eines 1-Signals, das der Abklingendesignalerzeugungs-UND-Schaltung
410 (Fig. 12B) zugeführt wird.
Unter dieser Bedingung wechselt das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal
TK2 bei Tastenfreigabe auf "0". Die zwischen der Additionsschaltung 389 und der Speicherschaltung
388 in der Neigungssteuerschaltung 387 liegenden UND-Tore 397
werden daher gesperrt, so daß der Inhalt der Speicherschaltung 388 gelöscht wird. Gleichzeitig wird das Ausgangstor 398
für das Steuersignal M1 gesperrt, so daß die Steuerschaltung 387 in den Hilfszustand eingestellt wird.
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Die beschriebene Operation läuft für den Fall ab, daß das Dämpfungspedal 9 nicht betätigt wird. Wenn jedoch das Dämpfungspedal 9 während der Bildung des zweiten Abklingkurventeils ENV-,
(im Zeitpunkt tp^ in Fig. 16) betätigt wird, wird der Dämpfungskurventeil
ENV^ wie folgt gebildet:
Auf der Eingangsseite der Additionsschaltung 389 liegt eine Dämpfungskurventeilbildungs-UND-Schaltung 411 für die Schrittschaltung
407. Der UND-Schaltung 411 werden als erstes Eingangssignal das dritte Steuersignal M3, als zweites Eingangssignal
das Dämpfungspedalsignal PO und als drittes Eingangssignal das
Taste-Aus-Feststeilsignal TDO zugeführt. Wenn während der Bildung
des zweiten Abklingkurventeils ENV, die Taste freigegeben und das Dämpfungspedal 9 betätigt wird, erzeugt das UND-Tor
ein 1-Signal, das der Additionsschaltung 389 über ein eingangsseitiges
ODER-Tor 408 als Schrittschaltsignal zugeführt wird.
Infolgedessen addiert die UND-Schaltung 389 zum Inhalt der Speicherschaltung 388 eine "1", so daß der Decodierer 396 das
vierte Steuersignal M4 erzeugt.
Das vierte Steuersignal M4 wird dem Tor GT4 zugeführt, so daß
das 1-Signal ADD-, mit einer der Konstanten DR. 1 entsprechenden
Periodendauer über das Tor 399 abgegeben wird. In diesem Falle wird das 1-Signal allen Bits der Additionsschaltung 391
zugeführt, so daß diese vom Inhalt der Speicherschaltung 390 eine "1" subtrahiert. Der AusgangsSignalkurvenverlauf ENV der
Speicherschaltung 390 klingt daher sehr rasch mit einer der Konstanten DR/m entsprechenden Neigung (die normalerweise grosser
als die Neigung des zweiten Abklingkurventeils ENV, ist) bis auf den Minimalwert MIN ab, so daß der Dämpfungskurventeil
ENV^ gebildet wird.
Das Kurvenverlauf-Ausgangssignal AOC der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung
382 wird daher als Amplitudenwert-Ausgangssignal der Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381 oder als
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Hüllkurvenvariablen-Ausgangssignal A^(t) über die Ausgangsanschlüsse
Z1 bis Z32 der Multiplizierschaltung 415 (Fig. 12B) zugeführt, wo es mit der Tonvolumen-Wählvariablen T1 (t) mul-
I el
tipliziert wird. Das Multiplikationsergebnis wird der Multiplizierschaltung
416 zugeführt, wo es mit der Gesamttonvolumenkonstanten K1 multipliziert wird, die von der ersten Systemparametererz
eugungs schaltung 5A geliefert wird, so daß sich der Amplitudenterm Κ1·Τ.. (t)-A^(t) der Gleichung (3) ergibt.
Das Tonvolumenwählsignal T^a("t) wird mit Hilfe des Anfangsberührungssteuersignals
ITD und des Nachberührungssteuersignals ATD erzeugt, die von der Anfangsberührungssteuerschaltung
14 und der Nachberührungssteuerschaltung 15 in der Tastaturinformationserzeugungsschaltung
1 (Fig. 12A) erzeugt werden. Mit anderen V/orten, das Anfangsberührungssignal ITD wird mit
der Anfangskonstanten ß. aus der ersten Systemparametererzeugungs
schaltung 5A in der Multiplizier schaltung 417 multipliziert,
während in der Multiplizierschaltung 418 das Nachberührungssignal
ATD mit der Nachkonstanten /3 aus der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5A multipliziert wird.
Diese Multiplikationsergebnisse werden in der Additionsschaltung 419 addiert, die das Additionsergebnis als Variable
T. (1) der Multiplizierschaltung 415 zuführt.
Die auf diese Weise gewonnene Variable T,, (t) ist zeitab-
I 3.
hängig, da sich das Nachberührungssignal ATD mit der Änderung des vom Spieler bei der Betätigung der Taste ausgeübten Drucks
ändert.
4-4) Ausgabeschaltung
Die Ausgabeschaltung 421 (Fig. 12B) bewirkt die Ausgabe des ersten Terms der Gleichung (3) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
T1i(t)*I1(t)*sin D^ cot der Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung
333, vom Ausgangssignal B1 Gut der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung
332 und vom Ausgangssignal
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KI-T1 Ct)-A1Ct) der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331.
■ ει ι
Nachdem das Ausgangssignal der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung
332 zum Ausgangssignal der Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung
333 von einer Additionsschaltung 422 addiert worden ist, liefert ein Sinusfunktionsgenerator
423, der einen Festwertspeicher enthält, das Ausgangssignal sin(B1-Cjt + T11Ct)-I1Ct)-SXn D1-Ot).
Dieses Ausgangssignal des Sinusfunktionsgenerators 423 wird
mit dem Ausgangssignal der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 multipliziert, so daß sich das Ausgangssignal
KI-T1 Ct)-A1Ct) sin ^B1-CJt^-T11Ct)-I1Ct)-SIn D1 · Otj, das den
ersten Term der Gleichung (3) darstellt, ergibt.
Da die Tasteninformation IFK und die Berührungsinformation IFT, die der ersten Systemmusiktonsignalerzeugungseinheit 7A
zugeführt werden, digitale Signale im Zeitmultiplexsystem sind, ergibt sich das den ersten Term darstellende Ausgangssignal,
das als digitales Signal verarbeitet wird, in ähnlicher Weise im Zeitmultiplexsystem. Dieses digitale Signal wird mit Hilfe
eines Digital/Analog-Umsetzers 425 in ein analoges Signal umgesetzt
und schließlich als analoges Signal im Zeitmultiplexsystem oder als Musiktonsignal e., des ersten Terms der Musiktonerzeugungseinheit
8 zugeführt.
Ähnlich wie in der ersten Systemmusiktonerzeugungseinheit 7A
wird in der zweiten Systemmusiktonerz eugungs einheit 7B ein analoges Signal im Zeitmultiplexsystem gebildet und als Musiktonsignal
e2 des zweiten Terms der Musiktonerzeugungseinheit
8 zugeführt.
Ferner werden das Minimalwertfeststell-Ausgangssignal 2DF1
der .Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 in der Einheit 7A und das Minimalwert-Feststellausgangssignal 2DF1 der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung
in der Einheit 7B der Abklingende signal erz eugungs-UND- Schaltung 410 zugeführt. Wenn das
Hüllkurvenverlauf-Ausgangssignal ENV den Minimalwert MIN in
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jedem der beiden Systeme erreicht, gibt die UND-Schaltung 410 ein Abklingendesignal 2DF ab. Dieses Signal 2DF wird als ein
Löschsignalerzeugungsbedingungssignal der Taktsteuerschaltung 13F im Kanalprozessor 13 zugeführt.
Infolgedessen führt die Taktsteuerschaltung 13F das Löschsignal R der Tastencodespeicherschaltung 13C zu, um den Speicherinhalt
desjenigen Kanals zu löschen, der sich gerade in den ersten Stufen der Speicherschaltung 237 befindet. Daher wird
die Erzeugung des Tons, der dem in diesem Kanal gespeicherten Tastencode entspricht, beendet und dieser Kanal zu einem leeren
Kanal.
Ferner werden das Ausgangs signal Κ1·Τ<· (t)*A^(t) der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung
331 in der ersten Systemmusiktonerzeugungseinheit 7A und das Ausgangssignal K2'T ^Λ^)' A^it)
der zweiten Systemmusiktonerzeugungseinheit 7B in einer Additionsschaltung 430 addiert. Das Additionsergebnis wird der
Minimalwertspeichervergleichsschaltung 280 im Kanalprozessor 13 als Hüllkurvensignal ΣKA zugeführt.
Dieses Hüllkurvensignal Σ KA stellt die Hüllkurve eines Musiktons
dar, der gerade mit Bezug auf die Kanäle eins bis sechzehn erzeugt worden ist, die gleichzeitig erzeugt werden sollen.
Wenn daher mit Bezug auf jeden Kanal die Hüllkurve kleiner als der in der Minimalwertspeichervergleichschaltung 280
gespeicherte Minimalwert wird, wird sie als Minimalwert in der Minimalwertspeichervergleichsschaltung 280 gespeichert.
5) Musiktonerzeugungseinheit
Die Musiktonerzeugungseinheit 8 enthält ein Schall- bzw. Tongebersystem
aus Verstärkern, Lautsprechern usw., um die in den Kanälen eins bis sechzehn enthaltenen Zeitmultiplex-Analogsignale
e^ und e2, die von den beiden Musiktonsignalerzeugungseinheiten
7A und 7B erzeugt werden, nacheinander in Musiktöne umzuformen.
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Die Musiktöne der Kanäle eins "bis sechzehn werden nacheinander
und synchron mit den Haupttaktimpulsen erzeugt. Da die Periodendauer dieser Impulse jedoch kurz ist, hört der Zuhörer
diese Töne so, wie wenn die Töne aller Kanäle gleichzeitig wiedergegeben werden.
Nach dieser Beschreibung des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstruments wird der Betrieb des elektronischen Musikinstruments mit Bezug auf den
Tastencodierer 12 (Fig. 4A bis 4C) für den Fall beschrieben,
daß beispielsweise die Taste C1 im nullten Block und die Tasten
C2 und E im ersten Block betätigt werden. Bei der Tastenbetätigung
wird der erste Tastenschalter K1 geschlossen, und dann wird der zweite Tastenschalter K2 innerhalb einer der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit
entsprechenden Zeitspanne geschlossen.
Beim Schließen des ersten Tastenschalters K1 bewirkt der Tastencodierer
12, daß die Verzögerungsflipflops gleichzeitig und synchron mit den Haupttaktimpulsen 0* und 0« (deren Periodendauer
eine Mikrosekunde beträgt) und mit den Taktimpulsen 0C
und 0ß, deren Periodendauer gleich sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse
beträgt, betätigt werden. Demzufolge werden der erste und der zweite in der Blockfeststellschaltung 12B gespeicherte
Block in absteigender Prioritätsreihenfolge (d.h. in diesem Beispiel vom achten bis zum ersten) ausgegeben. Die in
den Blöcken enthaltenen Noten werden von der Notenfeststellschal
tung 12D festgestellt und nacheinander ausgegeben, und zwar mit der die höchste Priorität aufweisenden Note beginnend
(beispielsweise in der Reihenfolge C, B C# ). Das
heißt, die Tastencodesignale KC (die das Blockcodesignal BC und das Notencodesignal NC gemeinsam aufweisen), die zu allen
gerade betätigten Tasten gehören, werden vom Tastencodierer nacheinander ausgegeben.
Die auf diese Weise nacheinander ausgegebenen Tastencodesignale KC werden dem Kanalprozessor 13 (Fig. 7A bis 7C) zugeführt und
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für die Dauer von sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse 0^
und 0p in der Abtast- und Halteschaltung 13B festgehalten.
Während dieser sechzehn Perioden führt die Tastencodespeicherschaltung 13 einen Umlaufvergleich zwischen den gespeicherten
Daten der sechzehn Kanäle der Speicherschaltungseinheit 237 und den der Abtast- und Halteoperation unterworfenen Daten
durch, so daß die zugeführten Tastencodesignale KC in den drei leeren Kanälen gespeichert werden.
Die von den in den getrennten Kanälen der Speieherschaltungseinheit
237 gespeicherten Tastencodes KC dargestellten Daten bleiben noch bis nach der Tastenfreigabe gespeichert und werden
erst vom Ausgangssignal des Lösch-UND-Tors 309 in der
Taktsteuerschaltung 13F (Fig. 7A) gelöscht, wenn das Abklingendesignal 2DF von der ersten und zweiten Musiktonsignalerzeugungseinheit
7A und 7B (Fig. 12A und 12B) erzeugt werden (d.h., wenn der Ton aufhört). Es sollte daher festgehalten
werden, daß sowohl der Tastencode KC der gerade betätigten Taste als auch der Tastencode KC der zuvor gerade freigegebenen
Taste, der jedoch noch den dem Abklingkurventeil entsprechenden Ton erzeugt, normalerweise in der Tastencodespeicherschaltung
12C gespeichert werden.
Wenn die Tastencodedaten dagegen in der Speicherschaltungseinheit 237 gespeichert sind, werden sie als erste Tastenschalt
er-Ein- Information in den entsprechenden Kanälen der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291 (Fig.7B)
gespeichert.
Die beschriebene Operation vom Augenblick der Tastenbetätigung an bis zur Speicherung in der Tastencodespeicherschaltungseinheit
und der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung
291 wird mit jedem Startimpuls TC der Startimpulserzeugungsschal
tung 12F im Tastencodierer 12 wiederholt. Wenn der Inhalt des dem Kanalprozessor 13 zugeführten Tastencodesignals
KC mit irgendwelchen in der Tastencodespeicherschaltungseinheit
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237 gespeicherten Daten übereinstimmt, darf das Signal KC
verschwinden, ohne daß es erneut gespeichert wird.
Dann wird gleich der zweite Tastenschalter geschlossen. In diesem Falle wird die gleiche Operation, wie sie in bezug
auf den ersten Tastenschalter K1 beschrieben wurde, im Tastencodierer 12 ausgeführt, so daß diejenigen Tasten, deren zweite
Tastenschalter K2 gerade geschlossen sind, nacheinander festgestellt werden, und zwar mit denjenigen Tasten beginnend, die
die Blocknummer mit der höchsten Priorität und die Notennummer mit der höchsten Priorität aufweisen, und die Feststellergebnisse
werden nacheinander aus den zweiten Speicherschaltungen 146 in der Notenfeststellschaltung 12D ausgelesen.
Das Feststellsignal KA2 wird über die Taktsteuerschaltung 13F (Fig. 7A) des Kanalprozessors 13 und über dessen zweite Tastenschalter-Ein-Speichersteuerungs-UND-Schaltung
der zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 292 zugeführt, wo
es in dem entsprechenden Kanal gespeichert wird. Hierbei muß bestimmt werden, in welchem Kanal das dem Kanalprozessor 13
zugeführte zweite Tastenschalter-Ein-Feststellsignal KA2 gespeichert
werden muß. Dies geschieht wie folgt: Die zugeführten Daten werden mit dem Inhalt der Kanäle in der Speicherschaltungseinheit
237 verglichen, und dabei wird ein Kanal, dessen Inhalt mit den zugeführten Daten übereinstimmt, von
der Koinzidenzkanalspeicherschaltung 241 ausgewählt.
Wenn Tasten gegen die unter ihnen angeordneten piezoelektrischen Elemente DT1 bis DT88 gedrückt werden, nachdem die zweiten
Tastenschalter K2 geschlossen wurden, werden der Nachberührungssteuerschaltung 15 (Fig. 2) Feststellsignale dt1 bis
dt88 zugeführt, die entsprechend der Betätigungsdruckänderung erzeugt werden. Infolgedessen werden Nachberührungsdaten ATD
entsprechend den Nachberührungsoperationen für die Tastencodes KC der betätigten Tasten erzeugt.
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Die auf diese Weise erzeugte Berührungsinformation, das heißt die Anfangsberührungsdaten ITD und die Nachberührungsdaten
ATD, sowie die Tastencodes KC, die als Tasteninformation verwendet werden, werden den beiden Systemmusiktonerzeugungseinheiten
7A und 7B zugeführt. In diesen Einheiten 7A und 7B werden - in Abhängigkeit von den Daten in den Kanälen eins
bis sechzehn, die vom Kanalprozessor 13 zugeordnet wurden (d.h. die Daten im Zeitmultiplexsystem) - die Ausgangssignale
mit einem Kurvenverlauf, der von der Tasteninformation IFK, der Berührungsinformation IFT und von den Parametern, die von
den beiden Parametererz eugungs schaltungen 5A und 5B in Abhängigkeit von der Einstellung des Klangfarben-Wählschalters 6
erzeugt wurden, nacheinander mit einer Periode ausgegeben, die gleich sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse 0^ und 02
ist.
Auf diese Weise wird von der Musiktonerzeugungseinheit 8 ein
Musikton erzeugt, der die gleiche Wirkung wie die hat, die sich ergibt, wenn mehrere Töne gemäß Gleichung (3) gleichzeitig erzeugt werden. Bei diesem Musikton handelt es sich um
einen zusammengesetzten Ton mit einer Tonhöhe, die der Tasteninformation entspricht, und mit einer Klangfarbe und einem
Tonvolumen, das der Berührungsinformation mit Bezug auf die Tasten der Kanäle entspricht.
Die Rechenoperationen der Musiktonsignalerzeugungseinheiten 7A und 7B werden unter der Bedingung ausgeführt, daß die
zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignale TK2 für
die Kanäle geliefert werden, so daß keine unnötigen Musiktöne aus den vorher zugeführten Daten erzeugt werden.
Wenn die Betätigung der dem erzeugten Musikton entsprechenden Taste aufhört, d.h. wenn die Taste freigegeben ist, klingt
der Musikton ab. Der Speicherinhalt der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung
291 (Fig. 7B) wird daher vom Taste-Aus-Feststelltaktsignal X im betreffenden Kanal im Ka-
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nalprozessor 13 gelöscht, so daß die Taste-Aus-Feststellung in der Taste-Aus-Speicherschaltung 293 mit Hilfe des nächsten
Taktsignals X gespeichert wird. Wenn hierbei das Dämpfungspedal 9 nicht betätigt worden ist, klingt der Musikton bis
zur Erzeugung des Abklingendesignals 2DF allmählich aus.
Bei Betätigung des Dämpfungspedals 9 lassen die beiden Musiktonsignal
erzeugungseinheiten 7A und 7B das Musiktonsignal dagegen
verhältnismäßig rasch abklingen.
Die beschriebene Zuordnungs- und Speicheroperation der Tastencodedaten
KC für die Tastencodespeicherschaltung 13C (Fig. 7B) wird in dem Falle ausgeführt, daß in der Tastencodespeicherschaltung
13C leere Kanäle vorhanden sind. Wenn jedoch keine leeren Kanäle vorhanden sind, werden die Daten desjenigen
Kanals, der in der Abbrechschaltung 13G (Fig. 7C) gespeichert ist und gerade das Musiktonsignal mit der Minimalamplitude
erzeugt, durch die gerade zugeführten Tastencodedaten ersetzt. Daher werden neue Tasteninformationen benutzt und gleichzeitig
die Bedingungen erfüllt, die für jede Situation am geeignetsten sind.
Zusammenfassend ergibt sich mithin ein elektronisches Musiinstrument,
das in der Lage ist, mit einer Nachsteuerung in Abhängigkeit von den betätigten Tasten mehrere Musiktöne
gleichzeitig zu erzeugen. Insbesondere sind mehrere (zwei in dem beschriebenen Beispiel) Musiktonsignalerzeugungseinheiten
zur Berechnung der Grundschwingungsgleichung vorgesehen, denen unabhängig voneinander verschiedene Parameter zugeführt werden.
Selbst wenn daher in einer der Musiktonsignalerzeugungseinheiten
ein Frequenzkomponentenausschluß erfolgt, wird er von den übrigen Musiktonsignalerzeugungseinheiten komplementiert bzw.
ergänzt. Mithin kann ein Musiktonsignalgemisch erzeugt werden, in dem weit weniger Frequenzkomponenten fehlen.
Ferner sind erfindungsgemäß mehrere Musiktonsignalerzeugungseinheiten
vorgesehen, denen voneinander unabhängige Parameter-
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gruppen, in ähnlicher Weise wie in dem oben beschriebenen Fall, zugeführt werden, von denen jedoch ein Parameter aus
mindestens einer der Parametergruppen (der beiden oben beschriebenen
Systeme) in Abhängigkeit von der Tasteninformation (dem vom Kanalprozessor im Falle des obigen Beispiels
erzeugten Tastencodesignal) selektiv geändert werden kann, so daß die unterschiedlichsten Klangfarben und Hüllkurven im
Verlauf der Musiktöne über den gesamten Tonbereich (oder die Tastenpositionen oder Tastenbereiche) wie bei natürlichen
Musikinstrumenten erzeugt werden können.
Wenn Variationen der Klangfarbe und Hüllkurve der Musiktöne durch nur ein System erzeugt werden sollen, die für den Hochtonbereich
charakteristisch sind, dann ist es auch möglich, den Bereich tiefer Töne charakteristisch zu beeinflussen. Erfindungsgemäß
sind jedoch mehrere Systeme vorgesehen, so daß diejenigen Teile, die nicht durch ein einziges System charakterisiert
werden können, gegenseitig durch mehrere Systeme ergänzt werden können.
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