DE2737704C3 - Baßakkordautomatik für ein elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Baßakkordautomatik für ein elektronisches MusikinstrumentInfo
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- DE2737704C3 DE2737704C3 DE2737704A DE2737704A DE2737704C3 DE 2737704 C3 DE2737704 C3 DE 2737704C3 DE 2737704 A DE2737704 A DE 2737704A DE 2737704 A DE2737704 A DE 2737704A DE 2737704 C3 DE2737704 C3 DE 2737704C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Baßakkordautomatik für ein elektronisches Musikinstrument mit einer ersten
Tastatur zum Spielen von Akkorden und einer zweiten Tastatur zum Spielen von Baßtönen mit einer
Akkorderkennungsschaltung, die in Abhängigkeit von der an der ersten Tastatur jeweils gedrückten Taste
Akkord-Steuersignale abgibt, und mit einer Tonbildungsschaltung, die weitere Baßtöne erzeugt, die jeweils
b5 in einer von den Steuersignalen bestimmten Intervallbeziehung
zu einem Grundton stehen.
Bei einer bekannten Baßakkordautomatik dieser Art (DE-OS 21 07 409) werden, wenn an der ersten Tastatur
(Akkordtastatur) ein Akkord durch Drücken von Tasten gespielt wird, automatisch Baßtöne erzeugt, die mit
diesem Akkord harmonieren. Zu diesem Zweck ist eine Akkorderkennungsschaltung in Form einer Matrix
vorgesehen, die den Akkordtyp (z. B. große Terz) und
die Tonart (z. B. C) des an der ersten Tastatur gespielten Akkordes feststellt. In Abhängigkeit hiervon werden
Baßtöne erzeugt, die der Tonart und der Akkordart angepaßt sind. Bei einem an der ersten Tastatur
gespielten Akkord aus den Noten C, E und C wird automatisch ein Baßakkord gespielt, der ebenfalls aus
den Noten C, E und G besteht. Bei der bekannten
Baßakkordautomatik erfolgt das Baßspiel vollautomatisch, ohne daß Tasten an der zweiten Tastatur
(Pedaltastatur) gedruckt werden. Dies erleichtert zwar das Spielen, hat aber andererseits eine Gleichförmigkeit
der Baßbegleitung zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baßakkordautomatik der eingangs genannten Art zu
schaffen, die dem Spieler die Möglichkeit gibt, die Baßakkorde durch Drücken einzelner Tasten an der
zweiten Tastatur zu beeinflussen, wobei die Akkordart jedoch automatisch festgelegt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Tonbildungsschaltung mit der
zweiten Tastatur verbunden ist und als Grundton den Ton einer an der zweiten Tastatur gedrückten Taste
festlegt
Hierdurch wird die Baßbegleitung aus ihrer völligen Abhängigkeit von dem Spiel, das an der ersten Tastatur
durchgeführt wird, gelöst, indem es durch Drücken von Tasten an der zweiten Tastatur beeinflußt werden kann.
Die Akkorderkennungsschaltung ist derart mit der Tonbildungsschaltung verbunden, daß die weiteren
Baßtöne des Akkordes auf der Basis des Grundtones entsprechend den Akkord-Steuersignalen de: Akkorderkennungsschaltung
erzeugt werden.
Dadurch, daß die Grundtöne der automatischen Baßakkorde durch die an der zweiten Tastatur
gedrückten Taste festgelegt werden, kann der Spieler die Baßakkordbegleitung wesentlich beeinflussen und
vielseitiger machen. Bei der zweiten Tastatur handelt es sich in der Regel um die Pedaltastatur, bei der jeweils
nur eine einzige Taste gedrückt wird. Diese bestimmt dann den Grundton des Baßakkordes, während die
weiteren Baßtöne entweder durch den an der ersten Tastatur gespielten Akkord bestimmt oder durch eine
Einstellschaltung vorher durch Festlegung der betreffenden Intervalle zum Grundton festgelegt werden. Die
Erzeugung der Töne erfolgt unter Zeitsteuerung nach einem bestimmten eingestellten Rhythmus.
Hierbei werden die Intervalle, in denen die den Grundton zum Baßakkord ergänzenden weiteren Töne
zum Grundton stehen, durch den an der ersten Tastatur gespielten Akkord bestimmt. Es erfolgt also ein
Zusammenwirken der ersten Tastatur, die die Akkordart bestimmt und der zweiten Tastatur, die den
Grundton festlegt. Auf diese Weise entsteht ein viel farbigeres und interessanteres Spiel als bei vollautomatischer
Baßakkordbegleitung. Andererseits werden an den Spieler allerdings auch höhere Anforderungen
gestellt, da diese Beispielart die Betätigung der Pedaltastatur voraussetzt. Es ist aber auch möglich, die
Akkordart bzw. die Intervalle, in denen die weiteren Baßtöne zum Grundton stehen, vorher einzustellen, so
daß in dem Fall, daß an der ersten Tastatur überhaupt kein Akkord gespielt oder von der Akkorderkennungsschaltung
kein Akkord erkannt wird, eine zuvor festgelegte Intervallbeziehung zu dem an der zweiten
Tastatur gespielten Grundton eintritt.
Es ist zwar eine elektrische Orgel bekannt, bei der eine rhythmische Folge von Tönen im tiefen Bereich
durch einen Rhythmusgeber zerhackt wird, der für jede
gedrückte Taste eine verschiedene periodisch wiederkehrende Folge von verschiedenen Tönen und/oder
Akkorden erzeugt (DE-AS 19 49313). Jedoch wird bei einem solchen Musikinstrument die Erzeugung der
Rhythmustöne ausschließlich durch Drücken von Tasten festgelegt Es erfolgt also keine Kombination eines
separat bestimmten Grundtones mit anderweitig vorgegebenen Intervallbeziehungen.
ro Erfindungsgemäß ist dagegen die Beziehung zwischen der Akkordart und dem Grundton nicht fest,
sondern wählbar. Der an der ersten Tastatur gespielte Akkord und der Baßakkord sind nicht fest miteinander
gekoppelt
Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die
Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels;
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels;
F i g. 3 zeigt das Schaltbild einer bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und Fig.2 verwendeten Akkorderkennungsschaltung in detaillierter Form;
F i g. 3 zeigt das Schaltbild einer bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 und Fig.2 verwendeten Akkorderkennungsschaltung in detaillierter Form;
F i g. 4 zeigt das Schaltbild eines Signalgenerators für Intervalldaten, der beidem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 verwendet wird, in detaillierter Form;
y.) F i g. 5 zeigt das Schaltbild eines Tastenwortpiozessors,
der bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 verwendet wird;
F i g. 6 zeigt das Schaltbild eines Baßmustergenerators, der bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2
verwendet wird;
F i g. 7 zeigt das Schaltbild der Zeitsteuereinrichtung
43 für die Akkordtonerzeugung, die bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 verwendet wird;
F i g. 8a bis 81 zeigen die verwendeten Symbole zur Darstellung verschiedener logischer Schaltungen;
F i g. 9a bis 91 zeigen ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Speicheroperation der Akkorddaten der an
dem unteren Manual der Schaltung nach F i g. 3 gedrückten Tasten und zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig.5 dargestellten Schaltung, wenn ein Befehlssignal PE für die Baßtonerzeugung bei eingestellter
Normalfunktion erzeugt wird;
Fig. 10a bis 10c zeigen Zeitdiagramme zur Erläuterung
der Tatsache, daß die Abtastung der jeweiligen
so Akkorddaten durch eine in F i g. 3 dargestellte Abtastschaltung
und die Erzeugung der Notenwörter N\* bis M*, die auf Zeitteilungsbasis von dem in F i g. 5
dargestellten Tastenwortprozessor erzeugt werden, synchron sind;
F i g. 11 a bis 11 f zeigen an Hand von Zeitdiagrammen
daß der Speicher für das Tasten wort-Erkennungssignal CD der Schaltung nach F i g. 3 durch das Loslassen der
Taste nicht gelöscht wird, sondern erst gelöscht wird, wenn die nächste Taste gedrückt wird;
bo F i g. 12 und 13 zeigen in Notenschreibweise Beispiele
von Baßmustern, wobei Fig. 12 das Beispiel eines Baßmusters eines Swing und
F i g. 13 das Beispiel eines Baßmusters eines Marsches
wiedergibt;
b"> cig. 14a bis 14p zeigen Zeitdiagramme aus der
Schaltung nach F i g. 5, wenn ein Befehlssignal LEfür die
Akkordtonerzeugung bei eingestellter Einzelfingerfunktion erzeugt wird;
Fig. 15 zeigt eine graphische Darstellung der Änderung des Baßmusters, wenn ein Akkord (Grundnote)
sich in einem Takt ändert;
Fig. 16 zeigt das Schaltbild eines Detektors nach Fig. 6;
Fig. 17 zeipt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Signalerkennungsoperation im Zeitteilungsmultiplexbetrieb bei der Schaltung nach Fig. 16;
Fig. 18 zeigt eine Schaltung eines Festwertspeichers
zur Erzeugung des Baßmusters, wie sie in F i g. 6 verwandt wird, und
Fig. 19a, 19b und 19c zeigen ein Beispiel eines
Akkordmusters, das von der Schaltung nach F i g. 7 erzeugt wurde, sowie ein Beispiel eines Zeitsteuersignals
für die Akkordtonerzeugung, das entsprechend dem Akkordmuster erzeugt wurde.
In dem Blockschaltbild der F i g. 1 sind die Schaltung
11 eines oberen Manuals und die Schaltung 12 eines unteren Manuals dargestellt, die aus den von einem
Tongenerator 13 erzeugten Tonquellensignalen die Signale der an dem oberen Manual bzw. dem unteren
Manual ausgewählte Töne selektieren und den so selektierten Tonquellensignalen Amplitudenhüllkurven
zuordnen. Die Ausgangssignale der Schaltungen 11, 12 werden jeweils Tonsteuer-Filterschaltungen 14 bzw. 15
zugeführt. Der an dem oberen Manual ausgewählte Ton wird durch die Filterschaltung 14 und ein Klangsystem
16 entsprechend dem Drücken der zugehörigen Tasten ohne jegliche Modifizierung erzeugt. In dem unteren
Manual werden ein Einzelton oder mehrere Töne, die durch Drücken von Tasten ausgewählt worden sind, in
Form eines Akkordes über die Filterschaltung 15 einer Torschaltung 17 zugeführt. Ein Rhythmusgenerator 18
erzeugt ein Akkordton-Torsignal CG jeweils zur Zeit der vorgesehenen Erzeugung eines Akkordtones, um
die Torschaltung 17 zu öffnen, so daß der an dem unteren Manual ausgewählte Akkordton durch die
Torschaltung 17 und das Klangsystem 16 automatisch erzeugt wird. Das Akkordton-Torsignal CC wird
entsprechend dem vom Spieler eingestellten Rhythmus zu bestimmten Zeiten ausgegeben.
Für das automatische Spiel des Baßtones wird die Pedaltastatur 19 benutzt und ein an der Pedaltastatur 19
ausgewählter Ton wurd als Grundnote im Fortschreiten des Baßtones verarbeitet, wobei Töne, die einen Akkord
bilden, nacheinander gespielt werden. Auf diese Weise wird ein dem an der Pedaltastatur 19 ausgewählten
Einzelton entsprechendes Tonquellensignal von einer Selektionsschaltung 20 aus den Signalen des Tongenerators
13 ausgewählt und das ausgewählte Signal wird einem Schaltnetzwerk 21 zugeführt Gleichzeitig wird
aus den Signalen des Tongenerators i3 von der Selektionsschaltung 20 ein Ton ausgewählt der in einer
bestimmten Intervallbeziehung zu dem an der Pedaltastatur 19 ausgewählten Baßton (Grundnote) steht d. h.
ein weiterer Baßton, und anschließend dem Schaltnetzwerk 21 zugeführt Die Selektionsschaltung 20 bildet auf
diese Weise zusammen mit dem Schaltnetzwerk 21 die Tonbildungsschaltung 20, 21 für die weiteren Baßtöne,
die zusammen mit dem Grundton einen Akkord bilden.
Der Zweck der Selektionsschaltung 20 besteht also darin, die weiteren Baßtöne zu dem an der Pedaltastatur
19 ausgewählten Baßton zu bilden. Im einzelnen enthält die Selektionsschaltung 20 mehrere Torschaltungen, die
so miteinander verbunden sind, daß aus dem Tongenerator 13 jeweils Töne ausgewählt werden, die den
weiteren Baßtönen mit verschiedenen Notenintervallen zum Grundton entsprechen.
Die Auswahl eines zweiten Baßtones, der ein bestimmtes Intervall zum Grundton hat, geschieht durch
ein Akkord-Selektionssignal, das über eine Leitung 22 zugeführt wird. Auf diese Weise wählt die Selektionsschaltung
20 beispielsweise, wenn das Signal an Leitung 22 durch den Durakkord bezeichnet, aus dem Tongenerator
13 den an der Pedaltastatur 19 ausgewählten Baßton, d. h. den Grundton, einen Baßton, der der
großen Terz zum Grundton entspricht, und einen
ίο Baßton, der der vollen Quint in bezug zum Grundton
entspricht, aus. Diese ausgewählten Baßtöne werden dem Schaltnetzwerk 21 zugeführt.
Wenn das Signal an Leitung 22 einen Mollakkord oder einen Septimakkord bezeichnet, wählt die
Selektionsschaltung 20 als weitere Baßtöne solche Töne aus, deren Notenintervall dem Akkordtyp in derselben
Weise entspricht, wie oben erläutert wurde. Das Akkord-Selektionssignal kann an Leitung 22 gelegt
werden, wenn der Spieler einen (nicht dargestellten)
.><) entsprechenden Schalter betätigt.
Anstelle des Anlegens eines bestimmten Akkord-Selektionssignals an Leitung 22 in der oben beschriebenen
Weise ist es auch möglich, einen zweiten Baßton mit einem bestimmten Notenintervall durch die Selektions-
2") schaltung 20 zu bilden (oder auszuwählen). Dies kann
dadurch geschehen, daß automatisch ein weiterer Baßton entsprechend dem Akkordtyp des an dem
unteren Manual gespielten Akkordes erzeugt wird. Zu diesem Zweck ist eine Akkord-Erkennungsschaltung 23,
jo die in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist, vorgesehen, die
den Akkordtyp eines an dem unteren Manual gedrückten Akkordes erkennt und ein Signal abgibt das
entsprechend dem erkannten Akkordtyp ein Notenintervall auswählt und der Selektionsschaltung 20 über
eine Leitung 22' anstelle des über Leitung 22 zugeführten Signales zuleitet. Wenn der an dem unteren
Manual gespielte Akkord beispielsweise ein Durakkord ist, wird an der Leitung 22' ein Signal gelegt daß angibt
daß die weiteren Baßtöne Intervalle der kleinen Terz und der vollen Quint haben.
Wenn der Akkordtyp ein Mollakkord, ein Septimakkord oder ein ähnlicher Typ ist wird ein Intervallsignal,
das die Notenintervalle der zweiten Baßtöne zum Grundton angibt über Leitung 22' in der oben
beschriebenen Weise an die Selektionsschaltung 20 gelegt
Wie oben schon beschrieben wurde, werden ein Tonsignal, das einer an der Pedaltastatur 19 ausgewählten
Note entspricht und eines oder mehrere Tonsignale, die einem oder mehreren zweiten Baßtönen mit
bestimmten Intervallen entsprechen und von der Seiektionsschaitung 20 gebildet werden, dem Schaitnetzwerk
21 zugeführt daß mindestens den Grundton und einen weiteren Baßton synchron mit einem
Zeitsteuersignal auswählt das ihm über eine Leitung 24 von dem Rhythmusgenerator 18 zugeführt wird.Die so
erzeugten Baßtöne werden mit einer Amplitudenhüllkurve versehen und einem Filter 25 zugeführt
Beispielsweise wird bei dem ersten Taktschlag ein dem Grundton entsprechender Ton als Baßton ausgewählt
während bei dem zweiten Taktschlag als Baßton ein Ton ausgewählt wird, der zum Grundton im Abstand einer
großen Terz liegt Auf diese Weise wird mindestens ein Ton aus Grundton und weiteren Baßtönen zu jedem
Taktzeitpunkt ausgewählt Die Auswahl eines Tones in einem bestimmten Intervall bei einem bestimmten
Taktschlag wird entsprechend dem vom Spieler ausgewählten Rhythmus nach einem Baßton-Fortlauf-
muster bestimmt Das Signal, das das BaBton-Fortlaufmuster darstellt, ist das Baßton-Zeitsteuersignal, das an
Leitung 24 liegt
F i g. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem
elektronischen Musikinstrument derjenigen Art, bei der
auf das Drücken einer Taste hin ein Tastenwort in digitaler Form erzeugt wird, das die gedrückte Taste
kennzeichnet, woraufhin ein Musikton auf der Basis des Tastenwortes erzeugt wird. Ein Tastencodierer 26
detektiert jeweils die Betätigung der einzelnen Tastenschalter des oberen Manuals 27, an dem die Melodietöne gespielt werden, des unteren Manuals 28, an dem die
Akkordtöne gespielt und der Pedaltastatur 29, an der die BaBtöne gespielt werden. Er erzeugt Tastenwörter, die
die jeweils gedrückten Tasten repräsentieren.
Ais Tastencodierer 26 kann beispielsweise eine Einrichtung verwendet werden, wie sie in der DE-OS
2637 063 beschrieben ist Der Tastencodierer 26 erzeugt sequentiell und repetierend Tastenwörter, die
den gedrückten Tasten entsprechen. Zur Identifizierung der jeweiligen Tasten der Tastaturen 27,28,29 werden
Tastenwörter aus jeweils 9 Bit gebildet Jedes Tastenwort enthält einen Tastaturteil K\, Kj, der die
Tastatur kennzeichnet, einen Oktaventeil Bi, B2, B3, der
die Oktave bezeichnet, und einen Notenteil M, N7. Nj,
N4, der 12 Noten in der chromatischen Tonleiter gemäß
der nachfolgenden Tabelle 1 kennzeichnet
Tabelle 1 | Tastatur | B2 | B2 | B1 | « | N3 | N2 | N1 |
Oberes Manual 0 1 | ||||||||
Unteres 1 0 | ||||||||
Tastatur Tastenwort KC | Manual | V4 | ||||||
K2 K1 | Pedaltastatur 1 1 | |||||||
Oktave | ||||||||
1 | ||||||||
2 | 0 | 0 | 0 | |||||
3 | 0 | 0 | 1 | |||||
4 | 0 | 1 | 0 | |||||
5 | 0 | 1 | 1 | |||||
6 | 1 | 0 | 0 | |||||
Noten | 1 | 0 | 1 | |||||
bezeichnung | ||||||||
C* | ||||||||
D | 0 | 0 | 0 | |||||
D* | 0 | 0 | 1 | |||||
E | 0 | 1 | 0 | |||||
F | ) | 1 | 0 | 0 | ||||
F* | 0 | 1 | 0 | 1 | ||||
G | 0 | 1 | 1 | 0 | ||||
G* | ( | 0 | 0 | 0 | ||||
A | ) | 0 | 0 | 1 | ||||
A* | 0 | 0 | 1 | 0 | ||||
B | 0 | 1 | 0 | 0 | ||||
1 | 0 | 1 | ||||||
Tastatur Tastenwort KC
K2 Ki B2 B1 β, N4 ΛΤ, \2 /V,
(SC) 0 0 0 0 0
1110
1111
Die Binärwerte der Oktaventeile Bi, Bi, B3 und der
Notenteile M, N2, N3, N4 entsprechen der Grundtonhö
he. Beispielsweise erhöht sich der Oktavenbereich
jedesmal dann um eine Oktave, wenn der Binärwert des
Oktaventeils ft,ft,ftuml ansteigt Ein Notenteil Ni bis
Μ, der einen höheren Binärwert hat, repräsentiert einen
höheren Ton, jedoch entspricht das Gewicht des
Binärwertes nicht exakt der Tonhöhe. Wie aus Tabelle 1
deutlich zu ersehen ist, sind in den Notenteilen Ni bis N4
die Daten »0011«, »Olli«, »1011« und »1111« nicht
enthalten. Dies dient zur Erleichterung der Verarbeitung der Tastenwörter bei der Vorbereitung der
weiteren BaBtöne, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Generell sind die Noten in der chromatischen Tonleiter in einer Oktave in der Reihenfolge C, C, D...B
aufgereiht, wobei die Note C die unterste Note darstellt Im Fane der Tabelle 1, wo der Oktaventeil B1 bis B3
konstant ist, erhält man die Reihenfolge der Grundtöne zu C, D...B, C Dies bedeutet, daß, wenn der
Oktaventeil Bt bis B3 derselbe ist, der Oktavenbereich
der Note C höher liegt als die Oktavenbereiche der anderen Noten C" bis R Wenn beispielsweise der
Notenwortteil Bx,B1....N2,Ni »0001110«ist,repräsentiert er die Note C2, wogegen der Wert »0010000« die
Note C2* repräsentiert Notenwortteil Bi... N,
»1011101« ist, repräsentiert er die Note B6, wogegen der
Wert »1011110« die Note C7 repräsentiert
Der in der DE-OS 26 37 063 beschriebene Tastencodierer ist so konstruiert, daß er nur die Tastenwörter KC
der gedrückten Tasten bildet und sequentiell Tastencodewörter mit einer Breite von 24 Mikrosekunden
erzeugt Wenn die Tasten der Tastaturen 27,28 und 29
losgelassen werden, werden ihre Tastenwörter nicht erzeugt, jedoch erzeugt der Tastencodierer 26 periodisch ein Startcodezeichen SC zur Erkennung, welches
der Tastencodewörter gelöscht ist, d. h. welche Taste
losgelassen worden ist, mit einem später noch zu
erläuternden Kanalprozessor. Das Startcodezeichen SC
hat den in Tabelle 1 angegebenen Inhalt Das Intervall der Erzcsgsng des Stsrtccdezeächens SC beträgt 24
Mikrosekunden, entsprechend der Länge des Tastenwortes KC, und seine Dauer beträgt beispielsweise etwa
5 ms. Während das Startcodezeichen SC erzeugt wird,
wird das Tastenwort HTC nicht erzeugt Der Kanalprozessor 30 stellt fest, daB eine Taste, die einem
Tastenwort entspricht, losgelassen worden ist, wenn während einer Periode des Startcodezeichens SC kein
Der Kanalprozessor 30 ist so geschaltet, daß er die
von dem Tastencodierer 26 (oder von einer noch zu erläuternden Steuereinrichtung 31 für das automatische
Baßakkordspiel) empfangenen Tastenwörter empfängt
es und die Erzengimg eines Tones veranlaßt, der dem
Tastenwort eines von mehreren Kanälen entspricht Die Anzahl der Kanäle ist gleich der Anzahl der gleichzeitig
zu erzeugenden Töne (z. B. 12). Der Kanalprozessor 30
9 10
enthält Speicherpositionen, die den jeweiligen Kanälen Akkordbezeichnung und den Akkordtyp des an dem
entsprechen, so daß ein Kanal, dem die Erzeugung eines unteren Manual 28 erzeugten Akkordes zu ermititeln.
das Tastenwort dieser Taste enthält und die gespeicher- dem von der Akkorderkennungsschaltung 39 erkannten
ten Tastenwörter KC* für die jeweiligen Kanäle im 5 Akkordtyp IntervaUdaten SD, die einem bestimmten
worden sind, werden dem Musiktongenerator 32 Tastenwortes, entsprechend den Intervalldaten SD, um
zugeführt, der entsprechend dem Inhalt der Tastenwör- ein Tastenwort AKC'zu erzeugen, das einem weiteren
ter Töne erzeugt Der Kanalprozessor 30 erzeugt ferner io BaBton mit einem bestimmten Intervall in bezug auf den
ein Anhall-Startsignal AS, das angibt, daß ein Ton durch Grundton entspricht, wobei das von dem Tastencodie-
einen Kanal erzeugt werden soll, dem das Tastenwort rer 26 erzeugte Tastenwort ACCaIs Grundton benutzt
zugeordnete Taste losgelassen wurde (d-h, daß das is Manual 28 als erste Tastatur benutzt wird, an der die
Außerdem erzeugt der Kanalprozessor 30 Signale AS
ATCfQr mehrere Tasten des unteren Manuals 28, die zum
und DS für den Hüllkurvengenerator 33. Als Kanalpro- Spielen eines Akkordes gedruckt sind, dem Kanalpro-
zessor 30 kann das in der DE-OS 26 37 063 beschriebene zessor 30 zugeführt, ohne daß eine Verarbeitung durch
zahl F, die der Frequenz des Musiktones der gedruckten 2s Tonbildungsschaltung 40, 42 zur Erzeugung der
geliefert wurde, proportional ist Die Frequenzzahl F
Die Zeitsteuereinrichtung 43 für die Akkordtonerzeu-
wird in einem Akkumulator 35 akkumuliert, so daß gung erzeugt in dem vom Spieler ausgewählten
hüllkurve eines Musiktones entsprechend den vom Jedesmal wenn ein Zeitsteuersignal CG für die
ändert die maximale Amplitude der von der Tonquelle Zeit, d. h. wie der Akkordton, erzeugt
gelieferten Wellenform, die wiederholt aus der Der Typ des von einer oder mehreren gedrückten
erzeugten Hüllkurvenform. Die Tonfarbe der aus dem 40 wird von der Akkorderkennungsschaltung 39 erkannt,
lenform wird von einer Tonfarbenschaltung 37 so für eine Note eines bestimmten Intervalls zuzuführen,
gesteuert, daß der erzeugte Musikton die gewünschte die dem von dem Akkorddetektor 39 ermittelten
den jeweiligen Kanälen im Time-sharing-Betrieb, Tastenwortprozessor 42 empfängt von dem Tastenco-
entsprechend der von dem Kanalprozessor 30 zugeord- dierer 26 das Tastenwort KC einer einzelnen gedrück-
neten Tonerzeugung. ten Taste der Pedaltastatur 29, um es KC zu speichern
Die Steuereinrichtung 31 für das automatische so und durch die Intervallschaltung SD zu verändern. Im
Baßakkordspiel, die zwischen den Tastencodierer 26 Falle einer Zeitsteuerung, bei der ein dem Grundton
und dem Kanalprozessor 30 geschaltet ist, empfängt entsprechender Ton als Baßton erzeugt wird, werden
von dem Tistencödierer26 das TsstEnwort ÄCcincr as die !ntervaüdaten SD nicht zugeführt und das
dem unteren Manual 28 oder an der Pedaltastatur 29 Tastenwort KC der Pedaltastatur, das in dem Tastengedrückten Taste und erzeugt ein Tastenwort, das dem 55 wortprozessor 42 gespeichert ist, wird dem Kanalpro-Baßton für das automatische Baßspiel auf der zessor 30 ohne jegliche Änderung zugeführt Auf diese
Grundlage des Tastenwortes KC entspricht. Außerdem Weise wird der Baßton einem bestimmten Kanal
wird ein Tastenwort AKC erzeugt, das Akkordkompo- (normalerweise einem speziellen Kanal, der nur für die
nententönen des automatischen Akkordspiels ent* Pedaltastatur verwendet wird) zugeführt, und hierdurch
spricht 60 wird ein dem Grundton als BaBton einsprechender Ton
automatische Baßakkordspiel automatisch ein Tasten- bess Intervall (z. R eine große Terz) zum
wort AATCfür eine bestimmte Taste als Antwort auf das Grundton hat, als Baßton erzeugt wird, werden
Taste, obwohl die Taste des Tastenwortes AKC
ta entspricht, dem Tastenwortprozessor 42 zugeführt, um
tatsächlich nicht gedrückt worden ist dort den Wert des durch Drücken einer Taste der
Der Ton dieses Tastenwortes AKC wird vom Kanalprozessor' 30 einem bestimmten Kanal zugeordnet beispielsweise demjenigen Kanal, der nur für die
Pedaitastatur bestimmt ist, und zwar anstelle des zuvor erzeugten Baßtones. Der Musiktongenerator 32 erzeugt
also einen weiteren Baßton, der ein bestimmtes Intervall zum Grundton besitzt Normalerweise erzeugt der
Tastencodiereir 26 nur das Tastenwort einer einzigen
Taste, selbst wenn mehrere Tasten der Pedaltastatur 27 betätigt sind.
Ein Beispiel der Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel ist in den Fig.3 bis 7
wiedergegeben. F i g. 3 zeigt detailliert die Akkorderkennungsschaltung 39, Fig.4 zeigt im Detail den
Signalgenerator 40, F i g. 5 den Tastenwortprozessor 42, Fig.6 den Baßmustergenerator 41 und Fig.7 die
Zeitsteuereinrichtung 43 für die Akkordtonerzeugung.
Die konkrete Ausbildung der verschiedenen logischen Schaltelemente, die in den Schaltungen der F i g. 3
bis 7 verwendet werden, ist in F i g. 8 dargestellt
F i g. 8a zeigt einen Inverter, F i g. 8b und 8c zeigen UND-Schaltungen. F i g. 8d und 8e zeigen ODER-Schaltungen, Fig.81 zeigt ein Exklusiv-ODER-Tor und
Fig. 8g zeigt ein Ein-Bit-Verzögerungs-Flip-Flop. UND- oder ODER-Tore mit einer kleinen Anzahl von
Eingängen, sind durch die in den Fig.8b und 8d
dargestellten normalen Symbole gekennzeichnet, wogegen die entsprechenden Tore mit zahlreichen Eingängen durch die Symbole der F i g. 8c und 8e bezeichnet
sind, bei denen ein Eingang durch eine Linie gekennzeichnet ist, die von mehreren Signalleitungen
gekreuzt wird. Die Kreuzungspunkte zwischen den Linien sind durch kleine Kreise markiert In dem in
F i g. 8c dargestellten Fall lautet die logische Gleichung
Q= A B- D,
r>
wogegen die logische Gleichung im Falle der F i g. 8e lautet
Q = A + B+ C
F i g. 8h zeigt ein Schieberegister, wobei der Nenner des in Klammern angegebenen Bruchs die Anzahl der
Stufen des Schieberegisters angibt und der Nenner die Bitzahl der Eingangsdaten des Schieberegisters. Obwohl die Schiebetaktimpuise für das Verzögerungs-Flip-
Flop und das !Schieberegister nicht dargestellt sind, erfolgt die Taktung dieser Baugruppen durch Schiebetaktimpuise (vorzugsweise eine zweiphasige Taktimpulsfolge). Die in den Schaltungen der Fig.3 bis 7
verwendeten Schiebetaktimpuise haben dieselbe Pen-
odendauer (beispielsweise etwa 24 Mikrosekunden) wie
die für den Tastencodierer 26 benutzten Taktimpulse. Funktion
von 24 Mikrosekunden, das von dem Tastencodierer 26
geliefert wird, in der Verzögerungsschaltung der Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel gespeichert werden. Das Intervall einer Periode
der Schiebetaktimpuise von 24 Mikrosekunden wird im
folgenden als eine Bitzeit bezeichnet.
Das Symbol der F i g. 8i stellt eine Differenzierschaltung dar, die wie F i g. 8j zeigt ein Verzögerungs-Flip-Flop DFF, einen Inverter /NVund ein UND-Tor AND
enthält und daher einen differenzierten Impuls von der Länge einer Bitzeit (24 Mikrosekunden) erzeugt
gerechnet vom Aufbau des Eingangssignales. b5
Die Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel, die in den F i g. 3 bis 7 abgebildet ist ist
so konstruiert daß an ihr eine von drei automatischen
Spielfunktionen ausgewählt werden kann. Zu diesen
Spielfunktionen gehört eine Funktion (im folgenden als Normalfunktion bezeichnet) des automatischen Spielens der Akkordtöne und der Baßtöne durch Benutzung
separater Tastaturen, worin das Ziel der Erfindung besteht Diese drei Funktionen umfassen 1) die oben
beschriebene »Normalw-Funktion, 2) eine Funktion (nachfolgend als »Fingerakkord-Funktion« bezeichnet,
bei der mehrere Tasten der Tastatur (untere Manual) in Form eines Akkords gedruckt sind, um automatisch den
Akkord sowie einen hierzu entsprechenden Baßton zu erzeugen und 3) eine Funktion (nachfolgend als
»Einzelfinger-Funktion« bezeichnet) zum automatischen Spielen eines aus mehreren Akkordkomponententönen und dem Baßton bestehenden Akkordtones
durch Drücken einer einzigen Taste, die dem Grundton entspricht, an der Tastatur für das Akkordspie! und
durch Bezeichnung des Akkordtyps an einer geeigneten Vorrichtung. Die Fingerakkord-Funktion und die
Einzelfinger-Funktion, die bereits bekannt sind, bestimmen in erster Linie die Beziehung zwischen dem
Akkordton und dem Baßton (insbesondere dem Grundton des Akkordes), die durch Drücken von Tasten
der Tastatur für das Akkordtonspiel automatisch gespielt werden. Bei diesem Beispiel ist es möglich,
unter Verwendung einer einzigen Steuereinrichtung 31 für das Baßakkordspiel selektiv eine der folgenden
Funktionen einzustellen:
Normalfunktion, Fingerakkord-Funktion und Einzelfinger-Funktioa
Die Einstellung des automatischen Spieles erfolgt durch Betätigung von Funktionsschaltern 44,45 und 46,
die in F i g. 4 abgebildet sind. Der Funktionsschalter 44 wird zur Auswahl der Einzelfinger-Funktion, der
Funktionsschalter 45 für die Fingerakkord-Funktion und der Funktionsschalter 46 für die Normalfunktion
verwandt Wenn diese Funktionsschalter geschlossen sind, werden die hierdurch erzeugten Signale FF, FF2
und FF3 jeweils »1« und sie werden einem Decodierer 47 (s. F i g. 4) zugeführt der ein Signal für die Auswahl der
jeweiligen Funktionen erzeugt die in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt sind. Die Signalerzeugung erfolgt
entsprechend den Logikwerten der Eingangssignale FFt, FF2, und FF3. Wenn alle Schalter 44, 45 und 46
geöffnet sind, herrscht der Zustand »AUS« und es erfolgt kein automatisches Baßakkordspiel.
FF* FF.
Einzelfinger-Funktion (SF\
Dur
Moll (m)
Septime (1*)
kleine Septime (ml)
Fingerakkord-Funktion (FO
Normal-Funktion (CA )
AUS
1 | O | υ |
1 | 1 | O |
1 | O | 1 |
1 | 1 | 1 |
O | 1 | O |
O | O | 1 |
O | O | O |
Wenn die Normalfenktion;
Schalter 46 geschlossen, so 1
, wird nur
geht und das UND-Tor 48 (s. Fig.4) durchgeschaltet
wird, um das Auswahlsignal CA für die Normalfunktion auf »1« zu bringen. Bei A'iswahl der Fingerakkordfunktion wird nur Schalte; 45 geschlossen, so daß das Signal
FF2 auf »1« geht und das UND-Tor 49 durchgeschaltet
wird. Auf diese Weise geht das Signal FC für die Fingerakkordfunktion auf »1«. Zur Auswahl der
Einzelfingerfunktion wird Schalter 44 geschlossen, wodurch das Signal FFi auf »1« geht Hierdurch wird
über einen Eingang des UND-Tcres 50 das Auswahlsignal FFi für die Einzelfingerfunktion auf »1« gestellt
Beim Schließen des Schalters 44 zur Auswahl der Einzelfingerfunktion wird die Akkordwahlschaltung 51
(Fig.4) durchgeschaltet wodurch diejenige Information, die den Akkordtyp · der Einzelfingerfunktion
bezeichnet, unter der Voraussetzung, daß die Schalter 45 und 46, die die anderen Funktionen auswählen,
geöffnet sind, an die Signalleitungen FF2 und FF3 gelegt
wird. Da bei der Einzelfingerfunktion nur eine Taste der Tastatur für das Akkordtonspiel ausgewählt wird, muß
der Akkordtyp an einer Akkord-Wählschaltung 51 eingestellt werdea Wie in Tabelle 2 dargestellt ist, sind,
wenn der Akkordtyp »Dur« ist, die beiden von der Schaltung 51 ausgegebenen Signale FF2 und FF3 »0«, so
daß kein Akkordtyp-Bestimmungssignal erzeugt wird. Im Falle eines »Mollakkordes« ist das Signal FF2 »1«
und das Signal FF3 ist »0«. Das Ausgangssignal der
UND-Schaltung 52 des Funktionsdecodierers 47 wird daher »1«, so daß an Leitung 54 über das ODER-Tor 53
ein Mollakkordsignal gelegt wird. Im Falle eines Septim-Akkordes ist das Signal FF2 »0« und das Signal
FF3 ist »1«, so daß das Ausgangssignal des UND-Tors 55
»1« ist und ein Septim-Akkordsignal T>
über das ODER-Tor 56 an Leitung 57 erzeugt wird. Im Falle einer »kleinen Septime« sind beide Signale FF2 und FF3 in »1«
und das Ausgangssignal des UN D-Tors 58 wird »1«, wodurch ein Akkordsignal m 7 für eine kleine Septime
erzeugt wird und ein »1 «-Signal an Leitungen 54 und 57 entsteht
Die weißen und schwarzen Tasten der Pedaltastatur können vorzugsweise als (nicht dargestellte) Schalter
der Akkordtyp-Wählschaltung 51 benutzt werden. Die weiße Taste kann so zur Auswahl des »Septimakkordes« und die schwarze Taste für den »Mollakkord«
benutzt werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Benutzung beschränkt. Es können auch unabhängige Schalter für die Auswahl des Akkordtyps
verwendet werden.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise, insbesondere die »Normalfunktion«, der Steuereinrichtung 31 für
das automatische Baßakkordspiel gemäß F i g. 3 ui.d 7
beschrieben.
Gemäß Fig.3, auf die zunächst Bezug genommen
werden soll, erkennt das UND-Tor 59 an Hand des Tastaturteils Ki, K2, der Bestandteil des von dem
Tastencodierer 26 (s. Fig.2) erzeugten 9stelligen Tastenwortes KC ist, die Information die sich auf das
untere Manual bezieht wogegen das UND-Tor 60 die Information erkennt, die sich auf die Pedaltastatur
bezieht. Wenn das anstehende Tastenwort KC sich auf das untere Manual bezieht wird das von dem UND-Tor
59 erzeugte Erkennungssignal LK für das untere Manual »1«, wodurch die betreffende UND-Schaltung
des Notendecodierers 61 für das untere Manual durchschaltet Die Eingänge dieses Notendecodierers 61
für das untere Manual empfangen die Notenteile Nt bis
N4 des Tastenwortes KQ das von dem Tastencodierer
s 26 kommt und decodieren sie in eine der 12 Noten C, C* ...R Dieser Decodiervorgang wird nur durchgeführt, wenn der Notenteil Ni bis M durch Drücken einer
Taste des unteren Manuals erzeugt wird.
Manual werden die 12 Ausgangssignale, die den von dem Decodierer 61 für das untere Manual erzeugten 12
Noten (C bis B) entsprechend in Speicherstellen gespeichert Während in F i g. 3 nur die Speicherstelle
62ß für die Note B detailliert dargestellt ist haben die
Speicherstellen 62/.* bis 62Cfür die anderen Noten A*
bis C dieselbe Konstruktion. An den jeweiligen Speicherstellen 62B bis 62C der Primärspeicherschaltung 62 wird das von dem Notendecodierer 61 erzeugte
Notenerkennungssignal einer Verzögerungs-Flip-Flop-
Schaltung 64 über eine ODER-Schaltung 63 zugeführt
und über eine UND-Torschaltung 65 in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 64 festgehalten. Wenn von
dem Tastencodierer 26 anstelle des Tastencodewortes KC ein Startcodezeichen 56 ausgegeben wird, erkennt
2s die UND-Torschaltung 66, daß alle Bits des Notenwortes N] bis Nt auf »1« gegangen sind und erzeugt ein
»1 «-Signal, das dem Startcodezeichen SCentspricht Ein
Start-Erkennungssignal SC wird von der UND-Torschaltung 66, den UN D-Torschaltungen 65 an den
jeweiligen Speicherstellen über eine ODER-Schaltung 67 und einen Inverter 68 zugeführt, wodurch die
UND-Schaltung gesperrt wird. Die Speicherinhalte der
Primärspeicherschaltung 62 (selbsthaltend) werden jedesmal dann gelöscht, wenn das Startcodezeichen SC
erzeugt wird. Das der ODER-Schaltung 67 und den anderen Schaltungen zugeführte Anfangs-Löschsignal
/C wird nur zur Zeit des Einschaltens der Stromversorgung vorübergehend »1«, so daß die Operation der
genannten Schaltungen unterbrochen wird und die
Speicher gelöscht werden. Normalerweise ist das
Anfangs-Löschsignal /C»0«.
Es sei nun angenommen, daß beispielsweise von den Tasten des unteren Manuals 28 die Töne G5, E5 und G
und von der Pedaltastatur 29 der Ton G2 erzeugt
werdea Wie in Fig.9 dargestellt ist, wird das Startsignal SC im wesentlichen periodisch erzeugt,
während die die jeweils gedrückten Tasten bezeichnenden Signale (der Töne G5, £5 und G des unteren
Manuals und des Tones G2 der Pedaltastatur) in der in
Fig.9 dargestellten Weise sequentiell als Tastenwort
zugeführt werden. Die UND-Torschaltung 59 erzeugt daher ein Erkennungssignal LK für das untere Manual
(s. F i g. 9c) entsprechend dem Tastenwort des unteren Manuals, wogegen die UND-Torschaltung 60 entspre
chend dem Tastenwort der Pedaltastatur gemäß
Fig.9d ein Pedalerkennungssignal PK erzeugt Der
Codierer 61 für das untere Manual decodiert die Notencodewörter der Töne G, E und C, wobei in der
Speicherstelle 62G für den Ton G der Primärspeicher
schaltung 62 für das untere Manual und in den
Speicherstellen 62£ und 62C für die Töne E und C
»!«-Signale gespeichert werden, und das gespeicherte Signal wird in der in Fig.9e dargestellten Weise
erzeugt
Das von der UND-Torschaltung 59 erzeugte Erkennungssignal LK für die Pedal tastatur wird ebenfalls über
eine ODER-Torschaltung 69 in einer Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 71 gespeichert Wie die Primär-
speicherschaltung 62 für das untere Manual wird auch
der Speicher in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
71 jedesmal bei Erzeugung des Startcodezeichens SC gelöscht Wenn jedoch das Ausgangssignal der ODER-Torschaltung
67 durch Erzeugung des Startcodezeichens SC auf »1« gewechselt hat, ist das Ausgangssignal
der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 71 »1«, so daß das Ausgangssignal einer ODER-Torschaltung 73 der
Speichersteuerschaltung 72 »1« wird, und das Ausgangssignal der UN D-Torschaltung 74 wird zur Zeit der
Erzeugung des Startcodezeichens SC »1«. Das Ausgangssignal
»1« der LJN D-Torschaltung 74 löscht den früheren Speicherinhalt einer Sekundärspeicherschaltung
75 für das untere Manual und speichert hierin das Ausgangssignal der Primärspeicherschaltung 62. Im
einzelnen enthält die Sekundärspeicherschaltung 75 für Noten des unteren Manuals Speicherstellen 75Λ bis
75C, die die gleiche Konstruktion haben, wie die Speicherstellen 75B für die Note B, für die anderen
Noten A bis C Durch das Ausgangssignal »1« der UND-Torschaltung 74 schaltet die UND-Torschaltung
76 an den jeweiligen Speicherstellen 75Bbis 75C durch
und schreibt daher die an den Speicherstellen 62S bis 62C der Primärspeicherschaltung 62 gespeicherten
Signale in die entsprechenden Speicherstellen 75ß bis 75C der Sekundärspeicherschaltung 75 ein. Das
Ausgangssignal »1« der UND-Torschaltung 74 wird durch einen Inverter 77 invertiert und dann an den
Speicherstellen 755 und 75C der Sekundärspeicherschaltung an die UND-Torschaltung 78 gelegt, so daß
diese gesperrt wird. Auf diese Weise werden die früheren Speicherinhalte der Sekundärspeicherschaltung
75 gelöscht und die Speichersignale der jeweiligen Noten aus der Primärspeicherschaltung 62 werden über
eine UND-Torschaltung 76 und eine ODER-Schaltung 79 in eine Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 80 eingespeichert.
Wenn das Startcodezeichen SC verschwindet, wird das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 74 »0«,
so daß die UND-Torschaltung 78 der Sekundärspeicherschaltung 75 durchschaltet und die Speicherinhalte
der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 80 festgehalten werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fi g. 9 wird daher unter Zeitsteuerung durch das Startcodezeichen SC an
den für die Noten G, .Eund Cbestimmten Speicherstellen
75G, 75£ und 75C der Sekundärspeicherschaltung für das untere Manual jeweils ein »1 «-Signal gespeichert.
Wie F i g. 9f zeigt, wird das »!«-Signal, wenn es in den jeweiligen Speicherstellen 75G, 75£ und 75C der
Sekundärspeicherschaltung 75 gespeichert ist, kontinuierlich festgehalten, bis sich herausstellt, daß kein
Tastenwort KC für eine gedrückte Taste während einer Periode des Startkodezeichens SC mehr vorliegt (d. h.
daß die Taste losgelassen worden ist). Anders ausgedrückt: In der Sekundärspeicherschaltung 75 wird
das »1 «-Signal für die Noten der an dem unteren Manual gedrückten Tasten in den Speicherstellen 75G1
75Fund 75Cstets gespeichert gehalten.
Auf dieselbe Art wird das Speichersignal in dem Verzögerungs-Flip-Flop 71, das als Primärspeicherschaltung
für das Erkennungssignal K des unteren Manuals dient, über eine UND-Torschaltung 81 und
eine ODER-Torschaltung 82 zum Zeitpunkt der Erzeugung des Startcodezeichens SC in ein Verzögerungs-Flip-Flop
83 eingespeichert, das als Sekundär- b5 speicherschaltung wirkt. Das Erkennungssignal K für
das untere Manual, das in dem Verzögerungs-Flip-Flop 83 gespeichert ist, wird nach einer Bitzeit ausgelesen. Da
das Startcodezeichen SC verschwindet, wird zu dieser Zeit die UND-Torschaltung 84 durchgeschaltet, wodurch
die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 83 selbsthaltend wird. Wenn eine Taste des unteren Manuals (des
Manuals für das Akkordtonspiel) gedrückt ist, liefert daher der Ausgang der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
83 durchgehend ein »1 «-Signal, das als Operationsspeichersignal MKL für das untere Manual verwendet
wird. Ferner wird das Ausgangssignal »1« der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 83 über eine ODER-Torschaltung
85 und eine UND-Schaltung 86 als Tastendrücksignal ATObenutzt.
In der Sekundärspeicherschaltung 75 für Noten des unteren Manuals werden die Speichersignale »1« für
gedrückte Tasten entsprechend den Noten der an dem unteren Manual gedrückten Tasten von Speicherstellen
(bei dem Beispiel der F i g. 9 von den Speicherstellen 75C 75F und 75G^ erzeugt. Die Ausgangssignale der
anderen Speicherstellen sind »0«. Die Speicherausgangssignale der jeweiligen Noten der Sekundärspeicherschaltung
75 werden parallel in 12 Speicherstellen ein Schieberegister 87 eingeschrieben. An die
Schreibsteuerleitung des Schieberegisters 87 werden Ladeimpulse SY\o mit einer Länge von einer Bitzeit von
dem in F i g. 5 dargestellten Schieberegister 89 alle 12
Bitzeiten angelegt.
Obwohl in F i g. 3 nur die erste Speicherstufe 87-1, die zweite Speicherstufe 87-2 und die letzte, zwölfte
Speicherstufe der Abtastschaltung 87 detailliert dargestellt sind, haben die dritte bis elfte Speicherstufe 87-3
bis 87-11 dieselbe Konstruktion. Diese Speicherstufen sind so ausgebildet, daß das Ausgangssignal einer
vorhergehenden Speicherschaltung, d. h. einer Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
90, in die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 90 der nachfolgenden Stufe über eine
Datenumlauf-UND-Torschaltung 91 und eine ODER-Tor-Schaltung
der nachfolgenden Stufe eingespeichert werden und daß das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
90 der letzten Stufe 87-12 der Datenumlauf-UND-Torschaltung der ersten Stufe 87-1
über eine Umlaufleitung 94 zugeführt wird. Die Dateneinschreib-UND-Torschaltung 93 der jeweiligen
Stufe empfängt das Speicherausgangssignal der zugehörigen Noten der Sekundärspeicherschaltung 75 des
unteren Manuals. Anders ausgedrückt: Das Schieberegister 87 ist ein serielles zirkulierendes Schieberegister
mit parallelen Eingängen, das von einem Schiebetakt mit einer Periode von 24 Mikrosekunden, der ebenfalls
für die Taktung der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 90 benutzt wird, getaktet wird.
Die Dateneinschreib-UND-Torschaltung 93 der jeweiligen
Stufen der Abtastschaltung 87 wird geöffnet, wenn der Ladeimpuls SVi9 an der Schreibsteuerleitung
88 »1« ist und die Datenumlauf-UND-Torschaltung 91 öffnet durch das Ausgangssignal »1« des Inverters 95,
wenn der Ladeimpuls SYu »0« ist. Die Anzahl der
Stufen des Schieberegisters 87 ist zwölf, so daß zwölf Bitzeiten notwendig sind, um alle Daten umlaufen zu
lassen. Da der Ladeimpuls SYn alle zwölf Bitzeiten erzeugt wird, beendet die Abtastschaltung 67 einen
Umlauf (eine Abtastung) immer dann, wenn ein Ladeimpuls SY1? erzeugt wird.
Das Schieberegister 87 arbeitet so, daß sie die Daten der jeweilgeri Noten C bis B, die in den betreffenden
Speicherstellen 75Cbis 75ßder Sekundärspeicherschaltung 75 für das untere Manual gespeichert sind, abtastet.
Die nachfolgende Tabelle 3 zeigt den Abtastzustand der jeweiligen Töne des Schieberegisters 87.
Bitzeit Speicherslufe des Schieberegisters 87
12 3 4 5
10
11
9
10
11
SYn 12
10
11
SYn 12
B A* A G"
CBA-A
CCB A'
D C" C B
C
C
A" A G" G
I
E
Q.
U
G
G"
B
C
F"
"5
F"
G'
A"
F"
G
A"
E
F
F"
D"
A'
D'
A"
υ
C
Z)*
A"
B
C
C"
•α
D"
A'
CU
Wie aus Tabelle 3 hervorgeht, hält die erste Stufe 87-1 eine Bitzeit nach der Erzeugung des Ladeimpulses SYn,
die Daten des höchsten Tones B und die nachfolgenden Stufen 87-2 bis 87-11 halten die Daten der Noten A",
A ... Cin der Reihenfolge der Grundtonhöhe. Die letzte Stufe 87-12 hält die Daten des niedrigsten Tones C.
Danach werden die Daten des höheren Tones jeweils in einer Bitzeit sequentiell in Richtung auf die tieferen
Töne geschoben und 12 Bitzeiten später hält die letzte Stufe 87-12 die Daten des höchsten Tones und die
Stufen 87-1 bis 87-11 halten die Noten A" bis Cin der
Reihenfolge der Grundtonhöhe. Die Daten der jeweiligen Noten C bis B, die durch die Abtastschaltung
zirkulieren, sind »1« für diejenigen Noten, deren gedrückte Tasten in der Sekundärspeicherschaltung 75
gespeichert sind, wogegen die Daten der anderen Noten ·>η »O«-Signale sind. Die Abstände zwischen den jeweiligen
Stufen des Schieberegisters 87 entsprechen den Notenintervallen. Nimmt man daher eine Note, deren
Daten in der letzten Stufe 87-12 als Grundton (Primintervall) festgehalten sind, so hat die in der
zehnten Stufe 87-10 festgehaltene Note das Intervall einer großen Sekunde und die in der neunten Stufe
87-19 festgehaltene Note hat das Intervall einer kleinen Terz. In ähnlicher Weise entsprechen die siebte Stufe
87-7, die fünfte Stufe 87-5, die dritte Stufe 87-3 und die bo zweite Stufe 87-2 jeweils der vollen Quart, der vollen
Quint, der großen Sext bzw. der kleinen Septime.
Eine Akkorderkennungsmatrix 96 erkennt im Timesharing-Betrieb die Akkordbezeichnungen (Grundtonnote)
der von den gedrückten Tasten des unteren Manuals (des Manuals für das Akkordtonspiel) gebildeten
Töne entsprechend den Signalen 5i bis Szt, die von
einer bestimmten Stufe der Abtastschaltung und entsprechend verschiedenen Intervallen geliefert werden.
Die in der Akkorderkennungsmatrix % verwendeten Signale sind das Prim-Signal Si, das aus der letzten
Stufe 87^12 der Abtastschaltung 87 ausgegeben wird, ein Signal S2, das die Abwesenheit eines Intervalls der
großen Sekunde kennzeichnet und angibt, daß ein Signal entsprechend einer großen Sekunde in der Stufe
87-10 nicht enthalten ist, ein Signal S36, das eine kleine
Terz kennzeichnet und aus der Stufe 87-9 abgeleitet wird, ein Signal 3Ϊ, das die Abwesenheit eines Intervalls
der übermäßigen Quart kennzeichnet und angibt, daß ein solches Signal in der Stufe 87-7 nicht vorhanden ist,
ein Signal 55, das der übermäßigen Quint entspricht und
aus der Stufe 87-5 abgeleitet wird, ein Signal 5,, das die
Abwesenheit einer großen Sext kennzeichnet und angibt, daß ein solches Signal in der Stufe 87-3 nicht
enthalten ist, und ein Signal 576, das aus der Stufe 87-2
abgeleitet wird und eine große Septime kennzeichnet.
Die UND-Torschaltung 97 ist für die Akkorderkennungsmatrix
96 vorgesehen und hat den Zweck, einen Akkord (Durakkord oder Mollakkord) zu erkennen, der
einen Ton einer vollen Quint enthält.
Die logische Grundgleichung der UND-Torschaltung
97 lautet folgendermaßen:
S\ · S2
logische Gleichung 1.
Die Erkennungsbedingung ist erfüllt, wenn eine Taste für die Prim (Grundton) und eine Taste für die volle
Quint gleichzeitig gedrückt sind und Tasten für die große Sekunde, die volle Quart und die große Sext nicht
gedrückt sind.
Der Zweck der UND-Torschaltung 98 besteht darin,
einen Akkord (den Septim-Akkord oder den kleinen Sext-Akkord) zu erkennen, der einen Ton der kleinen
Septime enthält und die logische Gleichung der UND-Torschaltung 98 lautet:
S\ · Si ·
St
logische Gleichung 2.
Die Erkennungsbedingung ist erfüllt, wenn die Tasten
für die Prim (Grundton) und die kleine Septime gleichzeitig gedrückt sind und die Tasten für die große
Sekunde, die volle Quart und die große Sext nicht gedrückt sind.
Wenn die »Normalfunktion« oder die »Fingerakkordfunktion*;
eingestellt ist, wird von einer ODER-Torschaltung (Fig.4) ein Normalfunktions-Auswahlsignal
CA oder ein Fingerakkordfunktions-Auswahlsignal FC ausgegeben, so daß das Signal CA den UND-Torschaltungen
97 und 68 über Leitung 100 zugeführt wird und die UND-Torschaltungen 97 und 98 durchschalten und
angeben, daß der Akkord nur im Falle der »Normalfunktion« oder der »Fingerakkordfunktion« erkannt
wird. Wenn der Ladeimpuls SYn erzeugt wird, sperrt das Ausgangssignal »0« eines Inverters 95 eine
UND-Torschaltung 105, so daß der Speicherinhalt einer Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 103 gelöscht wird.
Dann wird das Ausgangssignal des Inverters 104 »1« und die UND-Schaltungen 97 und 98 schalten durch.
Wenn die Akkorderkennungsbedingungen (Gleichungen 1 und 2) und die oben beschriebene Operationsbedingunge
erfüllt sind, erzeugt die UND-Torschaltung 97 oder 98 ein »1 «-Signal mit der Länge einer Bitzeit in
Koinzidenz mit der Abtaststeuerung der Abtastschaltung 57, wenn die logische Gleichung 1 oder 2 erfüllt ist.
Dieses Ausgangssignal wird einer ODER-Torsch-dtung 101 zur Bildung eines Akkorderkennungssignals CD
zugeführt Das Ausgangssignal der ODER-Torschaltung 101 wird über eine ODER-Torschaltung 102 in eine
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 103 eingespeichert. Das eingespeicherte Signal hält sich selbst, bis der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 103 über eine UND-Torschaltung
105 ein Ladeimpuls SYn zugeführt wird. Wenn eine der UND-Torschaltungen 97 und 98 zuerst
ein Akkorderkennungssignal abgibt, wird das Verzögerungs-Flip-Flop
103 gesetzt, so daß die UND-Torschaltungen 97 und 98 über einen Inverter 104 gesperrt
werden. Selbst wenn die logische Gleichung 1 oder 2 viele Male während einer Periode (d. h. während einer
Abtastung) des Ladeimpulses SY]2 erfüllt ist, wird das
Akkorderkennungssignal CD nur einmal erzeugt, nämlich dann, wenn die logische Gleichung 1 oder 2 zum
ersten Mal erfüllt ist. Eine mehrmalige Erfüllung der logischen Gleichungen 1 oder 2 bedeutet die Erkennung
mehrerer Akkorde, jedoch erzeugt dann, wenn die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 103 vorgesehen ist,
vorzugsweise nur der zuerst entdeckte Akkord ein Akkorderkennungssignal CD. Diese Vorzugsreihenfolge
hängt von der Reihenfolge der Abtastung der verschiedenen Noten durch die Abtastschaltung 87 ab.
Wie Tabelle 3 klar zeigt, werden zuerst die Daten der Note Cin die Speicherstufe 87-12 der Abtastschaltung
87 eingespeichert, die der Prim oder dem Grundton entspricht und danach wird die Abtastung von der Seite
des niedrigsten Tones in der Reihenfolge C, D, D" ...B fortgesetzt. Daher wird bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Akkord dessen Grundton auf der chromatischen Tonleiter niedriger liegt, bevorzugt
entdeckt.
Da die Zeitsteuerung der Erzeugung des Akkorderkennungssignales CD synchron mit der Zeitsteuerung
der Abtastung der Abtastschaltung 87 erfolgt, wird der Grundton des von der Akkorderkennungslogik 96
entdeckten Akkordes durch die Zeilsteuerung der Erzeugung des Akkorderkennungssignales CD diskriminiert.
Die Beziehung zwischen den Noten der in der letzten Stufe 87-12 der Abtastschaltung festgehaltenen
Daten, die dem Grundton entsprechen, und deTi
Ladeimpuls SK12 ist in den Fi g. 10a und 10b dargestellt.
Wie dargestellt, wird die Grundtonbezeichnung jedesmal, wenn eine Bitzeit von der Erzeugung des
-Ladeimpulses SYn verstreicht, sequentiell von der
ι» Niedrigtonseite zur Hochtonseite in der Reihenfolge C,
C=, D... B verschoben. Man kann daher den Grundton
diskriminieren, indem man die Anzahl der Bitzeiten zwischen der Erzeugung des Akkorderkennungssignals
und der Erzeugung des Ladeimpulses SKi2 bestimmt.
Ein Schieberegister 89 (Fig. 5), das den Ladeimpuls SYn erzeugt, verschiebt einen Einzelimpuls »1« synchron
mit der Abtastung der Abtastschaltung 87. Wenn das »1 «-Signal die zwölfte Stufe des Schieberegisters 89
erreicht, wird an Leitung 88 ein Ladeimpuls S Yi 2 gelegt.
Gleichzeitig werden die Inhalte der ersten bis elften Stufe sämtlich »0«, so daß das Ausgangssignal einer
NOR-Torschaltung 106 (F i g. 5), das in das Schieberegister
89 eingespeichert wird. »1« ist. Eine Bitzeit nach der Erzeugung des Ladeimpulses SYn wird das »1«-Signal
in der ersten Stufe des Schieberegisters 89 festgehalten, so daß der aus vier ODER-Schaltungen bestehende
Notencodierer 107 ein Notenwort N\* bis M* erzeugt,
der die durch das Codezeichen »1110« ausgedrückte Note C repräsentiert. Zur nächsten Bitzeit wird das
iu »1 «-Signal in die zweite Stufe des Schieberegisters 89
geschoben, so daß der Notencodierer 107 das Notenwort M* bis Nt* der Note C erzeugt, der durch
das Zeichen »0000« ausgedrückt wird. Jedesmal beim Fortschreiten der Bitzeit werden die Notenwörter
sequentiell von der Niedrignotenseite in der Reihenfolge D, D~ ... B erzeugt. F i g. 1 Oc zeigt die Zeitsteuerung
der Erzeugung der Notenwörter Ni* bis Nt* entsprechend
den jeweiligen Noten, die von dem Notencodierer 107 erzeugt werden, wobei die Noten im
Time-sharing-Betrieb erzeugt werden.
Der Notencodierer 107 ist mit der Abtastung der Abtastschaltung 87 synchronisiert, so daß die Grundnote
des von der Akkorderkennungsmatrix 96 erkannten Akkordes mit derjenigen Note übereinstimmt, die am
Ausgang des Notencodierers 107 erzeugt wird. Auf diese Weise wird das Akkorderkennungssignal CD über
eine ODER-Torschaltung 108 (Fig.3) als Grundtonerkennungssignal
RT verwandt. Der von dem Codierer 107 mit derselben Zeitsteuerung wie das Grundtonerkennungssignal
/?Terzeugte Notenwort stimmt mit der Note des von der Akkorderkennungsmatrix 96 detektierten
Note des Grundtones überein.
Wie oben beschrieben, wird der von den gedrückten Tasten des unteren Manuals gebildete Akkord unter
Verwendung der Abtastschaltung 87 und der Akkorderkennungsmatrix % erkannt und das Akkorderkennungssignal
CD, das eine Länge von einer Bitzeit hat, und das Grundnotenerkennungssignal RT werden mit
einer Zeittaktung erzeugt, die der Grundnote des
μ entdeckten Akkordes entspricht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der erkennbaren Akkorde vier. Erkennbar sind der
»Dur-«, »Moll-«, »Septime-«, und »kleine Septim-«Akkord. Die Akkordtypen können danach beurteilt
h"> werden, ob das Akkorderkennungssignal CD die
logische Gleichung 1 oder 2 erfüllt und ob die Daten der kleinen Terz in der Stufe 87-9 der Abtastschaltung 87,
die der kleinen Terz entspricht, enthalten sind oder
nicht.
In der Akkord-Erkennungsschaltung 109, die in F i g. 4 dargestellt ist, schalten die UN D-Torschaltungen
110 und 111 im Falle der Fingerakkordfunktion oder der Normalfunktion durch das Signal FC + CA an Leitung -,
100 durch, wodurch der Akkordtyp auf der Grundlage des von der Akkorderkennungsmatrix 96 gegebenen
Signals erkannt wird.
Den Eingängen der UND-Torschaltung 110 wird ein Signal S^b, das der kleinen Terz entspricht, über Leitung ι ο
112 von der der kleinen Terz zugeordneten Stufe 87-9
der Schieberegister 87 und über Leitung 113 ein Akkorderkennungssignal CD zugeführt. Wenn das
Signal S3Öfür die kleine Terz erkannt wird, während ein
Akkord, der der logischen Gleichung 1 oder 2 entspricht, gespielt wird, wird das Ausgangssignal der
UND-Torschaltung 110 »1« und das Moll-Erkennungssignal
Dn, wird über die ODER-Schaltung 114 »1«. Wenn
■das Mollerkennungssignal »1« ist, handelt es sich bei dem Akkord um einen Mollakkord oder um eine kleine
Septime. Wenn die logische Gleichung 2 erfüllt ist, legt die UND-Torschaltung 98 (F i g. 3) das Septime-Erkennungssignal
Di über Leitung 115 an den Eingang der
UND-Torschaltung 111, wodurch diese durchschaltet, und dieses Signal über eine ODER-Schaltung 116 y,
weiterleitet.
Das Moll-Erkennungssignal Dn, und das Septime-Erkennungssignal
Di werden in Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen
117 und 118 gespeichert und hierin durch die UND-Torschaltungen 119 und 120 und die 3»
ODER-Schaltung 114 und 116 festgehalten. An die Eingänge der UND-Torschaltungen 119 und 120 wird
ein Speichersignal MLK für gedrückte Tasten des unteren Manuals gelegt, das von einer Flip-Flop-Schaltung
83 (F i g. 3) ausgesandt wird, und ein durch js Invertierung des von den ODER-Torschaltungen 108
(Fig.3) erzeugten Grundtonerkennungssignals RT durch den Inverter 121 erzeugtes Signal gelegt.
Jedesmal wenn ein Grundtonerkennungssignal RT erzeugt ist, werden daher die Selbsthaltefunktionen der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen 117 und 118 freigegeben und gleichzeitig neue Inhalte in diese
Flip-Flop-Schaltungen nur dann eingeschrieben, wenn ein Akkorderkennungssignal CD erzeugt wird. Wenn
alle Tasten des unteren Manuals losgelassen sind, wird das Speichersignal MLK für gedrückte Tasten des
unteren Manuals »0«, so daß der Speicherinhalt der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen 117 und 118 gelöscht
wird. Auf diese Weise werden das Moll-Erkennungssignal Dm oder das Septime-Erkennungssignal Di
in der Flip-Flop-Schaltung entsprechend dem delektierten Akkordtyp gespeichert und festgehalten.
Wenn nur das MoH-Erkennungssignai Dn, erzeugt
wird, handelt es sich bei dem Akkord um einen Mollakkord (kleine Terz), wogegen bei ausschließlicher
Erzeugung des Septime-Erkennungssignals der Akkord ein Septimeakkord ist Werden beide Signale, das
Moll-Erkennungssignal Dn, und das Septime-Erkennungssignal
Di erzeugt, handelt es sich um einen kleinen
Septimeakkord. Werden weder das Moll-Erkennungssignal
Dn, noch das Signal Di erzeugt, während jedoch
das Akkorderkennungssignal CD erzeugt wird, so handelt es sich um einen Dur-Akkord.
Eine Selektions-Torschaltung 129 für Baßsystem-Subordinatentöne ist so geschaltet, daß sie über Leitung 122
das Mollerkennungssignal Dm ein durch Kombination
des Mollerkennungssignals Dm und des Septime-Erkennungssignals
Di durch eine ODER-Torschaltung 123
über Leitung 124 erzeugtes Signal, ein Signal m ■ 7, das
von einer UND-Torschaltung 126 aus dem Moll-Erkennungssignal Dn, und einem invertierten Septime-Erkennungssignal
Th, das durch den Inverter 125 an Leitung
127 erzeugt worden ist,_erzeugt wird und das Septime-Erkennungssignal Di über Leitung 128, empfängt.
Wenn die Einzelfingerfunktion ausgewählt ist, schalten die UND-Torschaltungen 130 und 131 der
Akkord-Erkennungsschaltung 109 durch das Selektionssignal SF für die Einzelfingerfunktion, das von der
UND-Torschaltung 50 des Funktionsdetektors 47 (F i g. 4) kommt, durch. Wie schon beschrieben wurde,
wird einem Eingang der UND-Torschaltung 130 von der ODER-Schaltung 53 über die ODER-Torschaltung 54
ein Mollsystem-Selektionssignal zugeführt und ein Septimesystem-Selektionssignal wird von der ODER-Torschaltung
56 über Leitung 57 einem Eingang der UND-Torschaltung 131 zugeführt. Das Ausgangssignai
der UND-Torschaltung 130 oder 131 wird über das ODER-Tor 114 bzw. 116 in das Moll-Erkennungssignai
Dn, oder das Septime-Erkennungssignal Di umgewandelt.
Diese Signale werden der Selektionstorschaltung 129 für die Baßsystem-Subordinatentöne zugeführt.
Grundtonerkennung in dem Fall,
daß eine Akkorderkennung nicht möglich ist,
oder im Falle der Einzelfingerfunktion
In dem Fall, daß die logische Gleichung 1 oder 2 in der Akkorderkennungslogik 96 (F i g. 3) nicht erfüllt ist, oder
im Falle der Einzelfingerfunktion wird unter den Noten der gedrückten Tasten des unteren Manuals eine Note
im Niedrigtonbereich als Grundnote betrachtet und das Grundtonerkennungssignal RT wird erzeugt. Das
Ausgangssignal der ietzten Stufe 87-12 der Abtastschaltung 87, die dem Primintervall entspricht, wird dem
Eingang einer UND-Schaltung 132 zugeführt und deren Ausgangssignal wird über eine ODER-Torschaltung 133
in einer Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 134 gespeichert Der Speicherinhalt der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
134 hält sich über eine UND-Torschaltung 135 selbst. Ein »1 «-Signal, das während einer Abtastperiode
(12 Bitzeiten) zuerst von der letzten Stufe 87-12 der Abtastschaltung 87 erzeugt wurde, wird über die
UND-Torschaltung 132 in dem Verzögerungs-Flip-Flop 134 gespeichert Wenn das »1«-Signal gespeichert ist,
wird das Ausgangssignal eines Inverters 136 »0«, so daß die UND-Torschaltung 132 gesperrt wird. Zu Beginn
der Abtastperiode, wenn der Ladeimpuls SYn »1« wird, ist die UND-Torschaltung 135 über den Inverter 95
gesperrt, so daß die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 134 gelöscht wird. Die in der letzten Stufe 87-12 des
Schieberegisters 87 icsigchäuenen Nölendaten werder
von der Niedrigtonseite entsprechend
erzeugt, so daß die UND-Torschaltung 132 eir Ausgangssignal »1« entsprechend der Zeitsteuerung dei
Note des niedrigsten Tones von den Tönen dei gedrückten Tasten erzeugt
Das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 132 wire dem Eingang einer UND-Torschaltung 137 zugeführt
die durchschaltet, wenn von dem unteren Manual keir Akkord gebildet wird, um auf der Niedrigtonseite eir
Signal zu erzeugen, das vorzugsweise von dei UND-Torschaltung 132 als Kein-Akkord-Signal NC
selektiert wird. Dieses Signal wird zusammen mit den
Akkord-Erkennungssignal CD der ODER-Schaltunf
108 zugeführt, die ein Grundton-Erkennungssignal RT erzeugt. Auch wenn das Akkord-Erkennungssignal CD
nicht erzeugt wird (d.h. der Akkord nicht erkannt worden ist), wird das Grundton-Erkennungssignal RT
von dem Kein-Akkord-Signal NCerzeugt.
Dieses Grundtonerkennungssignal RT wird für die Fingerakkordfunktion« und die »Einzelfingerfunktion«
benutzt, jedoch nicht für die »Normalfunktion«, weil nur in dem letzten Fall der Grundton des Baßtones von der
Pedaltastatur und nicht von dem unteren Manual ι ο bestimmt wird.
Wenn das Grundton-Erkennungssignal RTdurch das
Kein-Akkord-Signal NC erzeugt wird, werden das Akkord-Erkennungssignal CD und das Septime-Erkennungssignal
Di nicht erzeugt und die UND-Torschaltungen
110 und 111 der Akkordtyp-Erkennungsschaltung 107 (F i g. 4) schalten nicht durch.
Speicherung des Akkord-Erkennungssignals
Die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 138, die in .?<>
F i g. 3 dargestellt ist, wird zur Speicherung der Tatsache benutzt, daß ein Akkord gebildet worden ist, und
arbeitet derart, daß sie den gebildeten Akkord festhält, bis die Tasten für einen anderen Akkord gedrückt
worden sind. Wenn von der ODER-Torschaltung 101 der Akkord-Erkennungsmatrix % ein Akkord-Erkennungssignal
CD erzeugt wird, wird in einer Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 138 über ODER-Schaltungen
139 und 140 ein »1 «-Signal gespeichert und der Speicherinhalt hält sich über die UN D-Torschaltung 141
selbst.
Wenn eine Taste des unteren Manuals gedrückt ist, erzeugt die UND-Torschaltung 86 (F i g. 3) ein Tastendrucksignal
KO (auf »1 «-Niveau), wogegen beim Loslassen einer Taste das Signal KO auf »0« abfällt. Das
Tastendrucksignal KO wird einer Differenzierschaltung 142 zugeführt, so daß ein »1«-Impuls mit einer Dauer
von einer Bitzeit erzeugt wird, wenn sich das Signal KO aufbaut Dieser »1«-Impuls wird von einem Inverter 143
invertiert, so daß ein »0«-Signal entsteht, durch das die UND-Torschaltung 141 gesperrt wird.
Während des Drückens der Taste und zu einer Zeit, in
der die Taste losgelassen ist (d. h. das Signal fällt von »1« auf »0«), bleibt das Ausgangssignal der Differenzierschaltung
142 »0«, so daß das Ausgangssignal des Inverters 143 »1« ist und die UND-Torschaltung 141
durchschaltet Das Akkord-Erkennungssignal CD, das in der Flip-Flop-Schaltung 138 gespeichert ist, ist daher
selbsthaltend.
Die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 138 wird aus diesem Grunde nur zu Beginn des Drückens einer Taste
gelöscht (zu Beginn des Drückens einer Taste, wenn man die gesamte Tastatur betrachtet), nicht jedoch beim
Loslassen der Taste.
Das Speicherausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 138 wird von einem Inverter 144 invertiert und
dann einem Eingang einer UND-Torschaltung 137 zugeführt, wodurch die Erzeugung des Kein-Akkord-Signales
NC gesteuert wird. Wenn die Bildung eines Akkordes erkannt worden ist und das Akkord-Erkennungssignal
CD in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
138 gespeichert ist, wird die UND-Torschaltung 137 gesperrt, so daß das Kein-Akkcrd-Signal nicht
erzeugt wird.
Ein Beispiel der Arbeitsweise der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
138 zur Speicherung des Akkord-Erkennungssignals ist in F i g. 11 dargestellt. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Zeitbeziehung der verschiedenen in F i g. 11 dargestellten Signale nicht exakt in Einheiten
des System-Taktimpulses (Bitzeit-Einheiten) dargestellt ist, sondern lediglich schematisch, um die Zeitbeziehung
zwischen dem Aufbau und dem Abfall der jeweiligen Signale darzustellen. Wenn die Tasten des unteren
Manuals zur Bildung eines Akkordes gedrückt sind, baut sich das Tastendrucksignal KOauf (s. Fig. 11a) und die
Differenzierschaltung 142 arbeitet so, daß der Inverter 143 einen »0«-Impuls zur Löschung des Speichers
(s. Fig. lib) erzeugt. Daher wird der Speicher in der
Flip-Flop-Schaltung 138 gelöscht (s. Fig. lic). Da die
dem Primintervall entsprechenden Signale während der ersten Abtastperiode (12 Bitzeiten) in der Abtastschaltung
87 von der Niedrigtonseite her (von der Note C) abgetastet werden, kann ein Kein-Akkord-Signal NC
nur einmal vor der Erzeugung des Akkord-Erkennungssignals CD(s. Fig. lld) erzeugt werden. Wenn jedoch
ein Akkord existiert, wird das Akkord-Erkennungssignal CD stets während der ersten Abtastperiode
erzeugt, so daß das Erkennungssignal CD zu einer Zeit erkannt wird, die dem Grundton dieses Akkords
entspricht (s. Fig. 10) und in der Verzögerungs-FIip-Flop-Schaltung
138 gespeichert wird (F ig. lic und lie).
Danach hält sich der Inhalt der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 138 selbst und das Akkord-Erkennungssignal CD wird alle 12 Bitzeiten in der in Fig. He
dargestellten Weise erzeugt. Wie nachfolgend noch beschrieben wird, wird das Grundtonerkennungssignal
RT, das dem Kein-Akkord-Erkennungssignal NC oder dem Akkord-Erkennungssignal CD entspricht, nur dann
als wahres Grundtonerkennungssignal RT zur Erzeugung eines Musiktones anerkannt, wenn es für dieselbe
Note zweimal abgegeben worden ist. Aus diesem Grund stellt dies kein Problem dar, selbst wenn das
Kein-Akkord-Erkennungssignal, wie in F i g. 1 Id dargestellt,
nur einmal erzeugt wird.
Fig. 11 zeigt in etwas übertriebener Weise die Art
des Loslassens von Tasten für drei Töne C. fund G, die
zur Bildung eines Akkords gedrückt worden waren. Da die Finger des Spielers sich ungleichmäßig bewegen,
sind die Freigabezeitpunkte der drei Töne nicht genau gleich. Es sei nun angenommen, daß die Taste für die
Note C zuerst losgelassen wird, so daß kein Akkord mehr gebildet wird. Die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
138 zur Speicherung des Akkord-Erkennungssignals wird gelöscht. Wie durch die gestrichelten Linien
NC in F i g. 1 Id angedeutet ist, stellt die Erzeugung des
Kein-Akkord-Signals durch die noch nicht losgelassene Taste ein Problem dar, so daß ein unerfreulicher Ton
erzeugt wird. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit wird nach der Erfindung der Speicherinhalt des Akkord-Erkennungssignals,
der sich in der Verzögerungs-FIip-Flop-Schaltung
138 selbst hält zu Beginn des Loslassens der Taste gelöscht
Tastendruckspeicher der Pedaltastatur
Wenn gemäß Fig.3 ein Tastencodewort für die
Pedaltastatur von dem Tastencodierer 26 erzeugt wird, wird das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 60 »1«,
so daß ein Pedaltastatur-Erkennungssignal PK erzeugt wird. Wenn die Normalfunktion eingestellt ist schaltet
die UND-Torschaltung 313 durch und speichert ein Signal, das eine gedrückte Taste der Pedaltastatur
repräsentiert, über eine ODER-Schaltung 314 in einer Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 315. Wenn das Normalfunktions-Auswahlsignal
CA »1« ist wird das Ausgangssignal eines in F i g. 4 dargestellten ODER-Tores
316 »1«, so daß ein Signal CAO, das angibt daß das
Pedaltastatursignal gespeichert werden kann, über Leitung 317 dem Eingang der UND-Torschaltung 313
zugeführt wird. Dieses Signal CAO wird außerdem von einer UND-Torschaltung 318 im Funktionsdecoder 47
über die ODER-Torschaltung 316 erzeugt, auch wenn das automatische Baßakkordspiel beendet ist.
Der Speicher in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 315 ist über eine UND-Torschaltung 319
selbsthaltend. Wie die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 71 für das untere Manual wirkt auch die
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 315 als Primär-Speicherschaltung und ihr Speicherinhalt wird zu der als
Sekundärspeicherschaltung wirkenden Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 320 verschoben, wenn das Startcodezeichen
SC erzeugt wird. Die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 320 arbeitet so, daß sie das Pedaltastatur-Erkennungssignal
PK in einen Gleichstrom umwandelt und kontinuierlich ein »!«-Signal (Tastendruckspeicherung)
erzeugt, wenn eine Taste der Pedaltastatur gedrückt ist. Das Tastendruckspeichersignal der Pedaltastatur,
das in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 320 gespeichert ist, wird dem Eingang der ODER-Torschaltung
85 zugeführt.
Speicherung der Tasten wörter
der Pedaltastatur entsprechend dem Grundton
während der Normalfunktion
Im Falle der Normalfunktion werden die Daten von dem Tastenwortprozessor 42 auf der Basis des
Tastenwortes eines an der Pedaltastatur 29 (Fig. 2) ausgewählten Einzeltones verarbeitet, um das Tastenwort
für einen weiteren Baßton zu erzeugen, der ein bestimmtes Intervall zu einem Ton einnimmt, der dem
an der Pedaltastatur 29 zum Spielen eines Baßtones ausgewählten Ton entspricht. In dem in F i g. 5
dargestellten Tastenwortprozessor 42 werden die Daten des Tastenwortes der Pedaltastatur 29, die von
dem Tastendecodierer 26 geliefert worden sind, zunächst gespeichert und die gespeicherten Daten
werden anschließend modifiziert, um die Tastendaten der weitere Baßtöne herzustellen. Die gespeicherten
Daten werden zur Erzeugung der Tastendaten für den Grundton ohne jegliche Modifikation verwandt. Die
Ausdrücke Grundton und weitere Baßtöne bedeuten, so wie sie hier benutzt werden, die Intervallbeziehung zu
einem Baßton, der chronologisch separat gespielt wird.
Wenn ein Tasten wort der Pedaltastatur von dem Tastencodierer 26 geliefert wird, wird das Ausgangssignal
der ODER-Torschaltung 60 (F i g. 3) »1«, so daß ein Pedaltastatur-Erkennungssignal PK über Leitung 145
einem Eingang einer UND-Torschaltung 146 zugeleitet wird.
Der andere Eingang der UND-Torschaltung 146 empfängt das Normalfunktions-A'uswahlsignal CA von
der UND-Torschaltung 48 des Funtkionsdecodierers 47 (F i g. 4) über Leitung 147.
Das Ausgangssignal »1« der UND-Torschaltung 146 schaltet die UN D-Torschaltungen 148,149,150 und 151
durch und öffnet außerdem über Leitung 152 eine zur Dateneinschreibung dienende UND-Torschaltung 157
in den Speicherschaltungen 154,155 und 156 sowie eine ODER-Torschaltung 153. Obwohl in Fig.5 nur der
Octavencodespeicher 154 detailliert dargestellt ist, haben die anderen Speicherschaltungen 155 und 156
dieselbe Konstruktion.
Den anderen Eingängen der UND-Torschaltungen 148, 149,150 und 151 werden die Daten N1, N2, N3, N4
der jeweiligen Bits des von dem Tastencodierer 26 gelieferten Notenwörter zugeführt, und ihre Ausgangssignale
werden jeweils in den Notenwort-Speicherschaltungen 158, 159, 160 und 161 gespeichert. Die
Speicherschaltungen 159, 160 und 161 haben dieselbe Konstruktion wie die Speicherschaltung 158, die
detailliert dargestellt ist. Die Speicherschaltungen 158 bis 161 speichern die Daten Ni bis N4 der jeweiligen Bits
des durch die UND-Torschaltung 148,149,150 oder 151
angelegten Notenwörter über eine ODER-Torschaltung
m 162 in die Flip-Flop-Schaltung 163 ein, und der Speicherinhalt hält sich über die UND-Schaltung 164
selbst. Wenn das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 146 »1« wird, und wenn von den UND-Torschaltungen
148 bis 151 Schreibdaten geliefert werden, wird
ι --> der Selbsthalte-Löschleitung 167 über eine ODER-Torschaltung
165 und einen Inverter 166 ein »0«-Signal zugeführt, wodurch die zur Selbsthaltung dienende
UND-Torschaltung 164 gelöscht und die Speicherinhalte der Speicherschaltungen neu geschrieben werden.
Die Öktaventeil-Speicherschaltungen 154, 155 und 156 werden zur Speicherung der Daten B\, Bi und Bj der
Bits des von dem Tastencodierer 26 gelieferten Oktaventeile benutzt und den anderen Eingängen der
zum Dateneinschreiben dienenden UND-Torschaltung
y, 157 in den jeweiligen Speicherschaltungen 154,155 und
156 werden die Daten B\, B2 und Bi der jeweiligen Bits
zugeführt. In jeder Speicherschaltung 154 bis 156 werden die von der Einschreib-UND-Torschaltung 157
erzeugten Daten in einer Verzögerungs-Flip-Flop-
jo Schaltung 169 über eine ODER-Torschaltung 168 gespeichert, und der Speicherinhalt hält sich über eine
Selbsthalte-UND-Torschaltung 170 selbst. Wenn die
zum Festhalten der Daten dienende UND-Torschaltung
157 durchschaltet, wird das »1 «-Ausgangssignal der ODER-Torschaltung 153 von einem Inverter 171
invertiert, und der Selbsthalte-Löschleitung 172 wird ein »0«-Signal zugeführt, wodurch die Selbsthalte-UND-Torschaltung
170 gesperrt wird und die Speicherinhalte der jeweiligen Speicherschaltungen 154, 155 und 156
4(i neu geschrieben werden.
Die UND-Torschaltungen 148 bis 151 und 157 zum Einschreiben von Daten in die Notencodespeicherschaltungen
158 bis 161 und die Speicherschaltungen 154,155 und 156 werden nur durchgeschaltet, wenn das
Pedalerkennungssignal PK erzeugt wird und die Normalfunktion eingestellt ist, so daß die Daten des
Notencodes M bis N4 und des Oktavencodes B\ bis B3,
die einem durch Drücken einer Taste der Pedaltastatur 29 erzeugten Ton entsprechen, in den Speicherschaltungen
158 bis 161 und 154 bis 156 gespeichert werden.
Anders ausgedrückt: Während einer Normalfunktion werden die Daten desjenigen Tones, der als Grundnote
des an der Pedauastaiur ausgewählten BäßtoiicS wirkt,
jeweils in den Speicherschaltungen 158 bis 161 und den Speicherschaltungen 154,155 und 156 gespeichert.
Baßton-Erzeugungsbefehl (Ton der Pedaltastatur)
Für jede der Speicherschaltungen 158 bis 161 ist eine
Exklusiv-ODER-Torschaltung 173 vorgesehen, die die
Koinzidenz zwischen den vorher gespeicherten Daten und den nachfolgend eingeschriebenen Daten feststellt
Dies geschieht, um die in den Notenspeicherschaltungen
158 bis 161 gespeicherten Daten nur dann als Daten eines Tones, der einem wahren Grundton entspricht, zu
b5 verwenden, wenn die Daten in diesen Schaltungen
mindestens zweimal nacheinander gespeichert werden. Wenn dieselben Daten nacheinander zweimal gespeichert
werden, wird ein Koinzidenzsignal EQ erzeugt,
das die Erzeugung eines Baßtones (eines Tones der Pedaltastatur) bezeichnet. Wenn die Daten nur einmal
gespeichert werden, wird kein Koinzidenzsignal EQ erzeugt, so daß die Erzeugung des den Daten
zugeordneten Tones annulliert wird.
Die Exklusiv-ODER-Torschaltung 173 in jeder der
Speicherschaltungen 158 bis 161 empfängt frühere Grundtondaten, die in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
163 gespeichert sind und neue Grundtondaten (Eingang der Flip-Flop-Schaltung 163) von der
ODER-Torschaltung 162, die nun in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
163 gespeichert werden. Wenn die Daten derselben Note zweimal in den Speicherschaltungen
158 bis 161 gespeichert sind, stimmen die Eingangsund Ausgangsdaten der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
163 miteinander überein, so daß die Ausgangssignale aller Exklusiv-ODER-Torscha'ilungen 173 der
jeweiligen Speicherschaltungen 158 bis 161 »0« werden. Diese Ausgangssignale »0« werden den Eingängen
einer NOR-Torschaltung 174 zugeführt, um ein Koinzidenzsignal EQ zu erzeugen, jedoch wird die
NOR-Torschaltung 174 durchgeschaltet, wenn das Ausgangssignal des Inverters 166 (und daher der
Selbsthalte-Löschleitung 167) und das Abschaltsignal OFF des Systems »0« sind. Dieses Abschaltsignal des
Systems OFF »0« zeigt an, daß das System nicht abgeschaltet ist, d. h., daß entweder eine der Funktionen
Normalfunktion, Einzelfingerfunktion oder Fingerakkordfunktion eingestellt ist. Das System-Abschaltsignal
OFF wird »1«, wenn die UN D-Torschaltung 175 des in F i g. 4 dargestellten Funktionsdecoders 47 durchschaltet
Das Ausgangssignal »0« des Inverters 166 bedeutet. daß der Inhalt der Speicherschaltungen 158 bis 161
erneuert wird, so daß neue Daten entsprechend der Koinzidenzerkennung durch das Exklusiv-ODER 173
gespeichert werden.
Wenn alle Eingänge der NOR-Torschaltung 174 »0« sind, erzeugt sie ein Ausgangssignal »1«, das der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 178 über Leitung 176 und eine ODER-Torschaltung 177 zugeführt wird,
um als Koinzidenzsignal EQ zu wirken. Das Koinzidenzsignal EQ, das um eine Bitzeit durch das Verzögerungs-Flip-Flop
178 verzögert ist, wird über eine UND-Torschaltung 179 und eine ODER-Torschaltung 180 einer
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 181 zugeführt und hält sich in dieser über eine UND-Torschaltung 182
selbst Den Eingängen der UN D-Torschaltungen 179 und 182 wird ein invertiertes Notencodesignal SC
zugeführt, so daß die in Fig. 3 dargestellte UND-Torschaltung
183 bei Anstehen des Startcodezeichens SC von dem Tastencodierer 26 in einer vorbestimmten Zeit
durchschaltet um das Startcodezeichen zu erkennen
Note G repräsentierenden Daten ebenfalls zugeführt, so daß ein Koinzidenzsignal EQ erzeugt wird, wie es in
F i g. 9h dargestellt ist. Wenn ein um eine Bitzeit verzögertes Koinzidenzsignal EQ\ in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
181 gespeichert ist (F i g. 9i), baut sich das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
181 oder das gespeicherte Koinzidenzsignal EQM eine Bitzeit später auf als das Koinzidenzsignal
EQ\, das in F i g. 9j dargestellt ist.
Ein durch Invertieren des gespeicherten Koinzidenzsignals EQM durch den Inverter 186 entstandenes
Signal EQM wird einem Eingang der UND-Torschaltung 187 zugeführt, und das Koinzidenzsignal £ζ), wird
dem anderen Eingang der UND-Torschaltung 187 zugeführt. Dem verbleibenden Eingang dieser UND-Torschaltung
187 wird das Zeitsteuersignal ßrfür die Baßtonerzeugung von der in F i g. 4 dargestellten
Schaltung über eine Leitung 188 zugeführt. Das Baßton-Zeitsteuersignal wird zum Zeitpunkt der automatischen
Erzeugung des Baßtones »1«, unabhängig von der Art seines Intervalls (d. h. Grundton oder
weiterer Baßton).
Aus diesem Grunde schaltet die L' ND-Torschaltung
187, wie in Fig. 9 dargestellt, während des Intervalls durch, in dem das Baßton-Erzeugungssignal ßTerzeugt
wird, und wenn sowohl das verzögerte Koinzidenzsignal EQ\ als auch ein invertiertes Signal EQM des
gespeicherten Koinzidenzsignals EQM den Eingängen der UND-Torschaltung 187 gemäß Fig.91 zugeführt
wird, schaltet diese durch und erzeugt ein Ausgangssignal »1«, das als Baßtonerzeugungs-Befehlssignal PE
(für einen Ton der Pedaltastatur) wirkt. Das Speicherkoinzidenzsignal EQM. das eine Bitzeit später als das
verzögerte Koinzidenzsignal EQ\ »1« wird, hält sich selbst, bis das Startcodezeichen SC erzeugt wird. Nur
wenn das erste verzögerte Koinzidenzsignal EQ während einer Periode der Erzeugung des Startcodezeichens
SCerzeugt wird, schalten das Signal EQi und das
invertierte Signal EQM die UND-Torschaltung 187 durch. Aus diesem Grund wird, während das Baßton-Erzeugungssignal
BT erzeugt wird, nur ein Baßton-Befehlssignal BE in einer Periode der Erzeugung des
Startcodezeichens SC erzeugt.
Das Baßton-Erzeugungsbefehlssignal PE wird um eine Bitzeit später erzeugt als das Koinzidenzsignal EO-Der
Notenteil M bis Nt, der das Koinzidenzsignal EQ erzeugt hat. wird von der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
163 der Speicherschaltungen 158 bis 161 eine Bitzeit später erzeugt und gleichzeitig wird der
Oktaventeil Bi, B2, B], der dem Notencode TV1 bis M
entspricht, von der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
169 der Speicherschaltungen 154, 155 und 156 eine
und daraufhin das invertierte Startcodezeichen SC zu Bitzeit später erzeugt. Die Ncter.tei! Speicherschaitun
erzeugen, das in diesem Augenblick »0« ist. Dieses Signal wird einem Eingang der UND-Torschaltungen
179 und 172 über einen Inverter 184 und Leitung 185 zugeführt Wenn dem Verzögerungs-Flip-Flop 181 das
Startcodezeichen SC zugeführt wird, wird seine Selbsthaltefunktion aufgehoben.
Im folgenden wird nun die Erzeugung des Koinzidenzsignals EQ beschrieben, wobei als Beispiel ein Fall
gewählt ist, bei dem ein Pedaltastatur-Erkennungssignal PK für die Note Gi der Pedaltastatur erzeugt wird, wie
in Fig.9d dargestellt ist Als Antwort auf das erste Pedaltastatur-Erkennungssignal DK werden Daten, die
die Note G repräsentieren, in den Speicherschaltungen 158 bis 161 (F i g. 9g) gespeichert und bei dem nächsten
Pedaltastatur-Erkennungssignal PK werden die die
gen 158 bis 161 und die Oktaventeil-Speicherschaltungen
154 und 156 erzeugen demnach Daten, die dem Grundton des in ihnen gespeicherten Baßtones
entsprechen (das Tastencodewort des Tones der gedrückten Taste der Pedaltastatur 29) zur selben Zeit.
wieder Baßton-Erzeugungsbefehl PEankommt.
Verarbeitung der Tastenwörter
Die Daten, die die Note und die Oktave des in den Speicherschaltungen 158 bis 161 und in den Speicherschaltungen
154 bis 156 gespeicherten Grundtones werden jeweils über Leitungen 189 bis 195 Addierern
195 bis 201 zugeführt Die Addierer 195 bis 199 sind Volladdierer für ein Bit, während die Addierer 200 und
201 Halbaddierer für ein Bit sind und ein Obenragungs-
signal CR eines Ein-Bit-Addierers niedriger Ordnung
einem Ein-Bit-Addierer höherer Ordnung zugeführt wird, so daß sich insgesamt ein 7-Bit-Addierer ergibt
Die Signale an den Aligangsleitungen 193,194 und 195 der Speicherschaltungen 154, 155 und 156 werden
jeweils über UND-Torschaltungen 202,203 und 204 den
Addierern 199, 200 und 201 zugeführt Die UN D-Torschaltung 205 schaltet durch, wenn sowohl das
Normalfunktionssignal CA als auch das Baßtonerzeugungssignal PE»\« sind und die UND-Torschaltungen
202 bis 204 schalten durch, wenn das Ausgangssignal »1« der UN D-Torschaltung 205 ihren Eingängen über eine
ODER-Torschaltung 206 zugeführt wird.
Die Addierer 195 bis 201 addieren die Tastenwörter N\ bis Bi, die dem von den Speicherschaltungen 158 bis
161 und den Speicherschaltungen 154 bis 156 gelieferten Grundton entsprechen, zu den Intervalldaten SA bis
SDb, die von dem Signalgenerator 40 in F i g. 4 geliefert
werden, und erzeugen Tastenwörter, die den weiteren Baßtönen entsprechen. Das niedrigstwertige Bit SA der
Intervalldaten wird dem Addierer 195 zugeführt, der dem niedrigstwertigen Bit Ni des Notenteils entspricht.
Die Bits SD2, SD3 und SA höherer Ordnung werden den
Addierern 195 bis 198 zugeführt, die den höherwertigen Bits Ni, Ni, Na des Notenteils entsprechen, während das 2>
höchstwertige Bit SLh dem Addierer 199 zugeführt wird, der dem niedrigstwertigen Bit Si des Oktaventeils
entspricht.
Die Intervalldaten SA bis SA haben Werte, die dem
Intervall des unter Benutzung dieser Daten zu erzeugenden weiteren Baßtones, bezogen auf den
Grundton, entsprechen. Diese Daten werden zu den Bitdaten N\ bis B\ an den unteren Stellen des
Tastenwortes, das dem Baßton entspricht, hinzuaddiert, um das Tastenwort des zweiten Baßtones zu erzeugen.
Wie man aus Tabelle 1 ersieht, ist der Notenteil N\ bis M jedoch nicht so eingestellt, daß die Differenz
zwischen den Notenteilen für die jeweiligen Noten direkt dem Intervall zwischen diesen Noten entspricht.
Die Daten der Notenteile bestehen aus 4 Bits, so daß sie 16 Werte von »0000« bis »1111« annehmen können,
wogegen die Anzahl der Noten einer Oktave 12 beträgt.
Wie Tabelle 1 klar zeigt, werden in den Notenteilen N1
bis M vier Daten, in denen die beiden Bits N\ und N2»1«
sind, nicht benutzt, das sind die Zeichen »0011«, »0111«,
»1011« und »111 l«,und die verbleibenden 12 Daten sind
den 12 Noten zugeteilt. Da die Zahl der Halbtonintervalle einer Oktave ebenfalls 12 beträgt, werden die
Werte der Intervalldaten SA bis SA (außer dem Bit SA, das einem Oktavenintervall entspricht) zweckmäßigerweise
entsprechend den obigen Werten des Notenteils ΛΊ bis N4 eingestellt. Im einzelnen sind unter
Fortlassung der Werte »0011«, »Olli«, »1011« und »1111«, die den Dezimalzahlen 3, 7, 11 und 15
entsprechen, die verbleibenden 12 Daten den Werten der Intervalle zugeordnet, wie es in der nachfolgenden
Tabelle 4 angegeben ist.
Notenintervall
Intervalldaten
SDA SDi SD2 SD1
Dezimalzahl
b0
br>
Pn m ( | 1) | (2") | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
kleine | Sekunde | (2) | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
große | Sekunde | 0 | 0 | I | 0 | 2 | |
Noteniniervall
lniervalldaten
SD, SD:, SD2
SD, SD:, SD2
Dezimalzahl
kleine Terz (3h)
große Terz (3)
volle Quart (4)
große Terz (3)
volle Quart (4)
kleine Quint (5")
volle Quint (5)
kleine Sext (6'')
volle Quint (5)
kleine Sext (6'')
große Sext (6)
kleine Septime ("'")
große Septime (7)
kleine Septime ("'")
große Septime (7)
Oktave
[oa)
[oa)
0 1
0 1
0 1
0 1
0 1
0
0
0
(SD,)
1 0
1 0
0
0
1
0
1
0
0
1
0
0
1
0 4
1 5
0 6
0 6
0 8
1 9
0 10
0 10
0 12
1 13
0 14
0 14
0 0 16
Die Notenteile N1 bis jV4 sind wieder in der nachfolgenden
Tabelle 5 aufgeführt.
Gruppe | a | Note | Ni | ,ν, | ,V2 | Λ', | Dezimal |
b | zahl | ||||||
I | C | C | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
a | D | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | |
b | ZT | 0 | 0 | 1 | 0 | 2 | |
II | C | E | 0 | 1 | 0 | 0 | 3 |
a | F | 0 | 1 | 0 | 1 | 4 | |
b | F" | 0 | 1 | 1 | 0 | 5 | |
III | C | G | 1 | 0 | 0 | 0 | 9 |
a | G* | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
b | A | 1 | 0 | 1 | 0 | 10 | |
IV | C | A" | 1 | 1 | 0 | 0 | 12 |
B | 1 | 1 | 0 | 1 | 13 | ||
C | 1 | 1 | 1 | 0 | 14 | ||
Wie Tabelle 5 zeigt, können die Noten in vier Gruppen I, II, III und IV unterteilt werden, von denen
jede aus drei Noten besteht, in denen die Werte der Daten N\ bis Nt, kontinuierlich verlaufen. Ferner können
die Noten in drei Gruppen »a«, »b« und »c« entsprechend den Notenwerten unterteilt werden.
Es wird nun der Fall betrachtet, daß die Werte der jeweiligen Notenwortteile N\ bis Na, die in Tabelle 5
dargestellt sind, zu den Werten der Intervalldaten SDi
bis SA4 in Tabelle 4 hinzuaddiert werden. Dann wird man feststellen, daß die Notenwortteile Noten (C", E,
G, A") der Gruppe »a« Werte haben, die die Notenwortdaten bestimmter weiterer Baßtöne Intervallen
in bezug auf alle Intervalldaten SA bis SA erzeugen können. Wenn daher einer der Töne der
Gruppe »a« als Grundton benutzt wird, können Notenwortdaten AN\ bis ANa für einen gewünschten
weiteren Baßton erzeugt werden, indem lediglich die Notenwortteile N\ bis /V4 des Tones der Gruppe »a«, der
von den Speicherschaltungen 158 bis 161 über Leitungen 189 bis 192 geliefert wird, den Intervalldaien
SA bis SDt in den Addierern 195 bis 198 hinzuaddiert wird.
Wenn die Notencodewörter N\ bis Na der Töne (D, F,
C", R)der Gruppe »b« den Intervalldaten SA bis SDa,
der Töne der großen Sekunde, der vollen Quart, der kleinen Sext und der großen Septime hinzuaddiert
werden, entstehen als Additionsergebnis Daten (die Dezimalzahlen 3, 7, 1.1 oder 15), die für die
Notenwortteile Ni bis N4 nie ht benutzt sind. Wenn die
Intervalldaten 5Di bis SD4, die anderen als den oben
beschriebenen Intervallen entsprechen, zusammenaddiert werden, können Notenwörter erzeugt werden, die
ein bestimmtes Intervall kennzeichnen. Wenn beispielsweise ein Wert [IJ der der Note D entspricht, dem Wert
[4] der kleinen Terz hinzuaddien wird, ist das Additionsergebnis [S], so daß der Notenwortteil der
Note F erzeugt wird, die zur Note D den Abstand einer kleinen Terz hat Wenn jedoch der Wert [2] der großen
Sekunde zum Wert [1] hinzuaddiert wird, ergibt sich das Additionsergebnis von [3], das für den Notenwortteil
nicht benutzt ist. Da der Ton, der zum Ton D im Abstand einer großen Sekunde steht, der Ton E ist, muß das
Additionsergebnis [4] sein. Dieses Ergebnis kann man erhalten, indem dem Additionsergebnis von [3] der Wert
[1] hinzuaddiert wird.
Aus diesem Grunde wird das Ergebnis nötigenfalls korrigiert, wenn der Ton der Gruppe »b« einen
Grundton enthält, indem durch die Addierer 195 bis 198 eine Addition erfolgt. Die Wertkorrektur kann durch
Addieren des Wertes [1] von einer Wertkorrekturschaltung 207 (Fig. 5) über Leitung 208 zum Addierer 195
erfolgen. Wenn der Wert des Notenwortteils Ni bis N4
eines Tones der Gruppe »b« zu den Intervalldaten SDi bis SD4, die dem Intervall der großen Sekunde, vollen
Quart, kleinen Sext oder großen Septime entsprechen, durch die Addierer 195 bis 198 hinzuaddiert wird, würde
das Additionsergebnis ein Wert [3], [7], [11] oder [15]
sein, der für die Notenwortteile Ni bis N4 nicht benutzt
wird. Wenn jedoch über Leitung 208 ein Korrekturwert [1] hinzuaddiert wird, werden die obigen Ergebnisse auf
[4], [8], [12] oder [0(16)] korrigiert, so daß richtiggestellte Notenwortteile derjenigen Töne entstehen, deren
Intervall einer großen Sekunde, vollen Quart, kleinen Sext oder großen Septime, bezogen auf den Grundton,
entspricht.
Wie man aus Tabelle 5 ersieht, ist bei einem Ton der Gruppe »b« der Logikwert des niedrigstwertigen Bits
Ni des Notenwortteils »1«. Aus diesem Grunde wird das
Signal an der Ausgangsleitung 181 der dem Bit Ni
entsprechenden Speicherschaltung 158 einem Eingang einer UND-Torschaltung 209 der Wertkorrekturschaltung
207 zugeführt, um diese UND-Torschaltung durchzuschalten, wenn der Grundton der Gruppe »b«
angehört. Ferner ist, wie aus Tabelle 4 hervorgeht, der Logikwert von SD2 des zweit-niedrigstwertigen Bits der
Intervalldaten, die den Intervallen einer großen Sekunde, vollen Quart, kleinen Sext und großen Septime
zum Grundton entsprechen, »1«, so daß der Wert von SD2 dem zweiten Eingang der UND-Torschaltung 209
hinzuaddiert wird. Wenn diese UN ü-Torschaltung 209
durchschaltet, wird ein »1«-Signal erzeugt, so daß dem Addierer 195 über eine ODER-Torschaltung 210 und
Leitung 208 der Wert [1] als Korrekturwert hinzuaddiert
wird.
Wenn die Werte der Notenwortteile N\ bis N9 der
Töne (D", F". A. C) der Gruppe »c«, die in Tabelle 4
dargestellt ist, und die Werte der Iniervalldaten SD1 bis
SDa, die dem in Tabelle 4 aufgeführten Intervall der kleinen Septime entsprechen, addiert werden, ergeben
sich als Additionsergebnis Daten (Dezimalzahlen 3. 7, 11
oder 15), die für die Notenwortteile Ni bis N4 nicht
benutzt werden. Wenn Werte der Notenwortteile N| bis
N4 von Tonen der Gruppe »c« und die Werte der Intervalldaten SDi bis SD4, die einem Intervall der
großen Sekunde, vollen Quart, kleinen Sext oder großen Septime entsprechen, gemäß Fig.4 addiert werden,
ergibt sich in gleicher Weise ein Additionsergebnis, das um einen Halbton tiefer liegt als der eigentliche Ton mit
der genannten Beziehung (große Sekunde, volle Quart...). In derselben Weise wie in Gruppe »b« muß
daher ein Wert [1] dem Addierer 195 von der Wertkorrekturschaltung 207 über Leitung 208 zugeführt
werden, um eine Wertkorrektur durchzuführen. Die Intervalldaten anderer Tonintervaüe (Prim, kleine
Terz, kleine Quint und große Sext) müssen jedoch nicht korrigiert werden.
Da der Logikwert von N2, das dem zweit-niedrigsten
Bit des Notenwortteils der Töne der Gruppe »c« entspricht, »1« ist, wird, wie aus Tabelle 5 hervorgeht,
das Signal der Ausgangsleitung 190 der Speicherschaltung 159 einem Eingang der UND-Torschaltungen 211
und 212 zugeführt, wodurch diese durchschalten, wenn der der Gruppe »c« angehörende Ton einem Grundton
entspricht.
Wie sich weiter aus Tabelle 4 ergibt, ist der Logikwert des niedrigstwertigen Bits SA der Intervalldaten bei
einem Intervall der kleinen Sekunde, großen Terz, vollen Quint oder kleinen Septime »1« und der
Logikwert der zweiten Stelle SD2 der Intervalldaten, die
einem Intervall der großen Sekunde, vollen Quart, kleinen Sext oder kleinen Septime entsprechen, ist
ebenfalls »1«. Aus diesem Grunde wird der Inhalt der niedrigstwertigen Stelle SDi der Intervalldaten einem
Eingang der UND-Torschaltung 211 zugeführt, und der
Inhalt der zweit-niedrigstwertigen Stelle SD2 wird einem Eingang der UND-Torschaltung 212 zugeführt.
J5 Auf diese Weise schalten beide UND-Torschaltungen
211 und 212 durch, so daß über eine ODER-Torschaltung 210 an Leitung 208 ein »1 «-Signal erzeugt und dem
Addierer 195 ein Korrekturwert [1] hinzuaddiert wird. Wenn beispielsweise der Ton D' der Grundton ist,
•to sei angenommen, daß als Intervalldaten SD, bis SDA die
Daten der großen Terz gegeben sind, so daß beide Werte N2 und SDi an Leitung 190 »1« sind. Die
UND-Torschaltung 211 schaltet durch und legt ein »1 «-Signal an Leitung 208. Der Operationsvorgang der
Addierer 195 bis 198 lautet [2 + 5+1=8] in Dezimalschreibweise.
Das Additionsergebnis kennzeichnet die Notenwortdaten des Tones G mit dem Intervall einer
großen Terz anstelle des Tones D *. Wenn das Additionsergebnis der den Notenworttei-
w len Ni bis N4 zugeordneten Addierer 195 bis 190 den
Dezimalwert [16] übersteigt, erzeugt der Addierer 198 ein Übertragssignal CR, das dem Addierer 199, der
einem Oktavenintervall entspricht, zugeführt wird. In den Addierern 199 bis 201 zur Verarbeitung des
V' Oktaventeils werden das Übertragssignal CR vom
Addierer 198 und die Subordinaten-Intervalldaten SD5 (s. unterste Zeile von Tabelle 4), die einem Oktavenintervall
entsprechen, zu dem der Oktaventeil B\, S2, ß3
des in der Speicherschaltung 154, 155 und 156
W) gespeicherten Grundtones entsprechenden Tones addiert.
Erzeugung der Intervalldaten
Die Intervalldaten SD\ bis SD^ werden der in Fig. 5
ir> dargestellten Mischschaltung aus Addierern 195 bis 199
von der Intervallwert-Speicherschaltung 213 (Fig.4) über eine Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 214 zugeführt.
Die Intervall-Speicherschaltung 213 enthält einen
Codierer, der von fünf ODER-Torschaltungen, die den jeweiligen Bits der Intervalldaten 5D| bis SDi entsprechen,
gebildet wird, wodurch die Intervalldaten 5Di bis
5Ds, deren Werte in Tabelle 4 angegeben sind, als
Antwort auf die Ausgangssignale der Torschaltung 129 für die Auswahl der weiteren Baßtöne oder der
Torschaltung 215 für die Auswahl den Grundton zum Akkord ergänzenden weiteren Töne des Akkordsystems
ausgelesen werden. Die Torschaltung 129 für die Auswahl der weiteren Baßtöne enthält mehrere
UND-Torschaltungen, die den verschiedenen Notenintervallen.entsprechen.
Die UN D-Torschaltung 129 für die Auswahl der weiteren Baßtöne werden von den Baßmusterimpulsen Ti bis Tu durchgeschaltet, die von
dem in F i g. 6 dargestellten Baßmusterspeicher 41 geliefert werden, wodurch die Intervalldaten 5Di bis
5D5 aus der Intervali-Speicherschaltung 213 ausgelesen
werden. Normalerweise legt die NOR-Torschal?ung 216 ein »1 «-Signal an die Eingänge der jeweiligen
UND-Torschaltungen in der Torschaltung 129 die Baßmusterimpulse Γι bis Ti7 zugeführt werden, so daß
sie die Selektion der den Baßmusterimpulsen Γ3 bis Ti?
entsprechenden weiteren Töne vornehmen kann.
Das Mollerkennungssignal Dm das Septime-Erkennungssignal D7, das Signal m+7 oder das Signal m · 7,
die der Torschaltung 129 von der Akkord-Erkennungsschaltung 109 über Leitungen 122, 124, 127 und 128
zugeführt werden, werden dazu benutzt, einen Akkordtyp von Dur oder Moll für Akkorde auszuwählen, die ein
Notenintervall von einer Terz, Sext oder Septime zum Grundton haben.
Als Antwort auf die Baßmusterimpulse Γ3 bis Ti7 und
die Akkord-Erkennungssignale von Leitungen 122,124, 127 und 128 erzeugt die Torschaltung 129 Signale 2, 3*.
3... 7, oct, oct +3* und ocf+3. die die weiteren Töne
auswählen, die entsprechend der nachfolgend erläuterten Beziehung verschiedene Intervalle haben. In der
nachfolgenden Beschreibung werden die logischen Gleichungen der jeweiligen UND-Torschaltungen der
Torschaltung 129 für Auswahl der weiteren Baßtöne erläutert. Zur Erleichterung der Beschreibung ist das
Ausgangssignal der NOR-Torschaltung 216 aus den Bedingungen der logischen Gleichungen fortgelassen.
Die Beschreibung beginnt mit der UND-Torschaltung 217 an der linken Seite der in Fig.4 dargestellten
Torschaltung 129 für die Intervallauswahl.
2= Ti
(UND-Torschaltung 217).
Der Baßmusterimpuls Tj erzeugt ein Intervall-Auswahlsignal 2 einer großen Sekunde.
3" = T5 · Dn,
(UND-Torschaltung 218).
3 = T5 ■ Dn,
(UND-Torschaltung 219).
Wenn das Moll-Erkennungssignal D,„(Signal 53*der
kleinen Terz) erzeugt wird, erzeugt der Baßmusterimpuls Ti das Intervall-Auswahlsignal 3fc einer kleinen
Terz.
Wenn das Moll-Erkennungssignal Dm nicht erzeugt wird, erzeugt der Baßmusterimpuls T5 ein Intervall-Auswahlsignal
3 einer großen Terz.
4= T6.
Der Baßmusterimpuls Tt, erzeugt ein Intcrvall-Auswahlsignal
4 einer vollen Quart.
5" = T7.
Der Baßmusterimpuls T; erzeugt ein Intervall-Auäwahlsignal
5* einer verminderten Quint
5= T8.
Der Impuls Te erzeugt ein Intervall-Auswahlsignal 5
einer vollen Quint
Der Impuls Tw erzeugt ein Intervall-Auswahlsignal 6
einer großen Sext.
6* = Γιο' -(m+1) (UND-Torschaltung 220).
Wenn das Septime-Erkennungssignal Di nicht erzeugt
wird und das Moll-Erkennungssignal Dm erzeugt wird_(d. h., wenn das Moll-Akkord-Erkennungssignal
m ■ 7 im Quint-Intervall »1« ist), erzeugt der Impuls Ti0'
ein Intervall-Auswahlsignal 6* einer kleinen Sext.
6 = Γ,ο' (m-T) (UND-Torschaltung 221).
Ir. anderen Fällen als denjenigen, in denen das Septime-Erkennungssignal Di nicht erzeugt und das
Moll-Erkennungssignal Dm_erzeugt wird (d. h„ das
Moll-Erkennungssignal m ■ 7 mit dem Quint-Intervall ist »0«, oder anders ausgedrückt: In dem Fall, daß der
Durakkord ein Septim-Akkord oder ein kleiner Septim-Akkord ist), erzeugt der Baßmusterimpuls Γ,ο'
ein Intervall-Auswahlsignal 6 einer großen Sext.
7* = Tu.
Der Baßmusterimpuls Tu erzeugt ein Intervall-Auswahlsignal
7^eInCr kleinen Septime.
7b = Tn (m + 7) (UND-Torschaltung 222).
Wenn sowohl das Moll-Erkennungssignal Dm als auch das Septime-Erkennungssignal Di erzeugt wird
(d. h., das Erkennungssignal m+7 des Mollakkords oder des Septimakkords oder des kleinen Septimeakkords ist
»1«), erzeugt der Baßmusterimpuls Tn ein Intervall-Auswahlsignal
7b.
7 = T12- (m~+ 7)
(UND-Torschaltung 223).
Wenn weder das Moll-Erkennungssignal Dm noch das Septim-Erkennungssignal D7 erzeugt werden (d. h.,
das Signal m+7 ist »0«), erzeugt der Baßmusterimpuls j Γ12 ein Intervall-Auswahlsignal 7 einer großen Septime.
7» = Tn' ■
(UND-Torschaltung 224).
Wenn das Septime-Erkennungssignal D? erzeugt
-,o wird, erzeugt das Baßmustersignal Tu ein Intervall-Auswahlsignal
7^eJnBr kleinen Septime.
7 = T12' · D?
(UND-Torschaltung 225).
Wenn das Septime-Erkennungssignal Di nicht erzeugt
wird, erzeugt der Baßmusterimpuls Γ]2' ein
Intervall-Auswahlsignal 7 einer großen Septime.
ocf = Γι 3.
Der Baßmusterimpuls Γυ erzeugt ein Intervall-Auswahlsignal
oci, dessen Intervall gegenüber dem Grundton eine Oktave beträgt.
oct + 3b =■· Γι7 · D1n (UN D-Torschaltung 226).
Wenn das Moll-Erkennungssignal Dm erzeugt wird, erzeugt der Baßmusterimpuls Γ17 ein Intervall-Auswahl-
signal oct+ 3b einer kleinen Terz, eine Oktave höher als
der Grundton.
oct+ 3= Tu
(UND-Torschaltung227).
Wenn das Moll-Erkennungssignal Dm nicht erzeugt wird, erzeugt der Baßmusterimpuls Ti? ein Intervall-Auswahlsignal
oct+ 3, dessen Intervall einer großen Terz eine Oktave höher als der Grunaion entspricht.
Aus der obigen Beschreibung ersieht man, daß die Intervall-Auswahlsignale 2, 3°, 3 ... oct+3, die
verschiedene Intervalle haben und von verschiedenen UND-Torschaltungen der Torschaltung 129 für die
Selektion der weiteren Baßtöne in Abhängigkeit von den Baßmusterimpulsen Tj bis Ti? erzeugt werden,
kombiniert und anschließend den Eingängen der verschiedenen CDER-Torschaltungen der Intervallwert-Speicherschaltung
213 zugeführt werden, so daß die Intervalldaten mit den in Tabelle 4 angegebenen
Werten erhalten werden. Wie man aus den Anschlüssen der Intervall-Speicherschaltung 213 ersieht, wird das
Auswahlsignal 2, das von der UND-Torschaltung 217 erzeugt wird, nur dem Eingang derjenigen ODER-Torschaltung
zugeführt, die den Intervalldaten SCh entspricht, jedoch nicht den Eingängen der anderen
ODER-Schaltungen, weil die Werte 5D5, 5D4, SDi, SD2
und 5Di der Intervalldaten, die dem Intervall der großen
Sekunde entsprechen, »00010« lauten (s. Tabelle 3).
Da der Baßmusterimpuls Ti dem Grundton entspricht, wird er nicht direkt in der Selektionstorschaltung
129 für die zweiten Töne benötigt. Wenn dieser Impuls T\ erzeugt wird (und die anderen Impulse T3 bis
Tu ebenfalls nicht erzeugt werden), sind die Intervaildaten
5D| bis SD5 »00000«, wodurch die Addierer 195 bis
201, die in Fig. 5 dargestellt sind, ohne jegliche Änderung die Noten- und Oktavendaten des Grundtones
erzeugen, die den Addierern über die Leitungen 198 bis 195 zugeführt worden sind.
Überblick über die Erzeugung des Baßinusters
Die Baßmusterimpulse Ti bis Ti7, die dem Intervall
(dem Intervall für den Grundton) eines Tones (eines Grundtones oder eines der weiteren Töne) entsprechen,
haben eine solche Zeitsteuerung, daß vorbestimmte Impulse (T\ bis Ti 7) zu bestimmten Zeitpunkten über
eine bestimmte Dauer in Baßmustern erzeugt werden. Der Spieler wählt entsprechend dem gewünschten
Rhythmus ein vorbestimmtes Baßmuster aus, und der Baßmustergenerator 41, der in Fig.6 dargestellt ist,
erzeugt Baßmustersignale Ti bis Tu, die das gewünschte
Baßmuster realisieren. Ein Baßmuster entspricht nicht lediglich einem Rhythmus, sondern für einen Rhythmus
werden mehrere Baßmuster, die von dem Spieler ausgewählt werden können, vorgesehen. Wenn beispielsweise
6 Arten von Baßmustern für einen Rhythmus gewählt werden können und wenn zwischen
14 verschiedenen Rhythmen gewählt werden kann, ist der Baßmustergenerator 41 so konstruiert, daß
14 χ 6 = 84 Baßmusterarten ausgewählt werden können.
Die Fig. 12und 13 zeigen ein Beispiel der Baßmuster
in einer Partitur. Unter der Annahme, daß die Position auf der untersten Linie (die Position der Note G) den
Grundton (die Prim) darstellt, sind die Intervallbeziehungen für die weiteren Töne an der Partitur
eingetragen. Die zeitliche Länge der Musiknote entspricht der Zeitdauer eines speziellen Baßtones, die
wiederum von der internen Erzeugung der Baßmusterimpulse Ti bis Tb abhängt, welche entsprechend dem
speziellen Notenintervall erzeugt werden.
Fig. 12 zeigt eines de.· Baßmuster, die gewählt werden können, wenn als gewünschter Rhythmus der
Swing eingestellt worden ist, wogegen F i g. 13 eines der Baßmuster darstellt, die ausgewählt werden können,
wenn als Rhythmus der Marschrhythmus eingestellt worden ist
Wenn der Spieler das in Fig. 12 dargestellte Baßmuster ausgewählt hat, erzeugt der in F i g. 6
dargestellte Baßmustergenerator 4! sequentiell und
in wiederholend Baßmusterimpulse Ti, Tj, Ta, T10, Tv., Tio,
T8 und Ts, wie in F i g. 12a dargestellt ist. Als Antwort auf
die jeweiligen Impulse Ti bis Τ·\ erzeugt die Selektionstorschaltung
129 für die weiteren Baßtöne (F i g. 4) sequentiell Intervall-Auswahlsignale ! bis 7b.
Im Falle des Dur- oder Septimeakkords ist die Reihenfolge der Auswahlsignale
1—3 —5 —6-7fc —6 —5 —3,
wie in Fig. 12b dargestellt ist, wogegen im Falle eines
Moll- oder kleinen Septimeakkords die Reihenfolge
I -3A-.5^6-* 7*— 6 — 5 — 3*
lautet, wie in Fig. 12c dargestellt ist. Während der Baßmusterimpuls T5 dazu benutzt wird, ein drittes
Intervall auszuwählen, variiert sein Intervall zu der großen Terz oder der kleinen Terz entsprechend dem
Akkordtyp. Im Falle eines Mollakkordes oder eines kleinen Septim-Akkordes schaltet die UND-Torschaltung
218 der Selektionstorschaltung 129 infolge eines
3d Moll-Erkennungssignals DM an Leitung 122 (Fig. 4)
durch und Hefen so das Intervall-Auswahlsignal 3* einer
kleinen Terz an die Intervallwert-Speicherschaltung 213, entsprechend dem Impuls T5.
Im Falle eines Durakkordes oder eines großen
i'i Septimakkordes ist das Moll-Erkennungssignal Dm »0«.
so daß die UND-Torschaltung 214 der Selektionstorschaltung 129 durchschaltet und das Intervall-Auswahlsignal
3 einer großen Terz der Intervallwert-Speicherschaltung 213 entsprechend dem Impuls Ti zuführt.
4(i Der Baßmusterimpuls Ti2 wird dazu benutzt, das
Septimintervall auszuwählen, das sich in Abhängigkeit davon verändert, ob der Akkord ein Septim-Akkord ist
oder nicht. Im Falle eines Septim-Akkordes schaltet die UND-Torschaltung 224 der Selektionstorschaltung 129
4ϊ durch das Septim-Erkennungssignal D7 an Leitung 128
durch und erzeugt hierdurch das Intervall-Auswahlsignal 7b eines kleinen Septime-Intervalls, entsprechend
dem Baßmusterimpuls T12'. Für andere als Septim-Akkorde ist das Septime-Erkennungssignal D7 »0«, so daß
die UND-Torschaltung 125 der Selektionstorschaltung 129 durchschaltet und das Intervall-Auswahlsignal 7
eines Septim-lntervalls, entsprechend dem Baßmusterimpuls T12', erzeugt.
Der Baßmusterimpuls Tn wird zur Auswahl einer kleinen Septime, unabhängig von dem Akkordtyp, benutzt (s. F i g. 12).
Der Baßmusterimpuls Tn wird zur Auswahl einer kleinen Septime, unabhängig von dem Akkordtyp, benutzt (s. F i g. 12).
Andererseits wird der Baßmusterimpuls zum Zwecke der Selektierung des Septim-lntervalls benutzt, das sich
in Abhängigkeit davon ändert, ob der Akkord ein
bo Durakkord ist oder nicht. Im Falle eines Moll-, kleinen
Septime- oder Septim-Akkordes ist das Moll-Erkennungssignal Dm oder das Septime-Erkennungssignal D7
»1«, so daß das Ausgangssignal (m+7) der ODER-Schaltung 123 »1« ist. Die UND-Torschaltung 222 der
br> Selcktionstorschaltung 129 erzeugt auf diese Weise das
Intervall-Auswahlsignal 7* eines Septime-Intervalls entsprechend dem Baßmusterimpuls T12. Da im Falle eines
Dur-Akkordes das AusRangssignal (m + 7) der ODER-
Torschaltung 123 »0« ist, schaltet die UND-Torschaltung
223 durch, wodurch ein Intervallsignal 7 einer großen Septime beim Baßmusterimpuls Γι2 erzeugt
wird.
Der Baßmusterimpuls Γιο' wird nur, wenn der Akkord ein Moll-Akkcrd ist, zur Auswahl eines kleinen
Sext-Intervalls verwandt. Wenn das Moll-Akkord-Erkennungssignal
(m ■ 7) einer Quint, das von der UND-Torschaltung 126 erzeugt wird, »1« ist, schaltet
die UND-Torschaltung 220 durch und erzeugt ein Intervallsignal 6b einer kleinen Sext entsprechend dem
Baßmuster-Selektionsimpuls T)0'. Im Fall eines großen
Septim- oder eines kleinen Septim-Akkordes ist das Moll-Erkennungssignal (m -7) »0«, so daß die UND-Torschaltung
221 durchschaltet und ein Intervallsignal 6 einer großen Sext entsprechend dem Baßmusterimpuls
Γιο' erzeugt wird.
Der Baßmusterimpuls Γιο wird dazu benutzt, ein
großes Sext-Intervall unabhängig von der Akkordart zu
erzeugen.
Der Baßmusterimpuls Γ17 wird dazu benutzt, ein
Terz-Intervall eine Oktave höher als der Grundton zu erzeugen, der sich entsprecnend der Akkordart ändert.
In diesem Fall wird die UND-Torschaltung 226 von dem Moll-Erkennungssignal Dm geöffnet und erzeugt ein
Intervallsignal (oct3b) einer großen Terz, die eine
Oktave höher liegt als der Grundton, entsprechend dem Baßmusterimpuls Γ17. Wenn das Moll-Erkennungssigna!
Dm »0« ist, schaltet die UND-Torschaltung 227 durch, so daß ein Intervallsigna! ocf+3 einer Terz erzeugt
wird, die eine Oktave höher liegt als die Grundnote. Die Erzeugung erfolgt entsprechend dem Baßmusterimpuls
T17.
Die in dem System verwendeten Baßmusterimpulse enthalten nicht im wesentlichen alle Intervalle, die für
eine Oktave notwendig sind, sondern auch Intervalle, die eine Oktave höher liegen. Selbst wenn die
Intervallsignale desselben Intervalls nicht erzeugt werden müssen, ist die Schaltung so konstruiert, daß
verschiedene Impulse (z. B. Γιο und Γιο', Tn und T12 und
Γι 2') für verschiedene Zwecke verwendet werden
können. Da diese Impulse eine Veränderung des Intervalls, entsprechend dem Akkordtyp, ermöglichen,
ist eine extrem komplizierte Benutzung der Baßmuster möglich. Aus diesem Grund kann man automatisch ein
Baßspiel durchführen, dessen Notenintervall sich auf so komplizierte Weise ändert, daß es als »wandernder
Baß« bezeichnet werden kann. Die Baßmuster, die in den Fi g. 12 und 13 abgebildet sind, sind vom Typ des
wandernden Basses. Mit den früheren automatischen Baßspielsystemen können nur Intervalle der Prim, Terz,
Quint und Septime gespielt werden. Intervalle der Sekunde, Quart und Sext können nicht gespielt werden,
was zu einem monotonen Baßspiel führt.
F i g. 13 zeigt ein Beispiel eines Baßmusters, bei dem
die Impulse 7Ίο\ Γι2 und Tn, deren Intervalle
entsprechend dem Akkordtyp variieren, für die Durchführung einer Baßbegleitung benutzt werden.
Wie in F i g. 13a dargestellt ist, werden die Musterimpulse r)3. Tu Γιο', Tt, Γ,ο, Tn, Γ]3, Tg, Γιο und Tn
sequentiell und wiederholt erzeugt Die Selektionstorschaltung 129 erzeugt sequentiell Intervallsignale für
bestimmte Intervalle entsprechend den jeweiligen Baßmusterimpulsen Tn bis Γ12', so daß, wie Fig. 13
zeigt die Intervallwertspeicherschaltung 213 die Intervalldaten SA und SDs mit variierenden Intervallen
erzeugt
Im Falle eines Durakkordes selektieren die Basismu
sterimpulse Γη/, Tu und Tu die Intervallsignale 6 und 7
der großen Sext bzw. der großen Septime, so daß die Intervallsignale in der folgenden Reihenfolge, die in
Fig. 13b angegeben ist,erzeugt werden:
ocf-»7 — 6 — 5 — 6 — 7 — ocf — 5-» ocf— 5 — 6 — 7...
Als Antwort auf dieses Signal werden die Intervalldaten SD^ bis SDi in der folgenden Reihenfolge erzeugt:
»10000« »OHIO« »01100« »01001«...,
wobei das Baßspiel in der folgenden Reihenfolge fortschreitet: Ein Ton, der eine Oktave höher liegt als
der Grundton — ein Ton, der eine große Septime höher liegt als der Grundton -► ein Ton, der eine große
Septime höher liegt als der Grundton — ein Ton, der eine große Sext höher liegt als der Grundton — usw.
Im Falle eines Septim-Akkordes oder eines kleinen Septimakkordes ist dem Ton des Sext-Intervalls ein b
hinzugefügt, entsprechend den Baßmusterimpulsen Ti2
und Γ|2', um eine kleine Septime 7b zu selektieren und
das in den Fig. 13d und 13e dargestellte Baßspie! zu
ermöglichen.
Im Falle eines Mollakkordes wird von dem Impuls Ti2
eine kleine Septime 7b selektiert, von dem Impuls Γιο'
eine kleine Sext 6*, von dem Impuls Γιο eine große Sext 6
und von dem Impuls Ti2' eine große Septime 7. Aus
diesem Grunde ist demjenigen Tönen, die ein Septimebzw. Sext-intervall haben gemäß Fig. 13c dort, wo der
Grundton fällt, ein b vorgesetzt, wogegen dort, wo der Grundton ansteigt, ein Auflösungszeichen hinzugefügt
ist. so daß die ursprünglichen Intervalle der großen Septime und der großen Sext jeweils wieder eingenommen
werden.
Bei fortschreitendem Baßspiel, bei dem den Tönen der Septime und der Sext ein b hinzugefügt ist, während
die Tonhöhe während des Baßspiels des Mollakkordes fällt, um die Tonhöhe um einen Halbton abzusenken,
und bei dem die Töne der Septime und der Sext anschließend auf die Orginal-Tonhöhe der betreffenden
Intervalle zurückkehrt indem sie ansteigt wird ein außerordentlich effektives Baßspiel eines gewissen
Rhythmustyps erzielt. Diese Spielweise ist besonders bedeutungsvoll zur Hervorhebung der Baßspieleffekte.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Baßmusterimpulse Ti2 und Γιο' dazu benutzt die Septime und die
Sext zur Zeit des Absenkens der Tonhöhe zu selektieren, wogegen die Impulse Γ]2' und Γιο dazu
benutzt werden, die Septime und die Sext z. Zt des Anhebens der Tonhöhe zu selektieren, so daß ein
automatisches Spiel möglich ist bei dem das Fortschreiten der Baßtöne auf extrem komplizierte Weise erfolgt
Wie F i g. 12 und 13 zeigen, entsprechen die Abstände
der Erzeugung der jeweiligen Baßmusterimpulse T\ bis Γι 7 der Dauer der Töne, die spezielle Intervalle des
Baßmusters haben. Anders ausgedrückt: Die Abstände entsprechen den Intervallen des Drückens der Tasten,
wenn der Spieler den Baßton durch tatsächliches Drücken der Tasten spielt Das Intervall der Erzeugung
eines Einzelimpulses (T\ bis Γ17) ist viel langer als die
Periode des Systemtakts der Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel und hinreichend
länger als die Periode des Startcodezeichens SC
Ausgabe der Tastendaten von Baßtönen
Die Baßmusterimpulse T\ bis Γ17 werden den
Eingängen einer ODER-Torschaltung 228, die in F i g. 4
dargestellt ist zugeführt um ein Baßtonerzeugungs-Zeitsteuersignal
i?ran Leitung 188 zu erzeugen. Das in
Leitung 188 eingeschaltete Verzögerungs-Flip-Flop 229
sowie eine Gruppe von Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen 214 zur Verzögerung der Intervalldaten SD, bis
SDs werden zur Synchronisierung mit der Verzögerung der Tastenwortdaten der Grundtöne um eine Bitzeit
benutzt. Diese Verzögerung wird durch die Notenwort-Speicherschaltungen 158 bis 161 und die Oktaventeil-Speicherschaltungen
154, 155 und 156 in Fig.5 verursacht.
Wie oben schon beschrieben wurde, schaltet das Baßtonerzeugungs-Zeitsteuersignal BT die UN D-Torschaltung
187 nach Fig.5 durch und errichtet einen Zustand in dem das Baßton-Befehlssignal PE erzeugt
werden kann.
Das Baßton-Befehlssignal PE{s. F i g. 9c), das von der
UN D-Torschaltung 187 erzeugt wird, wird über eine ODER-Torschaltung 230 nach Fig. 5 einem Eingang
einer UND-Torschaltung 231 zugeführt. Das dem anderen Eingang der UND-Torschaltung 231 von einem
Inverter 232 zugeführte Signal ist normalerweise »1«, so daß die UND-Torschaltung 231 durchschaltet. Als
Antwort auf das Baß ton-Befehlssignal PE erzeugt die UND-Schaltung 231 ein »1«-Signal, so daß ein
»1 «-Signal an eine Datenauswahl-Steuerleitung 234 der Datenselektions-Torschaltung 233 geliefert wird.
Die Tastendaten-Selektionstorschaltung 233 ist mit mehreren UND-Torschaltungen und mehreren ODER-Torschaltungen
versehen. Die Eingänge der UND-Torschaltungen sind so geschaltet, daß sie die Ausgangssignale
der Addierer 195 bis 201 empfangen und von dem »1 «-Signal der Datenselektions-Steuerleitung 234 geöffnet
werden, so daß sie die verarbeiteten Tastenwörter selektieren. Andererseits empfängt die UND-Torschaltung
der Tastendaten-Selektionstorschaltung 233 an ihren Eingängen das Tastenwort N\ bis Nt, B\ bis B3, K\,
Ki, das von dem Tastencodierer 26 über die Leitungen
266 bis 274 entsprechend dem Drücken der Tasten an der Tastatur geliefert werden. Die Torschaltungen
werden von dem »1«-Signal der Ursprungsdaten-Selektionssteuerleitung 235 geöffnet, wodurch die Tastenwörter
N\ bis Ki, die den zu dieser Zeit gedrückten
Tasten entsprechen, selektiert werden.
Das Baßtonerzeugungs-Steuersignal PE wird einem
Eingang einer NOR-Torschaltung 236 über eine
ODER-Torschaltung 230 zugeführt, so daß das Signal an der Ursprungsdaten-Selektionssteuerleitung 235, die
mit dem Ausgang der NOR-Torschaltung 236 verbunden ist, auf »0« geht, so daß die Selektion der
Tastenwörter Λ/ι bis K2, die von dem Tastencodierer 26
entsprechend den gedrückten Tasten erzeugt werden, gesperrt wird. Dann wird das Signal an einer
Selektionssteuerleitung 234 für die verarbeiteten Daten »1«, wodurch die verarbeiteten Tastenwörter AN, bis
AN4 und AB] bis ABi,, die als Resultat der Addition
gebildet worden sind, selektiert werden. Das Baßtonerzeugungs-Befehlssignal PE wird ebenfalls einem Eingang
einer UND-Torschaltung 237 der Tastendatenselektions-Torschaltung 233 zugeführt, um das erste Bit
AK\ des Tastaturteils entsprechend dem »1«-Signal an der Selektionssteuerleitung 234 für die verarbeiteten
Daten zu erzeugen. Anders ausgedrückt: Wenn das Signal P£»l« ist, ist AK\ ebenfalls »1«. Ferner wird das
Signal an der Selektionssteuerleitung 234 für die verarbeiteten Daten als zweites Bit AK2 des Tastaturteils
über eine ODER-Torschaltung 238 der Tastendatenselektionstorschaltung 233 benutzt. Wenn daher das
Signal an Leitung 234 »1« ist, ist A ^ ebenfalls »1«.
Wenn das Baßtonerzeugungs-Befehlssignal PE erzeugt wird, werden die verarbeiteten Daten des
Tastaturteils »11« und anschließend werden Daten erzeugt, die den Ton der Pedaltastatur, d. h. einen
Baßton, kennzeichnen. Aus diesem Grunde werden die verarbeiteten Tastenwortdaten AN\ bis AB3, die von
den Addierern 195 bis 201 erzeugt werden, in den aufeinanderfolgenden Schaltungen, z. B. dem Kanalprozessor
30 usw., als Baßtondaten verarbeitet. Das selektierte Ausgangssignal der Tastendaten-Selektionstorschaltung
233 wird mit dem Systemtakt durch die Verzögerungs-Flip-Flop-Gruppe 239 synchronisiert und
dann dem Kanalprozessor 30 zugeführt.
Wie oben beschrieben wurde, werden die Tastenwörter ANi bis AK-i, die dem Grundton und dem
Subordinatenton entsprechen, gebildet, als wenn bestimmte Tasten, die einem bestimmten Baßmuster mit
bestimmter Zeitsteuerung entsprechen, tatsächlich gedrückt würden und diese Daten werden dem
Kanalprozessor 30 zugeführt.
Es sei nun der Fall betrachtet, daß beispielsweise eine
Normalfunktion ausgewählt worden ist. Es sei angenommen, daß eine Taste der Note Ci der Pedaltastatur
29 gedruckt worden ist, daß ein Durakkord durch
Drücken von Tasten des unteren Manuals 28 gespielt wird und daß ein Muster, wie es in F i g. 12 dargestellt ist,
als Baßmuster ausgewählt worden ist Die verarbeiteten Tastencodewörter AN, bis AKi würden sequentiell
gemäß der nachfolgenden Tabelle 6 erzeugt
Tabelle 6 | C2) | AK2 | AK, | AB3 | AB2 | AB, | AN4 | AN? | AN2 | AN, | Note |
(Grundton | 1 | ; | 0 | ! | 1 | 1 | |||||
Muster | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | C2 | |
impuls | 7", | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | E2 |
7-j | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | G2 | |
W | 7"8 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | A2 |
N | 7"io | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | Ai |
I | 7-,, | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | Ai | ||||
T10 | |||||||||||
I | |||||||||||
In Tabelle 6 sei beispielsweise angenommen, daß die Länge der Musterimpulse etwa 100 ms beträgt. Da das
Baßtonerzeugungs-Befehlssignal PE während einer Periode der Erzeugung des Startcodezeichens einmal
erzeugt wird, wie unter Bezugnahme auf F i g. 91 -, erläutert worden ist, muß das Tastenwort AN\ bis AK2,
das denselben Wert hat, wenn die Periode der Erzeugung des Startcodezeichens SC zu etwa 5 ms
gewählt worden ist, sequentiell mit einem Intervall oberhalb 5 ms erzeugt werden, und diese Erzeugung
würde während eines Intervalls, in dem ein Musterimpuls (Tu 7*5, Γ5...) erzeugt wird, zwanzigmal wiederholt
werden.
Wie oben beschrieben, wird in dem Kanalprozessor 30, wenn während des Intervalls der Erzeugung eines r>
Startcodezeichens SC ein Tastenwort zugeführt wird, geschlossen, daß Tasten, die in Beziehung zu den
Tastenwörtern stehen, gedrückt sind. Daher wird das verarbeitete Tastenwort AN\ bis AK2 des Baßtones, das
während des Intervalls der Erzeugung des Startcodezeichens einmal erzeugt wird, sequentiell von dem
Kanalprozessor 30 empfangen und bestimmten Tonerzeugungskanälen zugeordnet und in diesen gespeichert.
Der von dem Tastencodierer 26 gelieferte Tastaturteil K\, K2 wird den Eingängen der in Fig.5
dargestellten UND-Torschaltung 240 zugeführt, so daß für diese ein Pedaltastatur-Erkennungssignal PKE
( = »1«) erzeugt wird, wenn das Tastenwort der Pedaltastatur angehört. Das Pedaltastatur-Erkennungssignal
PKE wird einem Eingang der in Fig.4 jo dargestellten UND-Torschaltung 241 zugeführt. Der
andere Eingang der UND-Torschaltung 241 empfängt das von dem Inverter 242 invertierte Signal OFF des
Abschaltsignals OZ-Ffür das automatische Spiel, das von
der UND-Torschaltung 175 des Funktionsdecodicrers 147 erzeugt wird. Das Ausgangssignal »1« der
UND-Torschaltung 241 wird von einer UND-Torschaltung 243 in ein Originaltastendaten-Sperrsignal INH
umgewandelt und anschließend einem Eingang der NOR-Schaltung 236 in F i g. 5 zugeführt. Das Ausgangssignal
der NOR-Torschaltung 236 wird daher »0«, so daß das Signal an der Originaldaten-Selektionssteuerleitung
235 der Tastendaten-Selektionstorschaltung 233 »0« wird und die Selektion der Daten N\ bis K2, die von
dem Tastencodierer 26 erzeugt werden, gesperrt wird. Wenn daher das automatische Baßakkordspiel eingestellt
ist beispielsweise die Normalfunktion, die Fingerakkordfunktion oder die Einzelfingerfunktion (in
diesem Fall ist das Signal OFF »0«), während die Tastenwörter N] bis K2 der tatsächlich an der
Pedaltastatur 29 gedrückten Tasten vom Tastencodierer 26 geliefert werden, wird das Originaldaten-Sperrsignal
INH erzeugt, wodurch die Tastendaten-Selektionstorschaltung
233 daran gehindert wird, die Originaltastenwörter /Vi bis K2 zu selektieren, die identisch mit denen
der gedrückten Tasten sind. Anders ausgedrückt: Nur das verarbeitete Tastenwort AN\ bis AK2 des Baßtones
wird dem Kanalprozessor 30 zugeführt
Akkordtonerzeugung bei Normalfunktion
Im Falle der Normalfunktion (und der Fingerakkordfunktion) wird das Tastenwort Λ/1 bis K2 eines
Akkordtones, d h. eines durch Drücken einer Taste des unteren Manuals 28 erzeugten Tones, durch ein
»1 «-Signal an der Originaldaten-Selektionssteuerleitung 235 selektiert das durch die Tastendaten-Selektionstorschaltung
erzeugt wird, ohne durch die Steuereinrichtung 31 (Fig.2) für das automatische Baßak-
b0 kordspiel in irgendeiner Weise verändert zu werden, und dem Kanalprozessor 30 zugeführt wird. Der Grund
hierfür liegt darin, daß das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 230 (Fig.5) und das Originaltastenwort-Sperrsignal
INH zu einer Zeit, zu der das Tastenwort N\ bis K2 des unteren Manuals 28 von dem
Tastencodierer 26 geliefert wird, »0« sind, so daß das Ausgangssignal der NOR-Torschaltung 236 »1« ist.
Wenn jedoch die Einzelfingerfunktion eingestellt ist, wird, wie später noch beschrieben wird, das Originaltastenwort-Sperrsignal
INH als Antwort auf die Tastenwortdaten des unteren Manuals geliefert.
In dem Kanalprozessor 30 werden die jeweiligen Töne der an dem unteren Manual 30 gedrückten Tasten,
d. h. die jeweiligen Akkordkomponententöne, geeigneten Tonerzeugungskanälen zugeordnet. Die Musiktonsignale
der jeweiligen Akkordkomponententöne werden von dem Musiktongenerator 32 (Fig.2) erzeugt.
Die Amplitudenhüllkurven der jeweiligen Akkordkomponententöne werden gleichzeitig und gleichartig
entsprechend einem erzeugten Hüllkurven-Wellenformsignal von dem Hüllkurvengenerator 33 erzeugt,
und zwar jeweils zum Zeitpunkt des Akkordtones, wodurch der Akkordton gespielt wird. Die Zeitsteuerung
für Erzeugung des Akkordtones erfolgt durch das Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignal CG, das von
einer Steuereinrichtung 43 für die Akkordtonerzeugungssteuerung geliefert wird.
Fingerakkordfunktion
Bei der Fingerakkordfunktion wird der Akkordton in derselben Weise wie bei der oben beschriebenen
Normalfunktion erzeugt. Für die Fingerakkordfunktion wird nur das untere Manual 28 benutzt, und die
Pedaltastatur 29 bleibt unbenutzt, so daß das Verfahren zur Erzeugung des Baßtones sich geringfügig von dem
obigen Verfahren zur Erzeugung der Normalfunktion unterscheidet.
Wenn die Fingerakkordfunktion eingestellt ist, wird das Fingerakkordfunktion-Selektionssignal FC »1«, und
ein Signal (FC+ CA) an Leitung 100 wird ebenfalls »1«. Hierdurch werden die UND-Torschaltungen 97 und 78
der Akkorderkennungslogik 96 (F i g. 3) durchgeschaltet. Wie oben schon beschrieben wurde, wird das
Grundtonerkennungssignal RTmit einer Zeitsteuerung
erzeugt, die dem Grundton des detektierten Akkordes entspricht Das Grundtonerkennungssignal RT, das von
der ODER-Schaltung 108 in F i g. 3 erzeugt wird, wird einem Eingang einer ODER-Torschaltung 244 in F i g. 5
zugeführt so daß es in ein Grundton-Zeitsteuer-Schieberegister 245 eingeschrieben wird, das zur Speicherung
des Grundtones mit einer geeigneten Zeittaktung benutzt wird. Da die Zeitsteuerungen für zwölf Töne
den jeweiligen Bitzeiten im Time-sharing-Betrieb zugeordnet sind, wird das anstehende Grundtonerkennungssignal
RTum zwölf Bitzeiten verzögert, und das
Ausgangssignal der zwölften Stufe wird einem Eingang einer UND-Torschaltung 246 zugeführt, so daß es durch
eine ODER-Schaltung 244 hindurch durch das Schieberegister 245 zirkuliert Auf diese Weise wird die Note
des Grundtones im Time-sharing-Betrieb gespeichert.
Das von der ODER-Torschaltung 244 erzeugte Grundtonerkennungssignal RT wird einem Eingang
einer UND-Torschaltung 248 über Leitung 247 zugeführt Dem anderen Eingang der UND-Torschaltung
248 wird ein durch Invertierung des Normalfunktion-Auswahlsignals CA von einem Inverter erzeugtes Signal
zugeführt Demnach ist im Falle der »Fingerakkord-
funktion« und der »Einzelfingerfunktion« die UND-Torschaltung 248 durchgeschaltet. Das von der UND-Torschaltung
248 entsprechend der Zeitsteuerung der Erzeugung des Grundtonerkennungssignals RTerzeugte
»1 «-Signal wird einem Eingang der ODER-Schaltung 165 und der UN D-Torschaltungen 249,250,251 und 252
zugeführt.
Das niedrigstwertige Bit /Vi* der jeweiligen Notenwörter,
die von dem Tonbestimmungscodierer 107 im Time-sharing-Betrieb gemäß Fig. 10c erzeugt werden,
wird einem Eingang der UND-Torschaltung 249 zugeführt, und die Bits N2*, N3* und N4* werden jeweils
einem Eingang der UND-Torschaltung 250,251 und 252 zugeführt. Daher werden die Notenwortdaten Λ/ι* bis
Na* des Grundtones von den UND-Torschaltungen 249 bis 252 im Zeittakt der Erzeugung des Grundtonerkennungssignals
RT selektiert und in den Notenwort-Speicherschaltungen 258 bis 161 gespeichert. Im
einzelnen werden die zuvor in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
163 der Notenwort-Speicherschaltung enthaltenen alten Daten durch das Ausgangssignal »1«
der ODER-Schaltung 165 über Leitung 167 und das UND-Tor 164 gelöscht, so daß die von den UND-Torschaltungen
249 bis 252 selektierten Daten M* bis M*
in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 163 der jeweiligen Speicherschaltungen 158 bis 161 gespeichert
werden. Das Ausgangssignal der ersten bis elften Stufe des Schieberegisters 245 für die Speicherung des
Grundtontaktes wird den Eingängen der NOR-Torschaltung 253 zugeführt so daß das Ausgangssignal der
NOR-Torschaltung 253 in dem Fall, daß mehr als zwei Notenerkennungssignaie erzeugt worden sind, beim
letzten Grundton Erkennungssignal RT auf »0« geht. Hierdurch wird die UND-Torschaltung 246 gesperrt, so
daß die Entstehung eines Grundtonerkennungssignals für eine andere Note, die früher erzeugt worden ist, und
die nach Rückkehr zur ersten Stufe die zwölfte Stufe erreicht hat, unterdrückt wird. Auf diese Weise
speichert das Schieberegister 245 vorzugsweise die Zeittaktung der Erzeugung des Grundtonerkennungssignals
RT, das später erzeugt wird. Einem Eingang der NOR-Torschaltung 253 wird von der UND-Torschaltung
86 über einen Inverter 254 ein Drucktastensignal zum Löschen des Speichennhaltes des Schieberegisters
245 zur Zeit des Loslassens der Taste zugeführt.
Die Grundtonerkennungssignale RTfür die verschiedenen
Noten werden in dem folgenden Fall erzeugt. Beispielsweise sei angenommen, daß drei Tasten für die
Töne A, At und C5 des unteren Manuals 28 zur Bildung
eines »D-Septim-Akkordes« gedruckt sind. Beim ersten
Zeittakt der Abtastung der Abtastschaltung 87 sind die Daten für die Note C in der letzten Stufe 87-12 der
Abtastschaltung, die Daten für die Note D in der Stufe 87-10 und die Daten für die Note A in der Stufe 87-3
gespeichert. Dann wird die UND-Torschaltung 132 (F i g. 3) durch die Daten der Note C geöffnet so daß das
Notenwortsignal NC und das Grundtonerkennungssignal RT über die ODER-Schaltung 108 im Takt der
Note C erzeugt wird. Zwei Bitzeiten später werden die
Daten der Note D der Stufe 87-12 der Abtastschaltung zugeführt, während die Daten der Note Cder Stufe 87-2
zugeführt werden. Daher schaltet die UND-Torschaltung 98 durch und erzeugt das Akkorderkennungssignal
CD, wodurch das Grundtonerkennungssignal RT zum Zeitpunkt der Note D erzeugt wird. Das zuvor zum
Zeitpunkt der Note C erzeugte Grundtonerkennungssignal ist ein falsches Grundtonerkennungssignal, aber
das nachfolgend zum Zeitpunkt der Note D erzeugte Signal ÄTist ein Original-Grundtonerkennungssignal.
Aus diesem Grunde ist das Grundton-Zeitsteuerschieberegister 245 so konstruiert, daß es die Speicherung
des zuvor erzeugten falschen Grundtonerkennungssignals löscht.
Obwohl auf das zuvor erzeugte falsche Grundtonerkennungssignal RTh'm die Notenwortdaten des falschen
Grundtones in den Notenwort-Speicherschaltungen 158 bis 161 gespeichert sind, werden diese Speicher
unverzüglich durch das später erzeugte Orginalgrundtonerkennungssignal RT gelöscht. Da das Koinzidenzsignal
EQ nicht erzeugt wird, bevor dieselben Notenwortdaten zweimal anstehen, wird durch das
falsche Grundtonerkennungssignal RT kein Koinzidenzsignal erzeugt.
Für die Fingerakkordfunktionen werden nur die Notenwortspeicherschaltungen 158 bis 161 benutzt, die
Oktaventeil-Speicherschaltungen 154, 155 und 156 werden jedoch nicht benutzt. Da das Ausgangssignal
2ü der ODER-Schaltung 206 (F i g. 5) »0« ist, schalten die
UND-Torschaltungen 202,203 und 204, die dazu dienen,
Signale an den Ausgangsleitungen 193,194 und 195 der
Oktaventeil-Speicherschaltungen 154, 155 und 156 den Addierern 199 bis 201 zuzuführen, nicht durchgeschaltet.
Die ODER-Torschaltung 206 erzeugt ein »1«-Signal.
wenn die Normalfunktion in der oben beschriebenen Weise eingestellt ist, oder es werden die Tastenwortdaten
des Akkordtones in der Einzelfingerfunktion verarbeitet, was später noch erläutert wird, wogegen sie
ein Ausgangssignal »0« erzeugt, wenn die Baßton-Tastenwortdaten der Fingerakkordfunktion oder der
EinzelFingerfunktion verarbeitet werden sollen. Das Ausgangssignal »0« der ODER-Torschaltung 206 wird
»1«, indem es von dem Inverter invertiert wird, wodurch die UND-Torschaltung 255 durchschaltet.
Bei der Fingerakkordfunktion oder der Einzelfingerfunktion ist der Tonbereich des den Grundton bildenden
Tones des automatischen Baßakkordes auf eine Oktave von dem Ton Ci zum Ton Bi beschränkt. Der Zweck der
UND-Torschaltung 255 besteht darin, den Oktaventeil Bu Bi, Bi der Tastenwortdaten entsprechend dein
Grundton zu bilden. Die Ausgangssignale der Notenwort-Speicherschaltungen 159, 160 und 161, welche die
Notenwortdaten N2. N3, N4 (oder M*. Nz*. N4*) der
oberen drei Bits speichern, werden den Eingängen der
UND-Torschaltung 256 über Leitungen 190 bis 1% zugeführt. Das Ausgangssignal der N AN D-Torschaltung
256 wird im anderen Eingang der UND-Torschaltung 255 zugeführt. Wie oben schon erläutert, lautet das
Notenwort des Tones C »1110«, so daß alle Daten der
oberen drei Bits »1« sind. Die NAND-Torschaltung 256
schaltet daher durch, wenn das dem den Addierern 195 bis i95 von den Speicherschaitungen Ϊ5β bis ίόΐ
zugeführten Grundton entsprechende Noten wort für den Ton C ist, so daß ein »O«-Signal erzeugt wird. Im
Falle der Töne Cbis B, die von dem Ton Cabweichen. ist das Ausgangssignal der NAND-Torschaltung 256 »1«.
Das Ausgangssignal der NAND-Torschaltung 256 wird über die UND-Torschaltung 255, die dem
bo niedrigstwertigen Bit Bi (ABi) des Oktaventeils entspricht,
dem Addierer 199 zugeführt. Den höherwertigen Bits Biund ft (ABi, AB3) entsprechenden Addierern
200 und 201 werden keine Daten zugeführt Im Falle der Note Cist daher das Eingangssignal des Addierers 199
»0« und die Eingangssignale der Addierer 200 und 201 sind ebenfalls »0«, so daß die Oktaventeildaten ft, B-.
und ft den Wert »000« und die Tastenwortdaten ft bis N\ den Wert »0001110«. der dem Tastenwort für den
Ton Ci entspricht, annehmen. Da im Falle der Tone C"
bis B dem Addierer 199 ein »!'<-Signal zugeführt wird, wird der Oktaventeil Bi, By, B\ »001« und die sieben
Bitdaten B1 bis Nj b:!den die Töne C2 8 bis B2. Der
Tonbereich des Grundtones, daher auf den Bereich einer Oktave eingestellt, die die Töne C2 bis B2 umfaßt
Die Daten AN\ bis AB2 der weiteren Baßtöne werden
gebildet, indem die Intervalldaten SDi bis SDs den
Tastendaten des Grundtones in dem genannten Bereich zuaddiert werden, so daß, wenn dem Addierer 99 oder
200 ein Übertragssignal CA zugeführt wird, ein
Tonbereich erreicht wird, der um eine Oktave höher liegt als der genannte Tonbereich.
Wie oben schon beschrieben wurde, werden im Falle der Normalfunktion die Tastenwortdaten Ni bis B2 der
gedrückten Tasten der Pedaltastatur 29 in den Speicherschaltungen 158 bis 161 und den Speicherschaltungen 154, 155 und 156 gespeichert und in den
Addierern 195 bis 201 als Grundtondaten benutzt. Der Bereich desjenigen To· es, der als Grundton des
automatischen Baßtones bei der Normalfunktion dient, erstreckt sich über den gesamten Tastenbereich der
Pedaltastatur 29. Da der gesamte Tastenbereich der Pedaltastatur 29 mehr als zwei Oktaven umfaßt
(beispielsweise vom Ton C2 bis zum Ton C4), ist der
Tonbereich des automatischen Baßiones größer als derjenige der Fingerakkordfunktion oder der Einzelfingerfunktion. In einigen Fällen können die durch
Addieren der Intervalldaten SDi bis SD5 gebildeten
Tastendaten AN] bis AB1 einen höheren Tonbereich
haben, der an der Pedaltastatur nicht existiert.
Während der Einzelfingerfunktion werden durch Zusamnienaddieren der Intervalldaten SDi bis SD5 in
dem Tastencodeprozessor 42 die Tastenwortdaten nicht nur des Baßtones, sondern auch des Akkordtones
gebildet.
Da während der Einzelfingerfunktion das Signal (FC+ CA) »0« ist, schaltet die UND-Torschaltung 97
und 98 der Akkorderkennungsmatrix 96 (F i g. 3) nicht durch. Da kein Akkorderkennungssignal CD erzeugt
wird, ist der Speicherinhalt der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 138 »0«, und die UND-Torschaltung 137
ist normalerweise durchgeschaltet. Das einer einzelnen gedrückten Taste des unteren Manuals entsprechende
Notenwort (zum Spielen der Einzelfingerfunktion ist normalerweise nur eine einzelne Taste gedrückt) wird
von der UND-Torschaltung 132 in der Reihenfolge vom niedrigsten zum höchsten Ton detektiert, so daß die
UND-Torschaltung 137 ein Kein-Akkord-Signal NC zum Zeitpunkt einer bestimmten Note erzeugt Das
Kein-Akkord-Signal NC wird einem Eingang der in F i g. 5 dargestellten ODER-Torschaltung 244 über die
ODER-Torschaltung 108 zugeführt und wirkt als Grundtonerkennungssignal RT, das in das Schieberegister 245 eingespeichert wird. Das Kein-Akkord-Signal
NC wird außerdem über Leitung 247 und die UND-Torschaltung 248 jeweils einem Eingang der
UND-Torschaltung 249 bis 252 zugeführt, so daß diese durchschalten. Auf diese Weise werden die Notenwortdaten Ni bis N4 des Notenwortes zur Zeit der Erzeugung
des Grundtonerkennungssignals von dem Notencodierer 107 in die Speicherschaltung 158 bis 161
eingeschrieben. b5
Wenn von dem Tastencodierer 26 infolge Drückens einer Taste des unteren Manuals 28 ein Tastencodewort
Ni bis K2 für das untere Manual geliefert wird, erzeugt
die UND-Torschaltung 59 (Fig.3) das Erkennungssignal LK für das untere Manual. Dieses Erkennungssignal LK wird über Leitung 257 einem Eingang der
NAND-Torschaltung 258 in Fig.4 zugeführt Der
andere Eingang der NAND-Torschaltung 258 empfängt ein Einzelfingerfunktionserkennungssignal SF von der
UND-Torschaltung 50 des Funktionsdecoders 47, so daß das Ausgangssignal SF- LK der NAND-Torschaltung. 258 »0« wird, wenn das Tastenwort Ni bis Κχ des
unteren Manuals während der Einzelfingerfunktion der Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel zugeführt wird.
Dieses Signal SF- LK wird von einem Inverter
invertiert, so daß ein »1«-Signal entsteht, das über eine
ODER-Schaltung 243 ein Originaltastendatensperrsignal INH erzeugt Dieses Signal INH verändert das
Signal an der Originaldatenselektionssteuerleitung 235 der Tastendaten-Selektionstorschaltung 233, die in
F i g. 5 dargestellt ist, auf »0«, so daß das der gedrückten Taste des unteren Manuals 28 entsprechende und von
dem Tastencodierer 26 über Leitungen 266 bis 274 zugeführte Tastenwort Ni bis K2 gesperrt wird. Aus
diesem Grunde wird das Originaltastenwort Ni bis K2,
das von dem Tastencodierer 26 entsprechend der gedrückten T&ne des unteren Manuals 28 erzeugt
worden ist, nicht zum Kanalprozessor 30 übertragen.
Das Signal SF- LK, das von der NAND-Torschaltung 258 erzeugt worden ist, wird über Leitung 259
einem Eingang der in Fig.5 dargestellten NOR-Torschaltung 260 zugeführt Die anderen Eingänge der
NOR-Torschaltung 260 empfangen die Ausgangssignale der Exklusiv-ODER-Torschaltungen 261 bis 264 und das
Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 265. Die Exklusiv-ODER-Torschaltungen 261 bis 264
vergleichen diejenigen Notenwortdaten, die dem in den Speicherschaltungen 158 bis 161 gespeicherten Grundton entsprechen, mit den Notenwortdaten Ni bis N4, die
über Leitungen 266 bis 269 von dem Tastencodierer 26 geliefert werden, um ein Ausgangssignal »0« nur dann
zu erzeugen, wenn beide Daten miteinander übereinstimmen. Zu Anfang ist das Ausgangssignal der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 265 »0«, so daß im Falle der Einzelfingerfunktion die NOR-Torschaltung
260 ein Ausgangssignal »1« erzeugt, wenn die Notenwortdaten des in der Speicherschaltung 158 bis
161 gespeicherten Grundtones mit den Notenwortdaten der an dem unteren Manual gedrückten Taste
übereinstimmen.
Das Ausgangssignal »1« der NOR-Torschaltung 260 wird über die ODER-Torschaltung 153 einem Eingang
der UND-Torschaltung 157 zugeführt, die zum Einschreiben von Daten in die Oktaventeil-Speicherschaltungen 154 bis 156 vorgesehen ist, so daß die
UND-Torschaltung 157 durchschaltet Die Oktaventeildaten B\ bis Bi, die von dem Tastencodierer 26 über
Leitungen 270 bis 272 geliefert werden, werden in den jeweiligen Speicherschaltungen 154 bis 156 gespeichert.
Auf diese Weise werden Notenteil- und Oktaventeil-Daten desjenigen Tones, der dem Grundton entspricht,
in den Speicherschaltungen 258 bis 161 und 154 bis 156 gespeichert
Das Ausgangssignal »1« der NOR-Torschaltung 260 wird über Leitung 275 und die ODER-Torschaltung 276
in die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 265 eingespeichert. Nach einer Bitzeit wird das Ausgangssignal der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 265 »1«, wodurch die NOR-Torschaltung 260 gesperrt wird. Der Speicherinhalt der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 265 hält
sich über die UND-Torschaltung 277 selbst, jedoch wird
diese UND-Torschaltung 277_gesperrt, wenn das invertierte Startcodezeichen SC zum Zeitpunkt der
Erzeugung des Startcodezeichens SC(s. Fig. 14a) »0«
wird, so daß der Speicher gelöscht wird. F i g. 14g zeigt
ein Beispiel des Ausgangssignals der NOR-Torschaltung 260, während F i g. 14h ein Beispiel des Ausgangssignals
der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 265 zeigt Das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
265 wird einem Eingang einer UND-Torschaltung 278 zugeführt und ferner über eine ODER-Torschaltung
279 einem Eingang einer UND-Torschaltung 280.
Den anderen Eingängen der UN D-Torschaltungen 279 und 280 werden jeweils ein Verzögerungs-Koinzidenzsignal
EQi von der UND-Torschaltung 179 und ein Speicher-Koinzidenzsignal EQM, das in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
181 gespeichert ist, zugeführt. Wenn während einer Periode der Erzeugung des
Ladeimpulses SY12 (Fig. 14b) ein Impuls des Grundtonerkennungssignals
RTerzeugt wird, wie in Fig. 14c
dargestellt ist, so wird ein Koinzidenzsignal EQ (Fig. 14d) erzeugt Das Verzögerungskoinzidenzsignal
EQ\ und das Speicherkoinzidenzsignal EQM werden daher gemäß Fig. 14e und 14f gleichzeitig erzeugt
Wenn die UND-Torschaltung 278 durchschaltet, wird in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 281 (Fig. 14i)
ein »1 «-Signal gespeichert Da einem Eingang der UND-Torschaltung 280 (s. Fig. 14j) ein Signal zugeführt
wird, das von der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 251 erzeugt und von dem Inverter 282 invertiert ist,
wenn die UND-Torschaltung 278, während einer Periode der Erzeugung des Startcodezeichens SC zum
ersten Male durchschaltet, schaltet die UND-Torschaltung 280 durch und erzeugt einen Impuls des 3s
Akkordtonerzeugungs-Befehlssignals LE gemäß Fig. 14k. Wenn in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
281 einmal ein »1 «-Signal gespeichert ist, wird dieses »1 «-Signal so lange nicht gelöscht, bis die
Halte-UND-Torschaltung 283 zum Zeitpunkt der
Erzeugung des Startcodezeichens SC gesperrt wird. Daher wird das Akkordtonerzeugungs-Befehlssignal LE
während einer Periode der Erzeugung des Startcodezeichens SCnur einmal erzeugt.
Das Akkorderzeugungs-Befehlssignal SC, das von der UND-Torschaltung 280 erzeugt wird, wird einem
dreistufigen Schieberegister 284 zur Erzeugung der Zeitsteuersignale LEi, LEi und LEi für die Akkorderzeugung
zugeführt, die von der ersten, zweiten, dritten Stufe des Schieberegisters 284 sequentiell um eine
Bitzeit verschoben werden (s. Fig. 141, 14m und 14n).
Das Schieberegister 284 dient zur Erzeugung der Tastenwörter für die jeweiligen Komponententöne des
Akkordes im Time-shsring-Betrieb. Das Zeitsteuersignal LEi gibt die Zeitpunkte der Erzeugung der
Tastenwörter für die Prim, d.h. den Grundton, an, wogegen die Signale LEi und LE3 die Zeitpunkte zur
Bildung der Tastenwörter für die zweiten Töne angeben.
Die Ausgangssignale LEU LE2 und LE3 der jeweiligen
Stufen des Schieberegisters 284 werden jeweils den Eingängen einer ODER-Torschaltung 285 zugeführt,
und deren Ausgangssignal LKE (s. Fig. 14o) wird jeweils einem Eingang der ODER-Torschaltung 206 und
der UND-Torschaltung 286 zugeführt. Als Folge hiervon schalten die UND-Torschaltungen 202,203 und
204 als Antwort auf die Zeitsteuersignale LKE(LEt bis LE3) für die Akkorddatenerzeugung durch, so daß die in
den Speicherschaltungen 154, 155 und 156 gespeicherten Oktaventeildaten B\ bis B3 jeweils den Addierern
199 bis 201 zugeführt werden. Ferner erzeugt die UND-Torschaltung 286 als Antwort auf das Zeitsteuersignal
LKE(LEi bis LE3) für die Akkorddatenerzeugung
ein »1 «-Signal, das der Selektionssteuerleitung 234 für die verarbeiteten Daten der Tastendaten-Selektionstoreinheit
233 über die ODER-Schaltung 230 und die UND-Torschaltungen 231 zugeführt wird, wodurch die
Ausgangssignale der Addierer 195 bis 201 von der Selektionstoreinheit 233 selektiert werden. Wenn das
Datenerzeugungs-Zeitsteuersignal LEi des Grundtones
von dem Schieberegister 284 erzeugt wird, werden die Notenwortdaten und die Oktaventeildaten des Grundtones,
die jeweils in den Speicherschaltungen 158 bis 161 und den Speicherschaltungen 154 bis 156 gespeichert
sind, den Addierern 195 bis 201 zugeführt Zu dieser Zeit sind alle Intervalldaten 5Di bis 5Ds »0«, so daß die
Addierer 195 bis 201 die von den Speicherschaltungen 158 bis 161 und den Speicherschaltungen 154, 155 und
156 gelieferten Daten, die dem Grundton entsprechen, ohne jegliche Veränderung ausgeben, und die Tastenwortdaten
werden über die Selektionstoreinheit 233 und die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen 239 an den
Kanalprozessor 30 ausgegeben. Das von der ersten Stufe des Schieberegisters 264 erzeugte Signal LE1 wird
über Leitung 287 an die Selektionstoreinheit 215 für die weiteren Töne ausgegeben, um die UND-Torschaltungen
288 und 289 durchzuschalten. Wie oben beschrieben, wird im Falle der Einzelfingerfunktion der
Akkordtyp durch das Mollakkordsignal Dm oder das Septim-Akkordsignal 7b bestimmt, die von dem Funktionsdecodierer
47 über Leitung 54 oder Leitung 57 erzeugt werden. Das Mollakkordsignal Dm an Leitung
54 wird einem Eingang der UND-Torschaltung 288, der Selektionstorschaltung 215 zugeführt und das invsrtierte
Signal Dm, das am Ausgang des Inverters 290 entsteht, wird -einem Eingang der UND-Torschakung
290 zugeführt Wenn der Mollakkord ausgewählt worden ist schaltet die UND-Torschaltung 288 zum
Zeitpunkt des Signals LE durch, um ein Selektionssignal 3fc für die kleine Terz an die Intervalldaten-Speicherschaltung
213 zu geben. Wenn andererseits ein Mollakkord nicht ausgewählt worden ist, schaltet die
UND-Torschaltung 289 zum Zeitpunkt des Signals LE\ durch, um ein Selektionssignal 3 für die große Terz an
die Intervalldaten-Speicherschaltung 213 zu liefern.
In Abhängigkeit von dem Intervall-Selektionssignal 3b oder 3 erzeugt die Intervalldaten-Speicherschaltung
313 Intervalldaten 5D5 bis 5Di mit einem Wert von
»00100« der der kleinen Terz entspricht, oder einem Wert »00101«, der der großen Terz entspricht. Diese
Daten 5Ds bis 5Di werden um eine Bitzeit von der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 214 verzögert und anschließend den jeweiligen Addierern 195 bis 199
synchron mit der Erzeugung des Zeitsteuersignales für die Intervalldatenerzeugung von der zweiten Stufe des
Schieberegisters 284 zugeführt Daher werden die Intervalldaten 5D| bis 5D3 für die kleine Terz oder die
große Terz zu den Tastenwortdaten des Grundtons zum Zeitpunkt der Erzeugung des Signals LE2 hinzuaddiert,
so daß ein Tastenwort AN\ bis AB3 entsteht, das im
Verhältnis der kleinen Terz oder der großen Terz zum Grundton steht. Die Ausgangssignale der Addierer 195
bis 201 werden von der Selektions-Toreinheit 233 zum Zeitpunkt des Signals LEi selektiert und anschließend
dem Kanalprozessor 30 zugeführt.
Das von der zweiten Stufe des Schieberegisters 284
10
erzeugte Signal Lf2 wird über Leitung 291 der in F i g. 4
dargestellten Selektionstoreinheit 215 zugeführt um die UND-Torschaltungen 292 und 293 durchzuschalten.
Wenn der Septim-Akkord ausgewählt ist, wird das Septim-Akkord-Signal 7* an Leitung 57 »1«, so daß die
UND-Torschaltung 293 durchschaltet und das Klein-Septime-Selektionssignal
7* an die Intervalldaten-Speicherschaltung 213 liefert Wennjias Septim-Akkordsignal
7b »0« ist, ist seine Inversion 7b »1«, so daß die
UND-Torschaltung 292 durchschaltet und ein Volle-Quint-Selektionssignal
5 an die Intervalldaten-Speicherschaltung 213 liefert
Als Antwort auf das Intervallselektionssignal 5 oder 7b erzeugt die Intervalldaten-Speicherschaltung 213
Intervalldaten SD3 bis SD\ mit dem Wert »01001«, der
der vollen Quint entspricht oder mit einem Wert »01101«, der der kleinen Septime entspricht Das
Ausgangssignal der Speicherschaltung 213 wira von der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 214 um eine Bitzeit
verzögert und dann den Addierern 195 bis 199 synchron mit dem Zeitpunkt der Erzeugung des Datenerzeugungs-Zeitsteuersignals
Lf3 von der dritten Stufe des Schieberegisters 284 zugeführt. Daher werden die
Tastenwortdaten AN) bis AB3 der vollen Quint oder der
kleinen Septime synchron mit dem Signal LEj erzeugt.
Wenn das Signal an der Leitung 234 auf das Zeitsteuersignal LKM für die Akkordtondatenerzeugung
hin »1« wird, wird das Ausgangssignal der ODER-Torschaltung 238 der Tastendaten-Selektionstoreinheit
233 »1«, wodurch der Wert AKi »1« wird. Zu
dieser Zeit werden die Tastaturteil-Daten AK2, AK\
»10«, weil der Wert A K\ »0« ist, so daß die Tasten Wörter
für das untere Manual erzeugt werden. Auf diese Weise werden die Tastenwortdaten AN\ bis Afc des unteren
Manuals, d. h. der Akkord, erzeugt.
Der andere Eingang der UND-Torschaltung 286, von der ein Eingang das Zeitsteuersignal LKE für die
Akkorddatenerzeugung empfängt, empfängt das Ausgangssignal einer N AN D-Torschaltung 294.
Wie Tabelle 1 zeigt, ist die obere Grenze des Oktaventeils B3 bis B\ »101«, jedoch kann das
Ausgangssignal der Addierer 201,203 und 197 »110« als
Ergebnis der Addition werden. Wenn der Wert der Oktavendaten den oberen Grenzwert übersteigt, würde
der Musiktongenerator 32 keinen Ton bilden. In einem bestimmten Fall kann ein Knacken erzeugt werden und
es ist nicht zweckmäßig, einem solchen Knacken einen Kanal zuzuordnen. Die UND-Torschaltung 286 wird
daher durch Anlegen des invertierten Ausgangssignals des Addierers 199 und eines »0«-Signals, das durch das -,«
Ausgangssignal von »110« der NAND-Torschaltung 294, deren Eingängen die Ausgangssignale der Addierer
200 und 201 zugeführt werden, an ihre Eingänge gesperrt. Dies verhindert, daß die verarbeiteten
Tastenwortdaten AN\ bis AK2 an den Kanalprozessor -,ί
30 gelangen.
Während der Ausführung der Einzelfingerfunktion werden die Tastenwortdaten des Baßtones in derselben
Weise verarbeitet, wie bei der Fingerakkordfunktion. Wie Fig. 14p zeigt, wird das Baßtonerzeugungs-Be- wi
fehlssignal PE, das von der UND-Torschaltung 187 (Fig.5) erzeugt wird, zur selben Zeit wie das
Koinzidenzsignal EQ erzeugt. Dagegen wird das Zeitsteuersignal LKE für die Akkorddatenerzeugung
eine Bitzeit später als das verzögerte Koinzidenzsignal ■,■-,
EQ\ erzeugt. Eine Überlappung bei der Erzeugung der Tastenwortdaten für den Baßton und den Akkordton
wird dadurch verhindert.
JO
35
40 Das Akkordtonerzeugungs-Befehlssignal LE, das von
der UND-Torschaltung 280 erzeugt wird, und das
Zeitsteuersignal LKE für die Akkorddaten das von der ODER-Torschaltung 285 erzeugt wird, werden den
Eingängen einer ODER-Torschaltung 296 zugeführt, deren Ausgangssignal über Leitung 296 einem Eingang
der in Fig.4 dargestellten NOR-Torschaltung 216
zugeführt wird. Während eines Intervalls, in dem von der Tastenwort-Verarbeitungseinheit 42 die Tastenwörter
des Akkordtones erzeugt werden, ist daher das Ausgangssignal der NOR-Torschaltung 216 »0«, wodurch
die jeweiligen UND-Torschaltungen der Selektionstorschaltung 217 für die weiteren Baßtöne gesperrt
werden. Als Folge hiervon wird die Bildung der Intervalldaten für den Baßton unterdrückt
Änderung im Baß-Fortlauf
Wenn die Akkorderkennungslogik 96 (F i g. 3) keinen Akkord erkennt sind die Ausgangssignale an den
Ausgangsleitungen 122, 124, 127 und 128 der Akkord-Erkennungsschaltung
109 (Fig. 4) sämtlich »0« und diese Signale werden in der Selektionstoreinheit 129 für
die weiteren Baßtöne als Durakkord verarbeitet. Anders ausgedrückt: Das Baßmuster läuft in Form eines
Durakkordes weiter. Da jedoch der Akkordton (der Ton
des unteren Manuals) kein Durakkord ist, sind die Akkorde für den Baßton und den Akkordton unterschiedlich.
Da die Normalfunktion zur Voraussetzung hat, daß der Baßakkord und der gespielte Akkord
verschieden sind, liegt hierin keine Schwierigkeit. Im Falle der Fingerakkordfunktion ist es jedoch vorteilhaft,
einen bestimmten Grad an Harmonie zwischen dem Baßakkord und dem gespielten Akkord vorzusehen.
Wenn die Akkorderkennungslogik 96 daher zur Zeit der Selektierung der Fingerakkordfunktion keinen Akkord
erkennt, wird die Selektionstoreinheit 129 für die weiteren Baßtöne unwirksam gemacht, um die Erzeugung
verschiedener Baßton-Auswahlsignale 2 bis oct+3b in Abhängigkeit von den Baßmusterimpulsen T3
bis T] 7 zu verhindern und statt dessen wird zum
Zeitpunkt der Erzeugung eines jeden Baßmusterimpulses ein Ton des ersten Taktschlags des Baßmusters
erzeugt.
Wenn kein Akkord erkannt wird, ist das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 138, das zur
Speicherung des Akkorderkennungssignales SD dient, »0« und das Ausgangssignal des Inverters 144 ist »1«.
Dieses Ausgangssignal schaltet die UND-Torschaltung 137 durch, um die Erzeugung des Kein-Akkord-Signales
NC zu ermöglichen und wird ferner einem Eingang der UND-Torschaltung 298 in Fig. 4 über Leitung 297
zugeführt, um als Baßfortlauf-Wechselsignal BMD zu wirken. Dem anderen Eingang der UND-Torschaltung
298 wird das Selektionssignal FC für die Fingerakkordfunktion von dem Funktionsdecodierer 47 zugeführt, so
daß diese UND-Torschaltung beim Durchschalten ein »!«-Signal an die Eingänge der NOR-Torschaltung 216
und der ODER-Torschaltung 299 liefert.
Dann wird das Ausgangssignal der NOR-Torschaltung 216 »0«, wodurch die jeweiligen UND-Torschaltungen
217, 218 ... der Selektionstorschaltung 129 für die weiteren Baßtöne gesperrt werden.
Andererseits wird das Ausgangssignal der ODER-Torschaltung 299 »1«, so daß die UND-Torschaltung
300 durchschaltet. Wenn die Selektionstoreinheit 129 für weitere Baßtöne gesperrt wird, werden alle
Intervalldaten SD\ bis SDs der verschiedenen Intervalle
»0«, jedoch wird das Baßtonerzeugungs-Zcitsteuersi-
gnal Sreinem Eingang der UND-Torschaltung 187, die
in F i g. 5 dargestellt ist, über die ODER-Torschaltung
228 und Leitung 188 zum Zeitpunkt der Erzeugung der Baßmusterimpulse Tx bis Tu zugeführt Das Baßtonerzeugungs-Befehlssignal
DE wird daher entsprechend einem von dem Baßmustergenerator 41 erzeugten Baßmustersignal erzeugt Da jedoch die Intervalldaten
SDi bis SDs sämtlich »0« sind, wird nur ein Tastenwort
entsprechend dem Grundton, jedesmal, wenn das Signal DE erzeugt wird, wiederholt dem Kanalprozessor 30
zugeführt. Da der Grundton der Ton des ersten Taktschlages des Baßmusters ist, wird zu den Zeiten der
Bildung der Töne der zweiten und der nachfolgenden Taktschläge eines bestimmten Baßmusters lediglich der
Ton des ersten Taktschlages erzeugt Im einzelnen ändert sich die Grundtonhöhe des Baßtones nicht,
sondern es wird lediglich der Zeitpunkt seiner Erzeugung entsprechend dem ausgewählten Baßmuster
variiert
Wie bei einem Beispiel der Fig. 12 unJ 13 ersichtlich
ist, ist der Ton, der den Ton des ersten Taktschlages des
Baßmusters bildet, nicht auf den Grundton beschränkt Es kann auch ein Ton verwendet werden, der um eine
Oktave höher liegt Wie oben beschrieben, werden daher in den Notenwort-Speicherschaltungen 158 bis
161 (und in den Oktaventeil-Speichern 154 bis 156)
gespeicherten Tastenwörter von dem Tastenwortprozessor nur bei einem Baßmuster, bei dem der Ton des
ersten Taktschlages den Grundton enthält, von dem Tastendatenprozessor 42 wiederholt erzeugt. Im einzelnen
erzeugt der Baßmustergenerator 41 die Baßmusterimpulse Tl, Tj, Te, TIo, TIi.., wie in Fig. 12 dargestellt
ist, wiederholt, jedoch werden diese Impulse von der Selektionstoreinheit 129 blockiert, so daß die Sub-Intervalldaten
SD1 bis SD5 nicht gebildet würden. Statt
dessen würden nur die Tastenwortdaten ANx bis AK2
des Grundtons (Prime) zu den Zeitpunkten der Erzeugung dieser Impulse Γι, Ts, Tg ... wiederholt
erzeugt.
Wenn der Ton des ersten Taktschlages um eine Oktave höher liegt als der Grundton, wie bei dem
Baßmuster in Fig. 13, wird einem Eingang einer UND-Torschaltung 300, die in Fig.4 dargestellt ist,
konstant ein Oktavenintervallsignal 7o von dem Baßmusterspeicher 41 unabhängig von den Baßmusterimpulsen
Ti3, Ti2, ΓΊο, T8 ... (s. Fig. 13a) zugeführt. Dieses
Oktavenintervallsignal 7o wird nur benutzt, wenn die UND-Torschaltung 300 von dem Ausgangssignal »1«
der ODER-Torschaltung 299 durchgeschaltet ist, jedoch nicht in anderen Fällen. Wenn der Ton des dem
Baßmuster entsprechenden ersten Taktschlages dem Grundton entspricht, wird das Signal T0 nicht erzeugt.
Wenn die UND-Torschaltung 300 durchschaltet, wird ein Oktavenintervall-Selektionssignal oct in der Intervalldaten-Speicherschaltung
213 gespeichert, so daß die Intervalldaten SD5 bis SD\ den Wert »10000« annehmen,
der einem Ton eine Oktave höher entspricht. Die Addierer 195 bis 201 ändern daher das Tastenwort der
Speicherschaltung 158 bis 161 und den Speicherschaltungen (154 bis 156) gelieferten Grundtones auf Daten, bo
die eine Oktave höher liegen. Auf diese Weise wird das Baßtonerzeugungs-Befehlssignal PE entsprechend den
Baßmusterimpulsen Tn, Tn, 7V, 7J, Tw ..., die
sequentiell gemäß Fig. 13a erzeugt werden, reperierend, jedoch liegen die von dem Tastenwortprozessor b5
42 als Antwort auf das Signal PE erzeugten Tasten wörter
AN\ bis AK2 stets um eine Oktave höher als der
Grundton.
Durch das Ausgangssignal »C« der NOR-Torschaltung
216 wird, wie oben beschrieben, die Selektionstorschaltung 129 für gesperrt, und wenn die UND-Torschaltung
300 durch das Ausgangssignal »1« der ODER-Schaltung 299 durchgeschaltet ist, wird ein Ton
des ersten Taktschlages des zu diesem Zeitpunkt ausgewählten Baßmusters (der Grundton oder ein um
eine Oktave höher liegender Ton) zu den Zeitpunkten der Erzeugung des Baßakkord repeties end erzeugt Der
Akkordton und der Baßton sind daher nicht unterschiedlich, sie stehen jedoch in einer guten Harmonie.
Da nur das Intervall des Baßmusters und nicht dessen Zeitsteuerung verändert wird, wird der Effekt des
Baßakkordes nicht beeinträchtigt
Verarbeitung des Baßtones bei Änderung
des Grundtones (Akkordwechsel)
des Grundtones (Akkordwechsel)
Ein Akkordwechsei (Grundtonwechsel) erfolgt oft an einer Zwischenstelle eines Taktes. In einem solchen Fall
ist es zweckmäßig, das bis zu diesem Punkt gespielte Baßmuster zu beenden und einen Akkord zu erzeugen,
in dem der Ton (Grundton) des ersten Taktschlages des Baßmusters verändert ist, weil es mit dieser Maßnahme
möglich ist den Eindruck zu vermittein, daß der Akkord während des Spielens eines Taktes verändert worden
ist
Es sei nun angenommen, daß ein einem Swing entsprechendes Baßmuster, wie es in F i g. 15 dargestellt
ist, ausgewählt worden ist, bei dem die Intervallbeziehung in einer Partitur mit dem Grundton auf der ersten
unteren Linie repräsentiert wird. In einem solchen Fall werden die Baßmusterimpulse Tx und T8 gemäß
F i g. 15b erzeugt und generell werden die Töne Cund C sequentiell in einem Takt eines Akkordes erzeugt, der
den Ton C als Grundton enthält, wogegen die Töne A und ^sequentiell in einem Takt erzeugt werden, der den
Ton A als Grundton enthält, wie in F i g. 15c dargestellt ist. Wenn der den Ton C als Grundton enthaltende
Akkord während des Spielens eines Taktes, wie in Fig. 15d dargestellt ist, auf einen Akkord wechselt, der
die Note A als Grundton enthält, würde der Ton E, der einen Quint-Subordinatenton eines »A-Durakkordes«
darstellt, zum Zeitpunkt der Erzeugung des Baßmusterimpulses Τ» der vollen Quint gemäß Fig. 15e erzeugt
werden, wenn der Baßton beim Fortlauf des Baßmusters ohne jegliche Änderung erzeugt würde. Dies würde den
unerwünschten Eindruck geben, als wenn der Akkord auf einen Akkord mit dem Ton E als Grundton
gewechselt hätte. Aus diesem Grunde ist dieses Ausführungsbeispiel so konstruiert, daß bei einer
Änderung des Akkordes (Grundtones) ein dem ersten Taktschlag (dem Ton des ersten Taktschlages des neuen
Akkordes) entsprechender Baßton des Baßmusters gemäß Fig. 15 erzeugt wird. Da der Ton des ersten
Taktschlages, d. h. der Grundton A zum Zeitpunkt des Impulses Tg erzeugt wird, der zum ersten Mal einen Ton
erzeugt, wenn der Akkord auf »A-Dur« gewechselt hat, wird der Wechsel des fortlaufenden Akkordspiels auf
A-Dur, während des Akkordspiels angemessen ausgedrückt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bedeutet der Wechsel des Grundtones des automatischen Baßakkordes
(d.h. der Wechsel des Akkord-Fortlaufs im Falle der Normalfunktion) einen Wechsel der gedrückten Tasten
der Pedaltastatur, wogegen er im Falle der Fingerakkordfunktion bedeutet, daß die gedrückten Tasten
verändert sind, so daß der von den gedrückten Tasten an
dem unteren Manual erzeugte Akkord auf einen
anderen Akkord wechselt. Im Falle der Einzelfingerfunktion bedeutet er, daß die gedruckte Taste
(normalerweise eine Einzeltaste) des unteren Manuals auf eine andere Taste gewechselt hat.
In jedem Fall kann der Wechsel des Grundtones eines Baßtons durch einen Zustand erkannt werden, bei dem
der Inhalt des in der Notenwortspeicherschaltung 158 bis 161 gespeicherten Notenwortes nicht mit dem Inhalt
desjenigen Notenwortes übereinstimmt, das neu zu speichern ist, wenn von der UND-Torschaltung 146
oder 248 (F i g. 5) ein Signal ausgesandt wird, das die »Erneuerung des Speicherinhaltes der Notenwortspeicherschaitungen
158 bis 161« befiehlt. Ob diese Bedingung erfüllt ist oder nicht, wird von der UND-Torschaltung 301 in Fig.4 beurteilt. Das
Grundton-Neuschreibsignal KCH, das einem Eingang der UND-Torschaltung 301 zugeführt wird, wird von
der UND-Torschaltung 146 und 148 über die ODER-Torschaltung 165, den Inverter 166, Leitung 167 und
Inverter302(Fi g. 5) ausgesandt. Ein Nicht-Koinzidenzsignal
EQ, das dem anderen Eingang der UND-Torschaltung 301 zugeführt wird, entsteht durch Invertierung
des Koinzidenzsignals EQ an Leitung 176(Fi g. 5).
Wenn daher das Koinzidenzsignal EQ »0« (EQ= »1«) ist und das Grundton-Neuschreibsignal KCH »1« ist, ist
die obige Bedingung erfüllt, so daß das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 301 »1« wird und in einer
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 303 gespeichert wird und sich über eine UND-Torschaltung 304 selbst
hält.
Das Ausgangssignal »1« der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
303 wird jeweils einem Eingang einer NOR-Torschaltung 216 und der ODER-Torschaltung
299 zum Sperren der jeweiligen UND-Torschaltungen
217, 218 ... der Selektionstoreinheit 129 und zur Durchschaltung der UND-Torschaltung 300, die das
Oktavenintervallsignal T0 erhält, zugeführt Unter
diesen Umständen wird ein Ton des ersten Taktschlags des Baßmusters (der Grundton oder ein um eine Oktave
höher als der Grundton, entsprechend dem Signal 7J liegender Ton) so erzeugt, wie es oben bereits in dem
Kapitel »Änderung im Baß-Fortlauf« beschrieben wurde.
Es sei nun angenommen, daß die UND-Torschaltung 301 zum Zeitpunkt CHT, der in Fig. 15 dargestellt ist,
durchgeschaltet ist Das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
303 wird »1«, wie in F i g. 15g dargestellt ist und ermöglicht die Erzeugung eines
Tones des ersten Taktschlags des Baßmusters. Wenn ein Baßmusterimpuls (in dem Beispiel der Fig. 15 der
Impuls Ts) angelegt wird, unmittelbar nachdem das
Ausgangssigna! der Verzögerurigs-Flip-Fiup-Schäiturig
303 »1« geworden ist (d.h. unmittelbar nach dem Akkordwechsel), wird das Tastencodewort AM bis AK2
eines Tones (des Grundtones oder eines um eine Oktave höherliegenden Tones) des ersten Taktschlages des
Baßmusters dem Kanalprozessor 30 zugeführt Die Baßmusterimpulse 7ϊ bis Tu werden den Eingängen der
ODER-Torschaltung 228 zugeführt und ihr Ausgangssignal BT(s. Fig. 15h) wird einer Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
305 zugeführt die zum Zwecke der Zeitanpassung erforderlich ist Das Ausgangssigna] der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 305 wird von einem Inverter invertiert und dann einer Differenzierschaltung
306 zugeführt Obwohl diese Schaltung den Aufbaubereich eines Impulses differenziert wird tatsächlich, weil
das Signal ß7"(Baßmusterimpulszug) über den Inverter
zugeführt wird, der Abfallteil des Baßmusterimpulses differenziert. Daher erzeugt die Differenzierschaltung
306 das in Fig. 15i dargestellte Ausgangssignal, das einem Eingang einer UND-Torschaltung 304 über einen
Inverter zugeführt wird, um die UND-Torschaltung 304 zu sperren, wodurch die Selbsthaltewirkung der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 303 aufgehoben wird.
Zur Zeit des Akkordwechsels (Wechsel des Grundtons) wird nur ein Ton des ersten Taktschlages des
ίο Baßmusters erzeugt Danach läuft der Baßton entsprechend
dem Baßmuster weiter, weil das Ausgangssignal der NOR-Torschaltung 216 »1« und das Ausgangssignal
der ODER-Torschaltung 299 »0« wird, so daß die Selektionstorschaltung 129 durchschaltet.
Speicherfunktion
Bei dem automatischen Baßakkordspiel endet das Spiel, wenn die gedrückten Tasten des unteren Manuals
oder der Pedaltastatur 29 losgelassen worden sind. Der hierin verwendete Ausdruck »Speicherfunktion« bedeutet
eine Funktion, bei der das automatische Baßakkordspiel fortgesetzt wird, auch nachdem die gedrückten
Tasten des unteren Manuals oder der Pedaltastatur losgelassen worden sind, indem die unmittelbar vor dem
Loslassen der Tasten existierende Tasteninformationen gespeichert werden.
Zur Durchführung der Speicherfunktion wird ein in F i g. 4 dargestellter Speicherschalter 307 geschlossen.
Dann wird an einen Eingang einer UND-Torschaltung 309 über einen Inverter 308 ein »1«-Signal gelegt. Wenn
das automatische Baßakkordspiel eingestellt worden ist, wird das Ausschaltsignal OFF für das automatische
Akkordspiel von dem Funktionsdecoder 47 in Form eines »0«-Signales erzeugt, so daß das durch Invertierung
des Signales OFF entstandene Signal OFF dem Eingang der UND-Torschaltung 309 zugeführt wird. Die
nachfolgende Beschreibung erfolgt unter der Annahme, daß das andere Eingangssignal MCON der UND-Torschaltung
309 »1« ist
Das von der UND-Torschaltung 309 erzeugte Speichersignal M wird einem Eingang einer in F i g. 3
dargestellten UND-Torschaltung 310 zugeführt, sowie jeweils einem Eingang der ODER-Torschaltung 73 und
312 der Speichersteuereinheit 72 über einen Inverter
310. Wie oben beschrieben wurde, steuert das Ausgangssignal der ODER-Torschaltung 73 das Neuschreiben
oder die Erneuerung der Speicherinhalte der Sekundärspeicherschaltung 75 für das untere Manual
und der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 83, die als Sekundärspeicherschaltung zur Speicherung der gedrückten
Tasten des unteren Manuals dient Wenn das Ausgangssigna! der ODER-Torschaltar.g 73 »1« ist,
erfolgt die Erneuerung der Speicherinhalte zum Zeitpunkt der Erzeugung des Startcodezeichens SC
Während die Tasten des unteren Manuals 28 gedrückt sind, werden die Speicherinhalte der Sekundärspeicherschaltungen
75 und 83 erneuert, weil das Ausgangssignal »1« der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 71, die als
Sekundärspeicherschaltung arbeitet dem Eingang der ODER-Torschaltung 73 zugeführt wird Da alle
gedrückten Tasten des unteren Manuals jedoch losgelassen sind, wird das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
71 »0«. Wenn die Speicherfunktion zu diesem Zeitpunkt eingestellt ist ist das
Speichersignal M »0« und das Ausgangssignal »1« des Inverters 311 wird dem Eingang der ODER-Torschaltung
73 zugeführt, so daß die Speicherinhalte der Sekundärspeicherschaltungen 75 und 83 neu geschrie-
ben werden. Da die von den Primärspeicherschaltungen 62 und 71 an die Sekundärspeicherschaltungen 75 und
83 gelieferten Daten jedoch sämtlich »0« (infolge des Loslassens der Tasten) werden die Notenspeicherung
sowie die Speicherung der gedrückten Tasten in den Sekundärspeicherschaltungen 75 und 83 gelöscht.
Wenn jedoch die Speicherfunktion vorgesehen ist, wird das Speichersignal M»l« und das Ausgangssignal
des Inverters 311 wird »0«. Daher ist, wenn das Ausgangssignal der als Primärspeicherschaltung wir- ι ο
kenden Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 71 infolge des Loslassens der Tasten auf »0« geht, das Ausgangssignal
der ODER-Torschaltung 73 »0«, und das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 74 bleibt zu
dieser Zeit »0«, wenn das Startcodezeichen an der UND-Torschaltung 74 ansteht. Als Folge hiervon wird
das Ausgangssignal des Inverters 77 auf »1« gehalten, so daß die Speicherinhalte der Sekundärspeicherschaltungen
75 und 83 sich selbst halten. Die Notendaten der von denjenigen Tasten des unteren Manuals erzeugten χ
Tönen, die vor dem Loslassen gedrückt worden waren, werden in der Sekundärspeicherschaltung 75 gespeichert.
Aus diesem Grunde kann man nach dem Loslassen der Tasten noch den Akkord und den
Grundton erkennen, um Akkordtonerkennungssignale CDund Grundtonerkennungssignale RTzu erzeugen.
Da die von dem Notencodierer 107 (F i g. 5) erzeugten Notenwortzeichen N]* bis M* bei der
Fingerakkordfunktion und der Einzelfingerfunktion in der Notenwortspeicherschaltung durch das Grundtonerkennungssignal
R T gespeichert werden, das auch nach dem Loslassen der Tasten des unteren Manuals in
der oben beschriebenen Weise erzeugt wird, wird die Erzeugung der automatischen Baßtöne fortgesetzt.
Wenn alle Tasten des unteren Manuals 28 während der Einzelfingerfunktion losgelassen worden sind, wird
das der NOR-Torschaltung 260 zugeführte Signal
SF ■ LK »1«, wodurch diese NOR-Torschaltung gesperrt
wird, und das Signal an der Selbsthalte-Löschleitung 172 für die Oktaventeil-Speicherschaltungen 154 to
bis 156 bleibt im »1 «-Zustand. Aus diesem Grunde hält sich der Oktaventeil B] bis Bi, der in den Speicherschaltungen
154 bis 156 selbsthaltend gespeichert ist, auch nach dem Loslassen der Tasten noch. Das von den
UND-Torschaltungen 309 in F i g. 4 erzeugte Speichersignal M wird einem Eingang der UND-Torschaltung
280 über die ODER-Torschaltung 279 zugeführt. Auch
wenn die Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen 265 und
281 nach dem Loslassen der Tasten des unteren Manuals gelöscht werden, wird daher die UND-Torschaltung 280
von dem Speichersignal M durchgeschaltet und erzeugt daraufhin ein Akkorderzeugungs-Befehlssignal LE
Wenn die Speicherschaltungen im Zustand der Einzelfingerfunktion betrieben werden, wird daher die
Erzeugung der Akkordtöne nach dem Loslassen der Tasten des unteren Manuals fortgesetzt
Bei der Normalfunktion wird das Normalfunktions-Selektionssignal CA an Leitung 147 von dem Inverter
321 invertiert, wodurch dem einen Eingang der
ODER-Torschaltung 312 der Speichersteuereinheit 72 in Fig.3 ein »O«-Signal zugeführt wird. Wenn das
Speichersignal M »1« wird, werden alle Eingangssignale
der ODER-Torschaltung 312 zur Zeit des Loslassens der Taste an der Pedaltastatur »0« und da das Anfangslöschsignal
/C ebenfalls »0« ist, wird die UND-Torschaltung
322 gesperrt Da das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 322 die Erneuerung des Speicherinhalts in der
Sekundärspeicherschaltung (Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung) 320 der Pedaltastatur steuert, wird die
UND-Torschaltung 322 gesperrt und der Speicherinhalt der Tastendruckdaten »1« hält sich in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
320 auch nach dem Loslassen der Tasten der Pedaltastatur selbst, und zwar in
derselben Weise wie dies bei der Sekundärspeicherschaltung (Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung) 83 des
unteren Manuals der Fall ist. Wenn der automatische Baßakkord nicht gespielt wird, werden die Daten der
gedrückten Tasten der Pedaltastatur in der Primärspeicherschaltung (Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung)
315 und der Sekundärspeicherschaltung (Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung) 320 durch ein Signal CAO an
Leitung 317 während des Drückens der Tasten gespeichert. Da zu dieser Zeit das Funktionsselektionssignal
CA »0« ist, wird das Ausgangssignal der ODER-Torschaltung 312, selbst wenn das Speichersignal
M»l« wird, »1« so daß die UND-Torschaltung 322 durchschaltet, wodurch keine Speicherfunktion vorgesehen
wird. Die Speicherung der gedrückten Tasten der Pedaltastatur hält sich daher auch nach dem Loslassen
der Tasten nur dann, wenn das Speichersignal in der Normalfunktion »1« ist.
Im Falle der Normalfunktion werden die von dem Tastencodierer 26 gelieferten Notenwortdaten N, bis
M in Speicherschaltungen 158 bis 161 eingeschrieben,
ohne daß die Ausgangssignale Ni* bis NS des
Notencodierers 107 (F i g. 5) verwendet würden. Nach dem Loslassen der Tasten werden daher die Notenwortdaten
Ni bis M für die Pedaltastatur nicht mehr
geliefert, mit dem Ergebnis, daß das Koinzidenzsignal EQ, das zur Erzeugung des Baßtonerzeugungs-Befehlssignals PE nötig ist, nicht erzeugt wird. Da jedoch die
Notenwort-Speicherschaltungen 158 bis 161 nicht gelöscht sind, werden die Notenwortdaten aus der Zeit
unmittelbar vor dem Loslassen der Taste in diesen Speicherschaltungen festgehalten. Wenn die Speicherfunktion
zur Zeit der Selektierung der Normalfunktion vorgesehen ist, erzeugt die UND-Torschaltung 310
(Fig.3) ein Quasi-Koinzidenzsignal PEQ, das einem
Eingang der ODER-Torschaltung 177 über eine Leitung 323 zugeführt wird.
Die UND-Torschaltung 310 schaltet zur Erzeugung eines »1 «-Signals durch, wenn das Ausgangssignal der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 320, die als Sekundärspeicherschaltung zur Speicherung der gedrückten
Taste der Pedaltastatur dient, das Normalfunktions-Selektionssignal
CA und das Speichersignal M sämtlich »1« sind, und wenn ferner das Startcodezeichen SC von
der UND-Torschaltung 66 über Leitung 324 geliefert
wird. Dieses Ausgangssignal »1« bildet das Quasi-Koinzidenzsignal PEQ. Aus diesem Grunde wird das
Quasi- tCoinzidenzsignai PEQ, selbst nach dem Loslassen
der Tasten der Pedaltastatur, jedesmal dann erzeugt,
wenn das Startcodezeichen SC erzeugt wird. Hierdurch wird nach einer Bitzeit das verzögerte Koinzidenzsignal
EQ einem Eingang der UND-Torschaltung 187 von der UND-Torschaltung 179 nach Fi g. 5 zugeführt, mit dem
Ergebnis, daB das Baßtonerzeugungs-Befehlssignal PE erzeugt wird. Demnach ist die gewünschte Speicherfunktion
auch im Falle der Normalfunktion vorhanden, so daß das automatische Baßspiel nach dem Loslassen
der Taste der Pedaltastatur fortgesetzt werden kann.
Wenn das Speicher-Haltesignal MCON, das einem Eingang der in F i g. 4 dargestellten UND-Torschaltung
309 zugeführt wird, »0« ist, wie nachfolgend noch beschrieben wird, wird das Speichersignal M »0«, so daß
verschiedene Daten, die sich nach dem Loslassen der
Taste selbst gehalten haben, gelöscht werden, so daß der automatische Baßton oder der Akkordton der nach dem
Loslassen der Taste noch gespielt worden ist, automatisch endet.
Erzeugung des Baßmusters
In der Baßmustererzeugungseinheit 41, die in F i g. 6
dargestellt ist, besteht der Zweck einer Erkennungseinheit 325 für einen selektierten Rhythmus darin, den von
dem Spieler eingestellten Rhythmus zu erkennen. Da die Rhythmusselektionssignale MP2 bis MPb im Timesharing-Betrieb
nach Art eines Multiplexsystems geliefert werden, werden die Multiplexsignale MP2 bis MPb
von einer Multiplexsignal-Erkennungsschaltung 326 in entsprechende Rhythmussignale decodiert, und an die π
betreffende Leitung des jeweiligen Rhytmus gelegt. Eine Speicherschaltung 327 dient zum Festhalten des
Rhythmussignals. Die Details der Multiplexsignal-Erkennungsschaltung
326 sind in Fig. 16 dargestellt. Wenn der Spieler entsprechend den gewünschten
Rhythmenschalter, der Rhythmusauswahl-Schaltmatrix 328, die in Fig. 16 dargestellt ist, schließt, werden
Rhythmusauswahlsignale MP2 bis MP3, die den ausgewählten
Rhythmen entsprechen, erzeugt. Time sheering-Taktimpulse R), R2, Rz und A4, die der Matrix 328
zugeführt werden, werden in der in F i g. 17a dargestellten Reihenfolge erzeugt. Die Schalter der Schaltmatrix
328, die den jeweiligen Rhythmen entsprechen, sind gemäß nachfolgender Tabelle 7 angeordnet.
MP-, | MAM | BEG | 14Λ | VB |
MP^ | BOL | TAN | JRl | BAL |
MP4 | SAM | RHU | SR | WAL |
MP5 | BOS | JRl | SW | MAR |
MPb | BVx | BV2 | SSW | BV3 |
30
J5
40
In dieser Tabelle haben die einzelnen Bezeichnungen die folgenden Bedeutungen: MAM-Mambo, BEC-
-Begine, ßOL-Bolero, TAN-T&ngo, Stf-Slow
Rock, WAL -Walzer, BAL -Lied (Ballade), JR1 und
TR2- Jazz Rocks, SAM-Samba, RHU- Rumba, BOS-—Bossanova,
SW—Swing und MAR-Marsch. Das
Symbol »14Ä« kennzeichnet eine Funktion, die es ermöglicht, alle 14 Rhythmusarten der Tabelle 7
auszuwählen. Wenn ein Schalter entsprechend »14/?« geöffnet ist, können nur 8 Rhythmusarten ausgewählt
wprHpn
Bei diesem Ausführungsbeispiel können für einen bestimmten Rhythmus beide Baßmuster, sowohl das
Baßmuster (NB) eines Normalmodus als auch das Baßmuster (VB) eines Variationsmodus ausgewählt
werden, so daß in jedem Falle drei Variationsbaßmuster SV,, VB2, BVz ausgewählt werden können.
Es gibt daher für jeden Rhythmus sechs wählbare
Baßmuster. Wenn beispielsweise das erste Variations- &o
baßmuster BV, des normalen Baßmusters NB für
Marsch ausgewählt wird, ist Schalter MAR von Tabelle
7 eingeschaltet, Schalter VB ist aus und Schalter AV1 ist
ein. Die Rhythmusauswahlsignale MP2 bis MPf, werden
daher entsprechend »00001« zum Zeitpunkt des Impulses R\ erzeugt, jedoch zu »00010« zum Zeitpunkt
des Impulses Ra-
In der Multiplexsignal-Erkennungsschaltung 326 werden die Rhythmusauswahlsignale MP2 bis MPt,
synchron mit den Time-sharing-Taktimpulsen R\ bis /?4
zur Erkennung der geschlossenen Schalter der Schaltmatrix 328 erzeugt. Obwohl man Impulse R, bis Ra auch
in der Multiplex-Signal-Erkennungsschaltung 326 verwenden kann, wo es vom Standpunkt der Anzahl der
Stifte von integrierten Schaltungen her unmöglich ist, vier Impulse R] bis Ra anzulegen, wird ein Synchro-lmpulstakt
SVTVC(Fig. 17b) verwandt. Der Synchro-lmpulstakt
SYNC ist synchron mit dem Abfallbereich der Taktimpulse Ri, und wird zum Einstellen des Zählers 329
von Modulo 22 auch in »11« verwandt und von einem
Schieberegister 330 verzögert. Wenn der Impulstakt SYNC zur sechsten Stufe des Schieberegisters 330
vorgeschoben ist, wird einem Zähler 329 ein Zählimpuls zugeführt. Gleichzeitig erzeugt eine NOR-Torschaltung
331 einen Impuls TC, und dem Schieberegister 330 wird wieder über eine ODER-Schaltung 332 ein »1«-Signal
zugeführt. Als Antwort auf die Erzeugung des Impulses 7TC (Fig. 17c) ändert sich der Inhalt Q\ und Q2 des
Zählers 329 (Fig. 17d). Diese Inhalte Qt und Q2 des
Zählers 329 variieren entsprechend den Zeitpunkten der Time-shating-Taktimpulse R\ bis Ra. Daher erfolgt die
Zeitsteuerung des Time-sharing-Decodiervorganges der Multiplex-Rhythmusauswahlsignale MP2 bis MPb
vom Ausgangssignal des Zählers 329.
Die Speicherschaltung 327 enthält mehrere Setz-Rücksetz-Flip-Flop-Schaltungen,
die den jeweiligen Schaltern (s. Tabelle 7) der Rhythmusauswahl-Matrix 328 entsprechen.
Der Grund dafür, daß die Rhythmusauswahl-Information und die die Variationsauswahl-Information des
Baßmusters in der oben beschriebenen Weise im Time-sharing-Betrieb erfolgt, liegt darin, daß die Anzahl
der Stifte in den integrierten Schaltungen begrenzt ist, wenn die Schaltungen dieses Ausführungsbeispiels in
integrierter Schaltungstechnik ausgeführt wird. Wenn hinsichtlich der Anzahl der Stifte keine Beschränkungen
bestehen, ist es nicht erforderlich, die komplizierte Schaltmatrix 328 und die Erkennungseinheit 325 für den
ausgewählten Rhythmus zu verwenden. In einem solchen Fall können die Ausgangssignale der Wählschalter
entsprechend den verschiedenen Rhythmen und der Veränderung des Baßmusters direkt an die
Baßmuster-Generatoreinheit 41 (den in F i g. 6 dargestellten Festwertspeicher 333 für die Baßmustererzeugung)
geliefert werden.
Der in Fig. 18 dargestellte Festwertspeicher 333 für die Baßmustererzeugung dient der Erzeugung der
Baßmusterimpulse T, bis Ti7 (T0), entsprechend dem
ausgewählten Rhythmus und der Baßmustervariation. Eine Baßmusterbestimmungsschaltung 334 arbeitet so,
daß sie die von der Erkennungseinheit 325 für den ausgewählten Rhythmus gelieferten Signale, die den
Rhythmus repräsentieren und die Baßmustervariation zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das einem
vorbestimmten Baßmuster entspricht kombinieren. Die Baßmusterbestimmungsschaltung 334 enthält mehrere
UND-Torschaltungen, die Kombinationen von drei Signaltypen erkennen, d. h. die Rhythitiustypen MA R bis
SAM, Variationstypen BV\ bis BVz sowie die Moden NB und VB. Da es 14 Rhythmusarten, drei Variationstypen
und zwei Modustypen gibt ist die Baßmusterbestimmungsschaltung mit 84 Ausgangsleitungen und
84 UND-Schaltungen versehen, entsprechend 14x3x2=84.
Die Ausgangssignale der Baßmusterbestimmungsschaltung 334, die den jeweiligen Baßmustern entspre-
chen, werden einer Zeitmuster-Speicherschaltung 335 und einer Intervallmuster-Speicherschaltung 336 als
Adressensignale zugeführt. Der Zweck der Zeitmuster-Steuerschaltung 335 besteht darin, die Zeit der
Erzeugung der Baßmusterimpulse für die jeweiligen Muster (Baßtonerzeugungszeitsteuerung), entsprechend
dem Ausgangssignal eines 5-Bit-Binärzählers 337, zu bestimmen. Auf diese Weise werden Zeitsteucrimpulse
(TPi bis TP32) für die Baßmuster entsprechend den Ausgangssignalen der Baßmusterbestimmungsschaltung
334 erzeugt. Die Intervallmuster-Speicherschaltung 336 erzeugt Baßmusterimpulse Ti bis Ti7 (T0) durch
Zuordnung der Zeitsteuerimpulse TPi bis TPm, die von
der Zeitmuster-Speicherschaltung 335 erzeugt worden sind, zu bestimmten Intervallen, entsprechend dem von
dem Ausgangssignal der Baßmusterbestimmungsschaltung 334 bezeichneten Baßmuster.
Der Zähler 337 zählt die Anzahl der Grundtempotaktimpulse TCL und liefert seinen Zählwert an die
Zeitsteuer-Speicherschaltung 335. Der Grundtempo-Impulstakt TCL wird dem Zähleingang des Zählers 337
über eine Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 338, eine ODER-Torschaltung 339 und eine Differenzierschaltung
340 sowie eine Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 341 zugeführt. Der Grundtempo-Impulstakt bestimmt
das Grundtempo des Rhythmus und dieses Tempo wird an einer nicht dargestellten Schaltung eingestellt. Da es
vorteilhaft ist, das Tempo des automatischen Baßakkordspiels und dasjenige des automatischen Rhythmusspiels
einander anzupassen, benutzt auch die automatisehe Rhythmusspielvorrichtung 342 (F i g. 2) denselben
Grundtempo-Impulstakt TCL
Der Zähler 337 ist so konstruiert, daß er das Frequenzteilerverhältnis (Modulo) entsprechend dem
Rhythmustyp schaltet und daß er von den Frequenzteilerverhältnis-Schaltsignalen TDi und TEh, die von der
Zeitmuster-Speicherschaltung 335 geliefert werden, gesteuert wird. Das Signal FDi wird der ersten Stufe
(mit dem Gewicht 2) des Zählers 337 zugeführt, wogegen das Signal FD3 der dritten Stufe des Zählers
(mit dem Gewicht von 22) zugeführt wird. Wenn beide Signale FD·, und FDz »1« werden, werden in den
entsprechenden Stufen des Zählers »1 «-Werte addiert. Wenn beide Signale FDi und FD3 »0« sind, arbeitet der
Zähler 337 als Modulo 25=32-Zähler. Wenn das Signal
FDi »1« und das Signal FD3 »0« ist, arbeitet der Zähler
337 als Modulo-24-Zähler, wogegen, wenn beide Signale
FDi und FD3 »1« sind, der Zähler als Modulo-18-Zähler
arbeitet. Fig. 18 zeigt ein Detail der Position der Zeitmuster-Speicherschaltung 335. Eine UND-Tor-Schaltung
343, die das Signal FDi erzeugt, schaltet durch, wenn die Daten Q2 und Q\ der beiden niedrigstwertigen
Stellen des Zählers 337 »01« sind, während eine UND-Torschaltung, die ein Signal FD3 erzeugt, durchschaltet,
wenn die Daten Qa und Q3 des Zählers 337 »01«
sind. Dem anderen Eingang der UND-Torschaltung 343 wird ein Signal von der Baßmuster-Bestimmungsschaltung
334 über eine ODER-Torschaltung 345 zugeführt, die ein bestimmtes Baßmuster (ein Baßmuster entsprechend
Modulo 24 oder Modulo 18) auswählt Der andere Eingang der UND-Torschaltung 344 empfängt von der
Baßmusterbestimmungsschaltung 334 über eine ODER-Torschaltung 346 ein Signal, das ein Baßmuster
entsprechend Modulo 18 auswählt
Wenn daher im Falle von Modulo 24 die beiden b5
niedrigstwertigen Stellen Q2 und Q\ des Zählers 337
»01« werden, wird das Signal FDi plötzlich »1«, so daß den Bitdaten Q\ eine »1« hinzuaddiert wird, wodurch die
Daten Q2, Q\ »01« werden.
Zum Zeitpunkt des nächsten Impulses TLL\ werden die Daten Q2, Q, »11«. Auf diese Weise springen die
Zeitsteuer-Dezimaiwerte 3, 7, 11, 15, 19, 23, 27 und 31,
bei denen die Daten Q2, Qt »10« werden, so daß der
Modulo-32-Zähler 337 tatsächlich als Modulo-24-Zähler
arbeitet. Wenn die Daten Q?, (?, des Zählers 337 im Falle
von Modulo 18 »01« werden, und wenn die Daten Qa, Qi »01« werden, wird das Signal TDi oder TD3 unverzüglich
»1«, wodurch der Stelle Q\ oder Qs eine »1« hinzuaddiert wird. Daher springen die Zeit, zu der die
Daten Qt, Q3 »10« werden und die Zeitsteuer-Dezimalwerte
3, 7, 9,10,11, 12,15,19, 23, 25, 26, 27, 28 und 31, zu
denen die Daten Q2, Qi »10« werden, so daß der
Modulo-32-Zähler 337 tatsächlich als Modulo-18-Zähler
arbeitet.
Die Rhythmen, bei denen der Zähler 337 als Modulo-32-Zähler arbeitet, sind Marsch, Jazz Rock,
Tango, Begine, Rumba, Mambo, Bossa Nova und Samba als Beispiele. Die Rhythmen, bei denen der Zähler 337
als Modulo-24-Zähler arbeitet, sind Walzer, Lied (Ballade), Swing, Slow Rock und Bolero als Beispiele.
Ferner ist der Rhythmus, bei dem der Zähler 337 als Modulo-18-Zähler arbeitet, eine Variation des Walzers.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Baßmuster zwei Takte umfaßt, wenn der Zähler 337 als
Modulo-32-Zähler benutzt wird, werden die beiden Takte durch 32 Zeitsteuerimpulse geteilt, wogegen bei
einem Betrieb des Zählers als Modulo-24-Zähler, die beiden Takte durch 24-Zeitsteuerimpulse geteilt werden.
Wenn ein Takt unter Verwendung von Triolen einer Viertelnote unterteilt wird, ist er in 12-Zeitsteuerimpulse
eingeteilt. Im Falle eines Rhythmus der Triolen enthält, wird der Zähler 337 als Modulo-24-Zähler
betrieben, wogegen er bei einem Rhythmus, der keine Triolen enthält, als Modulo-32- oder Modulo-16-Zähler
benutzt wird.
Fig. 18 zeigt detailliert ein Beispiel der Festwertspeicherschaltung
333 für die Baßmustererzeugung, bei dem nur die Schaltungen zur Erzeugung von Baßmustern
(F i g. 12) dargestellt sind. Es sei nun angenommen, daß das in Fig. 12 dargestellte Baßmuster, das
Baßmuster der dritten Variation des normalen Baßmustermodus des Swing darstellt und daß die in der
Baßmusterbestimmungsschaltung 334 enthaltene UND-Torschaltung 347 mit dem Swing-Selektionssigna! SW.
dem Normalmodus-Selektionssignal NB und dem dritten Variationssignal versorgt wird und ein Signal
SW3 erzeugt, das das in F i g. 12 dargestellte Baßmuster
auswählt. Das Baßmuster-Selektionssignal 5W3 des
Swing schaltet die UND-Torschaltung 343 über die ODER-Torschaltung 345 durch und schaltet somit das
Frequenzteilerverhältnis des Zählers 337 auf 24 Bits.
Die Ausgangssignale Q\ bis Qs des Zählers 337
werden den UND-Torschaltungen 348 der Zeitmuster-Speicherschaltung
335 zugeführt, so daß die Zählwene zur Erzeugung der ihnen entsprechenden Zeitsteuerimpulse
Γι bis TP32 decodiert werden. Das in F i g. 12
dargestellte Signal SW2 zur Selektierung des Baßmusters
schaltet eine bestimmte der UND-Torschaltung 348 über eine der ODER-Torschaltungen 349 durch und
erzeugt hierdurch Zeitsteuerimpulse TPi, ΓΡ5, TPa. Ti 3.
TP17, TP21, TP25und TP29 mit gleichmäßigen Abständen.
Dies liegt daran, daß in dem in F i g. 12 dargestellten
Beispiel nur Viertelnoten vorkommen. Ferner schaltet das Signal SW3 bestimmte UND-Torschaltungen 350,
351, 352, 353 und 354 der Intervallmuster-Speicherschaltung
336 durch. Diese UND-Torschaltungen 350
bis 354 entsprechen den Intervallen (Prime, Terz, volle Quint, große Sext und kleine Septime) der Intervalle des
in dem in Fig. 12 dargestellten Muster benutzten Grundtones und der Subordinatentöne. Bestimmten
UN D-Torschaltungen 350 bis 354 werden bestimmte Zeitsteuerimpulse Γι, 7s ... Tja zugeführt und ihre
Ausgangssignale werden ODER-Torschaltungen, die den jeweiligen Intervallen entsprechen, zugeführt,
wodurch die Baßmusterimpulse Ti, Ts, Tg, Ti0, Γπ ... zu
vorgegebenen Zeitpunkten erzeugt werden.
Obwohl in F i g. 18 nur ein Weg zur Erzeugung eines Baßmusters dargestellt ist, ist die Konstruktion und die
Wirkungsweise der Festwertspeicherschaltung 339 für die Baßmustererzeugung auch ohne Darstellung der
gesamten Schaltungskonstruktion leicht verständlich, da die Schaltung so konstruiert ist, daß die anderen
Baßrnuster nach demselben Prinzip entsprechend ihren Zeitsteuerungen und Intervallen arbeiten.
Ein Öffnungssignal EN, das die UN D-Torschaltungen 350, 351 ... der Intervallmuster-Speicherschaltung 336
durchschaltet, wird von der in Fig.6 dargestellten
UND-Torschaltung 355 synchron mit dem Grundtempo-Impulstakt TCL erzeugt Wenn benachbarte Zeitimpulse
TP\ bis TP\2, die durch Decodierung der Ausgangssignale der Zähler 337 entstanden sind, den
Eingängen einer ODER-Torschaltung zugeführt werden, um sie in ein kontinuierliches Signal umzuwandeln,
werden die Ausgangssignale der ODER-Torschaltungen kontinuierlich, so daß man die Ausgangssignale mit den
Taktimpulsen TCL (die beispielsweise ein Teilerverhältnis von 1/2 haben) teilen oder separieren muß.
Relative Rücksetzsteuerung
der automatischen Spieleinrichtung
der automatischen Spieleinrichtung
Die Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel, die automatische Rhythmusspieleinrichtung
342 und andere automatische Geräte sind einander zugeordnet, um den Beginn und das Ende des
Spiels zu steuern. Diese Steuerung wird durch Schließen eines Synchro-Start-Schalters (nicht dargestellt) der
Rhythmuswähl-Schaltmatrix 328 in Fig. 16 ermöglicht. Wenn der Synchro-Start-Schalter geschlossen ist,
erzeugt die Erkennungseinheit 325 für den ausgewählten Rhythmus ein Synchro-Start-Signal SSW, das eine
UND-Schaltung 357 über Leitung 356 durchschaltet. Die anderen Eingänge der UND-Torschaltung 357
empfangen das invertierte Signal OFF des Abschaltsignals OFF für das automatische Spiel, das von dem
Funktionsdecodierer 47 in Fig.4 über Leitung 358
geliefert wird, sowie ein Signal KO, das durch Invertieren des von der UND-Torschaltung 86 in F i g. 3
erzeugten Tastendrucksignals KO in einem Inverter 359 entstanden ist. Wenn daher zum Zeitpunkt des
Synchro-Starts (SSW= »1«), das automatische Baßakkordspiel eingestellt, ist (OFF= »1«), wird beim
Loslassen aller Tasten des unteren Manuals und der Pedaltastatur (KO = »0«), die UND-Torschaltung 357
durchgeschaltet und liefert ein »1 «-Signal an Leitung 360, welches einen Feldeffekttransistor 361 einschaltet,
mit dem Ergebnis, daß das Rücksetzsignal RS»0« wird.
Dieses Rücksetzsignal ES- »0« wird der automatischen
Rhythmusspielvorrichtung 342 (Fig.2) und anderen automatischen Spielgeräten zugeführt, so daß
das automatische Rhythmusspiel gleichzeitig beendet wird. Wenn das Tastendrucksignal KO als Ergebnis des
Drückens einer Taste »1« wird, wird das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 357 »0«, so daß der Transistor
361 ausgeschaltet wird und das Rücksetzsignal RS von »0« auf »1« invertiert wird. Das automatische
Rhythmusspielgerät 342 und die anderen automatischen Spielgeräte, beispielsweise ein automatisches Arpeggio-Gerät,
erkennen die Inversion des Rücksetzsignals RS von »0« auf »1« und beginnen so ihr eigenes
automatisches Spiel synchron mit dem Beginn des automatischen Baßakkordspiels. Während des Spielens
erfolgt das automatische Spiel von seinem Beginn an. Dies ist der Synchro-Start.
ίο Das Rücksetzsignal ÄCwird ebenfalls über dieselbe
Leitung von der automatischen Rhythmusspieleinrichtung 342 und den anderen automatischen Spieleinrichtungen
der Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel zugeführt Wenn beispielsweise die
automatische Rhythmusspieleinrichtung 342 ihr automatisches Rhythmusspiel stoppt, wird das Rücksetzsignal
/?S»0«, wogegen das Rücksetzsignal flSbeim Start
des automatischen Rhythmusspiels von »0« auf »1« geht
Wenn das Rücksetzsignal RS »0« wird, endet das automatische Spiel entsprechend dem Baßmuster in der
Steuereinrichtung 31 für das automatische Baßakkordspiel und das Fortlaufen des Baßmusters beginnt
synchron mit der Invertierung des Rücksetzsignals RS.
Gemäß F i g. 6 wird das Rücksetzsignal RS von dem
Schieberegister 362, das zur Zeitanpassung vorgesehen
ist, in geeigneter Weise verzögert, dann von einem Inverter 363 invertiert und schließlich der Gesamt-Dateneinstelleitung
360 des Zählers 337 über eine ODER-Torschaltung 364 zugeführt. Wenn das Rücksetzsignal
RS »0« ist, wird das Signal der Gesamtdatensetzleitung 365 »1« und alle Zählstellen Q1 bis Q5 des
Zählers 337 werden »1«. Auch wenn der Datenimpulstakt TCL zugeführt wird, ändert sich daher der Inhalt Qi
bis Os des Zählers nicht, wodurch das Baßmuster unverändert bleibt
Das Rücksetzsignal RS wird außerdem einem Eingang der UND-Torschaltung 355 über Leitung 366
zugeführt, so daß das Ausgangssignal BVder UND-Torschaltung auf »0« geht Die Baßmusterimpulse Ti bis T17
werden daher ebenfalls nicht erzeugt, so daß das automatische_S_piel nach dem Baßmuster anhält Wenn
das Signal RS von »0« auf »1« geht erzeugt die Differenzierschaltung 388 einen Einzelimpuls eines
differenzierten Impulses, und dieser wird über die ODER-Torschaltung 339 dem Zähler 337 zugeführt und
von diesem gezählt Da zu dieser Zeit das Signal an Leitung 365 »0« ist, fließt der Zähler 337 über und sein
Zählerstand wird »0«. Als Folge hiervon beginnt das
το Baßmuster mit dem ersten Zeitsteuerimpuls (dem
Zeitsteuerimpuls des ersten Taktschlags) synchron mit dem Aufbau des Rücksetzsignales RS. Das dem anderen
Eingang der ODER-Torschaltung 364 zugeführte Signal CS wird als »1 «-Signal erzeugt, wenn der Inhalt eines in
der automatischen Rhythmusspieleinrichtung 342 enthaltenen (nicht dargestellten) Zählers, der die Anzahl
der Grundtempoimpulstakte TCL zählt, »1« wird. Das Signal CS wird zur Synchronisierung des Zählers 337 füi
das automatische Baßakkordspiel mit dem obei erwähnten Zähler benutzt Wenn das Operationssteuer
signal EN »0« wird, werden die Impulse Ti bis Ti
gesperrt, jedoch wird das gleichstromähnliche Oktaven intervallsignal T0 nicht unterdrückt.
Das von einer Zwischenstufe des Schieberegisters 36;
b5 an Leitung 367 gelieferte Rücksetzsignal 7S5i wird voi
einem Inverter invertiert und dann einem Eingang eine UND-Torschaltung 368 zugeführt. Wenn das Rücksetz
signal RS »0« wird, schaltet daher die UND-Torschal
tung 368 durch. Solange eine Taste des unteren Manuals oder der Pedaltastatur gedrückt ist ist das Ausgangssignal
der UND-Torschaltung 357 »0« und ein »1 «-Signal, das von einem der Zeitanpassung dienenden Verzöge-"
rungs-Flip-Flop 367 und einem Inverter geliefert wird,
wird einem Eingang der UND-Torschaltung 368 zugeführt. Wenn das Rückseizsignal RS »0« wird,
während eine Taste gedrückt ist, erzeugt daher die UND-Torschaltung 368 ein Ausgangssignal »1«, das
einer ODER-Torschaltung 370 zur Erzeugung eines Ton-Aufrechterhaltungssignals Y zugeführt wird, das
jeweils an einen Eingang der ODER-Torschaltung 228 und 299 gelegt wird. Wenn das Ton-Aufrechterhaltungssignal
Y'im »1 «-Zustand fortdauert, wird daher auch das
Baßerzeugungs-Zeitsteuersignal BT kontinuierlich »1«, so daß das von der in F i g. 5 dargestellten UND-Torschaltung
187 erzeugte Baßtonerzeugungs-Befehlssignal TE synchron mit dem Startcodezeichen wiederholt
erzeugt wird, solange eine Taste der Pedaltastatur gedrückt ist (oder solange die Speicherfunktion
vorgesehen ist). Ferner schaltet das Ton-Aufrechterhaltungssignal
Ydie UND-Torschaltung 300 (Fig.4) über
die ODER-Torschaltung 299 durch und läßt daher das Oktavenintervallsignal 7o durch. Wenn der Ton des
ersten Taktschlages des Baßmusters ein Intervall von einer Oktave über denjenigen des Grundtones hat, wird
also ein Ton erzeugt, der eine Oktave höher liegt als der aufrechterhaltene Ton. Anders ausgedrückt: Wenn das
Ton-Aufrechterhaltungssignal Y erzeugt wird, wird ein
Ton des ersten Taktschlages des ausgewählten Baßmusters zu der betreffenden Zeit kontinuierlich als der
Baßton (Pedaltastaturton) erzeugt
Das Ton-Aufrechterhaltungssignal Y wird über die ODER-Torschaltung 371 in Fig.6 als Aufrechterhaltungstontorsignal
NG erzeugt. Das Aufrechterhaltungstontorsignal NG ist ein Signal zur Erzeugung des
Akkordtones (Ton des unteren Manuals) als Dauerton und gleicht dem Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignal
CG, das dem Hüllkurvengenerator 33 zur Erzeugung des Tones des unteren Manuals als Dauerton zugeführt
wird. Da das Signal OFF einem Eingang der ODER-Torschaltung 371 zugeführt wird, nachdem es
durch einen Inverter invertiert worden ist, wird das Dauerton-Torsignal NC auch dann erzeugt, wenn das
automatische Baßakkordspiel beendet ist (OFF = »0«). Wenn das automatische Baßakkordspiel nicht erfolgt,
wird der Ton des unteren Manuals (Akkordton) zum Dauerton gemacht, so daß automatisch die Unterbrechung
des Rhythmus verhindert wird.
Wenn der Ton des unteren Manuals unter der Wirkung des Dauerton-Torsignals NG von einem
Dauerton erzeugt wird, ist es zweckmäßig ihn mit einem etwas niedrigerem Amplitudenniveau zu erzeugen als in
dem Fall, daß der Akkordton synchron mit dem Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignal CG erzeugt
wird. Durch diese Anordnung erfolgt eine Hörkorrektur, so daß der Hörer einen Danerton und einen
intermittierend erzeugten Akkordton mit etwa demselben Amplitudenniveau hört. Während bei diesem
Ausführungsbeispiel der Hüllkurvengenerator 33 von dem Akkordtonerzeugimgs-Zeitsteuersignal CG und
dem Halteton-Torsignal NG gesteuert wird, ist klar, daß
die Erfindung nicht auf diese spezielle Schaltung beschränkt ist. Beispielsweise kann zwischen der
Tonfarbenschaltung 37 und dem Klangsystem 38 in b5 Fig.2 eine analoge Torschaltung angeordnet sein, so
daß die analoge Torschaltung von dem Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignal
CG und dem Dauerton-Torsignal NG nur für Töne des unteren Manuals gesteuert
wird.
Wenn das Drucktastensignal KO infolge des Loslassens der Tasten »0« wird, wird das Ausgangssignal der
UND-Torschaltung 357 »1« (unter der Voraussetzung, daß das Synchro-Startsignal 551V »1« und das Signal
»OFF« »1« ist), wodurch die UND-Torschaltung 368 gesperrt wird. Als Folge hiervon verschwindet das
Dauertonsignal Y.
Wenn während des automatischen Baßakkordspieles mit Synchro-Start das Rücksetzsignal »0« wird, wird
daher das automatische Baßspiel auf der Basis des Baßmusters beendet jedoch wird, solange eine Taste
gedrückt gehalten wird, weiterhin ein Dauerton erzeugt
Das Rücksetzsignal Λ5 wird einem Eingang einer UND-Torschaltung 372 in Fig.4 über Leitung 366
zugeführt Da das Signal OFF dem anderen Eingang dieser UND-Torschaltung 372 zugeführt wird, schaltet
diese nur dann durch, wenn das automatische Baßakkordspiel selektiert ist Wenn das Rücksetzsignal Ä5»0«
ist ist auch das Ausgangssignal der UND-Torschaltung
372 »0« und das Ausgangssignal des Inverters 373 ist »1«. Dieses »1«-Signal wird den Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen
375 und 377 jeweils über UND-Torschaltungen 374 und 376 zugeführt und von diesen
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen festgehalten. Zu dieser Zeit schaltet die UND-Torschaltung 378 durch
und über einen Inverter 379 wird ein 7?5C-SignaI »0« erzeugt Dieses Signal RSC wird einem Eingang einer
UND-Torschaltung 380 zugeführt und zur Steuerung der in F i g. 5 dargestellten Tastendaten-Selektionstorschaltung
233 benutzt Wenn das Signal ÄSC»0« ist, ist auch das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 380
»0«, so daß das Ausgangssignal des Inverters 232 »1« wird, wodurch die UND-Torschaltung 231 durchschaltet
Als Folge hiervon wird das von der ODER-Torschaltung 230 auf das Baßtonerzeugungs-Befehlssignal
PE oder das Akkorddatenerzeugungs-Zeitsteuersignal LKE hin erzeugte »1 «-Signal an die Steuerleitung 734
für die Selektion verarbeiteter Daten gelegt.
Wenn das Rücksetzsignal RS von »0« auf »1« ansteigt, wird das Ausgangssignal der in Fig.4
dargestellten UND-Torschaltung 372 »1« und die Differenzierschaltung 381 erzeugt z. Z. des Impulsanstieges
einen Impuls. Das Ausgangssignal des Inverters
373 wird nur während der Dauer eines derartigen Einzelimpulses »0«, wodurch die Speicherinhalte der
Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltungen 235 und 377 »0« werden. Die UND-Torschaltung 378 wird daher
gesperrt, so daß das Signal RSCauf »1« geht. Dann wird
die in Fig.5 dargestellte UND-Torschaltung gesperrt,
so daß, wenn das Baßtonerzeugungs-Befehlssignal PE einem Eingang der UND-Torschaltung 380 von der
UND-Torschaltung 187 zugeführt wird, das Ausgangssignal der UND-Torschaltung 380 »1« wird, wodurch
die UND-Torschaltung 231 gesperrt wird. Hierdurch wird die Zufuhr von Tastenwortdaten ANi bis AK2 für
Baßtöne zum Kanalprozessor 30 beendet.
Wenn ein erstes Startcodezeichen SC, das erzeugt wird, nachdem der Speicherinhalt der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung
375 in F i g. 4 auf »0« gegangen ist, einem Eingang der ODER-Torschaltung 382 von der
UND-Torschaltung 66 in Fig.3 über Leitung 324 zugeführt wird, erzeugt die ODER-Torschaltung 382 ein
Ausgangssignal »1«, das die UND-Torschaltung 374 durchschaltet (weil der differenzierte Impuls bereits
gelöscht ist, ist das Ausgangssignal des Inverters 373 »1«), so daß der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 375
ein »1 «-Signal zugeführt wird. Eine Bitzeit später wird
das Ausgangssignal dieser Flip-Flop-Schaltung 375 »1« und es wird einem Eingang einer UND-Torschaltung
376 zugeführt Da jedoch das Startcodezeichen SC bereits auf »0« gegangen ist, schaltet die UND-Torschaltung
326 nicht durch, so daß der Speicherinhalt der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 377 auf »0« bleibt
Wenn das nächste Startcodezeichen SC = »1« erzeugt wird, schaltet da einem Eingang der UND-Torschaltung
376 über die ODER-Torschaltung 383 ein »1«-Signal zugeführt wird, die UND-Torschaltung 376 durch und
ihr Ausgangssignal »1« wird in der Verzögerungs-Flip-Flop-Schaltung 377 gespeichert Wenn die Speicherinhalte
beider Schaltungen 375 und 377 »1« werden, schaltet die UND-Torschaltung 378 durch, wodurch das
Signal RSC »0« wird. Als Folge hiervon wird die UND-Torschaltung 380 in F i g. 5 gesperrt, wogegen die
UND-Torschaltung 331 geöffnet wrd.
Bis das Startcodezeichen SCzweimal erzeugt worden
ist, nachdem das Rücksetzsignal RS von »1« auf »0« gegangen ist, wird die Erzeugung des automatischen
Baßtons unterdrückt. Anders ausgedrückt: Der Baßton, der als Dauerton erzeugt worden ist als das Rücksetzsignal
RS auf »0« gegangenJst wird synchron mit dem Aufbau des Rücksetzsignals ÄSbeendet (weil das Signal
Y »0« wird), so daß das automatische Baßspiel ermöglicht wird. Die automatische Baßtonerzeugung
wird jedoch für ein bestimmtes Intervall unterdrückt (bis das Startcodezeichen SC nach dem Aufbau des
Signals RS zweimal erzeugt worden ist). Als Folge hiervon kann die Beendigung des Dauertones exakt
durchgeführt werden. Wenn während einer Periode der Erzeugung des Startcodezeichens dieselben Tastencodedaten
nicht zweimal geliefert werden, stellt der Kanalprozessor 30 fest, daß die Taste der Pedaltastatur
losgelassen worden ist, und beendet die Erzeugung des Baßtons, weil er so konstruiert ist, daß er annimmt, daß
eine Taste, die einem bestimmten Tastencodewort zugeordnet ist, losgelassen worden ist, und die
Erzeugung des Tastenwortes AN\ bis AK2 des Baßtonsystems
unterdrückt.
Wenn das Synchro-Startsignal SSW »1« ist, ändern das automatische Rhythmussystem, das automatische
Arpeggio-System oder andere automatische Systeme und das_automatische Baßakkordsystem die Rücksetzsignale
RS, so daß der Beginn und die Beendigung des Spiels synchronisiert ist.
Erzeugung des Dauertons
Ein der ODER-Torschaltung 385 über Leitung 384 in >o
F i g. 6 zugeführtes Signal CON erzeugt ein »!«-Signal, wenn z. Z. des automatischen Baßakkordspiels das
Baßmusterspiel unterdrückt wird und wenn der Baßton (Ton der Pedaltastatur) als Da'uerton erzeugt wird,
solches Konstantsignal CON wird erzeugt, wenn der Spieler einen Schalter betätigt. Wenn das Signal CON
»U< wird, wird das Dauertonsignal Y über die ODER-Torschaltungen 385 und 370 erzeugt, so daß das
Diiuertonsignal in der oben beschriebenen Weise
entsteht. ho
Es sei nun angenommen, daß irgendeiner der Rhythmen und Variationsbaßmuster (BV] bis BV3)
eingestellt ist. Dann wird an mindestens einer Ausgangsleitung der Baßmuslerbestimmungsschaltung
ein »1«-Signal erzeugt. Wie Fig. 18 zeigt, werden in der hr>
Baßmusterbestimmungsschaltung 334 die Signale aller Ausgangsleitungen an die Eingänge der ODER-Torschaltung
385 gelegt, so daß ein Baßmusterselektions-Anzeigesignal SE entsteht Das Anzeigesignal 5£für die
Baßmusterselektion wird von einem in Fig.6 dargestellten Inverter 387 invertiert und anschließend einem
Eingang der ODER-Torschaltung 385 zugeführt Wenn kein Baßmuster ausgewählt worden ist, ist das Signal SE
»0« und ein Ausgangssignal »1« des Inverters 387 wird der ODER-Torschaltung 385 zugeführt, so daß ein
Dauertonsignal Yentsteht Es wird daher ein Dauertonsignal
während des automatischen Baßtonspiels erzeugt, wenn der Spieler kein Baßmuster auswählt
Wenn das Dauertonsignal Yvon dem Ausgangssignal
»1« der ODER-Torschaltung 385 erzeugt wird, wird das über eine ODER-Torschaltung 389 erzeugte Signal
MCON »1« und dieses Signal MCON wird einem Eingang der UND-Torschaltung 309 zugeführt. Das
Rücksetzsignal ÄSwird einem Eingang der ODER-Torschaltung
389 über Leitung 366 zugeführt Als Folge hiervon ist das_ Signal MCON »1«, wenn das
Rücksetzsignal Ä5»l« ist, wodurch eine der Bedingungen für die Durchschaltung der UND-Torschaltung 309
erfüllt ist Wenn das Rücksetzsignal RS »0« wird, wird das Signal MCON ebenfalls »0«, so daß die UND-Torschaltung
309 gesperrt wird und das Speichersignal M auf »0« geht Als Folge hiervon wird die Speicherfunktion
beendet
Wenn nur die Rhythmusart, nicht aber die Baßmustervariation (BV\ bis BVi) ausgewählt worden ist, wird die
erste Variation 5Vi automatisch bestimmt. Das Variationsselektionssignal
BV\ bis BV3, das von der in F i g. 6 dargestellten Erkennungseinheit 325 für den selektierten
Rhythmus erzeugt wird, wird der NOR-Torschaltung 398 zugeführt. Wenn keine Variation ausgewählt
worden ist sind alle Signale 5Vi bis 5V3 »0« und das
Ausgangssignal XX der NOR-Torschaltung 398 wird »1«. Dieses Signal wird der Baßmuster-Bestimmungsschaltung
338 über eine ODER-Torschaltung 399 zugeführt und dient als erstes Variationsauswahlsignal
BV. Daher wird das Baßmuster (die Baßmusterimpulse T\ bis Ti 7, To) der ersten Variation des ausgewählten
Rhythmus durch die Baßmuster-Erzeugungseinheit 41 erzeugt
Das Ausgangssignal XX der NOR-Torschaltung 398 wird den Eingängen der NOR-Torschaltung 216 und der
ODER-Torschaltung 299 zugeführt und sperrt die jeweiligen UND-Torschaltungen 217, 218 der Selektions-Toreinheit
129 für die Baßsystem-Subordinatentöne und öffnet die UND-Torschaltung 300. Daher wird
der Ton des ersten Taktschlages (Grundton) oder ein Ton eine Oktave höher des Baßmusters der ersten
Variation wiederholt, entsprechend der Zeitsteuerung der Erzeugung des Baßtones dieses Baßmusters erzeugt.
Steuerung der Zeitpunkte der Akkorderzeugung
Die Steuereinheit 43 für die Zeitpunkte der Akkorderzeugung, die in F i g. 7 dargestellt ist, hat im
wesentlichen die gleiche Konstruktion wie die Baßmuster-Erzeugungseinheit 41, die in Fig. 6 dargestellt ist.
In F i g. 7 zeigen die mit einem Strichindex versehenen Bezugszeichen 329', 330', 331', 332', 227', 338', 339', 340',
341', 355', 362', 364', 365', 384', 385' und 388' diejenigen Schaltelemente 329 bis 332, 337 bis 341, 355, 362, 363,
364,365,384,385 und 388, die in den F i g. 6 und 16 ohne
Strichindex dargestellt sind. Die entsprechenden Elemente haben in beiden Fällen dieselbe Funktion, so daß
die zuerst genannten Elemente hier nicht mehr erläutert werden.
Die Erkennungseinheit 390 für den ausgewählten Rhythmus hat im wesentlichen dieselbe Konstruktion
wie die in F i g. 16 dargestellte Erkennungsschaltung 325 für den ausgewählten Rhythmus der Baßmustergeneratorschaltung
41, mit der Ausnahme, daß eine Schaltung für das Baßmuster nicht vorhanden ist, weil keine
Variation BVj bis BV3 beim Baßmuster \orhanden ist.
Die Daten für die Variationen BV\ bis BVj sind in einem
Bit MPe des Rhythmusauswahlsignals (s. Tabelle 7)
enthalten, und da das Akkordmuster solche Daten nicht benutzt, werden nur die Daten MPi bis MP$ als
Rhythmusauswahlsignal zugeführt
Der Festwertspeicher 391 für die Akkordmustererzeugung
hat ebenfalls im wesentlichen dieselbe Konstruktion wie der Festwertspeicher 333 (F i g. 6 und
18), wogegen der Festwertspeicher 391 für das Akkordmuster mii nur einer einzigen Speicherschaltung
372 für das Zeitmuster und einer Akkordmuster-Bestimmungsschaltung 393 versehen ist und keine Intervallmuster-Speicherschaltung
besitzt Im einzelnen muß das Akkordmuster die Zeitsteuerung des Zerhackens des Akkordes bestimmen, so daß es nicht erforderlich ist,
Intervalle zu diskriminieren im Falle eines Baßmusters. Die Zeitmusterspeicherschaltung 392 und die Akkordmuster-Bestimmungsschaltung
393 können unter Zugrundelegung derselben Faktoren konstruiert sein, wie im Falle der Zeitmuster-Speicherschaltung 335 und der
Baßmuster-Bestimmungsschaltung 334 für das Baßmuster, jedoch sind die Programminhalte der Speicherschaltung
392 und 335 nicht gleich. Weil die Zeitfolge der Akkordmustererzeugung und der Baßmustererzeugung
unterschiedlich sind, speichert die Akkordmuster-Speicherschaltung 392 die Akkordmuster (die Zeitpi.nkte
zum Zerhacken der Akkordtöne) entsprechend den jeweiligen Rhythmen.
Als Beispiel ist das Akkordmuster eines Swing in Fig. 19 dargestellt Fig. 19a zeigt das Akkordmuster
eines normalen Modus (NB) und Fig. 19b zeigt das Akkordmuster eines Variationsmodus (VB). Auf diese
Weise kann das Muster des Normalmodus NB\ und des Variationsmodus VBi ausgewählt werden. Wenn Swing
ausgewählt worden ist, schalten die UN D-Torschal tungen 394 und 395 der Akkordmuster-Bestimmungsschaltung
393 durch, so daß die UN D-Torschaltung 394 von dem Normal-Selektionssignal NB und die UND-Torschaltung
395 von dem Variationsselektionssignal VB betätigt wird. Da der Swing eine Triole enthält
(Fig. 19b), wird das Schaltsignal FDi für das Frequenzteilerverhältnis
entsprechend dem Ausgangssignal »1« der UND-Torschaltung 394 oder 395 »1«, wodurch der
Zähler 337' als Modulo-24-Zähler betrieben wird.
Wenn das in F i g. 19a dargestellte Muster ausgewählt so worden ist, wird ein Impuls erzeugt, wenn der
Zählerstand des Zählers 337' die Binärdaten für die Dezimalwerte 5,12, 21 bzw. 29 annimmt, entsprechend
dem Ausgangssignal »1« der UND-Torschaltung 394, und der Impuls wird einem Eingang der UND-Torsrhaltung
397 über die ODER-Torschaltung 3% zugeführt. Wenn der Zähler 337' als Modulo-24-Zähler arbeitet,
springen die Zählerstände 3.7,11,15,19,23,27 und 31, so
daß die Impulse erzeugt werden, wenn jeweils 4, 10, Ib
und 22 Impulse TCL gezählt worden sind. bo
Wenn das in Fi g. 19b dargestellte Muster ausgewählt worden ist, erzeugt die ODER-Torschaltung 396
Impulse, wenn der Zählerstand des Zählers 337' die Binärdaten für die Dezimalwerte 1, 5, 9, 12, 16, 20, 24
bzw. 28 erreicht Anders ausgedrückt: Die ODER-Torschaltung 396 erzeugt Impulse, wenn 1,4, 7, 9,12, 15,18
und 21 7"CL-Impulse gezählt werden.
Dh Akkordmusterimpulse, die von der ODER-Torschaltung 396 erzeugt werden, werden als Akkordton-Erzeugungs-Zeitsteuersignale
CG über die UND-Torschaltung 397 benutzt Die anderen Eingänge der UND-Torschaltung 397 sind so geschaltet, daß sie das
Signal LKM von der UND-Torschaltung 398 in Fi g. 3. ein durch Invertierung des Anfangslöschsignals IC
entstandenes Signal, ein Operationssteuersignal von der UND-Torschaltung 355', sowie ein Signal NCON, das
durch Invertieren des Ausgangssignals einer ODER-Torschaltung 385' entstanden ist, empfangen. Das Signal
LKM wird erzeugt wenn das Signal MLK der Speicherung einer gedrückten Taste des unteren
Manuals, das in der Flip-Flop-Schaltung 380 (Fig. 3)
gespeichert ist, und das invertierte Signal OFF des Ausschalgsignals OFF die UND-Torschaltung 398
durchschalten. Als Folge hiervon wird das Signal LKM zur Zeit des automatischen Baßakkordspiels »1«, wenn
die gedrückte Taste des unteren Manuals (für Akkorde) gespeichert ist Das Signal NCON, das durch Invertieren
des Ausgangssignals der ODER-Torschaltung 385' entstanden ist, wird »0«, wenn ein Dauerton erzeugt
wird, so daß die Erzeugung des Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignals CG gesperrt wird. Statt dessen wird
das Dauertonsignal NG erzeugt um als Dauerton in der oben beschriebenen Weise den Ton des unteren
Manuals (Akkordton) zu erzeugen. Das Steuersignal EN wird dazu benutzt, das Zeitsteuersignal CG für die
Akkordtonerzeugung entsprechend dem Grundtemposignal TCL (z. B. Teilerverhältnis 1/2) zu zerhacken.
Wenn beispielsweise das in Fig. 19b dargestellte Akkordmuster ausgewählt wird, wird das Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignal
SGgemäß Fig. 19c erzeugt.
Während bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel das untere Manual für das Akkordtonspiel und die
Pedaltastatur 29 für das Baßtonspiel benutzt wurde, können in einem elektronischen Musikinstrument, das
mit mehreren oberen Tastaturen 27 versehen ist, auch andere geeignete Tastaturen für das automatische
Baßakkordspiel vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 wird der Akkordtyp des an dem unteren Manual 28 erzeugten
Akkordes als Akkordtyp (Dur, Moll oder Septime usw.) des automatischen Baßtones für die Normalfunktion
benutzt, indem das Akkorderkennungssignal der Akkorderkennungslogik 96 verarbeitet wird. Die Erfindung
ist nicht auf einen solchen Vorgang beschränkt. Beispielsweise kann eine zusätzliche Selektionseinrichtung,
wie das Akkord-Selektionsschaltnetzwerk 51 (F i g. 4), für die Einzelfingerfunktion vorgesehen sein,
oder es kann eine Akkord-Einstelleinrichtung verwendet werden, an der ein Akkordtyp-Auswahlsignal
eingestellt wird, um von der Selektionseinrichtung oder der Einstelleinrichtung ein Akkordtypsignal an die
Akkord-Erkennungsschaltung 109 (Fig.4) zu liefen;, wenn die Normalfunktion ausgewählt worden ist.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Baßakkordautomatik für ein elektronisches
Musikinstrument mit einer ersten Tastatur zum Spielen von Akkorden und einer zweiten Tastatur
zum Spielen von Baßtönen mit einer Akkorderkennungsschaltung, die in Abhängigkeit von der an der
ersten Tastatur jeweils gedrückten Taste Akkord-Steuersignale abgibt, und mit einer Tonbildungsschaltung,
die weitere Baßtöne erzeugt, die jeweils in einer von den Steuersignalen bestimmten Intervallbeziehung
zu einem Grundton stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonbildungsschaltung
(20, 21; 40, 42) mit einer zweiten Tastatur (19) verbunden ist und als Grundton den Ton einer an der
zweiten Tastatur (19) gedrückten Taste festlegt.
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonbildungs
schaltung (40, 42) einen Signalgenerator (40) für Intervalldaten (SD), die in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal der Akkord-Erkennungsschaltung (39) die Intervalle der zu spielenden weiteren
Baßtöne in bezug auf den Grundton angeben, sowie eine Mischschaltung (195 bis 201), der die Intervalldaten
(SD) der weiteren Baßtöne und die Daten (Nx
bis B3) der an der zweiten Tastatur (29) gedrückten Tasten zugeführt werden, enthält.
3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intervalldaten (D) mehrstellige digitale Zahlen sind, daß die
Akkord-Erkennungsschaltung (39) mit einem Tastenkodierer (26), der für jede an dieser Tastatur
gedrückte Taste ein digitales Codewort, das Tastenwort (Nx bis S3), erzeugt, verbunden ist, und
daß die Mischschaltung (195 bis 201) eine digitale Rechenschaltung zur arithmetischen Modifizierung
der Tastenwörter (Nx bis B3) der zweiten Tastatur
(29) mit den Akkord-Steuersignalen (SDx bis 5D5)
aufweist.
4. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Rechenschaltung ein Addierer ist.
5. Elektronisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Speicherschaltung (154 bis 161) zur Speicherung von Signalen der an der ersten Tastatur (28) gedrückten
Tasten und des an der zweiten Tastatur (29) ausgewählten Grundtones an eine von einer
Rhythmusschaltung (41, 43) gesteuerte Löschein- w richtung angeschlossen ist.
6. Elektronisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Akkordwählschaltung (51, F i g: 4) vorgesehen ist, an der mehrere verschiedene Tonintervalle einstellbar
sind, daß ein Wählschalter (44) für die Einzelfingerfunktion, bei der an der ersten Tastatur (28) nur
jeweils eine einzige Taste gedrückt wird, den Signalgenerator (40) für Intervalldaten 5Di bis SD5)
derart steuert, daß bei eingeschaltetem Wählschalter der Mischschaltung (195 bis 201) das Tastenwort (Nx
bis £3) einer an der ersten Tastatur (28) gedrückten Taste als Grundton sowie die an der Akkordwählschaltung
(51) eingestellten Intervalldaten (SD) zugeführt werden.
7. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Akkordwählschaltung
(51) aus den schwarzen und weißen Tasten der zweiten Tastatur (29) besteht
8. Elektronisches Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Akkord-Erkennungsschaltung eine Dekodiermatrix (61) zur Erkennung der oktavenunabhängigen
Notenbezeichnungen (C bis B) der an der ersten Tastatur (28) gedrückten Tasten enthält,
die an mehreren Ausgängen jeweils ein Signal für eine Notenbezeichnung (C bis B) erzeugt, und an
eine Speicherschaltung (62,75) angeschlossen ist, die für jede Notenbezeichnung eine Speicherstelle
aufweist, und daß die Speicherschaltung mit einem Schieberegister (87) verbunden ist, dem eine
Akkorderkennungsmatrix (96) nachgeschaltet ist.
9. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung
(62, 75) einen an die Dekodiermatrix (61) angeschlossenen Primärspeicher (62) und einen an
den Primärspeicher angeschlossenen Sekundärspeicher (75) aufweist, wobei die Datenübergabe vom
Primärspeicher in den Sekundärspeicher durch einen Startimpuls (SC) gesteuert ist, der nach
Beendigung eines Abtastzyklus der ersten Tastatur (28) erzeugt wird.
10. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister
(87) als zirkulierendes Schieberegister ausgebildet ist.
11. Elektronisches Musikinstrument nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Tastendaten (Nx bis
Bz) der weiteren Baßtöne zeitlich von einem der
Baßmusterspeicher (41) gesteuert ist, der die Verarbeitung unterschiedlicher Intervalldaten (SD)
zeitlich nacheinander entsprechend dem eingestellten Rhythmus veranlaßt.
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