DE3037650A1 - Elektronisches musikinstrument - Google Patents

Elektronisches musikinstrument

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DE3037650A1
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DE19803037650
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Takehisa Amano
Seiya Hamada
Sigeki Isii
Toshio Hamamatsu Shizuoka Takeda
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Nippon Gakki Co Ltd
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Nippon Gakki Co Ltd
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Description

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NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA, 10-1, Nakazawa-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, Japan
Elektronisches Musikinstrument
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit einer ersten Tastengruppe und einer zweiten Tastengruppe, deren Tasten mit an Tastenkodierer angeschlossenen Tastenschaltern gekoppelt sind, wobei die Tastenkodierer für jede gedrückte Taste ein digitales Tastenwort erzeugen, das einen die Note der Taste bezeichnenden Notenteil und einen die Oktave der Taste bezeichnenden Oktaventeil so-, wie eine Angabe über die Tastengruppe, der die Taste angehört, enthält, und mit einem Tongenerator, der in Abhängigkeit von den Tastenwörtern Töne mit den gedrückten Tasten zugeordneten Frequenz erzeugt.
Elektronische Musikinstrumente, bei denen beim Drücken einer Taste ein mehrstelliges digitales Tastenwort erzeugt wird, das die Frequenz des zu erzeugenden Tones bestimmt, sind bekannt. Ferner ist ein "Multiplex-Harmoniegenerator" bekannt (US-PS 3 929 051), der zusätzlich zu den durch das Drücken von Tasten bestimmten Tönen noch weitere Töne, sog. Fülltöne,erzeugt. Zur Erzeugung von Akkorden, die oktavenmäßig den Melodien zugeordnet sind, werden bei diesem Stand der Technik Daten für die als Füllnoten abzustrahlenden, den Melodietönen akkordmäßig zugeordneten Fülltöne in Abhängigkeit vom zeitlichen Auftreten von impulsen erzeugt. Der bekannte Füllnotengenerator ist somit nur bei solchen Musikinstrumenten anwendbar, bei denen die die einzelnen Tasten bezeichnenden Daten durch den Zeitpunkt ihres Austretens identifizierbar sind.
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Bei dem bekannten Musikinstrument werden die Tastenschalter des oberen Manuals einzeln nacheinander in der Reihenfolge der Tasten an der Tastatur abgetastet. Während jedes Abtastzyklus der Tastenschalter des oberen Manuals werden die Tastenschalter des unteren Manuals lediglich hinsichtlich der zwölf Noten (C bis B) in allen Oktaven gemeinsam (gleichzeitig) repetierend abgetastet. Beim Drücken einer Taste wird in dem durch die zyklische Abtastung bestimmten, dieser Taste entsprechenden Positionen, die als Zeit-ο fenster bezeichnet werden können, ein Impuls erzeugt.
Werden an dem oberen Manual mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt, so läuft im Anschluß an das Zeitfenster der höchsten gedrückten Taste ein einer Oktave entsprechendes Zeitintervall ab, in das Impulse eingesetzt werden, die in Noten (unabhängig von der Oktave) der an dem unteren Manual gedrückten Tasten entsprechen. Auf diese Weise werden die den Akkord bildenden Noten, die auf dem unteren Manual gespielt werden, in Füllnoten transformiert, die in diejenige Oktave fallen, die unterhalb der an dem oberen Manual gespielten höchsten Melodienote liegt. Dieses Prinzip der Erzeugung von Füllnoten ist jedoch nur bei solchen elektronischen Musikinstrumenten anwendbar, bei denen die Stellungen der Tastenschalter zyklisch -abgefragt werden und nicht bei Musikinstrumenten, bei denen entsprechend den gedrückten Tasten mehrstellige digitale Tastenwörter erzeugt werden.
Der Erfindung liegt· die Aufgabe zugrunde ein elektronisches Musikinstrument der eingangs genannten Art, also ein Musikinstrument, bei dem entsprechnd den gedrückten Tasten mehrstellige digitale Tastenwörter erzeugt werden, derart auszubilden, daß zusätzlich zu den Noten, die den gedrückten Tasten entsprechen, synthetisch Füllnoten erzeugt werden, deren Oktavenbereich durch die an der ersten Tastengruppe gedrückten Tasten vorgegeben ist und deren Noten durch die an der zweiten Tastenvruppe gedrückten Tasten bestimmt werden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die in den Tastenwörtern der ersten Tastengruppe (oberes Manual) enthaltenen Oktaventeile und die Notenteile der Tastenwörter der an der zweiten Tastengruppe (unteres Manual) gedrückten Tasten einem Füllnotengenerator zugeführt werden, der die Notenteile der Tastenwörter der zweiten Tastengruppe mit Oktaventeilen kombiniert, die in bestimmter Oktavenbeziehung zu den Oktaventeilen der Tastenwörter der ersten Tastengruppe stehen und die kombinierten Tastenwörter als Füllnoten-Tastenwörter dem Tongenerator zur Erzeugung von Füllnoten zuführt.
Die automatisch bzw. synthetisch erzeugten Noten, deren Oktavenbereich von den an der ersten Tastengruppe gedrückten Tasten abhängt und deren Noten durch die an der zweiten Tastengruppe gedrückten Tasten bestimmt werden, werden im folgenden als "Füllnoten" und die entsprechenden Töne als "Fülltöne" bezeichnet, da sie in gewisser Reise die an der zweiten Tastengruppe oder Tastatur gespielten Noten ergänzen.
Zum besseren Verständnis der Füllnoten bzw. Fülltöne wird nachfolgend generell ein übliches elektronisches Musikinstrument zugrunde gelegt, bei dem die erste Tastengruppe aus dem oberen Manual und die zweite Tastengruppe aus dem unteren Manual besteht. Wenn der Spieler auf dem oberen Manual eine Melodie und auf dem unteren Manual die Begleitakkorde spielt, haben die Fülltöne automatisch die gleichen Noten bzw. Notennamen, wie die der Melodie akkordmäßig zugeordneten Töne, die an dem unteren Manual gespielt werden, jedoch liegen sie oktavenmäßig näher an den am oberen Manual gespielten Melodietönen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Musikinstrument bestehen die Tastenwörter mindestens aus der Kombination eines Notenteiles und eines Oktaventeiles. Der Notenteil bezeichnet die zwölf Notennamen in jeder Oktave, wogegen der Oktaventeil diejenige Oktave kennzeichnet, der die zu spielende Note angehört. Die aus Notenteil und Oktaventeil bestehenden Tastenwörter werden beim Drücken von Tasten an mindestens einer ersten Tastatur oder Tastengruppe (z.B. dem oberen Manual) und an einer zweiten Tastatur oder Tastengruppe (z.B. dem unteren Manual) im Zeitteilungsbetrieb erzeugt.
Für die Erzeugung der Füllnotendaten werden nach der Erfindung die Notenteile der Tastenwörter der Tasten der zweiten Tastengruppe oder Tastatur benutzt. Dem Notenteil wird jeweils ein Oktaventeil hinzugefügt, der in bestimmter Oktavenbeziehung zu dem Oktaventeil der Tastenwörter der an der ersten Tastengruppe oder Tastatur gedrückten Tasten steht. Auf diese Weise erhält man die Füllnoten-Tastenwörter, die durch einen entsprechenden Tongenerator in Fülltöne umgesetzt werden.
Bei einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung enthält das Musikinstrument ferner eine Einrichtung zur Erkennung des Tastenwortes der niedrigsten von mehreren gleichzeitig an dem oberen Manual gespielten Tasten. Der Notenteil des Tastenwort einer jeden an dem unteren Manual gedrückten Taste wird mit dem direkt von dem Oktaventeil der niedrigsten an dem oberen Manual gespielten Taste abgeleiteten Oktaventeil kombiniert. Wenn die Note der am unteren Manual gedrückten Taste unter der Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegt, wird der Oktaventeil des Tastenwortes der untersten gedrückten Taste des oberen Manuals unverändert übernommen. Wenn andererseits die Note der an dem unteren Manual gedrückten Taste über der niedrigsten Note der an dem oberen Manual
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gedrückten Tasten liegt, wird der Notenteil des Tastenwortes der Taste des unteren Manuals mit einem Notenteil kombiniert, der um eine Oktave niedriger liegt als derjenige des Tastenwortes der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals. Das Füllnoten-Tastenwort, das auf diese Weise synthetisch erzeugt wird, repräsentiert Füllnoten, die jederzeit invariabel innerhalb der Oktave unter der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste liegen.
Es sei angenommen, daß an dem oberen Manual Melodien und an dem unteren Manual Begleitakkorde gespielt werden. Dann erzeugt das Instrument Fülltöne, die die gleichen Noten haben wie die akkordmäßig einander zugeordneten Töne, die am unteren Manual gespielt werden, oktavenmäßig jedoch näher an den Melodietönen liegen, wodurch die Melodietöne ausgeschmückt und die Harmonien angereichert werden.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Unterdrückung der Erzeugung bestimmter unerwünschter Fülltöne vorgesehen, die hinsichtlich ihrer Tonhöhe zu nahe an den vom oberen Manual zu erzeugenden Tönen liegen. Solche unerwünschten Füllnoten können beispielsweise die gleiche Note sein wie diejenige,die an dem oberen Manual gespielt wird,oder eine Note, die um einen Halbton oder einen Ganzton von dieser Note des oberen Manuals entfernt ist. Wenn derartige unerwünschte Füllnoten abgestrahlt würden, würde dies dazu führen, daß die Töne der gedrückten Tasten des oberen Manuals verschwommen und ungenau würden.
Die Erfindung gestattet es,für die Erzeugung von Füllnoten nicht nur die Noten des oberen und unteren Manuals zu benutzen, sondern auch diejenigen der Pedaltastatur.
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Ferner können die Füllnoten auch an einer einzigen Tastatur erzeugt werden, wenn diese in separate Tastengruppen unterteilt ist.
Für die Tonerzeugung über Klangkanäle,deren Zahl kleiner ist als die Gesamtzahl der an dem Instrument vorgesehenen Tasten, ist eine Schaltung vorgesehen, die die Tastenwörter der gedrückten Tasten jeweils einem von mehreren Klangkanälen zuordnet. Die Schaltung zur Erzeagung der Füllnoten-Tastenwörter nach der Erfindung kann entweder im Signalweg hinter oder auch vor der Kanalzuordnungsschaltung angeordnet sein. Für beides werden nachfolgend Ausführungsbeispxele beschrieben.
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Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines elektronischen Musikinstrumentes mit Füllnotenerzeugung,
Figuren 2 (A) bis (L) einige Impulsmuster in den verschiedenen Zeitteilungskanälen zur Erläuterung des Instrumentes nach Figur 1,
Figur 3 ein detaillierteres Blockschaltbild eines ersten Teiles der Füllnotensteuerschaltung des Instrumentes nach Figur 1,
Figur 4 ein Blockschaltbild des zweiten Teiles der Füllnotensteuerschaltung nach Figur 1,
Figur 5 eine schematische Darstellung der Einfüll-Unterdrückungsschaltung und eines Detektors für neu angeschlagene bzw. losgelassene Tasten aus Figuren 1 und 3, teilweise als Blockschaltbild,
Figur 6 eine schematische Darstellung des Detektors für die niedrigste Note am unteren Manual aus den Figuren 1 und 3,
Figur 7 ein Impulsdiagramm der an verschiedenen Stellen des Notendtektors für das untere Manual in Figur 4 auftretenden Impulse r
Figur 8 ein Impulsdiagramm von an verschiedenen Stellen des Füllnotendatenerzeugers nach Figur 4 entstehenden Impulsen,
Figur 9 ein Impulsdiagramm von an verschiedenen Stellen der Loslaß-Steuerschaltung in Figur 3 entstehenden Impulsen,
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Figur 10 ein Blockschaltbild des Tongenerators aus Figur 1
Figur 11 ein Blockschaltbild einer modifizierten Füllnotensteuerschaltung des Instrumentes nach Figur 1 ,
Figuren 12 (Λ) bis (D) anhand der Zeitteilungskanäle ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der modifizierten Füllnotensteuerschaltung nach Figur 11,
Figur 13 eine schematische Darstellung der Erzeugerschaltung für die Füllnotendaten der modifizierten Füllnotensteuerschaltung nach Figur 11,
Figur 14 eine schematische Darstellung der Schaltung für die Wieder-Zuordnung der Füllnoten zu den Kanälen in der modifizierten Füllnotensteuerschaltung der Figur 11,
Figur 15 (A) bis (I) ein Impulsdiagramm der an verschiedenen Stellen des in Figur 14 dargestellten Zwischenspeichels auftretenden Impulse,
Figur 16 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform des elektronischen Musikinstrumentes,
Figur 17 anhand der Zeitteilungskanäle ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Instrumentes nach Figur 16,
Figur 18 eine schematische Darstellung des Detektors für die niedrigste Note und der Erzeugerschaltung für Füllnotendaten des Instrumentes nach Figur 16,
Figur 19 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform des Musikinstrumentes,
Figur 20 eine schematische Darstellung der Detektorschaltung für die niedrigste Note und der Erzeugerschaltung für Einfüllnotendaten des Instrumentes nach Figur 19 und
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Figur 21 eine schematische Darstellung einer Modifizierung der Detektorschaltung für die niedrigste Note nach Figur
Allgemeine Erläuterung
Die nachfolgende Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand eines polyphonen elektronischen Musikinstrumentes mit drei Tastaturen. In Figur 1 ist der generelle Aufbau des Musikinstrumentes schematisch dargestellt. Das Musikinstrument weist ein oberes Manual 20, ein unteres Manual 22 und eine Pedaltastatur 24 auf. Den drei Tastaturen 20, 22 und 24 ist ein Tastenkodierer 26 zugeordnet, der beim Drücken von Tasten im Zeitteilungs- oder Multiplexbetrieb Tastenwörter N1-B3 ausgibt, die jeweils die gedrückten Tasten in Form eines Binärwortes bezeichnen. Die von dem Tastenkodierer 2 6 erzeugten Tastenwörter werden im folgenden auch als "Tastendaten" bezeichnet.
Das Musikinstrument weist außerdem eine Reihe von Stell- oder Wählschaltern 28 auf, die vom Spieler eingestellt werden können. An diesen Schaltern können verschiedene Spielarten eingestellt werden, z. B. automatische Baß- und Akkordbegleitungen (AUTO BASS/CHORD oder kurz ausgedrückt: ABC). Figur 1 zeigt als Beispiele für derartige Stellschalter einen Fingerakkord-Schalter FC-SW, einen Einzelfinger-Schalter (SF-SVv) und einen Speicher-Schalter M-SW. Die Fingerakkord-Funktion und die Einzelfinger-Funktion stellen bekanntermaßen unterschiedliche Arten des Baß-Akkordspieles dar. Alle diese Stellschalter können gegen ein Element 30 geschlossen werden, das ein binäres EINS-Signal führt.
Der Tastenkodierer 26 wird durch die Betätigung der Stellschalter 28 gesteuert und gibt Signale aus, die den Schaltstellungen dieser Schalter entsprechen. Ferner sei angenommen, daß der Tastenkodierer 2 6 eine Schaltungseinrichtung zur Verarbeitung derjenigen Signale enthält, die für das automatische Baß-
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akkordspiel benutzt werden. Wenn daher an dem Instrument das automatische Baßakkordspiel durch Betätigung irgendeines der A3C-Schalter eingestellt ist, erzeugt der Tastenkodierer 26 Tastenwörter N1 - B3 für die automatischen Baß- und Akkordbegleitungen in Abhängigkeit von den jeweils gedrückten Tasten. Ein Tastenkodierer 26 mit den entsprechenden Merkmalen ist z.B. in der US-PS 4 148 017 bzw. der US-Anmeldung 940 381 beschrieben.
Der Tastenkodierer 26 kennzeichnet die einzelnen Tasten der Tastaturen 20, 22 und 24 nicht durch den Zeitpunkt des Auftretens von Impulsen, sondern durch mehrstellige binäre Tastenwörter N1-B3. Er gibt nur die Tastenwörter der an den drei Tastaturen gedrückten Tasten im Zeitteilungsbetrieb aus sowie diejenigen Tastenwörter, die für das automatische Baßakkordspiel zusätzlich zu denjenigen der gedrückten Tasten erzeugt werden. Die Zeitspanne, in der der Tastenkodierer 26 jeweils eine Gruppe von Tastenwörtern erzeugt, kann beispielsweise 48 ,us betragen.
Die Tastenwörter sind jeweils in einen aus 4 Bits bestehenden Notenteil (N1, N2, N3, N4) und einen aus 3 Bits bestehenden Oktaventeil (B1, B2, B3) unterteilt. Jedes Tastenwort besteht damit aus insgesamt 7 Bits. Der Notenteil kennzeichnet die Notenbezeichnung einer jeden Taste und der Oktaventeil kennzeichnet die Oktave, der die Note der gedrückten Taste angehört. Die nachstehende Tabelle 1 gibt ein Beispiel für die den Noten zugeordneten Notenteile.
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Tabelle 1
Note N4 N3 Notenteile Nl der Tastenwörter
C # 0 0 N2 1 Äquivalent in Dezimal
schreibweise
D O O 0 O 1
D # O O 1 1 2
5 1 O 1 1 1 3
F O 1 0 O 5
F # O 1 1 1 6
G 1 O 1 1 7
G // 1 O O O 9
10 Λ 1 0 1 1 10
A // 1 1 1 1 11
B 1 1 O O 13
C 1 1 1 1 14
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Die nachfolgende Tabelle 2 gibt ein Beispiel für den Oktaventeil:
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Tabelle 2
Oktaventeil der Tastenwörter
Oktaven
O O O C3# C3
O O 1 C4# - C4
O 1 O C5# - C5
O 1 1 C6# "~C6
1 O O - C7
B3 B2 B1 oberes Manual mittleres Manual
C2 C 2
C2# - C3 C2# - C3
C3# - C4 C3# - C4
C 4 # - C 5 . . ΓΪ7Γ
C5# - C6
Synchron mit der Erzeugung eines jeden Tastenwortes N1-B3 gibt der Tastenkodierer ein Tastatursignal U, L oder P aus, das die betreffende Tastatur 20, 22 oder 24 kennzeichnet, der die gedruckte Taste angehört. Das Tastatursignal U bezeichnet das obere Manual 20, das Tastatursignal L das untere Manual 22 und das Tastatursignal P die PedaltaütaLur 24. Die Impulsdauer eines jeden Tastatursignals bcLrägt 4 8 ,us.
Solange der Spieler irgendeine Taste gedrückt hält, erzeugt der Tastenkodierer 26 repetierend das entsprechende Tastenwort sowie den zugehörigen Tastaturimpuls U, L oder P in den betreffenden Zeitintervallen./Die1repetierende Erzeugung des Tastenwortes und des Tastaturimpulses endet, wenn die Taste losgelassen wird. Beim Loslassen der Taste gibt der Tastenkodierer 26 eine regelmäßige Folge von Loslaß-Impulsen X aus. Die Dauer eines jeden Loslaß-Impulses X beträgt 48 ,us und ist somit genau so lang wie die Dauer eines jeden Tastenwortes und des zugehörigen Tastaturimpulses.
5 Die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Loslaßimpulsen betragen z. B. 5 ms. Dies ist für digitale Systeme generell eine relativ lange Zeit, die jedoch zu kurz ist, um vom Menschen erkannt zu werden. Wenn Tasten gedrückt sind, erzeugt der Tastenkodierer 26 die entsprechenden Tasten-
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Wörter und Tastaturimpulse repetierend, nur während der Zwischenräume zwischen den Loslaß-Prüfimpulsen. Beim Loslassen der Taste stellt eine Kanalzuordnungsschaltung anhand der Tatsache, daß sie während des Abstandes zwischen υ zwei aufeinander -folgenden Loslaß-Prüfimpulsen kein Tastenwort empfängt, fest, daß die Taste nicht mehr gedrückt ist.
Der Tastenkodierer 26 erzeugt ferner bei Betätigung des Speicher-Schalters N-SW durch den Spieler ein Speichersignal MM. Das Speichersignal MM gibt an, daß die Tasten-Wörter von gedrückten Tasten gespeichert und auch nach dem Loslassen der Tasten noch für die Tonerzeugung benutzt werden sollen.
Es wurde schon erwähnt, daß beim Schließen des Einzelfinger-Schalters SF-SW das Instrument für das automatische Baßakkordspiel im Einzelfingermodus eingestellt wird. Wenn dann der Spieler durch Drücken einer einzelnen Taste an dem unteren Manual 22 die Grundnote eines zu spielenden Akkordes und ferner durch Drücken einer weißen oder schwarzen Taste an der Pedaltastatur 24 den Akkordtyp (großer
Terz,kleiner Terz,Dorainant-Septime)bestimmt hat,erzeugt der Tastenkodierer 26 automatisch die Tastenwörter der zusammen mit der eingestellten Grundnote den Akkord--bildenden weiteren Noten (Z.B. im Sinne einer Terz oder Quinte zur Grundnote). Der Tastenkodierer 26 gibt also automatisch 5 Tastenwörter aus, deren Noten in einer bestimmten Intervallbeziehung zueinander stehen und die mit dem Tastatursignal L des unteren Manuals versehen werden. Dies bedeutet, daß die beim automatischen Baß/Akkordspiel zu erzeugenden Akkorde durch Noten des unteren Manuals 22 repräsentiert werden.
Die Kanalzuordnungsschaltung 32 empfängt die verschiedenen Ausgangssignale des Tastenkodierers 26. Das vorliegende Instrument ist imstande, mehrere Note gleichzeitig zu
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erzeugen, indem diese Noten verschiedenen Kanälen zugeordnet werden. Die Kanalzuordnungsschaltung 32 ordnet jeden ankommenden Tastenwort einem leeren Klangkanal oder einem Kanal aus der periodisch auftretenden Reihe von den Klangkanälen entsprechenden Zeitfenster zu, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die Gesamtzahl der Klangkanäle beträgt beispielsweise 16, von denen 7 für Noten des oberen Manuals 20, weitere für Noten des unteren Manuals 22 und einer für Noten der Pedaltastatur 24 bestimmt ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist noch ein Reservekanal vorhanden, der nicht für die Tonerzeugung benutzt wird. Die Kanalzuordnungsschaltung 32 ordnet jedes ankommende Tastenwort einer dieser Gruppen von Klangkanälen zu. Die Gruppe wird von dem jeweiligen Tastatursignal U, L, oder P bestimmt, das gleichzeitig zugeführt wird.
In der Kanalzuordnungsschaltung 32 befindet sich ein Tastenwortspeicher 34, der direkt mit dem Tastenkodierer 26 verbunden ist. Der Tastenwortspeicher 24 weist 16 Speicherstellen auf, die jeweils einem Klangkanal entsprechen und in denen die den Kanälen zugeordneten Tastenwörter gespeichert werden.
Die Kanalzuordnungsschaltung 32 enthält ferner einen Komparator 36, der einerseits Tastenwörter von dem Tastenkodierer 26 und andererseits die Tastenwörter des Tastenwortspeichers 34 empfängt sowie die Tastatursignale U, L und P des Tastenkodierers. Der Komparator 36 vergleicht das von dem Tastenkodierer kommende Tastenwort mit den im Tastenwortspeicher gespeicherten und den Kanälen zugeordneten Tastenwörtern. In Falle von Koinzidenz gibt der Komparator 36 ein Koinzidenzsignal EQ aus, wenn beide Tastenwörter derselben Tastatur angehören (was aus den Tastatursignalen U, L und P festgestellt wird).
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Ferner enthält die Kanalzuordnungsschaltung 32 eine Zuordnungssteuerschaltung 38, der die Tastatursignale U, L und P, das Loslaß-Prüfsignal X, das Speichersignal MM des Tastenkodierers 26 und das Koinzidenzsignal EQ des■ Komparators 36 zugeführt werden. Bei Feststellung der Tatsache, daß jedes von dem Tastenkodierer 2 6 ausgegebene Tastenwort eine noch keinem Kanal zugeordnete Note repräsentiert, ordnet die Zuordnungssteuerschaltung 38 das Tastenwort einem Kanal zu, der für die Tastatur, der die gedrückte Taste angehört, bestimmt ist. Zu diesem Zweck gibt die Zuordnungssteuerschaltung 38 an den Tastenwortspeicher 34 ein Ladesignal LD ab, das den Kanal bestimmt, dem das Tastenwort zuzuordnen ist.
Eine weitere Funktion der Zuordnungssteuerschaltung 38 besteht in der Erzeugung eines Anschlagsignals KO1, das angibt, ob die Taste,deren Tastenwort in der beschriebenen Weise zugeordnet worden ist, gedrückt ist oder nicht. Das Anschlagssignal KO1 nimmt den Binärwert " Van, wenn die Taste gedrückt ist ,und den Binärwert " O ", wenn die Zuordnungssteuerschaltung 38 mit Hilfe des Loslaß-Prüfsignales X vom Tastenkodierer 26 das Loslassen der Taste feststellt. Wenn jedoch das Speichersignal· MM vom Tastenkodierer 26 "1" ist, bleibt das Anschlagssignal KO1 des betreffenden Tastenwortes, das einem Kanal des unteren Manuals zugeordnet worden ist, auch nach dem Loslassen der Taste "1". Daher wird das betreffende Tastenwort weiterhin so verarbeitet, als wäre die Taste noch gedrückt.
Die Zuordnungssteuerschaltung 38 ist ferner mit einer Abbrechschaltung 40 versehen, die denjenigen Klangkanal· erkennt, dem die Note der zuerst losgelassenoiTaste zugeordnet ist. Nach Erkennung dieses Kanals gibt die Abbrechschaltung 40 ein Abbrechsignal TR aus, das den betreffenden Kanal kennzeichnet. In der Zuordnungssteuerschaltung 38 wird das Abbrechsignal TR bei der Zuordnung von Tastenwörtern benutzt, die von dem Tastenkodierer 26 ausgegeben werden. Die Zuordnungsschaltung 32
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ist im einzelnen in der US-PS 4 192 211 beschrieben.
Der Zuordnungsschaltung 32 ist eine Einfüll-Steuerschaltung 42 nachgeschaltet, die in Figur 1 strichpunktiert umrandet ist. Die Zuordnungsschaltung 32 gibt im Zeitteilungsbetrieb die den Kanälen zugeordneten Tastenwörter N1-B3 sowie das Anschlagssignal KO1 an die Einfüll-Steuerschaltung 42 ab. Vor der Erläuterung der Einfüll-Steuerschaltung 42 wird im folgenden zunächst die Art der Ausgabe der den Kanälen zugeordneten Tastenwörter und Anschlagssignale unter Bezugnahme auf das Diagramm der Figur 2 beschrieben.
In(A)VOn Figur 2 sind die aufeinander folgenden Zeitfenster dargestellt, die von einer dualen Impulsfolge des Haupttaktes 0 gebildet werden. Jeder (einem Zeitfenster entsprechende) Zyklus des Hauptimpulstak"tes 0 beträgt 1 ,us. Für die Ausgabe der Tastenwörter N1 - B3 sämtlicher Klangkanäle und der zugehörigen Anschlagssignale K01 benötigt die Zuordnungsschaltung 32 48 Zeitfenster.
In Figur 2 (B) gibt P1 den Zeitteilungskanal an, in dem die Zuordnungsschaltung 32 die einem einzelnen Klangkanal für die Pedaltastatur 24 zugeordnete Information (d.h. sowohl das Tastenwort als auch das Anschlagssignal) ausgibt. U1 bis U7 kennzeichnen jeweils einen der Klangkanäle, denen die betreffende Information für Tasten des oberen Manuals 20 zugeordnet wird. L1 bis L 7 bezeichnen jeweils einen der Klangkanäle, denen die Zuordnungsschaltung 32 die Informationen der Tasten des unteren Manuals 22 zuordnet. Jeder dieser Zeitteilungskanäle P1, U1 bis U7 und L1 bis L7 hat eine Länge von 3 Zeitfenstern, d.h. 3 ,us.
Gemäß Figur 1 arbeitet die Einfüll-Steuerschaltung 42 so, daß sie, wenn der Spieler sowohl auf dem oberen Manual 20 als auch auf dem unteren Manual 22 spielt, die Oktaventeile der Tastenwörter der an dem unteren Manual gedrückten Tasten verändert und Tastenteile erzeugt, deren Noten näher
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an den Noten der an dem oberen Manual gedrückten Tasten liegt. Die neu erzeugten Daten werden zusammen mit den Tastendaten der an dem oberen Manual gedrückten Tasten den Kanälen für das obere Manual zugeordnet.
Die Einfüll-Steuerschaltung 42 gibt ihre Ausgangssignale an eine mehrkanalige Tongeneratorschaltung 44 aus, die ihrerseits an ein Audio-Ausgangssystem 46 angeschlossen ist. Sowohl die von der Einfüllsteuerschaltung 42 neuerzeugten Daten, als auch die durchgelaufenen Tastenwörter der an dem oberen und unteren Manual sowie an der Pedaltastatur gedrückten Tasten, werden durch die vorzugeordneten Klangkanäle in die Tongeneratorschaltung 4 4 übertragen und dann als hörbare Klänge von dem Schallsystem 46 in die Luft abgestrahlt.
Die Noten der von der Einfüll-Steuerschaltung 42 synthetisch erzeugten Daten werden mit derselben Tonfarbe erzeugt, wie die Noten des oberen Manuals 20. Diese zusätzlichen Noten werden im folgenden als "Füllnoten" oder "Fülltöne" bezeichnet, da sie das von dem Spieler an dem oberen Manual ausgeführte Spiel automatisch ergänzen. Die von der Einfüll-Steuerschaltung 42 erzeugten neuen Daten werden daher als Füllnotendaten bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Füllnotendaten sich aus den gleichen Zeichen zusammensetzen wie die Tastenwörter in den Tabellen 1 und 2.
Die Einfüll-Steuerschaltung 42 enthält einen Stellschalter 48. Beim Schließen des Stellschalters 48 geht ein binäres Füll-Steuersignal MC auf "1", wodurch die Einfüll-Steuerschaltung 42 auf die Erzeugung der Füllnotendaten eingestellt wird. Wenn dieser Schalter geöffnet ist, ist die Einfüllfunktion abgeschaltet.
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In der Einfüll-Steuerschaltung 42 werden die den Kanälen zugeordneten Tastenwörter N1 - B3 und das Anschlagssignal KO1 der Zuordnungsschaltung 32 einem Selektor 50, einer Notendetektorschaltung 52 für'das obere Manual, einer Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals, einer Detektorschaltung 56 für die niedrigste Note des oberen Manuals und einer Loslaß-Steuerschaltung 58 zugeführt.
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Der Selektor 50 hat zwei Eingänge A und R. Wenn er so eingestellt ist, daß das Signal am Eingang A selektiert wird, läßt er dao Tastenwort N1-B3, das den Kanälen P1 und L1 bis L 7 des unteren Minuals und der Pedaltastatur zugeordnet ist, sowie das dieses Tastenwort begleitende Anschlagsignal KOl durch. Das Ausgangssignal des Selektors 50 wird der Tongeneratorschaltung 44 zugeführt. Dem anderen Eingang B des Selektors 50 werden die mit UKC bezeichneten Tastenwörter' der an dem oberen Manual gedrückten Tasten die oben erwähnten Füllnotendaten FKC sowie die zugehörigen Anschlagssignale K01 zugeführt. Der Selektor 50 empfängt diese Eingangssignale von einem Datenspeicher 60 und einem Unterscheidunas
/ datenspeicher 62, die beide in der Füllnotensteuer-
schaltung 42 enthalten sind. Die Exngangsinformation UKC, FKC und KO1 des Selektors 50 wird während der zyklisch auftretenden Serien der 7 Zeitteilungskanäle U1 bis U7 (Figur 2 (B)) für das obere Manual 20 durchgelassen.
Die Zuordnungsschaltung 32 führt ferner das Anschlagssignal K01 über ein UND-Tor 66 in noch zu erläuternder Weise einer Detektorschaltung 64 zu, die einen neuen Tastenanschlag bzw. ein neues Loslassen einer Taste e.rkennt. Die Funktion der Detektorschaltung 64 besteht darin, aus dem Anschlagsignal KO1 das Drücken einer jeden neuen Taste des oberen Manuals und das Loslassen einer jeden Taste des oberen oder unteren Manuals festzustellen. Die Detektorschaltung 64 gibt nach Erkennung des Drückens einer jeden neuen Taste des oberen Manuals ein entsprechendes Signal UNKO und nach Erkennen des Loslassens einer jeden Taste des oberen oder unteren Mmuals ein entsprechendes Signal NKOF aus.
Bei Empfang des Signals UNKO der Detektorschaltung 64 hält die Detektorschaltung 52 für Noten des oberen Manuals das einem Kanal zugeordnete Tastenwort N1 - B3 für eine gedrückte Taste des oberen Manuals fest. Diese Detektorschaltung 52 formt das festgehaltene Tastenwort in ein Tasten-
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wort konstanter Dauer von z.B. 7 ,us um und gibt es als Tastenwort UKC des oberen Manuals aus. Das Tastenwort UKC wird über ein Netzwerk aus ODER-Toren 68 dem Datenspeicher 60 zugeführt und vor der Ausgabe an den Selektor 50 in dem Datenspeicher 60 gespeichert.
Die Detektorschaltung 56 für die niedrigste Note des oberen Manuals erkennt aus zwei oder mehr Tastenwörtern des oberen Manuals dasjenige, das der niedrigsten Note entspricht, wenn die betreffenden Tasten gleichzeitig gedrückt sind und speichert das betreffende Tastenwort , um es anschließend auszugeben. Das Ausgangssignal der Detektorschaltung 56 bildet das Tastenwort IKC , der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste. Eine weitere Funktion der Detektorschaltung 56 ist die Erkennung eines Wechsels der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste auf eine andere Taste. Wenn ein solcher Wechsel erfolgt, erzeugt die Detektorschaltung 56 ein entsprechendes Wechselsignal ICH.
Jeweils nach Verstreichen einer annähernd konstanten Zeitdauer selektiert die Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals die den Zeitteilungskanälen L1 - L7 (Figur 2 (B)) im Zeitteilungsbetrieb zugeordneten Tastendaten N1 - B3 für das untere Manual 22. Die Schaltung 54 speichert und gibt an die Füllnoten-Erzeugerschaltung 70 aus nur die Notenteile LN1 bis LN4 der ankommenden Tastenwörter des unteren Manuals.
Der Füllnotendaten-Generator 70 empfängt nicht nur die Notenteile LN1 - LN4 der Tastenwörter der an dem unteren Manual gedrückten Tasten, sondern auch das Tastenwort ICK der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Tasten von der Detektorschaltung 56. Zur Erzeugung von Füllnoten in der unter der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegenden Oktave kombiniert die Füllnoten-Generatorschaltung 70 die Notenteile LN1 - LN4 mit geeig-
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neten Oktaventeilen, um auf diese Weise das Füllnoten-Tastenwort FKC zu erzeugen. Die Schaltung 70 gibt das Füllnotenwort FKC nur während des Empfangs des Einfüll-Steuersignals MC an den Datenspeicher 60 weiter, d.h. nur wenn das SignalMC durch Schließen des Einfüll-Stellschalters 48 "1" ist. Der Datenspeicher 60 speichert auf ein Ladesignal LDT einer Speicher-Steuerschaltung 72 hin das Füllnotenwort FKC ein.
Gemäß Figur 1 ist eine Einfüll-Unterdrückungsschaltung als Bestandteil der Einfüll-Steuerschaltung 42 vorgesehen. Sie unterdrückt jederzeit die Erzeugung von Füllnoten, die entweder einen Halbton oder einen Ganzton unter der Note der an dem oberen Manual gedrückten niedrigsten Taste liegen.Die Eingänge der Unterdrückungsschaltung 74 sind an die Kanalzuordnungsschaltung 32 und an die Detektorschaltung 56 für die niedrigste Note des oberen Manuals angeschlossen. Die beiden Eingangssignale werden miteinander verglichen. Von der Zuordnungsschaltung 32 empfängt die Unterdrückungsschaltung 74 die Notenteile N1 - N4 der Tastenwörter N1 - B3 der an dem unteren Manual gedrückten Tasten. Andererseits entnimmt die Unterdrückungsschaltung 74 der Detektorschaltung 56 für die niedrigste Note des oberen Manuals den in ihr gespeicherten Notenteil IN1 — IN4.
Das von der Unterdrückungsschaltung 74 erzeugte Signal LKEN wird "0", wenn Notenteil N1 - N4 eine Note bezeichnet, die einen Halbton oder einen Ganzton unter der Note des Notenteiles IN1 - IN4 liegt. In allen anderen Fällen ist das Signal LKEN "1".
Das dem UND-Tor 66 zugeführte Signal LKEN steuert den Durchgang des von der Zuordnungsschaltung 32 kommenden Anschlagssignals K01 zu der Detektorschaltung 64, die das neue Anschlagen oder Loslassen einer Taste feststellt.
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Das UND-Tor 66 ermöglicht den Durchlauf des Anschlagssignals KO1 und legt dieses als Anschlagssignal KO1' an die Detektorschaltung 64 für das neue Anschlagen oder das Loslassen, wenn das Signal LKEN "1" ist. Ist das Signal LKEN dagegen "0", blockiert die UND-Schaltung 66 das Anschlagssignal KO1, wodurch das Anschlagsignal K01' "0" wird.
Die Detektorschaltung 64 gibt das ankommende Anschlagssignal KO1' an die Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals. Wenn die Zuordnungsschaltung 32 die Tastenwörter N1 - B3 von an dem unteren Manual gedrückten Tasten während der Kanalzeiten L1 - L7 (Figur 2 (B)) der Detektorschaltung 54 zuführt, speichert diese nur solche Tastendaten, die von einem Anschlagssignal KO1'v das "1" ist, begleitet sind.
Es bereits erwähnt worden, daß das Anschlagssignal KO1 "O" ist, wenn das Tastenwort der Zuordnungsschaltung 32 eine Note bezeichnet, die einen Halbton oder einen Ganzton unter der niedrigsten Note des oberen Manuals liegt. Die Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals speichert daher das Tastenwort einer solchen gedrückten Taste nicht ein. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Füllnoten-Generatorschaltung 70 Tastenwörter vonFüllnoten erzeugt, die einen Halbton oder einen Ganzton unter der Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Tasten liegt.
Die Loslaß-Steuerschaltung 58 empfängt von der Zuordnungsschaltung 32 die den Kanälen zugeordneten Tastenwörter N1 - B3 und von der Detektorschaltung 64 das Neu-Loslaß-Signal NKOF. Von diesen Eingangssignalen
speichert die Loslaß-Steuerschaltung 58 diejenigen Tastenwörter, die neu losgelassene Tasten des oberen und unteren Manuals bezeichnen ,und gibt diese Tastenwörter 0N1 - 0B3 an die SpeicherSteuerschaltung 72.
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Die Loslaß-Steuerschaltung 58 legt ferner ein Tastatur-Signal UKOE1 und ein Loslaß-Signal· KOF an die Spexchersteuerschaltung 72. Das Tastatur-Signal UKOF gibt an, ob die losgelassenen Tasten, die durch die Tastenwörter 0N1 - OB3 bezeichnet werden, dem oberen Manual 20 oder dem unteren Manual 22 angehören. Das Loslaß-Signal KOF bezeichnet, wenn es im "1"-Zustand ist und eine vorgegebene Länge hat, das Loslassen der Tasten.
Der Datenspeicher 60 enthält mindestens 7 Speicherstellen, die den 7 Klangkanälen für das obere Manual entsprechen. Der Datenspeicher 60 empfängt die Tastenwörter UKC des oberen Manuals von der Detektorschaltung 52 und die Tastenwörter FKC der Füllnoten von der Füllnoten-Datengeneratorschaltung70 über die ODER-Tore 68. Diese Daten werden in den den jeweiligen Klangkanälen entsprechenden Speicherstellen gespeichert. Das Ladesignal LD1 der SpeicherSteuerschaltung 72 steuert die Einspeicherung der Daten UKC und FKC in den Datenspeicher 60.
Unterscheidungs Eine der Funktionen des / daten-Speichers 62 besteht darin, Informationen darüber zu speichern, ob die Tasten der in dem Datenspeicher 60 gespeicherten Tastenwörter UKC und FKC noch gedrückt sind oder schon losgelassen worden sind. Wenn die Tasten gedruckt sind, dann speichert der Anzeigedaten-Speicher 62 Daten,die angeben,ob die in dem Datenspeicher 60 enthaltenen Tastenwörter gedrückte Tasten des oberen Manuals oder Füllnoten repräsentieren.
Die Speicher-Steuerschaltung 72 ist ferner mit einer Abbruchschaltung 76 versehen, die ein Kanal-Abbruch-Signal TR1 erzeugt. In Abhängigkeit von diesem Signal TR1 und von anderen EingangsSignalen, die von den verschiedenen Komponenten der Einfüllsteuerschaltung 42 ausgegeben werden, steuert die Speichersteuer-Schaltung 72 die Speicherung und die Ausgabe von Daten in und aus
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dem Datenspeicher 60 und dem Anzeigedatenspeicher 62.
Die Einfüll-Steuerschaltung 42 enthält ferner einen Zeitsignal-Generator 78, dem der Hauptimpulstakt 0 sowie Synchronisierimpulse SY,die die in Figur 2 (A) dargestellten Zeitfenster kennzeichnen, zugeführt werden. Konform mit diesen Eingangsimpulsen erzeugt der Zeitsignal-Generator 78 verschiedene Zeitsteuer-Signale 3Y1, 3Y2, 3Y3, 0A, 0B, Y1, Y2, Y9, YU, YL, SY7 und SY8, die in Figur 2 (C) dargestellt sind. Diese Zeitsteuer-Signale steuern die Operationen der verschiedenen Komponenten der Einfüll-Steuerschaltung 42 in noch zu erläuternder Weise.
Einfüll-Steuerschaltung
Figur 3 zeigt eine detailliertere Darstellung der Einfüll-Steuerschaltung. Der Block 80 enthält die Detektorschaltung 52 für Noten des oberen Manuals, die Detektorschaltung 54 für in ο ten des unteren Manuals, den Datenspeicher 60,
Unterseheidungs
den / datenspexcher 62, die ODER-Tore 68, die Füllnoten-Generatorschaltung 70, die Speicher-Steuerschaltung 72 sowie die Abbruchschaltung 76. Die Einzelheiten dieser Komponenten im Block 80 sind in Figur 4 dargestellt.
Gemäß Figur 3 enthält die Einfüll-Steuerschaltung 42 ferner eine 2-Bit-Verzögerungsschaltung 82. Die von der Kanalzuordnungsschaltung 32 gelieferten Tastenwörter N1 B3 und Anschlagssignale K01 gelangen zuerst an die Verzögerungsschaltung 82, in der sie um zwei Bit-Zeiten (d.h. 2 Zeitfenster oder 2 ,us) verzögert werden. Das (aus dem einem Kanal zugeordneten Tastenwort N1 - B3 und dem Anschlagssignal K01 bestehende) Ausgangssignal KD* der Verzögerungsschaltung 82 wird dem Eingang A des Selektors 50, den Schaltungen 52 und 54 in Block 80 und der Detektorschaltung 56 für die niedrigste Note des
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oberen Manuals sowie der Loslaß-Steuerschaltung 58 und der Einfüll-Unterdrückungsschaltung 74 zugeführt.
In (D) von Figur 2 sind die sich wiederholenden Serien der Zeitteilungskanäle P1 , U1 - Ü7 undL1 bis L 7 der Daten KD * dargestellt, die um 2 Bit-Zeiten verzögert sind. Diese Verzögerung ist notwendig, weil die Daten KD* dem Eingang A des Selektors in bestimmter Zeitbeziehung zu den Tastenwörtern UKC des oberen Manuals und den Füllnoten-Tastenwörtern FKC des Datenspeichers 60 zugeführt werden müssen. Diese Tastenwörter UKC und FKC werden, nebenbei bemerkt, von dem Datenspeicher 60 dem Selektor 50 über eine Halteschaltung 84 zugeführt.
Ein Vergleich der Impulsverläufe (C) und (D) von Figur 2 ergibt,daß jeder binäre "1"-Zustand des Zeitsteuersignals YU des oberen Manuals mit einer der sich wiederholenden Serien verzögerter Zeitteilungskanäle U1 bis U7 für das obere Manual übereinstimmt. Jeder "1"-Zustand des Zeitsteuersignals YL für das untere Manual stimmt andererseits mit einer der sich wiederholenden Serien der verzögerten Zeitteilungskanäle L1 bis L7 des unteren Manuals überein.
Datenverarbeitung für das obere Manual
Nachfolgend wird erläutert wie die Einfüll-Steuerschaltung 42 diejenigen Tastenwörter N1 - B3 verarbeitet, die Tasten des oberen Manuals repräsentieren. Es sei angenommen, daß die Verzögerungsschaltung 82 als Ausgangsdaten KD* gerade ein den Kanälen U1 bis 07 des oberen Manuals zugeordnetes Tastenwort N1 bis B3 erzeugt sowie das zugeordnete Anschlagsignal K01. In diesem Fall gibt der Zeitsignal-Generator 78 (Figur 1) das Zeitsteuersignal YU für das obere Manual als "1" (Figur 2 (C)) an den Selektor 50 aus, wodurch dieser auf seinen B-Eingang eingestellt wird. Am Α-Eingang des Selektors 50 stehen die Ausgangsdaten KD* der Verzögerungsschaltung 82 an, die jedoch vom Selektor
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50 blockiert werden.
Ferner gibt der Zeitsignal-Generator 78 während der Erzeugung des Tastenwortes des oberen Manuals durch die Verzögerungsschaltung 82 das Zeitsteuersignal YL für das untere Manual in Form eines. "O"-Signales aus, wodurch der Eingang EN eines !Comparators 86 in der Einfüll-Unterdrückungsschaltung 74 geöffnet wird. Daraufhin wird das von dem Komparator 86 erzeugte Signal LKEN für das untere Manual "1". Während der Erzeugung des Tastenwortes für das obere Manual durch die \erzögerungsschaltung 82 (UI bis Ü7 in Figur2 (D)) läßt das UND-Tor 66 das Anschlagssignal KO1 für die Tasten des oberen Manuals durch. Das Anschlagssignal, das das UND-Tor 66 passiert hat und nun als K01' bezeichnet wird, wird der Detektorschaltung 64 zugeführt.
Der Detektorschaltung 64 werden ferner das Zeitsteuersignal YU für das obere Manual und das Zeitsteuersignal YL für das untere Manual vom Zeitsignal-Generator 78 zugeführt. Die Detektorschaltung 64 ermittelt aus den Eingangssignalen K01 und YU das Anschlagen einer jeden neuen Taste am oberen Manual und gibt ggf. ein entsprechendes Signal UNKO aus, das das neue Anschlagen einer Taste am oberen Manual angibt. Diese Wirkungsweise der Detektorschaltung 64 wird nachfolgend anhand von Figur 5 verständlieh.
Bigur 5 zeigt eine detailliertere Darstellung der Detektorschaltung 64 und der Einfüll-Unterdrückungsschaltung 74. Das Anschlagssignal K01' des UND-Tores 66 wird in ein 16-stufiges 1-Bit-Schieberegister 88 eingegeben und einem UND-Tor 90 mit 3 Eingängen zugeführt, die beide in der Detektorschaltung 64 enthalten sind. Die beiden anderen Eingänge des UND-Tores 90 empfangen das Zeitsteuersignal YU für das Obermanual und über einen Inverter 92 das Ausgangssignal des Schieberegisters 88.
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Das Schieberegister 88 wird von einem 2-phasigen Impulstakt 0A und 0B (Figur 2 (C)) getaktet. Jeder dieser Impulstakte hat eine Zykluszeit von 3-Bit—Zeiten oder 3 ,us. Von nun an wird nur noch der Impulstakt 0B erwähnt. Das Schieberegister 88 gibt das Eingangssignal mit einer Verzögerung von 48 ,us (3x16= 48) aas. Die Zuordnungsschaltung 32 wiederholt die Erzeugung des Tastenwortes N1 bis B3 mit einer Zykluszeit von 48 ,us. Wenn das Schieberegister 88 das Anschlagsignal KO1' in einen bestimmten Kanal aufnimmt, gibt es gleichzeitig ein Signal aus, das den Binärzustand des Anschlagssignal KO1' desselben Kanals, jedoch während des unmittelbar vorhergehenden Zyklus, angibt.
Das Schieberegister 88 gibt ein "O"-Signal aus, wenn keine Taste gedrückt ist. Der Inverter 92 invertiert dieses "O"-Signal in ein "1"-Signal, das das UND-Tor 90 vorbereitet. Nur wenn eine Taste des oberen Manuals neu gedrückt wird, erzeugt daher das UND-Tor 90 einen Impuls UNKO mit einer Dauer von 3 ,us, wie z.B. in Figur 2 (H) dargestellt ist.
In der Detektorschaltung 52 für Noten des oberen Manuals, die in Figur 4 detailliert dargestellt ist, gelangt das Signal UNKO einerseits an ein ODER-Tor 94 und von dort zu einem Verzögerungs-Flip-Flop 96,in dem es gespeichert wird. Andererseits wird das Signal UNKO dem Steuereingang S einer Halteschaltung 98 über ein UND-Tor 100 unter Taktung durch den Impulstakt 0A zugeführt. Der Halteschaltung 98 wird außerdem das in dem Ausgangssignal KD* der Verzögerungsschaltung 82 (Figur 3) enthaltene Tastenwort N1 bis B3 zugeführt. Auf diese Weise wird unter Steuerung durch das Signal UNKO das Tastenwort der neu gedrückten Taste des oberen Manuals in der Halteschaltung 98 gespeichert.
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Das Verzögerungs-Flip-Flop 96, das von dem zweiphasigen Hauptimpulstakt 0 getaktet ist, ist mit seinem Q-Ausgang an einen der beiden Eingänge eines UND-Tores 102 und an einen der beiden Eingänge eines weiteren UND-Tores 104 angeschlossen. Der zweite Eingang des UND-Tores 102 ist über einen nicht dargestellten Inverter an den Zeitsignal-Generator 78 (Figur 1) angeschlossen und empfängt die invertierten Impulse SY8 des in Figur 2 (C) dargestellten Impulszuges SY8. Das Ausgangssignal dieses UND-Tores 102 ist über das ODER-Tor 94 auf das Verzögerungs-Flip-Flop 96 rückgekoppelt. Der zweite Eingang des UND-Tores 104 empfängt den Impulszug SY8 des Zeitsignal-Generators 78. Die Zeitsteuerimpulse SY 8 haben eine Zyklusdauer von 8 ,us und fallen mit den Zeitfenstern 3, 11, 19, ... zusammen (gemäß Figur 2). Das Ausgangssignal des UND-Tores 104 wird dem Setzeingang S eines RS-Flip-Flops 106 zugeführt. Der Rücksetzeingang R dieses Flip-Flops 106 ist an den Zeitsignal-Generator 78 angeschlossen und empfängt von diesem den Impulszug SY 7.
Das Verzögerungs-Flip-Flop 96 speichert jeden Impuls bzw. jeden binären "1"-Zustand des Signals UNKO , bis der nächstfolgende Zeitsteuer-Impuls SY8 auftritt. Nach Erzeugung des nächstfolgenden Zeitsteuer-Impulses SY8 wird der UNKO-Impuls, der in dem Verzögerungs-Flip-Flop 96 gespeichert war, über das UND-Tor 104 dem Flip-Flop 106 zugeführt, das dadurch gesetzt wird.
Die dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 106 zugeführten Zeitsteuer-Impulse SY7 sind in Figur 2 (C) dargestellt. Diese Impulse SY7 gehen den jeweiligen Zeitsteuerimpulsen SY8 um 1 ,us voraus und haben ebenfalls eine Zykluszeit von 8 .us. Nach einer Verzögerung durch ein nachgeschaltetes Verzögerungs-Flip-Flop 108 um 1 ,us wird das Ausgangssignal des Flip-Flops 106 der Speicher-Steuerschaltung 72 als Ladesignal UKLD des oberen Manuals, das
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von der Detektorschaltung 52 für das obere Manual ausgegeben wird, zugeführt. Das durch das Verzögerungs-Flip-Flop 108 verzögerte Ausgangssignal wird ferner dem Steuereingang EN einer in der Detektorschaltung 52 für das obere Manual enthaltenen Torschaltung 110 zugeführt.
Aus Figur 2 ist zu ersehen, daß die Zeit-Steuerimpuls— züge SY7 und SY8 jeweils zeitlich mit den Kanälen 7 bzw. 8 der von dem Datenspeicher 60 geschaffenen, sich wiederholenden Kanalserien 1 bis 8 für das obere Manual überstimmen (Kanal 8 ist unbenutzt). Figur 2 (E) zeigt diese Kanalserien. Die in Detektorschaltung 52 der Figur 4 enthaltenen Verzögerungs-Flip-Flops 96 und 108 und das Flip-Flop 106 formen in Kombination jeden der Impulse UNKO in den entsprechenden Ladeimpuls UKLD für das obere Manual (Figur 2 (K)) um, der zeitlich mit den neuen Kanälen 1 bis 7 für das obere Manual übereinstimmt.
Es sei angenommen, daß der Impuls UNKO der das neue Anschlagen einer Taste des oberen Manuals angibt (Figur 2 (H)) erzeugt worden ist, was zeitlich dem Kanal U1 für das obere Manual entspricht. In diesem Fall bleibt gemäß Figur 2 (I) das Ausgangssignal für das Verzögerungs-Flip-Flop 9 6 "1" bis der nächste Zeit-Steuerimpuls SY8 beendet wird. Das Flip-Flop 106 wird zu Beginn dieses Zeit-Steuerimpulses SY8 gesetzt und zu Beginn des nächstfolgenden Zeitsteuerimpulses SY7 gemäß Figur 2 (J) rückgesetzt. Das Verzögerungs-Flip-Flop 108 verzögert diesen Ausgangsimpuls des Flip-Flops 106 um 1 ,us. Auf diese Weise erhält man gemäß Figur 2 (K) den Ladeimpuls UKLD für das obere Manual, der zeitlich den Neu-Kanälen 1 bis 7 (Figur 2 (E)) entspricht..
Die Halte-Schaltung 98 (Figur 4) in der Detektorschaltung 52 für das obere Manual ist mit beiden Ausgängen an das Tor 110 angeschaltet. Die Halte-Schaltung 98 hält
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das verzögerte Tastenwort N1 - B3 der gedrückten Taste des oberen Manuals fest. Das Tor 110 läßt das Ausgangssignal der Halte-Schaltung jeweils dann durch, wenn es den Lade-Impuls UKLD empfängt, d.h. während der neuen Zeit-Teilungskanäle 1 bis 7 der Figur 2 (E). Das Ausgangssignal des Tores 110 wird als Tastenwort UKC über die ODER-Tore 68 dem Datenspeicher 60 zugeführt.
Der Datenspeicher 60 enthält ein achtstufiges 7-Bit-Schieberegister 112 und einen Selektor 114. Das von dem Haupt-Impulstakt 0 getaktete Schieberegister 112 hat acht Stufen entsprechend den neuen Zeitteilungskanälen 1 - 8 (im folgenden als U1* bis U8' bezeichnet). Jede Stufe dieses Schieberegister ist imstande, ein Tastenwort N1 - B3 aus 7 Bits zu speichern.
Dem Schieberegister 112 ist ein Selektor 114 vorgeschaltet, der zwei Eingänge A und B aufweist. Der A-Eingang empfängt von den ODER-Toren 68 das Tastenwort UKC, das eine im obigen Sinne neu gedrückte Taste angibt und das daher einem der Neu-Kanäle U1' bis U8' zugeordnet werden muß. Der B-Eingang des Selektors 114 empfängt das Ausgangssignal der letzten Stufe des Schieberegisters 112. Bei Empfang eines jeden Ladeimpulses LD1 von der Speicher-Steuerschaltung 32 wird der Selektor auf seinen Α-Eingang geschaltet, wodurch das entsprechende Tastenwort N1 - B3 von den ODER-Toren 68 in eine Stufe des Schieberegisters 112 eingespeichert wird.
Das Ladesignal LD1 der Speicher-Steuerschaltung 32 wird ferner einem der beiden Eingänge eines NOR-Tores 116 zugeführt. Dem anderen Eingang dieses NOR-Tores wird ein Anfangslösch-Signal IC zugeführt, das nach dem Schließen des (nicht dargestellten) Netzschalters des elektronischen Musikinstrumentes für eine bestimmte kurze Zeit auf "1" geht. Das NOR-Tor 116 führt daher normalerweise dem
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Selektor 114 ein "1"-Signal zu, so daß der Selektor auf seinen B-Eingang geschaltet ist. Der Datenspeicher 60 hält daher die in dem Schieberegister 112 gespeicherten Daten fest. Zum Zeitpunkt des Schließens des Netzschalters sperrt das NOR-Tor 116 auf das Anfangs-Löschsignal IC hin sowohl den A- als auch den B-Eingang des Selektors 114, so daß das Schieberegister 112 gelöscht wird
Das'Schieberegister 112 ist ferner so ausgebildet, daß ΊΟ bei jedem Zeit-Steuerimpuls SY8 des Zeitsignal-Generators 78 in alia Bits der ersten Stufe binäre "1"-Signale eingespeichert werden. Aus den Figuren 2(C) und 2 (E) ist zu ersehen, daß die Zeit-Steuerimpulse SY8 zeitlich so xiegen, daß sie mit den aufeinander folgenden Neu-Kanälen U8' zusammenfallen, denen keine Daten zugeordnet sind. Indem in die dem Neu-Kanal U8' entsprechende Stufe des Schieberegisters 112 ein binäres Signal "1-1-1-1-1-1-1" (ein Wert, der unter den Tastenwörtern der Tabellen 1 und 2 nicht enthalten ist), zugeführt wird, wird dieser Kanal unwirksam gemacht.
Gemäß Figur 4 gibt die Detektorschaltung 52 für das obere Manual an einen der beiden Eingänge eines in der Speicher-Steuerschaltung 72 enthaltenen ÜND-Tores 118 ein Lade-Signal UKLD (Figur 2 (K)) aus. Der andere Eingang dieses ÜND-Tores 118 empfängt das Kanal-Abbruchsignal TR1 der Abbruchschaltung 76.
Die Speicher-Steuerschaltung 72 führt der Abbruch-Schaltung 76 die folgenden Signale zu:
1. Ein Loslaß-Signal KOFF , das erscheint, wenn irgendeiner der Neu-Kanäle U1' bis U7V infolge des Loslassens der betreffenden Taste geleert werden soll und
2. Ein (durch invertieren des Anschlagsignals KO1 durch einen Inverter 120 entstandenes) Loslaß-Signal KOFC,
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das angibt, welcher der Neu-Kanäle U1' bis U7' der losgelassenen Taste entspricht.
Aus den Signalen KOFF und KOFC erkennt die Abbruchschaltung 76 den der zuerst losgelassenen Taste ent— sprechenden Kanal. Das auf diese Weise von der Abbruchschaltung 76 erzeugte Kanal-Abbruchsignal TRl gibt die aufeinander folgenden Neu-Kanäle an, denen das Tastenwort N1 - B3 zugeordnet werden soll, wenn dieses Tastenwort von den ODER-Toren 68 dem Speicher 60 zugeführt wird. Entsprechende Schaltungen für die Abbruchschaltung 76 sind bekannt. Das Ausgangssignal des UND-Tores 118 wird über ein ODER-Tor 122 dem Selektor 114 des Datenspeichers 60 als Ladesignal LD1 zugeführt.
Man erkennt, daß die Detektorschaltung 52 für Noten des oberen Manuals einen Ladeimpuls UKLD, Figur 2 (K)7 mit einer Dauer von 7 ,us jeweils beim Neu—Drücken einer Taste des oberen Manuals ausgibt. Auf diesen Ladeimpuls UKLD und das Kanal-Abbruchsignal TR1 der Abbruchschaltung 76 hin gibt die Speicher-Steuerschaltung 52 das Ladesignal LD1 an dan Datenspeicher 60, der daraufhin das anstehende Tastenwort UKC des oberen Manuals aufnimmt. Der Datenspeicher 60 speichert dieses Tastenwort, das demjenigen der Neu-Kanäle U1' bis U7' zugeordnet wirdrder durch das Kanal-Abbruchsignal TR1 bezeichnet wird.
Das UND-Tor 118 der Speicher-Steuerschaltung 72 liefert sein Ausgangssignal ferner an den Anzeigedaten-Speicher 62. Dieser enthält parallel zwei 8-stufige 1-Bit-Schieberegister 124 und 126, das von dem Hauptimpulstakt 0 (Figur 2 (A)) getaktet ist. Die 8 Stufen jedes dieser Schieberegister 124 und 126 entsprechen den jeweiligen Neu-Kanälen U1' bis U8' (Kanal U8' wird nicht benutzt) genau wie die Stufen des Schieberegisters 112 im Datenspeicher 60. Die Kombinationen der binären Zustände der betreffenden Stufen in den beiden Schieberegistern 124
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1 O
1 1
O O
und 126 bilden eine "Angabe" aus 2 Bits (K1 und K2). Der Angabe-Datenspeicher 62 enthält zwei UND-Tore 128 und 130 und zwei ODER-Tore 132 und 134 und ist imstande die in den Schieberegistern 124 und 126 gespeicherten Angabe-Daten festzuhalten. Die nachfolgende Tabelle 3 zeigt den Angabecode.
Tabelle 3 Angabecode
K1 K2 Bedeutung
Taste am oberen Manual gedrückt 1 1 Füllnotentaste gedrückt
Taste losgelassen
Wenn an dem Datenspeicher 60 der Ladeimpuls LD1 ansteht, um das Tastenwort UKC einzuspeichern, liefert das UND-Tor 118 ein binäres "1"-Signal über das ODER-Tor 132 nur an das erste Schieberegister 124. Die beiden Schieberegister 124 und 126 speichern daher ein "1"- bzw. "O"-Signal. Diese beiden Signale bezeichnen in Kombination den in Tabelle 3 angegebenen Zustand, daß die entsprechende Taste des oberen Manuals gedrückt ist.
Die UND-Tore 128 und 130 empfangen das Ausgangssignal
Unterscheidungs
vom NOR-Tor 116 im Datenspeicher 60. Der / datenspeicher 62 hält demnach — wie der Datenspeicher 60 die in den Schieberegistern 124 und 126 gespeicherten Daten fest.
Unterscheidungs Die Schieberegister 124 und 126 im / daten-Speicher 62 arbeiten entsprechend den zyklischen Folgen der Neu-Kanäle U1' bis U8', die von dem Datenspeicher 60 erzeugt werden.
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Das dem ersten Schieberegister 124 zugeordnete ODER-Tor 132 empfängt die Zeitsteuer-Impulse SY8 (Figur 2 (C)), die zeitlich mit dem unbenutzten Neu-Kanal U8' zusammenfallen. Auf diese Weise speichern die Schieberegister 124 und 126 in diesem unbenutzten Kanal stets eine binäre "1" und eine "0",. die in Kombination das Drücken einer Taste des oberen Manuals bezeichnen und auf diese Weise verhindern, daß dem Neu-Kanal U8' ein Tastenwort zugeordnet wird.
Die Angabe-Daten K1-K2 werden von den Schieberegistern 124 und 126 einem ODER-Tor 136 zugeführt, das das
Unterscheidungs letzte Element des / -Datenspeichers 62 bildet.
Das ODER-Tor 136 leitet aus den Angabe-Daten K1-K2 das Anschlagsignal K01 ab. Dieses Anschlagsignal K01 wird der Halteschaltung in Figur 3 zusammen mit dem Tastenwort UKC des oberen Manuals zugeführt, das den Neukanälen U1' bis U7' im Datenspeicher 60 neu zugeordnet ist. Die Angabe KD in Figur 4 bezeichnet generell das Tastenwort UKC und das Anschlagsignal K01 sowie das Füllnotenwort FKC, das ebenfalls von dem Speicher 60 in noch zu erläuternder Weise ausgegeben wird.
Verarbeitung der Füllnotenwörter
Die Füllnotenwörter FKC werden synthetisch erzeugt, indem die Notenteile N1-N4 der Tastenwörter der gedrückten Tasten des unteren Manuals (oder der während der Einstellung der Einzelfinger-Funktion oder des Speichermodus automatisch erzeugten Tastenwörter des unteren Manuals) zusammen mit dem Oktaventeil B1 bis B3 zugeführt, so daß die sich ergebenden Füllnoten in eine Oktave fallen, die unterhalb der Note der in diesem Augenblick niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals liegt. Im folgenden wird beschrieben wie die niedrigste gedruckte Taste des oberen Manuals
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erkannt wird.
In Figur 3 ist die Detektorschal·tung 56 zur Ermittiung der Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste dargestell·^ Die Detektorschaitung 56 enthält einen Zwischenspeicher 14O für die niedrigste Note. Dieser empfängt die verzögerten Daten KD* (N1 bis B3 und K01) von d2r 2-Bit-Verzögerungsschaltung Das in den Daten KD* enthaitene Anschlagsignal· KO1 wird einer in der Detektorschaitung 56 enthartenen Detektorschalung 142 für ein Anschiagsignal· des oberen Manuals zugeführt. Der Zwischenspeicher 140 vergleicht die nacheinander ankommenden Tastenwörter N1 bis B3, die den verzögerten Kanäien Ul· bis U7 des oberen Manuals zugeordnet worden sind (Figur 2 (D)) und speichert in jedem Augenblick vorübergehend dasjenige Tastenwort, das die niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals kennzeichnet.
Dem Zwischenspeicher 140 ist ein Speicher 144 für die niedrigste Note nachgeschaltet. Dieser Speicher 144 empfängt von dem Zwischenspeicher 140 das Tastenwort, das am Ende einer jeden Serie von Kanälen U1 bis U7 des oberen Manuals in diesem gespeichert ist. Dieses in dem Speicher 144 enthaltene Tastenwort repräsentiert daher die niedrigste von zwei oder mehreren Noten, die jeweiis einer Serie der Kanäie Ü1 bis U7 des oberen Manuals zugeordnet sind.
Die Detektorschaltung 142 für die Anschlagsignaie des oberen Manual·s speichert das ihr während des binären "1"-Zustandes des Zeitsteuersignais YU (Figur, 2(C)) des oberen Manuals zugeführte binäre "1"-Signal·, das ebenfaUs von dem Zeitsignai-Generator 78 stammt. Die Schaitung 142 transformiert das Anschiagsignal in ein G]eichspannungssignal·, das al·Ξ Signal· UAKON, das angibt,
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daß irgendein Anschlagssignal für das obere Manual vorhanden ist. Dieses Signal bleibt "1" solange irgendeine Taste des oberen Manuals gedrückt gehalten wird und wird "0", wenn alle Tasten des oberen Manuals losgelassen sind.
Das Signal ÜAKON wird einem UND-Tor 146 mit 2 Eingängen zugeführt. Am anderen Eingang des UND-Tores steht das Zeitsignal Y9 (Figur 2 (C)) an. zu dem ein Impuls gehört, der unmittelbar im Anschluß an jeden letzten Kanal U7 des oberen Manuals erzeugt wird. Das Ausgangssignal des UND-Tores 146 wird einem weiteren UND-Tor 148 mit zwei Eingängen zugeführt, an dem außerdem das Ausgangssignal eines Komparators 150 ansteht. Dieser Komparator empfängt an seinem Α-Eingang nacheinander die Tastenwörter, die vorübergehend in däm Zwischenspeicher 140 gespeichert worden sind und an seinem B-Eingang das in dem Speicher 144 am Ende einer jeden Folge von Kanälen U1 bis U7 gespeicherte Tastenwort der niedrigsten Note.Das Ausgangssignal des Komparators 150 ist "1", wenn die beiden Eingangssignale ungleich sind (A^B). Es ist ersieht' lieh, daß während jedes Zeit-Steuerimpulses Y9 der Zwischenspeicher ein Tastenwort der entdeckten neuen niedrigsten Note speichert, während der Speicher 144 jeweils das Tastenwort der zuvor entdeckten niedrigsten Note speichert. Auf diese Weise erzeugt der Komparator 150 ein "1"-Signal, wenn die niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals in einer Serie von Kanälen U1 bis U7 von derjenigen der nächstfolgenden Serie dieser Kanäle abweicht. Auf dieses "1"-Signal hin gibt auch das UND-Tor 148 ein "1"-Signal aus.
Das "1"-Signal am Ausgang des UND-Tores 148 wird direkt dem Lade-Steuereingang des Speichers 144 und über ein NOR-Tor 152 auch dem Halte-Steuereingang zugeführt. In dem Speicher 144 wird auf diese Weise das Tastenwort
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der vorherigen Note der niedrigsten gedrückten Taste gelöscht und stattdessen wird das Tastenwort der neuen Note der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste aus dem Zwischenspeicher 140 in den Speicher eingespeichert. Das UND-Tor 148 liefert ferner sein Ausgangssignal an eine Impuls-Verlängerungsschaltung 154. In dieser wird der Ausgangsimpuls des UND-Tores"148 auf eine Dauer von 9 .us ausgedehnt und dann als Signal ICH ausgegeben, das einen Wechsel der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals angibt»
Figur 6 zeigt eine detailliertere Darstellung der Detektorschaltung 56 für die niedrigste Note des oberen Manuals. Der Zwischenspeicher 140 für die niedrigste Note enthält in dieser Schaltung einen Komparator 160, eine Halte-Schaltung 162,ein UND-Tor 164 und ein ODER-Tor 166.
Das ODER-Tor 166 empfängt einerseits die Zeit-Steuerimpulse Y1 (Figur 2 (C)) und andererseits das oben schon erwähnte Anfangs-Löschsignal IC. Jeder Zeit-Steuerimpuls Y1 entspricht zeitlich dem einzigen Kanal P1 für die Pedaltastatur (Figur 2 (D)) der unmittelbar vor jeder Serie der Kanäle U1 bis U7 des oberen Manuals auftritt. Das ODER-Tor 166 ist mit seinem Ausgang an den Voreinstelleingang der Halteschaltung 162 angeschlossen. Vor dem Start einer jeden Serie der Kanäle des oberen Manuals wird die Halteschaltung 162 auf diese Weise auf einen Wert "1-1-1-1-1-1-1" durch die dem ODER-Tor 166 zugeführten Zeit-Steuerimpulse Y1 voreingestellt. Dies ist erforderlich, damit die Halte-Schaltung vor jeder Folge von Datenvergleichen den möglichen Maximalwert enthält.
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Der Komparator 160 empfängt (A) das Tastenwort N1 bis B3 von der 2-Bit-Verzögerungsschaltung 82 (Figur 3) und (B) das Ausgangssignal der Halte-Schaltung 162. Diese Halte-Schaltung empfängt ebenfalls das Tastenwort N1 bis B3 der Verzögerungsschaltung 82. Wenn der Wert an ihrem Α-Eingang kleiner ist als der Wert am B-Eingang, gibt der Komparator 166 ein "1"-Signal an einen der drei Eingänge des UND-Tors 164. Der zweite Eingang des UND-Tors 164 empfängt das Anschlagsignal K01 von der Verzögerungsschaltung 82 und der dritte Eingang empfängt vom Zeitsignal-Generator 78 das Zeit-Steuersignal YU des oberen Manuals. Das Ausgangssignal des UND-Tores 146 wird dem Steuereingang. S der Halte-Schaltung 162 zugeführt.
Bei dieser Ausbildung des Zwischenspeichers 140 läßt das UND-Tor 164 das Ausgangssignal des Komparator.s 160 an den Steuereingang S der Halte-Schaltung 162 während derjenigen Kanäle Ul bis U7 durch, denen Tastenwörter von gedrückten Tasten des oberen Manuals zugeordnet sind. Es wurde schon erwähnt, daß die Halte-Schaltung 162 mit dem höchstmöglichen Wert geladen ist. Daher ist der Wert am Α-Eingang des Komparators 160 während des ersten Kanals, in dem ihm ein Tastenwort einer am oberen Manual gedrückten Taste zugeführt wird, natürlich kleiner als der Wert des B-Eingangs. Der Komparator bewirkt daher über das UND-Tor 164,daß die Halteschaltung 162 das Tastenwort des Kanals U1 aufnimmt.
Danach vergleicht der Komparator 160 die den nachfolgenden Kanälen des oberen Manuals zugeordneten Tasten-Wörter einzeln nacheinandner mit dem Tastenwort, das jeweils in der Halte-Schaltung 162 enthalten ist. Diese nimmt dann jeweils dasjenige Tastenwort auf, das bei dem Vergleich den kleineren Wert hat, d.h. das Tastenwort der niedrigeren von beiden m-ceinander verglichenen Noten.
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Hf,
Nachdem der Vergleich auch bezüglich der dem letzten Kanal U7 des oberen Manuals zugeordneten Note durchgeführt ist, enthält die Halteschaltung 162 das Tastenwort der niedrigsten Note von allen Noten deren Tastenwörter in der Kanalserie U1 bis Ü7 des oberen Manuals gespeichert sind.
Gemäß Figur 6 enthält der Speicher 144 für die niedrigste Note in der Detektorschaltung 56 einen Selektor und ein Netzwerk aus parallelen 7-Bit-Verzögerungs-Flip-Flops 172, von denen das letzte von den Zeit-Steuerimpulsen 0A und 0B (Figur 2 (C)), die jeweils
eine Zykluszeit von 3 ,us haben, getaktet ist. Der Selektor 170 empfängt (A) das in der Halte-Schaitung 162 des Zwxschenspexchers 140 enthaltene Tastenwort und (B) das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flops 172. Das Ausgangssignal des Selektors 17O wird den Flip-Flops 172 zugeführt. Das in der Halte-Schaltung 162 enthaltene Tastenwort wird ferner dem Eingang des Komparators 150 zugeführt, dessen B-Eingang das Ausgangssignal der Verzögerungs-Flip-Flops 172 empfängt.
Es wurde schon erwähnt, daß das während des Anstehens eines jeden Zeit-Steuerimpulses Y9 an dem UND-Tor 146 in der Halte-Schaltung 162 festgehaltene Tastenwort dasjenige der wirklich niedrigsten Note von allen in den Kanälen des oberen Manuals enthaltenen Noten ist. Das UND-Tor 148 wird während des Anstehens eines jeden Zeit-Steuerimpulses Y9 an dem UND-Tor 146 geöffnet. Wenn dann das von dsr Halteschaltung 162 kommende Tastenwort nicht mit demjenigen der Verzögerungs-Flip-Flops 172 übereinstimmt, erzeugt der Komparator 150 ein "1"-Signal. Das UND-Tor 148 steuert auf dieses Signal hin den Selektor 170 auf den Α-Eingang. Auf diese Weise wird das Tastenwort der niedrigsten Note 5 des oberen Manuals von der Halte-Schaltung 162 über den
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Selektor 170 den Verzögerungs-Flip-Flops 172 zugeführt und in diesen gespeichert.
Bei Beendigung des Zeit-Steuerimpulses Y9 werden beide UND-Tore 146 und 148 gesperrt, mit dem Ergebnis, daß das NOR-Tor 152 an den Selektor 170 ein "1"-Signal liefert und diesen dadurch auf den B-Eingang umschaltet, Der Speicher 144 hält auf diese Weise das niedrigste Tastenwort der an dem oberen Manual gedrückten Tasten, das in den Verzögerungs-Flip-Flops 172 gespeichert war, bis zum Auftreten des nächsten Zeit-Steuerimpulses Y9 fest. Der Speicher 144 erzeugt weiterhin das gleiche niedrigste Tastenwort IKC (IN1 - IN4 und IB1 - IB3) vom zweiten Kanal der Kanalserie L1 bis L7 (Figur 2(D)) bis zum ersten Kanal L1 der nächsten Kanalserie, d.h.
für 48 ,us vom Zeitfenster 30 einer jeden Folge von Zeitfenstern bis zum Zeitfenster 29 der nächsten Folge.
Wenn der Komparator 150 zur Zeit des nächsten Zeit-Steuerimpulses Y9 eine andere niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals erkennt, mit.der Folge der Erzeugung eines "!"-Signals durch das UND-Tor 148, dann nimmt der Speicher 144 das Tastenwort dieser anderen niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals auf. Ist dies nicht der Fall, dann setzt der Speicher 144 die Erzeugung des gleichen Tastenwortes IKC der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals für weitere 48 ,us fort.
Die ebenfalls in der Detektorschaltung 56 enthaltene Impuls-Verlängerungsschaltung 154 enthält ein zweistufiges 1-Bit-Schieberegister 174 und ein ODER-Tor 176 mit drei Eingängen. Das Schieberegister 174 wird von den Zeit-Steuerimpulsen 0A und 0B getaktet. Das
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Schieberegister 174 und einer der drei Eingänge des ODER-Tores 176 empfangen beide von dem UND-Tor 148 dessen "1"-Ausgangs-Signal,das einen Wechsel der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals angibt. Jeder Ausgangsimpuls des UND-Tores 148 entspricht zeitlich einem der Zeit-Steuerimpulse Y9 (Figur 2 (C)) und hat eine Dauer von 3 ,us.
Die beiden anderen Eingänge des ODER-Tores 176 empfangen von den jeweiligen Stufen des Schieberegisters 174 die durch Verzögerung des Eingangsimpulses um 3 ,us und um weitere 3 ,us jeweils entstandenen Impulse. Das ODER-Tor 176 liefert daher einen Ausgangsimpuls mit einer Dauer von 9 ,us. Dieser Ausgangsimpuls,der Impuls-Ausdehnungsschaltung 154/ bildet das in Figur 2 (L) dargestellte Signal ICH für einen Wechsel der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste. Man erkennt, daß jeder Impuls oder "1"-Zustand des Signals ICH durch Ausdehnung der Dauer des zugleich mit dem entsprechenden Zeit-Steuerimpuls Y9 beginnenden Ausgangsimpulses des UND-Tores 148 auf 9 ,us entsteht. Das der Speicher-Steuerschaltung 72 in Figur 4 zugeführte Signal ICH wird zum Löschen des gespeicherten Füllnotenwortes im Falle eines Wechsels der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals benutzt.
Gemäß Figur 6 bildet ferner die Detektorschaltung für einen Anschlag am oberen Manual einen Bestandteil der Detektorschaltung 56 für die niedrigste Note des oberen Manuals. Die Detektorschaltung 142 enthält ein UND-Tor 178, das 1. das Anschlags-Signal KO1 der 2-Bit-Verzögerungsschaltung 82 aus Figur 3 und 2. das Zeit-Steuersignal YU des oberen Manuals (Figur 2 (C)) empfängt. Aus Figur 2 (C) ist zu ersehen, daß das Zeit-Steuersignal YU während jeder Kanalfolge U1 bis U7 "1" bleibt. Auf diese Weise läßt das UND-Tor 178 das
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Anschlagssignal K01 über ein ODER-Tor 182 durch, um es in ein Verzögerungs-Flip-Flop 180 einzuspeichern.
Ein weiteres UND-Tor 184 in der Detektorschaltung empfängt 1. das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 180 und 2. das invertierte Signal Y9 des Zeit-Steuersignals Y9 aus Figur 2 (C). Das UND-Tor 148 wird daher unmittelbar im Anschluß an jeden letzten Kanal U7 des oberen Manuals gesperrt, wodurch die in dem Verzögerungs-Flip-Flop 180 gespeicherte Information gelöscht wird.
Daraufhin wird das Anschlagssignal, das in dem Flip-Flop 180 gespeichert war, über ein UND-Tor 188 und ein ODER-Tor 190 einem weiteren Verzögerungs-Flip-Flop 186 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses zweiten Verzögerungs-Flip-Flops 186 wird einem der beiden Eingänge eines UND-Tores 192 zugeführt, dessen Ausgang über das ODER-Tor 190 auf das Flip-Flop 186 rückgekoppelt ist. Dem anderen Eingang des UND-Tores 192 wird das invertierte Zeit-Steuersignal Y9 zugeführt.
Auf diese Weise ist das zweite Verzögerungs-Flip-Flop imstande, das ihm zugeführte Anschlagssignal K01 bis zum nächsten Zeit-Steuerimpuls Y9 festzuhalten.
Auf die beschriebene Veise gibt du? zweite Verzögerungs-Flip-Flop 186, oder die Detektorschaltung 142, solange an dem oberen Manual irgendeine Taste gedrückt ist, ein "1"-Signal aus. Dieses Ausgangssignal der Schaltung 142 wird als Signal UAKON bezeichnet, das einen Anschlag irgendeiner Taste des oberen Manuals kennzeichnet und dem UND-Tor 68 sowie der in Figur 4 dargestellten Speicher-Steuerschaltung 72 zugeführt wird.
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Das Tastenwort IKC für die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste, das von der Detektorschaltung 56 der Figur 6 erzeugt wird, wird dem Füllnotendaten-Generator 70 in Figur 4 zugeführt. Wie sich weiterhin aus Figur ergibt, wird der Notenteil· INI -IN4 dieses Tastenwortes IKC der Einfüll-Unterdrückungsschaltung 74 oder einem (im folgenden als Noten-ROM-Schaltung bezeichneten) Speicher 200 zugeführt. Die Noten-ROM-Schaltung 200 erzeugt 1. Notenteile (I - C), die eine um einen Halbton unter der Note eines jeden ankommenden Notenteiles IN1 - IN4 liegende Note bezeichnen und 2. Notenteile (I - W), die eine Note bezeichnen, die einen Ganzton unter der durch jeden ankommenden Notenteil bezeichneten Note liegen.
Figur 5 zeigt die Einfüll-ünterdrückungsschaltung 74 im Detail. Die Noten-ROM-Schaltung 200 enthält einen Halbton-ROM 202 und einen Ganzton-ROM 204. Der HaIbton-ROM 202 erzeugt die Notenteile von Noten, die einen Halbton unter jede^: Eingangsnote, liegen, während der Ganzton-ROM 204 die Notenteile (I - W) von Noten erzeugt, die einen Ganzton unter jeder Eingangsnote liegen.
Ein Blick auf Tabelle 1 ergibt, daß der bei diesem Ausführungsbeispiel benutzte Notenteil keine Äquivalente zu den Dezimalzahlen "4", "8", "12" und "16(0)" enthält. Wenn das Eingangs-Notenwort IN1 - IN4 die Noten C #, E, G und A# repräsentiert, gibt der Halbton-ROM 202 die gewünschten Notenteile (I - C) durch Subtraktion des Wertes von 2 von jedem Eingangs-Notenteil aus. Für die Notenteile der anderen Noten erzeugt der Halbton-ROM 202 die Ausgangs-Notenteile I(-C) durch Subtrahieren einer 1 von jedem Eingangs-Notenteil. Der Ganzton-ROM 204 subtrahiert von jedem Eingangs-Notenteil· den Wert von 2, sofern es sich um die Noten
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Off, F#, A oder C handelt und den Wert von 3, soweit es sich um andere Noten handelt.
Die Komparatorschaltung 86 in der Einfüll-Unterdrückungsschaltung 74 enthält a/ei Komparatoren 206 und 208. Beide Komparatoren empfangen an ihren Α-Eingängen den Notenteil N1 - N4 von der 2-Bit-Verzögerungs-Schaltung 82(Figur 3). Der Komparator 206 empfängt an seinem B-Eingang den Notenteil I (-C) einer Note, die um einen Halbton unter der Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegt, von dem Halbton-ROM 202. Der andere Komparator 208 empfängt an seinem B-Eingang den Notenteil I(-W) einer Note, die um einen Ganzton unter der Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegt,von dem Ganzton-ROM-204.
Es sei daran erinnert, daß die den Α-Eingängen der Komparatoren 206 und 208 zugeführten Notenteile den verzögerten Zeitteilungs-Kanälen P1, U1 - U7 und L1 L7 gemäß Figur 2 (D) zugeordnet worden sind. Bei Übereinstimmung des Notenteiles I(-C) oder I(-W) mit irgendeinem der ankommenden, den in Figur 2 (D) dargestellten Kanälen zugeordneten Notenteile N1 - N4 gibt der Komparator 206 oder 208 einen Koinzidenz-Impuls EQ1 oder EQ2 in dem Augenblick aus, der dem Kanal entspricht, welcher den betreffenden NotenteilN1 - N4 enthält. Die Komparatoren 206 und 208 geben die Koinzidenz-Impulse EQ1 und EQ2 an die jeweiligen Eingänge eines ODER-Tores 210 und daher an einen der beiden Eingänge eines NUND-Tores 212.
An dem anderen Eingang des NUND-Tores 212 liegt das 0 Zeit-Steuersignal YL des unteren Manuals(Figur 2 (C)), so daß das NUND-Tor lediglich diejenigen Koinzidenz-Impulse EQ1 und EQ2 durchläßt, die sich auf das untere Manual beziehen. Das Zeit-Steuersignal YL ist während des Kanals P1 des unteren Manuals und während der Kanäle U1 bis U7 des oberen Manuals natürlich'O" Das
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Ausgangssignal LKEN des NUND-Tores 212 ist daher während der Kanäle der Pedaltastatur und des oberen Manuals stets in "1". Da das Zeit-Steuersignal YL während der Kanäle L1 - L7 des unteren Manuals "1" ist, ist das Ausgangssignal LKEN des NUND-Tores 212 während dieser Kanäle des unteren Manuals "O", wenn die Koinzidenz-Impulse EQ1 oder EQ2 erzeugt werden und "1", während der anderen Kanäle des unteren Manuals.
Das Ausgangssignal LKEN des NUND-Tores 212 wird dem UND-Tor 66 zur Tor-Steuerung des AnschlagssignalsK01 zugeführt. Das UND-Tor 66 blockiert den Durchlaß des Anschlagssignals nur in den Fällen, daß die gedrückten Tasten des unteren Manuals Noten bezeichnen, die einen Halbton oder einen Ganzton unter der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegen. In allen anderen Fällen passiert das Anschlagssignal K01 das UND-Tor und gelangt als Anschlagssignal K01' an die Detektorschaltung 64 für .einen Neu-Anschlag bzw. für ein Neu-Loslassen.
Wie nachfolgend noch im einzelnen erläutert wird, erzeugt der Füllnotenwort-Generator 70 die Füllnotenwörter FKC aus den Notenteilen der von dem in Figur dargestellten Notendetektor 54 für das untere Manual festgehaltenen Tastenwörtern. Die Detektorschaltung 54 ist jedoch nur dann imstande, ein Tastenwort des unteren Manuals festzuhalten, wenn sie über die Detektorschaltung 64 für den Neu-Anschlag und das Neu-Loslassen von dem UND-Tor 66 das Anschlagssignal K01' erhält. Wenn die Einfüll-Unterdrückungsschaltung 74 in dem oben beschriebenen Sinne die Zufuhr des Anschlagssignals zur Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals unterdrückt, wird der Füllnotenwort-Generator 70 daran gehindert, die Tastenwörter FKC für Füllnoten zu erzeugen, die einen Halbton oder einen Ganzton unter der Note der jeweils niedrigsten
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an dem oberem Manual gedrückten Taste liegt.
Der Grund hierfür liegt darin, daß bei einer Klangerzeugung von Noten des oberen Manuals zusammen mit Füllnoten, die zu nahe an diesen Noten liegen, die resultierenden Töne verschwommen und unscharf wären.
Aus dem gleichen Grunde wird verhindert, daß Fußnoten erzeugt werden, die gleich der Note der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals sind'. Dies geschieht, wie nachstehend erläutert wird, mit entsprechenden Mitteln in der Speicher-Steuerschaltung 72.
Die dargestellte Ausführungsform sieht eine Beschränkung der Füllnoten auf den Bereich einer Oktave unter der niedrigsten der an dem oberen Manual gedrückten Tasten vor. Es ist jedoch auch möglich, die Schaltung so zu modifizieren, daß Füllnoten erzeugt werden, die höher sind als die niedrigste an dem oberen Manual gedrückte Taste. Die Einfüll-Unterdrückur. gsschaltung 74 muß dann so modifiziert werden, daß sie die Erzeugung von Füllnoten unterbindet, die einen Halbton oder einen Ganzton über der Note der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste liegen.
Im folgenden wird auf die Detektorschaltung 54 für die Noten des unteren Manuals in Figur 4 Bezug genommen. Diese Schaltung enthält eine Halte-Schaltung 220, die den Notenteil· N1 - N4 im Ausgangssignal KD* der 2-Bit-.Verzögerungsschaltung 82 aus Figur 3 empfängt. Das Anschlagssignal K01', das von dem UND-Tor 66 über die Detektorschaltung 64, Figuren 3 und 5, ausgegeben worden ist, wird einem der drei Eingänge eines UND-Tores 222 zugeführt. Der zweite Eingang des UND-Tores 222 empfängt das Zeit-Steuersignal YL (Figur 2 (C)) des unteren Manuals, wodurch das UND-Tor nur diejenigen Teile des Anschlagssignals K01' selektiert, die sich auf das untere Manual beziehen. Das Ausgangssignal des
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UND-Tores 222 wird als Lade-Signal LKLD für das untere Manual 1. einem von 2 Eingängen eines weiteren UND-Tores 224, 2. einem 16-stufigen 1-Bit-Schieberegister 226 und 3. einem ODER-Tor 228 mit 2 Eingängen in dem Füllnotenwort-Generator 70 zugeführt.
Der andere Eingang des UND-Tors 224 empfängt den Zeit-Steuer-Impulszug 0A <Figur 2 (C)). Während des "1"-Zustandes des von dem UND-Tor 222 kommenden Lade-SignalS LKLD für das untere Manual gibt das UND-Tor 224 Impulse an den Steuereingang S der Halte-Schaltung 220 synchron mit den Zeitsteuerimpulsen 0A. Auf die Steuerimpulse hin hält die Halte-Schaltung 220 die ankommenden Notenteile LN1 - LN4 von Noten des unteren Manuals fest.
15
Unter Steuerung durch die Zeit-Steuerimpulse 0A und 0B mit einer Zykluszeit von 3 ,us verzögert das Schieberegister 226 das Ladesignal LKLD um 48 ,us. Die Ausgangssignale aller 16 Stufen dieses Schieberegisters werden den separaten Eingängen eines NOR-Tores 230 mit 18 Eingängen zugeführt. Die anderen beiden Eingänge des NOR-Tores 230 empfangen 1. das Ladesignal· UKLD des oberen Manuals von dem Verzögerungs-Fiip-Flop 108, der Detektorschaltung 52 für Noten des oberen Manuals und 2. ein Füllnoten-Torsignal FGE von einem ODER-Tor 232 in dem Füllnotenworfe-Generator 70. Das Ausgangssignal· des NOR-Tores 230 wird dem dritten Eingang des UND-Tores 222 zugeführt, um danach die Erzeugung des Lade-Signais LKLD durchzuführen.
Man erkennt, daß das Ladesignal· UKLD für das obere Manual· oder das Fü^noten-Torsignal· FGE Priorität gegenüber dem Lade-Signal LKLD für das untere Manual haben. Wenn ein Impuls des Ladesignals LKLD für das untere Manual erzeugt wird, wird darüber hinaus für mindestens 48 ,us der nächste Impuis nicht erzeugt.
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Dies bedeutet, daß die Halte-Schaltung 220 denselben Notenteil LN1 bis LN4 für mindestens 48 ,us festhält.
Das Lade-Signal UKLD hat Priorität gegenüber dem Lade-Signal LKLD, um zu verhindern, daß das Lade-Signal für das untere Manual "1" wird, während die Speicher-Steuerschaltung 72 das Tastenwort UKC des oberen Manuals den Neu-Kanälen UI' - U7' auf das Lade-Signal des oberen Manuals hin zuordnet. Sollte das Lade-Signal für das untere Manual während des "1"-Zustandes des Lade-Signals UKLD "1" werden, könnten auf das Lade-Signal LKLD hin Füllnotenwörter erzeugt werden, was infolge der gleichzeitigen Verarbeitung der Tastenwörte UKC des oberen Manuals und der Füllnoten-Tastenwörter FKC zu Fehlern führen würde.
Das Füllnoten-Torsignal FGE hat ebenfalls Priorität gegenüber dem Lade-Signal LKLD für das untere Manual. Dies dient zur Verhinderung eines Wechsels der in der Halte-Schaltung 220 enthaltenen Daten während das Tor-Signal FGE dem Tor 234 im Füllnotenwort-Generator 70 zugeführt wird, um dieses zu passieren.
Da das Schieberegister 226 und das NOR-Tor 23o auf die oben beschriebene Weise zusammenwirken, um die Impuls-Intervalle von mindestens 48 ,us in das Lade-Signal LKLD zu verwandeln, hält die Halte-Schaltung 220 die nachfolgenden Notenteile LN1 - LN4 des unteren Manuals in Intervallen von 48 ,us oder mehr fest. Figur 7 zeigt eine Darstellung eines solchen intermittierenden Haltevorganges. Der Darstellung liegt die Annahme zugrunde, daß die Notenteile LN1 bis LN4 der Noten C und G jeweils den Kanälen L1 und L2 zugeordnet worden sind und daß das entsprechende Anschlagssignal K01' von der UND-Schaltung 66 über die Detektorschaltung 64 für Neu-Anschlag bzw. Neu-Loslassen ausgegeben wird. Die
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ίί
Notendetektor-Schaltung 54 des unteren Manuals gemäß Figur 4 arbeitet in Abhängigkeit von diesen Eingangssignalen wie folgt:
Bei Empfang der dem ersten Kanal L1 des unteren Manuals entsprechenden ersten Hälfte des ersten Impulses des Anschlagssignal KO1 gibt das UND-Tor 222 einen entsprechenden Ladeimpuls LKLD für das untere Manual aus. Die Halte-Schaltung 220 reagiert auf diesen Ladeimpuls, indem sie den ankommenden Notenteil LN1 - LN4 der Note C festhält. Das Ausgangssignal des NOR-Tores 230 bleibt während einer Periode von 48 ,us vom Beginn des zweiten Kanals L2 des unteren Manuals bis zum Ende des ersten Kanals L1 des nächsten Zyklus der Zeitteilungs-Kanäle "0". Das Ausgangssignal des NOR-Tors 230 wird gleichzeitig mit dem zweiten Kanal L2 des nächsten Zyklus "1". Daraufhin gibt das UND-Tor 222 als Antwort auf den Anschlagsimpuls K01' des zweiten Kanals L2 einen weiteren Impuls LKLD aus, so daß die Halteschaltung 220 den ankommenden Notenteil LN1 - LN4 der Note G festhält. Die nacheinander ankommenden Notenteile LN1 - LN4 des unteren Manuals werden auf diese Weise sequentiell in Intervallen von mindestens 48 ,us festgehalten.
Gemäß Figur 4 gibt die Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals die aufeinander folgend festgehaltenen Notenteile LN1 - LN4 an das Tor 234 und den A-Eingang des K omparators 236 ab, die beide in der Füllnot enwort-Generatorschaltung 70 enthalten sind. Der B-Eingang des Komparators 236 empfängt den in dem Tastenwort IKC der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste enthaltenen Notenteil IN1 - IN4. Das Tastenwort IKC kommt von der in Figur 6 dargestellten Detektorschaltung 56. Der in dem Tastenwort IKC enthaltene Oktaventeil IB1 - IB3 wird dem Α-Eingang eines Selektors 238 über einen Subtrahierer 240 und dem·B-
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5}
Eingang auf direkte Weise zugeführt. Der Subtrahierer subtrahiert von jedem Oktaventeil den Wert 1 und gibt somit Oktaventeile aus, die eine unterhalb der Oktave des Eingangsteils liegende Oktave repräsentieren. Der Selektor 238 empfängt an seinem Steuereingang das Ausgangssignal des Komparators 236.
Der Komparator 236 erzeugt ein"1"-Signal, wenn die Note, die durch den Notenteil LN1 - LN4 bezeichnet wird, über derjenigen der entsprechenden niedrigsten Note des oberen Manuals liegt, die durch den Notenteil IN1 - IN4 des Tastenwortes IKC der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste bezeichnet wird. Dem Steuereingang des Eelektors 238 wird von dem Komparator 236 ein "1"-Signal zugeführt, welches bewirkt, daß der Selektor auf seinen Α-Eingang eingestellt wird, d.h. auf denjenigen Oktaventeil, der eine Oktave unter derjenigen Oktave bezeichnet, der die niedrigste an dem oberen Manual gedrückte Taste angehört.
Der Komparator 236 erzeugt ein "O"-Signal, wenn die Note des Notenteils LN1 - LN4 des unteren Manuals gleich oder kleiner ist als die niedrigste an dem oberen Manual gedrückte Taste. Das "O"-Ausgangssignal des Komparators 236 stellt den Selektor 238 auf den B-Eingang ein, d.h. auf denjenigen Oktaventeil, der die Oktavs kennzeichnet, der die niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals angehört. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Hoch/Tief-Beziehung der 12 Noten einer jeden Oktave in der Reihenfolge der Noten gemäß Tabelle 1 zu verstehen ist, wobei C# die niedrigste und C die höchste Note ist.
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Sl
Die von dem Selektor 238 selektiv ausgegebenen Oktaventeile werden mit den Notenteilen LN1 - LN4 der Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals kombiniert, um die gewünschten Füllnoten-Tastenwörter FKC zu erzeugen. Jedes Füllnoten-Tastenwort FKC wird gebildet, indem die Note einer jeden am unteren Manual gedrückten Taste in eine andere Oktave derart verschoben wird, daß die resultierende Füllnote in eine Oktave fällt, die unterhalb der Oktave der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegt.
Das Füllnoten-Tastenwort FKC wird dem Tor 234 zugeführt, das von einem durch das ODER-Tor 232 an den Steuereingang EN gelegten Füllnoten-Tor-Signal FGB gesteuert wird, in Abhängigkeit von dem Fällnoten-Tor-Signal FGE läuft das Füllnoten-Tastensignal FKC von dem Füllnoten-Generator 70 über die ODER-Tore 68 zum Datenspeicher
Zu den Funktionen des Füllnotendaten-Generators 70 gehört auch die Erzeugung des Füllnoten-Tor-Signals FGE durch das Lade-Signal LKID des unteren Manuals. Ein Beispiel hierfür ist in Figur 7 dargestellt. Das von der Detektorschaltung 54 für Noten des unteren Manuals erzeugte Lade-Signal LKLD wird im ersten Eingang des ODER-Tors 228 zugeführt. Das Ausgangssignal dieses ODER-Tors wird an einen \erzögerungs-Flip-Flop 242 gelegt, dessen Ausgangssignal dem ersten Eingang eines UND-Tores 244 und von dort den zweiten Eingang des ODER-Tores 228 zugeführt wird. Der zweite Eingang des UND-Tores 244 empfängt die invertierten Zeit-Steuerimpulse SY8.
Jeder Lade-Impuls LKLD, der dem Verzögerungs-Flip-Flop 242 zugeführt wird, wird daher in diesem Flip-Flop gespeichert, bevor er dem Setzeingang S eines Flip-Flops 246 über ein UND-Tor 248 mit 4 Eingängen zugeführt wird. Die anderen 3 Eingänge des UND-Tores 248 empfangen 1.
die Zeit-Steuerimpulse SY8, 2. das Einfüll-Steuersignal
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MC, das beim Schließen des Einfüll-Stellschalters 48 erzeugt wird (Figur 1) und 3. das Signal UAKON, das angibt, daß irgendeine Taste des oberen Manuals gedrückt ist und von der Detektorschaltung 56 kommt (Figuren 3 und 6).
Das UND-Tor 248 läßt daher das Lade-Signal LKLD des unteren Manuals nicht durch, wenn der Einfüll-Stellschalter 48 offen ist und/oder keine Taste am oberen Manual gedrückt ist. In diesen Fällen bleibt das Füllnoten-Tor-Signal FGE "0", wodurch die Ausgabe der Füllnoten-Tastenwörter FKC an die nachfolgenden Stufen unterbunden wird. Wenn das Einfüll-Steuersignal MC und das Signal UAKON,das angibt, daß irgendeine Taste des oberen Manuals gedrückt ist, beide "1" sind, wird dagegen das Lade-Signal LKLD durch das UND-Tor 248 unter Zeit-Steuerung durch die Impulse SY8 durchgelassen.
Dem Flip-Flop 24 6 werden die Zeit-Steuerimpulse SY7 an seinem Rücksetz-Eingang R über ein ODER-Tor 250 zugeführt. Aus Figur 2 (C) ist zu ersehen, daß das Ausgangs-Signal des Flip-Flops 246 alle 7 ,us von einem der Zeit-Steuerimpulse SY8 bis zum nächstfolgenden Zeit-Steuerimpuls SY7 "1" ist. Nach einer Verzögerung um 1 ,us durch einen Verzögerungs-Flip-Flop 252 wird das Ausgangssignal des Flip-Flops 246 dem ODER-Tor 232 zugeführt und von diesem als Füllnoten-Tor-Signal FGE ausgegeben.
Figur 8 zeigt den Impulsverlauf der Ausgangssignale der verschiedenen Komponenten des Füllnoten-Daten-Generators 70 unter der Voraussetzung, daß das Lade-Signal LKLD des unteren Manuals einen Impuls enthält, der, lediglich beispielsweise, dem Kanal L2 aus Figur 2 (D) des unteren Manuals entspricht. Die nachfolgende Erläuterung des Füllnotenaatcn-Generators 70 aus Figur 4 erfolgt anhand des Impulsdiagramms der Figur 8. Zunächst sei jedoch darauf hingewiesen, daß das Füllnoten-Tor-Signal FGE, das von der
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ODER-Schaltung 232 erzeugt wird, eine Impulsdauer von 7 .us hat, was der Länge einer jeden Serie der Neu-Kanäle U1' - U7' entspricht, die von dem Datenspeicher 60 erzeugt werden.
Außer dem ODER-Tor 232 wird das Ausgangs—Signal des Verzögerungs-Flip-Flops 252 einerseits einem weiteren Verzögerungs-Flip-Flop 254 und andererseits über einen Inverter 258 einem UND-Tor 256 mit 3 Eingängen zugeführt. Das Verzögerungs-Flip-Flop 254 verzögert das Eingangs-Signal um 1 ,us und liefert das resultierende Ausgangs-Signal an einen weiteren Eingang des UND-Tores 256. Der dritte Eingang des UND-Tores 256 empfängt die Zeit-Steuer-Impulse SY8. Das Verzögerungs-Flip-Flop 254, das UND-Tor 256 und der Inverter 258 bilden zusammen eine Abkling-Differenzierschaltung : Das gleichzeitige Anstehen von "1 "-Signalen an allen drei Eingängen des UND-Tores 256 tritt nur dann auf, der Ausgangs-Impuls des Verzögerungs-Flip-Flops 252 beim Ansteigen eines der Zeit-Steuerimpulse SY8 während des Abfallens des vorhergehenden Zeit-Steuerimpulses SY7 abfällt. Hierbei erzeugt das UND-Tor 256 synchron mit dem Zeit-Steuer-Impuls SY8 ein "1"-Signal.
Dieses "1"-Signal wird dem Setz-Eingang S eines Flip-Flops 260 zugeführt. Das Flip-Flop 260 wird wieder rückgesetzt, wenn anssinem Rücksetz-Eingang R über das ODER-Tor 262 der nächste Zeitsteuerimpuls SY7 erscheint. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 260 wird daher für 7 ,us vom Anstieg eines Zeit-Steuerimpulses SY8 bis zum Anstieg des nächstfolgenden Zeit-Steuerimpulses SY7 "1
"1"
Nach einer Verzögerung um 1 ,us durch ein Verzögerungs-Flip-Flop 264 wird das Ausgangssignal des Flip-Flops 260 einem ODER-Tor 232 zugeführt und ferner als das Füllnoten Lade-Signal FLD auch der Speicher-Steuerschaltung 72. Das Ausgangssignal des ODER-Tors 232 ist das Füllnoten-
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Tor-Signal FGE. Wie aus Figur 8 zu ersehen ist, haben sowohl das Füllnoten-Lade-Signal FLD als auch das Füllnoten-Tor-Signal FGE eine Impulsdauer von 7 ,us, die gleich der Länge einer jeden Serie der Neu-Kanäle U1' bis U7' ist, die von dem Datenspeicher 60 gebildet werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Füllnotendaten-Generator 70 nicht notwendxgerwexse die Füllnoten-Ladeimpulse FLD für alle synthetisch erzeugten Füllnoten-Tascenwörter FKC erzeugen muß. Die Ladeimpulse FLD werden nur erzeugt, wenn ein Tastenwort mit der gleichen Notenbezeichnung wie derjenigen des Füllnoten-Tastenwortes, das von dem Tor 234 über die ODER-Tore 68 dem Datenspeicher 60 zugeführt wird in einem der Neu-Kanäle U1' - U7' gespeichert ist. Eine derartige selektive Erzeugung der Füllnoten-Ladeimpulse FLD wird nachfolgend anhand der Speichersteuer-Schaltung 72 in Figur 4 in Verbindung mit dem Füllnotendaten-Generator 70 erläutert.
Die Speichersteuer-Schaltung 72 enthält einen Komparator 266, der an seinem Α-Eingang den in dem Tastenwort N1 B3 (UKC oder FKC), das vonin ODER-Toren 68 dem Datenspeicher 60 zugeführt wird, enthaltenen Notenteil N1 * N4 * empfängt. Der B-Eingang des Komparators 266 empfängt den Notenteil N1 - N4 des vom Datenspeicher 60 kommenden Tastenwortes. Dieses Tastenwort vom Datenspeicher 60 ist natürlich in den Neu-Kanälen U1' - U7' registriert. Der Komparator 266 erzeugt ein Ausgangssignal· "1", wenn seine beiden Eingangssignaie übereinstimmen, d.h. wenn die Tatsache erkannt wird, daß der Notenteil N1* - N4* eine Note kennzeichnet, die bereits in einem der Neu-Kanäle U1 ' - U7' enthalten ist. Das Ausgangssignal des Komparators 266 wird daher im folgenden als "registriertes" Signal REG bezeichnet.
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Wenn das ODER-Tor 232 der Füllnotenwort-Generatorschaltung 70 einen Füllnoten-Torimpuls FGE als Antwort auf das Ausgangssignal das Verzögerungs-Flip-Flops 252 liefert, gibt die Generatorschaltung 70 kontinuierlich während einer Serie der Neu-Kanäle U1' - U7' ein Fülinoten-Da tenwort FKC an den Datenspeicher 60 aus. Der Komparator vergleicht den Notenteil N1 * - N4 * des Füllnoten-Tastenwortes FKC mit dem Notenteil N1 - N4 der aufeinanderfolgenden Tastenwörter der Kanäle U1' - U7', die im Zeitteilungsbetrieb von dem Schieberegister 112 des Datenspeichers 60 ausgegeben werden.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Notenteil N1* K4* eine bereits in einem Neu-Kanal U5' enthaltene Note kennzeichnet. In diesem Fall wird das "registrierte" Signal REG vom Komparator 266 in einer dem Neu-Kanal U5' entsprechenden Zeit "1". Figur 8 zeigt das "registrierte" Signal REG mit einem derartigen Impuls, der die Tatsache angibt, daß der Notenteil N1* - N4* die gleiche Note bezeichnet, die schon in dem Neu-Kanal U5' registriert ist.
Der Komparator 266 gibt das "registrierte" Signal REG an einen von zwei Eingänge eines UND-Tores 268. Der andere Eingang dieses UND-Tores empfängt das Anschlagssignal KO1 vom Angabedaten-Speicher 62. Auf diese Weise erzeugt das UND-Tor 268 bei Empfang des "registrierten" Signals REG im "1"-Zustand ein Ausgangssignal "1", wenn die der im Neu-Kanal U5' registrierten Note entsprechende Taste gedrückt ist. Das Aisgangssxgnal "1" des UND-Tores 268 wird einem ODER-Tor 270 im Füllnoten-Daten-Generator 70 zugeführt. Das entsprechende "1"-Ausgangssignal des ODER-Tores 270 wird über ein ODER-Tor 250 dem Flip-Flop 246 zugeführt, daß dadurch gesetzt wird und ferner direkt dem Verzögerungs-Flip-Flop 252/um dieses rückzusetzen.
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- ja -
Wie in Figur 8 dargestellt ist, werden daher die Ausgangssignale des Flip-Flops 246 und des Verzögerungs-Flip-Flops 252 beide 11O", bevor der dem letzten Kanal U7 ' entsprechende nächste Zeit-Steuerimpuls SY7 auftritt. Da das Füllnoten-Tor-Signal FGE von dem Flip-Flop 252 auf "1" gesetzt wird, wird der "1"-Zustand des Signals FGE kurz vor dem Verstreichen von 7 ,us beendet. Ferner ist zu ersehen, daß das UND-Tor 256 bei Empfang des nächstfolgenden Zeitsteuerimpulses SY8 kein Ausgangssignal "1" liefert, so daß das Flip-Flop 260 nicht gesetzt wird. Auf diese Weise bleibt das Füllnoten-Lade-Signal FLD 11O".
Die obige Beschreibung läßt erkennen, daß der Füllnoten-Daten-Generator 70 keinen Füllnoten-Lade-Impuls FLD ausgibt, wenn irgendein abgehendes Füllnoten-Tastenwort FKC eine Note bezeichnet, die denselben Notennamen hat, wie die bereits in dem Datenspeicher 60 registrierte oder gespeicherte Note. Dies gilt unabhängig davon, ob die registrierte Note eine Füllnote oder die Note einer am oberen Manual gedrückten Taste ist. Das gleiche Füllnoten-Tastenwort wird also nicht in zwei oder mehr einer jeden Serie von Neu-Kanälen U1' - U7' registriert. Ferner wird die Registrierung einer Füllnote verhindert, die den gleichen Notennamen hat, wie die Note einer an dem oberen Manual gedrückten Taste.
Das Ausgangssignal "1" des ODER-Tores 270 wird also zum Rücksetzen nicht nur des Flip-Flops 24 6, sondern auch des Verzögerungs-Flip-Flops 252 benutzt. Dies liegt daran, daß das ODER-Tor 27o das "1"-Signal auch in einer Zeit, die dem letzten Neu-Kanal U7' entspricht,(also bei einem der Zeit-Steuerimpulse SY7) erzeugen kann. Wenn in diesem Fall • nur das Flip-Flop 246 von dem "1"-Signal des ODER-Tores 270 rückgesetzt würde, würde das Verzögerungs-Flip-Flop 252 einen Impuls von normaler 7 ,us-Dauer erzeugen. Das Ergebnis würde dann die Erzeugung eines unerwünschten
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Füllnoten-Lade-Impulses FLD durch das Verzögerungs-Flip-Flop 264 sein.
Dem ODER-Tor 270 wird ebenfalls das Signal UNKO für einen neuen Tastenanschlag am oberen Manual von der Detektorschaltung 64 für neuen Anschlag bzw. neues Loslassen zugeführt. Es wurde bereits gesagt, daß das Signal UNKO auch der Notendetektor-Schaltung 52 für das obere Manual zugeführt wird und bewirkt, daß diese das Lade-Signal UKLD für das obere Manual ausgibt. Während jedes "1"-Zustandes des Signals UNKO werden daher das Flip-Flop 246 und das Verzögerungs-Flip-Flop 252 der Füllnoten-Generator-Schaltung 70 beide durch das Ausgangssignal des ODER-Tores 270 rückgesetzt, so daß kein Füllnoten-Lade-Impuls FLD während dieser Zeit erzeugt wird.
Wenn jedes Füllnoten-Tastenwort FKC, das die Füllnoten-Generatorschaltung 70 ausgibt, den Namen einer Note repräsentiert, die noch nicht in dem Datenspeicher 60 enthalten ist, bleibt das "registrierte" Signal vom Komparator 266 der Speicher-Steuerschaltung 72 "0".
Dann erzeugt das UND-Tor 268 kein "1"-Signal. Obwohl das "registrierte" Signal "1" wird, wenn das Füllnoten-Datenwort FKC eine Note bezeichnet, deren Notenname bereits in dem Datenspeicher enthalten ist, erzeugt das UND-Tor 268 ebenfalls kein "1" -Signal, wenn die dem registrierten Notenteil entsprechende Taste losgelassen worden ist. In diesen Fällen wird das Verzögerungs-Flip-Flop 252 in der Füllnoten-Generatorschaltung 70 von dem Ausgangssignal des ODER-Tores 270 nicht rückgesetzt, noch wird bis zu dem nächstfolgenden Zeit-Steuerimpuls SY7 das Flip-Flop 110 rückgesetzt. Die Füllnoten-Generatorschaltung 70 gibt also in der oben beschriebenen Weise das Füllnoten-Lade-Signal FLD auf normale Art aus.
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Das Füllnoten-Lade-Signal FLD wird einem von zwei Eingängen eines UND-Tores 280 in der Speicher-Steuerschaltung 12 zugeführt. An den anderen Eingang dieses UND-Tores wird das Kanal-Abbruchsignal TR1 der Abbruchschaltung 7 6 gelegt. Auf diese Weise erzeugt während des Empfangs des Füllnoten-Lade-Signals FLD im JI1 "-Zustand das UND-Tor 280 ein "1"-Signal in einer Zeit, die den durch das Abbruchsignal TR1 bezeichneten Neu-Kanälen U1' - U7' entspricht. Dieses "1"-Signal des UND-Tores 280 wird über das ODER-Tor 122 dem Datenspeicher 60 als Ladesignal LD1 zugeführt. Der Datenspeicher 60 anwortet auf das Ladesignal, indem er das ankommende Füllnoten-Tastenwort FKC in dem durch das Abbruchsignal TR1 bezeichneten Kanal registriert.
Ferner wird das dem Datenspeicher 62 zugeleitete Ausgangssignal des UND-Tores 280 über jeweils ein ODER-Tor 132 bzw. 134 in die beiden Schieberegister 124 und 126 eingespeichert. Der Datenspeicher 62 speichert auf diese Weise die Angabedaten "1-1", die den "Anschlag"-Zustand, der durch das Füllnoten-Tastenwort FKC bezeichneten Note angibt. Die Speicherung erfolgt in den Speicherstufen, die denjenigen Neu-Kanälen U1' - U7' entsprechen, in denen das Füllnoten-Tastenwort im Datenspeicher 60 gespeichert ist.
Datenverarbeitung beim Loslassen von Tasten
Im folgenden wird auf die in Figur 5 dargestellte Detektorschaltung 64 für neue Tastenanschlage bzw. neues Loslassen Bezug genommen. Zusätzlich zu den schon beschriebenen Baugruppen enthält die Detektorschaltung 64 einen Inverter 290 zum Invertieren des Anschlagssignal K01' vom UND-Tor 66. Der Inverter 290 liefert sein Ausgangssignal an einen der drei Eingänge eines UND-Tores 292. Der zweite Eingang dieses UND-Tores empfängt das Ausgangssignal vom Schieberegister 88, das durch Verzögerung
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u~
des Anschlagssignals KO1' um 48 .us entstanden ist und der dritte Eingang empfängt das Ausgangssignal des ODER-Tores 294. Das ODER-Tor 294 empfängt das Zeit-Steuersignal YU des oberen Manuals und das Zeit-Steuer-Signal YL des unteren Manuals, die beide in Figur 2 (C) dargestellt sind. Auf diese Weise gibt das UND-Tor ein Neu-Loslaß-Signal NKOF aus, das "1" ist, wenn das Anschlagssignal KO1' von "1" auf "O" in irgendeinem der Kanäle U1 - U7 und L1 - L7 des oberen Manuals und des unteren Manuals wechselt, d.h. wenn eine Taste des oberen oder des unteren Manuals soeben losgelassen worden ist.
Die Detektorschaltung 64 liefert ein Neu-Loslaß-Signal NKOF an die Loslaß-Steuersohaltung 58, die in Figur dargestellt ist, bzw. speziell an ein in dieser Schaltung enthaltenes ODER-Tor 300. Das ODER-Tor 300 liefert über hintereinander geschaltete UND-Tore 304 und 306 ihr Ausgangssignal an den Steuereingang S der Halteschaltung 302. Ein weiterer Eingang des UND-Tores empfängt das Ausgangssignal· einer Impuls-Ausdehnungsschaltung 308 über einen Inverter 310.
Wenn ein Neu-Loslaß-Impuls NKOF an die Loslaß-Steuer-Schaltung 58 gelangt, ist das Ausgangssignal der Impuisausdehungs-Schaltung 308 11O", so daß das UND-Tor 304 den Durchgang des Neu-Loslaßimpulses ermöglicht. Die Impuls-Ausdehnungsschaltung 308 empfängt diesen Neu-Loslaß-Impuls, der eine Dauer von 3 ,us hat und erstreckt ihn auf 9 ,us. Das Ausgangssignal· der Impulsausdehnungs-Schaltung 308 bildet das Loslaß-Signal· KOF, das angibt, daß irgendeine Taste des oberen und unteren Manuals losgelassen worden ist. Jeder LOsIaB-ImP^s KOF hat eine Dauer von 9 ,us, wie oben beschrieben, um eine komplette Fol·ge von Neu-Kanäl·en U1' - U7' zu bedecken. Die Impuis-Ausdehungs-Schal·tung 308 kann beispielsweise ein Schieberegister enthalten, ähnlich der Impuls-Ausdehnungs-Schal·-
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tung 154 aus Figur 6.
Das ODER-Tor 300 liefert sein Ausgangssignal über ein UND-Tor 314 an ein Schieberegister 312. Das UND-Tor 314 empfängt außerdem das Ausgangssignal der Impulsausdehnungs-Schaltung 308. Unter Steuerung durch die Zeit-Steuer-Impulse 0A und 0B, die jeweils eine Zyklusdauer von 3 ,us haben, speichert das Schieberegister 312/das aus 16 Stufen zu je 1 Bit besteht die aufeinander folgenden Neu-Loslaß-Impulse NKOF.
Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel erkennt gemäß Figur 1 die Kanal-Zuordnungs-Schaltung 32 das Loslassen sämtlicher Tasten zusammen für jede vollständige Folge von Kanälen P1 , U1 - U7 und L1 - L7 mit Hilfe der Loslaß-Prüfimpulse X. Es ist daher wahrscheinlich, daß mehrere Neu-Loslaß-Impulse NKOF während einer kompletten Kanalfolge (die vom Kanal P1 bis zum Kanal L7 gemäß (B) oder (D) in Figur 2 48 ,us dauert) nacheinander von der Detektorschaltung 64 für Neu-Anschlagen und Neu-Loslassen ausgegeben werden. Um eine solche schnelle Folge ankommender Neu-Loslaß-Impulse einzeln zu verarbeiten, müssen die unverarbeiteten Impulse jeweils in Zwischenspeichern festgehalten werden. Hierzu dient das Schieberegister 312.
Figur 9 zeigt die Wirkungsweise der Loslaß-Steuer-Schaltung 58 unter der Voraussetzung, daß zwei Neu-Loslaß-Impulse NKOF während einer kompletten Kanalfolge in den Kanälen U6 und L1 erzeugt worden sind. Als Antwort auf den ersten Neu-Loslaß-Impuls NKOF im Kanal U6 legt das ODER-Tor 300 über die UND-Tore 304 und 306 einen Steuerimpuls an die Haite-Schaltung 302. Das Ausgangssignal KOF der Impuls-Ausdehnungs-Schaltung 308 ist zu diesem Zeitpunkt noch in 11O". Das UND-Tor 314 verhindert somit den Durchgang des ersten Neu-Loslaß-Impulses und somit auch dessen Einspeicherung in das Schieberegister 312.
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Unmittelbar nach dem Kanal U6 gibt die Impuls-Ausdehnungs-Schaltung 308 den entsprechenden Loslaß-Impuls KOF von 9 ,us Dauer aus, wodurch das UND-Tor 304 gesperrt und das UND-Tor 314 geöffnet wird. Der zweite Neu-Loslaß-Impuls NKOF im Kanal L1 wird daher am Durchgang durch das UND-Tor 304 gehindert, kann jedoch das UND-Tor 314 passieren. Das Schieberegister 312 speichert diesen zweiten Neu-Loslaß-Impuls und gibt ihn nach 48 ,us als einen anstehenden Neu-Loslaß-Impuls NKOI'* aus, damit er dann über das ODER-Tor 300 beiden UND-Toren 304 und 314 zugeführt werden kann. In dieser Zeit ist das Ausgangssignal der Impuls-Ausdehnungs-Schaltung 308 "0" geworden. Das UND-Tor 304 läßt den anstehenden Neu-Loslaß-Impuls NKOE' * zum UND-Tor 306 und auch zur Impuls-Äusdehnungs-Schaltung 308 durch. Das UND-Tor 306 legt an die Halteschaltung 302 einen dem Kanal L1 entsprechenden Steuerimpuls. Als Antwort auf den anstehenden Neu-Loslaß-Impuls NKOF * gibt die Impuls-Ausdehnungs-Schaltung 308 einen weiteren Loslaß-Impuls KOF aus, der das Loslassen der Taste im Kanal L1 angibt.
Die Halte-Schaltung 302 empfängt von der 2-Bit-Verzögerungsschaltung 82 das Tastenwort N1 - B3 sowie von dem Zeitsignal-Generator 78 das Zeitsteuersignal YU des oberen Manuals. Auf die Steuerimpulse vom UND-Tor 306 hin hält die Halte-Schaltung 302 diejenigen Tastenwörter N1 - B3, die die neu losgelassene Taste bezeichnen und diejenigen Bruchteile des Zeit-Steuersignals YU für das obere Manual fest, die die Tastatur angeben, der die gedrückte Taste angehört.
Die Tastenwörter und die betreffenden Teile des Zeit-Steuersignals für das obere Manual, die in der Halteschaltung 302 festgehalten werden, werden anschließend der Speicher-Steuerschaltung 72 in Figur 4 als Tastenwörter 0N1 - 0B3 der neu losgelassenen Tasten und als Neu-Loslaß-Tastatur-Signal UKOF zugeführt. Das Neu-Loslaß-
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Tastatur-Signal bezeichnet das obere Manual, wenn es im "1"-Zustand?ist und das untere Manual, wenn es im "O"-Zustand ist. Es sei angenommen, daß die Note C dem Kanal U 6 und die Note G dem Kanal L1 gemäß Figur 9 zugeordnet wurde. In diesem Fall hält die Halteschaltung 302 nacheinander diejenigen Tastenwörter N1 B3 (oder 0N1 - 0B3) fest, die jeweils die Noten C und G bezeichnen, sowie den "1"-Zustand des Zeit-Steuersignals YU, jeweils entsprechend dem oberen Manual, dem die Note C angehört. Der "O'-Zustand des Zeit-Steuersignals YU gibt das untere Manual an, dem die Note G angehört.
Die Loslaß-Information der Loslaß-Steuerschaltung 58 wird gemäß Figur 4 durch die Speicher-Steuerschaltung 72 folgendermaßen verarbeitet. Die Speicher-Steuerschaltung 72 enthält zusätzlich zu dem Komparator 266/der schon in Verbindung mit dem Füllnotendaten-Generator 70 erläutert wurde, zwei Komparatoren 320 und 322. Der Komparator 320 empfängt (A) von der Loslaß-Steuerschaltung 58 den Notenteil 0N1 - 0N4 des Neu-Loslaß-Tastenwortes 0N1 - 0B3 und
(B) vom Datenspeicher 60 den Noten!2il N1 - N4 des in den Neu-Kanälen U1' - U7', Figur 2 (E), registrierten Tastenwortes . Der andere Komparator empfängt (A) von der Loslaß-Steuerschaltung 58 den Oktaventeil 0B1 - 0B3 des Neu-Loslaß-Tastenwortes 0N1 - 0B3 und (B) von dem Datenspeicher 60 den Oktaventeil B1 - B3 des betreffenden Tastenwortes.
Der die Notenteile 0N1 - 0N4 und N1 - N4 empfangende Komparator 320 erkennt, ob in irgendeinem der Neu-Kanäle U1' - U7' die gleiche Note enthalten ist wie diejenige der neu losgelassenen Taste. Der Komparator 320 gibt einen Erkennungsimpuls OFN in derjenigen Zeit aus, die dem Kanal entspricht, der denselben Notenteil N1 - N4 enthält wie das Neu-Loslaß-Tastenwort 0N1 - 0B3. Der andere Komparator 322 hat die Aufgabe, einen Kanal zu erkennen, in dem der gleiche Oktaventeil B1 - B3 registriert ist
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" 9W
wie in dem Neu-Loslaß-Tastenwort 0N1 - OB 3. Der Komparator 322 gibt bei Erkennung eines derartigen Kanales und zu einer Zeit, die diesem Kanal entspricht, ein Erkennungssignal OFO aus.
Die Speicherschaltung 72 enthält ferner zwei ÜND-Tore 324 und 326 zur Decodierung der aufeinander folgenden Angabedaten K1-K2, die synchron mit den jeweiligen Neu-Kanälen aus dem Datenspeicher 62 ausfließen. Das UND-Tor
Unterseheidungs
324 empfängt die / üaten K1-K2 direkt vom Speicher 62, wogegen das andere UND-Tor 326 sie über einen Inverter 328 empfängt, der das Bit K2 invertiert. Durch die Decodierung der Angabedaten erzeugt das UND-Tor 324 ein Füllnoten-Anschlagssignal· FKON und das UND-Tor 326 erzeugt ein Signal· UKON als Anschlagssignal· für das obere Manual·. Dies ist im Hinbiick auf den in Tabeile 3 aufgeführten Angabecode verständlich.
Die Speicher-Steuerschaitung 72 enthält ferner eine Logik-Schal·tung 330, die aus 5 UND-Toren 332, 334, 3 36, 338 und 340 und einem ODER-Tor 342 besteht. Auf die verschiedenen, nachfoigend noch e^äuterten, Eingangssignaie hin iiefert die Logik-Schaitung 330 ein Losl·aß-Befehl·s-Signal KOFF über einen Inverter 344 an den Angabedaten-Speicher 62. Das Loslaß-Befehl·Ξ-Signal· KOFF wird in 5 verschiedenen FäUen, die nachfoigend e^äutert werden, in "1",um zwangsweise die das Loslassen einer Taste kennzeichnenden Angabedaten "0-0" in den Angabedaten-Speicher 62 einzuspeichern.
Auf den LoΞl·aß-Befehl·-Impul·s KOFF hin iegt der Inverter ein "O"-Signal an die beiden UND-Tore 128 und 130 des Datenspeichers 62. Diese UND-Tore 128 und 130 dienen zur Durchführung einer Datenhalte-Funktion im Speicher 62. Beim Aniegen des "O'^Signais vom Inverter 344 an die UND-Tore 128 und 130 wird daher der Speicher 62 gezwungen, die Angabedaten "0-0" in-den durch den Losl·aß-Befehl·simpul·s KOFF
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bezeichneten neuen Kanal einzuspeichern.
Es folgt nun eine Diskussion der oben erwähnten 5 verschiedenen Fälle, in denen das Loslaß-Befehls-Signal KOFF der Logik-Schaltung 330 "1" wird.
1· Weglassen einer Füllnote mit derselben Notenbezeichnung wie eine am oberen f&nual gedrückte Taste:
Das UND-Tor 332 der Logik-Schaltung 330 empfängt 1. das Füllnoten-Loslaß-Signal FKON vom UND-Tor 324, 2. das "registrierte" Signal REG vom Komparator 266 und
3. das Ladesignal UKLD des oberen Manuals von der Notendetektorschaltung 52. Das UND-Tor 332 erzeugt also ein "1 "-Signal, wer.n ein Tastenwort UKC des oberen Manuals, das eine neue gedrückte Taste kennzeichnet, in einem der Neu-Kanäle U1' - U7' (das Lade-Signal UKLD ist im "1"-Zustand) gespeichert werden soll, wenn ein Tastenwort, das den gleichen Notenteil enthält wie dasjenige der gedrückten Taste bereits registriert worden ist (das "registrierte" Signal im "!"-Zustand ist), und wenn das registrierte Tastenwort eine Füllnote im Anschlagzustand repräsentiert (das Füllnoten-Anschlags-Signal "1" ist).
Das Ausgangssignal "1" des UND-Tores 332 wird dem ODER-Tor 342 zugeführt, das daraufhin einen Loslaß-Befehls-Impuls KOFF erze.ugt. Der Speicher 62 anwortet, indem
Unterscheidungs
er die / daten 11O-O" in dem Kanal registriert, in dem das Füllnoten-Tastenwort mit dem gleichen Notenteil wie demjenigen der gedrückten Taste des oberen Manuals registriert ist. Das Anschlagssignal K01 des ODER-Tores 136 wird daher in einer Zeit "0", die dem Kanal entspricht, in dem das genannte Füllnoten-Tastenwort registriert ist. Auf diese Weise wird die Erzeugung des Tones der Füllnote in der Tongenerator-Schaltung 44 (Figur 1) verhindert.
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2. Keglassen aller Füllnoten bei einem Wechsel der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals:
Das UND-Tor 334 der Logik-Schaltung 330 empfängt 1. das Füllnoten-Anschlagssignal FKON vom UND-Tor 324 und 2. von der detailliert in den Figuren 3 und 6 dargestellten Detektorschaltung 56 für die unterste Note des oberen Manuals erzeugte Signal ICH, das einen Wechsel der niedrigsten Note des oberen Manuals angibt. Jeder Impuls ICH hat eine Dauer von 9 ,us. Wenn eine andere niedrigste an dem oberen Manual gedrückte Taste erkannt wird, erzeugt das UND-Tor 334 für irgendeinen der Kanäle U1' - U7' der eine Füllnote im Anschlag-Zustand enthält (was dadurch erkennbar ist, daß das Füllnoten-Anschlagssignal FKON "1" ist), ein "1"-Signal. Das entsprechende Loslaß-Bafehls-Signal KOFF des ODER-Tores 342 bewirkt, daß der Angabedaten-Speicher 62 die Angabedaten "0-0" in alle betreffenden Kanäle einspeichert und auf diese Weise die Füllnoten auslöscht.
Danach werden konform mit der neuen niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals unterschiedliche Füllnoten-Tastenwörter FKC im Füllnoten-Datengenerator 70 synthetisch erzeugt. Diese neuen Füllnoten-Tastenwörter werden in den Neu-Kanälen U11- U7' entsprechend dem oben geschilderten Ablauf gespeichert.
3. Beseitigung einer Note des oberen Manuals beim Loslassen der Taste:
Dem UND-Tor 336 der Logik-Schaltung 330 werden zugeführt: 1. von dem UND-Tor 326 das Anschlagssignal UKON des oberen Manuals, 2. vom Komparator 320 das Loslaß-Notenerkennungs-Signal OFN, 3. von dem Komparator 322 das Loslaß-Oktavenerkennungs-Signal OFO, 4. von der Loslaß-Steuer-Schaltung 58 das Neu-Loslaß-Tastatur-Signal UKOF und 5. von der Loslaß-Steuer-
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'93'
Schaltung 58 das Loslaß-Signal KOF.
Wenn an dem oberen Manual eine Taste losgelassen worden ist (das Neu-Loslaß-Tastatur-Signal UKOF ist im "1 "-Zustand und Loslaß-Signal KOF ist für 9 ,us im "1"-Zustand), erzeugt das UND-Tor 336 ein "1"-Signal für den Kanal, in dem das Tastenwort 0N1 - 0B3,das der losgelassenen Taste entspricht, registriert worden ist (wie durch fen "1"-Zustand des Loslaß-Notenerkennungs-Signals OFN und des Loslaß-Oktavenerkennungs-Signals OFO erkennbar■ist, unter der Voraussetzung, daß das "Anschlag"-Tastenwort in diesem Kanal registriert worden ist (das Anschlagssignal für das obere Minual im "1"-Zustand ist)).
Das Ergebnis ist ein Wechsel der Angabedaten K1 -K2 entsprechend der losgelassenen Taste des oberen Manuals auf "0-0".
4. Beseitigung einer Füllnote beim Loslassen der entsprechenden Taste des unteren Manuals:
Das UND-Tor 338 der Logik-Schaltung 330 empfängt 1.
vom UND-Tor 324 das Füllnoten-AnschlagsSignal FKON,
2. vom Komparator 320 das Loslaß-Notene^kennungs-Signal OFN und 3. von der Loslaß-Steuer-Schaltung 58 das Loslaß-Signal KOF. Beim Loslassen einer Taste am unteren oder oberen Manual gibt die Loslaß-Steuerschaltung 58 einen Loslaß-Impuls KOF mit einer Dauer von 9 ,us aus. Der Komparator 320 erzeugt einen Loslaß-Notenerkennungs-Impuls OFN in einer Zeit, die dem Kanal entspricht, in dem der gleiche Notenteil registriert ist, wie derjenige des Tastenwortes 0N1 0B3 der losgelassenen Taste. Wenn gleichzeitig ein Füllnoten-Anschlag-Impuls FKON erzeugt wird, erkennt man, daß die losgelassene Taste dem unteren Manual angehört.
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Dies liegt daran, daß der Speicher 60 keine Füllnote speichert, die denselben Notennamen hat wie eine gedrückte Taste. Der Loslaß-Notenerkennungs-Impuls OFN wird nur wenn eine Taste des unteren Manuals losgelassen wird, gleichzeitig mit dem Füllnoten-Anschlag- Impuls FKON erzeugt. Beim Loslassen einer Taste des unteren Manuals erzeugt das UND-Tor 338 daher ein "1"-Signal zu einer Zeit, die dem Kanal entspricht, der die von der losgelassenen Taste des unteren Manual abgeleitete Füllnote enthält. Auf das "1"-Signal hin· gibt das ODER-Tor 342 einen Loslaß-Befehls-Impuls KOFF über den Inverter 344 an den Speicher 62, wodurch die nunmehr unerwünschte Füllnote gelöscht wird.
5. Beseitigung aller Füllnoten f wenn alle gedrückten Tasten des oberen Manuals losgelassen werden oder wenn der Einfüll-Stellschalter geöffnet wird:
Dem UND-Tor 340 der Logik-Schaltung 3 30 werden zugeführt: 1. vom UND-Tor 324 das Füllnoten-Anschlags-Signal FKON und 2. das Ausgangssignal des NUND-Tores 346. Dieses NUND-Tor empfängt 1. das Signal UAKON, das angibt, daß irgendeine Taste des oberen Manuals angeschlagen ist, von der Detektorschaltung 56 (Figur 3 oder 6) und 2. das Einfüllsteuer-Signal MC vom Einfüll-Stellschalter 48 aus Figur 1. Wenn alle Tasten des oberen Manuals losgelassen sind, (das Signal UAKON ist "0"),oder wenn der Einfüll-Stellschalter 48 geöffnet ist (das Einfüll-Steuersignal MC ist "0"), erzeugt das UND-Tor 340 synchron mit einem der Kanäle U1' - U7 r, in dem eine Füllnote gespeichert ist (das Füllnoten-Anschlagssignal FKON "1" ist) ein "1"-Signal. Als Folge hiervon werden sämtliche gespeicherten Füllnoten gelöscht.
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Selektion zwischen den Daten KD den Daten KD*-
Figur 2 (E) zeigt die laufende Serie von Zeitteilungs-Neu-Kanälen U1' - U7', denen die zugeordneten (aus den Tastendaten UKC des oberen Manuals und den Füllnoten-Daten FKC bestehenden) Tastenwörter N1 - B3 und das jeweils aus den Speichern 60 bzw. 62 ausgegebene Anschlagssignal KO1 zugeführt werden. Diese Tastenwörter N1 - B3 und das Anschlagssignal KO1, die insgesamt mit KD bezeichnet sind, werden in die Halte-Schaltung 84, Figur 3, eingegeben.
Dem Steuereingang der Halte-Schaltung 84 wird ein Zeit-Steuerimpuls-Zug 3Y3 (Figur 2 (C)) mit einer Zykluszeit von 3 ,us zugeführt. Ein Vergleich der Figuren 2 (C) und 2 (E) zeigt, daß die Zeit-Steuerimpulse 3Y3 zeitlich mit den Kanälen 3(U3'), 6(U6'), 1(U1!), 4(U4'), 7(U7'), 2(U2'), 5(U5') und 8(U8') in dieser Reihenfolge repetierend zusammenfallen. Die Halte-Schaltung 84 hält daher sequentiell die auf den Neu-Kanälen U3', U6', UV, U4', U7', U2', U5' und U8' in Intervallen von 3 ,us sequentiell fest.
Die Halte-Schaltung 84 gibt ihr Ausgangssignal an den B-Eingang des Selektors 50. Dem Α-Eingang dieses Selektors wird von der 2-Bit-Verzögerungsschaltung 82 die Information Kb* zugeführt, die ebenfalls das Tastenwort N1 - B3 und das Anschlagssignal KO1 enthält. Man erkennt, daß die Halte-Schaltung 84 die Aifgäbe erfüllt, die Neu-Kanäle U1' bis Ü7' (Figur 2 (E)) der Information KD auf die Originalkanäle (Figur 2 (D)) der Information KD* einzustellen. Der Selektor 50 läßt die Signale an seinen A- und B-Eingängen in Abhängigkeit vom Binärzustand des Zeit-Steuersignals YU für das obere Manual (Figur 2 (C)) durch. Wenn das Zeit-Steuersignal YU "1" ist, wird der Selektor 50 durch unveränderte Zuführung des Zeit-Steuersignals auf den B-Eingang eingestellt. Wenn das Zeit-
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Steuersignal YU "O" ist, wird der Selektor 50 auf den A-Eingang geschaltet, indem ihm das Zeit-Steuersignal über einen Inverter 350 zugeführt wird.
Während jedes "1"-Zustandes des Zeit-Steuersignals YU für das obere Manual durchläuft das Ausgangssignal der Halteschaltung 84 den Selektor 50 auf seinem Weg zur Tongenerator-Schaltung 44. Das Ausgangssignal der Halte-Schaltung 84 bildet während des "1"-Zustandes des Zeit-Steuersignals YU die Information KD in den Neu-Kanälen, die in die Reihenfolge U3', U6 ' , U1 ' , U4', U7', U2' und U5' umgeordnet worden sind. Figur 2 (G) zeigt diese Kanäle der Information KD, die von der Halte-Schaltung 84 zum Selektor 50 wandern. Es sei darauf hingewiesen, daß das Ausgangssignal des Selektors 50 nicht den unbenutzten Neu-Kanal U8' enthält. Dies liegt daran, daß der "1"-Zustand des Zeit-Steuersignals YU gerade vor diesem Kanal U8' endet, wodurch der Selektor 50 die unnötigen Daten in diesem Kanal blockiert.
Wenn das Zeit-Steuersignal YU nachfolgend "0" wird, wird der Selektor 50 auf seinen Α-Eingang eingestellt, um die Ausgangsinformation KD* der 2-Bit-Verzögerungsschaltung 82 durchzulassen. Während dieses "O"-Zustandes des Zeit-Steuersignals YU gibt die Verzögerungsschaltung 82 die Information KD* in die Kanäle L1 - L7 des unteren Manuals und P1 der Pedaltastatur ein. Diese Ausgangsinformation KD * während des "O"-Zustandes des Zeit-Steuersignals YU enthält mit anderen Worten 1. die Tastenwörter N1- B3 der an dem unteren Manual gedrückten Tasten, die den Kanälen L1 - L7 zugeordnet sind sowie den entsprechenden Teil des Anschlagssignals K01 und 2. das Tastenwort N1 - B3 der an der Pedaltastatur gedrückten Taste, welches dem Kanal P1 zugeordnet worden ist, zusammen mit dem entsprechenden Teil des Anschlagssignals K01. Diese Ausgangsinformation KD* läuft durch den Selektor 50 hindurch zur Tongenerator-Schaltung 44.
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Man erkennt daher, daß der Selektor 50 während des 11O"-Zustandes des Zeit-Steuersignals die den Kanälen U1 - U7 zugeordneter; und direkt von der 2-Bit-Verzögerungsschaltung 82 kommenden Tastenwörter einschließlich der Anschlagssignale blockiert. Dies bildet.jedoch keine Schwierigkeit, da die Tastenwörter der gedrückten Tasten des oberen Manuals in den Neu-Kanälen U1' - U7' registriert sind und während des "1"-Zustandes des Zeit-Steuersignals YU den Selektor 50 passieren können.
Tongenera tor-Schö.ltung
Figur 10 zeigt ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Tongenerator-Schaltung 44, die im Zeitteilungs-Betrieb dxe Informationen KD und KD* der Einfüll-Steuer-Schaltung 42 auf die oben beschriebene Weise etnpfangt. Die Tongenerator-Schaltung 44 weist mehrere Kanäle auf, die eine Gruppe von 7 Tonquellen- und Schalteinrichtungen 354-1 bis 354-7, die jeweils den Neu-Kanälen U3', U6', ... U5' für das obere Manual entsprechen, eine weitere Gruppe von 7 Tonquellen- und Schalteinrichtungen 356-1 bis 356-7, die jeweils den Original-Kanälen L1, L2, ... L7 des unteren Manuals entsprechen, und eine weitere Tonquellen- und Schalteinrichtung 358, die dem Original-Kanal P1 für die Pedaltastatur entspricht, enthält.
Den Tonquellen- und Schalteinrichtungen 354-1 bis 354-7, 356-1 bis 356-7 und 358 sind jeweils Halte-Schaltungen 360-1 bis 360-7, 362-1 bis 362-7 und 364 vorgeschaltet.
Diese Halte-Schaltungen empfangen von dem Selektor 50 (Figur 1 oder 3) die Information KD und KD* , d.h. die Tastenwörter N1 - B3 und das Anschlagsignal· K01 der sich wiederholenden Kanäle U3' bis U5', L1 - L7 und P1 in der Kanalfolge der Figur 2 (G).
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Die Halte-Schaltungen 360-1 bis 360-7, 362-1 bis 362-7 und 364 empfangen ferner Steuerimpulse t7, t1O, t13, t16, t19, t22, t25, t28, t31, t34, t37, t4O, t43, t46 und t47. Diese Steuerimpulse fallen zeitlich, jeweils mit den Zeitteilungs-Kanälen U3 ' , U6 ' , U1 ' , U4 ' , U7 ' , U2", U5', L1,L2, L3, L4, L5, L6, L7 und P1 der Figur 2 (G) zusammen. Jeder Steuerimpuls-Zug hat eine Zykluszeit von 48 ,us und eine Impulsdauer von 1 ,us. Die Zahlen hinter den Buchstaben t bezeichnen die Zuordnung der jeweiligen Steuerimpulse zu den Zeitfenstern der Figur 2(A),in denen sie auftreten.
Auf die Steuerimpulse hin halten die Halte-Schaltungen 360-1 bis 360-7, 362-1 bis 362-7 und 364 jeweils das Tastenwort N1 - B3 und Anschlagssignal KO1 der betreffenden Kanäle fest und transformieren sie in Gleichspannungssignale. Diese Gleichspannungssignale werden sowohl für das Tastenwort N1 - B3 als auch für KOI der jeweiligen Tonquellen- und Schalteinrichtung 354-1 bis 354-7, 356-1 bis 356-7 und 358 zugeführt. Hier werden die Datengruppen jeweils in ein Tonquellens?gnal mit der erforderlichen Grundtonhöhe umgesetzt und unter Schaltsteuerung durch die Anschlagssignale K01 ausgegeben.
Nach entsprechender Vermischung werden die Tonquellensignale der ersten Gruppe der Tonquellen- und Schalteinrichtungen 354-1 bis 354-7 einer Tonfarben-Schaltung 366 für die Töne des oberen Manuals zugeführt. Die Tonfarben-Schaltung 366 vermittelt den gemischten Tonquellensignalen eine Tonfarbe oder Klangfarbe, die vom Spieler für die Töne des oberen Manuals eingestellt worden ist.
Wie dies geschieht, ist hier im einzelnen nicht dargestellt.
Die Tonquellensignale der zweiten Gruppe der Tonquellen- und Schalteinrichtungen 356-1 bis 356-7 werden in gleicher Weise miteinander vermischt und dann einer
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v/eiteren Tonfarben-Schaltung 3 68 für die Töne des unteren Manuals zugeführt. Die Tonfarben-Schaltung 368 fügt den gemischten Tonquellensignalen, die vom Spieler für das untere Manual eingestellte Tonfarbe hinzu. Das Tonquellensignal der Tonquellen- und Schalteinrichtung 358 wird direkt einer Tonfarben-Schaltung 370 für die Pedaltastatur zugeführt, wo ihm die gewünschte Tonfarbe zugeteilt wird. Die Tonsignale der drei Tonfarben-Schaltungen 366, 368 und 370 werden wieder durch einen Lautstärke-Regler 372 miteinander vermischt und dann dem Audiosystem 46 zugeführt, von dem sie in bekannter Weise in hörbaren Klang umgesetzt werden.
Zweites Ausführungsbeispiel
Figur 11 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einfüll-Steuerschaltung 42a, die anstelle der Einfüll-Steuerschaltung 42 in dem Instrument der Figur 1 verwendet werden kann. Die modifizierte Einfüll-Steuerschaltung 42a enthält generell einen Füllnoten-Tastenwort-Generator 380, eine Neu-Kanalzuordnungs- Schaltung 382, einen Selektor 384 und einen Zeitsignal-Generator 386. Der Füllnoten-Tastenwort-Generator 380 ist in seiner Organisation und Funktion unterschiedlich von der Scnaltung 70 des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 7. Im Laufe der Beschreibung wird jedoch klar werden, daß beide Aus-5 führungsformen auf dem gleichen Konzept der Füllton-Erzeugung basieren.
Von der Kanalzuordnungs-Schaltung 32 der Figur 1 führt eine Sammelleitung 388 zu der Füllnoten-Generator-Schaltung 380 und zum Selektor 384. Die Sammelleitung 388 überträgt im Zeitteilungsbetrieb die den Kanälen zugeordneten Tastenwörter und Anschlagssignale K01 .Mit den den Kanälen zugeordneten (kanalisierten) Tastenwörtern sind die aufeinander folgenden Tastendaten N1 - N4 und B1 B3 gemeint, die den sich im ZeitisLlungsbetrieb wieder-
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holenden Serien der Kanäle zugeordnet sind, wozu ein einziger Pedaltastatur-Kanal P1,7 Kanäle U1 - U7 für das obere Manual und 7 Kanäle L1 - L7 für das untere Manual gehören. Bei der modifizierten Einfüll-Steuer-Schaltung 42a braucht jedoch die Länge eines jeden Kanales (bzw. die Dauer eines jeden Tastenwortes) nicht 3 ,us zu betragen wie in Figur 2(B), sondern lediglich 1 ,us, wie in Figur 12 (B).
Figur 12a zeigt, ähnlich wie Figur 2a, eine komplette Folge von Zeitfenstern 1-48, die in der Kanalzuordnungsschaltung 32 der Figur 1 jeweils einen Verarbeitungszyklus von 48 ,us bildet. Figur 12b zeigtr daß der komplette Zyklus aus den ineinander geschachtelten Kanälen P1 für die Pedaltastatur, U1 - Ü7 für das obere Manual und L1 - L7 für das untere Manual jeweils mit einer Zykluszeit 16,us wieder auftritt. Figur 12c zeigt ein Zeitdiagramm der verschiedenen Zeit-Steuersignale YPK, YUK, YLK, Y16, Y48, H1 und H3,die vom Zeitsignal-Generator 386 erzeugt werden. Dieser Generator erzeugt die Zeit-Steuersignale auf einen Impulszug SY hin, der eine Zykluszeit von 48 ,us hat, wobei jeder Impuls SY zeitlich mit dem Zeitfenster 1 zusammenfällt.
Gemäß Figur 11 schiebt der Füllnoten-Generator 380 die Notenteile der an dem unteren Manual gedrückten 5 Tasten in andere Oktaven, so daß die resultierenden Noten in einer Oktave gespielt werden, die unterhalb der in diesem Augenblick an dem oberen Manual gedrückten niedrigsten Taste liegt. Der Füllnoten-Generator 380 gibt auf diese Weise die Füllnoten-Tastenwörter aus.
Diese werden von der Neu-Kanalzuordnungs-Schaltung 382 den Kanälen des oberen Manuals zusammen mit den Tastenwörtern der an dem oberen Manual gedrückten Tasten zugeordnet.
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Das Ausgangssignal der Neu-Kanalzuordnungs-Schaltung repräsentiert dann Tastenwörter sowohl von gedrückten Tasten des oberen Manuals als auch von Füllnoten, die den Kanälen des oberen Manuals zugeordnet sind, ohne daß entsprechende Tasten gedrückt sind. Die Neu-Kanalzuordnungs-chaltung 382 liefert ihr Ausgangssignal an den B-Eingang des Selektors 384 und somit an die Tongenerator-Schaltung 44 der Figuren 1 oder 10. Wie in Verbindung mit Figur 10 erläutert wurde, weist die Tongenerator-Schaltung 44 eine Gruppe von Klangkanälen für die Noten des oberen Manuals auf. Nicht die Noten der gedrückten Tasten des oberen Manuals, sondern auch diejenigen der Füllnoten werden durch die Gruppe der dem oberen Manual zugeordneten Klangkanäle der Tongenerator-Schaltung 44 in Klangsignale umgesetzt.
Andererseits werden dem Α-Eingang des Selektors 384 diejenigen Tastenwörter N1 - B3 direkt zugeführt, die den Kanälen des unteren Manuals und der Pedaltastatur zugeordnet worden sind, sowie die zugehörigen Anschlagssignale K01. Der Selektor 384 liefert diese Informationen an die Tongenerator-Schaltung 44 weiter, die die Tastenwörter der am unteren Manual und der Pedaltastatur gedrückten Tasten über die entsprechenden Klangkanäle in Tonsignale umwandelt.
25' Figur 11 zeigt die generelle Konfiguration des Füllnoten-Generators 380 und der Neu-Kanalzuordnungs-Schaltung 382. Der Füllnoten-Generator 380 enthält ein Tor 390 für Daten des oberen Manuals, das nur die Tastenwörter N1- B3 von der Kanalzuordnungs-Schaltung 32 erhält. Eine Halte-Schaltung 392 für die niedrigste Note des oberen Manuals und ein Tor 394 für die Daten des unteren Manuals empfängt sowohl die Tastendaten N1 - B3 als auch das Anschlagssignal K01 von der Kanalzuordnungs-Schaltung 32.
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Das Tor 390 läßt nur solche Tastenwörter N1 - B3 durch, die den Kanälen U1 - U7 des oberen Manuals (Figur 12 (B)) zugeordnet sind und die daher gedrückte Tasten des oberen Manuals repräsentieren. Die so erhaltenen Tastenwörter sind mit UKD bezeichnet.
Bei Empfang von zwei oder mehr Tastenwörtern N1 - B3 während jeder Kanalserie U1 - U7 ermittelt die Halteschaltung 392 für die niedrigste Note des oberen Manuals die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste und speichert dieses Tastenwort. Das Ausgangssignal der Halte-Schaltung 392 wird als Signal UKLKC bezeichnet, das das Tastenwort der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste darstellt.
Das Signal UKLKC besteht aus einem Oktaventeil ULOC (den Bits B1 - B3), der die Oktave angibt, der die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste angehört und einem Notenteil ULNC (den Bits N1 - N4), die die Note (den Notennamen) der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste angibt. Der Oktaventeil ULOC und der Notenteil ULNC werden separat einem LK/UK-Datenkonverter 396 zugeführt
Das dem unteren Manual zugeordnete Tor 394 läßt nur solche Tastenwörter N1 - B3 durch,die den Kanälen L1 L7 zugeordnet sind und die daher gedrückte Tasten des unteren Manuals repräsentieren sowie die zugehörigen Anschlagssignale K01. Der in dem Ausgangssignal des Tores 394 enthaltene Notenteil LKNC (die Bits N1 - N4) werden sowohl dem LK/UK-Datenkonverter 396 als auch einer LK/UK-Konversions-Unterdrückungs-Schaltung 398 zugeführt.
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Der LK/UK-Konverter 396 hat die Aufgabe, den Oktaventeil einer jeden am unteren Manual gedrückten Taste so zu verändern, daß die resultierende Note in die unterhalb der Oktave der zum jeweiligen Augenblick niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegende Oktave fällt. Die Konverter-Schaltung 396 erzeugt auf diese Weise Füllnoten-Tastenwörter UKCD* , die die gewünschten Füllnoten kennzeichnen. Zu diesem Zweck führt die Konverter-Schaltung 396 einen Vergleich zwischen dem Notenteil LKNC einer jeden gedrückten Taste des unteren Manuals und dem Notenteil ULNC der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals durch. Wenn die niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals einer Note (einem Notennamen) entspricht, die höher ist als diejenige der gedrückten Taste des unteren Manuals gibt die Konverter-Schaltung 396 ein Füllnoten-Datenwort UKCD* aus, in dem der Oktaventeil ULOC der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste den Notenteil LKNC der am unteren Manual gedrückten Taste hinzugefügt wird. Die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste kann die gleiche Note (den gleichen Notennamen) oder eine niedrigere Note bezeichnen, wie die der niedrigsten der an dem unteren Manual gedrückten Tasten. In solchen FäJlen erzeugt die Konverter-Schaltung 396 ein Füllnoten-Tastenwort UKCD* , indem, sie dem Notenteil LKNC der niedrigsten gedrückten Taste des unteren Manuals einen Oktaventeil (ULOC-1) hinzufügt, der diejenige Oktave bezeichnet, die genau unterhalb der Oktave liegt, welcher die niedrigste an dam oberen Manual gedrückte Taste angehört.
Es ist jedoch unerwünscht, die Töne der Füllnoten zu erzeugen, wenn diese gleich der Note der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals sind oder einen Halbton oder einen Ganzton unter dieser Note liegen. In diesen Fällen verhindert die Unterdrückungs-Schaltung 398 die Erzeugung der Füllnotendaten für die unerwünschten Füllnoten durch die Kcnverter-Schaltung 396. Ähnlich wie die
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Konverter-Schaltung 396 führt die Unterdrückungs-Schaltung 39 8 einen Vergleich zwischen dem Notenteil LKNC einer jeden am unteren Manual gedrückten Taste und dem Notenteil ULNC der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste durch. Wenn die Note (der Notenname) einer an dem unteren Manual gedrückten Taste" gleich der Note (dem Notennamen) der niedrigsten gedrückten Taste des oberen ManuaJs ist oder einen Halbton oder einen Ganzton unter dieser Note liegt, wird ein der Konverter-Schaltung 3 96 von der Unterdrückungsschaltung 398 zugeführtes Öffnungssignal· "0". Die Konverter-Schaltung 396 wird auf diese Weise an der Erzeugung des Füllnoten-Tastenwortes entsprechend der an dem unteren Manual gedrückten'laste gehindert. 15
Die Unterdrückungs-Schaltung 398 empfängt außerdem von der Halte-Schaltung 392 für die niedrigste Note des oberen Manuals das Signal UKOFF, das angibt, daß alle Tasten des oberen Manuals ^sgelassen sind. Dieses Signal UKOFF ist "1", wenn am oberen Manual keine Taste gedrückt ist. Auf dieses "1"-Signal hin wird das von der Unterdrückungs-Schaltung 39 8 kommende Öffnungssignal ENB 11O", wodurch die Erzeugung des Füllnoten-Tastenwortes UKCD* durch die Konverter-Schaltung 396 verhindert wird.
5 Der Unterdrückungs-Schaltung 398 wird außerdem von der dem unteren Manual zugeordneten Tor-Schaltung 394 ein Anschlagssignal· LKON zugeführt. Dieses Anschiagssignal· LKON ist 11O", wenn keine Taste am unteren Manual· gedrückt ist. Die Unterdrückungs-SchaLtung 398 macht auf diesen "O"-Zustand des Signais LKON hin ihr Ausgangssignal· ENB zu "0". Auf diese Weise gibt die Konverter-Schaltung 396 kein FuUnoten-Tastenwort aus, wenn am unteren Manual· keine Taste gedrückt ist, sowie auch dann nicht, wenn am oberen Manual· keine Taste gedrückt ist.
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Der Füllnoten-Generator 380 enthält ferner ein Netzwerk aus ODER-Toren 400 durch die die Füllnoten-Tastenwörter UKCD* von der Konverterschaltung 396 zur Neu-Kanalzuordnungs-Schaltung 382 geleitet werden. Das Zeichen UKD des oberen Manuals wird von dem Datentor 390 ebenfalls über die ODER-Tore 400 zur Neu-Kanalzuordnungs-Schaltung 382 geschickt. Wie nachfolgend erläutert wird, werden die Füllnoten-Daten UKCD* den Kanälen L1 - L7 des unteren Manuals zugeordnet, wogegen die Daten UKD des oberen Manuals den Kanälen U1 - U7 des oberen Manuals zugeordnet werden. Die ODER-Tore 400 lassen daher die Füllnoten-Daten UKCD* und die Tastendaten UKD des oberen Manuals im Zeitte.ilungs-Betrieb durch, wodurch diese Daten von dem Füllnoten-Generator 380 zur Neu-Kanalzuordnungs-Schaltung 382 gelangen.
Die Neu-Kanalzuordnungs-Schaltung 332 ordnet die Füllnoten-Tastenwörter UKCD* und die Tastenwerter UKD des oberen Manuals Kanälen des oberen Manuals zu. In dieser Zuordnungs-Schaltung 382 befindet sich ein Zwischenspeicher 402 zur Veränderung der Dauer eines jeden Füllnoten-Tastenwortes UKCD* und Tastenwortes UKD in eine Dauer (z.B. ca. 48 ,us), die für die nachfolgende Neu-Kanalzuordnung dieser Daten erforderlich ist. Zu diesem Zweck speichert der Zwischenspeicher 402 die nacheinander ankommenden Tastenwörter UKCD* und UKD und gibt sie einzelnjnnerhalb der Zeitperioden aus, die für ihre nachfolgende Verarbeitung erforderlich sind. Die Ausgangs-Tastenwörter UKCD* und UKD des Zwischenspeichers 402 sind gemeinsam mit UUKC bezeichnet.
Die von dem Zwischenspeicher 402 ausgegebenen Tastenwörter UUKC werden sowohl einem Datenspeicher 404 als auch einer Komparatorschaltung 406 zugeführt. Der Datenspeicher 404 hat mindestens 7 Speicherstellen, die den Kanälen U1 - U7 des oberen Manuals entsprechen. Die diesen Kanälen U1 - U7 zugeordneten Tastenwörter werden in den entsprechenden Speicherstellen gespeichert.
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Die auf diese Weise den Neu-Kanälen zugeordneten und in dem Speicher 404 gespeicherten Tastenwörter UUKC sind mit UUKC * bezeichnet.
Die Komparator-Schaltung 406 vergleicht die von dem Zwischenspeicher 402 ausgegebenen Tastenwörter UUKC mit den aus dem Speicher 404 ausgegebenen, den Neu-Kanälen zugeordneten Tastenwörtern UUKC* . Bei Koinzidenz der Tastenwörter UUKC und UUKC* gibt die Kompara— tor-Schaltung 406 an eine Steuern-Schaltung 408 für die Neu-Kanal-Zuordnung einen Koinzidenz-Impuls EQ*ab. Wenn alle von dem Zwischenspeicher 402 ausgegebenen Tastenwörter UUKC in den Kanälen U1 - U7 registriert sind, legt die Steuer-Schaltung 408 einen Leerkanal (d.h. einen Kanal, in dem kein Tastenwort UUKC* registriert ist) oder einen abzubrechenden Kanal bezeichnenden Lade-Impuls LD1. Bei Empfang des Lade-Impulses LD' speichert der Speicher 404 das Tiistenwort UUKC einer Speicherstelle, die dem durch den Lade-Impuls bezeichneten Kanal entspricht. Die Steuerschaltung 408 erzeugt ferner ein Anschiagssignal K01* , das angibt, ob die Tasten des neu zugeordneten Tastenwortes UUKC* gedrückt sind oder nicht.
Dem Zwischenspeicher 402 und der Steuer-Schaltung 408 werden ferner die Loslaß-Prüfimpulse X zugeführt, die, wie schon in Verbindung mit Figur 1 beschrieben ,wairde, von dem Tastenkodierer 26 erzeugt werden, um das Loslassen einer Taste festzustellen. Der Zwischenspeicher 402 unterbricht beim Empfang eines jeden Loslaß-Prüfimpulses X die Erzeugung der Tastenwörter UUKC. Während dieser Zeit erkennt die Steuerschaltung 408 das Loslassen einer Taste daran, daß von dem Füllnoten-Generator 380 die Tastenwörter UKD und UKCD *, die bislang geliefert worden sind, nun ausbleiben.
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Die Abbruchschaltung 410 dient zur Erkennung desjenigen Kanals U1 - U7, dem das Tastenwort der als erste losgelassene Taste zugeordnet ist. Das Kanal-Abbruch-Signal TR1,das von dieser Schaltung 410 ausgegeben wird, bezeichnet diesen Kanal. Die Steuer-Schaltung 408 erzeugt einen Lade-Impuls LD1, der den durch das Kanalabbruch-Signal TR1 bezeichneten Kanal angibt.
Hieraus ist klar, daß das Ausgangssignal der Neu-Zuordnungs-Schaltung 382, die (sowohl aus dem Tastenwort UKD als auch aus dem Füllnoten-Tastenwort UKCD* bestehenden) Tastendaten UUKC*und das Anschlagssignal K01* enthält. Dieses Ausgangssignal der Neu-Zuordnungs-Schaltung 382 wird dem B-Eingang des Selektors 384 zugeführt.
Den beiden Steuereingangen des Selektors 384 wird das Zeit-Steuersignal YUK (Figur 12 (C)) des oberen Manuals vom Zeitsignal-Generator 386 zugeführt. Wie aus Figur 12 hervorgeht, ist dieses Zeitsteuer-Signal YUK, während der Kanäle U1 - U7 des oberen Manuals "1" und während der Kanäle L1 - L7 und der Pedaltastatur P1 "0". Der Selektor 384 wird im "1"-Zustand des Zeit-Steuersignals YUK auf den B-Eingang geschaltet, so daß die zugeordneten Daten UUKC* und das entsprechende Anschlagssignal K01 * der Neu-Zuordnungs-Schaltung 382 vom Selektor zum Tongenerator 44 durchgeschaltet werden.
Während des "O"-Zustandes des Zeit-Steuersignals YUK ist der Selektor 384 dagegen auf seinen Α-Eingang geschaltet, so daß er das Tastenwort N1 - B3 und das Anschlagssignal K01 der Zuordnungs-Schaltung 32 (Figur 1) durchläßt.
Das Zeit-Steuersignal YUK ist während der Kanäle L1 - L7 des unteren Manuals und während des nachfolgenden Kanals P1 der Pedaltastatur "0". Auf diese Weise läßt der Selektor 384 nur diejenigen Tastenwörter N1 - B3 durch, die den Kanälen L1 - L7 und P1 zugeordnet sind und die an dem unteren Manual und an der Pedaltastatur gedrückte
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Tasten repräsentieren, sowie die diesen Tastenwörtern zugehörigen Anschlagssignale K01.
Füllnotendaten-Generator
Figur 13 zeigt die Schaltung des Füllnoten-Generators der modifizierten Einfüll-Steuer-Schaltung 42a der Figur 11. Man erkennt zunächst, daß das Zeit-Steuersignal YUK für das obere Manual das Tor 390 für Tastenwörter des oberen Manuals an dem Steuereingang EN steuert. Der Verlauf des binären Zeit-Steuersignals YUK ist schon in Verbindung mit dem Selektor 384 von Figur 11 erläutert worden. Das Tor 390 läßt an der Sammelleitung 388 nur solche Tastenwörter N1 — B3 durch, die den Kanälen U1 - U7 des oberen Manuals zugeordnet sind.
Die Halte-Schaltung 392 für die niedrigste Note des oberen Manuals enthält einen Zwischenspeicher 412, einen Komparator 414 sowie UND-Tore 416 und 418. Der Zwischenspeicher 412, der über die Sammelleitung 388 die Tastenwörter N1 - B3 empfängt, gibt das der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste entsprechende Tastenwort UKLKC aus. Der Komparator 414 empfängt an seinem Α-Eingang das Tastenwort N1 - B3 der Sammelleitung 388 und an seinem B-Eingang das Tastenwort UKLKC des Zwischenspeichers 412. Diese beiden Tastenwörter werden miteinander verglichen und der Komparator 414 erzeugt ein "1"-Signal, wenn jedes ankommende Tastenwort N1 B3 kleiner ist als das in der Speicherschaltung 412 gespeicherte Tastenwort, d.h. wenn das Tastenwort N1 B3 eine Note kennzeichnet, die niedriger ist als die niedrigste gespeicherte Note von an dem oberen Manual gedrücktenTasten.
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Das Ausgangssignal des Komparators 414 wird einem von drei Eingängen das UND-Tores 416 zugeführt. Den anderen beiden Eingängen des UND-Tores 416 werden das Anschlagssignal KO1 der Sammelleitung 388 und das Zeit-Steuersignal YUK für das obere Manual (Figur 12 (C)) zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Tores 416 wird einem Lese-Steuereingang L des Zwischenspeichers 412 zugeführt.
Da das Zeit-Steuersignal YUK an das UND-Tor 416 gelegt wird, empfängt der Steuereingang L des Zwischenspeichers 412 vom Komparator 414 nur die Vergleichsergebnisse der Noten der an dem oberen Manual gedrückten Tasten mit der gespeicherten Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste. Da das Anschlagssignal K01 ebenfalls dem UND-Tor 416 zugeführt wird, empfängt der Lese-Steuereingang des Zwischenspeichers nur die Vergleichsergebnisse der Noten der jeweils gedrückten Tasten mit der gespeicherten Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Tasten. Die Eingabe des Anschlagssignals in das UND-Tor 416 ist erforderlich, weil der Komparator 414 beispielsweise ein "1"-Signal erzeugt, wenn alle Bits des seinem Α-Eingang zugeführten Tastenwortes "O" sind. Das UND-Tor 416 verhindert die Ausgabe des "1"-Signals vom Komparator 414 zum Zwischenspeicher 412, da das Anschlagssignal KO1 "0" ist.
Der Zwischenspeicher 412 weist einen Voreinstell-Eingang PS auf. Wenn an diesem ein "1"-Signal auftritt, wird der Zwischenspeicher 412 so voreingestellt, daß er nur "1"en enthält. Dem Voreinstell-Eingang PS des Zwischenspeichers 412 wird das Zeit-Steuersignal YPK der Pedaltastatur (Figur 12 (C)) vom Zeitsignal-Generatcr 386 zugeführt. Das Zeit-Steuersignal YPK der Pedaltastatur ist nur während der Zeit des Kanals P1 im "1"-Zustand, die jeweils einer Folge von Kanälen U1 bis U7 vorausgeht. Der Zwischenspeicher 412 wird daher unmittelbar bevor er die Tastenwörter N1 - B3 der Kanäle U1 - U7 des oberen
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Manuals empfängt so voreingestellt, daß seine sämtlichen Bits "1" sind.
Während jeder Serie der Kanäle U1 - U7 des oberen Manuals ist der dem B-Eingang des Komparators 414 vom Zwischenspeicher 412 zugeführte Wert mit Sicherheit größer als das erste Tastenwort ΝΊ - B3, das dem A Eingang zugeführt wird und daß einer an dem oberen Manual gedrückten Taste entspricht. Das UND-Tor 416 läßt das resultierende "1"-Signal des Komparators 414 zu dem Lese-Steuereingang L des Zwischenspeichers 412 durch. Daraufhin speichert der Zwischenspeicher das erste Tastenwort einer an dem oberen Manual gedrückten Taste ein.
Hiernach vergleicht der Komparator 414 dieses erste in dem Zwischenspeicher 412 gespeicherte Tastenwort mit dem nächsten Tastenwort einer anderen an dem oberen Manual gedrückten Taste. Wenn dieses zweite Tastenwort eine Note kennzeichnet, die niedriger ist als die erste,
bewirkt der Komparator 414 die Einspeicherung dieses Tastenwortes in den Zwischenspeicher 412. Das am Schluß einer jeden Serie der Kanäle U1 - U7 des oberen Manuals in dem Zwischenspeicher 412 stehende Tastenwort kennzeichnet die niedrigste aller Noten, die während dieser Kanalserie angekommen sind.
Das von dem Ende einer Serie der Kanäle U1 - U7 von dem Zwischenspeicher 412 oder von der Halte-Schaltung 392 für die niedrigste Note des oberen Manuals erzeugte Ausgangssignal ist daher das gesuchte Tastenwort UKLKC der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste.
Die Halte-Schaltung 392 fährt während der nachfolgenden Serie der Kanäle L1 - L7 des unteren Manuals mit der Erzeugung des gleichen Tastenwortes UKLKC fort.
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Wenn an dem oberen Manual keine Taste gedrückt ist, verhindert das UND-Tor 416, wie oben erwähnt, die Ausgabe des Ausgangssignals aus dem Komparator 414 an den Zwischenspeicher 412. Der Zwischenspeicher hält die voreingestellte Gruppe aus "1"-Signalen fest. Das UND-Tor 418 nimmt alle Bits des Ausgangssignals vom Zwischenspeicher 412 auf. Wenn das Ausgangssignal des Zwischenspeichers 412 ausschließlich aus "1"-Signalen besteht, gibt das UND-Tor 418 ein "1"-Signal UKOFF aus, das die Tatsache kennzeichnet, daß an dem oberen Manual keine Taste gedrückt ist.
Das Tor 394 für die Daten des unteren Manuals wird gesteuert von dem Zeit-Steuersignal YLK (Figur 12 (C)), das nur während jeder Serie der Kanäle L1 - L7 "1" ist. Das Tor 394 läßt nur solche Tastenwörter N1 - B3 durch, die den Kanälen des unteren Manuals zugeordnet sind, sowie die entsprechenden Anschlagssignale K01.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Füllnoten-Generator 380 von den im Ausgangssignal des Tores 394 enthaltenen Oktaventeilen B1 - B3 keinen Gebrauch macht. Nur die Notenteile N1 - N4 der an dem unteren Manual gedrückten Tasten werden sowohl dem LK/UK-Daten-Konverter 396 als auch der LK/UK-Konversions-Unterdrückungsschaltung zugeführt. Diese Notenteile der an dem unteren Manual gedrückten Tasten sind mit LKNC bezeichnet.
In dem LK/UK-Daten-Konverter 396 der Figur 13 wird der Oktaventeil ULOC (die Bits B1 - B3) des Tastenwortes UKLKC der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste aus der Halte-Schaltung 392 einem Subtrahierer 420 und dem Α-Eingang eines Selektors 422 zugeführt. Beim Empfang eines jeden Oktaventeiles ULOC, der die Oktave angibt, der die niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals angehört, erzeugt der Subtrahierer einen Oktaventeil ULOC-1, der die nächst untere Oktave
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(gegenüber der Oktave der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste) angibt. Der Oktaventeil ULOC-1 wird dem B-Eingang des Selektors 422 zugeführt.
Ein in dem Konverter 39 6 enthaltener Komparator 424 empfängt (A) den Notenteil ULNC (die Bits N1 - N4) des Tastenwortes UKLKC der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste von der Halte-Schaltung 392 und die Notenteile LKNC der an dem unteren Manual gedrückten Tasten von der Tor-Schaltung 394 für das untere Manual, Das Ausgangssignal des Komparators 424 wird dem Steuereingang des Selektors 422 zugeführt. Der Komparator erzeugt ein "1 "-Signal, wenn A> B ist und ein "O"-Signal, wenn A^B ist. Der Selektor 422 läßt auf ein "1"-Signal vom Komparator 424 hin das Signal am A-Eingang durch und auf "0"-Signal des Komparators hin das Signal des B-Eingangs.
Es folgt nun eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung der Funktionen des Selektors 422 und des Komparators 424. Der Komparator 424 stellt fest, ob die Note (der Notenname) einer jeden am unteren Manual gedrückten Taste, wie sie durch dsn Notenteil LKNC des Tores 394 angegeben wird, kleiner ist als die Note (der Notenname) der niedrigsten an dem oberenMinual gedrückten Taste, deren Notenteil ULNC von der Halteschaltung 392 ausgegeben wird. Der Komparator 424 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn die gedrückte Taste einer Note entspricht, die kleiner als diejenige der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste ist. Auf dieses "1"-Signal des Komparators 424 hin wird der Selektor 422 auf den Α-Eingang eingestellt, so daß er den Oktaventeil ULOC derjenigen Oktave, der die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste angehört, durchläßt.
Wenn dagegen die am unteren Manual gedrückte Taste eine Note repräsentiert, deren Notenname höher ist als derjenige der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten
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Taste, erzeugt der Komparator 424 ein "O"-Signal. Hierdurch wird der Selektor 422 auf den B-Eingang eingestellt. Der Selektor 422 läßt also den Oktaventeil ULOC-1 durch, der diejenige Oktave bezeichnet, die unter der Oktave liegt, der die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste angehört.
Auf diese Weise gibt der Selektor 422 nacheinander die Oktaventeile ULOC oder ULOC-1 aus. In Figur 13 ist das Ausgangssignal des Selektors generell mit B1-B3 bezeichnet, da diese Bezeichnung sowohl das Signal ULOC als auch das Signal ULOC-1 betrifft. Der Oktaventeil B1 - B3, der vom Selektor 422 ausgegeben wird, wird mit dem Notenteil LKNC der am unteren Manual gedrückten Taste vom Tor 394 kombiniert und hieraus wird das Tastenwort UKCD1 gebildet, das eine Füllnote angibt, die in die Oktave fällt, die unmittelbar unter der niedrigsten der jeweils an dem oberen Manual gedrückten Tasten liegt.
Das Tastenwort UKCD1 wird anschließend einem Tor 426 in der Konverter-Schaltung 396 zugeführt. Dem Steuereingang EN des Tores 426 wird ein Öffnungssignal ENB von der LK/UK-Konversions-Unterdrückungs-Schaltung 398 zugeführt, um das Tastenwort UKCD1 durchzulassen.
Die Unterdrückungsschaltung 398 enthält drei Komparatoren 428, 430 und 432. Alle diese Komparatoren empfangen jeweils an einem von zwei Eingängen den Notenteil ULNC der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste von der Halte-Schaltung 392. Am anderen Eingang des Komparators 428 steht der Notenteil LKNC einer Note des unteren Manuals direkt vom Tor 394 aus an. Die zweiten Eingänge der Komparatoren 430 und 432 empfangen den Notenteil LKNC der Taste des unteren Manuals über einen Halbton-Konverter 434 bzw. einen Ganzton-Konverter 436. Der Halbton-Konverter 434 ändert jeden ankörnenden Notenteil LKNC derart, daß er anschließend einen Halbton
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über seinem ursprünglichen Wert liegt. Der Ganzton-Konverter 436 arbeitet in ähnlicher Weise und verwandelt jeden ankommenden Notenteil LKNC derart, daß er anschließend um einen Ganzton über seinem ursprünglichen Wert liegt.
Wie schon in Verbindung mit Tabelle 1 erläutert, enthalten die Notenteile der Tastenwörter nicht die Äquivalente "4", "8% "12" und "16(0)" in Dezimalschreibweise. Um Notenteile zu erhalten, die einen Halbton über den Noten D#, F# , A und C liegen, kann daher eine 2 zu den Notenteile dieser Noten hinzugefügt werden. Für andere Noten kann eine 1 hinzugefügt werden, um die Noten jeweils um einen Halbton zu erhöhen. Um die Noten Cf , E, G und A# um einen Ganzton zu erhöhen, muß den Notenteilen dieser Noten eine 2 hinzugefügt werden. Den anderen Noten muß zur Erhöhung um einen Ganzton dagegen eine hinzugefügt werden.
Der Komparator 428 erzeugt ein Ausgangssignal EQ, das bei Koinzidenz der Noten dvir niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals mit einer am unteren Manual gedrückten Taste "1" ist. Der Komparator 430 erzeugt ein Ausgangssignal EQ, das "1" ist, wenn die Note der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste einen Halbton über jeder am unteren Manual gedrückten Taste liegt. Der Komparator 432 erzeugt ein Ausgangssignal EQ, das "1" ist, wenn die Note der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste einen Ganzton über jeder Note einer an dem unteren Manual gedrückten Taste ist.
Sämtliche Ausgangssignale EQ der Komparatoren 428 r und 4 32 werden einem in der Unterdrückungsschaltung 398 enthaltenen NOR-Tor 438. zugeführt. Dieses gibt ein Öffnungssignal ENB an den Steuereingang EN des Tores der Konverter-Schaltung 396. Das Öffnungssignal ENB wird "0", wenn eines der Aisgangssignale EQ der drei Kompara-
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toren 428, 430 und 432 "1" wird, wodurch der Durchgang des Tastenwortes UKCD1 durch das Tor 426 verhindert wird.
Der Komparator 428 verhindert also den Durchgang des Tastenwortes UKCD1 durch das Tor 426, wenn der Notenteil ULNC der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste und der Notenteil LKNC einer Taste des unteren Manuals übereinstimmen. In diesem Fall ist das Ausgangssignal des Komparators 424, wie schon in Verbindung mit dem Konverter 396 angegeben wurde, "0" und der Selektor 422 schaltet den Oktaventeil ULOC-1 durch. Das Tastenwort UKCD1 kennzeichnet daher zu diesem Zeitpunkt eine Note, die den gleichen Notennamen hat wie die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste, jedoch eine Oktave darunterliegt. Der Komparator 428 sperrt den Durchgang dieses Tastenwortes UKCD1 durch das Tor 426.
Der Komparator 430 verhindert die Weiterverarbeitung des Wertes UKCD1, wenn der Notenteil ULNC der untersten an dem oberen Manual gedrückten Taste mit einem Notennamen übereinstimmt, dereinen Halbton über demjenigen liegt, der durch den Notenteil LKNC der Taste des unteren Manuals bezeichnet wird. Da dann der Notenname der am unteren Manual gedrückten Taste einen Halbton unter der niedrigsten Note des oberen Manuals liegt, ist das Ausgangssignal des Komparators 424 "1" und der Selektor 422 schaltet den Oktaventeil ULOC durch. Hieraus ergibt sich der Notenteil UKCD1 einer Note, die einen Halbton unter der Note der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals liegt. Der Komparator 430 bewirkt, daß das Tor 426 den Durchgang dieses Notenteiles UKCD1 blockiert.
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Der Komparator 432 hat die Aifgäbe, Koinzidenz zwischen dem Notenteil ULNC der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste und einem Notenteil festzustellen, der einen Ganzton über dem Notente'il LKNC der an dem unteren Manual gedrückten Taste liegt. Dann liegt der Notenteil der an dem unteren Manual gedrückten Taste einen Ganzton unter demjenigen der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste, so daß das Ausgangssignal vom Komparator 424 ebenfalls "1" ist und der Selektor 422
-]O den Oktaventeil ULOC durchschaltet. Das resultierende Tastenwort UKCD1 bezieht sich auf die Note, die einen Ganzton unter derjenigen der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegt. Der Komparator 432 blockiert den Durchgang dieses Tastenwortes UKCD1 durch das Tor 426.
Zusätzlich zum Ausgangssignal EQ der Komparatoren 428, 430 und 432 empfängt das NOR-Tor 438 1. vom UND-Tor der Halteschaltung 392 für die niedrigste Note des oberen Manuals das Signal UKOFF, das angibt, daß alle Tasten des oberen Manuals losgelassen sind und 2: das Ausgangssignal eines Inverters 440, dem das von dem Tor 394 für Noten des unteren Manuals erzeugte Signal LKON, das den Anschlag einer Note des unteren Manuals angibt, zugeführt wird. Das Öffnungssignal ENB des NOR-Tores 438 ist daher ebenfalls "0", wenn keine Taste am oberen Manual gedrückt ist (das- Signal UKOFF im "1"-Zustand ist) und wenn keine Taste am unteren Manual gedrückt ist, (das Signal LKON im "O"-Zustand ist). Das Tor 426 wird durch dieses "0"-Signal des NOR-Tores 438 gesperrt.
In dem LK/UK-Konverter 396 wird das durch das Tor 426 durchgelassene Tastenwort UKCD1 durchgelassen. Dem Steuereingang EN dieses.Tores 442 wird das Zeit-Steuersignal YLK aus Figur 12 (C) für das untere Manual zugeführt, das während jeder Serie der- Kanäle L1 - L7 im "1"-Zustand ist. Hieraus ergibt sich,daß das Tastenwort
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UKCD1 erzeugt wird, indem der Oktaventeil ULOC oder ULOC-1 in Realzeit dem Notenteil LKLC hinzugefügt wird, wenn der Notenteil LKNC während jeder Serie der Kanäle L1 - L7 des unteren Manuals im Zeitteilungsbetrieb geliefert wird. Das von dem Ifeit-Steuersignal YLK des unteren Manuals geöffnete -Tor 442 läßt das Tastenwort UKCD1 in Realzeit in Form des gewünschten Füllnoten-Tastenwortes UKCD* zu den ODER-Toren 400 durch. Auf diese Weise gibt die Konverter-Schaltung 396 das Füllnoten-Tastenwort UKCD* während jeder Serie der Kanäle L1 - L7 aus.
Neuzuordnungs-Schaltung
Figur 14 zeigt ein detaillierteres Schaltbild der Neuzuordnungs-Schaltung 382 bzw. des Zwischenspeichers 402, des Datenspeichers 404, des Komparators 406 und der Neusuordnungs-Steuer-Schaltung 408. Die Tastenwörter UKD für das obere Manual und die Füllnoten-Tastenwörter UKCD* wandern von den ODER-Toren 400, Figur 13, durch eine Sammelleitung 444 und gelangen bei Erreichen der Neuzuordnungs-Schaltung 382 zuerst zu einem Tor 446 im Zwischenspeicher 402.
Bevor die Erläuterung der Neuzuordnungs-Schaltung 382 fortgesetzt wird,wird zunächst kurz die Zeit-Steuerung der ankommenden Tastenwörter UKD des oberen Manuals und der Füllnoten-Tastenwörter UKCD* unter Bezugnahme auf Figur 12 (D) erläutert. Die Tastenwörter UKD des oberen Manuals stehen jeweils während der Serie der Kanäle U1 U7 an und die Füllnoten-Tastenwörter UKCD* während jeder Serie der Kanäle L1 - L7 des unteren Manuals. Jedes Tastenwort UKD oder UKCD* hat eine Dauer von 1 ,us.
Diese Tastenwörter UKD und UKCD * werden darüber hinaus repetierend mit einer Zykluszeit von 16 ,us zugeführt. Der Zwischenspeicher 402 hat die Aufgäbe,die 1 ,us-Dauer eines jeden ankommenden Tastenwortes auf etwa 48 ,us zu
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erstrecken, um die Neuzuordnung dieser Tastenwörter zu Kanälen zu ermöglichen.
Gemäß Figur 14 wandern die Tastenwörter OKD und UKCD * von dem Tor 446 zu einem Netzwerk aus ODER-Toren 448 und dann zu einem 16-stufigen 7-Bit-Schieberegister 45C, in das sie eingespeichert werden. Unter Schiebesteuerung durch die Taktimpulse 0 mit einer Zykluszeit von 1 .us, werden die Daten UKD und UKCD * in dem Schieberegister 450 auf folgende Weise weitergeschoben.
Ein ODER-Tor 452, das das Ausgangssignal des Schieberegisters 450 empfängt, liefert ein Ausgangssignal an einen der beiden Eingänge eines UND-Tores 454. Dem anderen Eingang dieses UND-Tores wird das Zeit-Steuersignal H1 aus Figur 12 (C) vom Zeitsignal-Generator 386zugeführt. Das Zeitsteuer-Signal H1 bleibt während der ersten 16 ,us eines jeden 48 .us-Verarbeitungszyklus im "1"-Zustand. Das Ausgangssignal des Tores 454 ist daher während der ersten 16 ,us eines jeden Verarbeitungszyklus "O", wenn das Schieberegister 450 in seinen 16 Stufen keine Daten enthält.
Das Ausgangssignal des UND-Tores 454 wird einem ersten Eingang eines ODER-Tores 456 und danach einem Verzögerungs-Flip-Flop 458 zugeführt. Der zweite Eingang des ODER-Tores 456 empfängt das Ausgangssignal eines UND-Tores 460. Den beiden Eingängen dieses ÜND-Tores wird das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 458 zugeführt, so daß dieses Flip-Flop sein Ausgangssignal über das ODER-Tor 456 und das UND-Tor 460,mit denen es eine Schleife bildet, festhält. Der andere Eingang des UND-Tores 460 empfängt das Signal Y4ö, das durch Invertierung des Zeit-Steuersignals Y48 aus Figur 12 (C) durch einen Inverter entstanden ist, sowie das Zeit-Steuersignal Y48 aus Figur 12 (C) vom Zeitsignal-Generator 386. Das Zeit-Steuersignal Y48 ist vor seiner Invertierung nur
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während des letzten 48. Zeitfensters eines jeden Verarbeitungszyklus "1", so daß die Halte-Schaltung bei jedem 48. Zeitfenster öffnet. Da das UND-Tor 454 so lange kein "1"-Signal ausgibt, wie im Schieberegister 450 keine Daten gespeichert sind, bleibt also das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 458 "0".
Außer der Rückkoppelung zu dem UND-Tor 460 wird das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 458 einem Inverter 464 zugeführt und von diesem invertiert.
Wenn das Ausgangssignal des Inverters 464 in jedem
48. Zeitfenster "1" ist, sind also keine Daten UKD oder UKCD.* in dem Schieberegister 450 gespeichert gewesen. Dieses Ausgangssignal des Inverters 464 ist mit NOKC bezeichnet und gibt wenn es im "1"-Zustand ist, an, daß in dem Schieberegister 450 keine Daten gespeichert sind.
Das Ausgangssignal NOKC des Inverters 4 64 wird einem UND-Tor 466 mit drei Eingängen zugeführt. Ein anderer Eingang dieses UND-Tores empfängt das Zeit-Steuersignal Y48 und der dritte Eingang empfängt über einen Inverter 470 das Eingangssignal des Rücksetz-Einganges R eines Flip-Flops 468. Das UND-Tor 466 liefert sein Ausgangssignal an den Setzeingang S des Flip-Flops 468. Wenn das Ausgangssignal NOKC des Inverters 464 "1" ist, während sich das Flip-Flop 468 im Rücksetz-Zustand befindet, erzeugt das UND-Tor 466 in jedem 48. Zeitfenster ein "1"-Signal, wodurch das Flip-Flop rückgesetzt wird.
Figur 15 zeigt die Wirkungsweise des Inverters 464, des UND-Tores 466, .des Flip-Flops 468 usw. In dieser Darstellung ist mit (A) das Ausgangssignal NOKC des Inverters 464, mit (B) das entsprechende Setz-Signal SET des UND-Tores 466 und mit (C) das. entsprechende Ausgangssignal des Flip-Flops 468 dargestellt.
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Das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 468 gelangt zu dem Verzögerungs--Flip-Flop 472 und wird durch dieses um 1 ,us verzögert. Das Verzögerungs-Flip-Flop 472 liefert sein Ausgangssignal 1. an dan Öffnungseingang EN des Tores als Lade-Signal LOAD, 2. über ein NOR-Tor 476 an den Öffnungseingang EN eines weiteren Tores 474 als Lade-Signal und 3. an einen der beiden Eingänge eines UND-Tores 4 78. Das Signal LOAD des Verzögerungs-Flip-Flops 472 ist in Figur 15 (D) dargestellt.
anderen Eingang des UND-Tores 478 wird das schon erläuterte Zeit-Steuersignal Y48 zugeführt. Wenn das Flip-FJbp 468 für 48 .us im Setz-Zustand gewesen ist, bewirkt der nach Verstreichen dieser 48 ,us erzeugte Zeit-Steuerimpuls Y48, daß das UND-Tor 478 einen Rücksetz-Impuls RESET (Figur 15 (E)) an das Flip-Flop 468 legt und dieses rücksetzt. Das UND-Tor 478 ist mit seinem Ausgang ferner über den Inverter 470 an das UND-Tor 466 gekoppelt, so daß der Rücksetz-Impuls RESET das UND-Tor 466 für die anderen Eingänge sperrt. Das Rücksetz-Signal hat Priorität gegenüber dem Setz-Signal. Auf diese Weise wird das Flip-Flop 468 nach 48 ,us zwangsweise rückgesetzt, wodurch die Dauer des Ladeimpulses LOAD auf diese Zeit beschränkt wird.
Das Lade-Signal LOAD des Verzögerungs-Flip-Flops 472 wird direkt dem Öffnungseingang EN des Tores 446 und über ein NOR-Tor 476 dem Öffnungseingang EN des anderen Tores 474 zugeführt. Das zwischen das Schieberegister 45o und die ODER-Tore 448 geschaltete Tor 474 hat die Aufgabe, die in dem Schieberegister gespeicherten Daten festzuhalten. Während des "1"-Zustand des Lade-Signals wird das Tor durchlässig und das andere Tor 474 gesperrt. Das Schieberegister 450 nimmt auf diese Weise die Tastenwo'rter UKD des oberen Manuals und die Füllnoten-Tastenwörter UKCD* des Füllnoten-Generators 380 während des "1"-Zustandes des Lade-Signals LOAD auf und speichert sie.
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Wenn die Tastenwörter UKD oder UKCD * , die in dem Schieberegister 450 gespeichert sind, aus dessen letzter Stufe ausgegeben werden, wird das Ausgangssignal des ODER-Tores 452 "1". Dieses Signal wird während des "1"-Zustandes des Zeit-Steuersignals H^ d.h. während der ersten 16 ,us eines jeden 48 ,us-Verarbeitungszyklus durch das UND-Tor 454 durchgelassen. Das Ausgangssignal des UND-Tores 454 ist in Figur 15 (F) dargestellt, unter der Annahme, daß in dem Schieberegister 450 drei Tastenwörter enthalten waren.
Das Ausgangssignal des UND-Tores 195 wird zusätzlich zu dem ODER-Tor 456 einem der drei Eingänge eines UND-Tores 480 zugeführt. Ein weiterer Eingang des UND-Tores 480 empfängt das Ausgangssignal eines Flip-Flops 482 und ein dritter Eingang ein durch invertierendes Loslaß-Prüfsignals X durch einen Inverter 484 entstandenes Signal X. Das Zeit-Steuersignal Y48 wird dem Setzeingang S des Flip-Flops 482 periodisch in jedem 48. Zeitfenster zugeführt, wodurch das Flip-Flop gesetzt wird. Das Ausgangssignal dieses Flip-Flops 482 ist daher zu allen Zeiten "1". Das Signal X ist ebenfalls "1", wenn der Tastenkodierer 26, Figur 1, die Loslaß-Prüfimpulse nicht ausgibt.
Bei Empfang des ersten Ausgangsimpulses vom UND-Tor 454 gibt das UND-Tor 480 einen entsprechenden Impuls aus, der als Daten-Halte-Impuls DL bezeichnet wird und in Figur 15 (H) dargestellt ist. Der Daten-Halte-Impuls DL wird einerseits dem Steuereingang S einer Halte-Schaltung 486 zugeführt, die das Ausgangssignal des Schieberegisters 450 empfängt. Auf den Daten-Halte-Impuls DL hin hält die Halte-Schaltung 486 eine ihr von dem Schieberegister 450 zugeführte Datengruppe fest. Der Daten-Halte-Impuls DL wird andererseits dem NOR-Tor 476 zugeführt und macht dessen Ausgangssignal zu "0". Wenn das Tor 474 auf diese Weise gesperrt ist, werden die von der Halte-
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Schaltung 486 im Schieberegister 193 festgehaltenen Daten gelöscht.
Der Daten-Halte-Impuls DL hat die zusätzliche Aufgabe, zu bewirken, daß das UND-Tor 480 nicht auf das Ausgangssignal· des ÜND-Tores 454 nach dessen Erzeugung von dem UND-Tor 480 reagiert.
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Zu diesem Zweck wird der Datenhalteimpuls DL einem Verzögerungs-Flip-Flop 488 zugeführt, wodurch er für eine bestimmte kurze Zeitdauer verzögert wird,und anschließend dem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 482. Wenn das Ausgangssignal dieses Flip-Flops 482 gemäß Figur 15 (G) "0" wird, reagiert das UND-Tor 480 nicht auf das Ausgangssignal des UND-Tors 454. Auf diese Weise gibt das UND-Tor 480 während der ersten 16 μΞ einer jeden 48^s-Verarbeitungsperiode nur den Datenhalteimpuls DL aus.
Wird der Datenhalteimpuls DL auf die obige Weise erzeugt, wird eine Datengruppe in der Halteschaltung 48 6 festgehalten und von dem Schieberegister 450 fortgehalten. Während des nächsten "1"-Zustandes des Zeitsteuersignals H1 gibt daher das UND-Tor 454 gemäß Fig. 15 (F) zwei Impulse aus. Das UND-Tor 480 erzeugt einen zweiten Datenhalteimpuls DL auf den ersten dieser beiden Impulse hin, wie in Fig. 15 (H) dargestellt ist. Dieser zweite Datenhalteimpuls bewirkt, daß die Halteschaltung 486 die zweite Datengruppe festhält, und daß diese zweite Datengruppe im Schieberegister 450 gelöscht wird.
Während des nächsten "1"-Zustandes des Zeitsteuersignals H1 gibt das UND-Tor 454 nur einen Impuls aus. Das UND-Tor 48 0 antwortet hierauf durch Erzeugung eines entsprechenden Datenhalteimpulses DL. Dann hält die Halteschaltung 486 die dritte Datengruppe fest, und diese letzte Datengruppe wird ebenfalls aus dem Schieberegister 450 gelöscht.
Solange das Schieberegister 450 Daten gespeichert enthält, wird der obige Prozeß während der aufeinanderfolgenden Perioden von 18 μΞ gemäß Fig. 15 wiederholt. Wenn das Schieberegister 45 0 vollständig entladen wird, wird das
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Ladesignal LOAD des Verzögerungs-Flip-Flops 472 für 48 μΞ im "1"-Zustand gehalten, wie schon erläutert wurde. In dieser Phase werden neuen Gruppen .von Tastenwörtern UKD und Füllnoten-Tastenwörtern UKCD* vom Füllnotengenerator 38 0 in das Schieberegister 45 0 eingegeben.
Fig. 15 (I) zeigt anhand eines Beispiels drei aufeinanderfolgende Tastenwörter, die in Fig. 14 generell mit UUKC bezeichnet und von der Halteschaltung 48.6 oder von dem Zwischenspeicher 402. ausgegeben werden. Man erkennt ,daß jede dieser drei Datengruppen, die jeweils die Noten . A#5, C5 und G4 darstellen, eine verlängerte Dauer von etwa 48 με von einem Zeitsteuerimpuls Y48 bis zum nächsten hat. Das letzte Tastenwort, dasjenige der Note G4, wird bis zur Erzeugung des nächstfolgenden Datenhalteimpulses DL festgehalten. Dies bietet keine Schwierigkeiten. Es genügt, wenn die Dauer jedes Tastenwortes, (jeder Patengruppe) nicht kleiner ist als ein vorbestimmtes Minimum (ca. 30 με, wobei die aufeinanderfolgenden "-1 "-Zustände der Zeitsteuersignale H2 und H3 bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel umfaßt werden), das für den nächstfolgenden Neuzuordnungsvorgang erforderlich ist.
Um die Erkennung des Loslassens einer.Taste im nächstfolgenden Neuzuordnungsvorgang zu ermöglichen, wird das Signal X (das invertierte Loslaß-Prüfsignal) dem UND-Tor 480 zugeführt. Das Loslaß-Prüfsignal X wird ferner zum Löschen der Halteschaltung 48 6 benutzt. Während des "1"-Zustandes des Loslaß-Prüfsignals X, wird daher das UND-Tor 480 an der Erzeugung des Datenhalteimpulses DL gehindert und die Halteschaltung 486 wird ebenfalls.an der Erzeugung des 0 Tastenwortes UUKC der verlängerten Dauer gehindert.
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Das Tastenwort UUKC vom Zwischenspeicher 204 wird sowohl dem Datenspeicher 404, als auch dem Komparator 406 zugeführt. Der Datenspeicher 404 enthält einen Selektor 490 , der an seinem Α-Eingang das Tastenwort UUKC empfängt,und ein 16-stufiges 7-Bit-Schieberegister 492 zur Speicherung des Tastenwortes UUKC, wenn dieses den Selektor 490 passiert hat. Der B-Eingang des Selektors empfängt das Ausgangssignal des Schieberegisters 4 92 und bewirkt das Festhalten des Tastenwortes UUKC durch den Speicher 404.
Der Selektor 490 wird während des "1"-Zustandes des Ladesignals LD der Neuzuordnungs-Steuerschaltung 408 auf den Α-Eingang geschaltet. Das Ladesignal LD" wird ferner einem ersten Eingang eines NOR-Tors 494 zugeführt, dessen zweiter Eingang das Anfangslöschsignal IC empfängt. Der Selektor 490 selektiert während des "1"-Zustandes des Ausgangssignales der NOR-Tores 4 94, das an seinem B-Eingang stehende Signal. Das Anfangslöschsignal IC ist nur während einer kurzen Zeitdauer unmittelbar nach dem Schliessen des Netzschalters des Instrumentes "1". Normalerweise und während des "0"-Zustandes des Ladesignals LD1 ist der Selektor 490 auf seinen B-Eingang eingestellt, um die in dem Schieberegister 492 gespeicherten Daten festzuhalten.
Im Komparator 460 wird das Tastenwort UUKC des Zwischen-Speichers 402 sowohl dem Α-Eingang eines Komparators 496 als auch allen Eingängen eines ODER-Tores 498 zugeführt. Der B-Eingang des Komparators 496 empfängt das Ausgangssignal des Schieberegisters 492 des Speichers 404. Der Komparator 496 erzeugt ein "1"-Signal wenn A=B ist, d.h. wenn irgendein Tastenwort des Zwischenspeichers 402 gleich einem bereits in dem Speicher 404 enthaltenen Tastenwort ist.
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Im Komparator 406 ist ferner ein UND-Tor 500 mit drei Eingängen vorgesehen, dessen erster Eingang das Ausgangssignal des !Comparators 496, dessen zweiter Eingang das Ausgangssignal des ODER-Tores 498, und dessen dritter Eingang das Zeitsteuersignal YUK aus Fig. 12(C) für das obere Manual vom Zeitsignalgenerator 386 empfängt. Das Ausgangssignal AKON des ODER-Tores 498 ist "1", wenn irgend ein Tastenwort UUKC ankommt. Das UND-Tor 500 gibt daher ein Koinzidenzimpuls EQ1 aus, wenn das "1"-Signal vom Komparator 496 auf dem Tastenwort UUKC basiert, das den oberen Kanälen zugeordnet ist und nicht ausschließlich aus Nullen besteht.
Das Schieberegister 492 im Speicher 404 wird von dem Haupttakt Φ getaktet. Der Komparator 496 beendet daher 5 den Vergleich zwischen den Tastenwörtern UUKC und den neuzugeordneten Daten UUKC* derselben Kanäle vor jedem "1"-Zustand des Zeitsteuersignals H3 in Fig. 12 (C).
Der Komparaotr 406 gibt sowohl das Koinzidenzsignal EQ1 als auch das Datenerkennungssignal AKON in die Neuzuordnungsschaltung 408. In dieser Schaltung 408 gelangen die Signale EQ1 und AKON beide zu einem UND-Tor 502 mit drei Eingängen. Der dritte Eingang des UND-Tors 502 empfängt das Anschlagsignal KO1* von einem 16-stufigen 1-Bit-Schieberegister 504, das als Anschlagspeicher arbeitet. Wenn die drei Eingangssignale des UND-Tors 502 in irgendeinem Kanal des oberen Manuals sämtlich "1" sind, gibt das resultierende "1"-Signal des UND-Tores die Tatsache an, daß das Tastenwort UUKC, das in diesem Zeitpunkt zugeführt wird, das gleiche ist wie ein bereits diesem Kanal zugeordnetes Tastenwort. In diesem Augenblick muß das Ladesignal· LD1 "O" sein.
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Das UND-Tor 502 liefert sein Ausgangssignal über ein ODER-Tor 5 08 und ein UND-Tor 501 an das Verzögerungs-Flip-Flop 506. Der andere Eingang des ODER-Tores 508 empfängt das Ausgangssignal vom Verzögerungs-Flip-Flop 50 6. Der zweite Eingang des UND-Tors 510 empfängt das invertierte Zeitsteuersignal Y48. Das Verzögerungs-Flip-Flop 506 liefert sein Ausgangssignal ferner über einen Inverter 514 an einen von zwei Eingängen eines UND-Tors 512. Der andere Eingang des UND-Tors 512 empfängt das Datenerkennungssignal AKON vom ODER-Tor 4 98. Das Ausgangssignal des UND-Tors 512 wird einem der vier Eingänge eines UND-Tors 516 zugeführt, dessen Ausgang das Ladesignal LD1 erzeugt. Die anderen drei Eingänge des UND-Tors 516 empfangen erstens das Zeitsteuersignal H3, zweitens die Inversion des Anschlagsignals KO1* vom Schieberegister 504, und drittens das Kanalabbruchsignal TR1 von einem UND-Tor 518.
Jedes "1"-Signal des UND-Tors 502 gelangt in das Verzögerungs-Flip-Flop 506 und wird hierin gespeichert, bis das Zeitsteuersignal Y48,das dem UND-Tor 510 zugeführt wird, in jedem 48. Zeitfenster gemäß Fig. 12(C) "1" wird. Während der Speicherung des "1"-Signales des UND-Tors im Verzögerungs-Flip-Flop 506 verhindert der Inverter über das UND-Tor 512, daß das andere UND-Tor 516 das Ladesignal LD1 im "1"-Zustand erzeugt.
Wenn das ankommende Tastenwort UUKC von den bereits den Kanälen für das obere Manual zugeordneten Tastenwörtern abweicht, ist das Ausgangssignal des UND-Tors 502 "0". Da dann das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops ebenfalls "0" ist, ist das Ausgangssignal des Inverters "1". Auf diese Weise gibt das UND-Tor 516 während des "1"-Zustandes des Zeitsteuersignales H3 aus Fig. 12(C) einen
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Ladeimpuls LD1 aus, der demjenigen der Kanäle U1-U7 entspricht, dessen Taste losgelassen wurde (KO* im "0"-Zustand) und der nun abgebrochen werden muß.
Der abzubrechende Kanal wird durch das Kanalabbruchsignal TR' der Abbruchschaltung 410 in Fig. 11 bezeichnet. Das Kanalabbruchsignal TR1 nimmt synchron mit dem Kanal, dem das Tastenwort (einschließlich der Füllnoten-Tastenwörter), das der zuerst losgelassenen Taste entspricht, zugeordnet ist, einen "1"-Zustand an. Obwohl die Füllnoten nicht direkt gedrückte Tasten repräsentieren, werden sie jedoch genau wie normale Noten behandelt, wenn das Anschlagsignal· ICO1* beim Loslassen von Tasten "0" wird.
Das über das UND-Tor 518 dem UND-Tor 516 zugeführte Kanalabbruchsignal TR' bewirkt die Ausgabe des Ladeimpulses LD1 in der richtigen Zeitbeziehung mit dem gewünschten Kanal des oberen Manuals. Das UND-Tor 516 gibt den Ladeimpuls LD1 nicht nur an den Speicher 404 aus, sondern auch an einen der beiden Eingänge eines ODER-Tores 52 0. Das Ausgangssignal des ODER-Tores 520 gelangt über ein UND-Tor 524 an ein Verzögerungs-Flip-Flop 522. Dieses UND-Tor 524 empfängt an einem anderen Eingang das invertierte Zeitsteuersignal Y48. Das Verzögerungs-Flip-Flop 522 liefert sein Ausgangssignal einerseits über einen Inverter 526 an das UND-Tor 518 und andererseits an den zweiten Eingang des ODER-Tores 52 0.
Das Verzögerungs-Flip-Flop 228 speichert den über das ODER-Tor 520 und das UND-Tor 524 von dem UND-Tor 516 empfangenen Ladeimpuls LD'. Als Antwort auf das entsprechde Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 228 sperrt der Inverter 526 das UND-Tor 518 und daher auch das UND-
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Tor 516 für die anderen Eingangssigale. Das UND-Tor 516 gibt daher nur einen Ladeimpuls für den gewünschten einen Kanal des oberen Manuals aus. Der Speicher 404 bewirkt auf den Ladeimpuls LD1 hin die Einspeicherung des ankommenden Tastenwortes UUKC in das Schieberegister 4 92.
Die Zuordnung des Tastenwortes UUKC zu einem der Kanäle U1-U7 des oberen Manuals ist nun beendet.
Der Ladeimpuls LD1 vom UND-Tor 516 wird ferner über ein ODER-Tor 528 dem Schieberegister 504 zugeführt, und in diesem als Anschlagimpuls gespeichert. Das ODER-Tor 528 empfängt an einem anderen Eingang das Ausgangssignal des UND-Tors 530. Dieses UND-Tor 530 empfängt erstens das Anschlagssignal KO1* vom Schieberegister 504 und zweitens die Inversion des Loslaßsignals KYOF vom UND-Tor 532.
Das Schieberegister 504 ist somit imstande den "1"-Zustand des Anschlagsignals KO1* über das ODER-Tor 528 und das UND-Tor 530 festzuhalten,bis das Loslaßsignal KYOF des UND-Tors 532 "1" wird.
Ein weiterer Ladeimpuls LD1 vom UND-Tor 516 wird über ein ODER-Tor 534 mit drei Eingängen einem 16-stufigen 1-Bit-Schieberegister 536 zugeführt, das als Anschlag-Zwischenspeicher fungiert, Ein anderer Eingang des ODER-Tores empfängt das Ausgangssignal eines UND-Tors 5 38, das seinerseits erstens das Ausgangssignal des Schieberegisters 536 und zweitens über einen Inverter 542 das Ausgangssignal eines UND-Tors 540 empfängt. Dem UND-Tor 540 werden das Loslaß-Prüfsignal X und das Zeitsteuersignal H2 aus Fig. 12(C) zugeführt. Wenn diese beiden Eingangssignale des UND-Tors 54 0 beide "1" sind/ öffnet das resultierende Ausgangssignal die Selbsthalteschleife des Schieberegisters 536. Das Schieberegister 536 wird auf diese Weise von allen
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in seinen 16 Stufen enthaltenen Daten gelöscht, jedesmal dann, wenn das Loslaß-Prüfsignal X während des "1"-Zustandes Zeitsteuersignals H2 "1" wird.
Der dritte Eingang des GDER-Tores 534 empfängt das Äusgangssignal des UND-Tors 502 über ein UND-Tor 544, das weiterhin das Zeitsteuersignal H3 aus Fig. 12(C) empfängt. Wenn der Speicher 404 oder der Komparator 406 anschließend vor dem nächsten "1"-Zustand des Loslaß-Prüfsignals X das gleiche Tastenwort UUKC empfängt, wie das neuzugeordnete Tastenwort UUKC*,wird das entstehende Ausgangssignal "1" des UND-Tors 502 über das UND-Tor 544 und das ODER-Tor 534 in das Schieberegister 536 eingespeichert. Das "1"-Eingangsignal des Schieberegisters 536 bedeutet,daß die Taste noch gedrückt gehalten wird>.
Das Tastenwort UUKC an einer losgelassenen Taste wird jedoch nicht von neuem zugeführt, so daß diejenige Stufe des Schieberegisters 536, die dem Kanal entspricht, dem das Tastenwort zugeordnet war, freigehalten wird. Wenn daher das Loslaß-Prüfsignal beim nächstenmal "1" wird, erzeugt das Schieberegister 536 ein "0"-Signal für den betreffenden Kanal. Auf dieses "0"-Signal hin gibt der Inverter 546 ein "1"-Signal an das UND-Tor 532. Dieses empfängt ferner das Anschlagsignal K01* des Schieberegisters 504 und das Ausgangssignal des UND-Tors 540. Das Loslaßsignal KYOF des UND-Tors 5 32 wird trotz des Loslassens der betreffenden Taste "1", wenn das Anschlagsignal· KOI* "1" ist.
Das Losiaßsignal· KYOF des UND-Tors 532 wird über ein
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ODER-Tor 548 mit drei Eingängen noch einem weiteren 16-stufigen 1-Bit-Schieberegister 550 zugeführt, das als Loslaßspeicher funktioniert. Den anderen beiden Eingängen des ODER-Tores 548 werden das Anfangslöschsignal und das Ausgangssignal des UND-Tors 552 zugeführt. Die beiden Eingänge dieses UND-Tors 552 empfangen das Ausgangssignal des Schieberegisters 550 und über einen Inverter 554 das Ladesignal LD' des UND-Tors 516. Das Loslaßsignal KYOF wird ebenfalls einem der beiden Eingänge eines UND-Tors 556 zugeführt, dessen anderer Eingang das Ausgangssignal des Schieberegisters 550 über einen Inverter 558 empfängt.
Auf diese Weise gibt auf das Loslaßsignal KYOF des UND-Tors 532 hin. das Schieberegister 550 ein Loslaß-Speichersignal KOFM aus, das über ein UND-Tor 552 und ein ODER-Tor 548 gehalten wird. Im Schieberegister 550 wird jedoch das Ausgangssignal KOFM gelöscht, wenn das UND-Tor 552 über den Inverter 554 den Ladeimpuls LD" empfängt. Wenn das Loslaßsignal KYOF "1" wird, gibt das UND-Tor 244 ein Neu-Loslaßsignal NKF im "1"-Zustand aus, vorausgesetzt, daß das Loslaß-Speichersignal KOFM in dem betreffenden Kanal "0" gewesen ist.
Anhand von Fig. 11 wird nun kurz die Funktion der Abbruchschaltung 410 erläutert. Diese empfängt das Loslaß-Speichersignal KOFM und das Neu-Loslaßsignal NKF von der Neuzuordnungs-Steuerschaltung 4 08, sowie die Zeitsteuersignale YUK, H2 und H3 des Zeitsignalgenerators 386. Wie aus Fig. 12(C) zu erkennen ist, ist das Zeitsteuersignal YUK während jeder Folge von Kanälen U1-U7 des oberen Manuals "1". Die Zeitsteuersignale H2 und H3 sind, während des zweiten und dritten 16μs-Abschnitts eines jeden 48-μ3-Verarbeitungszyklus, "1".
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Die Abbruchschaltung 410 zählt die ankommenden Neu-Loslaßimpulse während des "1"-Zustandes des Zeitsteuersignals YUK des oberen Manuals in jedem der Kanäle U1-U7, in dem das Loslaß-Speichersignal KOFM "1" ist.Die Äbbruchschaltung 410 vergleicht ferner während des "1"-Zustandes des Zeitsteuersignals H2 die Gesamtzahlen der Neu-Loslaßimpulse in den jeweiligen Kanälen. Das Maximum dieser Zahlen gibt das früheste Loslassen der Taste in den Kanal an. Die Abbruchschaltung 410 erzeugt synchron mit diesem Kanal während des "1"-Zustandes des Zeitsteuersignals H3 einen Kanalabbruchimpuls TR1.
Die oben beschriebene Neuzuordnungsschaltung 38 2 gibt das Tastenwort UUKC* aus, das einem der Kanäle U1-U7 des oberen Manuals neuzugeordnet worden ist, sowie das Anschlagsignal KO1*. Das Tastenwort UUKC* representiert sowohl gedrückte Tasten des oberen Manuals, als auch Füllnoten, wie schon anhand des Füllnotengenerators 38 0 der Fig. 11 oder 13 erläutert worden war. Diese Ausgangssignale der Neuzuordnungsschaltung 382 werden dem B-Eingang des Selektors 384 zugeführt.
Der Selektor 384 empfängt an einem ersten Steuereingang über einen Inverter 560 das Zeitsteuersignal YUK für das obere Manual und an einem zweiten Eingang direkt das Zeitsteuersignal YUK. Bei Empfang des invertierten Zeit-Steuersignals YUK am ersten Steuereingang selektiert der Selektor 384 den Α-Eingang. Dies ist während der Kanäle L1-L7 des unteren Manuals und des Kanals P1 der Pedaltasta-
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tür der Fall. Wenn das Tastenwort N1-B3 einer an dem unteren Manual oder der Pedaltastatur gedrückten Taste entspricht, wird das Anschlagsignal KO1 von der Zuordnungsschaltung 32 in Fig. 1 über den Selektor 384 dem Tongenerator 44 zugeführt, wodurch die Einfüll-Steuerschaltung 42a praktisch umgangen wird.
Während des "1"-Zustandes des Zeitsteuersignals YUK wird der Selektor 384 auf den B-Eingang eingestellt, so daß er die Ausgangssignale der Neuzuordnungsschaltung 382 passieren läßt. Die Tastenwörter UUKC* der Füllnoten und der Tasten des oberen Manuals, sowie das Anschlagssignal KO1* durchlaufen während der Kanäle U1-U7 den Selektor 384.
Der Tongenerator 44, der in der modifizierten Einfüll-Steuerschaltung 42a der Fig. 11 benutzt wird, kann in großen Zügen genauso ausgebildet sein, wie derjenige der Fig. 10. Die den Steuereingängen der Halteschaltungen 360-1 bis 360-7, 362-1 bis 362-7, und 364 des Tongenerators 44 zugeführten Impulse müssen jedoch hinsichtlich ihres zeitliehen Auftretens unterschiedlich von den Impulsen t4, t7, ti 0 usw. der Fig. 10 sein. Während in Fig. 10 angenommen wurde, daß die Steuerimpulse mit einer Wiederholungsfrequenz von 3 μΞ auftreten, müssen sie bei der Zeitsteuerung der modifizierten Einfüll-Steuerschaltung 42a mit den aufeinanderfolgenden Kanälen P1,U1-U7, und L1-L7 der Fig. 12 zusammenfallen, von denen jeder 1 με dauert.
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Drittes Ausführungsbeispiel
Fig. 16 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel des elektronischen Musikinstrumentes. Eines der wesentlichen Merkmale dieser Ausführungsform besteht in der Verwendung eines Tongenerators 570, der ausschließlich für die Erzeugung der Fülltöne bestimmt ist und im folgenden als Fülltongenerator bezeichnet wird. Im Gegensatz hierzu werden bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1-10 und der Fig. 11 - 15 die Füllnoten-Tasten-Wörter den Kanälen des oberen Manuals zugeordnet und über die Klangkanäle (d.h. die Tonquelle und die Schalteinrichtungen 354-1 bis 354-7 der Fig. 10) für Noten des oberen Manuals abgestrahlt.
Das modifizierte Instrument der Fig. 16 enthält ein oberes Manual mit den Tastenschaltern 572 (im folgenden als obere Tastenschalter bezeichnet), ein unteres Manual mit den Tastenschaltern 574 (Untere Tastenschalter) und einer Pedaltastatur mit den Tastenschaltern 576 (Pedaltastenschalter) . Die oberen Tastenschalter 572 und die unteren Tastenschalter 574 haben jeweils eigene Tastendetektoren und Kanalzuordnungsschaltungen 578 und 580. Die Pedaltastenschalter 576 haben eine eingene Tastendetektorschaltung 582.
Die Tastendetektor- und Kanalzuordnungsschaltung 578 erkennt das Drücken und Loslassen der Tasten des oberen Manuals an den Ein/Aus-Zuständen der oberen Tastenschalter 572. Die Schaltung 578 ordnet die Noten der gedrückten Tasten des oberen Manuals jeweils selektierten Kanälen aus sieben Zeitteilungskanälen zu, die für Tasten des oberen Manuals verfügbar sind. Das auf diese Weise einem
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Kanal zugeordnete Tastenwort UKKC einer gedrückten Taste des oberen Manuals und das zugehörige Anschlagsignal KON werden jeweils stufenweise mit den aufeinanderfolgenden Zeitteilungskanälen ausgegeben.
Fig. 17 zeigt eine Darstellung der sich wiederholenden Serien der Zeitteilungskanäle. Jede Serie besteht aus sieben Kanälen 1 bis 7. Jeder Zeitteilungskanal ist 1 \is lang, was durch den an der Tastenerkennungs- und Zuordnungsschaltung 578 zugeführten Hauptimpulstakt & vorgegeben ist.
Eine zusätzliche Punktion der Tastenerkennungs- und Zuordnung sschaltung 578 besteht darin, synchron mit den sich wiederholenden ersten Kanälen, Zeitsteuerimpulse SY1 zu erzeugen. Die Impulse SY1 der Schaltung 578 werden einem Zeitsignalgenerator 584 zugeführt, der vier Zeitsteuersignale UKH1, UKH2, YU1 und YU7 erzeugt, die für die nachfolgend erläuterten Zwecke benutzt werden. Wie aus Fig. zu ersehen ist, besteht jedes der Zeitsteuersignale UKH1 und ÜKH2 aus einem Impulszug mit einer Dauer von l\is -gleich einer Serie der Zeitteilungskanäle 1 bis 7. Diese Zeitsteuerimpulszüge UKH1 und ÜKH2 ändern sich ferner so, daß jeder eine Zykluszeit von 14 με hat. Das Zeitsteuersignal YU1 besteht aus einem Impulszug, der ähnlich wie der Impulszug SY1,mit den ersten Kanälen "1" synchronisiert ist. Das Zeitsteuersignal YU7 besteht aus einem Impulszug, dessen Impulse jeweils mit den 7. Kanälen zusammenfallen.
Die andere Tastenerkennungs- und Zuordnungsschaltung 580 funktioniert in gleicher Weise, indem sie das Drücken und Loslassen von Tasten des unteren Manuals anhand der
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Ein/Aus-Zustände der unteren Tastenschalter 574 feststellt. Die Noten der gedrückten unteren Tasten werden, wie bei der Schaltung 578 ,selektierten Kanälen einer jeden Serie aus sieben Zeitteilungskanälen zugeordnet, die den für die Tasten des unteren Manuals bestimmten Klangkanälen entsprechen. Die Schaltung 580 gibt die zugeordneten Tastendaten KKC der gedrückten unteren Tasten und die zugehörigen Anschlagsignale KON synchron mit den aufeinanderfolgenden Zeitteilungskanälen aus. Die Serien der Zeitteilungskanäle für Noten des unteren Manuals sind gleich denjenigen ,die in Fig. 17 dargestellt sind.
Bei diesem Instrument kann zur gleichen Zeit jeweils nur ein Ton der Pedaltastatur abgestrahlt werden. Wenn, daher irgendeine Taste der Pedaltastatur gedrückt ist, ermittelt die Tastendetektorschaltung 582 diese Tatsache anhand des Schließens des entsprechenden Pedaltastenschalters 576 und ordnet die betreffende Note dem einzigen Klangkanal für die Pedaltastatur zu. Das Tastenwort PKKC dieser Tastendetektorschaltung 582, das die einzige gedrückte Taste der Pedaltastatur bezeichnet, sowie das entsprechende Anschlagsignal KON werden dem Tongenerator 58 6 für die Pedaltastatur zugeordnet und von diesem in ein Tonsignal umgesetzt.
Das obere Manual hat seinen eigenen Tongenerator 588 und das untere Manual hat ebenfalls seinen eigenen Tongenerator 590. Jeder dieser Tongeneratoren 588 und 590 weist sieben Klangkanäle für die gleichzeitige Erzeugung ebensovieler Tonsignale auf. Auf die den Kanälen zugeordneten Tastenwörter UKKC und LKKC und die entsprechenden Anschlagsignale der Tastenerkennungs- und Zuordnungsschaltungen 578 und 580 hin, erzeugen die Tongeneratoren 588 und 590 die Tonsignale entsprechend den an dem oberen Manual bzw. dem unteren Ma-
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nual gedrückten Tasten.
Die Tastenerkennungs- und Zuordnungsschaltung 578 des oberen Manuals gibt die zugeordneten Tastendaten UKKC und das Anschlagsignal KON nicht nur an den Tongenerator 588, sondern auch an eine Detektorschaltung 592 für die niedrigste Note. Diese Schaltung 592 erkennt und speichert das Tastenwort UKKCL der niedrigsten Note der an dem oberen Manual gedrückten Tasten, die durch die in jeder Kanalserie 1 bis 7 enthaltenen Tastenwörter UKKC vorgegeben sind,und gibt das Tastenwort ÜKKCL aus.
Das Tastenwort UKKCL der niedrigsten Note der an dem oberen Manual gedrückten Tasten, das von der Detektorschaltung 592 ausgegeben wird, wird einem Füllnotengenerator 594 zugeführt. Diesem werden ferner von der Tastenerkennungs- und Zuordnungsschaltung 580 für das untere Manual die Notenteile N1L bis N4L der Tastenwörter LKKC der an dem unteren Manual gedrückten Tasten, sowie die entsprechenden diese Tastenwörter begleitenden Anschlagsignale KON,zugeführt. Der Füllnotengenerator 594 fügt jedem ankommenden Notenteil N1L bis N4L einen geeigneten Oktaventeil hinzu, so daß das auf diese Weise synthetisch erzeugte Füllnoten-Tastenwort eine Füllnote kennzeichnet, die in die unterhalb der Oktave der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste liegende Oktave fällt, also in die Oktave unterhalb des Tastenwortes UKKCL der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste. Jedes so in der Schaltung 594 erzeugte Füllnoten-Tastenwort ist mit FLKC bezeichnet. Da für das untere Manual sieben Klangkanäle verfügba'r sind, kann der Füllnotengenerator 594 maximal sieben Füllnoten-Tastenwörter FLKC erzeugen, und somit die gleiche Anzahl unterschiedlicher
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Füllnoten.
Die auf diese Weise von der Schaltung 5 94 erzeugten Füllnoten-Tastenwörter FLKC werden an den Fülltongenerator 570 gegeben und von diesem in Fülltonsignale umgesetzt. Der Fülltongenerator 570 weist natürlich ebenfalls, entsprechend der maximal möglichen Zahl unterschiedlicher Fülltöne, die gleichzeitig abgestrahlt werden können, sieben Klangkanäle auf. Die vier Tongeneratorschaltungen 570, 586, 588 und 590 liefern ihre Ausgangssignale an ein Audio-System 596, das die Ausgangssignale in hörbare Klange umsetzt. Der Fülltongenerator 5 70 kann gewünschtenfalls mit dem Tongenerator 588 des oberen Manuals derart gekoppelt sein, daß die Fülltöne und die Töne der Tasten des oberen Manuals die gleiche Tonfarbe erhalten. Andererseits ist es auch möglich, die Fülltöne und die Töne der Tasten des oberen Manuals mit unterschiedlichen Tonfarben zu erzeugen.
Fig. 18 zeigt eine detailiertere Darstellung der Detektorschaltung 592 für die niedrigste Note und des Füllnotengenerators 594. Die Detektorschaltung 592 enthält einen Komparator 600, einen Zwischenspeicher 602 und eine Halteschaltung 604. Die im Zextteilungsbetrieb von der Tastenerkennungs- und Zuordnungsschaltung 578 für das obere Manual ausgegebenen Tastenwörter UKKC werden sowohl dem Α-Eingang des Komparators 600 als auch dem Dateneingang des Zwischenspeichers 602 zugeführt. Das Anschlagsignal KON der Schaltung 578 wird einem der drei Eingänge eines UND-Tors 606 zugeführt.
Der Zwischenspeicher 60 2 . zur vorübergehenden Speicherung des Tastenwortes der zum jeweiligen Zeitpunkt an dem oberen Manual gedrückten niedrigsten Taste liefert sein
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Ausgangssignal an den B-Eingang des Komparators 600. Der Komparator 600 legt ein "1"-Signal an einen der beiden anderen Eingänge des UND-Tors 606, wenn A<B ist, d.h. wenn jedes ankommende Tastenwort UKKC des oberen Manuals eine Note bezeichnet die kleiner ist als diejenige des im Zwischenspeicher 602 enthaltenen Tastenwortes. Der dritte Eingang des UND-Tors 606 empfängt das Zeitsteuersignal UKH2, Fig. 17, das während jeder zweiten Serie von Zeitteilungskanälen 1 bis 7 im "1"-Zustand ist. Das UND-Tor 6 06 liefert sein Ausgangssignal an den Steuereingang L des Zwischenspeichers 602.
Auf diese Weise vergleicht der Komparator 600 im Zusammenwirken mit dem Zwischenspeicher 602 die ankommenden Tastenwörter UKKC während jedes "1"-Zustandes des Zeitsteuersignals UKH2 und bewirkt die Einspeicherung eines jeden Tastenwortes, das eine niedrigere Note bezeichnet, in den Zwischenspeicher. Das bei Beendigung der Vergleichsvorgänge in einer Kanalfolge 1 bis 7 im Zwischenspeicher 602 stehende Tastenwort stellt also dasjenige der niedrigsten während dieser Kanalfolge zugeführten Note dar. Dieses Tastenwort ist mit UKKCL bezeichnet.
Dem Voreinstell-Eingang PS des Zwischenspeichers 602 wird das Ausgangssignal des UND-Tors 608 zugeführt. Dieses UND-Tor empfängt an seinen Eingängen die Zeitsteuersignale UKH1 und YU7, Fig. 17. Wenn die "1"-Zustände dieser Zeitsteuersignale UKH1 und YU7 sich überlappen, d.h. während des letzten Kanales 7 einer jeden Kanalfolge,in der das Zeitsteuersignal UKH1 "1" ist, setzt das UND-Tor 608 in alle Speicherstellen des Zwischenspeichers 602 eine "1".
Dies ist erforderlich, um den Inhalt des Zwischenspeichers 602 vor jeder Serie von Datenvergleichen während des "1"-
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Zustandes des Zeitsteuersignals UKH2 auf den Maximalwert einzustellen.
Der Detektor 5 92 für die niedrigste Note enthält ferner ein UND-Tor 610, dessen Eingängen die Zeitsteuersignale UKH1 und YU1 zugeführt werden. Das Ausgangsignal des UND-Tors 610 wird dem Steuereingang S der Halteschaltung 6 04 zugeführt, deren Signaleingang das Ausgangssignal des Zwischenspeichers 602 empfängt. Das UND-Tor 610 erzeugt ein "!"-Signal, wenn die "1"-Zustände seiner beiden Eingangssignale UKH1 und YU1 sich überlappen, nämlich während des ersten Kanales,der jeder Serie von Tastenwortvergleichen durch den Komparator 600 unmittelbar folgt. Auf dieses "1"-Signal des UND-Tores 610 hin, hält die Halteschaltung 604 das von dem Zwischenspeicher 602 gelieferte Tastenwort der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste UKKCL fest. Die Halteschaltung 604 gibt das so erhaltene Tastenwort UKKCL bis zum Erscheinen des nächsten Steuerimpulses kontinuierlich aus. Fig. 17 dient ebenfalls der Erläuterung des zeitlichen Ablaufs beim Voreinstellen des Zwischenspeichers 602, beim Datenvergleich im Komparator 600 und beim Festhalten des Tastenwortes UKKCL in der Halteschaltung 604.
Ein Vergleich von Fig. 18 mit Fi.g 13 erweist, daß der Füllnotengenerator 594 in seinem Aufbau im wesentlichen identisch ist mit der Kombination aus LK/UK-Datenkonverter 3 96 und LK/UK-Datenumwandlungs-Unterdrückungsschaltung 3 des vorherigen Ausführungsbeispiels.
Zur Bestätigung dieser Ähnlichkeit sei darauf hingewiesen, daß der Füllnotengenerator 594 die folgenden Baugruppen enthält: einen Subtrahierer 420a zur Erzeugung des Oktaventeils zur Ermittlung der jeweils unterhalb derjenigen Oktave
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der die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste angehört, liegenden -Oktave, einen Selektor 422a, einen Komparator 424a zum Vergleich des Notenteiles der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste mit den Notenteilen der an dem unteren Manual gedrückten Tasten, einen Komparator 428a zur Verhinderung der Erzeugung einer Füllnote, die den gleichen Notennamen hat wie die Note der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste, einen Komparator 430a zur Verhinderung der Erzeugung einer Füllnote, die einen Halbton unterhalb der niedrigsten Note des oberen Manuals liegt, einen Komparator 432a zur Verhinderung der Erzeugung einer Füllnote, die einen Ganzton unterhalb der niedrigsten Note des oberen Manuals liegt, einen Halbton-Konverter 434a zur Umwandlung jedes ankommenden Notenteils N1L bis N4L in den Notenteil einer um einen Halbton höherliegenden Note, einen Ganzton-Konverter 436a zur Umwandlung jedes ankommenden Notenteils N1L bis N4L in denjenigen einer Note, die einen Ganzton darüberliegt, ein NOR-Tor 438a für die Erzeugung eines Öffnungsignals ENB' und ein Tor 426a zur Blockierung des Durchgangs unerwünschter Füllnoten-Tastenwörter auf das Öffnungssignal ENB' hin.
Alle diese aufgezählten Komponenten des Füllnotengenerators 594 haben ihre entsprechenden Teile in den Schaltungen 396 und 3 98 von Fig. 13. Diesen Komponenten ist jeweils ein a) zu den in Fig. 13 verwendeten Bezugszeichen hinzugefügt.
Das UND-Tor 418 des Füllnotengenerators 5 94 gibt auf das Tastenwort UKKCL des Detektors 592 für die niedrigste am oberen Manual gedrückte Taste hin ein Signal UKOFF' aus, das angibt, daß alle Tasten des oberen Manuals losgelassen sind. Wenn jeder ankommende Notenteil N1L bis N4L des
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unteren Manuals eine Note kennzeichnet, die unter derjenigen des Notenteils N1 bis N4 des Tastenwortes UKKCL liegt, fügt der Füllnotengenerator 594 dem Oktaventeil B1 bis B3 des Tastenwortes UKKCL zu dem Notenteil NlL bis N4L hinzu und erzeugt dadurch ein Füllnoten-Tastenwort FLKC.
Wenn andererseits der ankommende Notenteil N1L bis N4L einer Taste des unteren Manuals eine Note bezeichnet, die über der niedrigsten am oberen Manual gedrückten Taste liegt, dann kombiniert die Schaltung 594 den Notenteil N1L bis N4L mit einem Oktaventeil, der die nächstniedrigere Oktave zu derjenigen angibt, der die niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals angehört. In dem Füllnotengenerator 5 94 ist außerdem dafür gesorgt, daß die Erzeugung von Füllnoten, die entweder gleich der niedrigsten an dem oberen Manual gedrückten Taste sind., oder um einen Halbton oder Ganzton darunterliegen, unterdrückt wird.
Wenn das Füllnoten-Tastenwort FLKC das Tor 426a passieren konnte, wird es dem Fulltongenerator 570, Fig. 16, zugeführt und dort in Fülltonsignale umgeformt. Der Füllnotengenerator 5 94 enthält zusätzlich ein ODER-Tor 612, das außerdem das Eingangssignal des UND-Tors 426a empfängt. Wenn das Tor 426a irgendein Füllnoten-Tastenwort FLKC ausgibt, wird das Ausgangssignäl des ODER-Tores 612 "1". Dieses Signal dient als Anschlagsignal KON, das dem Fülltongenerator 570 zugeführt wird.
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Viertes Ausführungsbeispiel
Während bei den vorherigen Ausführungsbexspielen die Füllnoten-Tastenwcrter nach der Zuordnung der Tastenwörter der gedrückten Tasten zu den Kanälen erzeugt werden, können die Füllnoten-Tastenwörter auch vor dem Zuordnungsvorgang erzeugt werden. Die Schaltung nach Fig. 19 zeigt dieses alternative Konzept, bei dem eine Füllnoten-Kanalzuordnungsschaltung 620 dem Fülltongenerator 570a unmittelbar vorgeschaltet ist.
Das elektronische Musikinstrument der Fig. 19 enthält ebenfalls ein oberes Manual mit den Tastenschaltern 572a, ein unteres Manual mit den Tastenschaltern 574a und eine Pedaltastatur mit den Tastenschaltern 576a. Den jeweiligen Schaltungen dieser Tastenschalter 57 2a, 574a und 576a sind Abtastzähler 622, 624 und 626 zugeordnet. Diese Zähler 622, 624 und 626 können identisch aufgebaut sein, so daß nur der Zähler 622 für die oberen Tastenschalter 572a detailliert beschrieben wird. Diese Beschreibung trifft aber auch auf die anderen Zähler 624 und 626 zu.
Der Zähler 622 für die Tastenabtastung enthält einen Notenzähler 628 in Form eines 4-Bit-Modulo-12-Binärzählers und einen Oktavenzähler 630 in Form eines 3-Bit-Binärzählers. Der Notenzähler 628 zählt die Impulse des Hauptimpulstaktes cß1 und gibt jeweils einen Notenteil N1 ' , N21, N31 und N4' von "0001" bis "1100" aus. Der Notenzähler 628 erzeugt jedesmal/wenn er auf "12" hochgezählt hat, ein Übertragssignal. Der Oktavenzähler 630 zählt die Übertragsimpulse und erzeugt einen aus 3-Bits bestehenden Oktaventeil B1', B2' und B3'. Der Notenteil N1' bis N4' des Zählers 6 20 wird ferner zum Abtasten der Notenleitungen bzw. Reihen der Tastenschalter 5 72a des oberen Manuals
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benutzt, wogegen der Oktaventeil B1' bis B3 ' des Oktavenzählers 630 zur Abtastung der Oktavenleitungen oder Spalten der in Matrixform angeordneten Tastenschalter benutzt wird.
Als Folge dieser Abtastung gibt die Schaltung der oberen Tastenschalter 572a ein Zeitteilungs-Multiplex-Anschlagssignal UKTDM für das obere Manual aus, so daß die einzelnen Tasten des oberen Manuals den aufeinanderfolgenden Zeitfenstern entsprechen, wobei jeweils in einem einer gedrückten Taste entsprechenden Zeitfenster ein "1"-Impuls auftritt. Das Anschlagsignal UKTDM wird dem Steuereingang EN eines Tores 632 zugeführt, das den ihm von dem Zähler 622 zugeführten Notenteil N1' bis B3' durchlassen kann. Das im Multiplexbetrieb gelieferte Anschlagsignal UKTDM des oberen Manuals ist synchron mit dem jeweiligen Tastenwort N1' bis B3', so daß das Tor 632 nur solche Tastenwörter durchläßt, die einer gedrückten Taste des oberen Manuals entsprechen. Das Tastenwort UKKCD einer Taste des oberen Manuals läuft vom Tor 63 2 zur Kanalzuordnungsschaltung 6 34 für das obere Manual und andererseits zu einem Detektor 636 für die niedrigste Note.
Wie schon erläutert wurde, sind die Abtastzähler 624 und 626 für die Tasten des unteren Manuals und der Pedaltastatur vom Aufbau her gleich mit dem beschriebenen Abtastzähler 622. Die Schaltungen der Tastenschalter des unteren Manuals 574a und der Pedaltastatur 576a liefern Zeitteilungs-Multiplexbetrieb-Anschlagsignale LKTDM von Tasten des unteren Manuals und Anschlagsignale PKTDM von Tasten der Pedaltastatur an die Steuereingänge der Tore 638 bzw. 64 0.
Wie im Falle des oberen Manuals werden die Anschlagsignale LKTDM und PKTDM zur Steuerung der Tastenwörter N1' bis B3' benutzt, die den Toren 638 und 640 jeweils von den
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Zählern 624 bzw. 626 zugeführt werden. Die Tore 638 und 640 geben die Tastendaten UKKCD des unteren Manuals und die Tastendaten PKKCD der Pedaltastatur aus.
Da die Pedaltastatur nur einen einzigen Tonkanal hat, wird das betreffende Anschlagsignal PKTDM außerdem einem Verzögerungs-Flip-Flop 642 zugeführt. Nach einer Verzögerung um 1 με durch dieses Flip-Flop gelangt das Signal PKTDM an den Rücksetzeingang des Abtastzählors 626. Wenn das Anschlagsignal PKTDM der Pedaltastatur für die erste Zeit während jedes Abtastzyklus "1" wird, setzt das entsprechende Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flop 642 den Abtastzähler 626 zurück und verhindert dadurch das dieser während des betreffenden Abtastzyklus noch ein weiteres "1"-Signal ausgibt.
Das während eines Abtastzyklus nur eine einzige Pedaltaste bezeichnende Tastenwort PKKCD, das von dem Tor 64 0 ausgegeben wird, wird einem Tongenerator 586a für die Pedaltastatur zugeführt und dort in ein Pedaltonsignal umgewandelt. Das Tastenwort LKKCD einer Taste des unteren Manuals wandert von dem Tor 638 zu einer Kanalzuordnungsschaltung 644 für das untere Manual.
Die Kanalzuordnungsschaltungen 634 und 644 für das obere und das untere Manual dienen der Zuordnung der ankommenden Tastenwörter UKKCD für das obere Manual und LKKCD für das untere Manual zu den sieben Klangkanälen im Tongenerator 588a und zu den sieben Klangkanälen im Tongenerator 590a. Die Tastenwörter UKKCD und LKKCD'werden jeweils den Zuordnungsschaltungen 634 und 644 in Stufen mit den entsprechenden Zeitfenstern zugeführt, da die Zähler 622 und 624 die oberen und unteren Tastenschalter 572a und 574a auf die oben beschriebene Weise repetierend abtasten.
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Weitere Einzelheiten über die Ausbildung und Wirkungsweise der Kanalzuordnungsschaltungen 634 und 644 finden sich in der US-PS 3 760 088. Die Füllnoten-Tastenwort-Zuordnungsschaltung 620 kann von gleichem Aufbau sein.
Die Kanälen zugeordneten Tastenwörter UKKCD und LKKCD der Zuordnungsschaltungen 643 und 644 werden jeweils den Tongeneratoren 588 bzw. 590 zugeführt und dort in Tonsignale umgesetzt. Diese Tonsignale werden durch das Audio-Ausgangssystem 5 96a nacheinander in hörbare Töne transformiert.
Die Tastenwörter UKKCD des Tores 632 werden ferner dem Detektor 636 für die niedrigste Note zugeführt, der die niedrigste von allen an dem oberen Manual gleichzeitig gedrückten Tasten ermittelt. Der Detektor 636 liefert das Tastenv/ort UKKDL, das die niedrigste gedrückte Taste des oberen Manuals bezeichnet, an den Füllnotengenerator 646. Diesem wird außerdem der Notenteil N1L'-N4L' des Tastenwortes LKKCD der an dem unteren Manual gedrückten Taste zugeführt. Der Füllnotengenerator 646 kombiniert jeden ankommenden Notenteil N1L'-N4L' mit einem geeigneten Oktaventeil, so daß die resultierende Füllnote in diejenige Oktave fällt, die unterhalb der Oktave der zu diesem Zeitpunkt niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals liegt. Das Füllnoten-Tastenwort, das auf diese Weise vom Füllnotengenerator 646 erzeugt worden ist, wird mit FLKCD bezeichnet.
Gemäß Fig. 20 enthält der Detektor 636 für die niedrigste Note erste und zweite Halteschaltungen 65 0 und 652. Die erste Halteschaltung 650 hält während jedes Tasten-Abtastzyklus das erste ankommende Tastenwort UKKCD des oberen
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Manuals fest. Die zweite Halteschaltung 652 hält das Ausgangssignal der ersten Halteschaltung 650 fest und wandelt es in ein Gleichspannungssignal um. Da der Tasten-Abtastzähler 6 22 die Tasten 57 2a des oberen Manuals in der Reihenfolge ansteigender Tonhöhen abtastet, gibt das während eines jeden Abtastzyklus zuerst ankommende Tastenwort UKKCD die niedrigste an dem oberen Manual gedrückte Taste an.
Gemäß Fig. 19 ist ein NOR-Tor 654 vorgesehen, dem alle Bits N1'-B3' des Ausgangssignals des Tasten-Abtastzählers 622 zugeführt werden. Das NOR-Tor 654 gibt einen Impuls SYO aus ,wenn alle seine Eingangssignale "0" sind, d.h. zu einer Zeit unmittelbar vor jedem Abtastzyklus.
In dem Detektor 636, Fig. 20, für die niedrigste Note wird der Ausgangsimpuls SYo des NOR-Tors 654 einem mit dem Rücksetzeingang der ersten Halteschaltung 65 0 verbundenen UND-Tor 656 mit zwei Eingängen zugeführt sowie einem mit dem Steuereingang S der zweiten Halteschaltung 652 verbundenen UND-Tor 658 mit zwei Eingängen. Auf diese Weise wird unmittelbar vor dem Start eines jeden Abtastzyklus durch den Impuls SYo und das UND-Tor 656 die erste Halteschaltung 650 gelöscht und die zweite Halteschaltung übernimmt das Ausgangssignal der ersten Halteschaltung.
Dem zweiten Eingang des UND-Tors 656 wird der Impulszug ä)2 zugeführt, der eine Phasenverschiebung von 180° zum Hauptimpulstakt cE hat. Das UND-Tor 656 löscht die erste Halteschaltung 650 bei gleichzeitigem Empfang der Impulse SYo und φ2. Der andere Eingang des UND-Tors 658 empfängt den Impulstakt ä1. Es sei darauf hingewiesen, daß die Dauer eines jeden Impulses SYo, die gleich einem Zeitfenster ist, doppelt so groß ist wie diejenige eines
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Impulses der Impulstakte <51 oder c52. Während der ersten Hälfte eines jeden Impulses SYo wird daher das Ausgangssignal der ersten Halteschaltung 650 in die zweite Halteschaltung 652 eingegeben. Die erste Halteschaltung 650 wird während der zweiten Hälfte der Impulse SYo gelöscht.
Das Tastenwort UKKCD einer Taste des oberen Manuals gelangt von dem Tor 632 nicht nur zum Dateneingang der ersten Halteschaltung 650, sondern auch zu einem ODER-Tor 660. Das Ausgangssignal dieses ODER-Tores 660 wird einem von zwei Eingängen eines UND-Tors 662 zugeführt, dessen Ausgangssignal an den Steuereingang S der ersten Halteschaltung 650 gelegt wird. Das Ausgangssignal der ersten Halteschaltung 650 wird sowohl der zweiten Halteschaltung als auch einem NOR-Tor 664 zugeführt, dessen Äusgangssignal an den zweiten Eingang des UND-Tors 662 gelegt wird. Hieraus ist ersichtlich, daß das UND-Tor 662 durchschaltet, wenn das Ausgangssignal der ersten Halteschaltung 650 ausschließlich aus Nullen besteht, d.h. wenn die erste Halteschaltung keine Daten enthält, nachdem sie vorbereitend zu jedem Abtastzyklus gelöscht worden ist. Das ODER-Tor 660 liefert bei Erhalt des ersten Tastenwortes UKKCD,das natürlich die niedrigste an dem oberen Manual gedrückte Taste bezeichnet, während des nachfolgenden Zyklus der Tastenabtastung ein "1"-Signal an das UND-Tor 662. Das entsprechende Ausgangssignal des UND-Tors 662 bewirkt, daß die erste Halteschaltung 650 das erste ankommende Tastenwort UKKCD des oberen Manuals festhält. Daraufhin wird das Ausgangssignal des NOR-Tors 664 "0", so daß die erste Halteschaltung 650 auf die nachfolgenden Tastenwörter UKKCD des gleichen Abtastzyklus nicht mehr reagiert.
Die zweite Halteschaltung 652 nimmt das Tastenwort der niedrigsten gedrückten Taste des oberen Manuals von der
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ersten Halteschaltung 650 vor jedem Abtastzyklus auf. Die zweite Halteschaltung setzt die Erzeugung des Tastenwortes UKKCDL bis zur Einspeicherung des nächsten derartigen Tastenwortes fort.
in Fig. 20 ist ferner der Füllnotengenerator 646 dargestellt. Dieser ist gleichermaßen aufgebaut wie die Schaltung594 in Fig. 18. Er enthält einen Subtrahierer 420b, einen Selektor 422b, Komparatorschaltungen 424b, 428b, 430b, 432b, Tore 426b und ein NOR-Tor 438b. Diese Komponenten der Schaltungen 646 funktionieren in gleicher Weise wie ihre Gegenstücke in der Schaltung nach Fig. 18.
Der Füllnotengenerator 646 enthält ferner ein NOR-Tor 418b zur Lieferang eines Signales UKOFF', das angibt, daß alle Tasten des oberen Manuals losgelassen sind, auf das Tastenwort UKKCDL des Detektors 636 für die niedrigste an dem oberen Manual gedruckte Taste hin. Dieses NOR-Tor 418b ist anstelle des UND-Tors 418a in der Schaltung 594 von Fig. 18 vorgesehen, weil die erste Halteschaltung 650 im Detektor 6 36 vor jedem Abtastzyklus gelöscht wird. Der Notenteil N1L'-N4L' der niedrigsten Note wird einem NOR-Tor 670 zugeführt. Die Funktion dieses NOR-Tors 670 ist die gleiche wie die des Invertors 440 in der LK/UK Konversions-Unterdrückungsschaltung 398 in Fig. 13, nämlich die Erkennung, daß an dem unteren Manual keine Taste gedrückt ist.
Der Füllnotengenerator 646 enthält ferner einen Halbtonkonverter 434b zur Veränderung eines jeden ankommenden Notenteiles N1L'-N4L' des unteren Manuals in den Notenteil einer einen Halbton darüberliegenden Note und einen Ganztonkonverter 436b zur Umwandlung des Notenteiles einer
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jeden ankommenden Note des unteren Manuals in denjenigen einer Note, die einen Halbton darüberliegt. Der Halbtonkonverter 434b fügt jeweils einem ankommenden Notenteil eine "1" hinzu und der Ganztonkonverter 436b fügt jedem ankommenden Notenteil eine "2" hinzu. Dies liegt daran, daß bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 19 die aufeinanderfolgenden Notenteile inkremental von "0001" bis auf "1100" ansteigen, was auf das kontinuierliche Hochzählen durch den Notenzähler 628 zurückzuführen ist. Daher brauchen der Halbtonkonverter 434b und der Ganztonkonverter 436b nicht zwischen der Addierung einer "1" oder "2" bzw. der Addierung einer "2" oder "3" zu unterscheiden im Gegensatz zu den Konvertern 434 und 436 der Fig. 13 oder den Konvertern 434a und 436a der Fig. 18.
Mit dieser Organisation des Füllnotengenerators 646 werden die gewünschten Füllnoten-Tastenwörter FLKCD erzeugt. Die nacheinander mit dem Fortschreiten der sich wiederholenden Abtastung der Tastenschalter ausgegebenen Füllnoten-Tastenwörter FLKCD werden durch die nachfolgende Kanalzuordnungsschaltung 620 entsprechenden Klangkanälen zugeführt, die exklusiv für die Füllnoten-Tastenwörter vorhanden sind. Der der Kanalzuordnungsschaltung 620 unmittelbar nachgeschaltete Fülltongenerator 570a erzeugt in Abhängigkeit von den den Kanälen zugeordneten Füllnoten-Tastenwörtern Fülltonsignale. Das Audio-Ausgangssystem 596a wandelt die Fülltonsignale in hörbaren Klang um.
In Fig. 21 ist ein Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform des Detektors 636a für die niedrigste Note dargestellt. Diese kann an Stelle der Schaltung 636 in dem Musikinstrument der Fig. 19 und 20 benutzt werden. Der modifizierte Detektor 636a ist im Aufbau dem Detektor 592 der Fig. 18 ähnlich. Der Detektor 636a enthält einen Kom-
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parator 500a, einen Zwischenspeicher 602a, eine Halteschaltung 604a sowie UND-Tore 606a, 608a und 610a, die alle in der selben Weise funktionieren wie ihre Gegenstücke in der Schaltung 592 der Fig. 18.
Dem UND-Tor 608a werden jedoch die Impulse SYo und 52 und dem UND-Tor 610a SYo und cB 1 zugeführt. Diese Impulse SYo, cBl und cE2 wurden sämtlich schon in Verbindung mit dem Detektor 636, Fig. 20, für die niedrigste Note erläutert. Die Gründe für die Zuführung dieser Impulse zu den UND-Toren 608a und 610a sind bei Betrachtung der UND-Tore 656 und 658 der Schaltung 636 aus Fig. 20 erklärlich. Ein ODER-Tor 680 gibt das Anschlagsignal des oberen Manuals entsprechend dem Tastenwort UKKCD an das UND-Tor 606a.
Bei dem modifizierten Detektor 636a für die niedrigste Note wird der Zwischenspeicher 602a vor jedem Tastenabtastzyklus von dem Ausgangssignal des UND-Tors 6 08a voreingestellt, indem sämtliche Speicherstellen auf "1" gesetzt werden. Wenn die Schaltung 636a in Kombination mit dem Füllnotengenerator 646 der Fig. 20 benutzt wird, muß daher für die Erzeugung des Signals UKOFF1, das angibt, daß alle Tasten des oberen Manuals losgelassen sind, das NOR-Tor 418a durch ein UND-Tor ersetzt werden.
Weitere Modifizierungen
Im folgenden werden weitere Abwandlungsmöglichkeiten gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen erläutert.
Bei allen erläuterten Ausführungsbeispielen werden die Füllnoten-Tastenwörter aus Tastenwörtern der tatsächlich
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gedrückten Tasten des unteren Manuals synthetisch erzeugt. Die Synthese der Füllnoten kann jedoch auch aus Tastenwörtern erfolgen, die automatisch erzeugt werden und von denen zweckmäßigerweise angenommen wird, daß sie Tasten des unteren Manuals bezeichnen, obwohl die betreffenden Tasten garnicht gedrückt sind. Zu solchen automatisch erzeugten Tastenwörtern gehören auch diejenigen, die von dem Tastenkodierer 26, Fig. 1, während des automatischen Baß/Akkordspieles im Einzelfingermodus erzeugt werden und diejenigen, die bei einem Spiel im Speicher-Modus nach dem Loslassen der Tasten noch erzeugt werden.
Ferner sind die Tastaturen, die bei der Erzeugung der Füllnoten-Tastenwörter benutzt werden können nicht auf das obere und das untere Manual beschränkt, wie bei den beschriebenen AusfüHrungsbeispielen, sondern es können hierfür auch Solo-Pedal- oder andere Tastaturen benutzt werden. Die Erfindung ist ferner anwendbar bei elektronischen Musikinstrumenten, bei denen eine einzige Tastatur in mindestens zwei Bereiche unterteilt ist,denen unterschiedliche Tonfarben zugeordnet sind. Bei einem Beispiel eines derartigen Instruments ist die einzige Tastenbank in einen hohen oder Melodieteil und einen niedrigen oder Begleitteil unterteilt, die beide ihre eigenen unterschiedlichen Klangfarben haben. Bei diesem Instrument können Füllnoten-Tasten-Wörter gebildet werden, indem die nacheinander niedrigsten gedrückten oberen Tasten in dem höheren Tastenbereich ermittelt werden und indem die Oktaventeile der gedrückten Tasten des unteren Bereichs so verändert werden, daß die resultierenden Noten eine Oktave unterhalb der Oktave der niedrigsten gedrückten Taste der oberen Tastengruppe zu liegen kommt. Der Schaltungsaufbau zur Durchführung dieses
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Konzeptes kann im wesentlichen gleich den beschriebenen Schaltungen sein, wobei Unterschiede nur darin liegen, daß im einen Falle verschiedene Manuale und im anderen Fall verschiedene Tastengruppen eines Manuals vorhanden sind.
Ein weiteres Merkmal der obigen Ausführungsformen, das nicht einschränkend bewertet werden sollte, ist die Eingrenzung der Füllnote auf die unterhalb der niedrigsten gedrückten oberen Taste liegende Oktave. Obwohl bei den obigen Ausführungsbeispielen die Oktave, in der die Fülltöne erzeugt werden, an der niedrigsten gedrückten oberen Taste orientiert sind, ist es auch möglich diese Orientierung an der höchsten der gedrückten oberen Tasten oder einer mittleren dieser Tasten vorzunehmen.
Die Erfindung sieht die Veränderung der Oktave vor, der jede an einer Tastatur oder an einer Tastengruppe gedrückte Taste angehört, in der Weise, daß die entstehende Füllnote innerhalb eines bestimmten Intervalls liegt, das entweder unter oder über einer Bezugsnote liegt, die aus den an einem anderen Manual oder an einer anderen Taste gedrückten Tasten ausgewählt ist und bei der es sich um die höchste, die niedrigste oder eine mittlere Note der gedrückten Tasten handeln kann.
Die Füllnoten-Tastenwörter können auch erzeugt werden, indem die Notenteile der an einer Tastatur oder Tastengruppe gedrückten Tasten mit den Oktaventeilen bestimmter an einer anderen Tastatur oder Tastengruppe gedrückter Tasten kombiniert werden. Bei weiteren Abwandlungen von den beschriebenen Beispielen kann der Detektor für die niedrigste Note entfallen (z.B. dann wenn das obere Manual oder einer äquivalente Tastatur oder Tastengruppe monophon ist).
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Die Erfindung verwendet eine digitale Schaltung zur Erzeugung von Füllnotendaten durch digitale Verarbeitung von Tastenwörtern, die die gedrückten Tasten an zwei Tastaturen oder Tastengruppen bezeichnen. Eine solche digitale Datenverarbeitung ermöglicht es, eine riesige Zahl zusätzlicher Merkmale oder Verfeinerungen zu realisieren, ohne daß die vorhandenen Teile wesentliche Änderungen erfahren müßten. Ein Beispiel solcher zusätzlicher Merkmale ist die oben beschriebene Unterdrückung von Füllnoten, die in unerwünschten Beziehungen zu den Noten der gedrückten oberen Tasten stehen. Um die Oktave eines jeden zu erzeugenden Fülltons variabel verschieben zu können, kann eine Addierer-/Subtrahierer-Kombination vorgesehen werden, die im Stande ist veränderbare Zahlen zu addieren bzw. zu subtahieren. Diese Einrichtung kann dem Selektor 238 des Füllnotengenerators 70 der Fig. 4 vorgeschaltet sein.
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Claims (17)

Ansprüche
1.y Elektronisches Musikinstrument mit einer ersten Tastenjruppe und einer zweiten Tastengruppe, deren Tasten mit an Tastenkodierer angeschlossenen Tastenschaltern gekoppelt sind, wobei die Tastenkodierer für jede gedruckte Taste ein digitales Tastenwort erzeugen, das einen die Note der Taste bezeichnenden Notenteil und einen die Oktave der Taste bezeichnenden Oktaventeil sowie eine Angabe über die Tastengruppe, der die Taste angehört, enthält, und mit einem Tongenerator, der in Abhängigkeit von den Tastenwörtern Töne mit den gedrückten Tasten zugeordneten Frequenz erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Tastenwörtern (IKC) der ersten Tastengruppe (oberes Manual) enthaltenen Oktaventeile (IB1-IB3) und die Notenteile (LN1-LN4) der Tastenwörter (LKC) der an der zweiten Tastengruppe (unteres Manual) gedrückten Tasten einem Füllnotengenerator (70) zugeführt werden, der die Notenteile (LN 1 LN 4) der Tastenwörter (LKC) der zweiten Tastengruppe mit Oktaventeilen kombiniert, die in bestimmter
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Oktavenbeziehung zu den Oktaventeilen (IB 1 - IB 3) der Tastenwörter (IKC) der ersten Tastengruppe stehen, und die kombinierten Tastenwörter als Füllnoten-Tastenwörter (FKC) dem Tongenerator (44) zur Erzeugung von Füllnoten zuführt.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllnotengenerator (70) einen Komparator (236) enthält, dessen einem Eingang der Notenteil (IN 1 - IN 4) des Tastenwortes (IKC) einer an der ersten Tastengruppe gedrückten Taste und dessen anderem Eingang der Notenteil· (LN 1 - LN 4) des Tastenwortes der an der zweiten Tastengruppe gedrückten Taste zugeführt wird und dessen Ausgang einen Selektor (238) in der Weise steuert, daß dieser in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Komparators (236) entweder den Oktaventeil (IB 1 - IB 3) des Tastenwortes der ersten Tastengruppe oder den Oktaventeil· ((IB 1 - IB 3)-1) einer benachbarten Oktave zur Kombination mit dem ersten Notenteil· (LN 1 - LN 4) durchläßt.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenwörter (N 1 - B 3), der an der ersten Tastengruppe gieichzeitig gedrückten Tasten einem Detektor (56) zugeführt werden, der nach einem vorgegebenen Auswahlkriterium eines dieser Tastenwörter selektiert und den Oktaventeil· (IB 1 IB 3) des selektierten Tastenwortes dem Fü^notengenerator (70) zieltet.
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4. Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (56) derart ausgebildet ist, daß er das Tastenwort der niedrigsten der an der ersten Tastengruppe gedrückten Tasten selektiert.
5. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oktaventeil (IB 1 IB 3) des Tastenwortes (IKC) der. niedrigsten der an der ersten Tastengruppe gedrückten Tasten in dem Füllnotengenerator (7 0) um eins erniedrigt wird, und daß der Selektor (238) von dem Komparator (236) derart gesteuert ist, daß er den um eins erniedrigten Oktaventeil (IB 1 - IB 3) für das Füllnoten-Tastenwort (FKC) auswählt, wenn der dem Komparator (236) zugeführte Notenteil (IN 1 - IN 4) der ersten Tastengruppe einer niedrigeren Note entspricht als der dem Komparator (236) zugeführte Notenteil (LN 1 LN 4) der zweiten Tastengruppe,und daß er den ihm zugeführten Oktaventeil (IB 1 - IB 3) unverändert läßt, wenn der dem Komparator (236) zugeführte Notenteil (IN 1 - IN 4) des Tastenwortes (IKC) der ersten Tastengruppe einer höheren Note entspricht als der diesem Komparator (236) zugeführte Notenteil (LN 1-LN 4) der zweiten Tastengruppe, derart daß die erzeugte Füllnote stets in die unterhalb der Note des ausgewählten Tastenwortes (IKC) liegende Oktave fällt.
6. Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine ünterdrükkungsschaltung (74) vorgesehen ist, die die Erzeugung der Töne von Füllnoten unterdrückt, wenn deren Notenteile (IN 1 - IN 4) in bestimmter Tonhöhenbeziehung zu dem Notenteil (N 1 - N 4) des ausgewählten Tasten-
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Wortes der ersten Tastengruppe stehen.
7. Musikinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrückungsschaltung (74) derart ausgebildet ist, daß sie die Erzeugung von Füllnoten unterbindet, die entweder die gleiche Note ergebenwie der Notenteil (IN 1 - IN 4) des ausgewählten Tastenwortes (IKC) oder eine um einen Halbton oder Ganzton hiervon entfernte Note.
8. Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongenerator (44) zur gleichzeitigen Erzeugung mehrerer Töne mehrere Klangkanäle (U1-U7,L1-L7, P 1) aufweist, und daß dem Tastenkodierer (26) eine Kanalzuordnungsschaltung (32) nachgeschaltet ist, die die Tastenwörter (UKC, LKC, PKC) der gedrückten Tasten und die Tastenwörter (FKC) der Füllnoten jeweils einem der Klangkanäle zuordnet.
9. Musikinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klangkanäle im Tongenerator (44) in eine der ersten Tastengruppe zugeordnete erste Gruppe und eine der zweiten Tastengruppe zugeordnete zweite Gruppe unterteilt sind, und daß die Tastenwörter (IKC) der Füllnoten der ersten Gruppe der Klangkanäle zugeo rdne t we rden.
10. Musikinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongenerator (44) zwei Tonfarbenschaltungen (366, 36*8) aufweist, von denen die erste an die erste Gruppe der Klangkanäle und die zweite an die zweite Gruppe der Klangkanäle angeschlossen ist, wobei beide Tonfarbenschaltungen auf unterschiedliche
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- 5 Tonfarben einstellbar sind. J UJ / 0 QU
11. Musikinstrument nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch folgende Baugruppen:
a. eine Kanalzuordnungsschaltung (32), die die Tastenwörter (IKC) der ersten Tastengruppe jeweils der ersten Gruppe von Klangkanälen des Tongenerators (44) und die Tastenwörter der zweiten Tastengruppe jeweils der zweiten Gruppe von Klangkanälen des Tongenerators (44) zuordnet,
b. einen Datenspeicher zur Speicherung der Tastenwörter der ersten Tastengruppe und der Füllnoten,
c. eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Einspeicherung der Tastenwörter der ersten Tastengruppe und der Füllnoten in den Datenspeicher,
d. einen Selektor, der die Tastenwörter der ersten Tastengruppe und der Füllnoten aus dem Speicher während einer Serie der ersten Kanäle (U 1 -
U 7) und die Tastenwörter der zweiten Tastengruppe während einer Serie von zweiten Kanälen (L 1 - L 7) an den Tongenerator (44) liefert.
12. Musikinstrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Detektor enthält, der erkennt ob die Tastenwörter der dem Datenspeicher zugeführten Füllnoten einem bereits darin gespeicherten Notennamen entsprechen, und eine Einrichtung zur Verhinderung der Einspeicherung derjenigen Tastenwörter von Füllnoten, die einem bereits gespeicherten
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Notennamen entsprechen.
13. Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Detektor zur Erkennung eines nach einem vorgegebenen Auswahlkriterium bestimmten Tastenwortes der an der ersten Tastengruppe gedrückten Tasten dann,wenn diese Tastenwörter einem aus der ersten Serie der Klangkanäle zugeordnet sind, vorgesehen ist, und daß der Füllnotengenerator die Füllnoten-Tastenwörter durch Zusammenfügung des Oktaventeiles eines jeden ausgewählten Tastenwortes mit dem Notenteil· des Tastenwortes aus der zweiten Tastengruppe erzeugt.
14. Musikinstrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Detektor, der einen Wechsel des ausgewählten Tastenwortes feststellt und eine Einrichtung enthält, die bewirkt, daß der Datenspeicher alle in ihm gespeicherten Füllnoten-Tastenwörter auslöscht, wenn ein Wechsel des ausgewählten Tastenwortes stattfindet, enthält.
15. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalzuordnungsscha^ung eine Neuzuordnungsscha.itung enthäl·^ die die Tastenwörter der an der ersten Tastengruppe gedrückten Tasten und der Fußnoten der ersten Serie von Kanälen (U 1 - U 7) zuordnet und einen Selektor, der während der ersten Serie von Kanälen die Tastenwörter der an der ersten Tastengruppe gedrückten Tasten und der Füllnoten und während der darauffolgenden zweiten Serie von Kanälen (L 1 - L 7) die Tastenwörter der an der zweiten Tastengruppe gedrückten Tasten an den Tongenerator liefert.
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16. Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umwandlung der Tastenwörter der Füllnoten ein separater Tongenerator vorgesehen ist.
17. Musikinstrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongenerator zur Erzeugung der Töne von Füllnoten an eine unabhängig von den anderen Tonfarbenschaltungen einstellbare Tonfarbenschaltung angeschlossen ist.
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