DE3943217A1 - Verfahren zum erzeugen eines duoklanges fuer ein elektronisches musikinstrument - Google Patents
Verfahren zum erzeugen eines duoklanges fuer ein elektronisches musikinstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Duoklan
ges zur Verwendung in einem elektronischen Musikinstrument.
Im allgemeinen bedeutet "Duoklang" ein Erklingen von Stimmen wie
bei einem Duo. Mit anderen Worten kann es sich um einen Klang
handeln, der durch Verbinden eines aktuellen Melodietons mit dem
Klang eines unterschiedlichen Akkords erzeugt wird. Um solch
einen Duoklang zu erzeugen, weist, wie in Fig. 1 gezeigt, ein
herkömmliches elektronisches Musikinstrument auf: einen Mikrocom
puter 11, der in Beziehung stehende Tonquellen-Steuerdaten und
deren Erzeugung durch Eingeben verschiedener Steuerungsschalt
signale und Melodie-Tastatur-Schaltsignale steuert; einen
Selbstbegleitungsschalter 13, einen Duoschalter 15, einen
Klangfarben-Auswahlschalter 19 und Tastaturschalter 17, die in
Abhängigkeit vom Schaltzustand Tastensignale für ein Selbst
begleitungssignal, ein Duoerzeugungssignal, ein Klangfarben-Aus
wahlsignal und Melodien erzeugen und sie an den Mikrocomputer 11
senden; einen integrierten Schaltkreis zur Tonerzeugung 21
(hiernach als Tongenerator-IC bezeichnet), der gemäß dem Akkord
und den Tonquellen-Steuerdaten vom Mikrocomputer 11 in Beziehung
stehende Tonquellen- und Akkordklänge erzeugt und sie an die Aus
gangsanschlüsse OUT 1 und OUT 3 ausgibt; ein Akkord- und Baßfilter
41, das durch Steuerung des Mikrocomputers 11 aktiviert wird und
die Akkord- und Baßausgabe des Tongenerator-ICs 21 filtert; einen
Rhythmusgenerator 43, der unter der Steuerung des Mikrocomputers
11 ein Rhythmussignal erzeugt; eine Anzahl von Klangfarben-
Filtern 45, 47 und 49 zum Filtern der Tonquellenausgabe des
Tongenerator-ICs 21; einen Vorverstärker 51, der die Ausgaben der
Klangfarben-Filter 45, 47, 49 verstärkt; Vorverstärker 53, 55,
die die Ausgaben des Akkord-und Baßfilters 41 und des Rhythmus
generators 43 verstärken; und einen Hauptverstärker 57, der die
Ausgaben der Vorverstärker 51, 53, 55 verstärkt und sie an den
Lautsprecher 59 ausgibt.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm für die herkömmliche Duotoner
zeugung, was ein Programm zur Verwendung in dem Mikrocomputer 11
der Fig. 1 ist. Fig. 2 ist im wesentlichen in zwei Teile
geteilt, und zwar in den Teil mit Selbstbegleitung und den Teil
ohne Selbstbegleitung. Im Fall der Selbstbegleitungs-Betriebsart
ist der Duoklang so programmiert, daß er erzeugt wird, wenn eine
Melodietaste, d.h. die Tastatur aus Fig. 1, gedrückt wird, und
der Duoschalter auf "Ein" geschaltet ist. Das herkömmliche
Verfahren zum Erzeugen des Duoklangs wird im folgenden unter
Bezug auf Fig. 1 und Fig. 2 erklärt. Wenn der Klangfarben-Aus
wahlschalter 19 geschaltet wird, um eine A-Klangfarbe, z.B. ein
Klavierton-Auswahlsignal, an den Mikrocomputer 11 einzugeben,
erkennt der Mikrocomputer die A-Klangfarben-Auswahlbedingung
durch ein Abtasten der Tasten und sendet ein logisch hochliegen
des Signal an den Ausgangsanschluß S 1, um das A-Klangfarben-
Filter 45 freizugeben. Wenn der Selbstbegleitungsschalter 13
unter solch einer Bedingung in den "Ein"-Zustand gelangt,
erkennt der Mikrocomputer 11 die Änderung durch ein Abtasten der
Tasten und entscheidet, daß die vorliegende Betriebsart eine mit
Selbstbegleitung ist. Er sendet dann die Akkorddaten für die
Erzeugung eines Akkordklanges an den Tongenerator-IC 21 und gibt
ein Aktivierungssignal für das Akkord- und Baßfilter und ein
hochliegendes Rhythmusaktivierungssignal an den Ausgangsanschluß
S 7, um sie zu aktivieren oder freizugeben. Während dieser Zeit
erzeugt der Tongenerator-IC 21 den entsprechenden Akkordklang und
sendet ihn an den Ausgangsanschluß OUT 3, was das Akkord- und
Baßfilter 41 veranlaßt, den gefilterten Akkordklang auszugeben.
Der aktivierte Rhythmusgenerator 43 erzeugt einen bestimmen
Rhythmus. Der so erzeugte Akkord und Rhythmus gehen durch
jeweilige Vorverstärker 53 und 55, um auf einen bestimmten Pegel
verstärkt, im Hauptverstärker 57 gemischt und schließlich an den
Lautsprecher 59 ausgegeben zu werden. Während dieser Tätigkeit
veranlaßt das Drücken der Melodieauswahltaste unter den Tastatur
schaltern 17 den Mikrocomputer 11 zu überprüfen, ob die Duotaste
gedrückt ist. Wenn die Duotaste 15 ausgeschaltet ist, wird einer
Taste ein Kanal zugeordnet, um einen Ton zu erzeugen. Andernfalls
wird die dem Grundton, der mit dem ausgegebenen Akkord verbunden
ist, entsprechende Melodietaste überprüft, um zu sehen, ob sie
gedrückt ist. Wenn die Melodietaste gedrückt ist, werden die
Daten für den Grundton und die Melodietaste zwei Kanälen
zugewiesen, um in den Tongenerator-IC 21 eingegeben zu werden.
In diesem Moment erzeugt der Tongenerator-IC 21 den Klang gemäß
den Daten des Mikrocomputers und sendet ihn an den Aus
gangsanschluß OUT 1. Der Tongenerator-IC gibt sequentiell die
durch den Mikrocomputer 11 den beiden Kanälen zugewiesenen Daten
aus und erzeugt dabei den Duoklang. Wenn z.B. ein Akkord, der
gerade ausgegeben wird, ein C-Akkord ist, wird ein "Do"-Ton, der
dem Grundton des Akkords entspricht, einem der beiden Kanäle
zugewiesen, und ein "Fa"-Ton wird dem anderen Kanal zugewiesen,
und die Töne werden dabei an den Ausgangsanschluß OUT 1 des
Tongenerator-ICs 21 ausgegeben. Der von dem Tongenerator-IC 21
ausgegebene Duoklang wird an das aktivierte A-Klangfarben-Filter
45 eingegeben, um dann bei der Ausgabe in einen Duoklang mit der
A-Klangfarbe geändert zu werden. Wenn andererseits das Ergebnis
der obigen Überprüfungstätigkeit anzeigt, daß irgendeine
Melodietaste entsprechend den Grundtönen des ausgegebenen Akkords
gedrückt ist, wird der ausgegebene Akkord überprüft, um zu sehen,
ob er in einer Dur- oder einer Molltonart vorliegt. Danach werden
auf die niedergedrückte Taste ansprechende Daten für die
harmonische Dur- oder Molltonart an den Tongenerator-IC 21
gesendet. Zu diesem Moment erzeugt der Tongenerator-IC 21 den
Klang entsprechend den obigen Daten und sendet ihn an das A-
Klangfarben-Filter 45, um den Duoklang zu erzeugen.
Der von dem Instrument aus Fig. 1 gemäß dem Flußdiagramm in
Fig. 2 erzeugte Duoklang liefert jedoch nur einen Klang in einer
Klangfarbe, und das Instrument ist nicht in der Lage, Duoklänge
mit verschiedenen Klangfarben zu erzeugen. In anderen Worten
gesagt, kann das Verfahren den Duoklang nur mit dem Klang oder
der Klangfarbe eines einzigen Instruments erzielen, was es
unmöglich macht, einen hervorstechenden Duoklang zu erzeugen.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum
Erzeugen eines Doppelklangfarben-Duoklangs zu schaffen, indem
es einem elektronischen Musikinstrument mit der Fähigkeit zum
Duoklang ermöglicht wird, gleichzeitig einen harmonischen Akkord
in einer Klangfarbe auszugeben, die von der der gedrückten
Melodie verschieden ist, wobei jeder der Duoklänge jeweils in
einer verschiedenen Klangfarbe des Instruments ausgegeben wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das bevorzugte Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung auf: einen ersten Schritt zum
Freigeben einer Anzahl von Klangfarben-Filtern in Antwort auf ein
von einem Mikrocomputer angelegtes Klangfarben-Steuersignal;
einen zweiten Schritt zum Bilden eines Signalweges zum Anlegen
eines Duoklangs, der von einer ersten und einer zweiten Melodie
harmonisiert wird, an eine Anzahl von Klangfarben-Filtern und zum
Überprüfen, ob eine Melodietaste eines Klanges entsprechend einem
Grundton eines gegenwärtig erzeugten Akkordes gedrückt ist; einen
dritten Schritt zum Erzeugen einer Melodie entsprechend der
niedergedrückten Taste und einer weiteren Melodie entsprechend
dem Grundton des gerade erzeugtes Akkordes, wenn die Melodietaste
in dem zweiten Schritt nicht gedrückt ist, und zum Anlegen jeder
Melodie an die Anzahl von Klangfarben-Filtern durch den im
zweiten Schritt gebildeten Signalweg; einen vierten Schritt zum
Überprüfen, ob der gerade erzeugte Akkord ein Durakkord ist, wenn
die Melodietaste im zweiten Schritt gedrückt ist; einen fünften
Schritt zum Steuern des Mikrocomputers, wenn im vierten Schritt
der gerade erzeugte Akkord ein Durakkord ist, um so einen durch
die gedrückte Taste erzeugten Klang und einen weiteren Klang, der
ein großer Terzakkord (major-three chord) dieses Klangs ist, an
einen Ausgangsanschluß eines Tongenerators auszugeben; einen
sechsten Schritt zum Steuern des Mikrocomputers, wenn im vierten
Schritt der gerade erzeugte Akkord nicht ein Durakkord ist, um
den durch die gedrückte Taste erzeugten Klang und einen weiteren
Klang, der ein kleiner Terzakkord (minor-three chord) dieses
Klangs ist, an den Ausgangsanschluß des Tongenerators auszugeben.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe von Zeichnungen anhand
von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Systemdiagramm eines herkömmlichen elektro
nischen Musikinstrumentes;
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines herkömmlichen, einen
Duoklang erzeugenden Schaltkreises;
Fig. 3 zeigt ein Systemblockdiagramm für das erfindungsgemäße
elektronische Musikinstrument; und
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm für die erfindungsgemäße
Duoklangerzeugung.
Zunächst sei auf Fig. 3 verwiesen, die das Systemdiagramm für
ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektronischen
Musikinstruments zeigt. Ein Ausgangsanschluß OUT 1 des Ton
generator-ICs 21, wie auch in Fig. 1 dargestellt, ist durch
einen ersten, zweiten und dritten Pufferspeicher 23, 25, 27, die
durch ein gegebenes Steuersignal von dem Mikrocomputer 11
aktiviert werden, gemeinsam mit einem A-, B- bzw. C-Klangfarben-
Filter 45, 47, 49 verbunden. Zusätzlich sind ein vierter, fünfter
und sechster Pufferspeicher 29, 31, 33 gemeinsam mit einem
anderen Ausgangsanschluß OUT 2 des Tongenerator-ICs 21 verbunden,
wobei die Pufferspeicher das Ausgangssignal des Tongenerator-
ICs 21 erhalten, um das Signal in Antwort auf das Steuersignal
vom Mikrocomputer 11 an die A-, B-, C-Klangfarben-Filter
auszugeben. Weiterhin sind erste, zweite und dritte Inverter 35,
37, 39 vorgesehen, die die Ausgabesignale der Ausgangsanschlüsse
S 4, S 5, S 6 des Mikrocomputers 11 umkehren und sie als Ak
tivierungs- oder Freigabesignale an den vierten, fünften bzw.
sechsten Pufferspeicher 29, 31, 33 liefern. Die anderen Bezugs
zeichen und der Aufbau des Diagramms sind genauso, wie im
Zusammenhang mit Fig. 1 erklärt.
Ein Flußdiagramm, das speziell die Erzeugung eines Dop
pelklangfarben-Duoklangs erläutert, ist in Fig. 4 gezeigt. Der
Programmteil bis zum Überprüfungsschritt, ob der Duoschalter auf
"Ein" steht und die Melodietastatur während des Ausgebens des
Akkordklangs gedrückt ist, ist derselbe wie der in Fig. 2. Das
Flußdiagramm der Routine für die Betriebsart ohne Selbstbeglei
tung ist ebenso dasselbe wie das in Fig. 2. Wenn jedoch die
Melodietaste in der Selbstbegleitungs-Betriebsart gedrückt ist
und die Duotaste auf "Ein" steht, ist das entsprechende Fluß
diagramm wie hiernach beschrieben. Das heißt, in einem ersten
Schritt wird das ausgewählte Klangfarben-Steuersignal ausgegeben,
um das erste und zweite Klangfarben-Filter zu aktivieren. Dann
wird in einem zweiten Schritt ein Signalweg gebildet, um eine mit
einer zweiten Melodie harmonisierte erste Melodie, was Duoklang
ist, in das erste und zweite Klangfarben-Filter einzugeben. Dann
wird die Melodietaste entsprechend den Grundtönen des gerade
ausgegebenen Akkordes darauf überpüft, ob sie gedrückt ist. Wenn
das Ergebnis ist, daß sie nicht gedrückt worden ist, wird in
einem dritten Schritt die den Grundtönen des gerade ausgegebenen
Akkordes und dem gedrückten Melodieklang entsprechende Melodie
erzeugt und durch den im zweiten Schritt gebildeten Weg gesendet,
um in das erste und das zweite Klangfarben-Filter eingegeben zu
werden. Wenn die Melodietaste entsprechend den Grundtönen des
zweiten Schritts gedrückt ist, wird in einem vierten Schritt
geprüft, ob ein gerade gedrückter Akkord in einer Durtonart
vorliegt. Danach werden in einem fünften Schritt die Daten für
einen jeden Klang übertragen, so daß der Ton der während des
Durtonart-Akkordes, wie sich als Ergebnis der Überprüfung im
vierten Schritt ergeben hat, gedrückten Melodietaste und ein
Ton, der um eine große Terz oberhalb des Melodietons liegt (and
a sound source apart by three major notes from said melody), an
die Ausgangsanschlüsse OUT 1 und OUT 2 des Tongenerator-ICs 21
ausgegeben werden können. Wenn das Überprüfungsergebnis des
vierten Schritts ergibt, daß keine Durtonart vorliegt, werden in
einem sechsten Schritt die Daten für jeden Klang übertragen, so
daß der Ton der gedrückten Melodietaste und ein Ton, der um eine
kleine Terz oberhalb des Melodietons liegt (and the sound source
apart by three minor notes from said melody), an die Ausgangsan
schlüsse OUT 1 und OUT 2 des Tongenerator-ICs ausgegeben werden
können.
Nun wird unter der Annahme, daß der Ausgangsanschluß OUT 1 oder
OUT 2 des Tongenerator-ICs 21 in Fig. 3 fünf Tonerzeugungskanäle
hat, die Erfindung gemäß den beiliegenden Zeichnungen weiter er
klärt.
Wenn der Selbstbegleitungsschalter 13 in Fig. 3 auf "Aus" steht,
ergibt der Überprüfungsschritt 102, daß die Selbstbegleitungs-
Betriebsart nicht vorliegt, und die Duo-Betriebsart wird nicht
ausgeführt, sogar wenn der Duoschalter 15 eingeschaltet ist.
Daher gibt der Mikrocomputer 11 ein logisch tiefliegendes Signal
durch die Ausgabeanschlüsse S 7 und S 8 aus, wenn sich das System
beim Überprüfungsschritt 102 als nicht in der Selbstbegleitungs-
Betriebsart befindlich erwiesen hat, und macht in einem Schritt
103 das Akkord- und Baßfilter 41 und den Rhythmusgenerator 43
unwirksam. Andererseits wird ein logisch hochliegendes Signal
durch die Ausgangsanschlüsse S 4, S 5 und S 6 ausgegeben, um den
ersten, zweiten bzw. dritten Pufferspeicher 23, 25 bzw. 27 zu
aktivieren.
Weil der Klang nur vom Ausgangsanschluß OUT 1 des Tongenerator-
ICs 21 erzeugt wird, wenn das System nicht in der Duo-Betriebsart
ist, wird unter der Steuerung des Mikrocomputers 11, wie oben
gezeigt, das Ausgabesignal des Tongenerator-ICs 21 gemäß dem
Klangfarben-Auswahlschalter 19 nur an das A-Klangfarben-Filter
45 gelegt. Die Schalttätigkeit des Klangfarben-Auswahlschalters
19 kann die Klangfarben-Auswahl ändern.
Wenn der Selbstbegleitungs-Auswahlschalter 13 auf den C-Akkord
eingeschaltet ist, der Duoschalter 15 auf "Aus" steht und der
Klangfarben-Auswahlschalter 19 auf die A-Klangfarbe gesetzt ist,
geben die Ausgangsanschlüsse S 1 bis S 8 des Mikrocomputers 11 die
Signale wie in der folgenden Tabelle 1-1 gezeigt aus, und die an
den Tongenerator-IC 21 übertragenen Daten werden gemäß der
Auswahl des Tastenschalters 17 wie in Tabelle 1-2 ausgegeben.
Tabellen 1-1 und 1-2 zeigen die Kanalzuweisung und den Zustand
für jedes Steuersignal, wenn die A-Klangfarbe ausgewählt ist und
ein C-Akkord ausgegeben wird. Da die Ausgangsanschlüsse S 1, S 4,
S 7 und S 8 des Mikrocomputers 11 logisch hoch liegen, werden in
diesem Fall das A-Klangfarben-Filter 45, das Akkord- und
Baßfilter 41 und der Rhythmusgenerator 43 aktiviert. Außerdem
wird die Ausgabe des ersten Pufferspeichers 23 durch das logisch
hoch liegende Signal des Ausgangsanschlusses S 4 des Mikrocom
puters 11 nur an das A-Klangfarben-Filter 45 angelegt.
Wenn die Kanaldaten, wie in der Tabelle 1-2 gezeigt, in den
Tongenerator-IC 21 eingegeben werden, werden unter dieser
Bedingung vierte und fünfte Kanaldaten an seinem Ausgangsanschluß
OUT 1 erzeugt, um in das A-Klangfarben-Filter 45 eingegeben zu
werden, während der Akkordklang eines ersten, zweiten und dritten
Kanals von dem Ausgangsanschluß OUT 3 ausgegeben wird.
Demgemäß wird der Akkordklang gemäß den Schritten 104, 106 und
108 aus Fig. 4 in das Akkord- und Baßfilter 41 eingegeben, und
die Melodieklänge (Melodietöne) des vierten und des fünften
Kanals werden durch Schritte 110 und 112 erzeugt, sowie durch
Schritte 107, 109, 115 und 117.
Wenn der Selbstbegleitungsschalter 13, die Tastatur 17 und der
Duoschalter 15 auf "Ein" stehen und der Klangfarben-Auswahlschal
ter 19 sequentiell auf die A-Klangfarbe und die B-Klangfarbe
gesetzt wird, gibt in der Zwischenzeit der diese Zustände
abtastende Mikrocomputer 11 die Steuersignale mit Zuständen wie
in der folgenden Tabelle 2-1 an jeden Ausgangsanschluß und gibt
die Kanaldaten wie in der folgenden Tabelle 2-2 aus.
Wenn, wie oben gezeigt, die A- und die B-Klangfarbe sequentiell
durch den Klangfarben-Auswahlschalter 19 ausgewählt werden, wird
das Steuersignal wie in der obigen Tabelle 2-1 ausgegeben, um das
A- und das B-Klangfarben-Filter 45, 47 auszuwählen und zu
aktivieren. Der erste Pufferspeicher 23 und der fünfte Puf
ferspeicher 31 werden in einem Schritt 118 aktiviert.
Wenn der Selbstbegleitungsschalter 13, die Tastatur 17 und der
Klangfarben-Auswahlschalter 19 wie oben beschrieben geschaltet
sind und nur der Duoschalter eingeschaltet wird, befindet sich
das System in einer Duo-Betriebsart mit einer Klangfarbe. Der
Mikrocomputer 11 gibt dann das Steuersignal in einem Zustand wie
in Tabelle 3-1 aus, um nur das A-Klangfarben-Filter 45 zu
aktivieren und die Kanaldaten wie in Tabelle 3-2 auszugeben.
Wie in Tabelle 3-1 gezeigt, steht nur der Ausgangsanschluß S 1 des
Mikrocomputers 11 auf "Ein", wodurch nur das A-Klangfarben-Filter
45 aktiviert wird. Zusätzlich empfängt das A-Klangfarben-Filter
45 den Klang vom Anschluß OUT 1 des Tongenerator-ICs, wenn der
Ausgangsanschluß S 4 auf "hoch" liegt.
Andererseits sind die Ausgangsanschlüsse S 7 und S 8 des Mikrocom
puters 11 logisch "hoch", was das Akkord- und Baßfilter 41 und
den Rhythmusgenerator 43 zur Ausgabe veranlaßt, wie oben
beschrieben. Weiterhin sind die ersten, zweiten und dritten
Kanaldaten der obigen Tabelle 3-2 die Akkorddaten. Sie werden bei
Eingabe in den Tongenerator-IC 21 auf den Ausgangsanschluß OUT 3
ausgegeben.
Die Daten des vierten und fünften Kanals sind Melodiedaten. Wenn
die Tastatur 17 entsprechend einem "Do"-Klang gedrückt ist, ist
der aktuelle Akkord ein C-Akkord. Der entsprechende "Do"-Klang
wird dem fünften Kanal und ein "Fa"-Klang wird dem vierten Kanal
zugewiesen, um den Duo-Klang zu bewirken. Wenn der aktuelle
Akkord aus einer Duortonart ist und die Melodie seinem Grundton
entspricht, wird dem fünften Kanal ein Klang zugewiesen, der
einen großen Terzakkord (major-3 chord) der Melodie entspricht.
Wenn die Melodie nicht dem Grundton des aktuellen Akkordes
entspricht, wird dem fünften Kanal der Endakkord (end chord)
zugewiesen. Das Resultat ist der Duoeffekt. Wenn andererseits
der aktuelle Akkord in einer Molltonart vorliegt und die Melodie
seinem Grundton entspricht, wird dem fünften Kanal die erste
Melodie zugewiesen, und die zweite Melodie, das ist ein kleiner
Terzakkord (minor-3 chord) der ersten Melodie. In dem anderen
Fall sind die Arbeitsweise und die Wirkungen dieselben wie bei
der Durtonart. Die Auswahl des Duoklanges ist für die Betriebsart
mit einer Klangfarbe und die Betriebsart mit zwei Klangfarben
dieselbe.
Wie zuvor in der ganzen Beschreibung gezeigt, wendet die
Erfindung Pufferspeicher mit drei Zuständen zwischen dem Ausgang
des Tongenerator-ICs und der Anzahl der Klangfarben-Filter an.
Daher ist es ein Vorteil der Erfindung, den korrekten und den
verbesserten Doppelklangfarben-Duoklang durch Steuern der
Pufferspeicher mit drei Zuständen und der Klangfarben-Filter
gemäß der Duo- und Klangfarben-Auswahl zu erzeugen.
Claims (1)
- Verfahren zum Erzeugen eines Duoklangs für ein elektro nisches Musikinstrument, gekennzeichnet durch:
einen ersten Schritt zum Aktivieren einer Anzahl von Klangfarben-Filtern in Antwort auf ein von einem Mikrocom puter angelegtes Klangfarben-Steuersignal;
einen zweiten Schritt zum Bilden eines Signalweges zum Anlegen eines Duoklangs, der durch eine erste und eine zweite Melodie harmonisiert ist, an die Anzahl der Klangfar ben-Filter und zum Überprüfen, ob eine Melodietaste eines Klangs entsprechend einem Grundton eines gerade erzeugten Akkordes gedrückt ist;
einen dritten Schritt zum Erzeugen einer Melodie entspre chend der gedrückten Taste und einer weiteren Melodie entsprechend dem Grundton des gerade erzeugten Akkordes, wenn die Melodietaste in dem zweiten Schritt nicht gedrückt ist, und zum Anlegen jeder Melodie an die Anzahl der Klangfarben-Filter durch den im zweiten Schritt gebildeten Signalweg;
einen vierten Schritt zum Überprüfen, ob der gerade erzeugte Akkord ein Durakkord ist, wenn die Melodietaste in dem zweiten Schritt gedrückt ist;
einen fünften Schritt zum Steuern des Mikrocomputers, wenn im vierten Schritt der gerade erzeugte Akkord ein Durakkord ist, um so einen durch die gedrückte Taste erzeugten Klang und einen weiteren Klang, der ein großer Terzakkord (major three chord) dieses Klangs ist, an einen Ausgangsanschluß eines Tongenerators auszugeben; und
einen sechsten Schritt zum Steuern des Mikrocomputers, wenn im vierten Schritt der gerade erzeugte Akkord kein Durakkord ist, um so den durch die gedrückte Taste erzeugten Klang und einen weiteren Klang, der ein kleiner Terzakkord (minor three chord) dieses Klanges ist, an den Ausgangsanschluß des Tongenerators auszugeben.
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