DE3221447C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Akkord-Begleit-Automatiken ist es üblich, einen oder
mehrere Ergänzungstöne bzw. Harmonisierungstöne als
Harmonisierung einer Melodie zu erzeugen. Dabei sind sowohl
mechanische wie elektronische Geräte bekannt, die die
Möglichkeit schafften, einen oder mehrere Töne unterhalb
des Melodietons erklingen zu lassen. Üblicherweise werden
lediglich die Ergänzungstöne hinzugefügt, die auf der
Begleitungstastatur ausgewählt wurden. Diese Töne erklingen
in einem begrenzten, ausgewählten Tonumfang unterhalb des
gewählten Melodietons. Beispiele solcher Begleitautomaten
sind aus den DE 26 06 747, US 39 29 051, DE 30 37 650, US 32 47 310,
US 39 90 339, US 41 12 802 bekannt. Bei diesen
Begleitautomaten sind die Ergänzungstöne lediglich eine
Auswahl aus dem jeweils gespielten Akkord, die im
Zeitmultiplexbetrieb und über ein gesetztes Fenster
ausgewählt werden, oder synthetisch nach Maßgabe der
Akkordkennung erzeugt werden, wobei der Bezug zum
Melodieton nur insoweit eine Rolle spielt, als der
ausgewählte Akkordton in einer bestimmten Oktavlage
unterhalb der Melodie als Ergänzungston eingefügt wird.
Derartige Systeme bieten lediglich eine Annäherung an einen
optimalen musikalischen Klang. In der Unterhaltungsmusik
kann man Melodietöne, die keine Akkordlänge der gegebenen
Harmonie bilden, als Durchgangsklänge klassifizieren, und
zwar abhängig von ihrer jeweiligen Position oder Funktion
innerhalb der Tonleiter, aus der die gegebene Harmonie
abgeleitet ist. Durch die Harmonisierung solcher
Melodietöne kann der erfahrene Musiker verhindern, daß
Harmonisierungstöne Sprünge machen, und schafft somit eine
mehr logische Stimmführung. Üblicherweise verwendet der
erfahrene Musiker zusätzlich Harmonisierungstöne wie
Sexten, Septimen und Nonen, die in dem den Melodietönen
zugeordneten Akkord nicht enthalten sind, während er
gegebenenfalls gewisse Klänge der gegebenen Harmonie
fortläßt. Diese Praktiken verleihen dem Klang "Fülle" und
"Farbe".
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
Musikinstrument der eingangs genannten Art dahingehend
auszubilden, daß sich beim Spielen einer Melodie und der
zugehörigen Harmonie-Akkorde gleichzeitig Ergänzungstöne
als Harmonisierungstöne zur Melodie wiedergeben lassen.
Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale. Diese Ausbildung
ermöglicht es, in den Tabellen Ergänzungstöne zu speichern,
die stilabhängig sind, so daß je nach Art des gewählten
Musikstils unterschiedliche Ergänzungstöne wiedergegeben
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 und 2
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild des Musikinstruments,
und
Fig. 2 anhand eines praktischen Melodiebeispiels
verschiedene Möglichkeiten der Erzeugung von
Ergänzungstönen.
Das in Fig. 1 gezeigte Diagramm zeigt den Aufbau
einer elektronischen Orgel. Eine obere
oder Melodie-Tastatur 10 und eine untere oder Begleitautomatik- bzw. Akkord-Tastatur
12 mit Tasten 14 sind konventionelle Vorrichtungen zum
Spielen des Instrumentes.
Die durch Betätigen der Tastaturen 14 erzeugten
Daten werden parallel über einen für die Melodietastatur
vorgesehenen Datenbus 16 an ein oberes Register
20 und über einen für die Akkord-Tastatur vorgesehenen
Datenbus 18 an ein unteres Register
22 angelegt.
Die Register 20 und 22, die durch Signale von einem
Mikrocomputer 28 gesteuert werden, umfassen Schieberegister zum
Speichern aufeinanderfolgender Datenworte.
Jedes der Register 20 und 22
liefert dadurch musikalisch wiederzugebende Daten
an den RAM
des Mikrocomputers 28, und zwar als serieller Datenstrom
entlang einer Leitung 24 für den Melodieteil und einer
Leitung 26 für den Akkordteil.
Daten, die Begleittöne darstellen,
werden über den Datenbus 32 an eine Ausgangs-Tonschaltung
34 angelegt.
Nach der Verarbeitung
in der Tonschaltungsapparatur 34 werden die
resultierenden Analogsignale über einen Bus 36 einer
Stimm- und Mischschaltung 38 zugeführt. Die Schaltung
38 liefert eine analoge Wellenform an einen Verstärker
40, der seinerseits das verstärkte Analogsignal einem
konventionellen Lautsprechersystem 42 zuführt, um den
gewünschten Musikklang zu erzeugen.
Der Mikrocomputer 28
ist mit einem Tastaturgerät
zur Klangfarbenauswahl (nicht dargestellt) verbunden.
Dadurch hat ein Spieler die Möglichkeit, einen bevorzugten
Klangstil auszuwählen. Für z. B. acht Klangstile
gibt es einen Satz von fünf Tabellen, deren Inhalt von
dem jeweils ausgewählten Stil abhängig ist.
Die fünf Tabellen beziehen sich auf fünf verschiedene
Arten von Akkorden. Die Klangstile, etwa offen (drei-
oder vierstimmig), geschlossen (drei- oder vierstimmig),
Block, Duett (Country oder Common) und Kirchenmusik
bilden den Zusammenhang zwischen der Melodie und der
Begleitung eines Musikstücks. Durch Ändern des ausgewählten
Stils kann der Spieler den Ausdruck der Melodie
verändern.
Der Mikrocomputer 28 enthält ein Programm, mit dessen Hilfe
Tastatur-Daten verarbeitet werden, um verschiedene Steuersignale
und Funktionen zu erzeugen,
mittels deren Hilfe aus den eingegebenen Akkord- bzw. Harmonie-
und Melodie-Daten Ergänzungstöne abgeleitet
werden, die harmonisch zu der auf dem Instrument
gespielten Melodie erklingen.
Das bekannte musikalische Prinzip des Transponierens, basierend
auf der in gleichmäßigen Frequenzabständen temperiert
gestimmten Tonleiter mit einer Verdopplung der Frequenz
von Oktave zu Oktave, bietet
die Möglichkeit, mit einem begrenzten Informationsspeichersystem
komplexe Harmonien zu erzeugen, und zwar
kann man
aufgrund der Regelmäßigkeit innerhalb musikalischer
Tonleitern die gleiche Reihenfolge von Harmonisierungstönen
die man erhält, wenn man einen ersten Melodieton mit einem
Akkord kombiniert, der einen ersten Grundton hat
(Melodieton und Grundton müssen nicht notwendigerweise
gleich sein), erhalten, wenn man einen zweiten
Melodieton mit einem Akkord erklingen lassen will, der
einen zweiten Grundton hat, vorausgesetzt, alle
im ersten Fall verwendeten Ergänzungstöne werden in
der gleichen Richtung auf der Tonleiter und um die
gleiche Anzahl von Tönen verschoben, die den zweiten Akkordgrundton
vom ersten trennt. Aufgrund dieses
Prinzips kann
ein Satz von fünf Akkord-Typen-Tabellen
abgeleitet werden, wobei jede Tabelle einen Satz von Zahlen
enthält, die die gegenseitigen Beziehungen der
Ergänzungstöne innerhalb der Tonleiter darstellen.
Jede der fünf Tabellen ist
auf der Grundlage der harmonischen Beziehung zwischen
den zwölf Melodietönen und dem Akkord abgeleitet.
Durch willkürliche Zuweisung des Wertes "1" für eine
bestimmte Note auf der Tonleiter lassen sich die Werte
der Tabelle der Reihe nach für einen anderen Akkordgrundton
ableiten.
Die folgende Tabelle zeigt beispielsweise die Zahlen
für einen Dur-Akkord.
Wenn dem Ton C der Wert "1" zugewiesen und jeweils "1"
für jeden folgenden chromatischen Halbton hinzuaddiert
wird, wobei nach der Zahl 12 wieder mit 1 begonnen
wird, ist ersichtlich, daß die passenden Begleitungstöne
für eine Melodienote D (Spalte 3 der Tabelle)
durch die Zahlen 12, 8, 5 und 3 dargestellt werden.
Diese Zahlen entsprechen den Tönen H (Ton 12, bezogen
auf C), G (Ton 8, bezogen auf C), E (Ton 5, bezogen auf C)
und D (Ton 3, bezogen auf C). Falls der Grundton dieses
Akkordes F war (Ton 6, bezogen auf C), und nicht C,
würden sich die richtigen Töne für D dadurch ergeben,
daß die Zahlenwerte der Töne aus Spalte 3 um einen Betrag
verschoben werden, der dem Abstand zwischen den beiden Grundtönen
entspricht. Da der Ton F fünf Töne höher liegt
als C, würde die obige Tabelle durch Addieren von fünf
zu jedem Ergänzungston-Zahlenwert transportiert werden
können. Die neuen Zahlenwerte in Spalte 3 wären dann
5, 1, 10 und 8.
Dieses musikalische
Prinzip kann angewandt werden, um die Komplexität und die
Informations-Speicherkapazität zu verringern, die sonst
für ein System erforderlich wären, das zur Auswahl von
Ergänzungstönen optimaler Harmonisierung dient. Die Anwendung
dieses Prinzips bei der Ausführung elektronischer
Musikinstrumente bietet die Möglichkeit, eine
automatische Orchestrierungs-Steuerung, wie
sie in Fig. 2 gezeigt ist, praktisch auszuführen.
Durch die Zusammenstellung solcher Ergänzungstöne-Tabellen,
die sich leicht zum mathematischen Transponieren
verwenden lassen,
und durch
Transponieren im Zusammenhang mit der ausgewählten
Melodie und Harmonie (d. h. durch Drücken der
Tastaturelemente) sind lediglich 12×5 oder 60 Speicherplätze
für die verschiedenen Sätze von Ergänzungstönen
erforderlich, eine relativ überschaubare Situation im
Gegensatz zu 720 Speicherplätzen.
Beispielsweise zeigt Fig. 2
in der obersten Notenzeile
eine Melodie und in der untersten die zugehörigen Harmonien.
Unter Verwendung der erwähnten Standard-Begleit-Automatik
würde sich die Melodie der zweiten
Notenzeile ergeben.
Eine bevorzugte musikalische
Harmonisierung der Melodie, die
mit Hilfe der Erfindung ermöglicht
wird, ist in der dritten Notenzeile enthalten.
Bei dem Vergleich der zweiten und dritten Zeile aus Fig. 2,
die beide als ersten Ton die Note E enthalten, enthält
die dritte Zeile eine vierstimmige Harmonisierung durch
Hinzufügen der Töne C, A und G zum Melodieton E. Die
Note A ist beispielsweise nicht Teil der zugehörigen
Harmonie bzw. des zugehörigen Begleitakkords. Der zweite Melodieton F stellt eine komplexere
Situation dar. Zeile 2 zeigt die hinzugefügten Töne C
und G (die gleichen zwei Töne wurden auch zum Melodieton
E hinzugefügt). Da der Melodieton F mit dem Harmonieton
E der gegebenen Harmonie nicht verträglich ist, wurde
das E weggelassen, so daß ein weniger ansprechender
Klang übrigbleibt (C-dur Akkord mit der Vorhaltnote F).
Der Melodieton F bildet einen Durchgangsklang. Eine
geeignete Harmonisierung ist in Zeile drei gezeigt, wo die
Töne D, C und A einen Durchgangs-Akkord bilden. Zeile
zwei zeigt den dritten Melodieton Fis, begleitet mit den
gleichen zwei Tönen C und G wie zuvor. Zusammen bilden
diese drei Töne einen unschönen Klang, der keinerlei
Akkord bildet, sondern nur eine Klangkombination darstellt,
die keine harmonische Funktion hat. Die passende
Harmonisierung ist in Zeile drei gezeigt und umfaßt die Töne
Dis, C, A und Fis als Durchgangs-Akkord.
Der vierte Melodieton G ist wieder in der gegebenen
Harmonie enthalten. In Zeile zwei sind nur die
Töne E und C hinzugefügt. Eine geeignete Harmonisierung
zeigt Zeile drei mit den zusätzlichen Tönen E, C und A.
Zeile zwei zeigt die Töne G und E, die dem fünften
Melodieton D hinzugefügt sind.
Zeile drei zeigt die Harmonisierung für den Ton
D, bestehend aus den Tönen H, G und E.
Der sechste und siebte Melodieton C und G werden in
gleicher Weise behandelt wie der erste und vierte, und
der achte (Ges oder Fis) erhält die gleiche Harmonisierung
wie der dritte Melodieton. Für den neunten Melodieton
F zeigt ein Vergleich der zweiten und dritten Notenzeile,
daß das E weggelassen wurde, das in dem gegebenen Grundakkord
vorhanden ist, da es mit dem Melodieton F unverträglich
ist. Zeile zwei fügt die Töne Cis, A und G
hinzu, während Zeile drei außer den Tönen Cis und G
das H anstelle von A verwendet, wodurch ein vollerer
Klang entsteht. Als Begleitung für den zehnten Melodieton
E enthält Zeile drei den Ton A anstelle von H.
Die bekannten Systeme für eine Begleit-Automatik
sind insofern musikalisch begrenzt, als sie nicht die
Möglichkeit bieten, Töne zu verwenden,
die nicht diatonisch oder keine Akkordtöne sind, falls
diese Töne nicht ausdrücklich vom Musizierenden angegeben
werden. Diese Einschränkung wirkt sich insbesondere
dann kritisch aus, wenn ein Spieler mit geringen Kenntnissen
oder Fähigkeiten einen begleitenden Akkord mit
nur minimal wenig Tönen zu spielen versucht.
In diesen Fällen bieten die als Begleitung einer Melodie
ausgesuchten Akkordtöne zuweilen lediglich einen simplen
und flachen Klang, der - musikalisch nicht immer korrekt -
mögliche tonale Sprünge oder Dissonanzen enthält.
Melodietöne, die als Ton nicht im begleitenden Akkord
enthalten sind, werden als Durchgangsklänge bezeichnet.
Wie bei dem obigen Beispiel enthalten viele Melodien
Töne, die nicht in dem ausgewählten Akkord enthalten
sind. Diese Durchgangsklänge können entweder akkordfremd
oder nicht diatonisch sein, bezogen auf die durch den Begleitungsakkord
definierte Harmonie. Diese Durchgangsklänge
sind jedoch unmittelbar mit der Melodie und der Harmonie
verknüpft; die Existenz und Festlegung einer solchen
harmonischen Beziehung ist für die Auswahl geeigneter
Begleitungstöne notwendig, um die Melodie hervorzuheben.
Die folgende Tabelle bildet einen Satz tonaler Beziehungen
und illustriert drei musikalische Grundsätze.
Sie enthält geeignete Ergänzungs- bzw. Harmonisierungstöne für einen Dur-Akkord
der Tonart C. Jede der zwölf Spalten der Tabelle
entspricht einer gegebenen Melodienote. Wenn also der
ausgewählte Melodieton F ist, besteht ein musikalisch
geeigneter Satz von Begleitungstönen für einen Dur-Akkord
der Tonart C aus den Tönen D, C, A und F, wie
Spalte 6 der Tabelle angibt.
Ein erfahrener Musiker erkennt also, daß eine andere
Akkord-Art, etwa Moll oder Septakkord andere Kombinationen
von Ergänzungstönen zur Folge hat, wie in den
einzelnen Spalten für die Melodietöne dargestellt ist.
Außerdem weiß er, daß die fünf Akkord-Typen entsprechend
der Ausdrucksweise variieren können, was für jeden
Melodieton und jeden Akkord-Typ verschiedene Sätze von
Begleitungstönen zur Folge hat. Aus diesem Grunde gibt
es einen getrennten Satz von fünf Tabellen (eine Tabelle
für jeden Akkord-Typ - Dur, Moll Septakkord, erhöht und
vermindert), die geeignete Ergänzungstöne für die
üblichen Ausdrucksstile enthalten.
Claims (1)
- Elektronisches Musikinstrument mit einem Melodie-Tastaturteil und einem Begleitautomatik-Tastaturteil, wobei mit dem Begleitautomatik-Tastaturteil automatisch Akkorde erzeugbar und der Melodie Ergänzungstöne unterlegbar sind, die sich aus einer Beziehung zwischen dem gespielten Melodieton und dem erzeugten Akkord ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere unterschiedliche Ergänzungstöne enthaltende Tabellen vorhanden sind, von denen jeweils eine auswählbar ist, aus denen beim Drücken einer Melodietaste und durch Erzeugen eines Akkords die Ergänzungstöne gewählt werden, wobei die Ergänzungstöne auch Akkord-fremde Töne umfassen.
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