DE2606747A1 - Einrichtung zur selbsttaetigen erzeugung von begleitmusik - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen erzeugung von begleitmusikInfo
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Description
VON KREISLER SCHÖNWALD MEYbR EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING
PATENTANWÄLTE
2606747 Dr.-Ing. von Kreisler f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing. Th. Meyer, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden Dr. J. F. Fues, Köln Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Sg/in
5KÜLN1 17. 2. 1976
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA 10-1, Nakazawa-cho, Hamamatsu-shi,'Shizuoka-ken, Japan
Einrichtung zur selbsttätigen Erzeugung von Begleitmusik.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Erzeugung von Begleitmusik, d.h. eine Einrichtung,
die imstande ist, entsprechend einem ausgewählten Akkord eine Grundbegleitung zu spielen.
Es ist ein automatisches Begleitgerät bekannt, das selbsttätig die Grundbegleitung in Abhängigkeit von einem ausgewählten
Akkord erzeugt, der durch Drücken mehrerer Tasten an einer Tastatur gespielt wird. Bei diesem bekannten Gerät
wird unter den Noten der gedrückten Tasten die niedrigste und die höchste Note festgestellt, und diese beiden
Noten werden zur Abstrahlung der Grundtöne der Grundbegleitung verwendet. Das bekannte Gerät ist jedoch insofern
unzureichend, als während des Fortgangs der Grundbegleitung keine feinen Änderungen der Grundbegleitung
durchgeführt werden können, so daß die Grundbegleitung dem Hörer leicht einen monotonen Eindruck vermittelt.
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Telefon: (0221) 234541-4 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Einrichtung zur automatischen Erzeugung von Begleitmusik
zu schaffen, deren Begleitmusik einen wechselvollen und lebendigen Eindruck vermittelt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Erkennungsschaltung für Akkordbezeichnungen
zur Identifizierung von Akkorden vorgesehen ist, die von den Noten gedrückter Tasten gebildet
werden, und daß eine automatische Spielschaltung vorgesehen ist, die eine der Bezeichnung des entdekten
Akkordes entsprechende Begleitung erzeugt.
Nach der vorliegenden Erfindung werden verschiedenartige Noten, die einen Akkord bilden, in Form eines gebrochenen
Akkordes ausreichend entwickelt, wodurch die gewünschten Musikeffekte erzielt werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist imstande, unter mehreren Noten,die den gedrückten Tasten entsprechen,
eine Einzelnote entsprechend einer vorbestimmten Vorzugsordnung auszuwählen, wenn ein durch Drücken von
Tasten gespielter Akkord von der Einrichtung nicht identifiziert werden kann. In diesem Fall erfolgt das
Spielen der Grundbegleitung auf der Grundlage des ausgewählten
Einzeltones. Nach der Erfindung kann die Grundbegleitung harmonisch mit dem Fortgang des Akkordes
(oder der Melodie) gespielt werden, und man erhält eine musikalisch-natürliche Begleitung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann durch Verwendung integrierter Schaltkreise erstaunlich kompakt hergestellt
werden. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann der Variationsmodus der Tonabstände (degree) eines
Grundtones,der einem Rhythmus oder einer Akkordart eigen
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ist, unverändert bleiben, selbst wenn ein abweichender Akkord ausgewählt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erzeugt automatisch einen Grundton, indem sie die einen Akkord bildenden
Noten in der Form eines gebrochenen Akkordes in vorbestimmter Reihenfolge erzeugt, wenn die Tasten, die
einen derartigen Akkord bilden, gedrückt sind. Wenn mehrere Tasten gedrückt sind, existieren oft mehrere
verschiedene Akkorde, die von den Noten der gedrückten Tasten gebildet werden. Die automatische Begleiteinrichtung
entdeckt unter diesen mehreren Akkorden in einer vorbestimmten Rangordnung einen bestimmten Einzelakkord
und benutzt die Grundnote sowie andere Noten des entdeckten Akkordes als Grundbegleitton. Die Vorrichtung
ist imstande, die Erzeugung anderer Noten als der Grundnote, die normalerweise für die Grundbegleir
tung erzeugt würde, selektiv einzuschränken und eine vorbestimmte Note als Grundnote zu verwenden, wobei
dem erzeugten Grundton Grundvariationseffekte vermittelt werden.
Die Einrichtung ist ferner imstande, einen Akkord zu spielen, währen sie einen Grundton in der Form eines
gebrochenen Akkordes eines ausgewählten Akkordes erzeugt, indem sie eine Note, die einer gedrückten Einzeltaste
entspricht, als Grundnote benützt und geeignete andere Noten zur Bildung des Akkordes bezeichnet.
Bei einem anderen Ausfühfungsbeispiel erstreckt sich
der Tonbereich, in dem der Grundton erzeugt werden kann, über mehrere Oktaven und kann entsprechend der
Rhythmusart oder der Akkordart eingestellt werden.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten Schaltung des automatischen Begleitgerätes nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Diskriminatorschaltung,
die zwischen kleinen Septimen und Quinten unterscheidet sowie einer Grundton-Auswahlschaltung 11
nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild eirec Schaltung 72 zur Erzeugung
von Intervall-Signalen und einer Auswahl-Steuerschaltung 23 nach Fig. 1;
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Auswahlschaltung 22 nach Fig. 1 im Detail;
Fig. 5 zeigt in Blockdarstellung eine andere AusfUhrungsform
des automatischen Begleitgerätes nach der Erfindung;
Fig. 6 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung des Funktionsprinzips des Begleitgerätes nach Fig. 5;
Fig. 7 zeigt ein Schaltbild einer Schaltung 80 nach Fig. 5 zur Tonbereichseinstellung in detaillierter Form;
Fig. 8 zeigt in Blockdarstellung einen Tongenerator aus Fig. 5 in detaillierterer Form;
Fig. 9 zeigt eine Schaltung spezieller Beispiele von logischen Formel-Realisierungsschaltungen 111 und 112 aus
Fig. 2;
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Fig. 10 zeigt eine Schaltung eines speziellen Beispieles einer Einzelton-Auswahlschaltung 30 aus Fig. Ij
Fig. 11 zeigt eine Schaltung spezieller Beispiele einer Erkennungsschaltung 12 für große Terzen und einer Erkennungsschaltung
13 für kleine Terzen aus Fig. 1; und
Fig. 12 zeigt eine Schaltung eines speziellen Beispieles eines Kodierers 21 aus Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwei automatische Begleitsysteme vorhanden, zwischen denen der
Spieler wählen kann. Beim ersten automatischen Begleitsystem (im folgenden als "Mehrtasten-System11 bezeichnet)
kann der Spieler einen Akkord spielen, indem er die gewünschten mehreren Tasten an der Tastatur drückt, wobei
automatisch eine dem Akkord entsprechende Grundbegleitung erzeugt wird. Bei dem zweiten Begleitsystem ( im
folgenden als "Einzeltasten-System" tezeichnet) spielt
der Spieler einen Akkord, indem er eine einer Grundnote des Akkordes entsprechende Taste drückt, wobei automatisch
eine dem Akkord entsprechende Grundbegleitung erzeugt wird. Die Tastaturschaltung 40 erzeugt Signale entsprechend
den gedrückten Tasten der Tastatur. Die Ausgangsleitungen der Tastenschalter für Tasten derselben
Note (d.h. C bis B) sind unabhängig von den Oktaven gemeinsam verbunden. Zwölf Ausgangsleitungen der Tastaturschal tung 40, die der Zwölftonleiter entsprechen, sind
mit einer Selbsthalteschaltung 50 verbunden. Wenn durch
das Mehrtasten-System eine automatische Begleitung durchgeführt werden soll (was dem Normalfall entspricht), wird
die Selbsthalteeohaltung 50 nicht betätigt. In diesem
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Fall laufen die Ausgangssignale der Tastaturschaltung 40 durch die Selbsthalteschaltung 50 und gelangen parallel
zu der Erkennungsschaltung 10 für die Akkordbezeichnung
und zu einer Einzelnoten-Auswahlschaltung 30. Die Selbsthalteschaltung 50 wird nur betätigt, wenn ihr ein
Haltesignal OF für Einzelnoten zugeführt wird, damit sie das Notensignal einer gedrückten Taste, das ihr von
der Tastaturschaltung 40 zugeführt worden ist, hält. Die
Selbsthaltung wird beendet, wenn eine andere Taste ge-. drückt worden ist.
Die Erkennungsschaltung 10 für die Akkordbezeichnung hat die Aufgabe, die Bezeichnung des von den gedrückten (mehreren)
Tasten gebildeten Akkordes zu ermitteln. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sie so -konstruiert,
daß sie drei Akkordarten entdecken bzw. unterscheiden kann, nämlich einen Dur-Dreiklang (im "folgenden als"Dur"
bezeichnet), einen Moll-Dreiklang (im folgenden als "Moll" bezeichnet) und einen Akkord mit einer kleinen Septime-•Note
(im folgenden als "Septime" bezeichnet). Diese Akkorde
spielen eine bedeutende Rolle bei der Komposition von Musikstücken. Da ein Akkord aus diesen drei Akkordarten
durch drei Elemente bestimmt werden kann, nämlich Γ. die Grundnote, 2. dadurch, ob er eine kleine Septime enthält
und 3. dadurch, ob er ein "Dur"- oder ein "MoIl"-Akkord
ist (d.h. ob er eine kleine Terz oder eine große Terz enthält), ist die Erkennungsschaltung 10 für die
Akkordbezeichnung so konstruiert, daß sie unterscheiden kann, ob der gespielte Akkord eine volle Quint enthält
oder eine kleine Septime und dadurch sowohl die Grundnote des Akkordes auswählt als auch erkennen
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kann, ob der Akkord eine kleine Terz oder eine große
Terz enthält. Aus der obigen Beschreibung geht hervor,daß die Erkennungsschaltung keine anderen Akkorde als de speziellen
Arten erkennen kann, z.B. "Dur", "Moll" und "Septime".Wenn ein detektierbarer Akkord (z.B. "Dur",
"Moll" oder "Septime") von der Erkennungsschaltung nicht detektiert wird, wird der Einzelnoten-Auswahlschaltung
30 über ein NOR-TOR NOR ein Signal NC zugeführt, das anzeigt, daß kein Akkord erkannt worden ist.
Die Ein.zelnoten-Auswahlsehaltung 30 selektiert nach Erhalt
des Signales NC aus den Noten der von der Tastaturschaltung 40 angegebenen gedrückten Tasten eine Einzelnote.
Der von den Noten der gedrückten Tasten zur Zeit der Erzeugung des NC-Signales gebildete Akkord ist von
spezieller Art und unterscheidet sich von den drei festgelegten Akkordarten (oder es wurde nur eine Einzeltaste
gedrückt), und aus den Noten dieses besonderen Akkordes wird von der Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 eine Einzelnote
ausgewählt. Die von der Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 ausgewählte Note hat engen Bezug zur Weiterentwicklung
des Akkordes oder der Melodie eines Musikstükes.
Die automatische Spielschaltung 20 führt entsprechend
der Akkordbezeichnung des detektierten Akkordes eine Grundbegleitung durch. Die Akkordbezeichnung besteht aus
Signalen, die die Grundnote bezeichnen und aus Signalen, die entweder eine kleine Terz, eine große Terz oder eine
kleine Septime und eine Quint angeben. Wenn keine Akkordbezeichnung
detektiert wurde, wird die von der Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 ausgewählte Note als Grundno-
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te genommen,und die Grundbegleitung wird auf der Basis
dieser "Quasi-Grundnote" durchgeführt. Danach wird der detektierte Akkord nach einem vorbestimmten Muster in
bezug auf die Grundnote und die anderen den Akkord bildenden Noten so entwickelt, daß die Grundbegleitung in
einem bestimmten Rhythmus durchgeführt wird.
Der Block 10 in Fig. 1 kennzeichnet ein Ausführungsbeispiel
einer Erkennungsschaltung 10 für die Akkordbezeich- - nung. Von einer Schaltung für die große Septime und einer
Schaltung für die kleine Quint sowie einer Grundnoten-Auswahlschaltung 11 wird unterschieden, ob der detektierte
Akkord ein Akkord mit kleiner Septime ist oder ein normaler Akkord mit reiner Quint, und in Abhängigkeit von dem
Ergebnis dieser Untersuchung wird entweder ein Erkennungssignal 7b erzeugt, das die Erkennung einer kleinen Septime
anzeigt, oder ein Erkennungssignal 5, das die Erkennung einer reinen Quint anzeigt. Die Schaltung 11 er- ■
zeugt ferner ein Grundton-Auswahlsignal an einer der
Ausgangsleitungen C-H. Dieses Signal entspricht dem Grund*
ton des detektierten Akkordes.
Nimmt man beispielsweise einen C-Dur-Akkord und einen ' C-Septime-Akkord, so erkennt man, daß das Grundnoten-Auswahlsignal
in beiden Fällen an derselben Ausgangsleitung für die Note C erzeugt wird, wogegen die Intervall-Erkennungssignale
7b und 5 an unterschiedlichen Ausgangsleitungen erzeugt werden. Die Schaltung 11 enthält
eine Logikschaltung zur Realisierung einer Logikformel zur Erkennung und Unterscheidung, ob der detektierte
Akkord,der eine der Noten C bis H der Zwölftonleiter
als Grundnote enthält, eine kleine Septime
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oder eine reine Quint aufweist. Dem Eingang der Schaltung 11 wird von der Tastaturschaltung 40 beim
Drücken einer Taste das Notensignal der betreffenden Taste zugeführt. Daraufhin erzeugt die Schaltung 11
ein Grundnoten-Auswahlsignal an einer Ausgangsleitung, die dem Grundton derjenigen Akkordart entspricht,
deren Logikformel von dem Eingangssignal erfüllt wurde. Gleichzeitig erzeugt die Schaltung 11 das
Tonabstand-Erkennungssignal 7 , wenn die Logikformel
für einen Akkord mit kleiner Septime erfüllt wurde, oder das Intervall-Erkennungssignal 5j wenn die Logikformel
für einen Akkord mit reiner Quint erfüllt wurde.
Die Logikformel zur Erkennung des Akkordes mit reiner Quint lautet
K-, . Kp . Kj. . K1- . K/r ..... (1)·
Dagegen lautet die Logikformel zur Erkennung des Akkordes mit kleiner Septime
K-, . Ko · Kh . Kg . Ky ......... (2).
Diese Logikformeln sind mit logischen UND-Schaltungen
realisiert. In den obigen Formeln stellt K, das der Grundnote entsprechende Tasten-Eingangssignal dar, Kp
ist ein Tastensignal, das einer kleinen Sekunden-Note entspricht, Kj. ist ein Tasten-Eingangssignal, das einer
reinen Quart-Note entspricht, Kr ist ein Eingangssignal,
das einer reinen Quint-Note entspricht, Kg ist ein
Eingangssignal, das einer großen Sext-Note entspricht, und K7 ist ein Eingangssignal, das einer kleinen Septi-
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- ίο -
men-Note, entspricht. In diesen Logikformeln werden die
Noten der jeweiligen Intervalle Kp bis K7. automatisch
bestimmt, wenn die Grundnote K, gegeben ist. Die Querstriche in ΚΓ, κΓ und κ7 zeigen an, daß die Tasten dieser
Intervalle nicht gedrückt sind. Die logischen Formeln (1) und (2) sind für jeden der zwölf Noten C bis
H unter Verwendung einer jeden Note als Grundnote realisiert.
In Fig. 2 ist eine Schaltung 111 zur Realisierung einer logischen Formel dargestellt. Diese Schaltung 111 ist
Bestandteil der Grundton-Auswahlschaltung 11 und dient zur Realisierung der logischen Formel (1). Zur Realisierung
der logischen Formel (2) ist die Schaltung 112 vorgesehen. Spezielle Ausführungsbeispiele der Schaltungen
111 und 112 sind in Fig. 9 abgebildet. .Die Schaltungen 111 bzw. 112 weisen zwölf UND-Schaltungen auf, von
denen jede für eine entsprechende Grundnote C-H der Zwölftonleiter als K1 die Logikformel (1) oder (2)
durchführt. Wenn diese Logikformeln erfüllt sind, wird an derjenigen der den Noten C-H entsprechenden Ausgangsleitungen,
die als Grundnote Ki verwendet wurde, ein Ausgangssignal erzeugt. Dieses Signal repräsentiert
nicht nur die Bezeichnung der Grundnote, sondern bildet auch das Intervall-Erkennungssignal 5, das die Erkennung
eines Akkordes mit reinem Quint-Intervall repräsentiert, wenn das Signal von der Schaltung 111 erzeugt
worden ist. Wenn dagegen das Signal von der Schaltung 112 erzeugt worden ist, bedeutet dies die Erkennung
eines Intervall-Erkennungssignales 7 , das einen Akkord mit kleiner Septime angibt. Die Ausgangsleitungen der
Schaltungen 111 sind mit einer ODER-Schaltung OR10
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verbunden, die ein Intervall-Erkennungsignal 5 erzeugt,
und die Ausgangsleitungen der Schaltung 112 sind mit einer ODER-Schaltung ORp0 verbunden, die ein Intervall-Erkennungssignal
7 erzeugt. Die an den Ausgangsleitungen der Noten C-"H anstehenden Ausgangssignale, die der
Grundnote entsprechen, werden den jeweiligen ODER-Schaltungen 14C, l4c ... I1IH der ODER-Schaltungsgruppe 14 zugeführt
und als Grundnoten-Auswahlsignale weiterverwendet. Ferner werden alle AusgangsSignaIe der Schaltungen
111 und 112 dhem einzelnen NOR-TOR NOR zugeführt. Unabhängig
von der Bezeichnung der Grundnote erzeugen die Schaltungen 111 und 112 kein Grundnoten-Auswahlsignal,
wenn keine der Logkformeln (1) oder (2) erfüllt ist (d.h.
wenn die gedrückte Taste keinen Akkord mit retner Quint oder mit kleiner Septime bildet). Demnach
führen alle Ausgangsleitungen der Schaltungen 111 und 112 "0"-Signal und die NOR-Schaltung NOR erzeugt
ein "Kein-Akkord"-Erkennungssignal NC. Durch dieses Signal NC wird die Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 angesteuert
und führt einen Selektivbetrieb mit einer vorbestimmten PrioritatsOrdnung durch. Die Einzelnoten-Auswahlschaltung
30 besteht beispielsweise aus einer Prioritätsschaltung
für die niedrigste Note, in der die Note C in der Zwölftonleiter auf der Niedrlgnotenseite angeordnet
ist. Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Schaltung 30 zeigt Fig. 10. Die logische Schaltung 30 ist in
der Weise aufgebaut, daß sie bei Vorhandensein verschiedener Noten infolge Drückens mehrerer Tasten nur eine
einzige Note der Niedrigseite auswählt und ausgibt. Beispielsweise wird jede logische Schaltung entsprechend
jeder Note der Zwölftonleiter von dem NC-Signal für
eine Durchschaltung beaufschlagt, und das Ausgangssignal
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einer Logikschaltung für eine Note wird jeweils durch ein Notensignal unterdrückt, das zu einer niedrigeren
Note gehört als die betreffende Note. Auf diese Weise erfolgt die Auswahl einer einzigen niedrigen Note vorrangig
vor anderen Noten, wenn keine Akkordbezeichnung bzw. keine eingespeicherte Akkordart detektiert worden
ist.
Die Ausgangsleitungen der jeweiligen Noten C-B der Einzelnoten-Auswahlschaltung
30 sind mit den entsprechenden ODER-Schaltungen 14C,l4Cr ... 14 H verbunden. Ein Quasi-Grundnoten-Signal
wird nur an einer Ausgangsleitung einer ausgewählten Note erzeugt. Dieses Quasi-Grundnoten-Signal
wird über eine entsprechende ODER-Schaltung (l4c-H einer Prioritätsschaltung I5 zugeführt.
Während von der Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 ein
Quasi-Grundnoten-Signal erzeugt wird, wird von den Schaltungen 111'und 112 kein Grundnoten-Signal erzeugt. Demnach
durchläuft nur ein einziges Quasi-Grundnoten-Signal die Prioritätsschaltung I5 und wird von der Erkennungsschaltung 10 für die Akkordtee leimung erzeugt. Wenn die
oben beschriebenen Logikformeln (1) und (2) erfüllt sind, wird kein Quasi-Grundnoten-Signal erzeugt, jedoch wird
Grundnoten-Auswahlsignal von den Schaltungen 111 und der Prioritätsschaltung I5 über die ODER-SchaItungsgruppe
14 zugeführt. Wenn mehrere Grundnoten-Auswahlsignale auftreten, wählt die Prioritätsschaltung I5 ein
Signal von nur einer Notenbezeichnung aus, und zwar nach einer bestimmten Rangordnung (bei der z.B. jeweils die
niedrigere Note die Priorität gegenüber einer höheren Note hat) und gibt als Ausgangssignal das Signal einer
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einzelnen Grundnote aus. Diese Prioritätssohaltung I5
ist ähnlich aufgebaut, wie diejenige der Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 in Fig. 10. Wenn beispielsweise an
der Tastatur ein Akkord Cnu (d.h. C-Moll-Septime) angelt μ
schlagen worden ist, sind die Tasten der Noten C, D 7^
Jl
und A^ gedruckt und nach den logischen Formeln (1)
und (2) wird ein C-Akkord mit der Note C als Grundnote und A^ als Moll-Septime- *iote und ein Er .-Akkord
mit der Note O^ als Grundnote und A^ als reine Quint-Note
erzeugt, und daher werden zwei Grundnoten-Auswahlsignale C und Jr abgegeben. In diesen Fall wählt
die Prioritätsschaltung I5 lediglich das Grundton-Signal
C aus. Auf diese Weise erzeugt die Prioritätsschaltung 15 ein Signal an nur einer ihrer Ausgangsleitungen, und
dieses Signal repäsentiert eine Grundnote eines von den gedrückten Ta'sten erzeugten Akkordes, oder eine Quasi-Grundnote,
wenn kein Akkord erkannt wird.
Die Ausgangsleitungen der Prioritätsschaltung I5 sind
jeweils mit einer Kleine-Terz-Erkennungsschaltung 12 und einer"GPoße_Terz-Erkennungsschaltung 13 verbunden. Die
Schaltungen 12 und 13 haben die Aufgabe zu erkennen, ob die gedrückte Taste in bezug auf die Grundnote K,, die
von der Grundnoten-Auswahlschaltung 11 und der Prioritätsschaltung 15 detektiert und ausgewählt wurde, ein Große -
Terz-Intervall oder ein Kleine-Terz-Intervall kennzeichnet. Diese Erkennung erfolgt auf der Grundlage des Ausgangssignales
der Prioritätsschaltung I5 und des Ausgangssignales der Tastaturschaltung 40, das die Noten der gedrückten
Tasten kennzeichnet. Spezielle Ausführungsbeispiele
der Schaltungen 12 und 13 sind in Fig. 11 abgebildet.
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Wenn eine Taste angeschlagen worden ist, die zur Grundnote in der Beziehung einer großen Terz steht, wird ein
Erkennungssignal 3 erzeugt, das die Erkennung eine.»
großen Terz-Signales anzeigt. Wird dagegen eine Taste gedrückt, die zur Grundnote in der Beziehung einer kleinen
Terz steht, wird ein Signal 3 erzeugt, das eine kleine Terz anzeigt. Auf die oben beschriebene Weise kann die
Bezeichnung eines Akkordes,"der sich aus den Noten der gedrückten Tasten zusammensetzt, in Abhängigkeit von
dem Grundnoten-Signal, das an den Ausgangsleitungen der Prioritätsschaltung erzeugt wird und die Bezeichnung
der Grundnote bildet, und den Tonabstand-Erkennungssignalen 3 , 3, 5, 7 3 die jeweils Notenintervalle, welche zusammen
mit der Grundnote den Akkord bilden,unterschiedlich eingestuft werden.Diejenigen Noten, die zusammen mit der
Grundnote den Akkord bilden, werden im folgenden als "untergeordnete Noten" bezeichnet. Wenn es sich beispielsweise
um einen Dur-Akkord handelt, werden die Tonabstard -Erkennungssignale 3 und 5 als untergeordnete
Noten erzeugt. Wenn es sich dagegen um einen Moll-Akkord handelt, werden die Intervall-Erkennungssignale 3 und
5 erzeugt, und wenn es sich um einen Septtnaa -Akkord handelt,
wird das Intervall-Erkennungssignal 7 erzeugt.
Im Falle des Einzeltasten-Systems wird jedoch die Akkordbezeichnung nur durch das Grundnoten-Signal der Einzelnoten-Auswahlschaltung
30 bestimmt und die Akkordart, d.h. das Intervall der den Akkord bildenden untergeordneten
Noten ,wird von der Intervall-Bestimmungsschaltung 71 für untergeordnete Noten bestimmt, wie später
noch in detaillierter Form erläutert wird.
Das Grundnoten-Signal, das von der Erkennungsschaltung
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10 erzeugt wird, wird einem Kodierer 21 zugeführt. Ein spezielles Ausführungsbeispiel des Kodierers 21 zeigt
Fig. 12. Zwölf Ausgangsleitungen für die Noten C-H von der Erkennungsschaltung 10 für die Akkordbezeichnung
sind mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen der Kodierer 21a bis 21f verbunden. Der Kodierer 21 dient
zur Kodierung jeder der zwölf Noten C-D in eine spezielle Binärform, deren Wert dem Tcnatstand der Note in bezug
auf eine bestimmte Referenznote (z.B. C) entspricht. Wenn beispielsweise der Wert der Note C als 1 gesetzt
wird und wenn mit jedem Halbton eine weitere 1 hinzugeführt wird, erhält man numerische Werte 1 bis 12, die
den zwölf Noten C-H zugeordnet sind in der Form einer vierstelligen Binärinformation. Die Grundnoten-Kodierer
21a, 21f setzen die an ihren Eingängen anstehenden Grundnoten-Signale in eine die Notenbezeichnung der Grundnoten
darstellende Binärinformation um. Der Kodierer 21b
für die kleine Terz kodiert das Grundnoten-Signal in eine Binärinformation, deren Intervall zu demjenigen
der Grundnote die Größe einer kleinen Terz hat. In gleicher Weise kodieren der Kodierer 21c für die große Terz,
der Quint-Kodierer 21d und der Kodierer 21e für die kleine Septime jeweils das Grundnoten-Eingangssignal in die
Binärinformation der Notenbezeichnung einer großen Terz,
einer reinen Quint und einer kleinen Septime. Trotz der Tatsache, daß die Kodierer 21a bis 21e das Grundnoten-Eingangs
signal derselben Note kodieren, sind die Konstruktionen dieser Kodierer 21a bis 2le unterschiedlich.
Beispielsweise ist der Kodierer 21b für die kleine Terz derart konstruiert, daß die kodierte Information ein
numerischer Wert ist, der dem Kodewert des Grundnoten-Kodierers 21a plus 3 entspricht. Der kodierte Wert des
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- ιβ -
Kodierers 21c für die kleine Terz ist gleich dem kodierten Wert des Grundnoten-Kodierers 21a plus 4; der kodierte
Wert des Quinten-Kodierers 2ld ist gleich dem kodierten Wert des Grundnoten-Kodierers 21a plus 7 und der kodierte
Wert des Kodierers 2le für die kleine Septime ist gleich dem kodierten Werk des Grundnoten-Kodierers
21a plus 10. Wenn der hinzugefügte Zahlenwert η über 12 hinausgeht, beträgt der einkodierte Zahlenwert n-12.
Ein Beispiel für die kodierte Information ist in der folgenden
Tabelle I wiedergegeben. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß die Tabelle numerische Werte in Dezimalschreibweise
angibt, daß die Ausgangssignale des Kodierers
21 jedoch vierstellige Binärinformationen sind, die diesen in Dezimalschreibweise geschriebenen numerischen
Werten entsprechen.
Eingangs signal |
Kodierer-Ausgangssignal | Grund- note |
kleine Terz |
große Terz |
Quint | kleine Septime |
Bezeich nung der |
1 | 4 | fr | 8 | 11 | |
C | 2 | 5 | 6 | 9 | 12 | |
C | 3 | 6 | 7 | 10 | 1 | |
D | 11 | 2 | 3 | 6 | 9 | |
A | 12 | 3 | 4 | 7 | 10 | |
H |
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Wenn von der Erkennungsschaltung 10 für die Akkordbezeichnung
ein Grundnoten-Signal einer bestimmten Note erzeugt wird, werden von den Kodierern 21a bis 21e
gleichzeitig die Binärinformationen erzeugt, die der Grundnote und sämtlichen untergeordneten Noten (Subordinaten)
entsprechen (d.h. der Noten der kleinen Terz, der großen Terz, der reinen Quint und der kleinen Septime)
.
Zur Erzeugung der Noten (d.h. Grundnote und untergeordneten Noten), die den Akkord bilden, der durch das Anschlagen
der Tasten festgelegt ist, Note für Note (d.h. in Form eines gebrochenen Akkordes) in einem bestimmten
Muster der Grundbegleitung dient eine Auswahl-Steuerschaltung 23. In dieser werden Rhythmusimpulse T, - T^,
(oder HT1 - HT^) in Übereinstimmung mit den Intervall-Signalen
S^b - S7b, die den jeweiligen Intervallen entsprechen,
jedem der den jeweiligen Akkord bildenden Intervalle zugeordnet. Die Auswahl der Binärinformation des
Kodierers 21a - 21e in der Auswahlschaltung 22 wird von den Ausgangssignalen der Steuerschaltung 23 bestimmt.
Im einzelnen werden die Intervallsignale S-^b- S„b der
Grundnote und der untergeordneten Noten, denen die Rhythmusimpulse T1 - T-, (oder HT1 - HT^) zugeordnet
sind, den Steuereingängen der Auswahlschaltung 22 als Grundnoten-Auswahlimpulse P1 und als Auswahlimpulse
P-Jd - Pb für die untergeordneten Noten zugeführt. Das
impulsförmige Grundnoten-Auswahlsignal P1 wird zur Auswahl
von Binärinformation aus dem Grundnoten-Kodierer 21a
benutzt, und die Auswahlimpulse P,b, P-, P5 und Pb der
untergeordneten Noten werden zur Auswahl von Binärinformationen benutzt, die den Tonabständen einer kleinen Terz,
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einer großen Terz, einer reinen Quint bzw. einer kleinen Septime entsprechen.
Der Rhythmus-Impulsgenerator 24 dient zur Erzeugung der
Rhythmusimpulse T1, T2 und T,, die die zeitliche Klangerzeugung
des Grundtones in einem bestimmten Zeitintervall und nach einem vorbestimmten Rhythmus bestimmen.
Der Modus der Erzeugung der Rhythmusimpulse T-, - T^., d.h.
die Rhythmusart, kann nach Wunsch bestimmt werden.
Die Intervall-Erzeugungsschaltung 72 erzeugt ein Intervallsignal,
das das Intervall eines jeden durch Tastenbetätigung erzeugten Akkordes bestimmt. Im Falle des
Mehrtasten-Systems, bei dem mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt sein können, werden Intervallsignale S^b - S7b
für untergeordnete Noten in Abhängigkeit vom Vorhandensein von Intervall-Erkennungssignalen 3 - 7 von der
Erkennungsschaltung 10 für die Akkordbezeichnung erzeugt.
Im Falle des Einzeltasten-Systems werden die Intervallsignale S^b - S7 b für die untergeordneten Noten in Abhängigkeit
von Intervall-Bestimmungssignalen F-, und Fp
von einer Intervall-Bestimmungszeichnung Jl für untergeordnete
Noten erzeugt. Da das Intervall der Grundnote für jede Akkordart (Dur, Moll oder Septime) das gleiche
ist, erzeugt die Schaltung J2 kein Intervallsignal für
die Grundnote. In der Auswahl-Steuerschaltung 23 wird der Grundnoten-Auswahlimpuls P, erzeugt, indem ein erforderlicher
Impulsrhythmus (T1 - T^) übertragen wird,
unter der Annahme, daß ein Grundnoten-Intervallsignal konstant an der Steuerschaltung 23 anliegt, obwohl in
der Zeichnung die Ausgangsleitung für das Grundnoten-
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Intervallsignal nioht dargestellt ist. Im Falle eines
Mehrtasten-Systems, d.h. bei gleichzeitigem Drücken mehrerer Tasten, ist das Intervall des bezeichneten Akkordes
durch die Anwesenheit oder Abwesenheit der Intervall-Erkennung ssignale 3 - 7 bekannt. Die Art des Intervalls
kann man jedoch beim Drücken der Taste in einem Einzeltasten-System nicht kennen. Die Intervall-Bestimmungsschaltung
71 für die untergeordneten Noten ist daher so eingerichtet, daß sie die Art des Intervalls der untergeordneten
Note (d.h. Dur, Moll oder Septime) bestimmen kann. Diese Schaltung 7I enthält eine geeignete
Vorrichtung, wie beispielsweise einen Stellhebel zur Bestimmung der Akkordart. Die Akkordart wird durch Betätigung
dieser Vorrichtung und durch Drücken der Taste, durch das die Grundnote festgelegt wird, bestimmt. Die
Intervall-Bestimmungssignale F,, F2 sind zweistellige
Binärdaten, die bei Betätigung der erwähnten Vorrichtung erzeugt werden. Die Beziehungen zwischen den Inhalten
der Signale F1, Fp und der Akkordart ergeben sich aus
der nachfolgenden Tabelle II.
i Akkordart |
Fl | F2 |
Dur | 1 | 1 |
Moll | O | 1 |
Septime | ' 1 | O |
kleine Septime | O | O |
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Die Itnatetand-Bestimmungsschaltung 7I für die untergeordneten
Noten erzeugt, wenn es nötig ist, ein Signal OF, das zur Kennzeichnung des Einzelfeasten-Systems benutzt
werden kann. Nach Empfang des Signafc OP erzeugt der Intervall-Signalgenerator 72 die Intervallsignale
S-zb - S„b entsprechend den Intervall-Bestimmungssignalen
F,, Fp, die von der Schaltung Jl geliefert werden.
Die Variations-Einstellschaltung 73 bestimmt bei einer
Note, welcher Tcnabstarrigrad als Baä_ston abgestrahlt werden
soll. Zu diesem Zweck gibt die Schaltung 73 Grundvariations-Bestimmungssignale
"VV, Vp ab. Wenn Noten aller einen Akkord bildender Intervalle als Grundton abgestrahlt
werden, vermittelt die Grundbegleitung dem Hörer das Gefühl von Monotonie. Zur Vermeidung einer
derartigen Monotonie und um der Grundbegleitung eine gewisse Vielfalt zu geben, sind die als Grundton verwendeten
Intervallarten in Abhängigkeit von der Art der Musik oder des Rhythmus begrenzt. Die Variations-Bestimmungssignale
V,, Vp sind zweistellige Binärdaten. In Tabelle III sind die Beziehungen zwischen den Einzelsignalen
V-, , Vp und der Klangvariation (Note desjenigen Grades
des Intervalls, das als Grundton verwendet werden sollte) anhand eines Beispieles dargestellt.
Klangvariation - V1 V,
Grad (des Intervalls)
1 0 0
1. 5. - 0 1
1. 3b. 3- 5. 10
1. 3b. 3. 5- 7b 11
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Wenn beispielsweise die Signale V1, Vp 0,0 sind, so wird
die Note des Intervalls ersten Grades (d.h. die Grundnote) als Grundton abgestrahlt.
Fig. 3 zeigt ein spezielles Beispiel der Intervall-Signalerzeugungsschaltung
72 und der Auswahl-Steuerschaltung Nachfolgend sind für ein Mehrtasten-System die Logikformeln
zur Erzeugung der Intervallsignale S, - S7 durch
die Intervall-Erzeugungsschaltung 72 als (a), (b), (c) und (d) angegeben. Zur Realisierung dieser Formeln (a) (d)
sind UND-Schaltungen AN1 - AN2^ und eine ODER-Schaltung
OR1 vorgesehen.
(a) Intervallsignal S^b der kleinen Terz
= 3b . 5 . V1 . ÖF ... UND-Schaltung AN1
(b) Int ervall signal S-* der großen Terz
= 3 . 5 . V1 . ÖF ... UND-Schaltung AN3
(c) Intervallsignal Sr der reinen Quint
= 5 . (Vx+V2) - ÖF ... UND-Schaltung AN3
1 > ODER-Schaltung OR1
(d)' Intervallsignal S^b der kleinen Septime
b
= 7
V1 . V2 . OF ... UND-Schaltung
In den obigen Formeln stellt ÖF die Abwesenheit des Signales OF dar, das ein Einzeltasten-System, also ein
System mit jeweils nur einer einzigen gedrückten Taste, anzeigt. Das Signal ÖF erhält man durch Invertierung
des Signales OF durch einen Inverter.
Bei Verwendung eines Einzeltasten-Systems werden die Intervall-Erkennungssignale 3 - 7 nicht verwertet
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(diese Signale 3 - 7 werden nicht erzeugt), jedoch werden die Intervall-Bestimmungssignale F,, F2 der Intervall-Bestimmungsschaltung
Jl für untergeordnete Noten benutzt. In diesem Fall werden die Intervallsignale
S^b - Syb nach den folgenden Formeln (e) bis (h) erzeugt.
Zur Realisierung dieser Formeln werden UND-Schaltungen ANp. - ANn benutzt.
(e) | S3b | = Fl * Vl | . OF . | . . UND-Schaltung AN^ |
(f) | . OF . | .. UND-Schaltung ANg | ||
(g) | S5 | - <vi * \ | ,) . OF | ... UND-Schaltung AN7 |
(h) | s7b | =^2 . V1 | . V2 . | OF ... UND-Schaltung ANg |
Wenn durch Betätigung der Tasten ein bestimmter Akkord bezeichnet worden ist, wird entweder die UND-Schaltungsgruppe
AN, - ANn oder die UND-Schaltungsgruppe AN^- - ANn
durchgeschaltet und das Ausgangssignal der betreffenden Schaltung wird über die ODER-Schaltungen 0R0- 0R_ der
Auswahl-Steuerschaltung 23 als Intervallsignale S^b S_b
zugeführt. Die Art der diesen Akkord bildenden untergeordneten Noten differiert in Abhängigkeit von der
Art des bezeichneten Akkordes. Demnach werden die Intervallsignale S-^b - S7b in der dem Intervall des Akkordes
entsprechenden Form (und entsprechend dem Inhalt des Variations-Bestimmungssignales V·,, Vp) erzeugt.
Die Zuordnung der Rhythmusimpulse T, - T, zu den jeweiligen
Intervallsignalen S^b - S-b in der Auswahl-Steuereinheit
23 erfolgt unter einigen vorbestimmten Bedingungen. Diese Bedingungen sind in den folgenden Logikformeln
(3) - (H) ausgedrückt. Wenn eine dieser Logikfor-
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mein erfüllt ist, werden Auswahlimpulse P1 - P„ für die
Grundnote und die untergeordneten Noten entsprechend der speziellen Formel erzeugt. Die Inhalte der Klammerausdrücke
der Logikformeln (3) - (H) zeigen die Bedingungen, unter denen die Intervallsignale S^b - S„b erzeugt werden, wenn
die Rhythmusimpulse T1 - T, den Intervallen zugeordnet
werden.
Grundnotenauswahlimpuls P-,
T1 (3)
UND-Schaltung
T2-(STb * ST * S7 * STb).
3 5 7
UND-Schaltung ΑΝχρ
T* / Q vT · Q * Q · σ \
-, W^D U^, be br, J /[-\
J J J J I \Z>
J
UND-Schaltung AN13
Intervall-Auswahlimpuls P^b für kleine Terz
UND-Schaltung AN1^
Intervall-Auswahlimpuls P^, für große Terz
W3 ^5 b^D ; {()
UND-Schaltung AN15
Intervall-Auswahlimpuls P1- für reine Quint
^bj5D 0^ ö5 ^γ" ι ······· 10;
UND-Schaltung AN1^
T3 * (S5) (9)
UND-Schaltung AN17.
T3 * (S?b) (10)
UND-Schaltung AN
Intervall-Auswahlimpuls P„b für kleine Septime
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T2* (S7b) (11)
UND-Schaltung AN,Q
Die UND-Schaltungen AN,, - AN,q dienen zur Realisierung
der Logikformeln (3) - (H) · In diesen Formeln bedeuten sTb, ST, ST und S7b die Abwesenheit der Intervallsignale
S,b, S^, S(- und S7b. Die invertierten Signale werden von
den Invertern IN-, - IN^, zugeführt. In dem Fall, daß mehrere
Rhythmusimpulse demselben Tonabstand zugeordnet sind
wie in den Logikformeln (3) - (5), (8) - (10), sind die . Ausgänge der entsprechenden UND-Schaltungen mit ODER-Schaltungen
OR/- und OR7 verbunden, und die Auswahlimpulse
P,, P1- werden an einzelnen Ausgangsleitungen der ODER-Schaltungen
ORg und OR7 erzeugt.
Aus obigem ersieht man, daß ein Grundbegleitungsmuster, das für die jeweilige Akkordart geeignet ist, bei der
Zuordnung der Rhythmus impulse T-, - T^, berücksichtigt
wird.
Unter der Annahme, daß die Rhythmusimpulse Impuls für Impuls in der Reihe von T-,, T„, T^ erzeugt werden,
sind, wenn der von den gedrückten Tasten gebildete Akkord C ist (d.h. C-Dur), die Logikformeln (3), (7)
und (9) erfüllt und die Grundnote und die Auswahlimpulse für die untergeordneten Noten werden in der Reihenfolge
von P1, P.,, P5 erzeugt. Demnach werden die Binärinformationen
von dem Kodierer 21a für die Grundnote, dem
Kodierer 21c für die große Terz und dem Kodierer 21d für die reine Quint nacheinander in der Auswahlschaltung
ausgewählt. Da die Grundnote in diesem Fall C ist, wird eine den Noten C, E, G entsprechende Binärinformation
sequentiell der Halteschaltung 25 zugeführt. Die Halteschaltung
25 hält die Binärinformation solange, bis die
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nächste Binärinformation angelegt wird.
Wenn der Akkord die D7 (D Septime) ist, sind die Logikformeln
(1), (LO) und (11) erfüllt, und die Auswahlimpulse für die Grundnote und die untergeordneten Noten werden
in der Reihenfolge von P-,, Pyb, P1- erzeugt. In diesem
Fall wird der Akkord in der Reihenfolge: Grundnote, kleine Septime, reine Quint, erzeugt. Da die Grundnote
in diesem Fall D ist, wird der Halteschaltung 25 über
die Auswahlschaltung 22 eine Binärinformation entsprechend
den Noten D, C, A, zugeführt.
Als nächstes wird der Fall beschrieben, in dem eine Note, die von der Erkennungsschaltung 10 für Akkordbezeichnungen
nicht erkannt wird (z.B. eine große Sext ) durch Drücken
"π" rcL
von Tasten erzeug^·'. "Es sei angenommen, daß die Tasten der Grundnote K1, der reinen Quint K^ und der großen Sext Kg gedrückt sind. Da die Logikformeln (1) und (2) nicht erfüllt sind, werden keine Intervallerkennungssignale 5, 7 erzeugt. Ferner werden keine Erkennungssignale 3 , 3 für die große bzw. die kleine Terz erzeugt. Demnach sind die Logikformeln (4) und (5) erfüllt, mit dem Ergebnis, daß die Auswahlimpulse in der Reihenfolge Py-*- P-f"*"" Pi erzeugt werden. Da die Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 eine Quasi-Grundnote einer Einzelnote auswählt (im obigen Fall die niedrigste Note von K-., K1-, K^O erhält der Kodlerer 21 ein Eingangssignal, das der Quasi-Grundnote entspricht. Wenn der Akkord beispielsweise F^ ist, werden die Tasten F, C und D gedrückt, und die Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 wählt die Note C aus, die unter allen Noten der gedrückten Tasten die niedrigste ist und damit als Quasi-Grundnote genommen wird. Die der Note C entsprechende Binärinformation wird damit der Halteschaltung 25 mit der Zeitsteuerung durch die Rhythmus-
von Tasten erzeug^·'. "Es sei angenommen, daß die Tasten der Grundnote K1, der reinen Quint K^ und der großen Sext Kg gedrückt sind. Da die Logikformeln (1) und (2) nicht erfüllt sind, werden keine Intervallerkennungssignale 5, 7 erzeugt. Ferner werden keine Erkennungssignale 3 , 3 für die große bzw. die kleine Terz erzeugt. Demnach sind die Logikformeln (4) und (5) erfüllt, mit dem Ergebnis, daß die Auswahlimpulse in der Reihenfolge Py-*- P-f"*"" Pi erzeugt werden. Da die Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 eine Quasi-Grundnote einer Einzelnote auswählt (im obigen Fall die niedrigste Note von K-., K1-, K^O erhält der Kodlerer 21 ein Eingangssignal, das der Quasi-Grundnote entspricht. Wenn der Akkord beispielsweise F^ ist, werden die Tasten F, C und D gedrückt, und die Einzelnoten-Auswahlschaltung 30 wählt die Note C aus, die unter allen Noten der gedrückten Tasten die niedrigste ist und damit als Quasi-Grundnote genommen wird. Die der Note C entsprechende Binärinformation wird damit der Halteschaltung 25 mit der Zeitsteuerung durch die Rhythmus-
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- 2β -
impulse T-,, Tp und T^ zugeführt.
Wenn die Tasten von Grundnote, kleiner Terz und großer Sext gedrückt sind, sind die Logikformeln (4), (5)
nicht erfüllt, so daß bei der Zeitsteuerung durch den Rhythmusimpul P1 nur der Grundnotenauswahlimpuls P-, erzeugt
wird. Wenn beispielsweise der Akkord F 6 bestimmt wird, und die Tasten F, G- und D gedrückt sind, wählt
die Einzelnotenauswahlschaltung 30 als Quasi-Grundnote
die Note D aus, die die niedrigste ist. Daher wird der Halteschaltung 25 nur Binärinformation der Note D unter
Zeitsteuerung durch den Rhythmus impuls T-, zugeführt und
in der Halteschaltung 25 gehalten. Wenn der Akkord während
eines Taktes unverändert bleibt, wird die Binärinformation der Note D in dpr Halteschaltung 25 während
dieses Taktes gehalten.
Die der Auswahlschaltung 23 mit einer bestimmten Zeitfolge
zugeführten Rhythmusimpulse T-, - T-^ können vorübergehend
in der Einheit 23 festgehalten werden, bis die Impulse T-, - T-, bei einer der folgenden Zeitfolgen angelegt werden,
so daß die Rhythmusimpulse T1 - T, in kontinuierliche
Halterhythmusimpulse HT1 - HT, umgewandelt, die in den
UND-Schaltungen AN11 - AN1^ an Stelle der Rhythmusimpulse
T-, - T^, in den Logikformeln (1) - (11) verwendet
werden.
Diese Anordnung legt die Verwendung einer zweiten Halteschaltung nahe, um die Auswahlimpulse P-, - P7b zu halten
und sie dabei mit Signalen zu synchronisieren, die bereits in der Halteschaltung 25 gehalten sind, wenn die
Auswahlimpulse P1 - P^b in einer Schaltung hinter der
Halteschaltung 25 benutzt werden, wie nachfolgend noch erläutert wird. Bei dem oben beschriebenen Beispiel wer-
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den die Auswahlimpulse P, - P„b nicht in derartiger Weise
verwendet,und die Beschreibung erfolgt unter der Annahme, daß die Rhythmus impulse T, - T-, verarbeitet werden, ohne
vorher zu den Halterhythmus impulsen HT-, - HT^, umgewandelt
zu werden.
Wie Fig. 4 zeigt, enthält die Auswahlschaltung 22 Torschaltungen
22a - 22e, denen jeweils die Binärinformation von den Kodierern 21a - 21e zugeführt wird. Diese Torschaltungen
22a - 22e werden von den Auswahlimpulsen P-, - P7b
für die Grundnote und die untergeordneten Noten entsprechend den durch die jeweilige Binärinformation repräsentierten
Intervallen aktiviert .Im Falle eines Dur-Akkords schaltet der Grundnotenauswahlimpuls P, zunächst das Tor
22a unter Zeitsteuerung durch den Rhythmus impuls T-. und
bewirkt dabei, daß die von dem Kodierer 21a für die Grundnote erzeugte Binärinformation ausgewählt und über ODER-Schaltungen
221 - 224 der Halteschaltung 25 zugeführt wird. Als nächstes steuert der Intervallauswahlimpuls P^, für die
große Terz die Torschaltung 22c unter Zeitsteuerung durch den Rhythmusimpuls Pp auf und veranlaßt, daß die Binärinformation
des Terz-Kodierers 21c ausgewählt wird. Bei Zeitsteuerung durch den Rhythmusimpuls T, schaltet der
Auswahlimpuls P1. für die reine Quint die Torschaltung 22b
auf und verursacht die Auswahl der vom Kodierer 21d für die reine Quint kommende Binärinformation. Auf die vorstehend
beschriebene Weise wird die Binärinformation, die die Grundnote und die untergeordneten Noten eines Akkordes
repräsentiert, entsprechend der gewünschten Grundbegleitung ausgewählt.
Da die der Halteschaltung 25 zugeführte Binärinformation
nur aus einem Vier-Bit-System besteht, kann die Halteschaltung 25 lediglich die Schaltungen 251 - 254 enthalten.
Die Halteschaltungen 251 - 254 sind selbsthaltende
Schaltungen, und ihre Ausgänge sind auf die jewei-
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lige Eingangsseite unter Verwendung einer Kippstufe rückgekoppelt. Wenn eine NOR-Schaltung 250 erkannt hat,
daß an der Auswahlschaltung 22 keine Binärinformation ansteht, führen die Halteschaltungen 251 - 254 eine
Selbsthaltung durch. Die der Halteschaltung 25 zugeführte Binärinformation wird daher bis zum Eintreffen
der nächstfolgenden Binärinformation gehalten. Beispielsweise
wird die unter Zeitsteuerung durch den Rhythmusimpul T-, angelegte Binärinformation der Grundnote im Falle
des oben beschriebenen Dur-Akkordes gehalten, bis die der
Kroße ··
Note des/ferzintervalls entsprechende Binärinformation unter Zeitsteuerung durch den Rhythmusimpuls Tp aufgetreten ist.
Note des/ferzintervalls entsprechende Binärinformation unter Zeitsteuerung durch den Rhythmusimpuls Tp aufgetreten ist.
Aus dem Vorhergehenden wird klar, daß das erfindungsgemäße Gerät lediglich eine Anzahl von Halteschaltungen
(251 - 254) enthalten muß, die gleich der Bit-Zahl der Binärinformation ist. Die Anzahl der Halteschaltungen wird,
verglichen mit bekannten Geräten, bei denen eine Halteschaltung für jeden einzelnen zu spielenden Akkord vorgesehen
sein muß, erheblich reduziert. Abgesehen davon können nach der Erfindung die Tore der Selektionsschaltung
22 ausschließlich für die Grundnote und die verschiedenen Arten der untergeordneten Noten vorgesehen
sein. Da die Binärinformation der Grundnote und der untergeordneten Noten eines Einzelakkordes von dem Kodierer
21 geliefert wird, kann die Torschaltung 22a - 22e zur Auswahl der Informationen der Grundnote und der selben
Art (dem-selben Intervall) von untergeordneten Noten unabhängig von der Bezeichnung des Akkordes gemeinsam
benutzt werden. Die Anzahl der Tore ist dadurch in der erfindungsgemaßen Vorrichtung erheblich reduziert.
Der Dekodierer 26 dekodiert die von der Halteschaltung 25 gelieferte Binärinformation und gibt sie entsprechend
den ausgewählten Noten (G, Qr . ...H) an die Ausgangs-
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leitungen weiter bis zu einem Tongenerator 27. Hierbei handelt es sich um eine Schaltung zur Erzeugung eines
Grundtonsignals mit einer Frequenz die der von dem Dekodierer 26 gelieferten Noteninformation entspricht.
Der Tongenerator 27 kann Oszillatoren enthalten, die den jeweiligen Notenfrequenzen entsprechen,oder eine
Anzahl von Frequenzteilerschaltungen. Der Tongenerator 27 kann derart ausgebaut sein, daß das Frequenzteilungsverhältnis
einer einzelnen Frequenzteilerschaltung entsprechend der Noteninformation am Eingang variiert werden
kann. Das Ausgangssignal des Tongenerators 27 wird einer Torschaltung 28 für Analogsignale zugeführt und
unter Zeitsteuerung durch die Steuerimpulse BG für die Grundtonerzeugung ausgegeben. An diesem Ausgang wird der
Grundton durch ein geeignetes Schallsystem (nicht dargestellt) erzeugt. Die Steuerimpulse BG für die Grundtonerzeugung
entstehen synchron mit der Erzeugung der Rhythmusimpulse T,, Tp und T-, in dem Rhythmusimpulsgenerator
24. Daher wird der Grundton synchron mit der Erzeugung der RhythmusimpulsöT-,, T„ und T^ abgestrahlt.
Es sei angenommen, daß ein Akkord in der Folge
beim Spielen eines Musikstückes entwickelt wird. Die Grundbegleitung
entwickelt sich dabei gemäß Tabelle IV:
C | Tabelle | IV |
1
I |
D-^C-WV | |
\kkord- bezeichnung |
C-^E-W) |
I
I |
Fm6 - | I | |
}rundnote | I | -PrD |
1
I I |
||
1 D^D 1 I |
|||||
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Der Grundton schreitet dabei fort, ohne mit der Entwicklung des Akkordes (oder der Melodie) in Konflikt zu geraten,
was vom musikalischen Standpunkt aus natürlich ist. Bei den Geräten bekannter Art wird die Entwicklung
des C-Akkordes in dem Takt des Fnv-Akkordes wiederholt und ein Grundton G, der der letzte Grundton bei der Entwicklung
des C-Akkordes ist, wird in einem Takt des Akkordes Fm^ benutzt. In solch einem Fall steht die Grundbegleitung
im Gegensatz zu dem Akkord FrrL·- wie aus Tabelle IV ersichtlich ist.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine als Quasi-Grundnote ausgewählte Note als Grundton abgestrahlt,
wenn keine Akkordbezeichnung erkannt wurde. Alternativ kann die Grundbegleitung mit einer fiktiven Akkordentwicklung
fortschreiten. Beispielsweise kann ein Sext-Akkord durch einen Quint-Akkord ersetzt werden, ohne daß
dadurch ein unnatürlicher Eindruck entsteht (z.B. wenn beispielsweise eine Grundbegleitung durch den C/--Akkord
erfolgen soll, gibt eine Grundbegleitung durch den C-Akkord
keinen unnatürlichen Eindruck). Zur Erzielung einer solchen unechten Akkordentwicklung kann eine Schaltung
zum automatischen Erzeugen der Auswahlimpulse P,, P^b, P^, Pp. und P„b für die Grundnote und die untergeordneten
Noten vorgesehen sein. Diese Auswahlimpulse werden unabhängig von den Auswahlimpulsen 3 - 7 erzeugt,
die von der Erkennungsschaltung 10 geliefert werden.
Die Auswahlimpulse können der Auswahlschaltung 22
zugeführt werden, um die Grundbegleitung durch Entwicklung unechter Akkorde durchzuführen.
Im Falle eines Mehrtasten-Systems (bei dem mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt sein können) können die Noten der
gedrückten Tasten gleichzeitig durch eine separate (nicht dargestellte) Schaltung abgestrahlt werden, um den Akkord
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wiederzugeben. Im Falle eines Einzeltastensystems muß jedoch eine gesonderte Schaltung vorgesehen sein, die die
Akkorderzeugung automatisch vornimmt. Im Einzelnen wird das Ausgangssignal des Grundnotenkodierers 21f einer
Halteschaltung 61 zugeführt und darin gehalten, um danach in einem Dekodierer 62 dekodiert zu werden. Dadurch
entsteht ein Ausgangssignal, das der Grundnote an
einer der Ausgangsleitungen C-B entspricht. Dieses dekodierte Ausgangssignal wird einem Grundnoten-Tongenerator
63* einem Tongenerator 64 für die große und kleine
Terz und einem Tongenerator 65 für die Quint und die
kleine Septime zugeführt. Der Grundnoten-Tongenerator 63 gibt ein Signal aus, dessen Frequenz der Grundnote
entspricht. Der Tongenerator 64 für die große und kleine Terz gibt selektiv ein Frequenzsignal einer Note aus,
die im Verhältnis einer kleinen Terz oder einer großen Terz zur Grundnote steht. Wenn ein von außen angelegtes
Steuersignal F^, einen Dur-Akkord kennzeichnet, erzeugt
der Tongenerator 64 das Frequenzsignal der großen Terz, wogegen er das Frequenzsignal der kleinen Terz erzeugt,
wenn das Signal F-, einen Moll-Akkord bezeichnet. Der
Tongenerator 65 für die Quint und die kleine Septime gibt selektiv ein Frequenzsignal einer Note aus, die
eine reine Quint oder eine kleine Septime der Grundnote bezeichnet. Wenn das Steuersignal Fu einen Qint-Akkord
bezeichnet, erzeugt der Tongenerator 65 das Frequenzsignal der reinen Quint, wogegen der Tongenerator
65 das Frequenzsignal der kleinen Septime erzeugt, wenn das Steuersignal F^ einen Septimenakkord kennzeichnet.
Die Ausgangssignale der Tongeneratoren 63 - 65 werden
Torschaltungen 66 - 68 für" Analog-Signale zugeführt.
Die Torschaltungen 66 - 68 werden von Steuerimpulsen CG für die Schallabstrahlung gesteuert und bewirken, daß
die Schallsignale der Tongeneratoren 63 - 65 in einem
(nicht dargestellten) Schallerzeugungssystem als Akkord klingen. Die für die Zeitsteuerung der Akkordabstrahlung
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benötigten Steuerimpulse CG werden in dem Rhythmusimpulsgenerator 24 nur dann erzeugt, wenn das Einzeltastensystem
zur Anwendung kommt und stehen nicht in spezieller Beziehung zur Erzeugung der Rhythmusimpulse
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt der Tonbereich, innerhalb dessen der Grundton gespielt
werden kann, eine Oktave. Daher tritt, selbst wenn die Art der Akkorde und des Tonabstands der Grundnote
und den untergeordneten Noten unverändert bleibt, ein unterschiedlicher Modus der Intervalländerung auf, wenn
die Akkordbezeichnung wegfällt. Es sei beispielsweise angenommen, daß ein Grundton mit Noten der Prim,
der Terz und der Quint gespielt werden soll. Wenn die Grundnote innerhalb eines Oktavenbereichs auf der niedrigen
Notenseite liegt, wird der Grundton mit einem Intervall gespielt, das von der Prim zur Terz und dann
zur Quint hin ansteigt. Wenn die Grundnote dagegen in der Mitte des Oktavenbereichs liegt, steigt das Intervall
von der Prim zur Terz an und die Quint verschiebt sich dann zurück zum Anfang (Niedrigseite) dieser Oktave
(d.h. sie liegt eine Oktave tiefer als die eigentliche Note der Quint). Wenn die Grundnote im oberen Bereich
der Oktave liegt, verschieben sich die Noten der Terz und der Qint in den unteren Bereich dieser Oktave.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem der oben erläuterte Effekt eliminiert wird, zeigt Fig. 5. Bei dieser verbesserten
Ausführungsform werden mehr Oktaven benutzt als nur der Oktavenbereich in dem der Grundton gespielt
werden kann. Um ein bestimmtes Grundbegleitungsmuster der Art des Rhythmus oder Akkordes entsprechend genau zu
simulieren, wird der Oktavenbereieh einer zu spielenden
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Note in Abhängigkeit von einem bestimmten Änderungsmodus detektiert und eine Notenfrequenz des detektierten
Oktavenbereichs erzeugt, so daß der Oktavenbereich des zu spielenden Grundtones stets eingestellt ist. Die Ausführungsform
nach Fig. 5 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform darin, daß sie zusätzlich
eine Tonbereichseinstellschaltung 80 aufweist. Die Beschreibung der Schaltung wird daher, soweit die Schaltung
mit derjenigen des vorherigen Ausführungsbeispiels übereinstimmt, fortgelassen.
Gemäß Fig. 5 sind zwölf Ausgangsleitungen C-H eines Dekodierers
26 mit einem Tongenerator 27 und einer Tonbereichseinstellschaltung 80 verbunden. Die Tonbereichseinstellschaltung
80 erkennt auf der Grundlage der Auswahlimpulse P-, - Pyb der Grundnote und der untergeordneten
Noten,welches Intervall in dem Akkord derjenigen Note entspricht, die von dem Ausgangssignal an einer der
Ausgangs leitungen C-H repräsentiert wird, und ferner,
welcher Oktavenbereich der Geeignetste für die detektierte Note im Hinblick auf die Intervalländerungsinformation
R,, Rp ist und erzeugt ein Bestimmungssignal oct für den Oktavenbereich. Die Intervallwechsel-Information R,,
Rp ist auf den jeweiligen Rhythmus zugeschnitten. Daher
wird der Inhalt der Information R,, Rp bestimmt, wenn ein bestimmter Rhythmus ausgewählt wird. Wie oben schon
erläutert wurde, werden die Selektionsimpulse P-, - Pb
in Einklang mit einem bestimmten Grundbegleitungsmuster erzeugt (d.h. einem Muster aus einer bestimmten Zeitsteuerung
der Grundtonabstrahlung und der Intervalländerung mit Ausnahme eines Anstiegs oder Abfalls des
Musters der Intervallanderung), und entsprechend den
Impulsen P, - P„b wird ein Binärausdruck der jeweiligen
Note ausgewählt und in dem Dekodierer 26 dekodiert.
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Die an den Ausgangsleitungen des Dekodierers 26 erscheinenden Notensignale simulieren das Grundbegleitungsmuster
in Bezug auf die Zeitsteuerung der Erzeugung der jeweiligen den Grundton bildenden Intervalle, lassen jeloch nicht erkennen,
ob eine bestimmte Intervalländerung einen Anstieg oder Abfall des Musters darstellt. Die Tonbereichseinstellschaltung
80 bestimmt, in Abhängigkeit von der den Anstieg oder Abfall der Intervalländerung anzeigenden
Information R1, R einen Oktavenbereich, in dem der Grundton
gespielt werden muß. Dadurch wird eine wirklichkeitsgetreue Simulierung des Anstiegs- oder Abfallmusters der
Grundtonintervalländerung erreicht, die einer bestimmten Akkord- oder Rhythmusart eigentümlich ist. Beispiele von
Grundbegleitungsmustern, die den verschiedenen Rhythmen zugeordnet sind, sind in der nachfolgenden Tabelle V
wiedergegeben:
609836/0675
Grundbegleitungsmuster
ν. Bereich der ν. zu verwen- ' |
Arten der zu spielenden Intervalle 'drerree) |
Λ ff /""" Ii "C* O O O S 5 S A1 G1 E1 |
Anstiegs- und Abfallmuster der Intervallanderung |
R1R2 |
N. denden >v Noten |
ssss F1 G1 G1 B1 |
O O | ||
Rhythmus- n. art " \. |
1 1 1 |
O O | ||
Langsamer Rock I Ja22 I Tango I |
1 5 1 5 1 . 5 |
1 5 1 5 1 1 5 |
5 Anstieg |
1 O |
Bolero Mambo Jazz II |
1 7b 5 -1 7b 5 1 7b 5 1 7b 5 |
1 Abfall | O L | |
Walzer Swing Samba Bossanova |
1 3b 3 5 1 3b 3 5 1 3b 3 5 1 3b 3 5 |
Anstieg l/oder \ Abfall |
||
Langsamer Rock II Begine Rumba Tango II |
609836/0675
- .56 -
In Tabelle V ist die Zeitsteuerung der Schallabstrahlung nicht dargestellt. Die Bezeichnungen 1, 3b, 3, 5, und 7b,
die in der Spalte "Arten der zu spielenden Intervalle" erscheinen, bezeichnen Intervalle und die Noten, die in
der Spalte "Bereich der zu verwendenden Noten" erscheinen, bezeichnen den Tonbereich, zu dem die zu benutzenden
Intervalle gehören. Die in der Spalte "Anstieg- und Abfallmuster der Intervalländerung" enthaltenen Bezeichnungen
R-., Rp (zweistellige Binärdaten von 1 und O)
repräsentieren den Inhalt der Information R,, Rp die - durch den speziellen Rhythmus bestimmt wird. Im Falle
des "Anstiegs"-Musters wird zwischen der Grundnote (Prim) und ihrer untergeordneten'Note ein Intervall erzeugt,
das mit dem Nominalintervall übereinstimmt, wogegen im Falle des "Abfall"-Musters kein Intervall erzeugt
wird, das mit einem Nominalintervall übereinstimmt. Nimmt man beispielsweise den Fall eines Abfallmusters der
Prim und Quint, so ist das Intervall zwischen den beiden Noten eine Quart und die untergeordnete Note (Subordinate)
des Quintenintervalls zur Grundnote ist eine Note, die um eine Quart niedriger liegt als die Grundnote.
Nach Tabelle V beträgt der Tonbereich, in dem der Grundton gespielt werden kann, zwei Oktaven. Die Tonbereichsmuster,
die für die in Tabelle V angegebenen Grundbegleitungsmuster zur Verfügung stehen, ergeben sich aus
Fig. 6.
In Fig. 6 sind Streifen dargestellt, die die zum Spielen zur Verfügung stehenden Tonbereichsmuster kennzeichnen.
Im einzelen stellen die Streifen einen Notenbereich dar, in dem eine Note eines bestimmten Intervalls in dem durch
die Intervalländerungsinformation R1, Rp gekennzeichneten
Intervalländerungsmuster gespielt werden muß.
Der schraffierte Bereich eines jeden Streifens bedeutet,
609836/0675
- J57 -
daß eine Note innerhalb dieses Bereichs als Note der zweiten Oktave abgestrahlt wird, wogegen der freie Bereich
des Streifens bedeutet, daß eine in diesem Bereich liegende Note als Note der ersten Oktave abgestrahlt
wird.
Die Tonbereichseinstellschaltung 80 unterscheidet, ob
das von dem Dekodierer 26 angelegte Notensignal in dem ersten Oktavenbereich oder in dem zweiten Oktavenbereich
abgestrahlt werden soll und erzeugt das Oktavenbereichssignal oct. Wenn das Signal oct beispielsweise den Logikwert
11O" hat, ist der erste Oktavenbereich gemeint,
wogegen, wenn das Signal oct den' Logikwert "1" hat, der zweite Oktavenbereich bezeichnet ist.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der Tonbereichseinstellschaltung
80 im Detail. Die Schaltung ist so aufgebaut, daß sich ein Tonbereich gemäß Fig. 6 ergibt. Das Oktavenbereichsignal
oct, das normalerweise den Logikwert "0" hat, bezeichnet den ersten Oktavenbereich. Wenn es jedoch den
Logikwert "1" annimmt, bezeichnet es den zweiten Oktavenbereich. Zunächst wird ein Intervallwechselsignal R
erzeugt, um das Intervallwechselmuster endgültig zu bezeichnen. Das Intervallwechselsignal R wird auf der Basis
der Intervallwechselinformation R1, R0 und des Er-
b
kennungssignal 7 für die kleine Septime erzeugt. Eine
kennungssignal 7 für die kleine Septime erzeugt. Eine
Logikformel zur Erzeugung des Signals R lautet R = R1 + R2 . 7b (12).
Zur Realisierung dieser Logikformel (12) dient eine ODER-Schaltung OR11 und eine UND-Schaltung AN21. Wenn
das Signal R den Logikwert "1" annimmt, so bezeichnet dies ein "Abfall"-Muster, wogegen das Logiksignal R
das "Anstiegs"-Muster bezeichnet, wenn es den Logikwert
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"θ" annimmt. Wie man aus Fig. 6 ersieht, wird das Abfallmuster
zwischen der Prim und der Quint bezeichnet, wenn die Information R1 den Logikwert "l" hat. Die Information
R1 wird daher direkt der ODER-Schaltung OR1
zugeführt. Wenn die Information R2 den Logikwert "l"
hat, wird in Abhängigkeit davon, ob eine Note der kleinen Septime vorhanden ist oder nicht, entweder das Anstiegsmuster
oder das Abfallmuster bestimmt. Daher werden die Informationen R0 und das Septime-Erkennungssignal
7 der UiNiD-Schaltung AN21 zugeführt und das Signal R
erhält den Logikwert "l" wenn der Ausgang der UND-Schaltung
AN21 den Logikwert "l" hat, wodurch ein "Abfallmuster"
bestimmt wird.
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JL
Gemäß Fig. 6 und 7 werden die Noten C, Qr E nicht
in dem ersten Oktavenbereich, sondern nur in dem zweiten
Oktavenbereich (C2 - E2) abgestrahlt. Demnach sind die
Ausgangsleitungen des Dekodierers 26,die den Noten C,
Qr ..... E entsprechen, mit einer ODER-Schaltung OR,, verbunden, deren Ausgang mit der ODER-Schaltung ORp
verbunden ist. Bei dem Abfallmuster werden die Noten
C, Cr.... A mit der Prim im zweiten Oktavenbereich abgestrahlt.
Die den NotenF, F^.... A entsprechenden Ausgangs
leitungen des Dekodierers 26 sind mit einer ODER-Schaltung OR,g verbunden, und der Ausgang der ODER-Schaltung
OR·,,- ist mit dem Eingang einer UND-Schaltung
ANp2 verbunden. Diese empfängt den Grundnotenauswahlimpuls
P1 und das Intervalländerungssignal R, das das Abfallmuster
repräsentiert. Da die Noten C2 - G2 der kleinen
Septime im zweiten Oktavenbereich abgestrahlt werden, sind die den Noten F, ¥w und G entsprechenden Ausgangsleitungen
des Dekodierers 26 mit einer ODER-Schaltung OR1I,
verbunden, deren Ausgang mit der UND-Schaltung AN3^ verbunden
ist. Die UND-Schaltung ANpg erhält ferner den Auswahlimpuls
Pyb für die kleine Septime.
Die Noten C2 - G2 der kleinen Terz werden in den zweiten
Oktavenbereich abgestrahlt und demnach werden die Ausgangssignale des ODER-Tores OR1I, (d.h. die Ausgangssignale
F, F% G des Dekodierers 26) einer UND-Schaltung j, zugeführt. Diese empfängt ferner den Auswahlimpuls
609836/0675
JL
P^b für die kleine Terz. Da die Noten C2 - C^ der
kleinen Terz in dem zweiten Oktavenbereich abgestrahlt
JL
werden, sind die den Ndben Έ - Gt entsprechenden Ausgangsleitungen
des Dekodierers 26 mit einer ODER-Schaltung OR1,- verbunden, deren Ausgang am Eingang
einer UND-Schaltung ANp,- liegt. Die UND-Schaltung
pc- empfängt ferner den Auswahlimpuls P^ für die große
Terz. Im Falle des Anstiegsmusters werden alle Noten der reinen Quint in dem zweiten Oktavenbereich abgestrahlt.
Demnach werden der Auswahlimpuls P,- für die reine Quint und das von einem Inverter IN invertrierte
Signal R einer UND-Schaltung ANp2 zugeführt, so daß
alle Noten in dem zweiten Oktavenbereich abgestrahlt . werden, wenn der Auswahlimpuls P1- in dem Anstiegsmuster
erzeugt wird (d.h. wenn das Signal R gleich "0" ist).
Wenn die Ausgänge der UND-Schaltungen ANpp "1"-Signal
führen, ist damit der zweite Oktavenbereich bezeichnet. Die AusgangsSignaIe der UND-Schaltungen ANp
- ANp2, werden über ein ODER-Tor OR,ρ einer Halteschaltung
81 zugeführt. Die Halteschaltung 81 empfängt ein Selbsthaltesignal H von der NOR-Schaltung 250 (Fig. k)
und das Oktavenbereichsbestimmungssignal wird synchron mit der Selbsthaltung in der Halteschaltung 25 (Fig. 1)
selbst-gehalten.
Das Oktavenbereichssignal oct, das auf diese Weise in
in der Halteschaltung 81 gehalten wird, wird danach synchron mit dem Notensignal am Ausgang des Dekodierers
26 dem Tongenerator 27 zugeführt.
Bei Verwendung der Notenauswahlimpulse P-, - P_b für die
Grundnote und die untergeordneten Noten muß das Auftreten dieser Notenauswahlimpulse mit dem Notensignal am
609838/0675
Ausgang des Dekodierers 26 synchronisiert werden. Zu diesem Zweck werden die Auswahlimpulse P, - P„b, die
sequentiell von der Auswahlsteuerschaltung 23 aus zugeführt werden, in einer Halteschaltung 82 gehalten.
Die jeweiligen Impulse werden zur Bildung von Selbsthaltesteuersignalen einer NUR-Schaltung 83 zugeführt,
und die Selbsthaltung in der Halteschaltung 82 wird von diesen Steuersignalen gesteuert. Die Halteschaltung
82 ist ähnlich aufgebaut wie die Halteschaltung 25 aus Fig. 1. Die Halteschaltung 82 ist nur in dem
Fall nötig, daß die Rhythmusimpulse T-, - T-, ohne jegliche
Modifizierung in der Auswahlsteuereinheit 23 (Fig. 1) verwendet werden. Wenn die Auswahlimpulse
P, - P„b von den gehaltenen Rhythmusimpulsen HT,- HT-,
gebildet werden, die durch Halten der Rhythmusimpulse T, - T-, entstanden sind, ist die Halteschaltung 82
nicht nötig. Aus der obigen Beschreibung ersieht man, daß die Auswahlimpulse P1 - P„b für die Grundnote und
die untergeordneten Noten synchron mit und entsprechend den von dem Dekodierer 26 erzeugten Notensignalen verwendet
werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Tabellen III und V und die Fig. 1, 5 und 6 ein Beispiel des Grundbegleitungsmusters
erläutert. Zunächst wählt der Spieler beispielsweise an einem (nicht dargestellten) Wählschalter
einen bestimmten Rhythmus aus. Wenn beispielsweise der Rhythmus "Rumba" ausgewählt wurde, wird die
Intervallwechselinformation R,, Rp zu "O, 1" und die
Rhythmus impulse T, - T-, werden von dem Rhythmus impulsgenerator
24 (Fig. 1) in einer der Rumba entsprechenden Zeitsteuerung erzeugt. Die Information R1, R2 erhält man
durch geeignete Kodierung der von dem Wählschalter o.dgl. erzeugten Signale. Ferner sei angenommen, daß
609836/0675
die Grundvariationssignale V,, Vp "1, 1" sind.
Wenn beispielsweise durch Drücken der Taste die Akkordbezeichnung C-MoIl bestimmt worden ist, werden
die Auswahlimpulse für die Grundnote und die untergeordneten Noten in der Reihenfolge von P1, P^b und
Pj- erzeugt, und die Notensignale werden in der Reihenfolge
der Noten C, D und G erzeugt. Wenn vom Dekodierer 26 das Signal der Note C erzeugt wird, wird
das Oktavenbereichssignal oct, das durch die ODER-Schaltungen OR1^r, OR12 erzeugt wird, zu "1" und bezeichnet
damit eine Note in der zweiten Oktave (d.h. die Note Dg). Wenn das Signal der Note G erzeugt
wird, wird der Auswahlimpuls Pf- für die reine Quint
erzeugt,und das Intervallwechselsignal R nimmt den Logikwert "θ" an. Die Schaltung AN^ wird daher durchgeschaltet,
und das Signal oct bezeichnet eine Note im zweiten Oktavenbereich (d.h. die Note G^
Wenn die Akkordbezeichnung F-MoIl bestimmt wird, werden
die Notensignale von dem Dekodierer 26 in der Rei-
U/
henfolge der Noten F, (j und C erzeugt. Wenn das Signal
der Note F erzeugt wird, wird der Grundnotenauswählimpuls
P1 erzeugt. Da jedoch das Signal R den Logikwert
"0" hat, wird die UND-Schaltung AN32 nicht erregt. Das
Signal oct hat daher den Logikwert "0" und bezeichnet damit eine Note im ersten Oktavenbereich (d.h. die Note
F1). Obwohl der Auswahlimpuls P-,b für die kleine Terz
erzeugt wird, wenn da s Signal der Note G^ erzeugt wird,
bleibt die UND-Schaltung- AN2^ unerregt, weil das Signal
der Note G" nicht an ihm ansteht. Das Signal oct hat
daher den Logikwert "0" und bezeichnet eine Note im ersten Oktavenbereich (d.h. die Note G-rj. Wenn das
Signal der Note C erzeugt wird, wird aus denselben Grün-
803838/0875
den wie oben erläutert, eine Note im zweiten Oktavenbereich bezeichnet. Aus dem Vorhergehenden sieht man, daß
die Anstiegs- und Abfallmuster des Intervallwechsels unverändert bleiben, wenn die Rhythmusart (z.B. Rumba) und
die Akkordart (z.B. Mollakkord) unverändert bleiben, selbst obwohl die Akkordbezeichnung sich ändert. Die
vorliegende Erfindung ist imstande, nicht nur die oben beschriebenen Muster mit großer Genauigkeit zu simulieren,
sondern, wie Fig. 6 zeigt, sämtliche vorbestimmten Basisbegleitmuster.
Der Tongenerator 27 dient zur Erzeugung eines Basistones entsprechend der Note des von dem Dekoder 26 gelieferten
Signales mit einer Frequenz, die innerhalb des von dem Oktavenbereichssignal oct bestimmten Oktavenbereichs
liegt. Der Tongenerator 27 kann Signale mit Frequenzen erzeugen, die den Noten in dem ersten und dem zweiten
Oktavenbereich entsprechen. Ein Beispiel des Tongenerators 27 ist in Fig. 8 abgebildet. Die Notensignale
vom Dekodierer 26 werden einem Festwertspeicher 27I zugeführt
in dem mehrstellige Digitalinformationen gespeichert sind, die den Frequenzen der Noten in dem ersten
und zweiten Oktavenbereich entsprechen. Die Digitalinformation, die einer bestimmten Note entspricht,
welche an dem vom Dekodierer 26 aus zugeführten Notensignal bestimmt ist, wird von dem Festwertspeicher 27I
aus gelesen und entweder einer ersten Auswahlschaltung 272 oder einer zweiten Auswahlschaltung 273 zugeführt.
Diese Digitalinformation gelangt über eine ODER-Schaltungsgruppe 274 zu einem Oszillator 275. In dem Oszillator
275 wird die Digitalinformation in einem Komparator COM mit dem Inhalt einer jeden Stufe eines Schiebereg
isters SR verglichen. Der gesamte Inhalt des Schieberegisters SR wird rückgesetzt, wenn beide Daten miteinander
übereinstimmen,und es wird ein dem Zeitpunkt der
609836/067B
Rücksetzung entsprechendes Frequenzsignal erzeugt. Wenn die Digitalinformation beispielsweise ein zehnstelliges
Wort (10-bit-Wort) ist, hat das Schieberegister SR 10
Stellen, deren Inhalt dem Schieberegister SR durch eine logische Schaltung G eingegeben wird. Dieses Eingangssignal
wird sequentiell mit einem Takt § weitergeschoben. Wenn der Komparator COM Übereinstimmung festgestellt hat,
wird von dem Schieberegister SR über ein Ein-bit-Pufferregister DF das Rücksetzsignal erzeugt. Dieses Rücksetzsignal
wird einem durch zwei teilenden flip-flop FF zugeführt, wo seine Frequenz auf die Hälfte heruntergeteilt
wird. Das Ausgangssignal des Teilers FF bildet das Ausgangsfrequenzsignal des Tongenerators 27. Die Rücksetzperiode
des Schieberegisters SR bestimmt sich entsprechend dem Wert der von dem Festsetzspeicher 271 aus—gelesenen
Digitalinformation. Bei der Bestimmung dieses Wertes der Digitalinformation werden die zu erzeugende Schwingfrequenz,
die Konstruktion der logischen Schaltung LG und die Taktimpulsrate φ berücksichtigt. Die Digitalinformation,
die den jeweiligen auf die beschriebene Weise erzeugten Frequenzen entspricht, ist zuvor den dem Festwertspeicher
271 gespeichert worden.
Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform des Tongenerators 27 ist nach Art eines variablen Frequenzteilers
konstruiert. Als Tongenerator 27 kann auch ein anderer
Typ eines variablen Frequenzteilers verwendet werden, oder der Tongenerator kann mehrere Oszillatoren enthalten,
die die Frequenzen der Noten in dem ersten und in dem zweiten Oktavenbereich erzeugen sowie mehrere
Frequenzteiler, wobei eine benötigte Frequenz in Abhängigkeit von dem vom Dekodierer 26 kommenden Signal
und von dem Oktavenbereichsignal oct ausgewählt wird.
609336/0675
Claims (9)
1. Einrichtung zur selbsttätigen Erzeugung Erzeugung
von Begleitmusik, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Erkennungsschaltung (10) für Akkordbezeichnungen zur Identifizierung von Akkorden vorgesehen
ist, die von den Noten gedruckter Tasten gebildet werden, und daß eine automatische Spielschaltung
(20) vorgesehen ist, die eine der Bezeichnung des entdeckten Akkordes entsprechende Begleitung erzeugt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielschaltung eine
Schaltungsanordnung enthält, die in Abhängigkeit von der Bezeichnung des entdeckten Akkordes eine Binärinformation
erzeugt, die die Grundnote und die untergeordneten Noten dieses Akkordes repräsentiert, und daß
eine Grundtonerzeugungsschaltung vorgesehen ist, die, gesteuert durch die Binärinformation, einen Grundton
erzeugt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung zur Erzeugung von Binärinformation die folgenden Baugruppen enthält:
eine Intervallerzeugungsschaltung (72) zur Erzeugung von Intervallsignalen entsprechend der
Grundnote und den untergeordneten Noten, die den Akkord bilden;
einen Rhythmusimpulsgenerator (24) zur Aufteilung
von Rhythmusimpulsen auf die erforderlichen Intervalle in Abhängigkeit von den Intervallsignalen;
Einen Kodierer (23) zur Kodierung der der Grundnote
9838/0675
und den untergeordneten Noten entsprechenden Binärsignale auf der Basis der Grundnote des
Akkordes; und
eine Auswahlschaltung (22) zum Selektieren der von dem Kodierer (23) gelieferten Binärsignale
in Abhängigkeit von der Verteilung der Rhythmusimpulse (T1, T2, T,).
4. Einrichtung nach Anspruch 3* dadurch ge
kennzeichnet, daß die Intervallerzeugungsschaltung (72) eine Grundvariationsschaltung zur Begrenzung
der Erzeugung der Intervallsignale für die untergeordneten Noten entsprechend der Art des jeweiligen
Musikstückes und des Rhythmus enthält.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 dem folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
zur Erzeugung des Grundtones einen Dekodierer (26) zur Dekodierung der die Grundnote und die untergeordneten
Noten des Akkordes repräsentierenden Binärinformation
und zur Erzeugung eines Ausgangssignales für jede der den Akkord bildenden Noten sowie einen Tongenerator (27) zur
Erzeugung von Tönen, deren Frequenzen den dekodierten Ausgangssignalen des Dekodierers (26) entsprechen, enthält.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Elnzelnotenauswahlschaltung (30) vorgesehen ist, die unter den Noten der gedrückten Tasten eine Einzelnote
auswählt, wenn der zu spielende Akkord von der Erkennungsschaltung für die Akkordbezeichnung nicht identifizierbar
ist, und daß die ausgewählte Note der automatischen Spielschaltung (20) als Quasi-Grundnote zugeführt
wird.
809836/0675
7. Einrichtung zur selbsttätigen Erzeugung von Begleitmusik, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Grundnoten-Auswahlschaltung (11) vorgesehen ist, die nach dem Anschlagen einer einzelnen Taste eine der
angeschlagenen Taste entsprechende Note als Grundnote eines Akkordes auswählt, daß eine Intervall-Bestimmungsschaltung
(71) für untergeordnete Noten die Intervalle der untergeordneten Noten des zu spielenden Akkordes
der entdeckten Grundnote zuordnet, und daß eine automatische Spielschaltung (20) die Grundbegleitung entsprechend
der entdeckten Grundnote und der bestimmten untergeordneten Noten spielt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7,dadurch ge kennzeichnet, daß ferner eine Akkordspieleinrichtung
zum automatischen Spielen des Akkordes entsprechend der entdeckten Grundnote vorgesehen ist.
9. Einrichtung zur selbsttätigen Erzeugung von Begleitmusik gekennzeichnet durch
eine Schaltung zur Erzeugung von Signalen, die eine Grundnote sowie untergeordnete Noten des
Akkordes repräsentieren;
eine Schaltung zur Bestimmung eines Grundbegleitungsmusters,
eine Schaltung zur Entdeckung, welchen von mehreren Oktavenbereichen die Grundnote und die untergeordneten
Noten entsprechend dem bestimmten Muster zugehören und
eine Schaltung zur Erzeugung eines Grundtones entsprechend den Frequenzen der Grundnote und der untergeordneten
Noten in dem bestimmten Oktavenbereich.
609838/0675
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