DE3141326A1 - "akkordgenerator fuer ein elektronisches musikinstrument" - Google Patents

"akkordgenerator fuer ein elektronisches musikinstrument"

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DE3141326A1
DE3141326A1 DE19813141326 DE3141326A DE3141326A1 DE 3141326 A1 DE3141326 A1 DE 3141326A1 DE 19813141326 DE19813141326 DE 19813141326 DE 3141326 A DE3141326 A DE 3141326A DE 3141326 A1 DE3141326 A1 DE 3141326A1
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Akiyoshi Hamamatsu Shizuoka Oya
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Description

VON KREISLER " SCHÖNWALD EISHOLD FUgSI 4 -J VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
AO
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
NIPPON GAKKI SEIZO ' D,-lng. K. Schönwald, Köln
KABUSHIKI KAISHA Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln 10-1, NakaZawa-ChO, Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
DipL-Chem. Carola Keller, Köln
Hamamatsu-Shl Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Shizuoka-ken, Japan Dr. H.-K. Werner, Köln
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
16. Oktober 1981
Sg-fz Akkordgenerator für ein elektronisches Musikinstrument
Die Erfindung betrifft einen Akkordgenerator für ein elektronisches Musikinstrument, das zahlreiche Tasten, den Tasten zugeordnete Tastenschalter und eine Tonerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Tönen, die einem durch die Ausgangssignale der Tastenschalter bestimmten Akkord angehören ,aufweist.
Bekannt ist ein elektronisches Musikinstrument, bei dem die Bestimmung von automatischen Bässen und Akkorden im Einzelfingermodus erfolgt. Die Akkorde werden durch Kombination der betreffenden Grundnote und der Akkordart festgelegt. Zur Bestimmung eines Begleitakkordes sind die beiden folgenden Methoden angewandt worden. Bei der einen Methode wird bei einem elektronischen Musikinstrument, das ein oberes Manual, ein unteres Manual und eine Pedaltastatur aufweist, die Taste des Grundtons des ausgewählten Akkordes an dem unteren
Telefon: (0221) 131041 · Tele«r 8882307 dopa d · Telegramm: Dompalen! Köln
Manual gedrückt und zur Bestimmung der Akkordart, wie z.B. Dur, Septime oder Moll wird eine schwarze oder eine weiße Taste an der Pedaltastatur gedrückt. Das zweite Verfahren besteht darin, die der gewünschten Grundnote entsprechende Taste an einer Tastatur (z.B. dem unteren Manual) zu drücken und die Akkordart durch Betätigung eines speziell für die Akkordart vorgesehenen Schalters (z.B. eines Berührungsschienenschalters) einzustellen.
Das erste Verfahren hat den Nachteil, daß es nicht bei solchen elektronischen Musikinstrumenten anwendbar ist' die nur eine oder zwei Tastaturen haben, also z.B. keine Pedaltastatur aufweisen. Aber selbst wenn ein elektronisches Musikinstrument mit drei Tastaturen ausgestattet ist, kann die Pedaltastatur nicht für die selektive Abstrahlung von Baßtönen benutzt werden, während sie gleichzeitig zur Festlegung der Akkordart dient. An dem zweiten Verfahren ist nachteilig, daß durch den speziellen Schalter,der ausschließlich zur Einstellung der Akkordart dient, einerseits die Herstellungskosten des Musikinstruments vergrößert werden und andererseits auch zusätzlicher Platz benötigt wird. Außerdem ist die Bedienung schwierig, weil der Spieler zur Bestimmung der Grundnote die Tastatur und hiervon separat zur Bestimmung der Akkordart den Schalter betätigen muß, und zwar beide gemeinsam.
Zur Überwindung der oben geschilderten Nachteile ist in der nicht vorveröffentlichten US-Patentanmeldung 228 ein Akkordgenerator beschrieben, bei dem die Bestimmung der Grundnote und der Akkordart, unter Verwendung von 0 Tasten derselben Tastatur erfolgt. Bei dieser Vorrichtung
wird die der gewünschten Grundnote entsprechende Taste als höchste (oder niedrigste) Taste gedrückt und eine weitere Taste derselben Tastatur (oder desselben Tastenbereichs) wird zur Bestimmung der gewünschten Akkordart (Dur, Moll, Septime o.dgl.) gedrückt. Dadurch, daß Tasten derselben Tastatur (oder desselben Tastenbereichs) zur Bestimmung sowohl der Grundnote als auch der Akkordart benutzt werden, wird ein gesonderter Schalter ausschließlich für die Akkordartbestimmung vermieden und die Bedienung des Musikinstrumentes wird erleichtert. Bei dieser Vorrichtung wird ein Akkordwechsel jedoch dadurch ausgeführt, daß die neuen akkordbestimmenden Tasten (d.h. die grundnotenbestimmende Taste und die akkordartbestimmende Taste) gedrückt werden, nachdem die zuvor'gedrückt gewesenen Tasten sämtlich losgelassen worden sind. Wenn die grundnotenbestimmende Taste nach Art eines Legatos gewechselt wird, wobei sich die Drückzeiten der beiden nacheinander gedrückten Tasten überschneiden, entsteht fälschlicherweise ein Akkord, den der Spieler überhaupt nicht gewünscht hat. Die Folge hiervon ist, daß automatische Begleittöne (Akkordtöne, automatische Baßtöne und automatische Arpeggiotöne) auf der Basis des falschen Akkordes gespielt werden.
Im einzelnen werden bei dem oben geschilderten, jedoch nicht zum Stand der Technik gehörenden Akkordgenerator die Zeichen einer grundnotenbestimmenden Taste und
einer akkordartbestimmenden Taste jeweils in einen Grundnotenspeicher und einen Akkordartspeicher nur dann eingegeben,, wenn eine neue Taste an der Tastatur (oder einem begrenzten Tastenbereich), die für die Akkordbestimmung vorgesehen ist, gedrückt wird. Die Akkordtöne und andere automatische Begleittöne werden auf der Grundlage der in diesen Speichern enthaltenen Daten erzeugt. Es ergibt sich daher in dem Fall, daß die grundnotenbestimmende Taste sich in Form eines 1G Legatos ändert, die folgende Unzuträglichkeit. Wenn beispielsweise die Taste der höchsten Note von allen im Begleittastenteil gedrückten Tasten als grundnotenbestimmende Taste genommen wird und die grundnotenbestimmende Taste von einer hohen Note zu tieferen Noten hin nach Art eines Legato wechselt, ist zu Beginn des Drückens der neuen grundnotenbestimmenden Taste die alte grundnotenbestimmende Taste noch nicht losgelassen worden, so daß die der höheren Note entsprechende alte grundnotenbestimmende Taste weiterhin die Grundnote festlegt, wogegen die neue grundnotenbestimmende Taste für die Akkordartbestimmung benutzt wird. Das Zeichen der alten grundnotenbestimmenden Taste wird also zu Beginn des Drückens der neuen arundnotenbestimmenden Taste in dem Grundnotenspeicher abgetastet und das Zeichen der neuen grundnotenbestimmenden Taste wird in dem Akkordartspeicher gespeichert. Als Folge hiervon werden auf der Grundlage der in diesen Speichern gespeicherten Zeichen automatische Begleittöne erzeugt, die der Spieler überhaupt nicht spielen wollte. Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, wenn die Grundnote nach Art eines Legatos von einer niedrigen
- -er -
Note auf eine hohe Note wechselt. In diesem Fall wird das Zeichen der neuen grundnotenbestimmenden Taste, deren Ton höher ist als derjenige der alten Taste,beim Drücken der neuen Taste in den Grundnotenspeicher eingespeichert. In den Akkordartspeicher wird jedoch das Zeichen der alten grundnotenbestimmenden Taste eingespeichert, die noch gedruckt ist (noch nicht vollständig losgelassen wurde). Diese Speicherung geschieht jedoch fälschlicherweise. Als Folge hiervon werden ebenfalls auf der Basis der gespeicherten Zeichen Töne erzeugt, die der Spieler nicht spielen wollte.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Nachteile der bekannten Akkordgeneratoren zu beseitigen und einen Akkordgenerator zu schaffen, bei dem im Falle eines legatoartigen Wechsels der grundnotenbestimmenden Taste jeweils die richtigen Akkordtöne für das Begleitspiel benutzt werden, obwohl die Bestimmung der Grundnote und der Akkordart an der gleichen Tastatur (oder dem gleichen Tastenbereich) erfolgt und ein Akkord durch Kombination von Grundnote und Akkordart bestimmt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die folgenden Baugruppen vorgesehen:
3 UI326
AS
-Jf-
eine Gjrundno tenerkennungsschal tung für die Auswahl einer einzelnen Taste aus einer oder mehreren gedrückten Tasten entsprechend einer vorbestimmten Bedingung in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
der Tastenschalter zur Festlegung der ausgewählten Taste als grundnotenbestimmende Taste;
eine Akkordarterkennungsschaltung zur Fest
legung der Akkordart in Abhängigkeit von anderen gedrückten Tasten;
einen Grundnotenspeicher zur Speicherung von Grundnotendaten, die bei einem Wechsel der grundnotenbestimmenden Taste neu geschrieben
werden;
einen Akkordartspeicher zur Speicherung von Akkordarten, die von der Akkordarterkennungsschaltung vorgegeben sind;
eine Neutasten-Erkennungseinrichtung
zur Erkennung des Drückens einer neuen Taste als Antwort auf das Ausgangssignal der Tastenschalter und zur Erzeugung eines Neuanschlag-Erkennungssignals bei Erkennung der neuen Taste;
Ale
eine Grundnotenwechsel-Erkennungsschaltung zur Erkennung eines Grundnotenwechsels als Antwort auf die Ausgangssignale der Grundnotenerkennungsschaltung und des Grundnoten-Speichers zur Erzeugung eines Grundnoten-
Wechselsigna-ls während einer Wartezeit als Antwort auf die Erkennung eines Grundnotenwechsels und
eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Eingabe der Akkordartdaten in den Akkordart
speicher als Antwort auf die Ausgangssignale der Neutasten-Erkennungsschaltung und der Grundnotenwechsel-Erkennungsschaltung,
wobei von der Tongeneratoreinrichtung Töne erzeugt werden, die dem Akkord angehören/ der durch die in dem Grundnotenspeicher gespeicherte Grundnote und die in dem Akkordartspeicher gespeicherte Akkordart bestimmt wird.
Der Akkordgenerator enthält einen Grundnotenspeicher zur Speicherung der Grundnote und einen Akkordartspeicher zur Speicherung der Akkordart und erzeugt Töne auf der Basis der in diesen beiden Speichern gespeicherten Daten. Die Erkennungsschaltung für einen Grundnotenwechsel erzeugt im Falle eines Grundnotenwechseis während einer Wartezeit ein entsprechendes Wechselsignal. Das Drücken einer neuen Taste wird
3H1326
durch die Neutasten-Erkennungsschaltung festgestellt. Die Steuerung des Einspeicherns des Akkordartzeichens in den Akkordartspeicher erfolgt in Abhängigkeit von dem Grundnotenwechselsignal und dem Neutasten-Erkennungssignal und die Steuerung des Einspeicherns des Grundnotenzeichens in den Grundnotenspeicher erfolgt auf die Erkennung des Drückens der neuen Taste hin. Wenn die grundnotenbestimmende Taste legatomäßig wechselt, wird das Zeichen der alten grundnotenbestimmenden Taste während der Wartezeit, in der das Grundnotenwechselsignal ausgegeben wird, aufrechterhalten, wodurch die Schaltung den bisherigen Tastenzustand an der Tastatur aufrechterhalt, so daß die richtige Note und Akkordart, die der Spieler tatsächlich spielen will, bezeichnet werden. Infolge der Steuerung des Akkordartspeichers durch das während der Wartezeit erzeugte Grundnotenwechselsignal wird am Ende des Grundnotenwechsels bei Ablauf der Wartezeit das richtige Akkordartzeichen in den Akkordartspeicher eingespeichert. Wenn die Grundnote nicht verändert wurde, sondern lediglich die Akkordart, wird der Akkordartspeicher von dem Neutasten-Erkennungssignal gesteuert, so daß das richtige Akkordartzeichen eingespeichert werden kann. Da auf das Erkennen einer neuen Grundnote hin das Grundnotenzeichen in den Grundnotenspeicher eingespeichert wird, und zwar ohne die Einschränkung, daß das Grundnotenzeichen nur bei einem neuen Tastendruck gespeichert werden soll, wird das
neue Grundnotenzeichen jedesmal dann in den Grundnotenspeicher eingespeichert, wenn die grundnotenbestimmende Taste legatoartig wechselt und die Einspeicherung einer falschen Note, die der Spieler nicht spielen wollte, kann verhindert werden. Der Grundnotenspeicher kann so aufgebaut sein, daß sein Speicherinhalt jedesmal dann neu geschrieben wird, wenn das von der Grundnotenerkennungsschaltung ermittelte Grundnotenzeichen sich ändert. Der Grundnotenspeicher kann auch - ebenso wie der Akkordartspeicher - so ausgebildet sein, daß sein Inhalt als Antwort auf den Grundnotenwechsel und das Neutasten-Erkennungssignal neu geschrieben wird. In diesem letzten Fall wird der Inhalt des Speichers auch bei einem Wechsel des Grundnotenerkennungszeichens neu geschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Akkordgenerator wird außerdem verhindert, daß der Wechsel der Akkordart während der Abstrahlung der automatischen Begleittöne erfolgt, so daß' ein Notenwechsel der automatischen Begleittöne während ihrer Klangerzeugung vermieden wird. Zu diesem Zweck sollte bei der Erzeugung eines auf einen Akkord bezogenen automatischen Begleittons die Wartezeit vorzugsweise ein Zeitintervall sein, das bis zur Ankunft einer nächsten Schall- oder Abstrahlzeit dauert - im Gegensatz zu einer konstanten Wartezeit. Da ein
Wechsel des Inhalts des Akkordartspeichers nur nach Beendigung der Wartezeit stattfinden kann, kann der Nachteil einer Änderung der Akkordart während des Abstrahlens des automatischen Begleittones dadurch verhindert werden, daß die Wartezeit unmittelbar vor der Abstrahlung des automatischen Begleittons endet. Zu diesem Zweck kann die Anordnung so getroffen sein, daß beispielsweise das Grundnotenwechselsignal in der Grundnotenwechsel-Erkennungsschaltung gespeichert wird und daß dieser Speicherinhalt von dem Zeitsignal für die automatische Begleittonabstrahlung gelöscht wird.
Die Erfindung vermeidet ferner die Ermittlung einer falschen Grundnote infolge zeitlicher Ungleichmäßigkeiten beim Loslassen mehrerer gedrückter Tasten, die eigentlieh gleichzeitig losgelassen werden sollten. Zu diesem Zweck enthält die Vorrichtung eine Neuloslass-Erkennungsschaltung zur Erkennung des Loslassens irgendeiner Taste und eine Einrichtung zur vorübergehenden Unterdrückung der Erkennung des Grundnotenwechsels durch die Grundnotenwechsel-Erkennungsschaltung.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Gesamtaufbaus des elektronischen Musikinstrumentes,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Erkennungsschaltung für gedrückte Tasten bei dem Musikinstrument der Fig. 1,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Schaltung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild der Akkorderkennungseinheit der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der Grundnotenerkennung bei der Schaltung nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der Erzeugung der Akkord-Tastenwörter CKD bei der Schaltung nach Fig. 4,
Fig. 7 und 8 Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Funktion der Schaltung nach Fig. 4 in dem Fall, daß eine eine Grundnote bezeichnende
Taste nach Art eines Legato gewechselt wird,
-γε-
Fig. 9 - ein Blockschaltbild der Tastenzuordnungsschaltung aus Fig. 1, und
Fig. 10 ein Zeitdiagramm eines Beispiels der Erzeugung von Zeitsteuersignalen in der Schaltung nach Fig. 9.
Das elektronische Musikinstrument der Fig. 1 weist eine einstufige Tastatur 10 auf. Die Tastatur 10 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus 44 Tasten im Bereich von der Note F2 bis zur Note C6. Dieses elektronische Musikinstrument ist so aufgebaut, daß, wenn eine automatische Begleitfunktion eingestellt worden ist, ein Musikton mit einer für das Melodiespiel vorgesehenen Tonfarbe,die jeweils für diejenigen Tasten erzeugt wird, die im oberen Tastenbereich der Tastatur 10 liegen (z.B. für die 30 Tasten von G3 bis C6), während für die übrigen gedrückten Tasten, die im unteren Bereich der Tastatur liegen (z.B. für die 14 Tasten von F2 bis zu F#3), Begleittöne gespielt werden. Wenn dagegen die automatische Begleitfunktion nicht eingestellt ist, werden die Töne aller 0 Tasten im gesamten Bereich der Tastatur 10 als Melodietöne erzeugt. Obwohl zwischen insgesamt drei automatischen Begleitfunktionen gewählt werden kann, wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die automatische Begleitfunktion nur anhand des Einzelfingermodus erläutert. Da sich von den verschiedenen automatischen Begleitfunktionen die Erfindung nur auf den Einzelfingermodus bezieht, sind die übrigen automatischen Begleitfunktionen aus Gründen der einfachen Erläuterung nicht in die Beschreibung aufgenommen worden.
Eine Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten tastet die Tasten der Tastatur 1O nacheinander entsprechend einem Abtasttakt φ von der höchsten zur niedrigsten Note nacheinander ab, um die jeweiligen Tasten anhand ihrer chronologischen Positionen zu identifizieren. Die Identifizierung erfolgt durch Zeitfenster, die jeweils anhand eines bestimmten Bezugszeitpunktes beim Tastenabtastvorgang bestimmt werden. Die Erkennungsschaltung 11 gibt an einer einzigen Ausgangsleitung im Zeitmultiplexbetrieb Tastenzeichen KD aus, die jeweils durch Vorhandensein oder Abwesenheit eines Impulses in demjenigen Zeitfenster, das der betreffenden Taste zugeordnet ist, angeben, ob die Taste gedrückt ist oder nicht. Die Erkennungsschaltung 11 enthält einen Zähler zum Abtasten der Tasten und liefert an eine Tastenzuordnungsschaltung 12 jeweils aus mehreren Bits bestehende Tastenwörter (aus einem Notenteil N1-N4 und einem Oktaventeil B1,B2), von denen jedes eine gerade abgetastete Taste repräsentiert. In der Erkennungsschaltung 11 wird eine Zusatz-Abtastzeit vorgesehen, die keiner der Tasten der Tastatur 10 entspricht und die nicht dazu dient, ein Tastenzeichen KD auszugeben, so daß in den nachfolgenden Schaltungen Zeit zur Verfügung steht, um die für die automatische Begleitung benötigten Tasteninformationen zu erzeugen bzw. zuzuordnen. Ferner erzeugt die Erkennungsschaltung 11 verschiedene Zeitsteuersignale für die Tastenabtastung und liefert diese Zeitsteuersignale an andere Schaltungen.
Die Akkorderkennungsschaltung 13 erkennt jeweils auf der Basis einer im Begleitbereich der Tastatur 10 gedrückten Taste eine Grundnote und eine Akkordart und gibt daraufhin entsprechende Daten (Akkordtastendaten),
die die den entdeckten Akkord bildenden Noten repräsentieren, und Baßton-Tastendaten BKD aus, die entsprechend der Erkennung der Akkord- und Baßerzeugungszeitsignale BTT und BT5 die Note eines Baßtons repräsentieren. Der oben beschriebene untere Tastenbereich (die 14 Tasten von F2 bis F#3) wird als Begleittastenbereich benutzt. Die Bestimmung eines Akkordes erfolgt erfindungsgemäß durch Drücken einer Taste, die einer gewünschten Grundnote entspricht,als äußerste Note in dem Begleittastenbereich. Hierbei wird die Akkordart durch eine andere Taste als diejenige der äußersten Note in dem Begleittastenbereich bestimmt. Die "äußerste Note" bedeutet hierbei die höchste -Note oder die niedrigste Note im Begleittastenbereich. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Taste, die die Grundnote bestimmt, als die höchste Note im Begleittastenbereich gedrückt. Die Akkordart wird hierbei bestimmt, indem irgendeine weiße oder schwarze Taste im Begleittastenbereich, die jedoch eine andere ist wie diejenige der zur Bestimmung der Grundnote benutzte Taste der höchsten Note, gedrückt wird oder indem überhaupt keine Taste gedrückt wird. Wenn außer der die Grundnote bestimmenden Taste (d.h. der Taste der höchsten Note) keine andere Taste im Begleittastenbereich gedrückt ist, wird ein Durakkord bezeichnet. Wenn irgendeine schwarze gedrückt wird, wird ein Mollakkord bezeichnet. Wenn irgendeine weiße Taste gedrückt wird, wird ein Septime-Akkord bezeichnet. Es sei darauf hingewiesen, daß die Akkorderkennungseinheit 13 einige Einrichtungen enthält, die im Rahmen der Erfindung wichtig sind. Dies wird später im einzelnen erläutert.
Ein Zeitsignalgenerator 14 erzeugt die Zeitsteuersignale zur Bestimmung der Zeitpunktef zu denen die verschiedenen automatischen Begleittöne abgestrahlt werden. Für den Zeitsignalgenerator 14 werden bekannte Schaltungen, die in bekannten automatischen Spieleinrichtungen, z.B. Spie!einrichtungen für automatisches Baß-Akkordspiel, für automatisches Rhythmusspiel oder automatisches Arpeggiospiel vorhanden sind, unverändert oder mit entsprechenden Modifizierungen benutzt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden als automatische Baßtöne nur die Baßtöne der Prime und der Quinte erzeugt. Das von dem Zeitsignalgenerator 14 erzeugte Zeitsteuersignal BT1 für die Baßtonabstrahlung besteht aus einem Impulszug, dessen Impulse zu den Zeitpunkten der Abstrahlung der Prime-Baßtöne erzeugt werden, während das ZeitSteuersignal BT5 aus einem Impulszug besteht, dessen Impulse zu den Zeitpunkten der Abstrahlung der Baßtonquinten erzeugt werden. Der Zeitsignalgenerator 14 erzeugt ferner ein Zeitsteuersignal CT für die Akkordabstrahlung. Dieses besteht aus einem Impulszug, dessen Impulse zu den Zeitpunkten der Akkordabstrahlung erzeugt werden.
Die Tonbildungsschaltung 15 besteht aus Tongeneratoren TG-CH1 bis TG-CH8 für acht Kanäle, Als Tonbildungsschaltung 15 können Tongeneratoren bekannter oder neuer Art benutzt werden. Die Tastenzuordnungsschaltung 12 dient dazu,.den Ton einer an der Tastatur 10 für automatische Begleittöne gedrückten Taste (d.h. einen Ton* der Akkord- und Baßtöne bildet) jeweils einem dieser 0 Kanäle zuzuordnen. Die Tastenwörter KC* dieser Töne (oder einer gedrückten Taste), die diesen Kanälen zugeordnet worden sind, werden von der Tastenzuordnungsschaltung 12 der Tonbildungsschaltung 15 zugeführt.
Jeder der Tongeneratoren TG-CH1 bis TG-CH8, von denen jeder für einen Kanal vorgesehen ist, bildet ein Tonsignal, dessen Tonhöhe dem dem betreffenden Kanal zugeordneten Tastenwort KC* entspricht, und versieht das Tonsignal mit einer Tonfarbe für Melodie-, Akkordtöne oder Baßtöne. Die in den Tongeneratoren TG-CH1 bis TG-CH8 gebildeten Tonsignale werden einer Ausgangsschaltung 16 zur Abstrahlung der Töne zugeführt. Die Ausgangsschaltung 16 enthält ein Klangsystem und Schaltungen zur Erzeugung verschiedener jeweils benötigter Musikeffekte (z.B. eine Ausdrucksschaltung (expression circuit)) , »
Der Modus der Benutzung der jeweiligen Kanäle ändert sich in Abhängigkeit davon, ob die automatische Begleitfunktion, d.h. die Einzelfingerfunktion, eingestellt ist oder nicht, gemäß Tabelle 1. Der Einstellschalter SF-SW für den Einzelfingermodus dient zum Einstellen des Einzelfingermodus und das Ausgangssignal SF dieses Einstellschalters SF-SW wird der Tastenzuordnungsschaltung 12, der Tonbildungsschaltung 15 und einer Tastenzeichen-Verteilerschaltung 17 zugeführt.
Tabelle 1
SF SF
Melodie-
Kanalgruppe
CH1 , CII2, CH3, CH4
(KD der Tasten G3 - C6)
CH1 - CH8
(KD der Tasten
F2 - C6)
Akkord-
Kanalgruppe
CH5, CH6, CH7
(CKD)
-
Baß-Kanal
gruppe
CH8
(BKD)
-
In Tabelle 1 bezeichnet SF den Fall, daß der Einzelfingermodus eingestellt ist (das Signal SF ist "1"). S~F kennzeichnet den Fall, daß der Einzelfingermodus nicht eingestellt ist (das Signal SF ist "0"). Die "Melodie-Kanalgruppe" umfaßt die Kanäle,für die die Tonfarbe der Melodie vorgesehen ist, die "Akkord-Kanalgruppe" umfaßt die Kanäle, für die die Tonfarbe für Akkordtöne vorgesehen ist,und die "Baß-Kanalgruppe" umfaßt einen Kanal,für den die Tonfarbe für Baßtöne vorgesehen ist. Die Bezugszeichen CH1 bis CH8 bezeichnen die den Generatoren TG-CH1 bis TG-CH8 entsprechenden Kanäle . Die in Klammern unter den Kanalbezeichnungen CH1-CH8 in Tabelle 1 aufgeführten Angaben bezeichnen
2?
die Arten von Tastendaten, die jeweils im Falle von SF oder SF den jeweiligen Kanälen zuzuordnen sind. Eine Tastendaten-Verteilerschaltung 17 verteilt die den jeweiligen Kanälen in den Fällen SF oder SF zuzuordnenden Tastenzeichen.
In dem Fall, daß der Einzelfingermodus eingestellt ist, gilt die Spalte SF in Tabelle 1.. Die Tastenzeichen KD der Tasten G3-C6 (im folgenden als "Melodie-Tastenbereich" bezeichnet werden von der Tastenzeichon-Verteilerschaltung 17 auf die Melodie-Kanalgruppe verteilt und die von diesen Tastenzeichen KD bezeichneten Töne gedrückter Tasten werden jeweils einem der Kanäle CH1,CH2,CH3 und CH4 in der Tastenzuordnungsschaltung 12 zugeordnet. Die in den diesen Kanälen CH1-CH4 entsprechenden Tongeneratoren TG-CH1 bis TG-CH4 gebildete Tonfarbe bildet die Melodie-Tonfarbe. Die von der Akkorderkennungseinheit 13 ausgegebenen Akkordton-Tastenzeichen CKD werden von der Tastenzeichen-Verteilerschaltung 17 der Akkord-Kanalgruppe zugeführt und die von diesen Tastenzeichen CKD bezeichneten Töne werden in der Tastenzuordnungsschaltung 12 jeweils einem der Kanäle CH5,CH6 bzw, CH7 zugeordnet. Die in den den Kanälen CH5-CH7 der Tongeneratoren TG-CH5 bis TG-CH7 gebildete Tonfarbe ist die Akkord-Tonfarbe. Die von der Akkorderkennungsschaltung 13 ausgegebenen Baßtonzeichen BKD werden von der Tastenzeichen-Verteilerschaltung 17 auf die Baß-Kanalgruppe verteilt und ein von den Tastonzpichen BKD bezeichneter Ton wird in der Tastenzuordnungsschaltung 12 dem Kanal CH8 zugeordnet. Die in dem dem Kanal CH8 entsprechenden Tongenerator TG-CH8 gebildete Tonfarbe ist die Baß-Tonfarbe. Wenn der Einzelfingermodus nicht eingestellt ist, gilt die Spalte SF in Tabelle 1 . Die Tastenzeichen
-Vf-
KD aller Tasten F2-C6 werden von der Tastenzeichenverteilerschaltung 17 auf die Melodie-Kanalgruppe verteilt und in diesem Fall liegen alle Kanäle CH1-CH8 in der Melodie-Kanalgruppe. Die Tastenzuordnungsschaltung 12 ordnet daher die Tastenzeichen KD im Bereich von F2-C6 jeweils einem der Kanäle CR1-CH8 zu und in allen Tongeneratoren TG-CH1 bis TG-CH8 werden Tonsignale für die Melodie-Tonfarbe gebildet.
Auf die beschriebene Weise wird die Benutzungsart der jeweiligen Kanäle in der Tastenzuordnungsschaltung 12, der Tonbildungsschaltung 14 (den Tongeneratoren TG-CH1 bis TG-CH8) und der Tastenzeichen-Verteilerschaltung 17 entsprechend dem Zustand des Signals SF für den Einzelfingermodus, das entweder "1" oder "0" ist, geschaltet.
Im folgenden werden nun Beispiele für die verschiedenen Schaltungsteile aus Fig. 1 im einzelnen erläutert.
Zunächst wird die in Fig. 2 dargestellte Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten beschrieben. In dieser sind Tastenabtastzähler vorgesehen, die einen modulosechs zählenden Zähler 18, der die Impulse des Abtasttaktes φ. zählt und einen modulo-zwölf zählenden Zähler 19, der ein Übertragssignal (Cout) des Zählers 18 zählt, umfaßt. Der Abtasttakt φ wird von einem Zeitsignalgenerator in der Tastenzuordnungsschaltung 12 (Fig. 1) in noch zu erläuternder Weise erzeugt. Das Ausgängssignal -des Zählers 18 wird einem Dekodierer 20 zugeführt. In Abhängigkeit von den Zählerständen des
Zählers 18 (d.h."Ο", "1", "2", "3" oder "5" in Dezimalschreibweise) geht eines der Ausgangssignale "1", "2", "3", "4" oder "5" des Dekodierers 20 auf "1".
Eine Tastenschaltermatrix 10A enthält zahlreiche Tastenschalter, die jeweils einer der Tasten F2-C6 der Tastatur 10 entsprechen/und in Matrixform angeordnet sind. In dieser Tastenschaltermatrix 10A wird das Ausgangssignal "0" des Dekodierers 20 einer den Notenbezeichnungen C und F# entsprechenden Leitung zugeführt. In gleicher Weise werden die Ausgangssignale "1", "2", "3", "4" und "5" des Dekodierers 20 jeweils Leitungen zugeführt, die den Noten B und F, den Noten A# und E, den Noten A und D#, den Noten G# und D und den Noten G und C# entsprechen. Jedesmal wenn der Zähler 18 in der Reihenfolge "0", "1", "2", "3", "4", "5", "6", "0" ... zweimal umgelaufen ist, sind 12 Noten von der höchsten Note an in der Reihenfolge C, B, A#, A, G#, G, F#, F ... abgetastet worden.
Die Ausgangssignale BL0-BL7 der Tastenschaltermatrix 10A entsprechen Halb Oktavengruppen (C6-G5, F#5-C#5, C5-G4 ...) unter diesen Tasten C6-F2. Diese Ausgangssignale BL0-BL7 werden einem Multiplexer 22 zugeführt, wo sie von den Ausgangssignalen T0-T7 eines Dekodierers 21 entsprechend den Zählwerten "0" - "7" des modulozwölf-Zählers 19 selektiert und auf einer Einzelleitung
23 kombiniert werden. In dem Dekodierer 21 geht eines der Ausgangssignale TO-T11 entsprechend dem Zählerstand des Zählers 19 (11O", "1", ... "11" in Dezimalschreibweise) auf "1". Die Zeiten der Erzeugung der Ausgangssignale T0-T11 des Dekodierers 21 werden im folgenden als "Blockzeiten T0-T11" bezeichnet.
Wenn der Zählerstand des Zählers 19 "0" ist, wird in dem Multiplexer 22 das den der höchsten Halboktave angehörenden Tasten C6-G5 entsprechende Matrix-Ausgangssign'al BLO selektiert. Wenn danach die Zahlung in dem Zähler 19 fortschreitet, werden nacheinander die Ausgangssignale BL1 ... BL7 der unteren Tastenbereiche selektiert. Da das Ausgangssignal des Dekodierers 20 einen mit der höchsten Note beginnenden Zyklus ausführt , während das Ausgangssignal des Dekodierers jeweils seinen Wert beibehält, werden alle Tasten der Tastenschaltermatrix 1OA sequentiell von der Taste C6 der höchsten Note bis zur Taste F2 der niedrigsten Note abgetastet. Hierbei bedeuten die Tastenzeichen "1" jeweils den Zustand des Drückens einer Taste und "0" eine nicht-gedrückte Taste. Diese Tastenzeichen werden im Zeitteilungs-Multiplexbetrieb von der höchsten bis zur niedrigsten Note an die Ausgangsleitung 23 des Multiplexers 22 gelegt. Fig. 3 zeigt die zeitliche Folge der Erzeugung der Impulse des Abtasttaktes Ψ und die zeitlichen Zuordnungen der Tasten!->ezeichnungen C6 ... F2, die den jeweiligen Zeitfenstern der im Zeitmultiplex gelieferten Tastenzeichen KD zugeordnet sind, 0 und die Zeitpunkte, an denen die Ausgangssignale TO-
-vz-
T11 des Dekodierers 21 auf "1" gehen (d.h. die Blockzeiten) . Ein Zeitfenster der Tastenzeichen KD (d.h. die Zeitdauer für eine Taste) entspricht einer Periode des Abtasttaktes φ '. Die Zeitdauer einer
Blockzeit entspricht sechs Zeitfenstern der Tastenzeichen KD (d.h. der Zeitdauer für "sechs Tasten).
Die Ausgangssignale der Zähler 18 und 19 werden von der Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten als binärkodierte Signale ausgegeben, die die jeweils abgetastete Taste kennzeichnen, d.h. als Tastenwort N1-N4, B1, B2. Die drei niedrigwertigeren Bits N1-N3 des Notenteils N1-N4 eines Tastenwortes sind die Ausgangssignale des Zählers 18 und das höchstwertige Bit N4 des Notenteils ist das Ausgangssignal des niedrigstwertigen Bits von Zähler 19. Die Abtastzeitpunkte für jede der 12 Noten C,B, ... C# können durch den aus vier Bits bestehenden Notenteil N1-N4 identifiziert werden. Der Oktavente.il B1 , B2 wird von dem zweiten und dritten Bit des Zählers 19 ausgegeben. Der Oktaventeil B2, B1 nimmt zu den Abtastzeitpunkten für die Tasten C6-C#5 den Wert "00" an, d.h. in' den Blockzeiten TO und T1. In den Abtastzeiten für die Tasten C5-C#4, d.h. in den Blockzeiten T2 und T3, nimmt er den Wert "01" an, in den Abtastzeiten für die Tasten C4-C#3, d.h. in den Blockzeiten T4 und T5, nimmt er den Wert "10" an und in den Abtastzeiten für die Tasten C3-F2, d.h. in den Blockzeitcn T6 und T7,
nimmt er den Wert "11" an. Es sei darauf hingewiesen, daß während der Oktaventeil B1, B2 den Wert "00" oder "01" zu den Bloekzeiten T8-T11 annimmt, die nicht der Tastenabtastung angehören, diese Werte des Oktaventeils BI, B2 nicht benutzt werden, wie später noch erläutert wird.
Die den Abtastzeiten der Tasten F#3-F2 des Begleittastenbereichs entsprechenden Ausgangssignale T6 und T7 des Dekodierers 21 werden einem ODER-Tor 24 zugeführt, das ein Abtastzeitsignal LKT für den Begleittastenbereich erzeugt (Fig. 3). Daneben wird das Übertragssignal Cout von dem Zähler 19 als Zeitsignal BTO für den ersten Block (Fig. 3) ausgegeben. Dieses Zeitsignal BTO bezeichnet den Beginn eines neuen Abtastzyklus, d.h. die Beendigung des vorhergehenden Abtastzyklus. Die Ausgangssignale T2 und T3 des Dekodierers 21 werden einem ODER-Tor 25 zugeführt, das daraufhin ein Zeitsignal T2 + T3 (Fig. 3) ausgibt, welches in den Bloekzeiten T2 und T3 "1" ist. Die Ausgangssignale T8 und T9 des Dekodierers 21 werden einem ODER-Tor 26 zugeführt, das ein Zeitsignal T8 +■ T9 (Fig. 3) erzeugt, welches in den Bloekzeiten T8 und T9 "1" ist. Die Ausgangssignale T10 und T11 des Dekodierers 21 werden einem ODER-Tor 27 zugeführt, das daraufhin ein Zeitsignal T10 und T11 (Fig. 3) ausgibt, das während der Blockzeiten T10 und T11 "1" ist. Die UND-Tore 28,29,30,31 und 32 empfangen jeweils an einem Eingang die Ausgangssignale "0", "2", "3", "4" und "5" des Dekodierers 20. Die UND-Tore 28,30 und 32 empfangen an ihrem anderen Eingang die Ausgangssignale des niedrigstwertigen Bits des Zählers 19,(d.h. das höchstwertige Bit N4 des Notenteils).
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- 3-r -
Die UND-Tore 29 und 31 empfangen an ihrem zweiten Eingang ein Signal, das durch Invertieren des niedrigstwertigen Bits des Ausgangssignals des Zählers 19 durch einen Inverter 34 entstanden ist.
Die Ausgangssignale der UND-Tore 28 bis 32 werden einem ODER-Tor 33 zugeführt, das daraufhin ein Zeitsignal BKT für die Blocktastenabtastung erzeugt (Fig. 3). Das Ausgangssignal des niedrigstwertigen Bits des Zählers 19 (d.h. N4) ist in den Blockzeiten TO, T2, T4, T6, T8 und T10 "0" und in den Blockzeiten T1, T3, T5, T7, T9 und T11 "1". Die Noten der Tasten, die in den Blockzeiten TO, T2, T4, T6, T8 und T10 abgetastet werden, sind C, B, A#, A, G#'und G. Zu diesen Blockzeiten werden die Ausgangssignale "2" und "4" des Dekodierers 20 über die von dem Ausgangssignal "1" des Inverters 34 geöffneten UND-Tore 29 und 31 selektiert und das Zeitsignal BKT für die Abtastung schwarzer Tasten wird synchron mit den Abtastzeiten für die Noten A# und G# schwarzer Tasten "1". Die Noten der Tasten, die zu den Blockzeiten T1, T3, T5, T7, T9 und T11 abgetastet werden, sind F#, F, E, D#, D, C#. Zu diesen Blockzeiten werden die Ausgangssignale "0", "3" und "5" des Dekodierers 2 0 über die zu diesen Zeiten geöffneten UND-Tore 28, 30 und 32 selektiert und das Signal BKT wird synchron mit den Abtastzeiten für die Noten F#, D# und C# schwarzer Tasten "1". Dieses Zeitsignal BKT für die Noten schwarzer Tasten wird in der Akkorderkennungseinheit 13 (Fig. 1) dazu benutzt, zu beurteilen, ob eine schwarze oder eine weiße Taste zum Zwecke der Bestimmung der Akkordart gedrückt ist.
Die von der Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten ausgegebenen Tastenzeichon KD (Fig. 2) werden UND-Toren
35 und 36 zugeführt, die in Fig. 1 dargestellt sind. Andererseits werden die Zeitsignale LKT, T2 + T3, BKT und BTO der Akkorderkennungseinheit 13 (Fig. 1 und 4) zugeführt. Die Zeitsignale T8 + T9 und T10 + T11 und das Tastenwort N1-B2 werden der Tastenzuordnungsschaltung 12 (Fig. 1) zugeführt.
Ein Zeitsignal LKT, das die Abtastung des Begleittastenbereichs angibt, wird dem anderen Eingang des UND-Tors
36 (Fig. 1) und ferner nach Invertierung durch einen Inverter 37 dem zweiten Eingang des UND-Tors 35 zugeführt. Daher werden die Tastenzeichen KD der Tasten des Begleittastenbereich, d.h. der Tasten F#3 bis F2, von dem UND-Tor 36 selektiert, während die Tastenzeichen derjenigen Tasten, die einem Tastenbereich angehören, der höher ist als der Begleittastenbereich, d.h. der Tasten C6 bis G3, von dem UND-Tor 35 selektiert werden. Das Tastenzeichen KD, das von dem UND-Tor 36 selektiert worden ist, wird der Akkorderkennungseinheit 13 als Tastenzeichen LKD für den Begleittastenbereich zuqeführt und ferner an ein UND-Tor 38 der Tastenzeichenverteilerschaltung 17 gelegt. Das von dem UND-Tor 35 selektierte Tastenzeichen KD wird einem ODER-Tor 3 9 in der Tastenzeichßnvertoilprschaltung 17 als Tastenzeichen UKD des höchsten Tastenbereichs zugeführt. Das UND-Tor 38 empfängt an seinem anderen Eingang ein Signal, das durch Invertieren des Signals SF für den Einzelfingermodus durch einen Inverter 4 0 entstanden ist' und liefert sein Ausgangssignal an das ODER-Tor 39.
Das Ausgangssignal des ODER-Tors 3 9 wird als Melodie-Tastenzeichen MKD der Tastenzuordnungsschaltung 12 zugeführt. Durch die beschriebene Anordnung wird die Verteilung von Tastendaten bzw. Tastenzeichen, die der Melodie-Kanalgruppe gemäß Tabelle 1 zugeordnet werden sollen, in Abhängigkeit von dem Signal SF für den Einzelfingermodus gesteuert. Wenn das Signal SF "1" ist, wird das UND-Tor 38 gesperrt und das Tastenzeichen UKD für den hohen Tastenbereich der Tasten C6-G3 bildet alleine das Melodietastenzeichen MKD. Wenn dagegen das Signal SF "0" ist, (d.h. im Falle von SF) wird das UND-Tor 38 geöffnet und das Tastenzeichen UKD für den hohen Tastenbereich und das Tastenzeichen LKD für den Begleittastenbereich (d.h. die Tastenzeichen aller Tasten C6-F2) bilden beide das Melodietastenzeichen MKD.
Ein Beispiel der Akkorderkennungseinheit 13 wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert. Die Akkorderkennungseinheit 13 dient der Erkennung einer Grundnote und einer Akkordart auf der Basis der von dem UND-Tor 36 in Fig. 1 gelieferten Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs. Die Akkorderkennungseinheit 13 ist so aufgebaut, daß sie die folgenden sieben Bedingungen erfüllt:
Bedingung 1: Erkennung der höchsten im jeweiligen Augenblick im Begleittastenteil gedrückten Taste als diejenige Taste, die die Grundnote bestimmt.
Bedingung 2: Erkennung einer Akkordart in Abhängigkeit von dem Zustand des Drückens anderer als der die Grundnote bestimmenden Tasten im Begleittastenbereich (ob eine weiße Taste oder eine Taste gedrückt ist, oder ob keine Taste gedrückt ist).
Bedingung 3: Speicherung einer Notenbezeichnung der gemäß Bedingung 1 ermittelten Grundnoten-Taste: die hierbei gespeicherte Note wird als richtiges Grundnotenzeichen benutzt.
Bedingung 4: Speicherung der gemäß Bedingung 2 ermittelten Akkordart. Die hierbei gespeicherte Akkordart wird als richtige Akkordart benutzt.
Bedingung 5: Im Prinzip sollte die gemäß Bedingung 1 ermittelte Note bedingungslos in Bedingung 3 gespeichert werden und die Grundnotenbezeichnung sollte im Falle einer Änderung der ermittelten Grundnote unverzüglich neugeschrieben werden.
Bedingung 6: Wenn eine neue Taste im Begleittastenbereich gedrückt worden ist (im folgenden gelegentlich als "Neuanschlagen irgendeiner Taste" bezeichnet), oder wenn die entsprechend Bedingung 1 erkannte Grundnote eine andere ist als die nach Bedingung 3 gespeicherte Grundnote, d.h. wenn die Grundnote sich geändert hat, sollte die gemäß Bedingung 4 gespeicherte Akkordart innerhalb einer gewissen Zeit von einem derartigen-Neuanschlagen irgendeiner Taste oder einem Wechsel der Grundnote bis zum Verstreichen einer gewissen Wartezeit neugeschrieben werden.
Bedingung 7: Zur Verhinderung der Erkennung einer eine falsche Grundnote bezeichnenden Taste nach Bedingung 1 beim Loslassen einer Taste sollte die Erkennung der Taste der Grundnote nach Bedingung 1 während einer Zeitspanne vom Zeitpunkt,
zu dem irgendeine Taste in dem Begleitbereich neulosgelassen worden ist (im folgenden gelegentlich als "Neuloslassen irgendeiner Taste" bezeichnet) bis eine gewisse Loslass-Wartezeit verstrichen ist, unterdrückt werden.
Zur Durchführung der Erkennung gemäß Bedingung 1 dient eine Prioritätsschaltung 41 für die Grundnotenerkennung. Zur Durchführung der Erkennung gemäß Bedingung 2 dient ein Zwischenspeicher (temporary memory) 4 2 für die Akkordart. Ein Speicher 43 für die Grundnote dient zur Durchführung der Speicherung gemäß Bedingung 3 und ein Akkordart-Speicher 44 dient zur Durchführung der Bedingung 4. Zur Durchführung der Bedingung 6 sind ein Tastendatenspeicher 45 und ein Neuanschlag-Speicher 46 für die Erkennung des Neuanschlagens irgendeiner Taste vorgesehen. Der Datenspeicher 45 und ein Neuloslass-Speicher 47 dienen zur Erkennung des Neuloslassens irgendeiner Taste nach Bedingung 7 und setzen nach Erkennung des Neuloslassens irgendeiner Taste eine entsprechende Wartezeit in Lauf. Der Grundnotenwechselspeicher 48 dient zur Erkennung des Wechsels der Grundnote in Bedingung 7. Bei Erkennung des Wechsels der Grundnote setzt er eine entsprechende Wartezeit in Lauf.
Die obigen Bedingungen 5 und 6 tragen dazu bei, daß im Falle,daß die Grundnote bezeichnende gedrückte Taste sich nach Art eines Legatos ändert, die richtige Grundnote und Akkordart in die Speicher 43 und 44 eingespeichert wird.
In der Prioritätsschaltung 41 für die Grundnotenerkennung wird das den Begleittastenbereich kennzeichnende Tastenzeichen LKD über ein ODER-Tor 49 einem Verzögerungs-Flip-Flop 50 zugeführt. Dieses wird von dem Abtasttakt Φ, getaktet und gibt das zugeführte Tastenzeichen LKD nach Verzögerung um eine Tastenzeit aus. Der Ausdruck "Tastenzeit" bedeutet hierbei einen Zyklus des Abtasttaktes φ . In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß alle Verzögerungs-Flip-Flops und Schieberegister in Fig. 4 von dem Abtasttakt Φ getaktet sind. Das Ausgangssignal de's Verzögerungs-Flip-Flops 50 ist über ein UND-Tor 51 und das ODER-Tor 49 selbsthaltend. Das UND-Tor 51 empfängt an seinem anderen Eingang ein Signal, das durch Invertieren des von der Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten gelieferten Zeitsignals T2 + T3 (Fig. 3) durch einen Inverter 52 entstanden ist. Die Prioritätsschaltung 41 erkennt die Note der höchsten gedrückten Taste, indem ·vorzugsweise von den Tastendaten LKD des Begleittastenbereichs die erste Notenzeit innerhalb eines Abtastzyklus ermittelt wird, die "1" ist. Der Ausdruck "Notenzeit" bezeichnet hier die Abtastzeit jeweils einer der Noten C, B, ... C#, unabhängig von der jeweiligen Oktave. Aus den in Fig. 3 dargestellten Zeitfenstern der Tastenzeichen KD erkennt man, daß die Notenzeit für dieselbe Note sich jeweils alle 12 Zeitfenster (d.h. alle 12 Tastenzeiten) wiederholt. Da.die Tastenabtastung oft mit der höchsten Note beginnt, kennzeichnet diejenige Abtastzeit, die als
-aperste "1" wird, die höchste gedrückte Taste.
Das Zeitsignal T2 + T3 wird in den Blockzeiten T2 und T3 vor den Abtastzeiten des Begleittastenbereichs erzeugt. Wenn das Signal T2 + T3 auf "1" geht, wird das UND-Tor 51 gesperrt und die Selbsthaltung des Verzögerungs-Flip-Flops 50 wird beendet. Daher wird auch das Verzögerungs-Flip-Flop 50 auf "0" gelöscht, bevor die Abtastzeit des Begleittastenbereichs beginnt. Auf diese Weise ist das Tastenzeichen LKD für den Begleittastenbereich vor der Abtastzeit für die höchste gedrückte Taste des Begleitbereichs "0" und der Zustand des Verzögerungs-Flip-Flops 50 ist ebenfalls "0". Zu Beginn der Abtastzeit für die höchste gedrückte Taste geht das Tastenzeichen LKD auf "1". Zu dieser Zeit hat das Verzögerungs-Flip-Flop 50 sein verzögertes Ausgangssignal "0" bereits ausgegeben, da die Tastenabtastung jeweils „eine Taste zuvor erfolgt. Das Ausgangssignal des Inverters 53, welchem das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 50 zugeführt wird, ist "1" geworden. Daher gibt das UND-Tor 54, welches das Ausgangssignal des Inverters 53 und das Tastenzeichen LKD empfängt, ein "1"-Signal aus, wenn das Tastenzeichen LKD für den Begleittastenbereich zum ersten Mal während eines Abtastzyklus "1" wird, d.h. in der Abtastzeit (Notenzeit) der höchsten gedrückten Taste.
In der nächsten Abtastzeit der höchsten gedrückten Taste geht das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 50 auf "1". Dieses Ausgangssignal ist durch Verzögerung des Tastenzeichens der höchsten gedrückten Taste um eine Tastenzeit entstanden. Das "1"-Signal wird von dem Verzögerungs-Flip-Flop 50 bis zur Erzeugung des Zeitsignals T2 + T3 beim nächsten Abtastzyklus festgehalten. Wenn daher das Tastenzeichen LKD in der Tastenabtastzeit unterhalb der höchsten gedrückten Taste (d.h. während der Abtastzeiten, die derjenigen der höchsten gedrückten Taste folgen) auf "1" geht, wird das Tastenzeichen LKD der niedrigeren Taste von dem UND-Tor 54 unterdrückt. Das UND-Tor 54 empfängt das Ausgangssignal "0" des Inverters 53, der das Ausgangssignal· "1" des Verzögerungs-Flip-Flops 50 invertiert. Auf die oben beschriebene Weise wird das Tastenzeichen LKD für die höchste im Begleittastenbereich gedruckte Taste ausschließlich und bevorzugt selektiert und von dem UND-Tor 54 ausgegeben. Das Ausgangssignal des UND-Tors 54 wird einem UND-Tor 55 als Zeichen RTD zugeführt, das die Notenzeit eines Akkordes angibt. Das UND-Tor 55 empfängt ferner ein Signal, das durch Invertieren des von dem Speicher 47 ausgegebenen Neuloslassignals irgendeiner Taste ANKOF durch einen Inverters 56 entstanden ist. Dieses Ausgangssignal des Inverters 56 ist normalerweise "1", so daß das Ausgangssignal des UND-Tors 54 von dem UND-Tor 55 ausgegeben und dem Grundnotenspeicher 4 3 sowie dem Grundnotenwechselspeicher 48 als Grundnotenzeichen RTD zu-0 geführt wird. Wenn beispielsweise als Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs ein "1"-Signal zu den Abtastzeiten der Tasten C3 und A#2 gemäß Fig. 5 er-
zeugt wird, geht das Grundnotenzeichen RTD zu der Tastenzeit der Taste C3 auf "1".
Das UND-Tor 57 des Zwischenspeichers 4 2 für die Akkordart empfängt das Ausgangssignal des Flip-Flops 50 und das Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs. Zur Abtastzeit der höchsten gedrückten Taste des Begleittastenbereichs ist das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 50 noch "0", wie zuvor schon erläutert wurde, so daß das UND-Tor 57 gesperrt ist. Wenn das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 50 kontinuierlich von der nächsten Abtastzeit der höchsten gedrückten Taste an "1" bleibt, werden die Tastenzeichen LKD der Tasten,die niedriger sind als die höchste gedrückte Taste, sämtlich von dem UND-Tor 57 selektiert und als Tastenzeichen CKKD für die Akkordartbestimmung den UND-Toren 58 und 59 zugeführt. Das UND-Tor 58 empfängt an seinem anderen Eingang das Zeitsignal BKT für die Abtastung schwarzer Tasten (Fig. 3), das von der Erkennungsschaltung 11 (Fig. 2) geliefert wird, wogegen das UND-Tor 59 an seinem anderen Eingang ein Signal empfängt, das durch Invertieren des Signals BKT durch einen Inverter 60 entstanden ist. Das UND-Tor 58 wird daher synchron mit den Abtastzeiten für die schwarzen Tasten geöffnet, so daß die den schwarzen Tasten entsprechenden Tastenzeichen CKKD für die Akkordartbestimmung von dem UND-Tor 58 selektiert und über ein ODER-Tor 61 einem Verzögerungs-Flip-Flop 62 zugeführt werden. Das UND-Tor 59 wird synchron mit den Ab-
tastzeiten für die weißen Tasten geöffnet, so daß die den weißen Tasten entsprechenden Tastenzeichen CKKD für die Akkordartbestimmung von dem UND-Tor 59 selektiert und über ein ODER-Tor 6 3 einem Verzögerungs-Flip-Flop 64 zugeführt werden.
Die Ausgangssignale der Verzögerungs-Flip-Flops 62 und 64 sind über UND-Tore 65 und 66 selbsthaltend. Die UND-Tore 65 und 66 empfangen ferner Signale, die durch Invertierung des Zeitsignals T2 + T3 entstanden sind. Die Verzögerungs-Flip-Flops 62 und 64 werden daher ebenso wie das zuvor schon beschriebene Verzögerungs-Flip-Flop 50 zur Zeit des Zeitsignals T2 + T3 vor Beginn der Abtastzeit des Begleittastenbereichs gelöscht und halten die Daten während der Abtastzeit des Begleittastenbereich gespeichert bis unmittelbar vor der Blockzeit T2 des nächsten Abtastzyklus. Selbst wenn außer der höchsten gedrückten Tasten im Begleittastenbereich nur eine einzige schwarze Taste gedrückt ist, wird in dem Verzögerungs-Flip-Flop 62 ein "1"-Signal gespeichert. Wenn dagegen nur eine einzige weiße Taste außer der höchsten gedrückten Taste gedrückt wird, wird in das Verzögerungs-Flip-Flop 64 ein "1"-Signal eingespeichert und dort gehalten. Zur Blockzeit TO,mit der der Abtastzyklus startet, wird ein Zeichen, das die beim vorhergehenden Abtastzyklus erkannte Akkordart angibt, genau in die Flip-Flops 62 und 64 eingespeichert.
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Das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 62 wird als Erkennungssignal mD für einen Mollakkord dem Akkordartspeicher 44 zugeführt. Das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 64 wird als Erkennungssignal 7D für einen Septime-Akkord dem Akkordartspeicher 44 zugeführt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 wird das Akkordart-Tastenzeichen CKKD zur Abtastzeit der schwarzen Taste A#2 "1", das Mollakkord-Erkennungssignal mD geht auf "1", während das Septime-Akkord-Erkennungssignal 7D "0" bleibt.
Dieses Mollakkord-Erkennungssignal mD und das Septime-Akkord-Erkennungssignal 7D geben die auf der Basis der gegenwärtig außer der höchsten gedrückten Taste im Begleittastenbereich gedrückten weiteren Tasten ermittelten Akkordart an und diese Akkordarten sind nicht notwendigerweise solche, die von dem Spieler gewünscht sind, denn in den Fällen, in denen der Spieler die gedrückten Tasten nach Art eines Legatospieles ändert, kann sich vorübergehend ein Zustand ergeben, den der Spieler für die Begleitung nicht gewollt hat. Aus diesem Grunde sind in dem Akkordartspeicher·44 Vorkehrungen getroffen worden, um das kontinuierliche Festhalten fälschlich ermittelter Signale mD und 7d zu verhindern, indem die Signale mD und 7D empfangen werden, wenn die Bedingung 6 erfüllt ist.
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Der Akkordartspeicher44 besteht beispielsweise aus einer Halteschaltung aus zwei Bits und empfängt an seinem Eingabesteuereingang ein Ausgangssignal eines UND-Tors 67. Das UND-Tor 67 empfängt an einem Eingang das erste Blockzeitsignal BTO (Fig. 3). Dies dient dazu, sicherzustellen,daß die Eingabe der Signale mD und 7D in den Speicher 44 synchron mit der Blockzeit TO erfolgt, zu der korrekte Resultate der Akkordarterkennung (mD, 7D) für jeden Abtastzyklus exakt ausgegeben werden. Das UND-Tor 67 empfängt an seinem anderen Eingang das "Neuanschlagsignal irgendeiner Taste" ANKON, das von dem Neuanschlagspeicher 46 geliefert wird oder ein Speichersignal RCHM. für einen Grundnotenwechsel, das von dem Grundnotenwechselspeicher 48 über ein ODER-Tor 68 geliefert wird. Dies dient zur Durchführung einer Einspeicherung (Neuschreiben der Speicherdaten) in den Speicher 44,wenn Bedingung 6 erfüllt ist.
Vor der Erläuterung der Einspeichersteuerung in den Akkordartspeicher 4 4 auf der Grundlage der Bedingung 6 wird zunächst die Einspeichersteuerung des Grundnotenzeichens RTD in den Grundnotenspeicher 43 beschrieben.
Das von dem UND-Tor 55 ausgegebene Grundnotenzeichen RTD wird über ein ODER-Tor 69 einer ersten Stufe Q1 eines Schieberegisters 70 in dem Grundnotenspeicher 43 zugeführt. Das Schieberegister 70 ist ein 12-stufiges 1-Bit-Schieberegister, das von dem
Takt Φ getaktet ist. Das über das ODER-Tor 69 in das Schieberegister 70 eingegebene Grundnotenzeichen RTD wird nacheinander bei jeder Tastenzeit weitergeschoben und das um zwölf Tastenzeiten verschobene Tastenzeichen RTD1 wird aus der zwölften Stufe Q12 des Schieberegisters ausgegeben. Dieses Tastenzeichen RTD1 der zwölften Stufe Q12 wird über ein UND-Tor 71 und das ODER-Tor 69 auf die erste Stufe QT rückgekoppelt. Das UND-Tor 71 empfängt an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal eines NOR-Tors 72, dem sämtliche Ausgangssignale der ersten bis elften Stufe Q1 bis Q11 des Schieberegisters 70 zugeführt werden.
Die Schiebezeit für zwölf Stufen, d.h. zwölf Tastenzeiten, im Schieberegister 70 entspricht einem Wiederholungszyklus einer Notenzeit derselben Note der im Zeitmultiplexbetrieb verarbeiteten Tastenzeichen KD. Daher geht das Ausgangssignal RTD der zwölften Stufe Q12 des Schieberegisters 70 zu der Notenzeit für dieselbe Note wie diejenige,zu deren Notenzeit das Grundnotenzeichen RTD auf "1" gegangen ist, auf "1". Zu dieser Zeit sind die Ausgangssignale der ersten bis elften Stufen QI bis Q11 des Schieberegisters 70 sämtlich "0" und das Ausgangssignal des NOR-Tors 72 wird daher "1". Hierdurch wird das Ausgangssignal "1" (RTD1) der zwölften Stufe Q12 auf die erste Stufe Q1 des Schieberegisters 70 rückgekoppelt.Auf diese
- vt■■'-
Weise wird die Notenzeit des Grundnotenzeichens RTD (d.h. die die Grundnote repräsentierende Notenzeit) dynamisch in dem Schieberegister 70 gespeichert und das Zeichen RTD1 (im folgenden als "Grundnotenspeicherzeichen" bezeichnet) geht alle zwölf Tastenzeiten synchron mit der Notenzeit der Grundnote auf "1". Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 geht das Grundnotenspeicherzeichen RTD1 zur Notenzeit der Note C repetierend auf "1
"1"
In dem Fall, daß die höchste gedrückte Taste im Begleittastenbereich sich ändert, geht das Grundnotenzeichen RTD zu einer Zeit auf "1", die von der Notenzeit des in dem Grundnotenspeicher 43 gespeicherten Zeichens RTD1 abweicht. In diesem Fall läuft ein dem neuen Grundnotenzeichen RTD entsprechendes "1"-Signal durch das ODER-Tor 69 ohne eine weitere Bedingung in das Schieberegister 70 ein. Wenn das Grundnotenspeicherzeichen RTD" einige Tastenzeichen später synchron mit der Notenzeit der alten Grundnote auf "1" geht, ist das "1"-Signal des neuen Grundnotenzeichens RTD bereits in einer der Stufen Q1 bis Q11 des Schieberegisters 70 enthalten, so daß das Ausgangssignal des NOR-Tors 72 auf "0" geht und das alte Grundnotenspeicherzeichen RTD1 von dem UND-Tor 71 unterdrückt wird. Durch die vorbehaltlose Einspeicherung des neuen Grundnotenzeichens RTD und das
- atf -
Löschen des alten Grundnotenspeicherzeichens RTD1 wird auf die oben beschriebene Weise die Bedingung 5 erfüllt.
Die Steuerung des Einspeicherns in den Akkordartspeicher 4 4 erfolgt, wie oben schon anhand des Abschnitts über die Bedingung 6 erläutert wurde, auf der Basis des Erkennens des Anschlagens irgendeiner neuen Tasten oder eines Wechsels der Grundnote· Die Erkennung eines Neuanschlags erfolgt durch Einspeicherung von Tastenzeichen LTD* des Begleittastenbereichs in den Tastendeichenspeicher 45 während des vorhergehenden Abtastzyklus und durch Vergleichen dieser gespeicherten Tastenzeichen LTD* mit den Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs im augenblicklichen Abtastzyklus durch ein UND-Tor 73 in dem Neuanschlagspeicher 46.
In dem Tastenspeicher 45 werden die Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs über ein ODER-Tor 74 einem Schieberegister 75 zugeführt. Das Schieberegister 75 ist ein 18-stufiges 1-Bit-Schieberegister, das die Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs für 14 Tasten (die Tasten F#3 bis F2) zu speichern vermag. Das Ausgangssignal des Schieberegisters 75 wird einem UND-Tor 76 zugeführt. Dieses empfängt an· seinem anderen Eingang ein Signal, das durch Invertieren des Abtastzeitsignals LKT (Fig. 3) für den Begleittastenbereich durch einen Inverter 77 entstanden ist. Das UND-Tor 76 wird daher zu den Blockzeiten T5, T6 und T7 (insgesamt 18 Tastenzeiten), die den Abtastzeiten der Tasten F#3 bis F2 des Begleittastenbereichs entsprechen,gesperrt und der alte
Speicherinhalt im Schieberegister 75 wird gelöscht. Während dieser Zeit werden die Zeichen der Tasten F#3 bis F2 in den Tastenzeichen LKD durch das Schieberegister 75 gespeichert. Wenn das Zeichen der ersten Taste F#3 der Tastenzeichen LKD aus dem Schieberegister 75 ausgegeben wird, fällt das Abtastzeitsignal LKT des.Begleittastenbereichs auf "O" und das Schieberegister 75 tritt danach in den Speichermodus ein. Die in das Schieberegister 75 eingegebenen Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs werden hierdurch im Schieberegister 75 bis zur Abtastzeit des Begleittastenbereichs eines nächsten Abtastzyklus zirkuliert.
Das Ausgangssignal des Schieberegisters 75 wird dem Neuanschlagspeicher 4 6 und dem Neuloslasspeicher 47 als Tastenzeichen LKD* des Begleittastenbereichs bei dem vorhergehenden Abtastzyklus zugeführt. Ein Abtastzyklus besteht aus 72 Tastenzeiten und eine Umlaufzeit des Schieberegisters 75 beträgt 18 Tastenzeiten. Die in dem Schieberegister 75 gespeicherten Daten zirkulieren daher viermal während eines Abtastzyklus und die Tastenzeichen LKD* des vorhergehenden Abtastzyklus für dieselben Tasten werden zu den Blockzeiten T5, Τβ und T7,zu denen die Tastenzeichen LKD des Begleittastenbereichs erzeugt werden, synchron mit den Zeiten der Tastenzeichen LKD ausgegeben.
Das UND-Tor 73 in dem Neuanschlagspeicher 46 empfängt die Tastenzeichpn LKD des Begleittastenbereichs bei dem gegenwärtigen Abtastzyklus sowie ein Signal, das durch Invertieren des Tastenzeichens LKD* des Tastenabtastbereichs beim vorhergehenden Abtastzyklus durch einen Inverter 78 entstanden ist. Wenn eine Taste neu gedrückt worden ist, d.h. das Tastenzeichen LKD* für die Taste beim vorhergehenden Abtastzyklus ist "0" und das Tastenzeichen LKD für dieselbe Taste ist im jetzigen Abtastzyklus "1", wird das UND-Tor 73 geöffnet und dieses UND-Tor 73 liefert ein "1"-Signal über ein ODER-Tor 79 an ein Verzögerungs-Flip-Flop 80. Das dem Verzögerungs-Flip-Flop 80 zugeführte "1"-Signal ist über ein UND-Tor 81 selbsthaltend. Da das UND-Tor 81 an seinem anderen Eingang ein Signal empfangen hat, das durch Invertieren des ersten Blockzeitsignals BTO (Fig. 3) entstanden ist, wird das in dem Verzögerungs-Flip-Flop 80 gespeicherte "!"-Signal zu Beginn des nächsten Abtastzyklus (Blockzeit TO) gelöscht. Im einzelnen bleibt das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 80 bis zur ersten Tastenzeit in der ersten Blockzeit TO beim nächsten Abtastzyklus (d.h. bis zur Abtastzeit der höchsten Taste C6) "1" und fällt bei der nächsten Tastenzeit auf "0".
Das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops 80 wird über das ODER-Tor 68 als "Neuanschlagsignal irgendeiner Taste" ANKON dem UND-Tor 67 zugeführt. Das UND-Tor 67 empfängt an seinem anderen Eingang das erste Blockzeit-' signal BTO. Daher wird das UND-Tor 6 7 nur während einer Tastenzeit vom Anstieg des ersten Blockzeitsignals BTO auf "1" bis zum Abfall des Neuanschlagsignals ANKON
auf "O" geöffnet und während dieser Zeit wird ein "1"-Signal dem Ladesteuereingang LD des Akkordartspeichers 44 zugeführt. Der alte Speicherinhalt des Akkordartspeichers 44 wird hierdurch gelöscht und das Erkennungssignal mD für den Mollakkord und das Erkennungssignal 7D für den Septimeakkord, die von dem Akkordart-Zwischenspeicher 4 2 ausgegeben werden, werden in den Akkordartspeicher 44 eingespeichert. Der Umstand, daß irgendeine Taste im Begleittastenbereich neu gedrückt worden ist, (d.h. daß das Signal ANKON erzeugt wurde) bedeutet, daß der Zustand des . Tastendrückens im Begleittastenbereich sich geändert hat (d.h. daß der Akkord verändert wurde). Demnach werden die Zustände ("1" oder "0") des Mollakkord-Erkennungssignal mD und des Septimeakkord-Erkennungssignals 7D, die aufgrund dieser Zustandsänderung erkannt worden sind, in den Akkordartspeicher 44 eingespeichert.
Wie schon zuvor erläutert wurde, treten Schwierigkeiten auf, wenn der Inhalt des Akkordartspeichers 44 nur auf das Neuanschlagsignal hin neugeschrieben wird, denn wenn die die Grundnote bestimmende Taste nach Art eines Legatos gewechselt wird, werden falsche Akkordartsignale (mD und 7D) in den Speicher 44 eingegegeben, weil die alte grundnotenbestimmende Taste noch nicht vollständig losgelassen worden ist, wenn das Neuanschlagsignal ANKON auf das Drücken einer neuen grundnofcenbestimmenden Taste hin erzeugt worden ist. Wenn beispielsweise die Taste F3
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zur Bestimmung eines F-Dur-Akkordes neu gedrückt worden ist, während die Taste C3, die zuvor als einzige gedrückt worden war und einen C-Dur-Akkord bezeichnet hatte, immer noch gedrückt gehalten wird (d.h. die grundnotenbestimmende Taste hat sich von C3 nach F3 im Legatostil verändert), wird ein den Septimeakkord 7D bezeichnendes "1"-Signal in den Akkordartspeicher 4 4 eingegeben, wenn das Neuanschlagsignal ANKON auf das Drücken der Taste F3 hin erzeugt worden ist. Dies liegt daran, daß das Akkordartsignal· CKKD zur Tastenzeit der Taste C3 auf der Niedrigtastenseite durch Wechseln des Tastenzeichens LKD auf "1" zur Tastenzeit der Tasten FJ und C3 auf "1" geht, so daß in das Verzögerungs-Flip-Flop 64 zur Speicherung der Zeichen weißer Tasten vorübergehend ein "!"-Signal eingespeichert wird. Wenn der Inhalt des Akkordartspeichers 44 festgehalten wird, tritt die Unzuträglichkeit auf, daß anstelle des beabsichtigten F-Dur-Akkordes ein F-Septime-Akkord bezeichnet wird. Zur Beseitigung dieser Unzuträglichkeit dient der Grundnotenwechselspeicher 48, der im Falle eines Grundnotenwechsels während einer gewissen Wartezeit ein Grundnotenwechselsignal RCHM erzeugt, welches veranlaßt, daß der Inhalt des Akkordartspeichers 44 repetierend neugeschrieben wird, so daß verhindert wird, daß falsche Akkordarterkennungssignale (mDr 7D), die nur vorübergehend erzeugt werden, wenn die Grundnote sich geändert hat, kontinuierlich in den Speicher 44 eingespeichert werden.
Das UND-Tor 82 des Grundnotenwechselspeichers 48 em-3Ό pfängt das Grundnotenzeichen RTD von dem UND-Tor 55 und ein durch Invertieren des Grundnotenspeicherzeichens RTD1 entstandenes Signal von einem Inverter 83. Wenn die bereits indem Grundnotenspeicher 43
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gespeicherte Grundnote die gleiche ist wie diejenige' die soeben entdeckt worden ist, geht das Grundnotenspeicherzeichen RTD' auf "1", wenn das Grundnotenzeichen RTD der soeben entdeckten Grundnote auf "1" geht und dadurch, daß das Ausgangssignal· des Inverters 82 ,der das Grundnotenspeicherzeichen RTD' invertiert, "0" wird, wird das UND-Tor 82 gesperrt. Wenn die Grundnote sich geändert hat, stimmen jedoch die in dem Grundnotenspeicher 43 gespeicherte Grundnote und die soeben entdeckte Grundnote nicht miteinander überein, so daß das Grundnotenspeicherzeichen RTD1 "0" ist, wenn das Grundnotenzeichen RTD auf "1" geht, wodurch das UND-Tor 82 geöffnet wird. Das UND-Tor 82 erzeugt demnach ein "!"-Signal, wenn die Grundnote sich geändert hat,und dieses "1"-Signal wird über ein ODER-Tor 84, ein Verzögerungs-Flip-Flop 85 und ein UND-Tor 86 gespeichert gehaiten. Das Ausgangssignal des Verzögerungs-Plip-Flops 85 wird über das ODER-Tor 68 dem UND-Tor 6 7 als Speichersignal RCHM eines Grundnotenwechsels zugeführt.
Das UND-Tor 86 empfängt an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal eines NAND—Tors 87. Dieses NAND-Tor empfängt seinerseits das erste Blockzeitsignal· BTO (Fig. 3) und ein von dem Zeitsignalgenerator 14 für die Abstrahlung der automatischen Beqleittöne erzeugtes Akkordklanq-Zoitsignal CT. Das Akkordklang-Zeitsignal CT ist ein Signal, das während der Klangerzeugung des Akkordes kontinuierlich "1" bleibt.
Die Zeitdauer der Aufrechterhaltung des "1"-Niveaus ist relativ lang (z.B. einige hundert Millisekunden bis mehrere Sekunden) und entspricht dem Intervall, in dem der Akkordklang erzeugt werden soll. Die Zeit vom Verschwinden des "1"-Zustandes des Signals CT bis zum Auftreten des nächsten "1"-Zustandes desselben Signals (d.h. die Zeit in der das Signal CT "0" ist) ist ebenfalls relativ lang (z.B.,einige hundert Millisekunden bis einicje Sekunden) und entspricht dem Intervall, in dem der Akkord nicht abgestrahlt wird. Wenn dieses Zeitsignal CT für die Akkordabstrahlung "0" ist, (d.h. nicht während der Akkordklangzeit) oder das erste Blockzeitsignal BTO "0" ist (d.h. mit Ausnahme der Blockzeit TO in jedem Abtastzyklus), ist das Ausgangssignal" des NAND-Tors 87 "1" und das UND-Tor 86 wird hierdurch geöffnet.
Da der Wechsel eines Akkordes (Änderung der Grundnote) normalerweise nicht während der Klangerzeugung des Akkordes ausgeführt werden kann, kann das Zeitsignal CT für die Akkordabstrahlung als "0" betrachtet werden, wenn die Grundnote sich ändert. Das den Wechsel der Grundnote kennzeichnende Ausgangssignal "1" des ÜND-Tors 82 wird daher durch das UND-Tor 86 in dem Verzögerungs-Flip-Flop 85 festgehalten. Beim Ansteigen des Signals CT auf "1" infolge des Auftretens des Zeitsignals der Akkordabstrahlung, geht das Signal zur Blockzeit TO zu Beginn des Abtastzyklus auf "T" und das Ausgangssignal des NAND-Tors 87 geht auf "0". Hierdurch wird der Inhalt des Verzögerungs-Flip-Flops
'VS-
85 gelöscht. Das Signal RCHM für den Grundnoten-Speicherwechsel·, das von dem Verzögerungs-Flip-Flop 85 ausgegeben wird, bleibt während der Wechsel-Wartezeit kontinuierlich "1". Hierbei handelt es sich um einen Zeitintervall zwischen der Erkennung des Wechsels der Grundnote und dem Beginn der Akkordklangzeit.
Wenn das Speicheränderungssignal· RCHM "1" ist, wird das Ausgangssignal des UND-Tors 67 zu Beginn eines jeden Abtastzykius (B^ckzeit TO) auf das erste Biockzeitsignal· 0 BTO hin repetierend auf "1" gesetzt und der Inhait des Akkordartspeichers 44 wird in jedem Abtastzykius repetierend neugeschrieben. Wenn demnach ein faisches Moil— akkord-Erkennungssignal mD oder ein falsches Septimeakkord-Erkennungssignal 7D vorübergehend während der von dem Grundnotenwechselspeicher 48 gesetzten Wechsel-Wartezeit erzeugt wird, wird dieses Faischsignai in dem Akkordartspeicher niemals für mehr als einen Abtastzyklus gehauen werden. Die Erzeugung des fal·schen Erkennungssignals mD oder 7D, das nur vorübergehend erzeugt wird, wenn die Grundnote sich ändert,wird beendet, bevor die von dem Grundnotenwechselspeicher 48 vorgegebene Änderungswartezeit abgelaufen ist (bevor die Scha^Zeit für den nächsten Akkord beginnt) und korrekte Erkennungssignaie mD und 7D in dieser Zeit erzeugt worden sind. Demnach sind Daten, die die korrekte Akkordart bezeichnen, zu Boginn der nächsten Akkord-Schail·- zeit in den Akkordartspeicher 44 eingegeben worden und diese korrekten Daten werden in dem Speicher 44 auf Dauer gespeichert.
-♦β -
Das dem Mollakkord-Erkennungssignal mD entsprechende Ausgangssignal des Speichers 44 wird als Mollakkordzeichen min einem UND-Tor 88 zugeführt und nach Invertierung durch einen Inverter 89 auch einem UND-Tor 90 zugeführt. Das dem Septimeakkord-Erkennungssignal 7D entsprechende Ausgangssignal des Speichers 4 4 wird als Septimeakkordzeichen 7th einem UND-Tor 91 und nach Invertierung durch einen Inverter 92 auch einem UND-Tor 93 zugeführt.
Die Ausgangssignale der neunten Stufe Q9, achten Stufe OS, fünften Stufe Q5 und zweiten Stufe Q2 werden jeweils den anderen Eingängen der UND-Tore 88, 90, 93 und 91 zugeführt. Die Ausgangssignale dieser UND-Tore 88, 90,93 und 91 und das Ausgangssignal des ODER-Tors 6 9 werden einem ODER-Tor 94 zugeführt. Diese UND-Tore 88,90, 93 und 91 und das ODER-Tor 94 bilden eine Schaltung zur Erzeugung von Zeichen (Akkordtastenzeichen CKD), die die Notenzeiten von Noten darstellen, welche entsprechend dem die Notenzeit der in dem Schieberegister 70 zirkulierenden Grundnote bildenden Einzelzeichen "1" einen. Akkord bilden.
Das von der zwölften Stufe Q12 des Schieberegisters 70 ausgegebene Notenspeicherzeichen RTD1 geht zu der Notenzeit der Grundnote auf "1". Durch Rückkopplung dieses Notenspeicherzeichens RTD' auf das Schieberegister 70 über das UND-Tor 71 und das ODER-Tor 6 9 und entsprechende Verzögerung um jeweils eine Tastenzeit in
den jeweiligen Stufen Q1 bis Q12 wird aus den jeweiligen Stufen Q1 bis Q12 jeweils zu den Notenzeiten von der Notenzeit der Grundnote aus zur Niedrigtastenseite hin ein "1"-Signal ausgegeben. Das Ausgangssignal "1" der Stufe 01, das um eine Tastenzeit verzögert ist, entspricht daher der Notenzeit einer Note, die um einen halben Ton niedriger ist als die Grundnote, d.h. der großen Septime. Das Ausgangssignal "1" der Stufe Q2, das um zwei Tastenzeiten verzögert ist, entspricht der Notenzeit einer Note, die um zwei Halbtöne kleiner ist als die Grundnote, d.h. der großen Septime (7b) . In gleicher Weise entsprechen die Ausgangssignale "1" der Stufen Q3, Q4, Q5, Q6, Q7, Q8, Q9, Q10 und Q11 des Schieberegisters 70 jeweils den Notenzeiten der großen Sexte, kleinen Sexte, übermäßigen Quinte (5°), verminderten Quinte, übermäßigen Quarte, großen Terz (3°), kleinen Terz (3 ), großen Sekunde und kleinen Sekunde. Das Ausgangssignal "1" der Stufe Q12, d.h. des ODER-Tors 69, entspricht der gleichen Note wie die Grundnote, d.h. der Prime (1°). Wenn beispielsweise das Grundnotenspeicherzeichen RTD1 zur Notenzeit der Note C gemäß Fig. 6 auf "T" geht, gehen die Ausgangssignale der Stufen Q1 bis Q11 zu den Notenzeiten der Noten B, A#, A ... C# auf "1". Diese Noten B, A#, A ... C# entsprechen jeweils der großen Septime, kleinen Septime (7 ) ... kleinen Sekunde. .
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Die UND-Tore 88 und 90 dienen zur Selektion entweder der kleinen Terz (3 ) oder großen Terz (3°), was von dem Mollakkordzeichen min abhängt. Das Zeichen min ist im Falle eines Mollakkordes "1" und das Ausgangssignal der der kleinen Terz (3 ) entsprechenden Stufe Q9 des Schieberegisters 70 wird über das UND-Tor 88 selektiert. Das UND-Tor 90 wird zu dieser Zeit gesperrt und das der großen Terz (3°) entsprechende Ausgangssignal der achten Stufe wird daher unterdrückt.
Wenn es sich bei dem Akkord nicht um einen Mollakkord handelt,ist das Zeichen min "0" und das Ausgangssignal der der großen Terz (3°) entsprechenden achten Stufe wird über das UND-Tor 90 selektiert, wogegen das Signal der kleinen Terz (3 ) von dem UND-Tor 88 unterdrückt wird.
Die UND-Tore 91 und 93 dienen zur Selektion der kleinen Septime (7 ) entsprechend dem Septimeakkordzeichen 7th. Das Zeichen 7th ist bei einem Septimeakkord "T" und das Signal der der kleinen Septime 7 entsprechenden Stufe Q2 wird über das UND-Tor 91 selektiert, wogegen das der übermäßigen Quinte (5°) entsprechende Ausgangssignal von dem UND-Tor 93 unterdrückt wird. Handelt es sich bei dem Akkord dagegen nicht um einen Septimeakkord, wird das Ausgangssignal der der übermäßigen Quinte (5°) entsprechenden fünften Stufe Q5 über das UND-Tor 9 3 selektiert, wogegen das der kleinen Septime (7 ) entsprechende Ausgangssignal von dem UND-Tor 91 unterdrückt wird.
Die AusgangsSignale der UND-Tore 88,90, 91 und 93 werden von dem ODER-Tor 94 im Multiplexbetrieb verarbeitet und von ihm als' Akkordtastenzeichen CKD ausgegeben.
Das der Grundnote (1°) entsprechende Ausgangssignal des ODER-Tors 6 9 wird bedingungslos dem ODER-Tor 94 zugeführt und von diesem als Akkordtastenzeichen CKD ausgegeben. Wenn bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.6 sowohl das Mollakkordzeichen min als auch das Septimeakkordzeichen 7th "0" ist, geht das Akkordtastenzeichen CKD zu den Notenzeiten der Noten C, G und E auf "1". Diese Noten C,G und E bilden einen C-Dur-Akkord.
Die ÜND-Tore 95 und 96 und das ODER-Tor 97 dienen zur Erzeugung der Baßton-Tastenzeichen BKD. Das UND-Tor 95 empfängt ein Zeitsignal BT1 für die Prime-Baßtonabstrahlung von dem Zeitsignalgenerator 14 für die automatische Begleittonabstrahlung und ein Signal, das die Notenzeit der Grundnote (1°) angibt, von dem ODER-Tor 69. Das UND-Tor 96 empfängt ein Zeitsignal BT5 für die Quinten-Baßtonabstrahlung und ein von der fünften Stufe des Schieberegisters 70 ausgegebenes Signal, das die Notenzeit der Quinte bezeichnet. Wenn ein Ton derselben Note wie der Grundnote des Akkordes, d.h. die Prime, als Baßton abgestrahlt werden soll, bleibt das Signal BT1 kontinuierlich während derjenigen Zeit "1", während der die Abstrahlung aufrechterhalten werden soll, und das Ausgangssignal des UND-Tors 95 geht in Abhängigkeit von der Notenzeit der Grundnote repetierend auf "1". Wenn der Ton einer Note, die zu
Grundnote in der Intervallbeziehung einer Quinte steht, als Baßton abgestrahlt werden soll, bleibt das Signal BT1 entsprechend der Abstrahlungszeit kontinuierlich "1" und das Ausgangssignal des UND-Tors geht zu den Notenzeiten der Note, die zur Grundnote in der Intervallbeziehung einer Quinte steht, repetierend auf "1". Die Ausgangssignale der UND-Tore 95 und 96 werden als Baßton-Tastenzeichen BKD über das ODER-Tor 97 ausgegeben.
Die Akkordtastenzeichen CKD und die Baßton-Tastenzeichen BKD werden UND-Toren 98 und 99 der Tastendatenverteilerschaltung 17 (Fig. 1) zugeführt. Das UND-Tor 98 empfängt an seinem anderen Eingang das Zeitsignal CT für die Akkordabstrahlung und das von dem Einstellschalter SF-SVi erzeugte Signal SF für den Einzelfingermodus. Das von der Akkorderkennungseinheit 13 gelieferte Akkordtastenzeichen CKD wird von dem UND-Tor 98 nur in den Akkordton-Schallzeiten (d.h. wenn das Signal CT "1" ist) 'im Einzelfingermodus (d.h. wenn das Signal SF "1" ist) geliefert. Das von dem UND-Tor 98 selektierte Akkordtastenzeichen CKD1 wird der Tastenzuordnungsschaltung 12 zugeführt. Mehrere Noten, die diesem Akkordtastenzeichen CKD1 entsprechen, werden geeigneten Kanälen in der Schaltung 12 zugeordnet. Auf der Basis dieser Noten werden in der Tonbildungsschaltung 15 Musiktöne mit der Tonfarbe des Akkordes erzeugt und die Töne werden gleichzeitig abgestrahlt. Auf die oben beschriebene Weise wird der durch die Grundnote bestimmte Akkord (d.h. die den Akkord
So
sn -
bildenden Töne) mit der durch Drücken von Tasten im Begleittastenbereich der Tastatur 10 bestimmten Akkordart automatisch und simultan zu der Akkord-Schallzeit abgestrahlt.
Das UND-Tor 99 empfängt an seinem anderen Eingang das Signal SF für den Einzelfingermodus und das von einem ODER-Tor 100 gelieferte Zeitsignal BT für die Baßtonabstrahlung. Das ODER-Tor 100 empfängt wiederum das Zeitsignal BT1 für die Prime-Baßtonabstrahlung und das Zeitsignal BT5 für die Quinten-Baßtonabstrahlung, so daß das Zeitsignal BT für die Baßtonabstrahlung sowohl zur Abstrahlungszeit der Prime als auch der Quinte (d.h. bei jeder Baßtonabstrahlungszeit) auf "1" geht. Das von der Akkorderkennungseinheit 13 ausgegebene Baßtontastenzeichen BKD wird beim Einzelfingermodus von dem UND-Tor 99 zur Baßton-Abs trahlungszeit selektiert. Das selektiv von dem UND-Tor 99 ausgegebene Baßton-Tastenzeichen BKD1 wird in der Tastenzuordnungsschaltung 12 zugeführt und entsprechend der von der Tastenzuordnungsschaltung durchgeführten Tastenzuordnung werden den Noten der Tastenzeichen BKD1 entsprechende Baßtöne in der Tonbildungsschaltung 15 erzeugt.
Nachstehend wird nun wieder unter Bezugnahme auf Fig. 4 die Funktionsweise im Falle einer Änderung der grundnotenbestimmenden Taste nach Art eines Legatos beschrieben.
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In Fig. 7 ist der Fall dargestellt, daß die grundnotenbestimmende Taste bei einem Legatospiel von einer niedrigen Note (der Taste C3) auf eine hohe Note (der Taste E3) wechselt. Fig. 7 zeigt generell die Zeiten des Drückens der Tasten C3 und E3 und die. Zeitbeziehungen zwischen den Signalen CT, RTD1, min, 7th, ΛΝΚΟΝ und RCHM. Die Zeit, während der eine alte grundnotenbestimmende Taste (C3) und eine neue grundnotenbestimmende Taste (E3) gleichzeitig gedrückt sind, ist eine kurze Zeit, die wenigen Abtastzyklen oder einigen zehn Abtastzyklen entspricht. Bevor die neue grundnotenbestimmende Taste E3 gespeichert wird, sind das der Notenzeit der Note C entsprechende Grundnoten-Speicherzeichen RTD1 und das Mollakkordzeichen min sowie das Septimeakkordzeichen 7th, die in dem Akkordartspeicher 44 gespeichert sind, beide "0" (d.h. sie bezeichnen einen Durakkord). Wenn die neue grundnotenbestimmende Taste E3 gedruckt wird, bevor die alte grundnotenbestimmende Taste C3 losgelassen wird, geht das Tastenzeichen LKD. des Begleittastenbereichs zu beiden Tastenzeiten von C3 und E3 auf "1", wodurch von dem UND-Tor 54 das der höheren Taste E3 entsprechende "1"-Signal als Grundnotenzeichen RTD selektiert wird, wogegen das der niedrigeren Taste C3 entsprechende "1"-Signal von dem UND-Tor 57 als Akkordtyp-Eestimmungssignal CKKD selektiert wird. Als Folge hiervon wird das in dem Grundnotenspeicher 43 gespeicherte Grundnotenspeicherzeichen RTD1 nahezu gleichzeitig mit dem Beginn des Drückens der grundnotenbestimmenden Taste E3 in das Zeichen der Note E umgeschrieben. In der
Zwischenzeit geht das von dem Akkordart-Zwischenspeicher 42 ausgegebene Septimeakkord-Erkennungssignal 7D vorübergehend auf "1", da die Taste C3, deren Akkordart-Bestimmungszeichen CKKD selektiert worden ist, eine weiße Taste ist. Das Septimeakkord-Erkennungssignal 7D, das "1" ist, wird auf das Neuanschlagsignal ANKON hin, das beim Beginn des Drückens der neuen grundnotenbestimmenden Taste E3 erzeugt worden ist, in den Akkordartspeicher 44 eingegeben und hierdurch wird das Septimeakkordzeichen 7th auf "1" gesetzt. Da ferner der Grundnotenspeicher zur Notenzeit der Note C, also der alten Grundnote, noch ein "1"-Signal speichert, wenn das Grundnotenzeichen RTD zur Tastenzeit der Taste E3 bei Beginn des Drückens der neuen grundnotenbestimmenden Taste E3 zum erstenmal auf "1" geht, wird das UND-Tor 82 des Grundnotenwechselspeichers 48 geöffnet, so daß das Grundnotenwechselspeichersignal RCHM auf "1" geht. Das in dem Akkordartspeicher 4 4 gespeicherte Zeichen wird daher bei jedem Abtastzyklus neu geschrieben. Das von dem Akkordartspeicher 44 ausgegebene Septimezeichen 7th bleibt jedoch "1",bis die alte grundnotenbestimmende Taste C3 losgelassen wird. Beim Loslassen der alten grundnotenbestimmenden Taste C3 gehen die von dem Akkordart-Zwischenspeicher 42 ausgegebenen Signale mD und 7D beide auf "0" und die in dem Akkordartspeichor 4 4 gespeicherten Daten min und 7th werden beide auf "0" neu geschrieben. Der Grund liegt darin, daß das von dem Grundnotenwechselspeicher 48 ausgegebene Grundnotenwechselspeichersignal RCHM noch "1" ist. Beim anschließenden Anstieg des Zeit-
signals CT für die Akkordabstrahlung auf "1" wird der Grundnotenwechselschalter 48 gelöscht, wodurch das Grundnotenwechselspeichersignal RCHM auf "0" geht. Hierdurch beendet der Akkordartspeicher 44 das Neuschreiben und er hält das die richtige Akkordart angebende Zeichen fest (d.h. die Zeichen min und 7th sind beide "0"), welches vor dem Anstieg des Signals CT eingespeichert worden ist.
Wenn die grundnotenbestimmende Taste von einer niedrigen Note nach Art eines Legatos auf eine hohe Note wechselt, wird das Zeichen RTD1, das die neue Grundnote angibt, unverzüglich in den Grundnotenspeicher 43 eingespeichert. Die Zeichen min und 7th, die die falschen Akkordarten angeben, werden vorübergehend in dem Akkordartspeicher 44 gespeichert, bis die alte grundnotenbestimmende Taste losgelassen worden ist. Dies führt jedoch nicht zu Unzuträglichkeiten, da kein den falschen Akkordarten entsprechender Akkord abgestrahlt wird, weil die Akkord-Abstrahlungszeit noch nicht eingetreten ist. Beim Loslassen der alten grundnotenbestimmenden Taste werden die die richtigen Akkordarten bezeichnenden Zeichen min und 7th unverzüglich in dem Akkordartspeicher 44 gespeichert, so daß die Inhalte des Grundnotenspeichers 43 und des Akkordartspeichers 44 jeweils richtig sind, wenn die Abstrahlungszeit des Akkordes eintrifft und der gewünschte Akkord akkurat abgestrahlt wird.
Als nächstes wird der Fall beschrieben, daß die grundnotenbestimmende Taste sich von einer hohen Note (Taste C3)auf eine niedrigere Note (Taste G2) nach Art eines Legatos verändert, und zwar unter Bezugnahme auf Fig.
Fig. 8 zeigt, ebenso wie Fig. 7, generell die Zeitbeziehungen zwischen den verschiedenen Signalen. Da die neue gründnotenbestimmende Taste G2 einer niedrigeren Note entspricht als die alte grundnotenbestimmende Taste C3, wird die alte grundnotenbestimmende Taste C3 als Grundnotenzeichen RTD angegeben»bis die alte Taste C3 losgelassen ist/ und der Speicherinhalt des Grundnotenspeichers 43 wird nicht neu geschrieben. Wenn das Neuanschlagsignal ANKON auf das Drücken der neuen grundnotenbestimmenden Taste G2 erzeugt wird, sind die alte und die neue grundnotenbestimmende Taste C3 und G2 noch gleichzeitig gedrückt. Die niedrigere Taste G2 ist eine weiße Taste und das Septimeakkord-Erkennungssignal 7D, das "1" ist, wird in den Akkordartspeicher 44 eingegeben. Beim Loslassen der alten grundnotenbestimmenden Taste C3 wird die neue Taste G2 als Grundnotenzeichen RTD bestimmt und das in dem Grundnotenspeicher 43 gespeicherte Zeichen RTD1 wechselt auf die Note G, während der Wechsel der Grundnote in dem Grundnotenwechsel speicher 48 gespeichert wird. Die die Akkordart bestimmende Taste wird in einen Zustand gebracht, intern überhaupt keine Taste gedrückt ist> und das Signal mD und 7D, die von dem Akkordart-Zwischenspeicher 4 2 ausgegeben werden, gehen beide auf "0". Diese Signale mD und 7D, die die richtigen Akkordarten angeben, werden auf das Grundnotenwechselspeichersignal RCHM hin in den Akkordartspeicher 4 4 eingegeben.
Wenn die grundnotenbestimmende Taste von einem hohen Ton auf einen tieferen Ton nach Art eines Legato wechselt, wird auf die oben beschriebene Weise das die alte Grundnote bezeichnende Zeichen RTD1 in den Grundnotenspeicher 4 3 eingespeichert und die die falschen Akkordarten bezeichnenden Zeichen min und 7th werden in dem Akkordartspeicher 4 4 gespeichert/bis die alte grundnotenbestimmende Taste losgelassen wird. Beim Loslassen der alten grundnotenbestimmenden Taste wird das in dem Grundnotenspeicher 43 gespeicherte Zeichen RTD1 unverzüglich in das die neue Grundnote bezeichnende Zeichen umgeschrieben und die; in dem Akkordartspeicher 44 gespeicherten Daten min und 7th werden auf das Grundnotenwechselspeichersignal RCHM hin in die die richtige Akkordart kennzeichnenden Daten umgeschrieben. Wenn anschließend die Zeit der Akkordabstrahlung kommt, befinden sich in dem Grundnotenspeicher 43 und in dem Akkordartspeicher 44 die richtigen Daten, so daß eine akkurate Abstrahlung des gewünschten Akkordes erfolgt.
Wenn durch ausschließliches Drücken einer grundnotenbestimmenden Taste ein Durakkord bestimmt wird, ergeben sich keine besonderen Schwierigkeiten. Wenn jedoch ein Mollakkord oder ein Septimeakkord durch Drücken von zwei oder mehr Tasten bestimmt wird (d.h.
eine grundnotenbestimmende Taste und eine akkordartbestimmende Taste), entsteht das folgende Problem, wenn das Ausgangssignal (RTD) des UND-Tores 54 direkt dem Grundnotenspeicher 4 3 und dem Grundnotenwechselspeicher
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48 zugeführt wird ,ohne den Neuanschlagspeicher 47 und das UND-Tor 55 vorzusehen; Wenn zwei oder mehr Tasten gleichzeitig losgelassen werden, so geschieht das Loslassen kaum gleichzeitig im engen Sinne des Wortes, sondern bei großer Zeitauflösung wird man Differenzen zwischen den Zeitpunkten des Loslassens dieser Tasten feststellen. Infolge dieser Differenzen wird das Loslassen der betroffenen Tasten .nicht im selben Abtastzyklus entdeckt sondern in unterschiedlichen Abtastzyklen. Wenn das Loslassen der grundnotenbestimmenden Taste zuerst entdeckt wird, wird die verbleibende akkordartbestimmende Taste die höchste gedrückte Taste und es wird vorübergehend von dem UND-Tor 54 das falsche Grundnotenzeichen RTD ausgegeben. Wenn dieses falsche Grundnotenzeichen RTD dem Grundnotenspeicher 43 und dem Grundnotenwechselspeicher 48 zugeführt wird, wird das in dem Grundnotenspeicher 43 gespeicherte Zeichen RTD1 in das betreffende Zeichen der falschen Note umgeschrieben und in dem Grundnotenwechselspeicher 4 8 wird ein Grundnotenwechsel· vermerkt, mit dem Ergebnis, daß das Zeichen einer falschen Akkordart in den Akkordartspeicher 44 eingespeichert wird. Zur Vermeidung solcher Unzuträglichkeiten sind der Neuloslass-Speicher 4 7 und das UND-Tor 55 derart vorgesehen, daß das UND-Tor 55 sperrt, wenn der Nculoslass-Speicher 47 die Tatsache erkennt, daß irgendeine Taste neu losgelassen worden ist, so daß die Erzeugung des Grundnoten-
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zeichens RTD unterbleibt.
Das UND-Tor 101 in dem Neuloslass-Speicher 4 7 empfängt das Tastenzeichen LKD* des Begleittastenbereichs des vorhergehenden Abtastzyklus von dem Tastenzeichenspeicher 45, ein Signal LKD, das durch Invertieren des Tastenzeichens LKD des Begleittastenbereichs bei dem gegenwärtigen Abtastzyklus durch einen Inverter 102 entstanden ist, und das Abtastzeitsignal LKT des Begleittastenberexchs. Wenn der Inhalt des Tastenzeichens LKD für ein Tastenzeichen im Begleittastenbereich(d.h. das Signal LKT ist "1") dem Loslassen der Taste (d.h. LKD ist "1") in dem gegenwärtigen Abtastzyklus entspricht, während er bei dem vorhergehenden Abtastzyklus noch besagt hatte, daß die Taste gedrückt ist, (d.h. LKD* ist "1") bedeutet dies," daß die betreffende Taste neu losgelassen worden ist, so daß das UND-Tor 101 durchschaltet. Das Ausgangssignal des UND-Tors 101 wird über ein ODER-Tor 103 einem Verzögerungs-Flip-Flop 104 zugeführt, das über das UND-Tor 105 selbsthaltend ist. Das Ausgangssignal des Verzögerungs-Flip-Flops wird dem Inverter 56 zugeführt, wenn irgendein invertiertes Ausgangssignal des Inverters 56 an den anderen Eingang des UND-Tors 55 gelangt. Beim Loslassen einer neuen Taste in dem Begleittastenbereich behält daher das Neuloslassignal ANKOF den "1"-Zustand kontinuierlich bei und das UND-Tor 55 wird von dem Ausgangssignal "0" des Inverters 56, der das Signal ANKOF invertiert, gesperrt.
-SA-
Das UND-Tor 105 empfängt an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal eines NAND-Tors 106. Dieses NAND-Tor 106 empfängt das erste Blockzeitsignal BTO (Fig. 3) und über ein ODER-Tor 107 das Akkordklangzeitsignal CT oder das Baßtonklangzeitsignal BT. Wenn das Akkordklangzeitsignal CT oder das Baßtonklangzeitsignal BT auf "1" geht, geht der Ausgang des NAND-Tors 106 in jedem Abtastzyklus in der Blockzeit TO (d.h. das Signal BTO ist "1") auf "0", wodurch das UND-Tor 105 durchschaltet. Das Neuloslassignal ANKOF bleibt daher kontinuierlich von der Zeit, in der irgendeine Taste im Begleittastenbereich neu losgelassen worden ist f bis zur Ankunft der Akkordklangzeit oder der Baßtonklangzeit kontinuierlich im "1"-Zustand. Das falsche Grundnotenzeichen RTD, das infolge der zeitlichen Differenz beim Loslassen der Tasten vorübergehend erzeugt wird, wird von dem UND-Tor 55 entsprechend dem Neuloslassignal ANKOF für irgendeine Taste störungsfrei unterdrückt..
Durch Steuerung des Grundnotenzeichens RTD durch das Ausgangssignal ANKOF des Neuloslass-Speichers 47 erhält man das der neuen grundnotenbestimmenden Taste entsprechende Grundnotenzeichen RTD nicht unmittelbar beim Loslassen der alten grundnotenbestimmenden Taste, wenn die grundnotenbestimmende Taste von einer hohen Taste (z.B. C3) auf eine niedrige Taste (G2) ein nach Art eines Legato wechselt. Dies liegt daran, daß das der neuen grundnotenbestimmenden Taste entsprechende Grund-
notenzeichen RTD von dem UND-Tor 54 erzeugt wird, wenn das Neuloslass-Signal ANKOF durch Erkennung des Loslassens der alten grundnotenbestimmenden Taste auf "1" geht und dieses neue Grundnotenzeichen RTD von dem UND-Tor 55 unterdrückt wird. Nach Ankunft der Akkord- oder Baßtonklangzeit (d.h. wenn das Signal CT oder BT auf "1" geht) fällt jedoch das Neuanschiagsignal ANKOF unverzüglich auf "0" und das richtige Notenzeichen RTD' wird in dem Grundnotenspeicher 43 gespeichert. Der Grundnotenwechsel wird in dem Grundnotenwechselspeicher 48 nach Ankunft der Akkord- oder Baßtonklangzeit im ersten Abtastzyklus gespeichert. Obwohl der Grundnotenwechselspeicher 48 zur Blockzeit TO im nächsten Abtastzyklus gelöscht wird, bleibt das Grundnotenwechselspeichersignal RCHM bis zur ersten Tastenzeit der Blockzeit TO "1" und zu dieser Zeit wird dem Ladeingang LD des Akkordartspeichers 44 von dem UND-Tor 67 ein "1"-Signal zugeführt und das richtige Akkordartzeichen wird in dem Akkordartspeicher 44 gespeichert. Bei der Schaltung nach Fig. 4 ändern sich die Zeichen RTD1, 7th und RCHM somit in derjenigen Zeitbeziehung, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Da jedoch das richtige Zeichen akkurat in den Grundnotenspeicher 43 und den Akkordartspeicher 44
- τη -
44 zur Akkord- oder Baßtonklangzeit eingespeichert wird, kann der gewünschte Akkord akkurat abgestrahlt werden.
In dem Fall, daß sich die grundnotenbestimmende Taste -* von einer tiefen Note (z.B. C3) auf eine hohe Note (z.B. E3) nach Art eines Legatos ändert, ergibt sich die oben beschriebene Schwierigkeit nicht. Dies liegt daran, daß das der neuen grundnotenbestimmenden Taste E3 entsprechende Grundnotenzeichen RTD unmittelbar auf das Drücken der Taste E3 hin auf "1" geht und das neue Grundnotenzeichen RTD von dem UND-Tor 55 ausgegeben wird.
Der Grundnotenwechselspeicher 48 und der Neuloslass-Speicher 47 sind so aufgebaut, daß diese Speicher kontinuierlich das Grundnotenwechselspeichersignal· RCHM oder das Neuloslass-Signal ANKOF während einer geeigneten Wartezeit von der Erkennung des Grundnotenwechsels oder eines neuen Loslassens speichern. Diese Wartezeit läuft bis zürn Eintreffen der Akkord- oder Baßtonklangzeit und es handelt sich nicht um ein konstantes Zeitintervall. Die Wartezeit dient zur Verhinderung des Auftretens von Unzuträglichkeiten beim Abstrahlen der automatischen Begleittöne. Wenn die Wartezeit auf ein konstantes Zeitintervall eingestellt ist, können die Speicherinhalte der Grundnote oder der Akkordart sich während des Abstrahlens der automatischen Begleittöne ändern, mit dem Ergebnis, daß die automatischen Begleittönc während der Abstrahlung wechseln können. Eine derartige Schwierigkeit tritt bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht auf. Der Neuloslass-Speicher 47 wird sowohl von dem Akkordklangzeitsignal CT als auch von dem Baßtonklang·-· zeitsignal BT gesteuert, wogegen der Grundnotenwechselspeicher 48' nur von dem Akkordklangzeitsignal CT gesteuert wird. Der Grund liegt darin, daß bei diesem Ausführungsbeispiel als Baßtöne die Prime und die Quinte benutzt werden, die sich auf eine Grundnote beziehen, nicht aber auf einen Akkord.Das Ausgangssignal RCHM des Grundnotenwechselspeichers 48 dient zur Steuerung der Speicherung im Akkordartspeicher 44 und die Ausgangssignale min und 7th des Speichers 44 werden nicht zur Bildung des Baßton-Tastenzeichens BKD benutzt. Das Baßtonzeitsignal BT braucht daher zur Steuerung der Einspeicherung in den Grundnotenwechselspeicher 48 nicht benutzt zu werden. Mit anderen Worten: Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ergibt sich keine Schwierigkeit durch den Wechsel des Speicherinhalts in dem Akkordartspeicher 44 während des Abstrahlens des Baßtons. In dem Fall, daß der Draht der Intervallbeziehung der als Baß ton abzustrahlenden Note zum Grundton ansteigt und eine Auswahl getroffen werden muß, ob ein z.B. als Terz abzustrahlender Baßton eine kleine oder große Terz zum Grundton darstellen soll, sollte die Speicherung im Grundnotenwechselspeicher 4 sowohl durch das Akkordklangzeitsignal CT als auch durch das Baßtonklangzeitsignal BT erfolgen, wie im Falle des Neuloslass-Speichers 47.
-drBezugnahme auf Fig. 9 wird nun ein Ausführungsbeispiel der Tastenzuordnungsschaltung 12 beschrieben.
Ein Zeitsignalgenerator 108 erzeugt ein Melodiekanal-Zeitsignal MchT, ein Akkordkanal-Zeitsignal CchT, ein Baßkanal-Zeitsignal BchT und einen Abtastimpulstakt φ . Sämtliche Zeit- und Taktsignale werden in Abhängigkeit von einem Führungstakt φ und von dem Signal SF für den Einzelfingermodus erzeugt. In der Tastenzuordnungsschaltüng 12 werden die Zeittaktsignale für die jeweiligen Kanäle CH1-CH8 im Zeitteilungsbetrieb auf der Basis des Führungstaktes φ erzeugt. Die Beziehung zwischen dem Führungstakt Ψ und den Zeiten der jeweiligen Kanäle CH1-CH8 ist in Fig. 10 dargestellt. Die Ziffern 1 bis 8 in der Zeile "Kanalzeiten" in Fig.
10 entspricht den Kanälen CHl. bis CH8. Der Zeitsignalgenerator 108 erzeugt die jeweiligen Kanalzeitsignale MchT, CchT und BchT, die in Fig.10 dargestellt sind, entsprechend dem Zustand des Signals SF für den Einzelfingermodus, das "1" oder "0" sein kann. Das Bezugszeichen SF kennzeichnet den "0"-Zustand des Signals SF und SF kennzeichnet den "1"-Zustand des Signals SF. Hierdurch wird die Benutzung der Kanäle gemäß Tabelle 1 realisiert. Der Zeitsignalgenerator 108 erzeugt ferner den Abtastimpulstakt φ gemäß Fig.
10 synchron mit der Wiederholung der Kanalzeiten.
Ein Zyklus des Abtastimpulstaktes ψ entspricht zwei Zyklen der Kanalzeiton.
Die jeweiligen Kanalzeitsignale MchT, CchT und BchT werden der Tastenzuordnungssteuereinheit 109 zugeführt. Diese empfängt außerdem das Melodietastenzeichen MKD, das Akkordtastenzeichen CKD1 und das Baßton-Tastenzeichen BKD1, die von dem Tastenzeichenverteiler 17 (Fig. 1) geliefert werden. Das Akkordtastenzeichen CKD1 wird zu den Blockzeiten T8 und T9 (insgesamt 12 Tastenzeiten) durch das Zeitsignal T8 + T9 (Fig. 3) von dem UND-Tor 110 selektiert und anschließend der Steuereinhext 109 zugeführt. Das Baßton-Tastenzeichen BKD* wird von dem UND-Tor 111 zu den Blockzeiten T10 und T11 (insgesamt 12 Tastenzeiten) von einem Zeitsignal T10 + T11 (Fig. 3) selektiert und danach der Steuereinheit 109 zugeführt. In der Steuereinheit 109 wird die Note der durch das Melodietastenzeichen MKD repräsentierten gedrückten Taste irgendeinem der durch das Melodiekanal-Zeitsignal MchT angegebenen Kanäle zugeordnet, die den von dem Akkordtastenzeichen CKD1 repräsentierten Noten werden irgendeinem der durch das Akkordkanal-Zeitsignal CchT bezeichneten Kanäle zugeordnet und der durch das Baßtonzeichen BKD1 repräsentierte Baßton wird dem durch das Baßkanal-Zeitsignal BchT bezeichneten Kanal zugeordnet .
Ein Tastenwortspeicher 112 speichert die Tastenwörter KC* der gedrückte Tasten(oder Noten), die den jeweiligen Kanälen im Zeitmultiplexbetrieb zugeordnet worden sind, synchron mit den jeweiligen Kanalzeiten und gibt diese Tastenwörter KC* im Zeitteilungsbetrieb synchron mit den zugehörigen Kanalzeiten aus. Der Notenteil N1-N4 in dem von der Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten (Fig. 2) ausgegebenen Tastenwort N1-B2 wird direkt
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-ändern Notenteilspeicher 112 und einer Vergleichsschaltung 113 zugeführt und der Oktaventeil· B1, B2 wird über eine Oktaventeil-Umwandlungsschaltung 114 dem Tastenwortspeicher 112 und einer Vergleichsschaltung 113 zugeführt. Der Oktaventeil-Umwandlungsschaltung 114 werden die Zeitsignale T8 + T9 und T10 + T11 sowie die Werte der zu den Zeiten dieser Signale (den Blockzeiten T8 - T11) anstehenden Oktaventeile zugeführt und in bestimmte Werte umgewandelt, wogegen die Oktaventeile, die zu anderen Zeiten anstehen, ohne Umwandlung ausgegeben werden.
Die Vergleichsschaltung 113 vergleicht das von der Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten geiieferte Tastenwort N1-B2, das eine Taste kennzeichnet, die gegenwärtig abgetastet wird, mit den in dem Tastenwortspeicher 112 gespeicherten und den jeweiligen Kanälen zugeordneten Tastenwörtern KC* und erzeugt ein Koinzidenzsignal E2, wenn diese Tastenwörter miteinander übereinstimmen. Das von der Erkennungsschaltung 11 gelieferte Tastenwort N1-B2 behält während eines Zyklus des Abtasttaktes φ , in dem die Kanalzeiten zwei Zyklen ausführen (Fig. 10), denselben Wert bei.
Die Tastenzuordnungs-Steuereinheit 109 enthält einen (nicht dargestellten) Anschlagspeicher, der ein Anschlagsignal KON speichert, das angibt, ob die Tastenzeichen MKD, CKD1 und BKD1 derjenigen Noten, die
den jeweiligen Kanälen zugeordnet worden, sind,noch den Zustand einer gedrückten Taste angeben (d.h. "1" sind). Die Anschlagsignale KON der jeweiligen Kanäle werden daher im Zeitteilungsbetrieb synchron mit den einzelnen Kanalzeiten ausgegeben. Wenn festgestellt wird, daß eine einem Tastenzeichen (MKD oder CKD1 oder BKD') entsprechende Note, die gegenwärtig ansteht, einem Kanal zugeordnet werden soll, liefert die Tastenzuordnungssteuereinheit 109 ein Ladesignal LOAD an den Tastenwortspeicher 112 synchron mit der Kanalzeit des betreffenden Kanals, so daß der Speicher 112 das ihm in diesem Moment synchron mit der Kanalzeit zugeführte Tastenwort N1-B2 speichert. Gleichzeitig geht das diesem Kanal entsprechende Anschlag- signal KON auf "1" .
In dem Fall, daß der Einzelfingermodus nicht eingestellt ist (in diesem Fall gilt SF),geht das Melodiekanal-Zeitsignal MchT für alle Kanalzeiten qemäß Fig. 10 auf "1" und die anderen Signale CchT und BchT werden überhaupt nicht erzeugt. Das UND-Tor 38 in der Tastendatenverteilerschaltung 17 (Fig. 1) schaltet daraufhin durch und das Tastenzeichen KD für alle Tasten C6-F2 wird als Melodie-Tastenzeichen MKD benutzt. Das von der Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten gelieferte Tastenwort N1-B2 repräsentiert eine Taste, der das gegenwärtig anstehende Tastenzeichen MKD entspricht. Da die Erzeugung des Koinzidenzsignals EQ von der Vergleichsschaltung
113 anzeigt, daß das gegenwärtig anstehende Tastenzeichen MKD bereits einem Kanal zugeordnet worden ist, erfolgt keine Zuordnung. Wenn das Tastenzeichen MKD "1" ist und kein diesem Tastenzeichen MKD entsprechendes Koinzidenzsignal EQ erzeugt wird, erzeugt die Tastenzuordnungs.steuereinheit 109 das Ladesignal LOAD synchron mit einer der Kanalzeiten eines leeren Kanals (einschließlich.eines Kanals, dem überhaupt keine Taste zugeordnet worden ist oder eines Kanals,in dem eine zugeordnete Taste bereits losgelassen worden ist). In diesem ausgewählten Kanal wird das Zeitsignal McIiT erzeugt. Auf die oben beschriebene Weise wird die zum Zwecke des Melodiespiels gedrückte Taste einem der Melodiekanäle zugeordnet.
In dem Fall, daß der Einzelfingermodus eingestellt ist, werden die Kanalzeitsignale MchT, CchT und BchT in ihren jeweiligen Kanalzeiten erzeugt, wie in Fig. 10 in den Zeilen SF angegeben ist. Daraufhin wird das UND-Tor 38 in der Tastenzeichenverteilerschaltung 17 (Fig. 1) gesperrt, so daß auch die UND-Tore 98 und 99 gesperrt werden. Aus diesem Grunde werden als Melodietastenzeichen MKD nur die Tastenzeichen UKD für die Tasten C6 - G3 des vorbestimmten oberen Tastenbereichs ausgewählt. Die Zuordnung der Melodietastenzeichen erfolgt in der gleichen Weise wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß das Tastenzeichen
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MKD auf die Tasten C6-G3 beschränkt ist und daß die Kanalzeiten in denen das Kanalzeitsignal MchT erzeugt wird, auf die Kanäle C1-C4 beschränkt sind. Auf die oben beschriebene Weise wird die für das Melodiespiel gedrückte Taste irgendeinem der Melodiekanäle C1-C4 zugeordnet.
Die Zuordnung bezüglich der Akkordtastenzeichen CKD1 erfolgt in den Blockzeiten T8 und T9 (Fig. 3), zu denen das Zeitsignal T8 + T9 erzeugt wird. Da die Blockzeiten T8 + T9 eine zwölf Tastenzeiten entsprechende Dauer haben, werden die Akkordtastenzeichen CKD entsprechend zwölf Noten (C,B ... C#) sämtlich erzeugt. Die Oktavenumwandlungsschaltung 114 wandelt den Oktaventeil B1, B2/der ansteht wenn das Zeitsignal T8 + T9 "1" ist, in einen Wert um, der einer voreingestellten Oktave entspricht, um den Akkord auszuführen. Dem Tastenwortspeicher 112 und der Vergleichsschaltung 113 wird daher in den Blockzeiten T8 und T9 das Tastenwort zur Durchführung des Akkordes zugeführt, das aus dem von der Erkennungsschaltung 11 für gedrückte Tasten stammenden Noten— teil N1 - N4 und dem von der Oktaventeil-ümwandlungsschaltung 14 umgewandelten Oktaventeil B1,B2 besteht. Wenn das zu den Blockzeiten T8 und T9 anstehende Akkordtastenzeichen CKD1 "1" ist und das dem Tastenzeichen entsprechende Koinzidenzsignal EQ nicht erzeugt wird (d.h. noch keine Zuordnung dieses Tastenzeichens erfolgt ist), erzeugt die Tastenzuordnungssteuereinheit 109 das Ladesignal LOAD synchron mit einem der leeren Kanäle unter denjenigen Kanälen, für
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die das Akkordkanal-Zeitsignal CchT erzeugt wird. Als Antwort auf dieses Ladesignal· LOAD wird das Tastenwort für das Akkordspiel (der Notenteil N1 bis N4 dieses Tastenwortes entspricht der Note des existierenden Tastenzeichens CKD1 und der Oktaventeil B1 , B2 entspricht einer für den Akkord voreingestellten Oktave) in dem Tastenwortspeicher 112 gespeichert. Auf die oben beschriebene Weise werden die den Akkord bildenden Noten den Akkordkanälen CH5, CH6 bzw. CH7 zugeordnet.
Die Zuordnung des Baßton-Tastenzeichens BKD' erfolgt zu den Blockzeiten T10 und T11 (Fig. 3), in denen ein Zeitsignal T10 + T11 erzeugt wird. Da die Blockzeiten T10 und T11 so lange dauern, wie zwöif Tastenzeiten, werden während dieser Zeiten die den zwölf Noten entsprechenden Baßton-Tastenζeichen BKD1 (C, B ... C#) sämtlich ausgegeben. Die Oktaventeil-UmWand^ngsscha^ung 114 wandet den Oktaventeil Bi,B2,der ihr zugeführt wird wenn das Zeitsignal T10 + T11 "1" ist, in den Wert einer für das Baßtonspiel voreingestellten Oktave um. Dem Tastenwortspeicher 112 und der Vergleichsschaltung 113 wird daher in den Blockzeiten T10 und T11 das Baßton-Tastenwort aus dem der gedrückten Taste entsprechenden Notenteil N1 - N4 und dem durch die Umwandlungsschaltung 114 umgewandelten Oktaventeil B1,B2 zugeführt. Wenn das zu den Tastenzeiten T10 und T11 anstehende Baßton-Tastenzeichen BKD1 "1" ist, erzeugt die Tastenzuordnungssteuereinheit 109 das Ladesignal LOAD synchron mit der Kanalzeit CH8/in der das Baß-
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kanalzeitsignal BchT erzeugt wird und dieses Tastenzeichen BKD' (mit dem Notenteil N1 - N4 der dann existierenden Notenzeit und dem Oktaventeil der für das Baßspiel voreingestellten Oktave) wird in den Tastenwortspeicher 112 eingespeichert. Auf diese Weise wird der Baßton dem Baßtonkanal CH8 zugeordnet.
Die den Akkord bildenden Töne können außer der Abstrahlung in den Akkordklangzeiten auch mit einer Arpeggiosteuerung in Arpeggioklangzeiten in Form eines gebrochenen Akkordes abgestrahlt werden. In diesem Fall enthalten die Speichersteuersignale,die in dem Grundnotenwechselspeicher 48 und dem Neuloslasspeicher 47 in Fig. 4 benutzt werden, nicht nur das Akkordklang-Zeitsignal CT und das Baßtonklang-Zeitsignal BT sondern auch ein Signal, das eine Arpeggio-Zeitsteuerung der Klangerzeugung bewirkt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein Teil der Tastatur als Begleittastenbereich benutzt und die Grundnote sowie die Akkordart werden durch Drücken von Taten in diesem Begleittastenbereich bestimmt. Alternativ kann die gesamte Tastatur oder eine Stufe (z.B. das untere Manual) eines mehrere Tastaturen umfassenden Tastatursatzes zur Bestimmung der Grundnote und der Akkordart benutzt werden. Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Akkordart in Abhängigkeit davon bestimmt, ob eine weiße oder schwarze Taste gedrückt wird. Alternativ kann die Akkord-art auch durch die Anzahl der gedrückten Tasten festgelegt werden.
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Claims (11)

Ansprüche
1. Akkordgenerator für ein elektronisches Musikinstrument, das zahlreiche Tasten, den Tasten zugeordnete Tastenschalter und eine Tonerzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Tönen, die einem durch die Ausgangssignale der Tastenschalter bestimmten Akkord angehören,aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Baugruppen:
eine Grundnotenerkennungsschaltung (41) für die Auswahl einer einzelnen Taste aus einer oder mehreren gedrückten Tasten entsprechend einer vorbestimmten Bedingung in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Tastenschalter zur Festlegung der ausgewählten Taste als grundnotenbestimmende Taste;
eine Akkordarterkennungsschaltung (42) zur Festlegung der Akkordart in Abhängigkeit von anderen gedrückten Tasten;
einen Grundnotenspeicher (43) zur Speicherung von Grundnotendaten, die bei einem Wechsel der grundnotenbestimmenden Taste neu gegeschrieben werden;
einen Akkordartspeicher (44) zur Speicherung von Akkordartdaten, die von der Akkordarterkennungsschaltung (42) vorgegeben sind;
-Steine Neutasten-Erkennungseinrichtung (45,46) zur Erkennung des Drückens einer neuen Taste als Antwort auf das Ausgangssignalder Tastenschalter und zur Erzeugung eines Neuanschlag-Erkennungssignals bei Erkennung der neuen Taste;
eine Grundnotenwechsel- Erkennungsschaltung (48) zur Erkennung eines Grundnotenwechsels als Antwort auf die Ausgangssignale der Grundnotenerkennungsschaltung (41) und des Grundnotenspeichers (44) zur Erzeugung eines Grundnoten-Wechselsignals während einer Wartezeit als Antwort auf die Erkennung eines Grundnotenwechsels und
eine Steuereinrichtung (67,68) zur Steuerung der Eingabe der Akkordartdaten in den Akkordartspeicher als Antwort auf die Ausgangssignale der Neutasten-Erkennungsschaltung und der Grundnotenwechsel-Erkennungsschaltung;
wobei von der Tongeneratoreinrichtung (15) Töne erzeugt werden, die dem Akkord angehören, der durch die in dem Grundnotenspeicher (43) gespeicherte Grundnote und die in dem Akkordartspeicher (44) gespeicherte Akkordart bestimmt wird.
2. Akkordgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (67,68) die Eingabe von Akkordartzeichen in den Akkordartspeicher (44) in Abhängigkeit von einem von der Neutasten-Erkennungsschaltung (45,46) ausgegebenen Neutasten-Erkennungssignal und von einem von der Grundnotenwechsel-Erkennungsschaltung (48) ausgegebenen Grundnotenwechselsignal bewirkt.
3. Akkordgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundnotenwechsel-Erkennungseinrichtung (48) eine Komparatorschaltung (82,83) zum Vergleich der von der Grundnotenerkennungseinrichtung (41) erkannten Grundnote mit der in dem Grundnotenspeicher (43) gespeicherten Gruridnote zum Zwecke des Erkennens eines Grundnotenwechselsund eine Speicherschaltung (84,85,86) zur Speicherung und Ausgabe des Grundnotenwechselsignals entsprechend der Erkennung des Grundnotenwechsels durch den Komparator und eine Löschschaltung (87) zur Einstellung der Wartezeit durch Löschung der Speicherschaltung als Antwort auf ein vorbestimmtes Zeitsignal aufweist.
4. Akkordgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Baugruppen:
eine Abtasteinrichtung (18,19,20,21) zum aufeinanderfolgenden Abtasten der Tastenschalter in der Reihenfolge der Tastenanordnung an der Tastatur und
-M-
eine Einrichtung (22) zur Bildung von Zeitmultiplex-Tastendaten, die den Betätigungszustand der Tastenschalter in der Abtastreihenfolge angeben; wobei die Grundnotenerkennungsschaltung (41) eine Prioritätsschaltung aufweist, die aus den Zeitmultiplex-Tastendaten das erste auftretende Zeichen in einer vorbestimmten Abtastperiode selektiert, das einer gedrückten Taste entspricht, und als grundnotenbestimmende Taste diejenige Taste festlegt, die der Abtastzeit des selektierten Tastenzeichens entspricht;
daß der Grundnotenspeicher (43) ein zirkulierendes Schieberegister (70) enthält, das das ermittelte, die Abtastzeit der grundnotenbestimmenden Taste angebende Zeichen speichert und synchron mit der durch die Abtasteinrichtung bewirkten Abtastung weiterschiebt und
daß die Komparatorschaltung eine logische Schaltung (82,83) enthält, die die Zeiten der von der Prioritätsschaltung ausgegebenen Grundnotenzeichen mit den Zeiten der von dem Schieberegister (70) ausgegebenen Grundnotenzeichen vergleicht, um einen Wechsel der Grundnote dann festzustellen, wenn die beiden Zeichen nicht zusammenfallen.
5. Akkordgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitsignalgenerator (14) für die Tonabstrahlung von Begleittönen vorgesehen ist, der Zeitsignale für automatische Begleittöne erzeugt, die dem von der in dem Grundnotenspeicher gespeicherten Grundnote und der in dem Akkordartspeicher gespeicherten Akkordart vorgegebenen Akkord angehören, und daß die Löschschaltung (87) als Wartezeit ein Zeitintervall von der Erkennung eines Grundnotenwechsels durch den Komparator bis zur Ankunft der nächsten Abstrahlungszeit für automatische Begleittöne durch Löschen der Speicherschaltung durch das Begleittonabstrahlungs-Zeitsignal erzeugt.
6. Akkordgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Neuloslass-Erkennungseinrichtung (45,47) zur Erkennung des Loslassens einer Taste als Antwort auf die Ausgangssignale der Tastenschalter vorgesehen ist, die ein Neuloslassignal während einer zweiten Wartezeit entsprechend der Erkennung eines neuen Loslassens einer Taste erzeugt,und daß eine Unterdrückungsschaltung (55,56) zur Unterdrückung der Erkennung des Grundnotenwechsels durch die Grundnotenwechsel-Erkennungseinrichtung auf das Neuloslassignal reagiert und einen Wechsel des Speicherinhalts des Grundnotenspeichers als Antwort auf das.Neuloslassignal unterdrückt. -
7. Akkordgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neuloslass-Erkennungseinrichtung die folgenden Baugruppen enthält:
eine Einrichtung (45,101,102) zur Erkennung des neuen Loslassens einer Taste als Antwort auf die Ausgangssignale der Tastenschalter;
eine Neuloslass-Speicherschaltung (103, 104,105) die bei Erkennung des neuen Loslassens einer Taste das Neuloslassignal speichert und ausgibt und
eine Löschschaltung, die die zweite Wartezeit durGh Löschen des Neuloslasspeichers durch ein vorbestimmtes Zeitsignal bestimmt,
wobei die Unterdrückungsschaltung die Erkennung des Grundnotenwechsels und des Wechsels des Speicherinhalts des Grundnotenspeichers durch Unterdrückung des Ausgangssignals der Grundnotenerkennungsschaltung durch das.Neuloslassignal unterbindet.
8. Akkordgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitsignalgenerator (14) zur Erzeugung eines die Abstrahlzeit für automatische Begleittöne bestimmenden Zeitsignals vorgesehen ist, daß die Tongeneratorschaltung (50) die automatischen Begleittöne eines Akkordes, dessen Grundnote in dem Grundnotenspeicher und dessen Akkordart in dem Akkordartspeicher gespeichert ist, als Antwort auf das Zeitsignal für die Begleitton-
abstrahlung erzeugt und daß die Löschschaltung als zweite Wartezeit ein Zeitintervall von der Erkennung des Neuloslassens einer Taste bis zur Ankunft der nächsten Abstrahlungszeit eines automatischen Begleittones durch Löschen des Neuloslasschalters durch das Zeitsignal für die Begleittonabstrahlung erzeugt.
9. Akkordgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundnotenspeicher ein Register (70) zur Speicherung von Grundnotenzeichen und eine Steuerschaltung (71,72) zur Einspeicherung der Grundnotenzeichen in das Register, wenn das in dem Register enthaltene Grundnotenzeichen und die von der Grundnotenerkennungsschaltung erkannte Grundnote nicht miteinander übereinstimmen, enthält.
10. Akkordgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundnotenerkennungsschaltung die höchste oder die niedrigste von allen gedrückten Tasten ermittelt und diese höchste oder niedrigste Taste als grundnotenbestimmende Taste festlegt und daß die Akkordarterkennungsschaltung in Abhängigkeit davon, ob außer der grundnotenbestimmenden Taste schwarze Tasten oder weiße Tasten gedrückt sind, die Akkordart festlegt.
11. Akkordgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Baugruppen:
eine Abtasteinrichtung (18,19,20,21) zur aufeinanderfolgenden Abtastung der Tastenschalter in der Reihenfolge der Anordnung der Tasten an der Tastatur;
eine Einrichtung (22) zur Bildung von Zeitmultiplex-Tastenzeichen, die die Schaltzustände der von der Abtasteinrichtung abgetasteten Tastenschalter in der zeitlichen Reihenfolge der Tasten angeben/und
eine Einrichtung (36) zur Selektion der Zeitmultiplex-Tastenzeichen einer Begleittastengruppe aus der Gesamtmenge der Zeitmultiplex-Tastenzeichen ;
wobei die Tasten in eine Begleittastengruppe und eine Melodietastengruppe unterteilt sind, die Grundnotenerkennungsschaltung eine Prioritätsschaltung (41) enthält, die von dem Zeitmultiplex-Tastenzeichen der Begleittastengruppe jeweils das zuerst auftretende Tastenzeichen selektiert und die der Abtast'zeit des selektierten Tastenzeichens entsprechende Taste als grundnotenbestxnunende Taste festlegt, die Akkordart-Erkennungsschaltung eine Einrichtung (57) zur Ermittlung der Zustände der außer der grundnotenbestimmenden Taste noch gedrückten Tasten der Begleittastengruppe durch Ausschluß des selektierten Tastenzeichens
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in der Prioritätsschaltung aus den Zeitmultiplex-Tastenzeichen der Begleittastengruppe enthält, die Tastenzeichen der übrigen im Begleittastenbereich gedrückten Tasten einer Einrichtung (58,59, 60) zugeführt werden, die beurteilt, ob diese gedrückten Tasten schwarze oder weiße Tasten sind und in Abhängigkeit von diesem Ergebnis Akkordartzeichen in einen Zwischenspeicher (62,64) einspeichert und die Neutasten-Erkennungseinrichtung einen die Zeichen der Begleittastengruppe speichernden, Tastenzeichenspeicher (45) , eine die Ausgangssignale des Tastenzeichenspeichers mit den nächsten Tastenzeichen vergleichende Komparatoreinrichtung (73,78) zur Erkennung des Drückens einer neuen Taste und eine Einrichtung (79,80,71) zur Ausgabe eines Neutasten-Erkennungssignals auf das Ausgangssignal der Komparatorschaltung hin aufweist.
DE3141326A 1980-10-28 1981-10-17 Akkordgenerator für ein elektronisches Musikinstrument Expired DE3141326C2 (de)

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