DE2806978A1 - Elektronisches musikinstrument - Google Patents
Elektronisches musikinstrumentInfo
- Publication number
- DE2806978A1 DE2806978A1 DE19782806978 DE2806978A DE2806978A1 DE 2806978 A1 DE2806978 A1 DE 2806978A1 DE 19782806978 DE19782806978 DE 19782806978 DE 2806978 A DE2806978 A DE 2806978A DE 2806978 A1 DE2806978 A1 DE 2806978A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- chord
- state
- note
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/36—Accompaniment arrangements
- G10H1/38—Chord
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/18—Selecting circuits
- G10H1/26—Selecting circuits for automatically producing a series of tones
- G10H1/28—Selecting circuits for automatically producing a series of tones to produce arpeggios
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H7/00—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2210/00—Aspects or methods of musical processing having intrinsic musical character, i.e. involving musical theory or musical parameters or relying on musical knowledge, as applied in electrophonic musical tools or instruments
- G10H2210/155—Musical effects
- G10H2210/161—Note sequence effects, i.e. sensing, altering, controlling, processing or synthesising a note trigger selection or sequence, e.g. by altering trigger timing, triggered note values, adding improvisation or ornaments, also rapid repetition of the same note onset, e.g. on a piano, guitar, e.g. rasgueado, drum roll
- G10H2210/175—Fillnote, i.e. adding isolated notes or passing notes to the melody
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2210/00—Aspects or methods of musical processing having intrinsic musical character, i.e. involving musical theory or musical parameters or relying on musical knowledge, as applied in electrophonic musical tools or instruments
- G10H2210/155—Musical effects
- G10H2210/321—Missing fundamental, i.e. creating the psychoacoustic impression of a missing fundamental tone through synthesis of higher harmonics, e.g. to play bass notes pitched below the frequency range of reproducing speakers
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H2210/00—Aspects or methods of musical processing having intrinsic musical character, i.e. involving musical theory or musical parameters or relying on musical knowledge, as applied in electrophonic musical tools or instruments
- G10H2210/571—Chords; Chord sequences
- G10H2210/616—Chord seventh, major or minor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S84/00—Music
- Y10S84/22—Chord organs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
2606978
NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA
10-1, Nakazawa-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, Japan
Elektronisches Musikinstrument
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit mehreren Tasten und einem Noteninformationsgenerator,
der beim Drücken der Tasten mehrere Noteninformationen erzeugt, die die entsprechend den gedrückten Tasten zu
erzeugenden Töne angeben.
Bei einem bekannten elektronischen Musikinstrument, das ein automatisches Arpeggio ausführen kann, werden Daten
der an einer Tastatur gedrückten Tasten in einem Schieberegister gespeichert, und die Töne der gedrückten Tasten
werden einzeln durch Abtastung dieses Schieberegisters selektiert, um die selektierten Töne danach zu erzeugen.
Bei diesem bekannten Instrument ist jedoch die Reihenfolge der Selektion der Töne konstant, denn die Selektion
erfolgt lediglich durch Abtasten des Schieberegisters. Dieses Gerät ist daher zur Ausführung eines komplizierten
Arpeggio nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches Musikinstrument
mit digitaler Verarbeitung der Toninformation zu schaffen, das imstande ist, automatische Spielarten,
wie ein automatisches Arpeggiospiel oder ein automatisches Baß-Akkordspiel auszuführen, bei dem mehrere Töne
sequentiell und repetierend in einer bestimmten Reihenfolge und mit bestimmten Zeitintervallen erzeugt werden.
Dabei soll die Auswahl der automatisch zu spielenden
809835/0670
einzelnen Töne und ihre Reihenfolge nacn bestimmten Kriterien,
die im Instrument selbst automatisch ermittelt werden, verändert werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine Selektionseinrichtung, die aus den von dem Noteninformationsgenerator
her anstehenden Noteninformationen sequentiell einzelne Noteninformationen abzustrahlender Noten mit einer
vorbestimmten Prioritätsfolge selektiert, eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der jeweils von der Selektionseinrichtung
selektierten Noteninformation, und eine Tonerzeugungseinrichtung zur Erzeugung der Töne der von der Ausgabeeinrichtung gelieferten
Noteninformation, wobei die die abzustrahlende Note kennzeichnende Noteninformation in jeder Folge in der Selektionseinrichtung in Abhängigkeit von derjenigen Noteninformation
selektiert wird, die in der vorhergehenden Folge von der Ausgabeeinrichtung ausgegeben worden ist.
•Nach der Erfindung erfolgt die Selektion eines bestimmten Tones
aus einem oder mehreren durch Drücken von Tasten bezeichneten Tönen unter Verwendung der Tondaten eines zuvor erzeugten Tones.
Für die Selektion der Toninformation wird eine Kombination aus Selektionsschaltungen oder Prioritätsselektionsschaltungen
verwandt, in denen der Selektionsvorgang entsprechend der jeweiligen
Steuerinformation variiert werden kann. In diesen Selektionsschaltungen oder Prioritätsselektionsschaltungen
werden die Tondaten eines zuvor erzeugten Tones als Selektionsbasis verwandt. Zur Speicherung der Noteninformation eines erzeugten
Tones ist ein Speicher vorgesehen und die gespeicherte Noteninformation wird als charakteristischer Wert des zuvor
erzeugten Tones verwandt. Im einzelnen werden Prioritätsselektionsschaltungen,
die imstande sind, die Prioritätsposition entsprechend einer Steuerinformation zu ändern, und die auch
die Prioritätsrichtung ändern können, verwandt, und die Noteninformation, die die Notenbezeichnung eines zuvor erzeugten
Tones darstellt, wird als Prioritätsinformation für die Selektion einer oder mehrerer Toninformationen von Tönen verwandt,die
höher (oder niedriger) sind als der zuvor erzeugte Ton. Diese
809835/0670
Töne werden aus den durch Drücken von Tasten vorgegebenen Tönen ausgewählt. Ferner wird die Toninformation eines
Einzeltones (des höchsten oder niedrigsten Tones) von allen ausgewählten Tönen durch eine andere Prioritätsselektionsschaltung
selektiert, die imstande ist, die Prioritätsrichtung zu wechseln. Der so selektierte Einzelton
ist ein Ton auf der höheren Seite (oder niedrigeren Seite) des zuvor erzeugten Tones, und dieser Ton bildet
den nächsten zu erzeugenden Ton. Auf die oben beschriebene Art werden Töne sequentiell einzeln nacheinander
erzeugt, so daß ein automatischer Arpeggioeffekt entsteht. Da die Prxorxtätsselektionsschaltung die Prioritätsposition
oder -richtung steuern kann, kann die Selektion einer Toninformation auch in jeder beliebigen komplizierten
Rangfolge oder jedem komplizierten Modus dadurch erfolgen, daß die Inhalte der Steuerinformation bei der Selektion
eines jeden Tones geändert v/erden. Daher kann ein kompliziertes automatisches Arpeggio gespielt werden. Ferner
ist die Erfindung nicht nur für automatisches Arpeggiospiel anwendbar, sondern auch für andere automatische
Spielarten einschließlich eines automatischen Baß-Akkordspiels, bei dem die zu erzeugenden Töne einzeln selektiert
werden.
Das erfindungsgemäße elektronische Musikinstrument erzeugt
Toninformationen eines oder mehrerer Töne, die in einer vorbestimmten Notenintervallbeziehung zu einem durch
Tastendruck angegebenen Grundton stehen. Die Toninformationen der gewünschten Töne werden von diesem Grundton
in einem gewünschten Zeittakt selektiert, um entsprechend der selektierten Toninformation Töne zu erzeugen. Bei diesem
Instrument ist ein Schieberegister vorgesehen, dessen Speicherpositionen den Noten einer chromatischen Tonlei-
809835/0670
ter (d.h. C bis B) entsprechen. Die Tondaten der Notenintervalle eines gewünschten Akkordes werden in diesem
Schieberegister gespeichert und die Noteninformation wird den jeweiligen Daten durch Verschieben der in dem
Schieberegister enthaltenen Zeichen entsprechend dem durch Tastendruck angegebenen Grundton zugeführt. Die
auf diese Weise mit der Noteninformation versehene Toninformation wird einzeln nach Tönen getrennt selektiert,
um ein automatisches Spiel nach Art gebrochener Akkorde, beispielsweise ein automatisches Arpeggio oder ein automatisches
Baß-Akkordspiel, zu erzeugen. Auf diese Weise können Töne beliebiger komplizierter Notenintervallbeziehungen
in Form eines automatischen Arpeggio erzeugt werden.
Das Musikinstrument kann ferner einen Prozessor enthalten, in dem die Noteninformation oder dgl., die durch Drücken
von Tasten an der Tastatur entstanden ist, im Zeitteilungsbetrieb für verschiedene automatische Spielfunktionen,
wie ein automatisches Baß-Akkordspiel und/oder ein automatisches Arpeggiospiel, gleichzeitig benutzt wird. Dadurch
kann ein einziger Prozessor für alle automatischen Spielfunktionen benutzt werden, so daß separate Prozessoren
für jede einzelne Spielart nicht erforderlich sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des elektronischen Musikinstrumentes
,
Fig. 2 zeigt anhand eines Blockschaltbildes ein Beispiel eines Noteninformationsprozessors, der in dem Musikinstrument
nach Fig. 1 enthalten ist,
Fig. 3 zeigt anhand eines Zeitdiagramms die Beziehungen zwischen den Taktimpulsen, die für die Verarbeitung der
von der Tastatur des elektronischen Musikinstrumentes nach Fig. 1 kommenden Tastendruckinformation im timesharing-Betrieb,
Fig. 4 zeigt ein schematisches Schaltbild eines konkreten
Ausführungsbeispiels einer ersten Prioritätsschaltung nach Fig. 2,
Fig. 5 zeigt ein schematisches Schaltbild eines konkreten Ausführungsbeispiels einer zweiten Prioritätsschaltung
nach Fig. 2,
Fig. 6 zeigt ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung der Beziehungen zwischen den Taktimpulsen 0, die für die Noteninformationsverarbeitung
benutzt werden und dem Zustandssteuerimpuls Sy für die Zustandskontrolle in einer automatischen
Baß-Akkordspieleinrichtung und einer automatischen Arpeggiospieleinrichtung,
Fig. 7 zeigt anhand eines Flußdiagramms die Zustandsänderungsbedingungen,die
man erhält,wenn der Ncteninformations-
809835/0670
ORIGINAL INSPECTED
prozessor die Verarbeitungsvorgänge unter Steuerung durch die automatische Baß-Akkordspieleinrichtung nach Fig. 1
aus führt,
Fig. 8 zeigt anhand eines Diagramms ein konkretes Ausführungsbeispiel
der Verarbeitungsvorgänge des Noteninformationsprozessors in den Zuständen S6, S8 und S9 gemäß Fig.
7, wobei im einzelnen die Signalzustände in den Speicherstellen D. bis D.2 eines.Datenregisters in den Spalten
der Zustände S6 und S8 angegeben sind, während ein Zustand
der Auswahl von Grunddaten durch die obere Priorität in der Spalte des Zustandes S9 angegeben ist.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Baßtonquelle nach Fig. 1 ,
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm der Zustandsänderungsbedingungen, die man erhält, wenn der Noteninformationsprozessor
die Verarbeitungsvorgänge unter Steuerung durch die automatische Arpeggiospieleinrichtung nach Fig. 1
ausführt, und
Fig. 11 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines konkreten
Beispiels der Verarbeitungsoperatxon in dem Noteninforr.ic.·-
tionsprozessor in den Zuständen ST3, ST4 und ST5, die in
Fig. 10 angegeben sind. Dabei werden insbesondere die Zustände der Daten an den den zwölf Noten (oder Intervallen)
entsprechenden Stellen und die Zustände der Prioritätsselektion, die nach Art einer Maskierung erfolgt,
dargestellt.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte elektronische Musikinstrument
ist so konstruiert, daß mit ihm sowohl ein
983S/067Q
normales manuelles Spiel als auch ein automatisches Baß-Akkordspiel
und ein automatisches Arpeggiospiel ausgeführt werden kann. In dem elektronischen Musikinstrument
dient das obere Manual für manuelles Spiel, während das untere Manual und die Pedaltastatur für automatisches Spiel
bestimmt sind. V7enn ein automatisches Spiel nicht ausgeführt wird, kann das untere Manual oder die Pedaltastatur
auch für manuelles Spiel benutzt werden.
In dem Automatik-Spielteil 10 wird ein Einzel-Noteninformationsprozessor
11 im time-sharing-Betrieb für zwei automatische
Spielfunktionen benutzt:d.h. für das automatische Baß-Akkordspiel und für das automatische Arpeggiospiel.Die
Verarbeitungsinhalte des Noteninformationsprozessors 11
unterscheiden sich beim automatischen Baß-Akkordspiel und beim automatischen Arpeggiospiel.Die Schaltung ist jedoch
so ausgebildet,daß sie für beide Spielarten verwendet werden kann und der Verarbeitungsvorgang wird entsprechend
dem Inhalt einer Steuerinformation ausgeführt,die über die Steuerleitungen 14 und 15 zugeführt wird. Die automatische
Baß-Akkord-Spieleinrichtung 12 führt über die Steuerleitung 14 die Steuerinformation zu, die die Verarbeitungsart in dem Noteninformationsprozessor 11 für das automatische
Baß-Akkordspiel angibt. Die automatische Arpeggio-Spieleinrichtung 13 liefert über die Steuerleitung 15 die
Steuerinformation für das automatische Arpeggiospiel des
Noteninformationsprozessors 11.Zwischen der Einrichtung
für das automatische Baß-Akkordspiel und der Einrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel werden Zeitteilungs-Steuersignale
T und T1 übertragen. Beim Anstehen des Signales T1 von der Einrichtung 13 an der Einrichtung 12
wird die Einrichtung für das automatische Baß-Akkordspiel in den Arbeitszustand versetzt, während beim Anstehen des
809835/0670
Signales T von der Einrichtung 12 an der Einrichtung 13
die Einrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel in den Arbeitszustand versetzt wird. Da die Einrichtungen
13 und 12 so konstruiert sind, daß sie nicht gleichzeitig im Arbeitszustand sein können, werden die Steuerinformation
für automatisches Baß-Akkordspiel und die Steuerinformation für automatisches Arpeggiospiel über die
Steuerleitungen 14 und 15 im time-sharing-Betrieb zugeführt.
Auf diese Weise kann der Noteninformationsprozessor 11 für zwei automatische Spielfunktionen benutzt werden.
Der Noteninformationsprozessor 11 verarbeitet eines oder
mehrere ihm zugeführte Notenwörter so,daß er einen Akkord oder eine Grundnote bestimmt und auf diese Weise eine Noteninformation,
eine Grundnoteninformation und eine Akkord" information für automatisches Baßspiel,automatisches Akkordspiel
oder automatisches Arpeggio liefert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine derartige Noteninformation
dem Noteninformationsprozessor 11 zugeführt, in dem eine Taste des unteren Manuals oder der Pedaltastatur
gedrückt wird.
Für das automatische Baß-Akkordspiel kann bei dem vorliegenden
Äusführungsbeispiel eine von drei Funktionen ausgewählt werden. Die erste Funktion ist eine "Fingerakkordfunktion",
bei der das automatische Akkordspiel durch gleichzeitige Erzeugung eines oder mehrerer Töne für an
dem unteren Manual gedrückte Tasten durchgeführt wird, und zwar für jeden für die automatische Akkordtonerzeugung
gewünschten Zeitpunkt. Der Akkord, den die Noten der an dem unteren Manual gedrückten Tasten bilden, bzw. die
Akkordart oder Akkordbezeichnung, wird erkannt, und entsprechend dieses Akkordes wird automatisch ein Baßton
erzeugt. Auf diese Weise wird das automatische Baßspiel ausgeführt.
Die zweite Funktion ist die "Einzelfingerfunktion", bei der eine einzelne Taste, die einem gewünschten Grundton
entspricht, an dem unteren Manual gedrückt wird. Die Akkordart wird durch eine geeignete Einrichtung bestimmt,
wodurch mehrere Akkordkomponententöne gebildet werden. Diese werden für die Zeitsteuerung der Akkordtonerzeugung
erzeugt,und es wird automatisch ein dem Akkord entsprechender Baßton erzeugt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird durch Drücken einer weißen Taste an der Pedaltastatur im Falle der "Exnzelfingerfunktion" ein Septime-Akkord
bestimmt, während durch Drücken einer schwarzen Taste an der Pedaltastatur ein Moll-Akkord bestimmt wird.
Wenn ein Dur-Akkord bestimmt wird, ist keine Taste der Pedaltastatur gedrückt.
Die dritte Funktion ist eine "Normalfunktion", bei der ein automatisches Baß-Akkordspiel erfolgt, indem einer
oder mehrere Töne von gedrückten Tasten des unteren Manuals simultan für jeden gewünschten Zeitpunkt der Akkordtonerzeugung
erzeugt wird. Der Grundton eines Baßtones wird durch Drücken einer dem gewünschten Ton entsprechenden
Taste erzeugt. Zusätzlich wird die Art (Dur, Moll oder Septime) eines aus den Tönen der an dein unteren Manual
gedrückten Tasten bestehenden Akkordes erkannt und das automatische Baßspiel wird entsprechend der erkannten
Akkordart ausgeführt, wobei der Ton der an der Pedaltastatur gedrückten Taste als Grundton benutzt wird.
An dem Funktionsselektor 16 erfolgt die Auswahl einer der drei oben beschriebenen automatischen Baß-Akkordfunktionen.
In dem Funktionsselektor 16 wird ein Selektionssignal FC für die Fingerakkordfunktion, ein Selektionssignal
SF für die Exnzelfingerfunktion bzw. ein Selektionssignal
CUS für die Norma!funktion entsprechend
809835/0670
ORIGINAL INSPECTED
der Einstellung durch den Spieler erzeugt. Wenn keine der drei Funktionen ausgewählt ist, wird ein Normalsignal NOM
erzeugt. Diese Signale FC, SF und CUS, die durch die Selektion in dem Funktionsselektor 16 für das automatische
Baß-Akkordspiel erzeugt werden, werden in einem automatischen Spielteil 10 und in anderen Teilen des Gerätes
benutzt.
Das- Intervall eines beim automatischen Baß-Akkordspiel zu
erzeugenden Baßtones sowie die Zeitsteuerung der Tonerzeugung des Baßtones werden durch die Baßmusterinformation
BP bestimmt, die von dem automatischen Baßmustergenerator
17 erzeugt wird. Dieser Baßmustergenerator 17 erzeugt die Baßmusterinformation BP und ein Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuerisgnal
CG mit einem Tonerzeugungsmuster und einem Notenintervallmuster, die einem durch einen Rhythmuswähler
18 ausgewählten Rhythmus entsprechen.
Die Baßmusterinformation BP kennzeichnet ein Intervall (z.B„ Prime, Terz, Qunite oder Septime) zu den Zeitpunkten,
in denen der Baßton des Intervalls erzeugt werden muß. Die Amplitude des Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignals
CG geht zu den Zeitpunkten auf "1", in denen ein Akkordton erzeugt werden muß. Ein Grundtempo-Impulstakt TEMPO
zur Einstellung eines Grundtempos für die Erzeugung der Baßmusterinformation, das Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignal
CG und ein Arpeggiotonerzeugungs-Zeitsteuersignal APL (das später erläutert wird) werden von einem Taktgenerator
19 geliefert.
Beim automatischen Arpeggiospiel werden einer oder mehrere Töne (Noten), die den an dem unteren Manual gedrückten
Tasten entsprechen, jeweils einzeln in einer bestimmten
Reihenfolge mit bestimmten Zeitintervallen erzeugt, und diese sukzessive Tonerzeugung wird über mehrere Oktaven
wiederholt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zu der oben beschriebenen normalen automatischen
Arpeggiofunktion eine "Akkord-Arpeggiofunktion" eingestellt
werden. Bei der Akkord-Arpeggiofunktion wird an dem unteren Manual eine einzelne Taste entsprechend einem
Grundton gedrückt. Daraufhin wird automatisch ein Ton, der in einer bestimmten Intervallbeziehung zum Grundton (im
folgenden als "Subton" bezeichnet) steht, gebildet und der Grundton und der Subton werden zeitlich nacheinander
erzeugt, wodurch das automatische Arpeggiospiel erfolgt. Kenn das automatische Arpeggiospiel durch Betätigung des
Arpeggiowählers 20 eingestellt ist, ist das Niveau eines automatischen Arpeggiosignals ARP auf "1" und die Steuerung
und die Ausführung des automatischen Arpeggiospiels erfolgen in dem Automatik-Spielteil 10. Wenn bei Einstellung
der "Einzelfingerfunktion" in dem Funktionsselektor 16 für das automatische Baß-Akkordspiel an dem Arpeggioselektor
20 das automatische Arpeggio eingestellt ist, wird anstelle des normalen automatischen Arpeggiospiels
die "Akkord-Arpeggiofunktion" ausgewählt. Von der Steuerschaltung 21 für die Arpeggiotonerzeugung wird ein Zeitsteuersignal
APL für die Arpeggiotonerzeugung ausgegeben, um die Töne des automatischen Arpeggio einzeln nacheinander
zu erzeugen. Beispielsweise erzeugt die Steuereinrichtung 21 für die Arpeggiotonerzeugung das Zeitsteuersignal
APL für die Arpeggiotonerzeugung durch Frequenzteilung des Grundtempo-Impulstaktes TEMPO.
Beim Drücken einer Taste des unteren Manuals wird ein Tonquellensignal,
das der Frequenz der gedrückten Taste entspricht, über eine Schaltereinrichtung 22 für das obere
809835/0670
Manual oder eine Schaltereinrichtung 23 für das untere Manual aus einem Tongenerator 24 ausgewählt und über ein
Tonfarben-Steuerfilter 25 oder 26 und durch geeignete
(nicht dargestellte) Schaltungen einem Klangsystem 27 zugeführt, wo der Ton erzeugt wird. Das System der Schaltereinrichtung
23 für das untere Manual, des Tongenerators 24 und des Filters 26 wird als Tonquelle für automatische
Akkordtöne beim automatischen Baß-Akkordspiel einschließlich der "Fingerakkordfunktion" und der "Normalfunktion"
verwandt. Zu diesem Zweck sind in diesem System Analogtore 28 und 29 parallel zueinander vorgesehen. Wenn das
automatische Baß-Akkordspiel nicht eingestellt ist, d.h. wenn das oben erwähnte Normalsignal NOM den Logikwert "1"
hat, ist das Tor 28 leitend. Als Folge hiervon wird der Ton des unteren Manuals exakt zu dem Zeitpunkt erzeugt,
zu dem die Taste am unteren Manual gedrückt wird. Wenn die "Fingerakkordfunktion" oder die "Normalfunktion" eingestellt
ist, wird das UND-Tor 30 von dem Signal "FC+CUS" geöffnet und das Tor 29 wird zu jedem ErzeugungsZeitpunkt
des Akkordtonerzeugungs-Zeitsteuersignals CG leitend. Auf diese Weise wird der Ton des unteren Manuals als automatischer
Akkordton erzeugt.
Das untere Manual enthält Tasten über mehrere Oktaven. Eine Manualschaltung 31 für das untere Manual ist so konstruiert,
daß Tastenschalter, die denselben Noten in verschiedenen Oktaven zugeordnet sind, gemeinsam untereinander
verbunden sind, so daß jeweils bei einem Tastendruck eine Information ausgegeben wird, die einer von
zwölf Noten im Bereich von C bis B entspricht. Die Pedaltastatur weist dreizehn Tasten im Bereich von CL bis C2
auf, d.h. eine Oktave zuzüglich einer weiteren Note. Die Pedaltastaturschaltung 32 gibt für jede Taste eine eigene
Tastendruckinformation aus. In Fig. 1 sind die Ausgangssignale
der Pedaltastaturschaltung 32 entsprechend den zwölf Tasten im Bereich von C- bis B- an der Pedaltastatur
mit den Bezugszeichen C bis B bezeichnet und das Ausgangssignal der um eine Oktave höherliegenden Note C~ ist mit
C bezeichnet. Die Ausgangssignale der zwölf Noten C bis B der Manualschaltung 31 für das untere Manual und der
Pedaltastaturschaltung 32 werden an die zwölf Leitungen 33-1 bis 33-12 gelegt. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß die Ausgangssignale für dieselbe Note jeweils einer Leitung zugeführt werden. Das· Ausgangssignal der Note C ,
die oberhalb der Note B liegt, d.h. das Ausgangssignal C liegt an einer Leitung 33-13. Die Noteninformation, die
an den Notenleitungen 33-1 bis 33-13 ansteht, wird als Information, die die Note einer an dem unteren Manual oder
an der Pedaltastatur gedrückten Taste repräsentiert, dem Noteninformationsprozessor 11 zugeführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Noteninformation ohne Berücksichtigung einer Oktave verwandt. Die Noteninformation
kann jedoch auch über mehrere Oktaven gehen. Im Falle der Pedaltastatur wird die vollständige Noteninformation von
dreizehn Tasten einschließlich der Taste der höchsten Note C_, oder C, dem Noteninformationsprozessor 11 zugeführt,
so daß alle Tasten der Pedaltastatur benutzt werden können, wenn das automatische Baß-Akkordspiel nicht
ausgeführt wird (oder das Normalsignal NOM auf "1"-Niveau ist) und wenn die Normalfunktion des automatischen Baß-Akkordspiels
ausgeführt wird.
Der Grund dafür, daß die Notenausgänge des unteren Manuals und die Notenausgänge der Pedaltastatur gemeinsam an die
Leitungen 33-1 bis 33-12 angeschlossen sind besteht darin, daß die Tastendruckinformation des unteren Manuals und
809835/0670
die Tastendruckinformation der Pedaltastatur den Leitungen 33-1 bis 33-12 im Zeitteilungsbetrieb (time-sharing) zugeführt
werden sollen. Ein Tastatur-Zeitteilungstakt 0K mit einer relativ langen Periodendauer (z.B. 6 ms) und einem
Tastverhältnis von 1/2 wird der Manualschaltung 31 für das untere Manual zugeführt. Der Pedaltastaturschaltung
32 wird ein Signal zugeführt, das durch Invertieren dieses Signals 0K durch einen Inverter 34 entstanden ist. Ein
"1 "-.Signal wird im Zeitteilungsbetrieb der Manualschaltung
31 für das untere Manual in der ersten Halbperiode des Taktimpulses 0K und der Pedaltastatur 32 in der zweiten
Halbperiode des Taktimpulses 0K zugeführt, und dieses "1"-Signal wird außerdem über die Tastenschalter der gedrückten
Schaltungen den Leitungen 31-1 bis 31-13 zugeführt. Wenn der Tastatur-Zeitteilungstaktimpuls 0K auf "1"-Niveau
ist, wird die Noteninformation der an dem unteren Manual gedrückten Tasten den Leitungen 33-1 bis 33-12 zugeführt,
und wenn der Taktimpuls 0K auf "0"-Niveau ist,
wird die Noteninformation der an der Pedaltastatur gedrückten Tasten diesen Leitungen zugeführt.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das den Noteninformationsprozessor 11 detaillierter darstellt.
Die Noteninformation einer an der Pedaltastatur gedrückten Taste, die über die Leitungen 33-1 bis 33-13 zugeführt
wird, wird in einem Speicherregister 35 für Noten der Pedaltastatur gespeichert, während die Noteninformation
einer gedrückten Taste des unteren Manuals,die über die Leitungen 33-1 bis 33-12 zugeführt wird, in einem
Notenspeicherregister 3 6 für das untere Manual gespeichert wird. Das Speicherregister 35 für die Pedaltastatur hat
parallele Eingänge und parallele Ausgänge bei dreizehn Speicherstellen und speichert die Tastendruckdaten der
ORIGINAL INSPECTFQ
Noten C bis B und C an den Leitungen 33-1 bis 33-13 in den jeweiligen Speicherpositionen.
Das Speicherregister 36 für das untere Manual hat ebenfalls parallele Eingänge und parallele Ausgänge und weist
zwölf Speicherpositionen auf. Es speichert die Tastendruckdaten der Noten C bis B an den Leitungen 33-1 bis
33-12. Teil (a) von Fig. 3 zeigt den Tastatur-Zeitteilungstakt 0K zum Liefern der Noteninformation der gedrückten
Taste einer jeden Tastatur im Zeitteilungsbetrieb an die Leitungen 33-1 bis 33-13. Wie zuvor schon
beschrieben wurde, wird die Information bezüglich des unteren Manuals zugeführt, wenn dieser Takt 0K auf "1"-Niveau
ist und die Information der Pedaltastatur wird zugeführt, wenn dieses Signal auf "0"-Niveau ist. Wie in
Teil (b) von Fig. 3 dargestellt ist, wird ein Ladeimpuls 0LK für das untere Manual synchron mit einem Teil der
Zeit erzeugt, in der der Impuls 0K das "1"-Niveau hat,
während, wie in Teil (c) von Fig. 3 dargestellt ist, ein Ladeimpuls 0PK für die Pedaltastatur synchron mit einem
Teil derjenigen Zeit erzeugt wird, in der der Impuls 0K "0"-Niveau hat. Wenn der Ladeimpuls 0PK für die Pedaltastatur
auf "1"-Niveau ist, werden die Daten an Leitung 33-1 bis 33-13 in das Notenspeicherregister 35 der Pedaltastatur
eingeschrieben, während die in dem Speicherregister 35 gespeicherten Daten festgehalten werden, wenn
der Impuls 0PK auf "0"-Niveau ist. Andererseits werden die Daten an Leitungen 33-1 bis 33-12 in das Notenspeicherregister
36 für das untere Manual eingeschrieben, wenn der Ladeimpuls 0LK für das untere Manual auf "1"-Niveau
ist. Wenn der Ladeimpuls dagegen auf "0"-Niveau ist, werden die gespeicherten Daten festgehalten. Wenn
der Impuls 0PK oder 0LK auf "1"-Niveau ist, ist das Halte-
809835/0670
signal durch die Inverter 37 oder 38 auf "0"-Niveau gesenkt.
Wenn der Impuls 0PK oder 0LK dagegen auf "0"-Niveau ist, ist das Haltesignal auf "1"-Signal. Auf diese
Weise wird das Tastendruckinformationssignal der Pedaltastatur, das über die Leitungen 33-1 bis 33-13 im timesharing-Betrieb
zugeführt wird, richtig in dem Speicherregister 35 für die Pedaltastatur gespeichert und die
Tastendruck-Noteninformation wird von dem Register 35 gleichstrommäßig ausgegeben. In ähnlicher Weise wird die
Tastendruck-Noteninformation des unteren Manuals in dem Notenspeicherregxster 36 für das untere Manual gespeichert
und die Tastendruck-Noteninformation wird gleichstrommäßig von dem Register 35 ausgegeben. Es sei beispielsweise
angenommen, daß nur die Taste C1 an der Pedaltastatur
gedrückt ist. Dann wird das über die Leitung 33-1 zugeführte "!"-Signal in derjenigen Speicherposition des
Speicherregisters 35 der Pedaltastatur gespeichert, die der Note C entspricht, während der "0"-Signal in anderen
Speicherpositionen gespeichert wird. In gleicher Weise wird das "1"-Signal in der Speicherposition, die der
Note einer an dem unteren Manual gedrückten Taste entspricht , in dem Speicherregister 36 des unteren Manuals
gespeichert.
Alle Signale an den Notenleitungen 33-1 bis 33-13 werden
einer ODER-Schaltung 39 zugeführt. Wenn eine Taste gedrückt ist, steht am Ausgang der ODER-Schaltung 39 "1"-Signal
und dieses "!"-Signal wird als Tastendruckerkennungssignal KO benutzt. Die Erzeugung des Tastendruckerkennungssignals
KO unter Zeitsteuerung durch den Ladeimpuls 0PK der Pedaltastatur gibt an, daß eine Taste an
der Pedaltastatur gedrückt ist und das Signal KO wird in einem Pedaltastatur-TastendruckspejLcher 40 gespeichert.
CFiGIN !MSPECTED
2806878
Wenn eine Taste an der Pedaltastatur gedrückt ist, hat das Ausgangssignal oder das Pedaltastatur-Tastendrucksignal
PKM des Speichers 40 die Logikamplitude "1" in Gleichstromform. Die Erzeugung des Tastendruckerkennungssignals
KO unter Zeitsteuerung durch den Ladeimpuls 0LK für das untere Manual gibt an, daß eine Taste am unteren
Manual gedrückt ist, und daß das Signal KO in dem Tastendruckspeicher 41 für das untere Manual gespeichert ist.
Wenn eine Taste am unteren Manual gedrückt ist, hat das Ausgangssignal oder das Tastendruckspeichersignal für das
untere Manual des Speichers 41 das Logikniveau "1" in Gleichstromform. Da die Speicherinhalte in den Speichern
40 und 41 unter Zeitsteuerung durch die Ladeimpulse 0PK und 0LK neugeschrieben werden, sinken beim Loslassen der
Taste die Amplituden der Speicherinhalte in den Speichern 40 und 41 auf "0". Wenn eine Taste des unteren Manuals
anfangs gedrückt wird, ist noch kein "1"-Signal in dem Speicher 41 gespeichert. Das Tastendruck-Erkennungssignal
KO, das dem Speicher 41 zugeführt wird, hat jedoch "1"-Niveau. Daher werden ein Tastendruck-Erkennungssignal KO,
ein durch Invertieren des Tastendruck-Erkennungssignals LKM für das untere Manual in einem Inverter 42 und der
Ladeimpuls 0LK für das untere Manual einer UND-Schaltung 43 zugeführt, wo erkannt wird, daß eine Taste an dem unteren
Manual neu gedrückt worden ist. Das Ausgangssignal "1" der UND-Schaltung 43 wird als Anschlagsignal NKO verwandt,
das angibt, daß die Taste neu gedrückt worden ist.
In dem Noteninformationsprozessor 11 werden die von dem
Speicherregister 35 für die Pedaltastatur oder dem Speicherregister 36 für das untere Manual zugeführten Notendaten
entsprechend den automatischen Spielfunktionen in verschiedener Weise verarbeitet. Die Verarbeitung erfolgt
809835/0670
- 2 I -
unter Verwendung verschiedener Schaltungen im time-sharing-Betrieb,
die an der letzten Stufe der Speicherregister und 36 im Prozessor 11 vorgesehen sind. Die verschiedenen
Schaltungen in dem Noteninformationsprozessor 11, insbesondere
eine erste Prioritätsschaltung 44, eine zweite
Prioritätsschaltung 45 und ein Datenregister 46 sind so ausgebildet, daß sie Mehrfachfunktionen ausführen können,
und daß die Operationsfunktionen entsprechend dem Inhalt der zugeführten Steuerinformation umgeschaltet werden
können.
Die Daten der Noten C bis B und C, die in dem Speicherregister
35 für die Pedaltastatur gespeichert sind, werden einem Datenselektor 47 zugeführt, und wenn die Steuerleitung
47P für die Einschaltung der Pedaltastatur "1"-Signal führt, werden die Daten von dem Datenselektor 47
ausgewählt und den Ausgangsleitungen N1 bis N12 und N1^
zugeführt. Die Daten der Noten C bis B, die in dem Notenspeicherregister 36 für das untere Manual gespeichert sind,
werden dem Datenselektor 47 zugeführt, und wenn eine Selektionssteuerleitung
47L für das untere Manual "1"-Signal führt, werden die Daten von dem Datenselektor 47 ausgewählt
und einer der Ausgangsleitungen N1 bis N12 zugeführt.
Der Datenselektor 47 selektiert einen von drei Eingangswerten entsprechend den Signalen an den Steuerleitungen
47L, 47P und 47D und das Ausgangssignal eines Datenregisters 46 wird dem Datenselektor 47 als anderer Eingangswert zugeführt.
Wenn die Selektionssteuerleitung 47D "1"-Signal führt, selektiert der Datenselektor 47 die in das Datenregister
46 einzuspeichernden Daten und führt die Daten den Ausgangsleitungen N1 bis N12 zu.
Die Daten der Ausgangsleitungen N1 bis N12 des Datenselek-
809835/0670
tors 47 werden als selektierte Daten der ersten Prioritätsschaltung 44 zugeführt. Die erste Prioritätsschaltung
ist so ausgebildet, daß zwölf selektierte Daten N1 bis N.?
in geeigneter Weise in einer oberen Prioritätsordnung oder in einer unteren Prioritätsordnung selektiert werden
können. Wenn eine obere Prioritätssteuerleitung 14H "1"-Signal
führt, ist die obere Prioritätsordnung eingeschaltet, während die untere Prioritätsordnung eingeschaltet
ist, wenn eine untere Prioritätssteuerleitung 44L "1"-Signal führt. In der Reihenfolge der selektierten Daten
N. bis N.2 nat der Wert N- den niedrigsten Rang und der
Wert N1- hat den höchsten Rang. Im Falle der oberen
Prioritätsordnung lautet die Priorität in der Reihenfolge N12, N11, N10, ... N2 und N1. Im Gegensatz hierzu lautet
die Prioritätsfolge im Falle der niedrigen Prioritätsordnung N , N , N-., ... N11, N10. Da die Notendaten C, C ,
A' ' und B jeweils zu den Daten N , N„, ... N11 und N12
werden, bedeutet der Ausdruck "obere Priorität" die Priorität eines hohen Tones, während der Ausdruck "untere
Priorität" die Priorität der niedrigeren Töne bedeutet. Ferner ist die erste Prioritätsschaltung 44 so konstruiert,
daß die Prioritätsstellung entsprechend der Prioritätsinformation geschaltet werden kann. Als zu verwendende
Prioritätsinformation wird eines der drei Informationsstücke N1 bis N3, A1 bis A12 und T1 bis T12 von dem Selektionstor
48 für die Prioritätsinformation selektiert. Der Ausdruck "Prioritätsinformation" bedeutet eine Information
zur Kennzeichnung eines Teiles (des oberen Teiles oder des unteren Teiles) des selektierten Wertes
N1 bis N1-, der mit Priorität selektiert werden soll. Wenn
der Inhalt und die Prioritätsrichtung (aufwärts oder abwärts) der Prioritätsinformation, die in der ersten
Prioritätsschaltung 44 eingerichtet ist, verändert werden,
809835/0670
verändern sich die Inhalte der Prioritätsselektionsoperation in der ersten Prioritätsschaltung 44 verschiedenartig.
Die Stücke der Prioritätsinformation ISL· bis N1^. sind die
Signale an den Datenleitungen N„ bis N1 _, die von dem
Datenselektor 47 ausgegeben werden. Wenn das Signal an einer Steuerleitung 49N für die Prioritätsinformationsselektion
auf "1"-Niveau ist, werden sie von dem Selektionstor 4 8 selektiert und in der ersten Prioritätsschaltung
4 4 verwandt. Die Prioritätsinformation A. bis A12
ist ein von einem Arpeggioregister 60 zugeführter Wert, was später beschrieben wird. Wenn das Signal an einer
Steuerleitung 49A für die Prioritätsinformationsselektion auf "1"-Niveau ist, wird diese Prioritätsinformation von
dem Selektionstor 48 selektiert und in der ersten Prioritätsschaltung 4 4 benutzt. Ferner wird die Prioritätsinformation T1 bis T12 von der automatischen Arpeggiovorrichtung
13 (Fig. 1) aus angelegt, und wenn das Signal an der Steuerleitung 49T für die Prioritätsinformationsselektion
auf "1"-Niveau ist, wird diese Information von dem Selektionstor 48 selektiert und in der
ersten Prioritätsschaltung 44 verwandt.
Ein Beispiel der ersten Prioritätsschaltung 44 ist in Fig. 4 dargestellt. Hier sind die Schaltungen, die sich
auf die Daten N. bis N10 beziehen, aus Gründen der einfacheren
Darstellung fortgelassen. Sie können jedoch entsprechend den anderen Schaltungen für die Daten N1 bis N3
und N11 bis N13 ausgebildet sein. Für jede der selektierten
Daten N1 bis N12 sind zwei UND-Schaltungen (50-1
bis 50-12 und 51-1 bis 51-12) vorgesehen und die Daten N1
bis N12 werden jeweils einem Eingang der UND-Schaltungen
809835/0670
zugeführt. In den zwölf ODER-Schaltungen 52-1 bis 52-12,
die den Daten N. bis N12 entsprechen/ werden die Ausgangssignale
der jeweiligen ODER-Schaltungen den Eingängen der unteren ODER-Schaltungen zugeführt, wobei aufeinanderfolgend
mit der höchsten ODER-Schaltung 52-12 begonnen wird. Das Signal an der oberen Prioritätssteuerleitung
4 4H v/ird von dem Inverter 53 invertiert und der höchsten ODER-Schaltung 52-12 zugeführt. Ferner werden in zwölf
ODER-Schaltungen 54-1 bis 54-12,die den Daten N. bis N12
entsprechen, die Ausgangssignale der jeweiligen ODER-Schaltungen den Eingängen der niedrigeren ODER-Schaltungen
zugeführt, wobei aufeinanderfolgend mit der ODER-Schaltung 54-1, die dem untersten Wert (N1) entspricht, begonnen
wird. Das Signal an der unteren Prioritätssteuerleitung 44L wird von dem Inverter 55 invertiert und der untersten
ODER-Schaltung 54-1 zugeführt. Die Ausgangssignale der ODER-Schaltungen 52-1 bis 52-12 werden UND-Schaltungen
51-1 bis 51-12 jeweils über Inverter zugeführt, während die Ausgangssignale der ODER-Schaltungen 54-1 bis 54-12
über Inverter den UND-Schaltungen 51-1 bis 51-12 zugeführt werden. Ferner wird die von dem Prioritätsinformations-Selektionstor
48 selektierte Prioritätsinformation den ODER-Schaltungen 52-1 bis 52-12 und 54-1 bis 54-12 jeweils
zugeführt. Die Bits der Prioritätsinformation N- bis N13
oder A1 bis A12 oder T1 bis T12, die von dem Signal an
der Steuerleitung 49N oder 49A oder 49T für die PrioritätsinformationsseJäction
selektiert worden ist, entsprechen jeweils den Positionen der selektierten Daten N1 bis N12
und werden über ODER-Schaltungen 56-1 bis 56-12 den oben erwähnten ODER-Schaltungen 52-1 bis 52-12 und 54-1 bis
54-12 zugeführt.
Im Falle der oberen Priorität hat das Signal an Leitung
809835/0670
44H den Wert "1", während das Signal an Leitung 44L den Wert "O" hat. Daher sind die Ausgangssignale der ODER-Schaltungen
54-1 bis 54-12 sämtlich auf "1"-Niveau und von den Invertern werden "0"-Signale an die UND-Schaltungen
51-1 bis 51-12 geliefert. Als Folge hiervon werden die UND-Schaltungen 50-1 bis 50-12 geöffnet. Wenn unter
zwölf Daten der Prioritätsinformation, die von dem Prioritätsinformationsselektionstor 48 durch die ODER-Schaltungen
56-1 bis 56-12 gelJäfert worden ist, der Wert an einer bestimmten Stelle "1"-Niveau hat, steigen die
Amplitude des Ausgangssignals der ODER-Schaltung für diese Stelle und auch die Amplituden der Ausgangssignale der
ODER-Schaltungen für diejenigen Stellen, die niedriger sind als die genannte Stelle (einiger ODER-Schaltungen
52-1 bis 52-12) auf "1"-Niveau. Als Ergebnis werden die
UND-Schaltungen (einige der UND-Schaltungen 50-1 bis 50-12) für diejenigen Stellen, die niedriger sind als die von
der Prioritätsinformation repräsentierte Prioritätsposition, gesperrt und diejenigen Daten, die höher sind (einige
der Daten N- bis N12) werden selektiert.
Im Falle der unteren Priorität ist das Signal an Leitung 44H "0", während das Signal an Leitung 44L "1" ist. Daher
werden umgekehrt wie bei der oberen Priorität die Niveaus der Ausgangssignale der ODER-Schaltung 52-1 bis 52-12
auf "1" angehoben und alle UND-Schaltungen 50-1 bis 50-12 werden gesperrt. Wenn Daten an einer bestimmten Stelle
unter den zwölf Daten der über die ODER-Schaltungen 56-1 bis 56-12 zugeführten Prioritätsinformation den Wert "1"
haben, dann gehen die Ausgangssignale der ODER-Schaltungen für diese Position und der höheren Positionen (einige der
ODER-Schaltungen 54-1 bis 54-12) auf "1". Als Folge hiervon werden alle UND-Schaltungen für Positionen, die höher
809835/0670
sind als die von der Prioritätsinformation bezeichnete Prioritätsposition (einige der UND-Schaltungen 51-1 bis
51-12} gesperrt und alle Daten die niedriger sind (einige
der Daten N1 bis N12) werden selektiert.
In dem Fall, daß die Daten N„ bis
information für die selektierten Daten N bis
als Prioritäts2 mit
Hilfe des Signals der Steuerleitung 49N selektiert werden,
steigt das Signal an der oberen Prioritätssteuerleitung 44H auf den Wert "1" und die obere Prioritätsselektion
wird ausgeführt. In diesem Falle wird die erste Prioritätsschaltung 44 als Schaltung zur Selektierung der
höchsten "1"-Daten verwandt.
Die von der ersten Prioritätsschaltung 44 selektierten Daten werden über ODER-Schaltungen 57-1 bis 57-12 ausgegeben.
Die Positionsbeziehungen zwischen den selektierten Daten N1 bis N12 und der Prioritätsinformation N2
bis N1.,, A1 bis A12 und T1 bis T12 sind in der folgenden
Tabelle 1 angegeben:
A1 T1 |
Tabelle | / | 1IIi | 1 | N7 A6 T6 |
N8 A7 T7 |
Ng A8 T8 |
A9 T9 |
A10 A11 τ τ 1IO 1H |
A12 T12 |
|
Prioritäts information |
N3 N4 N5 A2 A3 A4 T2 T3 T4 |
N6 A5 T5 |
N6 | N7 | N8 | N9 | N10 N11 | N12 | |||
selektierte Daten |
N2 N3 N4 | N5 | / | I1 | // | / / / | // | ||||
untere Priorität |
Selektion | I Tr < 6/ |
Selektion | ||||||||
obere Priorität |
/ | ||||||||||
809835/0670
In Tabelle 1 sind die Selektionsinhalte, die man erhält, wenn beispielsweise der Wert Tß in der Prioritätsinformation
T. bis T12 auf "1"-Niveau ist, für die Fälle der
unteren und der oberen Priorität angegeben. Im Falle der unteren Priorität werden die Daten ISL bis N5, die niedriger
sind als der Wert Nß, entsprechend der Position des
Prioritätswertes Tfi ausgewählt. Andererseits werden im
Falle der oberen Priorität die Daten N7 bis N..-, die
höher sind als der dem Wert Tg entsprechende Wert Nfi,
selektiert. Wenn von den selektierten Daten N1 bis N1-nur
die Daten N0 und Nc auf "1"-Niveau sind und alle
übrigen Daten auf "0"-Niveau sind, und wenn unter Verwendung der Prioritätsinformation N- bis N13 die obere
Priorität selektiert ist, dann werden die Daten N1 bis N5, die niedriger sind als der selektierte Wert Ng, von
dem Prioritätswert Nfi blockiert, während die Daten N,-bis
N1- selektiert werden. Daher wird der höchste Wert
Nc mit Priorität selektiert.
Zum Freigeben der Prioritätsselektionsfunktion in der Prioritätsschaltung 44 werden die Signale an den Priorität
ssteuerleitungen 44H und 44L auf den Wert "1" erhöht,
wogegen die Signale an den Steuerleitungen 49N, 49A und 49T für die Prioritätsinformationsselektion auf
"O"-Niveau abgesenkt werden. In diesem Falle werden die Daten N1 bis N12 unverändert über die UND-Tore 50-1 bis
50-12 und die ODER-Tore 57-1 bis 57-12 ausgegeben. Wenn
der Durchgang der Daten N1 bis N12 in der Prioritätsschaltung 44 verhindert werden soll, werden die Signale
an den Steuerleitungen 44H und 44L auf "0"-Niveau erniedrigt,
wodurch die UND-Schaltungen 50-1 bis 51-12 gesperrt werden.
809835/0670
Die zwölf durch die ODER-Schaltungen 57-1 bis 57-12 (Fig. 4) durch die erste Prioritätsschaltung 44 ausgegebenen
Daten werden über die ODER-Schaltungsgruppe 58
(Fig. 2) jeweils den Datenleitungen M. bis M _ zugeführt.
Die ODER-Schaltungsgruppe 58 dient zur Zuführung der von
einer logischen Schaltung 59 zur Bildung von Akkord-Arpeggio-Subtondaten erzeugten Subtondaten an die Leitungen
M1 bis M12 im Falle der "Akkord-Arpeggiofunktion".
Das Ausgangssignal der ersten Prioritätsschaltung und das Ausgangssignal der logischen Schaltung 59 für die Akkord-Arpeggio-Subtondaten
werden der ODER-Schaltungsgruppe nicht gleichzeitig zugeführt, d.h. eine der Datengruppen
wird den Datenleitungen M1 bis M12 zugeführt.
Die Signale an den Datenleitungen M1 bis M12 werden dem
Dateneingangsanschluß eines Datenregisters 46 und dem Dateneingangsanschluß für selektierte Daten einer zweiten
Prioritätsschaltung 45 zugeführt. Das Datenregister 46 ist ein Register mit parallelen Eingängen und parallelen
Ausgängen, das zwölf Speicherpositionen D1 bis D1- aufweist
und den Schiebevorgang im Serienmodus ausführen kann. Die Schieberichtung und der Datenumlauf des Registers
46 werden entsprechend der Steuerinformation gesteuert. Der Schiebeimpulstakt 0 ist ein Hochgeschwindigkeitsimpulstakt
mit einer Periodendauer von etwa 1 με. Wenn das Signal der Ladesteuerleitung 61 auf "1" angehoben wird,
werden die Signale an den Datenleitungen M1 bis M12 in
die Speicherpositionen D1 bis D12 des Datenregisters 46
eingeschrieben. Bei diesem Vorgang ist das Signal an der Halteleitung 62 auf "1"-Niveau und es wird von einem Inverter
zu einem "0"-Signal invertiert. Als Folge hiervon wird der Haltevorgang unterbunden. Wenn das Signal der
Halteleitung 62 ein "0"-Signal ist (das auf "0" gehalten
809835/0670
ORIGINAL INSPECTED
wird, bevor das "1"-Signal zugeführt wird), wird das "1"-Signal
über einen Inverter dem Datenregister 46 zugeführt und die Daten in den Speicherpositionen D1 bis D17 werden
festgehalten. Wenn das Signal an einer linken Schiebesteuerleitung 63 auf "1" geht, werden die Inhalte der
Speicherpositionen D1 bis D12 mit Hilfe des Impulstaktes
0 nach links verschoben. Der Ausdruck "Linksverschiebung" bedeutet, daß die Verschiebung in Richtung von der Speicherposition
D12 zur Speicherposition D1 erfolgt. Bei
Linksverschiebung wird der Wert der am weitesten links
befindlichen Speicherposition D1 (entsprechend dem Eingangswert
M1) über die UND-Schaltung 65 der äußersten
rechten Speicherposition D12 zugeführt. Diese UND-Schaltung
65 wird geöffnet, wenn das Signal an der Steuerleitung 66 für die Linksverschiebung auf "1"-Niveau ist. Hierdurch
wird erreicht, daß das Datenschieberegister 46 als Umlaufschieberegister oder Ringregister arbeitet. Wenn das
Signal an der Steuerleitung 64 für die Rechtsverschiebung "1" ist, wird der Inhalt des Datenregisters 46 von der
Speicherposition D1 zur Speicherposition D12 nach rechts
verschoben. Bei der Rechtsverschiebung kehrt der Ausgangswert der Speicherposition D12 über die Zirkulationsleitung
67 zur Speicherposition D1 zurück. Auf diese Weise
arbeitet das Datenregister 46 stets als Umlaufschieberegister.
Die Daten in den Speicherpositionen D1 bis D12 im Datenregister
46 werden im Parallelmodus ausgegeben und einer Akkord-Erkennungslogik 68 sowie dem oben beschriebenen
Datenselektor 46 zugeführt. Die Akkord-Erkennungslogik 68
erkennt einen Akkord, der aus einer oder mehreren an dem unteren Manual gedrückten Tasten besteht.
809-83S/G670
In der Akkord-Erkennungslogik 68 wird die Akkord-Erkennungsoperation
unter der Bedingung ausgeführt, daß die jeweiligen Daten der Speicherpositionen D1 bis D19 in
dem Datenregister 46 in Halbtonbeziehung zu den jeweils benachbarten Daten stehen. In diesem Zusammenhang ist
das Intervall der äußersten linken Speicherposition D1 die Prime und wenn die Position von D„ auf D1^ fortgeschaltet
wird, erhöht sich der Grundton um einen Halbton. Die Beziehungen zwischen den Speicherpositionen D1
bis D^2 in dem Datenregister 46 und die Intervalle sind
in der folgenden Tabelle 2 angegeben.
Speicher
position D1 D2 D3 D4 D5 D5 D7 Dg D9 D^ D^
Intervall τ 2 b 2 3b 3 4 5b 5 6b 6 7b
Dur | 0 | X | 0 | X | 0 | X | 0 |
Septime | 0 | X | X | X | |||
Moll | |||||||
Grundton | 0 | ||||||
Die Zeichen 1, 2 , 2 ... 7 und 7 bezeichnen die Prime, kleine Sekunde, große Sekunde, ... kleine Septime und
große Septime. In dem unteren Teil von Tabelle 2 sind die Bedingungen zum Erkennen von Dur-Akkorden, Septime-Akkorden,
Moll-Akkorden und Prime-Intervallen in der Akkord-Erkennungslogik
68 angegeben. Das Zeichen 0 repräsentiert die Tatsache, daß ein entsprechender Intervallton verfügbar
ist, d.h. daß die Daten der betreffenden Positionen D1 bis D12 auf "!"-Niveau sind. Andererseits repräsentiert
809835/0670
das Zeichen X die Tatsache, daß ein entsprechender Intervallton nicht verfügbar ist, d.h. daß der Wert an der ent
sprechenden Position D1 bis D12 "0" ist. In der Akkord-Erkennungslogik
68 sind daher UND-Schaltungen zum Erkennen von Dur-, Septime-, Moll- und Prime-Intervallen entsprechend
den folgenden logischen Gleichungen vorhanden:
Dur-Akkorderkennung:
1 · ~2 · 1 · 5 · 6" = D1 -D3-D6-D8-D10
(1)
Septime-Akkorderkennung:
1 · 2" · 1 · 6" ■· 7b = D1 · D3 · D6 · D10 · D11 —- (2)
Moll-Akkorderkennung:
Prime-Intervallerkennung:
1 η I Λ \
ι — U1 \ ft;
In den oben beschriebenen Gleichungen bezeichnen die links angegebenen Zeichen die Intervalle und der Balken (-) über
den Zeichen bedeutet, daß das Intervall nicht verfügbar ist. Die Zeichen auf der rechten Seite bezeichnen die
Speicherpositionen und der Balken (-) über dem Zeichen bedeutet, daß an dieser Position ein "O"-Signal steht, während
das Zeichen ohne Querbalken bedeutet, daß der Wert an dieser Stelle "1" ist.
Wenn das Signal der Steuerleitung 68C für die Akkord-Erkennung,
das der Akkord-Erkennungslogik 68 zugeführt wird, "1" ist, werden in der Akkord-Erkennungslogik 68 die
(nicht dargestellten) UND-Schaltungen für die Gleichungen (1) bis (3) geöffnet/ so daß das Vorhandensein oder die
809835/0670
■- 32 -
Abwesenheit eines Dur-, Septime- oder Moll-Akkordes erkannt wird. Wenn das Signal an einer Steuerleitung 68R
für die Grundtonerkennung bei der Einzelfingerfunktion auf "1"-Niveau ist, wird in der Akkord-Erkennungslogik
68 die (nicht dargestellte) UND-Schaltung für Gleichung (4) geöffnet, so daß derjenige Wert erkannt wird, der der
Grundton der Einzelfingerfunktion werden kann. Das Anstehen der Signale erfolgt so, daß die Signale an den Leitungen
68C und 68R nicht gleichzeitig auf "1"-Niveau gehen.
Wenn das Signal an der Steuerleitung 68L für die Erkennung
des niedrigsten Tones auf "1" geht, wird die UND-Schaltung für Gleichung (4) geöffnet, wodurch die Daten des
niedrigsten Tones oder des Prime-Intervalls detektiert
werden.
Das der logischen Gleichung (1) zugehörige Ausgangssignal wird einer Dur-Akkorderkennungsleitung Mj zugeführt, das
der Gleichung (2) zugeordnete Ausgangssignal wird einer Septime-Akkord-Erkennungsleitung 7th zugeführt, und das
der Gleichung (3) zugeordnete Signal wird einer MoIl-Akkord-Erkennungsleitung
MIN zugeführt. Zusätzlich wird das Ausgangssignal entsprechend Gleichung (4) einer Einzelton-Erkennungsleitung
St zugeführt. Die Signale an der Einzelton-Erkennungsleitung St der Dur-Akkord-Erkennungsleitung
Mj und der Septime-Akkord-Erkennungsleitung 7th werden.einer ODER-Schaltung 69 zugeführt, woraufhin ein
Akkord-Erkennungssignal CH, das die Detektierung eines
Akkordes angibt, erzeugt wird. Die Signale an den Leitungen MIN und 7th repräsentieren jeweils das Vorhandensein bzw.
die Abwesenheit von Moll- und Septime-Akkorden.
Im einzelnen wird das "1"-Signal an der Septime-Akkord-Erkennungsleitung
7th über eine ODER-Schaltung 70 in einen
809835/0670
- 23 -
Septime-Akkordspeicher 71 eingespeichert, und es wird ein Septime-Signal CH_ erzeugt, das angibt, daß es sich
bei dem Akkord um einen Septime-Akkord handelt. Das "1"-Signal an der Moll-Akkord-Erkennungsleitung MIN wird über
eine ODER-Schaltung 72 in einen Moll-Akkordspeicher 73 eingespeichert, und ein Moll-Signal CH gibt an, daß es
sich um einen Moll-Akkord (minor chord) handelt. Wenn ferner das Signal an der Ladesteuerleitung 74 auf "1" geht,
werden die Signale aus den ODER-Schaltungen 70 und 72 in den Septime-Akkordspeicher 71 und den Moll-Akkordspeicher
73 eingespeichert.
In der Akkord-Erkennungslogik ist die Detektierung der
Erfüllung der oben angegebenen logischen Gleichungen (1) bis (3) nur dann möglich, wenn die Finger-Akkordfunktion
oder die Normalfunktion eingestellt ist. Im Falle der Einzelfingerfunktion ist sie nicht möglich. Im Falle der
Einzelfingerfunktion wird die Akkordart durch Drücken einer
weißen Taste oder einer schwarzen Taste an der Pedaltastatur angegeben. Daher werden die gespeicherten Ausgangssignale
der Noten C bis B und C in dem Notenspeicherregister 35 der Pedaltastatur einer Moll- und Septime-Erkennungslogik
75 für die Einzelfingerfunktion zugeführt.
Diese Logik 75 enthält ODER-Schaltungen für die Eingabe der den weißen Tasten entsprechenden Notendaten C, D, E,
F, G, A, B und C und ODER-Schaltungen für die Eingabe der
# # # den schwarzen Tasten entsprechenden Notendaten C , D , F ,
Jl - ti
G und A . Die Ausgangssignale der ersten ODER-Schaltungen werden einer Septime-Erkennungsleitung 75s zugeführt,
während die Ausgangssignale der zweiten ODER-Schaltungen einer Mol1-Erkennungsleitung 75m zugeführt werden. Die
Signale an der Septime-Erkennungsleitung 75s und an der
Moll-Erkennungsleitung 75m werden UND-Schaltungen 76 bzw.
809835/0670
77 zugeführt. Wenn die UND-Schaltungen 76 und 77 von dem Signal an der Steuerleitung 78, das beim Einstellen der
Einzelfingerfunktion auf "1" geht, geöffnet werden, werden die Signale an den Leitungen 75s und 75m als Septime-Erkennungssignal
SF7 bzw. als Moll-Erkennungssignal SF ausgegeben. Diese Signale SF7 und SFm werden über ODER-Schaltungen
70 bis 72 in den Septime-Akkordspeicher 71 bzw. den Moll-Akkordspeicher 73 eingespeichert.
Die zweite Prioritätsschaltung 45 empfängt die Daten an den Datenleitungen M. bis M12 und die Daten an der Datenleitung
N13, die dem höchsten Ton C an der Pedaltastatur
entspricht. In der Reihenfolge der selektierten Daten M..
bis M12 und N13 hat der Wert M1 die niedrigste Rangordnung
(der niedrigste Ton), und mit ansteigenden Grundtönen
(Grundtonhöhen) in der Reihenfolge von M2 bis M12 hat der
Wert N1^ die höchste Rangordnung (der höchste Ton). Der
Wert an der Datenleitung N13 wird in dem Übergang von der
ersten Prioritätsschaltung 44 zur Akkord-Erkennungslogik 68 nicht benutzt, weil der Prozeß bei diesem Übergang sich
überhaupt nicht auf die Pedaltastatur bezieht.
Die zweite Prioritätsschaltung 45 ist so gesteuert, daß, wenn das Signal an der oberen Prioritätssteuerleitung 45H
"1" ist, der höchste Wert "1" unter den Eingangsdaten M1
bis M12 und N13 selektiert wird. Wenn das Signal an der
unteren Prioritätssteuerleitung 45L dagegen "1" ist, wird der niedrigste Wert "1" unter den Eingangsdaten M1 bis M.. „
und N13 selektiert. Wenn ferner das Signal an der Steuerleitung
45C für die Prioritätsauslösung "1" ist, wird die Prioritätsselektion in der zweiten Prioritätsschaltung 45
freigegeben und die Eingangsdaten M1 bis M12 und N13 werden
unverändert ausgegeben. In dem Fall, daß alle Eingangs-
809835/0870
daten M. bis IYL2 und N._ in der zweiten Prioritätsschaltung
45 im "O"-Zustand sind, ist ausgangsseitig kein "1"-Wert
vorhanden, auch wenn die obere Priorität oder die untere Priorität eingestellt ist. In diesem Falle wird
ein Übertragssignal CA erzeugt.
Fig. 5 zeigt ein detailliertes Schaltbild eines Beispiels der zweiten Prioritätsschaltung 45. In einer NAND-Schaltungsgruppe
79 sind zwei NAND-Schaltungen für jeden Eingangswert M1 bis M1 - und N1-, vorgesehen. Ferner sind in
einer UND-Schaltungsgruppe 80 zwei UND-Schaltungen für jeden Eingangswert M1 bis M1- und N1- vorgesehen. Die
beiden NAND-Schaltungen und die beiden UND-Schaltungen für jeden Eingangswert M1 bis M12 und N1^ werden entsprechend
der oberen Priorität bzw. der unteren Priorität selektiv benutzt. Eine Gruppe von ODER-Schaltungen 81 besteht
aus Toren, die hintereinander in Richtung von den oberen Werten N13, M12 ... zu den unteren Werten in Kaskade
geschaltet sind, während die Tore der ODER-Schaltungsgruppe in Richtung von den niedrigen Vierten M1 zu den höheren
Werten in Kaskade geschaltet sind. Die Ausgangssignale der ODER-Schaltungen in der ODER-Schaltungsgruppe 81 werden
NAND-Schaltungen, entsprechend den niedrigen Werten, in der NAND-Schaltungsgruppe 79 zugeführt.
Im Falle der oberen Priorität wird das "1"-Signal an der
Steuerleitung 45H für die obere Priorität von einem Inverter 83 invertiert, woraufhin ein "O"-Signal zu der höchsten
ODER-Schaltung in der ODER-Schaltungsgruppe 81 geführt wird. Bei diesem Vorgang ist das Signal an der Steuerleitung
45L für die untere Priorität auf "0", und daher wird das von dem Inverter 48 erzeugte "1"-Signal der ODER-Schaltungsgruppe
82 zugeführt. Alle Ausgänge der ODER-
809835/0670
-3C-
Schaltungsgruppe 82 führen daher "!"-Signal, und alle Ausgänge der NAND-Schaltungen in der NAND-Schaltungsgruppe
79 haben, entsprechend der unteren Priorität, "O"-Signal. Das "1"-Signal wird von derjenigen ODER-Schaltung
der ODER-Schaltungsgruppe 8! ausgegeben, das zu dem höchsten Wert (beispielsweise M.,) mit "1 "-Signal
unter den Eingangsdaten M1 bis M12 und N1- gehört. Als
Folge hiervon gehen die Ausgangssignale der NAND-Schaltungen, die den Daten (beispielsweise M1 und M2) von geringerer
Priorität als der oben beschriebene Wert entsprechen, in der NAND-Schaltungsgruppe 79 zwangsweise auf
"0". In der UND-Schaltungsgruppe 80 werden daher alle UND-Schaltungen,
die den Werten (beispielsweise M1 und M~)
entsprechen, die niedriger sind als der höchste "1"-Wert (z.B. M_.) gesperrt. Auf diese Weise wird das oberste
"1"-Signal selektiert. Im Falle der unteren Priorität
laufen die Operationen entgegengesetzt ab.
Beim Auslösen oder Freigeben der Priorität geht das Signal an der Prioritätsfreigabe-Steuerleitung 45C auf
"1". Als Folge hiervon wird über einen Inverter 85 ein "0"-Signal allen NAND-Schaltungen der NAND-Schaltungsgruppe
79 zugeführt. Dadurch werden alle UND-Schaltungen in der UND-Schaltungsgruppe 80 geöffnet und die Eingangsdaten
M1 bis M12 und N13 werden über die UND-Schaltungsgruppe
80 und die ODER-Schaltungsgruppe 86 den Ausgangsleitungen L1 bis L1-. zugeführt. Wenn der Durchgang der
Daten verhindert werden soll, werden die Signale an den Leitungen 45H, 45L und 45C zu "0" gemacht, wodurch die
UND-Schaltungen in der UND-Schaltungsgruppe 80 gesperrt werden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen,
daß die Signale an den Leitungen 45H, 45L und 45C normalerweise "0" sind, wenn nicht das "!"-Signal zugeführt
wird.
809835/0670
ORIGINAL INSPECT LO
Das Übertragssignal CA wird von der NOR-Schaltung 87
ausgegeben. Im Falle der oberen Priorität oder der unteren Priorität wird die UND-Schaltung 88 oder 89 von dem
"1"-Signal an Leitung 45H oder 45L geöffnet. Die Ausgangssignale der ODER-Schaltungsgruppe 82 und 81 werden
den UND-Schaltungen 88 und 89 zugeführt. Wenn irgendeiner der Eingangswerte M1 bis M12 ein "1"-Signal ist, wird
dieses "1"-Signal daher durch die UND-Schaltung 88 oder 89 geliefert» Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen
und 89 und der Wert N1-, werden der NOR-Schaltung 87 zugeführt,
und wenn irgendeines dieser Signale "1" ist, steht am Ausgang der NOR-Schaltung 87 ein "0"-Signal, so
daß kein Übertragssignal CA erzeugt wird. Wenn alle diese drei Eingänge "O"-Signal führen, steht am Ausgang der
NOR-Schaltung 87 ein "1"-Signal, so daß das Übertragssignal CA erzeugt wird.
Die Daten an den Ausgangsleitungen L1 bis L12 der zweiten
Prioritätsschaltung 45 entsprechen den Noten C bis B, während der Wert an der Ausgangsleitung L.. ^ dem höchsten
Ton C der Pedaltastatur entspricht. Die Ausgangsleitungen L1 bis L12 der zweiten Prioritätsschaltung 45 sind
mit einem Arpeggioregister 60, einer Koinzidenz-Erkennungsschaltung 90 und einem Akkordregister 91 verbunden.
Das Arpeggioregister 60 hat parallele Eingänge und parallele Ausgänge sowie zwölf Speicherpositionen. Wenn das
Signal an der Ladesteuerleitung 92 "1" ist, werden die Daten an den. Leitungen L1 bis L12 in die Speicherpositionen
eingespeichert, und wenn das Signal an der Ladesteuerleitung 92 "0" ist, werden die auf diese Weise eingespeicherten
Daten festgehalten. Die Speicherpositionen des Arpeggioregisters 60, die jeweils einen Wert einer
Datenleitung L1 bis L12 zu speichern vermögen, entsprechen
S0833S/067Q
33 -
den zwölf Noten C bis B. Die Ausgangsdaten A1 bis
der Speicherpositionen in dem Arpeggioregister 60 werden als Prioritätsinformation für die oben erläuterte erste
Prioritätsschaltung 44 benutzt und einem Arpeggiotonquellenteil 93 (Fig. 1) zugeführt. Wie später noch beschrieben
wird, werden die einer als Arpeggioton zu erzeugenden Note entsprechenden Daten in dem Arpeggioregister
60 gespeichert und der Arpeggiotonquellenteil erzeugt entsprechend dem betreffenden Ausgangswert A1
bis A12 des Arpeggioregisters 60 den Arpeggioton.
Das Akkordregister 91 ist ebenfalls ein Register mit parallelen Eingängen und parallelen Ausgängen sowie dreizehn
Speicherpositionen. Wenn das Signal an der Ladesteuerleitung 94 "1" ist, werden die Daten an den Eingangsleitungen L1 bis L^ und L1-, in die Speicherpositionen
eingeschrieben. Wenn das Signal an der Ladesteuerleitung 94 "0" ist, werden die auf diese Weise eingeschriebenen
Daten gespeichert gehalten. Die Speicherpositionen des Akkordregisters 91, die den Datenleitungen L1 bis L12
entsprechen, entsprechen gleichzeitig den Noten C bis B, während die Speicherposition der Leitung L13 der Note
C entspricht. Das Akkordregister 91 dient zur Speicherung einer Note, die dem Grundton eines von der Akkord-Erkennungslogik
68 erkannten Akkordes entspricht. Die Ausgangssignale R1 bis R12 von den den Noten C bis B
entsprechenden Speicherpositionen im Akkordregister 91 werden einem Tor 95 für die Einzelfingerfunktion zugeführt.
Wenn die Einzelfingerfunktion eingestellt ist, ist das Signal an der Torsteuerleitung 96 auf "1", so daß
die Daten R- bis R12 selektiert und den Ausgangsleitungen
R' bis R12' zugeführt werden. Die Daten an diesen Ausgangsleitungen
R1 1 bis R12' werden einem Akkordtonquellen-
809835/0670
teil 9 7 für die Einzelfingerfunktion (Fig. 1) zugeführt.
Die Ausgangssignale R1 bis R-„ und der Ausgangswert R1Of
der der Note C an der Pedaltastatur entspricht, werden einem Baßtonquellenteil 98 (Fig. 1) zugeführt.
In der Koinzidenz-Erkennungsschaltung 90 werden die Ausgangssignale
L1 bis L12 der zweiten Prioritätsschaltung
45 mit den Speicherausgangssignalen R1 bis R1- verglichen,
und wenn beide Koinzidenz miteinander haben, entsteht das Koinzidenz-Erkennungssignal COIN, das "1" ist. Dieses
Koinzidenz-Erkennungssignal COIN wird beispielsweise dazu benutzt, einen Akkordwechsel, der durch Änderungen der
an dem unteren Manual gedrückten Tasten erfolgt, zu erkennen.
Die Steuereinrichtung 12 für das automatische Baßakkordspiel
und die Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel erzeugen nacheinander die Steuerinformation
entsprechend dem vorprogrammierten Inhalt und liefern sie an den Noteninformationsprozessor 11. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel kann die Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel zehn Steuerzustände SO bis S9
haben. Der Zustand SO ist ein Bereitschaftszustand. Eine Zustandssteuerlogik 99 in der Steuereinrichtung 12 für
das automatische Baß-Akkordspiel schaltet vom gegenwärtigen Zustand bis zu einem vorbestimmten Zustand weiter,
wenn die externen Signalzustände bestimmte Bedingungen erfüllen. Der Inhalt eines Zustandszählers 100 repräsentiert
den gegenwärtigen Zustand, der auf einen vorbestimmten Zustand weitergeschaltet wird, indem dem Zustandszähler
100 von einer Zustandssteuerlogik 99 Zähldaten zugeführt werden. Ein Steuerinformationsgenerator 101 erzeugt eine
bestimmte Steuerinformation, die dem Verarbeitungszustand
809835/0670
- 4G -
des Prozessors 11 und dem gegenwärtigen Zustand entspricht. Zusätzlich kann die automatische Arpeggio-Steuereinrichtung
13 sieben Zustände ST„ bis ST,- einnehmen. Der Zustand
ST0 ist ein Bereitschaftszustand (standby state). Die Operationen der Zustandsteuerlogik 102, eines Zustandszählers
103 und eines Steuerinformationsgenerators 104
in der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel gleichen denjenigen der entsprechenden oben beschriebenen
Einrichtungen.
Wenn die Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel im Zustand STQ, oder dem Bereitschaftszustand,
ist, wird der Steuereinrichtung 12 für das automatische
Baß-Akkordspiel von der Einrichtung 13 ein Zeitteilungs-Steuersignal T1 zugeführt, woraufhin die Einrichtung
12 in Funktion tritt. Die automatische Baß-Akkordsteuerung 11 schaltet den Zustand sukzessive fort und erzeugt
die erforderliche Steuerinformation für jeden Zustand, wodurch der Noteninformationsprozessor 11 gesteuert wird. Während dieser Operation führt der Noteninformationsprozessor
11 die Verarbeitung für das automatische Baß-Akkordspiel durch.
Wenn eine Reihe von Steuervorgängen vom Bereitschaftszustand SO bis zum Endzustand (beispielsweise S9) in der
Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel ausgeführt worden ist, wird das Steuersignal T für die
Zeitteilungsoperation von der Einrichtung 12 im letzten Zustand der Steuereinrichtung 13 für das automatische
Arpeggiospiel zugeführt. In der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel wird der Bereitschaftszustand
ST0 zum nächsten Zustand weitergeschaltet, wenn das
Zeitsteuersignal APL für die Arpeggio-Tonerzeugung und das
809835/0670
Steuersignal T für die Zeitteilungsoperation zugeführt wird. Wenn kein Zeitsteuersignal APL für die Arpeggiotonerzeugung
zugeführt wird, wird die automatische Arpeggiosteuerung 13 nicht betätigt, d„h„ der Bereitschaftszustand
bleibt unverändert erhalten, selbst wenn das Steuersignal T für die Zeitteilungsoperation zugeführt
wird. In diesem Falle wird das Steuersignal T' für die Zeitteilungsoperation kontinuierlich seitens der Steuereinrichtung
13 für das automatische Arpeggiospiel zugeführt, so daß die Steuereinrichtung 12 für das automatische
Baß-Akkordspiel ihre Operation fortsetzt. Dies bedeutet, daß normalerweise die Steuereinrichtung 12 für das
automatische Baß-Akkordspiel betätigt wird, daß jedoch nach Anstehen des Zeitsteuersignals APL für die Arpeggio-Tonerzeugung
die Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel nach Beendigung einer Reihe von Operationen
der Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel
(nach Erzeugung des Signals T) in Betrieb gesetzt wird. Auf diese Weise wird die Steuereinrichtung 13 für
das automatische Arpeggiospiel nur dann betätigt, wenn ein Zeitsteuersignal APL für die Arpeggio-Tonerzeugung ansteht.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß das Zeitsteuersignal APL für die Arpeggio-Tonerzeugung unabhängig von der Zustandsfortschaltung
der Steuereinrichtung 12 für das automatische Akkordspiel (unabhängig von den Zeitpunkten
des Signals T) erzeugt wird. Daher fällt in der Praxis das Signal APL zeitlich nicht immer mit dem Signal T zusammen.
Die Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel
ist daher so konstruiert, daß das Signal APL gespeichert wird, und wenn das Steuersignal T für die Zeitteilungsoperation
von der Steuereinrichtung 12 für das
automatische Baß-Akkordspiel geliefert wird, wenn das Signal APL gespeichert ist, wird der Zustand zur automatischen
Arpeggiosteuerung fortgeschaltet. Wenn der Zustand zur automatischen Arpeggiosteuerung den Endzustand
erreicht, wird die Speicherung des Zeitsteuersignals APL für die Arpeggio-Tonerzeugung gelöscht. Die Steueroperationen
in der Steuereinrichtung 12 für das automatische
Baß-Akkordspiel und der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel werden mit dem Hochgeschwindigkeitsimpulstakt
ausgeführt. Selbst wenn also eine kurze Verzögerung zwischen dem Augenblick der Erzeugung
des Zeitsteuersignals APL für die Arpeggio-Tonerzeugung und dem Augenblick des Beginns der Operation der
Steuereinrichtung 13 für die automatische Arpeggioerzeugung auftritt, kann diese gehörmäßig praktisch außer Betracht
bleiben.
Die Zeitsteuerung der Zustandsänderung in der Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel und in
der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel erfolgt durch die ZustandeSteuerimpulse Sy. Dieses
Zustandssteuersignal Sy hat gemäß Fig. 6 eine Periodendauen, die zwölfmal so lang ist wie diejenige des Schiebetaktes
0 des Datenregisters 46, und eine Impulsbreite, die einer Periodendauer des Impulstaktes 0 entspricht.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm der verschiedenen Zustände der Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel.
Nach diesem Flußdiagramm ist eine Steuerinformation vorgesehen und in dem Noteninformationsprozessor 11
werden die Verarbeitungsvorgänge für das automatische Baß-Akkordspiel ausgeführt. Zuerst wird die Verarbeitung
im Hinblick auf das automatische Baß-Akkordspiel erläutert.
809835/0670
Im allgemeinen erfolgt die Verarbeitung der Noteninformation der Pedaltastatur in den Zuständen S1, S2 und S3,
während die Verarbeitung der Noteninformation des unteren Manuals in den Zuständen S4 bis S9 erfolgt.
In der nachfolgenden Beschreibung sind die Einzelheiten der Zustandssteuerlogik 99, des Zustandszählers 100 und
des Steuerinformationsgenerators 109 nicht im einzelnen erläutert, jedoch werden die logischen Beziehungen,die in
den Schaltungen 99 und 101 für jeden Zustand ausgeführt werden, anhand von logischen Gleichungen angegeben. Die
logischen Gleichungen für das Schalten der Zustände sind in der Zustandssteuerlogik 99 enthalten, während die
logischen Beziehungen für die Erzeugung der Steuerinformation in dem Steuerinformationsgenerator 101 enthalten sind.
Wenn im Falle des Zustandes SO unter der Bedingung, daß
das Steuersignal T1 für den Zeitteilungsbetrieb zugeführt
worden ist, der Zustandssteuerimpuls Sy ansteht, wird die Operation auf den folgenden Zustand fortgeschaltet.
Diese Lexion des nächsten Zustandes hängt davon ab, welche Funktion für das automatische Baß-Akkordspiel eingestellt
worden ist. Wenn die Normalfunktion eingestellt ist, ist das Normalfunktions-Selektionssignal CUS "1".
Wenn die folgende logische Bedingung erfüllt ist, wird der Zustand auf den Zustand S1 weitergeschaltet.
SO · Sy . CUS · T1 ( > S1).
Der Punkt (<■) in der logischen Gleichung kennzeichnet die
Bedingung des logischen Produktes. Zusätzlich ist die Nummer des Zustandes mit dem Pfeil in Klammern angegeben.
28Q6978
Dies bedeutet, daß angegeben ist, auf welchen Zustand fortgeschaltet wird, wenn der logische Ausdruck erfüllt
ist. Wenn die Finger-Akkordfunktion eingestellt ist, ist das Selektionssignal FC für die Finger-Akkordfunktion "1"
und wenn die folgende logische Bedingung erfüllt ist, wird der Zustand auf den Zustand S4 fortgeschaltet.
SO-Sy-FC-T' ( >
S4)
Wenn die Einzelfingerfunktion eingestellt ist, ist das
Selektionssignal SF für die Einzelfingerfunktion "1", und wenn die folgende logische Bedingung erfüllt ist,
wird der Zustand auf den Zustand S2 fortgeschaltet. SO-Sy-SF-T" ( >
S2)
In dem Fall, daß das automatische Baß-Akkordspiel nicht eingestellt ist, ist das Normalsignal NOM im "1"-Zustand,
und wenn die folgende logische Bedingung erfüllt ist, wird der Zustand auf den Zustand S3 fortgeschaltet.
SO · Sy· SF- T1 ( >
S3)
In der Zustands-Steuerlogik 99 werden die Daten für den Zustandswechsel dem Zustandszähler 100 zugeführt, wenn
die oben beschriebene logische Bedingung für den Zustandswechsel zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy erfüllt
ist. Wenn das Niveau des Zustands-Steuerimpulses Sy, der eine Zeitbreite von 1 Bit hat, auf "0" abfällt,
hat der Zustandszähler 100 einen Zählerstand, der den nächstfolgenden Zustand in dem oben beschriebenen Sinne
angibt.
Für die Zeitperiode des Zustandes S1 (12 Bitzeiten des
809835/0670
Impulstaktes 0) wird das "1"-Signal von dem Steuer-Informationsgenerator
101 über Steuerleitung 14 (Fig. 1) an die Steuerleitungen 47P, 44H, 49N und 45C (Fig. 2) des
Prozessors 11 gelegt. Der in dem Notenspeicherregister 35 für die Pedaltastatur gespeicherte Notenwert der gedrückten
Taste wird mit Hilfe des "1"-Signals an der Steuerleitung 47P für die Pedaltastaturselektion im Datenselektor
47 selektiert und über die Datenleitung N.. bis N12 -der ersten Prioritätsschaltung 44 zugeführt. In der
ersten Prioritätsschaltung 44 wird die obere Prioritätsselektion auf das "1"-Signal der oberen Prioritätssteuerleitung
44H hin ausgeführt. In diesem Falle werden die Datenleitungen N~ bis N1-. mit Hilfe des "1 "-Signals an
der Selektionsleitung 49N für die Prioritätsinformation
als Prioritätsinformation verwandt. Daher arbeitet die erste Prioritätsschaltung 44, wie unter Bezugnahme auf
Fig. 4 erläutert worden ist, so, daß sie unter den "1"-Werten an den Datenleitungen N, bis N1- mit Priorität denjenigen,
der der höchsten Note entspricht, auswählt. Wenn die Steuerleitung 45C für die Prioritätsfreigabe "1"-Signal
bekommt, wird die Prioritätsselektion in der zweiten Prioritätsschaltung 45 freigegeben. Das Ausgangssignal
der ersten Prioritätsschaltung 44 wird daher über die ODER-Schaltungsgruppe 58, die Datenleitungen M1 bis M12
und die zweite Prioritätsschaltung 45 auf die Datenleitungen L1 bis L12 übertragen, während der höchste Viert
N1^ ebenfalls auf die Datenleitung L13 übertragen wird.
Zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy ist der logische Ausdruck S1 · Sy erfüllt und das "1"-Signal wird
der Ladesteuerleitung 94 eines Akkordregisters 91 zugeführt, wodurch die Daten an den Datenleitungen L1 bis L13
in das Register 91 eingeschrieben werden. Wenn das "1"-
8O983S/O870
- 4C -
Signal an der Ladesteuerleitung 94 auf "0" erniedrigt wird, wenn der Impuls Sy "0" ist, werden die eingeschriebenen
Daten in dem Register 91 gespeichert gehalten. Der in dem Register 91 gespeicherte Einzelnotenwert entspricht
dem Grundton eines automatischen Baßtones bei der Normalfunktion. Daher wird bei der Normalfunktion der höchste
Ton von den an der Pedaltastatur gedrückten Tasten von der ersten Prioritätsschaltung 44 selektiert und als Grundton
für das Baßspiel benutzt. Wenn die nachfolgende logische Gleichung erfüllt ist, wird der Zustand auf S4
fortgeschaltet.
SI-Sy ( 7 S4)
Im Falle der Einzelfingerfunktion erhält man diesen Zustand
S2. Wenn bei Erzeugung des Zustands-Steuerimpulses Sy der logische Ausdruck S2 · Sy erfüllt ist, wird das
"1"-Signal der Steuerleitung 78 zugeführt, die der Erkennungslogik
75 für Moll und Septime bei der Einzelfingerfunktion gemäß Fig. 2 angehört. Als Folge hiervon
werden die UND-Schaltungen 76 und 77 geöffnet und das Signal der Moll-Erkennungsleitung 75m oder der Septime-Erkennungsleitung
75s wird in den Moll-Akkordspeicher 73 bzw. den Septime-Akkordspeicher 71 eingespeichert. In diesem
Falle steigt das Signal an der Ladesteuerleitung 74 zur gleichen Zeit auf "1", wie das Signal an der Steuerleitung
78,so daß die Daten in die Speicher 71 und 73 eingeschrieben werden können. Wenn eine weiße Taste oder eine
schwarze Taste an der Pedaltastatur gedrückt ist, wird das "1"-Signal in dem Speicher 71 oder 73 gespeichert.
Wenn jedoch an der Pedaltastatur keine Taste gedrückt ist, sind die Speicherinhalte der Speicher 71 und 73 "0", was
809835/0670
den Dur-Akkord bedeutet.
Zum Zeitpunkt der Erzeugung des Zustands-Steuerimpulses Sy ist die nachfolgende logische Gleichung erfüllt und
der Zustand wird auf den Zustand S4 fortgeschaltet. S2 · Sy ( ^ S4)
Dieser Zustand S3 wird eingenommen, wenn kein automatisches Baß-Akkordspiel eingestellt ist. Im Zustand S3 werden,
ähnlich wie im Zustand S1, die "1"-Signale den Steuerleitungen 47P, 44H, 49N und 45C des Prozessors zugeführt.
Wenn der logische Ausdruck S3 · Sy zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy erfüllt ist, wird das. "1"-Signal
der Ladesteuerleitung 94 des Registers 91 zugeführt. Daher wird von den Tönen der an der Pedaltastatur gedrückten
Tasten nur einer mit dem höchsten Grundton ausgewählt (selektiert) und sein Notenwert wird in dem Akkordregister
91 gespeichert. Zum Zeitpunkt des Impulses Sy ist die folgende logische Bedingung erfüllt und der Zustand
wird auf den Zustand S4 fortgeschaltet. S3 · Sy ( >
S4)
In diesem Zustand S4 wird bestimmt, ob die Verarbeitung
für das untere Manual ausgeführt werden soll oder nicht. In dem Fall, daß kein automatisches Baß-Akkordspiel eingestellt
ist, ist es unnötig, die Noteninformation des unteren Manuals zu verarbeiten. Daher kehrt der Zustand
unter der Bedingung, daß der folgende logische Ausdruck erfüllt ist, auf den Zustand SO zurück, weil kein automa-
80983
tisches Baß-Akkordspiel ausgeführt wird, wenn das Normalsignal "1" ist.
S4 · NOM · Sy ( > SO)
In diesem Falle wird der Ton, der dem im Zustand S3 gespeichertem Notenwert entspricht, lediglich als Ton der
Pedaltastatur erzeugt.
In dem Fall, daß das automatische Baß-Akkordspiel eingestellt ist, wird der Zustand auf den Zustand S5 fortgeschaltet,
wenn die nachfolgende Bedingung zur Zeit des Zustandssteuerimpulses Sy erfüllt ist.
S4 · Sy · (FC + CUS + SF) ( >
S5)
Die logische Summe "FC + CUS + SF" ist "1", wenn von dem Selektionssignal FC für die Finger-Akkordfunktion, dem
Selektionssignal CUS für die Normalfunktion und dem Signal SF für die Einzelfingerfunktion eines im "!"-Zustand ist.
In diesem Zustand S5 werden die "1"-Signale den Steuerleitungen
47L, 44L und 44H des Prozessors 11 (Fig. 2) durch die Steuereinrichtung 12 zugeführt. Mit Hilfe des "1"-Signales
an der Steuerleitung 47L für die Selektion des unteren Manuals selektiert der Datenselektor 47 die Daten
der zwölf Noten C bis B, die in dem Notenspeicherregister 36 für das untere Manual gespeichert sind, und führt sie
im Parallelmodus den Datenleitungen N^ bis N^2 zu· Weiterhin
wird in der ersten Prioritätsschaltung 44 der Prioritätsfreigabezustand eingerichtet, wenn beide Signale an
der oberen Prioritätssteuerleitung 44H und der unteten Prioritätssteuerleitung 44L auf "1" sind. Daher werden die
809835/0670
Notendaten für das untere Manual an den Datenleitungen "N-. bis N1T unverändert ausgegeben. Die Notendaten des
unteren Manuals werden über die ODER-Schaltungsgruppe und die Leitungen Mj bis M12 dem Datenregister 46 zugeführt.
Da bei dieser Operation die Signale an den Steuerleitungen 45L, 45H und 45C der zweiten Prioritätsschaltung
45 sämtlich "0" sind, wie oben schon unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert wurde, blockiert die zweite Priorität
sschaltung 45 den Durchgang der Daten auf den Leitungen M- bis M12.
Nach Eintreffen des Zustands-Steuerimpulses Sy ist der folgende Ausdruck erfüllt:
S5 · Sy ( 7 S6)
Das "1"-Signal wird daher der Steuerleitung 61 des Datenregisters
"46 zugeführt, während die Information zur Änderung des Zustandes in den Zustand S6 dem Zustandszähler
100 zugeführt wird. Wenn das Signal an der Ladesteuerleitung 61 auf "1" geht, schreibt das Datenregister 46 die
den Eingangsleitungen M1 bis M12 zugeführten. Notendaten
des unteren Manuals in die jeweiligen Speicherpositionen D1 bis D12 ein. Zusätzlich wird das "1"-Signal der Haltesteuerleitung
62 im gleichen Zeitpunkt zugeführt, in dem das Signal an der Ladesteuerleitung 61 auf "1" geht. Als
Folge hiervon wird der alte Speicherinhalt des Registers 46 gelöscht. Wenn ferner das Niveau des Zustands-Steuerimpulses
Sy auf "0" gefallen ist, sind auch die Signale an der Ladesteuerleitung 61 und der Halte-Steuerleitung
62 "0".
Das "0"-Signal an der Halte-Steuerleitung 62 wird von dem
Inverter in ein "!"-Signal invertiert. Hierdurch wird das
S0S83S/ÖS7Q
ORIGINAL iMSPECTED
Register in den Haltezustand gebracht und die soeben eingeschriebenen
Notendaten des unteren Manuals werden in den Speicherpositionen D. bis D12 gespeichert.
Im Zustand S5 wird also die in dem Notenspeicherregister
36 für das untere Manual gespeicherte Noteninformation unverändert in das Datenregister 46 übertragen. Daher entsprechen
die Speicherpositionen D1 bis D12 des Datenregisters
46 den Noten C bis B.
Wenn das Niveau des Zustands-Steuerimpulses Sy, der eine Breite von einer Bitzeit hat, auf "0" absinkt, ändert sich
der Inhalt des Zustandszählers 100, so daß dieser nun den Zustand S6 enthält.
In diesem Zustand S6 wird die Verarbeitung so durchgeführt, daß ein Akkord entdeckt wird, der aus einer oder mehreren
an dem unteren Manual gedrückter Tasten besteht. Zur Entdeckung eines Akkordes wird das Datenregister 46 nach links
verschoben und von der Akkord-Erkennungslogik 68 (Fig. 2) wird bei jedem Schiebevorgang erkannt, ob eine bestimmte
Intervallkombination vorhanden ist oder nicht.
Zuerst werden für die Dauer des Zustands S6 die "!"-Signale
der Linksschiebe-Steuerleitung 63, der Halte-Steuerleitung
und der Linksschiebe-ümlaufleitung 66 zugeführt, wodurch die Halteoperation des Datenregisters 46 unterdrückt
wird. Die festgehaltenen Daten werden im Serienmodus nach links (von D12 nach D1) unter Steuerung durch den Schiebetakt
0 verschoben. Die Unterdrückung des Haltevorganges bedeutet die Aufhebung der Selbsthaltefunktion der Spei-
809835/0670
ORJGiNAL INSPECTED
cherstellen D1 bis D12. Wenn die UND-Schaltung 65 von dem
"1 "-Signal der Steuerleitung 66 geöffnet wird, wird der Ausgang der äußersten linken Speicherposition D1 mit dem
Eingang der äußersten rechten Speicherposition D12 verbunden,
so daß die Daten in dem Register 46 zirkulieren.
Die Daten, die unmittelbar, nachdem die Notendaten für das untere Manual in das Datenregister 46 eingeschrieben
worden sind, in den Speicherpositionen D1 bis D12 gespeichert
wurden, entsprechen den Noten C bis B. Wenn der Inhalt des Datenregisters 46 nach links geschoben wird,
ändern sich die Noten der Daten in den Speicherpositionen D1 bis D12 gemäß der nachfolgenden Tabelle 3, und sie
werden, beginnend mit den Daten der Niedrigtonseite, nacheinander in Richtung auf die äußerste linke Position D1
verschoben.
D1 | D2 | Tabelle | D4 | D5 | 3 | D6 | D7 | D8 | D9 | D10 | D11 | D12 | |
C | D# | E | F | F# | G | G# | A | A# | B | ||||
Schiebe zeitpunkt |
D | D D* |
D3 | E F |
F | G | G G# |
A | A | B | B C |
C C# |
|
1 | D# | E • |
D | t · β | |||||||||
2 3 |
• • B |
• • G |
E | D | D* | E | F | F# | G | G* | A | A* | |
4 • |
• · ■ | ||||||||||||
• Sy 12 |
|||||||||||||
In Tabelle 3 geben die in der Spalte "Schiebezeitpunkt" aufgeführten Zahlen den Zeitpunkt des Auftretens des
Taktimpulses 0 an.
Der Erkennungsvorgang in der Akkord-Erkennungslogik 68 hängt von der für das automatische Baß-Akkordspiel eingestellten
Funktion ab. Wenn im Falle der Einzelfingerfunktion der logische Zustand S6 · SF (wenn das Selektionssignal
für die Einzelfingerfunktion "1" ist und der Zustand S6 besteht) erfüllt ist, wird das "1"-Signal der
Steuerleitung 6 8R für die Grundnoten-Erkennung bei der Einzelfingerfunktion (Fig. 2) zugeführt. Wenn das Signal
an der Steuerleitung 68R auf "1" geht, wird die Akkord-Erkennungslogik
68 entsprechend dem logischen Ausdruck (4) in Funktion gesetzt. In der Schaltung, die den logischen
Ausdruck (4) realisiert, stellt die äußerste linke Speicherposition D1 des Datenregisters 46 das Prime-Intervall
dar, und es wird erkannt, ob in dieser Speicherposition D1 der Wert "1" vorhanden ist. Die Daten werden
beginnend von der Note auf der Niedrigtonseite der äußersten linken Speicherposition D. des Datenregisters 46 zugeführt.
Wenn die Notendaten der niedrigsten Note von den Tönen der an dem unteren Manual gedrückten Taste der
Speicherposition D1 zugeführt sind, ist die logische Bedingung
(4) zum erstenmal eingerichtet und das "1"-Signal wird der Einzelton-Erkennungsleitung St zugeführt. Dieses
"1"-Signal wird der ODER-Schaltung 69 zugeführt, wo es zum Akkord-Erkennungssignal CH wird, welches der Steuereinrichtung
12 für das automatische Baß-Akkordspiel zugeführt wird. Die Entstehung des Akkord-Erkennungssignals
CH bedeutet, daß eine als Grundnote bei der Einzelfingerfunktion zu verwendende Note erkannt worden ist. Im allgemeinen
wird bei der Einzelfingerfunktion eine Taste an dem unteren Manual gedrückt. Jedoch wird auch in dem Fall,
daß mehrere Noten gedrückt werden, entsprechend der Linksschiebung des oben erwähnten Datenregisters 46 die
Einzeltonselektion für den Grundton mit Niedrigtonpriorität
809835/0670
ausgeführt.
In dem Fall, daß die Finger-Akkordfunktion oder die Normalfunktion
eingestellt ist, wird der Akkord-Erkennungs-Steuerleitung 68C das "1"-Signal zugeführt, wenn die logische
Bedingung S6 - l3F (SF repräsentiert die Tatsache,
daß die Einzelfingerfunktion nicht eingestellt ist) erfüllt ist. Wenn das Signal an der Steuerleitung 68C auf
"1" gegangen ist, wie oben beschrieben wurde, wird die Akkord-Erkennung in der Akkord-Erkennungslogik 68 entsprechend
den oben beschriebenen logischen Gleichungen (1), (2) und (3) durchgeführt. In diesem Falle wird erkannt,
ob der von einer bis mehreren gedrückten Tasten des unteren Manuals gebildete Akkord ein Dur-, Septime- oder
Moll-Akkord ist. Wenn in dem Prozeß, in dem die als Grundton verwandte Note (die Note, die der Speicherposition
D1 entspricht) durch einen Lxnksschiebevorgang in dem
Datenregister 46 sukzessive verändert wird, die logische Bedingung (1) oder (2) erfüllt ist, wird das "1"-Signal
der Dur-Akkord-Erkennungsleitung Mj oder der Septime-Akkord-Erkennungsleitung
7th zugeführt. Dieses "1"-Signal gelangt an die ODER-Schaltung 69, wo es zum Akkord-Erkennungssignal
CH wird, das der Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel zugeführt wird. In dem Steuerinformationsgenerator
101 der Steuereinrichtung 12 ist, wenn das Akkord-Erkennungssignal CH zur Zeit des Zustandes
S6 erzeugt wird, die logische Bedingung S6 ° CH erfüllt und das "1"-Signal wird der Ladesteuerleitung 74 der Speicher
71 und 73 (Fig. 2) zugeführt. Das Signal an der Ladesteuerleitung 74 geht daraufhin zur selben Zeit auf "1",
wie das Akkord-Erkennungssignal CH "1" wird, und die Daten von den ODER-Schaltungen 70 und 72 werden in den Septime-Akkordspeicher
71 und den Moll-^Akkordspeicher 73 einge-
schrieben. Wenn in diesem Falle der Akkord,der den Akkord-Erkennungszustand
in der Akkord-Erkennungslogik 68 hervorgerufen hat, ein Septime-Akkord ist, wird das "1"-Signal
an der Septime-Akkord-Erkennungsleitung 7th über die ODER-Schaltung
70 dem Septime-Akkordspeicher 71 zugeführt, wo es gespeichert wird. Wenn es sich um einen Moll-Akkord
handelt, dann wird das "1"-Signal an der Moll-Akkord-Erkennungsleitung
MIN über die ODER-Schaltung 72 dem Moll-Akkordspeicher 73 zugeführt, wo es gespeichert wird. Wenn
der genannte Akkord ein Dur-Akkord ist, dann sind die Speicherinhalte der Speicher 71 und 73 "0".
Wenn die Logikbedingung S6 · CH erfüllt ist, wird ein Akkord-Ausführungsspeicher 105 (Fig. 2) gesetzt. Der Zustand,
daß der Speicher 105 gesetzt ist, wird durch das Bezugszeichen CM angegeben.
Wenn im Zustand S6 das Akkord-Erkennungssignal CH erzeugt
wird, bevor der Zustandssteuerimpuls Sy erzeugt wird (d.h. während des Anstehens des Signals Sy) ist die folgende
logische Bedingung erfüllt und der Zustand wird auf S8 fortgeschaltet.
S6 · Sy · CH ( > S8)
Wenn im Zustand S6 das Akkord-Erkennungssignal CH ansteht,
wenn der Zustands-Steuerimpuls Sy erzeugt wird, dann ist die folgende logische Gleichung erfüllt und der Zustand
wird auf S9 fortgeschaltet.
S6 · Sy * CH ( =>
S9)
Wenn im Zustand S6 auch zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy kein Akkord ausgeführt wird, ist die folgende
logische Bedingung erfüllt:
80983S/0670
S6 · Sy · CH ( » S7) ,
wobei CH bedeutet, daß das Akkord-Erkennungssignal CH im "0"-Zustand ist. In diesem Falle wird ein Speicher 106
(Fig. 2) für die Nichtausführung eines Akkordes gesetzt und der Zustand wird auf S7 fortgeschaltet. Der Zustand,
daß der Speicher 106 gesetzt ist, wird durch das Bezugszeichen NCM angegeben.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird, unmittelbar, wenn ein Akkord einmal eingerichtet worden
ist, der Zustand von S6 auf S8 oder S9 fortgeschaltet und nur ein Akkord wird detektiert. Wenn das Schieberegister
46 nach links verschoben wird, kann der Grundton auf der Niedrigtonseite mit Priorität erkannt werden.
Wenn der angestrebte Akkord im Zustand S6 nicht detektiert werden konnte, wird die Verarbeitung im Zustand S7 durchgeführt.
Im Zustand S7 wird der tiefste der Töne der gedrückten Tasten als vorübergehender Grundton selektiert.
Im Zustand S7 werden, ähnlich wie im Zustand S6, die "1"-Signale der Linksschiebe-Steuerleitung 63, der Haltesteuerleitung
62 und der Linksschiebe-UmlaufSteuerleitung 66 des Datenregisters 46 zugeführt, und dar Inhalt des Datenregisters
46 wird nach links geschoben'. Zusätzlich wird das "1"-Signal der Steuerleitung 68L für die Erkennung
des niedrigsten Tones in der Akkord-Erkennungslogik 68
zugeführt, so daß der logische Ausdruck (4) realisiert wird. Wie im Falle der Einzelfingerfunktion im Zustand S6
wird das "1"-Signal der Einzelton-Erkennungsleitung St in dem Zeitpunkt zugeführt, der der Note des niedrigsten
Tones von den Tönen der gedrückten Tasten entspricht, und die ODER-Schaltung 69 erzeugt das Akkord-Erkennungssignal
CH.
Wenn das Akkord-Erkennungssignal vor der Erzeugung des Zustands-Steuerimpulses Sy erzeugt wird, ist die folgende
Bedingung erfüllt und der Zustand wird auf S8 fortgeschaltet.
S7 · CH · Sy ( > S8)
Es sei darauf hingewiesen, daß im Zustand S7, auch wenn das Akkord-Erkennungssignal CH ansteht, der Akkord-Ausführungsspeicher
105 nicht gesetzt ist.
Wenn der Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses.kommt, ohne
daß das Signal CH erzeugt würde, ist die folgende logische Bedingung erfüllt und der Zustand wird auf S9 fortgeschaltet.
S7 · Sy ( > S9)
Wenn in diesem Fall das Signal CH zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses
Sy ansteht, bedeutet dies, daß nur die Taste der höchsten Note B gedrückt ist, weil zwischen
dem Start und dem Ende von Zustand S7 mit dem Zeittakt des Impulses Sy eine Zeitspanne von 12 Bitzeiten besteht
und der Wert der Note B in der äußersten Rechtsposition D12 durch den während dieser Zeit erfolgten Schiebevorgang
in die äußerste linke Position D1 verschoben worden
ist (vgl. Tabelle 3). Wenn zum Zeitpunkt der Impulse Sy kein Signal CH erzeugt worden ist bedeutet dies, daß an
dem unteren Manual keine Tasten gedrückt sind. In diesem Falle wird die UND-Logik S7 · Sy · CH realisiert, und der
Akkord-Ausführungsspeicher 105, der Speicher 106 für die
809835/0Θ70
Nichtausführung eines Akkordes und der Akkord-Variationsspeicher 107 werden rückgesetzt. Zusätzlich sind diese
Speicher 105 bis 107 so konstruiert, daß sie von einem neuen Anschlagsignal NKO, das von der UND-Schaltung 43
zu Beginn des Drückens einer Taste am unteren Manual geliefert wird, rückgesetzt werden.
In diesem Zustand S8 erfolgt die Verarbeitung nachdem im Zustand S6 die Akkord-Erkennung- durchgeführt worden ist.
Im Zustand S8 legt der Steuer-Informationsgenerator "1"-Signale an die Linksschiebe-Steuerleitung 63 und die
Haltesteuerleitungen 62 des Datenregisters 46, und das Signal an der Linksschiebe-Zirkulationssteuerleitung 66
geht auf "0". Daher verschiebt das Datenregister 46 seine Daten lediglich nach links. Dies bedeutet, daß der Wert
an der äußersten linken Position D1 nicht der äußersten
rechten Position D12 zugeführt wird, und daß das "0"-Signal
bei jedem Schiebevorgang in diese äußerste rechte Position D1- eingeschrieben wird. Durch diese Verarbeitung
ändert sich der Inhalt des Datenregisters 46 wie folgt: Wenn im Zustand S6 oder S7 das Akkord-Erkennungssignal
CH erzeugt wird, wird der Notenwert, der der Grundnote des Akkordes entspricht, in der dem Prime-Intervall entsprechenden
Speicherposition D1 festgehalten. In diesem
Fall ist der Ausgang der Speicherposition D1 über die UND-Schaltung
65 mit der Eingangsseite der Speicherposition D12 verbunden und nach Erscheinen des nächsten Taktimpulses
0 (nach einer Bitzeit) wird der Notenwert der genannten Grundnote in die äußerste rechte Speicherposition D12
eingeschrieben. Gleichzeitig ändert sich der Zustand nach S8. Daher hat zur ersten Bitzeit im Zustand S8 die
809835/QQ78
äußerste rechte Speicherposition D12 das der Grundnote
entsprechende Zeichen. Danach wird der Inhalt des Datenregisters 46 mit der Zeitsteuerung des Impulstaktes 0
nach links verschoben und der Wert "0" wird in die äußerste rechte Speicherposition D12 eingeschrieben, weil die
UND-Schaltung 65 gesperrt ist. Daher wird der genannte Notenwert in eine Speicherposition geschoben, die links
(abwärts) von der Speicherposition D12 liegt und alle
■die Daten in den Speicherpositionen rechts (aufwärts) dieser Speicherposition werden auf "0" erniedrigt. Dies
bedeutet, daß im Zustand S8 der dem Grundton entsprechende Notenwert ein "1"-Signal in der obersten Position
(nahe der Position D1?) im Datenregister 46 hat.
Im Takt der Erzeugung der Zustands-Steuerimpulse Sy entsteht die folgende logische Bedingung, bei deren Erfüllung
der Zustand S9 angenommen wird.
S8 · Sy ( * S9)
Wenn der Zustand sich von S6 nach S8 in dem oben beschriebenen Sinne ändert, wird kein Zustands-Steuerimpuls Sy
erzeugt. Dies bedeutet, daß während der Periode von 12 Bitzeiten von dem Augenblick an, in dem der Zustand
sich von S5 nach S6 unter Zeitsteuerung durch den Zustands-Steuerimpuls
Sy ändert, bis zu dem Augenblick, in dem der nächste Zustands-Steuerimpuls Sy erzeugt wird, die Zustände
S6 und S8 vorübergehen. Für die Noten der Daten in den Speicherpositionen D1 bis D12 des Datenregisters 46 entspricht
die äußerste linke Speicherposition D1 der Note B, während die Positionen D2 bis D12 den Noten C bis A im
Takt der Erzeugung des Zustands-Steuerimpulses Sy entsprechen, wie in Tabelle 3 angegeben ist. Wenn der Zustand
S9 eine Bitzeit nach dem Zeitpunkt der Bedingung
809835/0670
280691
S8 · Sy auftritt, wird der Inhalt des Datenregisters 46 um eine Verschiebung verschoben, so daß die Speicherpositionen
D.. bis D12 nun den ;Noten C bis B entsprechen können,
wie dies im Schiebezeitpunkt 1 von Tabelle 3 angegeben ist. Wenn in dem oben genannten Zustand S6 oder
57 das Signal CH zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses
Sy erzeugt wird, ändert sich der Zustand in den Zustand S9, ohne den Zustand S9 zu durchlaufen, weil in dem
Augenblick derselbe Zustand herrscht wie am Ende des Zustandes S8.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel des Prozesses, der den Zustand
58 durchläuft, und in diesem Falle wird ein G Moll-Septime-
ά Akkord durch Drücken der Tasten von drei Noten F, G und A'
an dem unteren Manual bezeichnet. Zuerst sind im Zeitpunkt 1 des Zustandes S6 die "1"-Signale in den Speicherpositionen
Dg, Dg und D11 des Datenregisters 46 entsprechend
den Noten F, G und A enthalten. Mit dem Fortschreiten der Zeitpunkte entsprechend dem Schiebeimpulstakt 0 werden
die "1"-Werte in dem Datenregister 46 sukzessive nach links verschoben. Im Zustand S6 wird der Wert in der
äußersten linken Position D1 in die äußerste rechte Position
D17 eingeschrieben. Daher wird der "1"-Wert, der
im Zeitpunkt 6 in der Position D1 steht, im Zeitpunkt 7
in die Position D12 eingeschrieben. Zum Zeitpunkt 8 von
Zustand S6 werden das Zeichen der Note G, das Zeichen der M.
Note A und das Zeichen der Note F in die Positionen D-,
D. und D11 eingeschrieben. Wie sich aus den Beziehungen
zwischen den Speicherpositionen D1 bis D12 und den Intervallen
1, 2 , „.. 7, die in Tabelle 2 angegeben sind, ergibt,
ist das Zeichen derPosition D1 des Prime-Intervalls
zum Zeitpunkt 8 "1", das Zeichen der Position D11 des
kleinen Septime-Intervalle ist "1", und die Zeichen der
Positionen D3, Dg und D10, die jeweils der Sekunde,
Quart und Sexte entsprechen, sind "0". Ferner wird die Septime-Akkord-Erkennungsbedingung oder der logische
Ausdruck (2) 1 · 2 · 4 · 6 · 7 aufgestellt. Daher wird zum Zeitpunkt 8 von Zustand S6 das Akkord-Erkennungssignal
CH erzeugt. In diesem Falle steht das Zeichen "1" in der Speicherposition D., die der kleinen Terz entspricht. Daher
wird der oben beschriebene logische Ausdruck (3) realisiert und als Folge hiervon gehen die Signale sowohl
an der Septime-Akkord-Erkennungsleitung 7th als auch an der
Moll-Akkord-Erkennungsleitung MIN auf "1". Auf diese Weise wird erkannt, daß es sich bei dem Akkord um einen Moll-Septime-Akkord
handelt.
Wenn ein Akkord zum Zeitpunkt 8 realisiert wird, erhält man unmittelbar zum nächsten Zeitpunkt 9 den Zustand S8.
Zum ersten Zeitpunkt 9 von Zustand S8 ist das Zeichen "1" der Note G, die dem zum letzten Zeitpunkt 8 von Zustand
S6 in der äußersten linken Speicherposition D. stehenden
Grundton entspricht, in die äußerste rechte Speicherposition D12 verschoben worden. Beim Beginn von S8
wird in die äußerste rechte Speicherposition D1- das "0"-Signal
eingeschrieben. Selbst wenn das Zeichen "1" zum Zeitpunkt 11 von Zustand 8 in der Position D1 enthalten
ist, wird der zum nächsten Zeitpunkt in der Position D^
befindliche Wert auf "0" gehalten. Daher geht das dem Grundton in der obersten Position (der Hochtonseite) des
Datenregisters 46 entsprechende Notenzeichen auf "1". Dann wird zum Zeitpunkt 12 (oder zum Zeitpunkt des nächsten
Zustands-Steuerimpulses Sy) von Zustand 8 der letzte Schiebevorgang durchgeführt, und zum ersten Zeitpunkt 1
des nächsten Zustandes S9 werden die "1"-Signale in den Speicherpositionen Dg und Dg gespeichert.
809835/0670
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, sind in der Zeitspanne vom ersten Zeitpunkt 1 des Zustandes S6 bis zum ersten Zeitpunkt
1 des Zustandes S9 gerade 12 Bitzeiten durchgelaufen. Während dieser Periode sind die Daten der Speicherpositionen
D1 bis D- des Datenregisters 46 nach links
geschoben worden, und die Beziehungen zwischen den Speicherpositionen und den Noten sind wieder auf den Anfangszustand
zurückgekehrt, im einzelnen ist das Zeichen "1" der Note G in der Speicherposition Dg und das Zeichen "1"
der Note F in der Speicherposition Dß enthalten. Jedoch
ist durch die Verarbeitung im Zustand S8 das Zeichen der Note a' , die höher ist als die den Grundton bildenden
Note G, gelöscht worden. Unter diesen Umständen erfolgt die Verarbeitung im Zustand S9 in noch zu erläuternder
Weise. .
Bei der Verarbeitung im Zustand S7 sind gerade 24 Bitzeichen
vom ersten Zeitpunkt 1 des Zustandes S6 bis zum ersten Zeitpunkt 1 des Zustandes S 9 verstrichen, so daß
die Beziehungen der Speicherpositionen D.. bis D-- in bezug
auf die Noten wie am Anfang wieder hergestellt werden. Wenn ein Akkord im letzten Zeitpunkt 12 (oder dem Zeitpunkt
des Züstands-Steuerimpulses Sy) erkannt wird, dann ist der Grundton die Note B (vgl. Tabelle 3), und er wird
zum nächsten Zeitpunkt an die Originalposition der Note B verschoben, so daß der Zustand S8 nicht erforderlich ist.
In diesem Zustand S9 wird das Zeichen, das dem Grundton
des Akkordes,der in dem oben erwähnten Zustand S6 erkannt
worden ist, oder dem zeitweiligen Grundton, der im Zustand S7 erkannt worden ist, entspricht, in das Akkord-
803835/0670
register 91 eingespeichert. Im Zustand S9 geht das Signal an der linken Schiebe-Steuerleitung 63 auf "O" und der
Schiebevorgang des Datenregisters 46 wird unterbrochen. Außerdem wird das Datenregister 46 in den Haltezustand
versetzt, da das Signal an der Haltesteuerleitung 62 im "0"-Zustand ist. In diesem Falle entsprechen die Speicherpositionen
D- bis D12 im Datenregister 46 den Noten C bis
B und das Zeichen der dem Grundton entsprechenden Note hat durch Verarbeitung des Zustandes S8 den Wert "1", und
unter dieser Bedingung bleibt der Inhalt des Datenregisters 46 unverändert.
Im Zustand S9 wird das "1"-Signal der Steuerleitung 47D
für die Datenselektion des Datenselektors 47 zugeführt, und die Daten in den Speicherpositionen D1 bis.D1- des Datenregisters
46 werden von dem Selektor 47 selektiert, um an die Datenleitungen N1 bis N12 gelegt zu werden.
Zur gleichen Zeit werden die "1"-Signale der oberen Prioritäts-Steuerleitung 44H und der unteren Prioritäts-Steuerleitung
44L der ersten Prioritätsschaltung 44 zugeführt, um die Priorität der Prioritätsschaltung 44 freizugeben,
und das "1"-Signal wird der oberen Prioritäts-Steuerleitung
45H der zweiten Prioritätsschaltung 45 zugeführt, um die zweite Prxoritätsschaltung 45 in den oberen
Prioritätszustand zu versetzen. Die Daten in den Speicherpositionen D1 bis D12 des Datenregisters 46 durchlaufen
die erste Prxoritätsschaltung 44, nachdem sie die Datenleitungen N1 bis N12 durchlaufen haben (D1 entspricht
N1, D2 bis D12 entsprechen N1 bis N12), und gelangen über
die ODER-Schaltungsgruppe 58 an die Leitungen M1 bis M^·
Als Folge hiervon wird das höchste (in der Tonhöhe) "1"-Zeichen in der zweiten Prxoritätsschaltung 45 selektiert.
Da das höchste "1"-Zeichen durch die Verarbeitung im Zu-
809835/0670
stand S8 das Notenzeichen des Grundtones geworden ist, wird an den Ausgangs leitungen L- bis L^ der zweiten
Prioritätsschaltung 45 dasjenige Signal "1", das dem Grundton entspricht. In der obigen Beschreibung ist die
erste Prioritätsschaltung 44 in den Prioritätsfreigabezustand versetzt worden, während die zweite Prioritätsschaltung 45 in den oberen Prioritätszustand versetzt
worden ist. Es ist jedoch auch möglich, die Schaltungen und 45 in den oberen Prioritätszustand bzw. den Prioritätsfreigabezustand
zu versetzen.
Die Zeichen an den Leitungen L1 bis L12 werden der Koinzidenz-Erkennungsschaltung
90 zugeführt, in der sie mit den Zeichen der Speicher-Ausgangsleitungen R1 bis R12 des
Akkordregisters 91 verglichen werden, und wenn.Koinzidenz
zwischen jeweils zwei Zeichen festgestellt wird,geht das Koinzidenz-Erkennungssignal COIN auf "1", während bei
Nichtvorhandensein von Koinzidenz das Signal COIN "O"
ist. Die Grundtondaten des in dem vorherigen Zustandszyklus (bei der Verarbeitung in den Zuständen SO bis
S9) erkannten Akkordes wird in dem Akkordregister 91 gespeichert. Wenn der aus den gedrückten Tasten am unteren
Manual bestehende Akkord sich verändert, stimmen die Zeichen an den Leitungen L1 bis L1 - des gegenwärtigen Zustandes
nicht mit den Daten an den Leitungen R1 bis R12 1
die bei dem vorhergehenden Zustand ermittelt wurden, überein. Wenn im Falle der Nichtübereinstimmung die folgende
logische Gleichung realisiert wird, wird ein Akkord-Wechselspeicher 107 (Fig. 2) gesetzt.
S9 · Sy · COIN · BT · CÜS · (CM · NCM)
wobei COIN bedeutet, daß das Koinzidenzsignal COIN im "0"-Zustand ist. BT kennzeichnet den Zeitpunkt der Erzeugung
eines Baßtones mit einem Intervall, CUS kennzeichnet,
809835/0670
daß die Normalfunktion nicht eingestellt ist, und CM · NCM
kennzeichnet, daß keiner der Akkord-Realisierungsspeicher
105 und der Akkord-Nicht-Realisierungsspeicher 106 gesetzt ist. Wenn beispielsweise drei Tasten gedrückt sind,
um einen Akkord zu realisieren (der Akkord-Realisierungsspeicher 105 ist gesetzt und CM ist "1"), und wenn dann
der Akkord durch Loslassen von einer oder zwei von drei Tasten aufgelöst wird (der Nicht-Realisierungsspeicher
106 ist gesetzt und NCM ist "1"), dann gehen beide Werte CM und NCM auf "1". Dies bedeutet, daß die Bedingung CM ·
NCM erfüllt ist. CM · NCM bedeutet daher, daß die Bedingung CM · NCM nicht erfüllt ist. Dies hat folgenden
Grund. Manchmal ist die Bedingung CM · NCM durch Fluktuation des Tastendruckes oder der Tastenloslaßzeit erfüllt,
was vom Spieler jedoch nicht gewünscht wird. Die Schaltung ist jedoch so ausgebildet, daß in einem solchen
Fall ein Akkordwechsel nicht zugelassen wird. Ferner ist das Signal BT, das den Zeitpunkt der Baßtonerzeugung angibt,
in der Bedingung enthalten, die verhindert, daß ein gerade erzeugter Baßton durch die Erkennung eines Akkordwechsels
während der Baßtonerzeugung beeinflußt wird. Aus diesem Grunde soll der Akkordwechsel nur zu dem Zeitpunkt
der Erzeugung eines automatischen Baßtones erkannt werden. In der Bedingung ist enthalten, daß die Normalfunktion
nicht eingestellt ist, weil bei der Normalfunktion das untere Manual nur für die Erkennung der Akkordart benutzt
wird. Wie oben unter Bezugnahme auf die Verarbeitung im Zustand S1 beschrieben wurde, wird der Grundton eines Baßtones
durch Betätigung der Pedaltastatur angegeben und hat keine Beziehung zu einem Akkord am unteren Manual. Wenn
die oben aufgeführte logische Bedingung bei der Erzeugung des Zustands-Steuerimpulses Sy erfüllt ist, dann wird ein
Akkordwechsel zugelassen und der Akkord-Wechselspeicher
809835/0670
wird gesetzt. Der Zustand, daß der Akkord-Wechselspeicher
107 gesetzt ist, wird durch das Bezugszeichen CC angegeben. Der Setzausgang CC des Akkord-Wechselspeichers 107
wird zur Steuerung des Intervalls eines Baßtones im Baßtonquellenteil 98 (Fig. 1) benutzt. Im einzelnen löscht
der Baßtonquellenteil 98, wenn der Akkord-Wechselspeicher 107 gesetzt ist, das durch die Baßmusterinformation BP
angegebene Intervall und erzeugt den Grundton. Auf diese Weise wird durch Erzeugung des Grundtones (des Grundtones
eines neuen Akkordes nach dem Akkordwechsel) zum Zeitpunkt des Akkordwechsels auch der Eindruck des Akkordwechsels
erzeugt. Der Speicherinhalt des Akkord-Wechselspeichers 107 wird rückgesetzt, wenn diesem Speicher das nächste
Baßton-Zeitsignal BT zugeführt wird. Daher wird zum Zeitpunkt des Akkordwechsels nur ein Ton, oder der. Grundton,
zwangsweise erzeugt und danach folgt das Intervall der Baßmusterinformation BP. Das Baßton-Zeitsignal BT, das
den Zeitpunkt der Baßtonerzeugung angibt, stellt die Zeitsteuerkomponente
der Baßmusterinformation BP dar. Das Signal BT kann man erhalten, indem die Baßmusterinformation
BP einschließlich der Intervall- und der Zeitsteuerkomponente einer ODER-Schaltung (nicht dargestellt) zugeführt
wird.
Die Bedingung zum Einschreiben der Notendaten des Grundtones an den Leitungen L1 bis L.~ ln das Akkordregister
91 im Zustand S9 lautet folgendermaßen: S9 · Sy · BT · CUS · (CM· NCM + CM · NCM).
Die Bedeutungen der Signale BT und CUS und der Grund für
ihre Zusammenfügung in der obigen Bedingung sind dieselben wie oben in bezug auf die Bedingung zur Erkennung
eines Akkordwechsels erläutert wurde. Dies heißt, daß
80383S/0870
durch Einschreiben neuer Notendaten in das Register 91 die Note des Grundtones verändert wird, und daß daher
das Einschreiben der neuen Daten zum Zeitpunkt der Erzeugung des Baßtones erfolgt. Im Falle der Normalfunktion
sind die Grundtondaten des Baßtones zum Zeitpunkt des Zustandes
S1 in das Register eingeschrieben worden. Die Exklusiv-ODER-Logik "CM · NCM + CM · NCM" zwischen dem
Inhalt CM des Akkord-Realisierungsspeichers 105 und dem Inhalt NCM des Akkord-Nicht-Realisierungsspeichers 106
ist erfüllt, wenn nur einer der Speicher 105 und 106 gesetzt ist. Anders ausgedrückt: wenn der Zustand der Speicher
105 und 106 CM · NCM oder CM · NCM lautet, ist die Bedingung für das Einschreiben von Daten in das Register
91 nicht erfüllt. Wie oben schon beschrieben wurde, wird die Bedingung CM · NCM eingerichtet, wenn einige der gedrückten
Tasten gewechselt werden und die Bedingung tritt nicht in Funktion (das Einschreiben von Daten in das
Register 91 erfolgt nicht) bei einer vom Spieler nicht gewünschten Fluktuation des Tastendruckes oder bei einer
unbeabsichtigten Tastenbetätigung. Die Bedingung CM · NCM bedeutet, daß keine Taste gedrückt ist. Dies heißt, daß,
wenn das Akkord-Erkennungssignal, das angibt, daß der vorübergehende Grundton im Zustand S7 nicht erzeugt wird,
der Akkord-Realisierungsspeicher 105, der Akkord-Nicht-Realisierungsspeicher 106 und der Akkord-Wechselspeicher
107 rückgesetzt werden. Als Folge hiervon ist die Bedingung CM · NCM, die angibt, daß beide Speicher 105 und
106 im Rücksetzzustand sind, erfüllt. In dem Fall, daß alle Tasten am unteren Manual losgelassen sind, wird daher
das Einschreiben von Daten in das Akkordregister 91 nicht durchgeführt. Auf diese Weise wird das der Grundnote
zum Zeitpunkt des Tastendrückens entsprechende Notenzeichen in dem Akkordregister 91 gespeichert. Selbst wenn
809835/0670
2006978
die Note des Grundtones in dem Akkordregister 91 gespeichert
wird, bedeutet dies keine Schwierigkeit, weil in dem Fall, daß das Ausgangssignal oder das Tastendrucksignal
LKM des Tastendruckspeichers 41 für das untere Manual im Zustand "0" ist, in dem Baßtonquellenteil 98 kein
Baßton erzeugt wird und auch in dem Akkordtonquellenteil 97 kein Akkordton erzeugt wird.
Auf diese Weise ist in dem Fall, daß die Tasten an dem unteren Manual von neuem gedrückt werden, der Akkord-Realisierungsspeicher
105 und der Akkord-Nicht-Realisierungsspeicher 106 von dem neuen Anschlagsignal NKO rückgesetzt
werden und danach einer der Speicher 105 oder 106 gesetzt wird, die Exklusiv-ODER-Bedingung (CM ' NCM + CM · NCM)
erfüllt. Wenn die obige logische Bedingung für den Einschreibvorgang des Akkordregisters 91 zum Zeitpunkt des
Zustands-Steuerimpulses Sy im Zustand S9 aufgestellt wird, wird das "1"-Signal der Lade-Steuerleitung des Akkordregisters
91 zugeführt und das an den Ausgangs leitungen L.. bis L12 der zweiten Prioritätsschaltung 45 gelieferte
Notenzeichen des Grundtones wird in das Akkordregister 91 eingeschrieben.
Zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy wird die folgende logische Bedingung in der Zustands-Steuerlogik
99 realisiert und der Zustand ändert sich auf SO oder den Bereitschaftszustand:
S9 · Sy ( > SO) .
Wenn der Bereitschaftszustand SO in einer Bitzeit erreicht wird, wird die Bedingung S9 · Sy nicht realisiert und das
Signal der Lade-Steuerleitung 9 4 geht auf "0". Daher wird das "1"-Signal dem Halte-Steuereingang des Akkordregisters
91 über einen Inverter von Leitung 94 zugeführt, und das
Notenzeichen des Grundtones, das unmittelbar vorher eingeschrieben ist, wird in dem Akkordregister 91 gespeichert
und festgehalten. Im Falle von Fig. 8 ist das Notenzeichen "1" der Note G in dem Akkordregister 91 gespeichert.
Im Zustand S9 wird das Notenzeichen des Grundtones in das Akkordregister 91 nur dann eingeschrieben, wenn die Finger-Akkordfunktion
oder die Einzelfingerfunktion eingestellt ist. Im Falle der Normalfunktion wird ein Tastendruckzeichen
der Pedaltastatur im Zustand S1 in das Akkordregister
91 eingeschrieben, und wenn das automatische Baß-Akkordspiel nicht ausgeführt wird, wird im Zustand S3
ein Tastendruckzeichen in das Akkordregister 91 eingeschrieben. In dem Fall, daß die Einzelfingerfunktion eingestellt
ist, ist das Einzelfinger-Funktions-Einstellsignal SF, das der Steuerleitung 96 zugeführt wird, "1".
Daher ist das Einzelfinger-Tor 95 stets geöffnet und ein in dem Akkordregister 91 gespeichertes einzelnes Grundton-Notenzeichen
wird über die Leitungen R1 bis R12 den
Ausgangsleitungen R1 1 bis R.-1 des Tores 95 zugeführt und
gelangt anschließend an den Akkordton-Quellenteil 97 für die Einzelfingerfunktion (Fig. 1).
Die Daten an den Leitungen R1 ' bis R-. 2 ' ' ^e ^eItl A^kordton-Quellenteil
97 für die Einzelfingerfunktion zugeführt werden, entsprechen den zwölf Noten C bis B und nur an
einer der Leitungen R^' bis R2'' ^e der Note des in
dem Akkordregister 91 gespeicherten Grundtons entspricht,
steht das "1"-Signal an. Der Akkordton-Quellenteil 97 für die Einzelfingerfunktion erzeugt ein Tonquellensignal,
dessen Frequenz der Note des Grundtones entspricht, die
8O9835/O670
über die Leitungen R-1 bis R17 1 zugeführt wird, um automatisch
einen Ton (Subton) zu bilden, der in einer vorbestimmten Intervallbeziehung zum Grundton steht und um
ein Tonquellensignal zu erzeugen, dessen Frequenz der Subtonnote entspricht. Diese Tonquellensignale des Grundtones
und des Subtones werden gleichzeitig selektiert und unter Zeitsteuerung durch das Tonerzeugungs-Zeitsteuersignal
CG gemischt. Anschließend werden sie einem Filter 108 .(Fig. 1) zur Kollorierung eines Akkordtones zugeführt.
In dem Einzelfinger-Tonquellenteil 9 7 wird das Subtonintervall
durch die Anwesenheit oder Abwesenheit des Septime-Signals CH7 und des Moll-Signals CH bestimmt, die
die Speicherausgangssignale des Septime-Akkordspeichers und des Moll-Akkordspeichers 73 (Fig. 2) bilden. Wenn sowohl
das Septime-Signal CH- als auch das Moll-Signal CH "0" sind, bedeutet dies einen Dur-Akkord. Daher werden
beispielsweise die Töne derjenigen Noten erzeugt, die in bezug auf den Grundton die Intervalle der großen Terz und
der übermäßigen Quint bilden und als Akkordtöne werden die drei Töne der Prime (Grundton), großen Terz und übermäßigen
Quint benutzt. Wenn nur das Moll-Signal CH "1" ist, werden die Töne der Noten mit den Intervallen der
kleinen Terz und der übermäßigen Quint in bezug auf den Grundton erzeugt, so daß als Akkordton die drei Töne von
Prime (Grundton), kleiner Terz und übermäßiger Quint (perfect fifth) verwandt werden. Wenn nur das Septime-Signal
CH 7 "1" ist, werden drei Töne erzeugt, die in den Intervallen von Prime (Grundton), großer Terz und kleiner
Septime zum Grundton stehen und diese Töne werden als Akkord verwandt. Wenn sowohl das Septime-Signal CH7 als
auch das Moll-Signal CH "1" sind, werden drei Töne mit den Intervallen von Prime (Grundton), großer Terz und
kleiner Septime in bezug zum Grundton erzeugt. Wenn die
809835/0670
Tongeneratoren in dem Tonquellenteil 97 für die Einzelfingerfunktion,
dem Baßton-Quellenteil 98 und dem Arpeggio-Tonquellenteil 93 aus variablen digitalen Frequenzteilerschaltungen
bestehen, wird der Automatik-Spielteil 10 zweckmäßigerweise in Form einer integrierten
Schaltung eingesetzt.
Die in dem Akkordregister 91 gespeicherten Zeichen werden über die Leitungen R- bis R1_ dem Baßton-Quellenteil 98
zugeführt. Wie oben beschrieben wurde, entsprechen die Leitungen R1 bis R12 den Noten C bis B. Im Falle der Einzelfinger-Akkordfunktion
oder der Einzelfingerfunktion werden nur die Leitungen R1 bis R12 benutzt und das Signal
an R13 wird stets auf "0" gehalten. Die Leitung R13 entspricht
dem höchsten Ton C (in der Praxis der Note C~) der Pedaltastatur, und wenn weder die Normalfunktion noch
das automatische Baß-Akkordspiel ausgeführt wird, sind die Zeichen an den Leitungen R. bis R13 wirksam. Bei Anstehen
der Baßmusterinformation BP, die ein Intervall mit einer bestimmten Zeitsteuerung repräsentiert, erzeugt
der Baßton-Quellenteil 98 das Tonquellensignal einer Note, die in der oben genannten Intervallbeziehung zur Grundnote
steht, welche von den Zeichen an den Leitungen R1 bis R13
angegeben wird. Das so erzeugte Tonquellensignal wird einem Filter 109 zur Erzeugung der Baßtonfarbe zugeführt.
Die Ausgangssignale CH7 und CH des Septime-Akkordspeichers
71 und des Moll-Akkordspeichers 73 werden zur Modulierung des Intervalls benutzt. In dem Fall, daß das Moll-Signal
CH "1" ist, wechselt es, wenn die Baßmusterinformation BP eine große Terz bestimmt, auf den Ton der
großen Terz. In dem Fall, daß das Septime-Signal CH7 "1"
ist, wechselt es auf den Ton der kleinen Septime, v/enn der Ton der großen Septime erzeugt werden soll.
809835/0670
Fig. 9 zeigt anhand eines Blockschaltbildes ein Beispiel des Baßton-Quellenteils 98. Die spezifischen Merkmale
dieser Schaltung sind die folgenden: die Daten der dreizehn Eingangsleitungen R, bis R13/ die jeweils den
Noten C bis B und C entsprechen, werden in dem Kodierer 110 in numerische Zeichen von je 5 Bit umgewandelt. Diese
numerischen Daten, die der von dem Kodierer 110 ausgegebenen
Note des Grundtones entsprechen, werden in einem Rechenteil 111 einem Rechenvorgang entsprechend dem von
der Baßmusterinformation BP repräsentierten Intervall unterzogen. Auf diese Weise wird ein numerischer Wert
errechnet, der einer Note mit der genannten Intervallbeziehung zum Grundton entspricht. Der so errechnete numerische
Wert wird in dem Dekoder 112 für die einzelnen Noten
separat dekodiert. Die Baßmusterinformation BP kann eine Vielzahl solcher Intervalle erzeugen, wie Prime, Terz,
Quint, Sexte, Septime und Oktave. Im allgemeinen muß zur Bildung von Notendaten mit derartigen Intervallen für jede
der Noten C bis B ein Festwertspeicher oder dgl. vorgesehen sein, der notwendigerweise zu einer komplizierten
Schaltung führt. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, werden jedoch zweckmäßigerweise die Notenzeichen in numerische
Daten umgewandelt und danach werden die numerischen Daten derjenigen Noten errechnet, die die angegebenen Intervallbeziehungen
zum Grundton haben. Danach werden diese numerischen Daten wieder in einzelne Notenzeichen umgewandelt,
die für die Weiterverarbeitung benutzt werden können. Die Schaltung kann daher, wenn die in Fig. 9 dargestellte Anordnung
benutzt wird, erheblich vereinfacht werden.
Gemäß Fig. 9 besteht die Baßmusterinformation BP aus den
drei Bits BP1, BP- und BP3 und die sieben Zustände 001
bis 111, die die drei Zeichen BP1 bis BP-, einnehmen können,
803835/0670
entsprechen jeweils den sieben Intervallen Prime, Terz, Quint, Sexte, kleine Septime, große Septime und Oktave.
In dem Rechenteil 111 wird nach Anlegen des "1"-Signales durch die ODER-Schaltung 113 die UND-Torgruppe 114 geöffnet
und die Baßmusterinformation BP1 bis BP-. wird dem
Intervallwertspeicher 115 zugeführt. Wenn das Einstellsignal SF für die Einzelfingerfunktion oder das Einstellsignal
FC für die Fingerakkordfunktion "1" ist, wird dieses "1"- Signal über eine ODER-Schaltung 116 einer UND-Schaltung
117 zugeführt. Wenn in diesem Fall das Ausgangssignal LKM des Tastendruckspeichers 41 für das untere
Manual "1" ist, wird das Ausgangssignal "1" der UND-Schaltung
117 der ODER-Schaltung 113 zugeführt, woraufhin die UND-Torgruppe 114 geöffnet wird. Wenn das Einstellsignal
CUS für die Normalfunktion "1" ist, wird die UND-Schaltung 118 geöffnet, und wenn das Ausgangssignal PKM des Tastendruckspeichers
40 für die Pedaltastatur "1" ist, wird dieses "1"-Signal durch die UND-Schaltung 118 der ODER-Schaltung
113 zugeführt. Wenn kein Baß-Akkordspiel ausgeführt wird, ist das Normalsignal NOM im "1"-Zustand, und
wird der ODER-Schaltung 113 zugeführt. Bei dem vorliegenden
Beispiel wird die Baßmusterinformation BP1 bis BP.,
sogar durch das Normalsignal NOM selektiert. Wenn das Normalsignal NOM jedoch im "1"-Zustand ist, kann das Ausgangssignal
des Kodierers 110 unverändert an den Dekodierer 112 gelegt werden. Die Bits BP- bis BP3 der Baßmusterinformation
werden einer ODER-Schaltung 119 zugeführt, woraufhin das Zeitsteuersignal BT für die Baßton-Erzeugung
erzeugt wird.
Im Intervallwertspeicher 115 wird die von der Baßmusterinformation
BP1 bis BP3 repräsentierte Intervallinformation
in einen Wert umgewandelt, der sich für die Berech-
809835/0670
nung im Addierer 120 eignet und der so erhaltene Wert
wird ausgegeben. Wenn in diesem Falle das Moll-Signal CH "1" ist, wird entsprechend der Baßmusterinformation BP.
bis BP^ für die Terz ein numerischer Wert ausgegeben, der
dem Intervall einer kleinen Terz entspricht, und wenn das Septime-Signal CHy "1" ist wird entsprechend der Baßmusterinformation
BP.. bis BP., einer großen Septime ein numerischer
Wert, der einer kleinen Septime entspricht, ausgegeben. Wenn der Setzausgang CC des Akkord-Wechselspeichers
107 (Fig. 2) "1"-Signal führt, wird ein numerisches Zeichen, das einer Prime oder Oktave entspricht, zwangsweise
ausgegeben. In dem Addierer 120 wird ein numerischer Wert, der einem bestimmten, von dem Intervallwertspeicher
115 gelieferten Intervall entspricht, zu dem numerischen Wert der von dem Kodierer 110 gelieferten Grundton-Note
hinzuaddiert und auf diese Weise wird ein numerischer Wert ausgegeben, der einer Note entspricht, die in der
vorbestimmten Intervallbeziehung zur Note des Grundtones steht. Der Dekodierer 112 besitzt 14 Ausgangsleitungen.
Von den 14 Ausgangsleitungen entsprechen 13 den Noten C-bis
B.. und C2 an der Pedaltastatur, und die· letzte bezeichnet
eine Oktave (OCT). Wenn das "1"-Signal an einer Ausgangsleitung ansteht, die einer der Noten C. bis C2
entspricht und ein "1"-Signal an der Oktavenleitung OCT erzeugt wird, kennzeichnet dies, daß ein Ton, der um eine
Oktave höher liegt, erzeugt werden soll. Das Ausgangssignal· des Dekodierers 112 wird einem Digitaitongenerator
121 zugeführt, und daß Tonquellensignal des Tones, der von dem Dekoderausgangssignal angegeben wird, wird erzeugt.
Das Ausgangssignal des digitalen Tongenerators 121 wird
über einen (nicht dargestellten) Hü^kurvengenerator einem Filter 109 (Fig. 1) zugeführt.
809835/0870
Der Verarbeitungsvorgang in dem Noteninformationsprozessor 11 wird nach Beendigung des letzten Zustandes S9
auf den Bereitschaftszustand SO gestellt und solange keine Unterbrechung durch die Steuereinrichtung 13 für das
automatische Arpeggiospiel erfolgt, werden die Operationen vom Zustand SO zum Zustand S9 (zum Zustand S4,
wenn das automatische Baß-Akkordspiel nicht eingestellt ist) unter Steuerung durch die Steuereinrichtung 12 für
das automatische Baß-Akkordspiel wiederholt. In dem Fall, daß das automatische Baß-Akkordspiel eingestellt ist,
wird, wenn die logische Bedingung S9 · Sy zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy im Zustand S9 erfüllt ist,
das Zeitteilungs-Steuersignal T der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel zugeführt. In dem Fall,
daß das automatische Baß-Akkordspiel nicht eingestellt ist, ist das Normalsignal NOM "1", und wenn die Bedingung
S4 · Sy · NOM im Zustand S4 erfüllt ist, wird das Steuersignal T für die Zeitteilungsoperatxon erzeugt. Das Steuersignal
T für die Zeitteilungsoperatxon, das der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel seitens
der Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel zugeführt wird, wird am Ende des letzten Zustandes
S9 (oder Ξ4) für eine Bitzeit erzeugt.
In Fig. 10 ist ein Flußdiagramm dargestellt, das die Zustandsänderung
der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel zeigt. Nach diesem Flußdiagramm wird
die Steuerinformation von der Steuereinrichtung 13 für
das automatische Arpeggiospiel geliefert und die verschiedenen Verarbeitungsvorgänge werden in dem Noteninformationsprozessor
11 durchgeführt. Ifie oben schon beschrieben
wurde, arbeitet die Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel nur, wenn der Zeitsteuerteil 21
809835/0670
2B06978
für die Arpeggiotonerzeugung das Zeitsteuersignal APL für die Arpeggiotonerzeugung liefert. Zu diesem Zweck ist
ein Zeitsteuerspeicher 122 (Fig. 1) für die Arpeggiotonerzeugung in der Steuereinrichtung 13 vorgesehen. Bei
Anstehen eines Zeitsteuersignals APL für die Arpeggiotonerzeugung wird der Speicher 122 gesetzt.
Verarbeitung im Zustand STq
In diesem Bereitschäftszustand STn wird das Zeitteilungs-Operationssteuersignal
T1 jederzeit erzeugt, um insbesondere die Steuereinrichtung 12 für das automatische
Baß-Akkordspiel zu aktivieren. Wenn in diesem Zustand STQ
die folgende UND-Bedingung erfüllt ist, wird das Zeichen zur Verschiebung der Prozeßoperation in den nächsten Zustand
ST. dem Zustandszähler 103 von der Zustands-Steuerlogik
101 zugeführt und eine Bitzeit später enthält der Zustandszähler 103 denjenigen Wert, der den Zustand ST.,
repräsentiert.
STn · T · APLM · ARP ( ^ ST1)
Solange die oben aufgeführte Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Bereitschaftszustand ST„ aufrechterhalten. Mit
der beschriebenen UND-Bedingung wird das Zeitsteuersignal APLM für die Arpeggiotonerzeugung, wenn der oben beschriebene
Speicher 122 von dem Zeitsteuersignal APL für die Arpeggiotonerzeugung gesetzt ist, "1". Das Arpeggio-Einstellsignal
ARP wird von dem Arpeggioselektor 20 aus zugeführt, und wenn das automatische Arpeggiospiel eingestellt
ist, ist dieses Signal "1". Nur in dem Fall, daß der Zeitsteuerspeicher 122 für die Arpeggiotonerzeugung
gesetzt ist, wenn das Steuersignal T für die Zeitteilungsoperation von der automatischen Steuereinrichtung 12 für
8038 35/0670
das Baß-Akkordspiel geliefert ist, v/ird die Prozeßoperation auf den Zustand ST. geschoben.
Verarbeitung im Zustand ST1
In diesem Zustand wird geprüft, ob Tasten an dem unteren Manual für automatisches Arpeggiospiel gedrückt sind oder
nicht. Wenn die Prozeßoperation vom Zustand ST_ auf den Zustand ST1 wechselt, wird das Steuersignal T1 für den
Zeitteilungsbetrieb eliminiert. Die Eliminierung des Signals T1 erfolgt eine Bitzeit nach der Erzeugung des
Steuersignals T für die Zeitteilungsoperation. In diesem Falle ändert sich der Zustand der Steuereinrichtung 12
für das automatische Baß-Akkordspiel auf den Bereitschaftszustand SO. Da das Signal T1 jedoch eliminiert ist, wenn
der Zustand der Steuereinrichtung für das automatisch Arpeggiospiel auf ST1 wechselt, bleibt die Steuereinrichtung
12 für das automatische Baß-Akkordspiel in dem Bereitschaftszustand
STQ. Daher ist der Noteninformationsprozessor 11 im Zustand ST.. unter Steuerung durch die
Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel.
In dem Fall, daß Tasten an dem unteren Manual gedrückt sind, wird das von dem Tastendruckspeicher 41 für das
untere Manual ausgegebene Tastendruck-Speichersignal LKM für das untere Manual "1". Der nächste Zustand ST2 wird
eingenommen, wenn zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy die folgende logische Bedingung realisiert ist:
ST1 · Sy · LKM ( ?- ST2)
Wenn keine Tasten gedrückt sind, ist das Tastendruck-Speichersignal
LKM "0". In diesem Fall wird die folgende Bedingung realisiert und der Zustand kehrt auf den Be-
809835/0670
reitschaftszustand ST„ zurück:
ST · Sy · LKM ( >
ST0)
Nur wenn Tasten an dem unteren Manual gedrückt sind, wird der Zustand zum nächsten Zustand ST2 fortgeschaltet.
Verarbeitung im Zustand ST„
In diesem Zustand ST„ wird ermittelt, ob das Arpeggio
ein "Akkord-Arpeggio" oder ein normales "automatisches Arpeggio" (im folgenden als "normales Arpeggio" bezeichnet)
ist. Das "Akkord-Arpeggio" ist ein automatisches Arpeggiospiel, das ausgeführt wird, wenn die Einzelfingerfunktion
für das automatische Baß-Akkordspiel eingestellt ist,und mehrere automatische Arpeggiotöne werden unter
Verwendung des Akkordes gebildet, der bei der Verarbeitung des automatischen Baß-Akkordes detektiert worden ist
(d.h. derjenigen Information, die die in dem Akkordregister 91 gespeicherten Grundtondaten repräsentiert und der in
dem Septime-Akkordspeicher 71.und dem Moll-Akkordspeicher 73 gespeicherten Akkordinformation) und die so gebildeten
Töne werden nacheinander im Arpeggiosystem erzeugt. Mit
dem "Normalarpeggio" wird das Arpeggiospiel unter ausschließlicher Verwendung der Noteninformation für die
an dem unteren Manual gedrückte Taste gespielt. Im Falle des Akkord-Arpeggios ist das Einzelfinger-Selektionssignal
SF "1", und bei der Erzeugung des Zustandssteuerimpulses Sy ist die folgende Gleichung erfüllt, wodurch der Zustand
in den Zustand ST.. fortgeschaltet wird:
ST2 -Sy-SF (—>
ST3)
Zur gleichen Zeit werden die "1"-Signale den Steuerleitungen
61 und 62 des Datenregisters 46 des Nöteninforma-
809835/0670
tionsprozessors 11 und der Steuerleitung 123 einer Schaltung 59 (Fig. 2) zur Bildung der Subtondaten für das
Akkord-Arpeggio von dem Steuerinformationsgenerator 104 (Fig. 1) zugeführt. Die Schaltung 59 erzeugt auch das
Septime-Signal CH7 und das Moll-Signal, die von dem
Septime-Akkordspeicher 71 bzw. dem Moll-Akkordspeicher 73 zugeführt werden, Subtonintervalldaten. Nach Anlegen des
"1"-Signals an die Steuerleitung 123 gibt die Schaltung 104 die Subtonintervalldaten aus, die über die ODER-Schaltungsgruppe
58 an das Datenregister 46 gegeben v/erden. Bei diesem Vorgang sind die Signale an der Ladesteuerleitung
61 und der Halte-Steuerleitung 62 des Datenregisters
46 "1", so daß der Haltezustand des Datenregisters 46 freigegeben wird und die von der Schaltung 59 zur Bildung
der Subtondaten für das Akkord-Arpeggiospiel gelieferten Subtonintervalldaten werden neu in das Datenregister
46 eingeschrieben. Die Korrespondenzbeziehungen zwischen den Intervallen und den Speicherpositionen D1 bis D12 im
Datenregister 46 sind wie in Tabelle 2 angegeben. Die Intervalle der von der Schaltung 59 für die Erzeugung der
Subtondaten beim Akkord-Arpeggio gebildeten Subtondaten sind die folgenden: Wenn sowohl das Septime-Signal CH7 als
auch das Moll-Signal CH "0" sind bedeutet dies, "Dur-Akkord". Daher werden Subtondaten entsprechend den folgenden
drei Intervallen gebildet und die "1"-Signale werden in die Speicherstellen D1 , D,- und D„ des Datenregisters
46 eingeschrieben:
Prime, große Terz* und übermäßige Quint.
Wenn das Septime-Signal CH7 "1" ist, während das Moll-Signal
CH "0" ist, bedeutet dies, "Septime-Akkord". Daher werden die den folgenden vier Intervallen entsprechen-
809335/0370
den Subtondaten gebildet und die "1"-Signale werden in
die Speicherpositionen D1, D1-, D„ und D-- des Datenregisters
46 eingeschrieben:
Prime, große Terz, übermäßige Quint und kleine Septime.
Wenn sowohl das Septime-Signal CH_ als auch das Moll-Signal
CH "1" sind, bedeutet dies, "kleiner Septime-Akkord". Daher werden die Subtondaten entsprechend den
folgenden vier Intervallen gebildet und die "1"-Signale in die Speicherstellen D-, D4, D„ und D-- des Datenregisters
46 eingeschrieben:
Prime, kleine Terz, übermäßige Quint und kleine Septime.
Wenn das Septime-Signal CH7 "0" ist, während das Moll-Signal
CHm "1" ist, bedeutet dies, "Moll-Akkord". Daher
werden die Subtondaten entsprechend den folgenden drei Intervallen gebildet und die "1"-Signale in die Speicherpositionen
D-, D4 und Do des Datenregisters 46 eingeschrieben:
Prime, kleine Terz und übermäßige Quint.
In dem Fall, daß die obige Bedingung ST„ -Sy-SF realisiert
ist, wird die oben beschriebene Verarbeitung durchgeführt und zusätzlich wird ein Zähler 124 (Fig. 1) zur
Lieferung der Prioritätsinformation T- bis T-„ rückgesetzt.
Im Falle des normalen Arpeggio ist das Einzelfingerfunktion-Selektionssignal
SF "0" und die folgende Bedingung ist zum Zeitpunkt der Erzeugung des Zustands-Steuerimpulses
809835/0670
Sy erfüllt, woraufhin der Zustand auf ST5 fortgeschaltet
wird:
ST2 -Sy-SF ( >
ST5)
Verarbeitung im Zustand ST.,
Dieser Zustand ST, und der nächste Zustand ST. werden im
Falle des '"Akkord-Arpeggio" realisiert. IrL den Zuständen
ST., und ST. werden die in das Datenregister 46 im Zustand
ST2 eingeschriebenen Subtonintervallzexchen nach rechts
geschoben und die Position des Zeichens des Grundtones (Prime-Intervall) kann mit der Position der in dem Akkordregister
91 gespeicherten Note des'Grundtones übereinstimmen.
Wenn der Inhalt des Zustandszählers 103 den den Zustand ST3 kennzeichnenden Wert einnimmt, liefert der Steuerinformationsgenerator
104 an die Steuerleitung 47D des Datenselektors 47, die Steuerleitung 49T des Prioritätsinformationsselektionstores
48, an die obere Prioritätssteuerleitung 44H der ersten Prioritätsschaltung und an
die untere Prioritäts-Steuerleitung 45L der zweiten Prioritätsschaltung
45 "!"-Signale. Als Folge hiervon werden in dem Datenselektor 47 die Daten in den Speicherpositionen
D1 bis D12 selektiert und anschließend über die LeitungenN1
bis N1- der ersten Prioritätsschaltung 44 zugeführt.
In der ersten Prioritätsschaltung 44 werden die Daten T1 bis T17 als Prioritätsinformation benutzt und
die Eingangsdaten N1 bis N12 werden mit oberer Priorität
selektiert. Die mit oberer Priorität selektierten Daten werden über die ODER-Schaltungsgruppe 58 den Datenleitungen
M1 bis M12 zugeführt und als Eingangsdaten der
zweiten Prioritätsschaltung 45 benutzt. In der zweiten
8Ο9835/Ό670
Prioritätsschaltung 45 wird ein Einzelzeichen "1" mit unterer Priorität mit Hilfe des "1"-Signals an der Steuerleitung
45L selektiert und das so selektierte Zeichen wird über die Leitungen L- bis L-„ der Koinzidenz-Erkennungsschaltung
90 zugeführt. Die Koinzidenz-Erkennungsschaltung 90 vergleicht die Daten der Leitungen L1 bis
L1- mit dem Inhalt des Akkordregisters 9Ί. Im Akkordregister
9.1 sind die Notendaten des bei der Verarbeitung für· das automatische Baß-Akkordspiel detektierten Grundtones
gespeichert. Bei der oberen Priorität in der ersten Prioritätsschaltung 4 4 werden alle Zeichen, die höher
sind als die Prioritätsdaten T1 bis T12 selektiert. Bei
der unteren Priorität wird in der zweiten Prioritätsschaltung 45 nur ein Zeichen, d.h. das niedrigste "1"-Zeichen
selektiert. Daher wird im Zustand ST3 nur ein
Zeichen, und zwar das niedrigste von den Zeichen, die höher sind als die Inhalte der Prioritätsinformatxon T1
bis T12 aus allen Zeichen in den Speicherstellen D1 bis
D12 des Datenregisters 46 selektiert. Die niedrigeren
Daten werden von der ersten Prioritätsschaltung 44 gelöscht, während die höheren Daten von der zweiten Prioritätsschaltung
45 gelöscht werden und ein Zeichen zwischen den oberen und den unteren Daten wird selektiert. Die
Zwischendatenselektion unter Verwendung der ersten und der zweiten Prioritätsschaltung 44 und 45 wird im folgenden
als "Masken-Prioritätsselektion" bezeichnet.
Wenn die bei der Masken-Prioritätsselektion selektierten und den Leitungen L1 bis L1 „ zugeführten Zeichen mit den
in dem Akkordregister 91 gespeicherten Daten übereinstimmen, wird das Koinzidenz-Erkennungssignal COIN erzeugt.
Dies bedeutet, daß die Position der den Leitungen L1 bis
L12 bei der Masken-Prioritätsselektion zugeführten einzel-
ORIGINAL INSPECTED
- 32 -
nen "1"-Zeichen mit der Position der in dem Akkordregister
91 gespeicherten Grundtonnote übereinstimmt. In diesem Falle ist die folgende logische Bedingung im Zeitpunkt
des Zustandssteuerimpulses Sy erfüllt und der Zustand wird auf ST5 fortgeschaltet:
ST3 · Sy · COIN ( } ST5)
Wenn die bei der Masken-Prioritätsselektion selektierten Zeichen nicht mit denjenigen des Grundtones übereinstimmen,
ist das Koinzidenz-Erkennungssignal COIN "0" und im Zeitpunkt des Zustandssteuerimpulses Sy ist die folgende
Bedingung erfüllt, woraufhin der Zustand nach ST4 fortgeschaltet
wird:
ST3 · Sy · COIN ( b ST4)
Verarbeitung im Zustand ST.
Wenn in diesem Zustand ST4 die Bedingung ST, · Sy im Zeitpunkt
des Zustandssteuerimpulses Sy erfüllt ist, wird der Inhalt des Zählers 124 (Fig. 1) zur Erzeugung der Prioritätsinformation
T1 bis T12 um eine Zählstelle fortgeschaltet,
während die "1"-Signale der Rechts-Schiebeleitung 64 und der Halteleitung 62 des Datenregisters 46 zugeführt
werden. Der Zähler 124 ist ein Ringzähler, so daß die Bits T1 bis T1^ sequentiell entsprechend den Zählwerten
1 bis 12 auf "1" gehen. Als Folge hiervon wird der Haltezustand des Datenregisters 46 freigegeben und das
Register 46 wird in den Rechts-Schiebezustand versetzt. Auf diese Weise wird nach Anlegen eines Taktimpulses 0
im Zeittakt des Zustands-Steuerimpulses Sy der Inhalt des Datenregisters 46 um eine Position nach rechts geschoben.
Im einzelnen werden die Daten in den Positionen D1 bis D11
in die Positionen D- bis D1- verschoben, während der Wert
809835/0670
in der Position D12 durch die Zirkulationsleitung 67 in
die Position D1 geschoben wird. Wenn die folgende logische
Bedingung erfüllt ist, bewirkt die Zustands-Steuerlogik 102 eine Rückkehr in den Zustand ST3:
ST^ · Sy ( >
ST3_)
Im Zustand ST, erfolgt dieselbe Verarbeitung; wie oben,
beschrieben- Erie, äerr Datenleitungen FT., bis K1- übet den
Datenselekt&r 47 von dem Datenregister 46~ zugeführten Daten
werden um ein Bit weiter nach rechts (vor}verschoben als im Zustand ST3, und der Inhalt der Prioritätsinformation
T1 bis T12 wird um einen Schritt erhöht. Auf diese
Weise werden die Zustände ST4 und ST-, so lange wiederholt,
bis die Koinzidenz-Erkennungsschaltung 90 im Zustand ST3 das Koinzidenz-Erkennungssignal COIN liefert, und nach
Anstehen des Koinzidenz-Erkennungssignals COIN wird der Zustand nach ST,- weitergeschaltet.
Im Zustand ST2 ist der Zähler 124 zur Erzeugung der
Prioritätsinformation rückgesetzt worden. Daher ist die gesamte Prioritätsinformation T1 bis T12 im ersten Zustand
ST3 auf "0". Wenn der Inhalt des Zählers 124 im Zustand
ST. um einen Schritt erhöht wird, geht das Zeichen des Bits T1 in der Prioritätsinformation T1 bis T12 auf "1"
und im zweiten Zustand ST3 ist der Inhalt der Prioritätsinformation T1 bis T12 so, daß nur das Bit T1 "1" ist.
Danach werden die Inhalte der Prioritätsinformation T-, bis T12, die im Zustand ST3 verwendet wird, immer dann,
wenn der Zustand ST4 wiederholt wird, sukzessive verändert
(d.h. das Zeichen "1" wird in der Reihenfolge T1 —s· T2 —i» T3 —» ... —» T12) verschoben.
In Fig. 11 ist der Fall dargestellt, daß beispielsweise
ein Subtonzeichen, das einen kleinen Septime-Akkord repräsentiert,
von der Subtonbildungslogik 59 für das Akkord-Arpeggiospiel in das Datenregister 46 eingeschrieben
wird. Unter Bezugnahme auf diesen Fall wird die Verarbeitung in den Zuständen ST3 und ST4 beschrieben. In
dem ersten Zustand ST-, sind die "1 "-Signale in den
Speicherpositionen D1, D47 D8 und D11 im Datenregister
gespeichert, was jeweils der Prime, kleinen Terz, Quinte und großen Septime entspricht. In diesem Falle sind alle
Stücke der Prioritätsinformation T1 bis T12 "0" und die
erste Prioritätsschaltung 44 (Fig. 4) selektiert alle Daten auf den Datenleitungen N1 bis N1„. Die zweite Prioritätsschaltung
45 im unteren Prioritätszustand selektiert das Zeichen in der Speicherposition D1, das die niedrigste
"1" darstellt. Nun sei angenommen, daß in dem Akkordregister 91 das "1"-Signal in derjenigen Speicherposition
gespeichert ist, die der Note F entspricht. Da die Note der Speicherposition D1 die Note C ist, ist das Ausgangssignal
der Koinzidenz-Erkennungsschaltung 90 "0", was Nicht-Koinzidenz bedeutet. Daher wird der Zustand auf
ST4 verschoben und der Inhalt des Datenregisters 46 wird
zum Zeitpunkt des Zustandssteuerimpulses Sy um eine Stelle nach rechts geschoben, während das Bit T1 der Prioritätsinformation T1 bis T12 auf "1" geht.
Als Folge hiervon werden die "1"-Signale im zweiten Zustand
ST-. in den Speicherpositionen O0, D,- und D19 gespeichert.
Wenn die Prioritätsinformation T1 "1" ist,
wird in der im oberen Prioritätszustand befindlichen ersten Prioritätsschaltung 44 (Fig. 4) das niedrigste Eingangszeichen
N1, das dem Bit T1 entspricht, blockiert,
so daß die Zeichen N0 bis N1-, die höher sind als das
809835/0670
Zeichen ISL selektiert werden. Da sich die zweite Prioritätsschaltung
45 im unteren Prioritätszustand befindet, wird das niedrigste "1"-Zeichen aus den Speicherpositionen
D2 bis D12, die von den Datenleitungen N2 bis N12
durch M~ bis NLp angelegt worden sind, mit Priorität selektiert.
Wenn das dem Prime-Intervall (Grundton) entsprechende
"1"-Zeichen in die Speicherposition D- geschoben
worden ist, wird das "1"-Zeichen in dieser Speicherposition D2 selektiert und das "1"-Signal wird nur
derjenigen Leitung L2 (Fig. 5) von den Ausgangsleitungen
L1 bis L19 der zweiten Prioritätsschaltung 45 zugeführt,
die der Note C entspricht. In dem Fall, daß kein Koinzidenz-Erkennungssignal
COIN erzeugt wird, wird der Zustand wieder nach ST. verschoben. Daher wird der Inhalt des Datenregisters
46 um eine Bitposition nach rechts geschoben und das Prioritätsinformationsbit T2 geht auf "1
"1"
In dem dritten Zustand ST3 sind die "1"-Signale in den
Speicherpositionen D-., D,-, D10 und D1 des Datenregisters
46 gespeichert. In der ersten Prioritätsschaltung 44 in Fig. 4 ist das Prioritätsinformationssignal T2 "1" und
das "1"-Signal wird über die ODER-Schaltung 56-2 den
ODER-Schaltungen 52-2 und 52-1 zugeführt, um die UND-Schaltungen 50-1 und 50-2 zu sperren. Daher werden die
Daten N2 und N1, die niedriger sind als der dem Bit T2
entsprechende Wert N~ (inklusive) blockiert. Da die Bits T3 bis T12 "0" sind, werden alle Daten N3 bis N12, die
höher sind als das Prioritätsinformationsbit T2, selektiert.
Auf diese Weise werden die Daten in den Speicherpositionen D3, D, und D10 selektiert und in die zweite
Prioritätsschaltung 45 eingegeben, und nur das der Speicherposition D3 entsprechende Zeichen wird von der zweiten
Prioritätsschaltung 45 mit unterer Priorität selektiert,
!09835/0870
Im dritten Zustand ST3 ist das dem Prime-Intervall entsprechende
"1"-Zeichen in die Speicherposition D3 geschoben
worden. Danach wird der Inhalt der Prioritätsinformation T.J bis T^2 immer wenn sich der Zustand ST4
wiederholt, sukzessive in Richtung auf T12 verschoben,
während der Inhalt des Datenregisters 46 sukzessive um ein Bit nach rechts geschoben wird. In Fig. 11 ist derjenige
Teil, der niedriger ist als die Prioritätsinformation T1 , T-, ... schraffiert gekennzeichnet und dieser
schraffierte Bereich ist bei der oberen Prioritätsselektion der ersten Prioritätsschaltung 44 blockiert.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, werden, immer wenn die Zustände ST3 und ST. wiederholt werden, die Werte der
Priorxtätsinformatxonen T1 bis T17 sukzessive verändert,
während der Inhalt des Datenregisters 46 ebenfalls nach rechts geschoben wird. Daher entspricht das Einzelzeichen
"1", das als Ergebnis der oben erläuterten Masken-Prioritätsselektion durch die erste und die zweite Prioritätsschaltung 44 und 45 selektiert worden ist, jederzeit den
Prime-Intervall (Grundton). Das den Prime-Intervall entsprechende Notenzeichen v/ird in der Rechtsschiebeoperatxon
sukzessive in Richtung auf die Hochtonseite gemäß C —■*
C —> D —> ... verschoben.
Wenn das Prime-Intervallzeichen "1", das im ersten Zustand
ST- in der äußersten linken Speicherposition D1 gestanden
hatte, beim fünften Rechtsschiebevorgang in die Speicherposition
Dg gelangt ist, entspricht das Prime-Intervall der Note F. Wie oben beschrieben wurde, ist das
der Note F entsprechende Zeichen in dem Akkordregister 91 als Grundton gespeichert worden. Daher wird im Falle
von Fig. 11 das Koinzidenzsignal COIN im sechsten Zustand
80983S/0670
ST.. erzeugt und der Zustand wird nach ST1- verändert.
In dem Fall, daß das höchste Bit T12 der Prioritätsinformation
T- bis T12 nach zwölf Rechtsschiebeoperationen
"1" geworden ist, und dennoch ein Koinzidenz-Erkennungssignal COIN erzeugt worden ist, ist eine Einspeicherung
von Grundtondaten seitens des Akkordregisters 91 nicht erfolgt. Daher wird der Zustand in diesem Falle, wenn
die folgende Bedingung zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy erfüllt ist, der Zustand auf den Bereitsschaf
tszustand ST„ geschaltet:
ST3 · Sy · T12 · COIN ( 5>
STQ)
Verarbeitung im Zustand
In diesem Zustand ST5 wird ein als Arpeggioton zu erzeugender
Einzelton selektiert und sein Notenzeichen wird in das Arpeggioregister 60 eingeschrieben. In diesem Fall
wird die Selektion des Einzeltones durch Masken-Prioritätsselektion
unter Verwendung der ersten und der zweiten Prioritätsschaltung 44 und 45 ausgeführt.
Im Falle des Akkord-Arpeggio wird der in dem Datenregister
46 gespeicherte Notenwert als Arpeggioton benutzt, wobei ein Ton davon selektiert wird. Im letzten Zustand
ST3 unmittelbar vor dem Verschieben in den Zustand ST,-ist
durch die Wiederholung der Verarbeitung in den Zuständen ST3 und ST4 erreicht worden, daß die Speicherpositionen
D1 bis D12 des Datenregisters 46 den Noten C
bis B entsprechen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die in einer bestimmten Intervallbeziehung stehenden Subtonzeichen
nach rechts geschoben werden, während die Intervallbeziehung beibehalten wird, und wenn die Position
809835/067
des Prime-Intervallszeichens mit der Notenposition des
in dem Speicherregister 91 gespeicherten Grundtones übereinstimmt,
erfolgt die Verschiebung vom Zustand ST3 zum
Zustand ST5. In dem in Fig. 11 dargestellten Beispiel steht im letzten Zustand das den Prime-Intervall entsprechende
Zeichen "1" in der der Note F entsprechenden Speicherposition D,, das der kleinen Terz entsprechende
Zeichen steht in der der Note G entsprechenden Speicherposition
Dg, das der übermäßigen Quinte entsprechende
Zeichen steht in der der Note C entsprechenden Speicherposition D1, und das der kleinen Septime entsprechende
Zeichen steht in der der Note D entsprechenden Speicherposition D-. Daher sind in dem Datenregister 46 die Notenzeichen
des "F-Moll-Septime-Akkordes", bestehend aus den Noten F, G , C und D gespeichert. Da das Signal an der
Halteleitung 62 im "0"-Zustand ist, sind die in dem Datenregister 46 gespeicherten Notendaten selbsthaltend.
Im Falle des Akkord-Arpeggio ist das Einzelfinger-Selektionssignal
SF "1", und wenn die logische Bedingung ST5-SF
im Zustand ST5 erfüllt ist, wird der Steuerleitung 47D
des Datenselektors 47 (Fig. 2) durch den Steuerinformationsgenerator 104 (Fig. 1) ein "1"-Signal zugeführt. Als
Folge hiervon werden im Datenselektor 47 die Daten der Speicherpositionen D1 bis D1- des Datenselektors 46 selektiert
und über die Datenleitungen N. bis N^2 der ersten
Prioritätsschaltung 44 zugeführt.
Im Falle des normalen Arpeggio werden die Töne der an dem unteren Manual tatsächlich gedrückten Tasten im Arpeggiosystem
erzeugt. In diesem Falle ist das Einzelfinger-Selektionssignal SF "0", und wenn die logische Bedingung
ST5 · SF im Zustand ST5 erfüllt ist, wird das "1"-Signal
809835/0670
an die Steuerleitung 47L des Datenselektors 47 gelegt. Als Folge hiervon werden von dem Datenselektor 47 die Daten
der im Notenspeicherregister 36 für das untere Manual enthaltenen gedrückten Tasten selektiert und über die
Datenleitungen N. bis N.„ der ersten Prioritätsschaltung
44 zugeführt, wo sie zu selektierten Zeichen werden.
Die Reihenfolge der Selektierung der in dem Datenregister 46 öder in dem Speicherregister 36 für das untere Manual
gespeicherten Notenzeichen erfolgt entsprechend der Reihenfolge der Erzeugung der Arpeggiotöne. Die Tonerzeugung
beim automatischen Arpeggiospiel erfolgt in zwei unterschiedlichen Reihenfolgen: eine Reihenfolge ist so,
daß die Töne beginnend mit dem niedrigsten Ton erzeugt werden, was im folgenden als "Aufwärtszustand" bezeichnet
wird, während bei der anderen Reihenfolge die Töne beginnend mit dem höchsten Ton erzeugt werden, was im folgenden
als "Abwärtszustand" bezeichnet wird. Die Steuerung zur Bestimmung, ob die Reihenfolge der Tonerzeugung im
Aufwärtszustand oder im Abwärtszustand erfolgen soll,
wird von einem Aufwärts/Abwärts-Steuerteil (nicht dargestellt) durchgeführt, der in der Steuereinrichtung 13 für
das automatische Arpeggiospiel vorgesehen ist. Im Falle des Aufwärtszustandes legt der Aufwärts/Abwärts-Steuerteil
ein Aufwärtssignal US (nicht dargestellt) an den Steuerinformationsgenerator 104, während er im Falle des
Abwärtszustandes ein Abwärtssignal DS (nicht dargestellt)
liefert. Die in dem Datenregister 46 oder in dem Notenspeicherregister 36 für das untere Manual gespeicherten
Notenzeichen werden, im Falle des Aufwärtszustandes beginnend auf der Niedrigtonseite, sequentiell selektiert.
Im Falle des Abwärtszustandes wird auf der Hochtonseite begonnen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Se-
3S/0S1Q
-SO-
lektion einer Einzelnote nur dann erfolgt, wenn ein Arpeggio-Tonerzeugungs-Zeitsteuersignal APL ansteht.
Während eines Zyklus der Zustände STQ bis STg für das
automatische Arpeggio wird daher nur eine einzige Note selektiert und in dem Arpeggioregister 60 gespeichert.
In dem Arpeggioregister 60 wird das "!"-Signal nur in derjenigen Speicherposition gehalten, die der so selektierten
Einzelnote entspricht, und dieses "1"-Signal wird dem Arpeggio-Tonquellenteil 93 (Fig. 2) über die
entsprechende Ausgangsleitung (eine der Leitungen A1 bis
Ap^) zugeführt. In dem Arpeggio-Tonquellenteii 93 wird
ein Tonquellensignal entsprechend der in dem Arpeggioregister 60 gespeicherten Einseinote erzeugt, und das
Tonquellensignal, das beispielsweise mit der Amplituden-Hüllkurve des Schlagsystems erzeugt wird, wird zur Tonfarbensteuerung
an das Filter 125 (Fig. 1} ausgegeben.
Die bei der Zustandsänderung von ST3 nach ST5 im Arpeggioregister
6 0 gespeicherten Notenzeichen repräsentieren den zum Zeitpunkt der vorhergehenden Arpeggio-Tonerzeugung
erzeugten Ton. Um die Grundtonhöhe entsprechend dem Aufwärtszustand oder dem Abwärtszustand sukzessive ansteigen
oder abfallen zu lassen,muß eine Note höher oder niedriger selektiert werden als der in dem Arpeggioregister
60 gespeicherte, zuvor erzeugte Ton.
Zu diesem Zweck wird im Zustand ST5 das "1"-Signal an die
Steuerleitung 49A des Selektionstors 48 für die Prioritätsinformation gelegt, so daß die (die Note des zuvor
erzeugten Tones repräsentxerenden) Zeichen A- bis A^2/
die den Inhalt des Arpeggxoregisters 60 repräsentieren, selektiert und als Prioritätsinformation der ersten Prioritätsschaltung
4 4 benutzt werden. Zusätzlich wird auch
809835/0670
280697
die Masken-Prioritätsselektion unter Verwendung der ersten und der zweiten Prioritätsschaltung 44 und 45 im Aufwärtszustand
oder im Abwärtszustand durchgeführt.
In dem Fall, daß der oben beschriebene Aufwärts/Abwärts-Steuerteil
(nicht dargestellt) den Aufwärtszustand bestimmt, ist das Aufwärtssignal US "1" und wenn im Zustand
ST5 die Bedingung ST5 · US erfüllt ist, werden die "1"-Signale
der oberen Prioritäts-Steuerleitung 44H der ersten Prioritätsschaltung 44 bzw. der unteren Prioritätssteuerleitung
45L der zweiten Prioritätsschaltung 45 zugeführt. In der ersten Prioritätsschaltung wird die
obere Prioritätsselektionsoperation so ausgeführt, daß alle Eingangsdaten (einige von N.. bis N1^) f die den Noten
entsprechen, die höher sind als die Note der Prioritätsinformation A.. bis A.-f selektiert. Die so selektierten
Daten werden über die ODER-Schaltungsgruppe 58 auf die Datenleitungen IVL bis M12 gegeben und schließlich der
zweiten Prioritätsschaltung 45 zugeführt. In der zweiten Prioritätsschaltung 45 werden die "1"-Zeichen des
niedrigsten Tones unter den von der ersten Prioritätsschaltung 44 selektierten Notendaten selektiert.
Ein Beispiel der Masken-Prioritätsselektion im Falle des Aufwärtszustandes ist in Spalte ST5 von Fig. 11 dargestellt.
Es sei angenommen, daß die Daten an den Leitungen N1, N., Ng und N„ an den Dateneingangsleitungen
der ersten Prioritätsschaltung 44 "1" sind. Zusätzlich sei angenommen, daß in diesem Falle das Zeichen der Note
D in dem Arpeggioregister 6 0 gespeichert ist. Im Hinblick auf die Prioritätsinformation A1 bis A10 ist daher
das der Note D entsprechende Bit "1" und in der ersten
Prioritätsschaltung 44 sind die Zeichen N1 bis N4 unter-
- S12 -
halb des Bits A. (inklusive) oder auf der Niedrigtonseite der Note D' (inklusive) blockiert, während die Daten Njbis
N19 oberhalb des Bits A. oder auf der Hochtonseite
der Note D selektiert werden. Von den so selektierten Daten N^ bis N^ sind die Daten Nfi und N„ "1". Die zweite
Prioritätsschaltung 45 selektiert daher das "1"-Zeichen an der Eingangsleitung Mg, die dem Zeichen Nß entspricht,
das das "1"-Signal auf der Niedrigtonseite darstellt. Im Falle der Fig. 11 sind die als Arpeggiotöne verwandten
Noten C, D , F und G1r, die jeweils den Zeichen N1, N.,
Ng und Ng entsprechen und der zuvor erzeugte Ton ist D
Auf diese Weise wird ein Zeichen (N,), das der Note F
j* entspricht, die höher ist als die Note D' , selektiert.
Im Falle des Abwärtszustandes ist das Abwärtssignal DS "1" und die Bedingung ST5 · DS ist im Zustand ST5 erfüllt.
Dementsprechend werden die "1"-Signale der unteren Prioritätssteuerleitung
44L der ersten Prioritätsschaltung 44 bzw. der oberen Prioritätssteuerleitung 45H der zweiten
Prioritätsschaltung 45 zugeführt. Als Folge hiervon wird die untere Prioritätsselektion in der ersten Prioritätsschaltung 44 ausgeführt, während die obere Prioritätsselektion
in der zweiten Prioritätsschaltung 45 ausgeführt wird.
Die Daten (jedes einzelne von N1 bis N1„) der Noten die
niedriger sind als die Note des zuvor erzeugten Tones der von der Prioritätsinformation A1 bis A12 repräsentiert
wird werden in der ersten Prioritätsschaltung 44 selektiert und die höchste der selektierten Noten wird in der
zweiten Prioritätsschaltung 45 selektiert. Auf diese Weise wird von den das Arpeggio bildenden Tönen derjenige
Ton selektiert, dessen Tonhöhe niedriger ist als die des zuvor erzeugten Tones. Beispielsweise sei angenommen, daß,
wie im Zustand STj- von Fig. 11 dargestellt, die Daten N..,
N., Ng und Ng1 "1" sind und jeweils den Arpeggiotönen ent-
809835/0670
sprechen,und daß in diesem Fall der zuvor erzeugte Ton
F ist, und daß das Bit Ag der Prioritätsinformation A1
bis A12 "1" ist. In der ersten Prioritätsschaltung 44
werden die Daten N1 und N4, die jeweils den Noten C und
D auf der Niedrigtonseite der vorherigen Note F entsprechen, selektiert, während in der zweiten Prioritäts-
u schaltung das Zeichen (N.), das der höchsten (D ) der
u 4
Noten C und D' entspricht, selektiert wird. Dies bedeu-
Noten C und D' entspricht, selektiert wird. Dies bedeu-
u
tet, daß die Note D , die niedriger ist als die vorherige
tet, daß die Note D , die niedriger ist als die vorherige
Note F, selektiert wird.
In dem Fall, daß der zuvor erzeugte Ton der höchste der Arpeggiotöne im Aufwärtszustand ist (im Falle von Fig.
die dem Zeichen N9 entsprechende Note G) wird in der
ersten Prioritätsschaltung 4 4 die obere Prioritätsselektion mit dem höchsten Ton als Prioritätsinformation durchgeführt
und daher werden alle Notendaten auf der Niedrigtonseite des höchsten Tones (inklusive) blockiert. Es
wird daher kein "1"-Signal an die Eingangsleitungen M1
bis M12 der zweiten Prioritätsschaltung 45 gelegt. In dem
Fall, daß der zuvor erzeugte Ton der niedrigste der Arpeggiotöne im Abwärtszustand ist (bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 die dem Zeichen N1 entsprechende
Note C), arbeitet die erste Prioritätsschaltung 4 4 so, daß sie als Prioritätsinformation das Notenzeichen auf
der Niedrigtonseite des niedrigsten Tones selektiert und alle Notendaten blockiert, die höher sind als der
niedrigste Ton (inklusive). Daher sind, ähnlich wie in dem vorher beschriebenen Fall, alle Daten der Eingangsleitungen M1 bis M12 der zweiten Prioritätsschaltung "0".
In diesem Fall ist das Ausgangssignal der NOR-Schaltung 87 (Fig. 5) der zweiten Prioritätsschaltung 45 "1". Als
Folge hiervon wird das Übertragssignal CA erzeugt. Bei
0 983 S/OS 7 0 ORONAL ,NSPKTED
_c4_
Ausgabe des Übertragssignals CA ist die folgende Bedingung zum Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses Sy erfüllt,
so daß der Zustand von ST5 auf STg fortgeschaltet
ST- -Sy-CA ( >
ST,)
-> D
Wenn der zuvor erzeugte Ton nicht der höchste oder der niedrigste Ton ist, wird kein Übertragssignal CA erzeugt
und für die Eingangsleitungen M1 bis M12 der zweiten
Prioritätsschaltung 45 wird ein Einzelnotensignal selektiert. In diesem Falle ist die folgende Bedingung zum Zeitpunkt
des Zustands-Steuerimpulses Sy erfüllt, das "1"-Signal wird der Lade-Steuerleitung 92 des Arpeggio-Registers
60 zugeführt, und der Zustand wird von STj. auf
den Bereitschaftszustand ST„ fortgeschaltet:
ST5 · Sy - CA ( >
ST0)
In dem Arpeggio-Register 60 wird daher die Selbsthalteoperation beendet, so daß die Speicherung der Notendaten
des zuvor erzeugten Tones gelöscht wird, und die an den Leitungen L1 bis L12 stehenden Daten der neuen Einzelnote
eingeschrieben und gespeichert werden. Auf der anderen Seite arbeitet der Arpeggio-Tonquellenteil 93 so, daß er
entsprechend der neu in dem Arpeggioregister 60 gespeicherten Note ein Tonquellensignal erzeugt. Auf diese
Weise v/erden die Arpeggiotöne einzeln in der Reihenfolge ihrer Tonhöhen mit vorbestimmten Zeitintervallen erzeugt.
Wenn kein Übertragssignal CA in der beschriebenen Weise erzeugt wird, wird der Zustand von ST5 auf ST fortgeschaltet.
Wenn in diesem Fall die folgende Bedingung erfüllt ist, wird das Rücksetzsignal von dem Steuerinformationsgenerator
104 dem Zeitsteuerspeicher 122 für die
809835/0670
Arpeggio-Tonerzeugung (Fig. 1) zugeführt, um den Speicherinhalt APLM im Speicher 122 rückzusetzen:
ST5 · Sy · CA
Dieser Speicher 122 wird erst dann gesetzt, wenn das nächste Zeitsteuersignal APL für die Arpeggio-Tonerzeugung
ihm zugeführt wird. Bis zur Erzeugung des nächsten Zeitsteuersignals APL für die Arpeggio-Tonerzeugung ist
die Bedingung für das Fortschalten von STQ nach ST1 nicht
erfüllt, d.h. der Bereitschaftszustand STQ dauert an.
Daher wird die Verarbeitung durch die Zustände ST. bis ST5 (oder STg) zur Selektierung und Erzeugung eines
Einzeltones aus den Arpeggiotönen einen Zyklus lang durchgeführt, wenn ein Zeitsteuersignal· APL für die Arpeggio-Tonerzeugung
erzeugt wird. Entsprechend dieser Verarbeitung wird ein selektierter Ton von dem Arpeggio-Tonquell·enteil·
93 unmitteibar erzeugt, und die Tonerzeugungs-Zeitsteuerintervalle
der das Arpeggio bildenden Töne entsprechen den Erzeugungszeitintervallen der Zeitsteuersignale
APL für die Arpeggio-Tonerzeugung.
Wenn das Übertragssignal CA erzeugt wird, wird der Zustand von ST1- nach ST fi fortgeschaltet, wie oben beschrieben
wurde. Wenn in diesem Fail die Bedingung ST- -Sy-CA
erfüll ist, wird von dem Steuerinformationsgenerator
das (nicht dargeste^te) Oktavenprozeßsignal OCP dem Aufwärts/Abwärts-Steuerteil (nicht dargestell·^ zugeführt.
Dieser Aufwärts/Abwärts-Steuerteil· führt den Prozeß des ümschaltens des Oktavenbereichs eines von dem Arpeggio-Tonque
Men teil· 93 gemeierten Tones entsprechend dem
Oktavenprozeßsignal· OCP aus und schalet die Tonhöhenreihenfoigefin
der die Arpeggiotöne erzeugt werden, vom Aufwärtszustand auf den Abwärtszustand -um. Außerdem be-
809835/0870
reitet er den Noteninformationsprozessor 11 für die Durchführung des Prozesses des Zustandes STfi vor.
Das automatische Arpeggio hat zwei Tonerzeugungsmoden: ein Modus ist ein "Umkehrmodus", bei dem die Inkrementierung
und die Dekrementierung der erzeugten Grundtöne über eine oder mehrere Oktaven wiederholt wird. Ein anderer
Modus ist der "Aufwärtsmodus", bei dem nur die Inkrementierung
der erzeugten Tonhöhe über eine oder mehrere Oktaven wiederholt wird. In diesem Falle kann durch den
Spieler die höchste Oktave eingestellt werden. In dem oben erwähnten Aufwärts/Abwärts-Steuerteil ist ein Umkehrmodus-Selektionssignal
TM (nicht dargestellt) "1", wenn das automatische Arpeggio im "Umkehrmodus" eingestellt
ist und ein Aufwärtsmodus-Selektionssignal UM (nicht dargestellt) ist "1", wenn das automatische
Arpeggio im "Aufwärtsmodus" eingestellt ist. Wenn ferner der Oktavenbereich des gegenwärtigen Arpeggiotones die
höchste von dem Spieler eingestellte Oktave ist, wird ein (nicht dargestelltes) Erkennungssignal OSE für die
höchste eingestellte Oktave "1". Wenn die Oktave jedoch nicht die höchste Oktave ist, ist das Signal OSE "0"
(oder OSE ist "1"). Wenn die Oktave des gegenwärtig gespielten Arpeggiotones die Grundoktave (oder die niedrigste
Oktave) ist, wird ein (nicht dargestelltes) Erkennungssignal OZ für die die Null-Oktave "1", jedoch wird
das Signal OZ "0" (oder Ö~Z ist "1"), wenn es sich nicht
um die Grundoktave handelt. Wenn die Tonhöhenrexhenfolge bei der gegenwärtigen Arpeggiotonerzeugung im Aufwärtszustand
ist, ist das Aufwärtssignal US "1", und wenn sie im Abwärtszustand ist, ist das Abwärtssignal DS "1".
Unter Verwendung der Information, die den oben beschrie-
809835/0670
benen Oktavenzustand und den Aufwärts/Abwärts-Zustand kennzeichnet, führt der Aufwärts/Abwärts-Steuerteil bei
Erzeugung des Oktavenprozeßsignals OCP die folgenden UND-Bedingungen
aus und führt außerdem den Oktavenprozeß und den Aufwärts/Abwärts-Prozeß entsprechend der UND-Logik aus,
deren Bedingungen erfüllt sind:
(5) (6) (7) (8) (9)
In dem Fall, daß die logische Bedingung (5) erfüllt ist,
wird, da der Oktavenbereich im Aufwärtszustand (US) noch
US | • OSE | • OCP | OCP |
DS | • ÖZ · | OCP | OCP |
UM | • US · | OSE · | |
TM | • US · | OSE - | |
DS | • OZ · | OCP | |
nicht die höchste Oktave erreicht hat (OSE), der Prozeß des Oktavenanstiegs des gegenwärtigen Arpeggiotones um
eine Oktave ausgeführt. In dem Fall, daß die logische Bedingung (6) erfüllt ist, wird, wenn der Oktavenbereich
im Abwärtszustand (DS) die niedrigste Oktave noch nicht
erreicht hat (OZ) der Prozeß des Oktavenabfalls des gegenwärtigen Arpeggiotones um eine Oktave ausgeführt. Wenn
die logische Bedingung (7) erfüllt ist, erreicht der Oktavenbereich die höchste Oktave (OSE) beim Aufwärtsmodus
(UM), und der Prozeß der Rückkehr des Oktavenbereichs des gegenwärtigen Arpeggiotones zur niedrigsten Oktave
wird ausgeführt.
Der Prozeß entsprechend den logischen Gleichungen (5) bis (7) wird ausgeführt, indem der Wert 1 von dem Wert eines
(nicht dargestellten) Oktavenzählers, der den Oktavenbereich des gegenwärtigen Arpeggiotones repräsentiert, hinzuaddiert
oder von diesem subtrahiert wird oder indem der Wert des Oktavenzählers rückgesetzt wird. Der Zählerstand
'83S/0870
2806378
des Oktavenzählers wird als Oktaveninformation OCTV dem Arpeggiotonqueilenteil 93 zugeführt, so daß der Oktavenbereich,
der über die Leitungen A- bis A..- dem Arpeggiotonquellenteil
9 3 zugeführten Notendaten angegeben wird.
In dem Fall, daß irgendeine der logischen Gleichungen (5), (6) und (7) erfüllt ist, wird für den oben erwähnten
Oktavenzähler (nicht dargestellt) ein Oktavenprozeß in der oben beschriebenen V.eise ausgeführt. In diesem Falle
wird während des nächsten Zustands STg ein Beendigungs signal
POC (nicht dargestellt) für den Oktavenprozeß zur Steuerung gespeichert.
In dem Fall, daß der logische Ausdruck (8) erfüllt ist, handelt es sich um die höchste Oktave (OSE) im Aufwärtszustand
(US) des Umkehrmodus (TM), so daß der Aufwärtszustand in den Abwärtszustand übergeht. Daher geht vom nächsten Zustand
ST, aus das Abwärtssignal DS auf "1". Dieser Prozeß läuft am Umkehrpunkt auf der Hochtonseite der Tonhöhenvariation
beim Arpeggiospiel ab. Im einzelnen wird in dem Fall, daß die Tonhöhe beim Aufwärtszustand in der höchsten
Oktave sukzessive ansteigt, in dem-jenigen Zustandsprozeß, der nach der Erzeugung des höchsten Tones ausgeführt wird,
das Übertragssignal CA ausgegeben. Wenn daher der logische Ausdruck (8) erfüllt ist, wird der Aufwärtszustand
durch den Abwärtszustand ersetzt, so daß die Tonhöhe sich in der höchsten Oktave sukzessive verringert.
809835/0670
Wenn der logische Ausdruck (9) erfüllt ist, ist die niedrigste Oktave (OZ) im Abwärtszustand (DS) erreicht
und der Prozeß der Umschaltung vom Abwärtszustand auf den Aufwärtszustand wird ausgeführt. Dieser Prozeß erfolgt
am Umkehrpunkt an der Niedrigtonseite bei der Tonhöhenänderung beim Arpeggiospiel. Anders ausgedrückt: die
Tonhöhenänderung, die beim Abwärtszustand aus einem Absenken
der Tonhöhe bis in den niedrigsten Oktavenbereich bestanden hatte, wird nun zu einem Tonhöhenanstieg aus dem
niedrigsten Oktavenbereich heraus. Bei den Prozessen auf der Basis der logischen Gleichungen (8) und (9) wird die
Oktavenumschaltung nicht ausgeführt. Die Signale US und DS, die jeweils den Aufwärtszustand und den Abwärtszustand
angeben, können von einer (nicht dargestellten) einstufigen Flip-Flop-Schaltung gebildet werden.
Wenn das Übertragssignal CA ausgegeben wird, wird der oben erläuterte Prozeß von dem Aufwärts/Abwärts-Steuerteil
im letzten Zeitpunkt des Zustandes ST,- ausgeführt und eine Bitzeit danach wird der Zustand ST, eingestellt.
Verarbeitung im Zustand ST,
Im Zustand ST, läuft in dem Noteninformationsprozessor
ein Prozeß ab, der im wesentlichen demjenigen im Zustand STj. gleicht= Da jedoch ein geeigneter Prozeß entsprechend
den logischen Gleichungen (5) bis (9) im letzten Zeitpunkt des Zustandes ST5 ausgeführt worden ist, kann die
Einzeltonselektion zwangsläufig (positiv),ohne daß das Übertragssignal CA erzeugt wird, ausgeführt werden. Im
Falle des Akkord-Arpeggio ist im Zustand ST, die Bedingung ST, · SF erfüllt. Als Folge hiervon wird das "1"-Signal
an die Steuerleitung 47D des Datenselektors 47 gelegt, und
809835/0870
die Daten in den Speicherpositionen D1 bis D12 des Datenregisters
46 werden selektiert.
Im Falle des normalen Arpeggio ist die Bedingung STg · SF erfüllt. Entsprechend dieser Bedingung wird das
"1"-Signal an die Steuerleitung 47L des Datenselektors gelegt und das Notenzeichen der gedrückten Taste, das in
dem Notenspeicherregister 36 des unteren Manuals gespeichert ist, wird selektiert. Ferner ist im Falle des Aufwärtszustandes
die Bedingung ST, · US erfüllt. Als Folge hiervon werden die "1"-Signale an die obere Prioritätssteuerleitung
44H der ersten Prioritätsschaltung 44 und an die untere Prioritätssteuerleitung 45L der zweiten
Prioritätsschaltung gelegt. Im Falle des Abwärtszustandes ist die BedingungSTg · DS erfüllt. Als Folge hiervon werden
die "1"-Signale der unteren Prioritätssteuerleitung 44L der ersten Prioritätsschaltung 44 bzw. der oberen
Prioritätssteuerleitung 45H der zweiten Prioritätsschaltung 45 zugeführt.
Die Bedingung zur Verwendung der Notendaten A1 bis A1- des
in dem Arpeggioregister 60 früher als Prioritätsinformation in der ersten Prioritätsschaltung 44 gespeicherten
Tones lautet STfi · POC. Wenn diese Bedingung erfüllt ist,
wird das "1"-Signal der Steuerleitung 49A des Prioritätsinformationsselektionstores
48 zugeführt.
In dem Fall, daß der auf einer der oben beschriebenen logischen Gleichungen (5) bis (7) basierende Oktavenprozeß
im Zeittakt der Erzeugung des Zustands-Steuerimpulses Sy am Ende des oben beschriebenen Zustandes ST5 erzeugt
worden ist, ist das Oktavenprozeß-Endesignal POC "1". In diesem Falle ist die obige Bedingung nicht erfüllt und
809835/0670
an der Steuerleitung 49A des Selektionstores 48 steht ein "0"-Signal. Daher wird in der ersten Prioritätsschaltung
44 die Prioritätsinformation A1 bis A1- nicht benutzt und
die gesamte Prioritätsinformation, die über die ODER-Schaltungen 56-1 bis 56-12 (Fig. 4) des UND-Tores 48 geliefert
wird, ist "0". Wenn die gesamte Prioritätsinformation "0" ist, wird in der ersten Prioritätsschaltung 44
keine Prioritätsselektion durchgeführt, d.h. die Eingangsdaten N1 bis N12 laufen unverändert hindurch. Daher wird
nur der höchste oder der niedrigste Ton von der oberen oder der unteren Prioritätsoperation der zweiten Prioritätsschaltung
45 selektiert. Im Falle des Aufwärtszustandes ist der höchste Ton in einer Oktave vorher erzeugt
worden und lan Zustand ST1. wird daher das Übertragssignal
erzeugt. Im nächsten Zustand ST, wird durch die untere Prioritätsoperation der zweiten Prioritätsschaltung 45 der
niedrigste Ton selektiert. Dieser niedrigste Ton wird eine Oktave höher erzeugt als der vorhergehende höchste
Ton. Im Falle des Abwärtszustandes ist der niedrigste
Ton zuvor erzeugt worden. Als Folge hiervon wird im Zustand ST5 das Übertragssignal CA erzeugt und im nächsten
Zustand ST, wird der höchste Ton durch die obere Prioritätsoperation der zweiten Prioritätsschaltung 45 selektiert.
Dieser höchste Ton wird in einem um eine Oktave niedriger liegenden Oktavenbereich erzeugt als der vorherige niedrigste
Ton.
Wenn der Prozeß des oben beschriebenen Aufwärts/Abwärts-Steuerteiles
entsprechend den logischen Gleichungen (8) oder (9) ausgeführt wird, wird das Oktavenprozeß-Endesignal
nicht erzeugt und daher wird der Steuerleitung 49A des Selektionstores 48 das "1"-Signal zugeführt. Als Folge
hiervon wird das Notenzeichen des zuvor erzeugten
809835/0670
2806378
höchsten oder niedrigsten Tones als Prioritätsinformation A. bis A^ - der ersten Prioritätsschaltung 44 verwandt.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Aufwärtszustand
oder der Abwärtszustand durch den Aufwärts/Abwärts-Umschaltprozeß
auf der Basis der logischen Gleichungen (8) oder (9) entgegengesetzt zu demjenigen im Zustand ST5 ist.
Die Prioritätsrichtung in der ersten und in der zweiten Prioritätsschaltung ist also umgekehrt zu derjenigen im
Falle des Zustandes ST5. Auf diese Weise wird in dem Fall,
daß der zuvor erzeugte Ton der höchste Ton ist, dasjenige Notenzeichen selektiert, dessen Tonhöhe niedriger ist als
dieser Ton. Wenn der zuvor erzeugte Ton der niedrigste Ton ist, wird dasjenige Notenzeichen selektiert, dessen
Tonhöhe größer ist als diejenige des Tones. Im "Umkehrmodus-Arpeggio" wird der höchste oder der niedrigste Ton
jeweils an den Umkehrpunkten der Tonhöhenänderung nur einmal erzeugt.
Wenn die Bedingung ST, · Sy · CA im Zeitpunkt der Erzeugung
des Zustandssteuerimpulses Sy erfüllt ist, wird das "1"-Signal der Ladesteuerleitung 92 des Arpeggioregisters
60 zugeführt, so daß das von den Leitungen L, bis L..-im
Arpeggioregister 60 selektierte Einzelnotenzeichen eingeschrieben wird. Gleichzeitig wird das Rücksetzsignal
von dem Steuerinformationsgenerator 104 dem Zeitsteuerspeicher 122 (Fig. 1) für die Arpeggio-Tonerzeugung zugeführt,
um den Speicherinhalt APLM im Speicher 122 rückzusetzen. Zusätzlich ist im Zeitpunkt des Zustands-Steuerimpulses
Sy die folgende Gleichung erfüllt, so daß wieder der Bereitschaftszustand STQ eingenommen wird:
ST6 · Sy ( >
ST0) .
Wenn der Zustand nach Beendigung eines Zyklus des Zustands-
809835/0670
Prozesses in der Steuereinrichtung 13 für das automatische
Arpeggiospiel zum Bereitschaftszustand zurückgekehrt ist, wird das Zeitteilungs-Steuersignal T1 an die Steuereinrichtung
12 für das automatische Baß-Akkordspiel gelegt. Auf diese Weise wird der Prozeß in dem Noteninformationsprozessor
11 wieder entsprechend der Steuerung der Steuereinrichtung 12 für das automatische Baß-Akkordspiel durchgeführt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Noteninformationsprozessor 11 im time-sharing-Betrieb gemeinsam
für das automatische Baß-Akkordspiel und das automatische Arpeggiospiel benutzt. Der Noteninformationsprozessor
11 kann jedoch im time-sharing-Betrieb auch noch gemeinsam für andere automatische Spielfunktionen verwandt
werden. Ferner ist die Ausführung des Prozessors 11 nicht auf das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 beschränkt, d.h„
der Prozessor 11 kann in Abhängigkeit von den automatischen Spielfunktionen,für die er im time-sharing-Betrieb gemeinsam
verwandt werden soll, jeweils in geeigneter Weise ausgebildet sein.
Aus der obigen Beschreibung des Ausführungsbeispiels ergibt sich, daß verschiedene automatische Spielarten realisiert
werden können, indem lediglich ein Noteninformationsprozessor verwandt wird. Dies trägt zur Vereinfachung der
Schaltung und auch zur Reduzierung der Herstellungskosten bei. Da ein gewünschter Prozeß lediglich durch Veränderung
der Art ausgeführt werden kann, in der die Steuerinformation dem Noteninformationsprozessor 11 zugeführt wird,
kann die Anzahl der gleichzeitig realisierbaren automatischen Spielarten und ihre Funktionen leicht geändert
werden, indem lediglich die Anordnungen der Steuereinrichtungen 12 und 13 geändert werden oder indem andere Steuereinrichtungen
hinzugefügt werden.
809835/0670
Claims (7)
- Ansprüche!./Elektronisches Musikinstrument mit mehreren Tasten und einem Noteninformationsgenerator, der beim Drücken der Tasten mehrere Noteninformationen erzeugt, die die ent-"- sprechend den gedrückten Tasten zu erzeugenden Töne angeben, gekennzeichnet durcheine Selektionseinrichtung, die aus den von dem Noteninformationsgenerator her anstehenden Noteninformationen sequentiell einzelne Noteninformationen abzustrahlender Noten mit einer vorbestimmten Prioritätsfolge selektiert,eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der jeweils von der Selektionseinrichtung selektierten Noteninformation,und eine Tonerzeugungseinrichtung zur Erzeugung der Töne der von der Ausgabeeinrichtung gelieferten Noteninformationen, wobei die die abzustrahlende Note kennzeichnende Noteninformation in jeder Folge in der Selektionseinrichtung in Abhängigkeit von derjenigen Noteninformation selektiert wird, die in der vorher-809835/0670gehenden Folge von der Ausgabeeinrichtung ausgegeben worden ist.
- 2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektionseinrichtung eine erste Unterdrückungsschaltung enthält, die diejenigen Daten unterdrückt, die von höherer (oder niedrigerer) Ordnung sind als eine angegebene Ordnung, und die restlichen aus einer Anzahl von Daten, die in einer bestimmten Ordnung angeordnet sind, selektiert, daß die Selektionseinrichtung eine zweite Unterdrückungsschaltung zur Unterdrückung von Daten niedriger (oder hoher) Ordnung enthält, die die übrigen unter den von der ersten Schaltung selektierten Daten selektiert, wodurch Daten von mittleren oder gewünschten Ordnungen selektiert werden.
- 3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung unter den von der ersten Schaltung selektierten Zeichen das Einzelzeichen der höchsten (oder niedrigsten) Ordnung selektiert.
- 4. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Noteninformationsgenerator Noteninformationen für mehrere Töne erzeugt, die in einer vorbestimmten Notenintervallbeziehung zu einem durch den Tastendruck eingestellten Grundton stehen.
- 5. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektionseinrichtung die Noteninformation eines gewünschten Tones aus den von dem Noteninformationsgenerator gelieferten Toninformationen in einem einstellbaren Zeitintervall selektiert, wodurch Töne entsprechend den selektierten Noteninformationen erzeugt werden.809835/0670.3 -806978
- 6. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Noteninformationsgenerator an bestimmten Speicherpositionen eines Schieberegisters Daten enthält, die mehrere Notenintervalle repräsentieren, die jeweils einer Akkordart entsprechen und in der Reihenfolge der Notenintervalle angeordnet sind, und daß die jeweiligen Daten mit der Noteninformation versehen werden, indem sie entsprechend der Note eines Grundtones in dem Schieberegister verschoben werden.
- 7. Elektronisches Musikinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prozessor zur Ausführung verschiedener Prozesse, wie Akkorderkennung, Grundtonerkennung und Einzeltonerkennung, entsprechend der durch den Druck der Tasten eingegebenen Noteninformation und in Abhängigkeit von einer Steuerinformation ausführt, daß eine Steuereinrichtung zur Ausführung mehrerer automatischer Spielarten, wie automatisches Baß-Akkordspiel und automatisches Arpeggiospiel an den Prozessor im Zeitteilungsbetrieb Steuerinformationen für jede Funktion der automatischen Spielarten liefert, wodurch die Verarbeitung für die einzelnen automatischen Spielarten in dem Prozessor im Zeitteilungsbetrieb erfolgt.80983B/06 - 0
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1950777A JPS53104225A (en) | 1977-02-24 | 1977-02-24 | Electronic musical instruments |
JP2007777A JPS53105212A (en) | 1977-02-25 | 1977-02-25 | Data selecting device |
JP2007977A JPS53105214A (en) | 1977-02-25 | 1977-02-25 | Electronic musical instruments |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2806978A1 true DE2806978A1 (de) | 1978-08-31 |
DE2806978C2 DE2806978C2 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=27282657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2806978A Expired DE2806978C2 (de) | 1977-02-24 | 1978-02-18 | Elektronisches Musikinstrument |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4192212A (de) |
DE (1) | DE2806978C2 (de) |
GB (1) | GB1595555A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023478A1 (de) * | 1979-06-25 | 1981-01-22 | Nippon Musical Instruments Mfg | Elektronisches musikinstrument |
DE3141326A1 (de) * | 1980-10-28 | 1982-06-16 | Nippon Gakki Seizo K.K., Hamamatsu, Shizuoka | "akkordgenerator fuer ein elektronisches musikinstrument" |
DE3234091A1 (de) * | 1981-09-14 | 1983-03-31 | Casio Computer Co., Ltd., Tokyo | Automatische begleiteinrichtung |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55113092A (en) * | 1979-02-23 | 1980-09-01 | Nippon Musical Instruments Mfg | Effect circuit for electronic musical instrument |
US4279187A (en) * | 1980-01-09 | 1981-07-21 | Baldwin Piano & Organ Company | Digital arpeggio system for electronic musical instrument |
US4350068A (en) * | 1980-01-28 | 1982-09-21 | Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha | Electronic musical instrument with tone production channel groups |
JPS56106286A (en) * | 1980-01-28 | 1981-08-24 | Nippon Musical Instruments Mfg | Electronic musical instrument |
US4366739A (en) * | 1980-05-21 | 1983-01-04 | Kimball International, Inc. | Pedalboard encoded note pattern generation system |
JPS5862696A (ja) * | 1981-10-09 | 1983-04-14 | カシオ計算機株式会社 | 電子楽器 |
JP2638021B2 (ja) * | 1987-12-28 | 1997-08-06 | カシオ計算機株式会社 | 自動伴奏装置 |
US4876936A (en) * | 1988-05-09 | 1989-10-31 | Yeh Walter C Y | Electronic tone generator for generating a main melody, a first accompaniment, and a second accompaniment |
JP2531308B2 (ja) * | 1991-02-28 | 1996-09-04 | ヤマハ株式会社 | 電子楽器 |
JP2585956B2 (ja) * | 1993-06-25 | 1997-02-26 | 株式会社コルグ | 鍵盤楽器における左右双方の鍵域決定方法、この方法を利用したコード判定鍵域決定方法及びこれ等の方法を用いた自動伴奏機能付鍵盤楽器 |
WO2021158614A1 (en) * | 2020-02-05 | 2021-08-12 | Harmonix Music Systems, Inc. | Techniques for processing chords of musical content and related systems and methods |
JP7176548B2 (ja) * | 2020-06-24 | 2022-11-22 | カシオ計算機株式会社 | 電子楽器、電子楽器の発音方法、及びプログラム |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE244420C (de) * | ||||
DE2518561A1 (de) * | 1974-04-26 | 1975-10-30 | Nippon Musical Instruments Mfg | Einrichtung fuer ein elektronisches musikinstrument |
DE2539950A1 (de) * | 1975-09-09 | 1977-03-10 | Philips Patentverwaltung | Bassakkordautomatik |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3825667A (en) * | 1973-02-15 | 1974-07-23 | Hammond Corp | Alternate high-low and root-fifth selection system for electrical musical instruments |
US3842184A (en) * | 1973-05-07 | 1974-10-15 | Chicago Musical Instr Co | Musical instrument having automatic arpeggio system |
US4019417A (en) * | 1974-06-24 | 1977-04-26 | Warwick Electronics Inc. | Electrical musical instrument with chord generation |
US4065993A (en) * | 1974-12-26 | 1978-01-03 | Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha | Electronic organ with a three-finger chord and one-finger automatic chord playing mode selector |
US4046047A (en) * | 1975-08-11 | 1977-09-06 | Warwick Electronics Inc. | Note selector circuit for electronic musical instrument |
JPS5233516A (en) * | 1975-09-08 | 1977-03-14 | Roorand Kk | Selection circuit for giving priority to low and high tones |
US4106385A (en) * | 1975-10-06 | 1978-08-15 | Thomas International Corporation | Digital arpeggio generating device |
US4022098A (en) * | 1975-10-06 | 1977-05-10 | Ralph Deutsch | Keyboard switch detect and assignor |
US4100831A (en) * | 1976-08-09 | 1978-07-18 | Kawai Musical Instrument Mfg. Co., Ltd. | Automatic digital circuit for generating chords in a digital organ |
-
1978
- 1978-02-18 DE DE2806978A patent/DE2806978C2/de not_active Expired
- 1978-02-21 GB GB6788/78A patent/GB1595555A/en not_active Expired
- 1978-02-22 US US05/880,184 patent/US4192212A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE244420C (de) * | ||||
DE2518561A1 (de) * | 1974-04-26 | 1975-10-30 | Nippon Musical Instruments Mfg | Einrichtung fuer ein elektronisches musikinstrument |
DE2539950A1 (de) * | 1975-09-09 | 1977-03-10 | Philips Patentverwaltung | Bassakkordautomatik |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023478A1 (de) * | 1979-06-25 | 1981-01-22 | Nippon Musical Instruments Mfg | Elektronisches musikinstrument |
DE3141326A1 (de) * | 1980-10-28 | 1982-06-16 | Nippon Gakki Seizo K.K., Hamamatsu, Shizuoka | "akkordgenerator fuer ein elektronisches musikinstrument" |
DE3234091A1 (de) * | 1981-09-14 | 1983-03-31 | Casio Computer Co., Ltd., Tokyo | Automatische begleiteinrichtung |
US4561338A (en) * | 1981-09-14 | 1985-12-31 | Casio Computer Co., Ltd. | Automatic accompaniment apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2806978C2 (de) | 1981-09-24 |
US4192212A (en) | 1980-03-11 |
GB1595555A (en) | 1981-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2806978A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE3032609C2 (de) | Elektronisches Tastenmusikinstrument mit mehreren Tonerzeugungskanälen. | |
DE3033534C2 (de) | ||
DE2362037A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2808285A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE3303859A1 (de) | Geraet zum einstellen einer tonfarbe | |
DE3023559C2 (de) | Elektronisches Musikinstrument | |
DE2539950C3 (de) | Bassakkordautomatik | |
DE2737704B2 (de) | BaOakkordautomatik für ein elektronisches Musikinstrument | |
DE3237403C2 (de) | ||
DE3146292A1 (de) | Elektronisches musikinstrument von wellenformspeicher auslesender bauart | |
EP0042555B1 (de) | Verfahren zur digitalen Hüllkurvensteuerung eines polyphonen Musiksyntheseinstruments und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3135155A1 (de) | Elektronischer apparat mit einem mehrere tasten aufweisendem keyboard | |
DE2728937A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE3002128A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE3141326A1 (de) | "akkordgenerator fuer ein elektronisches musikinstrument" | |
DE3145194C2 (de) | Elektronischer Kleinrechner | |
DE2801933A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2915678A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE1949313C3 (de) | Elektronische Orgel | |
DE2537412A1 (de) | Steuerschaltung zur klangerzeugung bei einem elektronischen musikinstrument | |
DE2856043C2 (de) | Elektronisches Musikinstrument | |
DE2900604C2 (de) | Elektronisches Musikinstrument | |
DE2748422A1 (de) | Elektronisches musikinstrument | |
DE2901969A1 (de) | Elektronisches musikinstrument mit einer einrichtung zur erzeugung variabler impulse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: YAMAHA CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VON KREISLER, A., DIPL.-CHEM. SELTING, G., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 5000 KOELN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |