DE2748422A1 - Elektronisches musikinstrument - Google Patents
Elektronisches musikinstrumentInfo
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Description
NIPPON GAKKI SEIZO KABUSHIKI KAISHA
10-1, Nakazawa-cho, Hamamatsu-shi, Shizuoka-ken, Japan
Elektronisches Musikinstrument
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstrument mit mindestens einer Tastatur und einem Tonbildungssystem
zur Erzeugung von Musiktönen entsprechend den an der Tastatur gedrückten Tasten.
In herkömmlichen elektronischen Musiktinstrumenten, wie elektronischen Orgeln, werden die Musiktöne in einem bestimmten
Tonerzeugungsmodus erzeugt. Beispielsweise beginnt die Tonerzeugung beim Anschlagen einer Taste und
der Ton dauert während des Drückens der Taste an, um nach dem Loslassen der Taste abzuklingen. Ein anderes Beispiel
ist der Fall, daß ein Klavierton simuliert wird. Hierbei beginnt die Tonerzeugung mit einer Maximalamplitude, wonach
der Ton abklingt. Die Tonerzeugung derartiger herkömmlicher elektronischer Musiktinstrumente neigt zu einer
gewissen Monotonie, was ausschließlich von der Betätigung der Tasten abhängt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches Musikinstrument zu schaffen, das imstande ist, interessantere
Musiktoneffekte durch unterschiedliche Tonbildungsarten
zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß mehrere Tonbildungssysteme vorgesehen sind, deren Tonerzeugungsarten sich voneinander unterscheiden.
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Hierbei sind mehrere Tonbildungssysteme vorgesehen, die voneinander unterschiedliche Tonerzeugungssysteme, welche
nach verschiedenen Tonerzeugungsmoden arbeiten, enthalten. Das Instrument arbeitet nach einem Tonerzeugungsmodus,
bei dem der Musikton intermittierend in regelmäßigen Intervallen erzeugt wird, und nach einem anderen Tonerzeugungsmodus,
bei dem der Musikton kontinuierlich erzeugt wird. Durch getrennte Steuerung der Tonerzeugung in unterschiedlichen
Tonbildungssystemen nach verschiedenen Tonerzeugungsmoden, werden die unterschiedlich erzeugten
Musiktöne zusammengemischt, wodurch ein interessanter Toneffekt erzielt wird. Ferner ist es nach der Erfindung
möglich, die Tonerzeugung in der Weise zu steuern, daß mehrere Töne gleichzeitig in einem Tonbildungssystem erzeugt
werden, während in einem anderen Tonbildungssystem die Töne nacheinander erzeugt werden.
Die Zeitsteuerung für die intermittierende Erzeugung eines Tones kann automatisch unter Verwendung einer automatischen
Baßakkordspiel-Steuereinrichtung oder einer automatischen Arpeggiospiel-Steuereinrichtung erfolgen. Das automatische
Arpeggiospiel kann auch als "Akkordpyramidenspiel" bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise kommt daher, daß
Töne, die einen Akkord bilden, sequentiell nacheinander in der Reihenfolge des Grundtons dieser Töne erzeugt werden,
mit dem Ergebnis, daß der Grundton der erzeugten Töne in Form einer Pyramide zunächst ansteigt und dann abfällt.
Nach der Erfindung kann ferner eine Ton-Lautstärkehüllkurve der intermittierend erzeugten Töne zwischen einem Anschlagtyp
und einem Dauertyp umgeschaltet werden. Durch eine solche Hüllkurvenumschaltung kann der Toneffekt des erzeugten
Musiktons zusätzlich variiert werden.
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■ - .5 -
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels des elektronischen Musikinstrumentes,
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Operation der Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine grafische Darstellung eines Beispiels einer Hüllkurvenform, die in einem Hüllkurvengenerator
selektiv erzeugbar ist,
Fig. 4 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Art der
Erzeugung eines Hüllkurvensignals mit Schlagcharakteristik (Anschlagcharakteristik) auf ein Kommandosignal für die
Erzeugung eines automatischen Arpeggiosignals hin,
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Art der Erzeugung eines Hüllkurvensignals mit Schlagcharakteristik
und eines Hüllkurvensignals mit Dauercharakteristik auf ein Zeitsteuersignal CG für die Akkordtonerzeugung hin, und
Fig. 6 zeigt ein Zeitdiagramm einiger Beispiele der Tonerzeugung in den jeweiligen Musikton-Bildungssystemen.
Das in Fig. 1 dargestellte elektronische Musikinstrument enthält zwei separate Musikton-Bildungssysteme (Tonbildungssysteme)
10 und 11, die Musiktöne mit unterschiedlichen Verfahren erzeugen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erzeugt das Tonbildungssystem 10 Musiktöne mit einer Tonfarbe, die eine Flöte simuliert, nach einem
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Harmonischen-Synthetisierungsverfahren, während das Tonbildungssystem
11 Musiktöne mit komplizierter Tonfarbe durch Steuerung der Tonfarbe eines Tonquellen-Wellenformsignals
mittels eines spannungsgesteuerten Filters (VCF) und dgl. erzeugt. Das erfindungsgemäße elektronische Musikinstrument
enthält eine Steuervorrichtung 12 für automatisches Baßakkordspiel und eine Steuereinrichtung 13
für automatisches Arpeggiospiel. Der Erzeugungsmodus, der von den Tonbildungssystemen 10 und 11 erzeugten Musiktöne
wird automatisch in Abhängigkeit von dem Operationszustand dieser automatischen Steuereinrichtungen 12 und 13 geschaltet.
Gemäß Fig. 1 enthält ein Tastaturteil beispielsweise ein oberes Manual, ein unteres Manual und eine Pedaltastatur.
Eine Erkennungsschaltung 15 für gedrückte Tasten erkennt die an dem Tastaturteil 14 gedrückten Tasten und erzeugt
Tastenwörter KC, die die gedrückten Tasten repräsentieren. Das Tastenwort KC besteht beispielsweise aus einem 9-Bit-Wort
mit einem 2-Bit-Wortteil K , K„, der die Tastatur
angibt, einem 3-Bit-Wortteil B1, B2, B-,, der den Oktavenbereich
angibt, und einem 4-Bit-Wortteil N1, N_, N3, N4,
der die zwölf Noten innerhalb einer Oktave angibt. Ein Beispiel für ein solches Tastenwort ist in der nachfolgenden
Tabelle I angegeben.
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Tastenbezeichnung | oberes Manual |
K2 | K1 | Tastenwort | B2 | B1 | N | KC | N2 | N1 |
unteres Manual |
0 | 1 | B3 | 4 N3 | ||||||
Tastatur | Pedal tastatur |
1 | 0 | |||||||
1. | 1 | 1 | ||||||||
2. | 0 | 0 | ||||||||
3. 4. |
0 | 0 | 1 | |||||||
Oktave | 5. | 0 | 1 1 |
0 1 |
||||||
6. | 0 0 |
0 | 0 | |||||||
C* | 1 | 0 | 1 | |||||||
D | 1 | 0 | 0 | 0 | ||||||
D# | 0 | 0 | 0 | 1 | ||||||
E | 0 | 0 | 1 | 0 | ||||||
F | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||
F* G |
0 | 1 | 0 | 1 | ||||||
Note | G* | 0 1 |
1 | 1 0 |
0 0 |
|||||
A | 1 | 1 0 |
0 | 1 | ||||||
A# | 1 | 0 | 1 | 0 | ||||||
B | 1 | 0 | 0 | 0 | ||||||
C | 1 | 1 | 0 | 1 | ||||||
1 | 1 | 1 | 0 | |||||||
1 | ||||||||||
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Das Tastenwort KC, das von der Erkennungsschaltung 15 für
gedrückte Tasten ausgegeben wird, wird über die Steuereinrichtung 12 für das automatische Baßakkordspiel einer Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung
16 zugeführt. Die Steuereinrichtung 12 dient zur Steuerung des automatischen Baßspiels
und des automatischen Akkordspiels in der Weise, daß automatisch Akkordtöne als Töne des unteren Manuals
erzeugt werden, wogegen automatische Baßtöne als Töne der Pedaltastatur erzeugt werden. Wenn das automatische Baßakkordspiel
eingestellt ist, wird ein Tastenwort AKC für einen Ton, mit dem das Baßspiel und das Akkordspiel durchgeführt
wird, automatisch auf der Grundlage eines Tastenwortes KC für die gedrückte Taste an dem unteren Manual
erzeugt, das von der Erkennungsschaltung 15 für gedrückte Tasten geliefert wird. Mit anderen Worten: die Steuereinrichtung
12 für das automatische Baßakkordspiel erzeugt auf der Grundlage des Tastenwortes KC für die tatsächlich
an der Tastatur gedrückte Taste ein Tastenwort AKC für eine Taste, die tatsächlich nicht gedrückt ist, als wenn
die Taste für das Tastenwort AKC gedrückt worden wäre. Das so erzeugte Tastenwort AKC wird der Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung
16 zugeführt.
Im Falle eines normalen automatischen Baßakkordspiels wird das untere Manual als Tastatur zum Spielen der Akkordtöne
benutzt. Die Tastenwörter für eine oder mehrere an dem unteren Manual gedrückte Tasten werden daher der Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung
16 über die Steuereinrichtung 12 für das automatische Baßakkordspiel zugeführt. Zu dieser
Zeit erzeugt die Steuereinrichtung 12 für das automatische Baßakkordspiel ein Zeitsteuersignal CG für die Akkordtonerzeugung
entsprechend dem von dem Spieler ausgewählten Rhythmus. Jedesmal, wenn dieses Zeitsteuersignal CG für
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die Akkordtonerzeugung erzeugt wird, wird gleichzeitig der Ton des unteren Manuals erzeugt (d.h. als Akkordton). In
der Steuereinrichtung 12 für das automatische Baßakkordspiel wird für einen Akkord, der aus einem oder mehreren
an dem unteren Manual in Form eines Akkordes gedrückten Tasten besteht, der Akkordname erkannt und die Erzeugung
der automatischen Baßtöne wird entsprechend diesem Akkordnamen und einem gewünschten Baßmuster gesteuert. Mit anderen
V/orten: das Tastenwort AKC für einen als automatischen Baßton zu erzeugenden Ton wird automatisch als Tastenwort
der Pedaltastatur erzeugt und unter Zeitsteuerung durch das gewünschte Baßmuster ausgegeben.
Die Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 empfängt das von der Erkennungsschaltung 15 für gedrückte Tasten gelieferte
Tastenwort KC oder das von der Steuereinrichtung 12 für automatisches Baßakkordspiel gelieferte Tastenwort AKC
und ordnet daraufhin die Erzeugung des Tones für die von dem jeweiligen Tastenwort bezeichnete Taste einem von
mehreren Kanälen zu, deren Anzahl gleich der Anzahl der maximal gleichzeitig zu erzeugenden Töne ist (z.B. zwölf
Töne). Die Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 besitzt Speicherstellen, die den jeweiligen Kanälen entsprechen.
Sie speichert ein Tastenwort an einer Speicherstelle, die dem Kanal entspricht, dem die Tonerzeugung für die betreffende
Taste zugeordnet wurde, und gibt sequentiell im Zeitteilungs-Multiplexbetrieb die in den jeweiligen Kanälen
gespeicherten Tastenwörter KC aus.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Zähler, logischen Schaltungen und Speicher in dynamischer Logik
konstruiert, so daß diese Baugruppen im time-sharing-Betrieb gemeinsam zur Ermöglichung der gleichzeitigen Er-
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zeugung mehrerer Töne benutzt werden können. Die zeitlichen Beziehungen zwischen den Taktimpulsen, mit denen diese
Baugruppen gesteuert werden, sind sehr wichtig. Fig. 2 (a) zeigt einen für die Steuerung der time-sharing-Operationen
der jeweiligen Kanäle verwendeten Hauptimpulstakt φ., der
— 6 eine Periodendauer von 1 Mikrosekunde (10 Sek.) hat. Da bei diesem Ausführungsbeispiel zwölf Kanäle vorhanden sind,
werden von dem Hauptimpulstakt φ. Zeitfenster gebildet,
von denen jedes eine Breite von 1 Mikrosekunde hat, und die sequentiell dem ersten bis zwölften Kanal entsprechen.
Die jeweiligen Zeitfenster werden nachfolgend als 1. bis 12. Kanalzeit bezeichnet, wie in Fig. 2(b) dargestellt ist.
Jede dieser Kanalzeiten tritt zirkulierend auf. Das Tastenwort KC, das eine Taste repräsentiert, deren Tonerzeugung
von der Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 einem Kanal zugeordnet wurde, wird sequentiell synchron mit der Kanalzeit
des betreffenden Kanals erzeugt. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Note C der zweiten Oktave der Pedaltastatur
dem ersten Kanal, die Note G der fünften Oktave des oberen Manuals dem zweiten Kanal, die Note C der fünften
Oktave des oberen Manuals dem dritten Kanal, die Note E der vierten Oktave des unteren Manuals dem vierten Kanal
zugeordnet wurde, und daß den übrigen Kanälen (dem 5. bis 12. Kanal) keine Tonerzeugung zugeordnet wurde. In diesem
Falle haben die Tastenwörter die in Fig. 2(c) angegebene Form. Es sei ferner angenommen, daß die Ausgangssignale
des 5. bis 12. Kanals sämtlich "0" sind.
Die Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 erzeugt im Zeitteilungsbetrieb
ein Anhall-Startsignal (oder ein Tastenanschlagsignal) AS, das angibt, daß die Tonerzeugung in
einem Kanal erfolgen sollte, dem die Tonerzeugung einer gedrückten Taste synchron mit der dem betreffenden Kanal
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zugeordneten Kanalzeit erfolgen sollte. Die Schaltung 16
erzeugt ferner ein Abkling-Startsignal (oder ein Loslaßsignal) DS, das angibt, daß die Taste, deren Tonerzeugung
einem bestimmten Kanal zugeordnet worden ist, losgelassen wurde (d.h. die Zufuhr des Tastenwortes KC oder des
Tastenwortes AKC von der Erkennungsschaltung 15 für gedrückte Tasten ist beendet). Die Abgabe dieses Signals DS
erfolgt synchron mit der Kanalzeit des betreffenden Kanals. Diese Signale AS und DS dienen zur Steuerung der Amplituden-Hüllkurvenform
des Musiktons. Die Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 empfängt außerdem ein Abkling-Endesignal DF,
das angibt, daß die Tonerzeugung in dem Kanal beendet ist, von einem Hüllkurvengenerator, der später noch erläutert
wird, und erzeugt als Antwort auf das Abkling-Endesignal DF ein Löschsignal CC, das die verschiedenen gespeicherten
Daten für den betreffenden Kanal löscht und hierdurch auch die Zuordnung der Tonerzeugung zu diesem Kanal beendet.
Bei dem in Fig. 2(c) dargestellten Beispiel sei angenommen,
daß die dem ersten und dem zweiten Kanal zugeordneten Tasten gegenwärtig gedrückt gehalten werden. Die dem zweiten
und dem vierten Kanal zugeordneten Tasten seien losgelassen, wobei die Töne für diese Tasten im Abklingzustand
sind, und das Abkling-Endesignal DF in einem Zeitfenster t1 und das Löschsignal CC in einem Zeitfenster t2 erzeugt
wird, das zwölf Kanalzeiten später liegt. Die Signale AS, DS, DF und CC, die in den Fig. 2(d) bis 2(g) dargestellt
sind, werden in dem vierten Kanal erzeugt. Wenn das Löschsignal CC in dem Zeitfenster t2 erzeugt wird, werden das
Anhall-Startsignal AS und das Abkling-Startsignal DS in dem vierten Kanal beendet. Zu dieser Zeit wird auch das
Tastenwort KC im vierten Kanal in Fig. 2(c) gelöscht, obwohl es zur besseren Erläuterung in der Figur noch dargestellt
ist.
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Das Tastenwort KC, das Anhall-Startsignal AS und das Abkling-Startsignal
DS, die von der Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 ausgegeben werden, werden den Tonbildung
s sy steinen 10 und 11 und der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel zugeführt.
Die Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel führt automatisch ein Akkordpyramidenspiel aus, das
einem Arpeggio gleicht. In dieser Einrichtung 13 werden mit vorbestimmter Zeitsteuerung die Tastenwörter KC
des unteren Manuals in der Reihenfolge ihrer Grundtonhöhe selektiert, und es werden synchron mit der Kanalzeit,der
das selektierte Tastenwort KC zugeordnet ist, Kommandosignale CCF und CCV für die Arpeggiodurchführung erzeugt.
Das Kommandosignal CCF für die Arpeggiodurchführung wird dem Hüllkurvengenerator 28 des Tonbildungssystems 10 zugeführt,
wogegen das Kommandosignal CCV für die Arpeggiodurchführung dem Hüllkurvengenerator 29 des Tonbildungssystems
11 zugeführt wird. In den Tonbildungssystemen 10 und 11 wird die Amplituden-Hüllkurve des Musiktons entsprechend
diesen Signalen CCF und CCV gesteuert, und außer den Tönen des unteren Manuals, die den jeweiligen Kanälen
zugeordnet sind, werden Töne des unteren Manuals für die Kanäle erzeugt, in denen nur diese Signale CCF und CCV
erzeugt worden sind. Durch Betätigung der Steuereinrichtung 13 für das Arpeggiospiel wird ein Ton, der der an
dem unteren Manual des Tastaturteils 14 gedrückten Taste angehört,oder ein Ton, der dem Tastenwort AKC für das automatische
Akkordspiel, das zuvor automatisch von der Steuereinrichtung 12 erzeugt worden ist, angehört, automatisch
in Arpeggioform gespielt. Bei dem automatischen Arpeggiospiel mit Hilfe der Steuereinrichtung 13 ändert
sich ebenfalls automatisch die Oktave des erzeugten Tones,
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und zu diesem Zweck werden Oktavenwechselsignale FF und VF von der Einrichtung 13 erzeugt, die den Betrag der
Phasenverschiebung angeben. Die Grundtonhöhe des Arpeggiotons wechselt oktavenweise entsprechend den Werten der
Oktavenwechselsignale FF und FV.
In den Tonbildungssystemen 10 und 11 wird das von der Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 gelieferte Tastenwort
KC als Adressenbezeichnung zur Bestimmung einer Ausleseadresse
aus den Frequenzzahlspeichern 17 und 18 benutzt. Die Frequenzzahl F entspricht der Tonfrequenz des
dem Tastenwort KC zugeordneten Tones.
In den Frequenzzahlspeichern 17 und 18 sind die Frequenzzahlen
F (Konstanten) der Tastenwörter für die jeweiligen Tasten gespeichert. Diese Speicher 17 und 18 bestehen
beispielsweise aus Festwertspeichern. Wenn den Speichern 17 und 18 ein bestimmtes Tästenwort KC zugeführt wird,
wird die Frequenzzahl, die in der durch das Tastenwort KC bezeichneten Adresse gespeichert ist, ausgelesen. Die
Frequenzzahl F wird von Akkumulatoren 19 und 20 regelmäßig und nacheinander akkumuliert, und für die Abtastung
des Amplitudenverlaufs des Musiktons in bestimmten Intervallen benutzt. Bei der Frequenzzahl F handelt es sich
daher um einen Digitalwert, der der Frequenz des Tones für die betreffende Taste proportional ist. Der Wert der
Frequenzzahl F wird auf eine bestimmte konstante Abtastgeschwindigkeit festgelegt, wenn der Wert der Frequenz
des Musiktones festgelegt wird. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Abtastung einer Tonwellenform beendet
ist, wenn ein Wert qF (mit q =1, 2, 3 .*.), der durch wiederholtes Akkumulieren der Frequenzzahl F durch die
Akkumulatoren 19 und 20 entstanden ist, den Wert 64 in Dezimalschreibweise erreicht hat, und daß die Akkumulie-
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rung alle 12 MikroSekunden, in denen alle Kanalzeiten einmal
zirkulieren, durchgeführt wird. Der Wert der Frequenzzahl F wird dann durch die Gleichung
F = 12 χ 64 χ f χ 10~6
bestimmt, wobei f die Frequenz des Musiktons darstellt. Dieser Wert F wird in den Frequenzzahlspeichern 17 und 18
entsprechend der zu erzielenden Tonfrequenz f gespeichert.
Die Akkumulatoren 19 und 20 bestehen aus Zählern, die die Frequenzzahl F der jeweiligen Kanäle mit vorbestimmter
Abtastgeschwindigkeit kumulativ addieren (d.h. mit einer Geschwindigkeit von 12 Mikrosekunden für jede Kanalzeit),
um einen Kumulativwert qF zu erhalten, und hierdurch die Phase der Musiktonwellenform weiterzuschalten. Wenn der
Kumulativwert qF den Wert 64 in Dezimalschreibweise erreicht hat, fließen die Akkumulatoren über und kehren auf
Null zurück, wodurch das Auslesen einer Wellenform beendet wird. Zur Akkumulierung der Frequenzzahlen F für die jeweiligen
Kanäle kann jeder Akkumulator 19 und 20 vorzugsweise aus einem mehrstufigen Addierer und einem zwölfstufigen
Schieberegister (entsprechend der Anzahl der Kanäle) bestehen.
Eine Tonquellen-Wellenform ist in mehrere Abtastpunkte (z.B. 64 Punkte) unterteilt, und die Amplitudenwerte an
den jeweiligen Abtastpunkten sind in den betreffenden Adressen gespeichert. Der Wert qF, der das Ausgangssignal
eines jeden Akkumulators 19 und 20 darstellt, bildet das Eingangssignal, das die Adresse, die in jedem der Speicher
21 und 22 angesteuert werden soll, kennzeichnet. Aus den Wellenformspeichern 21 und 22 werden die Tonwellenformen
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(Tonquellen-Wellenformen) derjenigen Töne im time-sharing-Betrieb
ausgelesen, die den jeweiligen Kanälen entsprechen. Dies geschieht in Abhängigkeit von dem Wert qF im Zeitteilungsbetrieb
für jeden Kanal.
Zwischen die Akkumulatoren 19 und 20 und die Tonwellenformspeicher
21 und 22 sind Chorwechselschalter 23 und 24 geschaltet, die so konstruiert sind, daß eine binäre Bitstelle
des Kumulativwertes qF, der von jedem der Akkumulatoren 19 und 20 ausgegeben wird, entsprechend dem Oktavenwechselsignal
FF oder VF verschoben wird. Das Ausgangssignal qF eines jeden Akkumulators 19 und 20 wird direkt
dem entsprechenden WeIlenformspeicher 21 bzw. 22 zugeführt,
wenn kein Oktavenwechsel angegeben ist. Wenn von dem Signal FF oder VF ein Oktavenwechsel angegeben ist, wird
der Wert qF in einen Viert umgewandelt, der zweimal, viermal oder achtmal ... so groß ist wie der Originalwert.
Die Verschiebung hängt von dem Betrag der Oktavenverschiebung ab und der so geänderte Wert qF wird den Wellenformspeichern
21 und 22 zugeführt.
Beim Umwandeln des Wertes qF in einen Wert, der zweimal, viermal oder achtmal ... so groß ist wie der Originalwert
durch die Chorwechselschaltungen 23 und 24, entsteht ein Abtast-Amplitudenwert bei einer Adresse, die zweimal, viermal,
achtmal ... größer ist als die von dem Originalwert qF, der aus den WeIlenformspeichern 21 und 22 ausgelesen
wurde, bestimmte Adresse. Dies bedeutet, daß die erzielte Musiktonfrequenz doppelt, viermal, achtmal ... so groß
wird wie die Originalfrequenz, und daß die Grundtonhöhe um eine Oktave, zwei Oktaven, drei Oktaven usw. angehoben
wird.
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- 13 -
Die Oktavenwechselsignale FF und VF zur Bezeichnung des
Betrags der Oktavenverschiebung werden von der Steuereinrichtung 13 für das automatische Arpeggiospiel geliefert.
Das Signal FF bezeichnet die Größe der Oktavenverschiebung in dem Tonbildungssystem 10, und das Signal VF bezeichnet
die Größe der Oktavenverschiebung in dem Tonbildungssystem 11. Das Arpeggiospiel kann daher in diesen beiden Tonbildungssystemen
unabhängig voneinander durchgeführt werden.
In dem Tonbildungssystem 10 enthält der Tonwellenformspeicher
21 mehrere Tonquellen-Wellenformspeicher, die die jeweiligen Harmonischen gespeichert enthalten, und die
Harmonischen-Wellenformen werden als Antwort auf das Adressensignal
vom Akkumulator 19 über die Chorwechselschaltung 23 gleichzeitig mit ausgelesen. Die Abstimmschaltung 25
für die Harmonischenkoeffizienten ist eine Schaltung, mit der die relativen Amplituden der ausgelesenen Harmonischen-Wellenf
ormen individuell gesteuert werden. Die amplitudengesteuerten Harmonischen werden zur Bildung von Tonsignalen
mit unterschiedlichen Tonfarben miteinander addiert. In einem Tonregler 26 (tone volume) wird von den Tonsignalen
der verschiedenen Tonfarben,die von der Abstimmeinrichtung 25 für Harmonischenkoeffizienten ausgegeben werden,
ein bestimmtes Tonsignal ausgewählt. Auf diese Weise wird ein Musikton mit der gewünschten Tonfarbe in dem Tonbildungssystem 11 nach dem Harmonischen-Synthetisierungsverfahren
erzeugt.
In dem Tonbildungssystem 11 enthält der Wellenformspeicher
22 eine Tonquellen-Wellenform, z.B. eine Sägezahnform,
die abundante Harmonischenanteile enthält. Die Tonquellen-Wellenform,
die aus dem Wellenformspeicher 22 ausgelesen
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wird, wird einem spannungsgesteuerten Filter(VCF) 27 zur
Durchführung einer Farbsteuerung zugeführt. Die Tonfarben-Steuercharakteristik des spannungsgesteuerten Filters 27
kann von einem Tonselektor 30 aus verändert werden, so daß die gewünschte Tonfarbe erzielt wird.
Die Tonerzeugung in den Tonbildungssystemen 10 und 11 wird
von Hüllkurven-Formungssignalen EV1 und EV- gesteuert, die
von den Hüllkurvengeneratoren 28 und 29 geliefert werden. Im einzelnen werden Tonquellen-Wellenformsignale mit
Maximalamplituden, die den Amplituden der Hüllkurvenformsignale EV- und EV- entsprechen, aus den Wellenformspeichern
21 und 22 ausgelesen. Ein Konstruktionsbeispiel für die Hüllkurvengeneratoren 28 und 29 ist schematisch in
dem Block des Generators 28 dargestellt. Ein Hüllkurvenspeicher 31 enthält in vorgespeicherter Form den zeitlichen
Verlauf der Amplitudenhüllkurve eines Musiktons. Die Ausleseadresse des Hüllkurvenspeichers 31 wird entsprechend
dem Zählerausgangswert des Hüllkurvenzählers 32 fortgeschaltet. Dem Zähler 32 wird über ÜND-Tore 33 und
34 ein Takt zur Fortschaltung zugeführt, d.h. zur Fortschaltung der Ausleseadresse des Hüllkurvenspeichers 31.
Das UND-Tor 33 empfängt an seinem anderen Eingang das Anhall-Startsignal
AS. Wenn der Zählwert des Zählers 32 auf die letzte Adresse des Hüllkurvenspeichers 31 angestiegen
ist, erzeugt eine Endadressen-Erkennungsschaltung 35 ein "1"-Signal, wodurch die weitere Zufuhr des Taktes von dem
UND-Tor 34 verhindert wird. Nach dem Anlegen des Bestimmungssignals
CCF für das automatische Arpeggio an den Zähler 32 über ein ODER-Tor 36 wird der Zähler 32 gelöscht
und die Ausleseadresse des Hüllkurvenspeichers 31 wird 0. Wenn das Signal CCF abfällt ("0" wird), startet der Zähler
32 mit dem Zählen von der Adresse 0, wenn ihm das Anna11-
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Startsignal AS zugeführt wird und das Hüllkurvensignal EV1 aus dem Hüllkurvenspeicher 31 ausgelesen wird.
Bei Durchführung des automatischen Arpeggiospiels erfolgt die Zeitsteuerung der Tonerzeugung durch das Steuersignal
CCF (oder CCV) für die Arpeggiotonerzeugung, wogegen bei normalem Spiel, bei dem kein Arpeggiospiel durchgeführt
wird, die Zeitsteuerung der Tonerzeugung durch das Löschsignal CC erfolgt. Wenn das Löschsignal CC von "1" auf
"0" gefallen ist, und das Anhall-Startsignal AS nach dem Drücken einer Taste von "0" auf "1" angestiegen ist, beginnt
der Zähler 32 seinen Zählvorgang und hierdurch wird das Hüllkurvensignal EV1 erzeugt. Wenn die letzte Adresse
N erkannt worden ist, wird ein AbkIing-Endesignal DF über
ein UND-Tor 37 zu der Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 geführt, wenn das Abkling-Startsignal DS, das das Loslassen
der Taste kennzeichnet, ansteht.
Der Hüllkurvenzähler 32 ist so konstruiert, daß er den Zählvorgang im Zeitteilungsbetrieb ausführt,und daher
werden die Hüllkurvensignale EV. und EV- für die jeweiligen
Kanäle im Zeitteilungsbetrieb (time-sharing) erzeugt.
Der andere Hüllkurvengenerator 29 kann in derselben Weise
ausgebildet sein wie der Hüllkurvengenerator 28. In dem Hüllkurvengenerator 29 wird zum Löschen des Hüllkurvenzählers
32 das Ausgangssignal CCV eines ODER-Tores 38 verwandt (das Kommandosignal CCV für das automatische Arpeggiospiel)
.
In Fig. 3(a) ist eine Hüllkurvenform mit Schlagcharakteristik, und in Fig. 3(b) eine Hüllkurvenform mit Dauercharakteristik
dargestellt. Diese Hüllkurvenformen v/erden
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selektiv durch die jeweiligen Hüllkurvengeneratoren 28 und 29 erzeugt. Der Hüllkurvenspeicher 31 speichert diese
beiden Arten von Hüllkurvenformen und eine von ihnen wird
jeweils selektiv ausgelesen.
Bei der Hüllkurve mit Schlagcharakteristik, die in Fig. 3(a) dargestellt ist, wird die Amplitude des Maximalwertes bei
der Adresse 1 ausgelesen, wenn der Zähler 32 aus seinem Rücksetzzustand freigegeben ist und nach Anlegen eines
Zählimpulses an den Zähler 32 der Zählerstand dieses Zählers 1 geworden ist. Die Amplitude verringert sich anschließend
bis zur Endadresse N, bei der die Amplitude 0 wird und die Tonerzeugung endet. Fig. 4 zeigt nur für einen
Kanal eine Art der Erzeugung des Hüllkurvensignals EV1 (oder EV2) für eine Schlagcharakteristik auf der Grundlage
des Kommandosignals CCF (oder CCV) für das automatische Arpeggiospiel. Wie Fig. 4(b) zeigt, wird der Hüllkurvenzähler
32 nach Empfang eines Impulses des Signals CCF (oder CCV) gelöscht, wodurch der Zählerstand des Zählers
32 0 wird. Wenn das Anhall-Startsignal AS ansteht (Fig. 4(a)), wird der Zählimpuls dem Hüllkurvenzähler 32
zugeführt und das Signal CCF (oder CCV) fällt danach auf 0 ab und der Zähler 32 führt den Zählvorgang zur Erzeugung
des Hüllkurvensignals EV1 (oder EV2) nach dem Schlagtyp
aus. Wenn die Leseadresse bis auf den höchsten Wert N fortgeschritten ist, wird das UND-Tor 34 gesperrt, so daß
der Zähler 32 den Zählwert an der letzten Adresse N festhält. Die Amplitude des Hüllkurvensignals EV1 (oder EV2)
wird daher auf O-Niveau festgehalten. Nach Empfang eines weiteres Impulses des Signals CCF (oder CCV) wird der
Zähler 32 auf 0 gelöscht, wodurch der Zählimpuls dem Zähler 32 zugeführt wird. Das Hüllkurvensignal EV1 (oder EV2)
vom Schlagtyp wird daher unter Zeitsteuerung durch das
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Kommandosignal CCF oder CCV für die automatische Arpeggioerzeugung
erzeugt, und es entsteht intermittierend und repetierend ein Musikton.
Die Höhe der Hüllkurvenform mit Dauercharakteristik, die in Fig. 3(b) dargestellt ist, nimmt den Maximalwert an,
wenn der Zähler 32 aus seinem Rücksetzzustand freigegeben wird und anschließend dem Zähler 32 der Zählimpuls zugeführt
worden und der Zählerstand auf 1 gegangen ist. Nachfolgend wird der Maximalwert bis zur Endadresse N beibehalten.
Der Maximalwert wird auch nach dem Anhalten der Fortschaltung der Ausleseadresse in dem Hüllkurvenspeicher
31 angehalten, so daß die Tonerzeugung andauert. Wenn der Zähler 32 gelöscht wird, wird sein Zählerstand "0"
und die Hüllkurvenamplitude wird ebenfalls "0".
In dem Hüllkurvengenerator 28 des Musiktonbildungssystems 10 wird die Form des Hüllkurvensignals EV1 entsprechend
dem Zustand eines Selektionsschalters CPF für das automatische Arpeggiospiel des Harmonischen-Synthetisierungssystems
geschaltet.
Wenn der Akkordpyramidenton in dem Tonbildungssystem 10 erzeugt wird, wird der Selektionsschalter CPF in den
"EIN"-Zustand geschaltet, in dem das Oktavenwechselsignal FF und das Kommandosignal CCF für die automatische Arpeggioerzeugung
des Harmonischen-Synthetisierungssystems erzeugt werden können. Zu dieser Zeit wird ein Schalter
CPF1, der mit dem Schalter CPF gekoppelt ist, ebenfalls
in den "EIN"-Zustand geschaltet, so daß ein "1"-Signal dem Hüllkurvenspeicher 31 zugeführt wird und hierdurch
die aus dem Hüllkurvenspeicher 31 auszulesende Hüllkurvenform auf den Schlagtyp (Fig. 3(a)) geschaltet wird. Wenn
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das automatische Arpeggiospiel unter Verwendung des Tonbildungssystems 10 nicht ausgeführt wird, sind die
Schalter CPF und CPF1 in den "AUS"-Zustand geschaltet,
um die Erzeugung der Signale FF und CCF zu verhindern. In diesem Falle ist die aus dem Hüllkurvenspeicher 31
auszulesende Hüllkurvenform auf den Dauertyp (Fig. 3(b)) geschaltet.
In dem Hüllkurvengenerator 29 des Tonbildungssystems 11
wird die Form des Hüllkurvensignals EV2 entsprechend der
an einem Tonselektor 30 eingestellten Tonfarbe geschaltet. Die Hüllkurven-Selektionsschalter 39a und 39b, die
miteinander gekoppelt sind, werden gemeinsam miteinander in Verbindung mit dem Betriebszustand von Tonfarben-Selektionsschaltern
(nicht dargestellt) geschaltet, die in dem Tonselektor 30 vorgesehen sind. Wenn eine Tonfarbe
der Hüllkurve vom Schlagtyp an dem Tonselektor 30 ausgewählt ist, sind die Schalter 39a und 39b im "AUS"-Zustand.
In diesem Falle erzeugt der Hüllkurvengenerator 29 die Hüllkurvenform vom Schlagtyp (Fig. 3(a)) als Hüllkurvensignal
EV~. Wenn eine Tonfarbe der Hüllkurve des Dauertyps an dem Tonselektor 30 ausgewählt ist, sind die Schalter
39a und 39b im "EIN"-Zustand und das von dem Hüllkurvengenerator 29 erzeugte Hüllkurvensignal EV2 ist auf
die Hüllkurvenform vom Dauertyp (Fig. 3(b)) geschaltet.
Bei der Schaltung der Hüllkurvenform sollte die Geschwindigkeit der Taktimpulse, die dem UND-Tor 33 zugeführt
werden, in geeigneter Weise geändert werden. Eine detaillierte Beschreibung erübrigt sich hier jedoch.
Wenn von dem Tonbildungssystem 11 ein Arpeggioton erzeugt
wird, wird ein Selektxonsschalter CPV für das Filtersystem
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des automatischen Arpeggiospiels in den "EIN"-Zustand geschaltet,
in dem das Kommandosignal CCV für das Filtersystem des automatischen Arpeggiospiels von der Steuereinrichtung
13 erzeugt werden kann.
Wenn das automatische Arpeggiospiel und das automatische Baßakkordspiel bei der oben beschriebenen Ausfünrungsform
gleichzeitig durchgeführt werden sollen, wird der Arpeggioton von dem Tonbildungssystem 10 mit Harmonischen-Synthetisierung
und der automatische Baßakkordton von dem Tonbildungssystem 11, das mit einem Filtersystem arbeitet,
erzeugt. Zu diesem Zweck sind Vorkehrungen getroffen, so daß die Signale VF und CCV nicht erzeugt werden, selbst
wenn der Selektionsschalter CPV für das Filtersystem-Arpeggiospiel sich im "EIN"-Zustand befindet. Eine detaillierte
Beschreibung dieses Vorgangs erübrigt sich jedoch.
Das Zeitsteuersignal CG für die Akkordtonerzeugung, das
von der Steuervorrichtung 12 für das automatische Baßakkordspiel geliefert wird, wird mit konstanter Zeitbreite
T zu dem Zeitpunkt erzeugt, an dem der Akkordton erzeugt werden soll. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die Hüllkurve vom Schlagtyp erzeugt, in-dem zu Beginn der Tonerzeugung ein kurzer Impuls des Tonerzeugungs-Kommandosignals
geliefert wird. Zu diesem Zweck wird das Zeitsteuersignal CG für die Akkordtonerzeugung
einer Differenzierschaltung 40 zugeführt, um einen differenzierten Impuls mit einer Zeitbreite von zwölf
Kanalzeiten zu erzeugen, und dieser differenzierte Impuls wird von einem Erkennungssignal LE für das untere Manual,
das von einer Erkennungsschaltung 41 für das untere Manual synchron mit einer Kanalzeit geliefert wird, der die
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Erzeugung des unteren Manualtones (d.h. des den Akkord bildenden Tones) zugeordnet ist, selektiert, wodurch man
einen kurzen Impuls des Kommandosignals CG1 für die Akkordtonerzeugung erhält. Zur besseren Erläuterung ist
das Signal CG' in Fig» 5(b) so herausgezeichnet, als würde
zur Zeit des Anstiegs des Signals CG nur ein kurzer Impuls erzeugt, jedoch wird dieses Signal tatsächlich in jeder
Kanalzeit, der ein Ton des unteren Manuals zugeordnet ist, im Zeitteilungsbetrieb erzeugt. Dieses Kommandosignal
CG1 für den Akkordton wird über ein ODER-Tor 38 dem Hüllkurvengenerator
29 zum Löschen des Hüllkurvenzählers 32 zugeführt. Daher wird das Hüllkurvensignal EV2 vom Schlagtyp,
das in Fig. 5(c) abgebildet ist, im Zeitteilungsbetrieb für jeden Kanal erzeugt, dem die Tonerzeugung eines
Tons des unteren Manuals zugeordnet ist.
Für einen Modus, bei dem in dem Hüllkurvengenerator 29 eine Hüllkurvenform vom Dauertyp erzeugt wird, ist der
Hüllkurven-Selektionsschalter 39b im "EIN"-Zustand, wie oben schon beschrieben wurde. Daher wird dem UND-Tor 42
über den Schalter 39b ein "1"-Signal zugeführt. Das UND-Tor 42 empfängt an seinen anderen Eingängen ein Signal
CG (Fig. 5(d)), das durch Invertieren des Zeitsteuersignals CG für die Akkordtonerzeugung entstanden ist, sowie
das Erkennungssignal LE für das untere Manual. Das Ausgangssignal des UND-Tores 42 wird als Löschsignal CCV dem
Löscheingang des Hüllkurvenzählers 32 des Hüllkurvengenerators 29 zugeführt. Der Löscheingang des Hüllkurvenzählers
32 führt daher während der Zeitdauer T des Zeitsteuersignals CG "O"-Signal, so daß der Zähler 32 nicht
gelöscht wird. Wenn das Anhall-Startsignal AS "1" ist, wird daher das Hüllkurvensignal EV- für den Dauertyp in
Koinzidenz mit dem Signal CG erzeugt, wie in Fig. 5(e) dargestellt ist. Wenn das Signal CG auf "0" geht, wird
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das invertierte Signal CG "1", so daß das UND-Tor 42
öffnet und ein "1"-Signal synchron mit dem Kanal, in dem das Erkennungssignal LE für das untere Manual "1" ist,
erzeugt wird. Dieses Ausgangssignal des UND-Tores 42 löscht den Hüllkurvenzähler 32 des Hüllkurvengenerators
29. Das Hüllkurvensignal EV _ vom Dauertyp wird daher nicht erzeugt, wenn das Akkordton-Zeitsteuersignal CG
nicht erzeugt wird.
Die Erkennungsschaltung 41 für das untere Manual empfängt den Tastaturteil K1, K_ des Tastenwortes KC, das von der
Tonerzeugungs-Zuordnungsschaltung 16 geliefert wird, und erzeugt synchron mit der Kanalzeit, der die Erzeugung des
Tones des unteren Manuals zugeordnet ist, das Signal LE. Dies liegt daran, daß die automatische Tonsteuerung bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel für die Töne des unteren Manuals (die Akkordtöne und die automatischen
Arpeggiotöne) durchgeführt wird. Da das ZeitSteuersignal
CG für die Akkordtonerzeugung als Gleichstromsignal erzeugt wird, wird das Erkennungssignal LE für das untere
Manual zur Umwandlung des Signals CG in ein Zeitteilungs-Multiplexsignal
verwandt.
Nachfolgend wird die Beziehung zwischen dem automatischen Baßakkordspiel und dem automatischen Arpeggiospiel zu
dem Tonerzeugungsmodus in den Tonbildungssystemen 10 und 11 erläutert.
(1) Es ist nur der Fall des automatischen Baßakkordspiels
ausgewählt.
Da in diesem Falle der Selektionsschalter CPF (CPF1)
für das automatische Arpeggiospiel im "AUS"-Zustand
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ist, erzeugt der Hüllkurvengenerator 28 des Tonbildungssystems 11 das Hüllkurvensignal EV1 vom
Dauertyp. In diesem Falle wird das Kommandosignal CCF für die Arpeggioerzeugung nicht erzeugt, so
daß das Hüllkurvensignal EV.. entsprechend dem Drücken der Taste an der Tastatur 14 und als Antwort
auf das Anhall-Stärtsignal AS und das Abkling-Startsignal
DS erzeugt wird. In dem Tonbildungssystem 10 wird daher der Ton der an der Tastatur gedrückten Taste kontinuierlich entsprechend
dem Tastendruck ohne jegliche Veränderung erzeugt (s. Fig. 6(a)). Wenn beispielsweise
die Tasten der Noten C4, E4 und G4 gedrückt sind,
werden die Noten C4, E4 und G4 gleichzeitig und
kontinuierlich erzeugt. Hierdurch entsteht ein Musiktoneffekt, der dem Melodiefortgang entsprechend
dem Kontrapunkt gleicht.
In dem Tonbildungssystem 11 erzeugt der Hüllkurvengenerator 29 das Hüllkurvensignal EV2 entsprechend
dem Akkordton-Zeitsteuersignal CG (Fig. 6(b)) und die Töne des unteren Manuals, d.h. die Akkordtöne
(C4, E4 und G4) werden daher intermittierend
und gleichzeitig in Form von im Schlagmodus abklingenden Tönen erzeugt, wie in Fig. 6(c) dargestellt
ist, wenn die Hüllkurven-Selektionsschalter 39a und 39b im AüS-Zustand sind. Wenn das Hüllkurvensignal
EV- vom Dauertyp eingestellt ist, werden die Töne des unteren Manuals (C4, E4 und G4)
intermittierend und gleichzeitig in Form eines Dauertones, wie in Fig. 6(d) dargestellt ist,
erzeugt, mit einer Zeitdauer, die der Dauer des Signals CG entspricht. Die intermittierende Ton-
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steuerung im Tonbildungssystem 11 verursacht einen
Musiktoneffekt, der den von einer Gitarre gespielten Akkordtönen gleicht.
(2) Der Fall, daß nur das automatische Arpeggiospiel eingestellt ist.
Das Hüllkurvensignal EV1 in dem Tonbildungssystem
10 wird auf eine Hüllkurve vom Schlagtyp geschaltet. Daher werden in dem Tonbildungssystem 10
die Arpeggiotöne, die in Fig. 6(f) abgebildet sind, in Form von Tönen erzeugt, die entsprechend
dem gemäß Fig. 6(e) erzeugten Kommandosignal CCG (CCV) für die Arpeggioerzeugung abklingen. Da die
Arpeggiotöne nacheinander erzeugt werden, treten die Signale CCF (CCV), die in Fig. 6(e) dargestellt
sind, in unterschiedlichen Kanälen auf, z.B. das Signal CH1 in dem ersten Kanal, das Signal CH0 in
dem zweiten Kanal und das Signal CH3 in dem dritten
Kanal. Wenn die Töne der an dem unteren Manual gedrückten Tasten (C4, E. und G.) nacheinander
vom niedrigsten Ton aus erzeugt werden, wird der Ton C4 als erster erzeugt, gefolgt von den Tönen
E. und G..
4 4
4 4
In dem Fall, daß ein Hüllkurvensignal EV0 vom
Schlagtyp in dem Tonbildungssystem 11 erzeugt wird, wird der Ton in derselben V/eise wie bei
dem Tonbildungssystem 10 erzeugt. Wenn jedoch in dem System 11 eine Hüllkurve vom Dauertyp
ausgewählt ist, wird der Ton kontinuierlich ohne Unterbrechnung erzeugt, wie in Fig. 6(h) dargestellt
ist. Die Grundtonhöhe des erzeugten Tones
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ändert sich jedoch sequentiell. Fig. 6(g) zeigt den Zustand des Steuersignals CCV für die Arpeggioerzeugung
im Filtersystem in bezug auf die jeweiligen Kanäle CH1, CH2 und CH3. Das Signal CCV fällt
in einen bestimmten Kanal,und wenn der Ton in dem
Kanal erzeugt wird, ist das Signal CCV in den anderen Kanälen dauernd "1", um den Zähler 32 immer zu
löschen. So lange, bis das Signal CCV in demjenigen Kanal, in dem die Tonerzeugung als nächstes erfolgen
soll, auf "0" fällt, bleibt das Signal CCV für den vorhergehenden Ton im M0"-Zustand, so daß die
Tonerzeugung,ohne den Zähler 32 zu löschen, fortgesetzt
wird. Unmittelbar bevor das Hüllkurvensignal EV- für die Dauerhtillkurve in dem nächsten Kanal
erzeugt wird, wird das Hüllkurvensignal EV _ für die Dauerkurve in dem vorhergehenden Kanal,in dem
der Ton erzeugt worden ist, gelöscht.
(3) Der Fall, in dem sowohl automatisches Baßakkordspiel als auch automatisches Arpeggiospiel eingestellt ist.
Da die Arpeggiotöne in dem Tonbildungssystem 10 erzeugt
werden, werden die Töne für Tasten, die an dem unteren Manual gedrückt sind, sequentiell nacheinander
in der in Fig. 6(f) dargestellten Weise erzeugt. Hierdurch entsteht ein Musiktoneffekt, der dem aufeinanderfolgenden
Spielen von Piano- oder Harfentönen ähnelt.
Da die automatischen Arpeggiotöne in dem Tonbildungssystem
11 erzeugt werden, werden mehrere Töne für die an der Tastatur gedrückten Tasten gleichzeitig und
intermittierend in der in den Fig. 6(c) oder 6(d) dargestellten Weise erzeugt. Hierdurch entsteht ein
Musiktoneffekt, der dem Spielen eines Akkordes auf einer Gitarre ähnelt.
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Claims (6)
1. Elektronisches Musikinstrument mit mindestens einer
Tastatur und einem Tonbildungssystem zur Erzeugung von Musiktönen entsprechend den an der Tastatur gedrückten
Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tonbildungssysteme (10, 11) vorgesehen sind,
deren Tonerzeugungsarten sich voneinander unterscheiden.
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Tonbildungssysteme (10) ein System ist, in dem ein Ton während des Drückens einer Taste
kontinuierlich erzeugt wird, und ein anderes der Tonbildungssysteme (11) ein System ist, in dem ein Ton während
des Drückens einer Taste in einem vorbestimmten Intervall intermittierend erzeugt wird.
3. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Tonbildungssysteme (10)
ein System ist, in dem mehrere durch Drücken von Tasten ausgewählte Töne intermittierend und sequentiell Ton nach
Ton erzeugt werden, und daß ein anderes Tonbildungssystem (11) ein System ist, in dem mehrere durch Drücken von
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T.!,.(„,. ο??). 734541 . 4 T-l«-8887307 dopod · Telcnromm: Dompolent Köln
274ö422
Tasten ausgewählte Töne gleichzeitig und intermittierend erzeugt werden.
4. Elektronisches Musikinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 3, mit einer Erkennungsschaltung für gedrückte Tasten, die für jede gedrückte Taste ein diese Taste identifizierendes
Tastenwort erzeugt, dadurch gekennzeichnet , daß die Tonbildungssysteme (10, 11)
jeweils mindestens ein Tonsignal für dieselbe gedrückte Taste entsprechend dem Tastenwort dieser Taste erzeugen,
und daß jedes Tonbildungssystem einen Hüllkurvengenerator (28, 29) aufweist, der die Form der Hüllkurve des von dem
Tonbildungssystem erzeugten Tones separat steuert, wodurch die von den Tonbildungssystemen erzeugten Tonsignale
auf unterschiedliche Weise verarbeitet werden.
5. Elektronisches !Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bestimmung der Reihenfolge der Erzeugung mehrerer Tonsignale, die in demselben
Tonbildungssystem erzeugt werden, vorgesehen ist.
6. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (13) vorgesehen ist,
die die in demselben Tonbildungssystem (10, 11) durch Drücken einer Taste zu erzeugenden Tonsignale, die jedoch
nicht der gedrückten Taste entsprechen, bestimmt.
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: G10H 1/057 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: YAMAHA CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
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Free format text: SCHOENWALD, K., DR.-ING. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. VON KREISLER, A., DIPL.-CHEM. SELTING, G., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 5000 KOELN |