DE2945901C2 - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Elektronisches MusikinstrumentInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H7/00—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs
- G10H7/02—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs in which amplitudes at successive sample points of a tone waveform are stored in one or more memories
- G10H7/06—Instruments in which the tones are synthesised from a data store, e.g. computer organs in which amplitudes at successive sample points of a tone waveform are stored in one or more memories in which amplitudes are read at a fixed rate, the read-out address varying stepwise by a given value, e.g. according to pitch
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Description
Nach der Erfindung wird der Algorithmus einer Ton signalbildungsschaltung sequentiell entsprechend den
wechselnden Algorithmus-Steuerzeichen gesteuert, so daß unterschiedliche Tonfarben erzeugt werden können.
Die Tonsignalbildungsschaltung enthält arithmetische Schaltungen, die aus Speichern, Addierern, Multiplizierern
usw. bestehen und über Tore und Halteschaltungen miteinander verbunden sind. Jedes der Tore
(bzw. jede Halteschaltung) wird von den Algorithmus-Steuerzeichen sequentiell gesteuert. Die Tonsignalbildungsschaltung
führt die Rechnung durch geeignete Kombination bzw. Ansteuerung der arithmetischen
Schaltungen durch, wobei diese Kombination von den Algorithmus-Steuerzeictien bestimmt wird.
Bei einem elektronischen Musikinstrument, das mit einer Tastenzuordnungf.schaltung ausgestattet ist und
daher imstande ist, mehrere Töne gleichzeitig zu erzeugen, erfolgt die Rechnung innerhalb einer Kanalzeit der
" '\t Tastenzuordnungsschaltung. Wenn diese Rechnung bei-,^'spielsweise
durch Berechnung von sechs Schritten ausgeführt wird, gibt die Algorithmiis-Steuerschaltung in-'
Tnerhalb einer Kanalzeit die Algorithmus-Steuerdaten ■" von sechs Schritten aus.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren X ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
Es zeigt
f F i g. 1 ein Blockschaltbild des elektronischen Musik-.
Instrumentes,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Schaltung, mit der bei ,dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 Taktimpulse erzeugt
werden,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Zeitfunktionsgenera-
'*L tors,
F i g. 4 eine graphische Darstellung der Zeitbeziehungen zwischen den Taktimpulsen Φο, Φ\ und Φ2 und
F i g. 5 eine graphische Darstellung des in einem Generator für Algorithmus-Steuerdaten gespeicherten Inhalts.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 erfolgt die Steuerung verschiedener Algorithmen nach einem Frequenzmodulatäonssystem
durch ein aus 4 Bits bestehendes Algorithmus-Steuerzeichen L, bis L·,, das von dem
Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen ausgege- ·: ben wird.
Von einer Tastenzuordnungsschaltung 2 werden diejenigen Tasten erkannt, die an einer Tastatur 1 gedrückt
worden sind. Die Tastenzuordnungsschaltung 2 enthält Tonerzeugungskanäle, deren Anzahl der Zahl der maximal
gleichzeitig zu erzeugenden Töne (z.B. 12) entspricht. Für jede gedruckte Taste wird ein Tastenwort
KC erzeugt und dieses wird einem freien Tonerzeugungskanal zugeordnet. Die zugeordneten Tastenwörter
KC werden als Zeitteilungs-Multiplexsignale in den einzelnen Kanalzeiten ausgegeben, die den jeweiligen
Kanälen entsprechen und die jeweils Zeitfetister für die Zeitteilungs-Multipiexsignale darstellen. Diese Tastenzuordnungsschaltung
2 wird von dem Impulstakt Φ\ getaktet und die erwähnte Kanalzeit entspricht der Periode
dieses Impulstaktes Φ\. Der Impulstakt Φ\ wird gemäß F i g. 2 der letzen Stufe eines achtstufigen Ringzählers
26 entnommen, dem ein von einem Taktgenerator 25 erzeugter Hauptimpulstakt Φο zugeführt wird.
Alle acht Impulse des Hauptimpulstaktes Φο wird ein
Impuls des Taktes Φ\ erzeugt. Wenn die Tastenzuord- ** nungsschaltung 2 ein eine gedrückte Taste repräsentierendes
Tastenwort KCeinem der Tonerzeugungskanäle zugeordnet hat, gibt die Tastenzuordnungsschaltung 2
einen Anschlagimpuls ATPvorbestimmter Dauer in einer
Kanalzeit aus, die dem Tonerzeugungskanal entspricht," welchem das Tastenwort /CC zugeordnet wurde. Die im "
Zeitteilungsbetrieb von der Tastenzuordnungsschaltung 2 unter Benutzung der jeweiligen Kanalzeiten als
Zeitfenster ausgegebenen Tastenwerter /CCwerden einem Generator 3 für Phasenwinkeldaten zugeführt.
Dieser gibt nach Empfang des Tastenwones KC ein Phasenwinkelsignal cot, das dem betreffenden Tastenwort
KC entspricht, aus. Die Phasenwinkelsignale a>t
ίο werden ebenfalls als Zeitteilungssignale erzeugt. Der
Generator 3 für Phasenwinkelsignale kann aus einem Festwertspeicher (ROM) bestehen, der die Frequenzinformation
ω gespeichert enthält und dem das Tastenwort KC a\s Adressensignal zugeführt wird. Eine Akkumulatorschaltung
akkumuliert die Ausgangssignale des Festwertspeichers unter Steuerung durch einen voreingestellten
Takt.
Die Tonfarben-Einstellschaltung 20 gibt ein Tonfarben-Selektionssignal
TC aus, das eine von zahlreichen möglichen Tonfarben TC, bis TCn repräsentiert Die
Tonfarben-Einstellschaltung 20 wird durch einen (nicht dargestellten) Tonfarben- Einstellschalter gesteuert.
Die von der Tastenzuordnungsschaltung 2 im Zeitteilungsbetrieb erzeugten Tastenanschlagimpulse KPwerden
einem Zeitfunktionsgenerator 24 zugeführt, der die jeweiligen Kanalzeiten als Zeitfenster benutzt und daraufhin
eine Zeitfunktion t (t=0 bis (t=m) erzeugt, die dem betreffenden Tastenwort KC entspricht, das dem
jeweiligen Kanal zugeordnet worden ist. Die Zeitfunktion f stellt die Zeit dar. die zur Bildung eines dem jeweiligen
Kanal zugeordneten Tastenwortes KC entsprechenden Tonsignals erforderlich ist. Entsprechend der
Zeitfunktion t wird die Hüllkurve aufgebaut und der _ Zeitpunkt, in dem der Anschlagimpuls KP auftritt, wird
von der Zeitfunktion f=0 una dem Zeitpunkt, in dem die
Hüllkurve durch die Ze'tfunktion t=m beendet wird,
bestimmt. Der Zeitfunktionsgenerator 24 kann beispielsweise aus der in F i g. 3 dargestellten Schaltung
bestehen. Gemäß F i g. 3 ist ein Zeitzahlenspeicher 28 vorgesehen, der beispielsweise aus einem Festwertspeicher
besteht und in dem bestimmte numerische Daten (d. h. Zeitzahlen T)gespeichert sind.
Das Tonfarben-Selektionssignal Tc wird als Adressensignal
für den Zeitzahlenspeicher 28 benutzt. Der Zeitzahlenspeicher 28 erzeugt für jedes anstehende
Tonselektionssignai TC eine bestimmte Zeitzahl T. Diese
Zeitzahl Tbestimmt die Geschwindigkeit,mit der die Zeitfunktion T abläuft. Mit zunehmender Zeitzahl T
wird diese Geschwindigkeit größer, und umgekehrt. Die aus dem Zeitzahlenspeicher 28 ausgelesene Zeitzahl T
wird einem Addierer 29 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Addierers 29 wird an ein Schieberegister 31 gelegt, das zwölf Stufen zu je y Bits
aufweist und das von dem Impulstakt Φ\ über eine Torschaltung 30 getaktet wird. Die Torschaltung 30 wird
von einem Signa! gesteuert, das durch Invertieren des von der Tastenzuordnungsschaltung 2 zugeführten Anschlagimpulses
KP durch einen Inverter IN erhalten wird. Das Ausgangssignal der letzten Stufe des Schieberegisters
31 bildet das zweite Eingangssignal für den Addierer 29. Anders ausgedrückt: der Addierer 29, die
Torschaltung 30 und das Schieberegister 31 bilden einen Akkumulator, der die von dem Zeitzahlenspeicher 28
gelieferte Zeitzahl im Zeitteilungsbetrieb akkumuliert oder aufaddiert. Der Ansc'.iagimpuls KP wird als ■
Löschsignal zum Löschen des Inhalts des Akkumulators benutzt. Wenn beispielsweise ein Tastenwort KC, das
einer gedrückten Taste entspricht, einem bestimmten "
Kanal zugeordnet worden ist und daraufhin in der die-
«sem Kanal entsprechenden Kanalzeit der Anschlagimpuls
KP erzeugt wurde, wird der dem betreffenden Kanal entsprechende Inhalt des Schieberegisters auf den
Anschlagimpuls KP hin gelöscht und der aus dem Addierer 29 der Torschaltung 30 und dem Schieberegister
31 bestehende Akkumulator akkumuliert die ihm von dem Zeitzahlenspeicher 28 zugeführte Zeitzahl T bei
jedem Impuls des Impulstaktes Φ\. Das Schieberegister 31 erzeugt in dem entsprechenden Zeitfenster einen Akkumulationswert
Der von dern Schieberegister 31 in dem Zeitfenster des betreffenden Kanals ausgegebene
Akkumulationswert bildet die Zeitfunktion t. Für diese Zeitfunktion t brauchen nicht alle Ausgangs-Bits des
Schieberegisters 31 benutzt zu werden, sondern es braucht lediglich ein Teil der Bits, gerechnet von dem
höchstwertigen Bit aus, benutzt zu werden. Wenn das Akkumulationsergebnäs der von dem Zeitzahlenspeicher
28 gelieferten Zeitzahl T einen Wert erreicht hat, bei dem alle Bits »1« sind, schaltet ein UND-Tor AN,
dessen sämtliche Eingänge mit allen Au3gangs-Bits des Schieberegisters 31 verbunden sind, in einer dem Kanal
entsprechenden Kanalzeit durch und gibt ein »1 «-Signal aus. Dieses Ausgangssignal des UND-Tors AN (d. h.
»1«), wird der Tastenzuordnungsschaltung 2 als Abklingeiidesignal DFzugeführt, das das Ende der Hüllkurve
anzeigt.
Ein Tonhöhendaten-Generator 21 gibt Tonhöhendaten Ki aus (i= 1 bis 8), die für die Berechnung des Tonsignals
in noch zu erläuternder Weise benutzt werden. Dies erfolgt in Abhängigkeit von dem von der Tonfarben-Einstellschaltung
20 gelieferten Selektionssignal TC, der von dem Zeitfunktionsgenerator 24 gelieferten
~~Zeitfunktion t und vom Synchronisiersignal SVi-SV8.
Die Synchronisiersignale SVi-SV8 werden von den
parallelen Ausgängen des achtstufigen Ringzählers 26 abgenommen, der von dem Impulstakt Φο des Taktimpulsgenerators
25 gemäß Fig.2 getaktet wird. Die chronologischen Beziehungen zwischen den Synchronisiersignalen
SVi-SK8 und dem Impuistakt Φ\ zur Festlegung
der Kanalzeiten sind in F i g. 4 dargestellt. Jedes der Synchronisiersignale SVi-SV8 erscheint in einem
Zeitfenster, das durch Teilung eines impulses des !mpulstaktes Φ·, durch acht entstanden ist. Der Tonhöhendaten-Generator
21 besteht aus einem Festwertspeicher, dem das Tonselektionssignal TC, die Zeitfunktion t
und die Synchronisiersignale SVi bis SV8 zugeführt werden.
Aus einem Festwertspeicher besteht ebenfalls der Hüllkurvensignalgenerator 22, der von dem Tonseleklionssignal
TC, der Zeitfunktion / und den Synchronisiersignalen SKi bis SKa angesteuert wird. Der Hüllkurvensignaigenerator22gibt
ein Hüllkurvensignal A,(i= 1 bis 8) aus, das für die Berechnung des Tonsignals in
Abhängigkeit von dem Tonselektionssignal TC, der Zeitfunktion / und den Synchronisiersignalen SVi-SV8
benutzt wird.
Das Tonselektionssignal TC, die Zeitfunktion t und die Synchronisiersignale SVi bis SV8 werden ferner dem
Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen zugeführt, der daraufhin ein aus 4 Bits bestehendes Algorithmus-Steuerzeichen
L\ bis U ausgibt, das den Inhalt der Berechnung zur Bildung eines Tons'rgnals bestimmt. Ähnlich
wie der oben beschriebene Tonhöhendaten-Gene- _rator 21 und der Hüllkurvensignalgenerator 22 besteht
«der Generator 23 aus einem Festwertspeicher, der von dem Tonfarbenselektionssignal TC, der Zeitfunktion t
und den Synchronisiersignalen SVi-SV8 angesteuert
wird.
Der Speicherinhalt des Hüllkurvensignälgeneraiori.
22 ist schematisch in F i g. 5 dargestellt Der Festwertspeicher
besitzt Adressen, die den jeweiligen Tonfarben
TCi bis TCn entsprechen und jede dieser Adressen ist
entsprechend der Zeitfunktion t in Adressen f==0 bis
t=m unterteilt Die jeweiligen Adressen T=O bis t—m
enthalten die Algorithmus-Steuerdaten L\ bis U ent'
sprechend den Synchronisiersignalen SVf bis SYt, gespeichert.
Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt ein Beispiel für die Algorithmus-Steuerzeichen L\ bis U-
SY | Li | L2 | U | U |
1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
2 | 0 | 0 | 1 | 0 |
3 | 1 | 0 | 0 | 0 |
4 | 0 | 0 | 0 | 1 |
5 | ||||
6 | ||||
7 |
Entsprechend den Algorithmus-Steuerzeichen L\ bis U, die in Tabelle 1 dargestellt sind, erfolgt die Berechnung
nach der folgenden Gleichung (5):
e(t)
sin (K2(Ut+Ai <m )
sin (K4Mt+A3 sin K3CJt).
(5)
Die nachfolgende weitere Erläuterung der Schaltung erfolgt nur in Bezug auf eine einzige Kanalzeit unter def
Annahme, daß von dem Generator für Algorithmus-Steuerzeichen 23 die in Tabelle 1 angegebenen Steuerzeichen
L\ bis U ausgegeben werden.
Im Zeitfenster des Synchronisiersignale SVi wird von
dem Tonhöhendaten-Generaior 21 das Tonhöhensignal K\ ausgegeben. Der Hüllkurvensignal-Generator 22 gib
ein Hüükurvensigiiai A-, aus und der Generator 23 für
Algorithmus-Steuerzeichen gibt ein Algorithmus-Steuerzeichen (L\ bis U) »1000« aus, bei dem nur das Signal
L\ »!«ist.
Das von dem Generator 3 für Phasenwinkeldaten ausgegebene Signal, das einem dem Ton der gedrückten
Tasten entsprechenden Phasenwinkel ωί darstellt, wird
einem Multiplizierer 6 zugeführt Der Multiplizierer 6 erhält ferner von dem Tonhöhendaten-Generator 21
den mit dem Synchronisiersignal SVi synchronism, :εη
Tonhöhenwert K\. Der Multiplizierer 6 multipliziert also den Phasenwinkel at mit dem Tonhöhensignal oder
Steigungssignai K\ und gibt das Produkt K\cot aus. Dieser
Wert K\cot wird einem Addierer 7 zugeführt. Da zu
dieser Zeit an dem zweiten Eingang des Addierers 7 noch kein Signal ansteht, wird der Wert K\tut direkt
vom Addierer 7 dem Sinuswellenspeicher 8 zugeführt, aus dem eine entsprechende Sinusfunktion mit dern
Wert K\(ot ausgelesen wird. Dieser aus dem Sinuswellenspeicher
8 ausgelesene Wert sin K\Cüt wird einem Multiplizierer 9 zugeführt und dort mit dem Hüllkurvensignal
A\ multipliziert, das von dem Hüllkurvensi-
gnal-Generator 22 kommt Das Produkt A\ sin K\cot
wird einem Addierer 10 zugeführt. Zu dieser Zeit steht an dem anderen Eingang des Addierers 10 noch kein
Signal an, so daß der Wert Ai sin K\cot vom Addierer 10
direkt in ein Register 4 gegeben wird, das über eine von
dem Signal U gesteuerte Torschaltung 5 von dem Impulstakt Φα getaktet wird.
Im Zeitfenster des Synchronisiersignals SY2 erzeugt
der Tonhöhendaten-Generator 21 das Tonhöhensignal K2, der Hüllkurvensignal-Generator 22 erzeugt das
Hüllkurvensignaf A2 und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen
erzeugt das Algorithmuszeichen (U bis U) »0010«, bei dem nur das Signal L3 »1« ist. Daraufhin
multipliziert der Multiplizierer 6 den ihm von dem Generator 3 für Phasenwinkeldaten zugeführten Phasenwinkel
cot mit dem von dem TonhöhendatenGenerator gelieferten Tonhöhenzeichen K2 und liefert das
Produkt Κ2ωί an den Addierer 7. Zu dieser Zeit steht
der in das Register 4 eingegebene Wert A\ sin K\cot an
dem anderen Eingang des Addierers 7 an. Der Addierer 7 addiert daher den Wert K2COt. Der Ausgangswert
(Κ2ωί+Ai sin cat) des Addierers 7 wird dem Sinuswellenspeicher
8 zugeführt, um einen entsprechenden Sinuswellenfunktionswert
sin (K2COt+A\ sin K\O)t)
auszugeben. Dieser Wert wird in dem Multiplizierer mit dem von dem Hüllkurvensignal-Generator 22 kommenden
Hüllkurvensignal A2 multipliziert und dem Addierer
13 wird über den Addierer 10, der zu diesem Zeitpunkt kein weiteres Signal empfängt, das Produkt
A2 sin (K2ü>t+At sin
zugeführt Zu dieser Zeit steht auch an dem anderen Eingang des Addierers 13 noch kein anderes Signal an.
Der Addierer 13 gibt daher direkt den Wert
A2 (sin Κ2ωί+A\unK\cot)
aus, der ihm zugeführt worden ist, und dieser Wert wird auf das Signal L3 hin in eine Halteschaltung 14 eingegeben.
In dem Zeitfenster des Synchronisiersignals SY3 erzeugt
der Tonhöhendaten-Generator 21 den Wert K3,
der Hüllkurvensignal-Generator 22 das Hüllkurvensignal A2 und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen
das Zeichen (U-U) »1000«. bei dem nur das
Signal »1« ist. In diesem Zeitfenster ist das Algorithmus-Steuerzeichen Li — U das gleiche v/ie in dem ersten
Zeitfenster des Synchronisiersignals SYu so daß die gleiche Rechnung durchgeführt wird wie im Zeitfenster
des Synchronisiersignals SY\. Im einzelnen multipliziert der Multiplizierer 6 den Phasenwinkel cot des Generators
3 für Phasenwinkeldaten mit dem Wert Ki des Tonhöhendatengenerators
21 und gibt das Produkt K3Wt an
den Sinuswellenspeicher 8, der daraufhin einen entsprechenden Sinuswellenfunktionswert sin K3Wt ausgibt.
Der Multiplizierer 9 multipliziert diesen Sinuswellenfunktionswert mit dem Hüllkurvensignal A3 des Hüllkurvensignal-Generators
22 und über den Addierer 10 und die von dem Signal U gesteuerte Torschaltung wird
das Produkt A3 sin K3(Ot eingegeben.
-Im Zeitfenster des Synchronisiersignals SY4 erzeugt
der Tonhöhendaten-Generator 21 den Wert K4, der Hüllkurvensignal-Generator 22 das Hüllkurvensignal
A4 und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen
das Steuerzeicchen (L\—L4) »0001«, bei dem das
Signal U »1« ist In diesem Zeitfenster multipliziert der f iultiplizierer 6 den von dem Generator 3 für Phasen-'
winkeldaten gelieferten Phasenwinkel eot mit dem von
dem Tonhöhendaten-Generator 21 gelieferten Wert K4.
Dann v/ird das Produkt Kj1COt mit dem im Zeitfenster des
Synchronisiersignals SY3 in das Register 4 eingespeicherten
Wert A3 sin K3(Ot im Addierer 7 addiert. Der "
Ausgangswert (K4Wt+A3 sin K3Wt) des Addierers 7 "
wird einem Adresseneingang des Sinuswellenspeichers 8 zugeführt, so daß aus diesem ein entsprechender Sinuswellenfunktionswert
sin (K4(Ot+A3 sin K4(Ot)
ausgelesen wird. Das Ausgangssignal des Speichers 8 wird von dem Multiplizierer 9 mit dem Hüllkurvenwert
ίο A4 multipliziert und das Produkt
A4 sin (K4(Ot+A3 sin K3Wt)
wird über den Addierer 10 dem Addierer 13 zugeführt. . An dem anderen Eingang des Addierers 13 steht der
Wert
A2 sin (K2Wt+Ai sin K\cot)
an, der im Zeitfenster des Synchronisiersignals Sy3 von
dem Signal 3 in die Halteschaltung 14 eingegeben worden war. Der Addierer 13 addiert daher diese Werte und
erzeugt einen Wert
A2 sin (KiWt+A\ sin K\cot)
+A4 sin (K4Wt+A3 sin K3Wt).
Dieser Ausgangswert des Addierers 13 wird in einer Halteschaltung 13 eingegeben.
Auf diese Weise wird durch Rechnung entsprechend den Algorithmus-Steuerdaten 1 bis 4 des Generators 23
das Signal
e(t)=A2 sin (K2Wt+A\ sin K2Wt)
-+A4 Sm(K4Wt+A3 sin K3Wt), 3 __
das in die Halteschaltung 15 eingegeben worden ist, in einen Akkumulator 16 eingespeichert.
Die gleiche Rechnung wird in jeder Kanalzeit durchgeführt und das Rechenergebnis einer jeden Kanalzeit
wird in dem Akkumulator 16 gespeichert. Die Rechenergebnisse des ersten bis elften Kanals, die in den Akku-
mulator 16 eingespeichert worden sind, werden wiederum in eine von einem Impulstakt Φ2 getaktete Halteschaltung
17 eingegeben. Der Impulstakt Φ2 wird von der letzten Stufe eines zwölfstufigen Ringzählers 27 abgeleitet,
der von dem die einzelnen Kanalzeiten definie-
renden Impulstakt Φ\ gemäß F i g. 2 getaktet wird. Alle
zwölf Impulse des Impulsiaktes Φ\ wird ein Impuls des
Impulstaktes Φ2 erzeugt. Der Akkumulator 16 wird von
einem Signal gelöscht, das durch Verzögerung des Impulstaktes Φ2, beispielsweise durch den Impulstakt Φο,
so erzeugt wird.
Der in die Halteschaltung 17 eingespeicherte Wert wird einem Digital/Analog-Umsetzer (DAC) 18 zugeführt
und in ein entsprechendes Analogsignal umgesetzt. Die obige Beschreibung erfolgte anhand einer
Operation, die zu einem von der Zeitfunktion, z. B. f = 1, vorgegebenen festen Zeitpunkt erfolgt. Die gleiche Berechnung
wird auch für andere von dem Zeitfunktionsgenerator 24 vorgebene Zeitfunktionen t durchgeführt,
so daß das vom Digital/Analog-Umsetzer 18 erzeugte Analogsignal mit der Zeitfunktion t variiert. Bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Ausgangssignal des Analog/Digital-UmSetzcrs 18 einem Klangsystem
19 zur Abstrahlung eines Musiktones zugeführt.
Die obige Beschreibung erfolgte anhand eines Falles,
Die obige Beschreibung erfolgte anhand eines Falles,
bei dem von dem Generator 23 für Algorithmus-Steuer-" zeichen die in Tabelle 1 angegebenen Algorithmus-Ste'ierzeichen
Li-L4 erzeugt verden. Nachfolgend
wird nun ein Fall beschrieben, bei dem die Algorithmus-"
29 43 901
9 10
, Steuerzeichen Ls-Wm der in Tabelle 2 angegebenen eingegebenen Wert
I Reihenfolgeauftreten: ^ A1 sin K^+A2 sin/^i
a e e zum Zeitpunkt des Synchronisiersignals SY2 im Addie-
SY it I4 i^ i4 5 rer 7 hinzuaddiert und entsprechend der im Addierer 7
ermittelten Summe wird aus dem Sinuswellenspeicher 8,
1 0 10 0 der Sihuswellenfunktionswert
2 10 0 0 sin (K3Wt+A\ sin K\Wt+A2 sin K2Wt)
3 0 0 1 0 I0 ausgelesen.
4 10 0 0 Der ausgelesene Wert wird in dem Multiplizierer 9
5 ι ο 0 0 m't dem Hüllkurvensignal A3 multipliziert und das Pro·*
6 0 0 0 1 dukt
A3 sin (K3UJt+A\ sin /Ci<yf+,4.2 sin K2Wt)
wird über die Addierer 10 und 13 von dem Signal L3 in
Mit diesen Algorithmus-Steuerdaten L1- L4 erfolgt die Halteschaltung 14 eingegeben,
die Rechnung nach der folgenden Gleichung (6): Zum Zeitpunkt des Synchronisiersignals SY4 erzeugt
e(t) = A3 sin (K3Ot+A2 sin K2Wt der Tonhöhendaten-Genertor 21 den Wert K4, der Hüll-
+A ι sin K\(ot)+ Ab sin [Kf1W 20 kurvensignal-Generator 22 das Hüllkurvensignal A4 und
+ A5 sin <K-«tf+A4 sin A4Af*. (6) de' Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen das
Zeichen (Li-L4) »1000«, in dem das Signal L\ »1« ist
Im Zeitfenster des Synchronisiersignals SY\ erzeugt Hierdurch wird das Tor 5 geöffnet. Auf diese Weise wird
der Tonhöhendaten-Generator 21 den Wert K\, der der errechnete Wert A4 sin K\wt über den Multiplizierer
Hüllkurvensignal-Generator ein Hüllkurvensignal A\ 25 6, den Addierer 7, den Sinuswellenspeicher 8, den Multi*
und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen plizierer 9, den Addierer 10 und Tor 5 in das Register 4
das Steuerzeichen (L]-L4) »0100«, in welchem das Si- eingegeben.
gnal L2 »1« ist. Hierdurch wird das Tor 12 geöffnet. Das Im Zeitfenster des Synchronisiersignals 5Vs erzeugt
Aasgangssignal des Multiplizierers 6, der den von dem der Tonhöhendaten-Generator 21 den Wert Ks, der
Generator 3 für Phasenwinkeldaten gelieferten Phasen- 30 Hüllkurvensignal-Generator 22, das Hüllkurvensignal
winkel at mit dem von dem Tonhöhendaten-Generator As und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzei-
21 gelieferten Wert K\ multipliziert, wird über den Ad- chen (Lx-L4) das Zeichen »1000«, bei dem nur das Si-
dierer 7, an dessem anderen Eingang zu diesem Zeit- gnal L\ »1« ist. Hierdurch wird das Tor 5 geöffnet. Der
— punkt kein Signal ansteht, dem Sinuswellenspeicher 8 Ausgangswert K$a-t des Multiplizieren 6 und der Wert ■
zugeführt. Aus dem Sinuswellenspeicher 8 wird ein ent- 35 A4 sin K4Wt, der in Zeitfenster des Synchronisiersignals
sprechender Sinuswellenfunktionswert ain K\wt ausge- SY4 in das Register4 eingegeben worden war, werden in
lesen. Dieser Wert wird in dem Multiplizierer 9 mit dem dem Addierer 7 addiert und aus dem Sinuswellenspei-
von dem Hüllkurvensignal-Generator 22 erzeugten eher 8 wird entsprechend der im Addierer 7 stehenden
Hüllkurvensignal A1 multipliziert, und das Produkt A.\ Summe der Sinuswellenfunktionswert
sin K\cot wird in das Register 11 eingegeben. Das Regi- 40 ■ ,„ , . ■ „ ,,
ster 11 wird über den Addierer 10, an dessem anderen S!n (Α'β>ί+Λ«sm ρ-*ων
Eingang zu diesem Zeitpunkt kein Signal ansteht und ausgelesen. Der ausgelesene Wert wird in dem Multipli-
das von dem Signa! L2 geöffnete Tor 12 von dem Impuls- z'erer 9 mit dem Hüllkurvensignal As multipliziert und
taki#ogetakiei. das Produkt
In dem Zeitfenster des Synchronisiersignals SY2 er- 45 . ■ /L, . ■ ,, ,
zeugt der Tonhöhendaten-Generator 21 den Wert K2, M sm <K^t+A* sin K«»0
der Hüllkurvensignalgenerator 22 das HüNkurvensignal wird über den Addierer 10 und das Tor 5 in das Register
A2 und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzei- 4 eingegeben.
chen (L\ — L4) das Zeichen »1000«, bei dem das Signal L\ Zum Zeitfenster des Synchronisiersignals SYt erzeugt
»1« ist. Daher wird das Tor 5 geöffnet. Dem Addierer 10 50 der Tonhöhendaten-Generator 21 den Wert Ki, der
wird über den Multiplizierer 6, den Addierer 7. den Si- Hiillkurvensignal-Generator 22 das Hüllkurvensignal
nuswellenspeicher 8 und den Multiplizierer 9 ein Wert At und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzei-
A2 sin Κ2ωί zugeführt, der in der beschriebenen Weise chen das Steuerzeichen (Li-L4) »0001«, bei dem nur
berechnet worden ist. Der Addierer 10 addiert den im das Signal L4 »1« ist. In diesem Zeitfenster werden der
Zeiifenster des Synchronisiersignals SY\ in das Register 55 Ausgangswewrt Ke t des Multiplizierers 6 und der im
11 eingegebene und nunmehr am anderen Eingang des Zeitfenster des Synchronisiersignals SY5 in das Register
Addierers 10 anstehenden Wert A\ sin K\cot zu dem 4 eingegebene Wert
Wert A2SmK2Wt und liefert die Summe . . ,„ ... . „ .,
As sin (KsWt+ A4 sin K4Wt)
1J ' 2 2ύ) 60 im Addierer 7 addiert und aus dem Sinuswellenspeicher
über das Tor 5 an das Register 4. 8 wird entsprechend dem Summensignal am Eingang
Im Zeitfenster des Synchronisiersignals 5V3 erzeugt ^ . . /v. , . . „ ,
der Tonhöhendaten-Generator 21 den Wert K3, der K6Wt+A5 sin (K5wti-A4 sin K4Wt)
Hüllkurvensignal-Generator 22 ό».ζ Hüllkurvensignal der Sinuswellenfunktionswert
„ A3 und der Generator 23 für Algorithmus-Steuerzei- 65 . ,„ ... ■ ,„ . , , ■ „ ,„»
.chen das Zeichen (U-L4) »0010«, in dem das Signal L3 sin \K^t+A sin (^Wt+A4 sm K4Wt^
»1«ist In diesem Zeitfenster wird der von dem Multipli- ausgelesen. Dieser Sinuswellenfunktionswert wird dem
zic-er 6 gelieferte Wert K3wt zu dem in das Register 4 Multiplizierer 9 zugeführt, um mit dem Hüllkurvensi-
• 1 1
Ii
gnal Ab multipliziert zu werden.
Das Produkt der Multiplikation
Das Produkt der Multiplikation
Ab sin {KiCot+As sin (Kytat+M sin
wird über den Addierer 10 dem Addierer 13 zugeführt. Dieser Wert wird im Addierer 13 zu dem im Zeitfenster
des Synchronisiersignals SY3 in die Halteschaltung 14
{eingegebenen Wert
A3 sin (K3O)I+A2 sin K2(Ot+A\ sin Κ\ωή
hinzuaddiert. Die Summe
hinzuaddiert. Die Summe
A3 sin (K3ü)t+A2 sin K2(Ot+A\ sin
+ /46 sin [Ke(Ot+As sin KA
+ /46 sin [Ke(Ot+As sin KA
"wird auf das Signal La hin in die Halteschaltung 15 eingespeichert.
Die obige Beschreibung erfolgte anhand einer Kanalzeit in derselben Weise wie die Operation gemäß der
■ obigen Tabelle 1. Eine ähnliche Operation wird während jeder Kanalzeit durchgeführt und das Rechenergebnis
für jeden Kanal, das in der Halteschaltung 15 gespeichert ist, wird dem Akkumulator 16 zugeführt. Der In-
■ halt des Akkumulators 16 wird in derselben Weise, wie ,oben beschrieben wurde, dem Schallsystem 19 über die
I von dem Impulstakt Φ2 gesteuerte Halteschaltung 17
" Oind den Digital/Analogumsetzer 18 zugeführt.
Die oben beschriebenen Operationen stellen nur Beii'spiele
verschiedener Operationen dar, die mit der erfintlungsgemäßen
Einrichtung durchgeführt werden können. Wenn die Algorithmus-Steuerdaten L\ bis L4 beispielsweise
die in Tabelle 3 angegebene Folge haben, wird entsprechend den Synchronisiersignalen SY\ -SYa
die Gleichung
Φ) =
L,
L2
L1
1 | 1 | 0 | 0 | 0 |
2 | 0 | 0 | 1 | 0 |
3 | 1 | 0 | 0 | 0 |
4 | 0 | 0 | 1 | 0 |
5 | 1 | 0 | 0 | 0 |
10
+ Aa sin (tUmt+M sin Κ3ωή
+ A-: sin (Ksdjt+As sin
+ Ai sin (K%mt+Ai i
+ Ai sin (K%mt+Ai i
realisiert, wodurch eine Berechnung nach Art einer Modulation »vier Reihen mit einem Ausdruck« ausgeführt
werden kann.
SY
L,
6 | 0 | 0 | 1 | 0 |
7 | 1 | 0 | 0 | 0 |
8 | 0 | 0 | 0 | 1 |
Wenn die Algorithmus-Steuerdaten L\—L, die in Tabelle
4 angegebene Folge haben, wird die Gleichung
e(t)
realisiert.
Tabelle 4
Tabelle 4
1 sin Κ,ωί
SY
L3.
20
25
1 | 0 | 0 | 0 |
2 | 0 | 0 | U |
3 | 0 | 0 | 0 |
4 | 0 | 0 | 0 |
5 | 0 | 0 | 0 |
6 | 0 | 0 1 | 0 |
7 | 0 | 0 1 | 0 |
30
In diesem Fall wird die Rechnung zur Erzeugung eines
Musiktones nicht mit dem oben beschriebenen Frequenzmodulationsystem (nach Tabellen 1 bis 3) ausgeführt,
sondern nach dem System der Harmonischenana-
:5 lyse.
Das oben beschriebene Algorithmus-Steuerzeichen L\ — Li, ist in dem Generator 23 für Algorithmus-Steuerzeichen
entsprechend den Tonfarben 7Ci-FCn derart
gespeichert, daß jedes Steuerzeichen einem optimalen Algorithmus für die ausgewählte Tonfarbe (Toneigenschaften)
entspricht. Die Berechnung nach dem optimalen Algorithmus für die ausgewählte Tonfarbe v/ird
durchgeführt, indem ein Tonsignal gebildet werden kann, das dieser Tonfarbe am besten angepaßt ist.
■*5 Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung
auch in solchen Fällen anwendbar ist, in denen die Rechnung zur Bildung eines Tonsignales auch nach anderen
Gleichungen als den oben beschriebenen Gleichungen erfolgt. Die aus Addierern, MultipHzierern.Torschaltungen
und Haiteschaltungen bestehende Rechenschaltung kann auch auf andere Weise ausgeführt sein, um die
angegebene Rechensynthese durchzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronisches Musikinstrument mit einer Ta- e(t) = 2 Ak (t) sin {«u<a t + /A CO sin H2^
>) Statur, deren Tasten die Noten der zu spielenden ο *-ι ...
Töne kennzeichnen, einer Einrichtung (2, 3) die für ( '
jede gedrückte Taste eine digitale Kennzahl erzeugt, Hierin sind AiJt), lieft), Jt= 1... m und η, η\ι<ω, fykco die
und mit einer Tonsignalbildungsschaltung (6 bis 18), gleichen Größen wie A(t), l(l)i\\co und η2ω.
welche eine Algorithmus-Ausführungsschaltung (6 Der Algorithmus wird ferner nach der folgenden
bis 15) zur Durchführung von Rechenoperationen io Gleichung (3) ausgeführt, die durch Polynomvertau-
nach einem vorgegebenen Algorithmus enthält,der- schungvonGleichung(l)entsteht:
art, daß für jede gedrückte Taste ein Tonsignal mit
einer dem Algorithmus entsprechenden Toneigen- t ™
schaft erzeugt wird, dadurch gekennzeich- eW = A(t)sinyixtat + 2^Ik(t) sin ^
net, daß die Algorithmus-Ausführungsschaltung (6)5 *"' «)
bis 15) steuerbare Schaltungen enthält, die mehrere
unterschiedliche Algorithmen ausführen können. Hierin sind A(t), Irft). η\ω und n2kco gleich den betref-
und daß ein Generator (23) zur Lieferung von Algo- fenden oben erläuterten Werten.
rithmus-Steuerzeichen (Li bis Li) vorgesehen ist, die Der Algorithmus bei einem derartigen elektronischen
der Algorithmus-Ausführungsschaltung (6 bis 15) 20 Musikinstrument kann ferner durch Realisierung der
zugeführt werden und diese jeweils auf einen ande- folgenden Gleichung (4) ausgeführt werden, die durch
ren Algorithmus einstellen. Verschachtelung von Gleichung (1) entsteht:
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Algorithmus- e(t) = A(t)sm[nttot + I,(t) sin π2ωί+I2(t) sin znat].
Ausführungsschaltung aus einer Kombination von 25 ,..
arithmetischen Schaltungen besteht, die durch von l '
den Algorithmus-Steuerzeichen (Lu La, Lz, Li) ge- Hierin ist ein Ausdruck von Gleichung (1) einer Fre-
steuerte Tore (5,12) bzw. Halteschaltungen (14,15) quenzmodulathn in einem Doppelmodus unterworfen,
zur Durchführung der Rechnung nach dem einge- A(t), I\(t), h(t), η>ω, η2ω und mm sind dieselben Größen
stellten Algorithmus miteinander verbunden sind. 30 wie oben erläutert.
Obwohl verschiedene Einrichtungen zur Erzeugung
von Tönen unter Ausführung der oben beschriebenen
Algorithmen entwickelt worden sind, kann jede dieser
■— Einrichtungen nur einen der beschriebenen Algorith- ■
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Musikinstru- 35 men ausführen, d. h. lediglich einen Algorithmus fester
ment mit einer Tastatur, deren Tasten die Noten der zu Art, für den die Einrichtung konzipiert ist.
spielenden Töne kennzeichnen, einer Einrichtung, die Die harmonischen Spektren der durch Ausführung
für jede gedrückte Taste eine digitale Kennzahl erzeugt, der oben beschriebenen Algorithmen erhaltenen Tonsi-
und mit einer Tonsignalbildungsschaltung, welche eine gnale sind allerdings unterschiedlich voneinander, so
Algorithmus-Ausführungsschaltung zur Durchführung 40 daß mit einem einzelnen Algorithmus nicht alle Arten
von Rechenoperationen nach einem vorgegebenen AI- von Tonfarben (Toneigenscha'ten) erzeugt werden köngorithmus
enthält, derart, daß für jede gedrückte Taste nen. Beispielsweise eignet sich ein Tonsignal, das durch
ein Tonsignal mit einer dem Algorithmus entsprechen- Ausführung der Rechnung nach Gleichung (1) entstanden
Toneigenschaft erzeugt wird. den ist, zwar für die Synthese bestimmter Tonfarben,
Zum Stand der Technik gehört ein elektronisches 45 jedoch nicht für die Synthese anderer Tonfarben. Das
Musikinstrument (DE-OS 29 45 518), bei dem die Tonsi- gleiche gilt auch für ein durch Ausführung von Gleignale
(oder Tonquellensignale) durch Ausführung eines chung (2), (3) oder (4) entstandenes Tonsignal,
bestimmten abgebraischen Algorithmus erzeugt wer- Die bekannten Einrichtungen, die jeweils nach einem
den. Dieser Algorithmus ist fest und in Abhängigkeit festen Algorithmus (d. h. nach nur einer Art von Algovon
diesem festen Algorithmus werden Töne verschie- 50 rithmus) arbeiten, sind hinsichtlich des Bereichs der zu
dener Tonfarben erzeugt. Bei einem elektronischen Mu- erzeugenden Tonfarben (Toneigenschaften) beschränkt,
• sikinstrument, das in Frequenzmoduiationstechnologie so daß eine hinreichende Vielfalt der Tonfarben nicht
arbeitet, wird beispielsweise ein grundlegender Algo- erzielt werden kann.
rithmus nach folgender Gleichung ausgeführt: Aufgabe der Erfindung ist es. ein elektronisches Mu-
-■ 55 sikinstrument der eingangs genannten Art zu schaffen,
e(t) = A(t) sm \n\OJt + l(t) sin H2OJt]. (1) das imstande ist, mit einer einzigen Schaltung wahlweise
„, unterschiedliche Algorithmen auszuführen, die anhand
Hierbei ist A(t) ein Koeffizient, der die Größe der der gewünschten Toneigenschaft (Tonfarbe) einstellbar
ε Amplitude der berechneten Wellenform (d. h. der Hüll- sind, so daß eine große Vielfalt erzeugter Töne möglich
kurvenamplitude) bestimmt. I(t) ist eine Konstante, die 60 ist.
von der Modulationstiefe (dem Modulationsindex) ab- Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorhängt,
n\ und 1J2 sind jeweils Winkelgeschwindigkeiten, gesehen, daß die Algorithmus-Ausführungsschaltung
die die Frequenz des Trägers und diejenige der Modula- steuerbare Schaltungen enthält, die mehrere unteftionswelle
bestimmen. Diese Winkelgeschwindigkeiten schiedliche Algorithmen ausführen können, und daß ein
. entsprechen der Tonhöhe einer gedrückten Taste. 65 Generator zur Lieferung von Algorithmus-Steuerzei-
> Bei einem elektronischen Musikinstrument dieser Art chen vorgesehen ist, die der Algorithmus-Ausführungserfolgt
auch eine Berechnung nach einem Algorithmus schaltung zugeführt v/erden und diese jeweils auf einen
entsprechend der folgenden Gleichung (2), die so^usa- anderen Algorithmus einstellen.
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