DE2819915C2 - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents

Elektronisches Musikinstrument

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DE2819915C2
DE2819915C2 DE2819915A DE2819915A DE2819915C2 DE 2819915 C2 DE2819915 C2 DE 2819915C2 DE 2819915 A DE2819915 A DE 2819915A DE 2819915 A DE2819915 A DE 2819915A DE 2819915 C2 DE2819915 C2 DE 2819915C2
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Yohei Nagai
Tetsuo Nishimoto
Shimaji Hamamatsu Shizuoka Okamoto
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Yamaha Corp
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Nippon Gakki Seizo Hamamatsu Shizuoka KK
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Description

in der
ίο a>t eine unabhängige Variable ist, die sich zeitlich mit einer der dem Tasteninformationssignal entsprechenden Geschwindigkeit ändert und dadurch eine Bezugstonhöhe für die betätigte Taste darstellt,
A eine eine Hüllkurve des Musiktonsignals bestimmende Variable ist,
/ eine eine Klangfarbe des Musiktonsignals bestimmende Variable ist und
D eine die Verteilung von Partialtonkomponenten in bezug auf die Bezugstonhöhe bestimmende Partialtonkonstante ist; mit einer Klangfarbenwähleinrichtung zum Wählen einer Klangfarbe durch Bestim mung der Variablen und der Konstanten in obiger Gleichung; und
mit einer Musiktonerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Musiktönen durch Kombinieren der Musiktonsignale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundgleichung Terme der Form e - K TJt) A (t) sin [Bat + T(t) 1 (t) sin (Da>tJ\
aufweist, in denen
K eine Tonvolumenkonstante ist, die ein relatives Tonvolumen unter verschiedenen Musiktonsignalen
bestimmt,
TJt) eine Tonvolumenwählvariable ist, die für eine tastenanschlagsabhängige Änderung de* Tonvolumens bestimmend ist, A (t) eine Variable ist, die der obigen Größe A entspricht, sich jedoch zeitlich ändert, um eine zeitliche
Änderung der Hüllkurve zu bestimmen;
B eine Tonhöhenkonstante ist, die für den Betrag einer gewünschten Abweichung von der Bezugston-
höhe bestimmend ist,
T(t) eine Klangfarbenwählvariable ist, die für eine tastenanschlagsabhängige Änderung der Klangfarbe
bestimmend ist, und
/ (t) eine Klangfarbenwählvariable ist, die für eine zeitliche Änderung der Klangfarbe bestimmend ist; daß das Instrument eine Vielzahl unabhängiger Parametersignalgeneratoren aufweist, die in Abhängigkeit von den Tasteninformationssignalen eine Gruppe von Parametersignalen erzeugen, die die erwähnte Vielzahl von Parametern darstellen, wobei die durch die Parametersignale eines Parametersignalgenerators dargestellten Parameter unabhängig und verschieden von den Parametern sind, die durch die Parametersignale eines zweiten Parametersignalgenerators dargestellt werden, und daß die erwähnten Größen K, A (t). B, I (t) und D in Abhängigkeit von der durch die Klangfarbenwähleinrichtung gewählten Klangfarbe und die Variablen TJ(I) und T(t) in Abhängigkeit vom Tastenanschlag bestimmt werden.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastaturinformationserzeugungseinheit den Druck und die Geschwindigkeit des Tastenanschlags darstellende Tasteninformationssignale erzeugt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikinstrument nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der DE-OS 26 29 697 bekannt ist.
Es erzeugt Musiktöne, auch Musiktonsignale oder nur Tonsignale genannt, durch digitale Berechnung der so folgenden Gleichung:
e = A ■ sin (mct + l(t) ■ sin comt) (1)
Die Spektralverteilung der von einem Musikinstrument dieser Art erzeugten Musiktöne hängt vom Zusammenhang zwischen der Kreisfrequenz oder Winkelgeschwindigkeit ων des Trägerschwingungsterms coct und der
Kreisfrequenz a>m des Modulationsschwingungsterms sin (0,„t der Gleichung (1) ab. Je nach den vorliegenden Beziehungen zwischen den beiden Kreisfrequenzen a/c und ω,,, kann jedoch der Fall auftreten, daß im Musikton
keine Frequenzkompcnente enthalten ist, die zur Ausbildung einer bestimmten Klangfarbe erforderlich ist. Die
Klangfarbenvielfalt, die sich mit einem gattungsgemäßen Musikinstrument erzeugen läßt, ist daher beschränkt. Die Amplituden der Frequenzkomponenten des so erzeugten Musiktons hängen von der Wahl des Wertes / (t)
in der Gleichung (1) ab. Wenn hierbei die Amplitude der einen Frequenzkomponente auf einen passenden Wert festgelegt worden ist, nehmen die Amplituden der übrigen Frequenzkomponenten notwendigerweise unerwünschte Werte an. Daher ist es sehr schwierig, die Amplituden aller Frequenzkomponenten eines zu erzeugenden Musiktons (der in der Regel möglichst getreu dem eines natürlichen Musikinstruments nachgebildet sein soll) optimal zu wählen.
Natürliche Musikinstrumente unterscheiden sich vornehmlich in ihren Klangfarben, d. h. im Frequenzspektrum und den Amplituden der Frequenzkomponenten der von ihnen erzeugten Töne. So enthalten die Töne eines Klaviers sowohl harmonische als auch disharmonische Töne in ihrem Spektrum. Ferner enthält der Ton eines Blasinstruments mit Zunge nur ungerad/.ahlige Harmonische.
ίϊ: Um auf elektronischem Wege Töne zu erzeugen, die denen natürlicher Musikinstrumente gleichen, muß daher
κ ein Frequenzspektrum (Spektralverteilung) erzeugt werden, das zur Erzeugung der verschiedensten Tonfarben ί geeignet ist und bei dem sich die Amplitude η der verschiedenen Frequenzkomponenten auf die des gewünschten :i Musiktons einsteilen lassen.
: Bei dem gattungsgemäßen Musikinstrument ist es jedoch äußerst schwierig, gleichzeitig die Kreisfrequenzen s
a>c und ü)m und den Wert / (t) passend zu wählen.
Sodann wird bei dem gattungsgemäßen elektronischen Musikinstrument, das in Fig. 17 schematisch als ' Blockschaltbild dargestellt ist, die Tonhöhe eines zu erzeugenden Musiktons dadurch bestimmt, daß das Aus-
•' gangssigna! eines Tastenschaltkreises KS einer Musiktonsignalerzeugungsschaltung TGR zugeführt wird, während dieser Musiktonsignalerzeugungsschaltung TGR von einer Parameterschaltung PRM zuvor eingestellte ': und gespeicherte Parameter nacheinander zugeführt werden und die Berechnung der Grundgleichung aufgrund
ι! dieser InformationsteiJe in der Musiktonsignalerzeugungsschaltung TGR ausgeführt und dann das Rechener-Vi gebnis als Musiktonsignal einem elektroakustischen Tongebersystem St/Dzugeführt wird. tj Dieses Musikinstrument ist jedoch nicht in der Lage, einem Musikton, der durch Betätigung einer oder
mehrerer Tasten erzeugt wird, die gewünschte Klangfarbe und eine gewünschte Hüllkurve zu geben. Die von ί ,i derartigen Musikinstrumenten erzeugten Töne unterscheiden sich daher erheblich von denen natürlicher Musik-[5 instrumente.
$!< Mit anderen Worten, die von einem natürlichen Musikinstrument erzeugten Töne unterscheiden sich in ihrer
Klangfarbe und Hülikurve in Abhängigkeit von dem Tonbereich (Tonhöhenbereich), in dem sie liegen. So haben die von einem Klavier erzeugten Töne im Hochtonbereich eine kurze Hüllkurve und ein kleines Klangvolumen, dagegen im Bereich tiefer Töne (im Baßbereich) eine lange Hüllkurve und ein großes Ton- bzw. Klangvolumen. Ferner haben die von einem Klavier erzeugten Töne im Baßbereich einen größeren Prozentanteil von Partialtönen, insbesondere Disharmonischen.
Um mittels eines elektronischen Musikinstruments die Töne eines natürlichen Klaviers möglichst getreu nachzubilden, muß das elektronische Musikinstrument daher so ausgebildet sein, daß die Klangfarben und Hüllkurven der erzeugten Musiktöne in Abhängigkeit von den Tonbereichen, die den Tasten zugeordnet sind, oder den Tastenpositionen derart veränderbar sind, daß sie mit den Charakteristiken der Töne eines natürlichen Musikinstruments übereinstimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein r lektronisches Musikinstrument der gattungsgemäßen Art anzugeben, das Töne mit weitgehend natürlichem Klang, z. B. Töne, wie sie von natürlichen Musikinstrumenten erzeugt werden, sowie Töne mit verschiedenen Klangfarben zu erzeugen vermag und bei dem der Klang jedes Tons in Abhängigkeit vom Tastenanschlag steuerbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Anspruch 2 ist auf eine Weiterbildung dieser Lösung gerichtet.
Die auf diese Weise erzeugten Musiktonsignale enthalten unharmonische Frequenzkomponenten und haben einen hohen Gehalt an Frequenzkomponenten, der eine naturgetreue Nachbildung von Tönen natürlicher Musikinstrumente ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten elektronischen Musikinstruments,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der in F i g. 1 dargestellten Tastaturinformationserzeugungseinheit, die F i g. 3A bis 3C jeweils eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine vergrößerte Teilansicht des Betätigungsmechanismus eines Tastenschalters, bei dem eine Tastenbetätigungsfeststellschaltung nach F i g. 2 vorgesehen sein kann, die
F i g. 4A bis 4C drei zusammengehörige Teile eines größeren Blockschaltbilds, das einen Tastencodierer nach F i g. 2 darstellt,
F i g. 5 ein Impulsdiagramm, das Haupttakt-Impulse und mit diesen zusammenhängende Taktsignale darstellt, F i g. 6 ein Flußdiagramm des Tastencodierers nach F i g. 2, die F i g. 7 A bis 7C vier Teile eines Schaltbildes des Kanalprozessors nach F i g. 2,
F i g. 8 ein Schaltbild einer Anfangsberührungssteuerschaltung nach F i g. 2,
F i g. 9 ein Schaltbild einer Nachberührungssteuerschaliung nach F i g. 2, F i g. 10 ein Blockschaltbild der in F i g. 1 dargestellten Parametererzeugungsschaltung, F i g. 11 ein Schaltbild eines Tonfarbenwählschalters, der in der Einrichtung nach F i g. 1 vorgesehen ist, die F i g. 12A und 12B zwei Teile eines Schaltbilds einer Musiktonsignalcrzeugungseinheit nach Fig. 1, F i g. 13 ein Schaltbild einer Tonfarbenfunktionserzeugungsschaltung in der Musiktonsignalerzeugungseinheit, F i g. 14 den Verlauf eines Klangfarbenbezugssignals,
F i g. 15 das Schaltbild einer Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung nach F i g. 12, F i g. 16 den Verlauf des Ausgangssignals der Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung und F i g. 17 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen elektronischen Musikinstruments.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines elektronischen Musikinstruments beschrieben, das eine manuelle Tastatur mit 88 Tasten aufweist.
Dieses elektronische Musikinstrument ermöglicht es, Musiktonsignale in mehreren (n = 1 bis η = s) Systemen gemäß der nachstehenden Gleichung (2) zusammenzusetzen, die sich durch Entwicklung der oben erwähnten Gleichung(l)ergibt:
TJt) ■ MO ■ sin[5„ · ωί + T„{t) · /,(/) · sin(D„ · ωΐ)) (2)
In dieser Gleichung ist Kn (K] bis Ks) die allgemeine Tonvolumenkonstante jedes Systems, durch die das Mischungsverhältnis jedes Systems bestimmt wird. Durch entsprechende Wahl dieses Mischungsverhältnisses kann daher das Tonvolumen und die Klangfarbe eines Musiktons geändert werden.
TnJt), das heißt T\Jt) bis T1J(I), ist die Tonvolumenwählvariable zum Steuern des Tonvolumens durch eine bestimmte Art der Tastenbetätigung. Diese Variable wird durch eine Anfangskonstante /?,, die das Gewicht der Betätigungsgeschwindigkeitsinformation bei der Tastenbetätigung bestimmt, und eine Nachkonstante ß„ bestimmt, die das Gewicht der Betätigungsdruckinformation bei der Tastenbetätigung angibt.
AJt), das heißt A\(t) bis A/t), ist eine Variable, die einen Ampliludenwert oder eine Hüllkurve bestimmt. Wenn ein Amplitudenverlauf ENV, wie er in Fig. 16 dargestellt ist, erzielt werden soll, wird die Variable von den ίο nachstehend angegebenen wählbaren Größen bestimmt: Anschiaggeschwindigkcitskonstanten ARA ι bis ARas, die so gewählt werden, daß sie die Anschlaggeschwindigkeit in einem Anschlagkurvenabschnitt ENV\ bestimmen, erste Abklinggeschwindigkeitskonstanten 1 DRa ι bis 1 DRAs, die so gewählt werden, daß sie die Abklinggeschwindigkeit in einem ersten Abklingkurvenabschnitt ENV7 bestimmten, zweite Abklinggeschwindigkeitskonstanten 2 DRa ι bis 2 DRa,, die so gewählt werden, daß sie die Abklinggeschwindigkeit in einem zweiten Abklingkurvenabschnitt ENV1 bestimmen, Abklingübergangsamplitudenkonstanten 1 DLA t bis 2 DLAs, die so gewählt werden, daß sie eine Amplitude 1 DLa beim Übergang vom ersten Abklingkurvenabschnitt ENV7 zum zweiten Abklingkurvenabschnitt £7V V, bestimmen, und Abklinggeschwindigkeitskonstanten DRa ι bis DRas, die so gewählt werden, daß, wenn ein Abklingkurvenabschnitt ENV< nach dem Loslassen einer Taste im Zeitpunkt i24 während der Bildung des zweiten Abklingkurvenabschnitts ENV1 erzeugt wird, sie die Abklinggcschwindigkeit bestimmen.
Das Produkt Kn ■ TnJt)- An (t) aus den oben erwähnten Konstanten entspricht der Amplitudenkonstanten A in Gleichung (1).
In Gleichung (2) ist Bn, das heißt B1 bis Bs, die Tonhöhenkonstante, die entsprechend der gewünschten Tonfrequenz bzw. Tonhöhe, gewählt wird. Diese Konstante stellt einen Änderungsbetrag der Frequenz eines Musiktons in jedem System dar.
Das Produkt Bn · ω entspricht der Trägerkreisfrequenz <w<- in Gleichung (1).
Die Variable Tni, das heißt T\(t) bis Ts(t), bestimmt die Klangfarbe eines Tons durch Betätigung einer Taste. Diese Variable wird von einer Anfangskonstanten »i zur Bewertung der Betätigungsgeschwindigkeitsinformation bei der Tastenbetätigung und eine Nachkonstante oca zur Bewertung der Betätigungsdruckinformation bei der Tastenbetätigung bestimmt
Die Variable IJt), das heißt l\(t) bis IJt), bestimmt die Abhängigkeit der Klangfarbe von der Zeit Diese Variable wird durch Anfangsklangfarbenkonstanten // ι bis Iu, die so gewählt werden, daß sie die Anfangsklangfarbe eines Musiktons bestimmen, durch Klangfarbenänderungskonstanten DRi ι bis DR,,, die so gewählt werden, daß sie die Änderungsgeschwindigkeit nach der zeitlichen Änderung der Klangfarbe bestimmen, und durch Klangfarbenänderung-Suspendierungswertkonstanten SLi \ bis SLh bestimmt, die so gewählt werden, daß sie einen Kiangfarbenänderungs-Suspendierungswert SL/ bestimmen, bei dem es sich um einen Klangfarbenänderungsabschlußwert handelt.
Das Produkt Tn(t) ■ /„ftlder oben erwähnten Konstanten entspricht dem Modulationsindex /^inGleichung(i). Dn, das heißt D\ bis D5, ist die Partialkonstante, die so gewählt wird, daß sie die Modulationsschwingungsfre-
quenz bestimmL Durch eine Änderung dieser Konstanten wird die Partialtonkomponente (die aus harmonischen und nichtharmonischen Komponenten besteht), die in einem Musiktonsignal enthalten ist, durch Austausch geändert
Das Produkt Dn<yinGleichung(2)entsprichtderModulationsschwingungs-Kreisfrequenzi»minGleichung(l). Gleichung (2) ist eine allgemeine Gleichung. Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, das auf der nachstehenden Gleichung (mit s = 2) beruht, werden jedoch Musiktonsignale für zwei Systeme erzeugt und zu einem Musikton gemischt:
e - K1 ■ Tu(t) · AiO) · sin [Ät · ut + 71,(0 · Z1(O · sin A * «0
(3) so + K2- T2a(t) ■ A2U) ■ SiTi[B2 ■ e>t + T21U)
Das erfindungsgemäße, in Fig. 1 dargestellte elektronische Musikinstrument enthält eine Tasteninformationserzeugungseinheit 1, eine erste Systemparametererzeugungsschaltung 5A, eine zweite Systemparametererzeugungsschaltung SB, erste und zweite Systemmusiktonerzeugungseinheiten TA und 7B sowie eine Musikton- erzeugungseinheit 8.
Die Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 dient zur Erzeugung einer Tasteninformation, die sich auf die Betätigung einer Taste der Tastatur bezieht, einer Tasteninformation IFK, deren Inhalt die Nummer einer betätigten Taste ist und eine Berührungsinformation IFT, die den Druck und die Geschwindigkeit beim Niederdrücken einer Taste darstellt
Die beiden Systemparametererzeugungsschaltungen 5/4 und SB dienen zur Erzeugung von Parameterausgangssignalen PA 1 und PA 2, die sich auf einen Musiktonkurvenverlauf beziehen, in Abhängigkeit vom Ausgangssignal eines vom Spieler betätigten Klangfarbenwählschalters 6. Die von diesen Schaltungen 5A und 5B erzeugten Paramterinformationen dienen zur Erzeugung von Informationen, die sich auf die Klangfarbe und nicht auf die von der Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 erzeugte Berührungsinformation IFT beziehen.
Die beiden Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten TA und TB erhalten die Tasteninformation IFK und die Berührungsinformation IFTvon der Tasteninformationserzeugungseinheit 1 und die Parameterinformation PA 1 und PA 2 von den Parametererzeugungsschaltungen SA und SB und erzeugen zwei Systemmusiktonsignale e( und e2,die jeweilsvom ersten Term und zweitenTermderGleichung(3)dargestelltwerden.
Die Musiktonerzeugungseinheit 8 besteht aus einem elektroakustischen Tongebersystem, das einen Verstärker und einen Lautsprecher enthält. In dieser Einheit 8 werden die Ausgangssignale ei und e2 der beiden Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten TA und TB zusammengesetzt, um einen Musikton über den Lautsprecher zu erzeugen, wobei dieser MusiktoneinemdurchdieGleichungpJdargestellten Musikton eentspricht.
EinvonderMusiktonerzeugungseinheiteerzeugtenTonhateineTonhöhe.diederTasteninformamtion/FKaus der Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 entspricht, und eine Klangfarbe, die mittels des Klangfarbenwählschalters 6 gewählt wurde, und wird einer Berührungssteuerung oder Nachberührungssteuerung in Abhängigkeit von der Berührungsinforamtion IFTaus derTastaturinformationserzeugungseinheit 1 zugeführt. Die MusiktonwellenformistgemäßGleichung(3)geformt,dieauf der Frequenzmodulationsgleichung beruht.
Außerdem wird dieser Musikton durch die Zuführung eines Dämpfungspedalsignals FO als Steuersignal zu den Musiktonsignalerzeugungseinheiten TA und 7B gesteuert, wobei dieses Signal PO von einem Dämpfungspedal 9 erzeugtwird.
Nachstehend werdendieerwähntenBauteiledes Musikinstrumentsausführlicher beschrieben.
l)Tastaturinformationserzeugungseinheit
Die Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 enthält gemäß F i g. 2: Eine Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 zum Feststellen des Betätigungszustandes jeder Taste der Tastatur; einen Tastencodierer 12, in dem in Abhängigkeit vom Ausgangssignal derTastenbetätigungsfeststellschaltung 11 die Nummer einer betätigten Taste diskriminiert und ein Tastencodesignal KC erzeugt wird, das aus einem der Tastennummer entsprechend binärcodierten Signal besteht; einen Kanalprozessor 13, der das Ausgangssignal des Tastencodierers 12 einem von mehreren Tonerzeugungskanälen bestimmter Anzahl zuordnet, um dadurch die Tasteninformation IFK abzugeben; eine Anfangsberührungssteuerschaltung 14, die eine Diskriminierung der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Kanalprozessors 13 bewirkt und die auf diese Weise diskriminierte Tastenbetätigungsgeschwindigkeit als Anfangsberührungsdaten ITDm Form eines binärcodierten Signals abgibt; und eine Nachberührungssteuerschaltung 15, die die Tastenbetätigungsstärke aus dem Ausgangssignal der Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 ableitet und die auf diese Weise ermittelte Tastenbetätigungsstäfke als NachberührungsinformationATDin Form eines binärcodierten Signalsabgibt.
1 -1 )Tastenbetätigungsfeststellung
DieTastenbetätigungsfeststellschaltungiienthälteineGruppei 1/1 vonTastenschalteranordnungen.die jeweils zwei Tastenschalter K 1 und K 2 aufweisen, die jeweils für die Tasten (bei diesem Ausführungsbeispiel sind es 88) in der Tastatur vorgesehen sind, und eine Gruppe 11B aus Betätigungsdruckfeststellelementen DT, die jeweils den Tasten zugeordnet sind. Wie die F i g. 3 A und 3B zeigen, sind die Tastenschal ter K1 und K 2 am hinteren Endteil 11D einer Taste llCeinander gegenüberliegend angeordnet. Wenn die Taste 11Cbetätigt (niedergedrückt) wird, legt sich ein Anlagestück 11 f.das am hinteren Endteil 11 ^vorgesehen ist.an bewegliche Kontakte 11 Fund 1 l/Zan.sodaß die beiden Schalter K 1 und K 2 geschlossen werden. Das Anlagestück 11 Eist nach F i g. 3C mit Stufen 11 /und 11/ unterschiedlicher Länge dort versehen, wo das Anlagestück 11 Esich an die beweglichen Kontakte 11 Fund 11 //des Tastenschalters anlegt. Während das Anlagestück 11 Edurch die Betätigung der Taste 11 Cnach oben bewegt wird, legt sich erst der erste Tastenschalter K 1 an der langen Stufe 11 /an, so daß der erste Tastenschalter K1 geschlossen wird, und dann legt sich erst der zweite Tastenschalter K 2 an der kurzen Stufe 11/ an, so daß auch der zweite Tastenschalter K 2 geschlossen wird. Das heißt, wenn die Taste CIl betätigt wird, wird zuerst der Tastenschalter K 1 und der Tastenschalter K 2 als zweiter geschlossen.
Das Betätigungsdruckfeststellelement £>7"ist unter dem Betätigungsendteil 11K der Taste HCderart angeordnet, daß nach dem Schließen des zweiten Tastschalters K 2 durch die Betätigung der Taste 11 Cdie Unterseite des Betätigungsendteils UK der Taste HCgegen das Feststellelement DFdrückt, so daß ein Feststellausgangssignal dt erzeugt wird, daß dem Betätigungsdruck entspricht
Die Kontaktausgangssignale k\ und Ar2 der beiden Tastenschalter K 1 und K 2, die von der Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 geliefert werden, werden als 88 Paare von TastenbetätigungsfeststeUausgangssignalen, die so die Nummern der betätigten Tasten und die Betätigungsgeschwindigkeiten darstellen, dem Tastencodierer 12 zugeführt. Die Feststellausgangssignale dt der Betätigungsdruckfeststellelemente DT werden der Nachberührungssteuerschaltung 15 als 88 Tastenbetätigungsfeststellausgangssignale zugeführt, die die Betätigungsdruckinformation enthalten.
In den Fig.3A und 3B bezeichnet HL einen Obergrenze-Anschlagfilz, HAi eine Platte zur Aufnahme der Dmckfeststellelemente DT, 11NFührungen, 11 Feine Hebelunterlage und IiQeIn Gewicht
1-2) Tastencodierer
Wie die F i g. 4A bis 4C zeigen, enthält der Tastencodierer 12: Einen Tastenschaltkreis 12Λ mit den Tastenschaltern K1 und K 2; eine Blockfeststellschaltung 12ß und ihre Zwischenspeicherschaltung 12C, eine Notenfeststellschaltung 12D und eine Stufen- oder Schrittsteuerschaltung 12£
In der Blockfeststellschaltung 12S werden die Tasten der Tastatur (im Ausführungsbeispiel sind es 88 Tasten) in mehrere Blöcke unterteilt, die jeweils aus Tasten beispielsweise einer Oktave bestehen, und in der Blöcke, zu denen betätigte Tasten gehören, gespeichert werden (wenn mehrere Tasten gleichzeitig betätigt werden, werden manchmal mehrere Blöcke gespeichert), wobei die gespeicherte Blocknummer in Form eines 3-Bit-Binärcodesignals in der Zwischenspeicherschaltung 12C gespeichert wird. Die Bockfeststellschaltung 12B überträgt ihren Speicherzustand in die Notenfeststellschaltung 12£> über einen betätigten Tastenschalter der Tastatur.
In diesem Beispiel sind die 88 Tasten in acht Blöcke unterteilt, und zwar in den nullten bis siebten Block, wie es in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben ist.
Tabelle 1
Block Nr. Noten Block Nr. Noten
0 Ao-Ci 4 C# 4 — Cs
1 C#,-C2 5 C#-s-C6 2 C#a-C3 6 C#«-Cr
3 C#3 —Gt 7 C#7 —Cr
Andererseits bewirkt die Nolenfeststellschaltung 12D die Feststellung und Speicherung der Notennummer der betätigten Taste anhand eines Signals, das ihr über den Tastenschalter der Tastatur durch die Blockfeststellschaltung 12S zugeführt wird (in diesem Falle werden auch, wenn mehrere Tasten, die zu ein und demselben Block gehören, gleichzeitig betätigt wurden, manchmal mehrere Noten gespeichert), und die Ausgabe eines 4-Bit-Binärcodesignals, wobei die Notennummer die gespeicherte Note darstellt.
Wenn mehrere Blöcke in der Blockfeststellschaltung 12ß gespeichert sind, werden sie in einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge ausgelesen, und immer wenn ein Block ausgelesen wird, wird die Note der betätigten Taste, die in diesem Block enthalten ist, in der Notenfeststellschaltung gespeichert.
Die in der Notenfeststellschaltung 12D gespeicherten Noten werden ebenfalls in einer vorbestimmten Prioritätsreihenfolge ausgelesen.
Das Blocknummerncodesignal BC, das auf diese Weise in der Zwischenspcicherschaltung 12C gespeichert worden ist, und das Notennummerncodesignal NC, das auf diese Weise in der Notenfcststellschallung 12D gespeichert worden ist, werden so kombiniert, daß sie als ein 7-Bit-Tastencodesignal KCausgegebcn werden.
Die Blockfeststellschaltung 12S und die Notenfcststellschaltung 12D werden nachstehend ausführlicher beschrieben.
Die Blockfeststellschaltung 12ß enthält acht Feslstcllschallungseinheiten BLO bis BL7, die der nullten bis siebten Oktave entsprechen, und ihre Eingangs-Ausgangs-AnschlUsse Ln bis Li sind gemeinsam mit den feststehenden Kontakten der Paare von Tastenschaltern K1 und K2 (Fig.3A und 3C), die zu den jeweiligen Blöcken (Oktaven) gehören, verbunden.
Die Blockfeststellschaltungseinheiten BL 0 bis BL 7 sind einander ähnlich aufgebaut, bis auf ihre Leseschaltungen, wobei jede Einheit eine Speicherschaltung 111, eine Priorilälstorschaltung 112, eine Leseschaltung 113 und eine Eingabe-Ausgabe-Schaltung 114 aufweist.
Als typisches Beispiel für die Blockfeststellschaltungseinheitcn wird daher die nullte Blockfeststellschallungseinheit BL 0 mit dem Eingangsanschluß L0 beschrieben. Wenn dem Eingangsanschluß U ein »logisches« 1 -Signal zugeführt wird, wird dieses Signal in der Speicherschaltung 111 einer Vcrzögerungs-Flipflopschaltung 117 über ein eingangsseitiges UND-Tor 115, dem als Auftaststeucrsignal ein 1-Signal /STi von der Schrittsteuerschaltung 12Ezugeführt wird, und über ein ODER-Tor 116 zugeführt. Dieses 1-Signal wird mit Hilfe eines Schreibtaktimpulses ^c in die Flipflopschaltung 117 eingeschrieben und mit Hilfe eines Lesetaktimpulses Φη aus der Schaltung
117 ausgelesen. Das ausgelesene 1-Signal wird wieder zum Eingangsanschluß über ein rückführendes UND-Tor
118 und über das ODER-Tor 116 zurückgeführt und mit Hilfe der nächsten Taktimpulse Φι und Φρ ausgelesen. In der Flipflopschaltung 117 werden daher jedesmal, wenn die Taktimpulse Φ( und Φο zugeführt werden, Daten gespeichert und erneuert. Dadurch, daß mit Hilfe der Taktimpulsc Φ( und Φη das 0-Signal vom Ausgang des
rückführenden UND-Tors 118, das immer dann auftritt, wenn das Tor 118 gesperrt ist. eingeschrieben und gelesen wird, werden die in der Flipflopschaltung 117 gespeicherten Daten zurückgestellt.
Wenn daher der Speicherschaltung 111 in den Blockfcststellschaltungseinheitcn BLO bis ßZ-7 ein 1-Signal zugeführt wird, wird auch der Schrittsteuerschaltung 1IE ein 1 -Signal als Blocksignal A B zugeführt, das anzeigt, daß eine Taste in einem der Blöcke betätigt worden ist.
Das Ausgangssignal der Flipflopschaltung 117 in der Speicherschaltung 111 wird einem UND-Tor 120 in der PriuritäiSiorschaliung 112 zugeführt. Ferner wird dem UND-Tor i2ö ein Lesesignai RCS, da:, von einer Blockfeststellschaltungseinheit (BL 1 in diesem Falle) erzeugt wird, die einen um eine Oktave höheren Tonbereich f abdeckt, als Auftaststeuersignal über eine Umkehrstufe 121 zugeführt Dieses Lesesignal RCS von der vorhergehenden Stufe und das Ausgangssignal der Flipflopschaltung 117 werden der folgenden Stufe als Lesesignal RCS über eine ODER-Schaltung 122 zugeführt Da es sich hier um den nullten Block BL 0 der letzten Stufe handelt, wird das Lesesignal RCS nach außen abgegeben.
Ober eine Leitung 123 wird ein 0-Signal (in diesem Falle O-Potential) als das Lesesignal RCS aus der vorhergehenden Stufe der Blockfeststellschaltungseinheit BL 7 zugeführt die einer Oktave zugeordnet ist die dem höchsten Tonbereich entspricht, und das Lesesignal RCS, das der folgenden Stufe von der Blockfeststellschaltungseinheit BL 0 zugeführt wird, die einer dem niedrigsten Tonbereich entsprechenden Oktave zugeordnet ist, wird als Speicherblocksignal Mß(das das Vorhandensein einer Speicherung in einem der Blöcke darstellt) der Schrittsteuerschaltung 12£zugeführt.
Die Prioritätstorschaltung 112 ist mithin so ausgebildet, daß, wenn eine Speicherung in einem Block erfolgt ist, der einer höheren Tonbereichsoktave zugeordnet ist, das Auslesen dieser Speicherung aus dem Block mit Priorität erfolgen kann, und daß solange, wie die Speicherung in einer der Blockfeststellschaltungseinheiten vorhanden ist, das Speicherblocksignal MB ständig abgegeben wird.
Das Ausgangssignal der Speicherschaltung Ul, das die Prioritätstorschaltung 112 passiert hat wird einem UND-Tor 124 in der Leseschaltung 113 zugeführt. Die Schrittsleuerschaltung 12E erzeugt ein Zustandssignal
OSTu das einen Zustand (Schritt oder Takt) »0« bestimmt, ein Zustandssignal 1 STu das einen ersten Zustand »1« bestimmt, ein Zustandssignal 2 ST], das eitlen ersten Zustand »2« bestimmt, ein Zustandssignal 2 ST^, das einen zweiten Zustand »2« bestimmt und ein Zustandssignal 1.3 Λ7Ί, das im Zustand »I« oder »3« auftritt. Das Zustandssignal 2 Sf] der Sehrittsleiicrsehaltung 12/: wird dem UND-Tor 124 als Auftastsignal zugeführt. Wenn das UND-Tor 124 das Ausgangssignal der Prioritatsschallung 112 erhält, wird dieses Signal einer Ausgangsleilung 125 zur Zeit des Zusiandssignals 2 ST\ zugeführt.
Die Ausgangsleitungen 125 der Blockfeststcllschaltungseinheiten BL 0 bis BL 7 sind in einer vorbestimmten Kombination mit den Eingangsanschlüssen von drei Codeumset/ungs-ODER-Toren 126 verbunden. Wenn duher eine Speicherung in den Blockfeslstellschaltungseinheitcn BL 0 bis BL 7 vorhanden ist, wird die Speicherblocknummer als binärcodiertes Signal bzw. Binärcodesignal BC\ der ZAvischenspcicherschaltung 12Czur Zeit des Zustandssignals 2 .STi zugeführt.
Die Zwischenspeicherschaltung 12('enthält .Speicherschaltungen BM 1 bis BM3, die die Bits des Blocknummern-Binärcodcsignals BC\ parallel aus der Blockl'esisiellschaltung 12ß erhalten. Jede Speicherschaltung BM 1 bis BM3 enthält eine Verzögerungs-Flipflopschaltung 131 zur Aufnahme des jeweiligen Bits über ein Eingangs-Oder-Tor 130, ein Rückführungs-UND-Tor 132 zur dynamischen Aufrechterhaltung der Speicherung in der Verzögerungs-Flipflopschaltung 131 und ein Ausgangs-UND-Tor 133.
Das Rückführungs-UND-Tor 132 erhält ein Zustandssignal 1 -3 .STi,das von der Schritisteuerschaltung 12£in der Zeit des Zustands »1« oder »3;< abgegeben wird, hält den Inhalt der Verzögerungs-Flipflopschaltung 131 für die Dauer des Zustands »1« —»3« gespeichert und löscht den Speicherinhalt der Verzögerungs-Flipflopschaltung 131, um diese (131) zu veranlassen, das Blocknummern-Binärcodesignal BQ neu zu speichern, das von der Blockfeststcllschaltung 12ß in der Zeit des Zustands »2« abgegeben wurde. Die Ausgangs-UND-Tore 133 erhalten ein Notenspcichcrungssignal MN von der Notenfeststcllschallung 12D, wenn in dieser eine Note gespeichert ist, und geben parallel ein Tastcncodesignal KCab, nämlich das Blocknummern-Codesignal BQ das gleichzeitig mit der Abgabe des Notencodesignals Λ/Caus der Notcnfeststellschaltung 12D zwischengespeichert wurde.
Die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 114 in der Blockfeststcllschaltung 12ß führt der Notenfeststellschaltung 12D Informationen bezüglich einer betätigten Taste zu, die der Tastenschaltkreis 12/4 in die Blockfeststellschaltung 12ß eingegebenen hat. Die Eingabe-Ausgabe-Schallung 114 enthält Lade-Entlade-Kondensatoren CB 1, die mit den Eingabe-Ausgabc-Anschlüssen /.0 bis 1.7 der Feststellschaltungseinheiten BLO bis ßZ.7 verbunden sind, einen Ladetransistor 136, der/.wischenden Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen LO bis L 7 und einer 1-Signal-Quelle 135 liegt, und einen Entladeiransistor 137, der zwischen den Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen L 0 bis L 7 und einer O-Signal-Quelle (Masse) liegt.
Wenn der Speicherinhalt der Speicherschaltung 111 über das UND-Tor 124 in der Leseschaltung !^ausgelesen wird, wobei dieses Tor 124 durch das Zustandssignal 2 STt der Schrittsteuerschaltung 12£ aufgetastet wird, erhält der Entladetransistor 137 den ausgelcsenen Speicherinhalt, so daü die Kondensatoren CB 1 entladen und die Potentiale der Anschlüsse L 0 bis L 7 auf »0« zurückgestellt werden. In ähnlicher Weise erhält der Entladetransistor 137 das Zustandssignal OST von der Schritisteuerschaltung 12£über ein ODER-Tor 138, so daß der Transistor 137 durchgesteuert und der Kondensator CB 1 entladen wird.
Der Ladetransistor 136 erhält dagegen das Ausgangssignal der UND-Schaltung 120 in der Prioritätsschaltung 112 über eine Umkehrstufe 139 und über ein UND-Tor 140, das durch das Zustandssignal 2 ST\ aufgelastet wird, so daß, wenn sich die Speicherschaltung 111 nicht im Speicherzustand befindet, der Transistor 136 durchgesteuert und der Kondensator CZ? 1 auf 1-Poiential aufgeladen wird. Die Eingabe-Ausgabe-Anschlüsse LO bis L7 werden daher auf 1-Potential gehalten.
In der Praxis können die Verdrahtungskapaziiälen (die sogenannten »Schaltkapazitäten«) der mit den Eingangs-Ausgangs-Anschlüssen LO bis L7 verbundenen Drähte als Lade-Entlade-Kondensatoren CB 1 benutzt werden.
Die Eingabc-Ausgabe-Schaltung 114 empfängt daher von der bzw. liefert an die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149 in der Notenfeststellschaltung 12DSignale über den Taslenschaltkrcis 12Λ in Abhängigkeit vom Zustandssignal der Schrittsteuerschaltung 12E
Nachstehend wird die Notenfeststellschaltung 12Dausführlicher beschrieben.
Die Notcnfeststellschaltung 12D enthält zwölf Notenfestsiellschaltungseinheiten NT\ bis NT 12 entsprechend den zwölf Tönen bzw. Noten C, B, A #,... C# einer Oktave (wobei hier der Buchstabe B für H steht). Paare von Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen 7*C#iund TC#2 bis TQ und 7"G dieser Einheiten sind über Dioden (J1 und t/2 jeweils mit den beweglichen Kontakten der Paare von Tastenschaltern K1 und Ki verbunden, die jeweils für die Tasten mit den Noten vorgesehen sind.
Die Notenfeststellschaltungseinheiten NTi bis NTM haben den gleichen Aufbau, bis auf ihre Speicherschaltungen. Jede Notenfeststellschaltungseinheit enthält eine erste Speicherschaltung 145, die dem ersten Tastenschalter K\ zugeordnet ist, eine zweite Speicherschaltung 146, die dem zweiten Tastenschalter K2 zugeordnet ist, eine Leseschaltung 148, eine Prioritätslorschallung 147 und eine Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149.
Als Beispiel wird die Notenfeststellschallungseinhcit NTi für die Note »C#« mit den Eingabe-Ausgabe-An-Schlüssen TC#\ und TC#2 beschrieben. Wenn dem Eingabe-Ausgabc-Anschluß 7TC#i der ersten Speicherschallung 145 ein 0-Signal zugeführt wird (d. h. wenn der Tastenschalter K\ geschlossen wird), wird dieses Signal von einer Umkehrstufe 150 in ein 1-Signal invertiert, das einer Verzögerungs-Flipflopschaltung 153 über ein Eingangs-UND-Tor 151, das von der Schriusicuerschaltung 12£ das Zustandssignal 2 ST2 als Auftastsignal. erhält, und über ein ODER-Tor 152 zugeführt wird. In dieser Flipflopschaltung 153 wird das empfangene 1-Signal, wie bei der Speicherschaltung 111 in der Blockfcslsicllschaltung 12ß, mit Hilfe des Schreibtaktsignals Φι- eingeschrieben und danach mittels des Lesctaktsignals Φρ ausgelesen. Das auf diese Weise ausgelesene Signal wird über ein Rückführungs-UND-Tor 154 und ein ODER-Tor 152 zum Eineanesanschlnß
und zyklisch mittels der folgenden Taktsignale Φν und Φη wieder ein- und ausgelesen. Auf diese Weise wird das Signal dynamisch gespeichert. ■
Dieser Speicherzustand bleibt solange erhalten, wie ein 1-1 .csesignai RDSdem Rückführungs-UND-Tor 154 ;,
zugeführt wird. Er wird jedoch durch das Ein- und Auslesen des O-Ausgangssignals des Tors 154 mittels der
Taktimpulse φ-und Φο zurückgesetzt, wenn die Zuführung das Lesesignals ÄDSunterbrochen (d. h. ein O-Signal ;
zugeführt) wird.
Die Speicherschaltung 146 hat den gleichen Aufbau wie die Speicherschaltung 145, nur daß es eine Speicher-Operation bei Zuführung eines O-Signals zum Eingabe-Ausgabe-Anschluß TC #2 (d. h. wenn der Tastenschalter Abgeschlossen wird) ausführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt in der ersten Speicherschaltung 145 ein ODER-Tor 165 zwischen der Umkehrstufe 150 und dem Eingangs-UND-Tor 151. Über dieses ODER-Tor 165 wird das Ausgangssignal der , Umkehrstufe 160 der zweiten Speicherschaltung 146 der ITipflopschaltung 153 in der ersten Speicherschaltung ,
145 zugeführt Wenn daher in der ersten Speicherschaltung 145 aus irgendeinem Grunde keine Speicherung erfolgt ist, nachdem der erste Tastenschalter K\ betätigt wurde, wird dieser Fehler durch das Signal des zweiten
Tastenschalters Ki behoben. yf In der ersten Speicherschaltung 145 aller Einheiten NT 1 bis NT 12 ist der EingangsanschluB der Flipflopschal- |ΐ
tung 153 mit dem ODER-Tor 166 verbunden. Wenn daher in mindestens einer Speicherschaltung 153 über das »ν
Rückführungstor 154 ein 1-Signal gespeichert worden ist. wird ein Irgendeine-Note-Signal AN (das angibt, daß |(
in irgendeiner der Schaltungseinheiten NTi bis Λ/7Ί2 eine Note gespeichert ist) abgegeben. ::
Andererseits werden die Ausgangssignale der Flipflopschaltungcn 153 und 163 in den Speicherschallungen
145 und 146 jeweils UND-Toren 170 und 171 in der Prioritälstorschallung 147 zugeführt. Das Lesesignal RDS von den Notenfeststellschahungseinheiten NT 12 bis NT2. die jeweils für die höheren Noten bzw. Töne, entsprechend der Anordnung der Noten in einer Oktave, vorgesehen sind, wird als Auftastsignal über eine Umkehrstufe 172 den UND-Toren 170 und 171 zugeführt. Dieses Lcsesignal RDSvon der vorhergehenden Stufe wird als Auftastsignal für die Rückführungs-UND-Torc 154 und 164 in den beiden Speicherschaltungen 145 und
146 verwendet und als Lesesignal für die folgende Stufe über ein ODER-Tor 173 zusammen mit dem Ausgangssi-
gnai der Flipflopschaltung 153 in der ersten Speicherschaltung 145 ausgegeben. '
Ein über eine Leitung 174 aus einer O-Signalquelle (in diesem Falle Masse) zugeführtes Signal dient als Lesesignal RDS und wird von der vorhergehenden Stufe der Nolenfeststellschaltungscinheit Λ/Γ12 für die höchste Note Γ zugeführt. Diese Notenfcststellschaltungscinheit /VT12 für die höchste Note C bewirkt daher das Lesen der gespeicherten Daten mit der ersten Priorität.
Das Lesesignal RDS für die nächste Stufe von der Notenfeststellschaltungseinheit NTi für die niedrigste Note C# wird dem Ausgabe-Tor 133 der Zwischenspeichcrschaltung 12CaIs Notenspeichersignal MN zugeführt, so daß, wenn irgendeine der Schaltungseinheiten NTi bis NT\2 in der Notenfeststellschaltung 12D auszulesende Daten aufweist, die in der Zwischenspeichcrschaltung 12C gespeicherten Blocknummerdaten ausgegeben werden.
Die über die UND-Tore 170 und 171 geleiteten Spcicherausgangssignale werden Ausgangsleitungen 175 und 176 zugeführt. Die Ausgangsleitungen 175 der Notcnspeicherschaliungseinheiten NTi bis NTH sind in einer vorbestimmten Kombination mit den Eingangsanschlüssen von vier Codcumsetzungs-ODER-Toren 177 verbunden, so daß, wenn der Speicherinhalt der Schaltungseinheitcn NT 1 bis NT 12 ausgelesen wird, die gespeicherte Notennummer in Form eines 4-Bit-Binärcodcsignals, d. h. eines Notcncodesignals NC, den Notennummernausgangsanschlüssen TN i bis TN 4 zugeführt wird.
Die anderen Ausgangsleitungen 176derSchaltungscinhci*cn NTi bis /VT12 sind dagegen mildem Eingangsanschluß eines ODER-Tors 178 verbunden, so daß ein zweites Tastcnschalter-Betätigungssignal KA2 abgegeben wird, das das Schließen des Tastenschalters K2 und den gegenüber dem des Tastenschalters K\ verzögerten Zeitpunkt des Schließens wiedergibt.
Die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149 dient zur Übertragung der Information, die ihr über den Tastcnschaltkreis 12Λ von der Eingabe-Ausgabe-Schaltung Ϊ14 in der Blockfeststellschaltung 120 zugeführt wird. Die Schaltung 149 enthält Lade-Entlade-Kondensatoren CN I und CN 2. die jeweils mit den Anschlüssen TC#i und 7C#2 bis TC\ und TCj verbunden sind, einen ersten Ladetransistor 180 der zwischen einem ersten Anschluß 7U#i (— TCi) und einer ersten 1-Signal-Quelle 179 liegt, und einen zweiten Ladetransistor 182, der zwischen dem zweiten Anschluß TC#2(—TC2) und einer zweiten 1-Signal-Quelle 181 liegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden, ähnlich wie im Falle des Kondensators CB 1, die Kondensatoren CN 1 und CN2 durch die Schaltkspazitäten zwischen der Notenfeststellschaltung 12ß und dem Tastenschaltkreis 12Λ gebildet.
Die Transistoren 180 und 182 werden durch das von der Schrittsteucrschaltung I2£gelieferte Zustandssignal 1 · 3 STi durchgesteuert, so daß die Kondensatoren CN 1 und CN 2 auf das 1 -Signal aufgeladen werden.
Ein Beispiel der Blockfeststellschaltung 120 und der Notcnfcstslellschaltung 12D ist so ausgebildet, wie es oben beschrieben wurde. Diese Schaltungen arbeiten synchron mit dem Zustandssignal der Schrittsteucrschalbo tung 12E, und zwar wie folgt:
Es sei angenommen, daß die Tasten der Noten Ci, Cj und E: gleichzeitig betätigt werden. In diesem Falle gehört die Taste der Note Ci ?um nullten Block, während die Tasten der Noten Cj und Ej zum ersten Block gehören.
Der Zustand »0« ist der Hilfszustand (auch Reserve- oder Notzusland genannt). Das diesen Zustand bcstimmende Zustandssignal OST1 steuert den Entladungstransislor 137 der Eingabe-Ausgabe-Schaltung 114 in jeder Feststellschaltungseinheit SZ. 0 bis BLl in der Blockfeststellschaltung 12Ö durch. Daher führen alle Eingabe-Ausgabe-Anschlüssc L 0 bis L 7 ein 0-Signal.
Wenn in diesem Betrieb die Tastenschalter der Note Ci geschlossen sind, ist der Anschluß L 0 der Blockfest-
stellschaltung 12ß für den nullten Block über die Tastenschalter K 1 und K 2 mit den Anschlüssen TQ und TC2 der »C« Note-Feststellschaltungseinheit NT 12 der Notenfeststellschaltung 12£> verbunden, und in ähnlicher Weise ist der Anschluß L1 der JMockf eststellschaltung für den ersten Block mit den Anschlüssen 7Ci und TC2 der »Ctt-Note-Feststellschaltungseinheit /vT 12 und mit den Anschlüssen TEi und TE2 der »Ew-Note-Feststellschaltungseinheit NTA verbunden. Daher werden die mit den Anschlüssen Td und TCi und TEi und Tf2 verbundenen Kondensatoren CNi und CN 2 über die Dioden Dl und D 2 und die Tastenschalter K1 und K 2 durch den Transistor 137 entladen, so daß die Kondensatoren ein O-Signal bilden.
Wenn dieser Zustand auf den Zustand »1« wechselt, werden das Zustandssignal 1 ST1 und das Zustandssignal 1 · 3 STi von der Steuerschaltung 12£abgegeben. :
Das Signal 1 · 3STi wird der »C#«-Note-Fcststellschaltung NTi über die »Cw-Note-Feststellschaltung /VT12 in der Notenfeststellschaltung 12D zugeführt, so daß ihre Transistoren 180 und 182 durchgesteuert werden. Daher werden die Kondensatoren CN 1 und CN 2 über diese Transistoren aufgeladen. Gleichzeitig werden die mit den Anschlüssen L 0 und L 1 der Blockfeststellschaltung 12ß verbundenen Kondensatoren CB1 über die Dioden di und d2 und über die Tastenschalter K 1 und K 2 der den Noten »Ci«, »C2« und »E2« zugeordneten Tasten aufgeladen. Da jedoch die Tastenschalter K 1 und K 2, die für die nicht betätigten Tasten vorgesehen sind, nicht geschlossen sind, werden deren Kondensatoren CB1 nicht aufgeladen.
Das 1-Eingangssignal wird daher den Eingabe-Ausgabe-Anschlüssen Z. 0 und L 1 derjenigen Blöcke zugeführt, zu denen die betätigten Tasten gehören (d. h. des nullten Blocks mit der »Ci«-Taste und des ersten Blocks mit der »E2«-Taste). Daher wird das »Irgendein-Block-Signal« AB von der Blockfeststellschaltung 125 zur Schrittsteuerschaltung 12£übertragen.
Andererseits wird das Zustandssignal 1 STi den Blockfeststellschaltungseinheiten BL 0 bis BL12 der Blockfeststellschaltung 123 zugeführt, so daß die Eingangstore 115 ihrer Speicherschaltungen 111 aufgetastet werden. Daher werden die Speicherschaltungen 111 der ersten Blockfeststellschaltungseinheit BL 1 und der nullten Blockfeststellschaltungseinheit BLO, denen das 1-Eingangssignal zugeführt wird, in den Speicherzustand gebracht, d. h. die Blocknummern (in diesem Falle des nullten und ersten Blocks), zu denen die betätigten Tasten gehören, werden in der Blockfeststeilschaltung 12ß gespeichert.
Wenn dieser Zustand auf den Zustand »2« umgeschaltet wird, gibt die Schrittsteuerschaltung 12E das Zustandssignal 2 STi ab.
Dieses Zustandssignal 2ST] wird den Blockfeststellschaltungseinheiten BLO bis BLl in der Blockfeststellschaltung 124? zugeführt, d. h. es wird den Ausgangstoren 124 der Leseschaltungen 113 als Auftastsignal zügeführt. In diesem Falle wird, da sich nur die nullte und erste Blockfeststellschaltungseinheit BLO und BLi im Speicherzustand befinden, das Lesesignal RCS nur dem UND-Tor 120 der Prioritätstorschaltung 112 in der ersten Blockfeststellschaltungseinheit BL 1 zugeführt, die eine höhere Priorität aufweist. Daher wird der Speicherinhalt der Speicherschaltung 111 in der ersten Blockfeststellschaltungseinheit BL1, d. h. das Binärcodesignal »001« als Blocknummern-Codesignal SCi über die Prioritätstorschaltung 112 und die Leseschaltung 113 ausgegeben. Dieses S-Bit-Blocknummerncodesignal UCi wird der Zwischenspeicherschaltung 12C zugeführt und in dieser über die Eingabe-ODER-Tore 130 der Bitspeicherschaltungen BM1 bis BM 3, die jeweils für die drei Bits des Signals vorgesehen sind, gespeichert.
Wenn der Inhalt der ersten Blockfeststellschaltungscinheil BL \ ausgelesen wird, wobei das Ausgangssignal des Ausgangstors 124 der Leseschaltung 113 auf »1« angehoben wird, wird dieses Ausgangssignal über die Umkehrstufe 128 dem Rückführungstor 118 zugeführt, um es zu schließen. Daher schreibt und liest die Flipflopschaltung 117 das Signal »0« mittels der Taktimpulse Φ( und Φα des nächsten Taktintervalls, so daß die erste Blockspeicherschaltung BL 1 zurückgesetzt wird. In diesem Falle wird das Lesesignal RCS für die folgende Stufe auf »0« umgeschaltet, so daß die Lesebedingungen für den in der absteigenden Prioritätsreihenfolge nächsten Block (in diesem Falle den nullten Block) erfüllt sind.
Dagegen wird das die erste Blocknummer darstellende Speicherausgangssignal bei einem 1-Ausgangssignal des Prioritätstors 112 dem Entladetransistor 137 der zugehörigen Blockfeststellschaltungseinheit SLl zugeführt, so daß dieser Transistor 137 leitend wird. Daher wird der Kondensator CB1 im ersten Block über den Transistor 137 entladen. Außerdem werden die Kondensatoren CN 1 und CN 2 der Schaltungseinheit (in diesem Falle die den Noten »C« und »E« zugeordneten Notenfeststellschaltungseinheiten NT 12 und NT4), die den Noten der gerade betätigten Tasten entsprechen, die zu dem ersten Block der Schaltungseinheiten der Notenfeststellschaltung 12D gehören, über den Transistor 137 der Blockfeststellschaltungseinheit BL 1 entladen. Das !-Eingangssignal wird daher den den Noten »C« und »E« zugeordneten Notenfeststellschaltungseinheiten NT 12 und NT4 zugeführt, die den Noten der betätigten Tasten entsprechen.
Das dem Zustand »2« zugeordnete Zustandssignal 2 STi wird den Notcnfeststellschaltungseinheiten NTi bis Λ/Γ12 von der Schrittsteuerschaltung 12£ zugeführt, so daß die Eingangstore 151 und 161 der beiden Speicherschaltungen 145 und 146 aufgetastet und demzufolge die Speicherschaltungen 145 und 146 der den Noten »C« und »E« zugeordneten Notenfeststellschaltungseinhciten NT 12 und Λ/Γ4, denen das !-Eingangssignal zugeführt worden ist, in den Speicherzusland gebracht werden. Daher werden die Noten der Tasten, die zu dem ersten Block der betätigten Tasten gehören (in diesem Falle die Noten »C« und »E«) in der Notenfeststellschal- bo tung 12Dgespeichert.
In diesem TaIIe wird das 0-l.esesignal W/lS'der Prioritätstorschaltung 147 der »C«-Feststellsehaltungseinheit NT 12 zugeführt, die die höhere Priorität unter den den Noten »C« und »l£« zugeordneten Notenfeststellschaltungseinhciien NT 12 und NT4 hat, so daß die Speicherinhalt der· beiden Speicherschaltungen 145 und ausgelesen werden. Infolgedessen wird das Binärcodesignal »0 111« als Notencodesignal NC von der ersten b5 Speicherschaltung 145 den Ausgangsanschlüssen TN 1 bis TN4 über das Tor 177 der Leseschaltung zugeführt, während das die Betätigung des /weiten Tastenschalters K 2 darstellende 1-Signal von der zweiten Speicherschaltung !46 dem Ausgangsanschluü TKA 2 über das Tor 178 der Leseschaltung 148 zugeführt wird.
In der Praxis wird der zweite Tastenschalter K 2 nach dem ersten Tastenschalter K 1 betätigt, wie bereits erwähnt wurde. Die Differenz in der Betätigungszeit zwischen den beiden Schaltern entspricht der Geschwindigkeit der Tastenbetätigung. Die Dauer der Taktimpulse ΦΓ und 0» ist so gewählt, daß die Betätigungszeitdifferenz wesentlich größer als die Dauer der Taktimpulse Φ und Φο ist Die Speicher- und Leseoperationen der beiden Speicherschaltungen 145 und 146 in den Notenfeststellschaltungseinheiten NT 1 bis NT 12 werden daher nicht gleichzeitig ausgeführt, sondern mit einer Zeitdifferenz.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß, wenn die Abspeicherung in den den Noten »C« und »E« zugeordneten Notenfeststellschaltungseinheiten Λ/Γ12 und NT4 durchgeführt ist, das Ausgangstor 133 der Zwischenspeicherschaltung 12Cvon dem Notenspeichersignal MN aufgetastet wird, das von der Notenfeststellschaltungseinheit NTi mit der niedrigsten Priorität abgegeben wurde, während das in der Zwischenspeicher schaltung gespeicherte Blocknummern-Codesignal BCi »1 0 0 « den Ausgangsanschlüssen TB1 bis TB 3 zugeführt wird.
Daher wird das 7-Bit-Tastencodesignal »011110 0«, das die Tastennumer derjenigen Taste (hier der »C2«-Taste), die zur höchsten Tonbereichsoktave (hier der ersten Oktave) gehört und der höchsten Note unter is den betätigten Tasten zugeordnet ist, aU Tastencodesignal KC den Ausgangsanschlüssen TNi bis TN4 und TB i bis TB 3 zugeführt.
Wenn daher eine Speicherschaltung 145 oder mehrere in den Notenfeststellschaltungseinheiten NTi bis NT12 die Speicheroperation ausführen, wird das »Irgendeine-Note«-Signal AN der Schrittsteuerschaltung 12£ zugeführt Unter dieser Bedingung folgt der Zustand »3« auf den Zustand »2«, während die Schrittsteuerschaltung 12£das Zustandssignal 1 · 3 ST\ wieder abgibt.
Dieses Zustandssignal 1 · 3 5Ti steuert die Ladetransistoren 180 und 182 der Notenfeststellschaltungseinheiten NTi bis NT12 wieder in den leitenden Zustand, so daß die Kondensatoren CNi und CN 2 wieder aufgeladen werden.
Außerdem wird das Zustandssignal 1 · 3 ST\ dem Rückführtor 132 der Zwischenspeicherschaltung 12Czugeführt, während das Ausgangssignal der Flipflopschaltung 131 bei Zuführung der ersten Taktimpulse sPc und Φω wieder zum Eingangsanschluß zurückgeführt wird. Daher speichert die Zwischenspeicherschaltung 12C wieder das gleiche Blocknummern-Codesignal BCI.
In der Notenfeststellschaltungseinheit NT 12 für die Note »C« erfolgt die Rückstellung der Speicherschaltung 145 durch die ersten Taktimpulse Φ( und Φο (weil das Rückführungstor 154 durch das über die Leitung 174 zugeführte 0-Signal gesperrt worden ist), während die Notenfeststellschaltungseinheit NT"4 für die Note »E« wieder das 1-Signal speichert (weil das Rückführungstor 154 durch das eine »1« darstellende Lesesignal RDS S| von der der Note »C« zugeordneten Notenfeststellschallungscinheit NT 12 aufgetastet worden ist.
i| Der Speicherinhalt der Notcnfeststellschaltungseinheit /VTI2 für die Note »C« wird daher im ersten Intervall
Ii der Taktimpulse #c und Φο wieder gelöscht, so daß das dem Prioritätstor 147 der Notenfeststellschaltungsein-
>|j 35 heit NTA für die Note »E« zugeführte Lesesignal RDS auf »0« umgeschaltet wird. Infolgedessen wird das
js| 1 -Ausgangssignal der Notenfeststellschaltungseinheit NT4 für die Note »E« über das Ausgangstor 170 ausgelesen. Daher wird der die Note »E« darstellende Code »0 0 1 0« aus der Leseschaltung 148 ausgelesen.
Daher wird das Tastencodesignal »00 101 00«, das angibt, daß die der Note »E« und dem ersten Block zugeordnete Taste, d. h. die »E«-Taste, betätigt worden ist, den Ausgangsanschlüssen NT 1 bis NT4 und TB1 bis TB 3 zugeführt.
Nachdem alle in der Notenfeststellschaltung 12D gespeicherten Noten auf diese Weise ausgelesen worden sind, wird der Speicherinhalt in der Notenfeststellschaltungseinheit Λ/Γ4 für die Note »E« durch die Taktimpulse Φο und Φΰ gelöscht, so daß das »Irgendeine-Note«-Signal AN eine »0« darstellt. In diesem Falle stellt die Schrittsteuerschaltung 12£den Zustand »2« wieder unter der Bedingung ein, daß das Speicherblocksignal MB ß 45 von der Blockfeststellschaltung 12ß erzeugt worden ist. Das heißt, die Schrittsteuerschaltung 12E führt den
ΐ' Leseschaltungen 113 in den Blockfeststellschaltungseinheiten BL0 bis BLl das Zustandssignal 2 STi für den
ψ. Zustand »2« zu. In diesem Falle wird — ähnlich wie im Falle des ersten Blocks, mit der Ausnahme, daß der
f| Speicherinhalt im nullten Block, der bis jetzt noch nicht ausgelesen worden ist, über die Leseschaltung 113
';'$ ausgelesen wird — die Nummer des nullten Blocks als Codesignal »0 0 0« in die Zwischenspeicherschaltung 12C
;V so eingelesen und der Entladungstransistor 137 durchgesteuert, so daß der Kondensator CS1 entladen wird und die
: Kondensatoren CN 1 und CN 2 in der Feststellschaltungseinheit NT 12 für die Note »C« über die Tastenschalter
ί> K1 und K 2 der Note »Ci« entladen werden, so daß die Speicherschaltungen 145 und 146 in der Notenfeststell-
:' schaltungseinheit NTi2 für die Note »C« in den Speicherzustand gebracht werden.
' In dieser Betriebsphase wird der Zustand »3« wieder eingestellt, während die in den Speicherschaltungen 145
und 146 gespeicherten Daten sofort über die Leseschaltung 148 als »C«- Note-Codesignal »0 111« ausgelesen
werden. Das Tasten-Code-Signal »0111100 0«, das bedeutet, daß die den »C«-Notencode des nullten Blocks aufweisende Taste, d. h. die Taste mit der Note »C«, betätigt worden ist, wird daher den Ausgangsanschlüssen
TN1 bis TN 4 und TB1 bis TB 3 zugeführt. Nachdem diese Operation abgeschlossen ist, ist das Rückführtor 154 in der Speicherschaltung 145 der Notenfeststellschaltungseinheit NTi2 für die Note »C« gesperrt (weil das über die Leitung 174 zugeführte Lesesignal RDS ein 0-Signal ist). Daher erzeugt die Notenfeslstcllschahung 12D kein »Irgendeine-Note«-Signal AN, so daß die Blockfeststellschaltung 12ß kein Speicherblocksignal MB erzeugt und der Zustand »0«, also der Hilfszustand, eingestellt wird.
Der Betrieb der verschiedenen Einheiten des Tastencodierers 12, wie der Beginn der Speicheroperationen in den Blockspeichereinheiten BL 0 bis BL 7 und die Übertragung der Signale von den Blockfeststellschaltungseinheiten ßi.0 bis BLl zu den Feststcllschaltungseinheiten BTi bis NT 12 wird von einem Schrittsteuersignal gesteuert, das synchron mit einem Haupttakt in der Schrittsteuerschaltung 12£erzeugt wird.
Der Betrieb der Schrittsteuerschaltung 12£ wird von einem Startimpuls TC ausgelöst, der von einer Startim- If pulserzeugungsschaltung 12F erzeugt wird, und danach erzeugt die Schrittsteuerschaltung 12E die oben er-
S wähnten Zustandssignale OSTi, 1 STi, 2 STi, 2 ST2 und 1 · 3 STi synchron mit den Datenübertragungs-Taktimpulp| sen Φσ und Φο-
?! In diesem Ausführungsbeispiel enthält die Startimpulserzeugungsschaltung 12F einen Niederfrequenz-Takt-
H oszillator 181, bei dem es sich beispielsweise um einen Rechteckgenerator handelt, und eine Verzögerung-Flipflopfi schaltung 18Z die am Ausgang des Oszillators 181 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Oszillators 181 ■■? wird dem einen Eingang einer zwei Eingänge aufweisenden UND-Schaltung 183 zugeführt. Das Ausgangssignal P der Flipflopschaltung 182 wird über eine Umkehrstufe 184 dem anderen Eingang der UND-Schaltung 183 j!| zugeführt Die Startimpulserzeugungsschaltung 12Ferzeugt daher ein 1 -Signal als Startimpuls TC, der von dem "§ Zeitpunkt an, in dem mittels des Taktimpulses Φ(· ein 1-Signal in die FHpflopschaltung 182 eingeschrieben wird, ff bis zu dem Zeitpunkt andauert, in dem es mittels des Taktimpulses Φο ausgelesen wird, nachdem das Ausgangssi- |ΐ gnal des Oszillators 185 am Eingang der UND-Schaltung 183 auf »1« angestiegen war.
f Die Schwingungsfrequenz des Niederfrequenz-Taktoszillators 181 hängt hauptsächlich von den Bedingungen
f ί ab, deren Einhaltung für die Feststellung der Betätigung der Tastatur erforderlich ist So wird sie derart gewählt, R daß sie nicht durch Prellungen beeinflußt wird. Vorzugsweise liegt ihre Periodendauer in der Größenordnung % von 200 Mikrosekunden bis zu einer Millisekunde.
V insbesondere ist die Periodendauer der Taktimpulse Φο und Φω so kurz gewählt, daß sie ausreicht, eine
Umlaufverschiebung der Daten aller Töne, üe maximal gleichzeitig erzeugt werden können, durchzuführen. Die ν Datenübertragungs-Taktimpuise werden von einer Frequenzsignal-Erzeugungsschaltung 13/4 in einem Kanalprozessor 13 erzeugt, der in F i g. 7C dargestellt ist.
Die Frequenzsignal-Erzeugungsschaltung 13Λ enthält einen vierstufigen Volladdierer 185 und vier Verzögerungs-Flipflopschaltungen 186, die jeweils mit den Stufen des Volladdierers verbunden sind. Allen Flipflopschaltungen 186 wird ein Haupttaktpuls Φ\ mit einer Periodendauer r von einer Mikrosekunde, der von einem nicht dargestellten Haupttaktoszillator erzeugt wird, als Schreibtaktpuls und ein gegenüber dem Haupttaktpuls Φ\ um eine halbe Periode verzögerter Haupttaktpuls Φι als Lesetaktpuls zugeführt Der zeitliche Verlauf dieser Haupttaktimpulse Φ\ und Φι ist in F i g. 5 dargestellt Der Volladdierer 185 antwortet daher, wenn die Flipflopschaltungen 186 in Betrieb sind, in jeder Periode rder Haupttaktpulse Φ\ und Φι, so daß binärhexadezimal-codierte Ausgangssignale (mit den Bitstellenwertigkeiten 1,2,4 und 8), die mit der Periode rder Haupttaktpulse Φ\ und Φϊ weitergeschaltet werden, über die Ausgangsarschlüsse der Flipflopschaltungen 186 abgegeben werden.
Durch Verknüpfung der binär-hexadezimal-codierten Ausgangssignale läßt sich ein Taktpuls mit einer Periodendauer von 16 τ und einer Impulsdauer, die gleich der Periodendauer eines Taktimpulses Φ\ ist, erzeugen. In diesem Ausführungsbeispiel werden, wie F i g. 5 zeigt, die ersten Taktimpulse 1 Y1tH die zweiten Taktimpulse 2 Vi6, die neunten Taktimpulse 9 Vi6 und die sechzehnten Taktimpulse 16 Vk, als Taktpulse verwendet und von den UND-Schaltungen 188,189,190 und 191 in der Signalerzeugungsschaltung 13Λ ausgeblendet. Von diesen Taktimpulsen werden die sechzehnten und zweiten Taktimpulse 16 Y\t und 2 Vi6 als die Datenübertragungen Taktimpulse 0c»nd ^odesTastencodierers 12 verwendet.
Der Grund für die Erzeugung eines Taktsignals mit einer Periodendauer von 16 r ist der, daß die Anzahl der Töne, die gleichzeitig erzeugt werden können, hier gleich 16 ist. Da dieses elektronische Musikinstrument in einer Reihe 88 Tasten besitzt, wie ein Klavier, können mit den zehn Fingern beider Hände ebensoviele Tasten gleichzeitig betätigt werden, und ferner können von einigenTasten Töne mit abklingender Schwingung erzeugt werden. Aus diesem Grunde ist es möglich, insgesamt sechzehn Töne gleichzeitig zu erzeugen.
Die Haupttaktpulse Φ\ und Φ2 sind in sechzehn Perioden unterteilt. Diese können als Zeitkanäle betrachtet werden, denen jeweils die Daten von gleichzeitig zu erzeugenden Tönen zugeordnet sind, und die zugeordneten Daten (nachstehend auch als die »zugehörigen Daten« bezeichnet) werden in dem jeweiligen Zeitkanal übertragen und verarbeitet. Sodann werden das erste, zweite ... sechzehnte Periodenintervall Tl, T2... Tie des Haupt- taktpulses Φ\ nachstehend jeweils als erster, zweiter... sechzehnter Kanal bezeichnet.
Der Kanulprozessor 13 verarbeitet die Daten jedes Tons synchron mit den Haupttaktpulsen Φ\ und Φ2. Damit der Tastencodierer 12 unterscheiden kann, welche Taste betätigt worden ist, benutzt die Schrittsteuerschaltung 12£die Taktsignale Φί und Φ», die von der Taktsignalerzeugungsschaltung 13/4. erzeugt werden, synchron mit den Haupttaktpulsen Φ\ und Φ2.
Die Synchronisiersignale 16 ΥΉ, und 2 Y^ werden als Schreib- und Lesetaktpulse Φ? und Φυ für die Verzögerungs-Flipflopschaltungen im Tastencodierer i2 vorwendet. Jede Verzögerungs-Flipflopschaltung wiederholt daher die Schreib- und Leseoperation alle sechzehn Perioden der Haupttaktpulse Φ\ und Φ2.
Die Schrittsteuerschaltung 12£ enthält einen Schrittzähler 203, der aus zwei Verzögerungs-Flipflopschaltungen 201 und 202 besteht, denen der Schreibtaktpuls 0<- und der Lesetaktpuls Φο zugeführt wird, und eine Torschaltung 204, die das Weiterschalten des Schrittzählers und die Bildung der Zustandssignale in Abhängigkeit vom Schrittschaltzustand steuert.
Die Torschaltung 204 wird durch den Startimpuls TC gestartet, der ihr von der Startimpuiserzeugungsschaltung 12F zugeführt wird, und empfängt das »Irgendein-Block«-Signal AB und das Speicherblocksignal MB von der Blockfeststellschaltung 12ß sowie das »Irgendeine-Note«-Signal AN von der Notenfestste'lschaltung 12D, um dadurch die vier Zustände einzustellen: das heißt, den Zustard »0« (oder Hilfszustand), den Zustand »1« (in dem ein Block festgestellt wird, zu dem eine betätigte Taste gehört), den Zustand »2« (in dem die Note einer Taste, die zu dem festgestellten Block gehört aus den betätigten Tasten festgestellt wird) und den Zustand »3« (in dem in Abhängigkeit von den Block- und Notenfeststellungsergebnissen ein Tastencode erzeugt wird).
Diese Zustände, die in der Tabelle 2 nachstehend angegeben sind, werden von den Ausgangssignalen Q der Flipflopschaltungen 20t und 202 sowie den invertierten Ausgangssignalen Q dieser Flipflopschaltungen über Umkehrstufen 205 und 206' eingestellt.
Tabelle 2
Zustände
Q 0 0 1 1
Q 1 1 0 0
Q 0 1 0 1
O 1 O 1 0
Ausgangssignale des Flipflop 201 Ausgangssignale des Flipflop 202
Wenn der Startimpuls TC der Schrittsteuerschaltung 12£ zugeführt wird, die sich im Zustand »0« befindet (dem Hilfszustand, in dem die Ausgangssignale Q der Flipflopschaltungen 201 und 202 jeweils O-Signale sind), wird der Startimpuls TC einem UND-Tor 207 in einer Zustandssteuerschaltung 206 der Torschaltung 204 zugeführt. Da hierbei die 1-Ausgangssignale Oder Flipflopschaltungen 201 und 202 als weitere Eingangsbedin gungen zugeführt werden, erzeugt das UND-Tor 207 ein 1 -Signal, das der ersten Flipflopschaltung 202 über ihr Eingangs-ODER-Tor 212 zugeführt wird.
Mit Hilfe der Schreib- und Lesetaktimpulse <Pc und Φο werden daher die Daten »0« und »1« in den Flipflopschaltungen 201 und 202 gespeichert, so daß der Zustand »1« eingestellt ist. Dabei werden das Ausgangssignal 0 der Schaltung201 und das Ausgangssignal <?der Schaltung 202, einem UND-Tor 217 einer Zustandssignalerzeu gungsschaltung 214 zugeführt, so daß diese das Zustandssignal 1 ST1 für den Zustand »!«erzeugt.
Die Blockfeststellschaltung 120 wird daher durch das Zustandssignal 1 5T1 betätigt, so daß sie den Block feststellt und speichert, zu dem die betätigten Tastenschalter des Tastenschaltkreises 12A gehören. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß, wenn in irgendeinem der Blöcke eine Taste betätigt wird, das »Irgendein-Block«-Signal AB zur Schrittsteuerschaltung 12£zurückgeführt wird, und daß, wenn irgendeine der Blockfeststellschaltungseinheiten BL 0 bis BL 7 die Speicheroperation ausführt, das Speicherblocksignal MB zur Schrittsteuerschaltung 12£zurückgeführt wird.
Bei der Rückführung des Signals AB zur Schrittsteuerschaltung 12£ wird es einem UND-Tor 217 (dem das Ausgangssignal Q der Schaltung 201 und das Ausgangssignal Q der Schaltung 202 zugeführt worden ist) der Schrittsteuerschaltung 12£zugeführt, während das 1-Ausgangssignal des Tors 211 einem Eingangs-ODER-Tor 213 der Schaltung 201 zugeführt wird. Da ferner der Startimpuls TCdenrUND-Tor 207 in der Zustandssteuerschaltung 206 nicht zugeführt worden ist, wird das O-Ausgangssignal dem Eingangs-ODER-Tor 212 der Schaltung 202 zugeführt.
Die 1 - und 0-Signale werden in den Schaltungen 201 und 202 mittels der Taktimpulse Φν und Φο der nächsten Periode gespeichert, so daß der Zustand »2« eingestellt wird.
Das erste Zustandssignal 2 ST\ für den Zustand »2« wird vom UND-Tor 216 der Zustandssignalerzeugungsschaltung 214 erzeugt, so daß für den Fall, daß das Speicherblocksignal MB der Blockfeststellschaltung 12ß zugeführt wird, das zweite Zustandssignal 2 ST2 für den Zustand »2« vom UND-Tor 218 abgegeben wird.
Das erste Zustandssignal 2 5Ti des Zustande »2« wird der Leseschaltung 113 in der Blockfeststellschaltung 12ß zugeführt, so daß die Nummer eines Blocks, der unter den gespeicherten Blöcken die höchste Priorität hat, codiert und in die Zwischenspeicherschaltung 12C eingelesen wird, während das Signa! der Note der betätigten
Taste der Notenfeststellschaltung 12D über die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 114 und über den Tastenschaltkreis
12/4 zugeführt wird. Das zweite Zustandssignal 2 ST2 wird dagegen den beiden Speicherschaltungen 145 und 146 zugeführt und darin gespeichert.
Wenn die Note im Zustand »2« in der Notenfeststellschaltung 12D gespeichert ist, wird das Signal AN zur
Schrittsteuerschaltung 12£zurückgeführt und einem UND-Tor 209 der Zustandssteuerschaltung 206 zugeführt Daher werden die beiden 1 -Signale in den Schaltungen 201 und 202 über die Eingangs-ODER-Tore 212 und 213 mittels der Taktsignale Φσ und Φο der nächsten Taktperiode gespeichert, so daß der Zustand »3« eingestellt wird.
Hierbei wird in der Notenfeststellschaltung 12Ddic Nummer einer Note, die unter den gespeicherten Noten
so die höchste Priorität aufweist, über die Leseschaltung 148 codiert und den Ausgangsanschlüssen TN1 bis TN 4 zugeführt.
Gleichzeitig wird die Blocknummer am Ausgangsanschluß der Zwischenspeicherschaltung 12C ausgelesen und den Ausgangsanschlüssen TB1 bis TB 3 zugeführt. Daher wird das Tastencodesignal KC den Anschlüssen TB1 bis TB 3 und TN1 bis TN 4 zugeführt
Andererseits wird im Zustand »3« das Ausgangssignal Q der Schaltung 202 der Schrittsteuerschaltung 12£ wieder als das den Zustand »1«—»3« einstellende Zustandssignal 1 · 3 STi erzeugt Dieses Ausgangssignal wird der Eingabe-Ausgabe-Schaltung 149 in der Notenfeststellschaltung 12£> zugeführt, so daß der Zustand der Notenfeststellsignalübertragung von der Blockfeststellschaltung UBzur Notenfeststellschaltung 12D zurückgesetzt wird. Gleichzeitig wird das Signal 1 · 3 ST1 der Zwischenspeicherschaltung 12C zugeführt, um deren
Speicherinhalt zu erneuern.
Wenn die Anzahl der in der Notenfeststellschaltung 12D gespeicherten Noten gleich eins ist werden die beiden Speicherschaltungen 145 und 146 im Zustand »3« zurückgesetzt bzw. gelöscht, so daß die Zuführung des Signals AN unterbrochen wird. Das Ausgangssignal des Tors 209 in der Zustandssteuerschaltung 206 der Schrittsteuerschaltung 12£wechselt daher auf »0«.
Wenn nur ein Block in der Blockfeststellschaltung 12f? gespeichert worden ist, ist das Speicherblocksignal MB im Zustand »3« ein 0-SignaL Das UND-Tor 210 der Zustandssteuerschaltung 206 liefert daher kein 1-Signal, so daß den Schaltungen 201 und 202 ein 0-Signal zugeführt wird. Andererseits werden die Schaltungen 201 und 202 so eingestellt daß sie 0-Signale speichern, und zwar mittels
der Schreib- und Lesetaktimpulse Φι· und Φο in der nächsten Taktperiode, so daß wieder der Zustand »0« oder Hilfszustand eingestellt wird.
Wenn zwei oder mehr Blöcke in der Blockfeststellschaltung 12ß gespeichert wurden, selbst wenn dies im Zustand »3« geschah, der sich auf nur einen Block bezieht, wird die Zuführung des Speicherblocksignals fortgesetzt, so daß das Tor 210 der Zustandssteuerschaltung 206 ein 1-Signal abgibt und der Schaltung 201 zuführt.
Die Schaltungen 201 und 202 speichern daher mittels der Schreib- und Lesetaktimpulse Φι- und Φο in der nächsten Taktperiode jeweils ein 1- und ein 0-Signal, so daß das Tor 216 der Zustandssignalausgabeschaltung 214 das Zustandssignal 2 ST\ für den Zustand »2« ausgibt. Daher wird der Zustand »2« und danach, ähnlich wie im oben beschriebenen Fall, der Zustand »3« mittels der nächsten Lese- und Schreibtaktimpulse 0c und Φο ίο eingestellt.
Diese Operation wird so lange wiederholt, bis alle in der Blockfeststellschaltung 12ß gespeicherten Blöcke eliminiert sind, und danach wird die Zuführung des Speicherblocksignals MB von der Blockfeststellschaltung 12S im Zustand »3« unterbrochen und der Zustand »0« mittels aer Taktimpu'se Φν und Φο der nächsten Taktperiode eingestellt.
Obige Beschreibung betrifft den Fall, daß mehrere Blöcke festgestellt wurden. Wenn in einem Block nur eine Note festgestellt wurde, wird der Zustand »3« solange beibehalten, bis alle festgestellten Noten in der Notenfeststellschaltung 12D ausgelesen worden sind.
Im einzelnen wird im Zustand »3« die Zuführung der Signale AN aus der Notenfeststellschaltung 12D weiterhin fortgesetzt, so daß das Tor 209 der Zustandssteuerschaltung 206 ständig ein 1-Signal abgibt. Der Zustand »3« bleibt daher selbst dann weiter bestehen, wenn die Taktimpulse Φα und Φο der nächsten Taktperiode eintreffen.
Wie sich aus obiger Beschreibung ergibt, führt die Schrittsteuerschaltung 12£ihrc Schrittschaltoperation wie folgt aus:
a) Wenn nur eine Taste betätigt wird, wird die folgende zyklische Operation ausgeführt: Zustände »0« —► »1« —» »2« —► »3« —»»0«.
b) Wenn mehrere Tasten (Noten oder Töne) eines Tastenblocks betätigt worden sind, wird der Zustand »3« solange aufrechterhalten, bis alle Noten wie folgt ausgelesen worden sind:
»0« —*· »!<<■—► »2« —♦ »3«... »3« —► »0«.
c) Wenn nur eine Taste aus mehreren Blöcken betätigt worden ist, wird die Zustandsfolge »2« -► »3« -► »2« solange wiederholt, bis die Leseoperationen bezüglich aller Blöcke wie folgt abgeschlossen sind: Zustände »0« —► »1« -* »2« —► »3« —·· »2« —► »3«... »2« —► »3« —» »0«.
d) Wenn bei mehreren Blöcken jeweils mehrere Noten gespeichert worden sind, werden die Dreier-Zustandsaufrechterhaltungsoperation (»3«—*»3« ... »3«) und die zyklische Zustandsweiterschaltoperation (»2« —► »3« —► »2«) wie folgt kombiniert:
»0« —► »1« —► »2« —♦ (»3« —► »3«... »3«) —► »2« —► (»3« —»»3«... »3«) —► »2«... »2« —* (»3« —► »3«... »3«) —» »0«.
Neben dem oben beschriebenen Aufbau weist die Schrittsteuerschaltung 12£eine Taste-Aus-Feststelltaktsignalausgabeschaltung 220 auf. Um festzustellen, ob eine Tastenfreigabeoperation mit Bezug auf die Erzeugung des Tastencodesignals KC\m Tastencodierer 12 erfolgt ist, wird dem Kanalprozessor 13 ein Taste-Aus-Feststelltaktsignal ^zugeführt.
Die Taste-Aus-Feststelltaktsignalausgabeschaltung 220 enthält UND-Tore 221 und 222, die den Startimpuls TC von der Startimpulserzeugungsschaltung 12F erhalten. Bei Erhalt des Ausgangssignals Oder Flipflopschaltungen 201 und 202 und eines Ausgangssignals TMO über den Zählabschlußausgangsanschluß eines Taktzählers 12C erzeugt das UND-Tor 222 ein 1-Signal bei Erhalt des Startimpulses TCim Zustand »0«. Dieses Ausgangssignal wird als das Signal X dem Ausgangsanschluß TX und als Zählstartimpuls TMI dem Taktzähler 12G über eine ODER-Schaltung 223 zugeführt. In diesem Falle führt der Zähler 12G jedesmal, wenn ihm die Taktimpulse Φγ und Φο zugeführt werden, die Addition einer Eins aus, wobei er während dieser Additionsoperation als Ausgangssignal TMO ein 0-Signal abgibt.
In der Ausgabeschaltung 220 wird dieses 0-Signal TMO von einer Umkehrstufe 224 invertiert und dann dem UND-Tor 221 zugeführt. Die 1-Additionsoperation wird daher durch die Zuführung eines 1-Signals zum Zähler 12C über das ODER-Tor 223 bei Erhalt des Startimpulses TC von der Startimpulserzeugungsschaltung YlF durchgeführt Diese Zähloperation wird jedesmal wiederholt, wenn die Startimpulserzeugungsschaltung 12F den Startimpuls TU erzeugt. Wenn die aus sechzehn Taktperioden des Ausgangssignals des Niederfrequenzoszillators 181 bestehende Taktperiode abgelaufen ist, liefern daher alle Bitausgänge des Zählers 12G und auch der Ausgang TMO ein 1-Signal, und danach wird die Zähloperation über das UND-Tor 221 unterbrochen und das Eintreffen des Startimpulses im nächsten »0«-Zustand abgewartet
Im Taktzähler 12G bezeichnet 226 einen 4-Stufen-Volladdierer, 227 vier an die vier Stufen des Volladdierers 226 angeschlossene Verzögerungs-Flipflopschaltungen zur Ausführung einer Speicheroperation mit Hilfe der Schreib- und Lesetaktimpulse Φ und Φο, und 228 ein Ausgabe-UN D-Tor, das die Ausgangssignale der Flipflopschaltungen 227 erhält und das Ausgangssignal TMO liefert wenn alle Eingänge mit einem 1 -Signal belegt sind.
Die Wirkungsweise des Tastencodierers 13 läßt sich in Form des in F i g. 6 dargestellten Flußdiagramms zusammenfassen. es
Der Schritt 235 dient zur Einstellung des Zustands »0«, in dem die Kondensatoren CB1 in der Blockfeststellschaltung 12ß durch das Zustandssignal OSTt der Schrittsteuerschaltung 12£ im entladenen Zustand gehalten werden und der Hilfszustand als ganzes aufrechterhalten bleibt
Im Schritt 236 wird geprüft, ob TC - 1 ist oder nicht, d. h. ob der Startimpuls TC von der Startimpulserzeugungsschaltung \2Ferzeugt worden ist oder nicht. Wenn der Startimpuls 7Unicht erzeugt worden ist, wird der Zustand »0« beibehalten. Wenn jedoch die Erzeugung des Startimpulses bestätigt wird, geht der Betrieb über zum nächsten Schritt 237.
5 Der Schritt 237 dient zur Einnahme dcsZustands »1«. Die Kondensatoren CN \ und CN 2 der Notenfeststellschaltung 12D werden vom Zustandssignal 1 · 3 ST\ aufgeladen, so daß der Kondensator CB1 der Blockfeststellschaltung 12B über die betätigten Tastenschalter aufgeladen wird. Gleichzeitig wird das Eingangstor 115 der Speicherschaltung 111, die dem Block entspricht, zu dem die Tastenschaltkreise K 1 und K 2 der Blockfeststell-, schaltung 12ß gehören, von dem »!«-Zustandssignal 1 STi aufgetastet, so daß der Ladezustand des Kondensa-
10 tors CB1 in die Speicherschaltung 111 eingespeichert wird. Die gerade betätigte Taste wird daher in dem Block
■ gespeichert, zu dem sie gehört.
; Dieses Ergebnis wird dadurch erzielt, daß im Schritt 238 geprüft wird, ob das »Irgendein-Block«-Signal AB
erzeugt worden ist (d. h. ob AB — 1 ist oder nicht). Wenn AB = 1 ist (was bedeutet, daß in irgendeinem der Blöcke eine Taste betätigt worden ist), wird der Betrieb mit dem nächsten Schritt 239 fortgesetzt. Wenn nicht,
^ 15 geht es zurück zum Schritt 235, dem Hilfszustand im Zustand »0«.
Der Schritt 239 dient zur Einleitung des Zustands »2«. Die Leseschaltung 113 der Blockfeststellschaltung X2B wird vom »2«-Zustandssignal 2 STi der Schrittsteuerschaltung 12Ebetätigt. Die Leseschaltung 113 bewirkt dann
; das Auslesen eines Blocks mit der höchsten Priorität unter den gespeicherten Blöcken und gibt das Blockcodesignal BC1 des Blockinhalts aus. Gleichzeitig wird der an die Blockfeststellschaltungseinheit angeschlossene 20 Kondensator CB1, der seine Leseoperation ausgeführt hat, entladen. Dabei werden die über die Tastenschalter
.... KX und K2 mit diesem Kondensator CBX verbundenen Kondensatoren CNX und CN2 der Notenfeststell-
'■f· schaltung ebenfalls über den Verbindungskreis entladen. Andererseits werden die Entladezustände der Kondensatoren CN X und CN 2 in die beiden Speicherschaltungen 145 und 146 der Notenfeststellschaltung 12D mittels
i des Zustandssignals 2 ST2 der Schrittsteuerschaltung 12£eingeschrieben.
ij 25 Dann wird im Schritt 240 geprüft, ob das Speicherblock-Feststellsignal MB aus der Blockfeststellschaltung
' ; 12ß zur Schrittsteuerschaltung 12£übertragen wird (d. h. irgendeiner der Blöcke gespeichert ist). Ferner wird im
Schritt 241 geprüft, ob das »Irgendeine-Note«-Feststellsignal AN aus der Notenfeststellschaltung X2D zur Schrittsteuerschaltung 12£ übertragen wird (d. h. irgendeine Note gespeichert ist). Danach geht es mit dem
■ V- Schritt 242 weiter. Wenn jedoch im Schritt 240 MB nicht gleich 1 war, liegen keine zu verarbeitenden Speicher-.;;·; 30 daten vor, so daß wieder mit dem Schritt 235, im Hilfszustand, begonnen wird.
,:i> Der Schritt 242 dient zur Bildung des Zustands »3«. Hierbei liest die Notenfeststellschaltung 12D die in ihr
V; gespeicherten Noten aus, und zwar in absteigender Prioritätsfolge. Gleichzeitig werden die Kondensatoren
£ CN X und CN2 der Notenfeststellschaltung 12D vom Zustandssignal 1 · 3 STx aufgeladen, so daß der Eingang
?!? der Notenfeststellschaltung 12D gesperrt wird. In diesem Takt führen die Speicherschaltungen 145 und 146 der
;t 35 Notenfeststellschaltung 12D die Leseoperation aus, wobei die Noten codiert und über die Leseschaltung 148, mit
;,'; der Note beginnend, die in der Prioritätsreihenfolge die höchste Priorität aufweist, ausgelesen werden.
£v Diese Operation wird solange wiederholt, wie die Abwesenheit irgendeiner Note AN im Schritt 243 betätigt
K wird (d h. nach dem Schritt 243 beginnt die Operation wieder mit dem Schritt 242). Wenn jedoch AN = 1 nicht
sf vorliegt, bedeutet dies, daß die Speicherleseoperationen bei allen gespeicherten Noten in der Notenfeststell-
j£ 40 schaltung 12D abgeschlossen sind. Die Operation geht dann mit dem nächsten Schritt 244 weiter.
B Dieser Schritt 244 dient zur Prüfung, ob MB = 1 ist oder nicht. Wenn MB = 1 ist, bedeutet dies, daß die zu
verarbeitenden Blockdaten noch in der Blockfeststellschaltung X2B vorhanden sind. Daher kehrt die Operation i. wieder zum Schritt 239 zurück, in dem die Blockdaten verarbeitet werden. Wenn dagegen MB = 1 nicht
k vorliegt, dann gibt die Schrittsteuerschaltung das »O«-Zustandssignal OSTi ab. Damit sind alle Operationen
Jf1I 45 abgeschlossen, so daß der Schritt 235 bzw. der Hilfszustand eingenommen wird.
|i Die oben beschriebene Operation wird jedesmal wiederholt, wenn der Startimpuls TC von der Startimpulser-
jjf zeugungsschaltung 12Fabgegeben wird.
I Zusammen mit dem Startimpuls TC wird das Taste-Aus-Feststell-Taktsignal X mittels des Startimpulses TC
p| nach Maßgabe der folgenden Schritte und zusammen mit der oben beschriebenen Ausgabeoperation des
i|i 50 Tastencodesignals KC ausgegeben.
j|i Das heißt, zunächst wird im Schritt 245 der Startimpuls TC, der von der Startimpuiserzeugungsschaitung MF
I erzeugt worden ist, vom Zähler 12C gezählt, und wenn ein Überlaufsignal TMO auftritt, wird dies im Schritt 246
Jf; festgestellt und die Operation mit dem Schritt 247 fortgesetzt.
Bei dieser Operation unterbricht die Schrittsteuerschaltung 12£die Abgabe des 1-Additionssignals 77Vi/ an 55 den Zähler 12(7.
Wenn in diesem Falle die Schrittsteuerschaltung 12£einen Zustand einnimmt in dem das Zustandssignal OSTi
erzeugt werden kann, wird dies im Schritt 248 festgestellt, und der Takt, in dem der Startimpuls TC abgegeben
worden ist, wird im Schritt 249 bestätigt Nach dieser Bestätigung erzeugt die Schrittsteuerschaltung 12£das
Taste-Aus-Taktsignal X im nächsten Schritt 250.
60 Nach Abschluß der Erzeugung des Signals X kehrt die Operation zum Schritt 245 zurück, um wieder mit dem
Zählen des Startimpulses TCzu beginnen.
Wenn daher die gezählte Anzahl der Startimpulse 7TC nach der Erzeugung des Tastencodesignals KC den
Wert 15 erreicht wird das Taste-Aus-Taktsignal X erzeugt, nachdem das Tastencodesignal ACC erzeugt worden ist
65
14
1-3) Kanalprozessor
Der Kanalprozessor 13 bewirkt die Zuordnung der Daten gleichzeitig zu erzeugender Töne zu den Kanälen eins bis sechzehn, daß sie einer nach dem anderen darin gespeichert werden und daß die so gespeicherten Daten nacheinander synchron mit den Haupttaktimpulsen Φ\ und Φι ausgegeben werden. Der Kanalprozessor 13 ist in den F i g. 7A bis 7D ausführlicher dargestellt. Die Anzahl der Speicherkanäle (sechszehn in diesem Ausführungsbeispiel) ist gleich der Maximalzahl der gleichzeitig erzeugten Töne, und wenn einer der Kanäle keine Speicherdaten enthält (nachstehend als »leerer« Kanal bezeichnet), werden neue Tastencodedaten aus dem Tastencodierer Yl in den leeren Kanal eingeschrieben. Die so gespeicherten Tastencodedaten werden so lange nicht gelöscht, wie die entsprechende Taste der Tastatur niedergedrückt wird. Ferner werden die Tastencodedaten, selbst nachdem die Taste freigegeben wird, wenn der Ton abklingen soll, nicht gelöscht, bevor die Amplitude des Abklingteils einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Die Speicherung der Tastencodedaten im Kanalprozessor 13 erfolgt dynamisch, und zwar in der Weise, daß die Daten der Kanäle eins bis sechzehn mittels der Haupttaktimpulse Φ\ und Φ2 zyklisch und seriell in Umlauf gehalten werden. Die Daten der Kanäle eins bis sechzehn werden an einer bestimmten Stelle der Umlaufschleife abgetastet, so daß sie nacheinander ausgelesen werden, jedesmal wenn ein Umlauf der sechzehn Kanäle beendet ist. Der Inhalt der Kanäle wird daher mit einer Periode ausgelesen und geprüft, die gleich sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse Φ\ und Φι ist.
Der Kanalprozessor 13 enthält eine Abtast- und Halteschaltung 13ß, eine Tastencodespeicherschaltung 13C, eine Tastencodevergleichssteuerschaltung 13D, eine Tastenbetätigungs-Unterscheidungsschaltung 13£, eine Taktsteuerschaltung 13Fund eine Abbrechschaltung 13C.
Die Abtast- und Halteschaltung 13J5 bewirkt die Aufnahme und kurzzeitige Speicherung des 7-Bit-Tastencodesignals KC aus dem Tastencodierer 12, des Taste-Aus-Taktsignals X und eines zweiten Tastenschalterbetätigungssignals KAi. Die Tastencodespeicherschaltung 13C bewirkt die selektive Zuordnung des empfangenen Tastencodesignals KC zu den sechzehn Kanälen. In der Tastencodevergleichssteuerschaltung 13D wird das in 2s der Abtast- und Halteschaltung 13ß zwischengespeicherte Tastencodesignal mit dem Inhalt der Kanäle in der Tastencodespeicherschaltung 13C verglichen, und in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis wird ein Steuerzustandssignal ausgegeben. Die Tastenbetätigungs-Unterscheidungsschaltung 13£ bewirkt die Gewinnung der Daten bezüglich der Tastenberührung. Die Taktsteuerschaltung 13Fbewirkt die Befehligung und Steuerung des Taktes, in dem der Empfang, die Speicherung und der Vergleich der Daten von den oben beschriebenen Elementen bewirkt werden sollte. Wenn kein leerer Kanal verfügbar ist und neue Tastencodedaten zugeführt werden ersetzt die Abbrechschaltung 13Gdie alten Tastencodedaten durch die neuen.
Die Abtast- und Halteschaltung 135 bewirkt die Zuführung des Tastencodesignals KC(das aus den Bits Ni bis Λ/4 des Notencodesignals NC und den Bits B1 bis ß3 des Blockcodesignals BC besteht) aus dem Tastencodierer 12, des Taste-Aus-Feststelltaktsignals X und des zweiten Tastenschalterbetätigungs-Feststellsignals KA2 über die Torschaltungen 231 zu den jeweiligen Speicherelementen 232, um sie darin zu speichern.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Torschaltungen 231 Feldeffekttransistoren. Wenn die Torschaltungen 231 von den Taktsignalen 1 Y\b (F i g. 5) des ersten Kanals in einer Synchronisationssignalerzeugungsschaltung i3A (Fig. 7C)gleichzeitig aufgetastet werden, werden die ihnen zugeführten 1- oder O-Signale in den Speicherelementen 232 gespeichert.
Die auf diese Weise in den Speicherelementen 232 gespeicherten Daten bleiben solange gespeichert, bis das Taktsignal 1 Vi6 des nächsten Zyklus eintrifft. Wenn dann die zugeführten Daten gleich sind, bleibt der Speicherinhalt der Speicherelemente unverändert. Wenn jedoch das Tastencodewort geändert worden ist, ändern sich die Speicherzustände der Speicherelemente, in denen die geänderten Bits gespeichert werden.
Die in den Speicherelementen 232 gespeicherten Bits des Tastencodesignals KC werden Zwischenspeicherschaltungen 233 in einer Tastencodespeicherschaltung 13Cparallel zugeführt. Die Zwischenspeicherschaltungen 233 bestehen aus Verzögerungs-Flipflopschaltungen, in die das Einschreiben mittels des Taktsignals 9 Y\b (F i g. 5) des neunten Kanals der Synchronisationssignalerzeugungsschaltung MA und das Einlesen mittels des Taktsignals 1 Vi6 (F i g. 5) des ersten danach angeschlossenen Kanals bewirkt wird.
Nachdem der Haltezustand der in die Abtast- und Halteschaltung 13ß eingeschriebenen Daten durch das erste Taktsignal 1 Y\b stabilisiert worden ist, werden die stabilisierten Daten durch das Taktsignal 9 Vi6 in die Zwischenspeicherschaltung 233 eingelesen und durch das Taktsignal 1 Vie des zweiten Zyklus ausgelesen. Selbst wenn daher der entgegengesetzte Binärwert durch das Taktsignal 1 Ym des zweiten Zyklus in der Abtast- und Halteschaltung 13ß gespeichert wird, bleibt der Speicherzustand für mindestens eine Periode solange unverändert, bis das Taktsignal 1 Y\ e des dritten Zyklus auftritt Die in den Zwischenspeicherschaltungen 233 gespeicherten Daten werden über UND-Tore 235 und ODER-Tore 236 in einer Eingangstorschaltung 234 aus den Kanälen eins bis sechzehn in leere Kanäle übertragen und darin während einer Periode des Taktsignals 1 Yie, wie erforderlich, gespeichert
Eine Speicherschaltungseinheit 237 besteht aus sieben sechzehnstufigen 1-Bit-Schieberegistern RGi bis RG 7, die jeweils den Bits des Tastencodes KC entsprechen. In jeder Stufe des Schieberegisters wird der Inhalt der vorhergehenden Stufe mittels des ersten Haupttaktimpulses Φ\ eingeschrieben und der Speicherinhalt mittels des zweiten Haupttaktimpulses Φ2 ausgelesen. Der Inhalt der sieben Schieberegister RG1 bis RG 7 wird daher gleichzeitig durch die Haupttaktimpulse Φ\ und Φ2 um eine Stufe verschoben. Die Ausgangssignale der sechzehnten Stufe werden dem Eingang der ersten Stufe über das Umlauf-UND-Tor 238 und das ODER-Tor 236 in der Eingangstorschaltung 234 wieder zugeführt so daß der Speicherinhalt aller Stufen umläuft und auf diese es Weise dynamisch gespeichert bleibt. Der Inhalt gleicher Stufen (der sechzehn Stufen) der Register RGI bis RG 7 stellt daher in jedem Augenblick den 7-Bit-Tastencode für einen Kanal dar. So stellt beispielsweise der Inhalt der ersten Stufen der Register RG1 bis RG 7 den Ein-Ton-7-Bit-Tastencode KCdar. Die Speicherschal-
tungseinheit 237 speichert daher den Tastencode KCTür die sechzehn Töne oder die maximale Anzahl gleichzeitig erzeugter Töne.
Die Ausgangssit:'.ale der sechzehn Stufen der Schieberegister RC1 bis RG 7 werden den Ausgangsanschlüssen WN1 bis WB 3 zugeführt, so daß die Ausgangssignale immer dann, wenn sie die sechzehn Stufen durchlaufen haben, über die Tastencode-Ausgangsanschlüsse VVN1 bis WB 3 ausgelesen werden. Die den Ausgangsan schlüssen WN1 bis WB 3 zugeführten Speicherdaten werden daher als gleichzeitige Tonerzeugungs-Tastencodesignale ausgegeben, die durch eine Zeitmultiplex-Codierung der Tastencodes /CC der gleichzeitig zu erzeugenden Töne gebildet werden.
Ferner werden die Ausgangssignale der Register RCi bis RG 4, in denen der Notencode NC aus den ίο Registern RGl bis RG7 speicherbar ist, als erstes Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal TKi dem Ausgangsanschluß WTK 1 über das ODER-Tor 239 zugeführt Wenn das ODER-Tor 239 ein 1-Signal überträgt, wird dieses als Belegt-Signal A 1 benutzt (was bedeutet daß in dem Kanal, der die sechzehn Stufen durchlaufen hat, Daten gespeichert sind,d. h. es sich nicht um einen leeren Kanal handelt).
Die Speicherung der Daten der Zwischenspeicherschaltungen 233 in den Kanälen der Speicherschaltungsein-
heit 237 durch selektive Zuordnung erfolgt durch die Steuerung der UN D-Tore 235 und der Rückführ-UND-To re 238 in der Eingangstorschaltung 23 mittels eines Setzsignals 5 und eines Rücksetzsignals R" aus der Taktsteu-
erschaltung 13F. Die Taktsteuerschaltung 13Fbewirkt die Erzeugung des Setzsignals Soder des Rücksetzsignals
R in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer Koinzidenz zwischen dem Inhalt des
vom Tastencodierer 12 zugeführten Tastencodes und dem Inhalt des in den Kanälen der Speicherschaltungsein heit 237 gespeicherten Inhalts des Tastencodes KC
Der Vergleich zwischen den Daten vom Tastencodierer 12 und den in der Speicherschaltungseinheit 237 gespeicherten Daten geschieht in einer Tastencode-Vergleichssteuerschaltung 13D, die eine Tastencode-Vergleichsschaltung 240 und eine Koinzidenzkanal-Speicherschaltung 241 er 'hält
Die Tastencode-Vergleichsschaltung 240 enthält Exklusiv-ODER-Schaltungen 242. Die Bits Nt bis B3 des Tastencodesignals KC, das in der Abtast- und Halteschaltung 135 gespeichert ist werden den einen Eingängen
der Exklusiv-ODER-Schaltungen 242 und die Ausgangssignale der jeweiligen Register RC 1 bis RC 7 ihren anderen Eingängen zugeführt. Die Ausgangssignale der Exklusiv-ODER-Schaltungen 242 werden einem Koinzi denzfeststell-Ausgangs-NOR-Tor 243 zugeführt
Wenn alle Bits des Tastencodesignals KC mit dem in irgendeinem der Register RG1 bis RG 7 gespeicherten Inhalt übereinstimmen (beide ein 1 -Signal darstellen), gibt die Schaltung 242 ein 0-Signal ab. Das NOR-Tor 243 führt daher der Koinzidenzkanal-Speicherschaltung 241 ein Koinzidenz-Feststell-Ausgangssignal EQi in Form eines 1-Signals zu.
Die Koinzidenzkanal-Speicherschaltung 241 besteht aus einem sechzehnstufigen Schieberegister, das, ähnlich
wie die Register RG1 bis RG 7, von den Haupttaktimpulsen Φ\ und Φι gesteuert wird. Es ist jedoch nicht mit einer Rückführung zwischen der sechzehnten und ersten Stufe versehen, so daß die eingegebenen Daten durch
Überlauf nach sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse Φ\ und Φι (die gleich einer Periode der Taktsignale
1 Yi6bisl6 V16sind) verschwinden.
Während die Abtast- und Halteschaltung 13S kontinuierlich das Ausgangssignal des Tastencodierers 12 während einer Periode des Taktsignals 1 Kit, mittels dieses Taktsignals 1 Y\6 speichert bewirken die Register RG1 bis RG 7 einen Umlauf aller Daten der sechzehn Kanäle während einer Periode des Taktsignals 1 Yi6. Wenn daher in einem Kanal ein mit dem neu zugeführten übereinstimmender Tastencode gespeichert ist, bewirkt die Koinzidenzkanal-Speicherschaltung 241 die Speicherung dieses Kanals, wobei es ihn synchron zur Schiebeoperation der Register RG 1 bis RG 7 verschiebt.
Man sieht daher, daß die Tastencodevergleichsschaltung 240 einen ihr zugeführten Tastencode KCdaraufhin überprüft, ob er mit einem bereits in der Speicherschaitungseinheit 237 gespeicherten Tastencode übereinstimmt Für den Fall, daß das Tastencodesignal KC noch nicht zugeführt worden ist, wird die Abgabe des Koinzidenzfeststellausgangssignals EQi gesperrt. Das heißt, von einer Tastencodefeststellschaltung 244 wird ein Tastencodefeststellsigna! REQ in Form eines 0-Sigr»als erzeugt, wenn der Tastencode KC nicht zugeführt wird, und dieses Signal REQ wird über eine Umkehrstufe 246 dem Koinzidenzfeststellausgangs-NOR-Tor 243 zugeführt Solange daher kein Tastencodesignal KC zugeführt wird, bleibt das Ausgangssignal des NOR-Tors 243 ständig ein 0-Signal.
Die Tastencodefeststellschaltung 244 enthält ein ODER-Tor 245, dem von den Ausgängen der Abtast- und Halteschaltung 138 die Notencodebits N1 bis Λ/« zugeführt werden. Die Schaltung 244 gibt ein Bestätigungssignal DEQm Form eines 1-Signals ab, wenn das Tastencodesignal ACC in der Abtast- und Halteschaltung gespeichert ist.
Das Koinzidenzfeststellsignal EQ\ wird einer Schreibsperrschaltung 247 zugeführt, um ein Schreibsperrsignal REG zu erzeugen, das zum Sperren des Einschreibens von Daten in die Tastencodespeicherschaltungseinheit 237 verwendet wird. Die Schreibsperrschaltung 247 enthält eine Koinzidenzspeicherschaltung 248 und eine Schreibendesignalschaltung 249.
In der Koinzidenzspeicherschaltung 248 wird das Koinzidenzfeststellsignal EQ\ gespeichert, wenn es während einer Periode des Taktsignals 1 Y\b ein 1 -Signal darstellt, während das Einschreiben der Daten aus der Zwischenspeicherschaltung 233 in die Speicherschaitungseinheit 237 mittels des Signals EQ\ gesperrt wird, weil, wenn ein neuer Tastencode in einem der Kanäle der Speicherschaitungseinheit 237 gespeichert ist, der neue Tastencode nicht eingeschrieben zu werden braucht.
Die Koinzidenzspeicherschaltung 248 enthält ein Speicherelement 253 mit einer Verzögerungs-Flipflopschaltung, an deren Ausgang eine Ausgangssignalhalieschaltung 252 angeschlossen ist, die aus einem Schalttransistor 250 und einem Kondensator 251 besteht. Der Koinzidenzspeicherschaltung 248 wird das Koinzidenzfeststellsignal E(?i über ein UND-Tor 254 und ein ODER-Tor 255 zugeführt, um dieses Signal mittels der Haupttaktimpul-
se Φ\ und Φι einzuschreiben und auszulesen. Ein am Ausgangsanschluß ausgelesenes 1-Signal wird wieder zum Eingang über ein UND-Tor 256 und das ODER-Tor 255 zurückgeführt und auf diese Weise dynamisch gespeichert
Der Schalttransistor 250 wird durch das dem ersten Kanal zugeordnete Taktsignal 1 Vk, nur für die Dauer der Impulsbreite dieses Taktsignals 1 Y\b aufgetastet bzw. durchgesteuert, so daß der Inhalt des Speicherelements 253, ein 1- oder ein O-Signal, in den Kondensator 251 übertragen wird. Gleichzeitig sperrt das Taktsignal 1 Y\t das Rückführtor 256 über die Umkehrstufe 257, so daß das Speicherelement 253 zurückgesetzt bzw. gelöscht wird.
Wenn in der Zeit vom Zeitpunkt der Löschung des Speicherelements 253 durch das erste Taktsignal 1 y)6 an bis zu dem Zeitpunkt der Zuführung des zweiten Taktsignals 1 Ym das Koinzidenzfeststellsignal EQx in einem der sechzehn Kanäle aufgrund der Überprüfung dieser Kanäle der Speicherschaltungseinheit 237 auftritt, wird das Speicherelement 253 gesetzt, so daß der Kondensator 251 durch das zweite Taktsignal 1 Vi6 auf ein 1-Signal aufgeladen wird. Dieser Zustand bleibt bis zum Auftreten des dritten Taktsignals 1 Ytb erhalten.
Das festgehaltene bzw. gespeicherte 1-Signal wird einer Taktsteuerschaltung 13Füber ein ODER-Tor 258 als Schreibsperrsignal REG zugeführt
Dem Eingangstor 254 wird von einer Taste-Aus-Speicherschaltung 293 über eine Umkehrstufe 259 ein Taste-Aus-Feststellsignal D1 zugeführt Wenn die Taste-Aus-Speicherschaltung 293 einen Kanal speichert bei dem eine Taste ausgeschaltet ist, wird dieser Kanal ausgelesen, und wenn sein Ausgangssignal D\ auf »1« ansteigt, wird das Tor 254 gesperrt
Die Schreibendesignalschaltung 249 ist so ausgebildet, daß nach Abschluß des Einschreibens der Daten aus der Zwischenspeicherschaltung 233 in die Speicherschaltung 237 die Eingangstorschaltung 235 sofort gesperrt und danach keine Fehloperation bewirkt wird. Die Schreibendesignalschaltung 249 enthält ein Speicherelement 260, das aus einer Verzögerungs-Flipflopschaltung besteht. Wenn die Taktsteuerschaltung 13Fdas Setzsignal S erzeugt wird es von der Schaltung 249 über ein UND-Tor 261 und ein ODER-Tor 262 empfangen und mittels der Haupttaktimpulse Φ\ und Φι eingeschrieben und ausgelesen. Das ausgelesene 1-Ausgangssignal wird zum Eingang des Speicherelements 260 über ein UND-Tor 263 und das ODER-Tor 262 zurückgeführt und auf diese Weise dynamisch gespeichert. Dieser Speicherzustand wird gelöscht wenn das Taktsignal 16 Vi6 (bei dem es sich um das letzte Taktsignal handelt, das dem sechzehnten Kanal entspricht) über die UN D-Tore 26t und 263 und eine Umkehrstufe 264 zugeführt wird.
Das auf diese Weise im Speicherelement 260 gespeicherte 1 -Signal wird der Takisteuerschaltung 13Füber das ODER-Tor 258 als Schreibsperrsignal REG zugeführt.
Das beschriebene Eingeben oder Einschreiben der Tastencodcdaten aus der Abtast- und Halteschaltung 13ß in die Tastencodespeicherschaltungseinheit 237 geschieht mittels des Setzsignals S und des Rücksetzsignals R der Taktsteuerschaltung 13F.
Die Taktsteuerschaltung 13Fhat drei Steuerbetriebsarten. In der ersten Steuerbetriebsart wird, wenn in der Tastencodespeicherschaltung 13C einem leeren Kanal ein neuer Tastencode zugeführt wird, dieser Tastencode dem leeren Kanal zugeordnet. Nachstehend wird diese Steuerbetriebsart als »Neue-Taste-Ein-Steuerbetriebsart« bezeichnet.
In der zweiten Steuerbetriebsart werden, wenn die Tastencodespeicherschaltung 13C belegt ist (d. h. kein leerer Kanal vorhanden ist), ein neuer Tastencode zugeführt wird und der Ton, der entsprechend den Daten erzeugt wurde, die in dem Kanal gespeichert sind, in dem der Tastencode der freigegebenen Taste bereits gespeichert ist, abklingt, die in diesem Kanal gespeicherten Daten durch die Daten des neu zugeführten Tastencodes ersetzt. Diese Steuerbetriebsart wird nachstehend als »Abbrech-Steuerbetriebsart« bezeichnet.
In der dritten Steuerbetriebsart wird, wenn der abklingende Ton einer freigegebenen Taste einen vorbestimmten Wert unterschreitet, der Speicherzustand desjenigen Kanals, in dem der Tastencode dieser freigegebe- nen Taste gespeichert ist, zurückgesetzt bzw. gelöscht. Diese Steuerbetriebsart wird daher als »Rücksetz-Steuerbetriebsart« bezeichnet.
Zur Bildung eines Steuersignals in der »Neue-Taste-Ein-Steuerbetriebsart« enthält die Taksteuerschaltung 13Feine UND-Schaltung 271. Diese UND-Schaltung 271 erhält über eine Umkehrstufe 272 an dem einen Eingang das Belegt-Signal A 1 vom ODER-Tor 239 der Tastencodespeicherschaltung 13C und am zweiten Eingang über eine Umkehrstufe 273 das Schreibsperrsignal REG der Schreibsperrschaltung 247 sowie am dritten Eingang das Tastencodeempfangsbestätigungssignal DEQ der Tastencodefeststellschaltung 244.
Die UN D-Schaltung 271 gibt daher nur dann ein 1 -Signal ab, wenn das Tor 239 der Tastencodespeicherschaltung 13C kein Belegt-Signal A 1 abgibt (der leere Kanal zur letzten Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 verschoben ist), ein neues Tastencodesignal KC in der Abtast- und Halteschaltung 13ß gespeichert ist (das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 245 ein 1-Signal ist) und die Schreibsperrschaltung 247 kein Schreibsperrsignal REG abgibt (keine Koinzidenz während eines Umlaufs des in der Tastencodespeicherschaltung 13C gespeicherten Codes auftritt). Dieses 1-Signal wird dem UND-Tor 235 der Tastencodespeicherschaltung 13C über das Setzsignal-Ausgangs-ODER-Tor 274 als Auftaslsignal und dem Rückführ-UND-Tor 238 über das Rücksetzsignal-Ausgangs-ODER-Tor 275 und die Umkehrstufe 276 als Sperrsignal zugeführt. eo
Infolgedessen wird das UND-Tor 235 aufgetastet und das UND-Tor 238 gesperrt. Mit Hilfe des nächsten Haupttaktimpulses Φ\ wird daher der Inhalt der letzten Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 vom UND-Tor 238 gesperrt, während der Inhalt der Zwischenspeicherschaltungen 233 gleichzeitig in die erste Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 eingeschrieben wird.
Wenn das Tor 274 das Setzsignal Sabgegeben hat, so daß in die erste Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 b5 neue Daten eingeschrieben werden, führt die Schreibendesignalschaltung 249 diese Setzoperation mittels der Taktimpulse Φ\ und Φ2 dieser Schreiboperation aus. Wenn daher das Einschreiben der Daten in die Speicherschaltungseinheit 237 abgeschlossen ist, wird das Schreibsperrsignal REG erzeugt, so daß das UND-Tor 271 ein
0-Signal erzeugt Infolgedessen wird das UND-Tor 235 der Tastencodespeicherschaltung 13Cgesperrt, während das UND-Tor 238 aufgetastet wird, so daß sic for das Auftreten des nächsten Kanals vorbereitet ist Die Speicherschaltungseinheit 237 hat daher den neu zugeführten Tastencode dem leeren Kanal zugeordnet und in diesem gespeichert
Die Taktsteuerschaltung 13Fenthält ein UND-Tor 277 zur Bildung eines Takteignais in der Abbrech-Steuerbetriebsart. Dieses UND-Tor 277 erhält am ersten Eingang ein Abbrech-Signal MTCH von einer Abbrechschaltung 13G und an einem zweiten Eingang das Schreibsperrsignal REC von der Schreibsperrschaltung 247 über eine Umkehrstufe 273 und an einem dritten Eingang das Taslencodeempfangsbestätigungssignal DEQ von der Tastencodefeststellschaltung 244.
ίο Die Abbrech-Schaltung 13G ist so ausgebildet, daß, wenn Tastencodesignale KC, deren Anzahl größer als die Speicherkapazität (oder die Anzahl der Kanäle) der Tastencodespeicherschaltung 13Cist, zugeführt werden, die neu zugeführten Tastencodesignale KC in denjenigen Kanälen gespeichert werden, in denen die Tastencodedaten derjenigen Töne gespeichert sind, die im Begriff sind zu verschwinden, so daß die neu zugeführten Tastencodedaten zwangsläufig gespeichert werden.
is Die Abbrechschaltung 13G enthält eine Minimalwertspeichervergleichsschaltung 280, die einen Minimalwert Oder Hüllensignale erzeugter Töne speichert, die im Zeitmultiplexverfahren synchron mit den Haupttaktimpulsen Φ\ und Φι von einem nachstehend beschriebenen Hüllengenerator zugeführt werden, und den Minimalwert Q mit dem Wert feines nacheinander zugeführten Hüllensignals 2KA vergleicht Wenn ein Hüllensignal 2KA mit einem Wert E, der kleiner als der gespeicherte Minimalwert Q ist, zugeführt wird, oder wenn £ kleiner als Q ist, wird ein Minimalwertfeststellsignal Zin Form eines 1-Signals über ein UND-Tor 281 ausgegeben.
Das Taste-Aus-Feststellsignal D1, das von der Tastenbetätigungsunterscheidungsschaltung 13£erzeugt wird,
wird dem UND-Tor 281 als Auftastsignal zugeführt. Wenn daher der Hüllenwert £ kleiner ais der Minimalwert
Q ist wird das Minimalwertfeststellsignal Zzu der Zeit ausgegeben, wenn die Daten desjenigen Kanals, dem der Tastencode einer freigegebenen Taste zugeordnet worden ist, aus der Speicherschaltungseinheit 237 der Tasten-
codespeicherschaltung 13Causgelesen werden.
Das Minimalwertfeststellsignal Z wird einem Abrufbefehlsanschluß FETCH der Minimalwertspeichervergleichsschaltung 280 zugeführt. Die Schaltung 280 speichert dann als Vergleichsbezugssignal Q das gerade zugeführte Hüllensignal 2KA anstelle des früheren. Das heißt, die Schaltung 280 speichert den Minimalhüllenwert derjenigen Töne, die den in den sechzehn Kanälen gespeicherten Tastencodes entsprechen. Das Minimalwertfeststellsignal Z wird als 1-Signal in einer Minimalhüllenwertkanalspeicherschaltung 282 gespeichert, die aus einem sechzehnstufigen Scheiberegister besteht, ähnlich wie die Schieberegister RG1 bis RG 7 in der oben beschriebenen Speicherschaltungseinheit 237, bewirkt die Schreib- und Leseoperationen mittels der Haupttaktimpulse Φ\ und Φι und gibt aus der letzten Stufe ein 1-Signal als Abbrechsignal MTCH über ein UN D-Tor 283 aus.
Das Ausgangssignal eines NOR-Tors 284, dem die Ausgangssignale der Stufen eins bis fünfzehn als Auftastsignale zugeführt werden, wird dem UND-Tor 283 zugeführt. Wenn daher die Ausgangssignale der Stufen eins bis fünfzehn alle 0-Signale sind (also wenn die Hüllkurve des in den Stufen eins bis fünfzehn gespeicherten Tastencodes den Minimalwert nicht aufweist), das heißt, wenn nur in der sechzehnten Stufe eine »1« gespeichert ist, wird das Abbrechsignal MTCW über das UND-Tor 293 einer Abbrech-Steuerbetriebsart-UND-Schaltung 277 zugeführt
Wenn daher neue Tastencodedaten in der Abtast- und Halteschaltung i3B gespeichert sind, gibt die Schaltung
277, sofern von der Schreibsperrschaltung 247 kein Schreibsperrsignal >?£G erzeugt worden ist, ein 1 -Signal ab, wenn das Abbrechsignal MTCH zugeführt wird. Dieses 1-Signal wird über ein Setz-ODER-Tor 274 den ein gangsseitigen UND-Toren 235 der Tastencodespeicherschaltung 237 zur Auftastung und ferner über das Rück- setz-ODER-Tor 275 und die Umkehrstufe 276 den Rückführ-UN D-Toren 238 zugeführt, um diese zu sperren.
Infolgedessen wird der (augenblicklich in der sechzehnten Stufe gespeicherte) Speicherinhalt desjenigen Kanals, für den das Abbrechsignal MTCH erzeugt worden ist, von den Tastencodedaten des gespeicherten Hüllkurvenminimums in die neuen Tastencodedaten geändert, die in der Zwischenspeicherschaltung 233 gespeichert sind, und in die erste Stufe eingespeichert.
so Das als Ausgabebedingung für die Minimalwertspcichervergleichsschaltung 280 verwendete Taste-Aus-Feststellsignal D1 wird von derTastenbetätigungsunterscheidungsschaltung 13£erzeugt.
Diese Schaltung 13£ enthält zwei Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltungen 291 und 292 sowie eine Taste-Aus-Speicherschaltung 293. Diese Speicherschaltungen 291 bis 293 bestehen aus sechzehnstufigen Schieberegistern, die Schiebeoperationen mittels der Haupttaktimpulse <P\ und Φι ähnlich wie die Speicherschaltungseinheit 237 ausführen. In den Speicherschaltungen wird der Speicherinhalt der Kanäle über Rückführ-UND-To- re 294,295 und 296 in Umlauf gehalten und dadurch dynamisch gespeichert.
Die erste Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291 dient zum Speichern des Speicherinhalts desjenigen Kanals für die Dauer der Tastenbetätigung, dem die der Abtast- und Halteschaltung 13ß zugeführten Tastencodedaten zugeordnet sind.
Bei der Reaktion der Tastencodespeicherschaltung 13C auf eine Tastenbetätigung sind zwei Fälle zu unterscheiden: Ein erster Fall, in dem ein Kanal vorhanden ist, in dem die neuen Tastencodedaten mit den bereits gespeicherten übereinstimmen, und ein zweiter Fall, in dem ein derartiger Kanal nicht vorhanden ist. Im ersten Fall wird der Speicherinhalt nicht erneuert, während im zweiten Fall die neuen Daten in einen leeren Kanal eingespeichert werden (oder wenn kein leerer Kanal vorhanden ist, die Daten in dem Kanal mit der Minimalhüllkurve in der Abbrech-Steuerbetriebsart ersetzt werden).
In jedem Falle muß nach der Betätigung einer Taste ein 1-Signal, das die Betätigung der Taste in dem entsprechenden Kanal anzeigt, gespeichert werden. Zu diesem Zweck bewirkt die erste Tastenschalter-Tastc-Ein-Speieherschaltung 291 die Speicherung der
Taste-Ein-Daten im zugehörigen Kanal synchron mit der Operation der Zuordnung eines Kanals zu den Daten durch dieTaktstejerschaltung OFderTastencodespeicherschaltung 13C
Das heißt, zuerst erhält die Speicherschaltung 291 die Daten über das ODER-Tor 297 der Taktsteuerschaltung 13F. Die auf diese Weise neu zugeführten Daten werden in einem leeren Kanal gespeichert. In diesem Fall wird das 1-Signal in diesem leeren Kanai gespeichert, oder wenn die alten Daten durch die neuen Daten in der Abbrechbeiriebsart ersetzt werden, wird das 1-Signal in diesem Kanal gespeichert
Sodann erhält die Speicherschaltung 29! das Ausgangssignal der UND-Schaltung 298 der Taktcteuerschaltung 13Füber das ODER-Tor 297. Die UND-Schaltung 29$ erhält das Ausgangssignal DEQdes ODER-Tors in der Tastencodefeststellschaltung 244 und das Koinzidenzspeichersignal EQ der Koinzidenzkanalspeicherschaltung 241, und wenn der Kanal, dessen Speicherinhalt mit den neuen Tastencodedaten übereinstimmt, auf die erste Stufe der Speicherschaltungseinheit 237 zurückgekoppelt wird, bewirkt die UND-Schaltung 298 das Einschreiben und Speichern des 1 -Signals in der Speicherschaltung 291.
Das Ausgangssignal der Lösch-UND-Schaltung 299 der Taktsteuerschaltung 13Fwird über eine Umkehrstufe 300 dem Rückführ-UN D-Tor 294 der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291 zugeführt. Das Taste-Aus-Feststelltaktsignal X wird der Lösch-UND-Schaltung 299 zugeführt, so daß der Speicherinhalt in allen Kanälen der Speicherschaltung 291 gelöscht wird, wenn das Signal X auf »1« ansteigt.
Somit wird, jedesmal wenn das Signal Xder Speicherschaltung 291 zugeführt wird, intermittierend geprüft, ob die Taste mit dem den sechzehn Kanälen zugeordneten Tastencode betätigt worden ist oder nicht.
Wenn die Tastencodedaten in den sechzehn Kanälen der TastencodespeicberschaJtung 13Cgespeichert sind, bewirkt die zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 292 die Speicherung des »Eine-Betätigungszustands des zweiten Tastenschalters K 2 (Fig.3A und C) nach Maßgabe dieses Tastencodes. Ferner wird der Speicherinhalt der sechzehn Kanäle der Speicherschaltung 292 in den sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse Φ\ und Φι zu einem Umlauf veranlaßt, und in diesem Falle werden die über den Ausgangsanschluß ausgelesenen Daten über den Ausgangsanschluß WTK 2 der Schaltung 292 als zweites Tastenschalter-wEinw-Betätigungssignal TK 2 ausgegeben.
Die Zuführung des Speichersignals zur Speicherschaltung 292 wird dadurch bewirkt, daß das Ausgangssignal der zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicher-UND-Schaltung 301 der Taktsteuerschaltung 13Fdieser über ein eingangsseitiges ODER-Tor 303 zugeführt wird.
Wenn das zweite Tastenschalter-Betätigungsfeststellsignal KA 2 des Tastencodierers 12 und das Ausgangssignal EC? der Koinzidenzkanalspeicherschaltung 241 der UND-Schaltung 301 zugeführt werden, erzeugt diese ein 1-Signal beim Auftreten des zweiten Tastenschalter-Betätigungssignals KA 2, wenn die der Abtast- und Halteschaltung 13ß zugeführten Tastencodedaten mit den in irgendeinem der Kanäle der Tastencodespeicherschaltungseinheit 237 gespeicherten Daten übereinstimmen.
Wenn daher das Ausgangssignal desjenigen der sechzehn Kanäle, in dem die gespeicherten mit den neu zugeführten Tastencodedaten übereinstimmen, zur ersten Stufe der Speicherschaltung 237 zurückgeführt wird, bewirkt die Speicherschaltung 292 die Speicherung des 1-Signals. Die Speicherschaltung 292 speichert daher vom Zeitpunkt der Betätigung des zweiten Tastenschalters K 2 bis zu dessen Freigabe das 1 -Signal, das zu dieser Tastenbetätigung gehört, dynamisch. Das Rücksetzsignal R der Taktsteuerschaltung 13Fwird dem UND-Tor 295 der Speicherschaltung 292 zugeführt.
Während die Tastencodedaten, die der Abtast- und Halteschaltung 13fl zugeführt werden, durch die Betätigung des ersten Tastenschalters K 1 gebildet werden, wird das Feststellsignal KA 2 durch die Betätigung des zweiten Tastenschalters K 2 gebildet. Wenn daher neue Tastencodedaten in der Tastencodespeicherschaltung 13C gespeichert werden, zeigt die Abgabe des 1 -Signals über den Ausgangsanschluß WTK I in bezug auf diesen Speicherkanal den Zeitpunkt an, in dem dsr erste Tastenschalter K 1 eingeschaltet worden ist, während die Abgabe des 1 -Signals über den Ausgangsanschluß WTK 2 den Zeitpunkt anzeigt, in dem der zweite Tastenschalter K 2 eingeschaltet wird. Die Zeitspanne zwischen diesen beiden Zeitpunkten, in denen das Signal TK 1 dem Ausgangsanschluß WTK 1 und dem Ausgangsanschluß VVTAf 2 zugeführt wird, entspricht daher der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit. Die Daten der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit werden daher in Form der Signale TK 1 und TK 2 vom Kanalprozessor 13 abgegeben.
Wenn die Betätigung einer Taste, die den der Abtast- und Halteschaltung 13B zugeführten Tastencodedaten entspricht, abgebrochen wird (d. h. wenn der Taste-Aus-Zustand eingenommen wird), speichert die Taste-Aus-Speicherschaltung 293 diesen Kanal.
Die Taste-Aus-Speicherschaltung 293 führt ihre Speichcroperation mittels des Steuersignals aus, das von der Taktsteuerschaltung 13Fin Abhängigkeit vom Ausgangssignal der ersten Tastenschalter-Speicherschaltung 291 erzeugt wird. Das heißt, die Taktsteuerschaltung 13F enthält eine Taste-Aus-Speichersteuerungs-UND-Schaltung 305, der als erstes Eingangssignal das Ausgangssignat TA 1 der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291 über eine Umkehrstufe 306, als zweites Eingangssignal das Belegt-Signal A 1 der Tastencodespeicherschaltung 13Cund als drittes Eingangssignal das Taste-Aus-Feststelltaktsignal Xder Schrittsteuerschaltung 12£zugeführt wird.
Wenn daher das Signal X der UND-Schaltung 305 zugeführt wird, wenn der Kanal, in dem das 1 -Signal nicht ω gespeichert ist, auf den EingangsanschluD der ersten Schaltung 291 zurückgekoppelt wird (in diesem Falle wird das Speicherausgangssignal TA 1 zum 0-Signal), gibt die UND-Schaltung 305 das 1-Signal ab, das über das UND-Tor 307 und das ODER-Tor 308 der Schaltung 293 zugeführt und darin gespeichert wird.
Daher prüft die Schaltung 293 jedesmal, wenn ihr das Taktsignal X zugeführt wird, ob die Taste des zugehörigen Tastencodes bei demjenigen Kanal der Speicherschaltungseinheit 237, bei dem es sich nicht um einen leeren Kanal handelt, freigegeben worden ist oder nicht und speichert das Prüfergebnis.
ledesmal, wenn das Rücksetzsignal R von der Taktsteuerschaltung 13F abgegeben wird, wird es über eine Umkehrstufe 276 dem UND-Tor 307 und dem UND-Tor 296 zugeführt, so daß der Speicherinhalt der Taste-
Aus-Speicherschaltung gelöscht wird.
Der Speicherinhalt der Kanäle der Tastencodespeicherschaltung 13C wird durch das Ausgangssignal einer Lösch-UND-Torschaltung 309 der Taktsteuerschaltung 13Fgelöscht, wenn der abklingende Tonschwingungsteil nach der Tastenfreigabe derjenigen Tasten, deren Tastencodes gespeichert sind, vollständig abgeklungen ist.
Die Lösch-UND-Schaltung 309 erhält als erstes Eingangssignal ein Abklingendesignal 2 DF, das von den Musiktonsignalbildungseinheiten TA und TB erzeugt worden ist, und als zweites Eingangssignal das Taste-Aus-Feststellsignal D1 der Taste-Aus-Speicherschaltung 293. Das 1 -Ausgangssignal der Schaltung 309 wird über ein Rücksetztor 275 und eine Umkehrstufe 276 den Rückführ-UND-Toren 238 der Tastencodespeicherschaltung 13Czugeführt, um diese Tore 238 zu sperren.
to Andererseits hat das Abklingendesignal 2 DF das Abklingende des Tons festgestellt, dessen Tastencode in dem Kanal gespeichert ist, der in der sechzehnten Stufe der Tastencodespeicherschaltung 13Cvorgesehen ist, so daß die Rückführung der Daten dieses Kanals nicht bewirkt werden kann und die Daten dieses Kanals gelöscht werden. Dieser Kanal wird daher zu einem leeren Kanal, der wieder zur Zuordnung neuer Daten bereit ist.
Wie man sieht, bewirkt der Kanalprozessor 13 die Zuordnung mehrerer Tastencodedaten, die ihm nacheinan-
der vom Tastencodierer 12 zugeführt werden, zu den sechzehn Kanälen nach Maßgabe der gleichzeitigen Tonerzeugung, so daß sie gespeichert werden, und ferner die Ausgabe des Inhalts dieser Kanäle als Informationssignale im Zeitmultiplexverfahren (d. h. der Tastencodes mehrerer gleichzeitig zu erzeugender Töne) über die Ausgangsanschlüsse WN1 bis WB 3.
Die Ausgangsinformationssignale stellen eine Tasteninformation IFK bezüglich eines Tastencodes dar, wie es
in Fig.2 dargestellt ist. Ihre erste Information ist eine Tastencodeinformation KC, die aus einem Notencode NOTE und einem Blockcode OCT besteht, die von der Speicherschaltungseinheit 237 in der Tastencodespeicherschaltung 13C gebildet werden. Die zweite Information ist eine Tastenschalterbetätigungsinformation, die aus einem Taste-Ein-Feststellsignal TK 1 bezüglich des ersten Tastenschalters K 1 vom ODER-Tor der Tastencodespeicherschaltung 13Cund einem Taste-Ein-Feststellsignal TK 2 bezüglich eines zweiten Tastenschalters K 2 von der zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 292 besteht. Die dritte Information ist eine Taste-Aus-Information, die einen Taste-Aus-Zustand darstellt und aus einem Taste-Aus-Feststellsignal TDO besteht, das von der Taste-Aus-Speicherschaltung 293 geliefert wird.
Diese Tasteninformationsteile werden als Parametererzeugungssignale den beiden Parametererzeugungsschaltungen 5/4 und 5ß(in Fig. 1) und der Anfangssteuerschaltung 14 und der Nachberührungsschaltung 15 (F i g. 2) zur Bildung von Tastenbetätigungsinformationen oder Tastenberührungsinformationen /FTzugef ührt.
1-4) Anfangssteuerschaltung
Die Anfangssteuerschaltung bewirkt die Diskriminierung einer Tastenbetätigungsgeschwindigkeit, wodurch ein Bedingungssignal erzeugt wird, das zur Erzeugung von Steuerkonstanten der Variablen T„(t) und T„J[t) verwendet wird, die sich auf die Amplitude in der oben angegebenen Gleichung (2) beziehen. Die Anfangssteuerschaltung enthält eine Zeitmeßlogikschaltung XAA und eine Variablenschaltung 14ß(F i g. 2).
Die Zeitmeßlogikschaliung 14.4 bewirkt die Messung und Speicherung der Zeitspanne vom Zeitpunkt des Einschaltens des ersten Tastenschalters K1 bis zum Zeitpunkt des Einschaltens des zweiten Tastenschalters K1 in Übereinstimmung mit dem Kanal für gleichzeitig erzeugte Töne, die im Kanalprozessor 13 gespeichert sind.
Die Logikschaltung 14Λ enthält nach F i g. 8 einen Zeitmessungs-Taktimpulsgenerator 311, einen Addierer 312 und eine BetätigungszeitberechnungsspeicherschaltungSlS.
Die Betätigungszeitberechnungsspeicherschaltung 313 besteht aus einem sechzehnstufigen 6-Bit-Schieberegister mit sechs Zeilen aus sechzehnstufigen Schieberegistern. Der Inhalt aller Schieberegister wird gleichzeitig mittels der Haupttaktimpulse Φ; und Φι verschoben. Die Register enthalten sechzehn Stufen, entsprechend den sechzehn Kanälen in dem oben beschriebenen Kanalprozessor 13. Die Betätigungszeitberechnungsspeicherschaltung 313 ist daher so ausgebildet, daß sie synchron zur Zuführung der Tasteninformationen zu den sechzehn Kanälen des Kanalprozessors 13 die Tastenbetätigungsgeschwindigkeit für jeden Kanal berechnen und speichern kann. Der 6-Bit-Addierer 312 ist auf der Eingangsseite der Betätigungszeitberechnungsspeicherschaitung 313 vor gesehen. Die Bit-Ausgangssignale des Addierers 312 werden den Bit-Registern der Speicherschaltung 313 über UND-Tore 314 zugeführt. Der Addierer 312 enthält Halbaddierer als Bit-Additionselemente. Im Addierer 312 werden das einem »1 «-Additionseingang 1 AD von dem Zeilmeßtaktimpulsoszillator 311 zugeführte 1-Additionssignal und das Ausgangssignal der sechzehnten Stufe der Speicherschaltung 313 addiert, und das Additionsergebnis wird in die erste Stufe der Speicherschaltung 313 übertragen.
In der zum 1-Additionseingang 1 AD fahrenden Leitung liegt ein UND-Tor 315, das vom Ausgangssignal einer Berechnungsstart-UND-Schaltung 316 gesteuert wird. Die UND-Schaltung 316 erhält als erstes Eingangssignal das erste Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal TK 1 bezüglich der sechzehn Kanäle, das in Form eines Zeitmultiplexsignals vom Kanalprozessor 13 geliefert wird, und als zweites Eingangssignal das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignai TK 2 über eine Umkehrstufe 317. Wenn daher der erste Tastenschalter K1 eingeschaltet und das Taste-Ein-Feststellsignal TK 1 für jede Information in jedem Kanal den Wert»1« annimmt (in diesem Falle ist der zweite Tastenschalter K 2 noch nicht eingeschaltet, so daß das zweite Taste-Ein-Feststellsignal TK 2 noch »0« ist), führt die Berechnungsstart-UND-Schaltung316 dem UND-Tor 315 ein 1-Signal zu, so daß dieses aufgetastet wird und danach die UND-Schaltung 316 das UND-Tor 31J so lange aufgetastet hält, bis der zweite Tastenschalter K 2 eingeschaltet wird und das Taste-Ein-Feststellsignal auf »1« fibergeht.
Daher wird dem Addierer 312 das »!«-Additionssignal 1 A£>vomZeitmeßtaktimpulsoszillator311 zugeführt Bei dieser Operation wird das Taste-Ein-Feststellsignal TK1 den zwischen dem Addierer 312 und der Betätigungszeitberechnungsspeicherschaltung 313 liegenden UND-Toren 314 zugeführt Daher addiert der Addierer 312 jedesmal, wenn der Kanalprozessor 13 die Tasteninformation der sechzehn Kanäle überträgt eine
»1« zum Inhalt der Speicherschaltung 313, so daß das Additionsergebnis in der Speicherschaltung 313 gespeichert wird. Auf diese Weise wird als Maß für die Zeitspanne vom Einschalten des ersten Tastenschalters K 1 bis zum Einschalten des zweiten Tastenschalters K 2 die Anzahl der Betriebszyklen der sechzehn Kanäle der Speicherschaltung 313 im Addierer 312 berechnet und dann gespeichert.
Das Rechenergebnis (das beim Auftreten des Taste-Ein-Signals TK 2 vorliegt) wird als binärcodiertes Signal IND über die sechzehn Stufen der Bitregister der Speicherschaltung 313 den Ausgangsanschlüssen U1 bis i/32 zugeführt.
Wenn der zweite Tastenschalter K 2 eingeschaltet wird, wechselt das Taste-Ein-Feststellsignal TK 2 von »0« auf »1«, um das UND-Tor 316 zu schließen, so daß die Zuführung des »1 «-Additionssignals 1 AD zum Addierer 312 unterbrochen wird. Der Addierer 312 addiert daher nichts zu den ihm von der Speicherschaltung 313 zugeführten Daten und überträgt sie auf seine Ausgangsseite. Die Daten der Speicherschaltung 313 werden daher über den Addierer 312 und die UND-Tore 314 dynamisch gespeichert, und die auf diese Weise gespeicherten Daten werden nacheinander den Ausgangsanschlüssen U1 bis U 32 zugeführt.
Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis die Taste-Ein-Feststellsignale durch die anschließende Tastenfreigabe wieder von »1« auf »0« wechseln. Wenn das Signal TK 1 auf »0« wechselt, werden die Tore 314 gesperrt, so daß alle in der Speicherschaltung 313 gespeicherten Bits auf »0« eingestellt werden. Infolgedessen werden auch die Ausgangssignale an den Ausgangsanschlüssen U\ bis L/32 zu »0«. Damit ist die Operation abgeschlossen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Ausgangssignale der Speicherschaltung 313 einer NAND-Schaltung 318 zugeführt und wenn alle in der Speicherschaltung 313 gespeicherten Bits »1« sind, ist das Ausgangssignal »0«. Das O-Ausgangssignal wird dem UND-Tor 316 als Sperrsignal zugeführt. Wenn daher eine Taste sehr langsam betätigt wird, so daß der Zeilmeßbereich der Speicherschaltung 313 überschritten wird, stellen die Ausgangssignale als Meßergebnis die Maximalzeit dar, die anschließend festgehalten bzw. gespeichert wird.
Das von der Betätigungszeit-Speicherschaltung 313 gelieferte Zeitmeßergebnis wird dem Codeumsetzer-Festwertspeicher 14ß zugeführt, wodurch es in ein Codcsignal umgesetzt wird, das in der Endstufe leicht verarbeitet werden kann, d. h., es wird als Anfangsberührungsdatensignal ITD ausgegeben.
1 -5) Nachberührungs-Steuerschaltung
Die Nachberührungs-Steuerschaltung 15 bewirkt die Feststellung bzw. Bestimmung des Tastenbetätigungsdrucks, so daß Bedingungssignale erzeugt werden, die Steuerkonstanten für die Variablen T„(t) und Tn^t) in der oben angegebenen Gleichung (2) bilden. Die Nachberührungs-Steuerschaltung 15 enthält einen Multiplexer 15Λ und einen A/D-Umsctzer 15ß, der die Ausgangssignale des Multiplexers 15/4 (F i g. 2) erhält.
Wie F i g. 9 zeigt, enthält der Multiplexer 15,4 einen Decodierer 321, der vom Kanalprozessor 13 den Tastencode KC(bestehend aus dem Notencode NOTE und dem Blockcode OCT) erhält und ihn in Leitungs- Ausgangssignale g 1 bis #88 umsetzt, die den entsprechenden Ausgangsleitungen von 88 Ausgangsleitungen aller Tasten zugeführt werden sollen. Die Leitungs-Ausgangssignale # 1 bis £ 88 werden Toren G 1 bis G 88 als Auftastsignale zugeführt, die außerdem die Ausgangssignale dt 1 bis Λ 88 von Betätigungsdruckdetektoren DTi bis DTSS (F i g. 9) erhalten, die für die Tasten in der Tastenbetätigungsfeststellschaltung 11 erzeugt werden.
Wie schon erwähnt wurde, enthält der Tastencode KC die durch die Zeitbündelung der Daten der sechzehn « Kanäle ermittelten Informationen. Wenn daher die Kanaldaten des Tastencodes KC nacheinander dem Decodierer 321 zugeführt werden, bewirkt dieser eine sukzessive Auftastung der den entsprechenden Tasten zugeordneten Tore unter den Toren G 1 bis G 88. Während die Kanaldaten zugeführt werden, werden mithin die Betätigungsdruckfeststellsignale dt 1 bis df 88 nacheinander abgetastet und dem Ausgangsanschluß VDT der Schaltung 15Λ zugeführt.
Das Ausgangssignal ist ein analoges Signal, das vom A/D-Umsetzer 150 in ein digitales Signal umgesetzt und als Nachberührungsdatensignal A TD ausgegeben wird.
Die von der Nachberührungs-Steuerschaltung 15 gelieferten Nachberührungssteuerdaten A TD und die von der Anfangssteuerschaltung 14 gelieferten Anfangssteuerdaten ITD werden als Berührungsinformation IFTvon derTastatijrinformationserzeugungseinheit 1 ausgegeben.
2)Systemparametererzeugungsschaltungen
Die beiden Systemparametererzeugungsschaltungen SA und 5ß bewirken die sukzessive Erzeugung von Konstanten-Signalen, die zur Ausführung der Rechnung gemäß Gleichung (3) erforderlich sind, jedesmal wenn der Tastencode KC der sechzehn Kanäle im Zeitmultiplexverfahren von der Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 gebildet wird Die beiden Systemparametererzeugungsschaltungen 5A und 5B enthalten nach F i g. 10 erste Konstantenerzeugungsschaltungen 325 und 326, die von dem Tastencode XCund einem Klangfarbenwählsignal VSS des Klangfarbenwählschalters 6 gesteuert werden, und zweite Konstantenerzeugungsschaltungen 327 und 328, die vom Klangfarbenwählsignal VSS des Klangfarbenwählschalters 6 gesteuert werden. Jede der Konstantenerzeugungsschaltungen 325 bis 328 besteht aus einem Festwertspeicher (ROM).
Die erste Konstantenerzeugungsschaltung 325 (oder 326) der ersten (oder zweiten) Systemparametererzeugungsschaltung 5A (oder 5B) führt die folgenden Operationen aus:
1) Die Schaltung 325 (oder 326) bewirkt die Erzeugung einer Gesamttonvolumenkonstante K\ (oder /C2) zur Bestimmung des Gesamttonvolumens des ersten (oder zweiten) Systems.
2) Die Schaltung 325 (oder 326) bewirkt die Erzeugung einer zur Berechnung einer Klangfarbenvariablen I\(t) (oder li{tj) erforderlichen Konstanten, die zur Bestimmung der Zeitabhängigkeit der Klangfarbe in Glei-
chung (3) verwendet wird, d. h. eine Anfangsklangfarbenkonstante IL\ (oder IL2) zur Bestimmung der ;'' Anfangsklangfarbe eines Tons, einer Klangfarbenzeitabhängigkeitskonstanten DR\ (oder DR2) zur Bestim-
; mung der Klangfarbenzeitabhängigkcit und einer Klangfarbenzcitabhängigkeitsstopkonstanten SL1 (oder
; SL2) zur Bestimmung der Abklingendeamplitude.
5 3) Die Schaltung 325 (oder 326) bewirkt die Erzeugung einer Konstanten, die zur Berechnung einer Amplitude oder einer Hüllkurvenvariablen A\(t)(oder A2(tJ) erforderlich ist. die zur Bestimmung der Hüllkurve nach
:: Gleichung (3) verwendet wird, d.h. einer Anschlaggeschwindigkeitskonstanten ARa\ (oder ARa2) zur
Bestimmung der Anschlaggeschwindigkeit, einer ersten Abklinggeschwindigkeitskonstanten 1 DRa ι (oder
i 1 DRa ϊ) zur Bestimmung einer ersten Abklinggeschwindigkeit, einer zweiten Abklinggeschwindigkeitskon-
10 stanten 2 DRA , (oder 2 DRa 2) zur Bestimmung einer zweiten Abklinggeschwindigkeit, einer Abklingge-
; ■ schwindigkeitskonstanten DRA 1 (oder DRa2) zur Bestimmung der Abklinggeschwindigkeit nach der Ta-
■; stenfreigabe und einer AbklingUbergangsamplitudenkonslanten 1 DLa ι (oder 1 DLa 2) zur Bestimmung der
: ■ Amplitude eines Übergangs von der ersten Abklinggeschwindigkeit zur zweiten Abklinggeschwindigkeit.
H 15 Die zweite Konsiantenerzeugungsschaltung 327 (oder 328) der ersten (oder zweiten) Systemparametererzeu-
gungsschaltung 5A (oder SB) führt die folgenden Operationen aus:
1) Die Schaltung 327 (oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Tonhöhenkonstanten B\ (oder B2) zur Bestim-■ mung der Frequenz eines erzeugten Tons.
20 2) Die Schaltung 327 (oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Partialtonkonstanten D\ (oder D2) zur Bestimmung der Konstanten einer Partialtonkomponente (die haromonische und nicht harmonische Töne enthält). !■■ 3) Die Schaltung 327(oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Konstanten, die zur Berechnung einer Tonvolu-
'; menwählkonstanten T^t) (oder T2u(ty erforderlich ist, die zur Bestimmung eines Tonvolumens nach Maß-
% gäbe einer Tastenbetätigungsoperation verwendet wird, d. h. einer Anfangskonstanten ß, (oder J)), die der
r 25 Anfangsberührung entspricht, und einer Nachkonstanten/?,, (oder o„), die der Nachberührung entspricht.
; ,j 4) Die Schaltung 327 (oder 328) bewirkt die Erzeugung einer Konstanten, die zur Berechnung einer Klangfar-
benwählkonstanten T\(t)(oder T2(tJ) erforderlich ist, die zur Bestimmung einer Klangfarbe nach Maßgabe ι einer Tastenberührungsoperation verwendet wird, d. h. einer Anfangskonstanten ä, (oder y,), die der An-
: fangsberührung entspricht, und einer Nachkonstanten a„ (oder ya), die der Nachberührung entspricht.
;:i; 3) Klangfarbenwählschaltkreis
% Der Klangfarbenwählschaltkreis 6 bewirkt die Erzeugung eines Klangfarbenwählsignals VSS für eine Klang-
r farbe, die ein Musikton aufweisen soll, wobei das Signal VSSden beiden Systemparametererzeugungsschaltun-
Ϊ 35 gen 5Λ und 5ß zugeführt wird. Der Aufbau des Schaltkreises 6 ist ausführlicher in F ig. 11 dargestellt.
;i; Der Klangfarbenwählschaltkreis 6 enthält Klangfarbenwählschalter CWi, CH2, CH3 ... und CHn, die jeweils
jj zum Wählen der Klangfarbe eines Klaviers, Cembalos, Vibraphons,... und Xylophons vorgesehen sind. Alle
j.; Schalter besitzen jeweils einen Arbeitskontakt a, einen Ruhekontakt b und einen beweglichen Kontakt c. Die
Ι; beweglichen Kontakte c und die Ruhekontakte b der Schalter CWi bis CWn sind in Reihe geschaltet, und diese
:| 40 Reihenschaltung ist mit einer 1-Signal-Quelle verbunden, so daß Klangfarbenwählsignale VSS1, VSS2, VSS3
fr . ·. VSSn jeweils über die Arbeitskontakte a abgegeben werden.
1 Die Wählsignale VSSl, VSS2, VSS3 ... VSSn der Schalter CW1, CW2, CW3 ... CW,, besitzen daher eine
>λ Prioritätsreihenfolge entgegengesetzt zur angegebenen Reihenfolge, so daß, wenn mehrere Schalter selektiv
;4 betätigt werden, nur das Klangfarbenwählsignal mit der höchsten Priorität abgegeben wird.
■;:Γ 4) Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten
;'! Die beiden Systemmusiktonsignalerzeugungseinheiten 7A und 7ß berechnen jeweils den ersten und zweiten
Li Term der Gleichung (3) in Abhängigkeit von der Tasteninformation IFK und der Berührungsinformation /FTder
[S so Tastaturinformationserzeugungseinheit 1, der von den beiden Systemparametererzeugungsschaltungen 5/4 und
55erzeugten Konstanten und dem Ausgangssignai eines Dämpfungs- bzw. Piano-Fedais 9 (F i g. 1).
K Da die Einheiten TA und TBeinander völlig gleich sind, wird nur die Einheit TA ausführlicher beschrieben.
Wie die F i g. 12A und 12B zeigen, enthält die Einheit TA eine Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 zur Berechnung des Amplitudenterms in Gleichung (3), eine Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung 332 zur 55 Berechnung des Trägerschwingungsterms in Gleichung (3) und eine Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung333 zur Berechnung des Modulationsschwingungsterms in Gleichung (3).
4-1) Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung
60 In der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung 332 wird der Notencode NOTE des der Tastencodespeicherschaltung 13Cim Kanalprozessor 13 zugeführten Tastencodes KCeinem Frequenzumsetzer 334 zugeführt, der aus einem Festwertspeicher (ROM) besteht, in dem er in eine Binärzahl umgesetzt wird, die der Frequenz eines Bezugsnotentons (oder des Notentons einer Bezugsoktave) entspricht. Das diese Binärzahl darstellende Ausgangssignal wird über einen Addierers 335 einem Schieber 336 zugeführt. Dieser Schieber 336
65 bewirkt eine Verschiebung des Wertes, der dem dem Umsetzer 334 zugeführten Bezugsnotenton entspricht, aufwärts oder abwärts um einen Betrag, der einer Oktavenzahl entspricht, die dem im Tastencode KC enthaltenen Blockcode OCTzugeordnet ist, so daß ein Frequenzsignal FS erzeugt wird, das aus einer Binärzahl besteht, die der Tonhöhenfrequenz einer betätigten Taste proportional ist.
22
Ferner wird dem Addierer 335 das Ausgangssignal einer Stimmkurven-Simulationskonstanten-Erzeugungsschaltung 337 zugeführt, die den Blockcodc OCTerhält. Der Grund, warum die Schaltung 337 vorgesehen ist, besteht darin, daß selbst dann wenn die Notentöne gleich sind, der in einer höheren Oktave liegende Notenton auf eine etwas höhere Frequenz als der in einer tieferen Oktave liegende Ton gestimmt sein muß. Die Schaltung 337 erzeugt ein Stimmsignal in Form eines Binärwertes, der einer dem zugeführten Blockcode OCTzugeordneten Oktavenzahl entspricht. Dieses Signal wird dem vom Umsetzer 334 erzeugten Frequenzsignal im Addierer hinzuaddiert, um den Stimmeffekt zu erzielen.
Das Ausgangssignal des Schiebers 336 wird einem Akkumulator 338 zugeführt. In diesem Akkumulator 338 wird das Ausgangssignal des Schiebers 336 im Takt der dem Akkumulator zugeführten Haupttaktimpulse Φ\ und Φ2 einer Addition unterzogen, und wenn bei der Addition ein Überlauf auftritt, wird ein Ausgangsimpuls erzeugt. Da das Ausgangssignal des Schiebers 336 proportional zur Tonhöhenfrequenz einer betätigten Taste ist, nimmt der Additionsinhalt des Akkumulators 338 mit steigender Tonhöhenfrequenz zu. Am Ausgangsanschluß des Akkumulators 338 erscheint daher ein pulsierendes Ausgangssignal ωΐ mit einer Frequenz, die der Tonhöhenfrequenz proportional ist.
Dieses Ausgangssignai ωι des Akkumulators 338 wird einer Multipii?.ierschaltung 339 (F i g. 2) zugeführt, in der es mit der Tonhöhenkonstanten B 1 multipliziert wird, die von der zweiten Konstantenerzeugungsschaltung 327 in der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5A erzeugt wird. Das Ausgangssignai B1 · mt der Multiplizierschaltung 339 stellt das Ergebnis der Berechnung des Trägerschwingungsterms der Gleichung (3) dar.
Dieses Rechenergebnissignal B1 · wt hat die Tonhöhenfrequenz einer betätigten Taste.
4-2) Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung
Die Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung 333 enthält eine Sinusfunktionserzeugungsschaltung 341, die aus einem Festwertspeicher (ROM) besteht, zur Bildung des Modulationsterms. Das Ausgangssignal cüt der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung 332 wird mit der Partialtonkonstanten D1, die von der zweiten Konstantenerzeugungsschaltung 327 der ersten Systemparameterschaltung 5A erzeugt wird, in einer Multiplizierschaltung 342 multipliziert, und das Multiplikationsergebnis wird der Sinusfunktionserzeugungsschaltung 341 zugeführt. Die Sinusfunktionserzeugungsschaltung 341 liefert daher das Signal sin D1 · ωί, das einer Multiplizierschaltung 343 zugeführt wird, in der es mit der Konstanten Txt(t) ■ h(t) multipliziert wird. Die Rechenschaltung 333 liefert mithin das Multiplikationsergebnis T\(t) ■ h(t) · sin Di ■ mt.
Die Konstante T\(t) ■ I\(t), die der Multiplizierschaltung 343 zugeführt wird, wird in Abhängigkeit vom Ausgangssignai einer Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 gebildet,die in F i g. 13 dargestellt ist.
Die Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 dient zur Erzeugung eines Klangfarben-Kurvenverlaufs zur Bestimmung der Zeitabhängigkeit einer Grundschwingungsklangfarbe und erzeugt ein Klangfarbensignal mit beispielsweise dem in F i g. 14 dargestellten Verlauf. Der dargestellte Klangfarbensignalverlauf VWerreicht sein Maximum MAX beim Auftreten des zweiten Tastenschalterbetätigungsfeststellsignals TK 2 (im Zeitpunkt fii) und fällt danach geradlinig oder nichtlinear (z. B. exponentiell) ab, und wenn es den Wert SLi erreicht, behält es diesen bei. Wenn die Taste dagegen freigegeben wird, bevor das Ende des Abklingteils W] 1 des Klangfarbensignal-Kurvenverlaufs VlVerreicht ist, z. B. wenn die Taste im Zeitpunkt fu freigegeben wird, wird der in diesem Zeitpunkt U2 erreichte Wert beibehalten. Der Abklingabschnitt des Kurvenverlaufs VWist hier mit M11 und der konstante Abschnitt mit M12 bezeichnet.
Das Signal mit dem beschriebenen Kurvenverlauf wird durch die in Fig. 13 dargestellte Schaltung erzeugt. Die Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 enthält eine Schaltung 345 zur Berechnung eines geradlinig abklingenden Verlaufs und eine Schaltung 346 zur Berechnung eines krummlinig abklingenden Verlaufs. Die Grundoperation der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 ist eine Subtraktionsoperation, während die Grundoperation der Krummlinigkeits-Berechnungsschaliung 346 eine Additionsoperation ist.
Die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 enthält eine Speicherschaltung 347, bestehend aus einem sechzehnstufigen Schieberegister für sechs Parallelbits, die den sechzehn Kanälen des Tastencodes ACC entsprechen, der vom Kanalprozessor 13 geliefert wird. Dadurch, daß die Schreib- und Leseoperationen in den Stufen der sechs Schieberegister mittels der Haupttaktimpulse Φ\ und Φ7 durchgeführt werden, wird der Inhalt der Speicherschaltung 347 synchron mit den Schiebeoperationen der sechzehn Kanäle des Tastencodes KCverschoben, so daß die Ausgangssignale der sechzehn Stufen ein Klangfarbenbezugssignal VOC darstellen, das an den Ausgangsanschlüssen Yi bis K32 der Speicherschaltung 347 erscheint
Die Speicherschaltung 347 enthält eingangsseitige ODER-Tore 348 für alle Bits. Durch die Übertragung eines Setzsignals XX in Form eines 1 -Signals über alle ODER-Tore 348 wird in alle Bits des durch die ersten Stufen der Schaltung 347 gebildeten Kanals eine »1« eingeschrieben. Wenn dieser Kanal, in dem in allen Bits das Signal »1« gespeichert ist, aus den sechzehnten Stufen ausgelesen wird, wird es als Maximum MAX des Klangfarbenbezugssignals VÖCim Zeitpunkt in (F ig. 14) über die Ausgangsanschlüsse Y\ bis Yy2 ausgegeben.
Das Setzsignal XX wird mittels des zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignals TK 2 des Kanalprozessors 13 gebildet. Das heißt, das Feststellsignal TK2 wird dem einen Eingang einer UND-Schaltung 350 zugeführt, während dem anderen Eingang dieser UND-Schaltung das Subtraktionssignal M \IM2 von einer (später beschriebenen) Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 über eine Umkehrstufe 352 zugeführt wird. In diesem Zusammenhang sei lediglich darauf hingewiesen, daß das Subtraktionssignal M MM 2 auf »1« wechselt, wenn das Kurvenverlaufsignal VlV in dem Abklingabschnitt M11 (F i g. 14) liegt, während es auf »0« wechselt, wenn das Kurvenverlaufsignal im Abschnitt M 12 liegt. Das Subtraktionssignal Mi/M2 ist daher »0«, bevor das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal 7X2 eintrifft Wenn daher der Kanal, dessen Feststellsignal TK 2 ein 1-Signal darstellt der UND-Schaltung 350 zugeführt wird, gibt diese ein 1-Signal als Setzsignale XX
und YY ab. ί
AUe Bits der Speicherschaltung 347 werden daher auf»1« gesetzt. Wenn die U N D-Schaltung 350 das 1 -Signal >
erzeugt wechselt das Subtraktionssignal M i/M 2 auf »1«. so daß die UND-Schaltung 350 das 1-Signal nicht r
mehr erzeugen kann. §:
Am Eingang der Speicherschaltung 347 liegt eine Additionsschaltung 353, die aus einem sechsstufigen Vollad- ί
dierer besteht Die Ausgangssignale der Bits der Speicherschaltung 347 werden als erste Additionseingangssi-
gnale den Stufen der Additionsschaltung 353 zugeführt während ein 1-Additionssignal ADÜh mit gesteuerter j
Dauer als zweite Additionseingangssignale den Stufen der Additionsschaltung 353 über ein UND-Tor 354 zugeführt werden. In der Additionsschaltung 353 wird daher der Wert »1« vom Inhalt der Kanäle der Speicherschaltung 347 subtrahiert Die Subtraktionsergebnisse werden über die ODER-Schaltungen 348 in die ersten
Stufen der Speicherschaltung 347 eingeschrieben. :'
Die ansteigende Dauer bzw. Breite des 1-Additionssignals ADDi, das von der UND-Schaltung 354 zugeführt wird, ist von der Länge der sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse Φ\ und <P2 vorbestimmt die für die :
Schiebeoperation der Speicherschaltung 347 verwendet werden. Die Subtraktionsoperation wird daher unab- J
hängig davon gleichmäßig ausgeführt welcher der sechzehn Kanäle in die Additionsschaltung 353 ausgelesen :'
wird. ί>
Immer wenn das in der Speicherschaltung 347 gespeicherte Rechenergebnis über ihre sechzehnten Stufen .;;
ausgelesen wird, wird von ihm der Wert »1« subtrahiert sofern das 1-Additionssignal ADO\ auftritt Wenn das |
I -Additionssignal ADDy jedoch nicht auftritt wird vom Rechenergebnis nichts subtrahiert so daß es so wie es ist ν
in die Speieherschaltung 347 eingeschrieben wird. Die Geschwindigkeit mit der das Rechenergebnis in der Speicherschaltung 347 um eins vermindert wird, hängt daher von der Frequenz ab, mit der das 1 -Additionssignal ADDx vom UND-Tor 354 zugeführt wird, d. h. der Periodendauer des Einpngssignals.
Das Eingangssignal des UND-Tors 354 wird von einem Rechteckosziuator 355 erzeugt und dem UND-Tor 354 über einen programmierbaren Frequenzteiler 356 zugeführt
Dem programmierbaren Frequenzteiler 356 wird die von der ersten Konstantenerzeugungsschaltung 325 der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5Λ erzeugte Klangfarbenzeitabhängigkeitskonstante DRn zugeführt wobei die Periodendauer des Ausgangssignals des Oszillators 335 in einen Wert geändert wird, der dem ' Wert dieser Konstanten entspricht. Da die Klangfarbenzeitabhängigkeitskonstante DRi \ entsprechend der mittels des Klangfarbenwählschalters 6 gewählten Klangfarbe gewählt ist, wird die Subtraktionsgeschwindigkeit der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345, d. h. die Abklinggeschwindigkeit des Klangfarben-Bezugssignalverlaufs VWvon der gewählten Klangfarbe bestimmt.
Ferner wird das Ausgangssignal M 1/Af 2 der Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 dem UND-Tor 354 als Auftastsignal zugeführt. Diese Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 enthält ein sechzehnstufiges Schieberegister 358, ähnlich wie die Speicherschaltung 347. Nach Zuführung des Subtraktionskanal-Bestimmungssetzsignals YYin Form eines !-Signals über ein ODER-Tor 359 aus der Setzsignalerzeugungsschaltung 349 bewirkt das Schieberegister 358 dessen Speicherung in den ersten Stufen.
Wenn der dieses 1-Signal speichernde Kanal in die sechzehnten Stufen verschoben wird, wird es dem UND-Tor 354 als Subtraktionsbefehlssignal M MMl zugeführt. Das UND-Tor 354 wird daher nur während desjenigen (einer Periode des Haupttaktimpulses entsprechenden) Zeitabschnitts der (sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse entsprechenden) Auslesezeit des Registers 358, während der die Ausgangssignale des Frequenzteilers 356 erzeugt werden, aufgetastet, so daß nur während dieser Zeit von dem in die sechzehnten Stufen der Speicherschaltung 347 ausgelesenen Inhalt des Kanals der Wert»1«subtrahiert wird.
Das im Schieberegister 358 der Subtraktionssignalstcucrschaltung 351 gespeicherte 1-Signal läuft über ein Rückführ-UND-Tor 360 und ein ODER-Tor 359 um. Daher wird das Subtraktionsbefehlssignal M VM2 bei jedem Umlauf des Speicherinhalts erzeugt und die Subtraktion der Daten des Kanals, in dem dieses 1 -Signal gespeichert ist wiederholt. Infolgedessen kann am Ausgangsanschluß der Geradlinigkcitsberechnungsschaltung 345 das geradlinig abklingende Kurvenverlaufsignal VOC aus dem zugehörigen Kanal abgenommen werden (bei dem es sich um denjenigen Kanal handelt, dem der Ton einer betätigten Taste zugeordnet ist).
Das in der Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 gespeicherte 1-Signal wird durch das Sperren des UND-Tors 360 gelöscht. Dies umfaßt jedoch die beiden folgenden Fälle:
In dem einen Fall nimmt der Abklingteil Wn des Klangfarbenbezugskurvenvcrlaufs VW(F i g. 14) bis auf den vorbestimmten Wert SL\ ab, so daß das Ausgangssignal der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 einer Vergleichsschaltung 361 als das eine Vergleichseingangssignal B zugeführt wird. Ferner wird eine Klangfarbenzeitabhängigkeitsstopkonstante SLi \ von der ersten Konstantenerzeugungsschaltung 352 der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5/4 als das andere Vergleichseingangssignal A der Vergleichsschaltung zugeführt. Wenn die Bedingung A > B erfüllt ist oder der Abklingteil Wi ι bis unter den Wert SL; ι, der von der gewählten Klangfarbe bestimmt wird, abnimmt, gibt die Vergleichsschaltung 361 ein Löschsignal TDF ab. Dieses Löschsignal TDF wird dem UND-Tor 360 über ein ODER-Tor 362 und eine Umkehrstufe 363 als Auftastsignal zugeführt, so daß der Inhalt des in den ersten Stufen des Registers 358 gespeicherten Kanals gelöscht, d. h. zu »0« gemacht wird.
Danach wird für diesen Kanal kein Subtraktionssignal M i/M2 erzeugt. Infolgedessen ist das UND-Tor 354 gesperrt, so daß vom Inhalt der Speicherschaltung 347 nichts mehr subtrahiert wird. Mithin bleibt das an den Ausgangsanschlüssen Y1 bis K 32 erscheinende Ausgangssignal der Geradlinigkeits-Berechnungssehaltung 345 unverändert (entsprechend dem konstanten Kurventeil Wu in Fig. 14).
Der andere Fall ist der, daß die Tastenfreigabe im Zeitpunkt /12 des Klangfarbenbezugssignalverlaufs VW vor dem Ende des abklingenden Kurventeils Wi 1 erfolgt. In diesem Falle wird das aus der Taste-Aus-Speicherschaltung 293 im Kanalprozessor 13 ausgelcseneTaste-Aus-Festslellsignal TDO dem UN D-Tor 360 über das ODER-Tor 362 und die Umkehrstufe 363 als Auftastsignal zugeführt, so daß der Inhalt des durch die ersten Stufen des
Registers 358 gebildeten Kanals gelöscht wird.
In diesem Fall wird das an den Anschlüssen V, bis Y32 der Geradlinigkeits-BerechnungsschaJtung345 auftretende Ausgangssignal ebenfalls konstant gehallen (entsprechend dem konstanten Kurventeil W11), ähnlich wie im oben beschriebenen Fall.
Andererseits wird dem in der Übertragungsleitung des Taste-Aus-Feststellsignals TDO liegenden UND-Tor 364 Ober die Umkehrstufe 365 das Dämpfungspedalsignal PO (das bei Betätigung »0« wird) vom Dämpfungspedal 9 als Auftastsignal zugeführL Wenn daher während der Zuführung des Taste-Aus-Feststellsignals TDO das Dämpfungspedal 9 betätigt wird, wird sofort der Inhalt des betreffenden Kanals in der Subtraktionssignalsteuerschaltung 351 gelöscht Die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 unterbricht daher sofort ihre Subtraktionsoperation und bildet den konstanten Teil Wu(Fig. 14)des Kurvenverlaufs VlV.
Da die Wirkung des Dämpfungspedals 9 verschwindet, wenn die Betätigung des Dämpfungspedals 9 aufhört, wird das den Kurvenverlauf VW bestimmende Ausgangssignal der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 bei der Freigabe des Dämpfungspedals 9 bis zum Kurventeil Wi2 verlängert
Wenn ein Musikton entsprechend dem Klangfarbenbezugssignalverlauf VW, der in F i g. 14 dargestellt ist, von der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 vorgegeben wird, kann dieser vom Zuhörer als unschön empfunden werdea Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist die Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 vorgesehen.
Wenn der Klangfarbenbezugssignalverlauf VW nur von der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 vorgegeben wird, schließt sich gemäß Fig. 14 an den linear abklingenden Teil Wn der konstante Kurventeil W12 oder Wi3 an. Dies bedeutet, daß der Amplitudenverlauf des erzeugten Tons sich abrupt beim Obergang von dem linear abklingenden Teil in den konstanten Teil, die einen bestimmten Winkel miteinander bilden, ändert Diese plötzliche Änderung kann für den Zuhörer unangenehm sein. Der Signalverlauf wird daher so geändert daß er sich im wesentlichen exponentiell ändert um diesen Nachteil zu vermeiden.
Diesem Zweck dient die Krummlinigkeits- Berechnungsschaltung 346. Sie enthält nach F i g. 13 eine Speicherschaltung 367 und eine Additionsschaltung 368. Die Speicherschaltung 367 ist ähnlich aufgebaut wie die oben beschriebene Speicherschaltung 347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345, mit der Ausnahme, daß sie nur drei Bits aufweist Auch die Additionsschaltung 368 ist ähnlich wie die Additionsschaltung 353 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 aufgebaut, nur daß sie nur drei Stufen aufweist und der Übertrag aus dem höchsten Bit ausgegeben wird.
Die Bit-Ausgangssignale der sechzehnten Stufen der Speicherschaltung 367 werden zum 1-Additionssignal ADDi addiert das der Additionsschaltung 368 über UND-Tore 369 zugeführt wird, die jeweils für die Stufen der Additionsschaltung 368 vorgesehen sind, und das Additionsergebnis wird direkt in die ersten Stufen der Speicherschaltung 367 zurückgeführt.
Die Ausgangssignale der drei höchststelligen Bits bzw. der Bits vier bis sechs auf der Ausgangsseite der Speicherschaltung 347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 werden den UN D-Toren 369, die den ersten bis dritten Stufen der Additionsschaltung 368 vorgeschaltet sind, über Umkehrstufen 370 als Auftastsignale zugeführt.
Während der schrittweisen Subtraktion einer »1« vom Inhalt der Speicherschaltung 347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung345, beginnend mit dsm Zustand, in dem in allen Bits mittels des SetzsignalsXXeine »1« gespeichert wird, wenn der Inhalt der vier niedrigstelligen Bits eine »0« ist (diese enthalten abwechselnd alle acht Subtraktionsoperationelt eine »1« und eine »0«), wird dem ersten Bit der Additionsschaltung 368 das 1-Additionssignal ADDi zugeführt. Der Inhalt der Speicherschaltung 367 wird daher schrittweise um »001« erhöht.
Wenn der Inhalt des fünften Bits der Speicherschaltung 347 »0« wird (der Inhalt ist abwechselnd alle sechzehn Subtraktionsoperationen »1« und »0«), wird das 1-Additionssignal dem zweiten Bit der Additionsschaltung 368 zugeführt. Auf diese Weise wird der Inhalt der Speicherschaltung 367 schrittweise um »0 1 0« erhöht.
Wenn der Inhalt des sechsten Bits der Speicherschaltung 347 »0« wird (das sechste Bit ist abwechselnd alle 32 Subtraktionsoperationen »1« und »0«), wird das 1-Additionssignal dem dritten Bit der Additionsschaltung 368 zugeführt. Der Inhalt der Speicherschaltung 367 wird daher schrittweise um »1 0 0« erhöht.
Wenn bei dieser Additionsoperation im dritten Bit der Additionsschaltung 368 ein Übertrag auftritt, wird er als 1-Additionssignal/4DD2 der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 zugeführt.
Außerdem kann das über die UND-Schaltung 354 der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 zugeführte 1 -Signal als 1 -Additionssignal verwendet werden, das über die UN D-Tore 369 zugeführt wird.
Die Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 arbeitet wie folgt mit der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 zusammen:
Während der Zeit der Durchführung von acht Subtraktionsoperationen, d. h. von dem Zeitpunkt an, in dem die Speicherschaltung 347 der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 auf »11111111« gesetzt wird, bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie auf »111000« gesetzt wird, ist der Inhalt des vierten bis sechsten Bits, die das Ausgangssignal der Speicherschaltung 347 darstellen, »1 1 1«, was gleichbedeutend damit ist, daß die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 ihre ursprüngliche lineare Subtraktionsoperation durchführt.
Von der achten bis zur sechzehnten Subtraktionsoperation stellen das vierte bis sechste Ausgangsbit der Speicherschaltung 347 die Zahl »1 1 0« dar. Die Additionsschaltung 368 in der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 bewirkt daher eine schrittweise Addition von »0 0 1«(einer Eins im Dezimalsystem) zum Inhaii der Speicherschaltung 367 und die Ausgabe des Übertrags ADD2 mit einer Periode, die der Erhöhungsgeschwindigkeit des Additionsergebnisses entspricht. Da der Takt der Ausgabe des Übertrags ADDi mit dem Takt der 1 -Subtraktionsoperation der Additionsschaltung 353 der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 zusammenfällt, erhält die Additionsschaltung 353 dieses Subtraktionseingangssignal und den Übertrag ADD2 (oder das Additionseingangssignal) von der Additionsschaltung 368 in der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 gleichzeitig. Daher unterbricht die Geradlinigkcits-Berechnungsschaltung 345 beim Auftreten des Übertrags
ADD2 die Subtraktionsoperation.
Von der sechzehnten bis zur vierundzwanzigsten Subtraktionsoperation beinhaltet das vierte bis sechste Bit am Ausgang der Speicherschaltung 347 die Zahl »1 0 1«, so daß die Additionsschaltung 368 der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 schrittweise die Zahl »0 1 0« (zwei im Dezimalsystem) zum Inhalt der Speicherschaltung 367 addiert und den Obertrag ADD2 mit einer Periode abgibt, die der Erhöhungsgeschwindigkeit des Additionsergebnisses entspricht Das heißt, in diesem Falle wird der Übertrag ADD2 mit einer Geschwindigkeit ausgegeben, die doppelt so hoch wie im Fall der achten bis sechzehnten Subtraktionsoperation ist Die Subtraktionsoperation wird daher bei dieser Frequenz in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 unterbrochen, so daß die Verringerungsgeschwindigkeit des Ausgangssignals VOCder Geradlinigkeits- Berechnungsschaltung ίο verringert wird.
In ähnlicher Weise wjrd der Additionswert der Additionsschaltung 368 in der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 mit der Änderung der vierten bis sechsten Bits am Ausgang der Speicherschaltung 347 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 in »1 0 0«, »0 1 1« und so weiter auf »0 1 1«, »1 0 0« und so weiter (d. h. drei, vier und so weiter im Dezimalsystem) erhöht, so daß die Frequenz der Ausgabe des Übertrags ADD2 exponentiell um das Zweifache. 22-fache und so weiter erhöhi wird. Dementsprechend wird die Frequenz der intermittierenden Unterbrechung der Subtraktionsoperation der Geradlinigkehs-Berechnungsschaltung 345 ebenfalls exponentiell erhöht und die Subtraktionsgeschwindigkeit der Speicherschaltung 347, d. h. die Abklinggeschwindigkeit des Signalverlaufs VWexponentiell verringert.
Wie man sieht, bewirkt die Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 346 eine Abrundung des abrupten Übergangs vom abfallenden Kurventeil VW zum konstanten Kurventeil Wn oder JV13. Auf diese Weise läßt sich mittels der Schaltung 346 vermeiden, daß der Zuhörer den Übergangsknick als unangenehm empfindet.
Das von der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345 in der Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 erzeugte Grundton-Klangfarbensignal VOC wird einer Multiplizierschaltung 371 (Fig. 12B) zugeführt, wo es mit der Konstanten IL1 multipliziert wird, die ihr von der ersten Konstanterzeugungsschaltung 325 in der ersten Systemparametererzeugungsschaltung SA zugeführt wird, so daß das Ausgangssignal die Variable It(t) in Gleichung (3) darstellt. Dieses Ausgangssignal Ix(t) wird mit dem Variablensignal T\(t) in der folgenden Multiplikationsschaltung 372 multipliziert, so daß als Ausgangssignal die Variable T\(t) ■ U(t)erzeugt wird.
Dieses Ausgangssignal T^t) wird mit Hilfe des Anfangsberührungssignals ITD und des Nachberührungssignals ATD erzeugt, die jeweils von der Anfangsberührungssleuerschaltung 14 und der Nachberührungssteuerschaltung 15 in der Tastaturinformationserzeugungseinheit 1 zugeführt werden. Das heißt, das Anfangsberührungssignal ITD wird mit der Anfangskonstanten «;, die von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5Λ erzeugt wird, in einer Multiplikationsschaltung 373 (Fig. 12A) und mit der Nachkonstanten «,, die von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5/4 erzeugt wird, in einer Multiplikationsschaltung 374 multipliziert, und die Multiplikationsergebnisse werden von einem Addierer 375 addiert. Das Additionsergebnis bzw. das Ausgangssignal des Addierers 375 wird als die Variable T^t)der Multiplizierschaltung 372 zugeführt.
Die so gebildete Variable Ti^wird zu einer zeitabhängigen Variablen, wenn das Nachberührungssignal ATD in Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung der vom Benutzer bewirkten Betätigung einer Taste geändert wird.
|l Das Ausgangssignal T\(t) ■ I\(t)der Multiplikationsschaltung 372 wird mit dem Ausgangssignal sin D, · «wider
|ϊ 40 Sinusfunktionserzeugungsschaltung 341 multipliziert, und das Multiplikationsergebnis wird als Ausgangssignal ; der Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung 333, das den Modulationsschwingungsterm
! s T\(t) ■ l\(t) ■ sin Di · wt in der Gleichung (3) darstellt, ausgegeben.
H 4-3) Amplitudenterm-Bcrechnungsschaltung
ff «5 Die Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 dient zur Berechnung des Amplitudenterms
!'; Kj · T\j(t) ■ A1(O in der Gleichung (3) und enthält eine Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381, die in
if F i g. 15 dargestellt ist.
Die Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381 bewirkt die Erzeugung eines Ausgangssignals AOC zur Bestimmung des zeitlichen Verlaufs einer Grundtonamplitude, einschließlich des Volumens und der Hüllkurve
;i| so eines erzeugten Tons. Das Ausgangssignal ÄOChat einen Hüllkurvenverlauf ENV, wie er in F i g. 16 dargestellt '■■* ist.
; Der Hüllkurvenverlauf £7VVhat einen Anschlagkurventeil ENVU der mit hoher Steigung von einem Minimal-
ft wert MIN im Zeitpunkt J21, in dem das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal TK 2 vom Kanalprozes-
ί sor 13 aufgrund des Schließens des zweiten Tastenschalters bei der normalen Tastenbetätigung erzeugt wird, bis
, 55 zu dem Maximalwert MAX ansteigt, und einen ersten Abklingkurventeil ENV2, der mit verhältnismäßig hoher
: Geschwindigkeit vom Maximalwert des Anschlagkurventeils ENV1 aus abfällt, und einen zweiten Abklingkur-
;! venteil ENV3, der mit verhältnismäßig geringer Steigung vom Minimalwert am unteren Ende des ersten Ab-
; klingkurventeils aus abfällt.
'v;; Wenn das Dämpfungspedal 9 betätigt wird, bevor der zweite Abklingkurventeil ENV3 den Minimalwert MIN
ι 60 erreicht, oder im Zeitpunkt t-» in F i g. 6, wird ein Dämpfungsabklingteil ENV4 gebildet, der mit hoher Steigung
bis auf den Minimalwert MIN abfällt.
Zur Bildung des Hüllkurvenverlauf-Ausgangssignals /lOCcnthäll die Tonvolumcnfunktionserzeugungsschaltung 381 eine Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382, eine Krummlinigkcits-Bercchnungsschaltung 383, einen programmierbaren Frequenzteiler 384 und eine Vergleichsschaltung 385, die jeweils der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 345, der Krummlinigkeits-Bercchnungsschaltung 346, dem programmierbaren Frequenzteiler 356 und der Vergleichsschaltung in der Klangfarbenfunktionserzeugungsschaltung 344 nach Fig. 13 weitgehend ähnlich sind. Die Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381 entspricht insofern im wesentlichen dem Aufbau der beschriebenen Klangfarbenfunktionserzeugungsschallung 344, als die Periodendauer der
Subtraktionsoperation in der Geradlinigkcits-Bcrechnungsschaltung 382 durch Änderung der Periodendauer der Ausgangsimpulse des programmierbaren Frequenzteilers 384 geändert ist, der das Ausgangssignal des Oszillators 336 erhält, um einen Abklingkurventeil zu bilden.
Die Periodendauer der Ausgangsimpulse ADDj des Frequenzteilers 384 wird durch die Zuführung der Konstantensignale aus der ersten Syaemparametererzeugungsschaltung SA als Periodendauereinstellsignale zum Frequenzteiler 384 mittels Torsignalen AfI bis M 4 eingestellt, die von einer Neigungsänderungssteuerschaltung 387 entsprechend jeweils den Kurventeilen ENV\ bis ENVt gebildet werden.
Zur Erzeugung des Anschlagkurventeils £7VV| wird dem Frequenzteiler 384 von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5A die Anschlaggeschwindigkeitskonste ARA\ über ein Tor GTl zugeführt, das vom ersten Torsignal M1 aufgetastet wird, so daß die Periodendauer der Ausgangsimpulse ADDi des Frequenzteilers 384 auf einen Wert eingestellt wird, der mit der Konstanten ARa ι und der Additionsoperationsfrequenz der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 383 entspricht, das heißt, die Anstiegsneigung des Kurvenverlaufs ENV wird entsprechend den gewünschten Klangfarben (der eines Klaviers oder eines Cembalos) gewählt.
Zur Erzeugung des ersten Abklingkurventeils ENV2 wird die erste Abklinggeschwindigkeitskonstante 1 DRA 1 von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5Λ dem Frequenzteiler 384 über das vom zweiten Steuersignal M 2 aufgetastete Tor GT2 zugeführt. Auf diese Weise wird, ähnlich wie im oben beschriebenen Fall, die Neigung des ersten Abklingkurventeils ENV2 des Kurvenverlaufs ENV'entsprechend der gewählten Klangfarbe eingestellt
Zur Erzeugung des zweiten Abklingkurventeils ENVi wird die zweite Abklinggeschwindigkeitskonstante 2 DRa ι dem Frequenzteiler 384 über das vom dritten Steuersignal Af 3 aufgetastete Tor GT3 zugeführt. Auf diese Weise wird die Neigung des zweiten Abklingkurventeils ENV3 auf einen größeren Wert als der erste Abklingkurventeil ENV2 entsprechend der gewählten Klangfarbe eingestellt.
Zur Erzeugung des Dämpfungskurventeils EN V4 wird das Tor GTA vom vierten Steuersignal Af 4 aufgetastet und die Abklinggeschwindigkeitskonstante DRA 1 dem Frequenzteiler über das geöffnete Tor GTA zugeführt, so daß sich ein Dämpfungskurventeil ENV4 mit einer stärkeren Neigung als die des zweiten Abklingkurventeils fWVjergibt.
Die Steuersignale Af 1 bis Af 4 für die Tore GT1 bis GTA w erden nacheinander von der Neigungssteuerschaltung 387 nach dem Eintreffen des zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignals TK 2 erzeugt.
Die Neigungssteucrschaitung 387 enthält eine Speicherschaltung 388 mit einem sechzehnstufigen Schieberegister für drei Parallelbits und eine Additionsschaltuüg 389, die zum Ausgangssignal der Speicherschaltung 388 eine »1« addiert und das Additionsergebnis wieder in die Speicherschaltung überträgt. Ähnlich wie die Speicherschaltung 390 in der erwähnten Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 und die Speicherschaltung 393 in der Krummlinigkeits-Berechnungsschaltung 383, führt die Speicherschaltung 388 Schiebeoperationen zur dynamischen Speicherung der Daten aller sechzehn Kanäle aus.
Das aus drei Bits bestehende binäre Ausgangssignal KTder Speicherschaltung 388 wird von einem Decodierer 396 in ein 4-Leitungs-Ausgangssignal Af 1 bis M 4 umgesetzt. Dabei erzeugt der Decodierer 396 die Steuersignale Af 1, Af 2, .Vf 3 und Af 4 jedoch jeweils dann, wenn das Ausgangssignal KTder Speicherschaltung 388 die Zahl »0 0 0«, »0 0 1«, »0 1 0« und »0 1 1« darstellt. Das heißt, wenn der Inhalt der Speicherschaltung 388 von »0 0 0« auf »0 1 1« durch die Addition der »1« zunimmt, gibt die Neigungssteuerschaltung 387 die Steuersignale Af 1, Af 2, Af 3 und Af 4 in der angegebenen Reihenfolge ab.
Zwischen der Additionsschaltung 389 und der Speicherschaltung 388 liegen UND-Tore 397, die vom zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal TK 2 aufgetastet werden. Wenn daher das Feststellsignal TK 2 auf »0« wechselt, werden alle Bits in der Speicherschaltung 388 zu »0« gemacht, und wenn das Feststellsignal 7X2 auf »1« wechselt, beginnt die Additionsoperation der Additionsschaltung 389 mit »0 0 0«.
Ferner liegt ein UND-Tor 398, das vom zweiten Feststellsignal TK 2 aufgetastet wird, in der Übertragungsieitung des Steuersignals Af 1 des Decodierers 396, so daß das Steuersignal Af 1 beim Auftreten des Feststellsignals TK 2 zuerst abgegeben wird.
Dieses Steuersignal AfI wird dem Tor CTl zugeführt, so daß der Frequenzteiler 384 das 1-Additionssignal ADDi mit einer der Konstanten ARa\ entsprechenden Periodendauer über das UND-Tor 399 abgibt. Das UND-Tor 399 erhält während dieser Operation ferner ein Sperrsignal 2 DF' über eine Umkehrstufe 401 von einem Minimalwertfcststell-lJND-Tor 400, das am Ausgangsanschluß der Speicherschaltung 390 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 liegt. Ferrer wird das Ausgangssignal einer NOR-Schaltung 402, das die Ausgangssignale aller Ausgangsbits der Speicherschaltung 390 erhält, der UND-Schaltung 400 als erstes Eingangssignal zugeführt, während das Ausgangssignal einer ODER-Schaltung 403, die das erste und dritte Steuersignal A/3 und Af 4 erhält, als zweites Eingangssignal der UND-Schaltung 400 zugeführt wird. Wenn daher der Speicherinhalt der Speicherschaltung 390 null ist, wird das UND-Tor 400 beim Auftreten des Steuersignals Af 3 oder Af4 aufgetastet (d.h. wenn der zweite Abklingkurventeil ENVi oder der Dämpfungskurventeil ENV* erzeugt wird). Da das UND-Tor 399 beim Auftreten des Steuersignals Af 1 nicht gesperrt ist, wird das Ausgangssignal ADDi des Frequenzteilers 384 vom UND-Tor 399 durchgelassen und in die niedrigste Stelle der Additionsschaltung 391 eingegeben.
Den Eingängen der höheren Stellen bzw. Bits der Additionsschaltung 391, also nicht dem Bit der niedrigsten Stelle, ist dagegen ein UND-Tor 404 vorgeschaltet. Dieses UND-Tor 404 wird über eine Umkehrstufe 405 vom Steuersignal Af 1 gesperrt. Beim Auftreten des Steuersignals M 1 addiert daher die Additionsschaltung 391 zur niedrigsten Stelle eine »1«. Infolgedessen steigt der Kurvenverlauf £7VVdes Ausgangssignals ^OCder Speicherschaltung 390 mit einer Neigung (oder Steigung) an, die der Konstanten ARA 1 entspricht, so daß der Anschlagkurventeil F-NV\ gebildet wird.
Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis die Speicherschaltung 390 in allen Binärstellen eine »1« enthält. Wenn in allen BinärHellen eine »1« enthalten ist. wird dies von der Maximalwertfeststell-UND-Schaltnne 40fi
durch die Erzeugung eines 1 -Signals festgestellt, das als Weiterschalteingangssignal A F der Schrittschaltung 407 (Weiterschalt- oder Schrittsteuerschaltung) der Neigungssteuerschaltung 387 zugeführt wird.
Die Schrittschaltung 407 führt das Eingangssignal A F der Additionsschaltung 389 über ihr eingangsseitiges ODER-Tor 408 zu, so daß »0 0 1« zum Inhalt der Speicherschaltung 388 addiert und als Ergebnis das zweite Steuersignal M 2 vom Decodierer 396 erzeugt wird.
Das zweite Steuersignal M 2 wird dem Tor GT2 zugeführt, so daß der Frequenzteiler 384 das 1-Additionssignal ADDi mit einer der Konstanten 1 DRa ι entsprechenden Periodendauer über das Tor 399 abgibt. Bei dieser Operation ist die Sperrung des Eingangstors 404 der Additionsschaltung 391 durch die Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 aufgehoben worden. Das 1 -Additionssignal ADD} wird daher allen Bits der Additionsschal-
!0 tung 391 zugeführt, so daß die Additionsschaltung 391 vom Inhalt der Speicherschaltung 390 schrittweise eine »1« subtrahiert. Infolgedessen klingt das Ausgangssignal EA/Vder Speicherschaltung 390 mit einer Neigung ab, die der Konstanten 1 DRa\ entspricht, so daß der erste Abklingkurventeil ENVi gebildet wird.
In diesem Falle wird das Ausgangssignal AOCder Speicherschaltung 390 mit der Abklingübergangsamplitudenkonstanten 1 DLau die von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 54 gebildet wird, in der Vergleichsschaltung 385 verglichen, und wenn das Ausgangssignal MOCkleiner als die Konstante 1 DLa ι wird, wird das Feststellsignal 1 DFvom UND-Tor 409 (das vom Steuersignal M2 aufgetastet wurde) durchgelassen. Dieses Feststellsignal 1 DF wird der Additionsschaltung 389 über das Eingangstor 408 der Schrittschaltung 407 als Schrittschalt- bzw. Weiterschaltsignal zugeführt. Infolgedessen addiert die Additionsschaltung 389 die Zahl »0 0 1« zum Inhalt der Speicherschaltung 388, so daß der Decodierer 396 das dritte Steuersignal M 3 erzeugt.
Dieses dritte Steuersignal M 3 wird dem Tor GT3 zugeführt. Der Frequenzteiler 384 gibt daher das 1-Additionssignal ADDj mit einer der Konstanten 2 DRA\ entsprechenden Periodendauer über das Tor 399 ab. Bei dieser Operation wird das 1-Signal ADDs allen Bits der Additionsschaltung 391 in der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 zugeführt, so daß die Additionsschaltung 391 schrittweise eine »1« vom Inhalt der Speicherschaltung 390 subtrahiert. Infolgedessen nimmt der Verlauf des Ausgangssignals ENVder Speicherschaltung 390 mit einer Neigung ab, die der Konstanten 2 DRa ι entspricht (und normalerweise kleiner als die der Konstanten 1 DRa \ entsprechende Neigung ist), so daß der zweite Abklingkurventeil EN Vj gebildet wird.
Die Neigung des Ausgangssignalverlaufs EAZVder Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 wird daher mit der Abklingübergangsamplitudenkonstanten 1 DLm als Randbedingung geringer.
Grundsätzlich bleibt dieser Zustand (wenn das Dämpfungspedal 9 nicht betätigt wird) solange bestehen, bis der Inhalt der Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 gleich »0« wird und der Wert des Ausgangssignalkurvenverlaufs ENVden Minimalwert MIN(F i g. 16) erreicht.
Wenn der Inhalt der Speicherschaltung 390 gleich »0« wird, erzeugt die Minimalwertfeststell-UND-Schaltung 400 das Feststellsignal 2 DF'in Form eines 1-Signals, das der Abklingendesignalerzeugungs-UND-Schaltung410 (F i g. 12B) zugeführt wird.
Unter dieser Bedingung wechselt das zweite Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignal TK 2 bei Tastenfreigabe auf »0«. Die zwischen der Additionsschaltung 389 und der Speicherschaltung 388 in der Neigungssteuerschaltung 387 liegenden UND-Tore 397 werden daher gesperrt, so daß der Inhatt der Speicherschaltung 388 gelöscht wird. Gleichzeitig wird das Ausgangstor 398 für das Steuersignal M 1 gesperrt, so daß die Steuerschaltung 387 in den Hilfszustand eingestellt wird.
Die beschriebene Operation läuft für den Fall ab, daß das Dämpfungspeda! 9 nicht betätigt wird. Wenn jedoch das Dämpfungspedal 9 während der Bildung des zweiten Abklingkurventeils EAZV5 (im Zeitpunkt <24 in F i g. 16) betätigt wird, wird der Dämpfungskurventeil ENV* wie folgt gebildet:
Auf der Eingangsseite der Additionsschaltung 389 liegt eine Dämpfungskurventeilbildungs-UN D-Schaltung 411 für die Schrittschaltung 407. Der UND-Schaltung 411 werden als erstes Eingangssignal das dritte Steuersignal M3, als zweites Eingangssignal das Dämpfungspedalsignal PO und als drittes Eingangssignal das Taste-Aus-Feststellsignal TDO zugeführt. Wenn während der Bildung des zweiten Abklingkurventeils ENVi die Taste freigegeben und das Dämpfungspedal 9 betätigt wird, erzeugt das UND-Tor 411 ein 1 -Signal, das der Additionsschaltung 389 über ein eingangsseitiges ODER-Tor 408 als Schrittschaltsignal zugeführt wird.
Infolgedessen addiert die UND-Schaltung 389 zum Inhalt der Speicherschaltung 388 eine »1«, so daß der
so Decodierer 396 das vierte Steuersignal M 4 erzeugt.
Das vierte Steuersignal M 4 wird dem Tor GT4zugef ührt, so daß das 1 -Signal A DD1 mit einer der Konstanten DRa ι entsprechenden Periodendauer über das Tor 399 abgegeben wird. In diesem Falle wird das 1-Signal allen Bits der Additionsschaltung 391 zugeführt, so daß diese vom Inhalt der Speicherschaltung 390 eine »1« subtrahiert Der Ausgangssignaikurvenverlauf ENV da Speicherschaltung 390 klingt daher sehr rasch mit einer der
Konstanten DRA ι entsprechenden Neigung (die normalerweise größer als die Neigung des zweiten Abklingkurventeils EAZV3 ist) bis auf den Minimalwert MlN ab, so daß der Dämpfungskurventeil EAZV4 gebildet wird.
Das Kurvenverlauf-Ausgangssignal /IOCder Geradlinigkeits-Berechnungsschaltung 382 wird daher als Ampütudenwert-Ausgangssignal der Tonvolumenfunktionserzeugungsschaltung 381 oder als Hüllkurvenvariablen-Ausgangssignal A\(t) über die Ausgangsanschlüsse Z1 bis Z32 der Multiplizierschaltung 415 (F i g. 12B) zuge-
führt, wo es mit der Tonvolumen-Wählvariablen T\Jt) multipliziert wird Das Multiplikationsergebnis wird der
Multiplizierschaltung 416 zugeführt, wo es mit der Gesamttonvolumenkonstanten K 1 multipliziert wird, die von der ersten Systemparametererzeugungsschaltung SA geliefert wird, so daß sich der Amplitudenterm K 1 · T1Jt) ■ At(t)derGleichung(3) ergibt.
Das Tonvolumenwählsignal TxJt) wird mit Hilfe des Anfangsberührungssteuersignals ITD und des Nachbe-
rührungssteuersignals A TD erzeugt, die von der Anfangsberührungssteuerschaltung 14 und der Nachberührungssteuerschaltung 15 in der Tastaturinformationserzeugungsschaltung 1 (Fig. 12A) erzeugt werden. Mit anderen Worten, das Anfangsberührungssignal ITD wird mit der Anfangskonstanten/?, aus der ersten Systemparametererzeugungsschaltung SA in der Multiplizierschaltung 417 multipliziert, während in der Multiplizierschal-
tung 418 das Nachberührungssignal ATD mit der Nachkonstanten ß„ aus der ersten Systemparametererzeugungsschaltung 5A multipliziert wird. Diese Multiplikationsergebnisse werden in der Additionsschaltung 419 addiert, die das Additionsergebnis als Variable 7'll7(I) der Multiplizierschaltung 415 zuführt.
Die auf diese Weise gewonnene Variable Tu,(t) ist zeitabhängig, da sich das Nachberührungssignal ATD mit der Änderung des vom Spieler bei der Betätigung der Taste ausgeübten Drucks ändert.
4-4) Ausgabeschaltung
Die Ausgabeschaliung 421 (F i g. 12B) bewirkt die Ausgabe des ersten Terms der Gleichung (3) in Abhängigkeit vom Ausgangssignal T\(t) ■ l\(t) ■ sin £W (der Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung 333, vom Ausgangssignal Β\ωί der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung 332 und vom Ausgangssignal K 1 · Tm(O ■ A\(t) der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331. Nachdem das Ausgangssignal der Trägerschwingungsterm-Berechnungsschaltung 332 zum Ausgangssignal der Modulationsschwingungsterm-Berechnungsschaltung 333 von. einer Additionsschaltung 422 addiert worden ist, liefert ein Sinusfunktionsgenerator 423, der einen Festwertspeicher enthält, das Ausgangssignal
sin (B 1 · wt + T\(t) ■ I1(O · sin D1 ■ ωι).
Dieses Ausgangssignal des Sinusfunktionsgenerators 423 wird mit dem Ausgangssignal der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 multipliziert, so daß sich das Ausgangssignal
K 1 · T11(O ■ At(t)s\n [B 1 · wt + T\(l) ■ h(0 ■ sin D, · <ot\,
das den ersten Term der Gleichung (3) darstellt, ergibt.
Da die Tasteninformation IFK und die Berührungsinformation IFT, die der ersten Systemmusiktonsignalerzeugungseinheit 7A zugeführt werden, digitale Signale im Zeitmultiplexsystem sind, ergibt sich das den ersten Term darstellende Ausgangssignal, das als digitales Signal verarbeitet wird, in ähnlicher Weise im Zeitmultiplexsystem. Dieses digitale Signal wird mit Hilfe eines Digital/Analog-Umsetzers 425 in ein analoges Signal umgesetzt und schließlich als analoges Signal im Zeitmultiplexsystem oder als Musiktonsignal ei des ersten Terms der Musiktonerzeugungseinheit 8 zugeführt.
Ähnlich wie in der ersten Systemmusiktonerzeugungseinheit 7A wird in der zweiten Systemmusiktonerzeugungseinheit TB ein analoges Signal im Zeitmultiplexsystem gebildet und als Musiktonsignal a des zweiten Terms der Musiktonerzeugungseinheit 8 zugeführt.
Ferner werden das Minimalwertfeststell-Ausgangssignal 2 DF' der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 in der Einheit 7A und das Minimalwert-Feslstellausgangssignal 2 DF' der Amplitudenterm-Berechnungsschaltung in der Einheit 7ßder Abklingendcsignalerzeugungs-UN D-Schaltung 410 zugeführt. Wenn das Hüllkurvenverlauf-Ausgangssignal ENV den Minimalwert MIN in jedem der beiden Systeme erreicht, gibt die UND-Schaltung 410 ein Abklingendesignal 2 DFab. Dieses Signal 2 DFwird als ein Löschsignalerzeugungsbedingungssignal der Taktsteuerschaltung 13Fim Kanalprozessor 13 zugeführt.
Infolgedessen führt die Taktsteuerschaltung 13Fdas Löschsignal κ der Tastencodespeicherschaltung 13Czu, um den Speicherinhalt desjenigen Kanals zu löschen, der sich gerade in den ersten Stufen der Speicherschaltung 237 befindet. Daher wird die Erzeugung des Tons, der dem in diesem Kanal gespeicherten Tastencode entspricht, beendet und dieser Kanal zu einem leeren Kanal.
Ferner werden das Ausgangssignal K 1 · T\J(l) ■ Mieder Amplitudenterm-Berechnungsschaltung 331 in der ersten Systemmusiktonerzeugungseinheit TA und das Ausgangssignal AC 2 · Z2JO ■ A2(O der zweiten Systemmusiktonerzeugungseinheit TB in einer Additionsschaltung 430 addiert. Das Additionsergebnis wird der Minimalwertspeichervergleichsschaltung 280 im Kanalprozessor 13 als Hüllkurvensignal ΣΚΑ zugeführt.
Dieses Hüllkurvensignal ΣΚΑ stellt die Hüllkurve eines Musiktons dar, der gerade mit Bezug auf die Kanäle eins bis sechzehn erzeugt worden ist, die gleichzeitig erzeugt werden sollen. Wenn daher mit Bezug auf jeden Kanal die Hüükürve kleiner als der in der Minimalwerispeichervcrgleichsschaltung 280 gespeicherte Minimalwert wird, wird sie als Minimalwert in der Minimalwertspeichervergleichsschaltung 280 gespeichert.
5) Musiktonerzeugungseinheit
Die Musiktonerzeugungseinheit 8 enthält ein Schall- bzw. Tongebersystem aus Verstärkern, Lautsprechern usw., um die in den Kanälen eins bis sechzehn enthaltenen Zeitmultiplex-Analogsignale ei und e?, die von den beiden Musiktonsignalerzeugungseinheiten TA und TB erzeugt werden, nacheinander in Müsiktöne umzuformen.
Die Musiktöne der Kanäle eins bis sechzehn werden nacheinander und synchron mit den Haupttaktimpulsen erzeugt Da die Periodendauer dieser Impulse jedoch kurz ist, hört der Zuhörer diese Töne so, wie wenn die Töne aller Kanäle gleichzeitig wiedergegeben werden.
Nach dieser Beschreibung des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstruments wird der Betrieb des elektronischen Musikinstruments mit Bezug auf den Tastencodierer 12 (F i g. 4A bis 4C) für den Fall beschrieben, daß beispielsweise die Taste Q im nullten Block und die Tasten C2 und £2 im ersten Block betätigt werden. Bei der Tastenbetätigung wird der erste Tastenschalter K1 geschlossen, und dann wird der zweite Tastenschalter K 2 innerhalb einer der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit entsprechenden Zeitspanne gerschlossen.
Beim Schließen des ersten Tastenschalters K1 bewirkt der Tastencodierer 12, daß die Verzögerungsflipflops
gleichzeitig und synchron mit den Haupttaktimpulsen <P\ und Φι (deren Periodendauer eine Mikrosekunde beträgt) und mit den Taktimpulsen Φ(· und Φρ. deren Periodendauer gleich sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse beträgt, betätigt werden. Demzufolge werden der erste und der zweite in der Blockfeststellschaltung 12ß gespeicherte Block in absteigender Prioritätsreihenfolge (d. h. in diesem Beispiel vom achten bis zum ersten) ausgegeben. Die in den Blöcken enthaltenen Noten werden von der Notenfeststellschaltung 12D festgestellt und nacheinander ausgegeben, und zwar mit der die höchste Priorität aufweisenden Note beginnend (beispielsweise in der Reihenfolge C, B ... C#). Das heißt, die Tastencodcsignale KC(die das Blockcodesignal BCund das Notencodesignal NC gemeinsam aufweisen), die zu allen gerade betätigten Tasten gehören, werden vom Tastencodierer 12 nacheinander ausgegeben.
ίο Die auf diese Weise nacheinander ausgegebenen Tastcncodesignale KC werden dem Kanalprozessor 13 (Fig. 7A bis 7D) zugeführt und für die Dauer von sechzehn Perioden der Haupttaklimpulse Φ\ und Φ? in der Abtast- und Halteschaltung 13ß festgehalten. Während dieser sechzehn Perioden führt die Tastencodespeicherschaltung 13 einen Umlaufvergleich zwischen den gespeicherten Daten der sechzehn Kanäle der Speicherschaltungseinheit 237 und den der Abtast- und Halteoperation unterworfenen Daten durch, so daß die zugeführten is Tastencodesignale KCin den drei leerer. Kanälen gespeichert werden.
Die von den in den getrennten Kanälen der Speicherschaltungseinheit 237 gespeicherten Tastencodes KC dargestellten Daten bleiben noch bis nach der Tastenfreigabe gespeichert und werden erst vom Ausgangssignal des Lösch-UND-Tors 309 in der Taktsteuerschaltung 13F(F i g. 7A) gelöscht, wenn das Abklingendesignal 2 DF von der ersten und zweiten Musiktonsignalerzeugungseinheil 7 A und 75(Fig. 12A und 12B) erzeugt werden (d. h., wenn der Ton aufhört). Es sollte daher festgehalten werden, daß sowohl der Tastencode KC der gerade betätigten Taste als auch der Tastencode KC der zuvor gerade freigegebenen Taste, der jedoch noch den dem Abklingkurventeil entsprechenden Ton erzeugt, normalerweise in der Tastencodespeicherschaltung 12Cgespeichert werden.
Wenn die Tastencodedaten dagegen in der Speicherschallungscinheit 237 gespeichert sind, werden sie als erste Tastenschalter-Ein-Information in den entsprechenden Kanälen der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291 (F i g. 7B) gespeichert.
Die beschriebene Operation vom Augenblick der Tastenbetätigung an bis zur Speicherung in der Tastencodespeicherschaltungseinheit und der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291 wird mit jedem Startimpuls TCder Startimpulserzeugungscschaltung 12Fim Tastencodierer 12 wiederholt. Wenn der Inhalt des dem Kanalprozessor 13 zugeführten Tastencodesignals KCmit irgendwelchen in der Tastencodespeicherschaltungseinheit 237 gespeicherten Daten übereinstimmt, darf das Signal KC verschwinden, ohne daß es erneut gespeichert wird.
Dann wird gleich der zweite Tastenschalter geschlossen. In diesem Falle wird die gleiche Operation, wie sie in bezug auf den ersten Tastenschalter K 1 beschrieben wurde, im Tastencodierer 12 ausgeführt, so daß diejenigen Tasten, deren zweite Tastenschalter K 2 gerade geschlossen sind, nacheinander festgestellt werden, und zwar mit denjenigen Tasten beginnend, die die Blocknummer mit der höchsten Priorität und die Notennummer mit der höchsten Priorität aufweisen, und die Feststellergebnisse werden nacheinander aus den zweiten Speicherschaltungen 146 in der Notenfeststellschaltung 12D ausgelesen.
Das Feststellsignal KA 2 wird über die Taktsteuerschalf.ng 13F(F i g. 7A) des Kanalprozessors 13 und über
dessen zweite Tastenschalter-Ein-Speichersteuerungs-UND-Schaltung der zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-
Speicherschaltung 292 zugeführt, wo es in dem entsprechenden Kanal gespeichert wird. Hierbei muß bestimmt
werden, in welchem Kanal das dem Kanalprozessor 13 zugeführte zweite Tastenschalter-Ein-Feststellsignal
KA 2 gespeichert werden muß. Dies geschieht wie folgt: Die zugeführten Daten werden mit dem Inhalt der Kanäle in der Speicherschaltungseinheit 237 verglichen, und dabei wird ein Kanal, dessen Inhalt mit den
zugeführten Daten übereinstimmt, von der Koinzidenzkanalspeicherschaltung 241 ausgewählt.
Wenn Tasten gegen die unter ihnen angeordneten piezoelektrischen Elemente DTl bis DTSS gedrückt
werden, nachdem die zweiten Tastenschalter K 2 geschlossen wurden, werden der Nachberührungssteuerschal tung 15 (F i g. 2) Feststellsignale dt 1 bis dt 88 zugeführt, die entsprechend der Betätigungsdruckänderung erzeugt werden. Infolgedessen werden Nachberührungsdaten ATD entsprechend den Nachberührungsopera-
so tionen für die Tastencodes KCder betätigten Tasten erzeugt.
Die auf diese Weise erzeugte Bcrähningsinfcrinaticn, das heißt die Anfangsberulirungsdaien !TD and die Nachberühruisgsdaten ATD, sowie die Tastencodes KC, die als Tasteninformation verwendet werden, werden den beiden Systemmusiktonerzeugungseinheiten TA und 7B zugeführt In diesen Einheiten 7Λ und 7B werden — in Abhängigkeit von den Daten in den Kanälen eins bis sechzehn, die vom Kanalprozessor 13 zugeordnet wurden (d. h. die Daten im Zeitmultiplexsystem) — die Ausgangssignale mit einem Kurvenverlauf, der von der Tasteninformation IFK, der Berührungsinformation IFTund von den Parametern, die von den beiden Parametererzeugungsschaltungen SA und SB in Abhängigkeit von der Einstellung des Klangfarben-Wählschalters erzeugt wurden, nacheinander mit einer Periode ausgegeben, die gleich sechzehn Perioden der Haupttaktimpulse Φ\ und φ ist
Auf diese Weise wird von der Musiktonerzeugungseinheit 8 ein Musikton erzeugt, der die gleiche Wirkung wie die hat, die sich ergibt, wenn mehrere Töne gemäß Gleichung (3) gleichzeitig erzeugt werden. Bei diesem Musikton handelt es sich um einen zusammengesetzten Ton mit einer Tonhöhe, die der Tasteninformation entspncht, und mit einer Klangfarbe und einem Tonvolumen, das der Berührungsinformation mit Bezug auf die Tasten der Kanäle entspricht
Die Rechenoperationen der Musiktonsignalerzeugungseinheiten 7A und 7B werden unter der Bedingung ausgeführt, daB die zweiten Tastenschalter-Taste-Ein-Feststellsignale TK 2 für die Kanäle geliefert werden, so daß keine unnötigen Musiktöne aus den vorher zugeführten Daten erzeugt werden. Wenn die Betätigung der dem erzeugten Musikton entsprechenden Taste aufhört, d.h. wenn die Taste
I ι
freigegeben ist, klingt der Musikton ab. Der Speicherinhalt der ersten Tastenschalter-Taste-Ein-Speicherschaltung 291 (Fig. 7D) wird daher vom Taste-Aus-Feststelltaktsignal Xim betreffenden Kanal im Kanalprozessor 13 gelöscht, so daß die Taste-Aus-Feststellung in der Taste-Aus-Speicherschaltung 293 mit Hilfe des nächsten Taktsignals X gespeichert wird. Wenn hierbei das Dämpfungspedal 9 nicht betätigt worden ist, klingt der Musikton bis zur Erzeugung des Abklingendesignals 2 DFallmählich aus.
Bei Betätigung des Dämpfungspedals 9 lassen die beiden Musiktonsignalerzeugungseinheiten 7A und 7ßdas Musiktonsignal dagegen verhältnismäßig rasch abklingen.
Die beschriebene Zuordnungs- und Speicheroperation der Tastencodedaten KC für die Tastencodespeicherschaltung 13C(F i g. 7B) wird in dem Falle ausgeführt, daß in der Tastencodespeicherschaltung 13Cleere Kanäle vorhanden sind. Wenn jedoch keine leeren Kanäle vorhanden sind, werden die Daten desjenigen Kanals, der in der Abbrechschaltung 13G (F i g. 7C) gespeichert ist und gerade das Musiktonsignal mit der Minimalamplitude erzeugt, durch die gerade zugeführten Tastencodedaten ersetzt. Daher werden neue Tasteninformationen benutzt und gleichzeitig die Bedingungen erfüllt, die für jede Situation am geeignetsten sind.
Zusammenfassend ergibt sich mithin ein elektronisches Musikinstrument, das in der Lage ist, mit einer Nachsteuerung in Abhängigkeit von den betätigten Tasten mehrere Musiktöne gleichzeitig zu erzeugen. Insbe- j5 sondere sind mehrere (zwei in dem beschriebenen Beispiel) Musiktonsignalerzeugungseinheiten zur Berechnung der Grundschwingungsgleichung vorgesehen, denen unabhängig voneinander verschiedene Parameter zugeführt werden. Selbst wenn daher in einer der Musiktonsignalerzeugungseinheiten ein Frequenzkomponentenausschluß erfolgt, wird er von den übrigen Musiktonsignalerzeugungseinheiten komplementiert bzw. ergänzt. Mithin kann ein Musiktonsignalgemisch erzeugt werden, in dem weit weniger Frequenzkomponenten fehlen.
Ferner sind erfindungsgemäß mehrere Musiklonsignalerzeugungseinheiten vorgesehen, denen voneinander unabhängige Parametergruppen, in ähnlicher Weise wie in dem oben beschriebenen Fall, zugeführt werden, von denen jedoch ein Parameter aus mindestens einer der Parametergruppen (der beiden oben beschriebenen Systeme) in Abhängigkeit von der Tasteninformation (dem vom Kanalprozessor im Falle des obigen Beispiels erzeugten Tastencodesignal (selektiv geändert werden kann, so daß die unterschiedlichsten Klangfarben und 2s Hüllkurven im Verlauf der Musiktöne über den gesamten Tonbereich (oder die Tastenpositionen oder Tastenbereiche) wie bei natürlichen Musikinstrumenten erzeugt werden können.
Wenn Variationen der Klangfarbe und Hüllkurve der Musiktöne durch nur ein System erzeugt werden sollen, die für den Hochtonbereich charakteristisch sind, dann ist es auch möglich, den Bereich tiefer Töne charakteristisch zu beeinflussen. Erfindungsgemäß sind jedoch mehrere Systeme vorgesehen, so daß diejenigen Teile, die nicht durch ein einziges System charakterisiert werden können, gegenseitig durch mehrere Systeme ergänzt werden können.
Hierzu 20 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Elektronisches Musikinstrument mit einer Tastaturinformationserzeugungsschaltung zum Erzeugen von Tasteninformationssignalen, die jeweils betätigte Tasten und zu erzeugende Musiknoten darstellen; mit mehreren Musiktonsignalgeneratoren zum Erzeugen von Musiktonsignalen in Abhängigkeit von den Tasteninformationssignalen nach der Grundgleichung
e A sin [eot + /sin Do)t)
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