DE2356916B2 - Abspielgerät für Magnetbandkassetten - Google Patents

Abspielgerät für Magnetbandkassetten

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DE2356916B2
DE2356916B2 DE19732356916 DE2356916A DE2356916B2 DE 2356916 B2 DE2356916 B2 DE 2356916B2 DE 19732356916 DE19732356916 DE 19732356916 DE 2356916 A DE2356916 A DE 2356916A DE 2356916 B2 DE2356916 B2 DE 2356916B2
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/682Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks
    • G11B15/684Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks the cassettes having a storage position inside the magazine and a slightly shifted active position, e.g. by solenoid

Description

Die Erfindung betrifft ein Abspielgerät für Magnetbandkassetten nach dem Oberbegriff des Patent-
i) anspruchs I.
Ein Abspielgerät dieser Art ist aus der französischen Patentschrift 2121206 bekannt. Bei dem bekannten Gerät ist jeder einzelnen Kassette ein gesondertes Rastgiied zugeordnet, das die Kassette in der
_>o Ruhestellung im Abspielgerät hält. Zur Steuerung der Lage aller Rastglieder ist eine gemeinsame Vorrichtung vorhanden, welche auf einer Plattform angebracht ist, die in Vertikalrichtung, d. h. in Stapelrichtung der übereinander angeordneten Kassetten
>-, beweglich ist. Damit eine der Kassetten mit dem Abspielmechanismus in Eingriff gebracht werden kann, muß die bewegliche Plattform in eine entsprechende Vertikalstellung gebracht und die auf ihr angeordnete Vorrichtung mit dem der gewünschten Kassette zuge-
jo hörigen Rastglied in Eingriff gebracht werden. Dabei ist es erforderlich, daß die von der beweglichen Plattform getragene Vorrichtung zur Steuerung der Rastglieder in ihrer jeweiligen Vertikallage genau mit dem zugehörigen Rastglied ausgerichtet ist, da andernfalls
j-, ein einwandfreier Betrieb nicht gewährleistet ist. Diese exakte Ausrichtung in einer der Anzahl von Kassetten entsprechenden Anzahl verschiedener Vertikalpositionen erfordert einen komplizierten Bewegungs- und Steuerungsmechanismus für die Plattform. Da bei dem bekannten Abspielgerät jeweils nur das Rastglied einer Kassette mit der Steuerungsvorrichtung im Eingriff steht, ist es nicht möglich, die Rastglieder aller Kassetten gleichzeitig aus entsprechenden Rastausnehmungender Kassetten herauszu-
4-, ziehen und dadurch eine rasche, u. U. gleichzeitige Entfernung aller Kassetten aus dem Abspielgerät vorzunehmen. Vielmehr muß jede Kassette einzeln gegen die elastische Rückhaltekraft ihres Rastglieds eingeschoben bzw. herausgezogen werden.
-,o Aus der US-PS 3083269 ist ein Abspielgerät für Magnetbandkassetten bekannt, bei dem mehrere Kassetten in jeweiligen Fächern angeordnet sind. Zur Verriegelung der Kassetten in dem Gerät ist jedem Kassettenfach ein Schwenkhebel zugeordnet, der von
-,5 Hand zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar ist. In der Verriegelungsstellung greift eine Nase des Schwenkhebels hinter eine Seite der eingeschobenen Kassette. Beim Umlegen des Verriegelungshebels aus der Verriege-
b() lungs- in die Freigabestellung stößt ein über ein Verbindungsgestänge mit dem Verriegelungshebel verbundenes Element die Kassette um ein kleines Stück aus dem Gerät heraus, damit sie besser ergriffen werden kann. In ihren Verriegelungsstellungen drücken
br, die Verriegelungshebel die Kassetten elastisch in Richtung auf den Abspielmechanismus. Völlig getrennt von den Verriegelungshebeln ist eine Nockenwelle vorgesehen, die die jeweils abzuspielende Kas-
sette freigibt, so daß der von dem zugehörigen Verriegelungshebel ausgeübte elastische Druck tatsächlich zu einer Anlage am Abspielmechanismus führt. Bei allen übrigen Kassetten stützt sich dieser von den Verriegelungshebeln ausgeübte Druck an der ~> Nockenwelle ab. Bei diesem bekannten Gerät besitzen die Kassetten keine Rastausnehmung, in die ein Rastglied eingreift. Vielmehr liegt eine Verriegelungs- oder Rasteinrichtung an einer Außenseite der Kassette an. Infolge von Abmessungstoleranzen, insbe- ι ο sondere von Kassetten verschiedener Hersteller, ändert sich dabei der von den Verriegelungshebeln ausgeübte Anpreßdruck an den Abspielmechanismus. Darüber hinaus werden die Verriegelungshebel bei dem bekannten Gerät von Hand und nicht automa- π tisch betätigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Abspielgerät der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß die Rastglieder und die Vorrichtung zur Steuerung ihrer Lage folgende drei Steuerfunktionen auszuüben in der _'<i Lage sind, nämlich
1. dafür zu sorgen, daß die Kassetten ohne Behinderung durch die Rastglieder frei ein- und ausgeschoben werden können,
2. für eine Lagefixierung der eingeschobenen Kas- >■> setten ohne Eingriff mit dem Abspielmechanismus zu sorgen, damit die Kassetten nicht unabsichtlich ausgeworfen werden, und
3. es zu ermöglichen, daß die einzelnen Kassetten nacheinander mit dem gewünschten Anpreßdruck in die Abspielstellung gebracht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. j-,
Da jedes Rastglied Teil eines gesonderten Klinkenmechanismus ist, welcher ständig mit einer zugehörigen Nockenscheibe im Eingriff steht, entfällt die Notwendigkeit einer beweglichen Steuervorrichtung für die Rastglieder, die nacheinander mit den einzelnen -io Rastgliedern ausgerichtet und in Eingriff gebracht werden muß. Da alle Rastglieder ständig mit einer Steuervorrichtung Kontakt haben, wird es möglich, die Rastglieder gemeinsam aus den zugehörigen Rastausnehmungen der Kassetten zu entfernen, um 4-, diese leicht hereinschieben bzw. herausziehen zu können.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen ausführlich beschrieben. -,o
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Abspielgerät gemäß des Standes der Technik für Magnetbandkassetten, mit teilweise aufgebrochener Seitenwand zur Darstellung des Einholmechanismus;
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht eines erfindungsge- -,-> maß ausgebildeten Bandkassettenwechslers, d. h. eines Geräts zum aufeinanderfolgenden Abspielen mehrerer in einem Magazin enthaltener Kassetten;
Fig. 3 zeigt perspektivisch ein teilweise aufgebrochenes Kassettenmagazin, welches im Zusammen- bU hang mit dem Kassettenwechsler gemäß Fig. 2 verwendet werden kann;
Fig. 4 zeigt in einer Draufsicht bauliche Einzelheiten von Teilen des Mechanismus des in Fig. 2 dargestellten Kassettenwechslers; b-,
Fig. 5-7 zeigen vergrößert und in der Draufsicht die Kassetteneinstellvorrichtung in verschiedenen Stellungen der Kassette bezüglich der Antriebsrolle und des Wandlersystems;
Fig. 8 zeigt perspektivisch in den Fig. 4-7 von oben dargestellte Kassetteneinstellvorrichtung;
Fig. 'J zeigt das in Fig. 4 erkennbare Wandlersystem des Kassettenwechslers vonn der rechten Seite.
Das in Fig. 1 dargestellte Abspielgerät 12 hat eine Anzahl von Kassettenfächern 14. In einige der Fächer ist jeweils eine Bandkassette 16 eingesxetzt. Eine Kassette 18 ist in der eingerückten Stellung gezeigt, wo sie im Eingriff mit dem Abspielmechanismus des Geräts steht. Die Andrückrolle 20 der Kassette 18 legt sich gegen eine Antriebsrolle 22, die drehbar zwischen der Oberseite und der Unterseite des Geräts gelagert ist, so daß sie das Magnetband jec'er beliebigen der in den Fächern 14 befindlichen Kassetten 16 antreiben kann. Das in der Figur nicht zu erkennende Magnetband der Kassette 18 ist zwischen der Andrückrolle 20 der Kassette und der Antriebsrolle 22 des Geräts eingeklemmt, so daß es an einem Magnetkopfsystem 24, welches an einer vertikal verschieb/ichen Plattform 26 befestigt ist, vorbeibewegt wird.
Wie die Figur zeigt, wird ein rundes Rastglied 28 durch eine Feder 32 in eine Rastausnehmung 30 der Kassette 18 gedrückt. Das Ende 34 der Feder 32 ist an einem Vorsprung des Kassettenfachs 14 verankert. Die Feder ist so gebogen, daß sie sich in Richtung des Pfeils 38 bewegen läßt und zusätzlich eine Kraft in Richtung des Pfeils 46 zur Rastausnehmung der Kassette hin ausübt.
Um die Kassette in Eingriff mit der Antriebsrolle 22 und dem Magnetkopfsystem 24 zu bringen, wird die bewegliche Plattform 26 zunächst so eingestellt, daß sich ein hin- und hergehender Hebel 42 gegen die Feder 32 legt. Wenn dies der Fall ist, befindet sich das Magnetkopfsystem auf der Plattform 26 in richtiger Höhenlage zum Magnetband in der Kassette 18. Der Hebel 42 ist innerhalb geschlitzter Führungsstifte geführt und zwischen Anschlägen hin- und herbeweglich. Zum Antrieb dient ein Wendemotor 43, der durch ein Zahngetriebe 45 mit dem Hebel gekuppelt ist.
Wenn der Hebel 42 in Richtung des Pfeils 54 bewegt wird, dann gleitet ein Steuerprofil eines am Hebel 42 befestigten Blocks 58 an einer Stößelfläche der Feder 32. Das Steuerprofil und die Stößelfläche sind so bemessen, daß durch die anfängliche Vorwärtsbewegung des Hebels 42 nach rechts die Feder 32 in Richtung des Pfeils 46 gedrückt wird, so daß sich das Rastglied 28 fest in die Rastausnehmung 30 der Kassette legt. Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Hebels 42 greift das Rastglied 28 an der Vorderwand der Ausnehmung 30 an und drückt die Kassette 18 auf die Antriebsrolle 22 und das Magnetkopfsystem 24. Bei der Vorwärtsbewegung des Hebels 42 nach rechts wird die Feder 32 gebogen, so daß sie in Richtung des Pfeils 46 gespannt ist und ihr Fuß 34 gegenüber dem Vorsprung 36 des Kassettenfachs abgewinkelt ist.
Wenn die Kassette in die ausgerückte Stellung, d. h. in die in Fig. 1 gezeigte Raststellung innerhalb des Kassettenfachs 14 zurückgebracht werden soll, wird der Motor 43 umgeschaltet, so daß er den Hebel 42 entgegen dem Pfeil 54 zurückbewegt. Hierdurch wird auch das Steuerprofil am Block 58 zurückbewegt, so daß die Feder 32 in ihre Ausgangslage zurückkehren kann. Dadurch wird der Fuß 34 der Feder 32 in eine Ausrichtung senkrecht zum Vorsprung 36 gebracht. Nach Erreichen dieser Ausrichtung kann sich die Feder bei weiterer Rückwärtsbewegung des Hebels 42
nach links in eine dem Pfeil 46 entgegengesetzte Richtung biegen, so daß die Einrastkraft, die das Rastglied 28 auf die Rastausnehmung 30 ausübt, vermindert wird. Während der Rückwärtsbewegung des Hebels 42 legt sich das Rastglied 28 gegen die rückwärtige Wand der Ausnehmung 30, so daß die Kassette von der Antriebsrolle 22 und dem Wandlersystem 24 zurückgezogen, d. h. ausgerückt wird.
Um eine Bandkassette wie z. B. die Kassette 18 in der in Fig. 1 gezeigten Lage aus dem Fach 14 herauszunehmen, ergreift man sie an ihrer Hinterseite und zieht sie vom Abspielgerät 12 hinweg. Beim Zurückziehen der Kassette 18 hebt sich das Rastglied 28 aus der Rastausnehmung 30 heraus. Wenn die Kassette zurückgezogen wird, dann dreht sich der Teil 34 der Feder 32 mit in Zugrichtung der Kassette 18. Bei weiterer Rückbewegung der Kassette 18 wird der Teil 34 der Feder 32 in eine dem Pfeil 46 entgegengesetzte Richtung gedrückt, so daß das Rastglied aus der Ausnehmung 30 herausgleitet. Das Rastglied legt sich dann gegen die Seitenwand 66 der Kassette 18, während diese aus dem Fach 14 herausgezogen wird.
Wenn eine Bandkassette wie z. B. die Kassette 18 in das Fach 14 eingesetzt wird, dann erfaßt zunächst der schräge Abschnitt 68 der Kassettenseitenwand das 2 > Rastglied 28 und lenkt es in eine dem Pfeil 46 entgegengesetzte Richtung, so daß es über die schräge Fläche 68 auf die Seitenwand 66 der Kassette gleitet, bis es in die Rastausnehmung 30 fällt.
An Hand der Fig. 2 bis 10 wird nachstehend die Erfindung erläutert. Gemäß Fig. 2 umfaßt das Abspielgerät (im folgenden auch als Kassettenwechsler bezeichnet) einen Schrank 112 und ist zum Abspielen von Kassetten mit Endlosband ausgelegt. Der Kassettenwechsler enthält verschiedene Bedienungselemente und Anzeigen. Türen 124 und 126 werden durch Federkraft geschlossen, und werden nach innen zum Bandwechselmechanismus hin geschwenkt, wenn ein Kassettenmagazin 128 durch die Türen in den Kassettenwechsler eingesetzt wird.
Gemäß Fig. 3 besitzt das Kassettenmagazin 128 eine vordere Öffnung 142 und eine hintere öffnung 144. Die hintere öffnung 144 ist mit einem lösbaren durchscheinenden Deckel 146 verschlossen.
Bei abgenommenem Deckel 148 können durch die hintere Öffnung 144 Bandkassetten in das Magazin 128 eingelegt werden. Zur Halterung der Kassetten innerhalb des Magazins sind Schienen 152,154 vorgesehen. Jeweils 2 zusammengehörende Schienen tragen eine der Bandkassetten, die senkrecht übereinanderliegend eingesetzt werden. Die unterste Kassette liegt auf der Bodenfläche 136 des Magazins.
Die vordere öffnung 142 des Magazins ist kleiner als die hintere öffnung 144, damit die Kassetten nicht nach vorne hcrausgestoßen werden können. In einer Seitenwand 138 des Magazins befinden sich mehrere schlitzförmige öffnungen 162, durch welche Betätigungsclemente des Bandwechselmechanismus in das Innere des Magazins greifen können, um die im Magazin 128 gehaltenen Kassetten in und außer Kontakt mit der Antriebsrolle 163 und der Magnetkopfanordnung 165 zu bringen.
Gegenüber jedem der Schlitze 162 liegt eine Gleitführung 164 mit niedriger Reibung, die innerhalb der Magazinverkleidung von der Seitenwand 140 gehalten wirdi Diese Führungselemente 164 bestehen beispielsweise aus Teflon, Chrom, Nickel oder vernickeltem Metall oder aus irgendeinem anderen Material, welches in Kontakt mit dem Kassettenmaterial einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat. Jedes Führungselement 164 ist an der Seitenwand 140 mittels eines Fingers 167 und eines weiteren Fingers 168 befestigt, wobei diese Finger in nicht dargestellte gekerbte Flächen in der Seitenwand eingehakt sind. Jedes Führungselement 164 liegt näher an der vorderen Öffnung 142 des Magazins als an der hinteren Öffnung 144 und bildet eine Gleitfläche mit niedriger Reibung für die jeweils zugeordnete Bandkassette, wenn letztere durch den Betätigungsmechanismus des Abspielgeräts innerhalb des Magazins 128 bewegt wird. Das Magazin 128 hat ferner ein Rastloch 170 für eine im Abspielgerät angeordnete Rastrolle 171 (Fig. 4), um das Magazin in der richtigen Betriebsstellung innerhalb des Schranke 112 festzuhalten.
In den Fig. 4-8 ist eine drehbare Nockenanordnung mit einer Nockenwelle 176 zu erkennen, die von einem Motor 178 über ein Getriebe 180 angetrieben werden kann. Das Getriebe befindet sich unterhalb der unteren Tragplatte 182 des Abspielgeräts. Die Nockenwelle 176 wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wie es mit dem Pfeil 177 in Fig. 8 gezeigt ist. Auf der Nockenwelle 176 sitzen mehrere Nockenscheiben 184,186,188, 190, 192, 194 und 196. Die Nockenscheiben 184,188,192,194 und 196 sind Teil des Mechanismus für den Kassettenwechsel. Die Nokkenscheiben 186 und 190 wirken mit Schaltern 262 und 282 zusammen, deren Funktion im einzelnen später beschrieben wird.
Der genaue Aufbau und die Wirkungsweise der Nockenscheibe 184 und des damit zusammenarbeitenden Klinkenmechanismus 202 gehen aus den vergrößerten Draufsichten gemäß den Fig. 5-7 hervor. Es sei bemerkt, daß die Konstruktionsdetails, mit Ausnahme der Form der Nockenfläche, für alle Nokken-Klinken-Mechanismen innerhalb des Kassettenwechselmechanismus gleich sind. Aus diesem Grund wird nur der Aufbau der Nockenscheibe 184 und ihres zugeordneten Klinkenmechanismus 202 im einzelnen beschrieben.
Die Nockenscheibe 184 hat eine durchlaufende Umfangsfläche mit 3 Abschnitten, die in unterschiedlicher radialer Entfernung vom Zentrum der drehbaren Welle 176 liegen. Die drehbare Welle 176 wird in verschiedene Winkelstellungen gebracht, um den Klinkenmechanismus 202 in die verschiedenen Betriebsstellungen zur Betätigung der Bandkassette 160 zu bewegen. In der in Fig. 5 gezeigten Stellung berührt der Abschnitt 224 der Nockenbahn oder Umfangsfläche der Nockenscheibe das Klinkenglied 210, welches wie ein Nockenstößel wirkt. Zwischen dem Klinkenglied 210 und einem Befestigungsarm 208 ist eine Feder 206 angeordnet, die das Klinkenglied 210 gegen die Nockenscheibe 184 drückt. Am Klinkenglied 210 ist schwenkbar ein zweites Klinkenglied 212 befestigt, welches sich um einen Zapfen 214 drehen kann. Die Klinkenglieder 210 und 212 sind außerdem über eine Feder 216 miteinander verbunden, die das Klinkenglied 212 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 214 zu drehen trachtet. Die Drehbewegung des Klinkengliedes 212 im Uhrzeigersinn wird durch eine Schulter 218 begrenzt, die ein Teil des Klinkengliedes 210 ist. Das Klinkenglied 212 trägt eine Kunststoffscheibe 220, die in eine Rastausnehmung 222 der im Magazin 128 enthaltenen Bandkassette 160 greift.
Der Abschnitt 224 der Nockenbahn 204 stößt Re-
gen das Klinkenglied 210 (Fig. 5), um die Scheibe 220 in die Rastausnehmung 222 zu legen und die Bandkassette 160 in Arbeitskontakt mit der Antriebsrolle 163 des Abspielgeräts und mit der Magnetkopfanordnung 165 zu bringen. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die Antriebsrolle 163 eine lange Welle ist, die zwischen der (nicht dargestellten) oberen Tragplatte und der unteren Tragplatte 182 des Abspielgeräts angeordnet ist. Die Antriebsrolle 163 wird über einen Riementrieb und ein Schwungrad angetrieben (nicht dargestellt). Diese Teile sind unterhalb der unteren Tragplatte 182 mit der Antriebsrolle gekuppelt und werden über einen Riemen 223 von der Welle 225 des Motors 226 (Fig. 4) angetrieben. Die jeweilige Kraft, mit der die Kassetten-Andrückrolle 228 zum Einklemmen des Magnetbandes 230 innerhalb der Kassette gegen die Antriebsrolle 163 gedruckt wird, ist durch die Feder 216 bestimmt.
Das in den Kassetten enthaltene Magnetband ist von einem Typ, der eine leitende Folie enthält. Jedesmal, wenn die endlose Bandschleife vollständig abgespielt ist, läuft diese leitende Folie an einem Folienfühler 232 vorbei, der aus 2 Platten 234 und 236 mit einem isolierenden Zwischenraum besteht (vgl. Fig. 4). Die beiden Platten 234 und 236 haben eine Vielzahl paarweise angeordneter Vorsprünge, die in Abständen längs der Platten angeordnet sind und deren oberstes Paar in Fig. 4 zu erkennen ist. Die Anzahl dieser Vorsprungpaare entspricht der Zahl der möglichen Kassetten im Magazin 128. Jeweils zusammengehörende Vorsprünge der beiden Platten 234 und 236 berühren das Magnetband der jeweils zugeordneten Bandkassette.
Wenn die leitende Folie am Foliendetektor 232 vorbeiläuft, schließt die leitende Oberfläche den elektrischen Stromkreis zwischen den Platten 234 und 236. Hierdurch wird eine elektromagnetische Spule 240 erregt, die dann ihren Tauchkern 242 in Richtung des Pfeils 244 bewegt. Dadurch bewegt sich eine Sperrklinke 246 entgegengesetzt der Richtung des Pfeils 244, und zwar durch Übertragung der Kraft des Tauchkerns 242 über den Zwischenhebel 248. Nachdem die leitende Folie den Spalt 238 des Fühlers 232 verlassen hat, wird die Magnetspule 240 aberregt. Die Feder 249 bewegt dann über den Zwischenhebel 248 den Tauchkern 242 zurück und veranlaßt die Sperrklinke 246, ein Nockenrad 250 zu verdrehen. Diese Verdrehung des Nockenrades 250 kann beispielsweise einen bestimmten Bruchteil einer vollständigen Umdrehung ausmachen. Die Feder 249 hält die Sperrklinke 246 im Eingriff mit dem Nockenrad 250. Wenn das Nockenrad 250 gedreht wird, dann verschiebt seine gestufte Oberfläche (Steuerprofil 252) die Tragplatte 254 der Magnetkopfanordnung 165. Wie diese Anordnung 165 im einzelnen betätigt wird, sei später erläutert; im Augenblick genügt die Feststellung, daß die Tragplatte 254 quer zur Längsrichtung der nebeneinanderliegenden Aufzeichnungsspuren der in den Kassetten enthaltenen Bänder verschoben wird. Hierdurch bewegen sich die einzelnen Wandler jedes der den einzelnen Kassetten zugeordneten Magnetköpfe in einer solchen Weise, daß andere der seitlich beabstandeten Magnetspuren erfaßt werden.
Nachdem alle Spuren des Magnetbandes der gerade abgespielten Kassette mit den jeweils zugeordneten Magnetköpfen in Arbeitskontakt gebracht worden sind und die leitende Folie erneut den Stromkreis zwischen den Folienfühlerplatten 234 und 236 schließt, wird das Rad 250 so gedreht, daß eine Nase 256 einen Schalter 258 schließt. Der Schalter 258 schaltet den Motor 178 ein, der daraufhin die Nockenwelle 176 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Es sei erwähnt, daß nach Einschaltung des Motors 178 durch den Schalter 258 zwei parallelgeschaltete Abfühlschalter 260 und 262 vorübergehend überbrückt werden. Der Abfühlschalter 260, der mit der Kassette 160 zusammenwirkt, und der Abfühlschalter 262, der mit der Nok-
iο kenscheibe 186 zusammenwirkt, arbeiten in paralleler Weise, um den Motor 178 anzuhalten.
Der Abfühlschalter 260 enthält ein L-förmiges Betätigungsglied 261, welches gegen die Vielzahl der im Magazin 128 enthaltenen Kassetten zu liegen kommt.
wenn das Magazin in den Bandkassettenwechsler eingesetzt wird. Das Betätigungsglied 261 wird im Sinne einer öffnung des Schalters 260 bewegt, wenn irgendeine Bandkassette innerhalb des Kassettenstapels in Arbeitskontakt mit der Antriebsrolle 163 und der Magnetkopfanordnung 165 des Abspielgeräts gebracht wird. Das Betätigungsglied 261 ist um einen Drehzapfen 264 schwenkbar, der im wesentlichen parallel zur Nockenwelle 176 ausgerichtet ist. Der Motor 178 dreht über das Getriebe 180 die Nockenwelle 176 weiter, bis eine Kassette durch einen der vielen Klinkenmechanismen inn Arbeitskontakt mit der Antriebsrolle 163 und der Magnetkopfanordnung 165 gebracht wird, so daß der vordere Teil der Kassette gegen das Betätigungsglied 261 für den Schalter 260 stößt. Der Schalter 260 wird geöffnet, bevor die Nockenscheibe 186 den parallel dazu liegenden Schalter 262 öffnet. Da zur Abschaltung des Motors 178 beide Schalter geöffnet sein müssen, braucht nur die Nockenscheibe 186 präzise ausgebildet zu sein, damit der Motor 178 im richtigen Augenblick stehenbleibt, um die Nockenwelle 176 und somit die vielen Nockenscheiben und Klinkenmechanismen in genau die richtige Stellung zu bringen. Der Motor 178 bleibt so lange abgeschaltet, bis die Vielzahl der nebeneinanderliegenden Magnetspuren des Bandes in der nächsten Kassette, die in Arbeitskontakt mit der Antriebsrolle 163 und der Magnetkopfanordnung 165 gebracht wurde, abgespielt sind. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter 258 erneut betätigt, wodurch die Abfühlschalter 260 und 262 vorübergehend übergangen werden, um den Motor 178 einzuschalten.
Wenn in dem vom Magazin 128 gehaltenen Kassettenstapel die Stelle für irgendeine Kassette leer ist, dann wird der dieser Stelle zugeordnete Klinkenmechanismus von seiner zugehörigen Nockenscheibe in der gleichen Weise betätigt, wie es normalerweise zur Bewegung einer Kassette geschieht. Da jedoch an dieser Stelle die Kassette fehlt, wird der Abfühlschalter 260 nicht geöffnet, und obwohl der parallel dazu Hess gende Abfühlschalter 262 geöffnet wird, bleibt der Motor 178 eingeschaltet und treibt die Nockenwelle 176 weiter an. Die Nockenwelle 176 wird so weit gedreht, bis eine Nockenscheibe den ihr zugeordneten Klinkenmechanismus veranlaßt, die nächste Kassette des Stapels in Arbeitskontakt mit der Antriebsrolle und der Wandleranordnung zu bringen. Hierdurch wird der Schalter 260 geöffnet und kurz danach, wenn die Nockenscheibe 186 den parallel dazu liegenden Schalter 262 öffnet, wird der Motor 178 ausgeschaltet.
Wenn der Motor 178 läuft und die Nockenwelle 176 gegen den Uhrzeigersinn dreht, wird der Abschnitt 224 der Nockenbahn außer Kontakt und statt dessen der Abschnitt 270 in Kontakt mit dem KHn-
kenglied 210 gebracht (Fig. 6). Während der Übergangszeit, d. h. während sich der Abschnitt 224 vom Klinkenglied 210 fortbewegt und sich der Abschnitt 270 der Nockenbahn in den Kontakt mit dem Klinkenglied 210 bewegt, dreht sich der gesamte Klinkenmechanismus 202 unter dem Einfluß der Feder 206 gegen den Uhrzeigersinn, während er an der Nockenscheibe 184 anliegt. Dies bringt die Scheibe 220 (die drehbar sein kann) in Kontakt mit der hinteren Wand 222 b der Rastausnehmung 222 der Kassette, so daß die Kassette 160 in eine neue Position innerhalb des Magazins 128 bewegt wird. Die Kassette 160 (Fig. 6) wird in einer festen Stellung innerhalb des Magazins 128 gehalten, wo die Andrückrolle 228 außer Kontakt mit der Antriebsrolle 163 ist und das Magnetband 230 außer Kontakt mit der Magnetkopfanordnung 165 ist. Die Kassette 160 wird in dieser Stellung innerhalb des Magazins 128 festgehalten. Selbst wenn der hintere Magazindeckel 146 fortgenommen wird und der Kassettenwechsler gekippt wird, bleibt die Kassette 160 in der richtigen Stellung, wobei die Scheibe 220 ander vorderen Wand 222α der Rastausnehmung der Kassette anliegt (Fig. 6). Wenn eine bestimmte Kassette in der Abspielstellung ist, wie sie an Hand der Fig. 5 gezeigt und beschrieben wurde, sind gleichzeitig alle übrigen Kassetten im Magazin 128 in der festgehaltenen Raststellung, wie sie an Hand der Fig. 6 gezeigt und beschrieben ist. Der Kassettenwechsler ist also auch dann betriebsbereit, wenn der hintere Deckel 146 des Magazins fehlt und der Kassettenwechsler gekippt ist.
Die Nockenwelle 176 dreht sich während der Behandlung aller übrigen Kassetten 272, 274, 276 und 278 innerhalb des Magazins 128, bis der Abschnitt 280 der Nockenbahn mit dem Klinkenglied 210 in Berührung kommt (Fig. 7). In dieser Stellung befindet sich die Scheibe 220 vollständig außerhalb der Rastausnehmung 222 der Kassette und ist aus dem zugehörigen Zugangsschlitz 162 des Magazins herausgezogen. Jede der Nockenscheiben 184, 188,192, 194 und 196 hat auf ihrer Nockenbahn einen Abschnitt, der dem Oberflächenabschnitt 280 der Nokkenscheibe 184 entspricht. Diese Abschnitte der Nokkenbahnen fluchten vertikal miteinander, so daß alle Klinkenmechanismen 202, 203, 205, 207 und 209 gleichzeitig außer Eingriff mit den Rastausnehmungen der zugeordneten Kassetten gebracht und vom Kassettenmagazin 128 fortbewegt werden. Dies erlaubt ein Herausziehen des Kassettenmagazins 128 aus dem Schrank 112 ohne Behinderung durch Teile des Bewegungsmechanismus für die Kassetten.
Jede der Nockenscheiben 184, 188, 192, 194 und 196 hat eine andere Gestalt, so daß diejenigen Abschnitte der jeweiligen Nockenbahnen, die dem Abschnitt 224 der Nockenscheibe 184 entsprechen im Kreis versetzt angeordnet sind, wie es aus der Fig. 8 in Verbindung mit den Fig. 6 und 7 zu erkennen ist. Auf Grund dieser Anordnung werden die einzelnen Kassetten innerhalb des Magazins 128 nacheinander bedient, indem die einzelnen Klinkenmechanismen nacheinander bewegt werden. Beim Einsetzen des Magazins stehen diese Mechanismen alle in einer Anfangsposition, wo sie völlig außer Eingriff mit den Rastausnehmungen der Kassetten sind und vom Magazin zurückgezogen sind (wie es in Fig. 7 für den Klinkenmechanismus 202 gezeigt ist). Alle Klinkenmechanismen 202, 203, 205, 207 und 209 werden zunächst aus dieser Anfangsposition in eine Stellung gebracht,
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wo sie in die Rastausnehmungen der zugeordneten Kassetten eingreifen, so daß jeder Klinkenmechanismus die ihm zugeordnete Kassette in einer Bereitschaftsstellung hält. Die Kassetten werden in dieser Bereitschaftsstellung so festgehalten, daß sie von der Antriebsrolle 163 und der Magnetkopfanordnung 165 entfernt sind (diese Stellung ist für den Klinkenmechanismus 202 in Fig. 6 gezeigt). Die oberste Kassette 160 des Stapels wird jedoch von dem zugehörigen Klinkenmechanismus 202 in die Abspielstellung bewegt, d. h. sie wird in Arbeitskontakt mit der Antriebsrolle 163 und der Magnetkopfanordnung 165 gebracht. Wenn die Aufzeichnungsspuren des Bandes vollständig abgespielt sind, dann wird die Kassette 160 vom Klinkenmechanismus 202 zurück in die Bereitschaftsstellung gebracht, und die nächste Kassette 272 des Stapels wird unter dem Einfluß des ihr zugeordneten Klinkenmechanismus aus der Bereitschaftsstellung in die Abspielstellung bewegt. In dieser Folge geht es zum Abspielen der Kassetten 274, 276 und 278 weiter, worauf die Nockenwelle wieder eine Stellung einnimmt, bei welcher jede der Nockenscheiben 184, 188, 192, 194 und 196 den ihr zugeordneten Klinkenmechanismus in die zurückgezogene, d. h. die »Ladestellung« für den Austausch des Magazins bringt.
Die Nockenwelle 176 trägt ein Zahnrad 281. Dieses Zahnrad 281 dreht eine hinter einem Anzeigefenster befindliche Anzeigewalze, die je nach ihrer Stellung anzeigt, welche Bandkassette gerade abgespielt wird. Ferner trägt die Nockenwelle 176 noch eine zusätzliche Nockenscheibe 190, die einen Schalter 282 steuert. Dieser Schalter hält die Wechselstromversorgung des Kassettenwechslers für den Fall aufrecht, daß ein Ein-Aus-Schalter zu einem Zeitpunkt ausgeschaltet werden sollte, wo der Mechanismus für den Kassettenwechsel gerade mit einer Kassette in Eingriff steht. Über den Schalter 282 bleibt die Wechselstromversorgung so lange eingeschaltet, bis die Nockenwelle 176 in einer Position ist, die den Kassettenwechselmechanismus seine Ladestellung einnehmen läßt. In diesem Augenblick fällt das Betätigungsglied für den Schalter 282 in eine Kerbe der Nockenscheibe 190, um den Schalter zu öffnen und dadurch den Kassettenwechsler auszuschalten.
Die Magnetkopfanordnung 165 hat eine Vielzahl von Magnetköpfen, 300, 302, 304 und 306 und 308, die vorzugsweise über einen auf der Nockenwelle 176 sitzenden Drehschalter wahlweise mit einem Verstärker verbunden werden, deren jeder mit einer anderen Bandkassette zusammenwirkt und mehrere Wandler enthält. Jeder Magnetkopf kann für sich sowohl in der Höhe als auch im Azimut justiert werden, um sicherzustellen, daß er das ihm zugeordnete Magnetband in der richtigen Weise erfaßt. Die Höhenjustierung wird am hinteren Ende der Tragplatte 254 vorgenommen, und die Azimutjustierung erfolgt von der Seite der Tragplatte. Somit geschieht sowohl die Höhenais auch die Azimutjustierung von Stellen des Bandkassettenwechslers aus, die leicht zugänglich sind.
Die Tragplatte 254 der Magnetkopfanordnung 165 enthält 2 Laschen 284 und 286 mit ösen, mit denen sie drehbar an einer senkrechten Spindel 288 aufgehängt ist. Die senkrechte Spindel 288 liegt im wesentlichen parallel zu der Antriebsrolle 163 für die Magnetbänder. Die Aufhängung der Tragplatte hat ausreichend Spiel, daß die Tragplatte durch das Stcuerprofil des Rades 250 quer zu den seitlich nebenein-
anderliegenden Magnetbandspuren verschoben werden kann. Zwischen der Tragplatte 254 und einem Befestigungsarm 292 ist eine Feder 290 angeordnet, die die Kante 294 der Tragplatte 254 gegen das Rad 250 drückt. Zwischen der Tragplatte 254 und dem Befestigungsarm 292 befindet sich eine zweite Feder 296, welche die Tragplatte 254 so um ihre Spindel
288 dreht, daß sie gegen ein Halteglied 298 stößt. Dies dient zur richtigen Orientierung der Tragplatte und liefert außerdem eine Gegenkraft zum Ausgleich des Spiels zwischen den Löchern in den Laschen 284 und 286 und der Spindel 288, so daß ohne die Verwendung von Präzisionsteilen eine gleichbleibende Azimutstellung der Tragplatte 254 erhalten wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abspielgerät für Magnetbandkassetten, mit mehreren Fächern zur Aufnahme von mit jeweils einer Rastausnehmung versehenen Kassetten, mit einem Abspielmechanismus, der sich im Abstand von den Kassetten befindet, wenn diese anfänglich in die für sie vorgesehenen Fächer gelegt werden, mit Rastgliedern, von denen je eines einem der Fächer zugeordnet ist und in die RastauEnehmung der im zugehörigen Fach befindlichen Kassette zu deren Lagebestimmung eingreifen kann, und mit einer Vorrichtung zur Steuerung der Lage der Rastglieder, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastglied (220) Teil eines gesonderten Klinkenmechanismus (202, 203, 205, 207, 203) ist; daß eine Vielzahl von Nockenscheiben (184, 188, 192,194,196) vorgesehen ist, die auf einer drehbaren Nockenwelle (176) sitzen und die jede an einem anderen der Klinkenmechanismen angreift, um ihn abhängig von der Winkelstellung der Nokkenwelle in verschiedene Positionen zu bringen; daß bei einer ersten Winkelverstellung der Nokkenwelle jeder Klinkenmechanismus außer Eingriff mit der Rastausnehmung der jeweils zugeordneten Kassette ist; daß bei einer zweiten Winkelstellung der Nockenwelle jeder Klinkenmechanismus die ihm zugeordnete Kassette durch Eingriff in ihre Rastausnehmung in einer Position festhält, wo sie gegenüber dem Abspielmechanismus (163) ausgerückt ist; und daß bei einer dritten Winkelstellung der Nockenwelle jeder Klinkenmechanismus die ihm zugeordnete Kassette durch Eingriff in ihre Rastausnehmung in einer eingerückten Position festhält, wo sie mit dem Abspielmechanismus gekuppelt ist.
2. Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nockenscheibe (184, 188, 192, 194, 196) eine durchgehende Nockenbahn mit 3 Zonen (280, 270, 224) aufweist, die unterschiedlichen radialen Abstand zur Drehachse der Nockenwelle (176) haben; und daß bei der ersten Winkelstellung der Nockenwelle die jeweils erste Zone (280), bei der zweiten Winkelstellung die jeweils zweite Zone (270), und bei der dritten Winkelstellung die jeweils dritte Zone (224) der Nockenbahn den ihr zugeordneten Klinkenmechanismus berührt.
3. Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klinkenmechanismus (202, 203,205, 207, 209) ein erstes, an der zugeordneten Nockenscheibe (184, 188, 192, 194, 196) anliegendes Klinkenglied (210) enthält und ein zweites Klinkenglied (212) aufweist, welches schwenkbar am ersten Klinkenglied angehängt ist und für den Eingriff in die Rastausnehmung (222) der zugeordneten Kassette (160, 272, 274, 276, 278) ausgelegt ist.
4. Abspielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klinkenmechanismus eine erste Feder (206) aufweist, die am ersten Klinkenglied (210) angreift und es gegen die zugeordnete Nockenscheibe (184, 188, 192, 194, 196) drückt.
5. Abspielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klinkenmechanismus eine zweite Feder (216) aufweist, die zwischen das erste und das zweite Klinkenglied (210 u. 212) gespannt ist und die Anpreßkraft bestiinmt, mit der sich eine in der zugeordneten Kassette (160, 272,274, 276, 278) befindliche Andrückrolle gegen eine Bandantriebsrolle des Abspielmechanismus legt, wenn die Nockenwelle (176) in ihrer dritten Winkelstellung ist.
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