DE4205912C2 - Automatisches Disk-Abspielgerät - Google Patents

Automatisches Disk-Abspielgerät

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Disk- Abspielgerät, mit dem eine gewünschte, sich auf einem Träger befindliche Disk von einem Haltegestell, welches eine Vielzahl von auf entsprechenden Trägern angeordneten Disks aufweist, in eine Disk-Zuführeinheit überführt wird, wobei die Disk vom Träger abgenommen wird, der Träger in seine Abstellposition im Haltegestell zurückge­ führt wird, die Disk-Zuführeinheit mit der darauf gehalter­ ten Disk zu einer Disk-Abspieleinheit bewegt wird und dann die Disk von der Disk-Zuführeinheit in die Disk-Ab­ spieleinheit geladen wird, um auf der Disk aufgezeichnete Audio-, Video- und/oder Zeicheninformationen zu reproduzie­ ren.
Es sind verschiedene automatische Disk-Abspielgeräte be­ kannt, um eine gewünschte Disk aus einer Vielzahl von gespeicherten Disks auszuwählen und die ausgewählte Disk automatisch mit einer Disk-Abspieleinheit abzuspielen.
Fig. 18 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein übliches auto­ matisches Disk-Abspielgerät, welches mit einer Vielzahl von auswählbaren Disks geladen ist. Das mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnete automatische Disk-Abspielgerät weist ein einziges Haltegestell 201 auf, welches eine Anzahl von auf entsprechenden Trägern 202 angeordnete Disks 203 auf­ nimmt. Die Träger 202 haben entsprechende kreisförmige Ver­ tiefungen 202a zur Aufnahme der Disks 203. Die Vertiefun­ gen 202a weisen entsprechende äußere kreisförmige Abstufun­ gen auf, die mit den entsprechenden äußeren Umfangsrändern der Disks 203 zusammenwirken, um die Disks 203 in ihrer Position auf den Trägern 202 zu halten. Das automa­ tische Disk-Abspielgerät 200 enthält auch eine vertikal bewegliche Disk-Zuführeinheit 205, die auf einer Seite des Haltegestells 201 angeordnet ist.
Im Betrieb wird die Disk-Zuführeinheit 205 in eine Position vor einer auf ihrem Träger 202 angeordneten Disk 203 gebracht. Die gewünschte Disk 203 wird zusammen mit dem Träger 202 aus dem Haltegestell 200 herausgezogen und auf die Disk-Zuführeinheit 205 überführt. Die Disk-Zuführeinheit 205, welche die Disk 203 auf dem Träger 202 trägt, wird dann in eine Position abgesenkt, in der sie sich benachbart zu einer Disk-Abspieleinheit 206 befindet, welche unterhalb des Haltegestells 201 angeordnet ist. Die Disk 203 wird dann zusammen mit dem Träger 202 von der Disk-Zuführeinheit 205 in die Disk-Abspieleinheit 206 eingeführt. In der Disk- Abspieleinheit 206 wird die sich auf dem Träger 202 befind­ liche Disk 203 auf einem Laufwerk 207 plaziert, mittels des Laufwerks 207 in Drehung versetzt und abgespielt, um die aufgezeichneten Informationen zu reproduzieren.
Die Disk 203, die abgespielt werden soll, wird immer von dem entsprechenden Träger 202 begleitet, wenn sie aus dem Haltegestell 201 herausgezogen wird, wobei sie von der Disk- Zuführeinheit 205 getragen wird, in die Disk-Abspieleinheit 206 eingeführt und mittels dieser abgespielt wird. Damit die auf dem Träger 202 plazierte Disk 203 zuverlässig in ihre Abstellposition im Haltegestell 201 zurückgeführt werden kann, sollten die Träger 202 innerhalb des Haltegestells 201 relativ weit voneinander beabstandet sein. Eine Vergrößerung der Abstände zwischen den Trägern 202 innerhalb des Halte­ gestells 201 führt jedoch zu einer Verminderung der Disk-Speicherkapazität des Haltegestells 201. Es ist, mit anderen Worten, notwendig, die Höhe des Haltegestells 201 zu erhöhen, um die Disk-Speicherkapazität des Haltegestells 201 zu erhöhen. Es wäre zwar möglich, die Abstände zwischen den Trägern 202 zu minimieren, indem die Position der Disk- Zuführeinheit 205 bei ihrer Bewegung äußerst genau geregelt wird. Hierfür wäre jedoch ein sehr komplexer Steuermechanis­ mus erforderlich und es wäre schwierig, die Disk-Zuführein­ heit 205 mit hohen Geschwindigkeiten zu bewegen. Ein anderes Problem besteht darin, daß der Träger 202 und die darauf plazierte Disk 203, wenn sie von der Disk-Zuführeinheit 205 aufgenommen worden sind, in Schwingungen versetzt werden könnten, wodurch sie möglicherweise aus ihrer Position ver­ schoben und/oder zerstört werden würden.
Das Haltegestell 201 weist nicht dargestellte Träger-Verrie­ gelungsmittel auf, um die Träger 202 innerhalb des Haltege­ stells 201 zu verriegeln. Da die Träger-Verriegelungsmittel den entsprechenden Trägern 202 zugeordnet sind, ist es eben­ falls notwendig, zwischen den Trägern 202 genügend weite Abstände einzuhalten, um die Träger-Verriegelungsmittel aufzunehmen, wodurch wiederum die Scheiben-Speicherkapazität des Haltegestells 201 begrenzt wird. Die mit den entsprechen­ den Trägern 202 verbundenen Träger-Verriegelungsmittel wer­ den aus einer großen Anzahl von Teilen hergestellt, welche zu einer starken Verteuerung des automatischen Disk-Abspiel­ geräts 200 führen.
Jeder Träger 202 kann nur eine Disk 203 in Position hal­ ten, da die Disk 203 nur durch die kreisförmige Abstufung um die Vertiefung 202a herum festgelegt wird, die mit dem äußeren Umfangsrand der Disk 203 zusammenwirkt. Das auto­ matische Disk-Abspielgerät 200 ist von ihrer Verwendung her begrenzt, da das Haltegestell 201 keine verschiedenen Typen von Disks aufnehmen kann, welche unterschiedliche Außen­ durchmesser haben.
Zwei Disks mit unterschiedlichen Außendurchmessern können auf einem Träger plaziert werden, welcher zwei konzentrische kreisförmige Vertiefungen mit entsprechenden äußeren kreis­ förmigen Stufen aufweist, die mit den entsprechenden äußeren Umfangsrändern der Disks zusammenwirken. Soweit die zwei konzentrischen kreisförmigen Vertiefungen entsprechende Bodenflächen aufweisen, die in unterschiedlichen Höhen liegen, ist der Träger relativ dick. Ein Haltegestell mit einer Mehrzahl solcher Träger hat daher eine begrenzte Disk-Speicherkapazität.
Die Anmelderin hat ein automatisches Abspielgerät mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Haltegestellen für eine erhöhte Disk-Speicherkapazität vorgeschlagen, das in der JP 04-139649 A offenbart ist.
Aus der DE 33 28 328 A1 ist weiterhin ein Disk-Abspielgerät bekannt, bei dem eine Disk zusammen mit einem Träger aus einem Haltegestell herausgezogen und gemeinsam mit diesem zur Disk-Abspieleinheit transportiert wird. Die Disk wird zusammen mit ihrem Träger in die Disk-Abspieleinheit eingeführt, damit dort der Wiedergabeprozeß erfolgen kann.
Aus der DE 34 39 352 A1 ist ein Aufnahmemechanismus für eine magnetische Disk bekannt, die in einem Gehäuse angeordnet und dort durch magnetische Haltereinrichtungen bewegbar gehalten ist, wobei der Aufnahmemechanismus in eine axiale Öffnung der Disk eingreift, um diese zusammen mit dem Gehäuse zu halten.
In der EP 0 351 221 A2 ist schließlich ein Disk-Abspielgerät beschrieben, bei dem eine Disk zusammen mit einem Träger in eine Disk-Abspieleinheit eingeführt wird, damit dort ein Wiedergabeprozeß erfolgen kann. Dabei sind die Disks zusammen mit ihren Trägern in ersten und zweiten Haltegestellen vorgestehen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein automatisches Disk-Abspielgerät zu schaffen, das kompakt aufgebaut ist, eine große Anzahl von Disks in einem Haltegestell aufnehmen kann und mit dem auf zuverlässige Weise lediglich eine gewünschte Disk von einem Haltege­ stell zu einer Disk-Abspieleinheit zugeführt wird.
Dieses Ziel wird erreicht durch ein Gerät mit den im Patentanspruch 1 angegeben Merkmalen.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschrei­ bung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher hervor, die eine bevorzugte, beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines automatischen Disk-Abspielgeräts gemäß der vorliegenden Erfin­ dung, welches mit einer Vielzahl von auswählba­ ren Disks beladen ist;
Fig. 2 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht eines Haltegestells des automatischen Disk-Ab­ spielgeräts;
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Draufsicht einer Träger- Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 4A eine perspektivische Ansicht eines Trägers für ein Haltegestell;
Fig. 4B einen Querschnitt entlang der Linie X-Y von Fig. 4A;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Antriebs­ vorrichtung für eine Disk-Zuführeinheit;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Disk-Zuführ­ einheit;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Träger-Entrie­ gelungsvorrichtung;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Träger-Zug­ vorrichtung;
Fig. 9A bis 9D Draufsichten, die die Art und Weise zeigen, in welcher die Träger-Zugvorrichtung arbeitet;
Fig. 10 einen Querschnitt einer Disk-Anziehungsvorrich­ tung;
Fig. 11A bis 11C Querschnitte, die die Art und Weise zeigen, in welcher die Disk-Anziehungsvorrichtung arbeitet;
Fig. 12A bis 12D Ansichten, die die Beziehung zwischen Anzugskräf­ ten zeigen, die durch die Disk-Anziehungsvorrich­ tung erzeugt werden;
Fig. 13 eine schematische Ansicht einer Disk-Abspielein­ heit;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Disk-Abspieleinheits-Trägers;
Fig. 15A und 15B Querschnitte, die die Art und Weise zeigen, in welcher der Disk-Abspieleinheits-Träger auf die Disk-Zuführeinheit gezogen wird und in welcher Disks mit unterschiedlichem Außen­ durchmesser auf dem Träger plaziert werden;
Fig. 16A bis 16D schematische Ansichten, die die Art und Weise zeigen, in welcher das automatische Disk-Abspiel­ gerät arbeitet,;
Fig. 17A bis 17H schematische Ansichten, die ebenfalls die Art und Weise zeigen, in welcher das automatische Disk-Abspielgerät arbeitet; und
Fig. 18 eine schematische Ansicht eines üblichen automa­ tischen Disk-Abspielgeräts mit einer Vielzahl von geladenen Disks.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt ein erfindungsgemäßes automatisches Disk-Abspielgerät, welches allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist, ein Gehäuse 2, zwei neben­ einanderliegende vertikale Haltegestelle 10, 11, die im Gehäuse 2 angeordnet sind, eine Disk-Zuführeinheit 40, die im Gehäuse 2 zwischen den Haltegestellen 10, 11 vorgesehen und vertikal bewegbar ist, um eine gewünschte Disk 4 zuzuführen, zwei nebeneinanderliegende Disk-Abspieleinheiten 120, 121, die im Gehäuse unterhalb der entsprechenden Halte­ gestelle 10, 11 angeordnet sind, und eine Antriebsvorrich­ tung 20 für eine Disk-Zuführeinheit, welche im Gehäuse 2 oberhalb des Haltegestells 10 vorgesehen ist.
Die Haltegestelle 10, 11 sind seitlich voneinander beab­ standet und nehmen jeweils eine Vielzahl von Disks 4 auf, die auf entsprechenden, zu den Haltegestellen 10, 11 passen­ den Haltegestell-Trägern 3 plaziert sind. Die Disks 4 können beispielsweise Audio- oder Videodisks sein, die verschiedene aufgezeichnete Informationen wie Audio-, Video­ und/oder Zeicheninformationen speichern.
Die Disk-Zuführeinheit 40 zieht einen Träger 3 mit einer gewünschten, darauf plazierten Disk 4 aus dem Haltege­ stell 10 oder 11, hält lediglich die Disk 4 mit einer Disk-Anziehungsvorrichtung 90, führt den Träger 3 in seine Abstellposition im Haltegestell 10 oder 11 zurück und führt dann die Disk 4 zum Abspielen zu.
Jede der Disk-Abspieleinheiten 120, 121 spielt eine Disk 4 ab, die von einer Disk-Zuführeinheit 40 zugeführt worden und auf einem zu den Disk-Abspieleinheiten 120, 121 gehörigen Träger 5 plaziert ist.
Die Antriebsvorrichtung 20 für die Disk-Zuführeinheit bewegt die Disk-Zuführeinheit 40 vertikal in einen vertikal verlän­ gerten Zwischenraum zwischen den Haltegestellen 10, 11 von einer gewünschten Position, die zu einer gewünschten, im Haltegestell 10 oder 11 aufbewahrten Disk 4 ausgerichtet ist, zu der Disk-Abspieleinheit 120, 121 und umgekehrt.
Die Haltegestelle 10, 11 haben eine im wesentlichen symmetrische Form. Da die Haltegestelle 10, 11 im wesent­ lichen den gleichen Aufbau haben, wird anschließend nur das Haltegestell 10 mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben.
Gemäß Fig. 2 hat das Haltegestell 10 die Form eines verti­ kal verlängerten Behältnisses mit einer vertikalen Achse oder Welle 12, welche an einer oberen Platte 10a und einer unteren, in Fig. 2 nicht gezeigten Platte bzw. an deren Ecken befestigt ist. Die vertikale Achse 12 weist obere und untere vorstehende Enden auf, die im Gehäuse 2 derart schwenkbar gelagert sind, daß das Haltegestell 10 um einen bestimmten Winkel um die Achse 12 von der Abstellposition im Gehäuse 2 in eine aus dem Gehäuse 2 herausstehende Position bewegbar ist, wie durch die Zweipunkt/Strichlinien in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn sich das Haltegestell 10 in der heraus­ stehenden Position befindet, können die gewünschten Disks 4 manuell auf den Trägern 3 im Haltegestell 10 plaziert werden. Das Haltegestell 10 ist ebenfalls im Gehäuse 2 lös­ bar gehaltert, so daß das Haltegestell 10 und jede der darin aufbewahrten Disks 4 und Träger 3 aus dem Gehäuse 2 ent­ fernt werden können.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Haltegestell 10 ein Paar Seitenplatten 10b, 10c mit einer Vielzahl von horizonta­ len Nuten 10d auf, die in ihren zueinander weisenden, inneren Oberflächen ausgebildet sind. In Fig. 2 sind nur die Nuten 10d der rechten Seitenplatte 10c dargestellt. Der Abstand oder die Ganghöhe zwischen jeweils zwei benachbarten Nuten 10d beträgt nur 3 mm. Die Träger 3 mit den entsprechen­ den, darauf plazierten Disks 4 werden aufeinanderfolgend im Haltegestell 10 als vertikaler Stapel aufbewahrt, wobei die gegenüberliegenden Seitenränder der Träger 3 in den hori­ zontalen Paaren der Nuten 10d aufgenommen werden. Beispiels­ weise werden etwa 200 Disks 4 auf den entsprechenden Trägern 3 plaziert und im Haltegestell 10 aufbewahrt. Die aufbewahrten Disks 4 sind in vier Blöcke unterteilt, von denen jeder 50 Disks 4 enthält, wobei ein großer Zwischen­ raum S1 zwischen den benachbarten Blöcken gelassen wird, beispielsweise zwischen der 50. und 51. Disk 4.
Am vorderen Rand der linken Seitenplatte 10b ist eine Viel­ zahl von Träger-Verriegelungsvorrichtungen 13 in einer vertikalen Reihe angeordnet, um die Träger 3 in den Nuten 10b zu ver­ riegeln. Jede der Träger-Verriegelungsvorrichtungen 13 weist eine Länge L auf, die groß genug ist, um beispielsweise 10 Träger 3 zusammen zu verriegeln. Jede Träger-Verriegelungs­ vorrichtung 13 ist deshalb so dimensioniert, daß sie mehrere Träger 3 zusammen verriegeln kann, da die benachbarten Träger 3 - wie bereits beschrieben - mit geringem Abstand voneinander angeordnet sind und ein kompletter Satz von ein­ zelnen Träger-Verriegelungsvorrichtungen 13 zum individuellen Verriegeln der Träger 3 zu komplex und groß werden würde, als daß er auf der Seitenplatte 10b befestigt werden könnte. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist jede Träger-Verriegelungs­ vorrichtung 13 einen Verriegelungshebel 15 auf, der auf einer vertikalen Achse 14 um einen Winkel bewegbar gehaltert ist, wobei der Verriegelungshebel 15 einen hakenförmigen (ersten) Arm 15a und einen von diesem in einem Winkel wegstehenden Betäti­ gungsarm (zweiten Arm) 15b aufweist. Der Verriegelungshebel 15 ist norma­ lerweise mittels einer Druckfeder 16 im Sinne einer entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung vorgespannt (Fig. 3), um das abgewinkelte Ende des hakenförmigen Arms 15a in einer Ausnehmung 3a zu halten, die in den vorderen Rän­ dern der Träger 3 ausgebildet ist, wodurch die Träger 3 in den Nuten 10d, d. h. im Haltegestell 10 verriegelt werden.
Zum Entriegeln der Träger 3 wird eine später beschriebene Träger-Entriegelungsvorrichtung 50 der Disk-Zuführeinheit 40 in Richtung des Pfeils A bewegt. Hierdurch wird der Betätigungsarm 15b gedrückt, wodurch der Verriegelungshebel 15 entgegen der Vorspannkraft der Druckfeder 16 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils B gedreht wird, bis der hakenförmige Arm 15a von den Trägern 3 gelöst ist. Die Träger-Verriegelungsvorrichtung 13 kann auch manuell durch den Betreiber entriegelt werden.
Die Disk-Zuführeinheit 40 weist Träger-Blockierglieder 41d auf (siehe Fig. 6), um zu verhindern, daß diejenigen entrie­ gelten Träger 3, die nicht die gewünschte Disk 4 tragen, zur Disk-Zuführeinheit 40 befördert werden.
Das Haltegestell 11 weist ebenfalls eine Vielzahl von Träger-Verriegelungsvorrichtungen 13 auf, die gegenüber den Träger-Verriegelungsvorrichtungen 13 des Haltegestells 10 angeordnet sind.
Da eine Vielzahl von Trägern 3 von jedem der Träger-Verrie­ gelungsvorrichtungen 13 gleichzeitig in den Haltegestellen 10, 11 verriegelt werden kann, weisen die gesamten Träger- Verriegelungsvorrichtungen 13 einen relativ einfachen Aufbau auf und werden mittels einer relativ kleinen Anzahl von Teilen hergestellt, so daß sie ohne räumliche Beschränkungen befestigt werden können.
Die rechte Seitenplatte 10c weist eine vertikale Reihe von rechtwinkeligen Positionserfassungslöchern 10e auf, die in ihrem vorderen Rand vorgesehen sind. Die Positionserfassungs­ löcher 10e stimmen jeweils mit den im Haltegestell 10d aufbe­ wahrten Trägern 3 überein und erfassen die jeweiligen Posi­ tionen der Träger 3. Zwei benachbarte Positionerfassungs­ löcher 10e sind jeweils voneinander durch einen Abstand oder Zwischenraum S2 getrennt, der kleiner als der Abstand S1 ist. Die Positionserfassungslöcher 10e wirken mit auf der Disk-Zuführeinrichtung 40 vorgesehenen Photosensoren 42 (siehe Fig. 6) beim Positionieren der Disk-Zuführeinheit 40 zusammen, wenn ein Träger 3 mit einer darauf befindlichen gewünschten Disk 4 ausgewählt werden soll.
Der Haltegestellträger 3 wird nun mit Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B beschrieben.
Der Träger 3 weist die Form einer normierten dünnen Tafel auf, die aus synthetischem Harz hergestellt ist und eine geringe Dicke T von etwa 1,5 mm hat. Der Träger 3 weist ein kreisförmiges zentrales Loch 3b auf, ein Paar rechtwinkliger Löcher 3c, die auf diametral gegenüberliegenden Seiten des kreisförmigen zentralen Lochs 3b vorgesehen sind und mit diesem in Verbindung stehen, und ein Paar diametral gegen­ überliegender Führungsrippen 3d, die nach oben von der oberen Oberfläche des Trägers 3 am Rand des kreisförmigen zentralen Lochs 3e vorstehen. Die Führungsrippen 3d dienen zur Positionierung der Disk 4 auf dem Träger 3. Wenn die Disk 4 auf dem Träger 3 plaziert wird, werden die Füh­ rungsrippen 3d in ein in der Disk 4 vorgesehenes zentra­ les Loch 4a eingeführt, wodurch die Disk 4 auf dem Träger 3 zuverlässig positioniert wird. Da die Disk 4 nicht bezüglich ihres äußeren Umfangsrands positioniert wird, ist es möglich, auf dem Träger 3 Disks mit unterschiedlichen Außendurchmessern zu plazieren. Die Disks 4A, 4B mit unterschiedlichen Außendurchmessern weisen, wie Fig. 4B zeigt, zentrale Löcher 4a mit gleichem Durchmesser auf und können sauber auf dem Träger 3 mittels der Führungsrippen 3d positioniert werden, die in die Zentrallöcher 4a eingeführt sind. Die Disk 4A mit dem größeren Durchmesser kann beispielsweise eine bekannte Compact-Disk (CD) sein, die einen Außendurchmesser von 12 cm hat, während die Disk 4B mit dem kleineren Durchmesser beispielsweise eine bekannte CD sein kann, die einen äußeren Durchmesser von 8 cm hat. Auch können verschiedene CD′s, VD′s (Video-Disks) oder ähnliches, die unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen, auf dem Träger 3 plaziert werden.
Der Träger 3 weist ferner diametral gegenüberliegende Paare von Löchern 3e, 3f auf, um den Durchmesser der auf dem Trä­ ger 3 plazierten Disk 4 zu erfassen. Die Löcher 3e sind radial innerhalb der Löcher 3f angeordnet. Die Löcher 3e werden verwendet, um den Durchmesser einer Disk mit kleinerem Durchmesser zu erfassen, während die Löcher 3f verwendet werden, um den Durchmesser einer Disk mit größerem Durchmesser zu erfassen. Wenn ein Träger 3 mit einer darauf befindlichen Disk 4 von dem Haltegestell weg­ gezogen und auf die Disk-Zuführeinheit 40 gefördert wird, wird die Disk 4 durch nicht gezeigte, in der Disk-Zuführ­ einheit 40 vorgesehene Photosensoren optisch erfaßt, die gegenüber den Löchern 3e, 3f angeordnet sind.
Wie vorstehend beschrieben, kann der Haltegestellträger 3 Disks mit unterschiedlichen Außendurchmessern befördern, und die auf dem Träger 3 plazierte Disk 4 wird mit Bezug auf ihr zentrales Loch 4a positioniert, jedoch nicht in Bezug auf ihren äußeren Umfangsrand. Der Träger 3 kann eine viel geringere Dicke aufweisen als der konventionelle Träger mit Scheibenaufnahmevertiefungen von unterschiedlichen Durch­ messern auf unterschiedlichen Höhen. Dementsprechend kann eine erhöhte Anzahl von Trägern 3 mit den jeweiligen darauf befindlichen Disks 4 in den Haltegestellen 10, 11 abge­ legt werden. Darüber hinaus ist das automatische Disk-Abspiel­ system 1 verwendungsmäßig nicht übermäßig beschränkt, da es verschiedene Disks mit unterschiedlichen Durchmessern abspielen kann.
Das kreisförmige zentrale Loch 3b und die rechtwinkligen Löcher 3c des Trägers 3 sind derart geformt, daß ein Disk- Greifer 109 einer Disk-Anziehungsvorrichtung 90 (siehe Fig. 10) hindurchgeführt werden kann. Wenn ein Träger 3 nur einen Typ einer Disk 4 befördern soll, und nicht Disks mit unterschiedlichen Außendurchmessern, dann kann auf die Führungsrippen 3d verzichtet werden und der Träger 3 kann eine Vertiefung aufweisen, um die Disk 4 aufzunehmen und diese mit der äußeren Stufe zu positionieren, wobei das zentrale Loch 3b groß genug sein kann, um das Eintreten des Disk-Greifers 109 zu ermöglichen.
Wie in Fig. 4A gezeigt ist, weist der Träger 3 ein Paar hakenförmiger Klammer- oder Halteelemente 3g an seinem vorderen Ende an gegenüberliegenden Seiten auf, um den Träger 3 vom Haltegestell 10 oder 11 herauszuziehen. Die Halteelemente 3g sind symmetrisch geformt, so daß der Träger 3 entweder mit dem Haltegestell 10 oder 11 verwendet werden kann. Der Träger 3 kann auf eine Disk-Zuführeinheit 40 gezogen oder in seine Abstellposition im Haltegestell 10 oder 11 mittels einer Träger-Zugvorrichtung 60 (siehe Fig. 8) zurückgeführt werden, wie später beschrieben wird.
Wie in Fig. 4B gezeigt ist, weist der Träger 3 eine relativ niedrige Rippe 3k auf, die nach unten von der unteren Ober­ fläche vorsteht, wobei die Rippe 3k eine Höhe von etwa 0,3 mm hat. Die Rippe 3k ist nur teilweise auf der unteren Ober­ fläche des Trägers 3 ausgebildet und erstreckt sich nicht vollständig um den Träger 3 herum. Mit Hilfe der Rippe 3k wird verhindert, daß eng aneinanderliegende Träger 3 auf­ grund von Luftfeuchtigkeit oder statischer Elektrizität aneinander haften bleiben. Dementsprechend kann auf eine zuverlässige Weise nur ein Träger 3 mit einer darauf befind­ lichen gewünschten Disk 4 aus dem Haltegestell 10 oder 11 auf die Disk-Zuführeinheit 40 gezogen werden, ohne daß andere Träger mitgezogen werden. Das automatische Disk-Ab­ spielgerät 1 ist deshalb sehr zuverlässig, was das Wieder­ auffinden von Disks betrifft.
Der Träger 3 hat eine Länge X1 (Fig. 4A) zwischen seinen vorderen und hinteren Enden, wobei die Länge X1 so gewählt ist, daß das hintere Ende des Trägers 3 nicht völlig außer­ halb der entsprechenden Nuten 10d im Haltegestell 10 oder 11 zu liegen kommt, wenn der Träger 3 auf die Disk-Zuführein­ heit 40 gezogen wird. Da das hintere Ende des Trägers 3 immer in den zugeordneten Nuten 10d zurückgehalten wird, kann der Träger 3 auf einfache Weise in seine Abstellage im Haltegestell 10 oder 11 zurückgeführt werden, ohne daß Fehler auftreten.
Fig. 5 zeigt die Antriebsvorrichtung 20 für die Disk-Zuführ­ einheit im Detail. Vor der Beschreibung der Disk-Zuführein­ heit 40 wird nachstehend zuerst die Antriebsvorrichtung 20 für die Disk-Zuführeinheit beschrieben, die als Antriebs­ quelle zum Antreiben der Disk-Zuführeinheit 40 dient.
Die Antriebsvorrichtung 20 für die Disk-Zuführeinheit ist oberhalb des linken Haltegestells 10 im Gehäuse 2 angeord­ net, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Antriebsvorrichtung 20 für die Disk-Zuführeinheit bewegt die Disk-Zuführeinheit 40 vertikal in den Richtungen, die durch die Pfeile B1, B2 ange­ zeigt sind. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, weist die Antriebs­ vorrichtung 20 für die Disk-Zuführeinheit eine Motorbremsein­ heit 30 auf, um die Disk-Zuführeinheit 40 in einer gewünsch­ ten Position entlang des Haltegestells 10 oder 11 anzuhal­ ten.
In der Antriebsvorrichtung 20 für die Disk-Zuführeinheit wird die Drehbewegung des Motors 21 von einer an einer Motor­ welle 21a befestigten Schnecke 22 auf ein Schneckenrad 23 übertragen. Von dieser wird die Drehbewegung auf eine Einstellscheibe 24 übertragen, die koaxial am Schneckenrad 23 angekoppelt und in einem oberen Bereich des Gehäuses 2 angeordnet ist. Ein Einstellriemen 26 wird unter Spannung um die Einstellscheibe 24 und eine andere Einstellscheibe 25 geführt, die in einem unteren Bereich des Gehäuses 2 drehbar abgestützt ist. Der Einstellriemen 26 ist mit einem Verbin­ dungsarm 41a eines Zuführsockels 41 der Disk-Zuführeinheit 40 verbunden. Der Zuführsockel 41 weist ebenfalls ein Gleit­ stück 41b auf, das gleitend über einen vertikal verlänger­ ten, sich entlang des Einstellriemens 26 erstreckenden Schaft 27 geführt ist. Der Zuführsockel 41 weist auch eine nicht gezeigte Führung an seinem in Fig. 5 dargestellten rechten Ende auf, um den Zuführsockel 41 entlang des Schaftes 27 zu führen.
Bei Betrieb des Motors 21 wird der Zuführsockel 41 durch den Einstellriemen 26 vertikal entlang des Schaftes 27 bewegt. Hinter dem Motor 21 ist an der Motorwelle 21a eine Scheibe 28 mit einer kreisförmigen Reihe von darin vorgesehenen Löchern 28a befestigt. Der Motor 21 wird durch lmpulse gesteuert, die von einem Photosensor 29 erzeugt werden, welcher die Löcher 28a der Disk 28 optisch erfaßt. Die Steuerung des Motors 21, die auf den vom Photosensor 29 erzeugten Impulsen basiert, wird später mit Bezugnahme auf die Disk-Zuführeinheit 40 beschrieben.
Die Schnecke 22 weist eine Welle 22a auf, die sich vom Motor 21 weg erstreckt. Eine Bremsscheibe 31, die Teil einer Motor­ bremsvorrichtung 30 ist, ist koaxial mit der Welle 22a ge­ koppelt. Die Bremsscheibe 31 weist eine äußere Umfangsfläche 31a auf, die gerieft oder als Stirnradverzahnung ausgebildet ist. Zwei gewinkelte Bremshebel 32, 33 sind um einen Winkel bewegbar auf entsprechenden Achsen 34, 35 gehaltert, wobei sie auf entgegengesetzten Seiten der Bremsscheibe 31 einander gegenüberliegen. Die winkeligen Bremshebel 32, 33 haben freie Enden, die mit der äußeren Umfangsfläche 31a der Bremsscheibe 31 in Reibungseingriff bringbar sind. Zwischen den anderen Enden des winkeligen Bremshebels 32, 33 ist ein dreieckiger Block 36 und eine Verbindungsstange 37 vorge­ sehen, die mit dem dreieckigen Block 36 verbunden ist. Die Verbindungsstange 37 ist mit dem Tauchkolben einer Magnet­ spule 38 verbunden. Die anderen Enden der winkeligen Bremshebel 32, 33 liegen einander gegenüber und sind mit dem Block 36 oder der Verbindungsstange 37 in Eingriff bringbar. Der Block 36 ist auf der Verbindungsstange 37 schwingbar befestigt. Zwischen den winkeligen Bremshebeln 32, 33 ist eine Zugfeder 39 in der Nähe der anderen Enden befestigt. Hierdurch werden die Bremshebel 32, 33 normalerweise in eine Richtung gedrängt, in der ihre freien Enden außer Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche 31a der Bremsscheibe 31 ge­ bracht werden. Wenn die Magnetspule 38 nicht unter Strom steht, d. h. wenn der Motor 21 aktiviert ist, steht der Tauchkolben der Magnetspule 38 in einer Richtung vor, die entgegengesetzt zu der durch den Pfeil C angezeigten Richtung ist. Die anderen Enden der Bremshebel 32, 33 werden unter der Spannung der Zugfeder 39 gegen die Verbindungsstan­ ge 37 gehalten. Hierdurch werden die freien Enden der Brems­ hebel 32, 33 außer Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche 31a der Bremsscheibe 31 gehalten.
Wenn der Motor 21 ausgeschaltet ist und die Magnetspule 38 aktiviert ist, um den Tauchkolben in Richtung C zu ziehen, gelangen die anderen Enden der Bremshebel 32, 33 in Eingriff mit dem dreieckigen Block 36 und werden nach außen ver­ schoben. Hierdurch wird der Bremshebel 36 im Gegenuhrzeiger­ sinn um die Achse 34 gegen die Vorspannung der Zugfeder 39 und der Bremshebel 33 im Uhrzeigersinn um die Achse 35 gegen die Vorspannung der Zugfedern 39 gedreht. Die freien Enden der Bremshebel 32, 33 werden deshalb in Eingriff mit der äußeren Umfangsfläche 31a unter Ausübung gleicher Kräfte gebracht, um die Drehbewegung des Motors 21 und der Brems­ scheibe 31 zuverlässig zu bremsen. Da der Block 36 auf der Verbindungsstange 37 schwenkbar befestigt ist, wird er auto­ matisch lagemäßig ausbalanziert, wenn er mit den anderen Enden der Bremshebel 32, 33 in Eingriff gelangt, und die freien Enden der Bremshebel 32, 33 bleiben gleichmäßig mit der äußeren Umfangsfläche 31a in Eingriff, ohne daß auf die­ se örtliche Belastungen ausgeübt werden. Die geriefte oder zahnförmige äußere Umfangsfläche 31a der Bremsscheibe 31 liefert einen relativ großen Reibungskoeffizienten, wenn sie mit den freien Enden der Bremshebel 32, 33 in Eingriff ist. Infolgedessen wird die Drehbewegung des Motors und der Brems­ scheibe 31 wirksam gebremst, wenn die freien Enden der Brems­ hebel 32, 33 mit der äußeren Umfangsfläche 31a der Brems­ scheibe 31 in Eingriff ist, wodurch die Disk-Zuführeinheit 40 zuverlässig und genau in jeder gewünschten Stellung gestoppt wird.
Die Schnecke 22 und das Schneckenrad 23, die miteinander in Eingriff gehalten werden und - falls betätigt - die Motor­ bremsvorrichtung 30, üben zusammen effektive Bremskräfte aus, um die Disk-Zuführeinheit 40 zuverlässig in einer gewünschten Position entgegen der Schwerkraft anzuhalten, auch wenn die Disk-Zuführeinheit 40 relativ schwer ist.
Die äußere Umfangsfläche 31a der Bremsscheibe 31 muß nicht gerieft oder als Stirnverzahnung ausgebildet sein, sondern kann beispielsweise aus Gummi bestehende Reibungselemente aufweisen, die an den freien Enden der Bremshebel 32, 33 aufgeklebt sind, um in Reibungseingriff mit der äußeren Umfangsfläche 31a zu gelangen.
Nachstehend wird mit Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 12A-12D die Disk-Zuführeinheit 40 beschrieben, die ein zentrales Element der vorliegenden Erfindung darstellt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, umfaßt die Disk-Zuführeinheit 40, die vertikal entlang des Schaftes 27 beweglich ist, hauptsächlich eine Träger-Entriegelungsvorrichtung 50 zum Lösen der sich auf den Haltegestellen 10, 11 befindlichen Träger-Verriegelungsvorrichtungen 13, Führungsnuten 41g, 41h und Träger-Stopglieder 41d, um nur einen Träger 3 mit einer darauf plazierten gewünschten Disk 4 aus dem Haltegestell 10 oder 11 zu ziehen, eine Träger-Zugvorrichtung 60, um einen Haltegestellträger aus dem Haltegestell 10 oder 11 zu ziehen, oder um einen Träger 5 einer Disk-Abspieleinheit von der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 auf die Disk-Zuführein­ heit 40 zu überführen, und um einen Träger 3 oder 5 zurück zu seinem Abstellplatz im Haltegestell 10 oder 11 oder zurDisk-Abspieleinheit 120 oder 121 zurückzuführen, und eine Disk-Anziehungsvorrichtung 90 zum Anziehen einer auf einem Träger 3 oder 5 plazierten Disk 4.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Träger-Entriege­ lungsvorrichtung 50, die Führungsnuten 41g, 41h, die Träger- Stopglieder 41d und die Träger-Zugvorrichtung 60 auf der Disk-Zuführeinheit 40 vorgesehen.
Die Träger-Entriegelungsvorrichtung 50, die Träger-Zugvor­ richtung 60 und die Disk-Anziehungsvorrichtung 90 sind auf dem Zuführsockel 41 befestigt, der als steifes Behältnis aus Aluminium oder einem ähnlichen Material ausgebildet ist. Der Zuführsockel 41 enthält eine obere Platte 41c, auf der die Träger-Stopglieder 41d angeordnet sind, die auf der linken und rechten Seite am hinteren Ende des Zuführsockels 41 nach oben vorstehen. Die Photosensoren 42 zum Erfassen der Träger­ position sind an den entsprechenden Träger-Stopgliedern 41 befestigt. Die Photosensoren 42 erfassen die Trägerposition, indem sie größere und kleinere Abstände oder Zwischenräume S1, S2 (siehe Fig. 2) der Haltegestelle 10, 11 zählen. Die größeren Zwischenräume S1 werden gezählt, um die Disk-Zuführ­ einheit 40 für eine Bewegung mit hoher Geschwindigkeit anzu­ steuern, und kleinere Zwischenräume S2 werden gezählt, um die Disk-Zuführeinheit 40 für eine Bewegung in kleinen Intervallen unter Regelung des Motors 21 (Fig. 5) mit Impul­ sen anzusteuern, um die Disk-Zuführeinheit 40 genau vor einem gewünschten Träger 3 anzuhalten. Die Anzahl der kleineren Zwischenräume S1 und diejenige der größeren Zwischenräume S2 werden mittels eines nicht dargestellten Steuerungsmittels berechnet, das nicht im Detail beschrieben wird, da es keine direkte Auswirkung auf die vorliegende Erfindung hat. Es wird vorausgesetzt, daß das Haltegestell oder das Haltegestell 11, aus dem eine Disk 4 ausgewählt werden soll, durch geeignete, nicht dargestellte Auswähl­ mittel bestimmt wird.
Die Träger-Entriegelungsvorrichtung 50 ist auf einer Front­ platte 41e des Zuführsockels 41 befestigt. Wenn der Zuführ­ sockel 41 vor einem Träger 3 mit einer darauf plazierten gewünschten Disk 4 positioniert ist, beginnt die Träger- Entriegelungsvorrichtung 50, auswählbar die Träger-Ver­ riegelungsvorrichtung 13 (Fig. 3) auf dem Haltegestell 10 oder die Träger-Verriegelungsvorrichtung 13 auf dem Haltege­ stell 11 zu lösen.
Wie im Detail in Fig. 7 gezeigt ist, enthält die Träger-Ent­ riegelungsvorrichtung 50 eine Träger-Entriegelungsstange 51, die horizontal verschiebbar auf der Frontplatte 41e gehal­ tert ist. Die Träger-Entriegelungsstange 51 weist einen zentralen, verlängerten, abgebogenen und in der Draufsicht kanalförmigen Bereich 51a und ein Paar runde Stäbe 51b, 51c auf, die sich von den gegenüberliegenden Enden des zentralen verlängerten abgebogenen Bereichs 51a voneinader weg er­ strecken. Der zentrale verlängerte abgebogene Bereich 51a und die runden Stäbe 51b, 51c weisen einen integralen, normierten Aufbau auf. Die runden Stäbe 51b, 51c werden von beabstandeten, auf der Frontplatte 41e befestigten Führungs­ blöcken 52, 53 verschiebbar gehaltert und erstrecken sich durch diese hindurch. Ein horizontaler Zapfen 54 ist an einem Ende des zentralen verlängerten gebogenen Bereichs 51a befestigt und ist im Eingriff mit einer zweizinkigen Ver­ bindung 55. Diese weist ein unteres Ende 55a auf, welches sich durch einen in der Frontplatte 41e vorgesehenen Schiebe­ schlitz 41f erstreckt und das mit einem Haltegestell 56 verbunden ist, welches in dem Zuführsockel 41 vorgesehen ist. Im Zuführsockel 41 wird die Bewegung einer Schnecke 58, die an einer Welle 57a eines Motors 57 befestigt ist, durch ein Schneckenrad 59 auf das Haltegestell 56 übertragen, wodurch das Haltegestell 56 horizontal in den durch die Pfeile A3, A4 angezeigten Richtungen bewegt wird.
Zum Lösen oder Entriegeln von einer der auf dem Haltegestell 10 vorgesehenen Träger-Verriegelungsvorrichtungen 13 (Fig. 3) wird das Haltegestell 56 in der Richtung A3 bewegt, um die Träger-Entriegelungsstange 51 in Richtung des Pfeils A1 zu bewegen (Fig. 7). Der runde Stab 51b drückt auf den Betätigungsarm 15b (Fig. 3), wobei der Verriegelungshebel 15 der Träger-Verriegelungsvorrichtung 13 in Richtung B gedreht wird, bis eine Vielzahl von Trägern 3, die durch die Träger-Verriegelungsvorrichtung 13 verriegelt worden sind, gleichzeitig vom Haltegestell 10 entriegelt werden. Jede der Träger-Verriegelungsvorrichtungen auf dem Haltegestell 11 kann auf einfache Weise gelöst werden, indem die Träger-Entriegelungsstange 51 in Richtung des Pfeils A2 bewegt wird (Fig. 7).
Die Träger-Entriegelungsvorrichtung 50 wird durch den einzi­ gen Motor 57 betätigt, um wahlweise die auf den Haltege­ stellen 10, 11 befindliche Träger-Verriegelungsvorrichtung 13 zu lösen oder zu entriegeln. Die Träger-Entriegelungs­ vorrichtung 50 kann daher auf einfache Weise gesteuert werden. Da die Träger-Entriegelungsvorrichtung 50 auch vergleichsweise einfach aufgebaut ist, kann sie in einem relativ kleinen Raum eingebaut werden und die Disk-Zu­ führeinheit kann eine kleine Baugröße aufweisen.
Wenn eine Vielzahl von Trägern 3 gleichzeitig vom Haltege­ stell 10 oder 11 entriegelt wird, kann nur der Träger 3 mit einer gewünschten Disk 4 auf die obere Platte 41c des Zuführsockels 41 durch die gegenüberliegenden Führungsnuten 41g, 41h transportiert werden, die am vorderen und hinteren Ende des Zuführsockels 41 vorgesehen sind, wie Fig. 6 zeigt. Die anderen Träger 3, die nicht die gewünschte Disk 4 tragen, befinden sich an ihren vorderen Enden in Eingriff mit den Vorderflächen 41d1 der Träger-Stopglieder 41d in der Nähe der entsprechenden Träger 10, 11 und werden daran gehindert, auf den Zuführsockel 41 geladen zu werden. Nur der Träger 3 mit der darauf befindlichen gewünschten Disk 4 wird durch die Führungsnuten 41g, 41h eingeführt. Die anderen Träger 3 die daran gehindert wurden, auf den Zuführsockel geladen zu werden, verbleiben im Haltegestell 10 oder 11. Auf diese Weise ist das automatische Disk-Ab­ spielgerät 1 gemäß der vorliegenden Erfindung sehr zuver­ lässig in Bezug auf die Auswahl der gewünschten Disks 4.
Die Träger-Zugvorrichtung 60 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 8 beschrieben.
Die Träger-Zugvorrichtung 60 dient dazu, aus dem Haltege­ stell 10 oder 11 einen Haltegestell-Träger 3 zu ziehen und auf einen Zuführsockel 41 zu befördern, einen Disk-Abspieleinheits-Träger 5 aus der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 zu ziehen und auf den Zuführsockel 41 zu befördern, und den Träger 3 oder 5 zurück in die Abstellposition im Haltege­ stell 10 oder 11 oder in der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 zurückzuführen. Die Träger-Zugvorrichtung 60 wird nun unter Bezugnahme auf die Vorgehensweise beschrieben, wenn ein Haltegestell-Träger 3 aus dem Haltegestell 10 oder 11 gezogen wird. Die Vorgehensweise des Ausziehens eines Disk-Abspieleinheits-Trägers 5 aus der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 wird nachfolgend nicht beschrieben, da es sich um die gleiche Vorgehensweise handelt wie beim Ausziehens eines Haltegestell-Trägers 3 aus dem Haltegestell 10 oder 11.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Träger-Zugvorrichtung 60 in der Nachbarschaft der Träger-Stopglieder 41g auf dem Zuführsockel 41 angeordnet. Die Träger-Zugvorrichtung 60 ist horizontal in Richtung der Pfeile D1, D2 parallel zu den Führungsnuten 41g, 41h bewegbar.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, weist die Träger-Zugvorrichtung 60 eine horizontal verlängerte Gewindestange 61 auf, die drehbar im Zuführsockel 41 gehaltert ist. Die Gewindestange 61 ist an einem Ende an eine nicht dargestellte Antriebsein­ heit wie einen Motor gekoppelt. Eine vertikale Halteplatte 63a weist ein mit einem Gewinde versehenes unteres Ende auf, das in die Gewindestange 61 eingreift, und ist entlang der Führungsstange 62 parallel zur Gewindestange 16 in horizonta­ ler Richtung D1 oder D2 bewegbar, wenn die Gewindestange 16 um ihre eigene Achse rotiert. Die Halteplatte 63a weist einen oberen Bereich auf, der nach oben über die obere Platte 41c des Zuführsockels 41 vorsteht. Zwei vertikal beabstandete horizontale Schäfte 64, 65 weisen Enden auf, die am vorstehenden oberen Endbereich der Halteplatte 63a befestigt sind. Mit den anderen Enden der Schäfte 64 ist eine weitere vertikale Halteplatte 63b verbunden, die hori­ zontal von der Halteplatte 63a beabstandet ist und dieser gegenüberliegt. Die Halteplatte 63b weist ein unteres Ende auf, welches gleitend in einer Führungsnut 41i aufgenommen ist. Die Führungsnut 41i ist horizontal in der oberen Platte 41c des Zuführsockels 41 vorgesehen. Die Halteplatte 63b wird daher, wenn die Halteplatte 63a horizontal durch die Gewindestange 61 bewegt wird, ebenfalls im Gleichklang mit dieser horizontal entlang der Führungsnut 41i bewegt.
Halter 66, 67 zum Festlegen von Haltegliedern 3g eines Trägers 3 werden passend an den entsprechenden Schäften 64, 65 geführt und normalerweise gegen das Halteglied 63b unter der Vorspannkraft von Druckfedern 68 gedrängt, die um die entsprechenden Schäfte 64, 65 herum angeordnet sind. Wie durch die durchgezogenen Linien auf der rechten Seite von Fig. 8 gezeigt ist, ist der Halter 66 am oberen Schaft 64 passend geführt, um einen von den Trägern 3 im Haltegestell 11 zu befestigen. Wie durch die Zweipunkt/Strichlinien in der linken Seite von Fig. 8 aufgezeigt ist, ist der Halter 67 über den unteren Schaft 65 passend geführt, um einen von den Trägern 3 im Haltegestell 10 zu festigen. Wie später beschrieben wird, werden die Halter 66, 67 gleichzeitig durch Drücker 72, 73 gedrückt, wenn ein Träger 3 befestigt werden soll. Beim Befestigen eines Trägers 3 wird nur eines der Halter 66, 67 wirksam. Die Halter 66, 67 sind unabhängig auf und entlang den Schäften 64, 65 bewegbar. Die Halter 66, 67 weisen L-förmige Befestigungsfinger 66a bzw. 67a auf, die auf Seitenflächen angebracht sind. Schäfte 69, 70 (der Schaft 70 ist auf der linken Seite von Fig. 8 durch Zweipunkt/Strichlinien dargestellt) sind an entsprechenden Haltern 66, 67 befestigt und erstrecken sich vertikal von den unteren Oberflächen dieser Halter. Die durch die Halteplatten 63a, 63b festgelegten Halter 66, 67 sind zu einer Halteanordnung 71 zusammengebaut.
Zwei Drücker 72, 73 sind an den seitlich gegenüberliegenden Enden der oberen Platte 41c des Zuführsockels 41 in der Nähe der entsprechenden Enden des Anschlags der Halteanordnung 71 angeordnet. Mittels der Drücker 72, 73 werden die Halter 66, 67 in Richtung des Pfeiles E1 bewegt, wobei die Halter 66, 67 zu einem der seitlich gegenüberliegenden Enden der oberen Platte 41c verschoben werden. Wenn die Drücker 72, 73 auf die Halter 66, 67 drücken, befinden sie sich in Eingriff mit den Schäften 69, 70, die an den Haltern 66, 67 befestigt sind.
Die Drücker 72, 73 werden durch eine Magnetspule 74 betätigt. Wenn die Magnetspule 74 unter Strom steht und ihre Tauchkolben in Richtung des Pfeils F zieht, wird ein Hebel 75, der an den Tauchkolben der Magnetspule 74 gekoppelt ist, im Uhrzeigersinn um eine Achse 76 gedreht. Beim Drehen des Hebels 75 im Uhrzeigersinn wird ein Schieber 78, der schwenkbar an einem Ende des Hebels 75 mittels eines Zapfens 77 angekoppelt ist, horizontal in Richtung des Pfeils G entlang einer nicht gezeigten Führung bewegt. Der Schieber 78 weist gegenüberliegende Enden auf, die an Enden von entsprechenden Hebeln 79, 80 schwenkbar angekoppelt sind. Der in Fig. 8 gezeigte rechte Hebel 79 wird normalerweise durch eine Zugfeder 82 so beaufschlagt, daß er im Uhrzei­ gersinn um eine Achse 81 dreht und ist am Drücker 72 mittels eines Schaftes 83 befestigt, welcher mit dem anderen Ende des Hebels 79 verbunden ist. Der in Fig. 8 gezeigte linke Hebel 80 ist normalerweise durch eine Zugfeder 85 so beauf­ schlagt, daß er im Gegenuhrzeigersinn um eine Achse 84 dreht, und ist an einem Drücker 73 mittels eines Schaftes 86 befestigt, der mit dem anderen Ende des Hebels 80 verbunden ist. Der Hebel 79 wird deshalb, wenn der Schieber 78 in Richtung G bewegt wird, in einem Winkel im Gegenuhrzeiger­ sinn um den Schaft 81 bewegt, wobei er den am Hebel 79 be­ festigten Schaft 83 und den am Schaft 83 angekoppelten Drücker 72 in Richtung des Pfeiles H verschiebt. Gleichzei­ tig wird der Hebel 80 in einem Winkel im Uhrzeigersinn um den Schaft 84 bewegt, wobei er den am Hebel 80 befestigten Schaft 86 und den am Schaft 86 angekoppelten Drücker 72 in Richtung des Pfeiles H verschiebt. Wenn die Halteanordnung 71 zum rechten Ende der oberen Platte 71c des Zuführsockels 41 verschoben worden ist, drückt der Drücker die an den Haltern 66, 67 befestigten Schäfte 69, 70 gegen die Vor­ spannung der Druckfeder 78, um die Halter 66, 67 in Richtung E1 zu bewegen. Umgekehrt drückt der Drücker 73, wenn die Halteanordnung 71 zum linken Ende der oberen Platte 71c des Zuführsockels 41 verschoben worden ist, die an den Haltern 66, 67 befestigten Schäfte 69, 70 gegen die Vorspannung der Druckfeder 68, um die Halter 66, 67 in Richtung E1 zu bewe­ gen. Wenn die Magnetspule 74 abgeschaltet wird, wird ihr Tauchkolben herausgestoßen, und die Drücker 72, 73 kehren unter der Elastizität der Federn 82, 85 in ihre Ursprungslagen zurück.
Die an den entsprechenden Haltern 66, 67 befestigten Schäfte 69, 70 sind entlang einer Führungsnutgruppe 87 bewegbar, die in der oberen Platte 41c des Zuführsockels 41 vorgesehen ist. Die Führungsnutgruppe 87 besteht aus zwei breiteren Führungsnuten 87a, 87b an ihren gegenüberliegenden Enden und zwei engeren Führungsnuten 87c, 87d die mit den breiteren Führungsnuten 87a, 87b verbunden sind. Die breiteren Führungsnuten 87a, 87b werden teilweise durch äußere Wände gebildet, die als trapezförmige Wände von den seitlichen gegenüberliegenden Seitenwänden des Zuführsockels 41 vorstehen, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 8 sind die Schäfte 69, 70 und die Drücker 72, 73 in Richtung der Pfeile E1, E2 innerhalb der breiteren Führungsnuten 87a, 87b beweglich. Die vordere engere Füh­ rungsnut 87c führt die an den Haltern 66, 67 befestigten Schäfte 69, 70, wenn sich die Halteanordnung 71 bewegt, ohne daß ein Träger 3 gehaltert ist. Die hintere engere Führungs­ nut 87E führt die an den Haltern 66, 67 befestigten Schäfte 69, 70, wenn sich die Halteanordnung 71 mit einem daran gehalterten Träger 3 bewegt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9A bis 9D wird nun der Betrieb der Träger-Zugvorrichtung 60 beschrieben, mit der ein Träger 3 vom Haltegestell abgezogen und auf den Zuführ­ sockel 41 überführt wird.
Wie in Fig. 9A gezeigt ist, befindet sich die Halteanord­ nung 71 in der vorderen Führungsnut 87c der Führungsnut­ gruppe 87. In dieser Position werden die Halter 66, 67 durch die Druckfeder 68 nach vorne gedrängt und die an den Haltern 66, 67 befestigten Schäfte 69, 70 werden in der Führungsnut 87c geführt.
Die Halteanordnung 71 wird von der in Fig. 9A gezeigten Position nach links bewegt, bis sie sich in der breiteren Führungsnut 87b befindet und eine Seite der Halteplatte 63a an der freien Endfläche von einem der Halteglieder 3g anliegt, wie in Fig. 9B gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt sind der gewünschte, im Haltegestell 10 abgestellte Träger 3 und die Haltegruppe 71 auf dem Zuführsockel 41 relativ zueinander festgelegt. Die Halter 66, 67 bleiben durch die Druckfeder 68 in Richtung nach vorne belastet.
Anschließend drückt, wie in Fig. 9C gezeigt ist, der Drücker 73 die Schäfte 69, 70 in Richtung E1 innerhalb der breiteren Führungsnut 87b gegen die Vorspannung der Druckfe­ der 68. Der Haltefinger 67a des Halters 67 greift nun in das hakenförmige Halteglied 3g des gewünschten Trägers 3 ein. Die Halteanordnung 71 wird nun mit den Schäften 69, 70, die durch den Drücker beaufschlagt werden, nach rechts bewegt. Der Haltefinger 67a des Halters 67 zieht das Halteglied 3g des Trägers 3. Die an den Haltern 66, 67 befestigten Schäfte 69, 70 beginnen, in die hintere Führungsnut 87d einzugrei­ fen. Wenn die Schäfte 69, 70 vollständig in die hintere Führungsnut 87d eingreifen, können sich die Halter 66, 67 nicht mehr nach vorne bewegen, so daß der Halter 67 den Träger 3 weiter festhält. Der Halter 66 hält den Träger 3 zu diesem Zeitpunkt nicht fest, sondern wird eingesetzt, um einen gewünschten, im Haltegestell 11 abgestellten Träger 3 zu greifen.
Wie in Fig. 9D gezeigt ist, wird die Halteanordnung 71 weiter nach rechts bewegt und sofort gestoppt, bevor sie vollständig in die breitere Führungsnut 87a eintritt. Zwei Stopglieder 44, 45 sind in den jeweils gegenüberliegenden Enden der Führungsnut 41h angeordnet, wobei die Stopglieder 44, 45 durch den Träger 3 in einem Winkel bewegbar sind, wenn er durch die Halteanordnung 71 bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt drückt der von der Halteanordnung 71 gezogene Träger 3 das Blockierglied 44 nieder, bewegt sich hinter dieses und wird durch das Blockierglied 45 gestoppt. Wenn die freie Endfläche des Halteglieds 3g des Trägers 3 am Blockierglied 45 anliegt, befindet sich der am Halter 67 befestigte Schaft 70 noch in der Führungsnut 87d, wobei der Haltefinger 67a den Träger 3 festhält. Darauf folgt ein Disk-Anziehungsvorgang, der jedoch später beschrieben wird. Die Halter 66, 67 sind unabhängig voneinander bewegbar. In der in Fig. 9 gezeigten Lage wird der am Halter 66 befestig­ te Schaft 69 deshalb nach vorne verschoben, da er sich in der breiteren Führungsnut 87a befindet. Um den herausgezoge­ nen Träger 3 zurück in seine Abstellposition innerhalb des Haltegestells 10 nach dem Disk-Anziehungsvorgang zurückzufüh­ ren, wird der im Zusammenhang mit dem Herausziehen des Trägers 3 beschriebene Vorgang umgekehrt, d. h. die Haltean­ ordnung 71 wird nach links bewegt. Wenn der Halter 71 nach links bewegt wird, wird der Schaft 70 durch die hintere Führungsnut 87d und der Schaft 69 durch die vordere Führungs­ nut 87c geführt. Wie in Fig. 9D gezeigt ist, wird ein hinteres Ende 3i des Trägers 3 beim Herausziehen aus dem Haltegestell 10 nicht völlig aus der Nut 10d des Haltege­ stells 10 herausgezogen, sondern befindet sich noch in dieser Nut. Infolgedessen kann der Träger 3 auf einfache Weise in die Abstellposition innerhalb des Haltegestells 10 zurückgeführt werden, da er durch die Nut 10d geführt wird.
Die Träger-Zugvorrichtung 60 verwendet eine einzige Antriebs­ quelle oder ein Betätigungsorgan, um wahlweise einen der Träger 3, 5 zu ziehen oder zurückzuführen. Es ist deshalb einfach, die Träger-Zugvorrichtung 60 beim Betrieb zu steuern. Da die Träger-Zugvorrichtung 60 relativ einfach aufgebaut ist, weist sie eine relativ kleine Baugröße auf und kann in einem relativ kleinen Raum angeordnet werden, was zur Folge hat, daß die Disk-Zuführeinheit 40 eine kleine Baugröße haben kann.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 10 wird nun die Disk-Anziehungs­ vorrichtung 90 beschrieben, die eine auf einem Haltegestell­ träger oder auf einem Träger 5 für eine Disk-Abspieleinheit plazierte Disk 4 anzieht.
Gemäß Fig. 10 weist die Disk-Anziehungsvorrichtung 90 einen Arm 91 auf, welcher oberhalb der oberen Platte 41c des Zuführsockels 41 angeordnet und an einem vertikalen Schaft 92 bewegbar gehaltert ist, der auf dem Zuführsockel 41 be­ festigt ist. Der Arm 91 ist vertikal in Richtung der Pfeile J1, J2 bewegbar. Der Arm 91 weist ein in einem hinteren Ende vorgesehenes vertikales Loch 91a auf, durch das sich der Schaft 92 erstreckt. Der Schaft 92 besitzt ein unteres Ende, das auf einer hinteren horizontalen Platte 41j des Zuführ­ sockels 41 befestigt ist und ein oberes Ende, daß an einer L-förmigen Klammer 93 gehaltert ist, welche am oberen Ende einer hinteren Platte 41k des Zuführsockels 41 befestigt ist. Der Arm 91 wird durch einen Motor 94 vertikal bewegt, der innerhalb des Zuführsockels 41 angeordnet ist. Der Motor 94 weist eine mit einer Schnecke 95 verbundene Motorwelle auf. Die Schnecke 95 greift in ein Schneckenrad 96 ein, mit dem das untere Ende einer Verbindungsstange 97 verbunden ist. Das obere Ende der Verbindungsstange 97 ist über eine Druckfeder 98 mit dem Arm 91 verbunden. Mittels der Druck­ feder 98 werden kleinere Verschiebungen der Verbindungsstan­ ge 97 gedämpft, wodurch der Arm 91 in einem kleinen Abstands­ bereich unbeweglich gehalten wird, wenn ein später beschrie­ bener Trägertisch 100 durch den Motors 94 geringfügig vertikal bewegt wird.
Die obere Tafel 41c des Zuführsockels 41 weist ein im wesentlichen zentral vorgesehenes, gestuftes Durchgangsloch 41m auf. Der Trägertisch 100 ist in dem gestuften Durchgangs­ loch 41m angeordnet und kann sich in Richtung der Pfeile K1, K2 geringfügig vertikal bewegen. Eine Abdeckung 101 mit einem zentralen Loch 101a ist am unteren Ende eines Rohrele­ ments befestigt, das das gestufte Durchgangsloch 41m bestimmt, wodurch dieses verschlossen wird. Der Trägertisch 100 weist die Form eines gestuften Zylinders auf, der in das gestufte Durchgangsloch 41m eingepaßt ist, wobei der Träger­ tisch 100 normalerweise durch eine Druckfeder 102 nach unten gedrängt wird. Der Trägertisch 100 weist einen sich nach unten erstreckenden Finger 100a auf einer zentralen unteren Oberfläche auf, wobei ein Zapfen 103 am unteren Ende des sich nach unten erstreckenden Fingers 100a befestigt ist. Der Zapfen 103 wird in Schiebekontakt mit einem Nockenrad 104 gehalten. Das Nockenrad 104 hat eine im wesentlichen spiralförmige Nocke, die aus einer Nockenfläche 104a mit kleinerem Durchmesser und einer Nockenfläche 104b mit größerem Durchmesser besteht, die fortlaufend spiralförmig ausgebildet sind. Wenn der Zapfen 103 in Gleitkontakt mit der Nockenfläche 104a mit dem kleineren Durchmesser ist, liegt die obere Fläche des Trägertisches 100 in einer Ebene mit der oberen Fläche der oberen Tafel 41c des Zuführsockels 41. Wenn der Zapfen 103 in Gleitkontakt mit der Nockenfläche 104b mit größerem Durchmesser ist, steht die obere Fläche 100b des Trägertisches 100 geringfügig nach oben über die obere Oberfläche der oberen Tafel 41c vor.
Das Nockenrad 104 wird ebenfalls wie der Arm 91 durch den Motor 94 betätigt. Die Drehbewegung des durch den Motor 94 in Umdrehung versetzten Rades 96 wird von einer Einstell­ scheibe 96a, die koaxial am Schneckenrad 96 befestigt ist, über einen Einstellriemen 105 zu einer Einstellscheibe 106 übertragen. Von dieser Einstellscheibe 106 wird die Drehbe­ wegung über ein koaxial an der Einstellscheibe 106 befestig­ tes Zahnrad 106a und ein Zahnrad 107 zu einem Zahnrad 104c des Nockenrades 104 übertragen, wodurch das Nockenrad 104 in Umdrehung versetzt wird.
Der Trägertisch 100 weist ein gestuftes Blindloch 100c auf, das zentral in seiner oberen Oberfläche 100b vorgesehen ist. Ein Dauermagnet 108 (zweiter Dauermagnet), welcher schwache nach unten gerichtete magnetische Kräfte erzeugt, ist am Boden des gestuften Blindlochs 100c befestigt. Das Loch 100c nimmt auch einen Disk-Greifer 109 aus weichmagnetischem Eisen auf, der oberhalb des Dauermagneten 108 entfernbar angeordnet ist. Das freie Ende des Disk-Greifers 109 ist so geformt, daß es in das zentrale Loch 4a einer Disk 4 eingepaßt werden kann und weist darüber hinaus ein später beschriebenes Führungsloch 91d auf. Ein Zwischenflansch 109a des Disk-Greifers 109 kann an der unteren Oberfläche der Disk 4 um das zentrale Loch 4a herum in Anlage gebracht werden.
Der Arm 91 weist einen zylindrischen Vorsprung 91b auf, der von seinem freien Ende sich nach unten erstreckt und gegen­ über der oberen Oberfläche 100b des Trägertisches 100 vorgesehen ist. Der Vorsprung 91b weist ein sich nach oben öffnendes Loch 91c auf, sowie ein Führungsloch 91d, welches sich zentral durch den Boden des Loches 91c hindurch er­ streckt und konzentrisch mit dem Loch 91c ausgebildet ist. Das Führungsloch 91d wird von einem Rohrelement gebildet, welches zentral nach oben in das Loch 91c hinein vorsteht.
Ein Elektromagnet 110 ist am Rohrelement des Führungsloches 91d passend geführt und daran befestigt. Der Elektromagnet 110 weist einen üblichen Aufbau mit einer Spule auf, die unter Strom magnetische Kräfte erzeugt, deren Richtung von derjenigen Richtung abhängig ist, in welcher der Strom durch die Spule fließt.
Ein weichmagnetischer Eisenkern (Eisenele­ ment) 112 mit einem passend aufgesetzten Dauermagneten 111 (erster Dauermagnet) ist oberhalb des Elektromagneten 110 im Loch 91c beweglich angeordnet und kann sich in Richtung der Pfeile L1, L2 vertikal bewegen. Vom Dauermagneten 111 werden fortlaufend nach oben gerichtete magnetische Kräfte erzeugt, die auf den weichmagnetischen Eisenkern 112 drücken. Das obere Ende des Loches 91c ist durch eine Abdeckung 113 ver­ schlossen, die am Arm 91 befestigt ist. Der weichmagneti­ sche Eisenkern 112 wird normalerweise unter der Vorspannung einer im Loch 91c angeordneten Druckfeder 111 nach oben gedrängt.
Der weichmagnetische Eisenkern 112 weist ein zentrales Anziehungsglied 112a auf, welches nach unten von seinem zentralen Bereich vorsteht, sowie ein ringförmiges Magnet­ flußelement 112b, welches von seinem äußeren Umfangsbereich nach unten vorsteht. Das Anziehungselement 112a ist nach unten in das Führungsloch 91d eingepaßt. Bei dem später beschriebenen Disk-Anziehungsvorgang kann das obere freie Ende des Disk-Greifers 109 nach oben in das Führungsloch 91d eingepaßt und magnetisch zum Anziehungsglied 112a des weichmagnetischen Eisenkerns 112 gezogen werden.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 10, 11A bis 11C und 12A bis 12D wird nun die Arbeitsweise der Disk-Anziehungsvorrichtung 90 beschrieben, die eine auf einem Träger 3 plazierte Disk 4 anzieht.
Wie durch die Zweipunkt/Strichlinien in Fig. 10 angedeutet ist, wird angenommen, daß die auf dem Träger 3 plazierte Disk 4 mittels der Träger-Zugvorrichtung 60 aus dem Haltegestell 10 oder 11 herausgezogen und auf die obere Platte 41c des Zuführsockels 41 gezogen wird (siehe Fig. 6).
Der Arm 91 wird von der in Fig. 10 gezeigten Position abgesenkt, bis sein Vorsprung 91b an der oberen Oberfläche der Disk 4 anliegt. Nach der Abwärtsbewegung des Arms 91 gelangt der am nach unten zeigenden Finger 100a des Träger­ tisches 100 befestigte Zapfen 103 in Gleitkontakt mit der Nockenfläche 104b mit größerem Durchmesser des Nockenrads 104. Die obere Fläche 100b des Trägertisches 100 steht nach oben vor und liegt an der unteren Fläche des Trägers 3 an. Das Führungsloch 91d des Arms 91 und das zentrale Loch 4a der Disk 4 werden zueinander vertikal gegenüberliegend gehalten und das Führungsloch 91d liegt dem Disk-Greifer 109 gegenüber. Wie in Fig. 12A gezeigt ist, wirkt eine vom Permanentmagneten 111 erzeugte magnetische Kraft P1 nach oben und eine vom Permanentmagneten 108 erzeugte magnetische Kraft -P3 wirkt nach unten auf den Disk-Greifer 109. Infolgedessen stoßen sich der weichmagnetische Eisenkern 112 und der Disk-Greifer 109 magnetisch voneinander ab, so daß der weichmagnetische Eisenkern 112 und der Disk- Greifer 109 voneinander beabstandet sind. Die magnetische Kraft P1, die auf den weichen magnetischen Eisenkern 112 wirkt, ist somit nicht stark genug, um den Disk-Greifer 109 nach oben zu bewegen, der weiterhin zum Dauermagneten 108 hin gezogen wird.
Nun wird der Elektromagnet 110 aktiviert, um die Teile von der in Fig. 11A gezeigten Position in die in der Fig. 11B gezeigten Position zu bewegen. Wie in Fig. 12A gezeigt ist, wird der zum Elektromagneten 110 geführte Strom so ge­ steuert, daß er eine nach oben gerichtete magnetische Kraft erzeugt. Der Elektromagnet 110 erzeugt eine nach oben gerichtete magnetische Kraft P2 entlang eines magnetischen Flusses, der von dem magnetischen Flußglied 112b erzeugt wird, wie durch die Pfeile in Fig. 12B angegeben ist. Die Summe der magnetischen Kräfte P1, P2 wirkt nun auf den weichmagnetischen Eisenkern 112. Dieser wird magnetisch zum Elektromagneten 110 gezogen, wobei er nach unten in Richtung L2 gegen die Vorspannung der Druckfeder 114 bewegt wird, wie in Fig. 11B gezeigt ist. Der Zwischenraum zwischen dem weichmagneti­ schen Eisenkern 112 und dem Disk-Greifer 109 wird verringert und die Summe der magnetischen Kräfte P1, P2, die auf den weichmagnetischen Eisenkern 112 wirkt, wird in Richtung nach oben hin stärker als die magnetische Kraft -P3, die auf den Disk-Greifer 109 wirkt. Das freie Ende des sich unterhalb der unteren Fläche des Trägers 3 befindlichen Disk-Greifers 109 wird unter Einfluß der unterschiedlichen magnetischen Kräfte nach oben durch die Löcher 3b, 3c des Trägers 3 in das zentrale Loch 4a der Disk 4 hinein und ebenfalls in das Führungsloch 91d des Arms 91 hinein verschoben, und wird magnetisch zum Anziehungselement 112a des weichmagnetischen Eisenkerns 112 gezogen. Dabei wird der Flansch 109a des Disk-Greifers 109 gegen die untere Fläche der Disk 4 gehalten, wodurch die Disk 4 vom Träger 3 abgehoben wird. Die Disk 4 wird sicher zwischen dem Vorsprung 91b des Arms 91 und dem Flansch 109a des Disk-Greifers 109 gepackt. Die Disk 4 wird daher vom Träger 3 zum Arm 91 verlagert und von diesem festgehalten.
Wenn die Disk 4 vom Arm 91 festgehalten wird, wird dieser nach oben in Richtung J1 bewegt, wie in Fig. 11C gezeigt ist. Nach der Aufwärtsbewegung des Arms 91 wird der am Finger 100a befestigte Zapfen 103 so verschoben, daß er in Gleitkontakt mit der Nockenfläche 104a mit kleinerem Durch­ messer gelangt, und der Trägertisch 100 bewegt sich nach unten. Zu diesem Zeitpunkt ist der Elektromagnet 110 nicht aktiviert, wie in Fig. 12C gezeigt ist. Der Disk-Greifer 109 hält noch die Disk 4, da sie unter Einwirkung der magnetischen Kraft P1, die vom Dauermagneten 111 erzeugt wird, weiterhin magnetisch zum weichmagnetischen Eisen­ kern 112 gezogen wird. Der Elektromagnet 110 ist nicht aktiviert, damit die Disk 4 auch im Falle eines Stromaus­ falls und wenn der Stromverbrauch vom automatischen Disk-Ab­ spielsystem verringert oder abgestellt ist, zuverlässig vom Arm 91 festgehalten werden kann. Der Elektromagnet 110 kann aktiviert bleiben, wenn der Arm 91 nach oben bewegt wird.
ln dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Elektromagnet 110 und der Dauermagnet 111 in einem selbsthaltenden magnetischen Aufbau kombiniert. Auf den Dauermagneten 111 kann jedoch verzichtet werden und der Elektromagnet 110 kann einfach an- und abgeschaltet werden. Bei einer solchen veränderten Ausführung muß der Elektromagnet 110 zu allen Zeitpunkten aktiviert sein, um die Disk 4 auf dem Arm 91 festzuhalten.
Die Disk 4 wird daher durch den Arm 91 zuverlässig festgehalten und kann selbst befördert werden, ohne daß sie auf dem Träger 3 plaziert ist und infolgedessen von diesem begleitet wird.
Zur Zurückführung der vom Arm 91 festgehaltenen Disk 4 zum Träger 3 wird der Elektromagnet 110 mit einem entgegenge­ setzten Strom aktiviert, um eine magnetische Kraft -P2 ent­ lang einem magnetischen Fluß zu erzeugen, der durch das magnetische Flußelement 112b erzeugt wird, wie durch die Pfeile in Fig. 12D gezeigt ist. Nun wirkt eine magnetische Kraft P1-P2 auf den weichmagnetischen Eisenkern 112. Der Dauermagnet 111 und der Elektromagnet 110 werden im voraus so bestimmt, daß die magnetische Kraft P1-P2 im wesentlichen null ist. Der Disk-Greifer 109 fällt daher weichmagnetischen Eisenkern 112 ab und zurück auf den Trägertisch 100 im Zuführsockel 41, und wird wiederum magnetisch zum Dauermagneten 108 gezogen. Zu diesem Zeitpunkt unterstützt die vom Dauermagneten 108 erzeugte magnetische Kraft -P3 den Disk-Greifer 109 darin, daß er sofort auf dem Zuführsockel 41 abfällt. Der Disk-Greifer 109 kann jedoch auch lediglich durch Schwerkraft ohne die magnetische Kraft des Dauermagneten 108 abfallen. Wenn der Disk-Greifer 109 zum Zuführsockel 41 zurückkehrt, wird die Disk 4, die auf dem Flansch 109a des Disk-Greifers 109 gehaltert ist, wiederum auf dem Träger 3 plaziert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13, 14, 15A und 15B werden nun die Disk-Abspielvorrichtungen 120, 121 und der Träger 5 für die Disk-Abspieleinheit beschrieben.
Die Disk-Abspieleinheiten 120, 121 sind symmetrisch im untersten Bereich innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet. Diese zwei Disk-Abspieleinheiten 120, 121 sind identisch aufge­ baut, so daß nur die Disk-Abspieleinheit 120 im folgenden beschrieben wird.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, umfaßt die Disk-Abspieleinheit 120 ein Laufwerk 122, einen Laufwerksmotor 123 mit einer Motorwelle, die koaxial am Laufwerk 122 befestigt ist, und einen optischen Abtaster 124 zum Reproduzieren bzw. zum Aufnehmen und Reproduzieren von Signalen auf einer Disk 4 in der Disk-Abspielvorrichtung 120. Die Disk-Abspielvorrich­ tung 120 ist in üblicher Weise ausgebaut und wird nicht im einzelnen beschrieben.
Der Träger 5 der Disk-Abspieleinheit ist oberhalb des Lauf­ werks 120 bewegbar angeordnet und kann sich in Richtung der Pfeile M1, M2 horizontal bewegen. In der Disk-Abspieleinheit 120 ist der Träger 5 ebenfalls vertikal in Richtung der Pfeile M1, M2 bewegbar. Wenn eine Disk 4 auf dem Träger 5 plaziert ist, was in einem später beschriebenen Vorgang erfolgt, wird der Träger 5 nach unten in Richtung M1 bewegt, um die vom Träger 5 getragene Disk 4 auf dem Laufwerk 122 zu plazieren. Hierauf wird das Laufwerk 122 vom Laufwerksmo­ tor 123 in eine Drehbewegung versetzt und die Disk 4 wird auf dem Laufwerk 122 mittels des optischen Abtasters 124 abgespielt. Während die Disk 4 abgespielt wird, können nur auf der Disk 4 aufgenommene Signale reproduziert wer­ den, oder Signale können auf der Disk 4 aufgenommen bzw. von dieser reproduziert werden, je nachdem, welcher Typ von einer Disk 4 verwendet wird. Die Disk 4 kann Audio- Informationen, Video-Informationen, Zeichen-Informationen oder ähnliches ausgeben, wie vorstehend bereits beschrieben worden ist.
Der in Fig. 14 gezeigte der Disk-Abspieleinheits-Träger 5 unterscheidet sich in der Form von dem Haltegestell-Träger 3 (siehe Fig. 4) darin, daß der Träger 5 eine Bewegung des optischen Abtasters 124 bezüglich des Trägers 5 ermöglicht. Der Träger 5 kann jedoch von der Disk-Abspieleinheit weggezogen und zu dieser mittels der gleichen Disk-Zugvorrichtung 60 zurückgeführt werden, wie bereits beschrieben worden ist.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, weist der Disk-Abspieleinheits-Träger 5 eine verlängerte, zentral in Längsrichtung vorgesehene Öffnung 5a auf, um den Eintritt des optischen Abtasters 124 zu ermöglichen. Der Disk-Abspieleinheits-Träger 5 weist auch zwei kreisförmige Disk-Tragflächen 5b, 5c auf, die auf verschiedenen Höhen vorgesehen sind und unter­ schiedliche Durchmesser haben, um Disks mit unterschied­ lichem Durchmessern aufzunehmen. Die kreisförmigen Disk-Trag­ flächen 5b, 5c sind mit kreisförmigen Absätzen 5d bzw. 5e verbunden, mit denen äußere Umfangsränder von Disks mit verschiedenen, d. h. größeren bzw. kleineren Durchmessern gehalten werden. Die Disk-Tragefläche 5c weist einen kleine­ ren Durchmesser auf und liegt auf geringerer Höhe als die Disk-Tragefläche 5b. Die Trageflächen 5b, 5c haben daher die Form einer zweistufigen Vertiefung. Die Disk-Tragefläche 5b kann eine CD mit einem größeren Außendurchmesser von bei­ spielsweise 12 cm aufnehmen, während die Disk-Tragefläche 5c eine CD mit einem kleineren Außendurchmesser von beispiels­ weise 8 cm aufnehmen kann. Der Träger 5 weist ebenfalls zwei Paare von diametral gegenüberliegenden Erfassungslöchern 5f, 5g zum Erfassen des äußeren Durchmessers einer darauf pla­ zierten Disk auf. Mittels der Erfassungslöcher 5f wird eine Disk 4A mit einem größeren Außendurchmesser erfaßt, während mit den Erfassungslöchern 5g eine Disk 4B mit einem kleineren Außendurchmesser erfaßt wird. Die Er­ fassungslöcher 5f, 5g wirken mit dem nicht gezeigten Photosensor in dem Zuführsockel zusammen, um den Außendurch­ messer einer auf dem Träger 5 plazierten Disk zu er­ fassen.
Weiterhin weist der Träger 5 ein Paar von hakenförmigen Halteelementen 5h an seinem vorderen Ende an gegenüberliegen­ den Seiten auf. Diese dienen dazu, den Träger 5 von der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 wegzuziehen und den Träger 5 wieder in diese zurückzuführen. Diese Halteelemente 5h haben die gleiche Form wie die Halteelemente 3g (siehe Fig. 4) des Trägers 3 und können von der Träger-Zugvorrichtung 60 (siehe Fig. 8) gehalten werden. Die Halteelemente 5h werden deshalb im folgenden nicht näher beschrieben.
Der Träger weist auch ein Paar auf gegenüberliegenden Seiten vorgesehene Aussparungen 5i auf (von denen nur eine in Fig. 14 gezeigt ist), um den Träger 5 als einen Disk-Abspieleinheits-Träger zu erkennen. Wenn der Träger 5 von der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 weggezogen und auf die Zuführeinheit 41 gezogen wird, tritt ein Hebel 46 (siehe Fig. 6), der in der Nähe der Vorderplatte 41e der Zuführein­ heit 41 angeordnet ist, in eine der Ausnehmungen 5i des Trä­ gers 5 ein und schaltet einen Mikroschalter 47 an, wodurch angezeigt wird, daß der auf die Zuführeinheit 41 gezogene Träger ein Träger 5 der Disk-Abspieleinheit ist. Wenn ein Träger 3 auf die Zuführeinheit 41 gezogen wird, bleibt der Mikroschalter 47 ausgeschaltet, da keine Ausnehmung auf den gegenüberliegenden Seiten des Trägers 3 vorgesehen ist. Wenn der Träger 5 auf die Zuführeinheit 41 gezogen wird, wird die Disk-Anziehungsvorrichtung 90 betätigt, wie nachstehend beschrieben wird. Gemäß den Fig. 15A und 15B wird der Trägertisch 100 in verschiedene vertikale Positionen gebracht, die vom Außendurchmesser einer von der Disk-Zu­ führeinheit 40 beförderten Disk abhängen. Wenn die Disk 4 vom Arm 91 festgehalten werden soll, wird der Trägertisch 100 in vertikaler Richtung eine Strecke bewegt, die vom Durchmesser der Disk 4 abhängt, um den Abstand zwischen dem weichmagnetischen Eisenkern 112 und dem Disk-Greifer 109 zu minimieren, da die Disk-Haltefläche 5c zum Plazieren einer Disk 4B mit kleinerem Durchmesser tiefer liegt als die Disk-Haltefläche 5b zum Plazieren einer Disk 4A mit größerem Durchmesser. Der Trägertisch 100 wird deshalb, wenn die Disk 4A mit größerem Durchmesser vom Arm 91 festgehalten werden soll, nach oben in eine obere Position verschoben, in der er an der unteren Fläche der Disk 4A anliegt, wie in Fig. 15A gezeigt ist. Wenn die Disk 4B mit kleinerem Durchmesser vom Arm 91 festgehalten werden soll, wird der Trägertisch 100 nicht nach oben bewegt, sondern bleibt in einer unteren Position in Anlage gegen die untere Fläche der Disk 4B, wie in Fig. 15B gezeigt ist. Die Höhe des Trägertisches 100 wird durch das Nockenrad 104 gesteuert, welche die Nockenfläche 104a mit kleinerem Durchmesser und die Nockenfläche 104b mit größerem Durchmesser aufweist, die wahlweise mit dem Zapfen 103 in Eingriff stehen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 16A bis 16G und 17A bis 17H die Arbeitsweise des automatischen Disk- Abspielgeräts 1 beschrieben. Die Arbeitsweise des automati­ schen Disk-Abspielgeräts 1 wird in Schritten 1 bis 7 ausge­ führt, die in den Fig. 16A bis 16G gezeigt sind, bezie­ hungsweise in Schritten 8 bis 15, die in den Fig. 17A bis 17H gezeigt sind.
Schritt 1
Das Haltegestell 10 oder 11 bewahrt Träger 3 mit entsprechen­ den, auf diesem plazierten Disks 4 auf. Die Disk-Zuführ­ einheit 40 ist vor einem Träger 3 mit einer gewünschten, darauf plazierten Disk 4 positioniert. Die Träger-Ver­ riegelungsvorrichtung 13, die der gewünschten Disk 4 auf dem Haltegestell 10 oder 11 entspricht, wird mittels der Träger-Entriegelungsvorrichtung 50 auf der Disk-Zuführein­ heit 40 gelöst. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die auf der Disk-Zuführeinheit 40 vorgesehene Träger-Zugvorrichtung 60 in der in Fig. 9A gezeigten Position, wobei sich der Arm 91 in der oberen Position und der Disk-Greifer 109 in dem Zuführsockel 41 befindet.
Schritt 2
Die Träger-Zugvorrichtung 60 wird nach links bewegt und hält das freie Ende des Trägers 3 fest.
Schritt 3
Die Träger-Zugvorrichtung 60 wird nach rechts bewegt, wobei der Träger 3 mit der darauf befindlichen Disk 4 auf den Zuführsockel 41 gezogen wird.
Schritt 4
Der Arm 91 wird abgesenkt, bis sein freies Ende an der oberen Oberfläche der Disk 4 anliegt. Die Disk-Anziehungs­ vorrichtung 90 wird betätigt, um den Disk-Greifer 109 anzuhe­ ben und die Disk 4 am Arm 91 festzuhalten.
Schritt 5
Der Arm 91 wird mit der festgehaltenen Disk 4 nach oben bewegt.
Schritt 6
Die Träger-Zugvorrichtung 60 wird nach links bewegt, wobei nur der Träger 3 in das Haltegestell 10 oder 11 zurückge­ führt wird.
Schritt 7
Die Disk-Zuführeinheit 40 wird lediglich mit der darauf gehalterten Disk 4 zur Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 bewegt, die in der unteren Position im Gehäuse 2 angeordnet ist.
Schritt 8
Die Disk-Zuführeinheit 40 wird vor der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 positioniert.
Schritt 9
Die Träger-Zugvorrichtung 60 erfaßt das freie Ende des Disk-Abspieleinheits-Trägers 5.
Schritt 10
Der Träger 5 wird auf den Zuführsockel 41 gezogen.
Schritt 11
Der die Disk 4 tragende Arm 91 wird abgesenkt, und der Disk-Greifer 109 fällt vom Arm 91 ab, wobei die Disk 4 auf dem Träger 5 plaziert wird.
Schritt 12
Der Arm 91 wird nach oben bewegt.
Schritt 13
Die Träger-Zugvorrichtung 60 wird nach links bewegt, wobei die auf dem Träger befindliche Disk 4 in die Disk-Abspiel­ einheit 120 oder 121 eingeführt wird.
Schritt 14
Die Träger-Zugvorrichtung 60 wird zum Zuführsockel 41 zurückgeführt.
Schritt 15
Der Träger 5 bewegt sich in der Disk-Abspieleinheit 120 oder 121 nach unten in eine Position unterhalb des Laufwerks 122, wobei die Disk 4 auf dem Laufwerk 122 plaziert wird; anschließend wird die Disk 4 abgespielt.
In einem Prozeß, der umgekehrt zu dem vorstehend beschriebe­ nen Prozeß ist, ka 00547 00070 552 001000280000000200012000285910043600040 0002004205912 00004 00428nn die Disk 4 in ihre Abstellposition innerhalb des Haltegestells 10 oder 11 zurückgebracht werden.
Vorstehend wurde eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgezeigt und im Detail beschrie­ ben. Es können jedoch zahlreiche Änderungen und Modifika­ tionen vorgenommen werden, ohne den durch die Ansprüche bestimmten Schutzbereich zu verlassen.

Claims (12)

1. Automatisches Disk-Abspielgerät mit
einem Haltegestell (10) zur Aufnahme einer Vielzahl von Trägern (3), auf denen jeweils Disks (4) plazierbar sind, wobei jeder Träger (3) ein zentrales Loch (3b) und jede Disk (4) ein zentrales Loch (4a) aufweist, das zu dem zentralen Loch (3b) des Trägers (3) ausgerichtet ist;
einer Disk-Abspieleinheit (120, 121) zum Abspielen von einer der (4); und
einer Disk-Zuführeinheit (40) , die entlang des Haltegestells (10) bewegbar ist, um eine der Disks (4) vom Haltegestell (10) der Disk-Abspieleinheit (120, 121) zuzuführen;
wobei die Disk-Zuführeinheit (40) umfaßt:
eine Träger-Zugvorrichtung (60), um einen Träger (3) mit einer darauf plazierten Disk (4) vom Haltegestell (10) wegzuziehen und um die Träger (3) in das Haltegestell (10) zurückzuführen;
eine Disk-Anziehungsvorrichtung (90) mit einem Disk-Greifer (109), welcher durch das zentrale Loch (3b) des Trägers (3) bewegbar und in Eingriff mit der Disk (4) um ihr zentrales Loch (4a) herum bringbar ist; und mit
einer elektromagnetischen Anziehungsvorrichtung (110-112), die in Richtung des Disk-Greifers (109) bewegbar ist, um den Disk-Greifer (109) zusammen mit der mit ihm in Eingriff befindlichen Disk (4) magnetisch anzuziehen, wodurch die Disk (4) von dem ihr zugeordneten Träger (3) abgehoben wird, so daß die Disk (4) der Disk-Abspieleinheit (120, 121) zugeführt werden kann, nachdem der Träger (3) in seine ursprüngliche Aufbewahrungsstellung im Haltegestell (10) zurückgezogen worden ist,
wobei die Träger-Zugvorrichtung (60) weiterhin einen zu der Disk-Abspieleinheit (120, 121) gehörigen Disk-Abspieleinheits-Träger (5) betätigt, um die zugeführte Disk (4) auf dem Disk-Abspieleinheits-Träger (5) abzuladen, und wobei der Disk-Abspieleinheits-Träger (5) mit der darauf aufgenommenen Disk (4) zu deren Wiedergabe in die Disk-Abspieleinheit (120, 121) durch die Träger-Zugvorrichtung (60) bewegbar ist.
2. Automatisches Disk-Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Anziehungsvorrichtung ein Eisenelement (112) und einen Elektromagneten (110), der um das Eisenelement (112) herum angeordnet ist, umfaßt, wobei der Elektromagnet (110) aktivierbar ist, damit das Eisenelement (112) den Disk-Greifer (109) zusammen mit der Disk (4) magnetisch anzieht.
3. Automatisches Disk-Abspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Anziehungsvorrichtung ein Eisenelement (112), einen ersten Dauermagneten (111) zur Erzeugung einer nach oben gerichteten magnetischen Kraft, der am Eisenelement (112) befestigt ist, und einen Elektromagneten (110), der um das Eisenelement (112) herum angeordnet ist, umfaßt,
wobei der Elektromagnet (110) mit einem in einer Richtung fließenden Strom aktivierbar ist, um eine aufwärts gerichtete magnetische Kraft zu erzeugen, die sich zur aufwärts gerichteten magnetischen Kraft addiert, die vom ersten Dauermagneten (111) erzeugt wird, so daß das Eisenelement (112) den Disk-Greifer (109) zusammen mit der Disk (4) magnetisch anzieht, und wobei der Elektromagnet (110) mit einem in einer entgegengesetzten Richtung fließenden Strom aktivierbar ist, um eine nach unten gerichtete magnetische Kraft zu erzeugen, die der aufwärts gerichteten magnetischen Kraft, die vom ersten Dauermagneten (111) erzeugt wird, entgegenwirkt, um den Disk-Greifer (109) vom Eisenelement (112) magnetisch zu lösen,
wobei die vom ersten Dauermagneten (111) erzeugte magnetische Kraft groß genug ist, um den Disk-Greifer (109) an dem Eisenelement (112) zu halten, wenn der Elektromagnet (110) deaktiviert ist.
4. Automatisches Disk-Abspielgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einem zweiten, unterhalb des Disk-Greifers (109) befestigten Dauermagneten (108) zum Erzeugen einer nach unten gerichteten Kraft, um das Lösen des Disk-Greifers (109) vom Eisenelement (112) zu unterstützen, wenn der Elektromagnet (110) mit dem in die entgegengesetzte Richtung fließenden Strom aktiviert ist.
5. Automatisches Disk-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Disk-Greifer (109) aus weichmagnetischem Eisen herstellt ist.
6. Automatisches Disk-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Haltegestell (11) zur Aufnahme einer Vielzahl von Trägern (3), auf denen jeweils Disks (4) plazierbar sind, dem ersten Haltegestell (10) gegenüberliegend angeordnet und
daß die Disk-Zuführeinheit (40) zwischen dem ersten und zweiten Haltegestell (10, 11) angeordnet und entlang dieser bewegbar ist, um jeweils eine der Disks (4) von dem ersten oder zweiten Haltegestell (10, 11) der Disk-Abspieleinheit (120, 121) zuzuführen.
7. Automatisches Disk-Abspielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger-Zugvorrichtung (60) geeignet ist, einen Träger (3, 5) mit einer darauf plazierten Disk (4) in den Haltegestellen (10, 11) zu erfassen und den Träger (3, 5) von dem jeweiligen Haltegestell (10, 11) wegzuziehen.
8. Automatisches Disk-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Disk-Zuführeinheit (40) eine Führungsvorrichtung zum Führen der Träger (3) gehört.
9. Automatisches Disk-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (3) Disks (4) mit unterschiedlichen Durchmessern aufnehmen können, wobei die Disks (4) ausgerichtete zentrale Löcher (4a) mit gleichem Durchmesser aufweisen, und wobei jeder Träger (3) eine Führungsrippe (3d) aufweist, die von seiner oberen Oberfläche aus vorsteht und im zentralen Loch (4a) von einer der Disks (4) positionierbar ist, so daß die Disks (4) mit unterschiedlichen Durchmessern auf den Trägern (3) mittels der Führungsrippen (3d) positionierbar sind.
10. Automatisches Disk-Abspielgerät nach Anspruch 9, wobei jeder Träger (3) eine von seiner unteren Oberfläche vorstehende Rippe (3k) aufweist, um zu verhindern, daß der Träger (3) an einem benachbarten Träger (3) anhaftet.
11. Automatisches Disk-Abspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Träger-Verriegelungsvorrichtung (13) auf mindestens einem Haltegestell (10) vorgesehen ist, um die Träger (3) im Haltegestell (10) zu verriegeln; und
daß eine Träger-Entriegelungsvorrichtung (50) auf der Disk-Zuführeinheit (40) vorgesehen ist, um die zu irgendeiner gewünschten Disk (4) in dem mindestens einen Haltegestell (10) gehörige Träger-Verriegelungsvorrichtung (13) zu lösen.
12. Automatisches Disk-Abspielgerägt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Träger-Entriegelungsvorrichtung (50) eine Träger-Entriegelungsstange (51) gehört; und
daß ein Verriegelungshebel (15) der Träger-Verriegelungsvorrichtung (13) um einen Winkel bewegbar an dem Haltegestell (10) befestigt ist, wobei der Verriegelungshebel (15) einen ersten Arm (15a), um eine Anzahl von Trägern (3) zusammen im Haltegestell (10) zu verriegeln, und einen zweiten Arm (15b) aufweist, der mit dem ersten Arm (15a) verbunden ist und mit der Träger-Entriegelungsstange (51) in Eingriff bringbar ist, damit der erste Arm (15a) die Träger (3) entriegelt.
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