DE2926440B2 - Einzieh- und Auswerfvorrichtung für eine Bandkassette - Google Patents
Einzieh- und Auswerfvorrichtung für eine BandkassetteInfo
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Description
2. Einzieh- und Auswerfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Haltemechanismus (23 bis 30) einen Winkelhebel (23) umfaßt, der mit einem Drehpunkt
(24) am Rahmen (1) schwenkbar befestigt ist,
— daß der Winkelhebel am Ende des einen Armes mit dem Anker (25) des Halterelais (26)
verbunden ist und am Ende des anderen Armes über einen Stift (28) mit einem Haken (27)
schwenkbar in Verbindung steht,
— daß der Haken (27) mit seinem freien Ende unter der Spannung einer Feder (29) gegen die
Trommel (17) vorgespannt ist und im Erregungszustand des Halterelais (26) in Eingriff mit der
Anschlagkante der Kurvenbahn (22) steht,
— daß beim Erregungsabfall des Halterelais (26) der Winkelhebel (28) durch die Rückstellkraft der
Wickelfeder (19) und die davon ausgelöste Drehung der Trommel (17) um den Drehpunkt
(24) verstellt wird, wobei der Haken (27) außer Eingriff mit der Anschlagkente der Kurvenbahn
(22) kommt und die sich drehende Trommel über die Gleitschiene die Bandkassette auswerfen
kann.
3. Einzieh- und Auswerfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Gleitschiene (4) durch eine bistabile Feder (15) in eine erste, dem ausgeworfenen
Zustand der Bandkassette zugeordnete und in eine zweite, dem eingezogenen Zustand der
Bandkassette zugeordnete Position verschiebbar ist.
4. Einzieh- und Auswerfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß am Rahmen ein Anschlagstift (30) angeordnet ist, der die Drehung des Hakens (27) um den
Stift (28) während des Eingriffs des Hakens (27) mit der Anschlagkante der Kurvenbahn (22)
zuläßt, um die Drehung der Trommel (17) freizugeben.
5. Einzieh- und Auswerfvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
— daß die Gleitschiene (4) während des Einziehens der Bandkassette auf einen Hebel (13) einwirkt,
über den das Absenken der Bandkassette in die Betriebslage ausgelöst wird.
6. Einzieh- und Auswerfvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
— daß ein hakenförmiger Hebel (9), der in einen Bandschlitz (11) der Bandkassette (5) eingreift,
schwenkbar an der Gleitschiene (4) befestigt ist und durch die Kraft einer Feder (10) gegen die
Bandkassette (5) gedruckt wird,
— und daß der hakenförmige Hebel (9) beim Verschieben der Gleitschiene in die volleingezogene
Position durch eine Nocke am Rahmen (1) außer Eingriff mit der Bandkassette gebracht
wird, bevor die Bandkassette durch die Betätigung des Hebels (13) abgesenkt wird.
Die Erfindung betrifft eine Einzieh- und Auswerfvorrichtung für eine Bandkassette für Bandaufzeichnungsund
Wiedergabegeräte mit einer im Gehäuse vorgesehenen Gleitschiene, weiche mit einer Zahnstange in eine
frei drehbare Trommel eingreift und zusammen mit der Bandkassette axial in Einzieh- und Auswerfrichtung
verschiebbar ist, wobei die Bandkassette nach dem Einziehen in den Gehäuseschlitz in die Betriebsposition
abgesenkt sowie aus dem Gehäuseschlitz nach einem vorangegangenen Anheben ausgeworfen wird.
Für Bandgeräte ist es wünschenswert, daß die Kassette nach dem Einschieben in einen entsprechenden
Schlitz des Gerätes selbsttätig eingezogen und auch selbsttätig wieder ausgeworfen werden kann. Dadurch
läßt sich die Handhabung der Bandgeräte vereinfachen und außerdem auch ein konstruktiver Aufbau ermöglichen,
der nur einen geringen Frontflächenbedarf hat,
was für die Verwendung derartiger Geräte, beispielsweise bei Kraftfahrzeugen oder bei integrierten
Video-Phonoanlagen sehr wünschenswert sein kann. Es sind bereits derartige Einzieh- und Auswerfmechanismen
bekannt, mit denen das Gerät durch das Einschieben der Kassette in eine Bereitschaftsstellung
für die Aufnahme bzw. die Wiedergabe geschaltet wird (DE-OS 25 15 082). Bei diesem Aufbau ist jedoch das
Auswerfen der Kassette nur durch das manuelle Betätigen einer Aus werf taste möglich, mit der die
hierfür notwendige mechanische Kraft aufgebracht werden muß. Durch das Drücken dieser Taste wird eine
Gleitschiene verschoben, mit der eine Feder gespannt wird, um die für das Auswerfen der Kassette
erforderliche Kraft zur Verfügung zu haben, wobei jedoch auch ein Teil dieser Rückstellkraft für die
Absenkung der Kassette in die Betriebsposition verbraucht wird.
Es wurde auch bereits eine Einzieh- und Auswerfvorrichtung der eingangs erwähnten Art voi geschlagen
(DE-OS 29 08 702), welche eine Steuereinrichtung aufweist, die eine gleichmäßige Arbeitsweise beim
Einlegen und Auswerfen der Kassette gewährleisten soll und ein selbsttätiges Einziehen nach einem
anfänglichen Einschieben sowie ein selbsttätiges Auswerfen nach einer Auslösung bewirkt. Um diesen
gewünschten Bewegungsablauf zu erreichen, werden sowohl eine Auswerfplatte und eine GIe. (platte
benötigt, deren alternierende Verschiebung mit einer Sperrplatte gesteuert wird, die entweder die Auswerfplatte
oder die Gleitplatte verriegelt. Ferner ist ehe Antriebsplatte mit einer Stellfeder versehen, die über
die Gleitplatte und eine Zahnstange in Eingriff gebracht werden kann, um den gewünschten Bewegungsablauf
beim Einlegen und Auswerfen der Kassette in Verbindung mit Federn zu steuern. Diese Einzieh- und
Auswerfvorrichtung ist sehr aufwendig, so daß gerade bei in Fahrzeugen unterzubringenden Bandaufzeichnungs-
und Wiedergabegeräten verhältnismäßig viel Platz für diese Steuerung benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einzieh- und Auswerfvorrichtung zu schaffen, die
weitgehend automatisch die Einzieh- und Auswerffunktion übernimmt und sehr einfach sowie zuverlässig
funktionierend aufgebaut ist. Dabei soll auch auf die Notwendigkeit der Betätigung einer Auswerftaste zum
Spannen einer Feder verzichtet werden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die frei drehbare Tromme! an ihrem
Umfang eine Kurvenbahn mit einer Anschlagkante und einem Zahnabschnitt trägt, wobei die Zahnstange und
der Zahnabschnitt zumindest für einen Teil der Verschiebung in Eingriff stehen, daß in der Trommel
eine Wickelfeder angeordnet ist, die während des Verschiebens der Gleitschiene in Einziehrichtung
gespannt wird und die sich beim Auswerfen der Bandkassette entspannt, um dabei mit einem zungenförmigen
Vorsprung über die Gleitschiene die Bandkassette zu verschieben, daß ein Haltemechanismus vorhanden
ist, der ein elektrisch steuerbares Halterelais umfaßt, dessen Anker mit einem Winkelhebel und einem
Haken zusammenwirkt, um eine Drehung der Trommel in einer ersten Richtung während des Einschiebens der
Bandkassette sowie das Spannen der Wickelfeder zulassen, und um die Drehung der Trommel in
entgegengesetzter Richtung durch den Eingriff des Hakens mit der Anschlagkante der Kurvenbahn
während des Erregerzustandes des Halterelais zu blockieren, und daß beim Erregungsabfall des Halterelais
der Haken von der Anschlagkante der Kurvenbahn freikommt, so daß die Rückstellkraft der Wickelfeder
die Trommel zurückdreht und über den Zahneingriff die Gleitschiene derart verschiebt, daß die Kassette
ausgeworfen wird.
Durch die Verwendung einer Gleitschiene zum Spannen der die für das Auswerfen erforderliche Kraft
aufbringenden Feder an Stelle eines schwenkbaren Hebels läßt sich der Raumbedarf für den Mechanismus
stark reduzieren und außerdem durch die Verwendung einer Wickelfeder eine höhere Rückstellkraft speichern.
Für die Auslösung des Auswerfvorgangs wird lediglich die Erregung eines Elektromagneten abgeschaltet, um
eine Sperrvorrichtung zu entriegeln.
FPr diese Sperrvorrichtung ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der
Haltemechanismus einen Winkelhebel umfaßt, der mit einem Drehpunkt am Rahmen schwenkbar befestigt ist,
daß der Winkelhebel am Ende des einen Armes mit dem Anker des Haltereiais verbunden ist und am Ende des
anderen Armes über einen Stift mit einem Haken schwenkbar in Verbindung steht, daß der Haken mit
seinem freien Ende unter der Spannung einer Feder gegen die Tromme! vorgespannt ist und im Erregungszustand
des Halterelais in Eingriff mit der Anschlagkante der Kurvenbahn steht, daß die Drehung der Trommel
unter der Einwirkung der Rückstellkraft der Wickelfeder durch den Eingriff des Hakens mit der Anschlagkante
verhindert wird, daß beim Erregungsabfal! des Halterelais der Winkelhebel durch die Rückstellkraft
der Wickelfeder und die davon ausgelöste Drehung der Trommel um den Drehpunkt verstellt wird, wobei der
Haken außer Eingriff mit der Anschlagkante der Kurvenbahn kommt und die sich drehende Trommel
über die Gleitschiene die Kassette auswerfen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Einzieh- und Auswerfvorrichtung eines Bandgerätes vor dem Einziehen der
Kassette,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen vergrößerten Ausschnitt der Einzieh- und Auswerfvorrichtung gemäß
F i g. 1 in einer Position nach dem Einziehen der Kassette.
Das in F i g. 1 in Draufsicht dargestellte Bandgerät für einen Aufnahme- und Wiedergabebetrieb hat einen
Rahmen 1, der mit einem Zwischenboden 2 versehen ist. An diesem Zwischenboden 2 ist eine Führungsschiene 3
angeordnet, auf der eine Gleitschiene 4 in axialer Richtung zum Einziehen oder Auswerfen einer Kassette
5 in Längsrichtung verschiebbar ist. Diese Gleitschiene 4 ist auf der einen Längsseite mit einer Zahnstange 6
versehen und trägt am einen Ende einen zungenförmigen Vorsprung 7 gegen den die Stirnseite 8 der
eingeführten Kassette 5 zur Anlage kommt.
Die Gleitschiene 4 ist auf der der Kassette zugewandten Seite mit einem hakenförmigen Hebel 9
versehen, der von einer Feder 10 in Richtung auf die Kassette vorgespannt ist, so daß der Hebel beim
Einlegen der Kassette in den Bandschlitz 11 eingreifen kann. Auf der Oberseite trägt die Gleitschiene 4 einen
Verstellstift 12, der während dem Einführen der Kassette 5 und der Verschiebung der Gleitschiene 4 an
einem Hebel 13 zur Anlage kommt, der das Absenken der Kassette in die Betriebslage auslöst. Auf der
Gleitschiene 4 ist ferner ein Anschlagstift 14 vorgese-
hen, an dem ein Ende einer bistabilen Feder befestigt ist,
deren anderes Ende an einem Stift 16 auf dem Zwischenboden 2 befestigt ist. Die Feder 15 kann die
Gleitschiene 4 in zwei stabile Lagen bringen und darin festhalten. Die eine stabile Lage isi in Fig. 1 dargestellt
und entspricht dem Zustand vor dem Einziehen der Kassette, wogegen die andere stabile Lage in Fig. 2
gezeigt ist, in der die Kassette die Betriebslage eingenommen hat.
Auf einem am Zwischenboden 2 befestigten Stift 18 ist eine Trommel 17 frei drehend montiert. Die Trommel
umschließt eine Wickelfeder 19, die mit beiden Fnden auf die Trommel 17 wirkt und die mit einer gewissen
Vorspannung eingelegt ist. Im nichtaufgezogenen Zustand dieser Wickelfeder 19 wird kein Drehmoment
auf die Trommel ausgeübt. Auf Grund eines auf dem Zwischenboden angeordneten Anschlages 20 kann
jedoch folgender Zustand eingestellt werden. Wenn die Trommel 17 eine Drehung im Uhrzeigersinn nach der
Darstellung gemäß F i g. 1 ausführt, legt sich das eine Ende der Wickelfeder 19 gegen den Anschlag 20 und
bewirkt von diesem Augenblick an, daß in Abhängigkeit vom Dreh winkel die Wickelfeder 19 gespannt wird.
Entsprechend wirkt als Reaktion auf die Trommel 17 ein Druck, der diese im Gegenuhrzeigersinn drehen
möchte.
Die Trommel 17 ist auf einem Teil der Peripherie mit
einem Zahnabschnitt 21 versehen, der in die Zahnstange 6 der Gleitschiene 4 während eines bestimmten
Drehbereichs der Trommel eingreifen kann. Dieser Drehbereich entspricht der Einziehstrecke für die
Kassette.
An der Trommel 17 ist ferner eine Kurvenbahn 22 mit einer Anschlagkante ausgebildet, wobei die Anschlagkante,
wenn sie sich in der richtigen Stellung befindet, die Drehung der Trommel 17 im Gegenuhrzeigersinn
verhindern kann, da sie an einem Haken 27 zur Anlage kommt.
Wenn daher die Kassette 5 in die Betriebslage verschoben wird, zieht sie durch die Anlage am
Vorsprung 7 die Gleitschiene 4 mit, die über die Zahnstange 6 die Trommel 7 in Drehung versetzt und
die Wickelfeder 19 aufzieht. Damit ist diese Wickelfeder in der Lage beim Auswerfen der Kassette die Trommel
17 und die Gleitschiene 4 in der entgegengesetzten Richtung anzutreiben, d. h. die Kassette kann auf Grund
der Kraft der aufgezogenen Feder ausgeworfen werden.
Zur Blockierung der Trommel 17 und der Wickelfeder 19 ist ein Kniehebel 23 vorgesehen, der um einen
Drehpunkt 24 schwenkbar an dem Zwischenboden 2 befestigt ist Mit dem freien Ende des einen Armes ist
der Winkelhebel 23 am Anker 25 eines Halterelais angelenkt, wogegen der andere Arm an seinem Ende auf
einem Stift 28 einen Haken 27 trägt, der gegen die Trommel mit Hilfe einer Feder 29 gezogen wird.
Diese Feder 29 ist mit dem anderen Ende an dem Zwischenboden 2 befestigt Durch die Wirkung der
Feder 29 wird erreicht, daß der Haken 27 sich im Uhrzeigersinn zu drehen und damit immer an der
Trommel anzuliegen versucht Gleichzeitig wird auf dem Winkelhebel 23 eine Kraft im Gegenuhrzeigersinn
ausgeübt, so daß der Anker 25 in Kontakt mit dem Halterelais 26 gehalten wird.
Während der Drehung der Trommel 17 im Uhrzeigersinn verhindert das Halterelais 26, wenn der Haken 27
an der Anschlagkante der Kurvenbahn 22 zur Anlage kommt, ein Verdrehen der Trommel 17 im Gegenuhrzeigersinn,
so daß auf den Winkelhebel 23 auch die Last der Wickelfeder 19 über die Trommel wirkt.
Auf dem Zwischenboden 2 ist ferner ein Anschlagstift 30 angebracht, der die Aufgabe hat, beim Abfallen der
Erregung vom Halterelais 26 den Haken 27 außer , Eingriff mit der Anschlagkante der Kurvenbahn 22 zu
bringen und die Trommel 17 freizugeben, so daß sich diese drehen kann. Wegen der Reversibilität des
Systems, was sich aus der festgelegten Lage des Drehpunktes 24 für den Winkelhebel 23, sowie für den
κ* Stift 28 und durch die Lage des Eingriffs des Hakens 27
mit der Anschlagkante der Kurvenbahn 22, die nicht auf einer geraden Linie liegen, bestimmt, ist es möglich, daß
die auf Grund der Kurvenbahn mit der Anschlagkante 22 entlang der Achse des Hakens 27 wirkende
Γ; Tangentialkraft der Trommel 17, wenn die Anziehungskraft
des Halterelais 26 nicht wirksam ist, ein Einknicken des Gelenkes bewirkt, welche durch den Arm des
Winkelhebels 23 und durch den Haken 27 gebildet wird. In diesem Fall kommt der Haken 27 zum Anschlag am
Anschlagstift 30, so daß sich der Haken 27 um den Anschlagstift 30 als Drehpunkt verschwenkt und mit
seinem freien Ende außer Eingriff mit der Anschlagkante der Kurvenbahn 22 kommt. Damit kann sich die
Trommel 17 im Gegenuhrzeigersinn weiterdrehen, während die Feder 29 auf den Haken 27 wirkt und
diesen zurückbewegt, so daß der Winkelhebel 23 in eine solche Richtung verschwenkt wird, daß der Anker 25 am
Halterelais 26 zur Anlage kommt.
Es ergibt sich also folgende Wirkungsweise: Wenn die Kassette 5 in das Bandgerät eingeschoben wird, bleibt
sie zunächst in einer durch die Hebebügel 31 festgelegten Ebene liegen. Wenn die Kassette an dem
fingerförmigen Vorsprung 7 der Gleitschiene 4 zur Anlage kommt, hängt sich der hakenförmige Hebel 9
infolge der Vorspannung durch die Feder 10 in den Bandschlitz der Kassette ein. Durch das anschließende
Hineinschieben der Kassette wird die Gleitschiene 4 nach vorne verschoben und bewirkt, daß sich die
bistabile Feder 15 spannt und die Trommel 17 auf Grund des Zahneingriffs dreht. Dies bewirkt ein Spannen der
Wickelfeder 19.
In dieser Phase der Bewegung wird durch einen entsprechend angebrachten und nicht dargestellten
Sensor das Halterelais 26 erregt. Das volle Einführen der Kassette kann in zwei Bewegungsabschnitte
unterteilt werden. Im ersten Bewegungsabschnitt wird die bistabile Feder 15 durch die beim Einlegen der
Kassette von Hand eingeleitete Kraft bis zu einem Totpunkt gespannt. Nach dem Überlaufen des Totpunktes
wird die restliche Verschiebung der Gleitschiene 4 und das Einziehen der Kassette 5 durch die in der
bistabilen Feder 15 gespeicherte Kraft ausgeführt Im ersten Teil des Bewegungsabschnittes wird in die
bistabile Feder 15 eine Kraft eingeleitet, die später im zweiten Bewegungsabschnitt dazu benutzt wird, um die
Wickelfeder 19 innerhalb der Trommel 17 zu spannen, so daß zu einem späteren Zustand die gespeicherte
Federkraft für das Auswerfen der Kassette zur Verfügung steht
Dieses Spannen der Wickelfeder 19 erfolgt vom Totpunkt der bistabilen Feder 15 ausgehend bis zu
einem Punkt, in dem ein weiteres Drehen der Trommel 17 durch den Haken 27 blockiert wird. Zum gleichen
Zeitpunkt kommt jedoch auch der Zahnabschnitt 21 außer Eingriff mit der Zahnstange 6 der Gleitschiene 4,
so daß die Gleitschiene frei weiterverschoben werden kann. Das weitere Einziehen der Kassette nach dem
Durchlaufen des Totpunktes der bistabilen Feder erfolgt
durch den Eingriff des Hakens 9 in den Kasscttenschlit/,
wobei jedoch dieser Haken 9;un Ende der Einziehbewegung gegen eine nicht dargestellte Nockc läuft, und
iiulier Eingriff mit der Kassette gebracht wird. Hei
diesem Vorschieben der Gleitschiene kommt der Versteilslift 12 an dem Hebel 13 zur Anlage und bewirkt
eine Verstellung dieses Hebels, womit die Absenkvorrichtung
32 für die Kassette betätigt wird.
Das Auswerfen der Kassette wird durch den Erregungsabfall am Halterelais 26 ausgelöst, wodurch
sich nachfolgender Funklionsablauf ergibt. Die Rückstellkraft der Wickelfeder in der Trommel 17 wirkt über
die Anschlagkante der Kurvenbahn 22 auf den Haken 27, wodurch dieser freikommt. Die Trommel 17 kann
sich nunmehr drehen, wobei der Zahnabschnitt 21 mit der Zahnstange 6 an der Gleitschiene 4 in Eingriff
kommt und die Gleitschiene 4 durch die Federkraft der Wickelfeder 19 axial verschoben wird. Damit kann sich
die Absenkvorrichtung 32 anheben, um die Kassette freizugeben, die nunmehr durch die Hebelbügel 31
angehoben werden kann. Während dieses Vorgangs kommt der zungenförmige Vorsprung 7 der Gleitschiene
4 mit der Kassette 5 in Eingriff und verschiebt diese aus dem Bandgerät.
Diese Verschiebung läuft bis zum Totpunkt der bistabilen Feder 15 auf Grund der Rückstellkraft der
Wickelfeder 19. Nach dem Durchlaufen des Totpunktes übernimmt die inzwischen gespannte bistabile Feder 15
das restliche Auswerfen der Kassette. Damit befindet sich der Einzieh- und Auswerfmechanismus wieder in
der Ausgangsposition.
Es ist selbstverständlich, daß das Auswerfen der Kassette auch durch ein elektrisches Signal oder einen
elektrischen Befehl ausgelöst werden kann, der den Erregungsabfall des Halterelais 26 bewirkt. Dieser
Befehl kann auch automatisch von einem Sensor gegeben werden, der das Ende des Bandlaufes feststellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einzieh- und Auswerfvorrichtung für eine Bandkassette für Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegeräte
mit einer im Gehäuse vorgesehenen Gleitschiene, welche mit einer Zahnstange in eine
frei drehbare Trommel eingreift und zusammen mit der Bandkassette axial in Einzieh- und Auswerfrichtung
verschiebbar ist, wobei die Bandkassette nach dem Einziehen in den Gehäuseschlitz in die
Betriebsposition abgesenkt sowie aus dem Gehäuseschlitz nach einem vorangegangenen Anheben
ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet,
— daß die frei drehbare Trommel (17) an ihrem Umfang eine Kurvenbahn. (22) mit eine/ Anpchlagkante
und einem Zahnabschnitt (21) trägt, wobei die Zahnstange (6) und der Zahnabschnitt
(21) zumindest für einen Teil der Verschiebung in Eingriff stehen,
— daß in der Trommel (17) eine Wickelfeder (19)
angeordnet ist, die während des Verschiebens der Gleitschiene (4) in Einziehrichtung gespannt
wird und die sich beim Auswefen der Bandkassette (5) entspannt, um dabei mit einem
zungenförmigen Vorsprung (7) über die Gleitschiene (4) die Bandkassette (5) zu verschieben,
— daß ein Haltemechanismus (23 bis 30) vorhanden ist, der ein elektrisch steuerbares Halterelais (26)
umfaßt, dessen Anker mit einem Winkelhebel (23) und einem Haken (27) zusammenwirkt, um
eine Drehung der Trommel (17) in einer ersten Richtung während des Einschiebens der Bandkassette
(5) sowie das Spannen der Wickelfeder (19) zuzulassen und um die Drehung der Trommel in entgegengesetzter Richtung durch
den Eingriff des Hakens (27) mit der Anschlagkante der Kurvenbahn (22) während des
Erregungszustandes des Halterelais (26) zu blockieren,
— und daß beim Erregungsabfall des Halterelais (26) der Haken (27) von der Anschlagkante der
Kurvenbahn (22) freikommt, so daß die Rückstellkraft der Wickelfeder (19) die Trommel (17)
zurückdreht und über den Zahneingriff die Gleitschiene (4) derart verschiebt, daß die
Kassette ausgeworfen wird.
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